02.09.2019 Aufrufe

City-Magazin-Ausgabe-2019-09-Steyr

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

CITY!-TELEGRAMM...<br />

+++ WICHTIG +++ Post vom Volk +++ WICHTIG +++<br />

Lieber Tobias<br />

Pötzelsberger,<br />

zu einem schönen Sommer gehören auch<br />

anregende ORF-Sommergespräche mit den<br />

heimischen Spitzenpolitikern. Das gilt insbesondere<br />

dann, wenn Neuwahlen vor der<br />

Tür stehen und in den nächsten Wochen die<br />

wirklich heiße Phase des Wahlkampfes beginnt.<br />

Sie haben es mit Bravour gemeistert,<br />

dass die Parteigranden ihre Standpunkte<br />

vor laufender Kamera erläutern konnten –<br />

ohne sie hochnotpeinlich zu befragen, sie<br />

aufs Glatteis zu führen und ihnen dauernd<br />

ins Wort zu fallen. Gleichzeitig ist Ihnen<br />

das Kunststück gelungen, dass die Sommergespräche<br />

auch nicht einer Message Control<br />

zum Opfer fielen und zu einem nichtssagenden<br />

Wahlkampfgeschnatter wurden. Es war<br />

eine Freude, zu sehen, dass ein Moderator<br />

anderen zuhören kann und nicht immer<br />

wieder sich selbst und seine Rolle zum Gesprächsthema<br />

machen muss.<br />

Kulturtechniker. Gerade in Zeiten<br />

wie diesen, in denen wir laufend abgelenkt<br />

werden und uns Botschaften nur noch sehr<br />

fragmentiert und mit hochemotionalen und<br />

polarisierenden Reizen versehen erreichen,<br />

war es einfach wohltuend, sich der „Kulturtechnik”<br />

des Zuhörens hingeben zu können.<br />

Sie haben diesem Format der Sommergespräche<br />

eine eigene Note verliehen, indem<br />

Sie sich als Moderator so weit wie möglich<br />

und nötig zurückgenommen haben. Damit<br />

haben Sie auch für die richtige Aufgabenteilung<br />

im TV gesorgt. Denn, nachdem wir<br />

die Kandidaten jetzt besser kennengelernt<br />

haben, mögen nun die „Inquisitoren” wieder<br />

ans Werk gehen und sie in der direkten Konfrontation<br />

mit den anderen Mitbewerbern<br />

auf die Probe stellen, wobei es auch hier<br />

ganz hilfreich wäre, wenn Gedanken und<br />

Sätze auch bis zum Ende formuliert werden<br />

dürften. Angesichts dieser sommerlichen<br />

Sternstunden und vor allem Ihres fulminanten<br />

En t rées im Zuge der Berichterstattung<br />

rund um „Ibiza-Gate”, fragen sich<br />

manche nun ironisch, ob es anstatt der<br />

üblichen Verdächtigen nicht gar der Tobias<br />

Pötzelsberger selbst war, der auf der Insel<br />

etwas nachgeholfen hat. Gute Perfomance<br />

jedenfalls, bitte weiter so!<br />

4<br />

DAMALS.<br />

1963 eröffnet<br />

das Passage.<br />

Schweizer Investor<br />

kaufte das Passage<br />

Linzer Einkaufstempel soll ein Multi-Use-Center werden<br />

Die international tätige Cone Capital<br />

AG hat das Passage Linz inklusive<br />

dem Parkhaus von der Raiffeisen<br />

Landesbank erworben und<br />

möchte das Objekt zu einem modernen<br />

Multi-Use-Center mit Erlebnisfaktor weiterentwickeln.<br />

„Wir hatten im Laufe der<br />

Jahre immer wieder Interessenten, die das<br />

Passage Linz erwerben wollten. Uns war<br />

es aber immer besonders wichtig, dass<br />

ein potenzieller Käufer ein wirklich gutes<br />

Zukunftskonzept vorlegt und das Passage<br />

im Sinne der Linzerinnen und Linzer weiterentwickeln<br />

will. Die Cone Capital AG<br />

erfüllt diese Voraussetzung“, so Heinrich<br />

Schaller, RLB-Generaldirektor.<br />

EIN LOB FÜR…<br />

…die Strafinitiative gegen Müllsünder!<br />

Dreckfinken, die ihren Müll einfach achtlos<br />

wegwerfen, dürfte es jetzt bald an<br />

den Kragen gehen. Denn zukünftig sollen<br />

Verschmutzer von Straßen, Gehwegen<br />

und Parkanlagen bis zu 50 Euro Strafen<br />

zahlen – zumindest wenn es nach dem<br />

Willen von FP-Sicherheits-Landesrat<br />

Wolfgang Klinger, FP-Bgm. Andreas Rabl<br />

(Wels) und FP-Vizebgm. Markus Hein<br />

(Linz) geht. Gut so, Politiker dürfen sich<br />

auch mal etwas trauen – selbst wenn die<br />

„Sorglosen” sich darüber aufregen...<br />

Anziehungspunkt. Im Zentrum des<br />

neuen Konzepts stehen neben der Automatisierung<br />

ein abwechslungsreiches und<br />

erweitertes Gastronomieangebot sowie<br />

Entertainmentflächen für Kinder und Jugendliche,<br />

die das Center auch über die<br />

Geschäftszeiten hinaus beleben. Die Idee<br />

eines Multi-Use-Centers geht laut Vorstandsvorsitzendem<br />

Andreas Marrendt<br />

aber weiter. So sollen Verkaufsflächen<br />

teilweise zu Showrooms oder zu Servicepoints<br />

werden, die auch von reinen Online-Händlern<br />

zur persönlichen Kontaktaufnahme<br />

mit den Kunden genutzt werden<br />

können. Baumaßnahmen sind aber erst in<br />

rund drei bis vier Jahren geplant. ■<br />

EIN TADEL FÜR…<br />

…rücksichtslose E-Scooter Fahrer!<br />

Fast so schnell, wie sie gekommen sind,<br />

verabschieden sich manche E-Scooter-<br />

Verleiher auch wieder von Linz. Drei der<br />

zwischenzeitlich schon sechs Anbieter<br />

haben aufgegeben. Was bleibt ist aber der<br />

Ärger über rücksichtslose Gehsteigfahrer<br />

und die Sorglosigkeit so mancher Nutzer<br />

beim „Parken“<br />

des Flitzers.<br />

Hier gilt<br />

(Bild re. Marienstraße)<br />

oftmals<br />

die Devise:<br />

Einfach<br />

nur weg damit!<br />

Ein Verhaltenscodex<br />

soll das nun<br />

ändern!<br />

Fotos: Redaktion, Simionis, Stadt Linz, Passage Linz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!