14.08.2019 Aufrufe

Ausbildungsführer Schweinfurt 2020

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Schweinfurt</strong><br />

Nr. 2<br />

Juli<br />

2019<br />

Schule. Ausbildung. Zukunft<br />

AUSBILDUNGSFÜHRER <strong>2020</strong><br />

ft...<br />

INTERVIEW<br />

mit dem Ausbildungsteam der<br />

Firmengruppe Riedel Bau <strong>Schweinfurt</strong><br />

Matthias Schlechter, Matthias<br />

Garbe, Antonia Waider, Marcel<br />

Keller, Martin Schlereth und<br />

Mark Bunge (von links).<br />

INTERVIEW<br />

mit dem Ausbildungsteam der<br />

Firmengruppe Riedel Bau <strong>Schweinfurt</strong><br />

Die Riedel Bau GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Bauunternehmen,<br />

mit Hauptsitz in <strong>Schweinfurt</strong> und weiteren Standorten Garbe, Antonia Waider, Marcel<br />

Matthias Was ist das Schlechter, Besondere Matthias an einer handwerklichen Ausbildu<br />

Marcel Keller / Ausbildungsleiter gewerbliche Berufe / Du<br />

in Erfurt, München und Berlin. 1899 als Maurergeschäft gegründet,<br />

errichtet Riedel Bau heute bundesweit Bauten im öffentlichen Mark Ergebnis Bunge der (von Arbeit links). direkt sichtbar ist. Man ist ständig mit ne<br />

Keller, Martin Schlereth und<br />

Studium: Das Wesentliche an der Arbeit auf dem Bau ist, da<br />

Hochbau sowie im Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsbau. Die<br />

Aufgabenstellungen und Herausforderungen konfrontiert und<br />

Bauvorhaben werden als Rohbau oder schlüsselfertig als Generalunternehmer<br />

realisiert. Abgerundet wird das Angebot durch<br />

so einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Dabei ist man n<br />

allein, sondern kann sich auf die Hilfe seiner Teamkollegen v<br />

die Entwicklung und Umsetzung eigener Bauträgerobjekte im<br />

sen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Aufstiegsmöglichkeite<br />

Wohnungs- und Gewerbebereich. Aktuell beschäftigt Riedel Bau Die an Riedel Bau<br />

der<br />

GmbH<br />

Baubranche,<br />

& Co. KG ist<br />

sodass<br />

ein mittelständisches<br />

sich hier jeder<br />

Bauunternehmen,<br />

mit Hauptsitz in <strong>Schweinfurt</strong> und weiteren Standorten<br />

seine eigene Karriere<br />

Was<br />

seinen vier Standorten ca. 430 Mitarbeiter, davon rund 38 Auszubildende.<br />

in Erfurt, München und Berlin. 1899 als Maurergeschäft gegrün-<br />

en kann. Eine Ausbildung als Beton- und Stahlbetonbauer Marc (m<br />

oder als Maurer (m/w/d) bilden eine super Basis dafür. Stud<br />

det, errichtet Riedel Bau heute bundesweit Bauten im öffentlichen<br />

Erge<br />

Hochbau sowie im Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsbau. Die<br />

Was sollte man für eine handwerkliche Ausbildung mitbr Aufg<br />

Welche Berufe werden bei Riedel Bau ausgebildet? Bauvorhaben werden als Rohbau oder schlüsselfertig als Generalunternehmer<br />

realisiert. Abgerundet wird das Angebot durch<br />

gen?<br />

so ei<br />

allein<br />

Martin Schlereth / Leiter Personalentwicklung: Neben den die Entwicklung<br />

Matthias<br />

und Umsetzung<br />

Schlechter<br />

eigener<br />

/ Ausbildungsleiter<br />

Bauträgerobjekte im<br />

gewerbliche sen. Beru<br />

Ausbildungsberufen Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d), Maurer Wohnungs- und Gewerbebereich. Aktuell beschäftigt Riedel Bau an<br />

Duales Studium: Eine handwerkliche Ausbildung ist genau der Bd<br />

(m/w/d) und Industriekaufmann (m/w/d) bieten wir den dualen seinen Studiengang<br />

Bachelor of Engineering (m/w/d) an. Das Duale Studium bildende.<br />

vier Standorten ca. 430 Mitarbeiter, davon rund 38 Auszu-<br />

Richtige, wenn man ein echter Teamplayer ist, gerne im Freie en ka<br />

arbeitet und schon immer handwerkliches Geschick gezeigt oderh<br />

ist eine Kombination aus einer Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer<br />

(m/w/d) und einem FH-Studium.<br />

Außerdem sollte man körperliche Fitness und gute Matheken<br />

nisse mitbringen.<br />

Was<br />

Bewerben kann man sich bei uns, indem man Anschreiben, Lebenslauf<br />

und Zeugnisse als ein PDF-Dokument per E-Mail an Martin Schlereth / Leiter Personalentwicklung: Neben den<br />

Welche Berufe werden bei Riedel Bau ausgebildet?<br />

gen?<br />

Wenn man die erforderlichen Voraussetzungen mitbringt, kan<br />

es durch eine Ausbildung bei uns weit bringen. Ich habe Matt dam<br />

job@riedelbau.de sendet. Alternativ kann man die genannten Ausbildungsberufen Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d), Maurer<br />

einer Ausbildung zum Maurer bei Riedel Bau gestartet und Dual m<br />

Unterlagen auch einfach per Post an die Unternehmensanschrift (m/w/d) und Industriekaufmann (m/w/d) bieten wir den dualen Studiengang<br />

Bachelor of Engineering (m/w/d) an. Das Duale Studium<br />

dann zum Meister weitergebildet. Als Vorarbeiter und Polier Richw<br />

schicken.<br />

vor Ort an der Baustelle für den reibungslosen Ablauf zustän arbe<br />

ist eine Kombination aus einer Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer<br />

(m/w/d) Heute und bin einem ich FH-Studium.<br />

als Projektleiter für mehrere Baustellen verantw<br />

Auße<br />

Riedel Bau bietet ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />

für seine Mitarbeiter. Was verbirgt sich dahinter?<br />

Wen<br />

nisse<br />

Bewerben kann und man pendle sich bei zwischen uns, indem Baustelle man Anschreiben, und Büro. Lebenslauf<br />

und Zeugnisse als ein PDF-Dokument per E-Mail an<br />

es du<br />

Antonia Waider / Personalentwicklung: Riedel Campus! Unter job@riedelbau.de Wie sendet. werden Alternativ neue Auszubildende kann man die genannten bestmöglich auf den einer Ar<br />

diesem Titel haben wir ein Programm zur Mitarbeiter-Qualifizierung<br />

entwickelt. So hat jeder bei uns die Möglichkeit sich schicken.<br />

Unterlagen auch beitsalltag einfach per bei Post Riedel an die Bau Unternehmensanschrift<br />

vorbereitet?<br />

dann<br />

Mark Bunge / Ausbildungsleiter Riedel Bau Erfurt: Wir vor org O<br />

kontinuierlich weiterzubilden. Dieses Programm bezieht sich auf<br />

Holch Medienservice nisieren jedes Jahr zum Ausbildungsstart ein „Azubi Camp“<br />

Heut<br />

Riedel Bau bietet ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />

für unsere seine Mitarbeiter. neuen Auszubildenden Was verbirgt aus sich allen dahinter? Standorten. Währen<br />

f<br />

die Berufsausbildung, das Duale FH-Studium sowie Praktika und<br />

und p<br />

Werkstudententätigkeiten (m/w/d). Auch www.holch-medien.de<br />

alle weiteren Riedel Bau<br />

dieser zweitägigen Veranstaltung haben unsere gewerblichen<br />

Mitarbeiter (m/w/d) können von einem umfangreichen Seminar- Antonia und Waider / Personalentwicklung: Riedel Campus! Unter<br />

Wie<br />

diesem Titel haben kaufmännischen wir ein Programm Azubis zur sowie Mitarbeiter-Qualifi-<br />

duale Studenten die Möglichk beits


DEINE AUSBILDUNG.<br />

DEINE CHANCE.<br />

DEINE ZUKUNFT.<br />

Starte Deine Zukunft zum 01.09.<strong>2020</strong><br />

bei FRÄNKISCHE in Königsberg.<br />

Kaufmännische<br />

Ausbildung<br />

Technische<br />

Ausbildung<br />

Duales<br />

Studium<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Wir suchen engagierte<br />

Auszubildende (m/w/d) als:<br />

Industriemechaniker<br />

Verfahrensmechaniker für<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

Maschinen- und Anlagenführer<br />

Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Industriekaufmann<br />

Fachinformatiker für Systemintegration<br />

Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung<br />

im Abiturientenmodell IT-Qualifiziert 3<br />

und Duale Studenten (m/w/d)<br />

Bewirb Dich bis zum 30.09.2019 unter: bewerbermanagement@fraenkische.de<br />

Mehr Informationen unter www.fraenkische.com/schueler


<strong>Ausbildungsführer</strong> 3<br />

Inhalt<br />

Vorstellung Ausbildungs- Seite<br />

betriebe<br />

Fresenius Medical Care 3<br />

HFH Würzburg 4<br />

Aktiv Druck 5<br />

Mainfrucht 6 – 7<br />

Schuko Knetzgau 7<br />

Flessabank 8 – 9<br />

Bosch Rexroth 10 – 11<br />

Riedel Bau 12 – 13<br />

Fachschule für Heilerziehungspflege 14 – 15<br />

Leopoldina <strong>Schweinfurt</strong> 16 – 17<br />

Kanal Türpe 18<br />

FIS Informationstechnik 19<br />

Pabst 20 – 21<br />

Haga Metallbau 22 – 23<br />

Fränkische Rohrwerke U2, 24 - 25<br />

Marcapo 26 – 29<br />

Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong> – Haßberge 29<br />

Überlandzentrale Mainfranken 30<br />

Seite<br />

Diakonie Unterfranken 31<br />

Uponor<br />

32 – 33, U4<br />

Stappenbacher Putz- und Maler 34 – 35<br />

Büro & Design Greb 36 – 38<br />

Auto Beständig 39<br />

BAUR CONSULT 40 – 41<br />

Sozialstiftung Bamberg 42 – 43<br />

Gelder & Sorg 44 -45<br />

Centron 46 – 47<br />

Holzvogel 48 – 49<br />

Joseph-Stiftung Bamberg 50 – 51<br />

Landhotel Rügheim 52 – 53<br />

H.A.R.T. Bau / M. Hartlieb 53<br />

IP Research / Tricoma 54<br />

Elso Elbe Group<br />

55 - 57, U3<br />

Azubi-Redaktion57<br />

Unicor 58 – 60<br />

Rauh Fenstertechnik 60<br />

Palm Papierfabrik 61<br />

Seite<br />

Dinkel Straßen- und Tiefbau 62<br />

Brose63<br />

Allgemeiner Teil<br />

Service für Bewerber<br />

Der Schulabschluss 64<br />

Die 3 Phasen der Berufsfindung 65<br />

Welcher Beruf passt zu mir?<br />

Ausbildungs-Vergütung66<br />

Betriebspraktikum67<br />

Darauf freut sich Dein Boss<br />

Duales Studium 68<br />

Die Bewerbung 69<br />

Die Online-Bewerbung 70<br />

Das Vorstellungsgespräch 71 - 73<br />

Assessment Center 74<br />

Der Berufsausbildungsvertrag 75<br />

Der erste Arbeitstag 76<br />

Eine Absage – Was nun? 77<br />

Terminkalender Ausbildungsmessen 78<br />

Ausbildung mit Zukunft!<br />

Ausbildungsberufe zum 01.09.<strong>2020</strong><br />

• Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w/d)<br />

• Elektroniker für Informations- und<br />

Systemtechnik (m/w/d)<br />

• Duales Studium Elektrotechnik (m/w/d)<br />

• Industriemechaniker (m/w/d)<br />

• (Fremdsprachen) Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Weitere Informationen unter<br />

karriere.fresenius.de<br />

Ihr Kontakt:<br />

Frau Saskia Derleth<br />

Fresenius Medical Care<br />

Deutschland GmbH, <strong>Schweinfurt</strong><br />

09721/678-638<br />

Saskia.Derleth@fmc-ag.com<br />

FRSB058-19_Anzeige180x129_VFIN.indd 1 19.06.19 13:37


4 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Dual studieren an der HFH Würzburg<br />

Das flexible Studienkonzept der HFH macht’s möglich!<br />

Wer parallel zur Ausbildung studiert, nutzt seine Zeit optimal und erwirbt<br />

eine Doppelqualifikation durch Ausbildung und akademischem Abschluss.<br />

Das Besondere an der HFH: Zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Auszubildenden<br />

(und auch Berufstätigen) bietet das Studium maximale zeitliche und<br />

räumliche Flexibilität um Ausbildung, Studium und andere Verpflichtungen<br />

unter einen Hut zu bringen. Im HFH Studienzentrum Würzburg stehen die<br />

dualen Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft (B.A.) sowie Therapie- und<br />

Pflegewissenschaften (B.Sc.) ganz oben auf der Agenda.<br />

Neben dem dualen Studium können weitere diverse berufsbegleitende<br />

Bachelor- und Masterstudiengänge belegt werden. Auf dem Programm der<br />

HFH Würzburg stehen beispielsweise die begehrten Studiengänge Psychologie<br />

und Wirtschaftspsychologie, die ohne NC studiert werden können.<br />

Seit Juli 2019 wird zudem der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit (B.A.)<br />

angeboten.<br />

Inzwischen haben an der HFH über 10.000 Absolventen ihren Abschluss<br />

erlangt. Mit über 12.000 Studierenden ist die staatlich anerkannte Hochschule<br />

eine der größten privaten Hochschulen im deutschsprachigen Raum.<br />

Mehr unter www.hfh-würzburg.de<br />

<strong>Ausbildungsführer</strong> <strong>2020</strong> (Würzburg) ET: 5.07.2019<br />

Bayernkolleg (Würzburg) ET: 28.06.2019<br />

Näher am Leben<br />

Mein Fernstudium an der HFH<br />

Dual und berufsbegleitend studieren an der<br />

HFH Würzburg:<br />

• Flexibles Fernstudium mit persönlicher Betreuung vor Ort<br />

• Praxisnahe Lerninhalte und Studienschwerpunkte<br />

• Staatlich anerkannte Bachelor- und Masterabschlüsse<br />

hfh-würzburg.de<br />

Berufspädagogik für Gesundheits- und Sozialberufe (B.A.) • Berufspädagogik (M.A.) • BWL (B.A.) • BWL (M.A. / M.Sc.) • BWL dual (B.A.) • Gesundheits- und Sozialmanagement<br />

(B.A.) • Maschinenbau (B.Eng.) • Mechatronik (B.Eng.) • Pflegemanagement (B.A.) • Psychologie (B.Sc.) • Soziale Arbeit (B.A.) • Therapie- und Pflegewissenschaften<br />

(B.Sc.) • Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc. / B.Eng.) • Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) • Wirtschaftsrecht Online-Studiengang (LL.B. / LL.M.)<br />

#5730_HFH-Wue_210x148,5_4c_AusbFührer.indd 1 11.06.19 14:19


<strong>Ausbildungsführer</strong> 5<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

wir freuen uns, Ihnen die neueste Ausgabe unseres <strong>Ausbildungsführer</strong>s<br />

präsentieren zu dürfen. Zuerst einmal ein riesiges Dankeschön<br />

an die Ausbildungsfirmen für die tolle Zusammenarbeit! Nur auf diese<br />

Weise ist es uns möglich, Ihnen ein sehr informatives Heft auf allerhöchstem<br />

Niveau bieten zu können. Besonders stolz sind wir darauf,<br />

dass wir in diesem Jahr auch erstmals eine Ausgabe für die Region<br />

Lichtenfels/Staffelstein auflegen konnten.<br />

Wie in den letzten Jahren haben wir auch in diesem Jahr einige kleine<br />

Neuerungen vorgenommen. Den bewährten Teil mit den allgemeinen<br />

Informationen, erneut um viele wichtige Themen erweitert, finden<br />

Sie auch in diesem Jahr in der Mitte des Heftes.<br />

Neben den Ihnen bekannten Interviews mit Auszubildenden, Unternehmensleitungen<br />

und aufstrebenden Jungmanagern stellen wir<br />

Ihnen bei einigen Ausbildungsfirmen spezielle Projektarbeiten der<br />

Azubis vor.<br />

Wir hoffen, Sie mit der neuen Ausgabe unseres <strong>Ausbildungsführer</strong>s<br />

erneut begeistern zu können und wünschen allen angehenden Azubis<br />

viel Glück bei der Ausbildungsplatzsuche und einen guten Start<br />

ins Berufsleben!<br />

Andreas Holch Holch Medien Service<br />

Ins Berufsleben<br />

starten<br />

© Drobot Dean<br />

Schule. Ausbildung. Zukunft<br />

Lange dauert es nicht mehr, dann ist die Schulzeit für dich Vergangenheit.<br />

Jetzt ist es an der Zeit, neue Weichen für dein Leben zu stellen.<br />

Du hast sicher in den letzten Monaten sowohl im schulischen als<br />

auch im privaten Bereich viel zum Thema „Was tun nach der Schule?“<br />

gehört. Vielleicht weißt du schon, was du machen willst, vielleicht bist<br />

du noch unsicher.<br />

Wir bilDen auS<br />

zum 01. September <strong>2020</strong><br />

Wir bilden aus zum 01. September <strong>2020</strong>:<br />

MEDIENGESTALTER FÜR DIGITAL-<br />

UND PRINTMEDIEN (m/w)<br />

MEDIENTECHNOLOGE DRUCK (m/w)<br />

(Offsetdrucker)<br />

MEDIENTECHNOLOGE DRUCKVERARBEITUNG (m/w)<br />

(Buchbinder)<br />

Bewerbungen wahlweise auf dem Postweg oder per E-Mail an:<br />

Aktiv Druck & Verlag GmbH<br />

z. Hd. Herrn Schröder<br />

An der Lohwiese 36<br />

97500 Ebelsbach<br />

j.schroeder@aktiv-druck.de<br />

www.aktiv-druck.de<br />

Auf jeden Fall – hab keine Angst vor der<br />

Zukunft!<br />

Du hast so viele Möglichkeiten, dein Leben zu gestalten! Lass dir Zeit<br />

bei der Überlegung, wäge alle Pro- und Contra-Punkte ab und lass<br />

dich nicht verrückt machen. Woran hast du Interesse? Was kannst du<br />

besonders gut? Welchen Beruf findest du interessant? Dir und deinen<br />

Talenten stehen viele Türen offen. Eine Möglichkeit ist es, eine Berufsausbildung<br />

oder ein Duales Studium zu beginnen. Mehr als die Hälfte<br />

der Schulabgänger entscheidet sich hierfür, denn mit einer guten Ausbildung<br />

hast du auf dem Arbeitsmarkt die besten Chancen.<br />

Natürlich wird am Anfang alles neu und anders für dich sein. Aber<br />

schon in deiner Schulzeit wurde die Basis für ein erfolgreiches Berufsleben<br />

gelegt – jetzt startest du voll durch!<br />

Wir wünschen dir ein glückliches Händchen bei deiner Entscheidung<br />

und einen guten Start in deinen neuen Lebensabschnitt!<br />

Impressum<br />

Holch Medien Service<br />

Andreas Holch<br />

Haselnussstraße 23<br />

97500 Ebelsbach<br />

Tel. 09522-707798<br />

Mobil: 0170-4895521<br />

E-Mail: info@holch-medien.de<br />

www.holch-medien.de<br />

Redaktion:<br />

Andreas Holch<br />

Sabine Weinbeer<br />

Anzeigen:<br />

Ute und Andreas Holch<br />

Grafik und Layout:<br />

Aktiv Druck & Verlag GmbH, Ebelsbach<br />

Erscheinung: jährlich<br />

Druck: Aktiv Druck, Ebelsbach<br />

Ausgaben:<br />

Bamberg Stadt und Landkreis<br />

Coburg Stadt und Landkreis<br />

Haßberge Landkreis<br />

Lichtenfels / Staffelstein Landkreis<br />

<strong>Schweinfurt</strong> Stadt und Landkreis<br />

Auflage:<br />

Bamberg:<br />

15.000 Exemplare<br />

Coburg:<br />

10.000 Exemplare<br />

Haßberge:<br />

10.000 Exemplare<br />

<strong>Schweinfurt</strong>:<br />

10.000 Exemplare<br />

Lichtenfels / Staffelstein: 7.000 Exemplare


6 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Interview<br />

mit Jürgen Ruß<br />

Betriebsleiter<br />

Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />

Wert?<br />

Die Azubis sollten interessiert sein sich das Wissen über die Fruchtverarbeitung<br />

anzueignen und engagiert bei der Sache sein. Von besonderem<br />

Wert für uns ist, wenn sich die Auszubildenden in die technischen<br />

Prozeße, die hinter der Verarbeitung stecken hineinversetzen können<br />

und diese verstehen lernen. Dazu sind ordentliche Kenntnisse im<br />

physikalischen Bereich erforderlich.<br />

Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />

die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />

Unsere Azubis durchlaufen alle Bereiche im Betrieb und werden gezielt<br />

an den relevanten Stellen eingesetzt. Betreut werden die Azubis von<br />

den jeweiligen Fachbereichsleitern und Schichtleitern<br />

Zum Thema Berufsschule. Wo findet<br />

Berufsschulunterricht statt? Gibt es die<br />

Möglichkeit, bei Blockschulunterricht eine<br />

Unterkunft vom Unternehmen gestellt zu<br />

bekommen?<br />

Die Berufsschule findet im Blockunterricht in<br />

Geisenheim (Hessen) statt. Wir sind bei der<br />

Wohnungssuche behilflich und übernehmen<br />

die Kosten für diese.<br />

Wie sind die Übernahmechancen nach der<br />

Ausbildung?<br />

Prinzipiell sehr gut. Wir übernehmen in<br />

der Regel alle Azubis nach bestandener<br />

Abschlussprüfung.<br />

Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen<br />

ausgebildet wurden und heute Führungspositionen<br />

bekleiden?<br />

Ja. Das ist nicht selten, da man als Auszubildender<br />

das Unternehmen sehr gut kennenlernt<br />

und die Chance hat auf dem gelernten<br />

weiter aufzubauen.<br />

Ausbildung... Karriere... Zukunft...<br />

1938 wurde der Grundstein unserer Unternehmensgruppe<br />

„Grünewald International”<br />

gelegt und seit 1957 gehört auch die Firma<br />

Mainfrucht GmbH & Co. KG dazu.<br />

Ganzjährig verarbeiten wir heimische Kern-,<br />

Stein- und Beerenfrüchte ebenso wie Gemüse<br />

und exotische Südfrüchte zu hochwertigen<br />

Frucht- oder Gemüseprodukten.<br />

Der Einsatz neuester Technologien<br />

und die Computersteuerung der<br />

Produktionsprozesse sichern die<br />

schonende Herstellung. Wir erfüllen<br />

die höchsten Qualitätsansprüche<br />

der internationalen<br />

Kunden. Unsere Produktpalette<br />

umfasst Fruchtsaftkonzentrate,<br />

Fruchtpürees und Fruchtzubereitungen<br />

sowie Gemüse für<br />

vielfältige Einsatzzwecke in der<br />

Lebensmittelindustrie.<br />

Aufgrund der komplexen Aufgaben<br />

hat die Ausbildung von eigenen<br />

Fachkräften für uns eine hohe Bedeutung. Unser<br />

vorrangiges Ziel ist somit auch die Übernahme<br />

nach Bestehen der Abschlussprüfung.<br />

Bei der Ausbildung zur Fachkraft für<br />

Fruchtsafttechnik lernst du alle Bereiche<br />

unserer Produktion kennen.<br />

Angefangen bei der Annahme<br />

von Rohwaren, über die Weiterverarbeitung<br />

mit Hilfe modernster<br />

Produktionsanlagen, bis hin zur<br />

Abfüllung unserer Endprodukte<br />

kannst du hier mit allen Verarbeitungsschritten<br />

auf Tuchfühlung<br />

gehen. So lernst du während der<br />

Ausbildung selbständig die Produktqualität<br />

zu kontrollieren und die Steuerung<br />

der Anlagen zu übernehmen.<br />

Die schulische Ausbildung erfolgt im<br />

Blockunterricht in Geisenheim am<br />

Rhein und unterstützt dich dabei, die<br />

Prozesse, die bei der Obst- und Gemüseverarbeitung<br />

anfallen, besser<br />

zu verstehen.<br />

Als Auszubildende(r) zum/zur Industriekaufmann/-frau<br />

lernst du alle Bereiche des<br />

Unternehmens, vom Rohwareneinkauf über<br />

Auftragsannahme und Verkauf bis hin zum Versand,<br />

kennen. Die schulische Ausbildung findet<br />

in <strong>Schweinfurt</strong> statt.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

• Fachkraft für Fruchtsafttechnik<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

Ansprechpartner:<br />

Wolfgang Haupt<br />

Tel. 09721 6409-0<br />

Mainfrucht GmbH & Co. KG | Julius-Hofmann-Straße 2 | 97469 Gochsheim<br />

E-Mail: bewerbung@mainfrucht.de | www.mainfrucht.de


<strong>Ausbildungsführer</strong> 7<br />

Moritz Kraus<br />

21 Jahre<br />

Fachkraft für Fruchtsafttechnik<br />

Erzählst du uns ein wenig über deine Aufgaben und Tätigkeiten<br />

in deiner Ausbildungsfirma?<br />

Zu meinen Aufgaben zählen die Rohwarenannahme und Begutachtung,<br />

die Ausmischung von Säften und Konzentraten sowie die<br />

Abfüllung der fertig eingestellten Produkte. Um ads zu lernen habe<br />

ich die verschiedenen Abteilungen im Betrieb kennenlernen dürfen<br />

und mit den jeweiligen Schichtführern zusammengearbeitet.<br />

Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />

Die abwechslungsreiche Tätigkeit. Auf der einen Seite sehr große<br />

Produktvielfalt. Außerdem hat man die möglichkeit an mehreren<br />

Maschinen und Prozessen eingesetzt zu werden. Dadurch entsteht<br />

keine Langeweile.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

Ich habe damals ein Praktikum bei der Mainfrucht gemacht.<br />

Dadurch habe ich gesehen dass die Tätigkeit das ist was ich mir<br />

vorstelle.<br />

Weißt du schon, was du nach deiner Ausbildung machen wirst?<br />

Ich habe letztes Jahr meine Abschlussprüfung bestanden und<br />

wurde im Betrieb als Anlagenführer übernommen.<br />

Für wen ist der Ausbildungsberuf deiner Meinung nach geeignet?<br />

Für Leute mit Interesse am praktischen und technischen Arbeiten.<br />

www.schuko.de<br />

Seit über 50 Jahren<br />

fertigen wir modernste<br />

Absaug-, Oberflächen- und<br />

Filtertechnik für die Holzindustrie<br />

Filteranlagen Filteranlagen Farbnebel-<br />

Absaugwände<br />

Entstauber Vacomat 300<br />

mit Spänebehälter<br />

Brikettierpresse<br />

Zerkleinerungsmaschinen<br />

Schleifstaub-<br />

Absaugtische<br />

Bewerben Sie sich für die Ausbildung zum<br />

Konstruktionsmechaniker(in)<br />

im Feinblechbau<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Schuko Knetzgau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 22<br />

97478 Knetzgau<br />

+49 (0)9527/9228-0<br />

E-Mail:<br />

info@schuko-knetzgau.de<br />

DIE STRÖMUNG<br />

IST UNSERE KRAFT<br />

Bewerbe dich zu einer Ausbildung zum<br />

Schuko ist in Europa einer der führenden Hersteller für Absaug-,<br />

Oberflächen- Konstruktionsmechaniker und Filtertechnik und konzipiert, (m/w/d) fertigt und oder montiert zur<br />

hocheffiziente Absaug- und Filteranlagen für alle Einsatzbereiche von<br />

der<br />

Industriekauffrau/-mann<br />

Großentstaubung für die Holz-, Papier-,<br />

(m/w/d)<br />

Kunststoff- oder<br />

Verpackungsindustrie Auf unsere acht Schuko bis zu Standorte Detaillösungen verteilen für Handwerker sich rund und 200 mittelständische<br />

Mitarbeiterinnen Betriebe. und Mitarbeiter, die als Basis für unseren<br />

Erfolg verantwortlich sind. Ihrer Fachkenntnis sowie engagierten<br />

dem Zusammenarbeit 1967 gegründeten haben Familienunternehmen wir es zu verdanken, arbeiten dass zurzeit sich die<br />

In<br />

160 Schuko Mitarbeiter Unternehmensgruppe an sieben Standorten in rund in Deutschland 50 Jahren und als Polen einer der<br />

und führenden garantieren Hersteller zusammen von mit Absauganlagen einem europaweiten und Filtertechnik Händlernetzwerk in<br />

für<br />

Europa<br />

kurze<br />

etabliert<br />

Wege und<br />

hat.<br />

besten<br />

Ihr Denken<br />

Service.<br />

und Handeln ist unser Kapital<br />

und trägt tagtäglich zu der hohen Kundenzufriedenheit bei.<br />

Beratung, Planung, Fertigung, Anlieferung, Montage, Inbetriebnahme,<br />

Wartung und Mitarbeiterschulungen - alles aus einer Hand.<br />

Seit Jahrzehnten vor Ort sind wir mit und aus der Gemeinde<br />

• heraus, Absauganlagen gewachsen. • mobile Viele Entstauber unserer langjährigen • Ventilatoren Mitarbeiter<br />

• Filteranlagen<br />

• wohnen Trogkettenförderer im direkten • Umkreis. Brikettierpressen Der demografische • Restholzzerkleinerer Wandel und<br />

• der Schleifstaub-Absaugtische daraus resultierende Fachkräftemangel • trockene Farbnebelabsaugwände<br />

stellt auch Schuko<br />

• vor wasserberieselte eine Herausforderung. Farbnebelabsaugwände Um diesem Trend • Luft-Wärmetauscher<br />

entgegen zu wirken,<br />

Kaskadensysteme bilden wir junge • energiesparenden Menschen mit dem Lösungen Ziel einer Übernahme<br />

•<br />

in ein Festanstellungsverhältnis nach erfolgreicher Abschlussprüfung,<br />

Schuko Produkte<br />

aus.<br />

„Made in Germany“ entsprechen höchsten Standards<br />

und erfüllen die aktuellen Anforderungen an Arbeitsplatzsicherheit und<br />

Umweltschutz.<br />

Bei Schuko wirst du bereits in der Ausbildung als vollwertiges<br />

Eine<br />

Teammitglied<br />

Ausbildung<br />

in<br />

bei<br />

unseren<br />

Schuko<br />

Arbeitsalltag<br />

ist interessant<br />

einbezogen<br />

und vielseitig.<br />

und lernst<br />

Arbeiten deine Aufgaben Sie gemeinsam selbstständig mit an einer und erfolgreichen verantwortungsvoll Zukunft. zu<br />

Übernehmen erledigen. Sie eigenverantwortlich Aufgaben und Projekte.<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung ist die Übernahme in ein<br />

Festanstellungsverhältnis unser Ziel.<br />

Schuko Knetzgau<br />

Heinrich GmbH & Schulte Co. KGSüdhoff GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 22 22<br />

97478 Knetzgau<br />

+49 (0)9527/9228-0 Fax -32<br />

knetzgau@schuko.de<br />

info@schuko-knetzgau.de www.schuko.de


8 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Interview<br />

mit Jürgen Schnös<br />

Abteilungsleiter Kredit Markt<br />

zuständig für alle Finanzierungsfragen<br />

Erzählen Sie uns ein wenig über Ihren beruflichen Werdegang?<br />

Im Jahre 1996 begann ich die Ausbildung in unserer Niederlassung<br />

in Haßfurt. Der Vorteil einer kleinen Einheit hat mir seinerzeit ein<br />

großes und breites Wissenslernfeld ermöglicht. Nach der damals noch<br />

10-monatigen Bundeswehrzeit (im Anschluss an die Ausbildung) kam<br />

ich in die Zentrale und arbeitete mich in das Themenfeld Kreditberatung<br />

ein. Hier wurden mir dann auch Kundenverbindungen und Kompetenzen<br />

übertragen. Dabei konnte ich Erfahrungen sammeln. Auch<br />

hier hatte ich das Glück, viele hilfsbereite Kollegen um mich zu haben.<br />

Im weiteren Fortgang und der Akquise von Neukunden sowie der<br />

regulatorisch notwendigen Anpassungen wurde für den Marktbereich<br />

eine eigene Abteilungsleiterposition geschaffen, die ich jetzt schon seit<br />

rund acht Jahren begleite.<br />

Worin sehen Sie die Gründe für Ihren schnellen Aufstieg?<br />

Zum einen sehe ich die Flexibilität, die flachen Entscheidungshierarchien<br />

und bestimmte Freiheiten in der Entwicklung als großen Pluspunkt.<br />

Auf der anderen Seite ist es natürlich auch die Bereitschaft, sich<br />

nebenberuflich weiterzuentwickeln – zum Beispiel über die Frankfurt<br />

School of Finance & Management (samstags). Hier kann man die<br />

Berufsausübung, die Fortbildung und gleichzeitig die sofortige Praxisanwendung<br />

verbinden.<br />

Welche Ratschläge würden Sie jungen Menschen geben, die Karriere<br />

machen wollen?<br />

Die Welt von heute dreht sich schneller. Flexibilität, Anpassungsfähigkeit<br />

und ständiger Wandel sind Kernelemente, die heute zum Alltag gehören.<br />

Es lohnt sich hier seine volle „Schaffenskraft“ einzubringen und<br />

dem Unternehmen zu zeigen, dass man bereit für Herausforderungen<br />

ist. Wenn man dies verbindet mit einer guten fachlichen Fortbildung,<br />

die einen auch ständig auf der Höhe der Zeit begleitet, dann hat man<br />

gute Voraussetzungen, um sich auch selbst weiterzuentwickeln – nicht<br />

nur fachlich, sondern auch persönlich. Letztlich zählt es, nicht alle<br />

Probleme dieser Zeit aufzuzählen. Diese kennen wir bzw. können wir<br />

diese in den Zeitungen nachlesen. Viel wichtiger ist es, die dazugehörigen<br />

Lösungen auszuarbeiten und in der täglichen Praxis umzusetzen.<br />

Das sollte sich früher oder später auszahlen.<br />

Jana Krämer<br />

17 Jahre<br />

Bankkauffrau<br />

Julia Nolke<br />

17 Jahre<br />

Bankkauffrau<br />

Niklas Räder<br />

20 Jahre<br />

Bankkaufmann<br />

Erzählst du uns ein wenig über deine<br />

Aufgaben und Tätigkeiten in deiner<br />

Ausbildungsfirma?<br />

Je nachdem, in welcher Abteilung<br />

man eingeteilt ist, gibt es verschiedene<br />

Tätigkeiten. Am Schalter wären das zum<br />

Beispiel Ein- und Auszahlungen betätigen,<br />

Überweisungen disponieren, Daueraufträge<br />

einstellen und vieles mehr. Das gute<br />

ist, dass man im Laufe der Ausbildung<br />

alle Abteilungen durchläuft und somit<br />

jeder Tag abwechslungsreich ist.<br />

Was gefällt dir besonders gut an<br />

deinem Ausbildungsberuf?<br />

Besonders gut gefällt mir, die Arbeit mit<br />

dem Kunden, aber auch die internen<br />

Abteilungen bieten spannende Aufgaben.<br />

Durch das angenehme Arbeitsklima und<br />

die freundlichen Kollegen gehe ich gerne<br />

auf die Arbeit.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />

entschieden?<br />

Da ich schon seit meinem ersten<br />

Praktikum wusste, dass ich den Beruf<br />

der Bankkauffrau erlernen möchte und<br />

ich den Beruf sehr Interessant fand. Für<br />

die FLESSABANK habe ich mich dann<br />

letztendlich entschieden, da hier vor<br />

allem der persönliche Umgang mit dem<br />

Kunden im Vordergrund steht.<br />

Für wen ist der Ausbildungsberuf deiner<br />

Meinung nach geeignet?<br />

Ich finde, der Beruf Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />

ist für jeden geeignet, der viel<br />

Spaß mit dem Umgang mit Zahlen sowie<br />

mit Menschen hat. Und für Jeden, der<br />

sich davon überzeugen möchte, dass<br />

der Beruf weit mehr ist als das typische<br />

am Schalter.<br />

Was gefällt dir besonders gut an<br />

deinem Ausbildungsberuf?<br />

Besonders gut gefällt mir, dass man von Anfang<br />

an als Auszubildender im realen Bankgeschäft<br />

eingebunden wird. Vor allem den<br />

Kontakt zum Kunden und die immer wieder<br />

abwechslungsreichen Aufgaben bereiten mir<br />

jeden Tag viel Freude. Hinzu kommt, dass<br />

die Kollegen immer sehr freundlich sind und<br />

einem alles sehr gut erklären.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />

entschieden?<br />

Nach dem Abitur wollte ich eine Ausbildung<br />

machen, bei der man viel mit wirtschaftlichen<br />

Themen, aber auch mit Menschen<br />

zu tun hat. Nach meinem Praktikum in der<br />

Flessabank war ich dann endgültig vom<br />

Beruf Bankkaufmann überzeugt und habe<br />

direkt den Ausbildungsvertrag unterschrieben.


