Im Focus des Praxis-Autotest-Reports von Presseweller steht in Ausgabe 34 der Kia Picanto T-GDI, Version GT-Line. Auto-Notizen, der Test Mitsubishi Space Star, Kommentare zu Mobilität und Straßenzustand sind weitere Themen. In der Reihe "Autos von früher" geht es um den alten MINI
Datenschutzhinweis: Der Provider dieses Magazin-Portals erhebt Cookies. Das ist auch so, wenn Sie
über unsere Webseite presseweller.de dieses Magazin aufgerufen haben. Bei Nutzung erklären Sie sich
damit einverstanden. Von uns selbst werden keine Daten erhoben. Siehe auch Seite 2.
Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Ausgabe 34 Juli 2019 8 . Jahrg.
Handlich und kräftig:
Kia Picanto T-GDI
Autos von früher
Klein und knuffig: MINI
Weitere Themen
Mobilität ist für alle
wichtig - Straßenschäden
gehören zum Fahr-Alltag
Praxistest Mitsubishi
Space Star 1,2 l
2 Ausgabe 34 Juli 2019 Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Schule, Arbeit, Einkauf, Freizeit und Wirtschaft bestimmen den Alltag
Daher war und ist Mobilität für alle Bereiche wichtig
Mobilität, ein in diesen Zeiten
häufig gebrauchtes Wort, ist
notwendig und in Verbindung mit
guten Verkehrswegen seit jeher ein
wichtiger Faktor für die Wirtschaft
und jeden Einzelnen. Auf
den Kraftfahrzeug- und Bahnverkehr
bezogen, heißt das, dass ohne
gute Straßen- und Bahnverbindungen
ein in hohem Maße
funktionierendes Wirtschafts- und
Alltagsleben kaum denkbar wäre.
In den heutigen Zeiten ist es am
Beispiel Deutschland für alle noch
notwendiger als früher, mobil zu sein.
Kinder müssen häufig, teils bereits in
der Grundschulzeit, an anderen Orten
zur Schule gehen, schon längst nicht
immer mehr gibt es die passende
Arbeitsstelle vor Ort oder in der Nähe.
Viele Arbeitnehmer müssen pendeln,
nicht selten sogar 50 Kilometer und
auch viel weiter, und der Einkauf
Die etwa 106 Meter hohe, über ein Kilometer lange Autobahnbrücke
über das Siegtal bei Eiserfeld war vor rund 50 Jahren
ein wichtiger Lückenschluss der A 45.
(Foto: prw)
kann häufig teils nicht mehr im
Wohnviertel erledigt werden,
sondern bedingt nicht selten
weitere Wege.
Individuell wird das hier und da
auch zu Fuß oder mit dem
Fahrrad erledigt. Das hat in den
vergangenen Jahren, auch als
Pedelec - mit E-Motor-Unterstützung,
wieder großen
Zuspruch gefunden. Für viele
sind öffentlicher Nahverkehr
und Bahn Alternativen, was
teils aber mehr Zeit erfordert.
Praktisch sind auch Fahrgemeinschaften.
So „toll“ sich Forderungen nach
Straßenrückbau und Einschränkungen
anhören: Wichtig bleibt
der Ausbau guter und sicherer
Verkehrswege, einschließlich
Ausbau des Radwegenetzes!
Mobilität ist für alle und die
Wirtschaft wichtig! (jw)
Bleiben ein Thema: Straßenschäden
Ob durch schöne Landschaften oder
Orte: Viel zu oft müssen wir uns mit
Auto, Motorrad oder Fahrrad über
holprige Straßen mit Rissen, Schlaglöchern
und mehr bewegen. Hier und
da wird dann mit dem Schild
„Straßenschäden“ darauf hingewiesen.
Auf vielen Strecken ist das aber
nicht neu, sondern seit vielen, vielen
Jahren der Fall! Deshalb haben wir
das Thema mal wieder aufgegriffen.
Wir wundern uns, warum sich in all
den Jahren nichts tut.
Bei den Autobahnen gibt es seit
einigen Jahren Bewegung: auf einmal
begann es überall. Unterwegs er- lebt
man es mit: Nahezu täglich lange
Staus. Zum Glück nicht immer. (jw)
Hinweis zum Datenschutz: Sie haben diesen Report selbst ausgewählt und aufgerufen. Eine Anmeldung auf
unserer Webseite war nicht erforderlich, sodass wir auch keine Namens- oder Adressdaten von Ihnen haben.
