Das Mehr Magazin - Herbst 2019

Das Mehr 

Magazin 

Herbst 2019 

Jetzt 

mitmachen 

& gewinnen! 

S. 23 

iStock.com/skynesher 

Herbstlich 

Immunsystem stärken 

Gesund und leistungsfähig 

Sport für das Gehirn 

Gut beraten 

Ihr Apotheker hilft

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Inhalt 

Liebe Leser, 

iStock.com/vorDa 

iStock.com/fotoVoyager 

18 

4 

mehr als zwei Drittel der Deutschen kaufen einer Studie 

zufolge rezeptfreie Medikamente nur in der Apotheke. Das 

hat seinen Grund. Denn neben der schnellen Verfügbarkeit 

(die Apotheke vor Ort hat über 6.000 verschiedene Artikel 

auf Lager), gibt es dort umfassende pharmazeutische und 

vor allem individuelle, persönliche Beratung. So gehört etwa 

ein Wechselwirkungscheck zum Standardberatungsprogramm. 

Und mit LIVPLUS bietet Ihnen Ihre Apotheke 

noch viel mehr. Ihre nächste LIVPLUS Apotheke finden Sie 

zum Beispiel mit dem Apothekenfinder unter www.livplus.de 

im Internet. Probieren Sie das doch gleich einmal aus. 

Viel Spaß beim Lesen 

Ihr LIVPLUS-TEAM 

iStock.com/Deagreez 

12 

Heilen & Pflegen 

Trotz Rekordsommer: Die erste Erkältung kommt bestimmt 4 

Keine harmlose Kinderkrankheit 10 

Schlaganfall – es kommt auf jede Sekunde an 12 

iStock.com/DesignCells 

36 23 

Leben & Entspannen 

Schulanfang: Die Läuse sind los 14 

Die schönsten National parks in Europa 18 

Soll der Herbst doch kommen – wir entspannen! 26 

1 LIVSANE 

Kinderpaket 

gewinnen! 

Inspiration & Wissen 

Das macht eine gute Apotheke aus 28 

Impfkalender 30 

Alltagsgeräusche: viel Lärm um nichts? 32 

iStock.com/olesiabilkei 

Dossier 

Wenn der Stoffwechsel aus dem Takt gerät 36 

Volkskrankheit Diabetes 40 

Wie gut ist Ihr Stoffwechsel? 42 

Herbst 2019 Das Mehr Magazin 

3


4 

Das Mehr Magazin Herbst 2019 

iStock.com/vorDa


Trotz Rekordsommer: 

Die erste Erkältung 

kommt bestimmt 

Bis zu 10 Sonnenstunden 

am Tag. 

Hitzerekorde bereits 

im Juni – gerade 

haben wir uns an den 

mitteleuropäischen 

Sommer 2019 

gewöhnt, da geht er 

schon zu Ende. Eben 

noch heiß, plötzlich 

herbstlich-nasskalt! 

Was macht 

der Übergang mit 

uns? Wie stellen 

wir uns auf den 

Wetterwechsel ein? 

Tatsächlich gab es in den letzten Jahren 

außergewöhnlich viele heiße Herbsttage. 

Doch das will nichts heißen! Gerade in den 

Übergangsmonaten September/Oktober ist 

jederzeit alles möglich; die Temperaturen können 

enorm schwanken. Das muss der menschliche 

Organismus erst einmal verkraften! Aber wir können 

auch etwas tun, um weiter in Sommerstimmung 

und vor allem gesund zu bleiben. 

Licht und Sonne tanken, so lange es geht! 

Gerade Sonnenlicht ist wichtig für die körpereigene 

Vitamin-D-Produktion. Sie ist sowohl 

für den Knochenstoffwechsel relevant, als auch 

für die Regulierung unseres Immunsystems. In 

sonnigen Zeiten brauchen wir keine Unterversorgung 

mit Vitamin D zu befürchten. Doch bei abnehmender 

Strahlungsintensität stockt die Bildung dieses 

Vitamins. Für die kommende „dunkle Jahreszeit“ 

sollten wir daher – so lange es geht – das 

spätsommerliche Sonnenlicht genießen und 

entsprechend nutzen. 

Das wechselhafte Herbstklima begünstigt leider 

auch Husten und Schnupfen. Gegen diverse Atemwegserkrankungen 

schützt bereits ein stabiles 

Immunsystem. Und auch wenn – bei beinahe 

sommerlichen Temperaturen – niemand an 

Erkältung denken mag: Die nächste Erkältungswelle 

kommt. Sprechen Sie mit Ihrem Apothekenteam, 

wie Sie sich davor wappnen können. 

Herbst 2019 Das Mehr Magazin 5


Power für das 

Immunsystem 

Um uns herum tummeln sich unzählige Bakterien, 

Viren, Pilze und Parasiten. Umso wichtiger, dass unser 

eigenes Immunsystem bestmöglich funktioniert. Mit 

diesen Tipps können Sie einiges dazu beitragen! 

Einmal 

Lächeln 

bitte 

Stress macht krank – keine 

Frage. Also sollte man dem die 

geballte Ladung an guter Laune 

entgegensetzen, denn eine gute 

Stimmung hält fit und gesund. 

Beziehungen 

pflegen 

Freunde und Familie erhöhen die 

eigene Zufriedenheit. Durch ihre 

Unterstützung wird Alltagsdruck 

abgebaut, wodurch das 

Immunsystem gestärkt wird. 

B6 

E 

C 

E 

C 

A 

A 

E 

C 

B6 

Sammeln Sie 

Vitamine 

Vitamin C stärkt das Immunsystem, fängt freie Radikale ab und 

kann Symptome lindern. Vitamin A ist für die Schleimhäute gut und 

Vitamin B6 regt die Bildung von Immunbotenstoffen an. Das Vitamin 

E fördert zudem die Reifung von Abwehrzellen. 

6 


iStock.com/kamisoka


Wechselduschen 

bringen das 

Immunsystem auf Trab 

Dafür sollte an den Beinen mit warmen bis heißem Wasser begonnen werden und dann 

auf deutlich kälteres Wasser umgestellt werden. Die Temperaturunterschiede können 

mit der Zeit gesteigert werden. 

Spurenelemente 

sind wertvolle Unterstützer 

Zu den Spurenelementen gehört Selen – es ist gut für 

die Abwehrkräfte, Zink unterstützt die Wundheilung und 

stärkt das Immunsystem. Weitere Spurenelemente sind 

zum Beispiel Chrom, Eisen, Fluor, Kupfer und Mangan. 

Schlaf 

ist die beste Medizin 

Im Schlaf regeneriert das Gehirn und 

verarbeitet das am Tag Gelernte. Aber 

auch für das Immunsystem ist der Schlaf 

wichtig, denn wer ausgeruht in den Tag 

startet, ist leistungsfähiger und weniger 

anfällig für Erkältungen. Und hat es 

einen doch einmal erwischt, ist Schlaf 

besonders wichtig. 

Lebensqualität durch 

Bewegung 

Moderate Ausdauerbelastung ist ideal, um die inneren 

Kräfte des Immunsystems zu aktivieren. Aber auch der 

Aufenthalt in der Natur tut gut. Das „Waldbaden“ ist in 

Japan sogar eine anerkannte Therapieform. Waldbaden 

ist der bewusste, achtsame Aufenthalt im Wald. 



Schöne Zähne? 

Natürlich gepflegt! 

Gesunde und schöne Zähne sind nicht selbstverständlich, 

sondern eine „Lebensaufgabe“. Wer Zahnpflege von klein auf 

beachtet, gewinnt auf lange Sicht Lebensqualität. Der „Tag der 

Zahngesundheit“ in der Apotheke am 25.09.2019 richtet sich 

daher gerade an junge Menschen und ihre Bedürfnisse. 

iStock.com/Rawf8 

Zähneputzen – das „Muss“ für Zähne 

Die „Plaque“ ist ein aus Bakterien bestehender Biofilm, der sich auf unseren 

Zähnen fortlaufend bildet und durch Säureproduktion die Zahnoberfläche angreift. 