<strong>Ausbildungsführer</strong> 9<br />

Interview<br />

mit Angelika<br />

Fella-Wegner<br />

Verantwortliche für die<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Dabei besteht auch die Möglichkeit, nach eigenen Interessen und<br />

Neigungen Wünsche zu äußern.<br />

Zum Thema Berufsschule. Wo findet Berufsschulunterricht statt? Gibt<br />

es die Möglichkeit, bei Blockschulunterricht eine Unterkunft vom<br />

Unternehmen gestellt zu bekommen?<br />

Unsere Auszubildenden besuchen die Ludwig-Erhard-Berufsschule in<br />

<strong>Schweinfurt</strong> im Blockunterricht. Im Bedarfsfall kümmern wir uns um<br />

eine Unterbringungsmöglichkeit.<br />

Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />

Wert?<br />

Unsere Auszubildenden sollten aufgeschlossen, wissbegierig und<br />

kommunikativ sein. Wichtig ist außerdem Freude am Umgang mit<br />

Menschen, Interesse für Finanzthemen und wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

sowie ein gutes Zahlenverständnis. Besonders großen<br />

Wert legen wir auf Teamfähigkeit.<br />

Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />

die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />

Die Auszubildenden durchlaufen in unserer Zentrale <strong>Schweinfurt</strong> alle<br />

wichtigen Bereiche der Bank und lernen die kundennahen Abteilungen<br />

vom Kundenschalter über die Kreditabteilung bis hin zur Wertpapierberatung<br />

kennen. Aber auch interne Bereiche wie Zahlungsverkehr,<br />

Organisation und Marketing sowie der IT-Bereich stehen auf dem<br />

Programm, um nur einige Stationen zu nennen. Ziel ist es, dass sich<br />

die Auszubildenden einen möglichst umfassenden Überblick über die<br />

vielseitigen Aspekte und Aufgabenfelder des Bankberufs verschaffen.<br />

Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />

Sehr gut, die FLESSABANK setzt auch nach der Ausbildung auf ihre<br />

Auszubildenden und bietet nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung<br />

die Übernahme und attraktive Entwicklungsmöglichkeiten an.<br />

Dabei suchen wir gemeinsam mit jedem Einzelnen den optimalen<br />

Einsatzbereich aus. Neben verschiedenen internen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

unterstützt die FLESSABANK junge Bankkaufleute bei der<br />

berufsbegleitenden Weiterbildung zur Bankfachwirtin/zum Bankfachwirt<br />

an der Frankfurt School of Finance & Management.<br />

Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />

heute in Führungspositionen sind?<br />

Ein Großteil unserer Führungspositionen sind mit Mitarbeitern besetzt,<br />

die bei uns die Ausbildung durchlaufen haben. Die langjährigen Erfahrungen,<br />

die diese Führungskräfte in der Bank gesammelt haben,<br />

kommen Ihnen bei der Führung der Mitarbeiter zugute. Durch die<br />

flachen Hierarchien haben junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei<br />

uns hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Wir bewerben<br />

uns bei dir!<br />

Wir bilden aus:<br />

Bankkauffrau/<br />

Bankkaufmann<br />

Ausbildungsbeginn<br />

2. September <strong>2020</strong>!<br />

Deine Vorteile:<br />

- hohe Ausbildungsqualität<br />

- Übernahme in Vollzeit<br />

nach erfolgreichem Abschluss<br />

- modernes Lernen mit dem iPad<br />

Die FLESSABANK möchte sich bei dir persönlich vorstellen,<br />

um dich über das Unternehmen und die Ausbildung zur<br />

Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann zu informieren.<br />

Bist du an einer Ausbildung bei uns interessiert?<br />

Dann fordere gleich unsere Bewerbung über den QR-Code<br />

oder unter www.flessabank.de/ausbildung an.<br />

BANKHAUS MAX FLESSA KG · Angelika Fella-Wegner<br />

Luitpoldstraße 2 - 6 · 97421 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Telefon: 09721 531- 440 · E-Mail: ausbildung@flessabank.de


10 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Interview<br />

mit Mirco Rumpel<br />

Ausbilder für Mechatronik und<br />

Elektronik<br />

Alle Azubis machen einen Erste-Hilfe-Kurs und nehmen an einem<br />

professionellen Fahrsicherheitstraining teil.<br />

Durch alle Ausbildungsjahre begleitetet uns das Gesundheitsförderungsprogramm<br />

JUMP – wir gehen hier ins Fitnesscenter, zum Joggen<br />

und ins Schwimmbad.<br />

Die Azubis können sich eine Woche lang in ihrer Ausbildung für<br />

ein soziales Projekt freistellen lassen. In dieser Woche können sie<br />

ihnen wichtige soziale Projekte in Kindergärten, Krankenhäuser<br />

usw. angehen.<br />

Welche Ausbildungsberufe werden bei Ihnen angeboten?<br />

• Mechatroniker m/w<br />

• Elektroniker m/w<br />

• Industriemechaniker m/w<br />

• Industriekaufleute<br />

Gibt es spezielle Programme für Azubis neben der Ausbildung?<br />

Wir starten mit einem Teamworkshop in einer erlebnispädagogischen<br />

Woche, um den Übergang von Schule in den Betrieb gut zu begleiten.<br />

Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />

Die Bosch Rexroth AG am Standort <strong>Schweinfurt</strong> ist hier wohl eine<br />

besondere Ausnahme – bei uns werden alle Azubis unbefristet übernommen.<br />

Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />

heute Führungspositionen bekleiden?<br />

Weiterbildung hat bei uns große Tradition. Wir haben einige Meister,<br />

Techniker und Ingenieure, die mit einer Ausbildung gestartet sind und<br />

heute Führungsverantwortung haben.<br />

Noah Wintzheimer<br />

17 Jahre<br />

Industriemechaniker<br />

Leandro Emmerling<br />

18 Jahre<br />

Mechatroniker<br />

Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />

An dem Ausbildungsberuf Industriemechaniker gefällt mir besonders<br />

gut, dass man vielfältige Aufgabenbereiche hat. Außerdem<br />

möchte ich mich nach der Ausbildung gerne mit einem Meister<br />

oder Techniker weiterbilden.<br />

Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />

An dem Ausbildungsberuf Mechatroniker gefällt mir besonders die<br />

Abwechslung zwischen der Elektrotechnik und der Metalltechnik.<br />

Außerdem bekommen wir in unserer Ausbildung viele Einblicke in<br />

unsere zukünftigen Aufgabenbereiche.<br />

Lea Niedermeier<br />

20 Jahre<br />

Industriekauffrau<br />

Jonathan Wolf<br />

17 Jahre<br />

Mechatroniker<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

Ich habe mich für den Ausbildungsberuf Industriekauffrau/-mann<br />

entschieden, weil ich auf meinen beiden vorherigen Schulen den<br />

wirtschaftlichen Zweig gewählt hatte, welcher mir sehr viel Spaß<br />

gemacht hat. Mein Interesse für wirtschaftliche und kaufmännische<br />

Themen kann ich gut in einem Industriebetrieb verknüpfen.<br />

Als weltweit führendes Industrieunternehmen bietet Bosch Rexroth<br />

eine abwechslungsreiche und spannende Ausbildung für junge<br />

Menschen, die einen Grundstein für ihre Zukunft legen wollen.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

Ich habe mich für den Ausbildungsberuf Mechatroniker entschieden,<br />

da ich auf dem mathematischen Zweig war und ich mich<br />

dafür interessiert habe.<br />

Vor der Ausbildung habe ich zahlreich Praktika in verschiedenen<br />

Berufsbereichen gemacht. Das Praktikum als Mechatroniker hat<br />

mir am besten gefallen, da es sehr abwechslungsreich, spannend<br />

und interessant war. Nach der Ausbildung habe ich sehr gute<br />

Möglichkeiten mich weiterzubilden. Das war für mich noch ein<br />

entscheidender Punkt.


Ausbildungsanzeige 11<br />

Wir suchen DICH!<br />

Wir suchen DICH!<br />

Ausbildungsberufe<br />

Ausbildungsberufe<br />

Industriemechaniker m/w/d<br />

Mechatroniker Industriemechaniker m/w/d m/w/d<br />

Mechatroniker m/w/d<br />

<br />

Bewirb Dich jetzt online unter:<br />

Bewirb Dich jetzt online unter:<br />

http://www.hrd-portal.de/bosch-gruppe/jobboard/<br />

oder http://www.hrd-portal.de/bosch-gruppe/jobboard/<br />

www.boschrexroth.com/berufsbildung<br />

oder www.boschrexroth.com/berufsbildung<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Bosch Rexroth AG, 97424 <strong>Schweinfurt</strong>, Röntgenstraße 5<br />

Ausbildung oder Studium<br />

Ausbildung oder Studium<br />

bei Bosch Rexroth in <strong>Schweinfurt</strong><br />

bei Bosch Rexroth in <strong>Schweinfurt</strong><br />

Bosch Rexroth AG, 97424 <strong>Schweinfurt</strong>, Röntgenstraße 5<br />

Studiengänge<br />

Studiengänge<br />

Maschinenbau<br />

Mechatronik<br />

Maschinenbau<br />

Elektrotechnik<br />

Mechatronik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Elektrotechnik<br />

Technische Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Informatik<br />

Technische Informatik


12 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

INTERVIEW<br />

mit dem Ausbildungsteam der<br />

Firmengruppe Riedel Bau <strong>Schweinfurt</strong><br />

Matthias Schlechter, Matthias<br />

Garbe, Antonia Waider, Marcel<br />

Keller, Martin Schlereth und<br />

Mark Bunge (von links).<br />

Die Riedel Bau GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Bauunternehmen,<br />

mit Hauptsitz in <strong>Schweinfurt</strong> und weiteren Standorten<br />

in Erfurt, München und Berlin. 1899 als Maurergeschäft gegründet,<br />

errichtet Riedel Bau heute bundesweit Bauten im öffentlichen<br />

Hochbau sowie im Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsbau. Die<br />

Bauvorhaben werden als Rohbau oder schlüsselfertig als Generalunternehmer<br />

realisiert. Abgerundet wird das Angebot durch<br />

die Entwicklung und Umsetzung eigener Bauträgerobjekte im<br />

Wohnungs- und Gewerbebereich. Aktuell beschäftigt Riedel Bau an<br />

seinen vier Standorten ca. 430 Mitarbeiter, davon rund 38 Auszubildende.<br />

Welche Berufe werden bei Riedel Bau ausgebildet?<br />

Martin Schlereth / Leiter Personalentwicklung: Neben den<br />

Ausbildungsberufen Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d), Maurer<br />

(m/w/d) und Industriekaufmann (m/w/d) bieten wir den dualen Studiengang<br />

Bachelor of Engineering (m/w/d) an. Das Duale Studium<br />

ist eine Kombination aus einer Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer<br />

(m/w/d) und einem FH-Studium.<br />

Bewerben kann man sich bei uns, indem man Anschreiben, Lebenslauf<br />

und Zeugnisse als ein PDF-Dokument per E-Mail an<br />

job@riedelbau.de sendet. Alternativ kann man die genannten<br />

Unterlagen auch einfach per Post an die Unternehmensanschrift<br />

schicken.<br />

Riedel Bau bietet ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />

für seine Mitarbeiter. Was verbirgt sich dahinter?<br />

Antonia Waider / Personalentwicklung: Riedel Campus! Unter<br />

diesem Titel haben wir ein Programm zur Mitarbeiter-Qualifizierung<br />

entwickelt. So hat jeder bei uns die Möglichkeit sich<br />

kontinuierlich weiterzubilden. Dieses Programm bezieht sich auf<br />

die Berufsausbildung, das Duale FH-Studium sowie Praktika und<br />

Werkstudententätigkeiten (m/w/d). Auch alle weiteren Riedel Bau<br />

Mitarbeiter (m/w/d) können von einem umfangreichen Seminar- und<br />

Schulungsprogramm profitieren. Zusätzlich enthält dieses Angebot<br />

viele Events zur Teambildung wie z.B. gemeinsames Fahrradfahren<br />

oder Skifreizeiten.<br />

Was zeichnet die Ausbildung bei Riedel Bau aus?<br />

Matthias Garbe / Ausbildungsleiter kaufmännische Berufe: Die<br />

Berufsausbildung hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Als Familienunternehmen<br />

legen wir viel Wert auf Teamzusammenhalt und<br />

fördern berufsbezogene Weiterbildungen. Außerdem haben unsere<br />

Ausbildungsleiter jederzeit ein offenes Ohr für unsere Auszubildenden<br />

und unterstützen beispielsweise bei der Prüfungsvorbereitung.<br />

Was ist das Besondere an einer handwerklichen Ausbildung?<br />

Marcel Keller / Ausbildungsleiter gewerbliche Berufe / Duales<br />

Studium: Das Wesentliche an der Arbeit auf dem Bau ist, dass das<br />

Ergebnis der Arbeit direkt sichtbar ist. Man ist ständig mit neuen<br />

Aufgabenstellungen und Herausforderungen konfrontiert und hat<br />

so einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Dabei ist man nicht<br />

allein, sondern kann sich auf die Hilfe seiner Teamkollegen verlassen.<br />

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten in<br />

der Baubranche, sodass sich hier jeder seine eigene Karriere bauen<br />

kann. Eine Ausbildung als Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d)<br />

oder als Maurer (m/w/d) bilden eine super Basis dafür.<br />

Was sollte man für eine handwerkliche Ausbildung mitbringen?<br />

Matthias Schlechter / Ausbildungsleiter gewerbliche Berufe /<br />

Duales Studium: Eine handwerkliche Ausbildung ist genau das<br />

Richtige, wenn man ein echter Teamplayer ist, gerne im Freien<br />

arbeitet und schon immer handwerkliches Geschick gezeigt hat.<br />

Außerdem sollte man körperliche Fitness und gute Mathekenntnisse<br />

mitbringen.<br />

Wenn man die erforderlichen Voraussetzungen mitbringt, kann man<br />

es durch eine Ausbildung bei uns weit bringen. Ich habe damals mit<br />

einer Ausbildung zum Maurer bei Riedel Bau gestartet und mich<br />

dann zum Meister weitergebildet. Als Vorarbeiter und Polier war ich<br />

vor Ort an der Baustelle für den reibungslosen Ablauf zuständig.<br />

Heute bin ich als Projektleiter für mehrere Baustellen verantwortlich<br />

und pendle zwischen Baustelle und Büro.<br />

Wie werden neue Auszubildende bestmöglich auf den Arbeitsalltag<br />

bei Riedel Bau vorbereitet?<br />

Mark Bunge / Ausbildungsleiter Riedel Bau Erfurt: Wir organisieren<br />

jedes Jahr zum Ausbildungsstart ein „Azubi Camp“ für<br />

unsere neuen Auszubildenden aus allen Standorten. Während<br />

dieser zweitägigen Veranstaltung haben unsere gewerblichen und<br />

kaufmännischen Azubis sowie duale Studenten die Möglichkeit sich<br />

untereinander kennenzulernen, ihre Teamfähigkeit bei verschiedenen<br />

Spielen auszutesten und bekommen dabei wichtige Basics<br />

vermittelt. Nicht nur den Auszubildenden, sondern auch uns Ausbildungsleitern<br />

macht das immer eine Menge Spaß.<br />

Wie können sich Auszubildende bei Riedel Bau mit einbringen<br />

und ihre Sicht auf‘s Unternehmen darstellen?<br />

Antonia Waider / Personalentwicklung: Unsere Auszubildenden<br />

kümmern sich um den Inhalt unserer Social Media Auftritte auf<br />

Facebook und Instagram. Das heißt sie suchen nach Themen, bereiten<br />

diese auf und machen entsprechende Bilder für die Posts.


Interview<br />

Heilerziehungspfleger/in<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

Der Erwerb der fachgebundenen Fachhochschulreife<br />

ist möglich.<br />

14 Ausbildungsbeginn:<br />

<strong>Ausbildungsführer</strong><br />

September 2016<br />

Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

Carl-Zeiss-Straße 14, 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Tel: 09721/7 59 87-0, E-Mail: hep-schweinfurt@ggsd.de<br />

mit Marian Diehl<br />

Weitere Informationen und Anmeldeformulare<br />

erhalten Sie als Download unter:<br />

www.ggsd.de/schweinfurt<br />

Die GGSD bei Facebook!<br />

Schulleiter (Berufsfachschule<br />

für Ernährung und Versorgung<br />

Maria Kostenlose Theresia Infoline: der GGSD) 0800 / 10 20 580 oder www.ggsd.de<br />

www.facebook.com/ggsd.bayern<br />

Welche Berufe werden bei Ihnen ausgebildet? Geben Sie uns einen<br />

kurzen Überblick über die Ausbildungswege?<br />

Staatlich anerkannte/r Helfer/Helferin für Ernährung und Versorgung<br />

nach 2 Jahren und bestandener Abschlussprüfung<br />

Staatlich anerkanntejr Assistent/ Assistentin für Ernährung und Versorgung<br />

(Hauswirtschafterin) nach 3 Jahren und bestandener Abschlussprüfung<br />

Welche Lerninhalte werden vermittelt?<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen<br />

• fachpraktische Fähigkeiten (das Zubereiten, Präsentieren und<br />

Servieren von Speisen, Menüs und Buffets, textiles Gestalten wie<br />

Nähen, Stricken und Häkeln, raumgestalterische Kompetenzen<br />

sowie alles rund um Reinigung, Raum- und Wäschepflege)<br />

• fachtheoretische Fähigkeiten (Ernährungslehre, Haushaltstechnologie,<br />

Umgang mit Menschen in allen Lebenslagen, Entwicklung und<br />

Psychologie des Kindes und im Alter, ... )<br />

• allgemeinbildende Inhalte wie z.B. Deutsch, Sozialkunde, Englisch<br />

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten hat man nach dem Abschluss?<br />

Da gibt es einige, z.B.<br />

• Betriebswirt/in für Ernährungs- und Versorgungsmanagement<br />

• Fachlehrer/in für Ernährung und Gestaltung<br />

• Hauswirtschaftsmeister/in<br />

• Dorfhelfer/in<br />

• Familienpfleger/in<br />

Ist Schulgeld zu zahlen?<br />

Nein. Es werden lediglich Materialkosten in Höhe von 50 Euro/Monat<br />

fällig. Inbegriffen sind dabei Lebensmittel, Unterrichtsmaterial, Kopien<br />

und Schulbücher. Die Ausbildung ist förderfähig, bspw. durch Schülerbafög.<br />

Wie sollten die jungen Menschen sein, die Sie gerne ausbilden<br />

würden?<br />

Kreativ, offen, interessiert an Ernährung und deren Präsentation:<br />

Bei uns findet jeder seinen Platz.<br />

Gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft<br />

Die Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

in <strong>Schweinfurt</strong> steht unter der Trägerschaft<br />

der Gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste<br />

(GGSD). Unser Schulträger bildet seit über 30 Jahren<br />

in den Berufsfeldern Pflege, Gesundheit und Soziales<br />

Fachkräfte an mittlerweile 37 beruflichen Schulen<br />

in Bayern aus.<br />

Heilerziehungspfleger/in<br />

Welche Berufe werden bei Ihnen ausgebildet?<br />

An unserer Fachschule werden die Schülerinnen<br />

und Schüler innerhalb von zwei Jahren zum/zur<br />

staatlich anerkannten Heilerziehungs pfleger/in<br />

ausgebildet. In der Regel besitzen unsere Auszubildenden<br />

bereits eine einschlägige berufliche Vorqualifikation,<br />

wie zum Beispiel die Ausbildung<br />

zum/zur Kinderpfleger/in oder sind Ab solventen der Berufsfachschule<br />

für Sozialpflege. Ein weiterer Weg, um die Zugangsvoraussetzungen<br />

zu er werben, ist eine einschlägige berufliche Tätigkeit von einem bzw.<br />

zwei Jahren im Arbeitsfeld der Behindertenhilfe. Abhängig ist die Dauer<br />

dieser beruflichen Vorerfahrung vom mittleren Schulabschluss oder<br />

dem Abitur.<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

Der Erwerb der fachgebundenen Fachhochschulreife<br />

ist möglich.<br />

Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

Carl-Zeiss-Straße 14, 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Tel: 09721/7 59 87-0, E-Mail: hep-schweinfurt@ggsd.de<br />

Die GGSD bei Facebook!<br />

www.facebook.com/ggsd.bayern<br />

Ausbildungsbeginn:<br />

September 2016<br />

Weitere Informationen und Anmeldeformulare<br />

erhalten Sie als Download unter:<br />

www.ggsd.de/schweinfurt<br />

Kostenlose Infoline: 0800 / 10 20 580 oder www.ggsd.de<br />

Können Sie uns einen kurzen Überblick über die Ausbildung an der<br />

Fachschule geben? Welche Lerninhalte werden in der Ausbildung<br />

vermittelt?<br />

Ziel der beruflichen Tätigkeit von Heilerziehungspflegerinnen und<br />

Heilerziehungspflegern ist es, Menschen mit Behinderung in ihrer<br />

Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und sie bei der Gestaltung<br />

eines selbstbestimmten Lebens zu unterstützen und zu begleiten.<br />

Die Ausbildung an unserer Schule bietet durch den Wechsel von Theorie-<br />

und Praxisphasen eine wertvolle Möglichkeit, Lerninhalte aus<br />

den Schulwochen über die gesamte Ausbildungsdauer immer wieder<br />

in den Praxisphasen anzuwenden und zu reflektieren. Im Mittelpunkt<br />

der Ausbildung stehen die berufsrelevanten Fächer wie zum Beispiel<br />

Pädagogik/Heilpädagogik/ Psychologie und Medizin/Psychiatrie.<br />

Der Lernfortschritt wird weiterhin begleitet durch das Fach Praxisund<br />

Methodenlehre. Um als verantwortliche Fachkraft im Arbeitsfeld<br />

tätig sein zu können, stellen weitere Lerninhalte wie zum Beispiel<br />

Pflege, Spielpädagogik, Bewegungserziehung, Hauswirtschaft,<br />

Gestaltung und Musikpädagogik eine wichtige Bereicherung dar,<br />

um die erworbenen Kenntnisse in den verschiedensten Arbeitsfeldern<br />

einzubringen. Weitere Fächer wie Deutsch, Recht/Verwaltung,<br />

Sozialkunde/Soziologie und Übungen zur Religionspädagogik sind<br />

ebenfalls Bestandteil der Ausbildung.<br />

Bei Interesse können unsere Schülerinnen und Schüler das Zusatzfach<br />

Englisch belegen und auch die fachgebundene Fachhochschulreife<br />

am Ende der Ausbildung erwerben. In vielen Fächern findet<br />

unser Unterricht gruppenteilig statt, so dass intensive Übungsmöglichkeiten<br />

und fachlicher Austausch mit genügend Raum für die<br />

persönliche und fachliche Entwicklung möglich sind.


<strong>Ausbildungsführer</strong> 15<br />

Welche Möglichkeiten der Weiterbildung hat man nach Abschluss der<br />

Ausbildung?<br />

Neben der beruflichen Tätigkeit in der Behindertenhilfe können unsere<br />

Absolventen zum Beispiel ein Studium im Bereich Soziale Arbeit<br />

oder Heilpädagogik anschließen. Weitere interessante Möglichkeiten<br />

bieten auch berufsbegleitende Studiengänge, wie zum Beispiel<br />

Gesundheits- und Sozialmanagement.<br />

Bieten Sie besondere Aktionen für Ihre Schüler an<br />

(z.B. Projekttage, gemeinsame Aktivitäten)?<br />

Zunächst ist die projektorientierte Arbeit ein wichtiger Bestandteil<br />

des Unterrichts. Hierbei erlernen unsere Auszubildenden wichtige<br />

Kenntnisse in der Aufbereitung von Lerninhalten und auch<br />

in der Durchführung und Präsentation von Projekteinheiten. Die<br />

abschließende Reflexion der Inhalte und der Arbeitsweise leistet<br />

einen wichtigen Beitrag, um sich im Fach Praxis der Heilerziehungspflege<br />

erfolgreich in die Praxisstelle einbringen zu können<br />

und sich später im Berufsleben auch gemeinsam im Team dem<br />

Wohl und den Bedürfnissen der Klienten zu widmen. Hierbei<br />

spielen Konzepte wie Assistenz, Betreuung und Erziehung eine<br />

wichtige Rolle. Außerdem engagieren sich unsere Schülerinnen<br />

und Schüler immer wieder bei Projekten im Arbeitsfeld und bereiten<br />

zum Beispiel Angebote und Projekttage vor, die gemeinsam mit<br />

Klienten durchgeführt werden. Eine weitere tolle Möglichkeit,<br />

berufspraktische Kompetenzen zu erwerben. Im Laufe der Ausbildung<br />

finden auch Projekttage mit Auszubildenden von anderen<br />

Fachschulen für Heilerziehungspflege statt, um gemeinsam an<br />

fachlichen Themen zu arbeiten.<br />

Gibt es Tage der Offenen Tür bzw. sind Sie auf Ausbildungsmessen<br />

vertreten?<br />

Wir nehmen an den regionalen Ausbildungsmessen in Haßfurt<br />

und auch in <strong>Schweinfurt</strong> teil. Der Schulträger GGSD ist zudem<br />

auch an überregionalen Messen, zum Beispiel auf der großen<br />

Ausbildungsmesse in Nürnberg vertreten.<br />

Außerdem bieten wir Infoabende an unserer Schule an, um die<br />

Räumlichkeiten und unsere Lehrkräfte kennen lernen zu können.<br />

Über anstehende Veranstaltungen kann man sich auf unserer<br />

Homepage unter www.ggsd.de erkundigen.<br />

Ist ein Schulgeld zu zahlen?<br />

Wir erheben während der Ausbildung kein Schulgeld. Finanzielle<br />

Unterstützung bietet je nach den individuellen Voraussetzungen zum<br />

Beispiel die Beantragung von BAFöG.<br />

Welche Charaktereigenschaften sollten die jungen Menschen besitzen,<br />

die sich für eine Ausbildung an Ihrer Schule interessieren?<br />

Die Offenheit für Mitmenschen und ein hohes Interesse, gemeinsam<br />

mit beeinträchtigten Menschen Zukunft zu gestalten. Sensibilität und<br />

Einfühlungsvermögen sind weitere wichtige Voraussetzungen für<br />

die Ausbildung, aber auch für die berufliche Tätigkeit im Bereich der<br />

Heilerziehungspflege.<br />

Ausbildung in <strong>Schweinfurt</strong> | Beginn: September <strong>2020</strong><br />

Jetzt bewerben für die Ausbildungen<br />

• Heilerziehungspflege (2 Jahre)<br />

• Assistent/in (m/w/d) für Ernährung und Versorgung<br />

(3 Jahre)<br />

Mehr Infos unter www.ggsd.de/schweinfurt<br />

GGSD SCHWEINFURT<br />

Carl-Zeiss-Str aße 14, 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Tel: 09721 / 7 59 87- 0


18<br />

Ausbildungsanzeige<br />

Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

Ein Beruf mit Zukunft<br />

Eine abwechslungsreiche Ausbildung<br />

mit modernster Technik.<br />

KT<br />

kanal türpe<br />

Bewirb dich jetzt und werde Fachkraft für<br />

Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

Wir, die Firma Kanal Türpe GmbH & Co. KG, seit Anfang 2019 in der neuen Firmenzentrale<br />

im unterfränkischen Gerolzhofen<br />

anässig, realisieren deutschlandweit<br />

anspruchsvolle Projekte wie die Reinigung<br />

und Inspektion von Abwasserbauwerken<br />

unter schwierigsten Voraussetzungen.<br />

Als zuverlässiger, technisch bestens aufgestellter<br />

Dienstleistungspartner<br />

mit stets aktuell geschultem Fachpersonal,<br />

legen wir sehr viel wert auf die<br />

Ausbildung unseres Personals.<br />

Dies spiegelt sich in der Ausbildung von Fachkräften für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

wider. Ein höchst abwechslungsreicher, seit 2002 anerkannter und vor allem<br />

zukunftssicherer Ausbildungsberuf.<br />

Die Abwasserspezialisten übernehmen im<br />

Anschluss ihrer 3-jährigen Ausbildung Fachund<br />

Führungsaufgaben bei der Reinigung,<br />

TV-Inspektion, Sanierung, Überwachung und<br />

Instandhaltung von Abwasserleitungen,<br />

-kanälen und Bauwerken im öffentlichen,<br />

industriellen und auch privatem Bereich.<br />

Für diese anspruchsvollen Tätigkeiten steht unseren Fachleuten modernste Technik<br />

wie Roboter, Fahrwägen, Ortungssonden und vieles mehr zur Verfügung.<br />

Und, auch neugierig geworden?<br />

Bewerbt euch einfach bei:<br />

Besuch uns doch auch auf<br />

fb.com/kanaltuerpe<br />

KT Kanal Türpe GmbH & Co. KG<br />

Kontakt: ' 09721 / 76 21 -0 info@kanaltuerpe.de<br />

Rund 97 Prozent der deutschen Bevölkerung ist an die öffentliche<br />

Kanalisation angeschlossen. Darüber wohin das Wasser fließt, das<br />

täglich durch die Abflüsse der privaten Haushalte, aber auch durch<br />

die Rohre der gewerblichen Verbraucher fließt, muss sich dabei heutzutage<br />

niemand Gedanken machen, denn Deutschland verfügt über<br />

ein rund 575.000 Kilometer langes, flächendeckendes Abwasserkanalnetz,<br />

an das 10.000 leistungsfähige Kläranlagen angeschlossen<br />

sind. Dieses Kanalnetz wird tagein, tagaus stark beansprucht und<br />

Albert-Einstein-Straße 14 - 97447 Gerolzhofen<br />

www.kanaltuerpe.de<br />

muss für eine zuverlässige<br />

Funktionstüchtigkeit<br />

entsprechend gewartet<br />

und saniert werden.<br />

Hier kommen die Fachkräfte<br />

für Rohr-, Kanalund<br />

Industrieservice ins<br />

Spiel – eine Berufsgruppe,<br />

die ein breites Aufgabenspektrum<br />

abdeckt und<br />

in verschiedenen Verantwortungsbereichen<br />

agiert. Mit modernster<br />

Technik sorgen sie dafür,<br />

dass Kanäle, Schächte<br />

und Anschlüsse stets<br />

intakt sind und ein<br />

unbeschwertes Leben<br />

für jeden Bürger und<br />

Verbraucher gewährleistet<br />

wird. Sie sind zuverlässige<br />

Helfer bei Abfluss-<br />

Problemen in privaten<br />

Haushalten und schützen<br />

mit ihrer Arbeit die Umwelt<br />

und die Gesundheit<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Fachkräfte für Rohr-,<br />

Kanal- und Industrieservice<br />

• planen, überwachen,<br />

steuern und dokumentieren<br />

technische<br />

Abläufe,<br />

• reinigen industrielle<br />

oder abwassertechnische<br />

Anlagen unter<br />

besonderer Berücksichtigung<br />

des Arbeitsund<br />

Umweltschutzes<br />

• wirken bei der fachgerechten<br />

Entsorgung<br />

von Rückständen mit<br />

bedienen Maschinen,<br />

Anlagen und Geräte<br />

und warten sie beseitigen<br />

Störungen und<br />

Schäden<br />

• überwachen und<br />

dokumentieren die<br />

Einhaltung rechtlicher<br />

Anforderungen


<strong>Ausbildungsführer</strong> 19<br />

Interview<br />

Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus?<br />

Für uns ist es selbstverständlich, optimale Ausbildungsbedingungen<br />

zu schaffen. Dafür sorgt unser 3-jähriges Ausbildungskonzept, bei<br />

dem im ersten Lehrjahr der Aufbau von Grundwissen, das zur Ausübung<br />

des Berufes dringend notwendig ist, im Vordergrund steht. Es<br />

werden theoretische Softwarebasics zur Datenmodellierung und Web-<br />

Entwicklung sowie zu Grundsätzen der Daten- und Programmentwicklung<br />

von unseren Experten/innen aus den verschiedenen Entwickmit<br />

Lena Braun<br />

Personalreferentin und<br />

Ausbildungsbeauftragte<br />

lungsabteilungen vermittelt. Allgemeine einführende Themen aus<br />

den Bereichen Marketing, Vertrieb bis hin zu Personal stehen ebenso<br />

auf dem Lehrplan. Die Auszubildenden auch Praxisluft schnuppern<br />

zu lassen, ist für die Ausbilder/innen in der FIS ein zentraler Aspekt.<br />

Deswegen bekommen die Azubis zum Abschluss des ersten Ausbildungsjahres<br />

einen Projektauftrag gestellt, der sich an betriebswirtschaftlichen<br />

Szenarien orientiert. Im zweiten Ausbildungsjahr lernen<br />

die Jugendlichen jede Entwicklungsabteilung in der FIS kennen und<br />

können sich mit diesem Wissen für ihre Wunschabteilung entscheiden,<br />

in der sie das dritte Lehrjahr bis zum Abschluss der Ausbildung<br />

arbeiten werden.<br />

Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />

Wert?<br />

Bei unseren Azubis ist uns vor allem das grundsätzliche Interesse an<br />

der IT wichtig. Auch benötigt man gute Englischkenntnisse sowie ein<br />

gutes abstrakt-logisches Denkvermögen. Hierfür ist die Schulnote in<br />

Mathematik ein Indikator. Da man in den Projekten als Fachinformatiker<br />

Anwendungsentwicklung (m/w/d) immer im Team arbeitet, legen wir<br />

auch viel Wert auf Teamfähigkeit und die Kommunikation in der Gruppe.<br />

Zum Thema Berufsschule. Wo findet Berufsschulunterricht statt? Gibt<br />

es die Möglichkeit, bei Blockschulunterricht eine Unterkunft vom<br />

Unternehmen gestellt zu bekommen?<br />

Der Berufsschulunterricht findet an der Heinrich-Thein-Schule in<br />

Haßfurt in Blöcken statt. Von der Berufsschule werden Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für die Auszubildenden angeboten, deren Weg zwischen<br />

Wohnort und Berufsschule (hin und zurück) mehr als drei Stunden beträgt.<br />

Bisher hat noch kein Azubi der FIS diese Möglichkeit in Anspruch<br />

genommen. Bei Bedarf unterstützen wir jedoch dabei, eine passende<br />

Unterkunft zu finden. Unsere Auszubildenden erhalten einen Fahrtkostenzuschuss<br />

für die Fahrten in die Berufsschule.<br />

Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />

Sehr gut! Unser Ziel ist es, bedarfsorientiert auszubilden, sodass wir<br />

jedem Auszubildenden die Möglichkeit geben wollen, bei einem guten<br />

Ausbildungsabschluss auch einen sicheren Arbeitsplatz mit unbefristetem<br />

Arbeitsvertrag zu erhalten.


