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Du hast deinen Master in Applied <strong>Art</strong><br />
und Interior Design gemacht. Warum<br />
hast du dich dazu entschieden, nochmals<br />
etwas ganz Neues zu machen?<br />
Vor langer Zeit nahm ich an einem Schmuckkurs<br />
teil, der mein Leben veränderte. Ich konnte meiner<br />
Familie Vorrang geben und hatte die Möglichkeit,<br />
meinen Beruf überall und jederzeit auszuüben:<br />
Schmuck entwerfen und herstellen. Welche Grenzen<br />
musstest du dafür überwinden? Die größte<br />
Schwierigkeit war, einen vollkommen neuen Beruf<br />
für mich zu organ<strong>is</strong>ieren. Aber ich blieb dran und<br />
b<strong>is</strong>s mich durch. Frei nach dem Motto: „Learning<br />
by doing“. Deine Schmuckstücke sind anders und<br />
außergewöhnlich. Wie kommst du auf die Ideen?<br />
Ich lasse mich von der Natur und ihren Elementen<br />
inspirieren. Die Geschichte des Menschen, der<br />
Kunst und der Religionen hat eine große Bedeutung<br />
für meine Arbeit. Du verwendest sehr oft<br />
göttliche Symbole. Was <strong>is</strong>t deine Message an die<br />
Welt? Der Glaube <strong>is</strong>t meine Botschaft. Liebe das,<br />
was du tust. Was rätst du anderen Frauen in Sachen<br />
Kreativität? Jeder sollte etwas Besonderes<br />
und Einzigartiges tragen: Wir haben verschiedene<br />
Haut- und Augenfarben, unterschiedliche Einstellungen<br />
und Persönlichkeiten. Was <strong>is</strong>t dein Mantra<br />
für ein erfülltes Leben? Sei du selbst. Gib immer<br />
dein Bestes und bleib dabei ruhig und gelassen.<br />
Was <strong>is</strong>t dein <strong>Beauty</strong>-Geheimn<strong>is</strong>? Älter werden mit<br />
Stil und dabei so natürlich wie möglich bleiben.<br />
Simona<br />
Stangalini<br />
„Learning by doing“ <strong>is</strong>t<br />
ihr Motto und so hat sich<br />
die Italienerin ihren Traum,<br />
als Schmuckdesignerin zu<br />
arbeiten, verwirklicht<br />
Simo’s Jewellery:<br />
stangalin<strong>is</strong>imona.com<br />
Gewinnspiel<br />
Seite 32<br />
#inspiredbystories<br />
Natascha Zeljko<br />
Frauen in der Digitalbranche<br />
sichtbarer machen – für diese<br />
Idee schm<strong>is</strong>s sie ihren Posten<br />
als stellv. Chefredakteurin<br />
und gründete FemaleOneZero<br />
Was hat es mit dem Namen<br />
FemaleOneZero auf sich? Das „One“<br />
und das „Zero“ sind eine kleine Spielerei:<br />
Null und Eins stehen für den Binärcode,<br />
der unsere digitale DNA widerspiegelt. Wir<br />
möchten einen positiven Macherinnen-Spirit in die<br />
Welt tragen: nicht nur lamentieren und über Hemmn<strong>is</strong>se<br />
sprechen, sondern zeigen, dass und wie es gehen<br />
kann. Wie gehst du mit Hindern<strong>is</strong>sen um? Sich<br />
nicht im Klein-Klein verheddern, sondern pragmat<strong>is</strong>ch<br />
nach Lösungen suchen. Einen Schritt zur Seite<br />
treten und mit Abstand auf die Situation schauen.<br />
Der allerwichtigste Tipp aber: sich eine gute Mentorin<br />
suchen. Wie wichtig sind dir die Rechte von<br />
Frauen und was tust du dafür? Gender-Equality <strong>is</strong>t<br />
essenziell. Aber genauso wichtig für eine moderne,<br />
aufgeklärte, innovative Gesellschaft sind alle anderen<br />
Rechte: Es geht um Diversity in allen Spielarten.<br />
Was <strong>is</strong>t dein Rat für andere Frauen? Vernetzt euch!<br />
Das habe ich aus erster Hand, von der Netzwerkkönigin<br />
und meiner Co-Founderin Tijen Onaran, gelernt.<br />
Was war dein persönlicher „Cross the lines“-<br />
Moment? Das erste Interview mit Angela Merkel.<br />
Was diese Frau für Deutschland, Europa, die Welt<br />
– aber auch und vor allem für Frauen – getan hat,<br />
kann man gar nicht hoch genug bewerten.<br />
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