Ausbildungsführer Schweinfurt 2020
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<strong>Schweinfurt</strong><br />
Nr. 2<br />
Juli<br />
2019<br />
Schule. Ausbildung. Zukunft<br />
AUSBILDUNGSFÜHRER <strong>2020</strong><br />
ft...<br />
INTERVIEW<br />
mit dem Ausbildungsteam der<br />
Firmengruppe Riedel Bau <strong>Schweinfurt</strong><br />
Matthias Schlechter, Matthias<br />
Garbe, Antonia Waider, Marcel<br />
Keller, Martin Schlereth und<br />
Mark Bunge (von links).<br />
INTERVIEW<br />
mit dem Ausbildungsteam der<br />
Firmengruppe Riedel Bau <strong>Schweinfurt</strong><br />
Die Riedel Bau GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Bauunternehmen,<br />
mit Hauptsitz in <strong>Schweinfurt</strong> und weiteren Standorten Garbe, Antonia Waider, Marcel<br />
Matthias Was ist das Schlechter, Besondere Matthias an einer handwerklichen Ausbildu<br />
Marcel Keller / Ausbildungsleiter gewerbliche Berufe / Du<br />
in Erfurt, München und Berlin. 1899 als Maurergeschäft gegründet,<br />
errichtet Riedel Bau heute bundesweit Bauten im öffentlichen Mark Ergebnis Bunge der (von Arbeit links). direkt sichtbar ist. Man ist ständig mit ne<br />
Keller, Martin Schlereth und<br />
Studium: Das Wesentliche an der Arbeit auf dem Bau ist, da<br />
Hochbau sowie im Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsbau. Die<br />
Aufgabenstellungen und Herausforderungen konfrontiert und<br />
Bauvorhaben werden als Rohbau oder schlüsselfertig als Generalunternehmer<br />
realisiert. Abgerundet wird das Angebot durch<br />
so einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Dabei ist man n<br />
allein, sondern kann sich auf die Hilfe seiner Teamkollegen v<br />
die Entwicklung und Umsetzung eigener Bauträgerobjekte im<br />
sen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Aufstiegsmöglichkeite<br />
Wohnungs- und Gewerbebereich. Aktuell beschäftigt Riedel Bau Die an Riedel Bau<br />
der<br />
GmbH<br />
Baubranche,<br />
& Co. KG ist<br />
sodass<br />
ein mittelständisches<br />
sich hier jeder<br />
Bauunternehmen,<br />
mit Hauptsitz in <strong>Schweinfurt</strong> und weiteren Standorten<br />
seine eigene Karriere<br />
Was<br />
seinen vier Standorten ca. 430 Mitarbeiter, davon rund 38 Auszubildende.<br />
in Erfurt, München und Berlin. 1899 als Maurergeschäft gegrün-<br />
en kann. Eine Ausbildung als Beton- und Stahlbetonbauer Marc (m<br />
oder als Maurer (m/w/d) bilden eine super Basis dafür. Stud<br />
det, errichtet Riedel Bau heute bundesweit Bauten im öffentlichen<br />
Erge<br />
Hochbau sowie im Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsbau. Die<br />
Was sollte man für eine handwerkliche Ausbildung mitbr Aufg<br />
Welche Berufe werden bei Riedel Bau ausgebildet? Bauvorhaben werden als Rohbau oder schlüsselfertig als Generalunternehmer<br />
realisiert. Abgerundet wird das Angebot durch<br />
gen?<br />
so ei<br />
allein<br />
Martin Schlereth / Leiter Personalentwicklung: Neben den die Entwicklung<br />
Matthias<br />
und Umsetzung<br />
Schlechter<br />
eigener<br />
/ Ausbildungsleiter<br />
Bauträgerobjekte im<br />
gewerbliche sen. Beru<br />
Ausbildungsberufen Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d), Maurer Wohnungs- und Gewerbebereich. Aktuell beschäftigt Riedel Bau an<br />
Duales Studium: Eine handwerkliche Ausbildung ist genau der Bd<br />
(m/w/d) und Industriekaufmann (m/w/d) bieten wir den dualen seinen Studiengang<br />
Bachelor of Engineering (m/w/d) an. Das Duale Studium bildende.<br />
vier Standorten ca. 430 Mitarbeiter, davon rund 38 Auszu-<br />
Richtige, wenn man ein echter Teamplayer ist, gerne im Freie en ka<br />
arbeitet und schon immer handwerkliches Geschick gezeigt oderh<br />
ist eine Kombination aus einer Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer<br />
(m/w/d) und einem FH-Studium.<br />
Außerdem sollte man körperliche Fitness und gute Matheken<br />
nisse mitbringen.<br />
Was<br />
Bewerben kann man sich bei uns, indem man Anschreiben, Lebenslauf<br />
und Zeugnisse als ein PDF-Dokument per E-Mail an Martin Schlereth / Leiter Personalentwicklung: Neben den<br />
Welche Berufe werden bei Riedel Bau ausgebildet?<br />
gen?<br />
Wenn man die erforderlichen Voraussetzungen mitbringt, kan<br />
es durch eine Ausbildung bei uns weit bringen. Ich habe Matt dam<br />
job@riedelbau.de sendet. Alternativ kann man die genannten Ausbildungsberufen Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d), Maurer<br />
einer Ausbildung zum Maurer bei Riedel Bau gestartet und Dual m<br />
Unterlagen auch einfach per Post an die Unternehmensanschrift (m/w/d) und Industriekaufmann (m/w/d) bieten wir den dualen Studiengang<br />
Bachelor of Engineering (m/w/d) an. Das Duale Studium<br />
dann zum Meister weitergebildet. Als Vorarbeiter und Polier Richw<br />
schicken.<br />
vor Ort an der Baustelle für den reibungslosen Ablauf zustän arbe<br />
ist eine Kombination aus einer Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer<br />
(m/w/d) Heute und bin einem ich FH-Studium.<br />
als Projektleiter für mehrere Baustellen verantw<br />
Auße<br />
Riedel Bau bietet ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />
für seine Mitarbeiter. Was verbirgt sich dahinter?<br />
Wen<br />
nisse<br />
Bewerben kann und man pendle sich bei zwischen uns, indem Baustelle man Anschreiben, und Büro. Lebenslauf<br />
und Zeugnisse als ein PDF-Dokument per E-Mail an<br />
es du<br />
Antonia Waider / Personalentwicklung: Riedel Campus! Unter job@riedelbau.de Wie sendet. werden Alternativ neue Auszubildende kann man die genannten bestmöglich auf den einer Ar<br />
diesem Titel haben wir ein Programm zur Mitarbeiter-Qualifizierung<br />
entwickelt. So hat jeder bei uns die Möglichkeit sich schicken.<br />
Unterlagen auch beitsalltag einfach per bei Post Riedel an die Bau Unternehmensanschrift<br />
vorbereitet?<br />
dann<br />
Mark Bunge / Ausbildungsleiter Riedel Bau Erfurt: Wir vor org O<br />
kontinuierlich weiterzubilden. Dieses Programm bezieht sich auf<br />
Holch Medienservice nisieren jedes Jahr zum Ausbildungsstart ein „Azubi Camp“<br />
Heut<br />
Riedel Bau bietet ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />
für unsere seine Mitarbeiter. neuen Auszubildenden Was verbirgt aus sich allen dahinter? Standorten. Währen<br />
f<br />
die Berufsausbildung, das Duale FH-Studium sowie Praktika und<br />
und p<br />
Werkstudententätigkeiten (m/w/d). Auch www.holch-medien.de<br />
alle weiteren Riedel Bau<br />
dieser zweitägigen Veranstaltung haben unsere gewerblichen<br />
Mitarbeiter (m/w/d) können von einem umfangreichen Seminar- Antonia und Waider / Personalentwicklung: Riedel Campus! Unter<br />
Wie<br />
diesem Titel haben kaufmännischen wir ein Programm Azubis zur sowie Mitarbeiter-Qualifi-<br />
duale Studenten die Möglichk beits
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Ausbildung<br />
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Ausbildung<br />
Duales<br />
Studium<br />
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Auszubildende (m/w/d) als:<br />
Industriemechaniker<br />
Verfahrensmechaniker für<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Maschinen- und Anlagenführer<br />
Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Industriekaufmann<br />
Fachinformatiker für Systemintegration<br />
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung<br />
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und Duale Studenten (m/w/d)<br />
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<strong>Ausbildungsführer</strong> 3<br />
Inhalt<br />
Vorstellung Ausbildungs- Seite<br />
betriebe<br />
Fresenius Medical Care 3<br />
HFH Würzburg 4<br />
Aktiv Druck 5<br />
Mainfrucht 6 – 7<br />
Schuko Knetzgau 7<br />
Flessabank 8 – 9<br />
Bosch Rexroth 10 – 11<br />
Riedel Bau 12 – 13<br />
Fachschule für Heilerziehungspflege 14 – 15<br />
Leopoldina <strong>Schweinfurt</strong> 16 – 17<br />
Kanal Türpe 18<br />
FIS Informationstechnik 19<br />
Pabst 20 – 21<br />
Haga Metallbau 22 – 23<br />
Fränkische Rohrwerke U2, 24 - 25<br />
Marcapo 26 – 29<br />
Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong> – Haßberge 29<br />
Überlandzentrale Mainfranken 30<br />
Seite<br />
Diakonie Unterfranken 31<br />
Uponor<br />
32 – 33, U4<br />
Stappenbacher Putz- und Maler 34 – 35<br />
Büro & Design Greb 36 – 38<br />
Auto Beständig 39<br />
BAUR CONSULT 40 – 41<br />
Sozialstiftung Bamberg 42 – 43<br />
Gelder & Sorg 44 -45<br />
Centron 46 – 47<br />
Holzvogel 48 – 49<br />
Joseph-Stiftung Bamberg 50 – 51<br />
Landhotel Rügheim 52 – 53<br />
H.A.R.T. Bau / M. Hartlieb 53<br />
IP Research / Tricoma 54<br />
Elso Elbe Group<br />
55 - 57, U3<br />
Azubi-Redaktion57<br />
Unicor 58 – 60<br />
Rauh Fenstertechnik 60<br />
Palm Papierfabrik 61<br />
Seite<br />
Dinkel Straßen- und Tiefbau 62<br />
Brose63<br />
Allgemeiner Teil<br />
Service für Bewerber<br />
Der Schulabschluss 64<br />
Die 3 Phasen der Berufsfindung 65<br />
Welcher Beruf passt zu mir?<br />
Ausbildungs-Vergütung66<br />
Betriebspraktikum67<br />
Darauf freut sich Dein Boss<br />
Duales Studium 68<br />
Die Bewerbung 69<br />
Die Online-Bewerbung 70<br />
Das Vorstellungsgespräch 71 - 73<br />
Assessment Center 74<br />
Der Berufsausbildungsvertrag 75<br />
Der erste Arbeitstag 76<br />
Eine Absage – Was nun? 77<br />
Terminkalender Ausbildungsmessen 78<br />
Ausbildung mit Zukunft!<br />
Ausbildungsberufe zum 01.09.<strong>2020</strong><br />
• Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w/d)<br />
• Elektroniker für Informations- und<br />
Systemtechnik (m/w/d)<br />
• Duales Studium Elektrotechnik (m/w/d)<br />
• Industriemechaniker (m/w/d)<br />
• (Fremdsprachen) Industriekaufmann (m/w/d)<br />
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karriere.fresenius.de<br />
Ihr Kontakt:<br />
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Fresenius Medical Care<br />
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4 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Dual studieren an der HFH Würzburg<br />
Das flexible Studienkonzept der HFH macht’s möglich!<br />
Wer parallel zur Ausbildung studiert, nutzt seine Zeit optimal und erwirbt<br />
eine Doppelqualifikation durch Ausbildung und akademischem Abschluss.<br />
Das Besondere an der HFH: Zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Auszubildenden<br />
(und auch Berufstätigen) bietet das Studium maximale zeitliche und<br />
räumliche Flexibilität um Ausbildung, Studium und andere Verpflichtungen<br />
unter einen Hut zu bringen. Im HFH Studienzentrum Würzburg stehen die<br />
dualen Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft (B.A.) sowie Therapie- und<br />
Pflegewissenschaften (B.Sc.) ganz oben auf der Agenda.<br />
Neben dem dualen Studium können weitere diverse berufsbegleitende<br />
Bachelor- und Masterstudiengänge belegt werden. Auf dem Programm der<br />
HFH Würzburg stehen beispielsweise die begehrten Studiengänge Psychologie<br />
und Wirtschaftspsychologie, die ohne NC studiert werden können.<br />
Seit Juli 2019 wird zudem der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit (B.A.)<br />
angeboten.<br />
Inzwischen haben an der HFH über 10.000 Absolventen ihren Abschluss<br />
erlangt. Mit über 12.000 Studierenden ist die staatlich anerkannte Hochschule<br />
eine der größten privaten Hochschulen im deutschsprachigen Raum.<br />
Mehr unter www.hfh-würzburg.de<br />
<strong>Ausbildungsführer</strong> <strong>2020</strong> (Würzburg) ET: 5.07.2019<br />
Bayernkolleg (Würzburg) ET: 28.06.2019<br />
Näher am Leben<br />
Mein Fernstudium an der HFH<br />
Dual und berufsbegleitend studieren an der<br />
HFH Würzburg:<br />
• Flexibles Fernstudium mit persönlicher Betreuung vor Ort<br />
• Praxisnahe Lerninhalte und Studienschwerpunkte<br />
• Staatlich anerkannte Bachelor- und Masterabschlüsse<br />
hfh-würzburg.de<br />
Berufspädagogik für Gesundheits- und Sozialberufe (B.A.) • Berufspädagogik (M.A.) • BWL (B.A.) • BWL (M.A. / M.Sc.) • BWL dual (B.A.) • Gesundheits- und Sozialmanagement<br />
(B.A.) • Maschinenbau (B.Eng.) • Mechatronik (B.Eng.) • Pflegemanagement (B.A.) • Psychologie (B.Sc.) • Soziale Arbeit (B.A.) • Therapie- und Pflegewissenschaften<br />
(B.Sc.) • Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc. / B.Eng.) • Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) • Wirtschaftsrecht Online-Studiengang (LL.B. / LL.M.)<br />
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<strong>Ausbildungsführer</strong> 5<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
wir freuen uns, Ihnen die neueste Ausgabe unseres <strong>Ausbildungsführer</strong>s<br />
präsentieren zu dürfen. Zuerst einmal ein riesiges Dankeschön<br />
an die Ausbildungsfirmen für die tolle Zusammenarbeit! Nur auf diese<br />
Weise ist es uns möglich, Ihnen ein sehr informatives Heft auf allerhöchstem<br />
Niveau bieten zu können. Besonders stolz sind wir darauf,<br />
dass wir in diesem Jahr auch erstmals eine Ausgabe für die Region<br />
Lichtenfels/Staffelstein auflegen konnten.<br />
Wie in den letzten Jahren haben wir auch in diesem Jahr einige kleine<br />
Neuerungen vorgenommen. Den bewährten Teil mit den allgemeinen<br />
Informationen, erneut um viele wichtige Themen erweitert, finden<br />
Sie auch in diesem Jahr in der Mitte des Heftes.<br />
Neben den Ihnen bekannten Interviews mit Auszubildenden, Unternehmensleitungen<br />
und aufstrebenden Jungmanagern stellen wir<br />
Ihnen bei einigen Ausbildungsfirmen spezielle Projektarbeiten der<br />
Azubis vor.<br />
Wir hoffen, Sie mit der neuen Ausgabe unseres <strong>Ausbildungsführer</strong>s<br />
erneut begeistern zu können und wünschen allen angehenden Azubis<br />
viel Glück bei der Ausbildungsplatzsuche und einen guten Start<br />
ins Berufsleben!<br />
Andreas Holch Holch Medien Service<br />
Ins Berufsleben<br />
starten<br />
© Drobot Dean<br />
Schule. Ausbildung. Zukunft<br />
Lange dauert es nicht mehr, dann ist die Schulzeit für dich Vergangenheit.<br />
Jetzt ist es an der Zeit, neue Weichen für dein Leben zu stellen.<br />
Du hast sicher in den letzten Monaten sowohl im schulischen als<br />
auch im privaten Bereich viel zum Thema „Was tun nach der Schule?“<br />
gehört. Vielleicht weißt du schon, was du machen willst, vielleicht bist<br />
du noch unsicher.<br />
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zum 01. September <strong>2020</strong><br />
Wir bilden aus zum 01. September <strong>2020</strong>:<br />
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Auf jeden Fall – hab keine Angst vor der<br />
Zukunft!<br />
Du hast so viele Möglichkeiten, dein Leben zu gestalten! Lass dir Zeit<br />
bei der Überlegung, wäge alle Pro- und Contra-Punkte ab und lass<br />
dich nicht verrückt machen. Woran hast du Interesse? Was kannst du<br />
besonders gut? Welchen Beruf findest du interessant? Dir und deinen<br />
Talenten stehen viele Türen offen. Eine Möglichkeit ist es, eine Berufsausbildung<br />
oder ein Duales Studium zu beginnen. Mehr als die Hälfte<br />
der Schulabgänger entscheidet sich hierfür, denn mit einer guten Ausbildung<br />
hast du auf dem Arbeitsmarkt die besten Chancen.<br />
Natürlich wird am Anfang alles neu und anders für dich sein. Aber<br />
schon in deiner Schulzeit wurde die Basis für ein erfolgreiches Berufsleben<br />
gelegt – jetzt startest du voll durch!<br />
Wir wünschen dir ein glückliches Händchen bei deiner Entscheidung<br />
und einen guten Start in deinen neuen Lebensabschnitt!<br />
Impressum<br />
Holch Medien Service<br />
Andreas Holch<br />
Haselnussstraße 23<br />
97500 Ebelsbach<br />
Tel. 09522-707798<br />
Mobil: 0170-4895521<br />
E-Mail: info@holch-medien.de<br />
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Redaktion:<br />
Andreas Holch<br />
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Anzeigen:<br />
Ute und Andreas Holch<br />
Grafik und Layout:<br />
Aktiv Druck & Verlag GmbH, Ebelsbach<br />
Erscheinung: jährlich<br />
Druck: Aktiv Druck, Ebelsbach<br />
Ausgaben:<br />
Bamberg Stadt und Landkreis<br />
Coburg Stadt und Landkreis<br />
Haßberge Landkreis<br />
Lichtenfels / Staffelstein Landkreis<br />
<strong>Schweinfurt</strong> Stadt und Landkreis<br />
Auflage:<br />
Bamberg:<br />
15.000 Exemplare<br />
Coburg:<br />
10.000 Exemplare<br />
Haßberge:<br />
10.000 Exemplare<br />
<strong>Schweinfurt</strong>:<br />
10.000 Exemplare<br />
Lichtenfels / Staffelstein: 7.000 Exemplare
6 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Interview<br />
mit Jürgen Ruß<br />
Betriebsleiter<br />
Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />
Wert?<br />
Die Azubis sollten interessiert sein sich das Wissen über die Fruchtverarbeitung<br />
anzueignen und engagiert bei der Sache sein. Von besonderem<br />
Wert für uns ist, wenn sich die Auszubildenden in die technischen<br />
Prozeße, die hinter der Verarbeitung stecken hineinversetzen können<br />
und diese verstehen lernen. Dazu sind ordentliche Kenntnisse im<br />
physikalischen Bereich erforderlich.<br />
Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />
die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />
Unsere Azubis durchlaufen alle Bereiche im Betrieb und werden gezielt<br />
an den relevanten Stellen eingesetzt. Betreut werden die Azubis von<br />
den jeweiligen Fachbereichsleitern und Schichtleitern<br />
Zum Thema Berufsschule. Wo findet<br />
Berufsschulunterricht statt? Gibt es die<br />
Möglichkeit, bei Blockschulunterricht eine<br />
Unterkunft vom Unternehmen gestellt zu<br />
bekommen?<br />
Die Berufsschule findet im Blockunterricht in<br />
Geisenheim (Hessen) statt. Wir sind bei der<br />
Wohnungssuche behilflich und übernehmen<br />
die Kosten für diese.<br />
Wie sind die Übernahmechancen nach der<br />
Ausbildung?<br />
Prinzipiell sehr gut. Wir übernehmen in<br />
der Regel alle Azubis nach bestandener<br />
Abschlussprüfung.<br />
Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen<br />
ausgebildet wurden und heute Führungspositionen<br />
bekleiden?<br />
Ja. Das ist nicht selten, da man als Auszubildender<br />
das Unternehmen sehr gut kennenlernt<br />
und die Chance hat auf dem gelernten<br />
weiter aufzubauen.<br />
Ausbildung... Karriere... Zukunft...<br />
1938 wurde der Grundstein unserer Unternehmensgruppe<br />
„Grünewald International”<br />
gelegt und seit 1957 gehört auch die Firma<br />
Mainfrucht GmbH & Co. KG dazu.<br />
Ganzjährig verarbeiten wir heimische Kern-,<br />
Stein- und Beerenfrüchte ebenso wie Gemüse<br />
und exotische Südfrüchte zu hochwertigen<br />
Frucht- oder Gemüseprodukten.<br />
Der Einsatz neuester Technologien<br />
und die Computersteuerung der<br />
Produktionsprozesse sichern die<br />
schonende Herstellung. Wir erfüllen<br />
die höchsten Qualitätsansprüche<br />
der internationalen<br />
Kunden. Unsere Produktpalette<br />
umfasst Fruchtsaftkonzentrate,<br />
Fruchtpürees und Fruchtzubereitungen<br />
sowie Gemüse für<br />
vielfältige Einsatzzwecke in der<br />
Lebensmittelindustrie.<br />
Aufgrund der komplexen Aufgaben<br />
hat die Ausbildung von eigenen<br />
Fachkräften für uns eine hohe Bedeutung. Unser<br />
vorrangiges Ziel ist somit auch die Übernahme<br />
nach Bestehen der Abschlussprüfung.<br />
Bei der Ausbildung zur Fachkraft für<br />
Fruchtsafttechnik lernst du alle Bereiche<br />
unserer Produktion kennen.<br />
Angefangen bei der Annahme<br />
von Rohwaren, über die Weiterverarbeitung<br />
mit Hilfe modernster<br />
Produktionsanlagen, bis hin zur<br />
Abfüllung unserer Endprodukte<br />
kannst du hier mit allen Verarbeitungsschritten<br />
auf Tuchfühlung<br />
gehen. So lernst du während der<br />
Ausbildung selbständig die Produktqualität<br />
zu kontrollieren und die Steuerung<br />
der Anlagen zu übernehmen.<br />
Die schulische Ausbildung erfolgt im<br />
Blockunterricht in Geisenheim am<br />
Rhein und unterstützt dich dabei, die<br />
Prozesse, die bei der Obst- und Gemüseverarbeitung<br />
anfallen, besser<br />
zu verstehen.<br />
Als Auszubildende(r) zum/zur Industriekaufmann/-frau<br />
lernst du alle Bereiche des<br />
Unternehmens, vom Rohwareneinkauf über<br />
Auftragsannahme und Verkauf bis hin zum Versand,<br />
kennen. Die schulische Ausbildung findet<br />
in <strong>Schweinfurt</strong> statt.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
• Fachkraft für Fruchtsafttechnik<br />
• Industriekaufmann/-frau<br />
Ansprechpartner:<br />
Wolfgang Haupt<br />
Tel. 09721 6409-0<br />
Mainfrucht GmbH & Co. KG | Julius-Hofmann-Straße 2 | 97469 Gochsheim<br />
E-Mail: bewerbung@mainfrucht.de | www.mainfrucht.de
<strong>Ausbildungsführer</strong> 7<br />
Moritz Kraus<br />
21 Jahre<br />
Fachkraft für Fruchtsafttechnik<br />
Erzählst du uns ein wenig über deine Aufgaben und Tätigkeiten<br />
in deiner Ausbildungsfirma?<br />
Zu meinen Aufgaben zählen die Rohwarenannahme und Begutachtung,<br />
die Ausmischung von Säften und Konzentraten sowie die<br />
Abfüllung der fertig eingestellten Produkte. Um ads zu lernen habe<br />
ich die verschiedenen Abteilungen im Betrieb kennenlernen dürfen<br />
und mit den jeweiligen Schichtführern zusammengearbeitet.<br />
Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />
Die abwechslungsreiche Tätigkeit. Auf der einen Seite sehr große<br />
Produktvielfalt. Außerdem hat man die möglichkeit an mehreren<br />
Maschinen und Prozessen eingesetzt zu werden. Dadurch entsteht<br />
keine Langeweile.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />
Ich habe damals ein Praktikum bei der Mainfrucht gemacht.<br />
Dadurch habe ich gesehen dass die Tätigkeit das ist was ich mir<br />
vorstelle.<br />
Weißt du schon, was du nach deiner Ausbildung machen wirst?<br />
Ich habe letztes Jahr meine Abschlussprüfung bestanden und<br />
wurde im Betrieb als Anlagenführer übernommen.<br />
Für wen ist der Ausbildungsberuf deiner Meinung nach geeignet?<br />
Für Leute mit Interesse am praktischen und technischen Arbeiten.<br />
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Mitarbeiterinnen Betriebe. und Mitarbeiter, die als Basis für unseren<br />
Erfolg verantwortlich sind. Ihrer Fachkenntnis sowie engagierten<br />
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und führenden garantieren Hersteller zusammen von mit Absauganlagen einem europaweiten und Filtertechnik Händlernetzwerk in<br />
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Seit Jahrzehnten vor Ort sind wir mit und aus der Gemeinde<br />
• heraus, Absauganlagen gewachsen. • mobile Viele Entstauber unserer langjährigen • Ventilatoren Mitarbeiter<br />
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• wohnen Trogkettenförderer im direkten • Umkreis. Brikettierpressen Der demografische • Restholzzerkleinerer Wandel und<br />
• der Schleifstaub-Absaugtische daraus resultierende Fachkräftemangel • trockene Farbnebelabsaugwände<br />
stellt auch Schuko<br />
• vor wasserberieselte eine Herausforderung. Farbnebelabsaugwände Um diesem Trend • Luft-Wärmetauscher<br />
entgegen zu wirken,<br />
Kaskadensysteme bilden wir junge • energiesparenden Menschen mit dem Lösungen Ziel einer Übernahme<br />
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„Made in Germany“ entsprechen höchsten Standards<br />
und erfüllen die aktuellen Anforderungen an Arbeitsplatzsicherheit und<br />
Umweltschutz.<br />
Bei Schuko wirst du bereits in der Ausbildung als vollwertiges<br />
Eine<br />
Teammitglied<br />
Ausbildung<br />
in<br />
bei<br />
unseren<br />
Schuko<br />
Arbeitsalltag<br />
ist interessant<br />
einbezogen<br />
und vielseitig.<br />
und lernst<br />
Arbeiten deine Aufgaben Sie gemeinsam selbstständig mit an einer und erfolgreichen verantwortungsvoll Zukunft. zu<br />
Übernehmen erledigen. Sie eigenverantwortlich Aufgaben und Projekte.<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung ist die Übernahme in ein<br />
Festanstellungsverhältnis unser Ziel.<br />
Schuko Knetzgau<br />
Heinrich GmbH & Schulte Co. KGSüdhoff GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 22 22<br />
97478 Knetzgau<br />
+49 (0)9527/9228-0 Fax -32<br />
knetzgau@schuko.de<br />
info@schuko-knetzgau.de www.schuko.de
8 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Interview<br />
mit Jürgen Schnös<br />
Abteilungsleiter Kredit Markt<br />
zuständig für alle Finanzierungsfragen<br />
Erzählen Sie uns ein wenig über Ihren beruflichen Werdegang?<br />
Im Jahre 1996 begann ich die Ausbildung in unserer Niederlassung<br />
in Haßfurt. Der Vorteil einer kleinen Einheit hat mir seinerzeit ein<br />
großes und breites Wissenslernfeld ermöglicht. Nach der damals noch<br />
10-monatigen Bundeswehrzeit (im Anschluss an die Ausbildung) kam<br />
ich in die Zentrale und arbeitete mich in das Themenfeld Kreditberatung<br />
ein. Hier wurden mir dann auch Kundenverbindungen und Kompetenzen<br />
übertragen. Dabei konnte ich Erfahrungen sammeln. Auch<br />
hier hatte ich das Glück, viele hilfsbereite Kollegen um mich zu haben.<br />
Im weiteren Fortgang und der Akquise von Neukunden sowie der<br />
regulatorisch notwendigen Anpassungen wurde für den Marktbereich<br />
eine eigene Abteilungsleiterposition geschaffen, die ich jetzt schon seit<br />
rund acht Jahren begleite.<br />
Worin sehen Sie die Gründe für Ihren schnellen Aufstieg?<br />
Zum einen sehe ich die Flexibilität, die flachen Entscheidungshierarchien<br />
und bestimmte Freiheiten in der Entwicklung als großen Pluspunkt.<br />
Auf der anderen Seite ist es natürlich auch die Bereitschaft, sich<br />
nebenberuflich weiterzuentwickeln – zum Beispiel über die Frankfurt<br />
School of Finance & Management (samstags). Hier kann man die<br />
Berufsausübung, die Fortbildung und gleichzeitig die sofortige Praxisanwendung<br />
verbinden.<br />
Welche Ratschläge würden Sie jungen Menschen geben, die Karriere<br />
machen wollen?<br />
Die Welt von heute dreht sich schneller. Flexibilität, Anpassungsfähigkeit<br />
und ständiger Wandel sind Kernelemente, die heute zum Alltag gehören.<br />
Es lohnt sich hier seine volle „Schaffenskraft“ einzubringen und<br />
dem Unternehmen zu zeigen, dass man bereit für Herausforderungen<br />
ist. Wenn man dies verbindet mit einer guten fachlichen Fortbildung,<br />
die einen auch ständig auf der Höhe der Zeit begleitet, dann hat man<br />
gute Voraussetzungen, um sich auch selbst weiterzuentwickeln – nicht<br />
nur fachlich, sondern auch persönlich. Letztlich zählt es, nicht alle<br />
Probleme dieser Zeit aufzuzählen. Diese kennen wir bzw. können wir<br />
diese in den Zeitungen nachlesen. Viel wichtiger ist es, die dazugehörigen<br />
Lösungen auszuarbeiten und in der täglichen Praxis umzusetzen.<br />
Das sollte sich früher oder später auszahlen.<br />
Jana Krämer<br />
17 Jahre<br />
Bankkauffrau<br />
Julia Nolke<br />
17 Jahre<br />
Bankkauffrau<br />
Niklas Räder<br />
20 Jahre<br />
Bankkaufmann<br />
Erzählst du uns ein wenig über deine<br />
Aufgaben und Tätigkeiten in deiner<br />
Ausbildungsfirma?<br />
Je nachdem, in welcher Abteilung<br />
man eingeteilt ist, gibt es verschiedene<br />
Tätigkeiten. Am Schalter wären das zum<br />
Beispiel Ein- und Auszahlungen betätigen,<br />
Überweisungen disponieren, Daueraufträge<br />
einstellen und vieles mehr. Das gute<br />
ist, dass man im Laufe der Ausbildung<br />
alle Abteilungen durchläuft und somit<br />
jeder Tag abwechslungsreich ist.<br />
Was gefällt dir besonders gut an<br />
deinem Ausbildungsberuf?<br />
Besonders gut gefällt mir, die Arbeit mit<br />
dem Kunden, aber auch die internen<br />
Abteilungen bieten spannende Aufgaben.<br />
Durch das angenehme Arbeitsklima und<br />
die freundlichen Kollegen gehe ich gerne<br />
auf die Arbeit.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />
entschieden?<br />
Da ich schon seit meinem ersten<br />
Praktikum wusste, dass ich den Beruf<br />
der Bankkauffrau erlernen möchte und<br />
ich den Beruf sehr Interessant fand. Für<br />
die FLESSABANK habe ich mich dann<br />
letztendlich entschieden, da hier vor<br />
allem der persönliche Umgang mit dem<br />
Kunden im Vordergrund steht.<br />
Für wen ist der Ausbildungsberuf deiner<br />
Meinung nach geeignet?<br />
Ich finde, der Beruf Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />
ist für jeden geeignet, der viel<br />
Spaß mit dem Umgang mit Zahlen sowie<br />
mit Menschen hat. Und für Jeden, der<br />
sich davon überzeugen möchte, dass<br />
der Beruf weit mehr ist als das typische<br />
am Schalter.<br />
Was gefällt dir besonders gut an<br />
deinem Ausbildungsberuf?<br />
Besonders gut gefällt mir, dass man von Anfang<br />
an als Auszubildender im realen Bankgeschäft<br />
eingebunden wird. Vor allem den<br />
Kontakt zum Kunden und die immer wieder<br />
abwechslungsreichen Aufgaben bereiten mir<br />
jeden Tag viel Freude. Hinzu kommt, dass<br />
die Kollegen immer sehr freundlich sind und<br />
einem alles sehr gut erklären.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />
entschieden?<br />
Nach dem Abitur wollte ich eine Ausbildung<br />
machen, bei der man viel mit wirtschaftlichen<br />
Themen, aber auch mit Menschen<br />
zu tun hat. Nach meinem Praktikum in der<br />
Flessabank war ich dann endgültig vom<br />
Beruf Bankkaufmann überzeugt und habe<br />
direkt den Ausbildungsvertrag unterschrieben.