Am effektivsten beseitigt man Beläge durch mechanische Reinigung. In der Regel 

reicht zweimal täglich mindestens 2–3 Minuten Zähneputzen, am besten mit einer 

fluoridhaltigen Zahnpasta. 

iStock.com/WEKWEK 

Zahnreinigung – das „Mehr“ an Pflege 

Gerade die Zahnzwischenräume sind besonders anfällig für Karies oder Parodon - 

titis. Daher sollten wir auf jeden Fall einmal täglich auch unsere Zahnzwischenräume 

sorgfältig reinigen und von Speiseresten befreien. Hierfür eignen sich 

Zahnseide für enge Stellen oder Interdentalbürsten für größere „Lücken“. 

iStock.com/evemilla 

Mundgesundheit – das „Plus“ für Hygiene 

Mundspülungen können unterstützend zur Zahnpflege eingesetzt werden, 

ersetzen aber nicht die mechanische Zahnreinigung. Man sollte zwischen 

medizinisch wirksamen Mundspülungen und Mundwassern, die lediglich ein 

Frischegefühl erzeugen, unterscheiden – und sich vom Experten beraten lassen. 

Dieser rät zudem zur Zungenreinigung mit einem Zungenschaber. 

iStock.com/RobertDaly 

Zahnkosmetik – das „Mehr“ an Ästhetik 

Eben noch haben Brackets oder Drähte ein offenes Teenie-Lächeln erschwert … 

und irgendwann vermiesen unschöne Zahnverfärbungen den perfekten 

Auftritt. Doch unbedachtes „Aufhellen“ der Zähne ist achtsam zu handhaben. 

Bleichsubstanzen wie Wasserstoffperoxid-Präparate sind zwar in diversen 

Zahnpasten oder Kaugummis enthalten, haben aber keinen nachweislichen Effekt. 

Vielmehr können die vorhandenen Schleifkörper durch Reibung den Zahnschmelz 

angreifen. 

8 


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den Verzicht auf Konservierungsstoffe ist NASEN- 

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auf Konservierungsstoffe geeignet. PZN 12464124 

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Jugendlichen und Kindern über 6 Jahren. Wirkstoff: Xylometazolinhydrochlorid. Zur 

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(Rhinitis vasomotorica) und allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica). 

Zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündung der Nasennebenhöhlen sowie 

bei Katarrh des Tubenmittelohrs in Verbindung mit Schnupfen. Wenn Sie sich nach 7 

Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. 

FLURBIPROFEN AL 8,75 mg 1) 

24 Lutschtabletten 

Wirkstoff: Flurbiprofen. Bei Erwachsenen 

und Jugendlichen 

ab 12 Jahren zur kurzzeitigen 

Linderung der Symptome 

bei Halsschmerzen wie 

Entzündungen der Rachenschleimhaut, 

Schmerzen und 

Schwellungen und Schluckbeschwerden. Hinweis: Nicht länger als 3 

Tage einnehmen. Enthält Glucose, Levomenthol, Pfefferminzöl und 

Sucrose (Zucker). PZN 12359947 

Flurbiprofen AL 8,75 mg Lutschtabletten Wirkstoff: Flurbiprofen. Bei Erwachsenen 

und Jugendlichen ab 12 Jahren zur kurzzeitigen Linderung der Symptome bei Halsschmerzen 

wie Entzündungen der Rachenschleimhaut, Schmerzen und Schwellungen 

und Schluckbeschwerden. Hinweis: Nehmen Sie nicht mehr als 5 Lutschtabletten 

innerhalb von 24 Stunden ein. Nicht länger als 3 Tage einnehmen. Enthält Glucose, 

Levomenthol, Pfefferminzöl und Sucrose (Zucker). 

1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 2) Verminderte Mehrwertsteuer. 3) Biozidprodukte vorsichtig verwenden. 

Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen. 4) Zur Sicherstellung einer optimalen und hautgerechten Anwendung bei Erstkäufen empfehlen wir eine Beratung durch Ihr 

Apothekenteam. 5) Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. 6) Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht 

länger anwenden als vom Apotheker oder von der Apothekerin empfohlen! Die Mülltonne bedeutet: Batterien und Akkus dürfen nicht in den Hausmüll. Abbildung ähnlich. Änderung 

und Irrtürmer vorbehalten. Solange der Vorrat reicht! 



Keine harmlose 

Kinderkrankheit 

Impfen gehört zu den zuverlässigsten Maßnahmen, 

um Krankheiten vorzubeugen. Doch manche Eltern 

haben Bedenken. Sind die Sorgen berechtigt? 

Kein Elternteil möchte sein Kind – und schon gar nicht 

unnötig – leiden sehen. In den Augen mancher Impfgegner 

ist genau das jedoch bei den Standardimpfungen 

von Kindern und Säuglingen der Fall. Hinzu 

kommt die Angst vor Nebenwirkungen. Umgekehrt 

meldet die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass 

es zum Beispiel von Januar bis März 2019 vier Mal so 

viele neue Masern-Infektionen gegeben hat wie im Jahr 

zuvor. Dabei handelt es sich um eine hochansteckende 

fieberhafte Virenerkrankung gegen die, wie gegen viele 

andere Erkrankungen, geimpft werden kann. 

Mit anderen Worten: Einige längst besiegt geglaubte 

Krankheiten kehren zurück. Die Empfehlungen der 

Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch- 

Instituts im Impfplan richten sich zum Teil gegen sehr 

schwere, ansteckende Erkrankungen, die lebenslange 

10 Das Mehr Magazin Herbst 2019 

Schäden zur Folge haben können. Mit einer Impfung 

gegen eine Erkrankung wird der Körper dazu angeregt, 

Antikörper zu bilden und ein Immungedächtnis 

aufzubauen. Auf diese Weise wird 

das eigene Kind geschützt, aber auch die Kinder in 

der Umgebung, die zum Beispiel aufgrund von Krankheit 

oder Alter nicht geimpft werden können. Außerdem 

zählen Impfstoffe zu den sichersten Medikamenten, 

da sie zum Teil über Jahrzehnte getestet werden. 

Sicherlich hat jede medizinische Maßnahme ihre 

Nachteile und so auch eine Impfung. Und wie bei vielen 

Behandlungen muss das Für und Wider abgewogen 

werden, da es eine 100-prozentige Sicherheit nicht 

gibt. Umso wichtiger für Eltern, sich eine Meinung von 

Experten ihres Vertrauens einzuholen. Sprechen Sie 

Ihren Arzt oder Apotheker genau darauf an. 

iStock.com/LightFieldStudios

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Diese kombiniert die Eigenschaften des legendären Aroniasaftes 

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tragen Zink und Selen zu einer normalen Funktion des Immunsystems 

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dass Erkältungskrankheiten 

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Sie deutlich schneller wieder 

gesund sind. 116 mg Trockenextrakt aus pflanzlichen Wirkstoffen pro 

Tablette, i. Vgl. zu 3,2 mg Pflanzenextrakt in Esberitox Tabletten. Studie mit 

wirkstoffgleichem Produkt durchgeführt; Quelle: Henneicke-von Zepelin, 

H.-H., et al., Current Medical Research and Opinion, Vol. 15 (1999) : 214 – 

227. PZN 10014351 

Esberitox Compact. Anwendungsgebiete: Zur unterstützenden Therapie viraler Erkältungskrankheiten. 

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Die Carotinora 15 Kapseln enthalten 15 mg Betacarotin. Betacarotin 

wird auch als Provitamin A bezeichnet, da es vom Körper bei Bedarf in 

Vitamin A umgewandelt werden kann. Vitamin A trägt zur Gesunderhaltung 

normaler Haut bei und ist daher zur Vorbereitung der Haut auf die 

Sonne bestens geeignet. PZN 11594474 

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Johannisbeere weckt 

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im bunten Gartenfrüchte-Mix. 

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Schlaganfall – 

es kommt auf 

jede Sekunde an 

Fast 300.000 Mal im Jahr ereignet sich in 

Deutschland ein Schlaganfall – im Schnitt 

alle 2 Minuten. Doch je früher die Symptome 

erkannt werden, desto besser ist die Prognose 

und desto geringer können die Folgen ausfallen. 

„Kommen Sie bitte schnell – meiner Mutter geht es nicht gut. Erst 

klagte sie, dass sie Doppelbilder sehe, jetzt hängt ihr Mundwinkel und 

sie kann den Arm nicht mehr bewegen.“ Geht in der Rettungsleitstelle 

solch ein Notruf ein, alarmiert der Disponent neben dem Rettungswagen 

gleich den Notarzt. Verdacht auf Schlaganfall. Fast 300.000 Mal 

im Jahr erleiden alleine in Deutschland Menschen einen Schlag anfall. 

Medizinisch betrachtet ist ein Schlaganfall eine plötzliche Durchblutungsstörung 

im Gehirn – meist ausgelöst durch ein Blut gerinnsel 

(ischämischer Schlaganfall) oder durch eine Hirnblutung 

(hämorrhagischer Schlaganfall). Die Folge: Hirnzellen werden nicht 

(mehr) durchblutet und damit von der Nähr- und Sauerstoffversorgung 

abgeschnitten, und sterben ab. Immer mehr Gehirnfunktionen fallen 

aus. Wird die Durchblutungsstörung nicht beseitigt, stirbt der Patient. 

