Saisonbroschüre 2012/2013 als PDF - Worte über Musik
Saisonbroschüre 2012/2013 als PDF - Worte über Musik
Saisonbroschüre 2012/2013 als PDF - Worte über Musik
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Foto: Felix Broede<br />
schoneberg konzerte<br />
<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong>
cello case<br />
eckart runge & friend friends<br />
Di. 02.10.<strong>2012</strong> - David Orlowsky (Klarinette), J. Ammon (Klavier)<br />
Sa. 01.12.<strong>2012</strong> - Jacques Ammon (Klavier)<br />
Mi. 06.02.<strong>2013</strong> - Bodecker & Neander, Jacques Ammon<br />
So. 14.04.<strong>2013</strong> - Cuarteto Cas<strong>als</strong><br />
So. 02.06.<strong>2013</strong> - Artemis Quartett, J. Ammon<br />
Jeweils 20.00 Uhr im Radi<strong>als</strong>ystem V<br />
Der sowohl <strong>als</strong> Solist <strong>als</strong> auch im Ensemble des renommierten Artemis<br />
Quartetts erfolgreiche Cellist Eckart Runge hat sich längst <strong>als</strong> ein<br />
Grenzgänger in der Klassikszene etabliert. Mit seinem kongenialen<br />
Duopartner Jacques Ammon bewegt er sich auch in den Welten des<br />
Tangos, des Jazz oder der Filmmusik, in die er sein Publikum mit dem<br />
farbenreichen Klang seines Cellos und unterhaltsamen Moderationen<br />
entführt. In seinen Programmen stellt er so immer wieder neue und<br />
ungeahnte Bezüge zur klassischen <strong>Musik</strong> her und öffnet letztere damit<br />
auch einem breiteren Publikum.<br />
In seiner neuen Reihe „Cello Case“ wird Eckart Runge im Berliner<br />
Radi<strong>als</strong>ystem seinen Cellokasten noch weiter öffnen, um mit alten und<br />
neuen Partnern die althergebrachten Grenzen zwischen klassischer<br />
<strong>Musik</strong> und anderen Kunstgattungen zu sprengen. Mit illustren Gästen -<br />
<strong>Musik</strong>ern wie Schauspielern - wird Eckart Runge vom Duo bis hin zum<br />
Quintett fünf spannende und sehr unterschiedliche Abende gestalten.<br />
Tickets: 25,00 €, ermäßigt 18,00 € (zuzüglich etwaiger VVK-Gebühren)<br />
avi avital Mandoline<br />
kammerakademie potsdam<br />
Ausgerechnet die Mandoline hat sich Avi Avital ausgesucht, dieses<br />
sonderbare Instrument, das schnell mit „Zupfmusik“ und italienischer<br />
Folklore assoziiert wird. Doch bei dem jungen, schwarzhaarigen Mann<br />
vergisst man sofort jedes Vorurteil. Der 1978 geborene Israeli bearbeitet<br />
die acht Saiten seines Instruments nach allen Regeln der Kunst. Das<br />
hat ihm vor Kurzem sogar eine Grammy-Nominierung eingebracht –<br />
die erste <strong>über</strong>haupt für Mandoline. Wer Avital beim Spielen zuhört, wird<br />
sich denn auch hüten vor dem Klischee, dass die Mandoline nur die<br />
Gitarre des Kleinen Mannes sei. Sein Interesse an verschiedensten<br />
musikalischen Stilrichtungen – von Experimenteller zu Alter <strong>Musik</strong>, von<br />
Weltmusik zu klassischer <strong>Musik</strong> – machen ihn zu einem der facettenreichsten<br />
Künstler unserer Zeit.<br />
Programm: A. Vivaldi Concerto (für Laute) in D-Dur RV 93 - J.S. Bach<br />
Concerto (für Cembalo) in g-Moll BWV 1056 R, Chaconne aus Partita<br />
Nr. 2 BWV 1004 in d-Moll, Concerto (für Cembalo) in d-Moll BWV 1052<br />
Béla Bartók Rumänische Volkstänze - Manuel De Falla Danse Espagnole<br />
aus „La Vida Breve”<br />
So., 28.10.<strong>2012</strong> - 18.30 Uhr - Konzerthaus Kleiner Saal<br />
Tickets: 21,10 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: G. Hecht<br />
