25.07.2019 Aufrufe

Kia Picanto und mehr - Auto-Praxistest-Report 34

Im Focus des Praxis-Autotest-Reports von Presseweller steht in Ausgabe 34 der Kia Picanto T-GDI, Version GT-Line. Auto-Notizen, der Test Mitsubishi Space Star, Kommentare zu Mobilität und Straßenzustand sind weitere Themen. In der Reihe "Autos von früher" geht es um den alten MINI

Im Focus des Praxis-Autotest-Reports von Presseweller steht in Ausgabe 34 der Kia Picanto T-GDI, Version GT-Line. Auto-Notizen, der Test Mitsubishi Space Star, Kommentare zu Mobilität und Straßenzustand sind weitere Themen. In der Reihe "Autos von früher" geht es um den alten MINI

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Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 8 . Jahrg.<br />

Handlich <strong>und</strong> kräftig:<br />

<strong>Kia</strong> <strong>Picanto</strong> T-GDI<br />

<strong>Auto</strong>s von früher<br />

Klein <strong>und</strong> knuffig: MINI<br />

Weitere Themen<br />

Mobilität ist für alle<br />

wichtig - Straßenschäden<br />

gehören zum Fahr-Alltag<br />

<strong>Praxistest</strong> Mitsubishi<br />

Space Star 1,2 l


2 Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Schule, Arbeit, Einkauf, Freizeit <strong>und</strong> Wirtschaft bestimmen den Alltag<br />

Daher war <strong>und</strong> ist Mobilität für alle Bereiche wichtig<br />

Mobilität, ein in diesen Zeiten<br />

häufig gebrauchtes Wort, ist<br />

notwendig <strong>und</strong> in Verbindung mit<br />

guten Verkehrswegen seit jeher ein<br />

wichtiger Faktor für die Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> jeden Einzelnen. Auf<br />

den Kraftfahrzeug- <strong>und</strong> Bahnverkehr<br />

bezogen, heißt das, dass ohne<br />

gute Straßen- <strong>und</strong> Bahnverbindungen<br />

ein in hohem Maße<br />

funktionierendes Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Alltagsleben kaum denkbar wäre.<br />

In den heutigen Zeiten ist es am<br />

Beispiel Deutschland für alle noch<br />

notwendiger als früher, mobil zu sein.<br />

Kinder müssen häufig, teils bereits in<br />

der Gr<strong>und</strong>schulzeit, an anderen Orten<br />

zur Schule gehen, schon längst nicht<br />

immer <strong>mehr</strong> gibt es die passende<br />

Arbeitsstelle vor Ort oder in der Nähe.<br />

Viele Arbeitnehmer müssen pendeln,<br />

nicht selten sogar 50 Kilometer <strong>und</strong><br />

auch viel weiter, <strong>und</strong> der Einkauf<br />

Die etwa 106 Meter hohe, über ein Kilometer lange <strong>Auto</strong>bahnbrücke<br />

über das Siegtal bei Eiserfeld war vor r<strong>und</strong> 50 Jahren<br />

ein wichtiger Lückenschluss der A 45.<br />

(Foto: prw)<br />

kann häufig teils nicht <strong>mehr</strong> im<br />

Wohnviertel erledigt werden,<br />

sondern bedingt nicht selten<br />

weitere Wege.<br />

Individuell wird das hier <strong>und</strong> da<br />

auch zu Fuß oder mit dem<br />

Fahrrad erledigt. Das hat in den<br />

vergangenen Jahren, auch als<br />

Pedelec - mit E-Motor-Unterstützung,<br />

wieder großen<br />

Zuspruch gef<strong>und</strong>en. Für viele<br />

sind öffentlicher Nahverkehr<br />

<strong>und</strong> Bahn Alternativen, was<br />

teils aber <strong>mehr</strong> Zeit erfordert.<br />

Praktisch sind auch Fahrgemeinschaften.<br />

So „toll“ sich Forderungen nach<br />

Straßenrückbau <strong>und</strong> Einschränkungen<br />

anhören: Wichtig bleibt<br />

der Ausbau guter <strong>und</strong> sicherer<br />

Verkehrswege, einschließlich<br />

Ausbau des Radwegenetzes!<br />

Mobilität ist für alle <strong>und</strong> die<br />

Wirtschaft wichtig! (jw)<br />

Bleiben ein Thema: Straßenschäden<br />

Ob durch schöne Landschaften oder<br />

Orte: Viel zu oft müssen wir uns mit<br />

<strong>Auto</strong>, Motorrad oder Fahrrad über<br />

holprige Straßen mit Rissen, Schlaglöchern<br />

<strong>und</strong> <strong>mehr</strong> bewegen. Hier <strong>und</strong><br />

da wird dann mit dem Schild<br />

„Straßenschäden“ darauf hingewiesen.<br />

Auf vielen Strecken ist das aber<br />

nicht neu, sondern seit vielen, vielen<br />

Jahren der Fall! Deshalb haben wir<br />

das Thema mal wieder aufgegriffen.<br />

Wir w<strong>und</strong>ern uns, warum sich in all<br />

den Jahren nichts tut.<br />

Bei den <strong>Auto</strong>bahnen gibt es seit<br />

einigen Jahren Bewegung: auf einmal<br />

begann es überall. Unterwegs er- lebt<br />

man es mit: Nahezu täglich lange<br />

Staus. Zum Glück nicht immer. (jw)<br />

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Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 3<br />