Ohnehin verwerten wir solche Daten weder für Werbezwecke noch für Newsletter. Bei Blogs, solchen
Magazinseiten wie hier u. a., die von überregionalen Unternehmen vorgehalten werden, kann das anders sein. Bei
unserer Eigenseite presseweller.de, Blogs u. a. Veröffentlichungsseiten erhalten wir über die Statistikseite des
Providers Hinweise zu Abrufzahlen, Webbrowsern usw. Die Betreiber, die solche Blog- oder Magazinseiten zur
Verfügung stellen, weisen i. d. R. auf Cookies und andere Verwendungen hin. Sie als Nutzer entscheiden selbst,
ob Sie zustimmen oder nicht. Mit der Nutzung dieser Seiten erklären Sie sich damit einverstanden. Weitere
Hinweise zum Datenschutz finden Sie auf den Seiten „Magazine …“ und „Impressum“ auf www.presseweller.de.
Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Ausgabe 34 Juli 2019 3
Pfiffiges Styling und kräftig: Der Kleine kann sich überall sehen lassen
Kia Picanto T-GDI in GT-Line-Version
(DiaPrw). Als der Kia Picanto
T-GDI in der Version GT-Line
vor der Haustür stand, waren
wir erstaunt: „Wie sportlich
attraktiv ist der denn
aufgemacht?“. Im Test wollten
wir schauen, ob er hält, was er
vom attraktiven äußeren
Erscheinungsbild her
verspricht.
Auf dem Programm standen
kurvige Landstraßen und teils flotte
„Ritte“ über Autobahnen. Alles lief
prima, einschließlich des geringen
Spritverbrauchs. Aber lesen Sie
selbst.
Von den Außenmaßen her klein
mit großer Laderaumklappe sowie
im attraktiven Design, hell-weiß
(clean white) mit roten
Applikationen, präsentierte sich
uns der aktuelle Kia Picanto, mit
dem wir im Mai 2019 auf
Testtouren waren. Der schicke
Kleine ist in unterschiedlichen
Ausführungen und mit verschiedenen
Motorisierungen zu haben.
Für die Basisversion „Attract“ war
zur Testzeit laut Liste ein Preis
von 9.990 Euro angegeben. Wir
fuhren die GT-Line-Ausführung
1,0 T-GDI. Letzteres steht für
Der sieht doch schick und knuffig aus, der Kia Picanto, der in der
GT-Line-Version zum Test stand. (Alle Fotos: © presseweller)
Einliter-Turbo-Einspritzmotor mit
100 PS (74 kW). Diese Version
steht mit 16.090 Euro in der Liste.
Klein und pfiffig
Mit einer Länge von knapp 3,60
Meter und einer Breite von knapp
1,60 sehen die Maße auf den ersten
Blick bescheiden aus, aber Innenund
Laderaum boten uns guten
Platz. Im Fond sitzen die
Passagiere auch noch passabel.
Klar, je nach Größe der Front- und
Fond-Insassen geht es natürlich
enger zu. Für uns mit eher
Mittelmaß auf den Vorderplätzen
und den erwachsenen probeweise
Mitfahrenden hinten passte es
aber. Wenn Kinder mitfahren:
Isofix-Halterungen hinten seitlich
sind serienmäßig. Unabhängig
davon sieht man immer, wie
praktisch vier Türen gerade auch
bei kleinen Fahrzeugen sind! Der
Laderaum fasst nach Angabe 255
Liter. Unsere Version mit
Zwischenboden ist im Alltag
wegen der geringen Tiefe
praktisch. Einkaufsbox oder -
taschen
weiter …
Impressum Herausgeber des Auto-Praxistest-Reports ist Medienbüro + PR DialogPresseweller, Jürgen Weller, Lessingstr. 8,
D-57074 Siegen. E-Mail: briefe.jw>at
4 Ausgabe 34 Juli 2019 Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Kia Picanto T-GDI in GT-Line-Version
… Einkaufsbox oder -taschen …
oder einzelne Gepäckstücke
lassen sich locker einladen. Für
die Testfahrt sollte mehr Gepäck
mit. Also Zwischenboden raus. So
gab es genügend Raum für Koffer,
Reisetasche und mehr. Da musste
nichts im Innenraum verstaut
werden! Das hat uns positiv überrascht.