anna gourari Klavier<br />
Anna Gourari ist eine der hervorragendsten und außergewöhnlichsten<br />
Künstlerpersönlichkeiten ihrer Generation. Die junge russische Künstlerin,<br />
die in Deutschland studiert hat, vereint die Einflüsse zweier<br />
eminenter Klavierschulen Europas. Einerseits lebt in ihr die große<br />
russische Klavierschule fort, andererseits ist sie eine Individualistin des<br />
21. Jahrhunderts, die sich aus der Vielfalt der Kulturgeschichte dem<br />
widmet, was ihr wichtig erscheint. Technisch brillant formt sie eine<br />
perfekte Mischung aus feuriger Attacke und poetischem Zauber. Anna<br />
Gourari ist die Gewinnerin des ersten „Internationalen Clara-Schumann-Klavierconcours“<br />
1994 in Düsseldorf. Bereits dam<strong>als</strong> lobte die<br />
u.a. mit Martha Argerich und Vladimir Ashkenazy prominent besetzte<br />
Jury ihr „fast mystisches Klavierspiel“. Seither erspielte sich Anna Gourari<br />
einen ausgezeichneten Ruf in den bedeutendsten <strong>Musik</strong>zentren<br />
weltweit.<br />
Programm: J.S. Bach / F. Busoni Chaconne - A. Skrjabin 24 Préludes<br />
op. 11 - J.S. Bach / F. Busoni „Ich ruf zu Dir Herr Jesu Christ“<br />
S. Gubaidulina Chaconne - F. Chopin Marzukas op. 30 / Scherzo Nr. 2<br />
b-Moll, op. 31<br />
Mo., 29.10.<strong>2012</strong> - 20.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie<br />
Tickets: 28,80 – 45,30 € (inkl. VVK-Gebühren*)
igor levit Klavier<br />
Wie kein zweiter Pianist zwingt Igor Levit sein Publikum in kunstreligi-<br />
öse Verzückung. Wer ihn schon vergangene Saison erlebt hat, für den<br />
ist er ein Muss. Mit dem 24-jährigen Hannoveraner kommt ein „alter“<br />
Bekannter nach Berlin, um sich erneut in die Herzen des Publikums<br />
zu spielen – nicht heimlich still, aber leise. Igor Levit gehört nicht zu<br />
den immer häufiger in seiner Generation anzutreffenden Virtuosen, die<br />
zwar technisch ausgefeilt, jedoch musikalisch fragwürdig auf die Tasten<br />
hämmern, so <strong>als</strong> gäbe es kein Morgen. Er verweigert sich diesem triumphierenden<br />
Erregungsgetrampel. Seine Stärke liegt in einem ganze<br />
Stückeketten <strong>über</strong>spannenden dramaturgischen Vermögen, das die<br />
Zuhörer in ein eigentümliches Zwischenreich aus Hypnose und vollem<br />
Bewusstsein drängt. So attestierte es ihm auch der Tagesspiegel:<br />
„Das ist ganz, ganz große Kunst.“<br />
Programm: C. Debussy Six épigrafes antiques - M. Reger Bach<br />
Variationen op. 81 - L.v. Beethoven Klaviersonate in B-Dur op. 106 Nr. 29<br />
Di., 30.10.<strong>2012</strong> - 20.00 Uhr - Konzerthaus Kleiner Saal<br />
Tickets: 23,30 – 28,80 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: F. Broede<br />
Foto: Larry Fink / Studio 535<br />
orpheus chamber orchestra<br />
brad mehldau Klavier<br />
Vor 40 Jahren hat das Orpheus Chamber Orchestra New York erstm<strong>als</strong><br />
die internationale <strong>Musik</strong>szene mit seiner Virtuosität und ungeheuren<br />
Energie zum Staunen gebracht. Von Beginn an haben sich die <strong>Musik</strong>er<br />
sowohl der Erschließung traditionellen Orchesterrepertoires <strong>als</strong> auch den<br />
Werken zeitgenössischer Komponisten verschrieben. Durch den Verzicht<br />
auf einen Dirigenten bringt Orpheus die Intimität von Kammermusik in<br />
Orchesterproportionen, wodurch jedes Konzert von einer Offenheit und<br />
Leidenschaft durchdrungen wird, die sich anderswo kaum finden lässt.<br />