20<br />

Ausbildungsanzeige<br />

Pabst Transport<br />

ist ein Familienunternehmen mit einem motivierten und engagierten<br />

Team, welches seit 60 Jahren in der Logistik Bestleistung aus<br />

Unterfranken, dem Herzen Deutschlands, erbringt.<br />

Wir haben ein großes Interesse daran, dass unsere Auszubildenden<br />

auch nach der Ausbildung weiter im Unternehmen Bestleistung liefern.<br />

Denn mit dem Ende der Ausbildung ist noch lange nicht das Ende des<br />

„Lernens“, also des Besserwerdens, erreicht. Ein effektives Weiterbildungskonzept<br />

bildet hierfür die Basis. Jeder Mitarbeiter hat mehrmals<br />

pro Jahr die Möglichkeit, an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen.<br />

Vor allem im Kraftfahrerbereich hat Pabst jährliche Events, den Pabst<br />

Info Tag (kurz PIT), ins Leben gerufen. An diesem Tag werden die<br />

erforderlichen Module nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz<br />

kostenfrei vermittelt. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass unsere<br />

Kraftfahrer ihren Führerschein verlängern können und weiterhin bei<br />

uns für Sie Bestleistung liefern.<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

Als Informatikkaufmann/-frau bei Pabst sorgst du dafür, dass der<br />

Verkehr auf dem Daten-Highway niemals still steht. Zu deinen Aufgaben<br />

gehört die Beschaffung, Einrichtung und Überwachung unserer<br />

EDV-Systeme. Wenn dir Computer und Software Spaß bereiten, bist du<br />

bei uns genau richtig. Schicke uns deine Bewerbung schnell über den<br />

Daten-Highway!<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

Zahlen, Daten, Fakten und alles Wissen das du zur Anwendung im<br />

Büroalltag brauchst, lernst du in der Ausbildung zum/zur Kaufmann/-<br />

frau für Büromanangement. Beim Durchlaufen der Bereiche Rechnungswesen,<br />

Zentralsekretariat, Controlling und Personalabteilung<br />

erfährst du jeden Tag Abwechslung. Kontakt zu Kollegen, Kunden<br />

sowie Spaß und jede Menge Möglichkeiten sich einzubringen sind<br />

garantiert! Wir warten gespannt auf deine Bewerbung.<br />

Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

Du bist Zahlenjongleur, Menschenkenner und Organisationstalent?<br />

Dann bist du hier genau richtig! Bei der Ausbildung zur/zum<br />

Speditionskaufmann/-frau kannst du dein Zahlengeschick bei Preisverhandlungen<br />

oder der Rechnungsprüfung unter Beweis stellen. Du<br />

hast Kundenkontakt, arbeitest in einem engagierten Team und hast die<br />

Logistikfäden in der Hand.<br />

Wir warten gespannt auf deine Bewerbung.<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Als Fachkraft für Lagerlogistik bist du Spezialist/in im Umgang mit<br />

verschiedensten Ein-, Auslagerungs- und Kommissioniersystemen<br />

sowie der Bedienung der dafür notwendigen Flurfördergeräte. Die Planung<br />

und Organisation der Einlagerung im Kundensinn mit moderner<br />

EDV-Technik stehen im Mittelpunkt. Du bist belastbar und ein kluges<br />

Köpfchen, das Spaß am Umgang mit Waren und IT hat? Wir warten<br />

auf deine Bewerbung!<br />

Bachelor of Arts, Fachrichtung BWL<br />

Im dualen Studium der Fachrichtung BWL - Spedition, Transport & Logistik<br />

erlangst du Kenntnisse über globale und unternehmensübergreifende<br />

Transportprozesse. Zudem wird dir das Know-how im Bereich<br />

logistischer Management- und Planungssysteme vermittelt. Neben<br />

rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Inhalten liegt der Schwerpunkt<br />

auch auf der Weiterentwicklung deiner methodischen, sozialen und<br />

persönlichen Fähigkeiten.<br />

Während der Studienzeit folgen Theorie- und Praxisphasen immer im<br />

Wechsel aufeinander. Mit der am Ende des Studiums<br />

fertiggestellten Bachelorarbeit, die du mit PABST geschrieben hast,<br />

steht deiner Übernahme nach erfolgreichem Abschluss nichts entgegen.<br />

Wir warten gespannt auf deine Bewerbung.<br />

Kfz-Mechatroniker/in (Nutzfahrzeugtechnik)<br />

In unserer Werkstatt kannst du die Technik rund um einen LKW von<br />

Grund auf erlernen. Unser Fuhrpark aus knapp 300 ziehenden Einheiten,<br />

über 400 Wechselaufbauten und Trailern sowie Firmen-PKW<br />

wird durch unsere Werkstatt gewartet und instandgesetzt. Genaues<br />

Arbeiten sowie Spaß an handwerklichen Tätigkeiten sind dein Ding?<br />

Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung für einen Ausbildungsplatz<br />

als Kfz-Mechatroniker/in!<br />

Berufskraftfahrer/in<br />

Schon gewusst? Der Profi der Straße ist auch Logistikfachkraft! Unsere<br />

Ausbildung zum/zur Berufskraftfahrer/in geht weit über das Erlernen<br />

der Fahrtätigkeit hinaus - logistische Abläufe, wie Be- und Entladen,<br />

richtige Ladungssicherung sowie die technischen Kenntnisse des<br />

Fahrzeugs werden von Grund auf vermittelt. Du durchläufst unser<br />

Lager und die betriebsinterne Werkstatt, ehe du von unseren Schulungsfahrern<br />

mit auf Tour genommen wirst. Natürlich werden von uns<br />

alle Kosten der Ausbildung inklusive LKW-Führerschein übernommen.<br />

Das hört sich gut an? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung.<br />

Quereinsteiger aufgepasst: Auch ihr seid herzlich bei uns willkommen.<br />

Fachlagerist/in<br />

Du steckst voller Tatendrang, packst gerne zu und arbeitest gewissenhaft?<br />

Dann bewirb dich bei uns für eine Ausbildung zum/zur<br />

Fachlagerist/in. Diese/r ist für einen schnellen und sicheren Umschlag<br />

der Lagerware verantwortlich. Die optimierte Abwicklung des Lagergeschäftes<br />

sowie die sichere Verladung der Ware auf die Fahrzeuge,<br />

stehen im Zentrum des Handelns in deiner Ausbildung zum/zur Fachlagerist/in.<br />

Wir warten gespannt auf deine Bewerbung.


Ausbildungsanzeige 21<br />

Ausbildungskarriere mit Perspektive<br />

Berufskraftfahrer/in<br />

KFZ-Mechatroniker/-in<br />

Nutzfahrzeugtechnik<br />

Fachkraft für<br />

Lagerlogistik<br />

Fachlagerist/in<br />

BEWIRB DICH JETZT!<br />

duales Studium<br />

Fachrichtung BWL<br />

Kaufmann/-frau für Spedition<br />

und Logistikdienstleistung<br />

@ € € €<br />

Kaufmann/-frau<br />

für Büromanagement<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

Pabst Transport GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 15 | 97469 Gochsheim | Personalabteilung<br />

Fon: 09721 7630-777 | E-Mail: ausbildung@pabst-transport.de<br />

www.pabst-transport.de


Jäh<br />

U<br />

22<br />

Ausbildungsanzeige<br />

<br />

UNSERE WERTE<br />

<br />

FLEXIBILITÄT<br />

MITSPRACHE<br />

SICHERHEIT<br />

TRADITION<br />

VERTRAUEN<br />

VIELFALT<br />

VIELFALT MACHT UNS EINZIGARTIG<br />

Z<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Die HAGA Metallbau GmbH ist ist seit über 40 40 Jahren ein Handwerksunternehmen,<br />

das handwerkliches Knowhow mit modernster Maschinentechnik und industrieller<br />

Prozessqualität verbindet. Das Unternehmen ist ist auf die Planung, Herstellung und<br />

Montage von Fenstern, Türen und Fassaden aus Aluminium, Stahl und Glas spezialisiert.<br />

Zum Unternehmen gehören die Zentrale in in Hofheim in in Unterfranken sowie Standorte<br />

in in Römhild, Wackersdorf und Fuchsstadt.<br />

Vielfalt macht uns einzigartig: HAGA schätzt die Zusammenarbeit von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern aus unterschiedlichen Kulturen, fördert kreative Mitarbeit und<br />

Flexibilität.<br />

Die HAGAStandorte sind in in der Region fest verwurzelt und bieten langjährige<br />

Arbeitsplatzsicherheit und Lebensqualität.<br />

Mehr unter: www.hagametallbau.de<br />

B<br />

W<br />

Se S<br />

W<br />

Di D<br />

HA H


Ausbildungsanzeige 23<br />

<br />

UNSERE WERTE<br />

<br />

FLEXIBILITÄT<br />

MITSPRACHE<br />

SICHERHEIT<br />

TRADITION<br />

VERTRAUEN<br />

VIELFALT<br />

ZEIGE VIELFALT UNS MACHT DEINE UNS VIELFALT! EINZIGARTIG<br />

Jährlich zum 01.09. suchen wir Auszubildende:<br />

UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE<br />

Z<br />

J<br />

U<br />

METALLBAUER (m/w/d)<br />

Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

Deine Aufgaben:<br />

Herstellung von Metallbaukonstruktionen<br />

Dein Profil:<br />

Du verfügst über handwerkliches Geschick<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Erstellung von Zeichnungen und Plänen<br />

Die HAGA Metallbau GmbH ist seit über 40 Jahren ein Handwerksunternehmen,<br />

das handwerkliches Knowhow mit modernster Maschinentechnik Dein Profil: und industrieller<br />

Du verfügst über technische Fähigkeiten<br />

Prozessqualität verbindet. Das Unternehmen ist auf die Planung, Herstellung und<br />

Montage von Fenstern, Türen und Fassaden aus Aluminium, Stahl und Glas spezialisiert.<br />

Zum Unternehmen gehören die Zentrale in Hofheim in Unterfranken sowie Standorte<br />

in Römhild, Wackersdorf und Fuchsstadt.<br />

BEWIRB DICH JETZT!<br />

Vielfalt macht uns einzigartig: HAGA schätzt die Zusammenarbeit von Mitarbeiterinnen<br />

und Worauf Mitarbeitern wartest du? aus unterschiedlichen Kulturen, fördert kreative Mitarbeit und<br />

Flexibilität.<br />

Sende uns Deine aussagekräftige Bewerbung und lerne uns kennen.<br />

Die HAGAStandorte sind in der Region fest verwurzelt und bieten langjährige<br />

Wir warten schon auf Dich!<br />

Arbeitsplatzsicherheit und Lebensqualität.<br />

Die Bewerbung sendest du bitte an:<br />

Mehr unter: www.hagametallbau.de<br />

TECHNISCHER<br />

SYSTEMPLANER (m/w/d)<br />

Deine Aufgaben:<br />

HAGA Metallbau GmbH | Industriestraße 3 | 97461 Hofheim | bewerbung@hagametallbau.de<br />

B<br />

W<br />

S<br />

W<br />

D<br />

H


24 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Philipp Behnke<br />

Luca Zeiß<br />

Verfahrensmechaniker für Kunststoff-<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

2. Ausbildungsjahr<br />

und Kautschuktechnik<br />

3. Ausbildungsjahr<br />

DEINE AUSBILDUNG.<br />

DEINE CHANCE.<br />

DEINE ZUKUNFT.<br />

Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />

Im ersten Lehrjahr hat mir das Zusammenstellen von verschiedenen<br />

Kundenaufträgen anhand einer Kommissionierliste am besten<br />

gefallen, jetzt im zweiten Ausbildungsjahr das Be- und Entladen<br />

von LKWs. Ich finde es super, dass ich dabei im Freien arbeiten<br />

kann. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Wer möchte,<br />

kann danach eine Weiterbildung zum Logistikmeister (m/w/d)<br />

oder Ähnliches machen.<br />

Erzählst du uns ein wenig über deine Aufgaben und Tätigkeiten in<br />

deiner Ausbildungsfirma?<br />

Im ersten Lehrjahr hatten alle technischen Azubis einen Grundkurs,<br />

in dem wir Feilen, Sägen und Bohren lernten und übten. Danach<br />

kamen Lehrgänge, z. B. Fräsen, Drehen oder Schweißen. In der<br />

Ausbildung lernen wir, wie man sowohl mit Kunststoff als auch mit<br />

Metall umgeht. Später wurde ich dann in verschiedenen Abteilungen<br />

eingesetzt. Als Verfahrensmechaniker rüste ich Extrusionsund<br />

Spritzgussanlagen, fahre sie an und übernehme auch die<br />

Wartung. Außerdem prüfe ich, ob die Qualität der hergestellten<br />

Produkte in Ordnung ist.<br />

Warum FRÄNKISCHE?<br />

Lukas Koch<br />

Industriemechaniker<br />

3. Ausbildungsjahr<br />

Kaufmännische<br />

Ausbildung<br />

Für eine Ausbildung bei FRÄNKISCHE habe ich mich entschieden,<br />

weil ich schon im Praktikum das Arbeitsklima bei FRÄNKISCHE<br />

richtig gut fand. Hier wird sehr viel Wert auf Teamwork gelegt,<br />

genauso wie auf einen guten Umgang Technische unter den Azubis und auf<br />

ein positives Verhältnis zwischen Ausbildern und Auszubildenden.<br />

Ausbildung<br />

Außerdem hat FRÄNKISCHE eine moderne Ausbildungswerkstatt<br />

und die Inhalte werden auf dem neusten Stand der Technik gelehrt.<br />

Starte Deine Zukunft zum 01.09.<strong>2020</strong><br />

bei FRÄNKISCHE in Königsberg.<br />

Duales<br />

Studium<br />

Christoph Spall<br />

Fachinformatiker für Systemintegration<br />

1. Ausbildungsjahr<br />

Wir suchen engagierte<br />

Auszubildende (m/w/d) als:<br />

■ Industriemechaniker<br />

Warum<br />

■<br />

hast Verfahrensmechaniker du dich für diese Ausbildung für entschieden?<br />

Ich will Fachinformatiker Kunststoff- und für Kautschuktechnik<br />

Systemintegration werden, weil mich<br />

die Arbeit mit dem PC interessiert, es ein Beruf mit Zukunft ist und<br />

ich gerne ■ Maschinen- mit Menschen zu und tun Anlagenführer<br />

habe. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit<br />

ist es nämlich, bei Hard- oder Software-Problemen zu helfen.<br />

■ Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

Die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen ist super<br />

und die ■ Ausbilder Fachkraft sind für immer Lagerlogistik<br />

für uns da.<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Industriekaufmann<br />

Bewirb Dich bis zum 30.09.2019 unter: bewerbermanagement@fraenkische.de<br />

Mehr Informationen unter www.fraenkische.com/schueler<br />

Fachinformatiker für Systemintegration<br />

Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung<br />

im Abiturientenmodell IT-Qualifiziert 3<br />

und Duale Studenten (m/w/d)<br />

Hoch hinaus ging es<br />

für die Azubis von<br />

FRÄNKISCHE beim<br />

alljährlichen Azubi-<br />

Ausflug<br />

Dabei steht das gemeinsame Erlebnis<br />

im Mittelpunkt, der Spaß<br />

ist garantiert – diesmal beim<br />

Bogenschießen und Klettern in<br />

Geiselwind.


DEINE AUSBILDUNG.<br />

DEINE CHANCE.<br />

DEINE ZUKUNFT.<br />

Starte Deine Zukunft zum 01.09.<strong>2020</strong><br />

bei FRÄNKISCHE in Königsberg.<br />

Kaufmännische<br />

Ausbildung<br />

Technische<br />

Ausbildung<br />

Duales<br />

Studium<br />

In Autos, Gebäuden, Straßen<br />

oder Haushaltsgeräten –<br />

unsere Produkte finden sich heute<br />

überall.<br />

Und so vielfältig wie ihre Einsatzbereiche<br />

ist auch unsere Arbeit mit<br />

Kunststoff.<br />

Unsere verschiedenen Bereiche<br />

und Standorte auf der ganzen<br />

Welt bieten Dir vielfältige<br />

Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Über 900 junge Menschen haben in mehr als 50 Jahren ihre Ausbildung erfolgreich bei<br />

uns abgeschlossen und damit den Grundstein für ihre berufliche Laufbahn gelegt.<br />

Wir sind 4.500 Mitarbeitende weltweit – werde auch Du Teil unseres Teams!<br />

Bewirb Dich bis zum 30.09.2019 unter: bewerbermanagement@fraenkische.de<br />

Mehr Informationen unter: www.fraenkische.com/schueler


26 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Interview<br />

mit Michaela Ahnis<br />

Teamleiterin Werbeberatung und Ausbilderin<br />

für Kaufleute im Dialogmarketing<br />

Interview<br />

mit Melanie Matern<br />

Personalreferentin und Teamleiterin<br />

Bitte nennen Sie uns Ihren Namen und Ihre Funktion im Unternehmen<br />

und erzählen Sie uns ein wenig über ihren beruflichen Werdegang?<br />

Mein Name ist Michaela Ahnis. Ich bin seit 8 Jahren bei marcapo und<br />

Teamleiterin in der Werbeberatung. Seit mehr als 4 Jahren bin ich<br />

Ausbilderin der Kaufleute für Dialogmarketing. Ich selbst habe eine<br />

klassische kaufmännische Ausbildung 2005 abgeschlossen und habe<br />

danach noch 6 Jahre bei meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet. Der<br />

Wunsch der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung hat mich<br />

zu marcapo gebracht. Hier habe ich mich vom Quereinsteiger zur<br />

Team leiterin mit Hilfe meiner Führungskräfte und den Möglichkeiten bei<br />

marcapo entwickeln können.<br />

Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />

die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />

In unserem Bereich bilden wir Kaufleute für Dialogmarketing aus.<br />

Hierbei handelt es sich um einen relativ jungen Ausbildungsberuf, der<br />

sich im Wandel befindet und dem allgemein schlechten Ruf, der ihm<br />

vorausgeht, nicht gerecht wird. Unsere Azubis lernen Ihre Mitazubis<br />

bereits vor Start der Ausbildung im Rahmen eines „Kennenlerntags“<br />

kennen und erhalten in den ersten Wochen eine Vielzahl von Schulungen<br />

und Vorstellungen der einzelnen Abteilungen und Bereiche, um<br />

sich schnell in das marcapo Leben einzufinden und die Kollegen kennenzulernen.<br />

Unsere Azubis sind von Anfang an ein Teil des jeweiligen<br />

Teams. Untergliedert sind wir in der Werbeberatung aktuell in 4 Teams.<br />

Jeder Azubi hat während der Dauer der Ausbildung die Möglichkeit<br />

in die einzelnen Teams reinzuschnuppern und mitzuarbeiten. Uns ist<br />

es wichtig, die Stärken und Wünsche der Azubis zu fördern. Ebenfalls<br />

durchlaufen die Azubis während der Ausbildung Praktika in den<br />

einzelnen Abteilungen von marcapo und haben die Möglichkeit auch<br />

bei unseren Kunden ein Praktikum zu machen. Interne Schulungen,<br />

Weiterbildungen und Seminare finden in regelmäßigen Intervallen statt.<br />

Im Laufe der Zeit haben wir gemeinsam mit unseren Azubis ein Vorbereitungskonzept<br />

für die Prüfungen entwickelt, dass unseren Azubis die<br />

Möglichkeit gibt, sich optimal auf Zwischen- und Abschlussprüfungen<br />

vorzubereiten. Der Kammersieg im vergangenen Jahr bestärkt uns in<br />

diesem Vorgehen und auch in der Tatsache, dass Azubis von Beginn<br />

an ein Teil des Teams sind.<br />

Welchen Ratschlag würden Sie jungen Menschen geben, die Karriere<br />

machen wollen?<br />

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass es wichtig ist, dass<br />

man sich zu 100% mit dem Ausbildungsberuf und dem Unternehmen<br />

identifizieren sollte. Mit Spaß und Freude jeden Tag zur Arbeit<br />

zu gehen und sich einbringen. Ein offener und ehrlicher Austausch<br />

mit dem Kollegen und Führungskräften ist immens wichtig, um sich<br />

weiterzuentwickeln. Und natürlich auch der Wunsch sich immer weiter<br />

zu entwickeln. Neue Dinge zu lernen, sich offen gegenüber neuen zu<br />

zeigen.<br />

Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis ein? Worauf legen Sie besonders<br />

Wert?<br />

Die marcapo-Azubis sind direkt in die Teams integriert und dürfen<br />

gleich Verantwortung für eigene Projekte übernehmen. Ein guter Schulabschluss<br />

und echtes Interesse am ausgewählten Ausbildungsberuf<br />

sin die besten Voraussetzungen für eine Ausbildung bei uns.<br />

Zum Thema Berufsschule. Wo findet diese statt? Gibt es die Möglichkeit,<br />

bei Blockunterricht einer Heimunterbringung?<br />

Die marcapo bietet neun verschiedene Ausbildungsberufe an und<br />

daher ist es je nach Ausbildungsberuf unterschiedlich wo die<br />

Berufsschule ist.<br />

• Kaufleute Marketingkommunikation – Berufsschule: 1. Lehrjahr:<br />

Würzburg oder Bamberg (kein Blockunterricht), 2. Lehrjahr:<br />

Nürnberg (Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />

• Kaufleute E-Commerce – Berufsschule: Karlstadt (Blockunterricht<br />

mit Heimunterbringung)<br />

• Kaufleute Dialogmarketing - Berufsschule: Forchheim<br />

(Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />

• Kaufleute Großhandel – Berufsschule: <strong>Schweinfurt</strong><br />

(kein Blockunterricht)<br />

• Mediengestalter Printmedien – Berufsschule: Würzburg oder<br />

Bamberg (Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />

• Mediengestalter Webdesign – Berufsschule: Würzburg oder<br />

Bamberg (Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />

• Fachinformatiker Systemintegration – Berufsschule: Haßfurt oder<br />

Lichtenfels (Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />

• Fachinformatiker Anwendungsentwicklung – Berufsschule:<br />

Haßfurt oder Lichtenfels (Blockunterricht mit Heimunterbringung)<br />

Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />

Wir übernehmen gerne unsere Azubis in eine Festanstellung und<br />

geben somit eine Übernahmegarantie. Da marcapo nur nach Bedarf<br />

ausbildet, ist eine Übernahme in der Regel auch immer möglich.<br />

Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />

heute Führungspositionen bekleiden?<br />

JA – bei der marcapo GmbH gibt es einige Mitarbeiter die genau diesen<br />

Weg gegangen sind. Neben dem hierarchischen Aufstieg gibt es<br />

auch die Spezialisten-Laufbahn, welche auch sehr gerne und zahlreich<br />

von unseren Mitarbeitern angenommen wird.


Wir suchen nicht nur Mitarbeiter,<br />

sondern vor allem Menschen.<br />

Azubi Fachinformatik<br />

Fachrichtung Systemintegration<br />

Azubi Fachinformatik<br />

Schwerpunkt Anwendungsentwicklung<br />

Azubi Kaufleute<br />

für Büromanagement<br />

Azubi Kaufleute<br />

für Dialogmarketing - Kundenberatung<br />

Azubi Kaufleute<br />

im E-Commerce<br />

Azubi Kaufleute<br />

im Großhandel - Marketing<br />

Azubi Kaufleute<br />

für Marketingkommunikation<br />

Azubi Mediengestaltung<br />

Digital und Print - Printmedien<br />

Azubi Mediengestaltung<br />

Digital und Print - Webdesign<br />

Bewirb dich direkt per E-Mail unter: jobs@marcapo.com<br />

marcapo GmbH | Bahnhofstraße 4 | 96106 Ebern | Telefon: +49 9531 9220 0 | Ansprechpartnerin: Melanie Matern | www.marcapo.com/ausbildung


28 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Lisa Griebel<br />

20 Jahre<br />

Azubi Kauffrau<br />

für Dialogmarketing<br />

Luke Stahl<br />

16 Jahre<br />

Azubi Fachinformatiker<br />

für<br />

Anwendungsentwicklung<br />

Lisa Stolz<br />

22 Jahre<br />

Azubi Kauffrau<br />

für Marketingkommunikation<br />

Erzählst du uns ein wenig über deine<br />

Aufgaben und Tätigkeiten in deiner<br />

Ausbildungsfirma?<br />

Wenn ich morgens zur Arbeit komme,<br />

starte ich meinen Computer und die<br />

Programme, mit denen ich arbeite. Ich<br />

überprüfe mein Postfach und beginne<br />

telefonisch Kundenanliegen zu klären<br />

oder bearbeite schriftliche Anfragen.<br />

Außerdem erhalte ich auch von meinem<br />

Teamleiter unterschiedliche Aufgaben.<br />

Dazu haben wir Azubis noch weitere gemeinsame<br />

Projekte, in die wir eingebunden<br />

sind. Mir macht die Arbeit viel Spaß.<br />

Durch die verschiedenen Kunden und<br />

ihre unterschiedlichen Anliegen ist mein<br />

Tag sehr abwechslungsreich.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />

entschieden?<br />

Ich habe mich für diese Ausbildung<br />

entschieden, da ich selber ein sehr<br />

kommunikativer und kontaktfreudiger<br />

Mensch bin. Es bereitet mir Freude<br />

anderen Menschen mit meinem erlernten<br />

Fachwissen zu helfen.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />

entschieden?<br />

Schon als ich meinen ersten PC bekommen<br />

hatte, habe ich aus persönlicher<br />

Interesse angefangen Programmiersprachen<br />

zu lernen und war schon immer<br />

interessiert wie das alles funktioniert.<br />

So kann ich hier mein Hobby als Beruf<br />

erlernen. Ein positiver Nebeneffekt ist<br />

hier, dass der Bereich Technologie auch<br />

in Zukunft gute Perspektiven bietet.<br />

Was gefällt dir besonders gut an<br />

deinem Ausbildungsberuf?<br />

Besonders an meiner Ausbildung gefällt<br />

mir, dass ich immer etwas Neues lernen<br />

kann. Wie zum Beispiel durch neue<br />

Programmiersprachen oder Projekte.<br />

Wenn die richtige Einstellung da ist, sich<br />

immer mit neuen Themen zu beschäftigen,<br />

ist das genau das Richtige. Ich<br />

darf bereits während meiner Ausbildung<br />

Verantwortung über eigene Projekte<br />

übernehmen und werde in den Alltagsbetrieb<br />

integriert, somit arbeite ich auch<br />

direkt an Kundenprojekten mit.<br />

Was gefällt dir besonders gut an<br />

deinem Ausbildungsberuf?<br />

Besonders gut gefällt mir die Vielfalt<br />

des Ausbildungsberufes. Man bekommt<br />

einen guten Überblick über die zahlreich<br />

verschiedenen Marketingmethoden und<br />

-Instrumente. Zudem erhält man auch<br />

einen Einblick in den kaufmännischen<br />

Aspekt eines Unternehmens. Außerdem<br />

finde ich es gut, dass man durch die<br />

Ausbildung zum Kaufmann/ Kauffrau zur<br />

Marketingkommunikation vielseitig in der<br />

Branche einsetzbar ist.<br />

Erzählst du uns ein wenig über deine<br />

Aufgaben und Tätigkeiten in deinem<br />

Ausbildungsbetrieb?<br />

Zu meinen Aufgaben im Projektmanagement<br />

zählt die Betreuung unserer<br />

Kunden. Das heißt für verschiedene<br />

Kunden ein Ansprechpartner zu sein und<br />

sich darum zu kümmern, dass neue<br />

Anforderungen und Wünsche fristgerecht<br />

umgesetzt werden. Zudem erstelle ich<br />

Angebote und behalte laufende Projekte<br />

im Blick. Besonders gut gefällt mir, dass<br />

man sehr viel organisieren und koordinieren<br />

muss. Außerdem gibt es bei<br />

marcapo viele verschiede Azubiprojekte<br />

an denen man neben seinen täglichen<br />

Aufgaben arbeitet. Dazu gehört unteranderem<br />

die Organisation von firmeninternen<br />

Events oder die Betreuung von<br />

gemeinnützigen Projekten.


<strong>Ausbildungsführer</strong> 29<br />

steilekarriere.de<br />

Johnny Moore, 3. Ausbildungsjahr<br />

Starten<br />

ist einfach.<br />

Laura Beck, 3. Ausbildungsjahr<br />

Wenn die Ausbildung von<br />

Anfang an vielseitig ist.<br />

Karriere bei der Sparkasse.<br />

Ausbildungsbeginn August <strong>2020</strong>:<br />

Ausbildung Bankkaufleute (m/w/d)<br />

Ausbildung Kaufleute (m/w/d)<br />

für Dialogmarketing<br />

Studium an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg Mosbach<br />

Projekt AusbildungsScouts<br />

Allgemein:<br />

Das Projekt „AusbildungsScouts“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der<br />

Bayerischen Industrie- und Handelskammern, unterstützt vom Bayerischen<br />

Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie. Zielsetzung<br />

des Projekts ist, die Informationslage von Schülerinnen und<br />

Schüler über das System der beruflichen Bildung, die Ausbildungsberufe<br />

sowie die Beschäftigungs- und Karrierechancen schulübergreifend<br />

zu verbessern. Die AusbildungsScouts sind Auszubildende aller<br />

Ausbildungsberufe der IHK Würzburg-<strong>Schweinfurt</strong>, die als Botschafter<br />

der dualen Berufsausbildung in allgemeinbildende Schulen gehen und<br />

dort ihre Berufe vorstellen. Idealerweise sind sie bereits im 2. Oder<br />

3. Ausbildungsjahr und verfügen somit über genügend Berufspraxis,<br />

um den Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe über ihre Motivation,<br />

die Chancen sowie Vor- und Nachteile ihrer Berufsausbildung zu<br />

berichten.<br />

Erfahrungsbericht:<br />

Auf meinen Einsätzen durfte ich bereits Schulen in Würzburg und<br />

<strong>Schweinfurt</strong> besuchen. Für die „Schuleinsätze“ werden wir Scouts<br />

vorher von der IHK geschult und bekommen einen Gesprächsleitfaden<br />

sowie eine Power-Point-Präsentation zum Selbstfüllen mit auf den<br />

Weg. In Teams von zwei bis vier Azubis sprechen wir jeweils 15 bis<br />

30 Minuten vor den Klassen und berichten über unsere Ausbildung.<br />

Das Schöne hierbei ist, dass man sich das Ganze nicht wie einen<br />

typischen, auswendig gelernten Schulvortrag vorstellen muss – ganz<br />

mit Max Herrmann<br />

23 Jahre, Azubi Fachinformatiker für<br />

Anwendungsentwicklung<br />

im Gegenteil! Ich stelle mich kurz vor und erzähle ganz ungezwungen<br />

und frei von meiner Berufsfindung, der Ausbildung als Fachinformatiker<br />

und meinen Zukunftsplänen. Mit gefällt besonders, dass die<br />

Kommunikation auf Augenhöhe stattfindet. Die Schüler sind mit uns<br />

Scouts offener als den Erwachsenen gegenüber und „trauen“ sich, ein<br />

Gespräch zu beginnen. Meine Freude am Präsentieren kann ich hier<br />

sehr gut einbringen. Mit jedem Einsatz schule ich meine Fähigkeiten in<br />

der Selbstpräsentation, Kommunikation und Informationsübermittlung<br />

auf spielerische Art und Weise. Auch mein Ausbildungsbetrieb, die<br />

marcapo GmbH in Ebern ist begeistert von dem Projekt und unterstützt<br />

uns Azubis dabei. Nach jedem Einsatz bekommen wir vom jeweiligen<br />

Regionalkoordinator ein kurzes Feedback zum Vortrag. Mit viel Lob<br />

und Verbesserungsvorschlägen für das nächste Mal verabschieden wir<br />

uns nach dem Einsatz – dann geht es mit dem Firmenwagen wieder<br />

zurück auf die Arbeit. Ich komme viel herum, lerne nette Leute kennen<br />

und kann die Schüler für meinen Ausbildungsberuf begeistern – deshalb<br />

bin ich gern ein AusbildungsScout.