<strong>Ausbildungsführer</strong> 9<br />
Interview<br />
mit Angelika<br />
Fella-Wegner<br />
Verantwortliche für die<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Dabei besteht auch die Möglichkeit, nach eigenen Interessen und<br />
Neigungen Wünsche zu äußern.<br />
Zum Thema Berufsschule. Wo findet Berufsschulunterricht statt? Gibt<br />
es die Möglichkeit, bei Blockschulunterricht eine Unterkunft vom<br />
Unternehmen gestellt zu bekommen?<br />
Unsere Auszubildenden besuchen die Ludwig-Erhard-Berufsschule in<br />
<strong>Schweinfurt</strong> im Blockunterricht. Im Bedarfsfall kümmern wir uns um<br />
eine Unterbringungsmöglichkeit.<br />
Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />
Wert?<br />
Unsere Auszubildenden sollten aufgeschlossen, wissbegierig und<br />
kommunikativ sein. Wichtig ist außerdem Freude am Umgang mit<br />
Menschen, Interesse für Finanzthemen und wirtschaftliche Zusammenhänge<br />
sowie ein gutes Zahlenverständnis. Besonders großen<br />
Wert legen wir auf Teamfähigkeit.<br />
Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />
die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />
Die Auszubildenden durchlaufen in unserer Zentrale <strong>Schweinfurt</strong> alle<br />
wichtigen Bereiche der Bank und lernen die kundennahen Abteilungen<br />
vom Kundenschalter über die Kreditabteilung bis hin zur Wertpapierberatung<br />
kennen. Aber auch interne Bereiche wie Zahlungsverkehr,<br />
Organisation und Marketing sowie der IT-Bereich stehen auf dem<br />
Programm, um nur einige Stationen zu nennen. Ziel ist es, dass sich<br />
die Auszubildenden einen möglichst umfassenden Überblick über die<br />
vielseitigen Aspekte und Aufgabenfelder des Bankberufs verschaffen.<br />
Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />
Sehr gut, die FLESSABANK setzt auch nach der Ausbildung auf ihre<br />
Auszubildenden und bietet nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung<br />
die Übernahme und attraktive Entwicklungsmöglichkeiten an.<br />
Dabei suchen wir gemeinsam mit jedem Einzelnen den optimalen<br />
Einsatzbereich aus. Neben verschiedenen internen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
unterstützt die FLESSABANK junge Bankkaufleute bei der<br />
berufsbegleitenden Weiterbildung zur Bankfachwirtin/zum Bankfachwirt<br />
an der Frankfurt School of Finance & Management.<br />
Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />
heute in Führungspositionen sind?<br />
Ein Großteil unserer Führungspositionen sind mit Mitarbeitern besetzt,<br />
die bei uns die Ausbildung durchlaufen haben. Die langjährigen Erfahrungen,<br />
die diese Führungskräfte in der Bank gesammelt haben,<br />
kommen Ihnen bei der Führung der Mitarbeiter zugute. Durch die<br />
flachen Hierarchien haben junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei<br />
uns hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Wir bewerben<br />
uns bei dir!<br />
Wir bilden aus:<br />
Bankkauffrau/<br />
Bankkaufmann<br />
Ausbildungsbeginn<br />
2. September <strong>2020</strong>!<br />
Deine Vorteile:<br />
- hohe Ausbildungsqualität<br />
- Übernahme in Vollzeit<br />
nach erfolgreichem Abschluss<br />
- modernes Lernen mit dem iPad<br />
Die FLESSABANK möchte sich bei dir persönlich vorstellen,<br />
um dich über das Unternehmen und die Ausbildung zur<br />
Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann zu informieren.<br />
Bist du an einer Ausbildung bei uns interessiert?<br />
Dann fordere gleich unsere Bewerbung über den QR-Code<br />
oder unter www.flessabank.de/ausbildung an.<br />
BANKHAUS MAX FLESSA KG · Angelika Fella-Wegner<br />
Luitpoldstraße 2 - 6 · 97421 <strong>Schweinfurt</strong><br />
Telefon: 09721 531- 440 · E-Mail: ausbildung@flessabank.de
10 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Interview<br />
mit Mirco Rumpel<br />
Ausbilder für Mechatronik und<br />
Elektronik<br />
Alle Azubis machen einen Erste-Hilfe-Kurs und nehmen an einem<br />
professionellen Fahrsicherheitstraining teil.<br />
Durch alle Ausbildungsjahre begleitetet uns das Gesundheitsförderungsprogramm<br />
JUMP – wir gehen hier ins Fitnesscenter, zum Joggen<br />
und ins Schwimmbad.<br />
Die Azubis können sich eine Woche lang in ihrer Ausbildung für<br />
ein soziales Projekt freistellen lassen. In dieser Woche können sie<br />
ihnen wichtige soziale Projekte in Kindergärten, Krankenhäuser<br />
usw. angehen.<br />
Welche Ausbildungsberufe werden bei Ihnen angeboten?<br />
• Mechatroniker m/w<br />
• Elektroniker m/w<br />
• Industriemechaniker m/w<br />
• Industriekaufleute<br />
Gibt es spezielle Programme für Azubis neben der Ausbildung?<br />
Wir starten mit einem Teamworkshop in einer erlebnispädagogischen<br />
Woche, um den Übergang von Schule in den Betrieb gut zu begleiten.<br />
Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />
Die Bosch Rexroth AG am Standort <strong>Schweinfurt</strong> ist hier wohl eine<br />
besondere Ausnahme – bei uns werden alle Azubis unbefristet übernommen.<br />
Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />
heute Führungspositionen bekleiden?<br />
Weiterbildung hat bei uns große Tradition. Wir haben einige Meister,<br />
Techniker und Ingenieure, die mit einer Ausbildung gestartet sind und<br />
heute Führungsverantwortung haben.<br />
Noah Wintzheimer<br />
17 Jahre<br />
Industriemechaniker<br />
Leandro Emmerling<br />
18 Jahre<br />
Mechatroniker<br />
Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />
An dem Ausbildungsberuf Industriemechaniker gefällt mir besonders<br />
gut, dass man vielfältige Aufgabenbereiche hat. Außerdem<br />
möchte ich mich nach der Ausbildung gerne mit einem Meister<br />
oder Techniker weiterbilden.<br />
Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />
An dem Ausbildungsberuf Mechatroniker gefällt mir besonders die<br />
Abwechslung zwischen der Elektrotechnik und der Metalltechnik.<br />
Außerdem bekommen wir in unserer Ausbildung viele Einblicke in<br />
unsere zukünftigen Aufgabenbereiche.<br />
Lea Niedermeier<br />
20 Jahre<br />
Industriekauffrau<br />
Jonathan Wolf<br />
17 Jahre<br />
Mechatroniker<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />
Ich habe mich für den Ausbildungsberuf Industriekauffrau/-mann<br />
entschieden, weil ich auf meinen beiden vorherigen Schulen den<br />
wirtschaftlichen Zweig gewählt hatte, welcher mir sehr viel Spaß<br />
gemacht hat. Mein Interesse für wirtschaftliche und kaufmännische<br />
Themen kann ich gut in einem Industriebetrieb verknüpfen.<br />
Als weltweit führendes Industrieunternehmen bietet Bosch Rexroth<br />
eine abwechslungsreiche und spannende Ausbildung für junge<br />
Menschen, die einen Grundstein für ihre Zukunft legen wollen.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />
Ich habe mich für den Ausbildungsberuf Mechatroniker entschieden,<br />
da ich auf dem mathematischen Zweig war und ich mich<br />
dafür interessiert habe.<br />
Vor der Ausbildung habe ich zahlreich Praktika in verschiedenen<br />
Berufsbereichen gemacht. Das Praktikum als Mechatroniker hat<br />
mir am besten gefallen, da es sehr abwechslungsreich, spannend<br />
und interessant war. Nach der Ausbildung habe ich sehr gute<br />
Möglichkeiten mich weiterzubilden. Das war für mich noch ein<br />
entscheidender Punkt.
Ausbildungsanzeige 11<br />
Wir suchen DICH!<br />
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Ausbildungsberufe<br />
Ausbildungsberufe<br />
Industriemechaniker m/w/d<br />
Mechatroniker Industriemechaniker m/w/d m/w/d<br />
Mechatroniker m/w/d<br />
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Bewirb Dich jetzt online unter:<br />
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www.boschrexroth.com/berufsbildung<br />
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Wir freuen uns auf Dich!<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
Bosch Rexroth AG, 97424 <strong>Schweinfurt</strong>, Röntgenstraße 5<br />
Ausbildung oder Studium<br />
Ausbildung oder Studium<br />
bei Bosch Rexroth in <strong>Schweinfurt</strong><br />
bei Bosch Rexroth in <strong>Schweinfurt</strong><br />
Bosch Rexroth AG, 97424 <strong>Schweinfurt</strong>, Röntgenstraße 5<br />
Studiengänge<br />
Studiengänge<br />
Maschinenbau<br />
Mechatronik<br />
Maschinenbau<br />
Elektrotechnik<br />
Mechatronik<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Elektrotechnik<br />
Technische Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Informatik<br />
Technische Informatik
12 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
INTERVIEW<br />
mit dem Ausbildungsteam der<br />
Firmengruppe Riedel Bau <strong>Schweinfurt</strong><br />
Matthias Schlechter, Matthias<br />
Garbe, Antonia Waider, Marcel<br />
Keller, Martin Schlereth und<br />
Mark Bunge (von links).<br />
Die Riedel Bau GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Bauunternehmen,<br />
mit Hauptsitz in <strong>Schweinfurt</strong> und weiteren Standorten<br />
in Erfurt, München und Berlin. 1899 als Maurergeschäft gegründet,<br />
errichtet Riedel Bau heute bundesweit Bauten im öffentlichen<br />
Hochbau sowie im Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsbau. Die<br />
Bauvorhaben werden als Rohbau oder schlüsselfertig als Generalunternehmer<br />
realisiert. Abgerundet wird das Angebot durch<br />
die Entwicklung und Umsetzung eigener Bauträgerobjekte im<br />
Wohnungs- und Gewerbebereich. Aktuell beschäftigt Riedel Bau an<br />
seinen vier Standorten ca. 430 Mitarbeiter, davon rund 38 Auszubildende.<br />
Welche Berufe werden bei Riedel Bau ausgebildet?<br />
Martin Schlereth / Leiter Personalentwicklung: Neben den<br />
Ausbildungsberufen Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d), Maurer<br />
(m/w/d) und Industriekaufmann (m/w/d) bieten wir den dualen Studiengang<br />
Bachelor of Engineering (m/w/d) an. Das Duale Studium<br />
ist eine Kombination aus einer Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer<br />
(m/w/d) und einem FH-Studium.<br />
Bewerben kann man sich bei uns, indem man Anschreiben, Lebenslauf<br />
und Zeugnisse als ein PDF-Dokument per E-Mail an<br />
job@riedelbau.de sendet. Alternativ kann man die genannten<br />
Unterlagen auch einfach per Post an die Unternehmensanschrift<br />
schicken.<br />
Riedel Bau bietet ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />
für seine Mitarbeiter. Was verbirgt sich dahinter?<br />
Antonia Waider / Personalentwicklung: Riedel Campus! Unter<br />
diesem Titel haben wir ein Programm zur Mitarbeiter-Qualifizierung<br />
entwickelt. So hat jeder bei uns die Möglichkeit sich<br />
kontinuierlich weiterzubilden. Dieses Programm bezieht sich auf<br />
die Berufsausbildung, das Duale FH-Studium sowie Praktika und<br />
Werkstudententätigkeiten (m/w/d). Auch alle weiteren Riedel Bau<br />
Mitarbeiter (m/w/d) können von einem umfangreichen Seminar- und<br />
Schulungsprogramm profitieren. Zusätzlich enthält dieses Angebot<br />
viele Events zur Teambildung wie z.B. gemeinsames Fahrradfahren<br />
oder Skifreizeiten.<br />
Was zeichnet die Ausbildung bei Riedel Bau aus?<br />
Matthias Garbe / Ausbildungsleiter kaufmännische Berufe: Die<br />
Berufsausbildung hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Als Familienunternehmen<br />
legen wir viel Wert auf Teamzusammenhalt und<br />
fördern berufsbezogene Weiterbildungen. Außerdem haben unsere<br />
Ausbildungsleiter jederzeit ein offenes Ohr für unsere Auszubildenden<br />
und unterstützen beispielsweise bei der Prüfungsvorbereitung.<br />
Was ist das Besondere an einer handwerklichen Ausbildung?<br />
Marcel Keller / Ausbildungsleiter gewerbliche Berufe / Duales<br />
Studium: Das Wesentliche an der Arbeit auf dem Bau ist, dass das<br />
Ergebnis der Arbeit direkt sichtbar ist. Man ist ständig mit neuen<br />
Aufgabenstellungen und Herausforderungen konfrontiert und hat<br />
so einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Dabei ist man nicht<br />
allein, sondern kann sich auf die Hilfe seiner Teamkollegen verlassen.<br />
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten in<br />
der Baubranche, sodass sich hier jeder seine eigene Karriere bauen<br />
kann. Eine Ausbildung als Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d)<br />
oder als Maurer (m/w/d) bilden eine super Basis dafür.<br />
Was sollte man für eine handwerkliche Ausbildung mitbringen?<br />
Matthias Schlechter / Ausbildungsleiter gewerbliche Berufe /<br />
Duales Studium: Eine handwerkliche Ausbildung ist genau das<br />
Richtige, wenn man ein echter Teamplayer ist, gerne im Freien<br />
arbeitet und schon immer handwerkliches Geschick gezeigt hat.<br />
Außerdem sollte man körperliche Fitness und gute Mathekenntnisse<br />
mitbringen.<br />
Wenn man die erforderlichen Voraussetzungen mitbringt, kann man<br />
es durch eine Ausbildung bei uns weit bringen. Ich habe damals mit<br />
einer Ausbildung zum Maurer bei Riedel Bau gestartet und mich<br />
dann zum Meister weitergebildet. Als Vorarbeiter und Polier war ich<br />
vor Ort an der Baustelle für den reibungslosen Ablauf zuständig.<br />
Heute bin ich als Projektleiter für mehrere Baustellen verantwortlich<br />
und pendle zwischen Baustelle und Büro.<br />
Wie werden neue Auszubildende bestmöglich auf den Arbeitsalltag<br />
bei Riedel Bau vorbereitet?<br />
Mark Bunge / Ausbildungsleiter Riedel Bau Erfurt: Wir organisieren<br />
jedes Jahr zum Ausbildungsstart ein „Azubi Camp“ für<br />
unsere neuen Auszubildenden aus allen Standorten. Während<br />
dieser zweitägigen Veranstaltung haben unsere gewerblichen und<br />
kaufmännischen Azubis sowie duale Studenten die Möglichkeit sich<br />
untereinander kennenzulernen, ihre Teamfähigkeit bei verschiedenen<br />
Spielen auszutesten und bekommen dabei wichtige Basics<br />
vermittelt. Nicht nur den Auszubildenden, sondern auch uns Ausbildungsleitern<br />
macht das immer eine Menge Spaß.<br />
Wie können sich Auszubildende bei Riedel Bau mit einbringen<br />
und ihre Sicht auf‘s Unternehmen darstellen?<br />
Antonia Waider / Personalentwicklung: Unsere Auszubildenden<br />
kümmern sich um den Inhalt unserer Social Media Auftritte auf<br />
Facebook und Instagram. Das heißt sie suchen nach Themen, bereiten<br />
diese auf und machen entsprechende Bilder für die Posts.
Interview<br />
Heilerziehungspfleger/in<br />
Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />
Der Erwerb der fachgebundenen Fachhochschulreife<br />
ist möglich.<br />
14 Ausbildungsbeginn:<br />
<strong>Ausbildungsführer</strong><br />
September 2016<br />
Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
Carl-Zeiss-Straße 14, 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />
Tel: 09721/7 59 87-0, E-Mail: hep-schweinfurt@ggsd.de<br />
mit Marian Diehl<br />
Weitere Informationen und Anmeldeformulare<br />
erhalten Sie als Download unter:<br />
www.ggsd.de/schweinfurt<br />
Die GGSD bei Facebook!<br />
Schulleiter (Berufsfachschule<br />
für Ernährung und Versorgung<br />
Maria Kostenlose Theresia Infoline: der GGSD) 0800 / 10 20 580 oder www.ggsd.de<br />
www.facebook.com/ggsd.bayern<br />
Welche Berufe werden bei Ihnen ausgebildet? Geben Sie uns einen<br />
kurzen Überblick über die Ausbildungswege?<br />
Staatlich anerkannte/r Helfer/Helferin für Ernährung und Versorgung<br />
nach 2 Jahren und bestandener Abschlussprüfung<br />
Staatlich anerkanntejr Assistent/ Assistentin für Ernährung und Versorgung<br />
(Hauswirtschafterin) nach 3 Jahren und bestandener Abschlussprüfung<br />
Welche Lerninhalte werden vermittelt?<br />
Die Schülerinnen und Schüler lernen<br />
• fachpraktische Fähigkeiten (das Zubereiten, Präsentieren und<br />
Servieren von Speisen, Menüs und Buffets, textiles Gestalten wie<br />
Nähen, Stricken und Häkeln, raumgestalterische Kompetenzen<br />
sowie alles rund um Reinigung, Raum- und Wäschepflege)<br />
• fachtheoretische Fähigkeiten (Ernährungslehre, Haushaltstechnologie,<br />
Umgang mit Menschen in allen Lebenslagen, Entwicklung und<br />
Psychologie des Kindes und im Alter, ... )<br />
• allgemeinbildende Inhalte wie z.B. Deutsch, Sozialkunde, Englisch<br />
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten hat man nach dem Abschluss?<br />
Da gibt es einige, z.B.<br />
• Betriebswirt/in für Ernährungs- und Versorgungsmanagement<br />
• Fachlehrer/in für Ernährung und Gestaltung<br />
• Hauswirtschaftsmeister/in<br />
• Dorfhelfer/in<br />
• Familienpfleger/in<br />
Ist Schulgeld zu zahlen?<br />
Nein. Es werden lediglich Materialkosten in Höhe von 50 Euro/Monat<br />
fällig. Inbegriffen sind dabei Lebensmittel, Unterrichtsmaterial, Kopien<br />
und Schulbücher. Die Ausbildung ist förderfähig, bspw. durch Schülerbafög.<br />
Wie sollten die jungen Menschen sein, die Sie gerne ausbilden<br />
würden?<br />
Kreativ, offen, interessiert an Ernährung und deren Präsentation:<br />
Bei uns findet jeder seinen Platz.<br />
Gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft<br />
Die Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
in <strong>Schweinfurt</strong> steht unter der Trägerschaft<br />
der Gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste<br />
(GGSD). Unser Schulträger bildet seit über 30 Jahren<br />
in den Berufsfeldern Pflege, Gesundheit und Soziales<br />
Fachkräfte an mittlerweile 37 beruflichen Schulen<br />
in Bayern aus.<br />
Heilerziehungspfleger/in<br />
Welche Berufe werden bei Ihnen ausgebildet?<br />
An unserer Fachschule werden die Schülerinnen<br />
und Schüler innerhalb von zwei Jahren zum/zur<br />
staatlich anerkannten Heilerziehungs pfleger/in<br />
ausgebildet. In der Regel besitzen unsere Auszubildenden<br />
bereits eine einschlägige berufliche Vorqualifikation,<br />
wie zum Beispiel die Ausbildung<br />
zum/zur Kinderpfleger/in oder sind Ab solventen der Berufsfachschule<br />
für Sozialpflege. Ein weiterer Weg, um die Zugangsvoraussetzungen<br />
zu er werben, ist eine einschlägige berufliche Tätigkeit von einem bzw.<br />
zwei Jahren im Arbeitsfeld der Behindertenhilfe. Abhängig ist die Dauer<br />
dieser beruflichen Vorerfahrung vom mittleren Schulabschluss oder<br />
dem Abitur.<br />
Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />
Der Erwerb der fachgebundenen Fachhochschulreife<br />
ist möglich.<br />
Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
Carl-Zeiss-Straße 14, 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />
Tel: 09721/7 59 87-0, E-Mail: hep-schweinfurt@ggsd.de<br />
Die GGSD bei Facebook!<br />
www.facebook.com/ggsd.bayern<br />
Ausbildungsbeginn:<br />
September 2016<br />
Weitere Informationen und Anmeldeformulare<br />
erhalten Sie als Download unter:<br />
www.ggsd.de/schweinfurt<br />
Kostenlose Infoline: 0800 / 10 20 580 oder www.ggsd.de<br />
Können Sie uns einen kurzen Überblick über die Ausbildung an der<br />
Fachschule geben? Welche Lerninhalte werden in der Ausbildung<br />
vermittelt?<br />
Ziel der beruflichen Tätigkeit von Heilerziehungspflegerinnen und<br />
Heilerziehungspflegern ist es, Menschen mit Behinderung in ihrer<br />
Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und sie bei der Gestaltung<br />
eines selbstbestimmten Lebens zu unterstützen und zu begleiten.<br />
Die Ausbildung an unserer Schule bietet durch den Wechsel von Theorie-<br />
und Praxisphasen eine wertvolle Möglichkeit, Lerninhalte aus<br />
den Schulwochen über die gesamte Ausbildungsdauer immer wieder<br />
in den Praxisphasen anzuwenden und zu reflektieren. Im Mittelpunkt<br />
der Ausbildung stehen die berufsrelevanten Fächer wie zum Beispiel<br />
Pädagogik/Heilpädagogik/ Psychologie und Medizin/Psychiatrie.<br />
Der Lernfortschritt wird weiterhin begleitet durch das Fach Praxisund<br />
Methodenlehre. Um als verantwortliche Fachkraft im Arbeitsfeld<br />
tätig sein zu können, stellen weitere Lerninhalte wie zum Beispiel<br />
Pflege, Spielpädagogik, Bewegungserziehung, Hauswirtschaft,<br />
Gestaltung und Musikpädagogik eine wichtige Bereicherung dar,<br />
um die erworbenen Kenntnisse in den verschiedensten Arbeitsfeldern<br />
einzubringen. Weitere Fächer wie Deutsch, Recht/Verwaltung,<br />
Sozialkunde/Soziologie und Übungen zur Religionspädagogik sind<br />
ebenfalls Bestandteil der Ausbildung.<br />
Bei Interesse können unsere Schülerinnen und Schüler das Zusatzfach<br />
Englisch belegen und auch die fachgebundene Fachhochschulreife<br />
am Ende der Ausbildung erwerben. In vielen Fächern findet<br />
unser Unterricht gruppenteilig statt, so dass intensive Übungsmöglichkeiten<br />
und fachlicher Austausch mit genügend Raum für die<br />
persönliche und fachliche Entwicklung möglich sind.
<strong>Ausbildungsführer</strong> 15<br />
Welche Möglichkeiten der Weiterbildung hat man nach Abschluss der<br />
Ausbildung?<br />
Neben der beruflichen Tätigkeit in der Behindertenhilfe können unsere<br />
Absolventen zum Beispiel ein Studium im Bereich Soziale Arbeit<br />
oder Heilpädagogik anschließen. Weitere interessante Möglichkeiten<br />
bieten auch berufsbegleitende Studiengänge, wie zum Beispiel<br />
Gesundheits- und Sozialmanagement.<br />
Bieten Sie besondere Aktionen für Ihre Schüler an<br />
(z.B. Projekttage, gemeinsame Aktivitäten)?<br />
Zunächst ist die projektorientierte Arbeit ein wichtiger Bestandteil<br />
des Unterrichts. Hierbei erlernen unsere Auszubildenden wichtige<br />
Kenntnisse in der Aufbereitung von Lerninhalten und auch<br />
in der Durchführung und Präsentation von Projekteinheiten. Die<br />
abschließende Reflexion der Inhalte und der Arbeitsweise leistet<br />
einen wichtigen Beitrag, um sich im Fach Praxis der Heilerziehungspflege<br />
erfolgreich in die Praxisstelle einbringen zu können<br />
und sich später im Berufsleben auch gemeinsam im Team dem<br />
Wohl und den Bedürfnissen der Klienten zu widmen. Hierbei<br />
spielen Konzepte wie Assistenz, Betreuung und Erziehung eine<br />
wichtige Rolle. Außerdem engagieren sich unsere Schülerinnen<br />
und Schüler immer wieder bei Projekten im Arbeitsfeld und bereiten<br />
zum Beispiel Angebote und Projekttage vor, die gemeinsam mit<br />
Klienten durchgeführt werden. Eine weitere tolle Möglichkeit,<br />
berufspraktische Kompetenzen zu erwerben. Im Laufe der Ausbildung<br />
finden auch Projekttage mit Auszubildenden von anderen<br />
Fachschulen für Heilerziehungspflege statt, um gemeinsam an<br />
fachlichen Themen zu arbeiten.<br />
Gibt es Tage der Offenen Tür bzw. sind Sie auf Ausbildungsmessen<br />
vertreten?<br />
Wir nehmen an den regionalen Ausbildungsmessen in Haßfurt<br />
und auch in <strong>Schweinfurt</strong> teil. Der Schulträger GGSD ist zudem<br />
auch an überregionalen Messen, zum Beispiel auf der großen<br />
Ausbildungsmesse in Nürnberg vertreten.<br />
Außerdem bieten wir Infoabende an unserer Schule an, um die<br />
Räumlichkeiten und unsere Lehrkräfte kennen lernen zu können.<br />
Über anstehende Veranstaltungen kann man sich auf unserer<br />
Homepage unter www.ggsd.de erkundigen.<br />
Ist ein Schulgeld zu zahlen?<br />
Wir erheben während der Ausbildung kein Schulgeld. Finanzielle<br />
Unterstützung bietet je nach den individuellen Voraussetzungen zum<br />
Beispiel die Beantragung von BAFöG.<br />
Welche Charaktereigenschaften sollten die jungen Menschen besitzen,<br />
die sich für eine Ausbildung an Ihrer Schule interessieren?<br />
Die Offenheit für Mitmenschen und ein hohes Interesse, gemeinsam<br />
mit beeinträchtigten Menschen Zukunft zu gestalten. Sensibilität und<br />
Einfühlungsvermögen sind weitere wichtige Voraussetzungen für<br />
die Ausbildung, aber auch für die berufliche Tätigkeit im Bereich der<br />
Heilerziehungspflege.<br />
Ausbildung in <strong>Schweinfurt</strong> | Beginn: September <strong>2020</strong><br />
Jetzt bewerben für die Ausbildungen<br />
• Heilerziehungspflege (2 Jahre)<br />
• Assistent/in (m/w/d) für Ernährung und Versorgung<br />
(3 Jahre)<br />
Mehr Infos unter www.ggsd.de/schweinfurt<br />
GGSD SCHWEINFURT<br />
Carl-Zeiss-Str aße 14, 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />
Tel: 09721 / 7 59 87- 0
18<br />
Ausbildungsanzeige<br />
Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />
Ein Beruf mit Zukunft<br />
Eine abwechslungsreiche Ausbildung<br />
mit modernster Technik.<br />
KT<br />
kanal türpe<br />
Bewirb dich jetzt und werde Fachkraft für<br />
Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />
Wir, die Firma Kanal Türpe GmbH & Co. KG, seit Anfang 2019 in der neuen Firmenzentrale<br />
im unterfränkischen Gerolzhofen<br />
anässig, realisieren deutschlandweit<br />
anspruchsvolle Projekte wie die Reinigung<br />
und Inspektion von Abwasserbauwerken<br />
unter schwierigsten Voraussetzungen.<br />
Als zuverlässiger, technisch bestens aufgestellter<br />
Dienstleistungspartner<br />
mit stets aktuell geschultem Fachpersonal,<br />
legen wir sehr viel wert auf die<br />
Ausbildung unseres Personals.<br />
Dies spiegelt sich in der Ausbildung von Fachkräften für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />
wider. Ein höchst abwechslungsreicher, seit 2002 anerkannter und vor allem<br />
zukunftssicherer Ausbildungsberuf.<br />
Die Abwasserspezialisten übernehmen im<br />
Anschluss ihrer 3-jährigen Ausbildung Fachund<br />
Führungsaufgaben bei der Reinigung,<br />
TV-Inspektion, Sanierung, Überwachung und<br />
Instandhaltung von Abwasserleitungen,<br />
-kanälen und Bauwerken im öffentlichen,<br />
industriellen und auch privatem Bereich.<br />
Für diese anspruchsvollen Tätigkeiten steht unseren Fachleuten modernste Technik<br />
wie Roboter, Fahrwägen, Ortungssonden und vieles mehr zur Verfügung.<br />
Und, auch neugierig geworden?<br />
Bewerbt euch einfach bei:<br />
Besuch uns doch auch auf<br />
fb.com/kanaltuerpe<br />
KT Kanal Türpe GmbH & Co. KG<br />
Kontakt: ' 09721 / 76 21 -0 info@kanaltuerpe.de<br />
Rund 97 Prozent der deutschen Bevölkerung ist an die öffentliche<br />
Kanalisation angeschlossen. Darüber wohin das Wasser fließt, das<br />
täglich durch die Abflüsse der privaten Haushalte, aber auch durch<br />
die Rohre der gewerblichen Verbraucher fließt, muss sich dabei heutzutage<br />
niemand Gedanken machen, denn Deutschland verfügt über<br />
ein rund 575.000 Kilometer langes, flächendeckendes Abwasserkanalnetz,<br />
an das 10.000 leistungsfähige Kläranlagen angeschlossen<br />
sind. Dieses Kanalnetz wird tagein, tagaus stark beansprucht und<br />
Albert-Einstein-Straße 14 - 97447 Gerolzhofen<br />
www.kanaltuerpe.de<br />
muss für eine zuverlässige<br />
Funktionstüchtigkeit<br />
entsprechend gewartet<br />
und saniert werden.<br />
Hier kommen die Fachkräfte<br />
für Rohr-, Kanalund<br />
Industrieservice ins<br />
Spiel – eine Berufsgruppe,<br />
die ein breites Aufgabenspektrum<br />
abdeckt und<br />
in verschiedenen Verantwortungsbereichen<br />
agiert. Mit modernster<br />
Technik sorgen sie dafür,<br />
dass Kanäle, Schächte<br />
und Anschlüsse stets<br />
intakt sind und ein<br />
unbeschwertes Leben<br />
für jeden Bürger und<br />
Verbraucher gewährleistet<br />
wird. Sie sind zuverlässige<br />
Helfer bei Abfluss-<br />
Problemen in privaten<br />
Haushalten und schützen<br />
mit ihrer Arbeit die Umwelt<br />
und die Gesundheit<br />
unserer Gesellschaft.<br />
Fachkräfte für Rohr-,<br />
Kanal- und Industrieservice<br />
• planen, überwachen,<br />
steuern und dokumentieren<br />
technische<br />
Abläufe,<br />
• reinigen industrielle<br />
oder abwassertechnische<br />
Anlagen unter<br />
besonderer Berücksichtigung<br />
des Arbeitsund<br />
Umweltschutzes<br />
• wirken bei der fachgerechten<br />
Entsorgung<br />
von Rückständen mit<br />
bedienen Maschinen,<br />
Anlagen und Geräte<br />
und warten sie beseitigen<br />
Störungen und<br />
Schäden<br />
• überwachen und<br />
dokumentieren die<br />
Einhaltung rechtlicher<br />
Anforderungen
<strong>Ausbildungsführer</strong> 19<br />
Interview<br />
Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus?<br />
Für uns ist es selbstverständlich, optimale Ausbildungsbedingungen<br />
zu schaffen. Dafür sorgt unser 3-jähriges Ausbildungskonzept, bei<br />
dem im ersten Lehrjahr der Aufbau von Grundwissen, das zur Ausübung<br />
des Berufes dringend notwendig ist, im Vordergrund steht. Es<br />
werden theoretische Softwarebasics zur Datenmodellierung und Web-<br />
Entwicklung sowie zu Grundsätzen der Daten- und Programmentwicklung<br />
von unseren Experten/innen aus den verschiedenen Entwickmit<br />
Lena Braun<br />
Personalreferentin und<br />
Ausbildungsbeauftragte<br />
lungsabteilungen vermittelt. Allgemeine einführende Themen aus<br />
den Bereichen Marketing, Vertrieb bis hin zu Personal stehen ebenso<br />
auf dem Lehrplan. Die Auszubildenden auch Praxisluft schnuppern<br />
zu lassen, ist für die Ausbilder/innen in der FIS ein zentraler Aspekt.<br />
Deswegen bekommen die Azubis zum Abschluss des ersten Ausbildungsjahres<br />
einen Projektauftrag gestellt, der sich an betriebswirtschaftlichen<br />
Szenarien orientiert. Im zweiten Ausbildungsjahr lernen<br />
die Jugendlichen jede Entwicklungsabteilung in der FIS kennen und<br />
können sich mit diesem Wissen für ihre Wunschabteilung entscheiden,<br />
in der sie das dritte Lehrjahr bis zum Abschluss der Ausbildung<br />
arbeiten werden.<br />
Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />
Wert?<br />
Bei unseren Azubis ist uns vor allem das grundsätzliche Interesse an<br />
der IT wichtig. Auch benötigt man gute Englischkenntnisse sowie ein<br />
gutes abstrakt-logisches Denkvermögen. Hierfür ist die Schulnote in<br />
Mathematik ein Indikator. Da man in den Projekten als Fachinformatiker<br />
Anwendungsentwicklung (m/w/d) immer im Team arbeitet, legen wir<br />
auch viel Wert auf Teamfähigkeit und die Kommunikation in der Gruppe.<br />
Zum Thema Berufsschule. Wo findet Berufsschulunterricht statt? Gibt<br />
es die Möglichkeit, bei Blockschulunterricht eine Unterkunft vom<br />
Unternehmen gestellt zu bekommen?<br />
Der Berufsschulunterricht findet an der Heinrich-Thein-Schule in<br />
Haßfurt in Blöcken statt. Von der Berufsschule werden Unterbringungsmöglichkeiten<br />
für die Auszubildenden angeboten, deren Weg zwischen<br />
Wohnort und Berufsschule (hin und zurück) mehr als drei Stunden beträgt.<br />
Bisher hat noch kein Azubi der FIS diese Möglichkeit in Anspruch<br />
genommen. Bei Bedarf unterstützen wir jedoch dabei, eine passende<br />
Unterkunft zu finden. Unsere Auszubildenden erhalten einen Fahrtkostenzuschuss<br />
für die Fahrten in die Berufsschule.<br />
Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />
Sehr gut! Unser Ziel ist es, bedarfsorientiert auszubilden, sodass wir<br />
jedem Auszubildenden die Möglichkeit geben wollen, bei einem guten<br />
Ausbildungsabschluss auch einen sicheren Arbeitsplatz mit unbefristetem<br />
Arbeitsvertrag zu erhalten.
