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Spiesberger, Karl - Runenpraxis der Eingeweihten-Runenexerzitien-1

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Vor den Exerzitien zur Weckung des Ichbewußtseins denken<br />

wir Ich, vor den Willensübungen konzentrieren wir uns auf<br />

Wille, vor den Einschaltformeln meditieren wir über die das All<br />

durchpulsende Urwillenskraft.<br />

Nur wo im Zuge einer kombinierten Exerzitienreihe, also bei<br />

wechselnden Motiven, diese durch wie<strong>der</strong>holte Ruhelage<br />

störend unterbrochen würde, beschränken wir uns auf jene<br />

Vormeditation, die sich organisch in den Gang <strong>der</strong> Übung<br />

einfügt.<br />

Gleich den an<strong>der</strong>en Runenpraktiken sollten die<br />

Runenmeditationen mit <strong>der</strong> Sie-Lage ihren Abschluß finden, um<br />

in völliger Entspannung die Runenströme, die wir aufnahmen,<br />

die Ideenmächte, mit denen wir uns verbanden, in uns<br />

nachwirken zu lassen.<br />

Erhöhte Aufmerksamkeit sollten wir in diesem Stadium <strong>der</strong><br />

Entwicklung den Äußerungen des Traumlebens schenken, <strong>der</strong><br />

Bil<strong>der</strong>sprache des Unterbewußten.*) Oft werden uns Hinweise,<br />

Belehrungen, Warnungen zuteil. Ein Traumtagebuch, mit dessen<br />

Führung wir eigentlich schon längst hätten beginnen müssen,<br />

wird jetzt unerläßlich.<br />

__________________<br />

*) <strong>Karl</strong> <strong>Spiesberger</strong>: Der Traum in tiefenpsychologischer und okkulter<br />

Bedeutung.<br />

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