Wer mal mehr braucht: Die
Rücksitze lassen sich umlegen.
Der Picanto ist wwar klein, aber
doch pfiffig!
Bordcomputer und mehr
Bereits die Basisversion hat zum
Beispiel einen Bordcomputer, ein
Radio mit RDS- und MP3-
Funktion sowie USB- und AUX-
Anschluss und Zentralverriegelung.
In Sachen Sicherheit sind
sechs Airbags an Bord, je zwei
Front- und Seitenairbags sowie
Vorhangairbags. Außerdem
unterstützt das elektronische
Stabilitätsprogramm (ESC),
einschließlich Traktionskontrolle.
Wer etwas mehr in Komfort
investieren will, entscheidet sich
zum Beispiel für die nächste
Ausstattungsstufe „Edition 7“. Da
sind dann neben anderem Klimaanlage,
elektrische Fensterheber
vorn, Zentralverriegelung mit
Funk-Fernbedienung, herausnehmbarer
oberer Gepäckraumboden
– praktisch – und Multifunktionslenkrad
an Bord.
Die gefahrene Version GT-Line
hat beispielsweise noch 16-Zoll-
Leichtmetallräder, Alu-Sportpedale,
elektrisch einstell- und anklappbare
Außenspiegel, „schlüssellose“
Bedienung mit Start-
Stopp-Knopf, Nebelscheinwerfer,
Stoßfänger vorn und hinten im
Offroad-Look und Seitenschweller.
Das Testauto war auch mit
Parksensoren hinten, Rückfahrkamera,
Navi, Picanto Fahr-
Assistenz-Paket und anderen
nützlichen Einrichtungen ausgestattet.
weiter …
Bitte einsteigen: Das Inneraumambiente des Picanto gefiel. Vier Türen sind sowohl beim Ein- als
auch beim Aussteigen für die Passagiere praktisch, gerade auch auf engen Parkplätzen.
Klar, haben wir schon
Zweitürer sowie zweitürige
Coupés und Cabrios gefahren.
Aber als praktischer
empfinden wir vier- oder
fünftürige Autos. Warum?
In manchen Parkhäusern und
auf Parkplätzen sind die
Abstellflächen noch recht eng,
Praktisch: Viertürer
Wenn es auch hier und da schon
etwas größere Flächen gibt. Große
Türen benötigen viel Öffnungsraum,
besonders noch dann, wenn Mitfahrer
aus dem Fond aus- oder
einsteigen wollen. Das kann zum
„Gekrabbel“ werden.
Das unabhängig davon, dass es
schon lange kleine Hilfen gibt
wie das leichte Vorklappen der
Vordersitzrücklehnen.
Bei Viertürern sind - im
Verhältnis zur Autogröße - die
Türen weniger breit, und für die
Fondinsassen sind Ein- und
Ausstieg ohnehin bequemer.
Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Ausgabe 34 Juli 2019 5
Kia Picanto T-GDI in GT-Line-Version
Flott mit satter Straßenlage
Der 100-PS-Motor gefiel von
Antritt und Elastizität her. Die
Innenraumakustik hielt sich in
angenehmen Grenzen. Der kleine
Turbo sprintet bei Gastritt gut los
und kommt bereits aus unteren
Drehzahlbereichen flott in Fahrt.
Seine Elastizität verdankt er auch
dem breit gespreizten Drehmoment
(172 Newtonmeter/ Nm), das
bereits bei 1500 Touren anliegt und
bis 4000 Umdrehungen zur Sache
geht und Vortrieb macht. Es
brachte Spaß, den Picanto zu
bewegen und zu fordern.
Mit 10,1 Sekunden im Testschnitt
legte er einen flotten 0-auf-100-
km/h-Sprint hin (Werksangabe
10,1), der Zwischenspurt von 60
auf 100 km/h im dritten Gang war
in 6,2 Sekunden erledigt, und im
fünften dauerte es für die Beschleunigung
von 80 auf 120 km/h
12, 9 Sekunden, ordentlich! Bei
verhaltenem Verkehr und einigen
tempofreien geraden Autobahnstrecken
war es uns auch mal wieder
möglich, mehrmals die Höchstgeschwindigkeit
auszustoppen. Wir
kamen stets über die angegebenen
180 km/h, im Schnitt auf gut 185
km/h. Mit diesem kleinen Kia
lassen sich daher auch längere
Stecken gut absolvieren, zumal sich
das Fahren als komfortabel erwies.