20<br />
Ausbildungsanzeige<br />
Pabst Transport<br />
ist ein Familienunternehmen mit einem motivierten und engagierten<br />
Team, welches seit 60 Jahren in der Logistik Bestleistung aus<br />
Unterfranken, dem Herzen Deutschlands, erbringt.<br />
Wir haben ein großes Interesse daran, dass unsere Auszubildenden<br />
auch nach der Ausbildung weiter im Unternehmen Bestleistung liefern.<br />
Denn mit dem Ende der Ausbildung ist noch lange nicht das Ende des<br />
„Lernens“, also des Besserwerdens, erreicht. Ein effektives Weiterbildungskonzept<br />
bildet hierfür die Basis. Jeder Mitarbeiter hat mehrmals<br />
pro Jahr die Möglichkeit, an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen.<br />
Vor allem im Kraftfahrerbereich hat Pabst jährliche Events, den Pabst<br />
Info Tag (kurz PIT), ins Leben gerufen. An diesem Tag werden die<br />
erforderlichen Module nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz<br />
kostenfrei vermittelt. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass unsere<br />
Kraftfahrer ihren Führerschein verlängern können und weiterhin bei<br />
uns für Sie Bestleistung liefern.<br />
Informatikkaufmann/-frau<br />
Als Informatikkaufmann/-frau bei Pabst sorgst du dafür, dass der<br />
Verkehr auf dem Daten-Highway niemals still steht. Zu deinen Aufgaben<br />
gehört die Beschaffung, Einrichtung und Überwachung unserer<br />
EDV-Systeme. Wenn dir Computer und Software Spaß bereiten, bist du<br />
bei uns genau richtig. Schicke uns deine Bewerbung schnell über den<br />
Daten-Highway!<br />
Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
Zahlen, Daten, Fakten und alles Wissen das du zur Anwendung im<br />
Büroalltag brauchst, lernst du in der Ausbildung zum/zur Kaufmann/-<br />
frau für Büromanangement. Beim Durchlaufen der Bereiche Rechnungswesen,<br />
Zentralsekretariat, Controlling und Personalabteilung<br />
erfährst du jeden Tag Abwechslung. Kontakt zu Kollegen, Kunden<br />
sowie Spaß und jede Menge Möglichkeiten sich einzubringen sind<br />
garantiert! Wir warten gespannt auf deine Bewerbung.<br />
Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung<br />
Du bist Zahlenjongleur, Menschenkenner und Organisationstalent?<br />
Dann bist du hier genau richtig! Bei der Ausbildung zur/zum<br />
Speditionskaufmann/-frau kannst du dein Zahlengeschick bei Preisverhandlungen<br />
oder der Rechnungsprüfung unter Beweis stellen. Du<br />
hast Kundenkontakt, arbeitest in einem engagierten Team und hast die<br />
Logistikfäden in der Hand.<br />
Wir warten gespannt auf deine Bewerbung.<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Als Fachkraft für Lagerlogistik bist du Spezialist/in im Umgang mit<br />
verschiedensten Ein-, Auslagerungs- und Kommissioniersystemen<br />
sowie der Bedienung der dafür notwendigen Flurfördergeräte. Die Planung<br />
und Organisation der Einlagerung im Kundensinn mit moderner<br />
EDV-Technik stehen im Mittelpunkt. Du bist belastbar und ein kluges<br />
Köpfchen, das Spaß am Umgang mit Waren und IT hat? Wir warten<br />
auf deine Bewerbung!<br />
Bachelor of Arts, Fachrichtung BWL<br />
Im dualen Studium der Fachrichtung BWL - Spedition, Transport & Logistik<br />
erlangst du Kenntnisse über globale und unternehmensübergreifende<br />
Transportprozesse. Zudem wird dir das Know-how im Bereich<br />
logistischer Management- und Planungssysteme vermittelt. Neben<br />
rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Inhalten liegt der Schwerpunkt<br />
auch auf der Weiterentwicklung deiner methodischen, sozialen und<br />
persönlichen Fähigkeiten.<br />
Während der Studienzeit folgen Theorie- und Praxisphasen immer im<br />
Wechsel aufeinander. Mit der am Ende des Studiums<br />
fertiggestellten Bachelorarbeit, die du mit PABST geschrieben hast,<br />
steht deiner Übernahme nach erfolgreichem Abschluss nichts entgegen.<br />
Wir warten gespannt auf deine Bewerbung.<br />
Kfz-Mechatroniker/in (Nutzfahrzeugtechnik)<br />
In unserer Werkstatt kannst du die Technik rund um einen LKW von<br />
Grund auf erlernen. Unser Fuhrpark aus knapp 300 ziehenden Einheiten,<br />
über 400 Wechselaufbauten und Trailern sowie Firmen-PKW<br />
wird durch unsere Werkstatt gewartet und instandgesetzt. Genaues<br />
Arbeiten sowie Spaß an handwerklichen Tätigkeiten sind dein Ding?<br />
Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung für einen Ausbildungsplatz<br />
als Kfz-Mechatroniker/in!<br />
Berufskraftfahrer/in<br />
Schon gewusst? Der Profi der Straße ist auch Logistikfachkraft! Unsere<br />
Ausbildung zum/zur Berufskraftfahrer/in geht weit über das Erlernen<br />
der Fahrtätigkeit hinaus - logistische Abläufe, wie Be- und Entladen,<br />
richtige Ladungssicherung sowie die technischen Kenntnisse des<br />
Fahrzeugs werden von Grund auf vermittelt. Du durchläufst unser<br />
Lager und die betriebsinterne Werkstatt, ehe du von unseren Schulungsfahrern<br />
mit auf Tour genommen wirst. Natürlich werden von uns<br />
alle Kosten der Ausbildung inklusive LKW-Führerschein übernommen.<br />
Das hört sich gut an? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung.<br />
Quereinsteiger aufgepasst: Auch ihr seid herzlich bei uns willkommen.<br />
Fachlagerist/in<br />
Du steckst voller Tatendrang, packst gerne zu und arbeitest gewissenhaft?<br />
Dann bewirb dich bei uns für eine Ausbildung zum/zur<br />
Fachlagerist/in. Diese/r ist für einen schnellen und sicheren Umschlag<br />
der Lagerware verantwortlich. Die optimierte Abwicklung des Lagergeschäftes<br />
sowie die sichere Verladung der Ware auf die Fahrzeuge,<br />
stehen im Zentrum des Handelns in deiner Ausbildung zum/zur Fachlagerist/in.<br />
Wir warten gespannt auf deine Bewerbung.
Ausbildungsanzeige 21<br />
Ausbildungskarriere mit Perspektive<br />
Berufskraftfahrer/in<br />
KFZ-Mechatroniker/-in<br />
Nutzfahrzeugtechnik<br />
Fachkraft für<br />
Lagerlogistik<br />
Fachlagerist/in<br />
BEWIRB DICH JETZT!<br />
duales Studium<br />
Fachrichtung BWL<br />
Kaufmann/-frau für Spedition<br />
und Logistikdienstleistung<br />
@ € € €<br />
Kaufmann/-frau<br />
für Büromanagement<br />
Informatikkaufmann/-frau<br />
Pabst Transport GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 15 | 97469 Gochsheim | Personalabteilung<br />
Fon: 09721 7630-777 | E-Mail: ausbildung@pabst-transport.de<br />
www.pabst-transport.de
Jäh<br />
U<br />
22<br />
Ausbildungsanzeige<br />
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UNSERE WERTE<br />
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FLEXIBILITÄT<br />
MITSPRACHE<br />
SICHERHEIT<br />
TRADITION<br />
VERTRAUEN<br />
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DAS UNTERNEHMEN<br />
Die HAGA Metallbau GmbH ist ist seit über 40 40 Jahren ein Handwerksunternehmen,<br />
das handwerkliches Knowhow mit modernster Maschinentechnik und industrieller<br />
Prozessqualität verbindet. Das Unternehmen ist ist auf die Planung, Herstellung und<br />
Montage von Fenstern, Türen und Fassaden aus Aluminium, Stahl und Glas spezialisiert.<br />
Zum Unternehmen gehören die Zentrale in in Hofheim in in Unterfranken sowie Standorte<br />
in in Römhild, Wackersdorf und Fuchsstadt.<br />
Vielfalt macht uns einzigartig: HAGA schätzt die Zusammenarbeit von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern aus unterschiedlichen Kulturen, fördert kreative Mitarbeit und<br />
Flexibilität.<br />
Die HAGAStandorte sind in in der Region fest verwurzelt und bieten langjährige<br />
Arbeitsplatzsicherheit und Lebensqualität.<br />
Mehr unter: www.hagametallbau.de<br />
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Ausbildungsanzeige 23<br />
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UNSERE WERTE<br />
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FLEXIBILITÄT<br />
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ZEIGE VIELFALT UNS MACHT DEINE UNS VIELFALT! EINZIGARTIG<br />
Jährlich zum 01.09. suchen wir Auszubildende:<br />
UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE<br />
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J<br />
U<br />
METALLBAUER (m/w/d)<br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />
Deine Aufgaben:<br />
Herstellung von Metallbaukonstruktionen<br />
Dein Profil:<br />
Du verfügst über handwerkliches Geschick<br />
DAS UNTERNEHMEN<br />
Erstellung von Zeichnungen und Plänen<br />
Die HAGA Metallbau GmbH ist seit über 40 Jahren ein Handwerksunternehmen,<br />
das handwerkliches Knowhow mit modernster Maschinentechnik Dein Profil: und industrieller<br />
Du verfügst über technische Fähigkeiten<br />
Prozessqualität verbindet. Das Unternehmen ist auf die Planung, Herstellung und<br />
Montage von Fenstern, Türen und Fassaden aus Aluminium, Stahl und Glas spezialisiert.<br />
Zum Unternehmen gehören die Zentrale in Hofheim in Unterfranken sowie Standorte<br />
in Römhild, Wackersdorf und Fuchsstadt.<br />
BEWIRB DICH JETZT!<br />
Vielfalt macht uns einzigartig: HAGA schätzt die Zusammenarbeit von Mitarbeiterinnen<br />
und Worauf Mitarbeitern wartest du? aus unterschiedlichen Kulturen, fördert kreative Mitarbeit und<br />
Flexibilität.<br />
Sende uns Deine aussagekräftige Bewerbung und lerne uns kennen.<br />
Die HAGAStandorte sind in der Region fest verwurzelt und bieten langjährige<br />
Wir warten schon auf Dich!<br />
Arbeitsplatzsicherheit und Lebensqualität.<br />
Die Bewerbung sendest du bitte an:<br />
Mehr unter: www.hagametallbau.de<br />
TECHNISCHER<br />
SYSTEMPLANER (m/w/d)<br />
Deine Aufgaben:<br />
HAGA Metallbau GmbH | Industriestraße 3 | 97461 Hofheim | bewerbung@hagametallbau.de<br />
B<br />
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S<br />
W<br />
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H
24 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Philipp Behnke<br />
Luca Zeiß<br />
Verfahrensmechaniker für Kunststoff-<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
2. Ausbildungsjahr<br />
und Kautschuktechnik<br />
3. Ausbildungsjahr<br />
DEINE AUSBILDUNG.<br />
DEINE CHANCE.<br />
DEINE ZUKUNFT.<br />
Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />
Im ersten Lehrjahr hat mir das Zusammenstellen von verschiedenen<br />
Kundenaufträgen anhand einer Kommissionierliste am besten<br />
gefallen, jetzt im zweiten Ausbildungsjahr das Be- und Entladen<br />
von LKWs. Ich finde es super, dass ich dabei im Freien arbeiten<br />
kann. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Wer möchte,<br />
kann danach eine Weiterbildung zum Logistikmeister (m/w/d)<br />
oder Ähnliches machen.<br />
Erzählst du uns ein wenig über deine Aufgaben und Tätigkeiten in<br />
deiner Ausbildungsfirma?<br />
Im ersten Lehrjahr hatten alle technischen Azubis einen Grundkurs,<br />
in dem wir Feilen, Sägen und Bohren lernten und übten. Danach<br />
kamen Lehrgänge, z. B. Fräsen, Drehen oder Schweißen. In der<br />
Ausbildung lernen wir, wie man sowohl mit Kunststoff als auch mit<br />
Metall umgeht. Später wurde ich dann in verschiedenen Abteilungen<br />
eingesetzt. Als Verfahrensmechaniker rüste ich Extrusionsund<br />
Spritzgussanlagen, fahre sie an und übernehme auch die<br />
Wartung. Außerdem prüfe ich, ob die Qualität der hergestellten<br />
Produkte in Ordnung ist.<br />
Warum FRÄNKISCHE?<br />
Lukas Koch<br />
Industriemechaniker<br />
3. Ausbildungsjahr<br />
Kaufmännische<br />
Ausbildung<br />
Für eine Ausbildung bei FRÄNKISCHE habe ich mich entschieden,<br />
weil ich schon im Praktikum das Arbeitsklima bei FRÄNKISCHE<br />
richtig gut fand. Hier wird sehr viel Wert auf Teamwork gelegt,<br />
genauso wie auf einen guten Umgang Technische unter den Azubis und auf<br />
ein positives Verhältnis zwischen Ausbildern und Auszubildenden.<br />
Ausbildung<br />
Außerdem hat FRÄNKISCHE eine moderne Ausbildungswerkstatt<br />
und die Inhalte werden auf dem neusten Stand der Technik gelehrt.<br />
Starte Deine Zukunft zum 01.09.<strong>2020</strong><br />
bei FRÄNKISCHE in Königsberg.<br />
Duales<br />
Studium<br />
Christoph Spall<br />
Fachinformatiker für Systemintegration<br />
1. Ausbildungsjahr<br />
Wir suchen engagierte<br />
Auszubildende (m/w/d) als:<br />
■ Industriemechaniker<br />
Warum<br />
■<br />
hast Verfahrensmechaniker du dich für diese Ausbildung für entschieden?<br />
Ich will Fachinformatiker Kunststoff- und für Kautschuktechnik<br />
Systemintegration werden, weil mich<br />
die Arbeit mit dem PC interessiert, es ein Beruf mit Zukunft ist und<br />
ich gerne ■ Maschinen- mit Menschen zu und tun Anlagenführer<br />
habe. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit<br />
ist es nämlich, bei Hard- oder Software-Problemen zu helfen.<br />
■ Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />
Die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen ist super<br />
und die ■ Ausbilder Fachkraft sind für immer Lagerlogistik<br />
für uns da.<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Industriekaufmann<br />
Bewirb Dich bis zum 30.09.2019 unter: bewerbermanagement@fraenkische.de<br />
Mehr Informationen unter www.fraenkische.com/schueler<br />
Fachinformatiker für Systemintegration<br />
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung<br />
im Abiturientenmodell IT-Qualifiziert 3<br />
und Duale Studenten (m/w/d)<br />
Hoch hinaus ging es<br />
für die Azubis von<br />
FRÄNKISCHE beim<br />
alljährlichen Azubi-<br />
Ausflug<br />
Dabei steht das gemeinsame Erlebnis<br />
im Mittelpunkt, der Spaß<br />
ist garantiert – diesmal beim<br />
Bogenschießen und Klettern in<br />
Geiselwind.
DEINE AUSBILDUNG.<br />
DEINE CHANCE.<br />
DEINE ZUKUNFT.<br />
Starte Deine Zukunft zum 01.09.<strong>2020</strong><br />
bei FRÄNKISCHE in Königsberg.<br />
Kaufmännische<br />
Ausbildung<br />
Technische<br />
Ausbildung<br />
Duales<br />
Studium<br />
In Autos, Gebäuden, Straßen<br />
oder Haushaltsgeräten –<br />
unsere Produkte finden sich heute<br />
überall.<br />
Und so vielfältig wie ihre Einsatzbereiche<br />
ist auch unsere Arbeit mit<br />
Kunststoff.<br />
Unsere verschiedenen Bereiche<br />
und Standorte auf der ganzen<br />
Welt bieten Dir vielfältige<br />
Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Über 900 junge Menschen haben in mehr als 50 Jahren ihre Ausbildung erfolgreich bei<br />
uns abgeschlossen und damit den Grundstein für ihre berufliche Laufbahn gelegt.<br />
Wir sind 4.500 Mitarbeitende weltweit – werde auch Du Teil unseres Teams!<br />
Bewirb Dich bis zum 30.09.2019 unter: bewerbermanagement@fraenkische.de<br />
Mehr Informationen unter: www.fraenkische.com/schueler
26 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Interview<br />
mit Michaela Ahnis<br />
Teamleiterin Werbeberatung und Ausbilderin<br />
für Kaufleute im Dialogmarketing<br />
Interview<br />
mit Melanie Matern<br />
Personalreferentin und Teamleiterin<br />
Bitte nennen Sie uns Ihren Namen und Ihre Funktion im Unternehmen<br />
und erzählen Sie uns ein wenig über ihren beruflichen Werdegang?<br />
Mein Name ist Michaela Ahnis. Ich bin seit 8 Jahren bei marcapo und<br />
Teamleiterin in der Werbeberatung. Seit mehr als 4 Jahren bin ich<br />
Ausbilderin der Kaufleute für Dialogmarketing. Ich selbst habe eine<br />
klassische kaufmännische Ausbildung 2005 abgeschlossen und habe<br />
danach noch 6 Jahre bei meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet. Der<br />
Wunsch der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung hat mich<br />
zu marcapo gebracht. Hier habe ich mich vom Quereinsteiger zur<br />
Team leiterin mit Hilfe meiner Führungskräfte und den Möglichkeiten bei<br />
marcapo entwickeln können.<br />
Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />
die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />
In unserem Bereich bilden wir Kaufleute für Dialogmarketing aus.<br />
Hierbei handelt es sich um einen relativ jungen Ausbildungsberuf, der<br />
sich im Wandel befindet und dem allgemein schlechten Ruf, der ihm<br />
vorausgeht, nicht gerecht wird. Unsere Azubis lernen Ihre Mitazubis<br />
bereits vor Start der Ausbildung im Rahmen eines „Kennenlerntags“<br />
kennen und erhalten in den ersten Wochen eine Vielzahl von Schulungen<br />
und Vorstellungen der einzelnen Abteilungen und Bereiche, um<br />
sich schnell in das marcapo Leben einzufinden und die Kollegen kennenzulernen.<br />
Unsere Azubis sind von Anfang an ein Teil des jeweiligen<br />
Teams. Untergliedert sind wir in der Werbeberatung aktuell in 4 Teams.<br />
Jeder Azubi hat während der Dauer der Ausbildung die Möglichkeit<br />
in die einzelnen Teams reinzuschnuppern und mitzuarbeiten. Uns ist<br />
es wichtig, die Stärken und Wünsche der Azubis zu fördern. Ebenfalls<br />
durchlaufen die Azubis während der Ausbildung Praktika in den<br />
einzelnen Abteilungen von marcapo und haben die Möglichkeit auch<br />
bei unseren Kunden ein Praktikum zu machen. Interne Schulungen,<br />
Weiterbildungen und Seminare finden in regelmäßigen Intervallen statt.<br />
Im Laufe der Zeit haben wir gemeinsam mit unseren Azubis ein Vorbereitungskonzept<br />
für die Prüfungen entwickelt, dass unseren Azubis die<br />
Möglichkeit gibt, sich optimal auf Zwischen- und Abschlussprüfungen<br />
vorzubereiten. Der Kammersieg im vergangenen Jahr bestärkt uns in<br />
diesem Vorgehen und auch in der Tatsache, dass Azubis von Beginn<br />
an ein Teil des Teams sind.<br />
Welchen Ratschlag würden Sie jungen Menschen geben, die Karriere<br />
machen wollen?<br />
Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass es wichtig ist, dass<br />
man sich zu 100% mit dem Ausbildungsberuf und dem Unternehmen<br />
identifizieren sollte. Mit Spaß und Freude jeden Tag zur Arbeit<br />
zu gehen und sich einbringen. Ein offener und ehrlicher Austausch<br />
mit dem Kollegen und Führungskräften ist immens wichtig, um sich<br />
weiterzuentwickeln. Und natürlich auch der Wunsch sich immer weiter<br />
zu entwickeln. Neue Dinge zu lernen, sich offen gegenüber neuen zu<br />
zeigen.<br />
Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis ein? Worauf legen Sie besonders<br />
Wert?<br />
Die marcapo-Azubis sind direkt in die Teams integriert und dürfen<br />
gleich Verantwortung für eigene Projekte übernehmen. Ein guter Schulabschluss<br />
und echtes Interesse am ausgewählten Ausbildungsberuf<br />
sin die besten Voraussetzungen für eine Ausbildung bei uns.<br />
Zum Thema Berufsschule. Wo findet diese statt? Gibt es die Möglichkeit,<br />
bei Blockunterricht einer Heimunterbringung?<br />
Die marcapo bietet neun verschiedene Ausbildungsberufe an und<br />
daher ist es je nach Ausbildungsberuf unterschiedlich wo die<br />
Berufsschule ist.<br />
• Kaufleute Marketingkommunikation – Berufsschule: 1. Lehrjahr:<br />
Würzburg oder Bamberg (kein Blockunterricht), 2. Lehrjahr:<br />
Nürnberg (Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />
• Kaufleute E-Commerce – Berufsschule: Karlstadt (Blockunterricht<br />
mit Heimunterbringung)<br />
• Kaufleute Dialogmarketing - Berufsschule: Forchheim<br />
(Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />
• Kaufleute Großhandel – Berufsschule: <strong>Schweinfurt</strong><br />
(kein Blockunterricht)<br />
• Mediengestalter Printmedien – Berufsschule: Würzburg oder<br />
Bamberg (Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />
• Mediengestalter Webdesign – Berufsschule: Würzburg oder<br />
Bamberg (Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />
• Fachinformatiker Systemintegration – Berufsschule: Haßfurt oder<br />
Lichtenfels (Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />
• Fachinformatiker Anwendungsentwicklung – Berufsschule:<br />
Haßfurt oder Lichtenfels (Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />
Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />
Wir übernehmen gerne unsere Azubis in eine Festanstellung und<br />
geben somit eine Übernahmegarantie. Da marcapo nur nach Bedarf<br />
ausbildet, ist eine Übernahme in der Regel auch immer möglich.<br />
Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />
heute Führungspositionen bekleiden?<br />
JA – bei der marcapo GmbH gibt es einige Mitarbeiter die genau diesen<br />
Weg gegangen sind. Neben dem hierarchischen Aufstieg gibt es<br />
auch die Spezialisten-Laufbahn, welche auch sehr gerne und zahlreich<br />
von unseren Mitarbeitern angenommen wird.
Wir suchen nicht nur Mitarbeiter,<br />
sondern vor allem Menschen.<br />
Azubi Fachinformatik<br />
Fachrichtung Systemintegration<br />
Azubi Fachinformatik<br />
Schwerpunkt Anwendungsentwicklung<br />
Azubi Kaufleute<br />
für Büromanagement<br />
Azubi Kaufleute<br />
für Dialogmarketing - Kundenberatung<br />
Azubi Kaufleute<br />
im E-Commerce<br />
Azubi Kaufleute<br />
im Großhandel - Marketing<br />
Azubi Kaufleute<br />
für Marketingkommunikation<br />
Azubi Mediengestaltung<br />
Digital und Print - Printmedien<br />
Azubi Mediengestaltung<br />
Digital und Print - Webdesign<br />
Bewirb dich direkt per E-Mail unter: jobs@marcapo.com<br />
marcapo GmbH | Bahnhofstraße 4 | 96106 Ebern | Telefon: +49 9531 9220 0 | Ansprechpartnerin: Melanie Matern | www.marcapo.com/ausbildung
28 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Lisa Griebel<br />
20 Jahre<br />
Azubi Kauffrau<br />
für Dialogmarketing<br />
Luke Stahl<br />
16 Jahre<br />
Azubi Fachinformatiker<br />
für<br />
Anwendungsentwicklung<br />
Lisa Stolz<br />
22 Jahre<br />
Azubi Kauffrau<br />
für Marketingkommunikation<br />
Erzählst du uns ein wenig über deine<br />
Aufgaben und Tätigkeiten in deiner<br />
Ausbildungsfirma?<br />
Wenn ich morgens zur Arbeit komme,<br />
starte ich meinen Computer und die<br />
Programme, mit denen ich arbeite. Ich<br />
überprüfe mein Postfach und beginne<br />
telefonisch Kundenanliegen zu klären<br />
oder bearbeite schriftliche Anfragen.<br />
Außerdem erhalte ich auch von meinem<br />
Teamleiter unterschiedliche Aufgaben.<br />
Dazu haben wir Azubis noch weitere gemeinsame<br />
Projekte, in die wir eingebunden<br />
sind. Mir macht die Arbeit viel Spaß.<br />
Durch die verschiedenen Kunden und<br />
ihre unterschiedlichen Anliegen ist mein<br />
Tag sehr abwechslungsreich.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />
entschieden?<br />
Ich habe mich für diese Ausbildung<br />
entschieden, da ich selber ein sehr<br />
kommunikativer und kontaktfreudiger<br />
Mensch bin. Es bereitet mir Freude<br />
anderen Menschen mit meinem erlernten<br />
Fachwissen zu helfen.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />
entschieden?<br />
Schon als ich meinen ersten PC bekommen<br />
hatte, habe ich aus persönlicher<br />
Interesse angefangen Programmiersprachen<br />
zu lernen und war schon immer<br />
interessiert wie das alles funktioniert.<br />
So kann ich hier mein Hobby als Beruf<br />
erlernen. Ein positiver Nebeneffekt ist<br />
hier, dass der Bereich Technologie auch<br />
in Zukunft gute Perspektiven bietet.<br />
Was gefällt dir besonders gut an<br />
deinem Ausbildungsberuf?<br />
Besonders an meiner Ausbildung gefällt<br />
mir, dass ich immer etwas Neues lernen<br />
kann. Wie zum Beispiel durch neue<br />
Programmiersprachen oder Projekte.<br />
Wenn die richtige Einstellung da ist, sich<br />
immer mit neuen Themen zu beschäftigen,<br />
ist das genau das Richtige. Ich<br />
darf bereits während meiner Ausbildung<br />
Verantwortung über eigene Projekte<br />
übernehmen und werde in den Alltagsbetrieb<br />
integriert, somit arbeite ich auch<br />
direkt an Kundenprojekten mit.<br />
Was gefällt dir besonders gut an<br />
deinem Ausbildungsberuf?<br />
Besonders gut gefällt mir die Vielfalt<br />
des Ausbildungsberufes. Man bekommt<br />
einen guten Überblick über die zahlreich<br />
verschiedenen Marketingmethoden und<br />
-Instrumente. Zudem erhält man auch<br />
einen Einblick in den kaufmännischen<br />
Aspekt eines Unternehmens. Außerdem<br />
finde ich es gut, dass man durch die<br />
Ausbildung zum Kaufmann/ Kauffrau zur<br />
Marketingkommunikation vielseitig in der<br />
Branche einsetzbar ist.<br />
Erzählst du uns ein wenig über deine<br />
Aufgaben und Tätigkeiten in deinem<br />
Ausbildungsbetrieb?<br />
Zu meinen Aufgaben im Projektmanagement<br />
zählt die Betreuung unserer<br />
Kunden. Das heißt für verschiedene<br />
Kunden ein Ansprechpartner zu sein und<br />
sich darum zu kümmern, dass neue<br />
Anforderungen und Wünsche fristgerecht<br />
umgesetzt werden. Zudem erstelle ich<br />
Angebote und behalte laufende Projekte<br />
im Blick. Besonders gut gefällt mir, dass<br />
man sehr viel organisieren und koordinieren<br />
muss. Außerdem gibt es bei<br />
marcapo viele verschiede Azubiprojekte<br />
an denen man neben seinen täglichen<br />
Aufgaben arbeitet. Dazu gehört unteranderem<br />
die Organisation von firmeninternen<br />
Events oder die Betreuung von<br />
gemeinnützigen Projekten.
<strong>Ausbildungsführer</strong> 29<br />
steilekarriere.de<br />
Johnny Moore, 3. Ausbildungsjahr<br />
Starten<br />
ist einfach.<br />
Laura Beck, 3. Ausbildungsjahr<br />
Wenn die Ausbildung von<br />
Anfang an vielseitig ist.<br />
Karriere bei der Sparkasse.<br />
Ausbildungsbeginn August <strong>2020</strong>:<br />
Ausbildung Bankkaufleute (m/w/d)<br />
Ausbildung Kaufleute (m/w/d)<br />
für Dialogmarketing<br />
Studium an der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg Mosbach<br />
Projekt AusbildungsScouts<br />
Allgemein:<br />
Das Projekt „AusbildungsScouts“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der<br />
Bayerischen Industrie- und Handelskammern, unterstützt vom Bayerischen<br />
Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie. Zielsetzung<br />
des Projekts ist, die Informationslage von Schülerinnen und<br />
Schüler über das System der beruflichen Bildung, die Ausbildungsberufe<br />
sowie die Beschäftigungs- und Karrierechancen schulübergreifend<br />
zu verbessern. Die AusbildungsScouts sind Auszubildende aller<br />
Ausbildungsberufe der IHK Würzburg-<strong>Schweinfurt</strong>, die als Botschafter<br />
der dualen Berufsausbildung in allgemeinbildende Schulen gehen und<br />
dort ihre Berufe vorstellen. Idealerweise sind sie bereits im 2. Oder<br />
3. Ausbildungsjahr und verfügen somit über genügend Berufspraxis,<br />
um den Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe über ihre Motivation,<br />
die Chancen sowie Vor- und Nachteile ihrer Berufsausbildung zu<br />
berichten.<br />
Erfahrungsbericht:<br />
Auf meinen Einsätzen durfte ich bereits Schulen in Würzburg und<br />
<strong>Schweinfurt</strong> besuchen. Für die „Schuleinsätze“ werden wir Scouts<br />
vorher von der IHK geschult und bekommen einen Gesprächsleitfaden<br />
sowie eine Power-Point-Präsentation zum Selbstfüllen mit auf den<br />
Weg. In Teams von zwei bis vier Azubis sprechen wir jeweils 15 bis<br />
30 Minuten vor den Klassen und berichten über unsere Ausbildung.<br />
Das Schöne hierbei ist, dass man sich das Ganze nicht wie einen<br />
typischen, auswendig gelernten Schulvortrag vorstellen muss – ganz<br />
mit Max Herrmann<br />
23 Jahre, Azubi Fachinformatiker für<br />
Anwendungsentwicklung<br />
im Gegenteil! Ich stelle mich kurz vor und erzähle ganz ungezwungen<br />
und frei von meiner Berufsfindung, der Ausbildung als Fachinformatiker<br />
und meinen Zukunftsplänen. Mit gefällt besonders, dass die<br />
Kommunikation auf Augenhöhe stattfindet. Die Schüler sind mit uns<br />
Scouts offener als den Erwachsenen gegenüber und „trauen“ sich, ein<br />
Gespräch zu beginnen. Meine Freude am Präsentieren kann ich hier<br />
sehr gut einbringen. Mit jedem Einsatz schule ich meine Fähigkeiten in<br />
der Selbstpräsentation, Kommunikation und Informationsübermittlung<br />
auf spielerische Art und Weise. Auch mein Ausbildungsbetrieb, die<br />
marcapo GmbH in Ebern ist begeistert von dem Projekt und unterstützt<br />
uns Azubis dabei. Nach jedem Einsatz bekommen wir vom jeweiligen<br />
Regionalkoordinator ein kurzes Feedback zum Vortrag. Mit viel Lob<br />
und Verbesserungsvorschlägen für das nächste Mal verabschieden wir<br />
uns nach dem Einsatz – dann geht es mit dem Firmenwagen wieder<br />
zurück auf die Arbeit. Ich komme viel herum, lerne nette Leute kennen<br />
und kann die Schüler für meinen Ausbildungsberuf begeistern – deshalb<br />
bin ich gern ein AusbildungsScout.