Ausdruck dieser Offenheit ist auch die Einladung an einen so grandiosen<br />
Jazzpianisten wie Brad Mehldau, für das Ensemble zu komponieren und<br />
mit ihm gemeinsam musizieren.<br />
Programm: „40 th Anniversary Tour“<br />
S. Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique‘‘<br />
B. Mehldau Konzert für Solo Klavier und Orchester (Uraufführung)<br />
W.A. Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551‚ „Jupiter Sinfonie‘‘<br />
Do., 08.11.<strong>2012</strong> - 20.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie<br />
Tickets: 33,20 – 56,30 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: Mehldau<br />
francesco tristano Klavier<br />
piano & electronics<br />
Dass ein junger <strong>Musik</strong>er und Komponist gleichzeitig sowohl in der Clubszene<br />
<strong>als</strong> auch in klassischen Konzerthäusern für Aufregung sorgt, dürfte<br />
weltweit ein Novum sein. Die Unerschrockenheit, mit der der 29-jährige<br />
Francesco Tristano Epochen und Stilistiken kombiniert und mitunter auch<br />
kollidieren lässt, mag auf Unverständnis stoßen. Wobei der gebürtige<br />
Luxemburger kein Provokateur im eigentlichen Sinn ist. Alles, was er<br />
tut, ist Ausdruck einer Offenheit, die keine Grenzen, keine Einengung<br />
duldet. Wenn er etwa mit seinem dynamischen Spiel gefühlvoll in<br />
eigentlich strenger Barockmusik schwelgt, dann ist er radikal. Radikalität<br />
aber ist bei ihm kein Selbstzweck. Es geht ihm nicht um eine Popularisier-<br />
ung der E-<strong>Musik</strong>, sondern um eine neue Auseinandersetzung mit ihr.<br />
Ein Rezital, das Türen öffnet in der Mauer fest gefügter Hörerwartung.<br />
Programm: D. Buxtehude Präludium g-Moll BuxWV 163 / Aria „La Capricciosa“<br />
BuxWV 250 / Toccata d-Moll BuxWV 155 / Suite d-Moll BuxWV 233<br />
J.S. Bach Goldberg Variationen BWV 988 - F. Tristano La Franciscana –<br />
piano & electronics (<strong>2012</strong>) / Long Walk – Bachs 14 Kanons <strong>über</strong> ein Thema<br />
aus den Goldberg Variationen BWV 1087 arr. für piano & electronics<br />
Mo., 19.11.<strong>2012</strong> - 20.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie<br />
Tickets: 23,30 – 39,80 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: A. Giraudel
tai murray Violine<br />
angel sanzo Klavier<br />
Der vor 29 Jahren in Chicago geborenen und seit kurzem in Berlin<br />
lebenden Geigerin Tai Murray öffnen sich die Türen der Konzertsäle<br />
ebenso wie die Herzen des Publikums. Sie beeindruckt mit ausgereiften,<br />
anmutigen Phrasierungen sowie der Tiefe und unbeugsamen Weichheit<br />
ihres Klanges. So sehr die <strong>Musik</strong> unter ihren Fingern auch tanzen mag<br />
und ihre raffinierte Bogenführung die Geige singen lässt, Tai Murray<br />
steht ruhig da, die Augen geschlossen, das Gesicht entspannt. Kein<br />
sich Winden, Krümmen und Grimassieren vor Ergriffenheit des eigenen<br />
Spiels. Anfang des Jahres erschien ihr erstes Soloalbum mit sechs<br />
Sonaten von Eugène Ysaÿe. Die eindrucksvollen Kompositionen des<br />
belgischen Geigenvirtuosen gelten <strong>als</strong> komplex und schwierig – Murray<br />
hat sie dennoch zum Auftakt ihrer Solokarriere erwählt. Ihren Namen<br />
wird man sich merken müssen!<br />
Programm: E. Ysaÿe Solo Sonate Nr. 6 (à Manuel Quiroga)<br />
C. Debussy Sonate für Violine und Klavier - A. Dvořák Romantische<br />
Stücke - F. Waxman Carmen Fantasy - F. Schubert Sonate „Grand Duo“<br />