Trotz langer und teils schneller
Autobahnfahrten und Beschleunigungstests
hat uns am Ende der
Spritverbrauch positiv überrascht.
Er lag zwischen 5,1 und 6,4 Liter/
100 Kilometer, Gesamtschnitt 5,7
l/ 100 km.
Der Fronttriebler in der GT-Line-
Version hatte eine relativ feste,
sportliche Fahrwerksabstimmung,
Griffiges Multufunktionslenkrad sowie alles im Blick und Griff.
die sich je nach Straßenzustand
auch bemerkbar machte. Andererseits
gibt es in Kurven kaum
Seitenneigung. Der Picanto hat
vorne eine McPherson-Federbeinachse
mit Dreieckslenkern und
hinten eine Verbundlenkerachse
mit Schraubenfedern. Er lag bei 180
km/h ruhig auf der Bahn und hakte
auch schnell gefahrene enge
Kurven problemlos ab, ohne dass
der Fahrer „Nachhilfe“ geben
musste. Früher haben wir dazu
„Satte Straßenlage“ geschrieben.
Machen wir es hier auch mal wieder
- einfach, weil es passt.
Fazit: Die Fahrten mit dem
handlichen und spritzigen Kia
Picanto GT-Line 1,0 T-GDI haben
Spaß gemacht. Er war praktisch im
Stadtverkehr und beim Parken
sowie flott auf der Autobahn. Trotz
fester, sportlicher Fahrwerksabstimmung
fanden wir den Kleinen
als für uns insgesamt angenehm.
Hinzu kam der günstige Gesamt-
Kraftstoffverbrauch.
Hat er gut gemacht, der attraktiv
aufgemachte Kleine! Hinzu kommen
die langjährigen Kia-Garantien!
Bei Interesse sollte man sich beim
Kia-Händler in der Region informieren
und gegebenenfalls eine
Probefahrt machen. Infos insgesamt
auf www.kia.com (jw)
*Technische Daten
L x B x H in m/ Laderaum in l:
3,595 x 1,595 x 1,485; 255 – 1010
Motor/ Drehmoment: 3 Zylinder,
998 ccm, 74 kw/ 100 PS bei 4500
U, 172 Nm bei 1500 – 4000 U
Fahrwerte: 0 – 100 km/h 10,1
Sek., Spitze: 180 km/h
Verbrauch komb. in l/100 km/
CO2 komb. g/km: 4,6/ 107;
Effizienzklasse B, Euro 6
*Laut aktueller KIA-Liste und
Zulassungsbescheinigung
Mehr Bilder …weiter …
6 Ausgabe 34 Juli 2019 Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Kia Picanto T-GDI in GT-Line-Version
Noch ein paar Bilder zum Gucken
Der Testwagen sah von der Frontseite her sportlich-rassig aus! Das
spiegelte sich auch in der Innenausstattung wider.
Sportlich mit Alu-Pedalen (links). Auch die Rückseite des Picanto steht für flottes Design. Dieser T-GDI-
Picanto in der Version GT-Line hat im Test gehalten, was er von außen „versprochen“ hat.
Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Ausgabe 34 Juli 2019 7
Auto-Notizen
10. bis 22. Juli 2019
24. Juli 2019 (DiaPrw). Der deutsche Automarkt ist vielfältig. In den Presseinformationen wurden
neben Neuheiten und Entwicklungen auch wieder Absatzzahlen gemeldet. Hier gibt’s einen bunten,
aber kleinen Reigen von Modellen, Technik und mehr, zusammengestellt nach Pressemeldungen (PM)
der Hersteller/ Importeure.
Laut PM vom 22. 7.. 2019 hat Skoda das Motorenangebot beim überarbeiteten Superb um den 1,5 TSI
ACT erweitert. Das Triebwerk leistet 150 PS (110 kW). Kunden können sich dabei für das manuelle
Sechsgang-Getriebe oder das automatische Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) entscheiden.
Mit PM vom 19. 7. 2019 weist Renault darauf hin, dass der komplett neue Clio, fünfte
Modellgeneration, im September 2019 auf den Markt kommt. Basisversion ist der LIFE Sce 65.