30 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Fabian Bender<br />
18 Jahre<br />
Auszubildender zum<br />
Industriekaufmann<br />
2. Ausbildungsjahr<br />
Erzählst du uns ein wenig über deine Aufgaben und Tätigkeiten<br />
in deiner Ausbildungsfirma?<br />
In der 2,5-jährigen Ausbildungszeit durchläuft man viele<br />
verschiedene Abteilungen, in denen jeder Auszubildende<br />
jeweils mitarbeitet. Die Aufgaben variieren je nach Tätigkeiten<br />
der Abteilungen. Vom Einkauf über die Buchhaltung und das<br />
Personalwesen bis hin zum Vertrieb und Kundenservice ist<br />
alles dabei. Außerdem wird man am Ende der Ausbildung 3<br />
Monate im Außendienst eingesetzt, um auch die Arbeiten der<br />
gewerblichen Auszubildenden kennen zu lernen.<br />
Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />
Anders als vielleicht im ersten Moment gedacht, ist der Beruf<br />
sehr abwechslungsreich. Man arbeitet in vielen unterschiedlichen<br />
Bereichen mit und es wird nie langweilig. Mit etwas<br />
Übung wird man oft auch in der Ausbildung in das Tagesgeschäft<br />
eingebunden und darf die übertragenen Aufgaben<br />
selbstständig erledigen.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />
Da ich nicht der technisch begabte Typ bin, war für mich<br />
schnell klar, dass ich nach der Schule etwas im Büro machen<br />
möchte. Daraufhin habe ich viele verschiedene Praktika im<br />
kaufmännischen Bereich absolviert. Unteranderem auch bei<br />
der ÜZ. Hier hat es mir so gut gefallen, dass ich mich gleich<br />
nach dem Praktikum hier beworben habe und auch genommen<br />
wurde.<br />
Wir bilden aus!<br />
Elektroniker<br />
FÜR ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK<br />
Industriekaufleute<br />
Weißt du schon, was du nach deiner Ausbildung machen<br />
wirst?<br />
Ich würde sehr gerne bei der ÜZ bleiben, da es mir hier sehr<br />
gut gefällt. Alternativ würde ich nach meiner Ausbildung nochmal<br />
zur Schule gehen und vielleicht studieren.<br />
Für wen ist der Ausbildungsberuf deiner Meinung nach<br />
geeignet?<br />
Eigentlich für alle. Wichtig ist, dass ihr euch für BWR und<br />
Deutsch interessiert. Außerdem solltet ihr kein Problem damit<br />
haben auf Menschen zuzugehen, da ihr auch direkt mit Kunden<br />
zu tun haben werdet.<br />
Jetzt bewerben:<br />
www.uez.de/karriere
Ausbildungsanzeige 31
32 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Interview<br />
mit Nicole Ehrhardt<br />
Manager HR, Apprenticeship<br />
Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />
Wert?<br />
Für uns steht die Persönlichkeit unserer zukünftigen Auszubildenden<br />
im Fokus. Deshalb nehmen wir uns viel Zeit für das Kennenlerngespräch<br />
im Bewerbungsprozess. Fairplay und Teamwork, darauf<br />
legen wir besonders Wert. Weiterhin ist uns wichtig, dass sich unsere<br />
zukünftigen Auszubildenden in und für die Ausbildung engagieren,<br />
bereit sind ihr Wissen zu multiplizieren, voneinander zu lernen und<br />
Spaß haben, bei dem was sie tun. Unsere Formel für eine erfolgreiche<br />
Ausbildung heißt deshalb: Engagement + Wissen + Spaß = Erfolg!<br />
Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />
die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />
Unser Angebot an Ausbildungsberufen ist sehr vielfältig. Insgesamt<br />
bilden wir am Standort in Haßfurt in elf unterschiedlichen Berufsbildern<br />
im technischen, logistischen und kaufmännischen/IT-Bereich aus.<br />
Abhängig vom Berufsbild werden die unterschiedlichen Unternehmensbereiche<br />
im regelmäßigen Wechsel durchlaufen. Ziel ist es, dass<br />
unsere Auszubildenden nach der Ausbildung das Unternehmen, die<br />
Abläufe und Teams bestens kennen lernen können und im jeweiligen<br />
Berufsbild umfassend qualifiziert sind.<br />
Um bestmöglich für das spätere Berufsleben gerüstet zu sein, läuft die<br />
Ausbildung bei Uponor nach dem Prinzip „learning by doing“ ab, d.h.<br />
unsere Auszubildenden dürfen schon während der Ausbildung aktiv<br />
mitarbeiten, in Projekten mitwirken und eigene Ideen einbringen.<br />
Es finden ausbildungsbezogene Trainings, unterschiedliche Fachseminare,<br />
gemeinsame Ausbildungsaktionen und Exkursionen statt. Bereits<br />
vor Ausbildungsbeginn organisieren wir ein „Welcome-Programm“<br />
für unsere neuen Auszubildenden, teilweise mit den Familien, um sie<br />
bereits frühzeitig bei uns herzlich willkommen zu heißen.<br />
Den besten Blick in die Ausbildung bei uns erhält man während eines<br />
Praktikums und über unseren Ausbildungskanal bei Snapchat.<br />
Welche Neuerungen gibt es bei Ihnen in der Ausbildung?<br />
Wir erarbeiten momentan mögliche digitale Lernkonzepte für unsere<br />
Auszubildenden. Die Verfügbarkeit digitaler Medien bringt eine neue<br />
Form des Lernverhaltens mit sich. Wir möchten gerne diese Kompetenz<br />
der jungen Leute bei der Vermittlung der Ausbildungsinhalte<br />
mit einbeziehen und dadurch gleichzeitig auf die Digitalisierung der<br />
Arbeitswelt vorbereiten. Bei Uponor kommunizieren wir beispielweise<br />
schon seit Jahren über Business Skype via Chats, Audio- und Videokonferenzen.<br />
In der Ausbildung sind wir mit eigenen E-Mail Accounts<br />
und einer gemeinsamen digitalen Kommunikationsplattform ausgestattet,<br />
um so Informationen schnell an alle Weiterleiten zu können.<br />
Vor kurzem haben wir das analoge Berichtsheft durch eine digitale<br />
Version ersetzt.<br />
Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />
Die Übernahmechancen bei uns sind sehr hoch. Wir bilden junge<br />
Fachkräfte aus, investieren Zeit und Geld in die Ausbildung, um im<br />
Anschluss daran interessante Berufsperspektiven in einem internationalen<br />
Umfeld anbieten zu können.<br />
Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />
heute Führungspositionen bekleiden?<br />
Wir bei Uponor glauben fest daran, dass jeder Mitarbeiter das Potential<br />
hat zu wachsen und begleiten unsere Mitarbeiter/innen mit verschiedensten<br />
Weiterbildungs- und Entwicklungskonzepten in ihrer Entwicklung.<br />
So finden sich beispielsweise viele ehemalige Auszubildende in<br />
Führungspositionen wieder, oder haben eine Rolle als Fachexperten<br />
übernommen.<br />
Lea Ott<br />
17 Jahre<br />
Industriekauffrau<br />
Max<br />
Bernhardt<br />
19 Jahre<br />
Zerspanungsmechaniker<br />
Luisa Amend<br />
18 Jahre<br />
Fachlageristin<br />
Erzählst du uns ein wenig über deine<br />
Aufgaben und Tätigkeiten in deiner<br />
Ausbildungsfirma?<br />
Im Kundenzentrum Export nehme ich<br />
Bestellungen auf und gebe diese in Oracle<br />
ein. Weiterhin bearbeite ich Retouren, Reklamationen<br />
und Gutschriften und stehe<br />
im Kontakt mit unseren Kunden.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />
entschieden?<br />
Ich habe mich für den Beruf des Zerspanungsmechanikers<br />
entschieden, da<br />
es mich interessiert wie die Maschinen<br />
funktionieren bzw. programmiert und<br />
gesteuert werden.<br />
Weißt du schon, was du nach deiner<br />
Ausbildung machen wirst?<br />
Ich hänge nach meiner zweijährigen<br />
Ausbildung zur Fachlageristin ein drittes<br />
Jahr hin, um mich zur Fachkraft für<br />
Lagerlogistik ausbilden zu lassen.
<strong>Ausbildungsführer</strong> 33<br />
„Behind the SCENES“ mit Lea<br />
1<br />
7:00 Uhr – Brainstorming<br />
Dazu checke ich meinen Outlookkalender,<br />
prüfe welche Termine & Aktionen<br />
anstehen, werfe einen Blick in meinen<br />
E-Mail Account und unterhalte mich mit<br />
meinen Ausbildungskollegen/innen und<br />
Kollegen/innen aus der Fachabteilung.<br />
Mal schauen, was die so zu berichten<br />
haben …<br />
2<br />
8:00 Uhr<br />
– Meine Rechercheergebnisse<br />
Outlook hat mich an die IT-Schulung zum<br />
digitalen Berichtsheft erinnert, ich habe<br />
eine E-Mail aus der Lehrwerkstatt erhalten,<br />
dort werden aktuell einige Bauteile für ein<br />
anstehendes Schulprojekt vorgefertigt und<br />
meine Arbeitskollegin hat vom Firmensommerfest<br />
erzählt, für das sie die Organisation<br />
übernimmt.<br />
3<br />
10:00 Uhr – Redaktionsmeeting<br />
So, meine gesammelten Vorschläge werden<br />
kurz präsentiert und die besten Ideen ausgewählt<br />
und priorisiert.<br />
Noch kurz die Fragen: Wer? Wann? Wo?<br />
beantworten und Themenplan steht. Platz für<br />
Spontanes ist übrigens immer!<br />
11:00 Uhr – Ton ab! Klappe! Action!<br />
Jetzt geht es los mit dem Dreh. Dazu briefe ich alle Snapbeteiligten<br />
und wähle einen passenden Filter aus. Jetzt den<br />
Snap bearbeiten und mit Bilder und Text versehen, „Senden<br />
an“ – „Meine Story“ und POSTEN.<br />
4<br />
Wir sind bei Snapchat!<br />
Ausbildungskanal abonnieren<br />
und live dabei sein!<br />
uponorkarriere<br />
Snap oder Screenshot<br />
zum Adden
34<br />
Ausbildungsanzeige<br />
• Erfahrung aus Meisterhand<br />
• Fachkräfte aus eigener Ausbildung<br />
• Große Leistungspalette<br />
Seit bereits 40 Jahren besteht die Firma Stappenbacher<br />
Putz und Maler GmbH in Trossenfurt. Aktuell<br />
werden die Räumlichkeiten vergrößert, Ende 2019<br />
werden uns über 300 qm mehr Bürofläche zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Lukas ist gerade mal 20 Jahre alt, aber seine berufliche<br />
Laufbahn kann sich sehen lassen!<br />
Was bieten wir?<br />
• familiäre Atmosphäre<br />
• eine super Ausbildungsvergütung<br />
• einen zukunftssicheren Arbeitsplatz<br />
• Übernahmegarantie bei guten Leistungen<br />
• eine interessante Arbeit in einem jungen Team<br />
• moderne Räumlichkeiten<br />
• die Möglichkeit, bei einem Praktikum in den<br />
Beruf zu „schnuppern“<br />
• Hauptschulabschluss<br />
• M-Zweig mit Mittelschulabschluss<br />
• 3 Jahre in der Ausbildung zum Maler und Lackierer<br />
• Innungsbester<br />
• Drittbester beim Unterfränkischen Leistungswettbewerb<br />
• Meisterschule (Abschluss 2019)<br />
• Gerüstbaumeisterschule (ab Dez. 2019)<br />
Vielleicht wäre das auch ein Weg für dich?<br />
Unsere Bauleiter übernehmen viel Verantwortung.<br />
Nach der Ausbildung unterstützen wir die Möglichkeit<br />
der Weiterbildung, z.B. den Besuch der Meisterschule.<br />
Wollt ihr mehr wissen? Folgt uns auf Facebook!<br />
40-Jahr- und Einweihungsfeier wegen des Umbaus erst <strong>2020</strong> im späten Frühjahr.<br />
Den Termin erfahrt ihr aus der örtlichen Presse oder auf Facebook!
Wir suchen Euch:<br />
• Ausbildung zum Kaufmann/-frau für<br />
Büromanagement (m/w/d)<br />
im Bauhauptgewerbe ab 01.09.<strong>2020</strong>.<br />
Das bringst Du mit: • mind. Mittlere Reife<br />
• gute Kenntnisse in Deutsch<br />
• gute EDV-Kenntnisse<br />
• Teamfähigkeit<br />
• Ausbildung zum Maler- und<br />
Lackierer (m/w/d)<br />
im Bauhauptgewerbe ab 01.09.<strong>2020</strong>.<br />
Das bringst Du mit: • guter Hauptschulabschluss<br />
• Teamfähigkeit und Leistungsfähigkeit<br />
Bitte sendet Eure Bewerbungsunterlagen an info@stappenbacher-putz.de<br />
oder per Post an<br />
Conrad-Vetter-Straße 52,<br />
97514 Oberaurach – Trossenfurt<br />
Tel.: 09522 / 18 70<br />
und 09522 / 79 89 36-0<br />
www.stappenbacher-putz.de<br />
Erfahrung aus Meisterhand<br />
• Innen- und Außenputz • Malerarbeiten<br />
• Vollwärmeschutz • Trockenbauarbeiten<br />
• Gerüstbau<br />
Conrad-Vetter-Straße 52<br />
97514 Oberaurach - Trossenfurt<br />
Tel.: 09522 / 1870 und 09522 / 708936-0<br />
www.stappenbacher-putz.de
Stefan Greb<br />
Büro & Design Greb<br />
Inhaber<br />
Wir eröffnen Perspektiven...<br />
An der Lohwiese 30 · 97500 Ebelsbach<br />
Tel.: 0 95 22 - 70 75 62 · Fax: 0 95 22 - 70 75 79<br />
info@bueroeinrichtung-greb.de · www.bueroeinrichtung-greb.de<br />
Wir sind ein zwölfköpfiges Familienunternehmen, das sich<br />
durch kollegiales Miteinander in einer dynamischen Atmosphäre<br />
auszeichnet. Diese Herzlichkeit im Umgang versuchen<br />
wir stets auf unsere Tätigkeit als Planer und Objekteinrichter zu<br />
übertragen, um eine vertrauensvolle Partnerschaft mit unseren<br />
Kunden aufzubauen. Deren individuelle Wünsche zu verwirklichen,<br />
erfüllt uns täglich mit Frohsinn und Stolz. Denn „Freude an<br />
der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.“ (Aristoteles)<br />
Georg Greb<br />
Büro & Design Greb<br />
Firmengründer<br />
Heike Kandora<br />
Wohnen & Design<br />
Verkauf und Beratung<br />
Selina Tomitza<br />
Büro & Design Greb<br />
Assistenz der Geschäftsleitung<br />
& Vertrieb<br />
Stefan Helmschrott<br />
Büro & Design Greb<br />
Assistenz der Geschäftsleitung<br />
& Vertrieb<br />
Benjamin Nitzsche<br />
Büro & Design Greb<br />
Vertrieb Region<br />
Coburg, <strong>Schweinfurt</strong><br />
Kristina Jäger<br />
Büro & Design Greb<br />
Planung<br />
Yasmin Saal<br />
Büro & Design Greb<br />
Assistenz Vertrieb<br />
Edeltraud Greb<br />
Büro & Design Greb<br />
Firmengründerin<br />
Björn Wien<br />
Montage<br />
Mathias Greb<br />
Büro & Design Greb<br />
Montageleitung
Ausbildungsanzeige 37<br />
Wir eröffnen Wir eröffnen Perspektiven... Perspektiven...<br />
Wir verbringen immer mehr Zeit am Arbeitsplatz. Entsprechend sollten wir<br />
uns dort auch wohlfühlen! Die Bedürfnisse des Einzelnen müssen berücksichtigt<br />
werden, um den Erfolg des Kollektivs zu steigern. Aus dieser Logik<br />
heraus ist es uns eine Herzensangelegenheit Ihr Arbeitsumfeld so schön<br />
wie möglich zu gestalten. Entsprechend planen wir mit viel Liebe zum<br />
Detail moderne Arbeitswelten und setzen unsere Projekte ganzheitlich um.<br />
standen, bedarf es heute individueller Lösungsansätze, um mit den aktuellen<br />
Anforderungen Schritt zu halten. Neben der Raumakustik, den Beleuchtungs-<br />
bzw. Beschattungsverhältnissen muss ebenfalls die Bürostruktur<br />
dem Zeitgeist angepasst werden. Eine Planung von Experten wird somit<br />
immer wichtiger, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu erzeugen,<br />
welche sich in gesteigerter Produktivität niederschlägt.<br />
"nur Büromöbel war gestern"<br />
Von der Stange genügt Ihnen nicht? Uns auch nicht! Im Wandel der Zeit<br />
haben sich die Anforderungen an ein modernes Büro radikal verändert.<br />
Wo vor 15 Jahren nur ein Tisch, ein Stuhl und bestenfalls ein Computer<br />
Unsere Referenzen<br />
Ein eleganter und wertiger Empfang<br />
vermittelt den ersten Eindruck eines<br />
Unternehmens.<br />
Dieser Loungebereich wurde mit freundlichen<br />
Farben und entsprechender Beleuchtung<br />
gestaltet, um die informelle Besprechung der<br />
jeweiligen Teams so angenehm und effektiv wie<br />
möglich zu gestalten. Auch spielt hier eine<br />
angenehme Raumakustik eine übergeordnete<br />
Rolle.<br />
Dieses Managementbüro überzeugt<br />
durch hochwertige Materialien, klare<br />
Linien und eine schlichte Eleganz.<br />
Eine stilvolle und technisch hochversierte<br />
Einrichtung des Konferenzzimmers lässt<br />
jeden Kundenbesuch zu einem Erlebnis<br />
werden.<br />
Ein tolles Ambiente benötigt die<br />
passende Innenarchitektur…<br />
Die Cafeteria ist ein Ort der Zusammenkunft.<br />
Hier entstehen unverhofft tolle<br />
Gespräche und die besten Ideen.<br />
Bildquelle: Greb
38<br />
Ausbildungsanzeige<br />
Wir eröffnen Perspektiven...
Ausbildungsanzeige 39<br />
AUTOMOBILKAUFMANN (m/w/d)<br />
AUTOVERKAUF ODER SERVICEANNAHME<br />
FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK (m/w/d)<br />
KFZ-MECHATRONIKER (m/w/d)<br />
NUTZFAHRZEUGTECHNIK<br />
KFZ-MECHATRONIKER (m/w/d)<br />
SYSTEM- & HOCHVOLTTECHNIK<br />
BEWIRB<br />
DICH<br />
JETZT!<br />
Händelstr. 1<br />
97469 Gochsheim<br />
097 21 / 64 01 - 0<br />
bewerbung@bestaendig.eu<br />
KFZ-MECHATRONIKER (m/w/d)<br />
PKW-TECHNIK<br />
Gochsheim > Händelstraße 1<br />
Haßfurt > Industriestraße 43<br />
Knetzgau > Steinbruch 8<br />
www.bestaendig-autowelt.de<br />
facebook.com/<br />
bestaendig.autowelt
40 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Interview<br />
mit Dagmar Erdl<br />
Personalreferentin<br />
Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />
Wert?<br />
Unsere Auszubildenden sollten ein gewisses technisches Verständnis<br />
mitbringen und räumliches Vorstellungsvermögen besitzen.<br />
Neben den Noten interessiert uns aber vor allem die Persönlichkeit. In<br />
einem Gespräch hat man die Möglichkeit sich kennenzulernen und zu<br />
schauen, ob die Chemie stimmt. Wir suchen junge Leute, die begeisterungsfähig<br />
sind und Spaß daran haben, ihre Umwelt aktiv mitzugestalten.<br />
Teamarbeit ist bei unserer Arbeit ein wichtiger Punkt aber auch<br />
selbständiges Arbeiten.<br />
man direkt mitarbeiten und bekommt Einklicke in die Projekte – auch<br />
durch Besuche auf der Baustelle. Die Theorie dazu gibt es im Blockunterricht,<br />
ergänzt durch fachliche Seminare bei uns im Haus.<br />
Zum Thema Berufsschule. Wo findet Berufsschulunterricht statt? Gibt<br />
es die Möglichkeit, bei Blockschulunterricht eine Unterkunft vom<br />
Unternehmen gestellt zu bekommen?<br />
Je nach Ausbildungsrichtung und Lehrjahr findet der Blockunterricht in<br />
Haßfurt, <strong>Schweinfurt</strong>, Würzburg, Kulmbach, Regensburg oder Immenstadt<br />
im Oberallgäu statt. Die Organisation im Vorfeld und die Kosten<br />
für ein Wohnheim übernehmen wir, damit einem guten Ausbildungsstart<br />
nichts im Wege steht.<br />
Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />
Die Ausbildung ist bei uns schon immer eine wichtige Säule des<br />
Büros. So können wir junge Talente schon früh für uns gewinnen. In<br />
der Regel bieten wir jedem Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss<br />
eine unbefristete Stelle an. Wir legen viel Wert darauf, unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig an uns zu binden und mit<br />
möglichen Fort- und Weiterbildungen an der Weiterentwicklung des<br />
Unternehmens teilhaben zu lassen.<br />
Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />
die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />
Die Betriebliche Ausbildung dauert in der Regel zwischen 36 und 42<br />
Monaten. Praktische Erfahrung ist uns wichtig: Von Anfang an kann<br />
Sherwan<br />
Mohamad<br />
25 Jahre<br />
Bauzeichner<br />
Hochbau<br />
Architektur<br />
(3. Lehrjahr)<br />
Sebastian<br />
Albert<br />
19 Jahre<br />
Technischer<br />
Systemplaner<br />
Fachrichtung<br />
Elektro<br />
(3. Lehrjahr)<br />
Nina Sturm<br />
16 Jahre<br />
Bauzeichnerin<br />
Hochbau Wasserversorgung<br />
(1. Lehrjahr)<br />
Erzählst du uns ein wenig über deine<br />
Aufgaben und Tätigkeiten in deiner<br />
Ausbildungsfirma?<br />
Zu meinen Aufgaben gehört vor allem<br />
das Zeichnen von Gebäudeplänen<br />
in 2D oder 3D am Computer. In den<br />
Plänen müssen Informationen für die<br />
verschiedensten Gewerke enthalten sein,<br />
deshalb sollten die Fachkenntnisse eines<br />
Bauzeichners über Baustoffe, Materialien<br />
und Vorschriften umfangreich sein. Eine<br />
enge Abstimmung mit den Architekten<br />
und Bauleitung ist besonders wichtig. Es<br />
gehört auch dazu, dass man Planmappen<br />
ausplottet und Ordner für Genehmigungen<br />
oder Anträge anlegt.<br />
Was gefällt dir besonders gut an deinem<br />
Ausbildungsberuf?<br />
Das Einbringen eigener Ideen und Gedanken,<br />
um am Ende dann das Ergebnis<br />
seiner Planung in der Realität zu sehen.<br />
Jedes Projekt ist anders und stellt einen<br />
oft vor Herausforderungen wenn Probleme<br />
auftreten.<br />
Diese neuen Herausforderungen machen<br />
den Arbeitstag abwechslungsreich,<br />
kreativ und man lernt viel dazu.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />
entschieden?<br />
Ich habe mich schon immer für Architektur<br />
interessiert und Zeichnen macht mir<br />
Spaß. Im Praktikum bei BAURCONSULT<br />
habe ich festgestellt, dass der Umgang<br />
mit dem Zeichenprogramm interessant<br />
ist. Und somit habe ich mich für diese<br />
Ausbildung entschieden.
Ausbildungsanzeige 41<br />
WAS IST<br />
DEIN TRAUM. Job ?A<br />
Ausbildung bei uns - Chancen für die Zukunft<br />
Dafür sorgt ein starkes Team aus 240 hochqualifizierten Miitarbeitern verschiedenster<br />
Disziplinen. Wenn Ihr in unserer kreativen Planungs-Familie an Eurer Umwelt mitgestalten<br />
wollt, bieten wir Euch die Sicherheit einer hochqualifizierten Ausbildung und beste<br />
Perspektiven in einem der großen Architektur- und Ingenieurbüros Deutschlands.<br />
Lernt uns bei einem persönlichen Gespräch kennen.<br />
Wir freuen uns auf Eure Bewerbung.<br />
BAURCONSULT Architekten Ingenieure<br />
Frau Dagmar Erdl<br />
Raiffeisenstr. 3 // 97437 Haßfurt<br />
personal@baurconsult.com<br />
baurconsult.com<br />
Technischer Systemplaner/in<br />
Versorgungs- und Ausrüstungstechnik<br />
Elektrotechnische Systeme<br />
Bauzeichner/in<br />
Architektur, Ingenieurbau,<br />
Tief-, Straßen- und Landschaftsbau<br />
Fachinformatiker<br />
Fachrichtung Systemintegration<br />
Kaufmann/frau für Büromanagement
42 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Interview<br />
mit Frank Heichel<br />
Praxisanleiter<br />
Sozialstiftung Bamberg<br />
Ein Praxisanleiter informiert über<br />
das Unternehmen<br />
Können Sie uns ein wenig über das Tätigkeitsfeld Ihres Unternehmens<br />
erzählen? Wie viele Mitarbeiter sind bei Ihnen beschäftigt?<br />
In der Sozialstiftung Bamberg (SSB) sind 4.000 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Wir kümmern uns um die Pflege aller Menschen von der Geburt an bis<br />
hin ins hohe Alter. So gehören neben dem Klinikum am Bruderwald<br />
(KaB) mit seinen akuten internistischen und chirurgischen Stationen<br />
auch zwei Seniorenzentren zur SSB, das Antonistift und Bürgerspital. Im<br />
Klinikum am Michaelsberg (KaM) werden Patienten mit psychiatrischen<br />
Erkrankungen behandelt. Weitere Betriebsteile sind das Klinikum am<br />
Heinrichsdamm und die Palliativstation. In allen diesen Bereichen sind<br />
unsere derzeit 340 Auszubildenden eingesetzt.<br />
Welche Ausbildungsberufe werden bei Ihnen angeboten?<br />
Die meisten unserer Auszubildenden erlernen den Beruf in der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege und dies seit bereits einigen Jahren in einer<br />
genrealistischen Pflegeausbildung. Dies bedeutet, unsere Azubis erlernen<br />
in drei Jahren die Inhalte aus der Kranken- / Kinderkranken- und<br />
Foto: Konstanze Wutschig<br />
Altenpflege. Nach bestandenem Examen können sie in allen dieser<br />
drei Berufe arbeiten und werden auch derzeit gerne und unbefristet<br />
übernommen. Auch den Beruf der Medizinischen<br />
Fachangestellten (MFA) kann man in der SSB erlernen und hat auch<br />
hier nach der 3jährigen Ausbildung gute Übernahmechancen.<br />
Gemeinsam mit der Bamberger Akademie für Gesundheitsberufe<br />
bieten wir seit 2 Jahren ein Duales Studium in Kooperation mit der<br />
Privaten Medizinischen Universität (PMU) Salzburg an: Hier erstreckt<br />
sich die Ausbildung und das Studium über 4 Jahre: Die Studenten<br />
sind in diesen 4 Jahren zu 75% in der praktischen Ausbildung auf<br />
unseren Stationen im KaB und KaM eingesetzt. Die übrigen 25% widmen<br />
die Studenten dem Studium, welches zu einem Großteil aus dem<br />
E-Learning aufgebaut ist. Jedes Semester haben unsere Studenten<br />
aber auch für ein bis zwei Wochen Präsenzzeiten und Vorlesungen in<br />
der PMU Salzburg.<br />
Sind Sie auf Ausbildungsmessen vertreten?<br />
Ja, wir besuchen Ausbildungsmessen oder Ausbildungsstände in der<br />
Öffentlichkeit, um aktiv junge Leute für einen Beruf in der Gesundheits-<br />
& Krankenpflege zu begeistern und zu akquirieren.<br />
Welche Interessen und Charakterzüge sollten Ihre Auszubildenden<br />
haben? Gibt es Vorkenntnisse, die wichtig sind?<br />
Man muss unbedingt Freude an der Arbeit und im Umgang mit<br />
Menschen haben. Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Teamfähigkeit<br />
sind weitere Charakterzüge, die man mitbringen sollte. Dazu gehören<br />
auch Eigenverantwortung und Eigeninitiative, Einfühlungsvermögen,<br />
Kommunikations- und Lernbereitschaft, Flexibilität und die Bereitschaft,<br />
im Team zu arbeiten. Interesse an den Fächern Biologie, Sozialkunde<br />
und Deutsch ist von Vorteil. Als Vorkenntnis ist ein Praktikum in einem<br />
sozialen Zweig sehr hilfreich und empfehlenswert.<br />
Jonas Ohland<br />
19 Jahre, 3. Lehrjahr<br />
Alina Philipp<br />
21 Jahre, 3. Lehrjahr<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />
Medizin hat mich schon immer interessiert und ich arbeite gerne<br />
im Team. Durch ein Praktikum habe ich dann gemerkt, dass es<br />
mir große Freude bereitet an der Genesung von Menschen mitzuwirken.<br />
Kannst du uns ein wenig über deine Ausbildung erzählen?<br />
Die Ausbildung gliedert sich in einen praktischen und einen theoretischen<br />
Teil. Man sammelt jeweils Erfahrungen in einem längeren<br />
praktischen Block und eignet sich während des Schulblocks das<br />
theoretische Wissen an.<br />
Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung?<br />
Es ist eines der schönsten Gefühle, einem Menschen helfen zu<br />
können. Man wächst an der Ausbildung, lernt einen offenen und<br />
vertrauten Umgang mit anderen Menschen und entwickelt sich in<br />
eine positive Richtung.<br />
Für wen ist der Ausbildungsberuf deiner Meinung nach geeignet?<br />
Für sozial aktive Menschen die Anderen gerne etwas Gutes tun, in<br />
einem Team arbeiten, Verantwortung übernehmen und selbstständig<br />
arbeiten möchten.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />
Meine Eltern arbeiten beide mit im Leben eingeschränkten<br />
Menschen, so hatte ich schon früh Interesse an psychiatrischen<br />
Einrichtungen und Krankheitsbildern. Außerdem ist mir der Kontakt<br />
zu Menschen sehr wichtig.<br />
Kannst du uns ein wenig über deine Ausbildung erzählen?<br />
Es ist ein dreijähriger Ausbildungsberuf in Blockform. Die praktische<br />
Ausbildung findet in verschiedenen Fachbereichen statt. Die<br />
Ausbildungsqualität ist sehr hoch und es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung?<br />
Ich bin durch die Ausbildung reifer und erwachsener geworden.<br />
Man lernt Dinge zu schätzen, die gerne als Selbstverständlichkeit<br />
angesehen werden.<br />
Für wen ist der Ausbildungsberuf deiner Meinung nach geeignet?<br />
Für engagierte Mädchen und Jungen, die im Leben stetig dazu<br />
lernen und an Selbstbewusstsein gewinnen wollen. Menschen,<br />
die gerne mit Anderen zusammenarbeiten und über den Tellerrand<br />
blicken.
Ausbildungsanzeige 43<br />
Ergreife Deine Chance-<br />
Ausbildung <strong>2020</strong> in der Sozialstiftung Bamberg<br />
Die Sozialstiftung Bamberg verknüpft mit einem Klinikum an drei Standorten mit 1.116<br />
Betten (Maximalversorger), Medizinischen Versorgungszentren, Einrichtungen der<br />
Altenpflege und der ambulanten Therapie die akute Gesundheitsversorgung, Prävention<br />
und Rehabilitation sowie Wohnen und Leben im Alter sinnvoll miteinander. Jährlich werden<br />
zurzeit 44.000 stationäre Patienten und 145.000 ambulante/teilstationäre Patienten<br />
behandelt. Das Klinikum ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-<br />
Universität Erlangen-Nürnberg.<br />
Die Sozialstiftung Bamberg bietet folgende Ausbildungsplätze für <strong>2020</strong> an:<br />
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Altenpfleger/in<br />
Generalistische Pflegeausbildung Krankenpflege oder Altenpflege<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />
NEU Pflegefachhelfer/in in der Krankenpflege<br />
Ausbildungsbegleitende Studienangebote für alle Pflegeausbildungen<br />
Medizinische/r Fachangestellte/r<br />
in Bamberg und Forchheim<br />
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r<br />
Operationstechnische/r Assistent/in (DKG)<br />
Hauswirtschafter/in<br />
Systemgastronomie<br />
Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen<br />
Weiter Informationen unter: www.sozialstiftung-bamberg.de
44 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Interview<br />
mit Daniel Keidel<br />
Serviceleiter<br />
Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />
Wert?<br />
Sie sollten Spaß am Beruf haben, Innovationen offen gegenüber<br />
stehen und sich mit der Marke identifizieren.<br />
Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />
die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />
Techn. Ausbildung: Je nach Ausbildungsberuf wird die jeweilige Abteilung<br />
durchlaufen, z.B Karosserieinstandsetzung oder KFZ-Wartung und<br />
Instandsetzung.<br />
Kaufm. Ausbildung: Hier werden alle Abteilungen durchlaufen (Buchhaltung,<br />
Serviceannahme, Teiledienst, Verkauf der einzelnen Marken,<br />
Disposition). Der Wechsel findet hier alle 3 Monate statt. Im letzten<br />
Ausbildungsjahr legt man sich nach erfolgreichem Feedbackgespräch<br />
schon fest und bleibt dann in der Abteilung, in der man übernommen<br />
wird.<br />
Zum Thema Berufsschule. Wo findet Berufsschulunterricht statt?<br />
Gibt es die Möglichkeit, bei Blockschulunterricht eine Unterkunft vom<br />
Unternehmen gestellt zu bekommen?<br />
Berufsschulunterricht der KFZ-Mechatroniker findet in Coburg statt. Der<br />
Unterricht der Karosseriebauer findet bis zum 1. Lj in Coburg statt und<br />
die anschließenden Jahre in Nürnberg (hier ist eine Unterkunft in einer<br />
Jugendherberge möglich – kostenpflichtig (ca. 15 1) / Nacht). Die<br />
kaufm. Berufsschule findet in Bamberg statt (kann in Einzelfällen auch<br />
Haßfurt oder Coburg sein).<br />
Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />
Übernahmechancen sind nach erfolgreicher Ausbildung in einer der<br />
Betriebsstätten vorhanden.<br />
Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />
heute Führungspositionen bekleiden?<br />
Ja, ich selber habe im Jahr 2000 in Haßfurt eine Lehre zum KFZ-<br />
Mechaniker begonnen und bin heute in Coburg als Serviceleiter tätig.<br />
Dustin Kob<br />
25 Jahre<br />
KFZ-Mechatroniker Schwerpunkt PKW<br />
Laura Tübner<br />
19 Jahre<br />
Automobilkauffrau<br />
Erzählst du uns ein wenig über deine Aufgaben und Tätigkeiten<br />
in deiner Ausbildungsfirma?<br />
Zu meinen Tätigkeiten gehören die Reparatur sämtlicher Bauteile<br />
eines Fahrzeuges, die Überprüfung von mechanischen und elektrischen<br />
Komponenten, die ordnungsgemäße Durchführung und<br />
Dokumentation von Reparaturen sowie sämtliche Service- und<br />
Wartungsarbeiten. Diese Tätigkeiten werden immer von Gesellen<br />
oder Meistern kontrolliert. Mittels technischer Hilfsmittel und der<br />
neuesten Diagnose-Software ist der Arbeitsablauf sowohl erleichtert<br />
als auch ersichtlich.<br />
Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />
Der Beruf hat den großen Vorteil, dass er so vielseitig ist. Ich finde<br />
es super, die Möglichkeit zu haben, in einem Autohaus wirklich<br />
alle Abteilungen durchlaufen zu können. Ich finde, dass einem so<br />
die ganzen Abläufe, die in einem Autohaus passieren, erst richtig<br />
bewusst werden, da jede Abteilung ihren Teil beitragen muss, um<br />
am Ende ein gutes Ergebnis und zufriedene Kunden zu erreichen.