Und je länger die Durchblutung unterbrochen ist, desto schwerwiegender 

die Folgen. Umgekehrt besteht die Chance, beim frühzeitigen 

Erkennen sofort einen Notruf abzusetzen. Denn nur der Arzt 

kann geeignete Maßnahmen einleiten, damit die Durchblutungsstörung 

beseitigt wird. Dies gilt zudem für den sogenannten Mini-Schlaganfall, 

die transitorische ischämische Attacke (TIA). Hier beeinträchtigen 

winzige Blutgerinnsel kurzzeitig die Durchblutung. Symptome treten auf, 

können jedoch nach Minuten oder Stunden verschwinden. Oft sind dies 

Vorzeichen eines „echten“, schwerwiegenden Schlaganfalls. Daher 

auch bei TIA-Symptomen sofort zum Arzt gehen. 


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So reagiert man bei Schlaganfall 


Schlaganfall- 

Ursache 1: 

Blutgerinnsel 

Problem: Minderdurchblutung 

Geschehen: Im Herz (Vorhofflimmern) 

oder in „verkalkter“ 

Halsschlagader bildet sich ein 

Blutpfropf, Blutpfropf wird ins 

Gehirn geschwemmt, Blutpfropf 

verstopft Hirngefäß, Blut- und 

Sauer verstoffversorgung wird unterbrochen, 

Hirnzellen sterben ab. 

Schlaganfall- 

Ursache 2: 

Gefäßverkalkung 

Problem: Minderdurchblutung 

Geschehen: In Hirngefäßen oder 

hirnversorgenden Gefäßen lagern 

sich Ablagerungen an, Gefäß verengt 

oder verschließt sich ganz, Blut-und 

Sauerverstoffversorgung wird unterbrochen, 

Hirnzellen sterben ab. 

Schlaganfall- 

Ursache 3: 

Hirnblutung 

Problem: Blutung im Gehirn oder 

zwischen Hirnhäuten 

Geschehen: Durch Bluthochdruck, 

angeborener Missbildung, anderen 

Erkrankungen oder Drogenmissbrauch 

platzt Blutgefäß, 

Blutung drückt auf Gehirn, Hirnzellen 

sterben ab. 

Erkennung: FAST-Test 

Face (Gesicht): Betroffener lächelt einseitig, Mundwinkel hängt. 

Arms (Arme): Betroffener kann Arme gar nicht oder nur einseitig heben 

Speech (Sprache): Betroffener spricht verwaschen, kann nicht nachsprechen 

Time (Zeit): Sofort 112 anrufen und Notarzt anfordern 

Notruf: 112 

WER ruft an 

WO ist der Einsatzort 

WAS ist geschehen 

WIE viele Verletzte 

WELCHE Art von Verletzung 

WARTEN auf Rückfragen 

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VICHY MINÉRAL 89 Elixier 

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empfindliche Haut geeignet. Wirksamkeit 

dermatologisch getestet. PZN 12731097 








14 


iStock.com/Imgorthand


Schulanfang: 

Die Läuse sind los 

Mit dem Schulanfang 

kommen die 

Kopfläuse. Und 

verbreiten gerade 

bei jungen Eltern 

Schrecken: Warum 

gerade unser Kind? 

Die Antwort: Oft 

hängt dies nicht mit 

mangelnder Hygiene 

zusammen, sondern 

mit dem Ferienende. 

Und: Läuse sind 

lästig, aber eigentlich 

kein Drama. 

Kopfläuse haben wenig mit mangelnder Hygiene 

zu tun. Also kein Grund, sich zu schämen oder 

es zu verschweigen. Im Gegenteil: Damit sich 

Kopfläuse nicht zur Epidemie ausbreiten können, 

ist es wichtig, sofort das Umfeld zu informieren. 

Meistens erkennen Sie am auffälligen Kratzen 

im Nacken, hinter den Ohren oder an den 

Schläfen, dass Ihr Kind Läuse hat. Dort fühlen 

sich die kleinen Parasiten besonders wohl, denn 

die dünne Haut macht das Blutsaugen leichter. 

Bei starkem Kratzen entstehen manchmal 

auch kleine Hautwunden. Nur wenn diese sich 

entzündet haben, ist ein Besuch beim Arzt ratsam. 

Tipp: Eine Kontrolle mit bloßem Auge ist oft zu 

ungenau. Daher die Haare Strähne für Strähne 

mit einem Läusekamm durchkämmen und diesen 

auf Küchenpapier abstreichen. Darauf sind Läuse, 

Larven oder Eier gut zu erkennen. 

In Ihrer Apotheke gibt es Lösungen, Shampoos 

und Gele, die entweder ein Mittel gegen Läuse 

enthalten oder die Läuse abtöten, indem sie die 

Atmung blockieren. Letztere Methode ist besser 

verträglich und brennt nicht auf der gereizten 

Kopfhaut. Mittlerweile wird eine dreimalige 

Behandlung mit Läuseshampoo und einem 

speziellen Läusekamm empfohlen. Über das 

genaue Vorgehen berät Sie Ihr Apotheker gerne. 

Nach ca. zwei Wochen sind die Läuse dann 

genau so schnell verschwunden wie sie kamen. 



Sport: Anti-Aging 

für das Gehirn 

Anti-Aging einmal anders: Körperliche 

Aktivität ist eines der wirkungsvollsten 

Mittel, um das Gehirn gesund und 

leistungsfähig zu halten. Die Forschung 

zeigt: Wer sich bewegt, bleibt geistig fit 

und senkt sein Demenzrisiko. 

Das Gehirn braucht regelmäßige Anregungen, sonst mindert es 

seine Leistung. Natürlich fördern Sudoku oder Schach das Denkvermögen. 

Fast noch wichtiger ist es aber, die Couch zu verlassen und 

Sport zu treiben. Körperliche Fitness verbessert das Gedächtnis, 

stärkt das konzentrierte Denken, erhält die Kreativität und steigert 

das Interesse an sozialen Kontakten sowie die Offenheit für neue 

Erfahrungen. 

Dass etwa Gingko-Präparate positive Auswirkungen auf die geistige 

Leistungsfähigkeit haben können, ist bekannt. Dass man jedoch 

mit Sport quasi sein Gehirn trainieren kann, klingt zunächst überraschend, 

wissenschaftliche Studien beweisen jedoch: Muskeln und 

Gehirn haben eine enge Verbindung. Es geschieht sogar etwas, 

was lange Zeit als unmöglich galt: Im Hippocampus – der Hirnregion, 

die für Lernen und Gedächtnis zuständig ist – werden durch 

Sport neue Nervenzellen gebildet. Je mehr der Körper sich bewegt, 

desto beweglicher bleibt also auch das Gehirn. 

Welcher Sport eignet sich am besten, um die grauen Zellen in Form 

zu halten? Die „üblichen Verdächtigen“: Walking, Jogging, Schwimmen 

und Radfahren kombinieren ideal Ausdauer und Koordination. 

Wichtig dabei: Spaß an der Sportart und eine individuelle Belastung, 

die weder als zu hoch noch als zu niedrig empfunden wird. Empfohlen 

werden mehrmals in der Woche 30 Minuten. Und natürlich gilt: 

Je früher Sie damit anfangen, desto stärker der Effekt im Alter. 


iStock.com/swissmediavision

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patentierten Folatform (Quatrefolic), die biologisch aktive Folsäure, wird 

eine höhere Bioverfügbarkeit erreicht. Auch beim Vitamin B12 wird die 

natürliche und bioaktive Form eingesetzt. PZN 10217249 

Omega-3-Fettsäuren sind Hauptbestandteile der Zellmembranen und 

lebenswichtig für unseren Organismus. Da unser Körper sie nicht 

selbst erzeugen kann, müssen sie ihm von außen zugeführt werden. 

Sie zählen daher völlig zu Recht zu den wichtigen essenziellen Stoffen, 

die wir mit der Nahrung aufnehmen müssen. Omega-3-Fettsäuren sind 

wichtig für Herz, Gehirn und Augen. PZN 06404543 

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optimal an und spenden 8 Stunden wohltuende Tiefenwärme ohne die 

haut zu reizen. ThermaCare Wärmeumschläge fallen unter der Kleidung 

nicht auf und beinhalten keine Arzneiwirkstoffe. 

