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Mimi will's wissen

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Menge vorbereitender Arbeit. Mit der „Verfügung“ selbst, die nur noch „ein formaler Akt“<br />

sei, wie Susanne Strätz sagt, ist es nicht getan. In den nächsten Monaten wird es darum<br />

gehen, die Integrationsklasse einzurichten. Dafür müssen die Verantwortlichen die<br />

personellen, sächlichen und räumlichen Bedingungen schaffen. Die Ermittlung des<br />

„sonderpädagogischen Förderbedarfes“ – das ist ein weiteres Verfahren neben der<br />

Einrichtung der Integrationsklasse – ist schon abgeschlossen. Das Fazit dieser<br />

Untersuchung: Aufgrund ihres Gendefektes wäre es für <strong>Mimi</strong> gut, wenn sie sich in ihrer<br />

gewohnten Umgebung weiterentwickeln könnte – also in Bippen zur Grundschule gehe.<br />

Elke Weeke ist erleichtert: „Ich möchte einfach nur, dass <strong>Mimi</strong> so normal wie möglich<br />

aufwächst und später weitgehend selbstbestimmt leben kann.“ Und dann gibt sie allen<br />

Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung noch Grundsätzliches mit auf den Weg:<br />

„Man muss niemanden integrieren, wenn man ihn gar nicht erst ausstößt.“ Ein<br />

nachdenkenswerter Satz. Inklusion pur.<br />

http://epaper.noz.de/drucken/artikel/681513<br />

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29.06.2011

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