Hyundai Motor hat laut PM vom 19. 7. 2019 eine aktive Getriebesteuerung für Hybridantriebe
entwickelt, „Active Shift Control-Getriebetechnologie“ (ASC). Mit dieser Technologie soll sich die
Schaltzeit eines Hybridgetriebes um 30 Prozent verbessern. Sie soll gleichzeitig auch den
Kraftstoffverbrauch reduzieren. Der erste Seieneinsatz wird bereits 2020 erfolgen.
Mercedes-Benz, stellt mit PM vom 17. 7. 2019 den neuen Mercedes-AMG CLA 45 4MATIC+
Shooting Brake sowie die S-Version, CLA 45 S, vor. Die Modelle gehen kraftvoll zur Sache. Der
Zweiliter-Turbomotor leistet 387 PS (285 kW) bzw. 421 PS (310 kW). Das taugt für sportliche
Fahrleistungen!
Elektro: Bei DS Automobiles sind der PM vom 16. Juli nach zwei elektrifizierte SUVS bestellbar. Zum
einen ist das der DS 7 Crossback E-Tense 4x4 als Plug-in-Hybrid, zum anderen der rein elektrische DS
3 Crossback E-Tense.
Bei Mitsubishi Motors in Deuschland geht laut PM vom 10. 7. 2019 der neue ASX, unter anderem mit
neuer Frontpartie und verschiedenen weiteren Änderungen gegenüber dem Vorgänger an den Start.
Dazu gehört auch der Zwei-Liter-Bnezinmotor mit 150 PS (110 kW), der den bisherigen 1,6-Liter-
Benzinmotor ersetzt. Die Einführung auf dem deutschen Markt ist für September 2019 vorgesehen. Ab
dann soll das Kompakt-SUV bei den Händlern verfügbar sein.
Wichtiges für den Gebrauch: Allen Meldungen liegen – neben Eigentexten - Presseinformationen
des jeweiligen Unternehmens zugrunde. Hier sind sie lediglich als Hinweis in stark verkürzter Form,
Irrtum immer vorbehalten, zusammengefasst, so dass von hier keinerlei Garantie usw. für den Inhalt
und die Durchführung angekündigter Maßnahmen seitens der Hersteller, Importeure, Händler, für
angegebene Motorleistungen, Daten aller Art, Ausstattungen, Markteinführungen usw. übernommen
werden kann. Zu Details sollte man sich bei den jeweiligen Kfz-Händlern bzw. auf den jeweiligen
Internetseiten der Autofirmen informieren.
Aus der Fülle der Meldungen der Hersteller und Importeure wird hier stets nur eine von uns getroffene
kleine Auswahl verarbeitet. Auto-News erscheint sporadisch und hat keinen kommerziellen Hintergrund.
Zwischenzeitliche Änderungen zwischen Meldungsdatum und Lesezeitpunkt bleiben hinsichtlich aller Fakten stets
vorbehalten. Beiträge rund um Auto und Verkehr auch immer auf unserer Presseweller-Webseite.
8 Ausgabe 34 Juli 2019 Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Der Space Star ließ sich gut fahren und überzeugte nicht nur im Stadtverkehr
Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer
Der Space Star gibt von allen Seiten ein attraktives Bild ab.
(Alle Fotos ©2019 presseweller)
Siegen. 27. Mai 2019 (DiaPrw).
Der „Space Star“, der kleine
Stadtflitzer von Mitsubishi,
stand bei uns im April in der
Modellversion 2019 im
Praxistest. Das handliche Auto
mit vier/ fünf Türen war sehr
praktisch bei Stadtfahrten,
machte aber auch eine gute
Figur bei Überland- und
Autobahnfahrten. Wir haben
alles probiert, und es hat
gepasst. Zum Test stand die
Version „Top“ mit „Extra-
Paket“. Den Antrieb besorgte
der 1,2-Liter-Motor mit 80 PS.
Der gut ausgestattete Testwagen
zeigte sich von außen schnörkellos
und schnittig und machte im
Verbund mit 15-Zoll-Leichtmetallfelgen
und Heckspoiler
einen attraktiven Eindruck. Der
setzte sich im apart gestalteten
Der Mitsubishi sieht
auch von der
Heckseite her (links)
hübsch aus.
Dank der vier Türen
können auch
Mitfahrer auf den
Rücksitzen (rechts)
gut ein- und
aussteigen.