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Die schönsten National - 

parks in Europa 

Für Naturfreunde sind Nationalparks ein wahres Paradies. Das farbenfrohe 

Schauspiel der Landschaft und das wilde Treiben der Tiere 

ziehen Groß und Klein in den Bann. Es heißt also: Auf in die Wanderschuhe 

und losmarschieren! Wir wünschen viel Spaß beim Erkunden. 

Echte Meisterwerke der Natur finden sich in der 

Nationalparkregion Sächsische Schweiz in 

Deutschland. Die einmalige Landschaft mit ihren 

außergewöhnlichen Felsen und tiefen Schluchten 

gehört zu einer der schönsten Wanderregionen in 

Europa. Die eindrucksvolle Landschaft entstand vor 

etwa 100 Millionen Jahren im Meer. Ein Anblick, den 

man gesehen haben muss. 

Einer der beliebtesten und größten Nationalparks 

beherbergt den höchsten Berg Englands, den Scafell 

Pike, und auch die tiefsten Seen. Der Lake District 

Nationalpark ist Teil des UNESCO Welterbes. Die 

Mischung aus Bergen, Seen, Wäldern und Wiesen 

schafft auf 2.172 km² eine malerische Kulisse. 

Der Cairngorms Nationalpark in Schottland beherbergt 

fünf der sechs höchsten Berge Großbritanniens. Doch 

damit nicht genug: Für große und kleine Forscher gibt 

es zudem tosende Wasserfälle, sprudelnde Bäche und 

verzauberte Seen zu entdecken. 

Einzigartige Ausblicke von eindrucksvollen Bergriesen, 

grüne Alpentäler, plätschernde Bäche und kristallklare 

Seen können Sie im Nationalpark Triglav in Slowenien 

erkunden. Der höchste Berg des Landes, der Triglav, 

ist 2.864 Meter hoch, und wurde vermutlich nach einer 

alten slawischen Gottheit benannt. 

Auf rund 3500 km² befindet sich der Jotunheimen- 

Nationalpark in Norwegen. Wandern in den Bergen, 

Gletscherwanderungen, Flussrafting, Skifahren, 

18 


iStock.com/fotoVoyager


iStock.com/wallix 

iStock.com/1111IESPDJ 

Höhlenerkundungen und Kanufahren gehören zu den 

beliebtesten Aktivitäten in diesem Nationalpark. Das 

ermöglichen die höchsten Berge Norwegens, der 

Galdhøpiggen und der Glittertind sowie verschiedene 

Wasserfälle, Flüsse, Seen, Gletscher und Täler. 

Einzigartige Täler und tiefe Schluchten prägen das Bild 

des Nuuksio-Nationalpark in Finnland. Mit seinen 

Fichten- und Kiefernwäldern bietet der Park bedrohten 

Vogelarten wie der Waldlerche und der europäischen 

Nachtschwalbe ein Heim. 

Wer nach Portugal reist, den zieht es meist ans Meer. 

Doch im Landesinneren befindet sich der Nationalpark 

Peneda-Gerês in Portugal. Auf einer Tour können die 

kleinen Dörfer, die 1,35 Meter kleinen Garrano-Pferde, 

Wasserfälle, Berg- und Stauseen entdeckt werden. 

Für Freunde von Natur und Meer offenbart sich ein 

kleines Paradies. Der Nationalpark von Port-Cros in 

Frankreich liegt inmitten des kristallklaren Wassers 

des Mittelmeers zehn Kilometer von der französischen 

Côte d’Azur entfernt. Der Nationalpark ist der erste 

Nationalpark Europas, der terrestrische und maritime 

Zonen vereint. 

Europas letzter Urwald befindet sich in Bialowieza- 

Nationalpark in Polen und beherbergt jahrhundertealte 

Baumriesen und fast alle Säugetiere Europas. 

Besucherlieblinge sind unter anderem der Wisent, 

auch genannt das Europäische Bison, sowie Wölfe und 

Luchse, die noch in freier Wildbahn leben. 

Tipp 

Weitere sehenswerte Nationalparks 

Nationalpark Hoge Kempen – Belgien 

Nationalpark Vilsandi – Estland 

Nationalpark Oulanka – Finnland 

Nationalpark Olymp – Griechenland 

Nationalpark Gran Paradiso – Italien 

Nationalpark Gauja – Lettland 

Nationalpark Veluwezoom – Niederlande 

Nationalpark Đerdap – Serbien 

Nationalpark Ordesa y Monte Perdido – 

Spanien 



Backen à la française 

Passend zur Jahreszeit gibt es den französischen Klassiker 

in einer feinen, herbstlichen Variante aus Kürbis und Rohschinken. 

Ein Gericht, das Lust auf mehr macht. 

Kürbis-Quiche mit 

Rohschinken-Champignons-Füllung 

Zutatenliste für 12 Portionen: 

Für den Teig 

200g Vollkorndinkelmehl 

1 Prise Salz 

1 Ei 

100g Butter 

3 EL eiskaltes Wasser 

Für die Eimischung 

3 Eier 

100ml Milch 

3 EL geriebener Parmesan 

2 EL gehackter Thymian 

3 EL gehackte Petersilie 

Salz und Pfeffer 

iStock.com/ALLEKO 

1 | Mehl, Butter, 1 Ei, Wasser und Salz zu einem 

glatten Teig kneten, in Frischhaltefolie 60 Minuten 

kühlen. 

2 | Danach Teig auf eine Dicke von 4 mm ausrollen 

und dann in der gebutterten Form auslegen, 

überstehenden Rand entfernen. Mit Gabel in 

Teigboden stechen, die Form in den Kühlschrank 

stellen. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze 

vorheizen. 

3 | 3 Eier, Milch, Parmesan und Gewürze vermengen. 

4 | Gewürfelter Rohschinken und zerkleinerte Champignons 

in einer Pfanne anbraten. Separat die 

Kürbisstücke anbraten. 

5 | Teig mit Gemüse, Schinken und Mangoldblättern 

belegen, mit Ei-Milch-Parmesan-Mischung übergießen. 

6 | Nach ca. 35 im Backofen goldgelb servieren. 

Wir wünschen einen guten Appetit! 

Für das Gemüse 

250g Kürbis, geschält und gestückelt 

200g Champignons, geviertelt 

200g gewürfelter Rohschinken 

50g Butter 

1 Handvoll Mangoldblätter, in Stücken 

Chili, Salz und Pfeffer 

Nährwertangaben pro Portion: 

245 kcal 

13 g Fett 

14 g Kohlenhydrate 

10 g Eiweiß 

Zubereitungszeit: 100 min 

20 Das Mehr Magazin Herbst 2019

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Immer 

diese Kinder 

Gibt's das? Vorletzte Woche 

Schnupfen. Letzte Woche 

Magen-Darm-Probleme. 

Diese Woche Ohrenweh. 

Ist das Stress oder stimmt 

etwas nicht mit meinem 

Kind? Die Antwort auf besorgte 

Elternfragen: Kinderkrankheiten 

im Herbst sind 

normal – da müssen Sie 

jetzt einfach durch. 

Kinderärzte kennen das aus den letzten Jahren: Einem 

oft extrem heißen Sommer folgt ein milder Herbst. Doch 

kaum stellt sich der erste, plötzliche Kälteeinbruch ein, 

sind die Wartezimmer voll. Gerade für Eltern mit Kindergarten- 

oder Schulkindern beginnt nun die stressigste 

Zeit. Eine Krankheit auf die Nächste gibt sich förmlich 

die Klinke in die Hand. Und gerade in Familien hat man 

das Gefühl, dass zwischen Eltern und Kindern ein Ping- 

Pong-Spiel stattfindet. Lena kommt mit Schnupfennase 

aus der KITA, schon steckt Papa im Büro die Kollegen 

an. Und wenn Mama mit einem Magen-Darm-Infekt das 

Bett hütet, grassiert das in der nächsten Woche garantiert 

in der Nachbarschaft. 

Woran liegt das? Wie fast immer in der Medizin gibt es 

für ein Symptom nicht die eine, einzige Erklärung, im 

Falle der gehäuften Kinderkrankheiten im Herbst gibt es 


gleich ein ganzes Bündel von Faktoren. Eine Ursache liegt 

im noch nicht so gut ausgeprägten Immunsystem der 

Kinder. Die Tage werden kälter, Regen und Wind sorgen 

zudem für fröstelige Temperaturen, Viren breiten sich 

aus und treffen auf ein Immunsystem, das sich noch 

im Aufbau befindet. Das Immunsystem der Kinder lernt 

erst noch seine Gegner kennen – und solange die „interne 

Datenbank“ nicht steht, sind sie besonders anfällig. 