46 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Interview<br />
Datacenter - Server - Cloud<br />
mit Nadine Ondra<br />
First Level Koordinatorin<br />
Was macht eine Ausbildung bei centron besonders attraktiv?<br />
Zu den größten Pluspunkten gehören auf jeden Fall die Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Schon während der Ausbildung können verschiedene<br />
Zertifikate erworben werden, die auch später in einer Festanstellung<br />
einen hohen Nutzen haben. Da bei uns die IT Kern- und nicht<br />
nur Nebengeschäft ist, bekommen unsere Azubis zusätzlich einen<br />
umfangreichen Einblick in alle Themenbereiche der IT und können sich<br />
durch die große Auswahl nach eigenen Wünschen und Talenten in<br />
sämtliche Richtungen spezialisieren.<br />
Wie läuft eine Ausbildung bei centron ab?<br />
Während des sog. Onboardings, also in den ersten Tagen der<br />
Ausbildung, werden unseren neuen Azubis von anderen Azubis in<br />
einer Reihe von Vorträgen unsere wichtigsten Systeme und Abläufe<br />
nähergebracht. Zusätzlich darf jeder Auszubildende im Laufe seiner<br />
Ausbildung für eine gewisse Zeit in die verschiedensten Abteilungen<br />
des Unternehmens reinschnuppern. Dies dient zum einen dem<br />
Aneignen von neuem Wissen, soll aber gleichzeitig unseren Azubis die<br />
Möglichkeit geben, ihre Interessen in die ein oder andere Fachrichtung<br />
in der Praxis zu wecken oder zu vertiefen um nachher die Spezialisierung<br />
individuell ausrichten zu können.<br />
Wie ist die Stimmung unter den Azubis?<br />
Man merkt eindeutig, dass das Verhältnis der Azubis untereinander<br />
über das normale Arbeitsverhältnis weit hinausgeht. Es werden<br />
regelmäßig gemeinsame Veranstaltungen geplant, an denen auch ich<br />
gerne teilnehme.<br />
Wie würden Sie eine Ausbildung bei centron bewerten?<br />
Unsere Azubis erhalten eine überdurchschnittliche Ausbildung, was<br />
sich auch in den Abschlussnoten wiederspiegelt. Sie werden in den<br />
Geschäftsalltag integriert, bilden einen festen Bestandteil der Firma<br />
und werden früh im Umgang mit Verantwortung geschult. Mit diesem<br />
Modell fahren wir sehr erfolgreich.<br />
Datacenter - Server - Cloud<br />
Maximilian Dietz<br />
19 Jahre<br />
Fachinformatiker Systemintegration<br />
Welche Eindrücke sind dir von deinen<br />
ersten Tagen bei centron am meisten im<br />
Gedächtnis geblieben?<br />
Am meisten erinnere ich mich an die<br />
super Einführung in alle Abläufe und<br />
Systeme durch meine Vorgesetzten<br />
und Kollegen. Am Anfang wirkte alles<br />
sehr viel und komplex, aber dank der<br />
tollen Unterstützung war das für mich<br />
überhaupt kein Problem und ich konnte<br />
schnell selbstständig arbeiten.<br />
Tizian Fischer<br />
25 Jahre<br />
Fachinformatiker Anwendungsentwicklung<br />
Was möchtest du nach deiner Ausbildung<br />
machen? Möchtest du bei centron<br />
bleiben?<br />
Natürlich! Die Kollegen sind super, das<br />
Betriebsklima ist einwandfrei und die<br />
Arbeit bereitet mir auch sehr viel Freude.<br />
Bei centron ist nach der Ausbildung vor<br />
der Ausbildung. Hier lernt man nie aus!<br />
Auch für die festangestellten Mitarbeiter<br />
gibt es Schulungen und Zertifizierungen,<br />
die von der Firma übernommen und<br />
organisiert werden.<br />
Maria Laiou<br />
20 Jahre<br />
IT-Systemkauffrau<br />
Warum hast du dich damals für eine<br />
Ausbildung bei centron entschieden?<br />
Mir war nach den ersten Stunden als<br />
Praktikantin klar: ich möchte ich ein Teil<br />
dieses Teams sein! Die Vorfreude auf die<br />
Kollegen und die abwechslungsreichen<br />
Aufgaben zaubern einem jeden Tag –<br />
auch an Montagen – ein Grinsen ins<br />
Gesicht.<br />
Gürdal Yildirim<br />
24 Jahre<br />
Fachinformatiker Anwendungsentwicklung<br />
Welche Möglichkeiten siehst du nach<br />
der Ausbildung für dich?<br />
Hier kann man sich in vielfältigen Berufsfeldern<br />
weiterbilden und Erfahrungen<br />
sammeln. Ich habe definitiv vor, nach<br />
der Ausbildung bei centron zu bleiben<br />
und mich in einigen Themenbereichen<br />
zu spezialisieren.<br />
Tina Ehrlinger<br />
19 Jahre<br />
Fachinformatiker Systemintegration<br />
Was hättest du vorher nicht erwartet?<br />
Was hat dich bei der Ausbildung<br />
überrascht?<br />
Ich hätte nicht gedacht, wie schnell<br />
Kollegen zu Freunden werden. Sei es der<br />
monatliche Stammtisch, zahlreiche gemeinsame<br />
Unternehmungen oder sogar<br />
ganze Reisen, bei uns im Betrieb geht<br />
der Zusammenhalt über den Feierabend<br />
hinaus.<br />
Michael Fuchs<br />
23 Jahre<br />
Fachinformatiker Anwendungsentwicklung<br />
Was war dein persönliches Highlight<br />
während deiner Ausbildungszeit?<br />
Als das erste Mal ein von mir alleine geschriebenes<br />
Programm produktiv in Betrieb<br />
eingesetzt wurde. Inzwischen sind<br />
es einige Programme, aber das Gefühl<br />
mit seinen Kenntnisse etwas praktisch<br />
umzusetzen, ist schon besonders.
Fachinformatiker Systemintegration oder Andwendungsentwicklung / IT-Systemkaufmann (m/w)<br />
Deine Karriere bei dem IT Dienstleister in Franken.<br />
centron.de/career<br />
Datacenter - Server - Cloud<br />
Hochgesicherte<br />
Racks und Cages<br />
Managed IT-Services mit<br />
Hardware und OS Management<br />
Green Datacenter<br />
Redundantes Netzwerk,<br />
sowie Kühlung und Strom (A/B)
48 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Holzvogel steht für individuelle und einzigartige<br />
Holzhäuser in Holzständer- oder Massivholzbauweise.<br />
Das ist noch längst nicht alles. Selbst alte<br />
Bauten sanieren wir Holzvögel. Dabei verleihen<br />
wir den alten Gebäuden nicht nur einen attraktiven<br />
Look, sondern bringen sie auch bauphysikalisch<br />
auf den neuesten Stand der Technik.<br />
Wir sind ein junges Unternehmen, das strenge<br />
Güte- und Prüfbestimmungen für hochqualifizierte<br />
Holzbaubetriebe erfüllt und sich mit Stolz<br />
Träger des RAL-GZ 422 Gütezeichen nennen<br />
darf. Holzvogel baut pro Jahr eine limitierte<br />
Anzahl an Häusern, damit bei jedem Bauvorhaben<br />
erstklassige Qualität gewährleistet ist. Für<br />
jeden Kunden nehmen wir uns intensiv Zeit, um<br />
dessen höchsten Ansprüchen an Architektur<br />
und Ökologie gerecht zu werden.<br />
Eine familiäre Atmosphäre wird bei<br />
den Holzvögeln groß geschrieben. Die<br />
Geschäftsführer Wolfgang Vogel und<br />
Joachim Scheidlein leiten ein Team aus<br />
gut 30 Mitarbeitern.<br />
Du willst hoch hinaus? Dann bist Du im Zimmererberuf genau richtig. Was Dich in diesem ebenso<br />
traditionellen wie modernen Handwerk erwartet, erfährst Du hier:<br />
• Zimmerer werden überall gebraucht<br />
Ein Bauherr baut sich nicht nur ein Haus – er baut seine Zukunft.<br />
Dafür braucht er Dich. Als Zimmerer hilfst Du den Bauherren<br />
dabei sein Traumhaus in die Wirklichkeit umzusetzen. Das Einsatzgebiet<br />
ist nahezu unbegrenzt. Überall werden Häuser gebaut,<br />
Dachstühle aufgerichtet und Altbauten saniert. Für Zimmerer gibt<br />
es immer genügend zu tun.<br />
• Zimmerer sehen Ihre Arbeit<br />
Zimmerer schaffen Dauerhaftes. Noch nach Jahren wirst Du das<br />
Ergebnis Deiner Arbeit sehen können. Nach dem Vorbereiten der<br />
Bauteile errichtest Du mit Deinen Kollegen innerhalb weniger<br />
Tage ein Holzhaus oder sanierst ein Dach. Dabei schaffst Du<br />
Bauten, die noch in Jahrzehnten das Landschaftsbild prägen<br />
werden. Darauf kann man wirklich stolz sein.<br />
• Zimmerer arbeiten im Team<br />
Als Zimmerer kannst Du dich auf deine Kollegen verlassen. Zimmererarbeiten,<br />
wie das Aufrichten eines Dachstuhls sind nur im Team<br />
möglich, wo jeder seinen Platz kennt und einer dem anderen hilft.<br />
• Bauen mit Holz ist Klimaschutz<br />
Holz ist ein von Natur aus nachwachsender Rohstoff: Bäume binden<br />
durch ihr Wachstum umweltschädliches Kohlenstoffdioxid.<br />
Werden die Bäume dann als Baumaterial verwendet, bleibt der<br />
Kohlenstoff gebunden. Beim ökologischen Bauen verzichtet man<br />
außerdem zum großen Teil auf Bauchemie und Plastik. Somit<br />
tragen Holzbauten aktiv dazu bei, das Klima zu schützen. Als<br />
Zimmerer leistet Du ganz nebenbei einen Beitrag zum Klimaschutz.<br />
• Langeweile Ade: Jeden Tag eine neue Herausforderung<br />
Der Beruf des Zimmerers bietet Dir jeden Tag ein neues Abenteuer.<br />
Du meisterst Herausforderungen, triffst neue Bauherren und<br />
erkundest unterschiedlichste Baugebiete. Dabei baust Du Häuser<br />
in verschiedenen Formen und Größen – für Abwechslung ist<br />
immer gesorgt. Das wird auch nach Jahren nicht langweilig.
<strong>Ausbildungsführer</strong> 49<br />
Ferdinand Weninger<br />
22 Jahre<br />
Zimmerer<br />
Moritz Will<br />
19 Jahre<br />
Zimmerer<br />
Warum hast Du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />
Ich wollte einen Beruf, der vielseitig ist und der mich körperlich fordert.<br />
Am Ende des Tages/der Woche sieht man, was man geleistet hat.<br />
Für wen ist der Ausbildungsberuf besonders geeignet?<br />
Für alle, die Lust an körperlicher Arbeit haben und die gerne mit Holz<br />
arbeiten. Außerdem sollte man wetterfest sein, da es beim Bauen<br />
durchaus regnen kann. Für alle Teamplayer ist die Ausbildung sehr<br />
gut geeignet.<br />
Erzählst Du uns ein wenig über die Aufgaben und Tätigkeiten in<br />
deiner Ausbildungsfirma?<br />
In der Firma Holzvogel dreht sich der größte Teil unserer Arbeit<br />
um das Bauen von ökologischen Holzhäusern. Dafür bin ich<br />
zum Beispiel in der Produktion tätig, in welcher die verschiedenen<br />
Holzelemente in der Firma vormontiert werden. Danach geht<br />
es auf die Baustelle. Vor Ort helfe ich dann, die verschiedenen<br />
Elemente zu einem Bauwerk zusammenzufügen. Von der Montage<br />
der Konstruktion bis hin zum Decken des Daches helfe ich bei den<br />
verschiedensten Tätigkeiten.<br />
Warum hast Du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />
Da ich gern im Team und im Freien arbeite, hat sich die Ausbildung<br />
zum Zimmerer angeboten. Auch die Möglichkeit, auf<br />
Wanderschaft zu gehen und an vielen verschiedenen Orten zu<br />
arbeiten, hat mich überzeugt, die Ausbildung zu beginnen.<br />
Jason Koch<br />
17 Jahre<br />
Zimmerer<br />
Mirco Etzel<br />
18 Jahre<br />
Zimmerer<br />
Was gefällt Dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />
Die abwechslungsreichen Arbeiten machen den Beruf für mich<br />
interessant. Außerdem konnte ich mich schon lange für den<br />
Werkstoff Holz begeistern, die Wahl des Zimmererberufes lag also<br />
nahe.<br />
Was gefällt Dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />
Den Capos (Vorarbeitern) zur Hand gehen aber auch oft schon<br />
selbstständig Aufgaben erledigen zu können, das macht Spaß!<br />
Weißt Du schon, was Du nach der Ausbildung machen wirst?<br />
Da ich schon ein echter Holzvogel bin, werde ich auf jeden Fall<br />
Für wen ist der Ausbildungsberuf besonders geeignet?<br />
Im Unternehmen bleiben. Dann wird sich zeigen, was die Zukunft<br />
noch für mich bereit hält.<br />
Meiner Meinung nach ist<br />
der Beruf des Zimmerers für<br />
jeden geeignet, der Begeisterung<br />
für das Arbeiten mit<br />
Aus Aus welchem Holz Holz bist bist du du geschnitzt?<br />
Holz aufbringen kann. Holz Holz ist ist ein einzigartiger und und äußerst vielseitiger Baustoff. Wir Wir bauen bauen daraus<br />
Passiv- und und Niedrigenergiehäuser nach nach neuesten technologischen und und ökologischen<br />
Standards. Du Du kannst kannst deine deine Zukunft daraus bauen! Denn Denn wir wir suchen<br />
22 Auszubildende zum Zimmerer/in<br />
Dich Dich fasziniert Holz Holz als als Rohstoff? Du Du hast hast mindestens den den „Quali“?<br />
Handwerkliches Geschick und und Spaß Spaß an an Technik bringst du du auch auch mit? mit?<br />
Dann Dann bewirb dich dich jetzt! jetzt!<br />
Wir Wir freuen freuen uns uns auf auf deine deine Bewerbungsunterlagen<br />
HolzVogel GmbH, GmbH, An An den den Beuten 9, 97531 9, 97531 Theres Theres
JOSEPH-STIFTUNG Kirchliches Wohnungsunternehmen | Katharina Ullrich | 0951-9144 224<br />
katharina.ullrich@joseph-stiftung.de | Hans-Birkmayr-Str. 65 | 96050 Bamberg<br />
www.joseph-stiftung.de www.facebook.com/Josephstiftung
Ausbildungsanzeige 51<br />
Wofür wir stehen<br />
Wir planen, bauen, entwickeln und verwalten<br />
Immobilien immer mit Blick auf die Zukunft. Rund<br />
200 Mitarbeiter arbeiten bei uns Hand in Hand,<br />
um Menschen jeden Alters ein schönes Zuhause<br />
zu schenken.<br />
In den Bereichen Wohnen und Bauen liegen<br />
unsere regionalen Schwerpunkte in der Metropolregion<br />
Nürnberg sowie in den Einzugsgebieten<br />
von Dresden, Magdeburg und Regensburg. Zweck<br />
unserer Stiftung ist es, die Wohnungsversorgung<br />
in unseren Tätigkeitsgebieten angemessen und<br />
sozial vertretbar zu verbessern. Wir wirtschaften<br />
nachhaltig und reinvestieren unsere Gewinne zu<br />
100 Prozent in unsere Projekte.<br />
Als kirchliches Wohnungsunternehmen mit eigenem<br />
Bestand sind wir mit den besonderen<br />
Organisationsformen und Anliegen kirchlicher<br />
Institutionen vertraut und stellen die von uns<br />
für uns erarbeitete Kompetenz auch Dritten zur<br />
Verfügung. Als Baubetreuer, in der Projektsteuerung<br />
und im Beratungsmanagement bieten wir<br />
unser Wissen und unsere Erfahrung kirchlichen,<br />
kommunalen und sozialen Auftraggebern an. Den<br />
Leistungsumfang haben wir seit Jahrzehnten<br />
kontinuierlich ausgebaut und damit viele neue,<br />
zufriedene Kunden gewonnen.<br />
Netzwerk:<br />
Dazu entwickeln und erbringen wir eine Vielzahl<br />
an Dienstleistungen. So manches innovative<br />
Produkt, das das Leben leichter macht, stammt<br />
aus unserem Haus. Bei uns arbeiten kompetente<br />
Köpfe – eng vernetzt, vorausschauend und qualitätsbewusst.<br />
Endlich mit Experten arbeiten? Bei<br />
der Joseph-Stiftung ist das selbstverständlich!<br />
Das bewährte Netzwerk für Service, Kompetenz<br />
und Innovation.<br />
ENTWICKLUNG:<br />
Annett Trenz<br />
„In der Joseph-Stiftung werde<br />
ich gefördert und gefordert. Ich<br />
habe als Bilanzbuchhalterin<br />
angefangen und konnte mich<br />
über die Teamleiterin zur Bereichsleiterin<br />
weiterentwickeln.<br />
Die Stiftung bietet eine wirkliche<br />
Perspektive beruflich voranzukommen.“<br />
Jana Müller<br />
„Bei der Joseph-<br />
Stiftung gefällt<br />
mir die Möglichkeit,<br />
seinen Tag<br />
selbstständig<br />
einzuteilen. Man<br />
ist nicht durch<br />
starre Arbeitszeiten gebunden. Das zeigt, dass<br />
das Unternehmen seinen Beschäftigten vertraut.<br />
Alles in allem bietet die Joseph-Stiftung einen<br />
tollen Arbeitsplatz, faire Bezahlung und viele Zusatzleistungen.“
52 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Marlene Haustein<br />
18 Jahre<br />
Ausbildung Hotelfachfrau<br />
Daniel Fleckstein<br />
27 Jahre<br />
Ausbildung Koch<br />
Marlene, was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />
Die abwechslungsreiche Arbeit und die vielseitigen Aufgaben in<br />
den unterschiedlichen Abteilungen. Es wird einem nie langweilig,<br />
man arbeitet kontinuierlich im Team und hat mit interessanten<br />
Gästen zu tun.<br />
Daniel, weißt du schon, was du nach deiner Ausbildung machen<br />
wirst?<br />
Nach der Ausbildung werde ich mich auf jeden Fall weiterbilden<br />
und eventuell ein Fernstudium mit Auslandsjahr anschließen.<br />
Du bist auf der Suche nach einer vielseitigen Herausforderung in der<br />
Hotellerie/Gastronomie? Dann bist du bei uns richtig!<br />
Für unser 4-Sterne-Hotel im Grünen bieten wir jungen Menschen ab<br />
01. September <strong>2020</strong> eine Ausbildung zur/zum<br />
Hotelfachfrau/-mann (w/m/d)<br />
Köchin/Koch (w/m/d)<br />
Restaurantfachfrau/-mann (w/m/d)<br />
Unsere Erwartungen an Dich:<br />
● Freude am Gästekontakt und<br />
hohe Motivation<br />
● Gute Umgangsformen und ein<br />
gepflegtes Erscheinungsbild<br />
● Flexibilität und Teamfähigkeit<br />
Warum es bei uns so SCHÖN ist:<br />
● Arbeiten, wo andere Urlaub<br />
machen<br />
● Gute Karrierechancen<br />
● Junges und motiviertes Team<br />
● Azubiprojekte und interne<br />
Schulungen<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung:<br />
info@landhotel-ruegheim.de<br />
oder<br />
Landhotel Rügheim<br />
z.H. Dagmar Kirchner<br />
Schlossweg 1<br />
97461 Hofheim-Rügheim<br />
www.landhotel-ruegheim.de<br />
+49 9523 50293 - 0
<strong>Ausbildungsführer</strong> 53<br />
Interview<br />
mit Kathrin Schüll<br />
Restaurant-und Bankettleiterin<br />
Ausbilderin für Auszubildende im<br />
Hotelfach, Restaurantfach und für<br />
Fachkräfte im Gastgewerbe<br />
Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />
Wert?<br />
Unsere Azubis sollten:<br />
• sich gut artikulieren können<br />
• Freude daran haben, Gäste glücklich zu machen<br />
• motiviert sein, auch an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten<br />
• Empathie ausstrahlen<br />
• Flexibel sein<br />
• Teamgeist besitzen<br />
Besonders wichtig ist die Kommunikation mit dem Gast. Man sollte<br />
sich nicht davor scheuen, auf Gäste zuzugehen.<br />
Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus?<br />
Unsere Azubis durchlaufen eine dreijährige Ausbildung. Die Ausbildung<br />
für die Fachkräfte im Gastgewerbe dauert nur 2 Jahre. Im<br />
Betrieb werden die Azubis im Service/Restaurant, an der Rezeption, im<br />
Housekeeping und in der Küche ausgebildet. Die Bereiche richten sich<br />
danach, welche Ausbildung die Azubis absolvieren.<br />
Zum Thema Berufsschule. Wo findet Berufsschulunterricht statt?<br />
Gibt es die Möglichkeit bei Blockschulunterricht eine Unterkunft vom<br />
Unternehmen gestellt zu bekommen?<br />
Die Berufsschule für die Hotelfach-Azubis und für die Fachkräfte im<br />
Gastgewerbe befindet sich in Bad Kissingen.<br />
Ebenfalls für die Restaurantfach-Azubis. Diese sind aber im 3. Ausbildungsjahr<br />
in Kitzingen.<br />
Hotelkauf-Azubis sind im ersten Jahr in Bad Kissingen und ab dem<br />
zweiten Jahr in Bad Wörishofen.<br />
In allen Fällen besteht die Möglichkeit, vor Ort in einem Schülerwohnheim<br />
untergebracht zu werden.<br />
Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />
Die Übernahmechancen sind sehr gut, wenn man weiterhin Spaß an<br />
dem Beruf hat und einen guten Abschluss erreicht hat.<br />
Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />
heute Führungspositionen bekleiden?<br />
Ehemalige Azubis sind, nachdem sie nach der Ausbildung noch ein<br />
Jahr in unserem Betrieb tätig waren, z.B. in einem 5-Sterne-Hotel im<br />
Bayerischen Wald an der Rezeption bzw. als Restaurantleiterin in einer<br />
Schlossberggaststätte tätig oder machen an der Hotelfachschule ihre<br />
Ausbildung zum Betriebswirt.<br />
Ausbildungsplätze für 2019 und <strong>2020</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Flachsdarre 9<br />
Tel: 09522 / 6099<br />
info@hartbau.de<br />
96188 Stettfeld<br />
Fax: 09522 / 7602<br />
www.hartbau.de<br />
Um einen Einblick in diesen<br />
vielfältigen Beruf zu bekommen,<br />
kannst Du gerne ein Praktikum<br />
bei uns absolvieren.<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung<br />
mit aktuellen Zeugnissen.<br />
Ihr zuverlässiger Partner für sämtliche Bauvorhaben
54<br />
Ausbildungsanzeige<br />
Ausbildung gesucht?<br />
Was wir ausbilden (m/w/d):<br />
- Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung<br />
- eCommerce-Kaufmann/-frau<br />
Was wir bieten:<br />
- „Heißes“ Produkt<br />
- „Sexy“ Team<br />
- „Scharfe“ Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
- Möglichkeit der Übernahme nach<br />
der Ausbildung<br />
Bewerbung an:<br />
bewerbung@tricoma.de
<strong>Ausbildungsführer</strong> 55<br />
Interview<br />
mit Peter Saam<br />
Ausbildungsleiter<br />
ELSO Elbe GmbH & Co. KG ist als marktführendes Familienunternehmen<br />
in der Herstellung von Gelenkantrieben für den Fahrzeug-<br />
und Maschinenbau einer der Global Player im Landkreis<br />
Haßberge. Wir haben Ausbildungsleiter Peter Saam gebeten, uns<br />
das Hofheimer Unternehmen ein wenig näher zu bringen.<br />
Können Sie uns ein wenig über das Tätigkeitsfeld Ihres Unternehmens<br />
erzählen?<br />
Sehr gerne. Die Firma ELSO Elbe GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches<br />
Familienunternehmen mit Sitz in Hofheim/Unter franken. Wir<br />
bedienen Kunden im Maschinen- und Fahrzeugbau in der ganzen Welt.<br />
Deshalb kann man uns mit Fug und Recht als Global Player bezeichnen.<br />
Seit 1919 entwickeln wir erfolgreich in enger Zusammenarbeit mit<br />
unseren Kunden Systemantriebe, die den heutigen, aber auch künftigen<br />
Anforderungen an Kraftüber tragung für den Fahrzeug- und Maschinenbau<br />
gerecht werden. Wir sind Marktführer für mechanische Antriebselemente,<br />
Flansche, Gelenkwellen und Kreuze.<br />
Das hört sich ja sehr gut an! Wie sind die Übernahmechancen nach<br />
der Ausbildung, bzw. welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?<br />
Wir bilden nach Bedarf aus, so können wir zu annähernd 100% Übernahme<br />
gewährleisten. Weiterbildung ist bei uns ein großes Thema,<br />
sowohl durch interne Schulungen als auch externe Lehrgänge. Bei<br />
Teilzeitweiterbildungen nehmen wir in der Arbeitszeitplanung Rücksicht<br />
und auch Vollzeitweiterbildungen unterstützen wir nach Kräften. Auch<br />
über eine finanzielle Förderung kann man reden.<br />
Sind Sie auf Ausbildungsmessen vertreten und wenn ja, auf welchen?<br />
Ja, auf der Ausbildungsbörse in Haßfurt alle zwei Jahre, auf der<br />
Job-Meile in Rhön-Grabfeld und bei der Börse der Mittelschule Maroldsweisach.Außerdem<br />
haben wir seit einigen Jahren eine Kooperation<br />
mit der Mittelschule Hofheim geschlossen mit dem Ziel, Praktika<br />
anzubieten und gemeinsame Projekte durchzuführen.<br />
Abschließend würde uns noch interessieren, ob Sie viele Mitarbeiter<br />
haben, die bei Ihnen ausgebildet wurden und heute Führungspositionen<br />
bekleiden?<br />
Beispielhaft Michael Jäger, ebenfalls im <strong>Ausbildungsführer</strong> abgebildet;<br />
des Weiteren hat unser ehemaliger Auszubildender Christian Endres<br />
in diesem Jahr die Funktion des Technischen Betriebsleiters übernommen.<br />
Vielen Dank, Herr Saam, für das aufschlussreiche Gespräch!<br />
Wie viele Mitarbeiter sind bei Ihnen beschäftigt? Hat Ihr Unternehmen<br />
weitere Standorte?<br />
Am Standort Hofheim beschäftigen wir 450 Mitarbeiter. Als weltweit<br />
agierende Unternehmensgruppe produzieren wir mit über 1.100<br />
Mitarbeitern an den Standorten Deutschland, Italien, Ungarn, Brasilien<br />
und USA.<br />
Wie viele Ausbildungsberufe werden bei Ihnen angeboten und wie<br />
viele Azubis haben Sie aktuell?<br />
Wir bilden in fünf Berufen aus: Zerspanungsmechaniker (m/w/d),<br />
Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d), Fachlagerist (m/w/d),<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) und Industriekaufmann (m/w/d).<br />
Derzeit haben wir 17 Auszubildende, am 1. September 2019 kommen<br />
fünf weitere dazu.<br />
Gibt es spezielle Programme für Azubis neben der Ausbildung und<br />
wenn ja, welche?<br />
Ja, bei uns ist einiges geboten. Jedes Jahr veranstalten wir einen<br />
Kennenlerntag für die neuen Auszubildenden. Besonders beliebt sind<br />
unsere Ausbildungsausflüge, die führen mal zu Kunden oder Lieferanten,<br />
zur Hannover-Messe. Wir wollen Wissen auch über den<br />
Ausbildungsrahmenplan hinaus vermitteln. Deshalb gibt es monatliche<br />
Schulungen. Da geht es beispielsweise um unsere Produkte, aber<br />
auch um Methoden, Gesundheitsmanagement und Qualität. Projektarbeiten<br />
wie der Miniatur Maschinennachbau (siehe Bericht Projekt)<br />
stärken das Gemeinschaftsgefühl und lassen darüber hinaus den<br />
Spaß nicht zu kurz kommen. Nicht zu vergessen: für besonders gute<br />
Leistungen in der Berufsschule gibt es am Ende eines jeden Ausbildungsjahres<br />
eine Prämie. Zur Qualität unserer Ausbildung ist noch<br />
zu sagen, dass wir großen Wert auf die Vermittlung von technischem<br />
Wissen legen. Indem die Azubis alle Abteilungen durchlaufen, verstehen<br />
sie auch die Schnittstellen und die Organisation der jeweiligen<br />
Abteilungen besser. So lernt man die Kollegen kennen und dadurch<br />
versteht man seine eigene Rolle im Unternehmen später besser.<br />
Marius Kneuer<br />
18 Jahre<br />
Ausbildung Maschinen- und<br />
Anlagenführer<br />
Kannst du uns ein wenig über deine Ausbildung erzählen?<br />
Da alle Abteilungen durchlaufen werden, beschäftige ich<br />
mich mit vielen verschiedenen Tätigkeiten, zum Beispiel:<br />
Drehen, Fräsen oder Programmierung.<br />
Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung?<br />
Sie ist sehr abwechslungsreich und man hat im Anschluss an<br />
die Ausbildung viele Möglichkeiten, auch zur Weiterbildung.<br />
Außerdem ist es ein angesehener, gut bezahlter und sicherer<br />
Beruf mit guten Zukunftschancen.<br />
Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen?<br />
Neben mathematischen Fähigkeiten ist logisches Denken<br />
und technisches Zeichnen wichtig und auch die körperliche<br />
Fitness sollte nicht unterschätzt werden.
56 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Niklas Welsch<br />
17 Jahre<br />
Ausbildung Zerspanungsmechaniker<br />
Kannst du uns ein wenig über deine Ausbildung erzählen?<br />
Es ist eine handwerkliche Tätigkeit, bei der man viel mit Maschinen<br />
arbeitet und dabei auch Verantwortung übernimmt. Meine<br />
Tätigkeiten sind vielfältig und reichen vom Fräsen von Vorrichtungen<br />
über die Werkzeugausgabe bis zum Versand und zur<br />
Qualitätssicherung.<br />
Was gefällt dir an ELSO?<br />
Es ist toll, dass die Firma etwas kleiner ist. So kennt man sich,<br />
man wird mit Namen angesprochen, geht aufeinander zu und man<br />
bekommt immer Hilfe, wenn sie nötig ist.<br />
Warum hast du dich für die Ausbildung entschieden?<br />
Viele meiner Verwandten haben mir den Beruf empfohlen, weil sie<br />
der Meinung waren, dass er zu mir passt.<br />
Weißt du schon, was du nach deiner Ausbildung machen wirst?<br />
Erst einmal normal weiterarbeiten und dann eventuell eine Weiterbildung<br />
zum Meister oder Techniker.<br />
Welche Fähigkeiten sollte man für den Beruf mitbringen?<br />
Räumliches Vorstellungsvermögen, eine ruhige Hand und Geduld,<br />
gerade wenn was nicht sofort klappt.<br />
Projekt der Auszubildenden<br />
Fräsmaschine Maho MH600E<br />
Bei der Verabschiedung eines langjährigen Mitarbeiters (über<br />
40 Jahre Betriebszugehörigkeit) wurde die Maschine, an der er<br />
gearbeitet hatte und die als Projekt der Ausbildungsabteilung in<br />
Miniaturausgabe nachgebaut wurde, als Erinnerungsgeschenk<br />
überreicht.<br />
Vorgehensweise: Zeichnungsskizze/ Planvorgabe vom Projektleiter/<br />
Erstellung der Einzelteilzeichnungen durch Ausbildungsleiter<br />
Anschließend wurden die Aufgaben individuell vergeben: Sägen,<br />
Schweißen, Blechbearbeitung, Lackieren, Material fräsen<br />
und drehen, Montage, Schrauben<br />
Beteiligte Personen: Projektleiter war der Ausbildungsleiter Peter<br />
Saam mitgewirkt haben die Auszubildenden in den Berufen<br />
Maschinen- und Anlagenführer und Zerspanungsmechaniker.<br />
Projektzeitraum: Ca. 6 Wochen<br />
In den Bildern zu sehen ist die Original-Maschine, sowie der<br />
Miniaturnachbau und Azubis bei der Projektarbeit.<br />
Fazit: In diesem Projekt konnte der Ausbildungsgedanke und die<br />
Wissensvermittlung sowie Zusammenarbeit der Auszubildenden<br />
gefördert werden und die Wertschätzung für einen verdienten<br />
und langjährigen Mitarbeiter kombiniert werden. Durch die sehr<br />
praxisnahen Projekte ist das Ergebnis für die Auszubildenden<br />
greifbar und wirkt sich in großem Engagement aus.
