reformiert.lokal 9-19-3
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
DER SEK-PRÄSIDENT HÄLT EINE GASTPREDIGT<br />
FeierWerk mit Gottfried Locher<br />
<strong>reformiert</strong>.<strong>lokal</strong> Kirchenkreis drei<br />
Die Schnecke<br />
Gottfried Wilhelm Locher wurde <strong>19</strong>66<br />
geboren und wuchs in und um Bern auf.<br />
Er ist verheiratet und Vater von drei<br />
Kindern. Im Jahr 2000 promovierte er<br />
in systematischer Theologie mit einer<br />
Doktorarbeit über das Kirchenverständnis<br />
der Reformatoren. Seit 2016 ist er<br />
auch geschäftsführender Präsident des<br />
Rats der Gemeinschaft Evangelischer<br />
Kirchen in Europa. Zuvor bekleidete er<br />
diverse andere Ämter. 2013 erhielt er<br />
die Ehrendoktorwürde der Universität<br />
Debrecen und seit 2017 ist er Ehrendomherr<br />
der St. Paul’s Cathedral London.<br />
SEK-Ratspräsident Gottfried Locher.<br />
Bild: SEK /Sandra Dominika Sutter<br />
Pfarrer Gottfried Locher ist seit 2011<br />
Präsident des Schweizerischen Evangelischen<br />
Kirchenbundes (SEK). Am<br />
Freitagabend, 13. September, hält er in<br />
der Andreaskirche eine Gastpredigt.<br />
Der SEK ist der Zusammenschluss der<br />
24 <strong>reformiert</strong>en Kantonalkirchen, der<br />
Evangelisch-methodistischen Kirche<br />
und der Église Évangélique Libre de<br />
Genève in der Schweiz. Er repräsentiert<br />
rund 2,4 Millionen Protestantinnen<br />
und Protestanten, nimmt Stellung zu<br />
Politik, Wirtschaft und Glaubensfragen<br />
und ist unter anderem Ansprechpartner<br />
des Bundesrates.<br />
ANDREASKIRCHE<br />
Freitag, 13. September, <strong>19</strong> Uhr<br />
Ab 18 Uhr: Suppe und Brot<br />
Leitung: Pfarrer Thomas Schüpbach<br />
VORTRAG<br />
Betrug im Alter<br />
Bild: Stadtpolizei Zürich<br />
Trickdiebe zaubern nicht nur dein<br />
Lächeln weg ...<br />
Referat mit Christoph Hunkeler,<br />
Kriminalprävention der<br />
Stadtpolizei Zürich<br />
Trickdiebe sind oft gute Schauspieler,<br />
die mit erfundenen Geschichten ihre<br />
Opfer in die Falle locken. Dabei täuschen<br />
sie entweder eine Notlage vor und<br />
appellieren an Ihre Hilfsbereitschaft;<br />
oder sie behaupten, eine Amtsperson zu<br />
sein und sprechen Ihr Pflichtgefühl an.<br />
Manchmal geben sie sich sogar als entfernte<br />
Verwandte aus und wenden sich<br />
an Ihren Familiensinn! Sind Trickdiebe<br />
erst einmal in der Wohnung, agieren sie<br />
schnell und gezielt. Innert kürzester Zeit<br />
gelingt es den Tätern, Wertgegenstände<br />
und Bargeld zu entwenden.<br />
Wir werden an diesem Nachmittag nicht<br />
nur viel über die kriminellen Machenschaften<br />
der Trickbetrügerei hören,<br />
sondern auch Informationen und Tipps<br />
erhalten, wie wir uns schützen können<br />
und welche präventiven Vorkehrungen<br />
es gibt.<br />
SAAL ZENTRUM IM GUT<br />
Mittwoch, 18. September, 14.15 Uhr<br />
Leitung: Jolanda Majoleth und<br />
Thomas Gut<br />
Bild: 123rf.com<br />
SARA KOCHER<br />
Pfarrerin/sara.kocher@<strong>reformiert</strong>-zuerich.ch<br />
Er sah aus, als ob er zu schnell gewachsen wäre.<br />
Gross, breit, stark. Doch er hatte das Gesicht<br />
eines verletzlichen Kindes. Weich und mit<br />
einem Blick eines verwundeten Tieres. Er war<br />
ein Elefantenbaby, ein menschliches Elefantenbaby,<br />
das sich nach Liebe sehnte.<br />
Nennen wir ihn Mirko.<br />
Mirko war in die Oberstufenklasse gekommen, an<br />
der ich unterrichtete. Hier waren Jugendliche, die<br />
auf verschiedenste Weise Lernblockaden hatten.<br />
Einige hatten einen Migrationshintergrund; da<br />
waren wiederum welche, die träumend den Schulstoff<br />
verpasst hatten oder die aus schwierigen<br />
sozialen Verhältnissen stammten. Wie Mirko, der<br />
aus einem Heim kam. Mirko war sanft, aber auch<br />
gefährlich. In der Pause wurde er oft von andern<br />
Kindern provoziert. Sie tanzten um ihn herum<br />
und er begann zu schnauben wie ein Stier. Er<br />
schlug um sich – und war meistens zu langsam.<br />
Die andern machten sich lachend davon. Doch<br />
6 |<br />
<strong>reformiert</strong>.<strong>lokal</strong>