Pfiffiges Styling <strong>und</strong> kräftig: Der Kleine kann sich überall sehen lassen<br />

<strong>Kia</strong> <strong>Picanto</strong> T-GDI in GT-Line-Version<br />

(DiaPrw). Als der <strong>Kia</strong> <strong>Picanto</strong><br />

T-GDI in der Version GT-Line<br />

vor der Haustür stand, waren<br />

wir erstaunt: „Wie sportlich<br />

attraktiv ist der denn<br />

aufgemacht?“. Im Test wollten<br />

wir schauen, ob er hält, was er<br />

vom attraktiven äußeren<br />

Erscheinungsbild her<br />

verspricht.<br />

Auf dem Programm standen<br />

kurvige Landstraßen <strong>und</strong> teils flotte<br />

„Ritte“ über <strong>Auto</strong>bahnen. Alles lief<br />

prima, einschließlich des geringen<br />

Spritverbrauchs. Aber lesen Sie<br />

selbst.<br />

Von den Außenmaßen her klein<br />

mit großer Laderaumklappe sowie<br />

im attraktiven Design, hell-weiß<br />

(clean white) mit roten<br />

Applikationen, präsentierte sich<br />

uns der aktuelle <strong>Kia</strong> <strong>Picanto</strong>, mit<br />

dem wir im Mai 2019 auf<br />

Testtouren waren. Der schicke<br />

Kleine ist in unterschiedlichen<br />

Ausführungen <strong>und</strong> mit verschiedenen<br />

Motorisierungen zu haben.<br />

Für die Basisversion „Attract“ war<br />

zur Testzeit laut Liste ein Preis<br />

von 9.990 Euro angegeben. Wir<br />

fuhren die GT-Line-Ausführung<br />

1,0 T-GDI. Letzteres steht für<br />

Der sieht doch schick <strong>und</strong> knuffig aus, der <strong>Kia</strong> <strong>Picanto</strong>, der in der<br />

GT-Line-Version zum Test stand. (Alle Fotos: © presseweller)<br />

Einliter-Turbo-Einspritzmotor mit<br />

100 PS (74 kW). Diese Version<br />

steht mit 16.090 Euro in der Liste.<br />

Klein <strong>und</strong> pfiffig<br />

Mit einer Länge von knapp 3,60<br />

Meter <strong>und</strong> einer Breite von knapp<br />

1,60 sehen die Maße auf den ersten<br />

Blick bescheiden aus, aber Innen<strong>und</strong><br />

Laderaum boten uns guten<br />

Platz. Im Fond sitzen die<br />

Passagiere auch noch passabel.<br />

Klar, je nach Größe der Front- <strong>und</strong><br />

Fond-Insassen geht es natürlich<br />

enger zu. Für uns mit eher<br />

Mittelmaß auf den Vorderplätzen<br />

<strong>und</strong> den erwachsenen probeweise<br />

Mitfahrenden hinten passte es<br />

aber. Wenn Kinder mitfahren:<br />

Isofix-Halterungen hinten seitlich<br />

sind serienmäßig. Unabhängig<br />

davon sieht man immer, wie<br />

praktisch vier Türen gerade auch<br />

bei kleinen Fahrzeugen sind! Der<br />

Laderaum fasst nach Angabe 255<br />

Liter. Unsere Version mit<br />

Zwischenboden ist im Alltag<br />

wegen der geringen Tiefe<br />

praktisch. Einkaufsbox oder -<br />

taschen<br />

weiter …<br />

Impressum Herausgeber des <strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong>s ist Medienbüro + PR DialogPresseweller, Jürgen Weller, Lessingstr. 8,<br />