Mo., 26.11.<strong>2012</strong> - 18.30 Uhr - Konzerthaus Kleiner Saal<br />
Tickets: 21,10 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: M. Borggreve<br />
david orlowsky trio<br />
David Orlowsky, Klarinette - Jens Uwe Popp, Gitarre<br />
Florian Dohrmann, Kontrabass<br />
Das David Orlowsky Trio hat sich seit seiner Gründung vor 15 Jahren<br />
weltweit <strong>als</strong> Erneuerer des Klezmer einen Namen gemacht. Die zweifachen<br />
ECHO-Klassik Preisträger sind eine Liveband, die ihr Publikum<br />
regelmäßig von den Stühlen reißt - und ein Kammermusikensemble,<br />
das eine solche Stille im Saal erzeugen kann, dass man den Atem<br />
anhält; sei es in der New Yorker Carnegie Hall, in der Berliner Philharmonie<br />
oder der intimen Atmosphäre eines Clubs fernab der Metropolen.<br />
Die besondere Wirkung der <strong>Musik</strong> des Trios geht vom gemeinsamen<br />
Atem der drei <strong>Musik</strong>er aus. Im intensiven Kontakt zu seinen Partnern<br />
Jens-Uwe Popp und Florian Dohrmann scheint sich David Orlowskys<br />
Klarinette in ein menschliches Wesen zu verwandeln. Das betörende<br />
Ergebnis klingt sehnsüchtig, lebensbejahend und immer wieder auch<br />
ein bisschen nach Popmusik.<br />
Sa. 01.12.<strong>2012</strong> - 20.00 Uhr - Passionskirche<br />
Tickets: 28,80 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: Felix Broede<br />
agnes obel Vocal<br />
Agnes Obel veröffentlichte im Oktober 2010 ihr Debütalbum „Philharmonics“,<br />
das ihr in den darauffolgenden Monaten ausverkaufte Konzerte<br />
in ganz Europa bescherte und sie schnell in vielen Ländern zum Kritiker-<br />
liebling avancieren ließ. Kulturnews:<br />
„Die dänische Songwriterin Agnes Obel erobert peu à peudie Welt mit<br />
ihren entschleunigten Songperlen.” Ihre bezaubernde Stimme und ihr<br />
sympathischer skandinavischer Akzent sind sanft und packend zugleich.<br />
Die reduzierte Instrumentierung auf „Philharmonics” und Obels<br />
träumerische Melodien verschmelzen zu einer stilvollen Mischung aus<br />
Pop, Folk und Klassischer <strong>Musik</strong>. Zurzeit arbeitet die Dänin mit Wohnsitz<br />
in Berlin an den Songs für ihr zweites Album, das sie bei diesem<br />
exklusiven Konzert im Kammermusiksaal vorstellen wird.<br />
Sa., 22.12.<strong>2012</strong> - 20.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie<br />
Tickets: 28,80 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: Sofie Amalie Klougart
david fray Klavier<br />
Ein gutaussehender junger Mann, sein Kopf so nahe an der Klaviatur, <strong>als</strong><br />
wolle er förmlich in die Tasten hineinkriechen. Obwohl von Presse und<br />
Publikum oft mit Glenn Gould verglichen – wegen seiner Vorliebe für<br />
Bach und gewisser Parallelen im Habitus - sieht David Fray sein Vorbild<br />
eher in Wilhelm Kempff. In seiner scheinbaren Zurückhaltung liegt<br />
eine behutsame Kraft. Frays Spiel ist flüssig, unsentimental und von<br />
großer Klarheit. Mit seinen subtilen Piano- und Pianissimotönen und<br />
seinem Faible fürs Fragile zwingt er das Publikum zum Zuhören, bringt<br />
es zum Mitfühlen – und zum Träumen … Große Erfolge bei Kritikern<br />
und beim Publikum feierte der 32-jährige, französische Pianist nicht<br />
zuletzt mit seinen CD-Veröffentlichungen, für die er 2008 und 2009<br />
jeweils mit dem „ECHO Klassik“ ausgezeichnet wurde.<br />
Programm: J.S. Bach Präludien und Fugen aus: Das Wohltemperierte<br />