Dazu kommt: Im Herbst, nach den großen Ferien, kommen 

Kinder in Schule und Kindergarten häufiger und enger 

zusammen. Und weil es inzwischen Standard ist, dass 

wir in den Ferien in fremde Länder verreisen, kommt nach 

Schul- oder Kindergartenbeginn ein weit breiteres Erregerspektrum 

zusammen. Das ist auch der Grund, warum 

es vermehrt Erwachsene erwischt, deren Immunsystem 

sich „eigentlich“ an die Erreger gewöhnt haben sollte. 

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Kontaktdaten an folgende Adresse: 

Eltern wollen natürlich nicht nur wissen, woher 

die Erkrankung „kommt“. Sondern mehr noch, wie 

sie wieder „geht“. Im Falle von Magen-Darm-Erkrankungen, 

Erkältungen, die mit Fieber oder starken 

Schmerzen einhergehen, ist die Sache klar: 

ab zum Arzt. Da mag das Wartezimmer noch so 

voll sein, kommt das Kind mit Brechdurchfall 

aus der Kita oder aus der Schule, sollte man es 

dem Arzt vorstellen. Die Prophylaxe oder kleinere 

Befindlichkeitsstörungen kann man jedoch 

mit Hausmitteln oder besser noch mit Produkten 

aus der Apotheke angehen. Wichtig ist zum 

Beispiel bei einer Erkältung, viel zu trinken. Oft 

kann das geschulte Personal in der Apotheke 

mit Tipps weiterhelfen, wie man Kindern die vom 

Arzt verschriebenen Medikamente möglichst 

schmerz- und protestfrei eingibt. 

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Gewinns ist nicht möglich. Die im Rahmen des Gewinnspiels erhobenen Daten der Teilnehmer 

(Vorname, Nachname, Anschrift) werden ausschließlich für die Durchführung des Gewinnspiels 

und die Gewinnbenachrichtigung verarbeitet und anschließend gelöscht. Im Falle 

des Gewinns willigt der Unterzeichner ein, dass der Name in abgekürzter Form (Vorname, 1. 

Buchstabe Nachname) in einer der nächsten Ausgaben des Mehrmagazins genannt wird. 

Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Mit der Teilnahme an 

diesem Gewinnspiel akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Der Rechtsweg 

ist ausgeschlossen. Veranstalter des Gewinnspiels und datenschutzrechtlich Verantwortlicher 

ist die PHOENIX Pharmahandel GmbH & Co KG. Unsere Datenschutzbeauftragte erreichen Sie 

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24 






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Soll der Herbst 

doch kommen – 

wir entspannen! 

Herbstdepression, nein danke! Schließlich können wir 

vieles tun, um gerade auch im eigenen Zuhause hin und 

wieder richtig zu entspannen und so der kalten Jahreszeit 

einfach gelassener zu begegnen. Tschüss Stress – 

hallo Wohlfühltipps! 

Natürlich nimmt mit jedem Tag in Richtung 

„dunkle Jahreszeit“ die für unseren Organismus so 

wichtige Portion an Licht und Sonne stetig weiter 

ab. Wir nehmen Stress deutlich intensiver wahr. 

Echte Glücksgefühle kommen seltener auf. Daher 

ist es wichtig, sich von Zeit zu Zeit eine kleine 

Auszeit zu gönnen. Das muss nicht unbedingt im 

SPA-Hotel im Süden sein, sondern kann auch im 

eigenen Zuhause stattfinden! 

Fast jedes Bad bietet sich an, um uns darin von 

Kopf bis Fuß zu verwöhnen. Selbst das kleinste 

„Refugium“ mit wenigen Quadratmetern kann 

im Handumdrehen in eine Wellness-Oase 

verwandelt werden. Dazu braucht es einfach 

nur angenehmes Licht, sinnlichen Duft und ein 

wohltemperiertes Klima. Dazu noch ein bisschen 

Lieblingsmusik – was will Frau oder Mann mehr? 

Hochwertige Badezusätze bzw. -öle mit 

Aromastoffen können Körper und Seele 

verwöhnen. Zitrusdüfte heben die Stimmung. 


Rosen oder Vanille duften sinnlich. Lavendel und 

Sandelholz versprechen einen erholsamen Schlaf. 

In fast jeder Apotheke erhält man hochwertige 

Badeprodukte, angereichert mit passenden 

Aromaölen – und vor allem auch die individuelle 

Beratung dazu. 

Jede kleine Bade-Auszeit können wir nutzen, um 

unsere Haut mit Extra-Wellness zu verwöhnen 

oder unserem Haar eine besondere Portion 

Aufmerksamkeit zu schenken. Peelings – für 

Gesicht oder Ganzkörper – öffnen die Poren, 

reinigen die Haut und regen die Durchblutung an. 

Die Maske danach beruhigt und verhilft zu einem 

strahlenden Teint. Und während wir so in der Wanne 

entspannen, wirkt eine hochwertige Haarkur nicht 

nur tief, sondern manchmal auch Wunder. 

Keine Badewanne im Haus? Auch erfrischende 

Wechselduschen fördern die Durchblutung und 

sorgen – angereichert mit angenehmen Düften – 

für Entspannung und Wohlbefinden. 

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Für erhöhten Eiweiß- und Energiebedarf 

(z. B. bei konsumierenden 

Erkrankungen, Wundheilungsstörungen), 

Flüssigkeitsrestriktion (z. 

B. bei Niereninsuffizienz während 

Dialyse). Produkteigenschaften: 

Hochkalorisch (2,0 kcal / ml), 

eiweißreich (10 g / 100 ml), mit 

Ballaststoffen, 3 Geschmacksrichtungen, 

laktosearm, glutenfrei. 

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Bilanzierte Diät. Zum Diätmanagement 

bei Patienten mit drohender 

oder bestehender Mangelernährung 

oder Störungen der Nahrungsaufnahme, 

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Energie- und Eiweißbedarf oder 

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Hochkalorisch 

(2,0 kca l /ml), eiweißreich (10 g / 

100 ml), ohne Ballaststoffe, 3 süße 

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Variante, laktosearm und glutenfrei, 

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Das macht eine 

gute Apotheke aus 

Jahrzehntelang war 

die Sache klar: 

Medikamente kauft 

man in der Apotheke. 

Inzwischen kaufen 

Menschen Produkte 

aber auch online 

ein. Ein Ansporn 

insbesondere für die 

niedergelassene Vor- 

Ort-Apotheke, sich 

über eine möglichst 

gute Beratungsqualität 

vom „billigen“ 

Versandhandel 

abzuheben. 

Medikamente sind eine Ware der 

besonderen Art. Das hat der Gesetzgeber in 

diversen Grundsatzurteilen immer wieder 

hervorgehoben. Aus diesem Grund gelten für 

apothekenpflichtige Präparate besondere 

Kriterien hinsichtlich Kontrolle, Herstellung und 

Sicherheit der Inhaltsstoffe. 

Zwar gibt es in einer Apotheke keine gesetzliche 

Fortbildungspflicht, die berufsständigen 

Organisationen haben diese Pflicht aber schon 

vor langer Zeit in der Berufsordnung verankert. 

So wird die Beratungsqualität von den 

Landesapothekerkammern durch sogenannte 

Mystery-Shopper oder Pseudo-Customer 

regelmäßig überprüft. 

Dabei testet jede Landesapothekerkammer 

anders. In Bayern etwa wird nach den Kriterien 

Beratungsbereitschaft, Struktur des Gesprächs 

und Umgang mit dem pharmazeutischen 

Problem bewertet. Eine sehr gute Apotheke 

erkennt man daran, dass sie eine Beratung 

unaufgefordert anbietet, fragt, welche Beschwerden 

vorliegen, ob es Vorerkrankungen gibt 

oder Arzneimittel eingenommen werden. Eine 

sehr gute Apotheke kann ein pharmazeutisches 

Problem erkennen und lösen – und das gibt 

einfach das gute Gefühl, gut betreut zu werden. 



Impfkalender 

Impfungen sind der beste Schutz: Sie können den Ausbruch von 

Krankheiten verhindern und sind dabei in der Regel gut verträglich. 