D-57074 Siegen. E-Mail: briefe.jw>at


4 Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

<strong>Kia</strong> <strong>Picanto</strong> T-GDI in GT-Line-Version<br />

… Einkaufsbox oder -taschen …<br />

oder einzelne Gepäckstücke<br />

lassen sich locker einladen. Für<br />

die Testfahrt sollte <strong>mehr</strong> Gepäck<br />

mit. Also Zwischenboden raus. So<br />

gab es genügend Raum für Koffer,<br />

Reisetasche <strong>und</strong> <strong>mehr</strong>. Da musste<br />

nichts im Innenraum verstaut<br />

werden! Das hat uns positiv überrascht.<br />

Wer mal <strong>mehr</strong> braucht: Die<br />

Rücksitze lassen sich umlegen.<br />

Der <strong>Picanto</strong> ist wwar klein, aber<br />

doch pfiffig!<br />

Bordcomputer <strong>und</strong> <strong>mehr</strong><br />

Bereits die Basisversion hat zum<br />

Beispiel einen Bordcomputer, ein<br />

Radio mit RDS- <strong>und</strong> MP3-<br />

Funktion sowie USB- <strong>und</strong> AUX-<br />

Anschluss <strong>und</strong> Zentralverriegelung.<br />

In Sachen Sicherheit sind<br />

sechs Airbags an Bord, je zwei<br />

Front- <strong>und</strong> Seitenairbags sowie<br />

Vorhangairbags. Außerdem<br />

unterstützt das elektronische<br />

Stabilitätsprogramm (ESC),<br />

einschließlich Traktionskontrolle.<br />

Wer etwas <strong>mehr</strong> in Komfort<br />

investieren will, entscheidet sich<br />

zum Beispiel für die nächste<br />

Ausstattungsstufe „Edition 7“. Da<br />

sind dann neben anderem Klimaanlage,<br />

elektrische Fensterheber<br />

vorn, Zentralverriegelung mit<br />

Funk-Fernbedienung, herausnehmbarer<br />

oberer Gepäckraumboden<br />

– praktisch – <strong>und</strong> Multifunktionslenkrad<br />

an Bord.<br />

Die gefahrene Version GT-Line<br />

hat beispielsweise noch 16-Zoll-<br />

Leichtmetallräder, Alu-Sportpedale,<br />

elektrisch einstell- <strong>und</strong> anklappbare<br />

Außenspiegel, „schlüssellose“<br />

Bedienung mit Start-<br />

Stopp-Knopf, Nebelscheinwerfer,<br />

Stoßfänger vorn <strong>und</strong> hinten im<br />

Offroad-Look <strong>und</strong> Seitenschweller.<br />

Das Testauto war auch mit<br />

Parksensoren hinten, Rückfahrkamera,<br />

Navi, <strong>Picanto</strong> Fahr-<br />

Assistenz-Paket <strong>und</strong> anderen<br />

nützlichen Einrichtungen ausgestattet.<br />

weiter …<br />

Bitte einsteigen: Das Inneraumambiente des <strong>Picanto</strong> gefiel. Vier Türen sind sowohl beim Ein- als<br />

auch beim Aussteigen für die Passagiere praktisch, gerade auch auf engen Parkplätzen.<br />

Klar, haben wir schon<br />

Zweitürer sowie zweitürige<br />

Coupés <strong>und</strong> Cabrios gefahren.<br />

Aber als praktischer<br />

empfinden wir vier- oder<br />

fünftürige <strong>Auto</strong>s. Warum?<br />

In manchen Parkhäusern <strong>und</strong><br />

auf Parkplätzen sind die<br />

Abstellflächen noch recht eng,<br />

Praktisch: Viertürer<br />

Wenn es auch hier <strong>und</strong> da schon<br />

etwas größere Flächen gibt. Große<br />

Türen benötigen viel Öffnungsraum,<br />

besonders noch dann, wenn Mitfahrer<br />

aus dem Fond aus- oder<br />

einsteigen wollen. Das kann zum<br />

„Gekrabbel“ werden.<br />

Das unabhängig davon, dass es<br />

schon lange kleine Hilfen gibt<br />

wie das leichte Vorklappen der<br />

Vordersitzrücklehnen.<br />

Bei Viertürern sind - im<br />

Verhältnis zur <strong>Auto</strong>größe - die<br />

Türen weniger breit, <strong>und</strong> für die<br />

Fondinsassen sind Ein- <strong>und</strong><br />

Ausstieg ohnehin bequemer.


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 5<br />

<strong>Kia</strong> <strong>Picanto</strong> T-GDI in GT-Line-Version<br />

Flott mit satter Straßenlage<br />

Der 100-PS-Motor gefiel von<br />

Antritt <strong>und</strong> Elastizität her. Die<br />

Innenraumakustik hielt sich in<br />

angenehmen Grenzen. Der kleine<br />

Turbo sprintet bei Gastritt gut los<br />

<strong>und</strong> kommt bereits aus unteren<br />

Drehzahlbereichen flott in Fahrt.<br />

Seine Elastizität verdankt er auch<br />

dem breit gespreizten Drehmoment<br />

(172 Newtonmeter/ Nm), das<br />

bereits bei 1500 Touren anliegt <strong>und</strong><br />

bis 4000 Umdrehungen zur Sache<br />

geht <strong>und</strong> Vortrieb macht. Es<br />

brachte Spaß, den <strong>Picanto</strong> zu<br />

bewegen <strong>und</strong> zu fordern.<br />

Mit 10,1 Sek<strong>und</strong>en im Testschnitt<br />

legte er einen flotten 0-auf-100-<br />

km/h-Sprint hin (Werksangabe<br />

10,1), der Zwischenspurt von 60<br />

auf 100 km/h im dritten Gang war<br />

in 6,2 Sek<strong>und</strong>en erledigt, <strong>und</strong> im<br />

fünften dauerte es für die Beschleunigung<br />

von 80 auf 120 km/h<br />

12, 9 Sek<strong>und</strong>en, ordentlich! Bei<br />

verhaltenem Verkehr <strong>und</strong> einigen<br />

tempofreien geraden <strong>Auto</strong>bahnstrecken<br />

war es uns auch mal wieder<br />

möglich, <strong>mehr</strong>mals die Höchstgeschwindigkeit<br />

auszustoppen. Wir<br />

kamen stets über die angegebenen<br />

180 km/h, im Schnitt auf gut 185<br />

km/h. Mit diesem kleinen <strong>Kia</strong><br />

lassen sich daher auch längere<br />

Stecken gut absolvieren, zumal sich<br />

das Fahren als komfortabel erwies.<br />

Trotz langer <strong>und</strong> teils schneller<br />

<strong>Auto</strong>bahnfahrten <strong>und</strong> Beschleunigungstests<br />

hat uns am Ende der<br />

Spritverbrauch positiv überrascht.<br />

Er lag zwischen 5,1 <strong>und</strong> 6,4 Liter/<br />

100 Kilometer, Gesamtschnitt 5,7<br />

l/ 100 km.<br />

Der Fronttriebler in der GT-Line-<br />

Version hatte eine relativ feste,<br />

sportliche Fahrwerksabstimmung,<br />

Griffiges Multufunktionslenkrad sowie alles im Blick <strong>und</strong> Griff.<br />