30 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Fabian Bender<br />

18 Jahre<br />

Auszubildender zum<br />

Industriekaufmann<br />

2. Ausbildungsjahr<br />

Erzählst du uns ein wenig über deine Aufgaben und Tätigkeiten<br />

in deiner Ausbildungsfirma?<br />

In der 2,5-jährigen Ausbildungszeit durchläuft man viele<br />

verschiedene Abteilungen, in denen jeder Auszubildende<br />

jeweils mitarbeitet. Die Aufgaben variieren je nach Tätigkeiten<br />

der Abteilungen. Vom Einkauf über die Buchhaltung und das<br />

Personalwesen bis hin zum Vertrieb und Kundenservice ist<br />

alles dabei. Außerdem wird man am Ende der Ausbildung 3<br />

Monate im Außendienst eingesetzt, um auch die Arbeiten der<br />

gewerblichen Auszubildenden kennen zu lernen.<br />

Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />

Anders als vielleicht im ersten Moment gedacht, ist der Beruf<br />

sehr abwechslungsreich. Man arbeitet in vielen unterschiedlichen<br />

Bereichen mit und es wird nie langweilig. Mit etwas<br />

Übung wird man oft auch in der Ausbildung in das Tagesgeschäft<br />

eingebunden und darf die übertragenen Aufgaben<br />

selbstständig erledigen.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

Da ich nicht der technisch begabte Typ bin, war für mich<br />

schnell klar, dass ich nach der Schule etwas im Büro machen<br />

möchte. Daraufhin habe ich viele verschiedene Praktika im<br />

kaufmännischen Bereich absolviert. Unteranderem auch bei<br />

der ÜZ. Hier hat es mir so gut gefallen, dass ich mich gleich<br />

nach dem Praktikum hier beworben habe und auch genommen<br />

wurde.<br />

Wir bilden aus!<br />

Elektroniker<br />

FÜR ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK<br />

Industriekaufleute<br />

Weißt du schon, was du nach deiner Ausbildung machen<br />

wirst?<br />

Ich würde sehr gerne bei der ÜZ bleiben, da es mir hier sehr<br />

gut gefällt. Alternativ würde ich nach meiner Ausbildung nochmal<br />

zur Schule gehen und vielleicht studieren.<br />

Für wen ist der Ausbildungsberuf deiner Meinung nach<br />

geeignet?<br />

Eigentlich für alle. Wichtig ist, dass ihr euch für BWR und<br />

Deutsch interessiert. Außerdem solltet ihr kein Problem damit<br />

haben auf Menschen zuzugehen, da ihr auch direkt mit Kunden<br />

zu tun haben werdet.<br />

Jetzt bewerben:<br />

www.uez.de/karriere


Ausbildungsanzeige 31


32 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Interview<br />

mit Nicole Ehrhardt<br />

Manager HR, Apprenticeship<br />

Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />

Wert?<br />

Für uns steht die Persönlichkeit unserer zukünftigen Auszubildenden<br />

im Fokus. Deshalb nehmen wir uns viel Zeit für das Kennenlerngespräch<br />

im Bewerbungsprozess. Fairplay und Teamwork, darauf<br />

legen wir besonders Wert. Weiterhin ist uns wichtig, dass sich unsere<br />

zukünftigen Auszubildenden in und für die Ausbildung engagieren,<br />

bereit sind ihr Wissen zu multiplizieren, voneinander zu lernen und<br />

Spaß haben, bei dem was sie tun. Unsere Formel für eine erfolgreiche<br />

Ausbildung heißt deshalb: Engagement + Wissen + Spaß = Erfolg!<br />

Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />

die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />

Unser Angebot an Ausbildungsberufen ist sehr vielfältig. Insgesamt<br />

bilden wir am Standort in Haßfurt in elf unterschiedlichen Berufsbildern<br />

im technischen, logistischen und kaufmännischen/IT-Bereich aus.<br />

Abhängig vom Berufsbild werden die unterschiedlichen Unternehmensbereiche<br />

im regelmäßigen Wechsel durchlaufen. Ziel ist es, dass<br />

unsere Auszubildenden nach der Ausbildung das Unternehmen, die<br />

Abläufe und Teams bestens kennen lernen können und im jeweiligen<br />

Berufsbild umfassend qualifiziert sind.<br />

Um bestmöglich für das spätere Berufsleben gerüstet zu sein, läuft die<br />

Ausbildung bei Uponor nach dem Prinzip „learning by doing“ ab, d.h.<br />

unsere Auszubildenden dürfen schon während der Ausbildung aktiv<br />

mitarbeiten, in Projekten mitwirken und eigene Ideen einbringen.<br />

Es finden ausbildungsbezogene Trainings, unterschiedliche Fachseminare,<br />

gemeinsame Ausbildungsaktionen und Exkursionen statt. Bereits<br />

vor Ausbildungsbeginn organisieren wir ein „Welcome-Programm“<br />

für unsere neuen Auszubildenden, teilweise mit den Familien, um sie<br />

bereits frühzeitig bei uns herzlich willkommen zu heißen.<br />

Den besten Blick in die Ausbildung bei uns erhält man während eines<br />

Praktikums und über unseren Ausbildungskanal bei Snapchat.<br />

Welche Neuerungen gibt es bei Ihnen in der Ausbildung?<br />

Wir erarbeiten momentan mögliche digitale Lernkonzepte für unsere<br />

Auszubildenden. Die Verfügbarkeit digitaler Medien bringt eine neue<br />

Form des Lernverhaltens mit sich. Wir möchten gerne diese Kompetenz<br />

der jungen Leute bei der Vermittlung der Ausbildungsinhalte<br />

mit einbeziehen und dadurch gleichzeitig auf die Digitalisierung der<br />

Arbeitswelt vorbereiten. Bei Uponor kommunizieren wir beispielweise<br />

schon seit Jahren über Business Skype via Chats, Audio- und Videokonferenzen.<br />

In der Ausbildung sind wir mit eigenen E-Mail Accounts<br />

und einer gemeinsamen digitalen Kommunikationsplattform ausgestattet,<br />

um so Informationen schnell an alle Weiterleiten zu können.<br />

Vor kurzem haben wir das analoge Berichtsheft durch eine digitale<br />

Version ersetzt.<br />

Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />

Die Übernahmechancen bei uns sind sehr hoch. Wir bilden junge<br />

Fachkräfte aus, investieren Zeit und Geld in die Ausbildung, um im<br />

Anschluss daran interessante Berufsperspektiven in einem internationalen<br />

Umfeld anbieten zu können.<br />

Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />

heute Führungspositionen bekleiden?<br />

Wir bei Uponor glauben fest daran, dass jeder Mitarbeiter das Potential<br />

hat zu wachsen und begleiten unsere Mitarbeiter/innen mit verschiedensten<br />

Weiterbildungs- und Entwicklungskonzepten in ihrer Entwicklung.<br />

So finden sich beispielsweise viele ehemalige Auszubildende in<br />

Führungspositionen wieder, oder haben eine Rolle als Fachexperten<br />

übernommen.<br />

Lea Ott<br />

17 Jahre<br />

Industriekauffrau<br />

Max<br />

Bernhardt<br />

19 Jahre<br />

Zerspanungsmechaniker<br />

Luisa Amend<br />

18 Jahre<br />

Fachlageristin<br />

Erzählst du uns ein wenig über deine<br />

Aufgaben und Tätigkeiten in deiner<br />

Ausbildungsfirma?<br />

Im Kundenzentrum Export nehme ich<br />

Bestellungen auf und gebe diese in Oracle<br />

ein. Weiterhin bearbeite ich Retouren, Reklamationen<br />

und Gutschriften und stehe<br />

im Kontakt mit unseren Kunden.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />

entschieden?<br />

Ich habe mich für den Beruf des Zerspanungsmechanikers<br />

entschieden, da<br />

es mich interessiert wie die Maschinen<br />

funktionieren bzw. programmiert und<br />

gesteuert werden.<br />

Weißt du schon, was du nach deiner<br />

Ausbildung machen wirst?<br />

Ich hänge nach meiner zweijährigen<br />

Ausbildung zur Fachlageristin ein drittes<br />

Jahr hin, um mich zur Fachkraft für<br />

Lagerlogistik ausbilden zu lassen.


<strong>Ausbildungsführer</strong> 33<br />

„Behind the SCENES“ mit Lea<br />

1<br />

7:00 Uhr – Brainstorming<br />

Dazu checke ich meinen Outlookkalender,<br />

prüfe welche Termine & Aktionen<br />

anstehen, werfe einen Blick in meinen<br />

E-Mail Account und unterhalte mich mit<br />

meinen Ausbildungskollegen/innen und<br />

Kollegen/innen aus der Fachabteilung.<br />

Mal schauen, was die so zu berichten<br />

haben …<br />

2<br />

8:00 Uhr<br />

– Meine Rechercheergebnisse<br />

Outlook hat mich an die IT-Schulung zum<br />

digitalen Berichtsheft erinnert, ich habe<br />

eine E-Mail aus der Lehrwerkstatt erhalten,<br />

dort werden aktuell einige Bauteile für ein<br />

anstehendes Schulprojekt vorgefertigt und<br />

meine Arbeitskollegin hat vom Firmensommerfest<br />

erzählt, für das sie die Organisation<br />

übernimmt.<br />

3<br />

10:00 Uhr – Redaktionsmeeting<br />

So, meine gesammelten Vorschläge werden<br />

kurz präsentiert und die besten Ideen ausgewählt<br />

und priorisiert.<br />

Noch kurz die Fragen: Wer? Wann? Wo?<br />

beantworten und Themenplan steht. Platz für<br />

Spontanes ist übrigens immer!<br />

11:00 Uhr – Ton ab! Klappe! Action!<br />

Jetzt geht es los mit dem Dreh. Dazu briefe ich alle Snapbeteiligten<br />

und wähle einen passenden Filter aus. Jetzt den<br />

Snap bearbeiten und mit Bilder und Text versehen, „Senden<br />

an“ – „Meine Story“ und POSTEN.<br />

4<br />

Wir sind bei Snapchat!<br />

Ausbildungskanal abonnieren<br />

und live dabei sein!<br />

uponorkarriere<br />

Snap oder Screenshot<br />

zum Adden


34<br />

Ausbildungsanzeige<br />

• Erfahrung aus Meisterhand<br />

• Fachkräfte aus eigener Ausbildung<br />

• Große Leistungspalette<br />

Seit bereits 40 Jahren besteht die Firma Stappenbacher<br />

Putz und Maler GmbH in Trossenfurt. Aktuell<br />

werden die Räumlichkeiten vergrößert, Ende 2019<br />

werden uns über 300 qm mehr Bürofläche zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Lukas ist gerade mal 20 Jahre alt, aber seine berufliche<br />

Laufbahn kann sich sehen lassen!<br />

Was bieten wir?<br />

• familiäre Atmosphäre<br />

• eine super Ausbildungsvergütung<br />

• einen zukunftssicheren Arbeitsplatz<br />

• Übernahmegarantie bei guten Leistungen<br />

• eine interessante Arbeit in einem jungen Team<br />

• moderne Räumlichkeiten<br />

• die Möglichkeit, bei einem Praktikum in den<br />

Beruf zu „schnuppern“<br />

• Hauptschulabschluss<br />

• M-Zweig mit Mittelschulabschluss<br />

• 3 Jahre in der Ausbildung zum Maler und Lackierer<br />

• Innungsbester<br />

• Drittbester beim Unterfränkischen Leistungswettbewerb<br />

• Meisterschule (Abschluss 2019)<br />

• Gerüstbaumeisterschule (ab Dez. 2019)<br />

Vielleicht wäre das auch ein Weg für dich?<br />

Unsere Bauleiter übernehmen viel Verantwortung.<br />

Nach der Ausbildung unterstützen wir die Möglichkeit<br />

der Weiterbildung, z.B. den Besuch der Meisterschule.<br />

Wollt ihr mehr wissen? Folgt uns auf Facebook!<br />

40-Jahr- und Einweihungsfeier wegen des Umbaus erst <strong>2020</strong> im späten Frühjahr.<br />

Den Termin erfahrt ihr aus der örtlichen Presse oder auf Facebook!


Wir suchen Euch:<br />

• Ausbildung zum Kaufmann/-frau für<br />

Büromanagement (m/w/d)<br />

im Bauhauptgewerbe ab 01.09.<strong>2020</strong>.<br />

Das bringst Du mit: • mind. Mittlere Reife<br />

• gute Kenntnisse in Deutsch<br />

• gute EDV-Kenntnisse<br />

• Teamfähigkeit<br />

• Ausbildung zum Maler- und<br />

Lackierer (m/w/d)<br />

im Bauhauptgewerbe ab 01.09.<strong>2020</strong>.<br />

Das bringst Du mit: • guter Hauptschulabschluss<br />

• Teamfähigkeit und Leistungsfähigkeit<br />

Bitte sendet Eure Bewerbungsunterlagen an info@stappenbacher-putz.de<br />

oder per Post an<br />

Conrad-Vetter-Straße 52,<br />

97514 Oberaurach – Trossenfurt<br />

Tel.: 09522 / 18 70<br />

und 09522 / 79 89 36-0<br />

www.stappenbacher-putz.de<br />

Erfahrung aus Meisterhand<br />

• Innen- und Außenputz • Malerarbeiten<br />

• Vollwärmeschutz • Trockenbauarbeiten<br />

• Gerüstbau<br />

Conrad-Vetter-Straße 52<br />

97514 Oberaurach - Trossenfurt<br />

Tel.: 09522 / 1870 und 09522 / 708936-0<br />

www.stappenbacher-putz.de


Stefan Greb<br />

Büro & Design Greb<br />

Inhaber<br />

Wir eröffnen Perspektiven...<br />

An der Lohwiese 30 · 97500 Ebelsbach<br />

Tel.: 0 95 22 - 70 75 62 · Fax: 0 95 22 - 70 75 79<br />

info@bueroeinrichtung-greb.de · www.bueroeinrichtung-greb.de<br />

Wir sind ein zwölfköpfiges Familienunternehmen, das sich<br />

durch kollegiales Miteinander in einer dynamischen Atmosphäre<br />

auszeichnet. Diese Herzlichkeit im Umgang versuchen<br />

wir stets auf unsere Tätigkeit als Planer und Objekteinrichter zu<br />

übertragen, um eine vertrauensvolle Partnerschaft mit unseren<br />

Kunden aufzubauen. Deren individuelle Wünsche zu verwirklichen,<br />

erfüllt uns täglich mit Frohsinn und Stolz. Denn „Freude an<br />

der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.“ (Aristoteles)<br />

Georg Greb<br />

Büro & Design Greb<br />

Firmengründer<br />

Heike Kandora<br />

Wohnen & Design<br />

Verkauf und Beratung<br />

Selina Tomitza<br />

Büro & Design Greb<br />

Assistenz der Geschäftsleitung<br />

& Vertrieb<br />

Stefan Helmschrott<br />

Büro & Design Greb<br />

Assistenz der Geschäftsleitung<br />

& Vertrieb<br />

Benjamin Nitzsche<br />

Büro & Design Greb<br />

Vertrieb Region<br />

Coburg, <strong>Schweinfurt</strong><br />

Kristina Jäger<br />

Büro & Design Greb<br />

Planung<br />

Yasmin Saal<br />

Büro & Design Greb<br />

Assistenz Vertrieb<br />

Edeltraud Greb<br />

Büro & Design Greb<br />

Firmengründerin<br />

Björn Wien<br />

Montage<br />

Mathias Greb<br />

Büro & Design Greb<br />

Montageleitung


Ausbildungsanzeige 37<br />

Wir eröffnen Wir eröffnen Perspektiven... Perspektiven...<br />

Wir verbringen immer mehr Zeit am Arbeitsplatz. Entsprechend sollten wir<br />

uns dort auch wohlfühlen! Die Bedürfnisse des Einzelnen müssen berücksichtigt<br />

werden, um den Erfolg des Kollektivs zu steigern. Aus dieser Logik<br />

heraus ist es uns eine Herzensangelegenheit Ihr Arbeitsumfeld so schön<br />

wie möglich zu gestalten. Entsprechend planen wir mit viel Liebe zum<br />

Detail moderne Arbeitswelten und setzen unsere Projekte ganzheitlich um.<br />

standen, bedarf es heute individueller Lösungsansätze, um mit den aktuellen<br />

Anforderungen Schritt zu halten. Neben der Raumakustik, den Beleuchtungs-<br />

bzw. Beschattungsverhältnissen muss ebenfalls die Bürostruktur<br />

dem Zeitgeist angepasst werden. Eine Planung von Experten wird somit<br />

immer wichtiger, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu erzeugen,<br />

welche sich in gesteigerter Produktivität niederschlägt.<br />

"nur Büromöbel war gestern"<br />

Von der Stange genügt Ihnen nicht? Uns auch nicht! Im Wandel der Zeit<br />

haben sich die Anforderungen an ein modernes Büro radikal verändert.<br />

Wo vor 15 Jahren nur ein Tisch, ein Stuhl und bestenfalls ein Computer<br />

Unsere Referenzen<br />

Ein eleganter und wertiger Empfang<br />

vermittelt den ersten Eindruck eines<br />

Unternehmens.<br />

Dieser Loungebereich wurde mit freundlichen<br />

Farben und entsprechender Beleuchtung<br />

gestaltet, um die informelle Besprechung der<br />

jeweiligen Teams so angenehm und effektiv wie<br />

möglich zu gestalten. Auch spielt hier eine<br />

angenehme Raumakustik eine übergeordnete<br />

Rolle.<br />

Dieses Managementbüro überzeugt<br />

durch hochwertige Materialien, klare<br />

Linien und eine schlichte Eleganz.<br />

Eine stilvolle und technisch hochversierte<br />

Einrichtung des Konferenzzimmers lässt<br />

jeden Kundenbesuch zu einem Erlebnis<br />

werden.<br />

Ein tolles Ambiente benötigt die<br />

passende Innenarchitektur…<br />

Die Cafeteria ist ein Ort der Zusammenkunft.<br />

Hier entstehen unverhofft tolle<br />

Gespräche und die besten Ideen.<br />

Bildquelle: Greb


38<br />

Ausbildungsanzeige<br />

Wir eröffnen Perspektiven...


Ausbildungsanzeige 39<br />

AUTOMOBILKAUFMANN (m/w/d)<br />

AUTOVERKAUF ODER SERVICEANNAHME<br />

FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK (m/w/d)<br />

KFZ-MECHATRONIKER (m/w/d)<br />

NUTZFAHRZEUGTECHNIK<br />

KFZ-MECHATRONIKER (m/w/d)<br />

SYSTEM- & HOCHVOLTTECHNIK<br />

BEWIRB<br />

DICH<br />

JETZT!<br />

Händelstr. 1<br />

97469 Gochsheim<br />

097 21 / 64 01 - 0<br />

bewerbung@bestaendig.eu<br />

KFZ-MECHATRONIKER (m/w/d)<br />

PKW-TECHNIK<br />

Gochsheim > Händelstraße 1<br />

Haßfurt > Industriestraße 43<br />

Knetzgau > Steinbruch 8<br />

www.bestaendig-autowelt.de<br />

facebook.com/<br />

bestaendig.autowelt


40 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Interview<br />

mit Dagmar Erdl<br />

Personalreferentin<br />

Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />

Wert?<br />

Unsere Auszubildenden sollten ein gewisses technisches Verständnis<br />

mitbringen und räumliches Vorstellungsvermögen besitzen.<br />

Neben den Noten interessiert uns aber vor allem die Persönlichkeit. In<br />

einem Gespräch hat man die Möglichkeit sich kennenzulernen und zu<br />

schauen, ob die Chemie stimmt. Wir suchen junge Leute, die begeisterungsfähig<br />

sind und Spaß daran haben, ihre Umwelt aktiv mitzugestalten.<br />

Teamarbeit ist bei unserer Arbeit ein wichtiger Punkt aber auch<br />

selbständiges Arbeiten.<br />

man direkt mitarbeiten und bekommt Einklicke in die Projekte – auch<br />

durch Besuche auf der Baustelle. Die Theorie dazu gibt es im Blockunterricht,<br />

ergänzt durch fachliche Seminare bei uns im Haus.<br />

Zum Thema Berufsschule. Wo findet Berufsschulunterricht statt? Gibt<br />

es die Möglichkeit, bei Blockschulunterricht eine Unterkunft vom<br />

Unternehmen gestellt zu bekommen?<br />

Je nach Ausbildungsrichtung und Lehrjahr findet der Blockunterricht in<br />

Haßfurt, <strong>Schweinfurt</strong>, Würzburg, Kulmbach, Regensburg oder Immenstadt<br />

im Oberallgäu statt. Die Organisation im Vorfeld und die Kosten<br />

für ein Wohnheim übernehmen wir, damit einem guten Ausbildungsstart<br />

nichts im Wege steht.<br />

Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />

Die Ausbildung ist bei uns schon immer eine wichtige Säule des<br />

Büros. So können wir junge Talente schon früh für uns gewinnen. In<br />

der Regel bieten wir jedem Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss<br />

eine unbefristete Stelle an. Wir legen viel Wert darauf, unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig an uns zu binden und mit<br />

möglichen Fort- und Weiterbildungen an der Weiterentwicklung des<br />

Unternehmens teilhaben zu lassen.<br />

Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />

die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />

Die Betriebliche Ausbildung dauert in der Regel zwischen 36 und 42<br />

Monaten. Praktische Erfahrung ist uns wichtig: Von Anfang an kann<br />

Sherwan<br />

Mohamad<br />

25 Jahre<br />

Bauzeichner<br />

Hochbau<br />

Architektur<br />

(3. Lehrjahr)<br />

Sebastian<br />

Albert<br />

19 Jahre<br />

Technischer<br />

Systemplaner<br />

Fachrichtung<br />

Elektro<br />

(3. Lehrjahr)<br />

Nina Sturm<br />

16 Jahre<br />

Bauzeichnerin<br />

Hochbau Wasserversorgung<br />

(1. Lehrjahr)<br />

Erzählst du uns ein wenig über deine<br />

Aufgaben und Tätigkeiten in deiner<br />

Ausbildungsfirma?<br />

Zu meinen Aufgaben gehört vor allem<br />

das Zeichnen von Gebäudeplänen<br />

in 2D oder 3D am Computer. In den<br />

Plänen müssen Informationen für die<br />

verschiedensten Gewerke enthalten sein,<br />

deshalb sollten die Fachkenntnisse eines<br />

Bauzeichners über Baustoffe, Materialien<br />

und Vorschriften umfangreich sein. Eine<br />

enge Abstimmung mit den Architekten<br />

und Bauleitung ist besonders wichtig. Es<br />

gehört auch dazu, dass man Planmappen<br />

ausplottet und Ordner für Genehmigungen<br />

oder Anträge anlegt.<br />

Was gefällt dir besonders gut an deinem<br />

Ausbildungsberuf?<br />

Das Einbringen eigener Ideen und Gedanken,<br />

um am Ende dann das Ergebnis<br />

seiner Planung in der Realität zu sehen.<br />

Jedes Projekt ist anders und stellt einen<br />

oft vor Herausforderungen wenn Probleme<br />

auftreten.<br />

Diese neuen Herausforderungen machen<br />

den Arbeitstag abwechslungsreich,<br />

kreativ und man lernt viel dazu.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />

entschieden?<br />

Ich habe mich schon immer für Architektur<br />

interessiert und Zeichnen macht mir<br />

Spaß. Im Praktikum bei BAURCONSULT<br />

habe ich festgestellt, dass der Umgang<br />

mit dem Zeichenprogramm interessant<br />

ist. Und somit habe ich mich für diese<br />

Ausbildung entschieden.


Ausbildungsanzeige 41<br />

WAS IST<br />

DEIN TRAUM. Job ?A<br />

Ausbildung bei uns - Chancen für die Zukunft<br />

Dafür sorgt ein starkes Team aus 240 hochqualifizierten Miitarbeitern verschiedenster<br />

Disziplinen. Wenn Ihr in unserer kreativen Planungs-Familie an Eurer Umwelt mitgestalten<br />

wollt, bieten wir Euch die Sicherheit einer hochqualifizierten Ausbildung und beste<br />

Perspektiven in einem der großen Architektur- und Ingenieurbüros Deutschlands.<br />

Lernt uns bei einem persönlichen Gespräch kennen.<br />

Wir freuen uns auf Eure Bewerbung.<br />

BAURCONSULT Architekten Ingenieure<br />

Frau Dagmar Erdl<br />

Raiffeisenstr. 3 // 97437 Haßfurt<br />

personal@baurconsult.com<br />

baurconsult.com<br />

Technischer Systemplaner/in<br />

Versorgungs- und Ausrüstungstechnik<br />

Elektrotechnische Systeme<br />

Bauzeichner/in<br />

Architektur, Ingenieurbau,<br />

Tief-, Straßen- und Landschaftsbau<br />

Fachinformatiker<br />

Fachrichtung Systemintegration<br />

Kaufmann/frau für Büromanagement


42 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Interview<br />

mit Frank Heichel<br />

Praxisanleiter<br />

Sozialstiftung Bamberg<br />

Ein Praxisanleiter informiert über<br />

das Unternehmen<br />

Können Sie uns ein wenig über das Tätigkeitsfeld Ihres Unternehmens<br />

erzählen? Wie viele Mitarbeiter sind bei Ihnen beschäftigt?<br />

In der Sozialstiftung Bamberg (SSB) sind 4.000 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Wir kümmern uns um die Pflege aller Menschen von der Geburt an bis<br />

hin ins hohe Alter. So gehören neben dem Klinikum am Bruderwald<br />

(KaB) mit seinen akuten internistischen und chirurgischen Stationen<br />

auch zwei Seniorenzentren zur SSB, das Antonistift und Bürgerspital. Im<br />

Klinikum am Michaelsberg (KaM) werden Patienten mit psychiatrischen<br />

Erkrankungen behandelt. Weitere Betriebsteile sind das Klinikum am<br />

Heinrichsdamm und die Palliativstation. In allen diesen Bereichen sind<br />

unsere derzeit 340 Auszubildenden eingesetzt.<br />

Welche Ausbildungsberufe werden bei Ihnen angeboten?<br />

Die meisten unserer Auszubildenden erlernen den Beruf in der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege und dies seit bereits einigen Jahren in einer<br />

genrealistischen Pflegeausbildung. Dies bedeutet, unsere Azubis erlernen<br />

in drei Jahren die Inhalte aus der Kranken- / Kinderkranken- und<br />

Foto: Konstanze Wutschig<br />

Altenpflege. Nach bestandenem Examen können sie in allen dieser<br />

drei Berufe arbeiten und werden auch derzeit gerne und unbefristet<br />

übernommen. Auch den Beruf der Medizinischen<br />

Fachangestellten (MFA) kann man in der SSB erlernen und hat auch<br />

hier nach der 3jährigen Ausbildung gute Übernahmechancen.<br />

Gemeinsam mit der Bamberger Akademie für Gesundheitsberufe<br />

bieten wir seit 2 Jahren ein Duales Studium in Kooperation mit der<br />

Privaten Medizinischen Universität (PMU) Salzburg an: Hier erstreckt<br />

sich die Ausbildung und das Studium über 4 Jahre: Die Studenten<br />

sind in diesen 4 Jahren zu 75% in der praktischen Ausbildung auf<br />

unseren Stationen im KaB und KaM eingesetzt. Die übrigen 25% widmen<br />

die Studenten dem Studium, welches zu einem Großteil aus dem<br />

E-Learning aufgebaut ist. Jedes Semester haben unsere Studenten<br />

aber auch für ein bis zwei Wochen Präsenzzeiten und Vorlesungen in<br />

der PMU Salzburg.<br />

Sind Sie auf Ausbildungsmessen vertreten?<br />

Ja, wir besuchen Ausbildungsmessen oder Ausbildungsstände in der<br />

Öffentlichkeit, um aktiv junge Leute für einen Beruf in der Gesundheits-<br />

& Krankenpflege zu begeistern und zu akquirieren.<br />

Welche Interessen und Charakterzüge sollten Ihre Auszubildenden<br />

haben? Gibt es Vorkenntnisse, die wichtig sind?<br />

Man muss unbedingt Freude an der Arbeit und im Umgang mit<br />

Menschen haben. Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Teamfähigkeit<br />

sind weitere Charakterzüge, die man mitbringen sollte. Dazu gehören<br />

auch Eigenverantwortung und Eigeninitiative, Einfühlungsvermögen,<br />

Kommunikations- und Lernbereitschaft, Flexibilität und die Bereitschaft,<br />

im Team zu arbeiten. Interesse an den Fächern Biologie, Sozialkunde<br />

und Deutsch ist von Vorteil. Als Vorkenntnis ist ein Praktikum in einem<br />

sozialen Zweig sehr hilfreich und empfehlenswert.<br />

Jonas Ohland<br />

19 Jahre, 3. Lehrjahr<br />

Alina Philipp<br />

21 Jahre, 3. Lehrjahr<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

Medizin hat mich schon immer interessiert und ich arbeite gerne<br />

im Team. Durch ein Praktikum habe ich dann gemerkt, dass es<br />

mir große Freude bereitet an der Genesung von Menschen mitzuwirken.<br />

Kannst du uns ein wenig über deine Ausbildung erzählen?<br />

Die Ausbildung gliedert sich in einen praktischen und einen theoretischen<br />

Teil. Man sammelt jeweils Erfahrungen in einem längeren<br />

praktischen Block und eignet sich während des Schulblocks das<br />

theoretische Wissen an.<br />

Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung?<br />

Es ist eines der schönsten Gefühle, einem Menschen helfen zu<br />

können. Man wächst an der Ausbildung, lernt einen offenen und<br />

vertrauten Umgang mit anderen Menschen und entwickelt sich in<br />

eine positive Richtung.<br />

Für wen ist der Ausbildungsberuf deiner Meinung nach geeignet?<br />

Für sozial aktive Menschen die Anderen gerne etwas Gutes tun, in<br />

einem Team arbeiten, Verantwortung übernehmen und selbstständig<br />

arbeiten möchten.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

Meine Eltern arbeiten beide mit im Leben eingeschränkten<br />

Menschen, so hatte ich schon früh Interesse an psychiatrischen<br />

Einrichtungen und Krankheitsbildern. Außerdem ist mir der Kontakt<br />

zu Menschen sehr wichtig.<br />

Kannst du uns ein wenig über deine Ausbildung erzählen?<br />

Es ist ein dreijähriger Ausbildungsberuf in Blockform. Die praktische<br />

Ausbildung findet in verschiedenen Fachbereichen statt. Die<br />

Ausbildungsqualität ist sehr hoch und es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung?<br />

Ich bin durch die Ausbildung reifer und erwachsener geworden.<br />

Man lernt Dinge zu schätzen, die gerne als Selbstverständlichkeit<br />

angesehen werden.<br />

Für wen ist der Ausbildungsberuf deiner Meinung nach geeignet?<br />

Für engagierte Mädchen und Jungen, die im Leben stetig dazu<br />

lernen und an Selbstbewusstsein gewinnen wollen. Menschen,<br />

die gerne mit Anderen zusammenarbeiten und über den Tellerrand<br />

blicken.


Ausbildungsanzeige 43<br />

Ergreife Deine Chance-<br />

Ausbildung <strong>2020</strong> in der Sozialstiftung Bamberg<br />

Die Sozialstiftung Bamberg verknüpft mit einem Klinikum an drei Standorten mit 1.116<br />

Betten (Maximalversorger), Medizinischen Versorgungszentren, Einrichtungen der<br />

Altenpflege und der ambulanten Therapie die akute Gesundheitsversorgung, Prävention<br />

und Rehabilitation sowie Wohnen und Leben im Alter sinnvoll miteinander. Jährlich werden<br />

zurzeit 44.000 stationäre Patienten und 145.000 ambulante/teilstationäre Patienten<br />

behandelt. Das Klinikum ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-<br />

Universität Erlangen-Nürnberg.<br />

Die Sozialstiftung Bamberg bietet folgende Ausbildungsplätze für <strong>2020</strong> an:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Altenpfleger/in<br />

Generalistische Pflegeausbildung Krankenpflege oder Altenpflege<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />

NEU Pflegefachhelfer/in in der Krankenpflege<br />

Ausbildungsbegleitende Studienangebote für alle Pflegeausbildungen<br />

Medizinische/r Fachangestellte/r<br />

in Bamberg und Forchheim<br />

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r<br />

Operationstechnische/r Assistent/in (DKG)<br />

Hauswirtschafter/in<br />

Systemgastronomie<br />

Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen<br />

Weiter Informationen unter: www.sozialstiftung-bamberg.de


44 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Interview<br />

mit Daniel Keidel<br />

Serviceleiter<br />

Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />

Wert?<br />

Sie sollten Spaß am Beruf haben, Innovationen offen gegenüber<br />

stehen und sich mit der Marke identifizieren.<br />

Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Durchlaufen<br />

die Azubis verschiedene Bereiche? Wenn ja, welche?<br />

Techn. Ausbildung: Je nach Ausbildungsberuf wird die jeweilige Abteilung<br />

durchlaufen, z.B Karosserieinstandsetzung oder KFZ-Wartung und<br />

Instandsetzung.<br />

Kaufm. Ausbildung: Hier werden alle Abteilungen durchlaufen (Buchhaltung,<br />

Serviceannahme, Teiledienst, Verkauf der einzelnen Marken,<br />

Disposition). Der Wechsel findet hier alle 3 Monate statt. Im letzten<br />

Ausbildungsjahr legt man sich nach erfolgreichem Feedbackgespräch<br />

schon fest und bleibt dann in der Abteilung, in der man übernommen<br />

wird.<br />

Zum Thema Berufsschule. Wo findet Berufsschulunterricht statt?<br />

Gibt es die Möglichkeit, bei Blockschulunterricht eine Unterkunft vom<br />

Unternehmen gestellt zu bekommen?<br />

Berufsschulunterricht der KFZ-Mechatroniker findet in Coburg statt. Der<br />

Unterricht der Karosseriebauer findet bis zum 1. Lj in Coburg statt und<br />

die anschließenden Jahre in Nürnberg (hier ist eine Unterkunft in einer<br />

Jugendherberge möglich – kostenpflichtig (ca. 15 1) / Nacht). Die<br />

kaufm. Berufsschule findet in Bamberg statt (kann in Einzelfällen auch<br />

Haßfurt oder Coburg sein).<br />

Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />

Übernahmechancen sind nach erfolgreicher Ausbildung in einer der<br />

Betriebsstätten vorhanden.<br />

Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />

heute Führungspositionen bekleiden?<br />

Ja, ich selber habe im Jahr 2000 in Haßfurt eine Lehre zum KFZ-<br />

Mechaniker begonnen und bin heute in Coburg als Serviceleiter tätig.<br />

Dustin Kob<br />

25 Jahre<br />

KFZ-Mechatroniker Schwerpunkt PKW<br />

Laura Tübner<br />

19 Jahre<br />

Automobilkauffrau<br />

Erzählst du uns ein wenig über deine Aufgaben und Tätigkeiten<br />

in deiner Ausbildungsfirma?<br />

Zu meinen Tätigkeiten gehören die Reparatur sämtlicher Bauteile<br />

eines Fahrzeuges, die Überprüfung von mechanischen und elektrischen<br />

Komponenten, die ordnungsgemäße Durchführung und<br />

Dokumentation von Reparaturen sowie sämtliche Service- und<br />

Wartungsarbeiten. Diese Tätigkeiten werden immer von Gesellen<br />

oder Meistern kontrolliert. Mittels technischer Hilfsmittel und der<br />

neuesten Diagnose-Software ist der Arbeitsablauf sowohl erleichtert<br />

als auch ersichtlich.<br />

Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />

Der Beruf hat den großen Vorteil, dass er so vielseitig ist. Ich finde<br />

es super, die Möglichkeit zu haben, in einem Autohaus wirklich<br />

alle Abteilungen durchlaufen zu können. Ich finde, dass einem so<br />

die ganzen Abläufe, die in einem Autohaus passieren, erst richtig<br />

bewusst werden, da jede Abteilung ihren Teil beitragen muss, um<br />

am Ende ein gutes Ergebnis und zufriedene Kunden zu erreichen.