Impfung 

Alter in 

Wochen 

Alter in Monaten 

6 2 3 4 11 – 14 15 – 23 

Tetanus G1 G2 G3 G4 N 

Diphtherie G1 G2 G3 G4 N 

Pertussis G1 G2 G3 G4 N 

Hib (H. influenzae Typ b) G1 G2 c G3 G4 N 

Poliomyelitis G1 G2 c G3 G4 N 

Hepatitis B G1 G2 c G3 G4 N 

Pneumokokken a G1 G2 G3 N 

Rotaviren G1 b G2 (G3) 

Meningokokken C 

G1 (ab 12 Monaten) 

Masern G1 G2 

Mumps, Röteln G1 G2 

Varizellen G1 G2 

Influenza 

HPV (Humane Papillomviren) 

G Grundimmunisierung (in bis zu 4 Teilimpfungen G1 – G4) 

A Auffrischimpfung 

S Standardimpfung 

N Nachholimpfung (Grund- bzw. Erstimmunisierung aller noch nicht Geimpften bzw. Komplettierung einer unvollständigen Impfserie) 


iStock.com/toeytoey2530


Alter in Jahren 

2 – 4 5 – 6 9 – 14 15 – 16 17 ab 18 ab 60 

N A1 A2 N A (ggf. N) e 



N 

N A1 N ggf. N 

N 

S g 

NEU: Standardimpfung 

N 

gegen Herpeszoster mit 

G1 d G2 d N d 

N 

S f 

Totimpfstoff empfohlen 

für Personen ab 60 Jahren; 

N 

N 

weitere Informationen hier: 

(Epid. Bull. 50/2018) 

S (jährlich) 

Quelle: Robert Koch-Institut 

a Frühgeborene erhalten eine zusätzliche Impfstoffdosis im Alter von 3 Monaten, d. h. insgesamt 4 Impfstoffdosen. 

b Die 1. Impfung sollte bereits ab dem Alter von 6 Wochen erfolgen, je nach verwendetem Impfstoff sind 2 bzw. 3 Impfstoffdosen im Abstand von mindestens 4 Wochen erforderlich. 

c Bei Anwendung eines monovalenten Impfstoffes kann diese Dosis entfallen. 

d Standardimpfung für Mädchen und Jungen im Alter von 9–14 Jahren mit 2 Impfstoffdosen im Abstand von mindestens 5 Monaten, bei Nachholimpfung beginnend im Alter > 14 Jahren 

oder bei einem Impfabstand von < 5 Monaten zwischen 1. und 2. Dosis ist eine 3. Dosis erforderlich (Fachinformation beachten). 

e Td-Auffrischimpfung alle 10 Jahre. Die nächste fällige Td-Impfung einmalig als Tdap- bzw. bei entsprechender Indikation als Tdap-IPV-Kombinationsimpfung. 

f Einmalige Impfung mit einem MMR-Impfstoff für alle nach 1970 geborenen Personen ≥ 18 Jahre mit unklarem Impfstatus, ohne Impfung oder mit nur einer Impfung in der Kindheit. 

g Impfung mit dem 23-valenten Polysaccharid-Impfstoff. 



Alltagsgeräusche: 

Viel Lärm um nichts? 

Straßenverkehr, Motoren, Musik – und jetzt 

noch Laubsauger oder Motorsägen – gerade 

im Herbst sind Alltagsgeräusche besonders 

heftig. So kann man damit umgehen. 

Es geht wieder los! Falls in Ihrem Kopfkino gerade der Film 

„Laubsauger gegen Herbstlaub!“ abläuft: Viele Menschen wollen 

sich im Alltag buchstäblich am liebsten die Ohren zuhalten. 

In Sachen Alltagslärm ist das jedoch nur das Tüpfelchen auf 

dem i. Schließlich zehren ganzjährig diverse, beinahe schon 

gewohnte Alltagsgeräusche wie Autolärm, naher Flugbetrieb 

oder nachbarschaftliche Partymusik an den Nerven! 

Viel Lärm um nichts? Leider nicht! Jeder Mensch ist quasi 24 Stunden am 

Tag den unterschiedlichsten Alltagsgeräuschen ausgesetzt. Und anders als 

unsere Augen können wir unsere Ohren nicht einfach mal so verschließen. 

Wissenschaftlich belegt ist, dass Lärm bzw. Krach je nach Lautstärke unsere 

Leistungsfähigkeit negativ beeinflusst und uns schlimmstenfalls krank 

machen kann. Das eigene Lärmempfinden ist dabei natürlich sehr individuell. 

Ab einer gewissen Lautstärke jedoch wird es für jedermann bedenklich! 

Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Alltagsgeräusche reichen von 

Schlafstörungen und Stress-Symptomen über Hörschäden bis hin zum erhöhten 

Herzinfarktrisiko. So führen Dauerbelastungen von mehr als 65 Dezibel bereits 

zu einem erhöhten Gesundheitsrisiko, zu Veränderungen des Stoffwechsels und 

auch des Hormonhaushalts. Geräusche mit über 85 Dezibel – und insbesondere 

heftige Knallgeräusche – können unser Gehör sogar dauerhaft schädigen. 

Auch im Büro stören Alltagsgeräusche unser individuelles „Gesundheitssystem“. 

Türen schließen nun mal nicht lautlos; Kollegen und deren Telefonate sind 

unüberhörbar, Großraum ist alles andere als geräuscharm! Alles, was wir im Job- 

Umfeld hören und wahrnehmen, kann unsere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit 

beeinträchtigen. Umso wichtiger ist daher, etwas gegen den Stress zu tun. 

Das kann bereits mit einem entspannenden Tee gelingen. Viele Apotheken 

bieten inzwischen Tees zum Selbermischen an. Und mitunter gibt es auch 

etwas Pflanzliches, das Sie dabei unterstützt, wieder zur Ruhe zu kommen. 


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Gallenwege, der ableitenden Harnwege sowie der weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. schmerzhafte Regelblutungen). Hinweis: Packungsbeilage beachten. 

Apothekenpflichtig. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Sanofi-Aventis 

Deutschland GmbH, 65926 Frankfurt am Main. Stand: Oktober 2017 (SADE.BUSC.18.04.1018)


Rätselspaß im Herbst 

Die Temperaturen sinken, die Tage werden kürzer und rauer. Da 

möchte man es sich doch einfach einmal mit einer Tasse Tee und 

spannenden Knobelaufgaben gemütlich machen. Also Stift in die 

Hand und los geht's. 

Viel Spaß 

beim Rätseln! 

Das Lösungswort 

finden Sie heraus, 

indem Sie das 

Rätsel lösen und 

die Buchstaben in 

den nummerierten 

Feldern in der richtigen 

Reihenfolge 

unten eintragen. 

Lösungswort: 



So geht's: 

Quadratisch, 

praktisch, schlau: 

Seit vielen Jahren 

gehören Sudokus 

zu den beliebtesten 

Rätseln weltweit. Ein 

Sudoku wird gelöst, 

indem Sie die Zellen 

eines Spielfeldes mit 

den Ziffern von 1 bis 

9 ausfüllen. 

Wichtig dabei ist, 

dass eine einzelne 

Zahl innerhalb der 

kleinen Quadrate in 

jeder Zeile und in 

jeder Spalte nur 

einmal vorkommen 

darf. Unsere Sudokus 

haben von oben nach 

unten ansteigende 

Schwierigkeitsgrade. 

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Remifemin plus enthält den hormonfreien, rein pflanzlichen 

iCR-Spezialextrakt* der nordamerikanischen Traubensilberkerze 

in der höchsten zugelassenen Dosierung. Der zusätzliche 

Wirkstoff Johanniskraut hilft dabei, auch seelische Probleme 

von Anfang an in den Griff zu bekommen. *isopropanolischer 

Cimicifuga racemosa Extrakt. PZN 11517226 

Anwendungsgebiete: Zur Linderung von Hitzewallungen und übermäßigem 

Schwitzen in den Wechseljahren, wenn diese Symptome mit zusätzlichen 

psychischen Wechseljahresbeschwerden wie z.B. Verstimmungszuständen, 

Nervosität und Reizbarkeit einhergehen. Warnhinweis: Enthält Lactose 

und (3-sn-Phosphatidyl)cholin. Packungsbeilage beachten! 







Dossier 


iStock.com/DesignCells

Dossier 

Wenn der Stoffwechsel 

aus dem Takt gerät 

Was haben Fußballweltmeister 

Mario Götze, Olympiasieger 

Matthias Steiner oder 

Supermodel Gigi Hadid 

gemeinsam? Sie leiden unter 

einer Stoffwechselerkrankung, 

so wie Millionen Deutsche. 

Doch was ist eine 

Stoffwechsel erkrankung 

eigentlich? Und was kann man 

in einem solchen Falle tun? 