die sich je nach Straßenzustand<br />

auch bemerkbar machte. Andererseits<br />

gibt es in Kurven kaum<br />

Seitenneigung. Der <strong>Picanto</strong> hat<br />

vorne eine McPherson-Federbeinachse<br />

mit Dreieckslenkern <strong>und</strong><br />

hinten eine Verb<strong>und</strong>lenkerachse<br />

mit Schraubenfedern. Er lag bei 180<br />

km/h ruhig auf der Bahn <strong>und</strong> hakte<br />

auch schnell gefahrene enge<br />

Kurven problemlos ab, ohne dass<br />

der Fahrer „Nachhilfe“ geben<br />

musste. Früher haben wir dazu<br />

„Satte Straßenlage“ geschrieben.<br />

Machen wir es hier auch mal wieder<br />

- einfach, weil es passt.<br />

Fazit: Die Fahrten mit dem<br />

handlichen <strong>und</strong> spritzigen <strong>Kia</strong><br />

<strong>Picanto</strong> GT-Line 1,0 T-GDI haben<br />

Spaß gemacht. Er war praktisch im<br />

Stadtverkehr <strong>und</strong> beim Parken<br />

sowie flott auf der <strong>Auto</strong>bahn. Trotz<br />

fester, sportlicher Fahrwerksabstimmung<br />

fanden wir den Kleinen<br />

als für uns insgesamt angenehm.<br />

Hinzu kam der günstige Gesamt-<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

Hat er gut gemacht, der attraktiv<br />

aufgemachte Kleine! Hinzu kommen<br />

die langjährigen <strong>Kia</strong>-Garantien!<br />

Bei Interesse sollte man sich beim<br />

<strong>Kia</strong>-Händler in der Region informieren<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls eine<br />

Probefahrt machen. Infos insgesamt<br />

auf www.kia.com (jw)<br />

*Technische Daten<br />

L x B x H in m/ Laderaum in l:<br />

3,595 x 1,595 x 1,485; 255 – 1010<br />

Motor/ Drehmoment: 3 Zylinder,<br />

998 ccm, 74 kw/ 100 PS bei 4500<br />

U, 172 Nm bei 1500 – 4000 U<br />

Fahrwerte: 0 – 100 km/h 10,1<br />

Sek., Spitze: 180 km/h<br />

Verbrauch komb. in l/100 km/<br />

CO2 komb. g/km: 4,6/ 107;<br />

Effizienzklasse B, Euro 6<br />

*Laut aktueller KIA-Liste <strong>und</strong><br />

Zulassungsbescheinigung<br />

Mehr Bilder …weiter …


6 Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

<strong>Kia</strong> <strong>Picanto</strong> T-GDI in GT-Line-Version<br />

Noch ein paar Bilder zum Gucken<br />

Der Testwagen sah von der Frontseite her sportlich-rassig aus! Das<br />

spiegelte sich auch in der Innenausstattung wider.<br />

Sportlich mit Alu-Pedalen (links). Auch die Rückseite des <strong>Picanto</strong> steht für flottes Design. Dieser T-GDI-<br />

<strong>Picanto</strong> in der Version GT-Line hat im Test gehalten, was er von außen „versprochen“ hat.


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 7<br />

<strong>Auto</strong>-Notizen<br />

10. bis 22. Juli 2019<br />

24. Juli 2019 (DiaPrw). Der deutsche <strong>Auto</strong>markt ist vielfältig. In den Presseinformationen wurden<br />

neben Neuheiten <strong>und</strong> Entwicklungen auch wieder Absatzzahlen gemeldet. Hier gibt’s einen bunten,<br />

aber kleinen Reigen von Modellen, Technik <strong>und</strong> <strong>mehr</strong>, zusammengestellt nach Pressemeldungen (PM)<br />

der Hersteller/ Importeure.<br />

Laut PM vom 22. 7.. 2019 hat Skoda das Motorenangebot beim überarbeiteten Superb um den 1,5 TSI<br />

ACT erweitert. Das Triebwerk leistet 150 PS (110 kW). K<strong>und</strong>en können sich dabei für das manuelle<br />

Sechsgang-Getriebe oder das automatische Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) entscheiden.<br />

Mit PM vom 19. 7. 2019 weist Renault darauf hin, dass der komplett neue Clio, fünfte<br />

Modellgeneration, im September 2019 auf den Markt kommt. Basisversion ist der LIFE Sce 65.<br />

Hy<strong>und</strong>ai Motor hat laut PM vom 19. 7. 2019 eine aktive Getriebesteuerung für Hybridantriebe<br />

entwickelt, „Active Shift Control-Getriebetechnologie“ (ASC). Mit dieser Technologie soll sich die<br />

Schaltzeit eines Hybridgetriebes um 30 Prozent verbessern. Sie soll gleichzeitig auch den<br />

Kraftstoffverbrauch reduzieren. Der erste Seieneinsatz wird bereits 2020 erfolgen.<br />