<strong>Ausbildungsführer</strong> 57<br />
Interview<br />
mit Michael Jäger<br />
Junior Sales Manager<br />
Stellvertretender Abteilungsleiter<br />
Vertrieb Gelenkwellen<br />
Vom Azubi zum Nachwuchs-Manager...<br />
aber wie?<br />
„Mit 16 hätte ich mir nie träumen lassen, einmal im Büro zu arbeiten“,<br />
das sagt Michael Jäger, im Rückblick auf seinen Berufsstart. 1998 begann<br />
er nach dem Hauptschulabschluss die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker.<br />
Der Ausbildungsplatz bei Elso Elbe in Hofheim war<br />
für den gebürtigen Rügheimer ein echter Glücksgriff – unter anderem<br />
wegen des kurzen Weges von drei Kilometern. Für einen Teenager ein<br />
wichtiges Thema.<br />
Die Ausbildung bei Elso Elbe war für Michael Jäger aber in weiterer<br />
Hinsicht ein Glücksfall, denn er war ein klassischer „Spätzünder“. „Ich<br />
war in der Schule ziemlich faul“, gesteht er im Gespräch mit unserer<br />
Redaktion. In der Ausbildung ist dann aber der sprichwörtliche<br />
Knoten geplatzt. So hat er 2002 zunächst seine Berufsausbildung<br />
abgeschlossen, sich dann aber relativ schnell entschlossen, mit<br />
Unterstützung seines Arbeitsgebers berufsbegleitend den Techniker zu<br />
machen. „Das waren sehr anstrengende vier Jahre, in denen auch viel<br />
Privatleben hintenanstehen musste“, erzählt er. „Aber was Hänschen<br />
nicht lernt, lernt Hans eben abends und am Wochenende nach“, grinst<br />
Michael Jäger. So kam zur Techniker-Ausbildung auch die Sprachschule,<br />
denn zu seinem neuen Einsatzgebiet im Vertrieb seit 2009<br />
gehört ein gutes Englisch.<br />
Die neue Aufgabe bedeutet für ihn Büroarbeit, die er sich in der Berufsorientierung<br />
in der Schule damals so gar nicht vorstellen konnte.<br />
Und sie bedeutet auch Außendienst. „Man sieht was von der Welt, ich<br />
war eigentlich überall in Europa und auch darüber hinaus“. Empathie,<br />
Menschenkenntnis und Offenheit für andere Kulturen sind wichtig,<br />
wenn man international Geschäfte machen will. „Schon in Frankreich<br />
oder Italien gibt es ganz andere Einstellungen“, weiß Michael Jäger<br />
und stellt sich vor den Gesprächen entsprechend darauf ein.<br />
Der „zweite Bildungsweg“ war für Michael Jäger anstrengender als<br />
für andere, die direkt in ein Studium gehen, aber „den technischen<br />
Background zu haben, die Produktionsschritte und die Rahmenbedingungen<br />
zu kennen, das ist auch ein großer Vorteil im Verkauf“, weiß<br />
er aus Erfahrung. Sein Arbeitgeber hat ihn auf dem ganzen Weg unterstützt<br />
– und auch privat lief es gut. Neben der Karriere hat Michael<br />
Jäger eine Familie gegründet und lebt jetzt in Sand am Main.<br />
Unsere<br />
Azubi-Redaktion<br />
Man lernt immer dazu<br />
Die Azubi-Redaktion leistet tolle Arbeit<br />
Der <strong>Ausbildungsführer</strong> soll für euch die bestmögliche Orientierungshilfe<br />
bei der Berufswahl sein. Hier im Heft lest ihr ganz<br />
oft von Weiterbildung, die heute zum Berufsleben ganz einfach<br />
dazu gehört. Und auch wir wollen uns ständig weiter entwickeln.<br />
Um das zu erreichen, hat an dieser Ausgabe zum vierten<br />
Mal eine „Azubi-Redaktion“ mitgearbeitet.<br />
Katharina<br />
Frank<br />
Fränkische<br />
Rohrwerke<br />
Königsberg<br />
Janina<br />
Aumüller<br />
Uponor,<br />
Haßfurt<br />
Anna-Lena<br />
Weinkauf<br />
Marcapo Ebern<br />
Sabine<br />
Weinbeer<br />
Betreuung<br />
Azubi-Redaktion<br />
Freie Journalistin<br />
und Autorin<br />
Janina Aumüller (Industriekauffrau, Uponor), Katharina Frank<br />
(Industriekauffrau, Fränkische) und Anna-Lena Weinkauf<br />
(Kauffrau für Dialogmarketing, Marcapo) haben intensiv an<br />
Gestaltung und Inhalt der aktuellen Ausgabe mitgewirkt, damit<br />
wir Euch so viel hilfreiche Information wie möglich an die Hand<br />
geben können.<br />
In unserer Redaktionskonferenz zusammen mit der Journalistin<br />
Sabine Weinbeer und Andreas Holch ging es um die neue<br />
Struktur der Inhaltsangabe, damit ihr noch schneller an die<br />
Informationen kommt, die ihr gerade sucht, und um die Platzierung<br />
der einzelnen Themen im allgemeinen Teil. Außerdem<br />
findet ihr zu den bewährten Informations-Artikeln auch viele<br />
neue Themen im allgemeinen Teil. Beim Blättern werdet ihr<br />
auf Vieles stoßen, was für euch wichtig bei der Berufsfindung<br />
ist. Schließlich wissen Janina, Katharina und Anna-Lena<br />
noch sehr genau, was ihnen auf diesem Weg vor einigen<br />
Jahren geholfen hat.<br />
Die Zusammenarbeit hat richtig Spaß gemacht und wir freuen<br />
uns schon auf die nächste Azubi-Redaktion.
58 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Unicor neue Geschäftsführung<br />
Dipl.-Ing. Klaus Kaufmann (Technik, Entwicklung, Vertrieb und Service)<br />
Mag. Klaus Battistata (Finanzen, Mitarbeiter, Supply Chain)<br />
Unicor ist eine Firma mit 35 jähriger Tradition in Haßfurt, doch derzeit<br />
herrscht neue Aufbruchstimmung im Unternehmen. Mit der GAW-Gruppe,<br />
einem österreichischen Anlagenbauer, hat Unicor eine zukunftsgerichtete<br />
„Mutter“.<br />
Seit August 2018 ergänzen sich in der Geschäftsführung Dipl.-Ing.<br />
Klaus Kaufmann, der das Unternehmen seit 24 Jahren kennt und<br />
mitgestaltet hat, und sein Namensvetter Mag. Klaus Battistata aus<br />
Österreich.<br />
In den vergangenen beiden Jahren gab es strukturelle Investitionen,<br />
vor allem aber auch eine strategische Neuausrichtung. „Wir wollen alle<br />
Mitarbeiter mitnehmen, deshalb läuft der Prozess bisher eher intern<br />
und ist von außen nicht so stark erkennbar“, schildert Klaus Battistata<br />
im Gespräch mit unserer Redaktion.<br />
„Wir haben uns ein Leitbild erarbeitet, alle Mitarbeiter gemeinsam,<br />
auch die Azubis. Als wesentliche Werte für dieses Jahr haben wir<br />
Professionalität, Respekt und die Bereitschaft zur Veränderung<br />
festgehalten. Doch natürlich ist das ein dynamischer Prozess“, erklärt<br />
Battistata.<br />
Die Organisationsstruktur im Unternehmen wurde neu aufgesetzt.<br />
„Wir laden alle ein, den Wandel aktiv zu gestalten. So haben wir auch<br />
Ruheständlern angeboten, als Berater tätig zu werden. Wir wollen ein<br />
neues Denken im Unternehmen, die Art des Umgangs überdenken. Wir<br />
gehen uns in diesem Prozess auch auf die Nerven, aber kein Thema<br />
fällt unter den Tisch, alles wird ausdiskutiert“, ist sich Klaus Battistata<br />
mit Klaus Kaufmann einig. „Wir beide leben den gegenseitigen<br />
Respekt vor, fordern das aber auch ein. Respekt ist nicht verhandelbar.<br />
Fehler hingegen können passieren, denn wer Angst hat vor Fehlern,<br />
der übernimmt keine Verantwortung. Nur so werden Dinge möglich.<br />
Allerdings sollte man aus dem Fehler auch so viel lernen, dass der<br />
Gleiche nicht zwei- oder dreimal vorkommt, denn diese Energie können<br />
wir andernorts besser einsetzen“, erklärt Battistata das „Denken“<br />
des Mutterkonzerns.<br />
Die Kompetenzen im Unternehmen sind groß, das weiß Klaus Kaufmann,<br />
der schon vor vielen Jahren bei Unicor eingetreten ist. Während<br />
seiner gesamten Laufbahn auf dem Weg in die Geschäftsführung<br />
habe er immer die Unterstützung des Unternehmens gehabt, erzählt<br />
er. „Und das wollen wir weiterentwickeln mit neuen Mitarbeitern und<br />
durch aktive Personalentwicklung. Jeder, der möchte, kann sich bei<br />
uns seine Fähigkeiten ausbauen. Auch neue Führungskräfte werden<br />
künftig nach ihrer Weiterbildung nachhaltig unterstützt, um leichter in<br />
ihre neue Rolle hineinzufinden.<br />
Und wie hat sich der Österreicher mit den Unterfranken arrangiert?<br />
„Das war kein Problem“, lacht Klaus Battistata, „ich habe viel Offenheit<br />
erlebt, hier im Unternehmen und auch außerhalb. Außerdem ist das<br />
hier eine tolle Gegend, Essen und Trinken und dazu noch das Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis passen.“<br />
Im Gesamtpaket aus Unternehmensstruktur und Umfeld ist beiden<br />
Geschäftsführern nicht bange, trotz vieldiskutierten Fachkräftemangels<br />
auch künftig gute Mitarbeiter in allen Unternehmensbereichen finden<br />
zu können. „Wir freuen uns über Junge, aber auch die Erfahrung und<br />
Beständigkeit Älterer schätzen wir sehr“, betonen Klaus Kaufmann und<br />
Klaus Battistata.<br />
Klaus Kaufmann (links) und Klaus Battistata sind die beiden neuen Geschäftsführer bei<br />
Unicor. Hier vor einer Maschine, die zur Auslieferung bereit steht<br />
Interview<br />
mit Stefan Knorz<br />
Industriemeister Metall,<br />
Leiter der Zerspaner<br />
Herr Knorz, Sie sind vom Auszubildenden zum Meister mit Führungsverantwortung<br />
geworden. Schildern Sie uns bitte Ihren Werdegang.<br />
2001 hatte ich den Hauptschulabschluss und einen Ausbildungsvertrag<br />
bei Unicor in der Tasche. Dreieinhalb Jahre dauerte die Ausbildung<br />
zum Zerspanungsmechaniker. Dann habe ich zunächst in der<br />
Fertigung an der Drehmaschine gearbeitet.<br />
Nach zehn Jahren Berufserfahrung habe ich mich entschlossen,<br />
berufsbegleitend die Meisterschule zu besuchen, die ich im Juli 2018<br />
abgeschlossen habe.<br />
Das klingt so entspannt, ist aber doch eine Herausforderung?<br />
Natürlich ist eine berufsbegleitende Weiterbildung eine Herausforderung,<br />
aber genau die habe ich ja gesucht. Meisterschule bedeutet, drei<br />
Jahre lang jeden Samstag außer in den Sommer- und Weihnachtsferien<br />
in die Schule zu gehen. Dazu kommen noch einige Unterrichtsblöcke.<br />
Die Firma hat mich unterstützt, indem ich von der Samstags-<br />
Arbeit freigestellt wurde und Überstunden ansammeln durfte für den<br />
Blockunterricht. Und natürlich muss einem insbesondere die Familie in<br />
so einer Zeit den Rücken frei halten.<br />
Und in Ihre neue Position haben Sie sich gut eingefunden?<br />
Es war auch ein Stück Glück dabei, dass kurz nach meiner Meisterprüfung<br />
eine passende Stelle im Unternehmen ausgeschrieben war.<br />
Als ehemaliger Kollege der Leiter zu werden, ist eine Umstellung, aber<br />
ich profitiere natürlich davon, dass ich alle Abläufe kenne.<br />
Die Vorstellungen von meiner neuen Tätigkeit wurden weitgehend<br />
bestätigt. Ich arbeite nicht nur im Büro, sondern auch technisch. Der<br />
Schichtbetrieb ist weggefallen, ich habe Gleitzeit und gestalte meine<br />
Arbeitszeit eigenverantwortlich abgestimmt auf die Abläufe im Betrieb.<br />
Ihr Rat an junge Menschen vor oder in der Ausbildung?<br />
Es ist nie zu spät! Durchhalten gilt in der Aus- wie in der Weiterbildung.<br />
Nicht bei der ersten misslungenen Prüfung den Kopf in den<br />
Sand stecken. Fast jeder hat ein Fach, das ihm nicht so liegt, da kann<br />
man sich Hilfe suchen. Ich hatte Glück, in BWL hat mich meine Frau<br />
gecoacht, die Bankkauffrau ist.
Ausbildungsanzeige 59<br />
GESTALTE<br />
BEI UNICOR<br />
DEINE<br />
KARRIERE<br />
Berufsausbildung <strong>2020</strong><br />
im internationalen Maschinenbau<br />
Wir bieten Dir:<br />
Einführungsveranstaltung<br />
Weiterbildungen & Seminare<br />
Übernahme nach der<br />
Ausbildung<br />
Azubi Projekte<br />
Internationale Erfahrung<br />
Weiterführende Karrierewege<br />
nach der Ausbildung<br />
Azubi Ausflüge<br />
Hospitationen<br />
Unsere Ausbildungsberufe (w/m/d):<br />
• Industriemechaniker<br />
• Zerspanungsmechaniker<br />
• Elektroniker für<br />
Automatisierungstechnik<br />
• Technischer Produktdesigner<br />
• Industriekaufleute<br />
Starte bei uns durch!<br />
Haben wir Dein Interesse geweckt?<br />
Dann schick uns bitte Deine Bewerbungsunterlagen<br />
per E-Mail an karriere@unicor.com<br />
R
60 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Rolandis Seidis<br />
20 Jahre<br />
Zerspanungsmechaniker<br />
3. Lehrjahr<br />
Sebastian Brehm<br />
22 Jahre<br />
Industriemechaniker<br />
3. Lehrjahr<br />
Bitte beschreiben Sie Ihre Aufgaben und Tätigkeiten<br />
Ich arbeite an der Dreh- beziehungsweise Fräsmaschine und<br />
fertige Teile an. Vorher muss ich die Zeichnung prüfen, das entsprechende<br />
Programm schreiben, die Maschine programmieren<br />
und erst wenn die Werkzeuge ausgerichtet sind, kann auch das<br />
Werkstück gefertigt werden.<br />
Ich bin jetzt im dritten Ausbildungsjahr und wir unterstützen auch<br />
Azubis im ersten und zweiten Jahr. Spannend ist es, selbständig<br />
Lösungen für verschiedene Fertigungsprobleme zu suchen.<br />
Was gefällt Ihnen besonders?<br />
Der Beruf ist sehr vielseitig, ob an der Dreh- oder Fräsmaschine.<br />
Im Grundlehrgang beim Feilen von Hand bekommt man einen<br />
Eindruck, wie sich das Material verhält. Wenn man am Ende der<br />
Ausbildung dann fertige Teile zusammenschraubt und sieht, wie<br />
die Maschine läuft, dann macht das einen richtig stolz.<br />
In der Ausbildungswerkstatt entsteht eine gute Gemeinschaft. Man<br />
kennt sich, hilft sich und ab und zu trifft man sich auch in der<br />
Freizeit.<br />
Wir bieten jungen Leuten qualifizierte Ausbildungsmöglichkeiten an:<br />
Tischler / in<br />
Ausbildungszeit inkl. BGJ (Berufsgrundschuljahr) 3 Jahre<br />
Kaufmann / Kauffrau<br />
für Büromanagement<br />
Ausbildungszeit 3 Jahre<br />
Technischer Produktdesigner /<br />
Technische Produktdesignerin<br />
Ausbildungszeit 3,5 Jahre<br />
Rauh SR<br />
Fensterbau GmbH<br />
Gründlerstr. 3<br />
96199 Zapfendorf /<br />
Sassendorf<br />
Telefon: 09547 / 9424-0<br />
Fax: 09547 / 9424-25<br />
E-Mail: info@rauh.de<br />
Homepage: www.rauh.de
Ausbildungsanzeige 61<br />
Deine Ausbildung bei der Papierfabrik Palm<br />
Hast Du Interesse an Technik?<br />
Reizt Dich die Beherrschung von großen Maschinen?<br />
Hast Du Spaß, in einem leistungsorientierten Team mitzuarbeiten<br />
oder es zu führen?<br />
Dann ist der Beruf des Papiertechnologen (m/w) genau das Richtige für Dich!<br />
Als leistungsstarkes und unabhängiges Familienunternehmen suchen wir junge Menschen, die mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten<br />
die faszinierende Welt der Papiertechnik erleben und mitgestalten möchten. Neueste Technologien und Verfahren bei der Papierherstellung<br />
sind bei uns ebenso maßgeblich wie der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen der Umwelt.<br />
Im Werk Eltmann produzieren 240 Mitarbeiter im vollkontinuierlichen Schichtbetrieb auf zwei modernen Papiermaschinen jährlich<br />
540.000 t Zeitungsdruckpapier. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten wir interessante Tätigkeiten und dauerhaft krisensichere<br />
Arbeitsplätze.<br />
Das Werk Eltmann bildet Papiertechnologen aus. Die Tätigkeit<br />
im Bereich der Produktion an hochtechnisierten Maschinen ist<br />
vielseitig und abwechslungsreich. Hier ein kurzer Überblick über<br />
die Themen der dreijährigen Ausbildung.<br />
Erstes Ausbildungsjahr:<br />
• Qualitätsprüfung von Papierfasern<br />
• Rohstoffe für die Papierproduktion<br />
• computergesteuerte Stoffaufbereitungsanlagen<br />
• Instandhaltung von Maschinen<br />
Zweites Ausbildungsjahr:<br />
• Kontinuierliche Überwachung der Produktion<br />
• Mess- und Regeltechnik<br />
• Pumpen, Vakuumanlagen und Drucklufterzeuger<br />
Drittes Ausbildungsjahr:<br />
• Bedienen der Papiermaschine mit Hilfe von Prozessleitsystemen<br />
• Erkennen und Beseitigen von Störungen im Produktionsablauf<br />
• Prüfen der Papiereigenschaften<br />
• Weiterverarbeitung des Papiers<br />
Das Ausbildungskonzept mit Blockunterricht im Papiermacherzentrum<br />
in Gernsbach ist seit vielen Jahren bewährt. Als Papiertechnologe<br />
bei Palm hat man sehr gute Chancen auf eine Übernahme nach<br />
der Ausbildung, zudem sind die Arbeitszeiten geregelt. Und der letzte<br />
wichtige Punkt ist die Vergütung, die überdurchschnittlich hoch ist.<br />
Die Papierfabrik Palm mit Sitz in Aalen wurde 1872 gegründet und<br />
zählt zu den führenden Herstellern der europäischen Papierindustrie.<br />
In 5 Papierfabriken in Deutschland, England und Frankreich<br />
werden auf 9 Papiermaschinen jährlich insgesamt 2,2 Mio. Tonnen<br />
Zeitungsdruck- und Wellpappenrohpapiere hergestellt. Unsere 27<br />
Wellpappenwerken bilden die Palm Verpackungsgruppe, welche<br />
insgesamt 700.000 t Wellpappverpackungen produziert.<br />
Palm beschäftigt 4.000 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz<br />
von 1,35 Mrd. Euro. Sämtliche Produkte des Unternehmens basieren<br />
auf Altpapier.<br />
Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf und zur Firma Palm<br />
findet Ihr unter www.papiertechnologe.de und www.palm.de<br />
Deine Karriere bei der Papierfabrik Palm<br />
Warum kommst Du eigentlich nicht zu uns?!<br />
Wir bieten dir eine 3 jährige Ausbildung zum Papiertechnologen<br />
(m/w). Ausbildung ist uns wichtig, weil wir<br />
Fachkräfte benötigen. Somit stehen die Chancen für<br />
eine Übernahme sehr gut und auch die Ausbildungsvergütung<br />
kann sich sehen lassen! Lerne einen abwechslungsreichen<br />
und zukunftsträchtigen Beruf in einem interessanten,<br />
anspruchsvollen und modernen Umfeld. Die<br />
praktische Ausbildung erfolgt direkt an unseren hochmodernen<br />
Maschinen. Die theoretische Ausbildung findet<br />
ergänzend in der Papiermacherschule in Gernsbach<br />
statt. Unsere Mitarbeiter sind unsere Zukunft! Gerne sind<br />
wir auch Deine Zukunft! Darum bieten wir technikbegeisterten<br />
und handwerklich interessierten Jugendlichen<br />
eine<br />
Ausbildung zum<br />
Papiertechnologen (m/w)<br />
Wir freuen uns auf Deine aussagekräftige Bewerbung.<br />
Papierfabrik Palm GmbH & Co. KG<br />
z. Hd. Herrn Manuel Seebach<br />
Industriestr. 23<br />
97483 Eltmann<br />
www.palm.de
62 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Interview<br />
Dinkel Straßenund<br />
Tiefbau<br />
mit Sebastian<br />
Dinkel<br />
Juniorchef<br />
Welche Berufe werden bei Ihnen ausgebildet?<br />
Dinkel Straßen- und Tiefbau bildet folgende Berufe aus:<br />
• Tiefbaufacharbeiter (2-jährige Ausbildung)<br />
• Straßenbauer mit Schwerpunkt Pflastern (3-jährige Ausbildung)<br />
Übrigens dürfen sich Interessenten auch noch für den Ausbildungsbeginn<br />
01.09.2019 bei uns bewerben!<br />
Welche Eigenschaften sollten Ihre zukünftigen Azubis haben?<br />
Wir erwarten Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Interesse an der Arbeit und<br />
Selbständigkeit. Man sollte die Arbeit sehen und Mitdenken.<br />
Dinkel Straßen- und Tiefbau<br />
Bereits 1972 wurde die Firma Dinkel Straßen- und Tiefbau<br />
in Haßfurt von Erwin Dinkel gegründet. Aktuell beschäftigt<br />
der Geschäftsführer Wilhelm Dinkel 26 Mitarbeiter, von<br />
denen der Großteil schon lange Jahre im Unternehmen ist.<br />
Das Geschäftsfeld der ausschließlich regional tätigen Firma<br />
umfasst Straßenbau, Kanalbau, Erschließungsarbeiten,<br />
Freizeit- und Sportanlagen, Außen anlagen und Pflasterarbeiten.<br />
Das Familienunternehmen sucht 1 – 3 neue Auszubildende für<br />
das kommende Ausbildungsjahr. Freuen dürfen sich die jungen<br />
Menschen auf eine Firma, in der der Teamgedanke groß<br />
geschrieben wird. Die familiäre Atmosphäre (das Unternehmen<br />
wird in 2. Generation betrieben) und das stetige Wachstum sorgen<br />
dafür, dass Dinkel Straßen- und Tiefbau ein Unternehmen<br />
ist, das sichere Arbeitsplätze bietet.<br />
Das aktuelle Großprojekt des Familienunternehmens ist die<br />
Dorferneuerung in Wülflingen – siehe Fotos!<br />
Welche Möglichkeiten hat man nach der Ausbildung?<br />
Weiterbildung! Hier gibt es zig Möglichkeiten. Man kann z.B. die Vorarbeiter-<br />
oder Meisterschule besuchen oder sich zum Techniker oder<br />
Baugeräteführer weiterbilden lassen. Auch das Verlegen von Wasserleitungen<br />
ist eine Weiterbildungsmöglichkeit.<br />
Gibt es noch etwas, das Ihnen besonders wichtig ist?<br />
Ja. Wir legen Wert darauf, dass unsere Interessenten vor der Ausbildung<br />
ein mindestens 2-wöchiges Praktikum bei uns absolvieren. Nur<br />
so kann man erkennen, ob der Beruf wirklich das ist, was man sich<br />
vorgestellt hat und Ausbildungsabbrüche vermeiden.<br />
Fragen an unseren Auszubildenden<br />
Wie sollten junge Menschen sein, die deinen Beruf lernen<br />
möchten?<br />
Die Leute müssen belastbar sein und gerne draußen arbeiten,<br />
auch bei schlechtem Wetter. Durchhaltevermögen, Teamfähigkeit<br />
und Freundlichkeit, da man auch viel mit Menschen zu tun<br />
hat, sind wichtig.<br />
Was gefällt dir am besten?<br />
Bei meiner Firma lerne ich nicht nur den Pflaster- und Asphalteinbau,<br />
sondern auch sämtliche Arbeiten, die zum Kanalbau<br />
gehören. Somit erhalte ich eine fundierte Ausbildung, so dass<br />
ich in allen Tätigkeitsfeldern eingesetzt werden kann. Außerdem<br />
finde ich die Kombi mit Schule, Arbeit und Innung super.<br />
In den Innung bekommen wir alles nochmals erklärt. Die<br />
Arbeitsabläufe werden solange besprochen, bis keiner mehr<br />
eine Frage hat. Für mich ist die Arbeit im Frieien schöner als<br />
irgendwo in einer Halle.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams …<br />
… bilden wir wieder<br />
ab September aus m/w:<br />
StraSSenbauer<br />
Pflasterer<br />
Kanalbauer<br />
Baugeräteführer<br />
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche, telefonische<br />
oder persönliche Bewerbung.<br />
Augsfelder Straße 10 • 97437 Haßfurt<br />
Telefon: 09521/94450
Ausbildungsplatz sucht weltoffenen Kopf<br />
Sie möchten schon während Ihrer Ausbildung internationale Luft schnuppern? Und danach<br />
im Job im In- oder Ausland beweisen, was Sie drauf haben?<br />
Dann erlernen Sie bei uns einen technischen oder kaufmännischen Beruf. Beides Basis für<br />
Ihre erfolgreiche Karriere in unserem Familienunternehmen.<br />
Bewerben Sie sich bis spätestens zum 31. August 2019 über unser Online-Formular.<br />
brose.com/karriere
64 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Der Schulabschluss<br />
– eine wichtige Basis<br />
Ob Gymnasium, Real- oder Mittelschule – bald machst du deinen<br />
Abschluss! Jetzt solltest du dich noch einmal so richtig anstrengen,<br />
um in deinem Abschlusszeugnis so gut wie möglich abzuschneiden.<br />
Lass dich nicht von Mitschülern beeinflussen, die nur Party im Kopf<br />
haben, Lernen für unnötig und gute Noten für streberhaft halten! Es ist<br />
dein Leben, das du planst und führen wirst und ein guter Abschluss<br />
ist eine wichtige Voraussetzung für die meisten Ausbildungswege.<br />
Regeln, welchen Schulabschluss man haben muss, gibt es nicht.<br />
Das entscheidet jeder Arbeitgeber für sich selbst. Normalerweise gilt,<br />
dass man mit mittlerer Reife oder Abitur die besseren Chancen hat.<br />
Bei manchen Berufsbildern sind bestimmte Schulabschlüsse auch<br />
ziemlich typisch: bei handwerklichen oder technischen Berufen wie<br />
z.B. Schreiner/-in, Friseur/-in oder Kfz-Mechatroniker/-in wird meist<br />
der Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife verlangt, im kaufmännischen<br />
Bereich wird oft mittlere Reife oder Abitur vorausgesetzt.<br />
Auskunft kann dir hier nur der Ausbildungsbetrieb deiner Wahl geben,<br />
entweder du fragst dort selbst nach oder informierst dich auf der<br />
Homepage deiner Wunschfirma.<br />
Plane rechtzeitig!<br />
Je früher du weißt, in welche berufliche Richtung du gehen möchtest,<br />
desto besser! So hast du Zeit, das für dich Passende zu finden und<br />
sparst dir unnötigen Stress durch Zeitdruck. Manche Branchen haben<br />
auch Bewerbungsfristen, die du unbedingt einhalten solltest.<br />
Banken/Versicherungen 15 – 18 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />
Großbetriebe, Verwaltungen 12 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />
Handwerk, Kleinbetriebe 9 – 12 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />
Hauptschule<br />
Realschule<br />
Eine Ausbildung machen?<br />
Vieles spricht dafür!<br />
Eine betriebliche Ausbildung ist gefragt. Auch immer mehr<br />
Gymnasiasten entscheiden sich dafür – aus gutem Grund, denn<br />
• eine Ausbildung ist die Basis für deine Karriere<br />
• die Ausbildung ist abwechslungsreich und interessant<br />
• von den rund 350 Ausbildungsberufen passt mindestens<br />
einer zu dir<br />
• man bekommt eine Ausbildungsvergütung<br />
• du kannst erst einmal in der Region bleiben<br />
• nach Abschluss der Lehre steigen die Chancen im Beruf<br />
• man kann sich danach innerbetrieblich weiterbilden oder<br />
studieren<br />
Gute Webadressen<br />
Das Internet ist eine riesige Fundgrube. Hilfen und Tipps zum<br />
Thema Berufswahl und detaillierte Angaben zu verschiedenen<br />
Ausbildungsberufen kannst du auf diesen Internetseiten finden:<br />
www.planet-beruf.de<br />
www.ausbildung.info<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
www.ausbildung.de<br />
www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />
www.gdv.de<br />
www.aok-on.de<br />
www.aubi-plus.de<br />
www.azubiyo.de<br />
www.beroobi.de<br />
www.ausbildungsoffensivebayern.de<br />
www.ausbildung.net<br />
www.azubi-azubine.de<br />
www.work-in-bavaria.de<br />
www.praktisch-unschlagbar.de<br />
www.nach-dem-abitur.de<br />
www.ichhabpower.de<br />
www.azubi.net<br />
www.berufe.tv<br />
www.jova-nova.com<br />
www.twitter.com/Berufswahl<br />
www.einstieg.com<br />
www.lizzynet.de<br />
https://job-guru.de<br />
https://jobboerse.<br />
arbeitsagentur.de<br />
Ausbildung<br />
Abitur<br />
Studium
<strong>Ausbildungsführer</strong> 65<br />
Dein Ziel erreichen<br />
– auf verschiedenen Wegen<br />
Bevor man im Job voll dabei sein kann, muss man natürlich erst<br />
ausgebildet werden. Hier gibt es verschiedene Wege:<br />
1. Die schulische Ausbildung<br />
Diese erhältst du an der Berufsfachschule. Manche Berufe kann man<br />
nur so erlernen, z.B. Physiotherapeut/-in, Geburtshelfer/-in, Erzieher/-<br />
in oder Fremdsprachenkorrespondent/-in. Aber Vorsicht! Einige Berufsfachschulen<br />
sind halb privat und halb staatlich. Erkundige dich vorher<br />
genau, denn bei einigen muss ein monatlicher Beitrag gezahlt werden!<br />
2. Die betriebliche Ausbildung<br />
Dies ist der meistgewählte Weg, um ans Ziel zu kommen. Hier wirst du<br />
an zwei Orten ausgebildet: in der Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb.<br />
Je nach Beruf dauert die Ausbildung zwei bis drei Jahre.<br />
3. Die duale Ausbildung<br />
Das ist für Abiturienten eine Alternative zum Studium. Hier wird die betriebliche<br />
Berufsausbildung in einem Unternehmen mit einem Studium<br />
ergänzt, entweder an einer Uni, Fachhochschule (FH), Berufsakademie<br />
(BA) oder einer Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA).<br />
welcher Beruf passt<br />
zu mir?<br />
Charakterzüge, Interessen<br />
& Stärken<br />
Wenn du noch unschlüssig ist, welche berufliche Richtung du gehen<br />
solltest, hilft es, sich einfach mal die Zeit zu nehmen und zu notieren,<br />
wie man sich selbst einschätzt. Was macht dir Spaß? Worin<br />
liegen deine Stärken? Was magst du gar nicht?<br />
Wenn du z.B. ein kommunikativer Mensch bist, der sich auch als<br />
kreativ bezeichnen würde, wäre wohl ein Beruf im Bereich Medien<br />
ideal für dich. Du solltest auch mit deinen Eltern und Lehrern und<br />
natürlich dem Berufsberater über dieses Thema sprechen. Vielleicht<br />
hat ja jemand eine Idee, auf die du selbst nie gekommen wärst!<br />
Berufswahl online<br />
Im Internet gibt es viele Berufswahltests – die meisten<br />
sind sogar kostenlos! Hier eine kleine Auswahl:<br />
www.planet-beruf.de/BERUFE-Universum<br />
www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/welche-berufe-passen<br />
http://www.ausbildungs-und-berufswahltest.de<br />
https://www.azubiyo.de/berufswahltest/<br />
https://bewerbung.com/berufswahltest<br />
Die 3 Phasen der<br />
Berufsfindung<br />
Orientierung – Entscheidung –<br />
Bewerbung<br />
Orientierung<br />
Mit der ersten Phase solltest du schon 1,5 bis 2 Jahre vor<br />
Berufsbeginn starten.<br />
1. Welche beruflichen oder schulischen Möglichkeiten kommen<br />
für dich in Frage?<br />
2. Welche Ausbildungsberufe passen zu deinen Interessen?<br />
3. Eltern, Lehrer und Freunde fragen, was ihrer Meinung nach<br />
zu dir passt<br />
4. Besuch bei der Berufsberatung<br />
5. Suchen von Praktikumsplätzen in Betrieben<br />
6. Du kennst deine Talente, Stärken und Fähigkeiten. Nun<br />
kannst du eine Entscheidung treffen.<br />
Entscheidung<br />
Deine Entscheidung sollte 1,5 bis 1 Jahr vor<br />
Arbeitsbeginn feststehen.<br />
1. Du kennst deinen Traumberuf und weißt,<br />
welchen Weg du gehen willst.<br />
2. Du hast auch mögliche Alternativen im Hinterkopf.<br />
3. Du suchst passende Ausbildungsbetriebe<br />
und offene Ausbildungsstellen.<br />
4. Solltest du ein duales Studium anstreben,<br />
klärst du auch hier schon die Verfügbarkeit von<br />
Studienplätzen.<br />
© Patrick Daxenbichler<br />
Bewerbung<br />
Je früher deine Entscheidung steht, umso eher kannst<br />
du mit dem Bewerben beginnen.<br />
1. Du schreibst deine Bewerbung.<br />
2. Du bereitest dich auf Tests und Vorstellungsgespräche vor.<br />
3. Wenn es nicht sofort klappt, bist du auf Ausweich -<br />
möglichkeiten vorbereitet.
