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Flyer Kriegskinder-enkel

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Kreisverband Vulkaneifel e.V.<br />

Wohlfahrts- und Sozialarbeit<br />

Dialog zwischen Opfer- und Täternachkommen<br />

Trauma und<br />

Traumaschatten<br />

www.vulkaneifel.DRK.de


Trauma zwischen den Generationen<br />

Während der Nationalsozialismus inzwischen relativ<br />

gut erforscht ist, herrscht bezüglich der eigenen Familiengeschichte<br />

zwischen den Jahren 1933 und 1945 oft<br />

große Unwissenheit. Der Zugang zur Vergangenheit<br />

und insbesondere zur Shoah bleibt, außer unter den<br />

Opfern, meistens abstrakt und wird selten persönlich.<br />

Das kollektive Schweigen über die eigenen Verstrickungen,<br />

möglicherweise die eigene Täterschaft in jenen<br />

Jahren, setzt sich so bis heute fort. Aber auch das<br />

Schweigen derer, deren Leid zu furchtbar war, um es<br />

noch aussprechen zu können, und auch das Verschweigen<br />

jener, die in der Familie als Nestbeschmutzer*innen<br />

galten.<br />

Die Beschäftigung mit der eigenen Familiengeschichte<br />

im Nationalsozialismus wird – noch heute – häufig von<br />

inneren wie innerfamiliären Konflikten begleitet. Doch<br />

nicht nur die Integration der oft starken und widersprüchlichen<br />

Gefühle und die familiären Konflikte gestalten<br />

sich schwierig, sondern auch die Auseinandersetzung<br />

zwischen Täter- und Opfernachkommen.<br />

Unsere beiden Referenten Herr Dr. med. Pogany-<br />

Wnendt (Köln) und Frau Dipl.Psych. Erda Siebert<br />

(Düsseldorf) beschreiben den persönlichen Transformationsprozess<br />

in ihrem Dialog als Nachkommen von<br />

Überlebenden und Tätern.<br />

Zeitpunkt:<br />

Donnerstag, 24.10.2019<br />

18.30 Uhr<br />

Ort:<br />

DRK–Haus Daun<br />

Leopoldstr. 34<br />

Anmeldung erwünscht: https://t1p.de/xzzb<br />

DRK-Kreisverband Vulkaneifel e.V.<br />

Leopoldstr. 34 | 54550 Daun<br />

Telefon 06592-95 00-0<br />

info@vulkaneifel.DRK.de

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