Mercedes-Benz, stellt mit PM vom 17. 7. 2019 den neuen Mercedes-AMG CLA 45 4MATIC+<br />

Shooting Brake sowie die S-Version, CLA 45 S, vor. Die Modelle gehen kraftvoll zur Sache. Der<br />

Zweiliter-Turbomotor leistet 387 PS (285 kW) bzw. 421 PS (310 kW). Das taugt für sportliche<br />

Fahrleistungen!<br />

Elektro: Bei DS <strong>Auto</strong>mobiles sind der PM vom 16. Juli nach zwei elektrifizierte SUVS bestellbar. Zum<br />

einen ist das der DS 7 Crossback E-Tense 4x4 als Plug-in-Hybrid, zum anderen der rein elektrische DS<br />

3 Crossback E-Tense.<br />

Bei Mitsubishi Motors in Deuschland geht laut PM vom 10. 7. 2019 der neue ASX, unter anderem mit<br />

neuer Frontpartie <strong>und</strong> verschiedenen weiteren Änderungen gegenüber dem Vorgänger an den Start.<br />

Dazu gehört auch der Zwei-Liter-Bnezinmotor mit 150 PS (110 kW), der den bisherigen 1,6-Liter-<br />

Benzinmotor ersetzt. Die Einführung auf dem deutschen Markt ist für September 2019 vorgesehen. Ab<br />

dann soll das Kompakt-SUV bei den Händlern verfügbar sein.<br />

Wichtiges für den Gebrauch: Allen Meldungen liegen – neben Eigentexten - Presseinformationen<br />

des jeweiligen Unternehmens zugr<strong>und</strong>e. Hier sind sie lediglich als Hinweis in stark verkürzter Form,<br />

Irrtum immer vorbehalten, zusammengefasst, so dass von hier keinerlei Garantie usw. für den Inhalt<br />

<strong>und</strong> die Durchführung angekündigter Maßnahmen seitens der Hersteller, Importeure, Händler, für<br />

angegebene Motorleistungen, Daten aller Art, Ausstattungen, Markteinführungen usw. übernommen<br />

werden kann. Zu Details sollte man sich bei den jeweiligen Kfz-Händlern bzw. auf den jeweiligen<br />

Internetseiten der <strong>Auto</strong>firmen informieren.<br />

Aus der Fülle der Meldungen der Hersteller <strong>und</strong> Importeure wird hier stets nur eine von uns getroffene<br />

kleine Auswahl verarbeitet. <strong>Auto</strong>-News erscheint sporadisch <strong>und</strong> hat keinen kommerziellen Hintergr<strong>und</strong>.<br />

Zwischenzeitliche Änderungen zwischen Meldungsdatum <strong>und</strong> Lesezeitpunkt bleiben hinsichtlich aller Fakten stets<br />

vorbehalten. Beiträge r<strong>und</strong> um <strong>Auto</strong> <strong>und</strong> Verkehr auch immer auf unserer Presseweller-Webseite.


8 Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Der Space Star ließ sich gut fahren <strong>und</strong> überzeugte nicht nur im Stadtverkehr<br />

Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer<br />

Der Space Star gibt von allen Seiten ein attraktives Bild ab.<br />

(Alle Fotos ©2019 presseweller)<br />

Siegen. 27. Mai 2019 (DiaPrw).<br />

Der „Space Star“, der kleine<br />

Stadtflitzer von Mitsubishi,<br />

stand bei uns im April in der<br />

Modellversion 2019 im<br />

<strong>Praxistest</strong>. Das handliche <strong>Auto</strong><br />

mit vier/ fünf Türen war sehr<br />

praktisch bei Stadtfahrten,<br />

machte aber auch eine gute<br />

Figur bei Überland- <strong>und</strong><br />

<strong>Auto</strong>bahnfahrten. Wir haben<br />

alles probiert, <strong>und</strong> es hat<br />

gepasst. Zum Test stand die<br />

Version „Top“ mit „Extra-<br />

Paket“. Den Antrieb besorgte<br />

der 1,2-Liter-Motor mit 80 PS.<br />

Der gut ausgestattete Testwagen<br />

zeigte sich von außen schnörkellos<br />

<strong>und</strong> schnittig <strong>und</strong> machte im<br />

Verb<strong>und</strong> mit 15-Zoll-Leichtmetallfelgen<br />

<strong>und</strong> Heckspoiler<br />

einen attraktiven Eindruck. Der<br />

setzte sich im apart gestalteten<br />

Der Mitsubishi sieht<br />

auch von der<br />

Heckseite her (links)<br />

hübsch aus.<br />

Dank der vier Türen<br />

können auch<br />

Mitfahrer auf den<br />

Rücksitzen (rechts)<br />

gut ein- <strong>und</strong><br />

aussteigen.<br />

Innenraum fort. Einstieg <strong>und</strong><br />

Sitzkomfort empfanden wir als<br />

gut. Im offiziellen „Kleinwagen“<br />

gingen für uns auch im Fond die<br />

Bein- <strong>und</strong> Kopffreiheit in<br />

Ordnung. Viel größere Personen<br />

müssen auf der Rückbank bei<br />

Kopf- <strong>und</strong> Beinfreiheit Einschränkungen<br />

hinnehmen. Auf den<br />

Vorderplätzen stand uns genügend<br />

Raum zum bequemen Fahren zur<br />

Verfügung.