Klavier I BWV 847 – 855 / Toccaten e-Moll BWV 914 und c-Moll BWV<br />
911 / Partita c-Moll BWV 826<br />
Sa., 26.01.<strong>2013</strong> - 20.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie<br />
Tickets: 31,00 – 50,80 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: J.-B. Mondino<br />
hilary hahn Violine<br />
cory smythe Klavier<br />
Es gibt hervorragende Geiger, und es gibt Hilary Hahn! Die 33-jährige<br />
Amerikanerin spielt zurzeit unangefochten in einer Klasse für sich. Die<br />
künstlerische Ernsthaftigkeit, die sie ausstrahlt, spiegelt sich gleichsam<br />
in ihrer Bühnenpräsenz wider. Sie fordert sich und ihr Publikum<br />
heraus – mit ihrer hochreflektierten, fast keuschen Spielweise und nicht<br />
zuletzt mit ihrem ungewöhnlichen Repertoire. Selbst die Programme<br />
ihrer Tourneen folgen einem dramaturgischen Konzept. So knüpft das<br />
Programm, das sie diesmal im Gepäck hat, nahtlos an ihr Konzert im<br />
Mai <strong>2012</strong> an. Wieder werden neben Meisterwerken von Bach und Beethoven<br />
Zugaben aus ihrem Projekt „The Hilary Hahn Encores“ erklingen<br />
– 27 kurze Stücke, die Komponisten aus aller Welt der Geigenvirtuosin<br />
auf den Leib geschrieben haben.<br />
Programm: L.v. Beethoven Violinsonate Nr. 4 in a-Moll op. 23<br />
J.S. Bach Violinsonate Nr. 1 in g-Moll, BWV 1001 - eine Auswahl aus<br />
dem Projekt „The Hilary Hahn Encores“<br />
Tickets: 33,20 – 56,30 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: G. Ross<br />
behzod abduraimov<br />
Di., 29.01.<strong>2013</strong> - 20.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie Do., 07.02.<strong>2013</strong> - 18.30 Uhr - Konzerthaus Kleiner Saal<br />
Klavier<br />
Langsam, aber stetig vollzieht sich ein Generationswechsel. Junge,<br />
sensationelle Pianisten, oft kaum mehr <strong>als</strong> 20 Jahre alt, machen auf<br />
sich aufmerksam und dokumentieren, dass sich nicht nur der interna-tionale<br />
Standard der Ausbildung, sondern auch die Szene an sich<br />
verändert hat. Denn es müssen nicht mehr die Zentren der Hochkultur<br />
sein, die große Talente hervorbringen. Der Pianist Behzod Abduraimov<br />
zum Beispiel stammt aus Usbekistan, studiert zurzeit in Kansas City und<br />
hat im italienischen Como ebenso brilliert wie in Kissingen oder beim<br />
„London International Piano Competition“. Er beeindruckt durch seine<br />
faszinierende Kombination aus ungezügeltem Spielvergnügen und<br />
einer bewundernswert kontrollierten Technik.<br />
Programm: F. Schubert Sonate in A-Dur D 664 - L.v. Beethoven<br />
Klaviersonate in f-Moll op. 57 „Appassionata“ - F. Liszt Scherzo<br />
und Marsch, S.177 / Benediction de Dieu dans la solitude, S.173/3 /<br />
Mephisto Walzer Nr. 1<br />
Tickets: 21,10 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: Ben Ealovega and Decca
valentina lisitsa Klavier<br />
Valentina Lisitsa ist ein Phänomen und ein absolutes Novum in der<br />
sogenannten klassischen <strong>Musik</strong>. Sie ist der lebendige Beweis dafür,<br />
dass die klassische <strong>Musik</strong> auch in der modernen Mediengesellschaft<br />
fest angekommen ist. Lisitsas vielseitiges, expressives Spiel und das<br />
enorme Repertoire von Bach und Mozart bis hin zu Schostakowitsch<br />
und Bernstein haben ihr bis jetzt schon die unglaubliche Zahl von <strong>über</strong><br />
43 Millionen Zuhörer beschert! Damit dürfte sie zweifellos eine der<br />