Der Fall Mario Götze machte 2017 Schlagzeilen. Götze, 

2014 noch strahlender Held und immerhin Siegtorschütze 

beim legendären Weltmeisterschaftsfinale in Brasilien 

gegen Argentinien, pendelte plötzlich zwischen Ersatzbank 

und Krankenstand und schien völlig außer Form. Experten 

rätselten über seine plötzliche Verletzungsanfälligkeit und 

vor allem über den unerklärlichen Leistungsabfall. Auch das 

Supermodel Gigi Hadid kämpfte mit Symptomen wie ständiger 

Müdigkeit, Konzentrationsproblemen, Herzrhythmusstörungen 

oder ständigen Gewichtsschwankungen. Des Rätsels Lösung 

liefern in solchen Fällen meist aufwendige Bluttests. Erst 

als die Ärzte Götzes Blutbild genauer unter die Lupe nahmen, 

wurde die richtige Diagnose gestellt: Stoffwechselerkrankung. 

Doch was ist eine Stoffwechselerkrankung? 

Viele setzen Stoffwechselerkrankungen einfach mit 

Verdauungsproblemen gleich. Vereinfacht ausgedrückt haben 

Stoffwechselstörungen auch etwas mit Verdauung zu tun. Denn 

grundsätzlich geht es beim Stoffwechsel in unserem Körper um 

alles, was mit den biochemischen Vorgängen in unseren Zellen 

im Zusammenhang mit der Energiegewinnung zu tun hat. Der 

Stoffwechsel – Mediziner sprechen hier auch vom Metabolismus 

– umfasst somit alle lebenswichtigen Vorgänge im Körper. 

Unser Körper nimmt Nahrung auf, spaltet sie auf und baut diese 

Bestandteile in den Zellen wieder ab, um oder zu neuen Produkten 

auf. Diesen komplexen Prozess nennt man Stoffwechsel. Die 

Verdauung ist deshalb „nur“ ein Teilkomplex der Metabolisierung. 

Jede Zelle in unserem Körper hat eine bestimmte Aufgabe. 

Dazu benötigen die Zellen Nährstoffe, Mineralien oder Vitamine 

und Spurenelemente, die von außen zugeführt und aufbereitet 

werden. Der Körper selbst stellt Hormone und Enzyme her 


Dossier 

Quickinfo 

Schilddrüsenunterfunktion 

• Häufige Symptome: Frieren, Gewichtszunahme, 

Müdigkeit, Verstopfung, depressive Stimmung 

• Behandlungsmöglichkeiten: L-Thyroxin- 

Tabletten 

• Hinweise: Hormondosis regelmäßig 

kontrollieren (TSH-Wert), richtige Behandlung in 

der Schwangerschaft besonders wichtig 

• Welcher Arzt? Innere Medizin (Endokrinologie), 

Gynäkologie (bei Schwangeren), Hausarzt 

Quickinfo 

Schilddrüsenüberfunktion 

• Häufige Symptome: Gewichtsabnahme, 

Heißhunger, Unruhe, Nervosität, 

Stimmungsschwankungen, Herzrasen, 

Schwitzen, feuchtwarme Haut, Durst, 

Überempfindlichkeit gegenüber Wärme, 

vergrößerte Schilddrüse (Kropf) 

• Behandlung: Medikamente, die die Menge der 

Schilddrüsenhormone senken (Thyreostatika), 

Radiojod-Therapie, Operation 

und führt sie über den Blutkreislauf an die Orte, an 

denen sie benötigt werden. Das wichtigste Organ für 

unseren Stoffwechsel ist unsere Leber und direkt 

in deren Umfeld angesiedelte Drüsen wie etwa 

die Bauchspeicheldrüse oder die Schilddrüse. 

Für die Energieversorgung unseres Körpers ist es 

notwendig, die Bestandteile aufzubereiten, die wir in 

Form der Makronährstoffe Kohlenyhdrate, Fette und 

Eiweiße zu uns nehmen. Im Magen bzw. Darm werden 

durch biochemische Prozesse Makronährstoffe in 

Mikronährstoffe zerlegt. Die Kohlenhydratketten in diverse 

Einfachzucker. Die Eiweiße in Aminosäuren. Und die Fette 

zu diversen Fettsäuren bzw. Glyceriden. Weil unsere 

Körperzellen diese Nährstoffe nur in zerlegter Form 

aufnehmen können, werden sie in Magen und Darm 

zerkleinert. Fette etwa werden im Darm überhaupt erst 

„transportfähig“ gemacht. Bildlich gesprochen ist unser 

Blutkreislauf das Transportwegesystem in unserem 

Körper und erst hier beginnt der eigentliche Stoffwechsel. 

Da der Stoffwechsel bei einzelnen Nährstoffen 

unterschiedlich geschieht, wird zwischen Begriffen 

unterschieden: Beim Aminosäurenstoffwechsel (=Eiweiß- 

38 

Das Mehr Magazin Herbst 2019

Dossier 

iStock.com/Staras 

Eine der wohl bekanntesten Stoffwechselerkrankungen ist 

der Diabetes. Diabetes ist weltweit auf dem Vormarsch. 

Und auch in Deutschland sprechen Mediziner und 

Politiker von einer echten Volkskrankheit. Fachleute 

schätzen die Zahl der Menschen, die an Diabetes leiden, 

auf 8–10 Millionen. Besonders tückisch: Diabetes 

an sich verursacht in einem frühen Stadium weder 

Schmerzen noch besonders auffällige Symptome. 

Entsprechend hoch ist die Dunkelziffer, Mediziner gehen 

von ca. 2 Millionen Menschen mit einem noch nicht diagnostizierten 

Diabetes aus. Aus einem falsch eingestellten 

Blutzuckerspiegel entwickeln sich Folgeerscheinungen 

und Folgeerkrankungen, deren verheerende Wirkungen 

oft erst nach Jahren in Erscheinung treten. Dabei kann es 

sich um Erblindung handeln, weil der falsch eingestellte 

Blutzuckerspiegel für zu hohen Blutdruck sorgt und 

die Netzhaut oder Nerven schädigt. Das Symptom der 

schlecht durchbluteten Gefäße und geschädigten Nerven 

macht sich auch in der bekannten Form des diabetischen 

Fußes bemerkbar. Im schlimmsten Falle drohen aufgrund 

von Durchblutungsstörungen sogar Amputationen. 

Stoffwechsel) werden die mit der Nahrung aufgenommenen 

Eiweiße so lange aufgespalten, bis Aminosäuren entstehen. 

Diese werden über den Blutkreislauf an die Zellen 

transportiert und werden von diesen entweder für die 

Energieversorgung oder für den Aufbau – etwa von 

Muskelzellen, Enzymen oder Hormonen – benutzt. 

Der Fettstoffwechsel dient in der Regel der Energiegewinnung 

und Speicherung. Insofern sind die unschönen 

Pölsterchen auf Hüfte oder am Bauch schlicht ein Energiedepot, 

das unser Körper für „schlechte Zeiten” anlegt. 

Fette werden außerdem für die Hormon- und Botenstoffproduktion 

genutzt. Einen dritten Bereich stellt der 

Mineralstoffwechsel dar. Kalzium und Phosphor wird 

zum Aufbau von Knochen benötigt. Und auch für die 

Muskelarbeit ist Kalzium ein wichtiger Bestandteil. 

Bereits hier wird die Komplexität des Stoffwechsels 

deutlich. Nachvollziehbar, was geschieht, wenn das 

System durcheinandergerät und eine Stoffwechselstörung 

„entsteht“. Grundsätzlich spricht der Mediziner bereits 

von einer Stoffwechselstörung, wenn ein bestimmter 

Nährstoff nicht richtig verwertet wird oder eine benötigte 

Substanz nicht an der gewünschten Stelle ankommt. 

Diabetes kann in unterschiedlichen Formen auftreten, 

am häufigsten ist Diabetes mellitus, der in den Typen 

Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 auftreten kann. 

Diabetes Typ 1 entsteht, weil der Körper kein Insulin bilden 

kann. Beim Diabetes Typ 2 dagegen verliert der Körper 

mit der Zeit die Fähigkeit, das Insulin aufzunehmen. Dies 

löst eine fatale Kettenreaktion aus. Auf die Resistenz 

gegen sein eigenes Insulin produziert der Körper 

immer mehr Insulin. Dies wiederum führt auf Dauer zur 

„Erschöpfung“ der insulinproduzierenden Zellen. Mit 

der fatalen Wirkung, dass der Blutzuckerspiegel steigt. 

Während beim Typ 1 Insulin in Form von Spritzen oder 

Pumpen in den Blutkreislauf eingeführt wird, kommt 

beim Diabetes Typ 2 eine Kombination aus Abnehmen, 

Bewegen, Tabletten und Insulin zum Einsatz. 