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 9<br />

Forts.:<br />

Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer<br />

Das Cockpit ist übersichtlich, die<br />

Beschalterung passt, <strong>und</strong> der<br />

Schalthebel geht gut zur Hand.<br />

Zum Motor <strong>und</strong> den sich<br />

inzwischen ständig wieder<br />

neueren Vorgaben der EU zur<br />

Verbrauchsmessung: Laut Information<br />

von Mitsubishi Motors<br />

erfüllen die Motoren im Space<br />

Star mit 1,0 <strong>und</strong> 1,2 Liter<br />

Hubraum bereits jetzt die ab 1.<br />

September 2019 geltenden Werte<br />

nach der Richtlinie Euro-6d-<br />

TEMP.<br />

In der Stadt unterwegs<br />

Das ist praktisch, mit Kleinwagen<br />

im Stadtverkehr unterwegs zu sein<br />

<strong>und</strong> einzuparken. Der Space Star,<br />

der eine Länge von knapp 3,80<br />

Meter (m) <strong>und</strong> Breite von 1,665 m<br />

hat, ist übersichtlich <strong>und</strong> leicht zu<br />

handhaben, kleiner Wendekreis<br />

inklusive. Das ist hilfreich in<br />

Orten, bei Parklücken <strong>und</strong> -<br />

plätzen, vor allem, wenn sie – wie<br />

immer noch nicht selten – eng<br />

sind. Beim Ein- <strong>und</strong> Aussteigen<br />

sind außerdem vier Haupttüren<br />

wegen der geringeren Breite<br />

vorteilhaft. Wir sehen solche<br />

<strong>Auto</strong>s auch als Alternative für<br />

Senioren <strong>und</strong> junge Führerschein-<br />

Neulinge, die einerseits öfter im<br />

Citybereich unterwegs sind,<br />

andererseits aber auch mal Touren<br />

unternehmen wollen.<br />

In der Stadt lässt sich der<br />

Mitsubishi locker fahren. Wir<br />

rollen im fünften Gang mit. Das<br />

Getriebe ist gut abgestuft, ab so<br />

1300 Touren lässt sich sanft<br />

beschleunigen. Das Testauto war<br />

mit dem Eco-Drive-Assistenten<br />

ausgestattet. Er zeigt mit grünen<br />

oder roten Kästchen an, ob man im<br />

verbrauchsgünstigen Bereich liegt,<br />

besser schaltet oder das Gas<br />

Alles akkurat gestaltet.. Die Platzverhältnisse im Fond gehen auf<br />

die Wagengröße bezogen n Ordnung.<br />

wieder lupft. Wir haben uns oft<br />

daran orientiert.<br />

Vieles schon inklusive<br />

Den Space Star gibt es nach der<br />

Preisliste aus April 2019 bereits ab<br />

9.990 Euro, die Version „Top“ wie<br />

der Testwagen schlägt danach mit<br />

14.390 Euro zu Buche. Außerdem<br />

werden verschiedene Sondermodelle<br />

mit Zusatzausstattungen<br />

angeboten.<br />

Bereits im Basismodell enthalten<br />

sind neben anderem Getränkehalter<br />

vorne <strong>und</strong> hinten, Multi-<br />

Informationsdisplay, zum Beispiel<br />

mit Angaben zu Außentemperatur,<br />

Durchschnittsverbrauch <strong>und</strong> Service-Informationen,<br />

höhenverstellbarer<br />

Fahrersitz, geteilte<br />

Rücksitzbank, Isofix-Kindersitzbefestigungen<br />

hinten seitlich,<br />

elektrische Fensterheber vorn,<br />

elektrisch einstellbare Außenspiegel<br />

<strong>und</strong> vieles <strong>mehr</strong>.<br />

Zur Sicherheit <strong>und</strong> Fahrunterstützung<br />

sind vorne zwei Front<strong>und</strong><br />

Seitenairbags an Bord sowie<br />

vorn <strong>und</strong> hinten seitlich Kopfairbags,<br />

ABS mit Bremsassistent,<br />

Berganfahrhilfe sowie elektronische<br />

Stabilitäts- <strong>und</strong> Traktionskontrolle.<br />

In der Top-Ausstattung mit Extra-<br />

Paket wie im Testauto gab es<br />

beispielsweise Bi-Xenon-Scheinwerfer,<br />

LED-Rückleuchten, Klimaautomatik,<br />

Sitzheizung vorn,<br />

M u l t i f u n k t i o n s k e n k r a d ,<br />

Tempomat, Audioanlage mit CD<strong>und</strong><br />

MP3-Funktion, Bluetooth-<br />

Schnittstelle mit Freisprecheinrichtung,<br />

schlüssellose Bedienung<br />

durch Smart-Key-System<br />

mit Start-Stopp-Knopf <strong>und</strong> noch<br />

einiges <strong>mehr</strong>.