46 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Interview<br />

Datacenter - Server - Cloud<br />

mit Nadine Ondra<br />

First Level Koordinatorin<br />

Was macht eine Ausbildung bei centron besonders attraktiv?<br />

Zu den größten Pluspunkten gehören auf jeden Fall die Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Schon während der Ausbildung können verschiedene<br />

Zertifikate erworben werden, die auch später in einer Festanstellung<br />

einen hohen Nutzen haben. Da bei uns die IT Kern- und nicht<br />

nur Nebengeschäft ist, bekommen unsere Azubis zusätzlich einen<br />

umfangreichen Einblick in alle Themenbereiche der IT und können sich<br />

durch die große Auswahl nach eigenen Wünschen und Talenten in<br />

sämtliche Richtungen spezialisieren.<br />

Wie läuft eine Ausbildung bei centron ab?<br />

Während des sog. Onboardings, also in den ersten Tagen der<br />

Ausbildung, werden unseren neuen Azubis von anderen Azubis in<br />

einer Reihe von Vorträgen unsere wichtigsten Systeme und Abläufe<br />

nähergebracht. Zusätzlich darf jeder Auszubildende im Laufe seiner<br />

Ausbildung für eine gewisse Zeit in die verschiedensten Abteilungen<br />

des Unternehmens reinschnuppern. Dies dient zum einen dem<br />

Aneignen von neuem Wissen, soll aber gleichzeitig unseren Azubis die<br />

Möglichkeit geben, ihre Interessen in die ein oder andere Fachrichtung<br />

in der Praxis zu wecken oder zu vertiefen um nachher die Spezialisierung<br />

individuell ausrichten zu können.<br />

Wie ist die Stimmung unter den Azubis?<br />

Man merkt eindeutig, dass das Verhältnis der Azubis untereinander<br />

über das normale Arbeitsverhältnis weit hinausgeht. Es werden<br />

regelmäßig gemeinsame Veranstaltungen geplant, an denen auch ich<br />

gerne teilnehme.<br />

Wie würden Sie eine Ausbildung bei centron bewerten?<br />

Unsere Azubis erhalten eine überdurchschnittliche Ausbildung, was<br />

sich auch in den Abschlussnoten wiederspiegelt. Sie werden in den<br />

Geschäftsalltag integriert, bilden einen festen Bestandteil der Firma<br />

und werden früh im Umgang mit Verantwortung geschult. Mit diesem<br />

Modell fahren wir sehr erfolgreich.<br />

Datacenter - Server - Cloud<br />

Maximilian Dietz<br />

19 Jahre<br />

Fachinformatiker Systemintegration<br />

Welche Eindrücke sind dir von deinen<br />

ersten Tagen bei centron am meisten im<br />

Gedächtnis geblieben?<br />

Am meisten erinnere ich mich an die<br />

super Einführung in alle Abläufe und<br />

Systeme durch meine Vorgesetzten<br />

und Kollegen. Am Anfang wirkte alles<br />

sehr viel und komplex, aber dank der<br />

tollen Unterstützung war das für mich<br />

überhaupt kein Problem und ich konnte<br />

schnell selbstständig arbeiten.<br />

Tizian Fischer<br />

25 Jahre<br />

Fachinformatiker Anwendungsentwicklung<br />

Was möchtest du nach deiner Ausbildung<br />

machen? Möchtest du bei centron<br />

bleiben?<br />

Natürlich! Die Kollegen sind super, das<br />

Betriebsklima ist einwandfrei und die<br />

Arbeit bereitet mir auch sehr viel Freude.<br />

Bei centron ist nach der Ausbildung vor<br />

der Ausbildung. Hier lernt man nie aus!<br />

Auch für die festangestellten Mitarbeiter<br />

gibt es Schulungen und Zertifizierungen,<br />

die von der Firma übernommen und<br />

organisiert werden.<br />

Maria Laiou<br />

20 Jahre<br />

IT-Systemkauffrau<br />

Warum hast du dich damals für eine<br />

Ausbildung bei centron entschieden?<br />

Mir war nach den ersten Stunden als<br />

Praktikantin klar: ich möchte ich ein Teil<br />

dieses Teams sein! Die Vorfreude auf die<br />

Kollegen und die abwechslungsreichen<br />

Aufgaben zaubern einem jeden Tag –<br />

auch an Montagen – ein Grinsen ins<br />

Gesicht.<br />

Gürdal Yildirim<br />

24 Jahre<br />

Fachinformatiker Anwendungsentwicklung<br />

Welche Möglichkeiten siehst du nach<br />

der Ausbildung für dich?<br />

Hier kann man sich in vielfältigen Berufsfeldern<br />

weiterbilden und Erfahrungen<br />

sammeln. Ich habe definitiv vor, nach<br />

der Ausbildung bei centron zu bleiben<br />

und mich in einigen Themenbereichen<br />

zu spezialisieren.<br />

Tina Ehrlinger<br />

19 Jahre<br />

Fachinformatiker Systemintegration<br />

Was hättest du vorher nicht erwartet?<br />

Was hat dich bei der Ausbildung<br />

überrascht?<br />

Ich hätte nicht gedacht, wie schnell<br />

Kollegen zu Freunden werden. Sei es der<br />

monatliche Stammtisch, zahlreiche gemeinsame<br />

Unternehmungen oder sogar<br />

ganze Reisen, bei uns im Betrieb geht<br />

der Zusammenhalt über den Feierabend<br />

hinaus.<br />

Michael Fuchs<br />

23 Jahre<br />

Fachinformatiker Anwendungsentwicklung<br />

Was war dein persönliches Highlight<br />

während deiner Ausbildungszeit?<br />

Als das erste Mal ein von mir alleine geschriebenes<br />

Programm produktiv in Betrieb<br />

eingesetzt wurde. Inzwischen sind<br />

es einige Programme, aber das Gefühl<br />

mit seinen Kenntnisse etwas praktisch<br />

umzusetzen, ist schon besonders.


Fachinformatiker Systemintegration oder Andwendungsentwicklung / IT-Systemkaufmann (m/w)<br />

Deine Karriere bei dem IT Dienstleister in Franken.<br />

centron.de/career<br />

Datacenter - Server - Cloud<br />

Hochgesicherte<br />

Racks und Cages<br />

Managed IT-Services mit<br />

Hardware und OS Management<br />

Green Datacenter<br />

Redundantes Netzwerk,<br />

sowie Kühlung und Strom (A/B)


48 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Holzvogel steht für individuelle und einzigartige<br />

Holzhäuser in Holzständer- oder Massivholzbauweise.<br />

Das ist noch längst nicht alles. Selbst alte<br />

Bauten sanieren wir Holzvögel. Dabei verleihen<br />

wir den alten Gebäuden nicht nur einen attraktiven<br />

Look, sondern bringen sie auch bauphysikalisch<br />

auf den neuesten Stand der Technik.<br />

Wir sind ein junges Unternehmen, das strenge<br />

Güte- und Prüfbestimmungen für hochqualifizierte<br />

Holzbaubetriebe erfüllt und sich mit Stolz<br />

Träger des RAL-GZ 422 Gütezeichen nennen<br />

darf. Holzvogel baut pro Jahr eine limitierte<br />

Anzahl an Häusern, damit bei jedem Bauvorhaben<br />

erstklassige Qualität gewährleistet ist. Für<br />

jeden Kunden nehmen wir uns intensiv Zeit, um<br />

dessen höchsten Ansprüchen an Architektur<br />

und Ökologie gerecht zu werden.<br />

Eine familiäre Atmosphäre wird bei<br />

den Holzvögeln groß geschrieben. Die<br />

Geschäftsführer Wolfgang Vogel und<br />

Joachim Scheidlein leiten ein Team aus<br />

gut 30 Mitarbeitern.<br />

Du willst hoch hinaus? Dann bist Du im Zimmererberuf genau richtig. Was Dich in diesem ebenso<br />

traditionellen wie modernen Handwerk erwartet, erfährst Du hier:<br />

• Zimmerer werden überall gebraucht<br />

Ein Bauherr baut sich nicht nur ein Haus – er baut seine Zukunft.<br />

Dafür braucht er Dich. Als Zimmerer hilfst Du den Bauherren<br />

dabei sein Traumhaus in die Wirklichkeit umzusetzen. Das Einsatzgebiet<br />

ist nahezu unbegrenzt. Überall werden Häuser gebaut,<br />

Dachstühle aufgerichtet und Altbauten saniert. Für Zimmerer gibt<br />

es immer genügend zu tun.<br />

• Zimmerer sehen Ihre Arbeit<br />

Zimmerer schaffen Dauerhaftes. Noch nach Jahren wirst Du das<br />

Ergebnis Deiner Arbeit sehen können. Nach dem Vorbereiten der<br />

Bauteile errichtest Du mit Deinen Kollegen innerhalb weniger<br />

Tage ein Holzhaus oder sanierst ein Dach. Dabei schaffst Du<br />

Bauten, die noch in Jahrzehnten das Landschaftsbild prägen<br />

werden. Darauf kann man wirklich stolz sein.<br />

• Zimmerer arbeiten im Team<br />

Als Zimmerer kannst Du dich auf deine Kollegen verlassen. Zimmererarbeiten,<br />

wie das Aufrichten eines Dachstuhls sind nur im Team<br />

möglich, wo jeder seinen Platz kennt und einer dem anderen hilft.<br />

• Bauen mit Holz ist Klimaschutz<br />

Holz ist ein von Natur aus nachwachsender Rohstoff: Bäume binden<br />

durch ihr Wachstum umweltschädliches Kohlenstoffdioxid.<br />

Werden die Bäume dann als Baumaterial verwendet, bleibt der<br />

Kohlenstoff gebunden. Beim ökologischen Bauen verzichtet man<br />

außerdem zum großen Teil auf Bauchemie und Plastik. Somit<br />

tragen Holzbauten aktiv dazu bei, das Klima zu schützen. Als<br />

Zimmerer leistet Du ganz nebenbei einen Beitrag zum Klimaschutz.<br />

• Langeweile Ade: Jeden Tag eine neue Herausforderung<br />

Der Beruf des Zimmerers bietet Dir jeden Tag ein neues Abenteuer.<br />

Du meisterst Herausforderungen, triffst neue Bauherren und<br />

erkundest unterschiedlichste Baugebiete. Dabei baust Du Häuser<br />

in verschiedenen Formen und Größen – für Abwechslung ist<br />

immer gesorgt. Das wird auch nach Jahren nicht langweilig.


<strong>Ausbildungsführer</strong> 49<br />

Ferdinand Weninger<br />

22 Jahre<br />

Zimmerer<br />

Moritz Will<br />

19 Jahre<br />

Zimmerer<br />

Warum hast Du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

Ich wollte einen Beruf, der vielseitig ist und der mich körperlich fordert.<br />

Am Ende des Tages/der Woche sieht man, was man geleistet hat.<br />

Für wen ist der Ausbildungsberuf besonders geeignet?<br />

Für alle, die Lust an körperlicher Arbeit haben und die gerne mit Holz<br />

arbeiten. Außerdem sollte man wetterfest sein, da es beim Bauen<br />

durchaus regnen kann. Für alle Teamplayer ist die Ausbildung sehr<br />

gut geeignet.<br />

Erzählst Du uns ein wenig über die Aufgaben und Tätigkeiten in<br />

deiner Ausbildungsfirma?<br />

In der Firma Holzvogel dreht sich der größte Teil unserer Arbeit<br />

um das Bauen von ökologischen Holzhäusern. Dafür bin ich<br />

zum Beispiel in der Produktion tätig, in welcher die verschiedenen<br />

Holzelemente in der Firma vormontiert werden. Danach geht<br />

es auf die Baustelle. Vor Ort helfe ich dann, die verschiedenen<br />

Elemente zu einem Bauwerk zusammenzufügen. Von der Montage<br />

der Konstruktion bis hin zum Decken des Daches helfe ich bei den<br />

verschiedensten Tätigkeiten.<br />

Warum hast Du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

Da ich gern im Team und im Freien arbeite, hat sich die Ausbildung<br />

zum Zimmerer angeboten. Auch die Möglichkeit, auf<br />

Wanderschaft zu gehen und an vielen verschiedenen Orten zu<br />

arbeiten, hat mich überzeugt, die Ausbildung zu beginnen.<br />

Jason Koch<br />

17 Jahre<br />

Zimmerer<br />

Mirco Etzel<br />

18 Jahre<br />

Zimmerer<br />

Was gefällt Dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />

Die abwechslungsreichen Arbeiten machen den Beruf für mich<br />

interessant. Außerdem konnte ich mich schon lange für den<br />

Werkstoff Holz begeistern, die Wahl des Zimmererberufes lag also<br />

nahe.<br />

Was gefällt Dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />

Den Capos (Vorarbeitern) zur Hand gehen aber auch oft schon<br />

selbstständig Aufgaben erledigen zu können, das macht Spaß!<br />

Weißt Du schon, was Du nach der Ausbildung machen wirst?<br />

Da ich schon ein echter Holzvogel bin, werde ich auf jeden Fall<br />

Für wen ist der Ausbildungsberuf besonders geeignet?<br />

Im Unternehmen bleiben. Dann wird sich zeigen, was die Zukunft<br />

noch für mich bereit hält.<br />

Meiner Meinung nach ist<br />

der Beruf des Zimmerers für<br />

jeden geeignet, der Begeisterung<br />

für das Arbeiten mit<br />

Aus Aus welchem Holz Holz bist bist du du geschnitzt?<br />

Holz aufbringen kann. Holz Holz ist ist ein einzigartiger und und äußerst vielseitiger Baustoff. Wir Wir bauen bauen daraus<br />

Passiv- und und Niedrigenergiehäuser nach nach neuesten technologischen und und ökologischen<br />

Standards. Du Du kannst kannst deine deine Zukunft daraus bauen! Denn Denn wir wir suchen<br />

22 Auszubildende zum Zimmerer/in<br />

Dich Dich fasziniert Holz Holz als als Rohstoff? Du Du hast hast mindestens den den „Quali“?<br />

Handwerkliches Geschick und und Spaß Spaß an an Technik bringst du du auch auch mit? mit?<br />

Dann Dann bewirb dich dich jetzt! jetzt!<br />

Wir Wir freuen freuen uns uns auf auf deine deine Bewerbungsunterlagen<br />

HolzVogel GmbH, GmbH, An An den den Beuten 9, 97531 9, 97531 Theres Theres


JOSEPH-STIFTUNG Kirchliches Wohnungsunternehmen | Katharina Ullrich | 0951-9144 224<br />

katharina.ullrich@joseph-stiftung.de | Hans-Birkmayr-Str. 65 | 96050 Bamberg<br />

www.joseph-stiftung.de www.facebook.com/Josephstiftung


Ausbildungsanzeige 51<br />

Wofür wir stehen<br />

Wir planen, bauen, entwickeln und verwalten<br />

Immobilien immer mit Blick auf die Zukunft. Rund<br />

200 Mitarbeiter arbeiten bei uns Hand in Hand,<br />

um Menschen jeden Alters ein schönes Zuhause<br />

zu schenken.<br />

In den Bereichen Wohnen und Bauen liegen<br />

unsere regionalen Schwerpunkte in der Metropolregion<br />

Nürnberg sowie in den Einzugsgebieten<br />

von Dresden, Magdeburg und Regensburg. Zweck<br />

unserer Stiftung ist es, die Wohnungsversorgung<br />

in unseren Tätigkeitsgebieten angemessen und<br />

sozial vertretbar zu verbessern. Wir wirtschaften<br />

nachhaltig und reinvestieren unsere Gewinne zu<br />

100 Prozent in unsere Projekte.<br />

Als kirchliches Wohnungsunternehmen mit eigenem<br />

Bestand sind wir mit den besonderen<br />

Organisationsformen und Anliegen kirchlicher<br />

Institutionen vertraut und stellen die von uns<br />

für uns erarbeitete Kompetenz auch Dritten zur<br />

Verfügung. Als Baubetreuer, in der Projektsteuerung<br />

und im Beratungsmanagement bieten wir<br />

unser Wissen und unsere Erfahrung kirchlichen,<br />

kommunalen und sozialen Auftraggebern an. Den<br />

Leistungsumfang haben wir seit Jahrzehnten<br />

kontinuierlich ausgebaut und damit viele neue,<br />

zufriedene Kunden gewonnen.<br />

Netzwerk:<br />

Dazu entwickeln und erbringen wir eine Vielzahl<br />

an Dienstleistungen. So manches innovative<br />

Produkt, das das Leben leichter macht, stammt<br />

aus unserem Haus. Bei uns arbeiten kompetente<br />

Köpfe – eng vernetzt, vorausschauend und qualitätsbewusst.<br />

Endlich mit Experten arbeiten? Bei<br />

der Joseph-Stiftung ist das selbstverständlich!<br />

Das bewährte Netzwerk für Service, Kompetenz<br />

und Innovation.<br />

ENTWICKLUNG:<br />

Annett Trenz<br />

„In der Joseph-Stiftung werde<br />

ich gefördert und gefordert. Ich<br />

habe als Bilanzbuchhalterin<br />

angefangen und konnte mich<br />

über die Teamleiterin zur Bereichsleiterin<br />

weiterentwickeln.<br />

Die Stiftung bietet eine wirkliche<br />

Perspektive beruflich voranzukommen.“<br />

Jana Müller<br />

„Bei der Joseph-<br />

Stiftung gefällt<br />

mir die Möglichkeit,<br />

seinen Tag<br />

selbstständig<br />

einzuteilen. Man<br />

ist nicht durch<br />

starre Arbeitszeiten gebunden. Das zeigt, dass<br />

das Unternehmen seinen Beschäftigten vertraut.<br />

Alles in allem bietet die Joseph-Stiftung einen<br />

tollen Arbeitsplatz, faire Bezahlung und viele Zusatzleistungen.“


52 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Marlene Haustein<br />

18 Jahre<br />

Ausbildung Hotelfachfrau<br />

Daniel Fleckstein<br />

27 Jahre<br />

Ausbildung Koch<br />

Marlene, was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsberuf?<br />

Die abwechslungsreiche Arbeit und die vielseitigen Aufgaben in<br />

den unterschiedlichen Abteilungen. Es wird einem nie langweilig,<br />

man arbeitet kontinuierlich im Team und hat mit interessanten<br />

Gästen zu tun.<br />

Daniel, weißt du schon, was du nach deiner Ausbildung machen<br />

wirst?<br />

Nach der Ausbildung werde ich mich auf jeden Fall weiterbilden<br />

und eventuell ein Fernstudium mit Auslandsjahr anschließen.<br />

Du bist auf der Suche nach einer vielseitigen Herausforderung in der<br />

Hotellerie/Gastronomie? Dann bist du bei uns richtig!<br />

Für unser 4-Sterne-Hotel im Grünen bieten wir jungen Menschen ab<br />

01. September <strong>2020</strong> eine Ausbildung zur/zum<br />

Hotelfachfrau/-mann (w/m/d)<br />

Köchin/Koch (w/m/d)<br />

Restaurantfachfrau/-mann (w/m/d)<br />

Unsere Erwartungen an Dich:<br />

● Freude am Gästekontakt und<br />

hohe Motivation<br />

● Gute Umgangsformen und ein<br />

gepflegtes Erscheinungsbild<br />

● Flexibilität und Teamfähigkeit<br />

Warum es bei uns so SCHÖN ist:<br />

● Arbeiten, wo andere Urlaub<br />

machen<br />

● Gute Karrierechancen<br />

● Junges und motiviertes Team<br />

● Azubiprojekte und interne<br />

Schulungen<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung:<br />

info@landhotel-ruegheim.de<br />

oder<br />

Landhotel Rügheim<br />

z.H. Dagmar Kirchner<br />

Schlossweg 1<br />

97461 Hofheim-Rügheim<br />

www.landhotel-ruegheim.de<br />

+49 9523 50293 - 0


<strong>Ausbildungsführer</strong> 53<br />

Interview<br />

mit Kathrin Schüll<br />

Restaurant-und Bankettleiterin<br />

Ausbilderin für Auszubildende im<br />

Hotelfach, Restaurantfach und für<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe<br />

Wie sollten Ihre zukünftigen Azubis sein? Worauf legen Sie besonderen<br />

Wert?<br />

Unsere Azubis sollten:<br />

• sich gut artikulieren können<br />

• Freude daran haben, Gäste glücklich zu machen<br />

• motiviert sein, auch an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten<br />

• Empathie ausstrahlen<br />

• Flexibel sein<br />

• Teamgeist besitzen<br />

Besonders wichtig ist die Kommunikation mit dem Gast. Man sollte<br />

sich nicht davor scheuen, auf Gäste zuzugehen.<br />

Wie sieht die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus?<br />

Unsere Azubis durchlaufen eine dreijährige Ausbildung. Die Ausbildung<br />

für die Fachkräfte im Gastgewerbe dauert nur 2 Jahre. Im<br />

Betrieb werden die Azubis im Service/Restaurant, an der Rezeption, im<br />

Housekeeping und in der Küche ausgebildet. Die Bereiche richten sich<br />

danach, welche Ausbildung die Azubis absolvieren.<br />

Zum Thema Berufsschule. Wo findet Berufsschulunterricht statt?<br />

Gibt es die Möglichkeit bei Blockschulunterricht eine Unterkunft vom<br />

Unternehmen gestellt zu bekommen?<br />

Die Berufsschule für die Hotelfach-Azubis und für die Fachkräfte im<br />

Gastgewerbe befindet sich in Bad Kissingen.<br />

Ebenfalls für die Restaurantfach-Azubis. Diese sind aber im 3. Ausbildungsjahr<br />

in Kitzingen.<br />

Hotelkauf-Azubis sind im ersten Jahr in Bad Kissingen und ab dem<br />

zweiten Jahr in Bad Wörishofen.<br />

In allen Fällen besteht die Möglichkeit, vor Ort in einem Schülerwohnheim<br />

untergebracht zu werden.<br />

Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?<br />

Die Übernahmechancen sind sehr gut, wenn man weiterhin Spaß an<br />

dem Beruf hat und einen guten Abschluss erreicht hat.<br />

Haben Sie viele Mitarbeiter, die bei Ihnen ausgebildet wurden und<br />

heute Führungspositionen bekleiden?<br />

Ehemalige Azubis sind, nachdem sie nach der Ausbildung noch ein<br />

Jahr in unserem Betrieb tätig waren, z.B. in einem 5-Sterne-Hotel im<br />

Bayerischen Wald an der Rezeption bzw. als Restaurantleiterin in einer<br />

Schlossberggaststätte tätig oder machen an der Hotelfachschule ihre<br />

Ausbildung zum Betriebswirt.<br />

Ausbildungsplätze für 2019 und <strong>2020</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Flachsdarre 9<br />

Tel: 09522 / 6099<br />

info@hartbau.de<br />

96188 Stettfeld<br />

Fax: 09522 / 7602<br />

www.hartbau.de<br />

Um einen Einblick in diesen<br />

vielfältigen Beruf zu bekommen,<br />

kannst Du gerne ein Praktikum<br />

bei uns absolvieren.<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung<br />

mit aktuellen Zeugnissen.<br />

Ihr zuverlässiger Partner für sämtliche Bauvorhaben


54<br />

Ausbildungsanzeige<br />

Ausbildung gesucht?<br />

Was wir ausbilden (m/w/d):<br />

- Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung<br />

- eCommerce-Kaufmann/-frau<br />

Was wir bieten:<br />

- „Heißes“ Produkt<br />

- „Sexy“ Team<br />

- „Scharfe“ Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

- Möglichkeit der Übernahme nach<br />

der Ausbildung<br />

Bewerbung an:<br />

bewerbung@tricoma.de


<strong>Ausbildungsführer</strong> 55<br />

Interview<br />

mit Peter Saam<br />

Ausbildungsleiter<br />

ELSO Elbe GmbH & Co. KG ist als marktführendes Familienunternehmen<br />

in der Herstellung von Gelenkantrieben für den Fahrzeug-<br />

und Maschinenbau einer der Global Player im Landkreis<br />

Haßberge. Wir haben Ausbildungsleiter Peter Saam gebeten, uns<br />

das Hofheimer Unternehmen ein wenig näher zu bringen.<br />

Können Sie uns ein wenig über das Tätigkeitsfeld Ihres Unternehmens<br />

erzählen?<br />

Sehr gerne. Die Firma ELSO Elbe GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches<br />

Familienunternehmen mit Sitz in Hofheim/Unter franken. Wir<br />

bedienen Kunden im Maschinen- und Fahrzeugbau in der ganzen Welt.<br />

Deshalb kann man uns mit Fug und Recht als Global Player bezeichnen.<br />

Seit 1919 entwickeln wir erfolgreich in enger Zusammenarbeit mit<br />

unseren Kunden Systemantriebe, die den heutigen, aber auch künftigen<br />

Anforderungen an Kraftüber tragung für den Fahrzeug- und Maschinenbau<br />

gerecht werden. Wir sind Marktführer für mechanische Antriebselemente,<br />

Flansche, Gelenkwellen und Kreuze.<br />

Das hört sich ja sehr gut an! Wie sind die Übernahmechancen nach<br />

der Ausbildung, bzw. welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?<br />

Wir bilden nach Bedarf aus, so können wir zu annähernd 100% Übernahme<br />

gewährleisten. Weiterbildung ist bei uns ein großes Thema,<br />

sowohl durch interne Schulungen als auch externe Lehrgänge. Bei<br />

Teilzeitweiterbildungen nehmen wir in der Arbeitszeitplanung Rücksicht<br />

und auch Vollzeitweiterbildungen unterstützen wir nach Kräften. Auch<br />

über eine finanzielle Förderung kann man reden.<br />

Sind Sie auf Ausbildungsmessen vertreten und wenn ja, auf welchen?<br />

Ja, auf der Ausbildungsbörse in Haßfurt alle zwei Jahre, auf der<br />

Job-Meile in Rhön-Grabfeld und bei der Börse der Mittelschule Maroldsweisach.Außerdem<br />

haben wir seit einigen Jahren eine Kooperation<br />

mit der Mittelschule Hofheim geschlossen mit dem Ziel, Praktika<br />

anzubieten und gemeinsame Projekte durchzuführen.<br />

Abschließend würde uns noch interessieren, ob Sie viele Mitarbeiter<br />

haben, die bei Ihnen ausgebildet wurden und heute Führungspositionen<br />

bekleiden?<br />

Beispielhaft Michael Jäger, ebenfalls im <strong>Ausbildungsführer</strong> abgebildet;<br />

des Weiteren hat unser ehemaliger Auszubildender Christian Endres<br />

in diesem Jahr die Funktion des Technischen Betriebsleiters übernommen.<br />

Vielen Dank, Herr Saam, für das aufschlussreiche Gespräch!<br />

Wie viele Mitarbeiter sind bei Ihnen beschäftigt? Hat Ihr Unternehmen<br />

weitere Standorte?<br />

Am Standort Hofheim beschäftigen wir 450 Mitarbeiter. Als weltweit<br />

agierende Unternehmensgruppe produzieren wir mit über 1.100<br />

Mitarbeitern an den Standorten Deutschland, Italien, Ungarn, Brasilien<br />

und USA.<br />

Wie viele Ausbildungsberufe werden bei Ihnen angeboten und wie<br />

viele Azubis haben Sie aktuell?<br />

Wir bilden in fünf Berufen aus: Zerspanungsmechaniker (m/w/d),<br />

Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d), Fachlagerist (m/w/d),<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) und Industriekaufmann (m/w/d).<br />

Derzeit haben wir 17 Auszubildende, am 1. September 2019 kommen<br />

fünf weitere dazu.<br />

Gibt es spezielle Programme für Azubis neben der Ausbildung und<br />

wenn ja, welche?<br />

Ja, bei uns ist einiges geboten. Jedes Jahr veranstalten wir einen<br />

Kennenlerntag für die neuen Auszubildenden. Besonders beliebt sind<br />

unsere Ausbildungsausflüge, die führen mal zu Kunden oder Lieferanten,<br />

zur Hannover-Messe. Wir wollen Wissen auch über den<br />

Ausbildungsrahmenplan hinaus vermitteln. Deshalb gibt es monatliche<br />

Schulungen. Da geht es beispielsweise um unsere Produkte, aber<br />

auch um Methoden, Gesundheitsmanagement und Qualität. Projektarbeiten<br />

wie der Miniatur Maschinennachbau (siehe Bericht Projekt)<br />

stärken das Gemeinschaftsgefühl und lassen darüber hinaus den<br />

Spaß nicht zu kurz kommen. Nicht zu vergessen: für besonders gute<br />

Leistungen in der Berufsschule gibt es am Ende eines jeden Ausbildungsjahres<br />

eine Prämie. Zur Qualität unserer Ausbildung ist noch<br />

zu sagen, dass wir großen Wert auf die Vermittlung von technischem<br />

Wissen legen. Indem die Azubis alle Abteilungen durchlaufen, verstehen<br />

sie auch die Schnittstellen und die Organisation der jeweiligen<br />

Abteilungen besser. So lernt man die Kollegen kennen und dadurch<br />

versteht man seine eigene Rolle im Unternehmen später besser.<br />

Marius Kneuer<br />

18 Jahre<br />

Ausbildung Maschinen- und<br />

Anlagenführer<br />

Kannst du uns ein wenig über deine Ausbildung erzählen?<br />

Da alle Abteilungen durchlaufen werden, beschäftige ich<br />

mich mit vielen verschiedenen Tätigkeiten, zum Beispiel:<br />

Drehen, Fräsen oder Programmierung.<br />

Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung?<br />

Sie ist sehr abwechslungsreich und man hat im Anschluss an<br />

die Ausbildung viele Möglichkeiten, auch zur Weiterbildung.<br />

Außerdem ist es ein angesehener, gut bezahlter und sicherer<br />

Beruf mit guten Zukunftschancen.<br />

Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen?<br />

Neben mathematischen Fähigkeiten ist logisches Denken<br />

und technisches Zeichnen wichtig und auch die körperliche<br />

Fitness sollte nicht unterschätzt werden.


56 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Niklas Welsch<br />

17 Jahre<br />

Ausbildung Zerspanungsmechaniker<br />

Kannst du uns ein wenig über deine Ausbildung erzählen?<br />

Es ist eine handwerkliche Tätigkeit, bei der man viel mit Maschinen<br />

arbeitet und dabei auch Verantwortung übernimmt. Meine<br />

Tätigkeiten sind vielfältig und reichen vom Fräsen von Vorrichtungen<br />

über die Werkzeugausgabe bis zum Versand und zur<br />

Qualitätssicherung.<br />

Was gefällt dir an ELSO?<br />

Es ist toll, dass die Firma etwas kleiner ist. So kennt man sich,<br />

man wird mit Namen angesprochen, geht aufeinander zu und man<br />

bekommt immer Hilfe, wenn sie nötig ist.<br />

Warum hast du dich für die Ausbildung entschieden?<br />

Viele meiner Verwandten haben mir den Beruf empfohlen, weil sie<br />

der Meinung waren, dass er zu mir passt.<br />

Weißt du schon, was du nach deiner Ausbildung machen wirst?<br />

Erst einmal normal weiterarbeiten und dann eventuell eine Weiterbildung<br />

zum Meister oder Techniker.<br />

Welche Fähigkeiten sollte man für den Beruf mitbringen?<br />

Räumliches Vorstellungsvermögen, eine ruhige Hand und Geduld,<br />

gerade wenn was nicht sofort klappt.<br />

Projekt der Auszubildenden<br />

Fräsmaschine Maho MH600E<br />

Bei der Verabschiedung eines langjährigen Mitarbeiters (über<br />

40 Jahre Betriebszugehörigkeit) wurde die Maschine, an der er<br />

gearbeitet hatte und die als Projekt der Ausbildungsabteilung in<br />

Miniaturausgabe nachgebaut wurde, als Erinnerungsgeschenk<br />

überreicht.<br />

Vorgehensweise: Zeichnungsskizze/ Planvorgabe vom Projektleiter/<br />

Erstellung der Einzelteilzeichnungen durch Ausbildungsleiter<br />

Anschließend wurden die Aufgaben individuell vergeben: Sägen,<br />

Schweißen, Blechbearbeitung, Lackieren, Material fräsen<br />

und drehen, Montage, Schrauben<br />

Beteiligte Personen: Projektleiter war der Ausbildungsleiter Peter<br />

Saam mitgewirkt haben die Auszubildenden in den Berufen<br />

Maschinen- und Anlagenführer und Zerspanungsmechaniker.<br />

Projektzeitraum: Ca. 6 Wochen<br />

In den Bildern zu sehen ist die Original-Maschine, sowie der<br />

Miniaturnachbau und Azubis bei der Projektarbeit.<br />

Fazit: In diesem Projekt konnte der Ausbildungsgedanke und die<br />

Wissensvermittlung sowie Zusammenarbeit der Auszubildenden<br />

gefördert werden und die Wertschätzung für einen verdienten<br />

und langjährigen Mitarbeiter kombiniert werden. Durch die sehr<br />

praxisnahen Projekte ist das Ergebnis für die Auszubildenden<br />

greifbar und wirkt sich in großem Engagement aus.