gefragtesten klassischen <strong>Musik</strong>er sein – im Internet. Natürlich lässt<br />
sich die von ihr ausgehende Faszination nicht auf die virtuelle Welt<br />
beschränken. So gab sie erst jüngst ihr gefeiertes Debüt in der Royal<br />
Albert Hall in London, wobei sie ihre Fangemeinde im Internet <strong>über</strong> das<br />
Programm des Abends mit abstimmen ließ. Man darf <strong>als</strong>o gewiss sein,<br />
das weltweit viele gespannte Blicke auch auf ihr Berlin-Debüt in der<br />
Philharmonie gerichtet sein werden.<br />
Programm: F. Liszt Schwanengesang, D 957 - D. Schostakowitsch<br />
Sonate Nr. 2 in b-Moll op. 61 - L.v. Beethoven Sonate in f-Moll op. 57<br />
„Appassionata”<br />
Do., 28.02.<strong>2013</strong> - 20:00 Uhr - Philharmonie<br />
Tickets: 29,90 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: Gilbert Francois<br />
ingolf wunder Klavier<br />
Auch mit Ingolf Wunder dürfen wir einen jungen Künstler erneut in Berlin<br />
erleben, der schon in der vergangenen Saison begeistert aufgenommen<br />
wurde. Spätestens seit seinem Erfolg beim Chopin-Wettbewerb 2010<br />
in Warschau hat Ingolf Wunder eindrucksvoll unter Beweis gestellt,<br />
dass er ein Chopin-Interpret allerersten Ranges ist. Aber Wettbewerbe<br />
zu spielen ist seine Sache nicht mehr. „Sie glauben nicht, wie froh ich<br />
bin, dass ich nie mehr an einem Wettbewerb teilnehmen muss.“ Seine<br />
Leidenschaft liegt wohl eher darin, das Publikum mitzunehmen auf<br />
die Reise, auf die er jeden einzelnen seiner Töne schickt. Mit flinken<br />
Fingern entlockt er sie der Partitur. Tempolimit? Gibt‘s für ihn nicht. Und<br />
doch rast er nicht einfach drauflos, sondern nimmt sich immer wieder<br />
Zeit, um den wehmütigen Klängen Chopins nachzulauschen.<br />
Programm: Mit Werken von F. Chopin, R. Kocz<strong>als</strong>ki, A. Liadov,<br />
C. Debussy, S. Rachmaninow, A. Scriabin, M. Moszkowski,<br />
V. Horowitz, F. Liszt<br />
So., 03.03.<strong>2013</strong> - 16.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie<br />
Tickets: 28,80 – 45,30 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: P. Walter / DG<br />
alexander krichel<br />
Klavier<br />
Bei jungen Pianisten lieben wir besonders das Ungestüme, die Leidenschaft,<br />
die oft größer ist <strong>als</strong> die Analyse. Uns begeistert das Bauchgefühl,<br />
das oft stärker ist <strong>als</strong> der Kopf. Bei Alexander Krichel verhält sich<br />
das etwas anders. Der junge Hamburger spielt mit der Emotionalität<br />
eines Nachwuchsstars, gleichzeitig durchdringt er aber die Tücken und<br />
Tiefen der Partituren. Ein Klavierspieler, der die Vorteile von Jugend<br />
und Weisheit miteinander verbindet – und dafür vom Publikum schon<br />
jetzt gefeiert wird. Und das alles ohne Wettbewerbe. Seit 2007 studiert<br />
der mehrfach ausgezeichnete Pianist, der auch bereits in renommierten<br />
Konzerthäusern und bei namhaften Festiv<strong>als</strong> auftritt, bei Prof. Vladimir<br />
Krainev an der Hochschule für <strong>Musik</strong> und Theater Hannover.<br />
Programm: F. Schubert Sonate A-Dur D 664 - F. Schubert / F. Liszt<br />
Ständchen / Die Forelle / Erlkönig / Auf dem Wasser zu singen -<br />
C. Schumann Romanze - R. Schumann Symphonische Etüden op. 13 -<br />
R. Schumann / F. Liszt Widmung / Frühlingsnacht<br />
Di., 30.04.<strong>2013</strong> - 18.30 Uhr - Konzerthaus Kleiner Saal<br />
Tickets: 21,10 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: S. Haberland