Innenraum fort. Einstieg und
Sitzkomfort empfanden wir als
gut. Im offiziellen „Kleinwagen“
gingen für uns auch im Fond die
Bein- und Kopffreiheit in
Ordnung. Viel größere Personen
müssen auf der Rückbank bei
Kopf- und Beinfreiheit Einschränkungen
hinnehmen. Auf den
Vorderplätzen stand uns genügend
Raum zum bequemen Fahren zur
Verfügung.
Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Ausgabe 34 Juli 2019 9
Forts.:
Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer
Das Cockpit ist übersichtlich, die
Beschalterung passt, und der
Schalthebel geht gut zur Hand.
Zum Motor und den sich
inzwischen ständig wieder
neueren Vorgaben der EU zur
Verbrauchsmessung: Laut Information
von Mitsubishi Motors
erfüllen die Motoren im Space
Star mit 1,0 und 1,2 Liter
Hubraum bereits jetzt die ab 1.
September 2019 geltenden Werte
nach der Richtlinie Euro-6d-
TEMP.
In der Stadt unterwegs
Das ist praktisch, mit Kleinwagen
im Stadtverkehr unterwegs zu sein
und einzuparken. Der Space Star,
der eine Länge von knapp 3,80
Meter (m) und Breite von 1,665 m
hat, ist übersichtlich und leicht zu
handhaben, kleiner Wendekreis
inklusive. Das ist hilfreich in
Orten, bei Parklücken und -
plätzen, vor allem, wenn sie – wie
immer noch nicht selten – eng
sind. Beim Ein- und Aussteigen
sind außerdem vier Haupttüren
wegen der geringeren Breite
vorteilhaft. Wir sehen solche
Autos auch als Alternative für
Senioren und junge Führerschein-
Neulinge, die einerseits öfter im
Citybereich unterwegs sind,
andererseits aber auch mal Touren
unternehmen wollen.
In der Stadt lässt sich der
Mitsubishi locker fahren. Wir
rollen im fünften Gang mit. Das
Getriebe ist gut abgestuft, ab so
1300 Touren lässt sich sanft
beschleunigen. Das Testauto war
mit dem Eco-Drive-Assistenten
ausgestattet. Er zeigt mit grünen
oder roten Kästchen an, ob man im
verbrauchsgünstigen Bereich liegt,
besser schaltet oder das Gas
Alles akkurat gestaltet.. Die Platzverhältnisse im Fond gehen auf
die Wagengröße bezogen n Ordnung.
wieder lupft. Wir haben uns oft
daran orientiert.
Vieles schon inklusive
Den Space Star gibt es nach der
Preisliste aus April 2019 bereits ab
9.990 Euro, die Version „Top“ wie
der Testwagen schlägt danach mit
14.390 Euro zu Buche. Außerdem
werden verschiedene Sondermodelle
mit Zusatzausstattungen
angeboten.
Bereits im Basismodell enthalten
sind neben anderem Getränkehalter
vorne und hinten, Multi-
Informationsdisplay, zum Beispiel
mit Angaben zu Außentemperatur,
Durchschnittsverbrauch und Service-Informationen,
höhenverstellbarer
Fahrersitz, geteilte
Rücksitzbank, Isofix-Kindersitzbefestigungen
hinten seitlich,
elektrische Fensterheber vorn,
elektrisch einstellbare Außenspiegel
und vieles mehr.
Zur Sicherheit und Fahrunterstützung
sind vorne zwei Frontund
Seitenairbags an Bord sowie
vorn und hinten seitlich Kopfairbags,
ABS mit Bremsassistent,
Berganfahrhilfe sowie elektronische
Stabilitäts- und Traktionskontrolle.
In der Top-Ausstattung mit Extra-
Paket wie im Testauto gab es
beispielsweise Bi-Xenon-Scheinwerfer,
LED-Rückleuchten, Klimaautomatik,
Sitzheizung vorn,
M u l t i f u n k t i o n s k e n k r a d ,
Tempomat, Audioanlage mit CDund
MP3-Funktion, Bluetooth-
Schnittstelle mit Freisprecheinrichtung,
schlüssellose Bedienung
durch Smart-Key-System
mit Start-Stopp-Knopf und noch
einiges mehr.