<strong>Ausbildungsführer</strong> 57<br />

Interview<br />

mit Michael Jäger<br />

Junior Sales Manager<br />

Stellvertretender Abteilungsleiter<br />

Vertrieb Gelenkwellen<br />

Vom Azubi zum Nachwuchs-Manager...<br />

aber wie?<br />

„Mit 16 hätte ich mir nie träumen lassen, einmal im Büro zu arbeiten“,<br />

das sagt Michael Jäger, im Rückblick auf seinen Berufsstart. 1998 begann<br />

er nach dem Hauptschulabschluss die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker.<br />

Der Ausbildungsplatz bei Elso Elbe in Hofheim war<br />

für den gebürtigen Rügheimer ein echter Glücksgriff – unter anderem<br />

wegen des kurzen Weges von drei Kilometern. Für einen Teenager ein<br />

wichtiges Thema.<br />

Die Ausbildung bei Elso Elbe war für Michael Jäger aber in weiterer<br />

Hinsicht ein Glücksfall, denn er war ein klassischer „Spätzünder“. „Ich<br />

war in der Schule ziemlich faul“, gesteht er im Gespräch mit unserer<br />

Redaktion. In der Ausbildung ist dann aber der sprichwörtliche<br />

Knoten geplatzt. So hat er 2002 zunächst seine Berufsausbildung<br />

abgeschlossen, sich dann aber relativ schnell entschlossen, mit<br />

Unterstützung seines Arbeitsgebers berufsbegleitend den Techniker zu<br />

machen. „Das waren sehr anstrengende vier Jahre, in denen auch viel<br />

Privatleben hintenanstehen musste“, erzählt er. „Aber was Hänschen<br />

nicht lernt, lernt Hans eben abends und am Wochenende nach“, grinst<br />

Michael Jäger. So kam zur Techniker-Ausbildung auch die Sprachschule,<br />

denn zu seinem neuen Einsatzgebiet im Vertrieb seit 2009<br />

gehört ein gutes Englisch.<br />

Die neue Aufgabe bedeutet für ihn Büroarbeit, die er sich in der Berufsorientierung<br />

in der Schule damals so gar nicht vorstellen konnte.<br />

Und sie bedeutet auch Außendienst. „Man sieht was von der Welt, ich<br />

war eigentlich überall in Europa und auch darüber hinaus“. Empathie,<br />

Menschenkenntnis und Offenheit für andere Kulturen sind wichtig,<br />

wenn man international Geschäfte machen will. „Schon in Frankreich<br />

oder Italien gibt es ganz andere Einstellungen“, weiß Michael Jäger<br />

und stellt sich vor den Gesprächen entsprechend darauf ein.<br />

Der „zweite Bildungsweg“ war für Michael Jäger anstrengender als<br />

für andere, die direkt in ein Studium gehen, aber „den technischen<br />

Background zu haben, die Produktionsschritte und die Rahmenbedingungen<br />

zu kennen, das ist auch ein großer Vorteil im Verkauf“, weiß<br />

er aus Erfahrung. Sein Arbeitgeber hat ihn auf dem ganzen Weg unterstützt<br />

– und auch privat lief es gut. Neben der Karriere hat Michael<br />

Jäger eine Familie gegründet und lebt jetzt in Sand am Main.<br />

Unsere<br />

Azubi-Redaktion<br />

Man lernt immer dazu<br />

Die Azubi-Redaktion leistet tolle Arbeit<br />

Der <strong>Ausbildungsführer</strong> soll für euch die bestmögliche Orientierungshilfe<br />

bei der Berufswahl sein. Hier im Heft lest ihr ganz<br />

oft von Weiterbildung, die heute zum Berufsleben ganz einfach<br />

dazu gehört. Und auch wir wollen uns ständig weiter entwickeln.<br />

Um das zu erreichen, hat an dieser Ausgabe zum vierten<br />

Mal eine „Azubi-Redaktion“ mitgearbeitet.<br />

Katharina<br />

Frank<br />

Fränkische<br />

Rohrwerke<br />

Königsberg<br />

Janina<br />

Aumüller<br />

Uponor,<br />

Haßfurt<br />

Anna-Lena<br />

Weinkauf<br />

Marcapo Ebern<br />

Sabine<br />

Weinbeer<br />

Betreuung<br />

Azubi-Redaktion<br />

Freie Journalistin<br />

und Autorin<br />

Janina Aumüller (Industriekauffrau, Uponor), Katharina Frank<br />

(Industriekauffrau, Fränkische) und Anna-Lena Weinkauf<br />

(Kauffrau für Dialogmarketing, Marcapo) haben intensiv an<br />

Gestaltung und Inhalt der aktuellen Ausgabe mitgewirkt, damit<br />

wir Euch so viel hilfreiche Information wie möglich an die Hand<br />

geben können.<br />

In unserer Redaktionskonferenz zusammen mit der Journalistin<br />

Sabine Weinbeer und Andreas Holch ging es um die neue<br />

Struktur der Inhaltsangabe, damit ihr noch schneller an die<br />

Informationen kommt, die ihr gerade sucht, und um die Platzierung<br />

der einzelnen Themen im allgemeinen Teil. Außerdem<br />

findet ihr zu den bewährten Informations-Artikeln auch viele<br />

neue Themen im allgemeinen Teil. Beim Blättern werdet ihr<br />

auf Vieles stoßen, was für euch wichtig bei der Berufsfindung<br />

ist. Schließlich wissen Janina, Katharina und Anna-Lena<br />

noch sehr genau, was ihnen auf diesem Weg vor einigen<br />

Jahren geholfen hat.<br />

Die Zusammenarbeit hat richtig Spaß gemacht und wir freuen<br />

uns schon auf die nächste Azubi-Redaktion.


58 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Unicor neue Geschäftsführung<br />

Dipl.-Ing. Klaus Kaufmann (Technik, Entwicklung, Vertrieb und Service)<br />

Mag. Klaus Battistata (Finanzen, Mitarbeiter, Supply Chain)<br />

Unicor ist eine Firma mit 35 jähriger Tradition in Haßfurt, doch derzeit<br />

herrscht neue Aufbruchstimmung im Unternehmen. Mit der GAW-Gruppe,<br />

einem österreichischen Anlagenbauer, hat Unicor eine zukunftsgerichtete<br />

„Mutter“.<br />

Seit August 2018 ergänzen sich in der Geschäftsführung Dipl.-Ing.<br />

Klaus Kaufmann, der das Unternehmen seit 24 Jahren kennt und<br />

mitgestaltet hat, und sein Namensvetter Mag. Klaus Battistata aus<br />

Österreich.<br />

In den vergangenen beiden Jahren gab es strukturelle Investitionen,<br />

vor allem aber auch eine strategische Neuausrichtung. „Wir wollen alle<br />

Mitarbeiter mitnehmen, deshalb läuft der Prozess bisher eher intern<br />

und ist von außen nicht so stark erkennbar“, schildert Klaus Battistata<br />

im Gespräch mit unserer Redaktion.<br />

„Wir haben uns ein Leitbild erarbeitet, alle Mitarbeiter gemeinsam,<br />

auch die Azubis. Als wesentliche Werte für dieses Jahr haben wir<br />

Professionalität, Respekt und die Bereitschaft zur Veränderung<br />

festgehalten. Doch natürlich ist das ein dynamischer Prozess“, erklärt<br />

Battistata.<br />

Die Organisationsstruktur im Unternehmen wurde neu aufgesetzt.<br />

„Wir laden alle ein, den Wandel aktiv zu gestalten. So haben wir auch<br />

Ruheständlern angeboten, als Berater tätig zu werden. Wir wollen ein<br />

neues Denken im Unternehmen, die Art des Umgangs überdenken. Wir<br />

gehen uns in diesem Prozess auch auf die Nerven, aber kein Thema<br />

fällt unter den Tisch, alles wird ausdiskutiert“, ist sich Klaus Battistata<br />

mit Klaus Kaufmann einig. „Wir beide leben den gegenseitigen<br />

Respekt vor, fordern das aber auch ein. Respekt ist nicht verhandelbar.<br />

Fehler hingegen können passieren, denn wer Angst hat vor Fehlern,<br />

der übernimmt keine Verantwortung. Nur so werden Dinge möglich.<br />

Allerdings sollte man aus dem Fehler auch so viel lernen, dass der<br />

Gleiche nicht zwei- oder dreimal vorkommt, denn diese Energie können<br />

wir andernorts besser einsetzen“, erklärt Battistata das „Denken“<br />

des Mutterkonzerns.<br />

Die Kompetenzen im Unternehmen sind groß, das weiß Klaus Kaufmann,<br />

der schon vor vielen Jahren bei Unicor eingetreten ist. Während<br />

seiner gesamten Laufbahn auf dem Weg in die Geschäftsführung<br />

habe er immer die Unterstützung des Unternehmens gehabt, erzählt<br />

er. „Und das wollen wir weiterentwickeln mit neuen Mitarbeitern und<br />

durch aktive Personalentwicklung. Jeder, der möchte, kann sich bei<br />

uns seine Fähigkeiten ausbauen. Auch neue Führungskräfte werden<br />

künftig nach ihrer Weiterbildung nachhaltig unterstützt, um leichter in<br />

ihre neue Rolle hineinzufinden.<br />

Und wie hat sich der Österreicher mit den Unterfranken arrangiert?<br />

„Das war kein Problem“, lacht Klaus Battistata, „ich habe viel Offenheit<br />

erlebt, hier im Unternehmen und auch außerhalb. Außerdem ist das<br />

hier eine tolle Gegend, Essen und Trinken und dazu noch das Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis passen.“<br />

Im Gesamtpaket aus Unternehmensstruktur und Umfeld ist beiden<br />

Geschäftsführern nicht bange, trotz vieldiskutierten Fachkräftemangels<br />

auch künftig gute Mitarbeiter in allen Unternehmensbereichen finden<br />

zu können. „Wir freuen uns über Junge, aber auch die Erfahrung und<br />

Beständigkeit Älterer schätzen wir sehr“, betonen Klaus Kaufmann und<br />

Klaus Battistata.<br />

Klaus Kaufmann (links) und Klaus Battistata sind die beiden neuen Geschäftsführer bei<br />

Unicor. Hier vor einer Maschine, die zur Auslieferung bereit steht<br />

Interview<br />

mit Stefan Knorz<br />

Industriemeister Metall,<br />

Leiter der Zerspaner<br />

Herr Knorz, Sie sind vom Auszubildenden zum Meister mit Führungsverantwortung<br />

geworden. Schildern Sie uns bitte Ihren Werdegang.<br />

2001 hatte ich den Hauptschulabschluss und einen Ausbildungsvertrag<br />

bei Unicor in der Tasche. Dreieinhalb Jahre dauerte die Ausbildung<br />

zum Zerspanungsmechaniker. Dann habe ich zunächst in der<br />

Fertigung an der Drehmaschine gearbeitet.<br />

Nach zehn Jahren Berufserfahrung habe ich mich entschlossen,<br />

berufsbegleitend die Meisterschule zu besuchen, die ich im Juli 2018<br />

abgeschlossen habe.<br />

Das klingt so entspannt, ist aber doch eine Herausforderung?<br />

Natürlich ist eine berufsbegleitende Weiterbildung eine Herausforderung,<br />

aber genau die habe ich ja gesucht. Meisterschule bedeutet, drei<br />

Jahre lang jeden Samstag außer in den Sommer- und Weihnachtsferien<br />

in die Schule zu gehen. Dazu kommen noch einige Unterrichtsblöcke.<br />

Die Firma hat mich unterstützt, indem ich von der Samstags-<br />

Arbeit freigestellt wurde und Überstunden ansammeln durfte für den<br />

Blockunterricht. Und natürlich muss einem insbesondere die Familie in<br />

so einer Zeit den Rücken frei halten.<br />

Und in Ihre neue Position haben Sie sich gut eingefunden?<br />

Es war auch ein Stück Glück dabei, dass kurz nach meiner Meisterprüfung<br />

eine passende Stelle im Unternehmen ausgeschrieben war.<br />

Als ehemaliger Kollege der Leiter zu werden, ist eine Umstellung, aber<br />

ich profitiere natürlich davon, dass ich alle Abläufe kenne.<br />

Die Vorstellungen von meiner neuen Tätigkeit wurden weitgehend<br />

bestätigt. Ich arbeite nicht nur im Büro, sondern auch technisch. Der<br />

Schichtbetrieb ist weggefallen, ich habe Gleitzeit und gestalte meine<br />

Arbeitszeit eigenverantwortlich abgestimmt auf die Abläufe im Betrieb.<br />

Ihr Rat an junge Menschen vor oder in der Ausbildung?<br />

Es ist nie zu spät! Durchhalten gilt in der Aus- wie in der Weiterbildung.<br />

Nicht bei der ersten misslungenen Prüfung den Kopf in den<br />

Sand stecken. Fast jeder hat ein Fach, das ihm nicht so liegt, da kann<br />

man sich Hilfe suchen. Ich hatte Glück, in BWL hat mich meine Frau<br />

gecoacht, die Bankkauffrau ist.


Ausbildungsanzeige 59<br />

GESTALTE<br />

BEI UNICOR<br />

DEINE<br />

KARRIERE<br />

Berufsausbildung <strong>2020</strong><br />

im internationalen Maschinenbau<br />

Wir bieten Dir:<br />

Einführungsveranstaltung<br />

Weiterbildungen & Seminare<br />

Übernahme nach der<br />

Ausbildung<br />

Azubi Projekte<br />

Internationale Erfahrung<br />

Weiterführende Karrierewege<br />

nach der Ausbildung<br />

Azubi Ausflüge<br />

Hospitationen<br />

Unsere Ausbildungsberufe (w/m/d):<br />

• Industriemechaniker<br />

• Zerspanungsmechaniker<br />

• Elektroniker für<br />

Automatisierungstechnik<br />

• Technischer Produktdesigner<br />

• Industriekaufleute<br />

Starte bei uns durch!<br />

Haben wir Dein Interesse geweckt?<br />

Dann schick uns bitte Deine Bewerbungsunterlagen<br />

per E-Mail an karriere@unicor.com<br />

R


60 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Rolandis Seidis<br />

20 Jahre<br />

Zerspanungsmechaniker<br />

3. Lehrjahr<br />

Sebastian Brehm<br />

22 Jahre<br />

Industriemechaniker<br />

3. Lehrjahr<br />

Bitte beschreiben Sie Ihre Aufgaben und Tätigkeiten<br />

Ich arbeite an der Dreh- beziehungsweise Fräsmaschine und<br />

fertige Teile an. Vorher muss ich die Zeichnung prüfen, das entsprechende<br />

Programm schreiben, die Maschine programmieren<br />

und erst wenn die Werkzeuge ausgerichtet sind, kann auch das<br />

Werkstück gefertigt werden.<br />

Ich bin jetzt im dritten Ausbildungsjahr und wir unterstützen auch<br />

Azubis im ersten und zweiten Jahr. Spannend ist es, selbständig<br />

Lösungen für verschiedene Fertigungsprobleme zu suchen.<br />

Was gefällt Ihnen besonders?<br />

Der Beruf ist sehr vielseitig, ob an der Dreh- oder Fräsmaschine.<br />

Im Grundlehrgang beim Feilen von Hand bekommt man einen<br />

Eindruck, wie sich das Material verhält. Wenn man am Ende der<br />

Ausbildung dann fertige Teile zusammenschraubt und sieht, wie<br />

die Maschine läuft, dann macht das einen richtig stolz.<br />

In der Ausbildungswerkstatt entsteht eine gute Gemeinschaft. Man<br />

kennt sich, hilft sich und ab und zu trifft man sich auch in der<br />

Freizeit.<br />

Wir bieten jungen Leuten qualifizierte Ausbildungsmöglichkeiten an:<br />

Tischler / in<br />

Ausbildungszeit inkl. BGJ (Berufsgrundschuljahr) 3 Jahre<br />

Kaufmann / Kauffrau<br />

für Büromanagement<br />

Ausbildungszeit 3 Jahre<br />

Technischer Produktdesigner /<br />

Technische Produktdesignerin<br />

Ausbildungszeit 3,5 Jahre<br />

Rauh SR<br />

Fensterbau GmbH<br />

Gründlerstr. 3<br />

96199 Zapfendorf /<br />

Sassendorf<br />

Telefon: 09547 / 9424-0<br />

Fax: 09547 / 9424-25<br />

E-Mail: info@rauh.de<br />

Homepage: www.rauh.de


Ausbildungsanzeige 61<br />

Deine Ausbildung bei der Papierfabrik Palm<br />

Hast Du Interesse an Technik?<br />

Reizt Dich die Beherrschung von großen Maschinen?<br />

Hast Du Spaß, in einem leistungsorientierten Team mitzuarbeiten<br />

oder es zu führen?<br />

Dann ist der Beruf des Papiertechnologen (m/w) genau das Richtige für Dich!<br />

Als leistungsstarkes und unabhängiges Familienunternehmen suchen wir junge Menschen, die mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten<br />

die faszinierende Welt der Papiertechnik erleben und mitgestalten möchten. Neueste Technologien und Verfahren bei der Papierherstellung<br />

sind bei uns ebenso maßgeblich wie der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen der Umwelt.<br />

Im Werk Eltmann produzieren 240 Mitarbeiter im vollkontinuierlichen Schichtbetrieb auf zwei modernen Papiermaschinen jährlich<br />

540.000 t Zeitungsdruckpapier. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten wir interessante Tätigkeiten und dauerhaft krisensichere<br />

Arbeitsplätze.<br />

Das Werk Eltmann bildet Papiertechnologen aus. Die Tätigkeit<br />

im Bereich der Produktion an hochtechnisierten Maschinen ist<br />

vielseitig und abwechslungsreich. Hier ein kurzer Überblick über<br />

die Themen der dreijährigen Ausbildung.<br />

Erstes Ausbildungsjahr:<br />

• Qualitätsprüfung von Papierfasern<br />

• Rohstoffe für die Papierproduktion<br />

• computergesteuerte Stoffaufbereitungsanlagen<br />

• Instandhaltung von Maschinen<br />

Zweites Ausbildungsjahr:<br />

• Kontinuierliche Überwachung der Produktion<br />

• Mess- und Regeltechnik<br />

• Pumpen, Vakuumanlagen und Drucklufterzeuger<br />

Drittes Ausbildungsjahr:<br />

• Bedienen der Papiermaschine mit Hilfe von Prozessleitsystemen<br />

• Erkennen und Beseitigen von Störungen im Produktionsablauf<br />

• Prüfen der Papiereigenschaften<br />

• Weiterverarbeitung des Papiers<br />

Das Ausbildungskonzept mit Blockunterricht im Papiermacherzentrum<br />

in Gernsbach ist seit vielen Jahren bewährt. Als Papiertechnologe<br />

bei Palm hat man sehr gute Chancen auf eine Übernahme nach<br />

der Ausbildung, zudem sind die Arbeitszeiten geregelt. Und der letzte<br />

wichtige Punkt ist die Vergütung, die überdurchschnittlich hoch ist.<br />

Die Papierfabrik Palm mit Sitz in Aalen wurde 1872 gegründet und<br />

zählt zu den führenden Herstellern der europäischen Papierindustrie.<br />

In 5 Papierfabriken in Deutschland, England und Frankreich<br />

werden auf 9 Papiermaschinen jährlich insgesamt 2,2 Mio. Tonnen<br />

Zeitungsdruck- und Wellpappenrohpapiere hergestellt. Unsere 27<br />

Wellpappenwerken bilden die Palm Verpackungsgruppe, welche<br />

insgesamt 700.000 t Wellpappverpackungen produziert.<br />

Palm beschäftigt 4.000 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz<br />

von 1,35 Mrd. Euro. Sämtliche Produkte des Unternehmens basieren<br />

auf Altpapier.<br />

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf und zur Firma Palm<br />

findet Ihr unter www.papiertechnologe.de und www.palm.de<br />

Deine Karriere bei der Papierfabrik Palm<br />

Warum kommst Du eigentlich nicht zu uns?!<br />

Wir bieten dir eine 3 jährige Ausbildung zum Papiertechnologen<br />

(m/w). Ausbildung ist uns wichtig, weil wir<br />

Fachkräfte benötigen. Somit stehen die Chancen für<br />

eine Übernahme sehr gut und auch die Ausbildungsvergütung<br />

kann sich sehen lassen! Lerne einen abwechslungsreichen<br />

und zukunftsträchtigen Beruf in einem interessanten,<br />

anspruchsvollen und modernen Umfeld. Die<br />

praktische Ausbildung erfolgt direkt an unseren hochmodernen<br />

Maschinen. Die theoretische Ausbildung findet<br />

ergänzend in der Papiermacherschule in Gernsbach<br />

statt. Unsere Mitarbeiter sind unsere Zukunft! Gerne sind<br />

wir auch Deine Zukunft! Darum bieten wir technikbegeisterten<br />

und handwerklich interessierten Jugendlichen<br />

eine<br />

Ausbildung zum<br />

Papiertechnologen (m/w)<br />

Wir freuen uns auf Deine aussagekräftige Bewerbung.<br />

Papierfabrik Palm GmbH & Co. KG<br />

z. Hd. Herrn Manuel Seebach<br />

Industriestr. 23<br />

97483 Eltmann<br />

www.palm.de


62 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Interview<br />

Dinkel Straßenund<br />

Tiefbau<br />

mit Sebastian<br />

Dinkel<br />

Juniorchef<br />

Welche Berufe werden bei Ihnen ausgebildet?<br />

Dinkel Straßen- und Tiefbau bildet folgende Berufe aus:<br />

• Tiefbaufacharbeiter (2-jährige Ausbildung)<br />

• Straßenbauer mit Schwerpunkt Pflastern (3-jährige Ausbildung)<br />

Übrigens dürfen sich Interessenten auch noch für den Ausbildungsbeginn<br />

01.09.2019 bei uns bewerben!<br />

Welche Eigenschaften sollten Ihre zukünftigen Azubis haben?<br />

Wir erwarten Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Interesse an der Arbeit und<br />

Selbständigkeit. Man sollte die Arbeit sehen und Mitdenken.<br />

Dinkel Straßen- und Tiefbau<br />

Bereits 1972 wurde die Firma Dinkel Straßen- und Tiefbau<br />

in Haßfurt von Erwin Dinkel gegründet. Aktuell beschäftigt<br />

der Geschäftsführer Wilhelm Dinkel 26 Mitarbeiter, von<br />

denen der Großteil schon lange Jahre im Unternehmen ist.<br />

Das Geschäftsfeld der ausschließlich regional tätigen Firma<br />

umfasst Straßenbau, Kanalbau, Erschließungsarbeiten,<br />

Freizeit- und Sportanlagen, Außen anlagen und Pflasterarbeiten.<br />

Das Familienunternehmen sucht 1 – 3 neue Auszubildende für<br />

das kommende Ausbildungsjahr. Freuen dürfen sich die jungen<br />

Menschen auf eine Firma, in der der Teamgedanke groß<br />

geschrieben wird. Die familiäre Atmosphäre (das Unternehmen<br />

wird in 2. Generation betrieben) und das stetige Wachstum sorgen<br />

dafür, dass Dinkel Straßen- und Tiefbau ein Unternehmen<br />

ist, das sichere Arbeitsplätze bietet.<br />

Das aktuelle Großprojekt des Familienunternehmens ist die<br />

Dorferneuerung in Wülflingen – siehe Fotos!<br />

Welche Möglichkeiten hat man nach der Ausbildung?<br />

Weiterbildung! Hier gibt es zig Möglichkeiten. Man kann z.B. die Vorarbeiter-<br />

oder Meisterschule besuchen oder sich zum Techniker oder<br />

Baugeräteführer weiterbilden lassen. Auch das Verlegen von Wasserleitungen<br />

ist eine Weiterbildungsmöglichkeit.<br />

Gibt es noch etwas, das Ihnen besonders wichtig ist?<br />

Ja. Wir legen Wert darauf, dass unsere Interessenten vor der Ausbildung<br />

ein mindestens 2-wöchiges Praktikum bei uns absolvieren. Nur<br />

so kann man erkennen, ob der Beruf wirklich das ist, was man sich<br />

vorgestellt hat und Ausbildungsabbrüche vermeiden.<br />

Fragen an unseren Auszubildenden<br />

Wie sollten junge Menschen sein, die deinen Beruf lernen<br />

möchten?<br />

Die Leute müssen belastbar sein und gerne draußen arbeiten,<br />

auch bei schlechtem Wetter. Durchhaltevermögen, Teamfähigkeit<br />

und Freundlichkeit, da man auch viel mit Menschen zu tun<br />

hat, sind wichtig.<br />

Was gefällt dir am besten?<br />

Bei meiner Firma lerne ich nicht nur den Pflaster- und Asphalteinbau,<br />

sondern auch sämtliche Arbeiten, die zum Kanalbau<br />

gehören. Somit erhalte ich eine fundierte Ausbildung, so dass<br />

ich in allen Tätigkeitsfeldern eingesetzt werden kann. Außerdem<br />

finde ich die Kombi mit Schule, Arbeit und Innung super.<br />

In den Innung bekommen wir alles nochmals erklärt. Die<br />

Arbeitsabläufe werden solange besprochen, bis keiner mehr<br />

eine Frage hat. Für mich ist die Arbeit im Frieien schöner als<br />

irgendwo in einer Halle.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams …<br />

… bilden wir wieder<br />

ab September aus m/w:<br />

StraSSenbauer<br />

Pflasterer<br />

Kanalbauer<br />

Baugeräteführer<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche, telefonische<br />

oder persönliche Bewerbung.<br />

Augsfelder Straße 10 • 97437 Haßfurt<br />

Telefon: 09521/94450


Ausbildungsplatz sucht weltoffenen Kopf<br />

Sie möchten schon während Ihrer Ausbildung internationale Luft schnuppern? Und danach<br />

im Job im In- oder Ausland beweisen, was Sie drauf haben?<br />

Dann erlernen Sie bei uns einen technischen oder kaufmännischen Beruf. Beides Basis für<br />

Ihre erfolgreiche Karriere in unserem Familienunternehmen.<br />

Bewerben Sie sich bis spätestens zum 31. August 2019 über unser Online-Formular.<br />

brose.com/karriere


64 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Der Schulabschluss<br />

– eine wichtige Basis<br />

Ob Gymnasium, Real- oder Mittelschule – bald machst du deinen<br />

Abschluss! Jetzt solltest du dich noch einmal so richtig anstrengen,<br />

um in deinem Abschlusszeugnis so gut wie möglich abzuschneiden.<br />

Lass dich nicht von Mitschülern beeinflussen, die nur Party im Kopf<br />

haben, Lernen für unnötig und gute Noten für streberhaft halten! Es ist<br />

dein Leben, das du planst und führen wirst und ein guter Abschluss<br />

ist eine wichtige Voraussetzung für die meisten Ausbildungswege.<br />

Regeln, welchen Schulabschluss man haben muss, gibt es nicht.<br />

Das entscheidet jeder Arbeitgeber für sich selbst. Normalerweise gilt,<br />

dass man mit mittlerer Reife oder Abitur die besseren Chancen hat.<br />

Bei manchen Berufsbildern sind bestimmte Schulabschlüsse auch<br />

ziemlich typisch: bei handwerklichen oder technischen Berufen wie<br />

z.B. Schreiner/-in, Friseur/-in oder Kfz-Mechatroniker/-in wird meist<br />

der Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife verlangt, im kaufmännischen<br />

Bereich wird oft mittlere Reife oder Abitur vorausgesetzt.<br />

Auskunft kann dir hier nur der Ausbildungsbetrieb deiner Wahl geben,<br />

entweder du fragst dort selbst nach oder informierst dich auf der<br />

Homepage deiner Wunschfirma.<br />

Plane rechtzeitig!<br />

Je früher du weißt, in welche berufliche Richtung du gehen möchtest,<br />

desto besser! So hast du Zeit, das für dich Passende zu finden und<br />

sparst dir unnötigen Stress durch Zeitdruck. Manche Branchen haben<br />

auch Bewerbungsfristen, die du unbedingt einhalten solltest.<br />

Banken/Versicherungen 15 – 18 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

Großbetriebe, Verwaltungen 12 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

Handwerk, Kleinbetriebe 9 – 12 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

Hauptschule<br />

Realschule<br />

Eine Ausbildung machen?<br />

Vieles spricht dafür!<br />

Eine betriebliche Ausbildung ist gefragt. Auch immer mehr<br />

Gymnasiasten entscheiden sich dafür – aus gutem Grund, denn<br />

• eine Ausbildung ist die Basis für deine Karriere<br />

• die Ausbildung ist abwechslungsreich und interessant<br />

• von den rund 350 Ausbildungsberufen passt mindestens<br />

einer zu dir<br />

• man bekommt eine Ausbildungsvergütung<br />

• du kannst erst einmal in der Region bleiben<br />

• nach Abschluss der Lehre steigen die Chancen im Beruf<br />

• man kann sich danach innerbetrieblich weiterbilden oder<br />

studieren<br />

Gute Webadressen<br />

Das Internet ist eine riesige Fundgrube. Hilfen und Tipps zum<br />

Thema Berufswahl und detaillierte Angaben zu verschiedenen<br />

Ausbildungsberufen kannst du auf diesen Internetseiten finden:<br />

www.planet-beruf.de<br />

www.ausbildung.info<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

www.ausbildung.de<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

www.gdv.de<br />

www.aok-on.de<br />

www.aubi-plus.de<br />

www.azubiyo.de<br />

www.beroobi.de<br />

www.ausbildungsoffensivebayern.de<br />

www.ausbildung.net<br />

www.azubi-azubine.de<br />

www.work-in-bavaria.de<br />

www.praktisch-unschlagbar.de<br />

www.nach-dem-abitur.de<br />

www.ichhabpower.de<br />

www.azubi.net<br />

www.berufe.tv<br />

www.jova-nova.com<br />

www.twitter.com/Berufswahl<br />

www.einstieg.com<br />

www.lizzynet.de<br />

https://job-guru.de<br />

https://jobboerse.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildung<br />

Abitur<br />

Studium


<strong>Ausbildungsführer</strong> 65<br />

Dein Ziel erreichen<br />

– auf verschiedenen Wegen<br />

Bevor man im Job voll dabei sein kann, muss man natürlich erst<br />

ausgebildet werden. Hier gibt es verschiedene Wege:<br />

1. Die schulische Ausbildung<br />

Diese erhältst du an der Berufsfachschule. Manche Berufe kann man<br />

nur so erlernen, z.B. Physiotherapeut/-in, Geburtshelfer/-in, Erzieher/-<br />

in oder Fremdsprachenkorrespondent/-in. Aber Vorsicht! Einige Berufsfachschulen<br />

sind halb privat und halb staatlich. Erkundige dich vorher<br />

genau, denn bei einigen muss ein monatlicher Beitrag gezahlt werden!<br />

2. Die betriebliche Ausbildung<br />

Dies ist der meistgewählte Weg, um ans Ziel zu kommen. Hier wirst du<br />

an zwei Orten ausgebildet: in der Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb.<br />

Je nach Beruf dauert die Ausbildung zwei bis drei Jahre.<br />

3. Die duale Ausbildung<br />

Das ist für Abiturienten eine Alternative zum Studium. Hier wird die betriebliche<br />

Berufsausbildung in einem Unternehmen mit einem Studium<br />

ergänzt, entweder an einer Uni, Fachhochschule (FH), Berufsakademie<br />

(BA) oder einer Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA).<br />

welcher Beruf passt<br />

zu mir?<br />

Charakterzüge, Interessen<br />

& Stärken<br />

Wenn du noch unschlüssig ist, welche berufliche Richtung du gehen<br />

solltest, hilft es, sich einfach mal die Zeit zu nehmen und zu notieren,<br />

wie man sich selbst einschätzt. Was macht dir Spaß? Worin<br />

liegen deine Stärken? Was magst du gar nicht?<br />

Wenn du z.B. ein kommunikativer Mensch bist, der sich auch als<br />

kreativ bezeichnen würde, wäre wohl ein Beruf im Bereich Medien<br />

ideal für dich. Du solltest auch mit deinen Eltern und Lehrern und<br />

natürlich dem Berufsberater über dieses Thema sprechen. Vielleicht<br />

hat ja jemand eine Idee, auf die du selbst nie gekommen wärst!<br />

Berufswahl online<br />

Im Internet gibt es viele Berufswahltests – die meisten<br />

sind sogar kostenlos! Hier eine kleine Auswahl:<br />

www.planet-beruf.de/BERUFE-Universum<br />

www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/welche-berufe-passen<br />

http://www.ausbildungs-und-berufswahltest.de<br />

https://www.azubiyo.de/berufswahltest/<br />

https://bewerbung.com/berufswahltest<br />

Die 3 Phasen der<br />

Berufsfindung<br />

Orientierung – Entscheidung –<br />

Bewerbung<br />

Orientierung<br />

Mit der ersten Phase solltest du schon 1,5 bis 2 Jahre vor<br />

Berufsbeginn starten.<br />

1. Welche beruflichen oder schulischen Möglichkeiten kommen<br />

für dich in Frage?<br />

2. Welche Ausbildungsberufe passen zu deinen Interessen?<br />

3. Eltern, Lehrer und Freunde fragen, was ihrer Meinung nach<br />

zu dir passt<br />

4. Besuch bei der Berufsberatung<br />

5. Suchen von Praktikumsplätzen in Betrieben<br />

6. Du kennst deine Talente, Stärken und Fähigkeiten. Nun<br />

kannst du eine Entscheidung treffen.<br />

Entscheidung<br />

Deine Entscheidung sollte 1,5 bis 1 Jahr vor<br />

Arbeitsbeginn feststehen.<br />

1. Du kennst deinen Traumberuf und weißt,<br />

welchen Weg du gehen willst.<br />

2. Du hast auch mögliche Alternativen im Hinterkopf.<br />

3. Du suchst passende Ausbildungsbetriebe<br />

und offene Ausbildungsstellen.<br />

4. Solltest du ein duales Studium anstreben,<br />

klärst du auch hier schon die Verfügbarkeit von<br />

Studienplätzen.<br />

© Patrick Daxenbichler<br />

Bewerbung<br />

Je früher deine Entscheidung steht, umso eher kannst<br />

du mit dem Bewerben beginnen.<br />

1. Du schreibst deine Bewerbung.<br />

2. Du bereitest dich auf Tests und Vorstellungsgespräche vor.<br />

3. Wenn es nicht sofort klappt, bist du auf Ausweich -<br />

möglichkeiten vorbereitet.