alice sara ott Klavier<br />
Im Alter von 13 Jahren erhielt sie die Auszeichnung „Most Promising<br />
Artist Award“. Nun, zehn Jahre später, steht fest: sie konnte dieses<br />
Versprechen einlösen. Längst hat sich Alice Sara Ott, die 23-jährige<br />
Pianistin deutsch-japanischer Abstammung, mit Auftritten in den großen<br />
Konzertsälen weltweit einen Namen gemacht.<br />
„Robust und musikalisch erzählfreudig, offen und attraktiv für alle medialen<br />
Lagen gerüstet, ist sie die eindeutig Beste im Klavier-Pensionat<br />
der letzten Jahre (…) Alice Sara Ott haut mit großer Pranke in die Tasten<br />
- und ist die Beste unter den jungen Klavierspielerinnen.“<br />
(Kai Luehrs-Kaiser, Sonntagszeitung, 14. März 2010)<br />
Es ist Schönheit und zugleich Verschmitztheit in ihrem Spiel, das mit<br />
völlig erfrischender Freiheit, Flüssigkeit und bar jeglicher Künstlichkeit<br />
erklingt.<br />
Programm: W.A. Mozart Duport-Variationen K 573 - F. Schubert<br />
Sonate in D-Dur D 850 - M. Mussorgski Bilder einer Ausstellung<br />
Di., 14.05.<strong>2013</strong> - 20.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie<br />
Tickets: 31,00 – 50,80 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: Esther Haase / DG<br />
jan lisiecki Klavier<br />
Sein ausverkauftes Berlin-Debüt in der Reihe NEUE NAMEN der letzten<br />
Saison wurde von Publikum und Presse gleichermaßen begeistert aufgenommen.<br />
Bei Jan Lisiecki stimmt einfach das ganze „Paket“. Mit seiner<br />
reifen Künstlerpersönlichkeit, seiner einnehmenden Bühnenpräsenz<br />
und seinem poetischen Klavierspiel ist der erst 17-jährige polnisch-<br />
stämmige Kanadier längst einer der gefragtesten Pianisten seiner<br />
Generation. Schon wenn er die Bühne betritt, stellt er sofort Kontakt her<br />
und fegt die althergebrachte Distance zwischen Künstler und Publikum<br />
mit charmanten Moderationen hinweg. Spielerisch brilliert Lisiecki nicht<br />
nur in den virtuosen, schnellen Passagen mit seinem federleichten,<br />
flüssigen Spiel, sondern <strong>über</strong>zeugt gleichermaßen in den langsamen<br />
Sätzen durch eine ungewöhnliche, emotionale Dichte.<br />
Programm: O. Messiaen 4 Preludes - J.S. Bach Partita No. 1 in<br />
B-Dur, BWV 825 - W.A. Mozart Sonate in A-Dur, KV 331 - F. Chopin<br />
12 Etudes op. 25<br />
Mi., 15.05.<strong>2013</strong> - 20.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie<br />
Tickets: 28,80 – 45,30 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: M. Bothor<br />
Wir laden Sie ein zum chill-out in den Konzertsaal!<br />
Warum nach der Arbeit gleich nach Hause gehen? Nach Dienstschluss<br />
geht das Leben weiter bei einem unserer Konzerte der<br />
„Neuen Namen“. Wir stellen junge Solisten vor, die nach ersten Konzert-<br />
und Wettbewerbserfolgen gerade am Beginn ihrer internationalen<br />
Karriere stehen. Entdecken Sie bei uns schon heute die Weltstars von<br />
morgen! Konzertbeginn ist jeweils bereits um 18.30 Uhr.<br />
abopreise neue namen<br />
Preisgruppe Preise<br />
Avi Avital 28.10.12 21,10 €<br />
Tai Murray 26.11.12 21,10 €<br />
Behzod Abduraimov 07.02.13 21,10 €<br />
Alexander Krichel 30.04.13 21,10 €<br />
Summe Einzeltickets* 84,40 €<br />
Reduzierter Abopreis 60,00 €<br />
* Die Preise gelten inklusive der Vorverkaufsgebühren.<br />
Nicht enthalten sind etwaige Internet- und Versandgebühren.<br />
Ermäßigter Preis an der Abendkasse: 10,- € für Schüler/Studenten!