10 Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Forts.:<br />

Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer<br />

So ließ sich der City-Flitzer komfortabel<br />

fahren, wozu auch die<br />

passende uns angenehme Federungs-<br />

<strong>und</strong> Dämpferabstimmung<br />

beitrug.<br />

Stabile Kurvenlage<br />

Mit dem Space Star konnten wir<br />

selbst enge Kurven flott angehen,<br />

wobei er auch bewusst durchgeführte<br />

Lastwechsel sauber<br />

abhakte. Die wichtigen „Helferlein“<br />

sind an Bord. Die Seitenneigung<br />

empfanden wir als gering.<br />

Auf der <strong>Auto</strong>bahn zog der Kleine<br />

selbst bei über 170 km/h stabil<br />

seine Bahn. In Verbindung mit<br />

dem auf Strecke relativ ruhigen<br />

Geräuschpegel sagen wir<br />

insgesamt dazu: sicher <strong>und</strong> komfortabel.<br />

Der Fronttriebler hat vorne eine<br />

McPherson-Federbein- <strong>und</strong> hinten<br />

eine Verb<strong>und</strong>lenkerachse, vorn<br />

Da kann man nicht meckern: Der Fahrer hat alles Wichtige im Blick<br />

<strong>und</strong> im Griff. Das Lenkrad liegt gut in der Hand.<br />

sind belüftete Bremsscheiben,<br />

hinten Trommelbremsen Serie.<br />

Schließlich wusste der „Kleine“<br />

im Zeichen der „drei Diamanten“<br />

auch in Sachen Motorisierung zu<br />

gefallen.<br />

Der Laderaum mit oberer Abdeckung ist gut zugänglich <strong>und</strong> bietet<br />

auch unter der Auflage noch einige Verstaumöglichkeiten.<br />

Elastisch <strong>und</strong> sparsam<br />

Der kleine Mitsubishi tritt<br />

ordentlich an, vor allem zeigte er<br />

sich elastisch. Wir konnten ihn<br />

bereits aus dem unteren<br />

Drehzahlbereich beschleunigen<br />

<strong>und</strong> locker im 5. Gang in der<br />

Stadt fahren. Das höchste<br />

Drehmoment, 106 Newtonmeter,<br />

stellt sich bei 4000 Touren ein.<br />

Wer will, kann ihn bis 6000<br />

Umdrehungen hochjubeln. Der<br />

1,2-Liter-Dreizylinder-Motor<br />

leistet 80 PS (59 kW) <strong>und</strong><br />

harmonierte gut mit dem<br />

Fünfgang-Schaltgetriebe. Den<br />

0-auf-100-Spurt absolvierten wir<br />

im Testschnitt in 11,9 Sek<strong>und</strong>en<br />

(Werkswert 12,7 Sek<strong>und</strong>en).