Ein ganz eigenes Kapitel der Stoffwechselerkrankungen 

stellt eine Fehlfunktion der Schilddrüse dar. Hier 

unterscheidet die Medizin zwischen der Hypothyreose, 

also einer Schilddrüsenunterfunktion, bei der die 

Schilddrüse zu wenig Hormone aussschüttet, und 

der Schilddrüsenüberfunktion. Diese heißt im 

Medizinerjargon Hyperthyreose und beschreibt das 

Symptom, wenn mehr Hormone ausgeschüttet werden, 

als der Körper benötigt. Dies äußert sich meist in 

Gewichtsabnahme, Herzrasen und oder Hitzesymptomen 

wie Schweißausbrüchen und einer Wärmeintoleranz. 


Dossier 

Volkskrankheit 

Diabetes 

8 Millionen Deutsche leiden an Diabetes. Bei ca 6 Millionen wurde 

ein Diabetes diagnostiziert. Die Dunkelziffer beträgt ca. 2 Millionen 

(geschätzt). Im Wesentlichen unterscheidet man zwei Typen von 

Diabetes. Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2. 

Das Problem grundsätzlich: ein (zu) hoher Blutzuckerspiegel. 

Glukose 

Insulin 

Blutgefäß 

Kohlenhydrate 

werden über 

Nahrung aufgenommen. 

Bei Verdauung im Magen- 

Darm-Trakt werden Kohlenhydrate 

in Glukose 

umgewandelt. 

Zellrezeptoren 

Zuckerstoffwechsel bei Gesunden 

Glukose gelangt in Blutbahn. Insulin bewirkt, dass 

Körperzellen Glukose aufnehmen. 

Körperzelle 

Glukose 

Kein 

Insulin! 

Glukose 

Insulin 

Insulinresistenz 

Blutgefäß 

Blutgefäß 

Zellrezeptoren 

Körperzelle 

Blockierte Zellrezeptoren 

Körperzelle 

Diabetes Typ 1 

Insulin-Produktion in Bauchspeicheldrüse gestört, 

Glukose kann nicht aufgenommen werden. 

Diabetes Typ 2 

Insulin blockiert Zellrezeptoren (Resistenz gegen Insulin) 

Glukose kann nicht aufgenommen werden. 


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Dossier 

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die Blase und ist gleichzeitig entwässernd, so dass die gebundenen 

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II nach Alken bzw. Stadium II bis III nach Vahlensieck). 







Dossier 

Wie gut ist Ihr 

Stoffwechsel? 

Der Stoffwechsel ist die Grundlage 

aller lebenswichtigen Vorgänge im 

Körper. Eine Störung kann eine krankhafte 

Veränderung der Stoffwechselvorgänge 

als Ursache haben. Dieser Test 

hilft bei einer ersten Einschätzung. 

Sind Sie schnell energielos, müde, angespannt? 

A Ich fühle mich ausgelaugt und müde 

B Das ist sehr verschieden. An einem Tag 

bin ich energiegeladen und am anderen 

völlig ausgepowert 

C Ich habe immer genügend Energie 

Haben Sie in eine enorme Gewichts zunahme 

in den letzten Monaten feststellen können? 

A Allerdings – in letzter Zeit sind mehr Kilos 

auf die Waage gekommen 

B Ich muss derzeit mehr aufpassen, da ich 

es sofort merke 

C Nein, mein Gewicht ist seit Jahren 

unverändert 

Was wurde am häufigsten angekreuzt? 

A Aufmerksamkeit ist geboten: 

Es gibt Anzeichen, dass Ihr Stoffwechsel nicht 

einwandfrei funktioniert. Wichtige Bestandteile 

einer guten Gesundheit sind Schlaf, Essen 

und Verdauung. Achten Sie darauf! 

B Immer dran bleiben 

Der Stoffwechsel sorgt dafür, dass verarbeitet, 

verbrannt und entsorgt wird, was 

Schwitzen Sie viel? 

A Ich schwitze sehr viel, auch ohne Sport 

B Gelegentlich denke ich, dass ich zu viel 

schwitze 

C Nein, dieses Empfinden habe ich nicht 

Sind Sie sportlich aktiv und machen 

regelmäßig Sport? 

A Nein, aktiv bin ich überhaupt nicht. 

B Natürlich könnte es mehr sein, aber ich 

versuche dreimal in der Woche aktiv zu sein 

C Bewegung und Sport sind mir sehr 

wichtig. Ich schaffe fast jeden Tag mehr 

als 30 Minuten Bewegung 

Wie ist ihr Body Mass Index (BMI)? 

A Über 30 

B Zwischen 25 und 30 

C Unter 25 

Auswertung 

gegessen wurde. Achten Sie daher auf Ihre 

Essgewohnheiten und aktivieren Sie Ihren 

Stoffwechsel. 

C Bei Ihnen läuft es rund 

In Ihrem Körper scheint alles zu funktionieren. 

Behalten Sie dies bei und hören Sie 

darauf, was Ihr Körper Ihnen sagt. 

iStock.com/sbayram 

Impressum 

Herausgeber: 

PHOENIX Pharmahandel 

GmbH & Co KG 

Pfingstweidstraße 10–12 


E-Mail: livplus@phoenix-online.de 

Redaktion: 

Michael Klein (verantwortlich.) 

Frau Maike Hohmeyer 

Frau Martina Köchel 

Frau Martina Glufke 

Herstellung: 

Konica Minolta, Köln 

Layout/Text: 

Südpool City Werbeagentur, 

Mannheim. 

Nachdruck – auch auszugsweise 

– nur mit schriftlicher 

Genehmigung des Herausgebers. 

Stand: Juli 2019 

Lieber Kunde, liebe Kundin die 

mit der „Mülltonne“ gekennzeichneten 

Artikel sind eine 

Batterie / ein Akku oder ein 

batteriebetriebenes Produkt. 

Die Lebensdauer der Batterie 

ist zwar sehr lang, trotzdem 

muss diese irgendwann einmal 

entsorgt werden. Altbatterien 

dürfen nicht in den Hausmüll. 

Verbraucher sind gesetzlich 

verpflichtet, Batterien zu einer 

geeigneten Sammelstelle zu 

bringen. Sie können Ihre gebrauchten 

Batterien oder batteriebetriebenen 

Produkte in dem 

Geschäft abgeben, in welchem 

Sie diese gekauft haben oder 

an den Hersteller schicken. 

Altbatterien enthalten wertvolle 

Rohstoffe, die wieder verwertet 

werden. 

Die Mülltonne bedeutet: 

Batterien und Akkus dürfen 

nicht in den Hausmüll. 

Die Zeichen unter den Mülltonnen 

stehen für: 

Pb: Batterie enthält Blei 

Cd: Batterie enthält Cadmium 

Hg: Batterie enthält Quecksilber 

1) Zu Risiken und Nebenwirkungen 

lesen Sie die Packungsbeilage 

und fragen Sie Ihren 

Arzt oder Apotheker. 

2) Verminderte Mehrwertsteuer. 

3) Biozidprodukte vorsichtig 

verwenden. Vor Gebrauch 

stets Etikett und Produktinformation 

lesen. 

4) Zur Sicherstellung einer optimalen 

und hautgerechten 

Anwendung bei Erstkäufen 

empfehlen wir eine Beratung 

durch Ihr Apothekenteam. 

5) Nahrungsergänzungsmittel 

sind kein Ersatz für eine 

ausgewogene und abwechslungsreiche 

Ernährung. 

6) Bei Schmerzen oder Fieber 

ohne ärztlichen Rat nicht 

länger anwenden als vom 

Apotheker oder von der Apothekerin 

empfohlen! 

Abbildung ähnlich. Änderung 

und Irrtürmer vorbehalten. Solange 

der Vorrat reicht! 


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• löst festsitzenden und zähen Schleim 

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0,15 BE. Stand: 07/14-1. Hedelix ® s.a. Apothekenpflichtig. Wirkstoff: Efeublätter-Auszug. Anw.: Erkältungskrankheiten der Atemwege, zur Besserung der Beschwerden bei chronisch-entzündlichen Bronchialerkrankungen. 

Stand: 07/15-1. Hedelix ® Husten-Brausetabletten. Apothekenpflichtig. Wirkstoff: Efeublättertrockenextrakt. Anw.: Zur Besserung der Beschwerden bei chronisch-entzündlichen Bronchialerkrankungen; Erkältungskrankheiten 

der Atemwege. Hinw.: Macrogolglycerolhydroxystearat kann Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen. Personen unter natriumarmer Diät: Natriumgehalt der Brausetabletten beachten. Stand: 06/18-1. 

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„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“

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auf Grund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 

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