66 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Ausbildungs-vergütung – was kann ich verdienen?<br />
Endlich selbst Geld verdienen... Die Ausbildungsvergütungen<br />
in den einzelnen Branchen unterscheiden sich<br />
zum Teil deutlich, je nachdem, welchen Beruf du<br />
anstrebst. Du solltest dich allerdings nicht von Verdienstchancen<br />
blenden lassen. Schließlich soll der Beruf dir<br />
Spaß machen und zu dir und deinen Interessen passen.<br />
Nur dann hast du die Chance, im Laufe deiner Karriere<br />
auf der Gehalts treppe nach oben zu steigen!<br />
Informationen zu den aktuellen Ausbildungsvergütungen<br />
findest du auf der Homepage der IHK unter<br />
https://www.wuerzburg.ihk.de/ausbildung/<br />
ausbildung-vorbereiten/verguetung-und-urlaub.html.<br />
Das Bundes institut für Berufsbildung (BIBB) veröffentlicht<br />
jedes Jahr die durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen.<br />
Diese lagen in Deutschland 2018 im Gesamtdurch -<br />
schnitt bei 908 Euro (brutto) monatlich. Gegenüber<br />
dem Vorjahr erhöhten sie sich um durchschnittlich<br />
3,7 Prozent. „Brutto“ bedeutet übrigens, dass davon<br />
noch Steuern und Sozialabgaben weggehen.<br />
Meist ist die Höhe der Vergütung durch einen Tarifvertrag<br />
bestimmt, den Gewerkschaften mit Arbeitgebern ausgehandelt<br />
haben.<br />
Das Internet<br />
und du<br />
Urlaub<br />
Auf wie viele Tage habe ich<br />
Anspruch?<br />
© fotofabrika<br />
Azubis haben nicht nur einen Anspruch auf Vergütung,<br />
sondern auch auf Erholung – wie jeder andere Arbeit nehmer<br />
auch! Der Jahresurlaub für Jugendliche staffelt sich nach dem<br />
Lebensalter zu Beginn des Kalenderjahres:<br />
• unter 16jährige erhalten mindestens 30 Werktage<br />
• unter 17jährige erhalten mindestens 27 Werktage<br />
• unter 18jährige erhalten mindestens 25 Werktage.<br />
Bisher war es für dich alltäglich, alles, was du gerade so tust, im<br />
Netz zu posten. Aber nun willst du ins Berufsleben eintreten – weißt<br />
du eigentlich genau, welche Infos und Fotos über dich im Internet<br />
und den sozialen Netzwerken zu finden sind? Glaubst du, dein<br />
zukünftiger Chef oder deine Kollegen würden „liken“, was du mega<br />
findest?<br />
Nun solltest du einmal online aufräumen!<br />
Respekt gegenüber Kollegen wird in allen Unternehmen großgeschrieben.<br />
Wenn jemand im Web zu allem seinen Senf dazugibt,<br />
ständig am Motzen ist, andere disst und selbst keine Kritik verträgt,<br />
kommt das nicht besonders gut.<br />
Ganz wichtig für eine Firma ist es, vertrauenswürdige Mitarbeiter<br />
zu haben, die auch einmal etwas für sich behalten können. Nimm<br />
dir die Zeit, deine Inhalte mal daraufhin zu checken, wie du mit<br />
sensiblen Informationen umgehst!<br />
Wie gehst Du mit Deinen privaten Informationen um: sorglos oder<br />
vorsichtig? Halte dich etwas mit dem ständigen Posten zurück.<br />
In vielen Berufen ist es vorteilhaft, wenn nicht jedes Detail über eine<br />
Person bekannt ist!<br />
Du solltest auch prüfen, ob deine „Likes“ mit dem übereinstimmen,<br />
was du in den Lebenslauf schreibst. Denn wer nur Sauf- und Feierfotos<br />
postet, hat kaum Zeit für Hobbies oder soziale Engagements.<br />
© Mirko
<strong>Ausbildungsführer</strong> 67<br />
Betriebspraktikum<br />
und Ferienjob<br />
– Mach den Test in der Praxis!<br />
Wenn du unschlüssig bist, was du machen willst oder zwischen<br />
verschiedenen Alternativen schwankst, sind Ferienjobs oder Betriebspraktika<br />
sehr sinnvoll. In manchen Schulen sind die Praktika in<br />
der 8. bzw. 9. Klasse Pflicht, Gymnasiasten müssen meist Ferienzeit<br />
opfern. Leider gibt es für ein Praktikum in der Regel kein Geld,<br />
aber dafür steigen deine Chancen, einen Ausbildungsplatz in deiner<br />
Wunschfirma zu bekommen. Bei einem Ferienjob lassen sich sogar<br />
zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: du lernst den Arbeitsalltag<br />
kennen und kannst gleich Geld verdienen!<br />
Praktikum – aber wie?<br />
Der beste Weg, einen Beruf kennenzulernen, ist, ein Praktikum zu<br />
absolvieren. Du „schnupperst“ in den Job hinein und hast eine gute<br />
Vorstellung davon, was dich bei Ausbildungsbeginn erwartet, ob dir<br />
die Tätigkeiten Freude machen und auch, ob dir das Umfeld mit Arbeitsbedingungen<br />
und Kollegen gefällt. So kannst du Frust und einen<br />
eventuellen Ausbildungsabbruch vermeiden. Du kannst auch mehrere<br />
Praktika in verschiedenen Berufen machen, damit du weißt, was wirklich<br />
zu dir passt.<br />
Bewerbung<br />
Im Betrieb<br />
Fragen<br />
Bestätigung<br />
Auch für ein Praktikum musst du dich schon mehrere<br />
Monate im Voraus bewerben. Vorstellungsgespräche<br />
sind auch oft üblich.<br />
Sei freundlich, höflich und zuvorkommend. So hinterlässt<br />
du einen richtig guten Eindruck und hast<br />
bessere Chancen, als Azubi eingestellt zu werden.<br />
Stelle so viele Fragen wie möglich! Das ist nicht<br />
aufdringlich, sondern zeigt dein Interesse. Du<br />
möchtest ja sehen, ob der Beruf etwas für dich ist.<br />
Vergiss nicht, dir eine Praktikums-Bestätigung für<br />
deine Bewerbungsunterlagen geben zu lassen!<br />
Darauf freut sich dein Boss<br />
Egal ob kaufmännische oder gewerbliche Auszubildende,<br />
manche Fähigkeiten werden in allen Berufen verlangt. Hier<br />
kommen die wichtigsten:<br />
Fachliche Kompetenz<br />
1. Gute Deutschkenntnisse<br />
(Grammatik, Rechtschreibung, Wortschatz...)<br />
2. Beherrschen einfacher Rechenarten<br />
(Addition, Subtraktion, Dreisatz...)<br />
3. Grundkenntnisse in Physik, Biologie, Chemie, Technik<br />
4. Grundkenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />
(Einblick in Marktwirtschaft und Wirtschaftsordnung)<br />
5. Grundkenntnisse in Englisch<br />
6. Grundkenntnisse in IT<br />
7. Kenntnisse der Kulturgeschichte<br />
Soziale Kompetenzen<br />
1. Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft<br />
2. Höflichkeit und Freundlichkeit<br />
3. Konfliktfähigkeit<br />
4. Toleranz<br />
Persönliche Kompetenzen<br />
1. Zuverlässigkeit<br />
2. Lern- und Leistungsbereitschaft<br />
3. Ausdauer, Durchhaltevermögen und Belastbarkeit<br />
4. Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit<br />
5. Konzentrationsfähigkeit<br />
6. Verantwortungsbereitschaft und Selbständigkeit<br />
7. Fähigkeit zur (Selbst-) Kritik<br />
8. Kreativität und Flexibilität<br />
© Robert Kneschke
68 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Duales Studium<br />
Was ist das?<br />
Für wen ist es geeignet?<br />
Das duale Studium ist geeignet für besonders<br />
leistungsmotivierte, zielorientierte Studieninteressenten mit:<br />
• fachgebundener Hochschulreife<br />
• Fachhochschule oder<br />
• Abitur<br />
• Meisterprüfung (oder der Meisterprüfung gleichgestellter<br />
beruflicher Fortbildungsprüfung)<br />
• und in bestimmten Fällen für besonders qualifizierte Berufstätige<br />
mit abgeschlossener Ausbildung und mindestens<br />
dreijähriger Berufserfahrung.<br />
Der Notenschnitt sollte zwischen 1,0 und 2,8 liegen.<br />
© Robert Kneschke<br />
Wie läuft es konkret ab?<br />
Das Duale Studium, auch Verbundstudium genannt, beginnt<br />
mit einem Praxisjahr im Unternehmen. Hier durchlaufen die<br />
Studenten die Phasen einer regulären Berufsausbildung. Nach<br />
diesem Jahr startet das akademische Studium. Die Studierenden<br />
nehmen dabei zu 100% an den Vorlesungen bzw. Seminaren<br />
der Hochschule teil und absolvieren am Ende des Semesters<br />
ihre Prüfungen. In den Semesterferien kehren sie ins Unternehmen<br />
zurück. Das Praxissemester, in dem die IHK- oder HWK-<br />
Prüfung abgelegt wird und das letzte Studiensemester, in dem<br />
die Bachelorarbeit geschrieben wird, verbringen sie ebenfalls im<br />
Betrieb. Das Studium mit vertiefter Praxis verläuft analog dazu,<br />
hier entfallen aber das erste Praxisjahr und der Doppelabschluss<br />
durch die IHK/HWK-Prüfung.<br />
Der Theorieanteil entspricht, trotz der umfangreichen Praxisphasen,<br />
exakt dem des regulären akademischen Studiums. Vorteile<br />
hiervon sind, dass der Studierende bei einer evtl. Auflösung des<br />
Ausbildungverhältnisses mit dem Unternehmen das fachliche<br />
Bachelorstudium weiterführen kann. Umgekehrt ist es auch<br />
möglich, das Studium an der Hochschule abzubrechen, die<br />
Berufsausbildung im Betrieb jedoch fortzusetzen.<br />
Steht auf dem Bachelorzeugnis, dass man ein duales<br />
Studium absolviert hat?<br />
Es steht im Diploma Supplement. Einige<br />
Hochschulen händigen zusätzlich ein spezielles<br />
Hochschulzertifikat für duale Studienabsolventen<br />
aus.<br />
Welche Firmen sind für ein duales<br />
Studium zu empfehlen?<br />
Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten.<br />
Es kommt auf dich an – möchtest du<br />
lieber in einem großen oder einem kleineren<br />
Unternehmen arbeiten? Schau dir auf jeden Fall<br />
die angebotenen Studiengänge genau an – sie<br />
müssen zu deinen Neigungen passen! Vielleicht<br />
hast du auch Hochschulvorlieben? Dann<br />
prüfe, mit welcher Hochschule dein Wunschunternehmen<br />
kooperiert.<br />
Im Vorfeld solltest du folgende wichtige Punkte mit dem Unternehmen<br />
klären:<br />
• eine gute Betreuung im Unternehmen während des Studiums<br />
• interessante Aufgaben und Projekte im Unternehmen<br />
• Entwicklungsperspektiven nach dem Studium<br />
Kann man beim dualen Studium ein Auslands semester<br />
absolvieren?<br />
Im Prinzip ja. Natürlich sollte man es vorab mit dem Unternehmen<br />
abgesprochen haben. Auch kann sich der Studienablauf<br />
verschieben, falls nicht alle nötigen Stu dienleistungen im Ausland<br />
erbracht worden können bzw. erbracht worden sind. Man sollte<br />
sich beizeiten an der Hochschule informieren, an welchen Partnerhochschulen<br />
im Ausland man ein Semester absolvieren kann.<br />
Je nach Ausbildungsunternehmen sind auch Praxisaufenthalte im<br />
Ausland möglich.<br />
Webadressen<br />
www.wegweiser-duales-studium.de<br />
www.hochschulkompass.de<br />
www.duales-studium.de<br />
www.duales.de<br />
www.studieren.de<br />
www.studienwahl.de<br />
www.studium-ratgeber.de<br />
www.studis-online.de
<strong>Ausbildungsführer</strong> 69<br />
Die Bewerbung<br />
Dir ist nun klar, für welchen Beruf du dich interessierst und in welchem<br />
Unternehmen du gerne deine Ausbildung machen würdest. Jetzt geht<br />
es ans Bewerbung schreiben! Diese Unterlagen brauchst du:<br />
• Anschreiben<br />
• evtl. Deckblatt<br />
• Lebenslauf<br />
• aktuelles Passfoto, keine Urlaubsbilder! (ein Foto ist keine<br />
Pflicht, aber viele Arbeitgeber erwarten eines. Wenn du ein<br />
Deckblatt verwendest, kommt das Foto dorthin, ansonsten auf<br />
den Lebenslauf)<br />
• Zeugniskopien<br />
• Bescheinigungen über Praktika, Kurse oder Wehr- bzw. Zivildienst<br />
(so kannst du zeigen, dass du zusätzliche Kenntnisse<br />
hast, die vielleicht für den angestrebten Beruf nützlich sind,<br />
oder auch, dass du engagiert bist)<br />
Und wie schreibt man dann eine Bewerbung?<br />
• Mit dem Computer. Aber fasse dich beim Anschreiben kurz: es<br />
muss auf eine Seite passen. Wähle eine nicht zu kleine Schriftgröße,<br />
der Adressat soll deine Bewerbung ja auch ohne Lupe<br />
lesen können. Vermeide besonders kunstvolle Schriften. Arial ist<br />
völlig okay.<br />
• Schreibe die vollständigen Adressen von Absender und Empfänger.<br />
• Nenne zuständige Ansprechpartner bei ihrem Namen.<br />
• Übernehme die offizielle Bezeichnung des Ausbildungsberufes<br />
• Formuliere dein Anschreiben selbst und kopiere es nicht einfach<br />
aus dem Internet. Überlege, warum du besonders gut für den<br />
Beruf geeignet bist, für den du dich bewirbst. Vielleicht hast du<br />
ja Hobbys, die etwas mit dem Beruf zu tun haben? Begründe<br />
auch, warum du gerade in diesem speziellen Betrieb deine Ausbildung<br />
machen möchtest.<br />
• Pass auf, dass das Datum auf Anschreiben und Lebenslauf<br />
übereinstimmt.<br />
• Achte darauf, dass deine Unterlagen fehlerfrei und sauber sind.<br />
Wenn Du unsicher bist, lass Anschreiben und Lebenslauf von<br />
deinen Eltern oder Lehrern auf Rechtschreibfehler prüfen.<br />
• Präsentiere deine Bewerbungsunterlagen ansprechend in einer<br />
ordentlichen, noch nicht gebrauchten Mappe.<br />
• Vergiss die Unterschrift auf Anschreiben und Lebenslauf nicht! Am<br />
besten nimmst du einen Füller mit blauer Tinte. Dann darfst du<br />
nicht vergessen, die Tinte trocknen zu lassen, bevor du die Blätter<br />
zusammenpackst.<br />
• Adressiere den Umschlag vollständig, auch wenn du die Bewerbung<br />
persönlich abgibst.<br />
• Der Umschlag sollte einen verstärkten Rücken haben und die<br />
Mappe gut hineinpassen.<br />
• Achte beim Postversand auf ausreichende Frankierung!<br />
• Das Anschreiben solltest du auch für dich ausdrucken und, falls<br />
du dich auf eine Anzeige bewirbst, eine Kopie dieser Anzeige daran<br />
heften. So weißt du bei Antworten gleich, was du wem geschrieben<br />
hast.<br />
Die AIDA-Formel<br />
Das Anschreiben<br />
Wenn du in deinem Anschreiben nur langweilig<br />
„ich bewerbe mich um einen Ausbildungsplatz<br />
als...“ schreibst, hast du schon verloren. Du solltest<br />
bestimmte Punkte beachten, die als AIDA-Formel bezeichnet<br />
werden: ATTENTION, INTEREST, DESIRE und<br />
ACTION. Und wie soll das nun aussehen?<br />
A ttention<br />
(= Aufmerksamkeit erregen)<br />
Kurzer, prägnanter Einstieg, zum Beispiel: Sehr<br />
geehrter Herr Klein, in der Zeitung xyz vom … las<br />
ich Ihre Stellenanzeige „Lust auf Neue Medien?“ Ich<br />
habe sogar sehr große und würde gerne als Auszubildender<br />
bei Ihnen einsteigen.<br />
Interest (= Interesse wecken)<br />
Hier solltest du schreiben, warum du dich für diesen<br />
Job interessierst und auch eignest. Beispiel: Die<br />
Computertechnologie ist ein großes Hobby von mir.<br />
Freunde und Verwandte berate ich gerne bei Käufen.<br />
Einer kleinen Firma aus dem Ort half ich in den<br />
Ferien beim Aufbau eines internen PC-Netzwerkes.<br />
D esire (= Wunsch formulieren)<br />
Zeige, dass du dich bereits über den Beruf informiert<br />
hast und nenne einen Wunsch. Beispiel: Ich möchte<br />
gerne in Ihrem renommierten Betrieb meine Ausbildung<br />
absolvieren. Oder: Als Koch könnte ich mein<br />
Hobby zum Beruf machen.<br />
A ction (= zum Handeln auffordern)<br />
Versuche, den Ansprechpartner dazu zu bringen,<br />
dich zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.<br />
Beispiel: Über einen Termin für ein persönliches<br />
Gespräch würde ich mich sehr freuen. Oder: Bitte<br />
laden Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch ein,<br />
denn ich bin an der Ausbildungsstelle sehr interessiert.
70<br />
<strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Die Online–<br />
Bewerbung<br />
Immer mehr Unternehmen bevor -<br />
zugen die digitale Bewerbung.<br />
Gut ist, dass man alles vom eigenen<br />
PC aus fertigstellen kann und die<br />
Kosten für Mappen und Postversand<br />
entfallen.<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten,<br />
sich online zu bewerben: Manche<br />
Firmen haben auf ihrer Website<br />
ein Online-Formular hinterlegt,<br />
das du nur noch ausfüllen musst –<br />
wenn dem nicht so ist, bewirbst<br />
du dich per E-Mail.<br />
© Drobot Dean<br />
Bewerbungen individualisieren<br />
Mach aber nicht den Fehler, zu denken, dass man die gleiche E-Mail-<br />
Bewerbung an mehrere Firmen schicken kann! Personalchefs bekommen<br />
täglich unzählige Bewerbungen und erkennen gleich, wer sich Mühe gegeben<br />
hat. Deshalb solltest du für jede Bewerbung ein individuelles<br />
Anschreiben verfassen. Wichtig ist es, zu wissen, wer der richtige Ansprechpartner<br />
ist und diesem die Bewerbung persönlich zukommen<br />
zu lassen.<br />
Seriöse Mailadresse<br />
Dir dürfte klar sein, dass du für deine Online-Bewerbung eine seriöse<br />
E-Mail-Adresse benötigst, die aus deinem Vor- und Nachnamen besteht!<br />
Foto vom Fachmann<br />
Du solltest dein Bewerbungsfoto bei einem guten Fotografen machen<br />
lassen und nicht in einer Fotobox! Lass das Foto im Studio auf deinen<br />
USB-Stick ziehen und füge es direkt in deine Bewerbung ein.<br />
Als PDF schicken<br />
Schick deine Bewerbung mit allen Anlagen und Lebenslauf usw. unbedingt<br />
zusammen als PDF.<br />
Überprüfen nicht vergessen<br />
Aber sende alles erst einmal an dich selbst oder einen Freund um zu<br />
prüfen, ob alles passt. Du solltest die Bewerbung auch einmal ausdrucken,<br />
um dir beim Suchen eventueller Rechtschreibfehler leichter zu tun.<br />
Vergiss auch nicht, ab und zu in deinen Spamordner zu sehen. Sonst<br />
kann es sein, dass du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst und<br />
den Termin verpasst, weil die E-Mail nicht angekommen ist.<br />
Online–Bewerbung – Checkliste<br />
1. Ordentliche äußere Form, sauber eingescannte Zeugnisse,<br />
Anschreiben mit deiner vollständigen Adresse.<br />
2. Keine Umgangssprache, keine Smilies!<br />
3. Seriöse E-Mail-Adresse aus Vor- und Zuname erstellen<br />
(z.B. Max.Mustermann@provider.de).<br />
4. Bewerbung an eine personalisierte E-Mail-Adresse<br />
verschicken, Empfänger direkt ansprechen, Betreffzeile<br />
aussagekräftig formulieren (z.B. Ausbildung zum<br />
Mediengestalter).<br />
5. Kurzes Anschreiben – es sollte komplett auf den Bildschirm<br />
passen, ohne dass man scrollen muss.<br />
6. Lebenslauf ans Anschreiben anhängen (Empfänger erspart<br />
sich Klick auf Anhang). Achtung: der Lebenslauf<br />
muss, auch wenn er online als PDF verschickt wird,<br />
unterschrieben sein!<br />
7. Anhänge möglichst klein halten, Obergrenze 1 MB,<br />
Liste der Anhänge mit beifügen.<br />
8. Komplette Bewerbung als PDF-Datei verschicken.<br />
9. Online-Formulare, die ausgefüllt werden sollen, durch<br />
ein interessantes Anschreiben individualisieren.<br />
10. Alles ausdrucken, bevor du die E-Mail verschickst. So<br />
kannst du das Ganze leichter auf Rechtschreibfehler<br />
prüfen und siehst, ob alle Formatierungen passen und<br />
deine Unterlagen ausgedruckt gut aussehen. Auch in<br />
den Dateinamen sollte auf deine Person verwiesen<br />
werden (z.B. Bewerbung_Max.Mustermann).<br />
Die Online–Bewerbung – das PDF Bei einer Onlinebewerbung ist es wichtig, alle Dokumente zusammen zu verschicken. Ausbildungsbetriebe<br />
bevorzugen das PDF-Format. Aber wie macht man das? Hier eine kleine Anleitung.<br />
1. Im Internet nach PDF-Umwandlern und PDF-Freeware suchen. Programm auf Rechner installieren.<br />
2. Alle Dokumente, die zur Bewerbung gehören, ins PDF-Format umwandeln.<br />
3. Freeware öffnen und die PDF-Dokumente in der Reihenfolge zusammenfügen, wie sie versendet werden sollen (gleiche Reihenfolge wie bei<br />
schriftlicher Bewerbung!)<br />
4. Passenden Namen für das neue Dokument wählen (z.B. Bewerbung_Riedel).<br />
5. Fertig! Jetzt nur noch abschicken und Daumen drücken!!! Quelle: www.würzburg.ihk.de
<strong>Ausbildungsführer</strong> 71<br />
Das Vorstellungsgespräch<br />
deine Chance!<br />
Vorstellungsgespräch – Training<br />
Du hast eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen?<br />
Super! Du bist einen großen Schritt weiter! Jetzt geht es darum, so<br />
richtig Eindruck zu machen. Normalerweise hat man einige Tage Zeit,<br />
um sich vorzubereiten. Du solltest diese Zeit nutzen und dich noch<br />
einmal über das Unternehmen informieren. Im Internet kannst du auch<br />
Wichtiges, z.B. über die wirtschaftliche Entwicklung der Branche, finden.<br />
Und natürlich solltest du wissen, worum es bei deiner zukünftigen<br />
Ausbildung geht. Entweder du schaust dir einen Film über den<br />
Beruf im Internet an oder holst dir bei der Industrie- und Handelskammer<br />
eine Broschüre zu deinem Ausbildungsberuf.<br />
Mit deinen Freunden oder den Eltern kannst du auch Vorstellungsgespräche<br />
trainieren. Besonders von Vorteil wäre es, mit<br />
jemandem zu üben, der schon ein Vorstellungsgespräch hinter<br />
sich hat. Das macht zum einen Spaß und zum anderen kannst du<br />
erfahren, was du z.B. an deiner Ausdrucksweise oder Körpersprache<br />
ändern solltest.<br />
Wie style ich mich?<br />
Allgemein gilt: Verkleide dich nicht! Du musst dich in deiner Haut<br />
wohl fühlen, sonst merkt dein Gegenüber das gleich. Beachte einfach<br />
folgende Tipps und verstell dich nicht, dann klappt es auch mit der<br />
Lehrstelle! Mädchen sollten nicht in den Farbtopf gefallen sein! Das<br />
wirkt aufdringlich. Ein dezentes Make-up ist aber durchaus okay. Die<br />
Frisur sollte gepflegt sein. Jungs sollten frisch rasiert und geduscht erscheinen.<br />
Bitte keine Dreckspuren im Gesicht, auch wenn du dich als<br />
KFZ-Mechatroniker bewirbst und gerade noch an deinem Mofa rumgeschraubt<br />
hast. Ein dezenter Duft sollte auch nicht fehlen.<br />
Der erste Eindruck zählt<br />
Was natürlich extrem wichtig ist, sind die Klamotten. Und da kommt<br />
es vor allem auf Sauberkeit an! Wenn du dich als Bankkaufmann/-frau<br />
bewirbst, solltest du nicht unbedingt in Jeans zum Vorstellungsgespräch<br />
erscheinen. Hier wird großer Wert auf „Business-Kleidung“ gelegt.<br />
Jungs ziehen am besten einen Anzug mit Hemd (Krawatte muss<br />
nicht sein, wenn, dann ohne Comicfiguren!) an, Mädchen punkten<br />
mit einem chicen Hosenanzug und nicht zu hohen Absätzen. Keine<br />
kurzen Hosen und kein Minirock! Auffällige Farben kommen nicht so<br />
gut an. Solltest du dich allerdings für einen kreativen Job z.B. in einer<br />
Werbeagentur bewerben, macht es Sinn, deine Klamotten auch kreativ<br />
zusammenzustellen.<br />
© Daniel Ernst<br />
Leg deine Kleidung schon am Tag vorher bereit (und bitte deine Mutter,<br />
nochmal übers Shirt oder Hemd zu bügeln). Die Schuhe (bitte<br />
keine Sportschuhe oder Sneakers!) sollten natürlich auch geputzt sein<br />
und zum restlichen Outfit passen.<br />
Checkliste für das Vorstellungs gespräch<br />
• Warte, bis man dir die Hand gibt. Drücke sie nicht zu fest, aber<br />
auch nicht zu lasch. Übe mit Freunden!<br />
• Nenne bei der Begrüßung deinen Vor- und Nachnamen. Bei jedem<br />
Gesprächspartner!<br />
• Setz dich erst auf den dir zugewiesenen Platz, wenn du dazu aufgefordert<br />
wirst. Sagt niemand etwas, frage, wo du Platz nehmen<br />
darfst.<br />
• Nimm ein Wasser oder einen Saft, wenn dir etwas zum Trinken<br />
angeboten wird, auch, wenn du aktuell keinen Durst hast. In einem<br />
längeren Gespräch kann der Mund auch einmal trocken werden.<br />
Traust du dich nicht, einfach zu trinken, warte eine Gesprächspause<br />
ab.<br />
• Fang nicht selbst an zu reden, das kommt nicht gut an. Lass dein<br />
Gegenüber mit dem Gespräch beginnen. Wichtig: Unterbrich niemanden!<br />
• Überlege kurz, bevor du auf Fragen antwortest.<br />
• Schau deinem Gesprächspartner beim Reden in die Augen, bei<br />
mehreren Personen blickst du in die Runde.<br />
• Vergiss die passende Gestik und Mimik nicht! Und lächle!<br />
• Lass dich nicht durch Unterbrechungen und provokante Fragen aus<br />
der Ruhe bringen. Das ist ein Test, wie belastbar du bist und wie<br />
gut du mit Stress umgehen kannst.<br />
• Mach dir Notizen für abschließende Fragen.<br />
Das Vorstellungsgespräch<br />
Jetzt ist der große Tag gekommen. Geh am Abend vorher nicht zu spät ins Bett, damit du morgens ausgeruht bist. Pünktlichkeit ist sehr<br />
wichtig, sei am besten schon 10 oder 15 Minuten vor dem Gespräch im Unternehmen. Aber nicht früher, weil die Wartezeit dann ewig<br />
dauert und die Nervosität bei dir immer mehr steigt. Überlege schon vorher, wann du losfahren musst, plane eventuelle Staus ein oder<br />
fahre mit einem früheren Bus bzw. Zug. Setz dich dort nicht ins Raucherabteil bzw. verzichte mal auf deine Zigaretten.<br />
Was du mitnehmen solltest: eine gute Einstellung, deine Bewerbungsunterlagen und einen Notizblock mit vorbereiteten Fragen. Welche<br />
du stellen kannst, erfährst du gleich.<br />
Es ist soweit, das Gespräch beginnt. Meist bist du nicht alleine sondern es sind einige Bewerber, die in der Runde zusammensitzen. Als<br />
„warming-up“, um euch die Aufregung zu nehmen, wird gewöhnlich erst einmal eine kleine Gesprächsrunde gestartet, in der ihr euch<br />
vorstellt, nach eurer Anreise gefragt werdet oder einen kurzen Vortrag über das Unternehmen bekommt.