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 11<br />

Forts.:<br />

Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer<br />

Wenn es mal ging, fuhren wir ihn<br />

auf der <strong>Auto</strong>bahn bis über 170<br />

km/h, konnten die Spitze aufgr<strong>und</strong><br />

der Verkehrsgegebenheiten aber<br />

nicht ausstoppen. Angegeben sind<br />

180 km/h. Das ist für diese Klasse<br />

ein sehr ordentlicher Wert.<br />

Beim Zwischenspurt von 60 auf<br />

100 km/h im 3. Gang vergingen<br />

im Durchschnitt 8,8 Sek<strong>und</strong>en,<br />

von 80 auf 120 km/h im 5. Gang<br />

waren es 20,5 Sek<strong>und</strong>en. Wer in<br />

diesem Bereich zügiger beschleunigen<br />

will oder muss, sollte einen<br />

Gang runterschalten.<br />

Bei der Beobachtung der Kraftstoffanzeige<br />

waren wir immer<br />

erstaunt. Es dauerte einige Zeit,<br />

bis der Tank sich von voll auf<br />

halbvoll geleert hatte.<br />

Unser Eindruck bestätigte sich an<br />

der Tanke: teils unter 5,2 Liter. Es<br />

stellte sich ein Gesamtschnitt von<br />

knapp 5,3 Liter pro 100 Kilometer<br />

ein (angegebener Kombiwert 4,9<br />

l/ 100 km). Das alles in gemischter<br />

Fahrweise mit nicht wenigen<br />

Kurzstrecken, <strong>Auto</strong>bahn sowie<br />

Beschleunigungs- <strong>und</strong> Tempo-<br />

Tests sowie Landstraßenfahrten.<br />

Ein gutes Ergebnis! So lässt sich<br />

inklusive der Anschaffungskosten<br />

relativ preiswert fahren.<br />

Fazit: Der vier-/ fünftürige <strong>und</strong><br />

fünfsitzige „City-Flitzer“ Space<br />

Star von Mitsubishi ist schnittig<br />

gestylt. Er lässt sich gut fahren<br />

<strong>und</strong> punktet im Orts- <strong>und</strong><br />

Parkverkehr aufgr<strong>und</strong> seiner<br />

Maße <strong>und</strong> seiner vier Türen, gibt<br />

aber auch im überörtlichen<br />

Verkehr, inklusive <strong>Auto</strong>bahn, ein<br />

gutes Bild ab. Der Dreizylinder-<br />

Motor schnurrt leistungsbezogen<br />

ordentlich los <strong>und</strong> knauserte beim<br />

Spritverbrauch. Noch was: Es gibt<br />

fünf Jahre – maximal bis 100.000<br />

Kilometer – Herstellergarantie!<br />

Wer sich selbst überzeugen will,<br />

Guten Tag! Von vorne<br />

sehe ich doch auch<br />

attraktiv aus! Die kleine<br />

Wabe mit dem<br />

Diamantenzeichen wird<br />

von den in die Seiten<br />

gehenden<br />

Scheinwerferelementen,<br />

hier mit Bi-Xenon-Licht,<br />

anger<strong>und</strong>et. Die doppelt<br />

geführte Unterpartie<br />

wirkt dynamisch. Uns<br />

gefällt’s. Insgesamt<br />

empfanden wir das<br />

Styling des „Space“ als<br />

gut gelungen.<br />

schaut beim Mitsubishi-Händler<br />

in der Region vorbei oder<br />

informiert sich auf der Homepage:<br />

www.mitsubishi-motors.de<br />

Einige Technische Daten*<br />

Motor: 3 Zylinder, 1193 ccm<br />

Hubraum, 80 PS (59 kW) bei<br />

6000 U; höchstes Drehmoment<br />

106 Nm/ 6000 U; Spitze: 180<br />

km/h; 0 – 100 km/h: 12,7 Sek.<br />

Länge x Breite x Höhe in m:<br />

3,795 x 1,665 x 1,505 m<br />

Verbrauch/ CO2 komb.: 4,9 l/<br />

100 km; 111 g/km,<br />

Effizienklasse C, EURO 6d-<br />

TEMP<br />

*Die Angaben beziehen sich auf<br />

den Testwagen, Version TOP mit<br />

Extrapaket, nach Unterlagen von<br />

Mitsubishi-Motors Deutschland<br />

<strong>und</strong> teils laut Zulassungsbescheinigung<br />

Teil 1.


12 Ausgabe <strong>34</strong> Juli 2019 Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Klein, knuffig, kultig <strong>und</strong> mit satter Straßenlage<br />

Kurzer Rückblick auf den - alten - MINI<br />

Irgendwann, <strong>und</strong> doch erst Anfang<br />

der 1990er-Jahre, kam ein alter<br />

MINI in unsere Familie, rot mit<br />

weißem Dach. Der Sohn hatte<br />

Gefallen daran. Klein <strong>und</strong> knuffig<br />

war das „<strong>Auto</strong>chen“, dessen<br />

Baujahr schon lange zurücklag. Es<br />

blieb nicht der Einzige. Ein<br />

Cooper schloss sich an. Der hatte<br />

auch weiße Streifen auf der<br />

Motorhaube.<br />

Mit MINI verbinden sich von früher<br />

Marken <strong>und</strong> Namen wie Austin,<br />

Morris, British Leyland <strong>und</strong> andere<br />

sowie Cooper. Größer <strong>und</strong> in veränderter,<br />

aber noch erkennbarer<br />

Form <strong>und</strong> mit anderen Motorisierungen<br />

gibt es den MINI seit<br />

vielen Jahren von BMW, wovon<br />

wir bereits einige Modelle bis zum<br />

Cooper S im Test hatten.<br />

Einer der Familien-MINIS bei einem Foto-Stopp. (© jo/ presseweller)<br />

Überschaubare Maße<br />

Schon von frühen Jahren an <strong>Auto</strong>s<br />

interessiert, kannte ich den Mini<br />

ohnehin bereits. Ein Schulkamerad<br />

fuhr Mitte der 1960er dieses propere<br />

kleine <strong>Auto</strong>, das gleich Interesse<br />

bei Mitschülern fand. Der<br />

ursprüngliche Mini war r<strong>und</strong> 3,05<br />

Meter* kurz <strong>und</strong> etwa 1,40 Meter<br />

breit. Die Höhe lag deutlich unter<br />

1,40 Meter. Der Kofferraum war<br />

demgemäß bescheiden, aber man<br />

konnte die Rückbank nutzen, wenn<br />

man nicht mit vier Personen fuhr.<br />

Das Leergewicht war gering <strong>und</strong><br />

begann je nach Ausstattung bei<br />

unter 620 Kilogramm. Der<br />

Basismotor mit 0,85 Liter brachte<br />

Cooper-Version des MINI mit weißem Dach <strong>und</strong> weißen<br />

Motorhaubenstreifen, hier mit Felgen <strong>und</strong> Co. weiter aufgemotzt.<br />

<strong>34</strong> PS (25 kW) an die Kupplung,<br />

beim hubraumstärkeren Cooper<br />

waren es 55 PS (40 kW). In Szene<br />

gesetzt wurde das mit der<br />

Viergang-Knüppelschaltung.<br />

Klasse Straßenlage<br />

Der Kleine bestach durch seine<br />

Kurven- <strong>und</strong> Straßenlage. Mit<br />

Frontantrieb, quer eingebautem<br />

Frontmotor, Gummifederung <strong>und</strong><br />

fester Abstimmung sowie den sehr<br />

kurzen Karosserieüberhängen vorn<br />

<strong>und</strong> hinten stellte sich jede Menge<br />

Fahrspaß ein. Er ließ sich flott<br />

durch Kurven ziehen, <strong>und</strong> man<br />

sagte „Der Mini liegt wie ein<br />

Gokart auf der Straße!“<br />

Verbrauch? Wie heute war der<br />

nicht selten untergeordnet. Man<br />

kaufte das <strong>Auto</strong>, was einem gefiel<br />

<strong>und</strong> preislich erschwinglich war.<br />

Der Mini, ab 1959 gebaut, kostete<br />

in den Anfängen um die 6000<br />

D-Mark!! Das war doch was!<br />

(*Datenverifizierung teils über<br />

wikepedia.org)<br />

(jw)

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