66 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Ausbildungs-vergütung – was kann ich verdienen?<br />

Endlich selbst Geld verdienen... Die Ausbildungsvergütungen<br />

in den einzelnen Branchen unterscheiden sich<br />

zum Teil deutlich, je nachdem, welchen Beruf du<br />

anstrebst. Du solltest dich allerdings nicht von Verdienstchancen<br />

blenden lassen. Schließlich soll der Beruf dir<br />

Spaß machen und zu dir und deinen Interessen passen.<br />

Nur dann hast du die Chance, im Laufe deiner Karriere<br />

auf der Gehalts treppe nach oben zu steigen!<br />

Informationen zu den aktuellen Ausbildungsvergütungen<br />

findest du auf der Homepage der IHK unter<br />

https://www.wuerzburg.ihk.de/ausbildung/<br />

ausbildung-vorbereiten/verguetung-und-urlaub.html.<br />

Das Bundes institut für Berufsbildung (BIBB) veröffentlicht<br />

jedes Jahr die durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen.<br />

Diese lagen in Deutschland 2018 im Gesamtdurch -<br />

schnitt bei 908 Euro (brutto) monatlich. Gegenüber<br />

dem Vorjahr erhöhten sie sich um durchschnittlich<br />

3,7 Prozent. „Brutto“ bedeutet übrigens, dass davon<br />

noch Steuern und Sozialabgaben weggehen.<br />

Meist ist die Höhe der Vergütung durch einen Tarifvertrag<br />

bestimmt, den Gewerkschaften mit Arbeitgebern ausgehandelt<br />

haben.<br />

Das Internet<br />

und du<br />

Urlaub<br />

Auf wie viele Tage habe ich<br />

Anspruch?<br />

© fotofabrika<br />

Azubis haben nicht nur einen Anspruch auf Vergütung,<br />

sondern auch auf Erholung – wie jeder andere Arbeit nehmer<br />

auch! Der Jahresurlaub für Jugendliche staffelt sich nach dem<br />

Lebensalter zu Beginn des Kalenderjahres:<br />

• unter 16jährige erhalten mindestens 30 Werktage<br />

• unter 17jährige erhalten mindestens 27 Werktage<br />

• unter 18jährige erhalten mindestens 25 Werktage.<br />

Bisher war es für dich alltäglich, alles, was du gerade so tust, im<br />

Netz zu posten. Aber nun willst du ins Berufsleben eintreten – weißt<br />

du eigentlich genau, welche Infos und Fotos über dich im Internet<br />

und den sozialen Netzwerken zu finden sind? Glaubst du, dein<br />

zukünftiger Chef oder deine Kollegen würden „liken“, was du mega<br />

findest?<br />

Nun solltest du einmal online aufräumen!<br />

Respekt gegenüber Kollegen wird in allen Unternehmen großgeschrieben.<br />

Wenn jemand im Web zu allem seinen Senf dazugibt,<br />

ständig am Motzen ist, andere disst und selbst keine Kritik verträgt,<br />

kommt das nicht besonders gut.<br />

Ganz wichtig für eine Firma ist es, vertrauenswürdige Mitarbeiter<br />

zu haben, die auch einmal etwas für sich behalten können. Nimm<br />

dir die Zeit, deine Inhalte mal daraufhin zu checken, wie du mit<br />

sensiblen Informationen umgehst!<br />

Wie gehst Du mit Deinen privaten Informationen um: sorglos oder<br />

vorsichtig? Halte dich etwas mit dem ständigen Posten zurück.<br />

In vielen Berufen ist es vorteilhaft, wenn nicht jedes Detail über eine<br />

Person bekannt ist!<br />

Du solltest auch prüfen, ob deine „Likes“ mit dem übereinstimmen,<br />

was du in den Lebenslauf schreibst. Denn wer nur Sauf- und Feierfotos<br />

postet, hat kaum Zeit für Hobbies oder soziale Engagements.<br />

© Mirko


<strong>Ausbildungsführer</strong> 67<br />

Betriebspraktikum<br />

und Ferienjob<br />

– Mach den Test in der Praxis!<br />

Wenn du unschlüssig bist, was du machen willst oder zwischen<br />

verschiedenen Alternativen schwankst, sind Ferienjobs oder Betriebspraktika<br />

sehr sinnvoll. In manchen Schulen sind die Praktika in<br />

der 8. bzw. 9. Klasse Pflicht, Gymnasiasten müssen meist Ferienzeit<br />

opfern. Leider gibt es für ein Praktikum in der Regel kein Geld,<br />

aber dafür steigen deine Chancen, einen Ausbildungsplatz in deiner<br />

Wunschfirma zu bekommen. Bei einem Ferienjob lassen sich sogar<br />

zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: du lernst den Arbeitsalltag<br />

kennen und kannst gleich Geld verdienen!<br />

Praktikum – aber wie?<br />

Der beste Weg, einen Beruf kennenzulernen, ist, ein Praktikum zu<br />

absolvieren. Du „schnupperst“ in den Job hinein und hast eine gute<br />

Vorstellung davon, was dich bei Ausbildungsbeginn erwartet, ob dir<br />

die Tätigkeiten Freude machen und auch, ob dir das Umfeld mit Arbeitsbedingungen<br />

und Kollegen gefällt. So kannst du Frust und einen<br />

eventuellen Ausbildungsabbruch vermeiden. Du kannst auch mehrere<br />

Praktika in verschiedenen Berufen machen, damit du weißt, was wirklich<br />

zu dir passt.<br />

Bewerbung<br />

Im Betrieb<br />

Fragen<br />

Bestätigung<br />

Auch für ein Praktikum musst du dich schon mehrere<br />

Monate im Voraus bewerben. Vorstellungsgespräche<br />

sind auch oft üblich.<br />

Sei freundlich, höflich und zuvorkommend. So hinterlässt<br />

du einen richtig guten Eindruck und hast<br />

bessere Chancen, als Azubi eingestellt zu werden.<br />

Stelle so viele Fragen wie möglich! Das ist nicht<br />

aufdringlich, sondern zeigt dein Interesse. Du<br />

möchtest ja sehen, ob der Beruf etwas für dich ist.<br />

Vergiss nicht, dir eine Praktikums-Bestätigung für<br />

deine Bewerbungsunterlagen geben zu lassen!<br />

Darauf freut sich dein Boss<br />

Egal ob kaufmännische oder gewerbliche Auszubildende,<br />

manche Fähigkeiten werden in allen Berufen verlangt. Hier<br />

kommen die wichtigsten:<br />

Fachliche Kompetenz<br />

1. Gute Deutschkenntnisse<br />

(Grammatik, Rechtschreibung, Wortschatz...)<br />

2. Beherrschen einfacher Rechenarten<br />

(Addition, Subtraktion, Dreisatz...)<br />

3. Grundkenntnisse in Physik, Biologie, Chemie, Technik<br />

4. Grundkenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />

(Einblick in Marktwirtschaft und Wirtschaftsordnung)<br />

5. Grundkenntnisse in Englisch<br />

6. Grundkenntnisse in IT<br />

7. Kenntnisse der Kulturgeschichte<br />

Soziale Kompetenzen<br />

1. Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft<br />

2. Höflichkeit und Freundlichkeit<br />

3. Konfliktfähigkeit<br />

4. Toleranz<br />

Persönliche Kompetenzen<br />

1. Zuverlässigkeit<br />

2. Lern- und Leistungsbereitschaft<br />

3. Ausdauer, Durchhaltevermögen und Belastbarkeit<br />

4. Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit<br />

5. Konzentrationsfähigkeit<br />

6. Verantwortungsbereitschaft und Selbständigkeit<br />

7. Fähigkeit zur (Selbst-) Kritik<br />

8. Kreativität und Flexibilität<br />

© Robert Kneschke


68 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Duales Studium<br />

Was ist das?<br />

Für wen ist es geeignet?<br />

Das duale Studium ist geeignet für besonders<br />

leistungsmotivierte, zielorientierte Studieninteressenten mit:<br />

• fachgebundener Hochschulreife<br />

• Fachhochschule oder<br />

• Abitur<br />

• Meisterprüfung (oder der Meisterprüfung gleichgestellter<br />

beruflicher Fortbildungsprüfung)<br />

• und in bestimmten Fällen für besonders qualifizierte Berufstätige<br />

mit abgeschlossener Ausbildung und mindestens<br />

dreijähriger Berufserfahrung.<br />

Der Notenschnitt sollte zwischen 1,0 und 2,8 liegen.<br />

© Robert Kneschke<br />

Wie läuft es konkret ab?<br />

Das Duale Studium, auch Verbundstudium genannt, beginnt<br />

mit einem Praxisjahr im Unternehmen. Hier durchlaufen die<br />

Studenten die Phasen einer regulären Berufsausbildung. Nach<br />

diesem Jahr startet das akademische Studium. Die Studierenden<br />

nehmen dabei zu 100% an den Vorlesungen bzw. Seminaren<br />

der Hochschule teil und absolvieren am Ende des Semesters<br />

ihre Prüfungen. In den Semesterferien kehren sie ins Unternehmen<br />

zurück. Das Praxissemester, in dem die IHK- oder HWK-<br />

Prüfung abgelegt wird und das letzte Studiensemester, in dem<br />

die Bachelorarbeit geschrieben wird, verbringen sie ebenfalls im<br />

Betrieb. Das Studium mit vertiefter Praxis verläuft analog dazu,<br />

hier entfallen aber das erste Praxisjahr und der Doppelabschluss<br />

durch die IHK/HWK-Prüfung.<br />

Der Theorieanteil entspricht, trotz der umfangreichen Praxisphasen,<br />

exakt dem des regulären akademischen Studiums. Vorteile<br />

hiervon sind, dass der Studierende bei einer evtl. Auflösung des<br />

Ausbildungverhältnisses mit dem Unternehmen das fachliche<br />

Bachelorstudium weiterführen kann. Umgekehrt ist es auch<br />

möglich, das Studium an der Hochschule abzubrechen, die<br />

Berufsausbildung im Betrieb jedoch fortzusetzen.<br />

Steht auf dem Bachelorzeugnis, dass man ein duales<br />

Studium absolviert hat?<br />

Es steht im Diploma Supplement. Einige<br />

Hochschulen händigen zusätzlich ein spezielles<br />

Hochschulzertifikat für duale Studienabsolventen<br />

aus.<br />

Welche Firmen sind für ein duales<br />

Studium zu empfehlen?<br />

Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten.<br />

Es kommt auf dich an – möchtest du<br />

lieber in einem großen oder einem kleineren<br />

Unternehmen arbeiten? Schau dir auf jeden Fall<br />

die angebotenen Studiengänge genau an – sie<br />

müssen zu deinen Neigungen passen! Vielleicht<br />

hast du auch Hochschulvorlieben? Dann<br />

prüfe, mit welcher Hochschule dein Wunschunternehmen<br />

kooperiert.<br />

Im Vorfeld solltest du folgende wichtige Punkte mit dem Unternehmen<br />

klären:<br />

• eine gute Betreuung im Unternehmen während des Studiums<br />

• interessante Aufgaben und Projekte im Unternehmen<br />

• Entwicklungsperspektiven nach dem Studium<br />

Kann man beim dualen Studium ein Auslands semester<br />

absolvieren?<br />

Im Prinzip ja. Natürlich sollte man es vorab mit dem Unternehmen<br />

abgesprochen haben. Auch kann sich der Studienablauf<br />

verschieben, falls nicht alle nötigen Stu dienleistungen im Ausland<br />

erbracht worden können bzw. erbracht worden sind. Man sollte<br />

sich beizeiten an der Hochschule informieren, an welchen Partnerhochschulen<br />

im Ausland man ein Semester absolvieren kann.<br />

Je nach Ausbildungsunternehmen sind auch Praxisaufenthalte im<br />

Ausland möglich.<br />

Webadressen<br />

www.wegweiser-duales-studium.de<br />

www.hochschulkompass.de<br />

www.duales-studium.de<br />

www.duales.de<br />

www.studieren.de<br />

www.studienwahl.de<br />

www.studium-ratgeber.de<br />

www.studis-online.de


<strong>Ausbildungsführer</strong> 69<br />

Die Bewerbung<br />

Dir ist nun klar, für welchen Beruf du dich interessierst und in welchem<br />

Unternehmen du gerne deine Ausbildung machen würdest. Jetzt geht<br />

es ans Bewerbung schreiben! Diese Unterlagen brauchst du:<br />

• Anschreiben<br />

• evtl. Deckblatt<br />

• Lebenslauf<br />

• aktuelles Passfoto, keine Urlaubsbilder! (ein Foto ist keine<br />

Pflicht, aber viele Arbeitgeber erwarten eines. Wenn du ein<br />

Deckblatt verwendest, kommt das Foto dorthin, ansonsten auf<br />

den Lebenslauf)<br />

• Zeugniskopien<br />

• Bescheinigungen über Praktika, Kurse oder Wehr- bzw. Zivildienst<br />

(so kannst du zeigen, dass du zusätzliche Kenntnisse<br />

hast, die vielleicht für den angestrebten Beruf nützlich sind,<br />

oder auch, dass du engagiert bist)<br />

Und wie schreibt man dann eine Bewerbung?<br />

• Mit dem Computer. Aber fasse dich beim Anschreiben kurz: es<br />

muss auf eine Seite passen. Wähle eine nicht zu kleine Schriftgröße,<br />

der Adressat soll deine Bewerbung ja auch ohne Lupe<br />

lesen können. Vermeide besonders kunstvolle Schriften. Arial ist<br />

völlig okay.<br />

• Schreibe die vollständigen Adressen von Absender und Empfänger.<br />

• Nenne zuständige Ansprechpartner bei ihrem Namen.<br />

• Übernehme die offizielle Bezeichnung des Ausbildungsberufes<br />

• Formuliere dein Anschreiben selbst und kopiere es nicht einfach<br />

aus dem Internet. Überlege, warum du besonders gut für den<br />

Beruf geeignet bist, für den du dich bewirbst. Vielleicht hast du<br />

ja Hobbys, die etwas mit dem Beruf zu tun haben? Begründe<br />

auch, warum du gerade in diesem speziellen Betrieb deine Ausbildung<br />

machen möchtest.<br />

• Pass auf, dass das Datum auf Anschreiben und Lebenslauf<br />

übereinstimmt.<br />

• Achte darauf, dass deine Unterlagen fehlerfrei und sauber sind.<br />

Wenn Du unsicher bist, lass Anschreiben und Lebenslauf von<br />

deinen Eltern oder Lehrern auf Rechtschreibfehler prüfen.<br />

• Präsentiere deine Bewerbungsunterlagen ansprechend in einer<br />

ordentlichen, noch nicht gebrauchten Mappe.<br />

• Vergiss die Unterschrift auf Anschreiben und Lebenslauf nicht! Am<br />

besten nimmst du einen Füller mit blauer Tinte. Dann darfst du<br />

nicht vergessen, die Tinte trocknen zu lassen, bevor du die Blätter<br />

zusammenpackst.<br />

• Adressiere den Umschlag vollständig, auch wenn du die Bewerbung<br />

persönlich abgibst.<br />

• Der Umschlag sollte einen verstärkten Rücken haben und die<br />

Mappe gut hineinpassen.<br />

• Achte beim Postversand auf ausreichende Frankierung!<br />

• Das Anschreiben solltest du auch für dich ausdrucken und, falls<br />

du dich auf eine Anzeige bewirbst, eine Kopie dieser Anzeige daran<br />

heften. So weißt du bei Antworten gleich, was du wem geschrieben<br />

hast.<br />

Die AIDA-Formel<br />

Das Anschreiben<br />

Wenn du in deinem Anschreiben nur langweilig<br />

„ich bewerbe mich um einen Ausbildungsplatz<br />

als...“ schreibst, hast du schon verloren. Du solltest<br />

bestimmte Punkte beachten, die als AIDA-Formel bezeichnet<br />

werden: ATTENTION, INTEREST, DESIRE und<br />

ACTION. Und wie soll das nun aussehen?<br />

A ttention<br />

(= Aufmerksamkeit erregen)<br />

Kurzer, prägnanter Einstieg, zum Beispiel: Sehr<br />

geehrter Herr Klein, in der Zeitung xyz vom … las<br />

ich Ihre Stellenanzeige „Lust auf Neue Medien?“ Ich<br />

habe sogar sehr große und würde gerne als Auszubildender<br />

bei Ihnen einsteigen.<br />

Interest (= Interesse wecken)<br />

Hier solltest du schreiben, warum du dich für diesen<br />

Job interessierst und auch eignest. Beispiel: Die<br />

Computertechnologie ist ein großes Hobby von mir.<br />

Freunde und Verwandte berate ich gerne bei Käufen.<br />

Einer kleinen Firma aus dem Ort half ich in den<br />

Ferien beim Aufbau eines internen PC-Netzwerkes.<br />

D esire (= Wunsch formulieren)<br />

Zeige, dass du dich bereits über den Beruf informiert<br />

hast und nenne einen Wunsch. Beispiel: Ich möchte<br />

gerne in Ihrem renommierten Betrieb meine Ausbildung<br />

absolvieren. Oder: Als Koch könnte ich mein<br />

Hobby zum Beruf machen.<br />

A ction (= zum Handeln auffordern)<br />

Versuche, den Ansprechpartner dazu zu bringen,<br />

dich zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.<br />

Beispiel: Über einen Termin für ein persönliches<br />

Gespräch würde ich mich sehr freuen. Oder: Bitte<br />

laden Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch ein,<br />

denn ich bin an der Ausbildungsstelle sehr interessiert.


70<br />

<strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Die Online–<br />

Bewerbung<br />

Immer mehr Unternehmen bevor -<br />

zugen die digitale Bewerbung.<br />

Gut ist, dass man alles vom eigenen<br />

PC aus fertigstellen kann und die<br />

Kosten für Mappen und Postversand<br />

entfallen.<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten,<br />

sich online zu bewerben: Manche<br />

Firmen haben auf ihrer Website<br />

ein Online-Formular hinterlegt,<br />

das du nur noch ausfüllen musst –<br />

wenn dem nicht so ist, bewirbst<br />

du dich per E-Mail.<br />

© Drobot Dean<br />

Bewerbungen individualisieren<br />

Mach aber nicht den Fehler, zu denken, dass man die gleiche E-Mail-<br />

Bewerbung an mehrere Firmen schicken kann! Personalchefs bekommen<br />

täglich unzählige Bewerbungen und erkennen gleich, wer sich Mühe gegeben<br />

hat. Deshalb solltest du für jede Bewerbung ein individuelles<br />

Anschreiben verfassen. Wichtig ist es, zu wissen, wer der richtige Ansprechpartner<br />

ist und diesem die Bewerbung persönlich zukommen<br />

zu lassen.<br />

Seriöse Mailadresse<br />

Dir dürfte klar sein, dass du für deine Online-Bewerbung eine seriöse<br />

E-Mail-Adresse benötigst, die aus deinem Vor- und Nachnamen besteht!<br />

Foto vom Fachmann<br />

Du solltest dein Bewerbungsfoto bei einem guten Fotografen machen<br />

lassen und nicht in einer Fotobox! Lass das Foto im Studio auf deinen<br />

USB-Stick ziehen und füge es direkt in deine Bewerbung ein.<br />

Als PDF schicken<br />

Schick deine Bewerbung mit allen Anlagen und Lebenslauf usw. unbedingt<br />

zusammen als PDF.<br />

Überprüfen nicht vergessen<br />

Aber sende alles erst einmal an dich selbst oder einen Freund um zu<br />

prüfen, ob alles passt. Du solltest die Bewerbung auch einmal ausdrucken,<br />

um dir beim Suchen eventueller Rechtschreibfehler leichter zu tun.<br />

Vergiss auch nicht, ab und zu in deinen Spamordner zu sehen. Sonst<br />

kann es sein, dass du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst und<br />

den Termin verpasst, weil die E-Mail nicht angekommen ist.<br />

Online–Bewerbung – Checkliste<br />

1. Ordentliche äußere Form, sauber eingescannte Zeugnisse,<br />

Anschreiben mit deiner vollständigen Adresse.<br />

2. Keine Umgangssprache, keine Smilies!<br />

3. Seriöse E-Mail-Adresse aus Vor- und Zuname erstellen<br />

(z.B. Max.Mustermann@provider.de).<br />

4. Bewerbung an eine personalisierte E-Mail-Adresse<br />

verschicken, Empfänger direkt ansprechen, Betreffzeile<br />

aussagekräftig formulieren (z.B. Ausbildung zum<br />

Mediengestalter).<br />

5. Kurzes Anschreiben – es sollte komplett auf den Bildschirm<br />

passen, ohne dass man scrollen muss.<br />

6. Lebenslauf ans Anschreiben anhängen (Empfänger erspart<br />

sich Klick auf Anhang). Achtung: der Lebenslauf<br />

muss, auch wenn er online als PDF verschickt wird,<br />

unterschrieben sein!<br />

7. Anhänge möglichst klein halten, Obergrenze 1 MB,<br />

Liste der Anhänge mit beifügen.<br />

8. Komplette Bewerbung als PDF-Datei verschicken.<br />

9. Online-Formulare, die ausgefüllt werden sollen, durch<br />

ein interessantes Anschreiben individualisieren.<br />

10. Alles ausdrucken, bevor du die E-Mail verschickst. So<br />

kannst du das Ganze leichter auf Rechtschreibfehler<br />

prüfen und siehst, ob alle Formatierungen passen und<br />

deine Unterlagen ausgedruckt gut aussehen. Auch in<br />

den Dateinamen sollte auf deine Person verwiesen<br />

werden (z.B. Bewerbung_Max.Mustermann).<br />

Die Online–Bewerbung – das PDF Bei einer Onlinebewerbung ist es wichtig, alle Dokumente zusammen zu verschicken. Ausbildungsbetriebe<br />

bevorzugen das PDF-Format. Aber wie macht man das? Hier eine kleine Anleitung.<br />

1. Im Internet nach PDF-Umwandlern und PDF-Freeware suchen. Programm auf Rechner installieren.<br />

2. Alle Dokumente, die zur Bewerbung gehören, ins PDF-Format umwandeln.<br />

3. Freeware öffnen und die PDF-Dokumente in der Reihenfolge zusammenfügen, wie sie versendet werden sollen (gleiche Reihenfolge wie bei<br />

schriftlicher Bewerbung!)<br />

4. Passenden Namen für das neue Dokument wählen (z.B. Bewerbung_Riedel).<br />

5. Fertig! Jetzt nur noch abschicken und Daumen drücken!!! Quelle: www.würzburg.ihk.de


<strong>Ausbildungsführer</strong> 71<br />

Das Vorstellungsgespräch<br />

deine Chance!<br />

Vorstellungsgespräch – Training<br />

Du hast eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen?<br />

Super! Du bist einen großen Schritt weiter! Jetzt geht es darum, so<br />

richtig Eindruck zu machen. Normalerweise hat man einige Tage Zeit,<br />

um sich vorzubereiten. Du solltest diese Zeit nutzen und dich noch<br />

einmal über das Unternehmen informieren. Im Internet kannst du auch<br />

Wichtiges, z.B. über die wirtschaftliche Entwicklung der Branche, finden.<br />

Und natürlich solltest du wissen, worum es bei deiner zukünftigen<br />

Ausbildung geht. Entweder du schaust dir einen Film über den<br />

Beruf im Internet an oder holst dir bei der Industrie- und Handelskammer<br />

eine Broschüre zu deinem Ausbildungsberuf.<br />

Mit deinen Freunden oder den Eltern kannst du auch Vorstellungsgespräche<br />

trainieren. Besonders von Vorteil wäre es, mit<br />

jemandem zu üben, der schon ein Vorstellungsgespräch hinter<br />

sich hat. Das macht zum einen Spaß und zum anderen kannst du<br />

erfahren, was du z.B. an deiner Ausdrucksweise oder Körpersprache<br />

ändern solltest.<br />

Wie style ich mich?<br />

Allgemein gilt: Verkleide dich nicht! Du musst dich in deiner Haut<br />

wohl fühlen, sonst merkt dein Gegenüber das gleich. Beachte einfach<br />

folgende Tipps und verstell dich nicht, dann klappt es auch mit der<br />

Lehrstelle! Mädchen sollten nicht in den Farbtopf gefallen sein! Das<br />

wirkt aufdringlich. Ein dezentes Make-up ist aber durchaus okay. Die<br />

Frisur sollte gepflegt sein. Jungs sollten frisch rasiert und geduscht erscheinen.<br />

Bitte keine Dreckspuren im Gesicht, auch wenn du dich als<br />

KFZ-Mechatroniker bewirbst und gerade noch an deinem Mofa rumgeschraubt<br />

hast. Ein dezenter Duft sollte auch nicht fehlen.<br />

Der erste Eindruck zählt<br />

Was natürlich extrem wichtig ist, sind die Klamotten. Und da kommt<br />

es vor allem auf Sauberkeit an! Wenn du dich als Bankkaufmann/-frau<br />

bewirbst, solltest du nicht unbedingt in Jeans zum Vorstellungsgespräch<br />

erscheinen. Hier wird großer Wert auf „Business-Kleidung“ gelegt.<br />

Jungs ziehen am besten einen Anzug mit Hemd (Krawatte muss<br />

nicht sein, wenn, dann ohne Comicfiguren!) an, Mädchen punkten<br />

mit einem chicen Hosenanzug und nicht zu hohen Absätzen. Keine<br />

kurzen Hosen und kein Minirock! Auffällige Farben kommen nicht so<br />

gut an. Solltest du dich allerdings für einen kreativen Job z.B. in einer<br />

Werbeagentur bewerben, macht es Sinn, deine Klamotten auch kreativ<br />

zusammenzustellen.<br />

© Daniel Ernst<br />

Leg deine Kleidung schon am Tag vorher bereit (und bitte deine Mutter,<br />

nochmal übers Shirt oder Hemd zu bügeln). Die Schuhe (bitte<br />

keine Sportschuhe oder Sneakers!) sollten natürlich auch geputzt sein<br />

und zum restlichen Outfit passen.<br />

Checkliste für das Vorstellungs gespräch<br />

• Warte, bis man dir die Hand gibt. Drücke sie nicht zu fest, aber<br />

auch nicht zu lasch. Übe mit Freunden!<br />

• Nenne bei der Begrüßung deinen Vor- und Nachnamen. Bei jedem<br />

Gesprächspartner!<br />

• Setz dich erst auf den dir zugewiesenen Platz, wenn du dazu aufgefordert<br />

wirst. Sagt niemand etwas, frage, wo du Platz nehmen<br />

darfst.<br />

• Nimm ein Wasser oder einen Saft, wenn dir etwas zum Trinken<br />

angeboten wird, auch, wenn du aktuell keinen Durst hast. In einem<br />

längeren Gespräch kann der Mund auch einmal trocken werden.<br />

Traust du dich nicht, einfach zu trinken, warte eine Gesprächspause<br />

ab.<br />

• Fang nicht selbst an zu reden, das kommt nicht gut an. Lass dein<br />

Gegenüber mit dem Gespräch beginnen. Wichtig: Unterbrich niemanden!<br />

• Überlege kurz, bevor du auf Fragen antwortest.<br />

• Schau deinem Gesprächspartner beim Reden in die Augen, bei<br />

mehreren Personen blickst du in die Runde.<br />

• Vergiss die passende Gestik und Mimik nicht! Und lächle!<br />

• Lass dich nicht durch Unterbrechungen und provokante Fragen aus<br />

der Ruhe bringen. Das ist ein Test, wie belastbar du bist und wie<br />

gut du mit Stress umgehen kannst.<br />

• Mach dir Notizen für abschließende Fragen.<br />

Das Vorstellungsgespräch<br />

Jetzt ist der große Tag gekommen. Geh am Abend vorher nicht zu spät ins Bett, damit du morgens ausgeruht bist. Pünktlichkeit ist sehr<br />

wichtig, sei am besten schon 10 oder 15 Minuten vor dem Gespräch im Unternehmen. Aber nicht früher, weil die Wartezeit dann ewig<br />

dauert und die Nervosität bei dir immer mehr steigt. Überlege schon vorher, wann du losfahren musst, plane eventuelle Staus ein oder<br />

fahre mit einem früheren Bus bzw. Zug. Setz dich dort nicht ins Raucherabteil bzw. verzichte mal auf deine Zigaretten.<br />

Was du mitnehmen solltest: eine gute Einstellung, deine Bewerbungsunterlagen und einen Notizblock mit vorbereiteten Fragen. Welche<br />

du stellen kannst, erfährst du gleich.<br />

Es ist soweit, das Gespräch beginnt. Meist bist du nicht alleine sondern es sind einige Bewerber, die in der Runde zusammensitzen. Als<br />

„warming-up“, um euch die Aufregung zu nehmen, wird gewöhnlich erst einmal eine kleine Gesprächsrunde gestartet, in der ihr euch<br />

vorstellt, nach eurer Anreise gefragt werdet oder einen kurzen Vortrag über das Unternehmen bekommt.


72 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Das Vorstellungsgespräch<br />

Verlauf<br />

Ein Vorstellungsgespräch ist immer ein Dialog,<br />

kein Monolog. Achte trotzdem darauf,<br />

deinen Gesprächspartner immer ausreden<br />

zu lassen!<br />

• BegrüSSung<br />

• Vorstellung der Beteiligten<br />

• Information zum Unternehmen<br />

• Persönliche Daten<br />

– Vorstellung deiner Person<br />

– Fragen zu Lebenslauf, Berufswahl<br />

– Grund deiner Bewerbung<br />

• Fachliche Eignung<br />

– Fragen nach Leistungen, Kenntnissen,<br />

Erfahrungen, Erwartungen, Vorstellungen<br />

• Persönliche Eignung<br />

– Fragen nach eigener Einschätzung<br />

– Analyse von Stärken und Schwächen<br />

– Ziele<br />

• Persönliches Umfeld<br />

– Fragen zum Freundeskreis<br />

– Hobbys, private Interessen<br />

• Rahmendaten<br />

– Datum des Ausbildungsbeginns<br />

– Tätigkeit<br />

– Perspektive<br />

– Erwartungen<br />

– Ausbildungsvergütung<br />

– Sonstige Leistungen<br />

• Deine Fragen<br />

• Abschluss<br />

– Information über weiteren<br />

Leistungs prozess<br />

• Verabschiedung<br />

Das Vorstellungs gespräch –<br />

Diese Fragen kannst du stellen<br />

Jeder Arbeitgeber findet es gut, wenn potentielle Mitarbeiter sich interessiert<br />

zeigen. Deshalb solltest du, wie schon erwähnt, im Vorstellungsgespräch<br />

auch Fragen stellen. Hier einige Beispiele:<br />

• Wie lange bilden Sie schon in dem Beruf aus?<br />

• Wie viele Azubis bilden Sie insgesamt aus? Und wie viele in diesem Beruf?<br />

• Wie oft ist Berufsschulunterricht?<br />

• Bin ich in einem Team?<br />

• Wer sind meine direkten Vorgesetzten und Kollegen?<br />

• Habe ich einen persönlichen Betreuer?<br />

• Welche Abteilungen werde ich kennen lernen?<br />

• Wie sieht mein Arbeitsplatz aus? Kann ich ihn vielleicht besichtigen?<br />

• Welche gemeinsamen Projekte der Azubis gibt es?<br />

• Wie sehen die Übernahmechancen aus?<br />

• Kann ich bei guten Leistungen meine Ausbildungszeit verkürzen?<br />

• Wann kann ich mit einer Rückmeldung von Ihnen rechnen?<br />

Puh, geschafft. Aber denk<br />

daran, dass die Prüfung erst<br />

vorbei ist, wenn du aus der<br />

Firma gegangen bist. Dass<br />

du im Anschluss erst mal<br />

shoppen gehst oder dich mit<br />

deinen Kumpels auf ein Bierchen<br />

triffst, geht niemanden<br />

im Unternehmen etwas an!<br />

© kamasigns


<strong>Ausbildungsführer</strong> 73<br />

Welche Fragen wird<br />

man mir stellen?<br />

Schwieriger für dich wird es, wenn man dir Fragen stellt.<br />

Nachfolgend stellen wir die wichtigsten Fragen<br />

(und Antwortmöglichkeiten) vor.<br />

Berichten Sie doch bitte etwas über sich selbst<br />

Stell dich vor, erzähl, was du bisher gemacht hast. Falls in deinem<br />

Lebenslauf Schulwechsel, Schul- oder Ausbildungsabbrüche oder<br />

nicht so tolle Noten vorkommen, bereite dich auf Fragen hierzu vor.<br />

Und vermeide unbedingt Aussagen wie: „Der Lehrer war schuld!“<br />

Wie sind Sie auf uns gekommen?<br />

Was wissen Sie über das Unternehmen?<br />

Super! Genau hierauf hast du dich vorbereitet!<br />

Erzähl dem Personalchef, was er wissen möchte.<br />

Warum haben Sie sich auf diesen Ausbildungsplatz<br />

bei uns beworben?<br />

Eigentlich fast das Gleiche wie die vorherige Frage, nur möchten die<br />

Chefs hier wissen, ob du dich wirklich für den Beruf interessierst oder<br />

dich einfach nur so beworben hast, weil dir nichts anderes eingefallen<br />

ist. Sprich über das, was du an dem Beruf gut findest, Möglichkeiten,<br />

die dir speziell dieser Betrieb bieten kann (Verantwortung, Karrierechancen,<br />

großer unternehmerischer Erfolg, bestimmte Ziele, der Ruf<br />

einer guten Ausbildung – dir fällt sicher noch viel mehr ein). Persönliche<br />

Interessen nicht vergessen!<br />

Wo liegen Ihre Stärken?<br />

Hier möchte man von dir hören, dass du pünktlich und zuverlässig,<br />

leistungs- und teamfähig und freundlich im Umgang mit anderen Personen<br />

bist, dass du Belastungen aushältst und gelassen bleibst. Deine<br />

anderen Stärken hast du sicher im Gespräch mit Eltern, Freunden,<br />

Bekannten und auch Lehrern herausgefunden.<br />

Fragen, die dir<br />

nicht gestellt<br />

werden dürfen<br />

Du musst keine Auskunft geben, wenn dir<br />

Fragen gestellt werden zu<br />

• deiner Religionszugehörigkeit<br />

• deiner politischen Neigung bzw. Engagement<br />

• deiner geschlechtlichen Neigung<br />

• einer Schwangerschaft<br />

• einer Behinderung<br />

• aktuellen Krankheiten (es sei denn, chronische<br />

oder ansteckende Krankheiten behindern<br />

den Betriebsablauf)<br />

© contrastwerkstatt<br />

Wo liegen Ihre Schwächen?<br />

Tja, so ist es nun einmal, jeder Mensch hat Schwächen... Aber sag<br />

nie, dass du faul, schlampig oder mürrisch bist oder nicht im Team<br />

arbeiten magst! Nenne nur Schwächen, die wieder etwas Positives<br />

beinhalten. Sag zum Beispiel, dass du sehr ehrgeizig bist und deshalb<br />

immer alles hundertprozentig gut machen willst. Oder dass du dich<br />

immer über Fehler ärgerst, aber dich nicht lange darüber aufregst,<br />

sondern versuchst, daraus zu lernen.<br />

Welche Erwartungen haben Sie an Ihren Ausbildungsbetrieb?<br />

Hier solltest du hervorheben, dass es dir wichtig ist, viel zu lernen,<br />

sowohl fachlich als auch persönlich. Eigenverantwortliches und selbständiges<br />

Arbeiten sollte dir wichtig sein<br />

Wo möchten Sie in 5 Jahren stehen?<br />

„Chef sein“ zu sagen, wäre ein bisschen blöd... Aber wenn du sagst,<br />

dass du eine verantwortungsvolle Tätigkeit übernehmen möchtest, in<br />

der du deine in der Ausbildung erworbenen Fähigkeiten gut umsetzen<br />

kannst, hast du gleich einen dicken Pluspunkt beim Chef.<br />

Sind Sie gerne zur Schule gegangen?<br />

Fang jetzt nur nicht damit an, über deine alten Lehrer oder Mitschüler<br />

zu lästern! Eine passende Antwort ist, dass es gute Zeiten gab und<br />

auch weniger gute, weil du einfach andere Interessen hattest.<br />

Wie kamen Sie mit Ihren Lehrern zurecht?<br />

So möchte man herausfinden, ob du Probleme mit Autoritätspersonen<br />

hast. Antworte einfach mit „gut“. Du kannst ruhig sagen, dass du<br />

Lehrer hattest, die du gemocht hast und andere, mit denen du nicht<br />

so gut konntest. Aber auf das persönliche Verhalten hätte das keinen<br />

Einfluss gehabt.<br />

Warum sollen wir gerade Sie und nicht einen<br />

anderen Bewerber einstellen?<br />

Gib jetzt nicht damit an, wie qualifiziert und toll du in deinen eigenen<br />

Augen bist, sondern erkläre sachlich, warum du denkst, die Anforderungen<br />

des Jobs gut erfüllen zu können. Ganz schlecht wäre es auch,<br />

über einen der Mitbewerber herzuziehen! Unruhestifter, Besserwisser<br />

und Angeber möchte schließlich kein Betrieb haben!