10 Ausgabe 34 Juli 2019 Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Forts.:
Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer
So ließ sich der City-Flitzer komfortabel
fahren, wozu auch die
passende uns angenehme Federungs-
und Dämpferabstimmung
beitrug.
Stabile Kurvenlage
Mit dem Space Star konnten wir
selbst enge Kurven flott angehen,
wobei er auch bewusst durchgeführte
Lastwechsel sauber
abhakte. Die wichtigen „Helferlein“
sind an Bord. Die Seitenneigung
empfanden wir als gering.
Auf der Autobahn zog der Kleine
selbst bei über 170 km/h stabil
seine Bahn. In Verbindung mit
dem auf Strecke relativ ruhigen
Geräuschpegel sagen wir
insgesamt dazu: sicher und komfortabel.
Der Fronttriebler hat vorne eine
McPherson-Federbein- und hinten
eine Verbundlenkerachse, vorn
Da kann man nicht meckern: Der Fahrer hat alles Wichtige im Blick
und im Griff. Das Lenkrad liegt gut in der Hand.
sind belüftete Bremsscheiben,
hinten Trommelbremsen Serie.
Schließlich wusste der „Kleine“
im Zeichen der „drei Diamanten“
auch in Sachen Motorisierung zu
gefallen.
Der Laderaum mit oberer Abdeckung ist gut zugänglich und bietet
auch unter der Auflage noch einige Verstaumöglichkeiten.
Elastisch und sparsam
Der kleine Mitsubishi tritt
ordentlich an, vor allem zeigte er
sich elastisch. Wir konnten ihn
bereits aus dem unteren
Drehzahlbereich beschleunigen
und locker im 5. Gang in der
Stadt fahren. Das höchste
Drehmoment, 106 Newtonmeter,
stellt sich bei 4000 Touren ein.
Wer will, kann ihn bis 6000
Umdrehungen hochjubeln. Der
1,2-Liter-Dreizylinder-Motor
leistet 80 PS (59 kW) und
harmonierte gut mit dem
Fünfgang-Schaltgetriebe. Den
0-auf-100-Spurt absolvierten wir
im Testschnitt in 11,9 Sekunden
(Werkswert 12,7 Sekunden).
Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Ausgabe 34 Juli 2019 11
Forts.:
Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer
Wenn es mal ging, fuhren wir ihn
auf der Autobahn bis über 170
km/h, konnten die Spitze aufgrund
der Verkehrsgegebenheiten aber
nicht ausstoppen. Angegeben sind
180 km/h. Das ist für diese Klasse
ein sehr ordentlicher Wert.
Beim Zwischenspurt von 60 auf
100 km/h im 3. Gang vergingen
im Durchschnitt 8,8 Sekunden,
von 80 auf 120 km/h im 5. Gang
waren es 20,5 Sekunden. Wer in
diesem Bereich zügiger beschleunigen
will oder muss, sollte einen
Gang runterschalten.
Bei der Beobachtung der Kraftstoffanzeige
waren wir immer
erstaunt. Es dauerte einige Zeit,
bis der Tank sich von voll auf
halbvoll geleert hatte.
Unser Eindruck bestätigte sich an
der Tanke: teils unter 5,2 Liter. Es
stellte sich ein Gesamtschnitt von
knapp 5,3 Liter pro 100 Kilometer
ein (angegebener Kombiwert 4,9
l/ 100 km). Das alles in gemischter
Fahrweise mit nicht wenigen
Kurzstrecken, Autobahn sowie
Beschleunigungs- und Tempo-
Tests sowie Landstraßenfahrten.
Ein gutes Ergebnis! So lässt sich
inklusive der Anschaffungskosten
relativ preiswert fahren.
Fazit: Der vier-/ fünftürige und
fünfsitzige „City-Flitzer“ Space
Star von Mitsubishi ist schnittig
gestylt. Er lässt sich gut fahren
und punktet im Orts- und
Parkverkehr aufgrund seiner
Maße und seiner vier Türen, gibt
aber auch im überörtlichen
Verkehr, inklusive Autobahn, ein
gutes Bild ab. Der Dreizylinder-
Motor schnurrt leistungsbezogen
ordentlich los und knauserte beim
Spritverbrauch. Noch was: Es gibt
fünf Jahre – maximal bis 100.000
Kilometer – Herstellergarantie!