informationen und preise<br />
Abonnementsvorteile<br />
• Sie sparen bei einem Abonnement gegen<strong>über</strong> den Einzelpreisen<br />
und zusätzlich die Vorverkaufsgebühr.<br />
• Sie sparen Zeit und haben mit dem Kartenkauf keine Mühe.<br />
• Sie haben immer den von Ihnen ausgewählten Platz.<br />
• Sie kennen kein ausverkauftes Konzert.<br />
Abonnementsbedingungen<br />
• Ihr Abonnement verlängert sich automatisch, falls Sie es nicht bis<br />
zum 30. Juni des laufenden Jahres schriftlich kündigen.<br />
• Alle Zahlungen erbitten wir mit dem Namen des Abonnement-<br />
inhabers und der Kundennummer auf das Konto 147 960 45 bei der<br />
Hypo Vereinsbank (BLZ 302 201 90).<br />
• Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen sind nicht beab-<br />
sichtigt, dennoch können sie durch höhere Gewalt notwendig werden.<br />
Abonnementsbestellungen<br />
Wenn Sie sich für ein Abonnement interessieren, dann wenden Sie sich<br />
bitte an das Konzertbüro Schoneberg, Waldstraße 14, 10551 Berlin<br />
Telefon: 030 / 22445990 - Email: berlin@schoneberg.de<br />
Einzelkarten<br />
Karten für einzelne Veranstaltungen erhalten Sie unter: 030 - 479 974 66<br />
Restkarten für Schüler und Studenten an der Abendkasse 12,00 €.<br />
abopreise piano 1<br />
Preisgruppe I II III IV<br />
Anna Gourari 29.10.12 45,30 € 39,80 € 34,30 € 28,80 €<br />
OCO/Brad Mehldau 08.11.12 56,30 € 50,80 € 44,20 € 32,10 €<br />
Francesco Tristano 19.11.12 39,80 € 34,30 € 28,80 € 23,30 €<br />
David Fray 26.01.13 50,80 € 45,30 € 43,10 € 31,00 €<br />
Ingolf Wunder 03.03.13 45,30 € 39,80 € 34,30 € 28,80 €<br />
Jan Lisiecki 15.05.13 45,30 € 39,80 € 34,30 € 28,80 €<br />
Summe Einzeltickets* 282,80 € 249,80 € 219,00 € 172,80 €<br />
Reduzierter Abopreis 200,00 € 176,00 € 154,00 € 120,00 €<br />
abopreise solo 1<br />
Preisgruppe I II III IV<br />
OCO/Brad Mehldau 08.11.12 56,30 € 50,80 € 44,20 € 32,10 €<br />
Francesco Tristano 19.11.12 39,80 € 34,30 € 28,80 € 23,30 €<br />
Hilary Hahn 29.01.13 56,30 € 50,80 € 44,20 € 32,10 €<br />
Alice Sara Ott 14.05.13 50,80 € 45,30 € 43,10 € 31,00 €<br />
Summe Einzeltickets* 203,20 € 181,20 € 160,30 € 118,50 €<br />
Reduzierter Abopreis 144,00 € 128,00 € 113,00 € 83,00 €<br />
* Die Preise gelten inklusive der Vorverkaufsgebühren.<br />
Nicht enthalten sind etwaige Internet- und Versandgebühren.<br />
Ermäßigter Preis an der Abendkasse: 12,- € für Schüler/Studenten!<br />
schoneberg konzerte karte<br />
Saison <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />
Mustermann, Nele Kunden-Nr. 123456<br />
Tickets für Einzelveranstaltungen:<br />
Tel.: +49 (0) 30 - 479 974 66<br />
www.schoneberg.de/Klassik/<br />
Rabatte ohne Abonnementbindung.<br />
Kennen Sie schon die Schoneberg Konzerte Karte?<br />
• Vorteil: Sie erhalten für je 2 Karten pro Konzert 20% Rabatt auf den<br />
Kartengrundpreis aller Schoneberg Konzerte.<br />
• Günstig: Die Konzerte-Karte kostet nur 30,- € und gilt für eine ganze<br />
Saison. Das lohnt sich schon beim Kauf von 3 Karten in der Preis-<br />
kategorie 1.<br />
• Praktisch: Die Konzerte-Karte verlängert sich bequem jeweils<br />
um eine weitere Saison, kann aber immer zum 30.06. eines Jahres<br />
schriftlich gekündigt werden.<br />
• Fair: Natürlich erinnern wir Sie rechtzeitig per Post, und wenn Sie es<br />
wünschen per E-Mail, zusammen mit unserer neuen Saisonvorschau.<br />
• Einfacher: Geht’s nicht!<br />
Sie können die Konzerte-Karte sowie Einzeltickets aller Schoneberg<br />
Konzerte wie gewohnt telefonisch bei unserem Ticketservice bestellen:<br />
030 – 479 974 66.<br />
www.schoneberg.de