74 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Assessment Center<br />

– was ist das?<br />

Du bist zu einem Assessment-Center (AC) eingeladen? Glückwunsch!<br />

Du bist deiner gewünschten Stelle einen guten Schritt näher<br />

gekommen. „Assessment“ ist ein englischer Begriff und bedeutet<br />

so viel wie „Beurteilung“ oder „Bewertung“. Wörtlich genommen<br />

ist somit ein Assessment-Center ein Beurteilungszentrum.<br />

Bei einem AC werden mehrere Bewerber eingeladen, die im Team<br />

oder einzeln verschiedene Übungen und Tests machen müssen.<br />

Der Arbeitgeber kann so erkennen, welche Stärken und Fähigkeiten<br />

die Bewerber haben und wer am besten zu der angebotenen Stelle<br />

passt. Die Bewerber werden während der Übungen von geschulten<br />

Mitarbeitern oder Psychologen, den Assessoren, beobachtet und<br />

analysiert. Das AC dauert meistens 1 bis 2 Tage.<br />

Welche Tests kommen auf mich zu?<br />

Einige der häufigsten Übungen, die in den meisten ACs vorkommen,<br />

stellen wir dir kurz vor.<br />

Selbstpräsentation<br />

Meist beginnt das AC mit einer kurzen Selbstvorstellung der Bewerber.<br />

Am besten fängst du mit deinem Namen, deinem Alter und deinem<br />

Wohnort an. Dann kannst du deinen Lebenslauf ansprechen, zum<br />

Beispiel, welche Schulen du besucht hast und welche Praktika du<br />

schon gemacht hast. Aber auch von deinen Hobbys darfst du erzählen.<br />

Anschließend solltest du kurz ansprechen, warum du gerade diese<br />

Ausbildung machen möchtest. Das Wichtigste ist, dass du laut und<br />

deutlich sprichst und die Zuhörer abwechselnd ansiehst.<br />

Interview<br />

Das Interview dauert zwischen 15 und 30 Minuten und soll dem Interviewer<br />

zeigen, wie du dich selbst einschätzt, was deine Stärken und<br />

Schwächen sind und warum du die angebotene Stelle haben möchtest.<br />

Am besten überlegst du dir schon vorher, wie du deine Stärken an<br />

Beispielen veranschaulichen kannst und deine Schwächen am besten<br />

abschwächst. Der Grundsatz beim Interview lautet: Immer ehrlich<br />

sein. Wenn du etwas nicht weißt, dann gib es offen zu.<br />

Gruppendiskussion<br />

Die Gruppendiskussion findet zusammen mit den anderen Kandidaten<br />

statt. Dabei sollst du deine Meinung zu einem bestimmten Thema<br />

äußern. Manchmal werden auch verschiedene Rollen verteilt, so<br />

dass du für einen bestimmten Standpunkt Argumente liefern musst.<br />

Hier soll sowohl dein Durchsetzungsvermögen getestet werden, aber<br />

auch dein Umgang mit anderen Argumenten und dein Verhalten in<br />

der Gruppe. Ein Beispiel für ein Thema in der Gruppendiskussion<br />

wäre zum Beispiel: „Vor- und Nachteile von Schuluniformen“.<br />

Rollenspiel<br />

Im Rollenspiel spielst du eine Situation aus dem Berufsalltag nach<br />

und schlüpfst dafür in eine bestimmte Rolle. Zum Beispiel sollst du<br />

als Chef ein Gespräch mit einem Mitarbeiter führen und mit ihm über<br />

seine schlechten Leistungen sprechen. Hier wird getestet, wie du mit<br />

schwierigen Situationen umgehst. Als Chef solltest du beispielsweise<br />

konsequent, aber auch fair bleiben. In der Rolle als Angestellter ist<br />

es wichtig, Kritik anzunehmen. Bei nicht gerechtfertigter Kritik darf<br />

die Schuld nicht auf andere geschoben werden. Versuche, immer<br />

selbstsicher zu bleiben und dich nicht von deinen Gefühlen mitreißen<br />

zulassen.<br />

Kurzvortrag<br />

Du erhältst ein Thema, zu dem du innerhalb von 5 bis 10 Minuten<br />

einen kurzen Vortrag vorbereiten sollst. Das Thema ist meistens so<br />

allgemein, dass man kein Fachwissen dafür braucht. Dir fällt also sicher<br />

irgendetwas dazu ein. Manchmal dürfen sich die Bewerber auch<br />

eigene Themen ausdenken.<br />

Postkorbübung<br />

Bei der Postkorbübung erhältst du etwa 20 Dokumente bzw. Briefe.<br />

Diese müssen in kurzer Zeit nach ihrer Wichtigkeit sortiert und abgearbeitet<br />

werden. Was sollte zuerst bearbeitet werden? Was ist unwichtig<br />

und kann warten? Diese Aufgabe ist sehr stressig und soll zeigen, wie<br />

gut du mit Stresssituationen umgehen kannst und ob du gut im Organisieren<br />

bist. Manchmal werden extra noch zusätzliche Störungen<br />

erzeugt, zum Beispiel durch Telefonate oder zusätzliche Dokumente,<br />

um dich noch stärker zu verunsichern.<br />

Fragebögen und Wissenstest<br />

Oft werden in ACs auch kleinere Wissenstests gemacht, in denen du<br />

deine Allgemeinbildung in Mathe, Deutsch oder anderen Bereichen<br />

zeigen sollst.<br />

Abschlussgespräch<br />

Am Ende des Assessment-Centers findet ein abschließendes Gespräch<br />

statt. Hier erfährst du, wie du abgeschnitten hast und welchen<br />

Eindruck du auf die Assessoren gemacht hast. Es könnte auch sein,<br />

dass du nach deinen eigenen Eindrücken gefragt wirst und wie du<br />

deine Leistung einschätzt.


<strong>Ausbildungsführer</strong> 75<br />

ES HAT GEKLAPPT!<br />

1. Du hast eine Zusage bekommen!<br />

2. Du solltest dich bedanken und und schriftlich bestätigen,<br />

dass du die Stelle annimmst.<br />

3. Dein Ausbildungsvertrag liegt im Briefkasten.<br />

4. FEIERN!!!<br />

5. Ruf bei deiner künftigen Firma an und bedanke dich.<br />

6. Ausbildungsvertrag unterschreiben (unter 18 Jahren<br />

auch von den Eltern unterschreiben lassen) und zur<br />

Post bringen oder, noch besser, persönlich abgeben.<br />

7. Alle anderen Firmen anrufen, bei denen du dich beworben<br />

hast und dort absagen. Wirklich ALLE. Sonst<br />

blockierst du die Chance für andere Bewerber.<br />

8. Gehaltskonto einrichten. In Sachen Versicherung beraten<br />

lassen.<br />

9 Wecker stellen. Schöne Klamotten für den ersten Tag<br />

herrichten.<br />

10. Deine Ausbildung startet!<br />

© contrastwerkstatt<br />

Der Berufsausbildungsvertrag<br />

Von deinem neuen Arbeitgeber bekommst du nun einen Ausbildungsvertrag. Meist sind dies vorgefertigte Formulare der jeweiligen Kammern.<br />

Die folgenden Informationen müssen in jedem Ausbildungsvertrag vermerkt sein! Unser Beispiel: IHK (Industrie- und Handelskammer)<br />

Im oberen Bereich stehen die Adressen:<br />

1. Die komplette Anschrift deines Ausbildungsbetriebes, bei größeren<br />

Firmen mit Filialen in verschiedenen Orten auch die Anschrift<br />

der Zentrale des Unternehmens.<br />

2. Der Name des zuständigen Ausbilders, der während deiner<br />

Lehrzeit dein Hauptansprechpartner ist.<br />

3. Die offizielle Bezeichnung des Berufes, in dem du ausgebildet<br />

wirst. In einigen Ausbildungsberufen gibt es auch Fachrichtungen,<br />

die dann ebenfalls hier erwähnt werden.<br />

4. Deine Anschrift. Falls du unter 18 Jahre bist, müssen auch deine<br />

Erziehungsberechtigten angegeben werden.<br />

Im unteren Teil findest du Daten zu deiner Ausbildung.<br />

A) Ausbildungszeit<br />

Diese hast du bereits mit dem Betrieb abgestimmt. Falls du schon<br />

eine Ausbildung hattest oder einen höheren Bildungsabschluss hast,<br />

kann diese verkürzt werden.<br />

Verkürzungsmöglichkeiten sind:<br />

• bei mittlerem Bildungsabschluss: bis zu 6 Monate<br />

• Hochschul- bzw. Fachhochschulreife: bis zu 12 Monate<br />

• vorherige Ausbildung: bis zu 12 Monate<br />

B) Probezeit<br />

Eine Ausbildung beginnt immer mit einer Probezeit (zwischen einem<br />

und vier Monate). Meistens werden drei bis vier Monate vereinbart.<br />

C) Ort deiner Ausbildung<br />

Dieses Feld bleibt normalerweise leer, denn die Adresse deines<br />

Arbeitgebers wurde ja schon im oberen Bereich (siehe 1.) benannt,<br />

falls deine Firma aber mehrere Filialen hat, steht hier die Geschäftsstelle,<br />

in der du eingesetzt wirst.<br />

D) AusbildungsmaSSnahmen auSSerhalb der Ausbildungsstätte<br />

Für jeden Ausbildungsberuf gibt es eine Ausbildungsordnung, in der<br />

steht, welche Inhalte vermittelt werden müssen. Falls dein Ausbildungsbetrieb<br />

nicht alles lehren kann, müssen die fehlenden Inhalte<br />

überbetrieblich ausgebildet werden.<br />

E) Vergütung<br />

Und hier steht deine monatliche Ausbildungsvergütung! Sie muss<br />

jährlich steigen, deshalb gibt es Spalten für jedes Ausbildungsjahr.<br />

F) Arbeitszeit<br />

Hier findest du deine tägliche und wöchentliche Arbeitszeit.<br />

G) Urlaub<br />

Die Zeit der Ferien ist vorbei, ab jetzt hast du Urlaub. Der Urlaubsanspruch<br />

ist für das Kalenderjahr einzutragen und richtet sich nach<br />

deinem Alter und/oder danach, ob dein Ausbildungsbetrieb tariflich<br />

gebunden ist. Achte darauf, ob dein Urlaubsanspruch in der Spalte<br />

„Werktage“ oder „Arbeitstage“ eingetragen ist. Bei Werktagen gilt eine<br />

6-Tage-Woche, bei Arbeitstagen eine 5-Tage-Woche.<br />

H) Tarifverträge<br />

Hier findest du Angaben über Tarifverträge oder betriebliche Vereinbarungen.<br />

Wenn hier nichts steht, heißt das, dass dein Betrieb sich<br />

nur an gesetzliche Bestimmungen halten muss.<br />

Nun muss der Vertrag von deinem Ausbilder und dir - falls du unter 18 bist, auch von deinen Eltern - unterschrieben werden.<br />

Bei der Kammer wird er in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverträge eingetragen. Du bekommst eine Durchschrift für<br />

deine Unterlagen. Außerdem erhältst du von deiner Firma noch einen Ausbildungsplan, in dem die Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

stehen, die du erlernen wirst. Und dann kann es losgehen!


76 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Der erste Arbeitstag<br />

Dein erster Arbeitstag wird etwas ganz Besonderes sein.<br />

Wahrscheinlich hast du ein wenig Lampenfieber, schließlich<br />

beginnt für dich ein neuer Lebensabschnitt! Es gibt einige Regeln,<br />

die du beachten solltest, denn der erste Eindruck am<br />

Arbeitsplatz ist entscheidend.<br />

Zeitmanagement<br />

Auf keinen Fall solltest du zu spät kommen! Einige Minuten vor<br />

Arbeitsbeginn reicht aber. Wer viel zu früh erscheint, signalisiert<br />

schlechtes Zeitmanagement! Präge dir den Weg zu deinem Arbeitgeber<br />

gut ein und fahre ihn vorher einmal ab (zur morgendlichen<br />

Rush-Hour!). Sollte auf dem Weg zur Arbeit etwas Unvorhergesehenes<br />

(Autounfall, Stau...) geschehen, solltest du dich umgehend<br />

telefonisch melden. Also vergiss nicht, die wichtigsten Nummern<br />

(Sekretariat, Chef) vorab in dein Handy einzuspeichern!<br />

Kleidung<br />

Bei deinem Vorstellungsgespräch hast du ja schon einen Eindruck<br />

der Kleiderordnung deines Betriebes bekommen. Wenn du<br />

trotzdem unsicher bist, kleide dich lieber ein wenig zu förmlich<br />

als zu leger.<br />

Vorbereitung<br />

Auch über die Firma hast du dich eigentlich schon im Vorfeld<br />

deines Bewerbungsgespräches informiert. Spätestens an deinem<br />

ersten Arbeitstag solltest du die wichtigsten Informationen zum<br />

Betrieb parat haben. Im Internetauftritt deiner neuen Firma findest<br />

du die Eckdaten.<br />

Körperhaltung<br />

Zeige dein Selbstbewusstsein durch eine aufrechte Körperhaltung.<br />

Beide Füße am Boden, Schultern zurück und Kopf nach<br />

oben. Aber übertreibe es nicht, sonst wirkst du gleich arrogant<br />

und erntest wenig Sympathien!<br />

Verhaltensregeln<br />

Höfliche Umgangsformen sollten selbstverständlich sein! Stell<br />

dein Handy lautlos und lass es in der Tasche. Du solltest dich nur<br />

in deiner Pause damit befassen! SMS, Privatgespräche (natürlich<br />

auch am Abteilungstelefon!) und private E-Mails sind tabu, genauso<br />

Kaugummi kauen! Du solltest aufpassen, was du sagst.<br />

Gerade, wenn man nervös ist, plappert man gerne einfach drauf<br />

los. Ein absolutes No-Go sind Lästereien über die Schule, ehemalige<br />

Lehrer oder Mitschüler. Auch solltest du es vermeiden, allzu<br />

viel über deine privaten Unternehmungen zu erzählen. Halte dich<br />

aus firmeninternen Streitigkeiten unter Kollegen heraus! Hör einfach<br />

nur zu und lächle freundlich. Das Thema wechseln kannst<br />

du gut mit einer Frage zu deiner Arbeit.<br />

Vor allem am ersten Tag<br />

kommt es gut an, wenn<br />

du bei Leerlauf fragst,<br />

ob du bei einem<br />

Kollegen über die<br />

Schulter sehen kannst.<br />

Vermeide aber<br />

Fragen zum<br />

Urlaubsanspruch,<br />

den Kündigungsfristen<br />

und den<br />

Beförderungsmöglichkeiten!<br />

Chancen nach der Ausbildung<br />

Was strebst du nach deiner Ausbildung an? Wahrscheinlich einen<br />

besser bezahlten Job. Aber um nach der Ausbildung die Karriereleiter<br />

hochzusteigen, benötigst du in den meisten Fällen eine qualifizierte<br />

Fort- und Weiterbildung.<br />

Karriere in drei Schritten<br />

Schritt 1: Berufsausbildung<br />

Damit du dich für eine berufliche Fortbildung bei der IHK anmelden<br />

kannst, brauchst du eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung<br />

mit anschließender Berufspraxis.<br />

Schritt 2: Fachwirt, Fachkaufmann, Industrietechniker<br />

oder Meister<br />

• Der Fachwirt kennt als Generalist oder „Allrounder“ alle betriebswirtschaftlichen<br />

Funktionen und Aufgabengebiete seiner Branche.<br />

• Der Fachkaufmann ist dagegen ein Spezialist in einem besonderen<br />

Funktionsbereich eines Unternehmens und nimmt dort herausgehobene<br />

Sachaufgaben oder mittlere Führungsaufgaben wahr.<br />

• Der Industrietechniker hat seinen Aufgabenschwerpunkt im Planen,<br />

Durchführen und Optimieren von Prozessen als Bindeglied zwischen<br />

Meister und Ingenieur.<br />

• Der Industriemeister besitzt in vielen Unternehmen eine Schlüsselstellung<br />

und hat in der mittleren Führungsebene Entscheidungs-,<br />

Überwachungs- und Beratungsfunktionen inne. Gleiches gilt für<br />

den Fachmeister in anderen Branchen.<br />

Schritt 3: Betriebswirt, Technischer Betriebswirt oder<br />

Technischer Industriemanager<br />

• Der Betriebswirt (IHK) ist ein praktisch geschulter Universalmanager,<br />

der Unternehmen führen, Mitarbeiter motivieren und neue<br />

Ideen entwickeln kann.<br />

• Der Technische Betriebswirt agiert mit seinen hervorragenden technischen<br />

und kaufmännischen Kenntnissen an der Schnittstelle zwischen<br />

Management und Produktion.<br />

• Der Technische Industriemanager ist eine neue technische Fortbildung<br />

für Industriemeister und soll Kompetenzen zur Lösung komplexer<br />

Aufgaben erwerben und dynamische Prozesse insbesondere<br />

in technischen Problemstellungen eigenverantwortlich steuern<br />

können.<br />

• Beide IHK-Betriebswirte und der Technische Industriemanager<br />

konkurrieren mit Absolventen der Hochschulen und verdeutlichen,<br />

dass Karriere auch mit Lehre möglich ist.<br />

Und dann?<br />

Hast Du Deine IHK-Fortbildungsprüfung zum Meister, Fachwirt, Fachkaufmann,<br />

Betriebswirt oder zum Technischen Industriemanager bestanden,<br />

erwirbst du damit automatisch den allgemeinen Hochschulzugang,<br />

d. h. du kannst an Fachhochschulen oder Universitäten ein<br />

Studium beginnen.<br />

<br />

Quelle: www.fitforjob-mainfranken.de<br />

© Daniel Ernst


<strong>Ausbildungsführer</strong> 77<br />

Eine Absage – was nun?<br />

Oh nein, dein Alptraum wurde wahr – du hast eine Absage bekommen. Sei nicht traurig –<br />

nur bei den wenigsten Bewerbern klappt es gleich beim ersten Mal. Ca. 30 Bewerbungen<br />

schreiben ist eigentlich normal.<br />

Denk positiv! Frag dich, warum du den Ausbildungsplatz nicht bekommen hast.<br />

Schau deine Unterlagen noch einmal kritisch an, vielleicht findest du selbst etwas,<br />

das im Nachhinein nicht so überzeugend war.<br />

Das „Warum“ herausfinden<br />

• Stimmen deine Talente und die Anforderungen der Firma überein?<br />

• Ist dein Wunschberuf so beliebt, dass es zu viele Bewerber gibt?<br />

• Ist dein Wunschberuf doch mehr „Wunsch“ als „Beruf(ung)“?<br />

• Muss deine Bewerbungsmappe oder dein Anschreiben überarbeitet werden?<br />

• Wenn du schon ein Vorstellungsgespräch hattest: Lief es in deinen Augen gut oder nicht so toll?<br />

Alternativen zur Ausbildung<br />

Keine Panik, falls du im August/September noch keinen Ausbildungsplatz hast. Bewirb dich weiter,<br />

denn oft werden „Nachrücker“ gesucht, wenn ein Betrieb noch eine zusätzliche Stelle zur Verfügung<br />

stellt oder ein Azubi abspringt.<br />

Du kannst auch im<br />

Personalbüro deines<br />

Wunschunternehmens noch<br />

einmal nachfragen, warum du<br />

eine Absage bekommen hast. Wenn<br />

sich dein Ansprechpartner an dich<br />

erinnert, frag ihn nach einem<br />

Tipp, wie du es künftig besser<br />

machen kannst.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es noch?<br />

Praktika<br />

Warum nicht das Jahr nutzen, um mehrere Praktika in verschiedenen<br />

Firmen zu machen? So kannst du deine Chancen auf einen<br />

Ausbildungsplatz im Folgejahr erhöhen.<br />

Freiwilliges Jahr/Bundesfreiwilligendienst<br />

Hier kannst du in sozialen oder ökologischen Projekten arbeiten.<br />

Im sozialen Bereich sind das z.B. Jugendzentren, Altenheime<br />

oder Krankenhäuser, im ökologischen Bereich arbeitet man im<br />

Tier- und Naturschutz, der Landwirtschaft oder in Umweltämtern.<br />

In der Regel erhält man ein kleines Taschengeld. Unterkunft und<br />

Verpflegung sind meist frei oder werden bezuschusst. Deine Voraussetzungen<br />

sind Interesse für die Tätigkeiten, Engagement und<br />

das vollendete 16. Lebensjahr.<br />

www.freiwilliges-jahr.dewww.bundes-freiwilligendienst.de<br />

www.fsj.bayern.de<br />

FOS/BOS<br />

Die Fachoberschule (FOS) vermittelt als berufliche Schule in<br />

einem zweijährigen Vollzeitbildungsgang allgemeine, fachtheoretische<br />

und fachpraktische Kenntnisse sowie Fähigkeiten und<br />

führt zur allgemeinen Fachhochschulreife (Fachabitur). Sie gliedert<br />

sich in folgende Fachrichtungen, innerhalb derer wiederum<br />

Schwerpunkte gebildet werden können:<br />

• Wirtschaft und Verwaltung<br />

• Technik<br />

• Gesundheit und Soziales<br />

• Internationale Wirtschaft<br />

• Gestaltung<br />

• Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie<br />

• Gesundheit<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Aufnahmevoraussetzung für die Klassenstufe 11 der Fachoberschule<br />

ist der mittlere Schulabschluss und unter Umständen eine<br />

bestimmte Notenqualifikation in diesem Zeugnis. Nach bestandener<br />

Fachhochschulreifeprüfung erhalten die Schüler am Ende<br />

der 12. Klassen das „Zeugnis der Fachhochschulreife„. Danach<br />

können sie freiwillig die 13. Klasse anhängen und bekommen<br />

dann ein Jahr später nach bestandener Hochschulreifeprüfung<br />

das „Zeugnis der fachgebundenen Hochschulreife“ oder das<br />

„Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife“ (mit einer zweiten<br />

Fremdsprache). Die Fachhochschulreife berechtigt u.a. zum<br />

Studium an einer Fachhochschule in den dort angebotenen<br />

Studiengängen. Die fachgebundene Hochschulreife berechtigt zu<br />

einem Studium an einer Universität in der Ausbildungsrichtung<br />

zugeordneten Studiengängen, während die allgemeine Hochschulreife<br />

zu einem Studium an einer Universität in beliebigen<br />

Studiengängen berechtigt. Für das Studium an der Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern ist<br />

ebenfalls die Fachhochschulreife erforderlich.<br />

FOS und BOS – was ist der Unterschied?<br />

In die Fachoberschule (FOS) treten Schüler ein, die einen<br />

herkömmlichen mittleren Schulabschluss (z.B. der Mittelschule,<br />

der Realschule, der Wirtschaftsschule oder des Gymnasiums)<br />

nachweisen und die in der Regel noch keine Berufsausbildung<br />

absolviert haben. Die Bewerber entscheiden sich für eine der<br />

angebotenen Ausbildungsrichtungen.<br />

In die Berufsoberschule (BOS) treten Schüler ein, die bereits<br />

einen Beruf haben. Da sie damit die erforderlichen Grundkenntnisse<br />

erworben haben, fangen sie direkt in der 12. Klasse an.<br />

Somit können sie in nur einem Jahr am Ende der 12. Klasse die<br />

Fachhochschulreife erwerben.<br />

<br />

Quelle: www.bos-bamberg.de<br />

Auslandsaufenthalt<br />

Eine Zeit im Ausland erweitert den Horizont. Deine Selbständigkeit<br />

und deine Fremdsprachenkenntnisse werden ungemein<br />

gefördert. Allerdings ist es nicht einfach, eine passende Arbeit<br />

vor Ort zu finden, kostengünstig ist ein Auslandsaufenthalt auch<br />

nicht. Überleg dir gut, wie du dir deine Zeit im Ausland vorstellst<br />

und plane im Voraus!<br />

www.auslandsaufenthalt.orgwww.praktikawelten.de<br />

www.einstieg.comwww.travelworks.de<br />

www.nach-dem-abitur.de


78 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />

Termine 2019/<strong>2020</strong><br />

für Ausbildungsmessen – Studienmessen<br />

Schule. Ausbildung. Zukunft<br />

0 4.07. –<br />

05.07.2019<br />

Vocatium Nürnberg / Fürth<br />

Meistersingerhalle,<br />

Münchener Straße 21, 90478 Nürnberg<br />

www.erfolg-im-beruf.de/vocatium<br />

06.07.2019 Ausbildungsmesse Bamberg brose arena,<br />

Forchheimer Straße 11, 96050 Bamberg<br />

www.ausbildungsmesse-bamberg.de<br />

09.07. –<br />

10.07.2019<br />

Vocatium Würzburg<br />

s. Oliver Arena,<br />

Stettiner Straße 1, 97072 Würzburg<br />

www.erfolg-im-beruf.de/vocatium<br />

31.08.2019 IHK Ausbildungsmesse Suhl Congress Centrum Suhl<br />

Friedrich-König-Straße 7, 98527 Suhl<br />

07.09.2019 Berufsinformationsmesse<br />

Hildburghausen<br />

Staatliches Berufsbildendes Schulzentrum<br />

Wiesenstraße 20, 98646 Hildburghausen<br />

14.09.2019 IHK Ausbildungsmesse Ilmenau Festhalle Ilmenau<br />

Naumannstraße 22, 98693 Ilmenau<br />

18.09.2019 Jobmesse Nürnberg Meistersingerhalle,<br />

Münchener Straße 21, 90478 Nürnberg<br />

www.jobmesse-nuernberg.de<br />

28.09.2019 Bayreuther Ausbildungs- und Studienmesse<br />

Oberfrankenhalle,<br />

Am Sportpark 3, 95448 Bayreuth<br />

www.esistdeinezukunft.de<br />

28.09.2019 Ausbildungsmesse Marktredwitz Otto-Hahn-Gymnasium,<br />

Schulstraße 10, 95615 Marktredwitz<br />

12.10.2019 Jugendbildungsmesse Erlangen Ohm-Gymnasium,<br />

Am Röthelheim 6, 91052 Erlangen<br />

12.10.2019 Ausbildungsmesse Kronach Turnhalle Schulzentrum<br />

Am Schulzentrum, 96317 Kronach<br />

19.10.2019 Ausbildungsmesse Kulmbach Berufliches Schulzentrum,<br />

Georg-Hagen-Straße 25, 95326 Kulmbach<br />

09.11.2019 Hofer Ausbildungsmesse Freiheitshalle Hof<br />

Kulmbacher Straße 4, 95030 Hof<br />

www.rapa.com<br />

www.jugendbildungsmesse.de<br />

www.kronacher-ausbildungsmesse.de<br />

www.schulewirtschaft-kulmbach.de<br />

www.hofer-ausbildungsmesse.de<br />

09.11.2019 Ausbildungsmesse Sonneberg Eishalle Sonnebad<br />

Wiesenstraße 18, 96515 Sonneberg<br />

09.11.2019 Berufsmesse Handwerk Coburg HWK Berufsbildungs- und Technologie zentrum,<br />

Hinterer Floßanger 1, 96450 Coburg<br />

14.11.2019 Campusmesse Coburg Hochschule Coburg,<br />

Friedrich-Streib-Straße 2, 96450 Coburg<br />

Februar <strong>2020</strong> Studienmesse Bamberg Konzert- und Kongreßhalle,<br />

Mußstraße 1, 96047 Bamberg<br />

www.hwk-oberfranken.de<br />

www.hs-coburg.de<br />

www.studienmesse-bamberg.de<br />

11.02.<strong>2020</strong> Ausbildungsmesse Rödental<br />

März <strong>2020</strong><br />

<strong>Schweinfurt</strong>er Berufsinformationstag<br />

Konferenzzentrum Maininsel,<br />

Maininsel 10, 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />

www.bit-schweinfurt.de<br />

März <strong>2020</strong> Ausbildungsmesse Lichtenfels Staatliche Berufsschule Lichtenfels<br />

Goldbergstraße 5, 96215 Lichtenfels<br />

www.wir-sind-bund.de<br />

März <strong>2020</strong> Ausbildungsmesse Forchheim Berufliches Schulzentrum<br />

Fritz-Hoffmann-Straße 3<br />

91301 Forchheim<br />

Frühjahr <strong>2020</strong><br />

Berufsbildungsmesse<br />

IHK Coburg<br />

Kongresshaus Rosengarten<br />

Berliner Platz 1, 96450 Coburg<br />

www.coburg.ihk.de<br />

Für unsere nächsten <strong>Ausbildungsführer</strong> im Juni<br />

<strong>2020</strong> können Sie uns gerne Ihre Termine melden!<br />

info@holch-medien.de


Die Elbe Group ist ein marktführendes Familienunternehmen in der Herstellung<br />

von Gelenkantrieben für den Fahrzeug- und Maschinenbau.<br />

Die weltweit agierende Unternehmensgruppe produziert mit über 1.100<br />

Mitarbeitern an den Standorten Deutschland, Italien, Ungarn, Brasilien<br />

und USA.<br />

ELSO<br />

bietet attraktive<br />

Ausbildungsplätze<br />

Zerspanungsmechaniker (m/w/d)<br />

Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)<br />

Fachlagerist (m/w/d)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung.<br />

Elso Elbe GmbH & Co. KG<br />

Philipp Kaufmann<br />

Hans-Elbe-Str. 2, 97461 Hofheim<br />

Hast du vorab Fragen zur Aus- und Weiterbildung<br />

kannst du auch gerne telefonisch oder per Mail Kontakt<br />

mit uns aufnehmen:<br />

karriere-elso@elso.elbe-group.de, Tel. 09523/189-0<br />

ELSO Elbe GmbH & Co. KG · Hans-Elbe-Str. 2 · 97461 Hofheim<br />

www.elbe-group.de


80<br />

Ausbildungsanzeige<br />

Wir sind bei Snapchat!<br />

Abonniere unseren<br />

Ausbildungskanal und<br />

sei live dabei<br />

Bist du bereit für eine<br />

Ausbildung bei Uponor?<br />

Dein Profil: Du hast deinen Schulabschluss in der Tasche und überzeugst durch sicheres und<br />

freundliches Auftreten, bist kontaktfreudig und zielorientiert. Analytisches Denkvermögen sowie die<br />

Begeisterung für kontinuierliches Lernen runden deine Persönlichkeit ab. Baue mit uns auf eine<br />

gemeinsame und erfolgreiche Zukunft und bewerbe dich bis 30.09.2019 um einen Ausbildungsplatz.<br />

Wir bilden zum 01.09.<strong>2020</strong> am Standort Haßfurt aus:<br />

• Fachlagerist (m/w/d)<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

• Informatikkaufmann (m/w/d)<br />

• Industriekaufmann (m/w/d)<br />

• Industriemechaniker (m/w/d)<br />

• IT-Systemelektroniker (m/w/d)<br />

• Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)<br />

• Zerspanungsmechaniker (m/w/d)<br />

• Verbundstudium – Bachelor of Arts (m/w/d)<br />

Sende uns deine Bewerbung:<br />

Uponor GmbH · Nicole Ehrhardt<br />

Industriestraße 56 · 97437 Haßfurt<br />

www.uponor.de/onlinebewerbung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!