72 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Das Vorstellungsgespräch<br />
Verlauf<br />
Ein Vorstellungsgespräch ist immer ein Dialog,<br />
kein Monolog. Achte trotzdem darauf,<br />
deinen Gesprächspartner immer ausreden<br />
zu lassen!<br />
• BegrüSSung<br />
• Vorstellung der Beteiligten<br />
• Information zum Unternehmen<br />
• Persönliche Daten<br />
– Vorstellung deiner Person<br />
– Fragen zu Lebenslauf, Berufswahl<br />
– Grund deiner Bewerbung<br />
• Fachliche Eignung<br />
– Fragen nach Leistungen, Kenntnissen,<br />
Erfahrungen, Erwartungen, Vorstellungen<br />
• Persönliche Eignung<br />
– Fragen nach eigener Einschätzung<br />
– Analyse von Stärken und Schwächen<br />
– Ziele<br />
• Persönliches Umfeld<br />
– Fragen zum Freundeskreis<br />
– Hobbys, private Interessen<br />
• Rahmendaten<br />
– Datum des Ausbildungsbeginns<br />
– Tätigkeit<br />
– Perspektive<br />
– Erwartungen<br />
– Ausbildungsvergütung<br />
– Sonstige Leistungen<br />
• Deine Fragen<br />
• Abschluss<br />
– Information über weiteren<br />
Leistungs prozess<br />
• Verabschiedung<br />
Das Vorstellungs gespräch –<br />
Diese Fragen kannst du stellen<br />
Jeder Arbeitgeber findet es gut, wenn potentielle Mitarbeiter sich interessiert<br />
zeigen. Deshalb solltest du, wie schon erwähnt, im Vorstellungsgespräch<br />
auch Fragen stellen. Hier einige Beispiele:<br />
• Wie lange bilden Sie schon in dem Beruf aus?<br />
• Wie viele Azubis bilden Sie insgesamt aus? Und wie viele in diesem Beruf?<br />
• Wie oft ist Berufsschulunterricht?<br />
• Bin ich in einem Team?<br />
• Wer sind meine direkten Vorgesetzten und Kollegen?<br />
• Habe ich einen persönlichen Betreuer?<br />
• Welche Abteilungen werde ich kennen lernen?<br />
• Wie sieht mein Arbeitsplatz aus? Kann ich ihn vielleicht besichtigen?<br />
• Welche gemeinsamen Projekte der Azubis gibt es?<br />
• Wie sehen die Übernahmechancen aus?<br />
• Kann ich bei guten Leistungen meine Ausbildungszeit verkürzen?<br />
• Wann kann ich mit einer Rückmeldung von Ihnen rechnen?<br />
Puh, geschafft. Aber denk<br />
daran, dass die Prüfung erst<br />
vorbei ist, wenn du aus der<br />
Firma gegangen bist. Dass<br />
du im Anschluss erst mal<br />
shoppen gehst oder dich mit<br />
deinen Kumpels auf ein Bierchen<br />
triffst, geht niemanden<br />
im Unternehmen etwas an!<br />
© kamasigns
<strong>Ausbildungsführer</strong> 73<br />
Welche Fragen wird<br />
man mir stellen?<br />
Schwieriger für dich wird es, wenn man dir Fragen stellt.<br />
Nachfolgend stellen wir die wichtigsten Fragen<br />
(und Antwortmöglichkeiten) vor.<br />
Berichten Sie doch bitte etwas über sich selbst<br />
Stell dich vor, erzähl, was du bisher gemacht hast. Falls in deinem<br />
Lebenslauf Schulwechsel, Schul- oder Ausbildungsabbrüche oder<br />
nicht so tolle Noten vorkommen, bereite dich auf Fragen hierzu vor.<br />
Und vermeide unbedingt Aussagen wie: „Der Lehrer war schuld!“<br />
Wie sind Sie auf uns gekommen?<br />
Was wissen Sie über das Unternehmen?<br />
Super! Genau hierauf hast du dich vorbereitet!<br />
Erzähl dem Personalchef, was er wissen möchte.<br />
Warum haben Sie sich auf diesen Ausbildungsplatz<br />
bei uns beworben?<br />
Eigentlich fast das Gleiche wie die vorherige Frage, nur möchten die<br />
Chefs hier wissen, ob du dich wirklich für den Beruf interessierst oder<br />
dich einfach nur so beworben hast, weil dir nichts anderes eingefallen<br />
ist. Sprich über das, was du an dem Beruf gut findest, Möglichkeiten,<br />
die dir speziell dieser Betrieb bieten kann (Verantwortung, Karrierechancen,<br />
großer unternehmerischer Erfolg, bestimmte Ziele, der Ruf<br />
einer guten Ausbildung – dir fällt sicher noch viel mehr ein). Persönliche<br />
Interessen nicht vergessen!<br />
Wo liegen Ihre Stärken?<br />
Hier möchte man von dir hören, dass du pünktlich und zuverlässig,<br />
leistungs- und teamfähig und freundlich im Umgang mit anderen Personen<br />
bist, dass du Belastungen aushältst und gelassen bleibst. Deine<br />
anderen Stärken hast du sicher im Gespräch mit Eltern, Freunden,<br />
Bekannten und auch Lehrern herausgefunden.<br />
Fragen, die dir<br />
nicht gestellt<br />
werden dürfen<br />
Du musst keine Auskunft geben, wenn dir<br />
Fragen gestellt werden zu<br />
• deiner Religionszugehörigkeit<br />
• deiner politischen Neigung bzw. Engagement<br />
• deiner geschlechtlichen Neigung<br />
• einer Schwangerschaft<br />
• einer Behinderung<br />
• aktuellen Krankheiten (es sei denn, chronische<br />
oder ansteckende Krankheiten behindern<br />
den Betriebsablauf)<br />
© contrastwerkstatt<br />
Wo liegen Ihre Schwächen?<br />
Tja, so ist es nun einmal, jeder Mensch hat Schwächen... Aber sag<br />
nie, dass du faul, schlampig oder mürrisch bist oder nicht im Team<br />
arbeiten magst! Nenne nur Schwächen, die wieder etwas Positives<br />
beinhalten. Sag zum Beispiel, dass du sehr ehrgeizig bist und deshalb<br />
immer alles hundertprozentig gut machen willst. Oder dass du dich<br />
immer über Fehler ärgerst, aber dich nicht lange darüber aufregst,<br />
sondern versuchst, daraus zu lernen.<br />
Welche Erwartungen haben Sie an Ihren Ausbildungsbetrieb?<br />
Hier solltest du hervorheben, dass es dir wichtig ist, viel zu lernen,<br />
sowohl fachlich als auch persönlich. Eigenverantwortliches und selbständiges<br />
Arbeiten sollte dir wichtig sein<br />
Wo möchten Sie in 5 Jahren stehen?<br />
„Chef sein“ zu sagen, wäre ein bisschen blöd... Aber wenn du sagst,<br />
dass du eine verantwortungsvolle Tätigkeit übernehmen möchtest, in<br />
der du deine in der Ausbildung erworbenen Fähigkeiten gut umsetzen<br />
kannst, hast du gleich einen dicken Pluspunkt beim Chef.<br />
Sind Sie gerne zur Schule gegangen?<br />
Fang jetzt nur nicht damit an, über deine alten Lehrer oder Mitschüler<br />
zu lästern! Eine passende Antwort ist, dass es gute Zeiten gab und<br />
auch weniger gute, weil du einfach andere Interessen hattest.<br />
Wie kamen Sie mit Ihren Lehrern zurecht?<br />
So möchte man herausfinden, ob du Probleme mit Autoritätspersonen<br />
hast. Antworte einfach mit „gut“. Du kannst ruhig sagen, dass du<br />
Lehrer hattest, die du gemocht hast und andere, mit denen du nicht<br />
so gut konntest. Aber auf das persönliche Verhalten hätte das keinen<br />
Einfluss gehabt.<br />
Warum sollen wir gerade Sie und nicht einen<br />
anderen Bewerber einstellen?<br />
Gib jetzt nicht damit an, wie qualifiziert und toll du in deinen eigenen<br />
Augen bist, sondern erkläre sachlich, warum du denkst, die Anforderungen<br />
des Jobs gut erfüllen zu können. Ganz schlecht wäre es auch,<br />
über einen der Mitbewerber herzuziehen! Unruhestifter, Besserwisser<br />
und Angeber möchte schließlich kein Betrieb haben!
74 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Assessment Center<br />
– was ist das?<br />
Du bist zu einem Assessment-Center (AC) eingeladen? Glückwunsch!<br />
Du bist deiner gewünschten Stelle einen guten Schritt näher<br />
gekommen. „Assessment“ ist ein englischer Begriff und bedeutet<br />
so viel wie „Beurteilung“ oder „Bewertung“. Wörtlich genommen<br />
ist somit ein Assessment-Center ein Beurteilungszentrum.<br />
Bei einem AC werden mehrere Bewerber eingeladen, die im Team<br />
oder einzeln verschiedene Übungen und Tests machen müssen.<br />
Der Arbeitgeber kann so erkennen, welche Stärken und Fähigkeiten<br />
die Bewerber haben und wer am besten zu der angebotenen Stelle<br />
passt. Die Bewerber werden während der Übungen von geschulten<br />
Mitarbeitern oder Psychologen, den Assessoren, beobachtet und<br />
analysiert. Das AC dauert meistens 1 bis 2 Tage.<br />
Welche Tests kommen auf mich zu?<br />
Einige der häufigsten Übungen, die in den meisten ACs vorkommen,<br />
stellen wir dir kurz vor.<br />
Selbstpräsentation<br />
Meist beginnt das AC mit einer kurzen Selbstvorstellung der Bewerber.<br />
Am besten fängst du mit deinem Namen, deinem Alter und deinem<br />
Wohnort an. Dann kannst du deinen Lebenslauf ansprechen, zum<br />
Beispiel, welche Schulen du besucht hast und welche Praktika du<br />
schon gemacht hast. Aber auch von deinen Hobbys darfst du erzählen.<br />
Anschließend solltest du kurz ansprechen, warum du gerade diese<br />
Ausbildung machen möchtest. Das Wichtigste ist, dass du laut und<br />
deutlich sprichst und die Zuhörer abwechselnd ansiehst.<br />
Interview<br />
Das Interview dauert zwischen 15 und 30 Minuten und soll dem Interviewer<br />
zeigen, wie du dich selbst einschätzt, was deine Stärken und<br />
Schwächen sind und warum du die angebotene Stelle haben möchtest.<br />
Am besten überlegst du dir schon vorher, wie du deine Stärken an<br />
Beispielen veranschaulichen kannst und deine Schwächen am besten<br />
abschwächst. Der Grundsatz beim Interview lautet: Immer ehrlich<br />
sein. Wenn du etwas nicht weißt, dann gib es offen zu.<br />
Gruppendiskussion<br />
Die Gruppendiskussion findet zusammen mit den anderen Kandidaten<br />
statt. Dabei sollst du deine Meinung zu einem bestimmten Thema<br />
äußern. Manchmal werden auch verschiedene Rollen verteilt, so<br />
dass du für einen bestimmten Standpunkt Argumente liefern musst.<br />
Hier soll sowohl dein Durchsetzungsvermögen getestet werden, aber<br />
auch dein Umgang mit anderen Argumenten und dein Verhalten in<br />
der Gruppe. Ein Beispiel für ein Thema in der Gruppendiskussion<br />
wäre zum Beispiel: „Vor- und Nachteile von Schuluniformen“.<br />
Rollenspiel<br />
Im Rollenspiel spielst du eine Situation aus dem Berufsalltag nach<br />
und schlüpfst dafür in eine bestimmte Rolle. Zum Beispiel sollst du<br />
als Chef ein Gespräch mit einem Mitarbeiter führen und mit ihm über<br />
seine schlechten Leistungen sprechen. Hier wird getestet, wie du mit<br />
schwierigen Situationen umgehst. Als Chef solltest du beispielsweise<br />
konsequent, aber auch fair bleiben. In der Rolle als Angestellter ist<br />
es wichtig, Kritik anzunehmen. Bei nicht gerechtfertigter Kritik darf<br />
die Schuld nicht auf andere geschoben werden. Versuche, immer<br />
selbstsicher zu bleiben und dich nicht von deinen Gefühlen mitreißen<br />
zulassen.<br />
Kurzvortrag<br />
Du erhältst ein Thema, zu dem du innerhalb von 5 bis 10 Minuten<br />
einen kurzen Vortrag vorbereiten sollst. Das Thema ist meistens so<br />
allgemein, dass man kein Fachwissen dafür braucht. Dir fällt also sicher<br />
irgendetwas dazu ein. Manchmal dürfen sich die Bewerber auch<br />
eigene Themen ausdenken.<br />
Postkorbübung<br />
Bei der Postkorbübung erhältst du etwa 20 Dokumente bzw. Briefe.<br />
Diese müssen in kurzer Zeit nach ihrer Wichtigkeit sortiert und abgearbeitet<br />
werden. Was sollte zuerst bearbeitet werden? Was ist unwichtig<br />
und kann warten? Diese Aufgabe ist sehr stressig und soll zeigen, wie<br />
gut du mit Stresssituationen umgehen kannst und ob du gut im Organisieren<br />
bist. Manchmal werden extra noch zusätzliche Störungen<br />
erzeugt, zum Beispiel durch Telefonate oder zusätzliche Dokumente,<br />
um dich noch stärker zu verunsichern.<br />
Fragebögen und Wissenstest<br />
Oft werden in ACs auch kleinere Wissenstests gemacht, in denen du<br />
deine Allgemeinbildung in Mathe, Deutsch oder anderen Bereichen<br />
zeigen sollst.<br />
Abschlussgespräch<br />
Am Ende des Assessment-Centers findet ein abschließendes Gespräch<br />
statt. Hier erfährst du, wie du abgeschnitten hast und welchen<br />
Eindruck du auf die Assessoren gemacht hast. Es könnte auch sein,<br />
dass du nach deinen eigenen Eindrücken gefragt wirst und wie du<br />
deine Leistung einschätzt.
<strong>Ausbildungsführer</strong> 75<br />
ES HAT GEKLAPPT!<br />
1. Du hast eine Zusage bekommen!<br />
2. Du solltest dich bedanken und und schriftlich bestätigen,<br />
dass du die Stelle annimmst.<br />
3. Dein Ausbildungsvertrag liegt im Briefkasten.<br />
4. FEIERN!!!<br />
5. Ruf bei deiner künftigen Firma an und bedanke dich.<br />
6. Ausbildungsvertrag unterschreiben (unter 18 Jahren<br />
auch von den Eltern unterschreiben lassen) und zur<br />
Post bringen oder, noch besser, persönlich abgeben.<br />
7. Alle anderen Firmen anrufen, bei denen du dich beworben<br />
hast und dort absagen. Wirklich ALLE. Sonst<br />
blockierst du die Chance für andere Bewerber.<br />
8. Gehaltskonto einrichten. In Sachen Versicherung beraten<br />
lassen.<br />
9 Wecker stellen. Schöne Klamotten für den ersten Tag<br />
herrichten.<br />
10. Deine Ausbildung startet!<br />
© contrastwerkstatt<br />
Der Berufsausbildungsvertrag<br />
Von deinem neuen Arbeitgeber bekommst du nun einen Ausbildungsvertrag. Meist sind dies vorgefertigte Formulare der jeweiligen Kammern.<br />
Die folgenden Informationen müssen in jedem Ausbildungsvertrag vermerkt sein! Unser Beispiel: IHK (Industrie- und Handelskammer)<br />
Im oberen Bereich stehen die Adressen:<br />
1. Die komplette Anschrift deines Ausbildungsbetriebes, bei größeren<br />
Firmen mit Filialen in verschiedenen Orten auch die Anschrift<br />
der Zentrale des Unternehmens.<br />
2. Der Name des zuständigen Ausbilders, der während deiner<br />
Lehrzeit dein Hauptansprechpartner ist.<br />
3. Die offizielle Bezeichnung des Berufes, in dem du ausgebildet<br />
wirst. In einigen Ausbildungsberufen gibt es auch Fachrichtungen,<br />
die dann ebenfalls hier erwähnt werden.<br />
4. Deine Anschrift. Falls du unter 18 Jahre bist, müssen auch deine<br />
Erziehungsberechtigten angegeben werden.<br />
Im unteren Teil findest du Daten zu deiner Ausbildung.<br />
A) Ausbildungszeit<br />
Diese hast du bereits mit dem Betrieb abgestimmt. Falls du schon<br />
eine Ausbildung hattest oder einen höheren Bildungsabschluss hast,<br />
kann diese verkürzt werden.<br />
Verkürzungsmöglichkeiten sind:<br />
• bei mittlerem Bildungsabschluss: bis zu 6 Monate<br />
• Hochschul- bzw. Fachhochschulreife: bis zu 12 Monate<br />
• vorherige Ausbildung: bis zu 12 Monate<br />
B) Probezeit<br />
Eine Ausbildung beginnt immer mit einer Probezeit (zwischen einem<br />
und vier Monate). Meistens werden drei bis vier Monate vereinbart.<br />
C) Ort deiner Ausbildung<br />
Dieses Feld bleibt normalerweise leer, denn die Adresse deines<br />
Arbeitgebers wurde ja schon im oberen Bereich (siehe 1.) benannt,<br />
falls deine Firma aber mehrere Filialen hat, steht hier die Geschäftsstelle,<br />
in der du eingesetzt wirst.<br />
D) AusbildungsmaSSnahmen auSSerhalb der Ausbildungsstätte<br />
Für jeden Ausbildungsberuf gibt es eine Ausbildungsordnung, in der<br />
steht, welche Inhalte vermittelt werden müssen. Falls dein Ausbildungsbetrieb<br />
nicht alles lehren kann, müssen die fehlenden Inhalte<br />
überbetrieblich ausgebildet werden.<br />
E) Vergütung<br />
Und hier steht deine monatliche Ausbildungsvergütung! Sie muss<br />
jährlich steigen, deshalb gibt es Spalten für jedes Ausbildungsjahr.<br />
F) Arbeitszeit<br />
Hier findest du deine tägliche und wöchentliche Arbeitszeit.<br />
G) Urlaub<br />
Die Zeit der Ferien ist vorbei, ab jetzt hast du Urlaub. Der Urlaubsanspruch<br />
ist für das Kalenderjahr einzutragen und richtet sich nach<br />
deinem Alter und/oder danach, ob dein Ausbildungsbetrieb tariflich<br />
gebunden ist. Achte darauf, ob dein Urlaubsanspruch in der Spalte<br />
„Werktage“ oder „Arbeitstage“ eingetragen ist. Bei Werktagen gilt eine<br />
6-Tage-Woche, bei Arbeitstagen eine 5-Tage-Woche.<br />
H) Tarifverträge<br />
Hier findest du Angaben über Tarifverträge oder betriebliche Vereinbarungen.<br />
Wenn hier nichts steht, heißt das, dass dein Betrieb sich<br />
nur an gesetzliche Bestimmungen halten muss.<br />
Nun muss der Vertrag von deinem Ausbilder und dir - falls du unter 18 bist, auch von deinen Eltern - unterschrieben werden.<br />
Bei der Kammer wird er in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverträge eingetragen. Du bekommst eine Durchschrift für<br />
deine Unterlagen. Außerdem erhältst du von deiner Firma noch einen Ausbildungsplan, in dem die Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
stehen, die du erlernen wirst. Und dann kann es losgehen!
76 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Der erste Arbeitstag<br />
Dein erster Arbeitstag wird etwas ganz Besonderes sein.<br />
Wahrscheinlich hast du ein wenig Lampenfieber, schließlich<br />
beginnt für dich ein neuer Lebensabschnitt! Es gibt einige Regeln,<br />
die du beachten solltest, denn der erste Eindruck am<br />
Arbeitsplatz ist entscheidend.<br />
Zeitmanagement<br />
Auf keinen Fall solltest du zu spät kommen! Einige Minuten vor<br />
Arbeitsbeginn reicht aber. Wer viel zu früh erscheint, signalisiert<br />
schlechtes Zeitmanagement! Präge dir den Weg zu deinem Arbeitgeber<br />
gut ein und fahre ihn vorher einmal ab (zur morgendlichen<br />
Rush-Hour!). Sollte auf dem Weg zur Arbeit etwas Unvorhergesehenes<br />
(Autounfall, Stau...) geschehen, solltest du dich umgehend<br />
telefonisch melden. Also vergiss nicht, die wichtigsten Nummern<br />
(Sekretariat, Chef) vorab in dein Handy einzuspeichern!<br />
Kleidung<br />
Bei deinem Vorstellungsgespräch hast du ja schon einen Eindruck<br />
der Kleiderordnung deines Betriebes bekommen. Wenn du<br />
trotzdem unsicher bist, kleide dich lieber ein wenig zu förmlich<br />
als zu leger.<br />
Vorbereitung<br />
Auch über die Firma hast du dich eigentlich schon im Vorfeld<br />
deines Bewerbungsgespräches informiert. Spätestens an deinem<br />
ersten Arbeitstag solltest du die wichtigsten Informationen zum<br />
Betrieb parat haben. Im Internetauftritt deiner neuen Firma findest<br />
du die Eckdaten.<br />
Körperhaltung<br />
Zeige dein Selbstbewusstsein durch eine aufrechte Körperhaltung.<br />
Beide Füße am Boden, Schultern zurück und Kopf nach<br />
oben. Aber übertreibe es nicht, sonst wirkst du gleich arrogant<br />
und erntest wenig Sympathien!<br />
Verhaltensregeln<br />
Höfliche Umgangsformen sollten selbstverständlich sein! Stell<br />
dein Handy lautlos und lass es in der Tasche. Du solltest dich nur<br />
in deiner Pause damit befassen! SMS, Privatgespräche (natürlich<br />
auch am Abteilungstelefon!) und private E-Mails sind tabu, genauso<br />
Kaugummi kauen! Du solltest aufpassen, was du sagst.<br />
Gerade, wenn man nervös ist, plappert man gerne einfach drauf<br />
los. Ein absolutes No-Go sind Lästereien über die Schule, ehemalige<br />
Lehrer oder Mitschüler. Auch solltest du es vermeiden, allzu<br />
viel über deine privaten Unternehmungen zu erzählen. Halte dich<br />
aus firmeninternen Streitigkeiten unter Kollegen heraus! Hör einfach<br />
nur zu und lächle freundlich. Das Thema wechseln kannst<br />
du gut mit einer Frage zu deiner Arbeit.<br />
Vor allem am ersten Tag<br />
kommt es gut an, wenn<br />
du bei Leerlauf fragst,<br />
ob du bei einem<br />
Kollegen über die<br />
Schulter sehen kannst.<br />
Vermeide aber<br />
Fragen zum<br />
Urlaubsanspruch,<br />
den Kündigungsfristen<br />
und den<br />
Beförderungsmöglichkeiten!<br />
Chancen nach der Ausbildung<br />
Was strebst du nach deiner Ausbildung an? Wahrscheinlich einen<br />
besser bezahlten Job. Aber um nach der Ausbildung die Karriereleiter<br />
hochzusteigen, benötigst du in den meisten Fällen eine qualifizierte<br />
Fort- und Weiterbildung.<br />
Karriere in drei Schritten<br />
Schritt 1: Berufsausbildung<br />
Damit du dich für eine berufliche Fortbildung bei der IHK anmelden<br />
kannst, brauchst du eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung<br />
mit anschließender Berufspraxis.<br />
Schritt 2: Fachwirt, Fachkaufmann, Industrietechniker<br />
oder Meister<br />
• Der Fachwirt kennt als Generalist oder „Allrounder“ alle betriebswirtschaftlichen<br />
Funktionen und Aufgabengebiete seiner Branche.<br />
• Der Fachkaufmann ist dagegen ein Spezialist in einem besonderen<br />
Funktionsbereich eines Unternehmens und nimmt dort herausgehobene<br />
Sachaufgaben oder mittlere Führungsaufgaben wahr.<br />
• Der Industrietechniker hat seinen Aufgabenschwerpunkt im Planen,<br />
Durchführen und Optimieren von Prozessen als Bindeglied zwischen<br />
Meister und Ingenieur.<br />
• Der Industriemeister besitzt in vielen Unternehmen eine Schlüsselstellung<br />
und hat in der mittleren Führungsebene Entscheidungs-,<br />
Überwachungs- und Beratungsfunktionen inne. Gleiches gilt für<br />
den Fachmeister in anderen Branchen.<br />
Schritt 3: Betriebswirt, Technischer Betriebswirt oder<br />
Technischer Industriemanager<br />
• Der Betriebswirt (IHK) ist ein praktisch geschulter Universalmanager,<br />
der Unternehmen führen, Mitarbeiter motivieren und neue<br />
Ideen entwickeln kann.<br />
• Der Technische Betriebswirt agiert mit seinen hervorragenden technischen<br />
und kaufmännischen Kenntnissen an der Schnittstelle zwischen<br />
Management und Produktion.<br />
• Der Technische Industriemanager ist eine neue technische Fortbildung<br />
für Industriemeister und soll Kompetenzen zur Lösung komplexer<br />
Aufgaben erwerben und dynamische Prozesse insbesondere<br />
in technischen Problemstellungen eigenverantwortlich steuern<br />
können.<br />
• Beide IHK-Betriebswirte und der Technische Industriemanager<br />
konkurrieren mit Absolventen der Hochschulen und verdeutlichen,<br />
dass Karriere auch mit Lehre möglich ist.<br />
Und dann?<br />
Hast Du Deine IHK-Fortbildungsprüfung zum Meister, Fachwirt, Fachkaufmann,<br />
Betriebswirt oder zum Technischen Industriemanager bestanden,<br />
erwirbst du damit automatisch den allgemeinen Hochschulzugang,<br />
d. h. du kannst an Fachhochschulen oder Universitäten ein<br />
Studium beginnen.<br />
<br />
Quelle: www.fitforjob-mainfranken.de<br />
© Daniel Ernst
<strong>Ausbildungsführer</strong> 77<br />
Eine Absage – was nun?<br />
Oh nein, dein Alptraum wurde wahr – du hast eine Absage bekommen. Sei nicht traurig –<br />
nur bei den wenigsten Bewerbern klappt es gleich beim ersten Mal. Ca. 30 Bewerbungen<br />
schreiben ist eigentlich normal.<br />
Denk positiv! Frag dich, warum du den Ausbildungsplatz nicht bekommen hast.<br />
Schau deine Unterlagen noch einmal kritisch an, vielleicht findest du selbst etwas,<br />
das im Nachhinein nicht so überzeugend war.<br />
Das „Warum“ herausfinden<br />
• Stimmen deine Talente und die Anforderungen der Firma überein?<br />
• Ist dein Wunschberuf so beliebt, dass es zu viele Bewerber gibt?<br />
• Ist dein Wunschberuf doch mehr „Wunsch“ als „Beruf(ung)“?<br />
• Muss deine Bewerbungsmappe oder dein Anschreiben überarbeitet werden?<br />
• Wenn du schon ein Vorstellungsgespräch hattest: Lief es in deinen Augen gut oder nicht so toll?<br />
Alternativen zur Ausbildung<br />
Keine Panik, falls du im August/September noch keinen Ausbildungsplatz hast. Bewirb dich weiter,<br />
denn oft werden „Nachrücker“ gesucht, wenn ein Betrieb noch eine zusätzliche Stelle zur Verfügung<br />
stellt oder ein Azubi abspringt.<br />
Du kannst auch im<br />
Personalbüro deines<br />
Wunschunternehmens noch<br />
einmal nachfragen, warum du<br />
eine Absage bekommen hast. Wenn<br />
sich dein Ansprechpartner an dich<br />
erinnert, frag ihn nach einem<br />
Tipp, wie du es künftig besser<br />
machen kannst.<br />
Welche Möglichkeiten gibt es noch?<br />
Praktika<br />
Warum nicht das Jahr nutzen, um mehrere Praktika in verschiedenen<br />
Firmen zu machen? So kannst du deine Chancen auf einen<br />
Ausbildungsplatz im Folgejahr erhöhen.<br />
Freiwilliges Jahr/Bundesfreiwilligendienst<br />
Hier kannst du in sozialen oder ökologischen Projekten arbeiten.<br />
Im sozialen Bereich sind das z.B. Jugendzentren, Altenheime<br />
oder Krankenhäuser, im ökologischen Bereich arbeitet man im<br />
Tier- und Naturschutz, der Landwirtschaft oder in Umweltämtern.<br />
In der Regel erhält man ein kleines Taschengeld. Unterkunft und<br />
Verpflegung sind meist frei oder werden bezuschusst. Deine Voraussetzungen<br />
sind Interesse für die Tätigkeiten, Engagement und<br />
das vollendete 16. Lebensjahr.<br />
www.freiwilliges-jahr.dewww.bundes-freiwilligendienst.de<br />
www.fsj.bayern.de<br />
FOS/BOS<br />
Die Fachoberschule (FOS) vermittelt als berufliche Schule in<br />
einem zweijährigen Vollzeitbildungsgang allgemeine, fachtheoretische<br />
und fachpraktische Kenntnisse sowie Fähigkeiten und<br />
führt zur allgemeinen Fachhochschulreife (Fachabitur). Sie gliedert<br />
sich in folgende Fachrichtungen, innerhalb derer wiederum<br />
Schwerpunkte gebildet werden können:<br />
• Wirtschaft und Verwaltung<br />
• Technik<br />
• Gesundheit und Soziales<br />
• Internationale Wirtschaft<br />
• Gestaltung<br />
• Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie<br />
• Gesundheit<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
Aufnahmevoraussetzung für die Klassenstufe 11 der Fachoberschule<br />
ist der mittlere Schulabschluss und unter Umständen eine<br />
bestimmte Notenqualifikation in diesem Zeugnis. Nach bestandener<br />
Fachhochschulreifeprüfung erhalten die Schüler am Ende<br />
der 12. Klassen das „Zeugnis der Fachhochschulreife„. Danach<br />
können sie freiwillig die 13. Klasse anhängen und bekommen<br />
dann ein Jahr später nach bestandener Hochschulreifeprüfung<br />
das „Zeugnis der fachgebundenen Hochschulreife“ oder das<br />
„Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife“ (mit einer zweiten<br />
Fremdsprache). Die Fachhochschulreife berechtigt u.a. zum<br />
Studium an einer Fachhochschule in den dort angebotenen<br />
Studiengängen. Die fachgebundene Hochschulreife berechtigt zu<br />
einem Studium an einer Universität in der Ausbildungsrichtung<br />
zugeordneten Studiengängen, während die allgemeine Hochschulreife<br />
zu einem Studium an einer Universität in beliebigen<br />
Studiengängen berechtigt. Für das Studium an der Fachhochschule<br />
für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern ist<br />
ebenfalls die Fachhochschulreife erforderlich.<br />
FOS und BOS – was ist der Unterschied?<br />
In die Fachoberschule (FOS) treten Schüler ein, die einen<br />
herkömmlichen mittleren Schulabschluss (z.B. der Mittelschule,<br />
der Realschule, der Wirtschaftsschule oder des Gymnasiums)<br />
nachweisen und die in der Regel noch keine Berufsausbildung<br />
absolviert haben. Die Bewerber entscheiden sich für eine der<br />
angebotenen Ausbildungsrichtungen.<br />
In die Berufsoberschule (BOS) treten Schüler ein, die bereits<br />
einen Beruf haben. Da sie damit die erforderlichen Grundkenntnisse<br />
erworben haben, fangen sie direkt in der 12. Klasse an.<br />
Somit können sie in nur einem Jahr am Ende der 12. Klasse die<br />
Fachhochschulreife erwerben.<br />
<br />
Quelle: www.bos-bamberg.de<br />
Auslandsaufenthalt<br />
Eine Zeit im Ausland erweitert den Horizont. Deine Selbständigkeit<br />
und deine Fremdsprachenkenntnisse werden ungemein<br />
gefördert. Allerdings ist es nicht einfach, eine passende Arbeit<br />
vor Ort zu finden, kostengünstig ist ein Auslandsaufenthalt auch<br />
nicht. Überleg dir gut, wie du dir deine Zeit im Ausland vorstellst<br />
und plane im Voraus!<br />
www.auslandsaufenthalt.orgwww.praktikawelten.de<br />
www.einstieg.comwww.travelworks.de<br />
www.nach-dem-abitur.de
78 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Termine 2019/<strong>2020</strong><br />
für Ausbildungsmessen – Studienmessen<br />
Schule. Ausbildung. Zukunft<br />
0 4.07. –<br />
05.07.2019<br />
Vocatium Nürnberg / Fürth<br />
Meistersingerhalle,<br />
Münchener Straße 21, 90478 Nürnberg<br />
www.erfolg-im-beruf.de/vocatium<br />
06.07.2019 Ausbildungsmesse Bamberg brose arena,<br />
Forchheimer Straße 11, 96050 Bamberg<br />
www.ausbildungsmesse-bamberg.de<br />
09.07. –<br />
10.07.2019<br />
Vocatium Würzburg<br />
s. Oliver Arena,<br />
Stettiner Straße 1, 97072 Würzburg<br />
www.erfolg-im-beruf.de/vocatium<br />
31.08.2019 IHK Ausbildungsmesse Suhl Congress Centrum Suhl<br />
Friedrich-König-Straße 7, 98527 Suhl<br />
07.09.2019 Berufsinformationsmesse<br />
Hildburghausen<br />
Staatliches Berufsbildendes Schulzentrum<br />
Wiesenstraße 20, 98646 Hildburghausen<br />
14.09.2019 IHK Ausbildungsmesse Ilmenau Festhalle Ilmenau<br />
Naumannstraße 22, 98693 Ilmenau<br />
18.09.2019 Jobmesse Nürnberg Meistersingerhalle,<br />
Münchener Straße 21, 90478 Nürnberg<br />
www.jobmesse-nuernberg.de<br />
28.09.2019 Bayreuther Ausbildungs- und Studienmesse<br />
Oberfrankenhalle,<br />
Am Sportpark 3, 95448 Bayreuth<br />
www.esistdeinezukunft.de<br />
28.09.2019 Ausbildungsmesse Marktredwitz Otto-Hahn-Gymnasium,<br />
Schulstraße 10, 95615 Marktredwitz<br />
12.10.2019 Jugendbildungsmesse Erlangen Ohm-Gymnasium,<br />
Am Röthelheim 6, 91052 Erlangen<br />
12.10.2019 Ausbildungsmesse Kronach Turnhalle Schulzentrum<br />
Am Schulzentrum, 96317 Kronach<br />
19.10.2019 Ausbildungsmesse Kulmbach Berufliches Schulzentrum,<br />
Georg-Hagen-Straße 25, 95326 Kulmbach<br />
09.11.2019 Hofer Ausbildungsmesse Freiheitshalle Hof<br />
Kulmbacher Straße 4, 95030 Hof<br />
www.rapa.com<br />
www.jugendbildungsmesse.de<br />
www.kronacher-ausbildungsmesse.de<br />
www.schulewirtschaft-kulmbach.de<br />
www.hofer-ausbildungsmesse.de<br />
09.11.2019 Ausbildungsmesse Sonneberg Eishalle Sonnebad<br />
Wiesenstraße 18, 96515 Sonneberg<br />
09.11.2019 Berufsmesse Handwerk Coburg HWK Berufsbildungs- und Technologie zentrum,<br />
Hinterer Floßanger 1, 96450 Coburg<br />
14.11.2019 Campusmesse Coburg Hochschule Coburg,<br />
Friedrich-Streib-Straße 2, 96450 Coburg<br />
Februar <strong>2020</strong> Studienmesse Bamberg Konzert- und Kongreßhalle,<br />
Mußstraße 1, 96047 Bamberg<br />
www.hwk-oberfranken.de<br />
www.hs-coburg.de<br />
www.studienmesse-bamberg.de<br />
11.02.<strong>2020</strong> Ausbildungsmesse Rödental<br />
März <strong>2020</strong><br />
<strong>Schweinfurt</strong>er Berufsinformationstag<br />
Konferenzzentrum Maininsel,<br />
Maininsel 10, 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />
www.bit-schweinfurt.de<br />
März <strong>2020</strong> Ausbildungsmesse Lichtenfels Staatliche Berufsschule Lichtenfels<br />
Goldbergstraße 5, 96215 Lichtenfels<br />
www.wir-sind-bund.de<br />
März <strong>2020</strong> Ausbildungsmesse Forchheim Berufliches Schulzentrum<br />
Fritz-Hoffmann-Straße 3<br />
91301 Forchheim<br />
Frühjahr <strong>2020</strong><br />
Berufsbildungsmesse<br />
IHK Coburg<br />
Kongresshaus Rosengarten<br />
Berliner Platz 1, 96450 Coburg<br />
www.coburg.ihk.de<br />
Für unsere nächsten <strong>Ausbildungsführer</strong> im Juni<br />
<strong>2020</strong> können Sie uns gerne Ihre Termine melden!<br />
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Die Elbe Group ist ein marktführendes Familienunternehmen in der Herstellung<br />
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