Wer sich selbst überzeugen will,
Guten Tag! Von vorne
sehe ich doch auch
attraktiv aus! Die kleine
Wabe mit dem
Diamantenzeichen wird
von den in die Seiten
gehenden
Scheinwerferelementen,
hier mit Bi-Xenon-Licht,
angerundet. Die doppelt
geführte Unterpartie
wirkt dynamisch. Uns
gefällt’s. Insgesamt
empfanden wir das
Styling des „Space“ als
gut gelungen.
schaut beim Mitsubishi-Händler
in der Region vorbei oder
informiert sich auf der Homepage:
www.mitsubishi-motors.de
Einige Technische Daten*
Motor: 3 Zylinder, 1193 ccm
Hubraum, 80 PS (59 kW) bei
6000 U; höchstes Drehmoment
106 Nm/ 6000 U; Spitze: 180
km/h; 0 – 100 km/h: 12,7 Sek.
Länge x Breite x Höhe in m:
3,795 x 1,665 x 1,505 m
Verbrauch/ CO2 komb.: 4,9 l/
100 km; 111 g/km,
Effizienklasse C, EURO 6d-
TEMP
*Die Angaben beziehen sich auf
den Testwagen, Version TOP mit
Extrapaket, nach Unterlagen von
Mitsubishi-Motors Deutschland
und teils laut Zulassungsbescheinigung
Teil 1.
12 Ausgabe 34 Juli 2019 Pressewellers
Auto-Praxistest-Report
Klein, knuffig, kultig und mit satter Straßenlage
Kurzer Rückblick auf den - alten - MINI
Irgendwann, und doch erst Anfang
der 1990er-Jahre, kam ein alter
MINI in unsere Familie, rot mit
weißem Dach. Der Sohn hatte
Gefallen daran. Klein und knuffig
war das „Autochen“, dessen
Baujahr schon lange zurücklag. Es
blieb nicht der Einzige. Ein
Cooper schloss sich an. Der hatte
auch weiße Streifen auf der
Motorhaube.
Mit MINI verbinden sich von früher
Marken und Namen wie Austin,
Morris, British Leyland und andere
sowie Cooper. Größer und in veränderter,
aber noch erkennbarer
Form und mit anderen Motorisierungen
gibt es den MINI seit
vielen Jahren von BMW, wovon
wir bereits einige Modelle bis zum
Cooper S im Test hatten.
Einer der Familien-MINIS bei einem Foto-Stopp. (© jo/ presseweller)
Überschaubare Maße
Schon von frühen Jahren an Autos
interessiert, kannte ich den Mini
ohnehin bereits. Ein Schulkamerad
fuhr Mitte der 1960er dieses propere
kleine Auto, das gleich Interesse
bei Mitschülern fand. Der
ursprüngliche Mini war rund 3,05
Meter* kurz und etwa 1,40 Meter
breit. Die Höhe lag deutlich unter
1,40 Meter. Der Kofferraum war
demgemäß bescheiden, aber man
konnte die Rückbank nutzen, wenn
man nicht mit vier Personen fuhr.
Das Leergewicht war gering und
begann je nach Ausstattung bei
unter 620 Kilogramm. Der
Basismotor mit 0,85 Liter brachte
Cooper-Version des MINI mit weißem Dach und weißen
Motorhaubenstreifen, hier mit Felgen und Co. weiter aufgemotzt.
34 PS (25 kW) an die Kupplung,
beim hubraumstärkeren Cooper
waren es 55 PS (40 kW). In Szene
gesetzt wurde das mit der
Viergang-Knüppelschaltung.
Klasse Straßenlage
Der Kleine bestach durch seine
Kurven- und Straßenlage. Mit
Frontantrieb, quer eingebautem
Frontmotor, Gummifederung und
fester Abstimmung sowie den sehr
kurzen Karosserieüberhängen vorn
und hinten stellte sich jede Menge
Fahrspaß ein. Er ließ sich flott
durch Kurven ziehen, und man
sagte „Der Mini liegt wie ein
Gokart auf der Straße!“
Verbrauch? Wie heute war der
nicht selten untergeordnet. Man
kaufte das Auto, was einem gefiel
und preislich erschwinglich war.
Der Mini, ab 1959 gebaut, kostete
in den Anfängen um die 6000
D-Mark!! Das war doch was!
(*Datenverifizierung teils über
wikepedia.org)
(jw)