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hallo-steinfurt_18-09-2019

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HORSTMAR ∙ LEER ∙ LAER<br />

HALLOBORGHORST<br />

Jeden Mittwoch∙ kostenlos ∙ Mittwoch, <strong>18</strong>. September <strong>2019</strong><br />

Ausgabe 38/<strong>2019</strong> ∙ Verteilte Auflage: 17 775<br />

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| Rund um den Job<br />

Aufgepasst, Augen auf<br />

In „Angry Birds 2“ bekommen es die<br />

lustigen Vögel mit König Mudbeard<br />

zu tun. Er will sich an den Flattertierchen<br />

rächen. | Kino<br />

Kurz<br />

notiert<br />

E-Bikerin stürzt<br />

mit 1,2 Promille<br />

BORGHORST. Auf dem Radweg der<br />

Altenberger Straße ist eine 59-jährige<br />

Radlerin am Samstagabend<br />

schwer gestürzt. Wie die Polizei<br />

mitteilt, fuhr die Frau gegen 22.50<br />

Uhr mit ihrem E-Bike stadtauswärts,<br />

als sie die Kontrolle über<br />

das Zweirad verlor und stürzte.<br />

Dabei erlitt sie schwere Verletzungen.<br />

Sie musste ins Krankenhaus<br />

gebracht werden. Ein Alkoholtest<br />

ergab einen Wert von etwa 1,2<br />

Promille. Der Frau wurde eine<br />

Blutprobe entnommen.<br />

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Mysteriöses<br />

Katzensterben<br />

BURGSTEINFURT. Sind in der Bauerschaft<br />

Veltrup mehrere Katzen<br />

an verdorbenen Lebensmitteln<br />

oder gar Gift eingegangen? Am<br />

frühen Mittwochnachmittag (11.<br />

September) meldete sich eine Frau<br />

bei der Polizei und berichtete,<br />

dass sie auf der Leerer Straße in<br />

Veltrup eine verendete Katze aufgefunden<br />

hatte. Vor Ort, außerhalb<br />

der geschlossenen Ortschaft<br />

in Fahrtrichtung Leer, nahmen die<br />

Beamten die Katze in Augenschein.<br />

Das tote Tier wies keine<br />

äußerlich erkennbaren Verletzungen<br />

auf. Die Zeugin, die mit<br />

einem Hund unterwegs war, gab<br />

an, am vergangenen Sonntag und<br />

Montag ebenfalls jeweils eine tote<br />

Katze gefunden zu haben. Die Tiere<br />

hätten im selben Bereich weiter<br />

von der Fahrbahn entfernt gelegen.<br />

Auch sie seien äußerlich unverletzt<br />

gewesen. Erste Vermutungen<br />

gehen dahin, dass die Katzen<br />

verdorbene Nahrungsmittel aufgenommen<br />

haben könnten. Die Polizei<br />

bittet alle Hundehalter in diesem<br />

Bereich, ihre Tiere an die Leine<br />

zu nehmen und auf den Wegen<br />

zu bleiben. Die Tiere sollten<br />

in diesem Bereich keine Nahrungsmittel<br />

aufnehmen.<br />

Sporthallen-Tür<br />

beschädigt<br />

BURGSTEINFURT. In der vergangenen<br />

Woche beschädigten Unbekannte<br />

die Eingangstür der städtischen<br />

Sporthalle an der Liedekerker<br />

Straße. Es entstand ein Sachschaden<br />

von circa 200 Euro. Sachdienliche<br />

Hinweise nimmt die Polizei<br />

Steinfurt unter der Telefonnummer<br />

0 25 51/15 41 15 entgegen.<br />

Im Buchenberg wird demnächst gegraben<br />

Wann die ersten Wohnungen<br />

im Weberquartier gebaut<br />

werden, weiß noch keiner.<br />

Der erste Spatenstich für die<br />

tierischen Bewohner der<br />

letzten Fabrikruinen soll<br />

aber schon bald Wochen erfolgen.<br />

Die alte Brücke kommt weg<br />

Unterführung Dörper Feldweg wird im Oktober gesperrt<br />

BORGHORST. Dass mit der<br />

Brücke über den Dörper Feldweg<br />

gleich neben dem Bahnhof<br />

Grottenkamp etwas geschehen<br />

muss, ist nicht neu.<br />

Schon vor zehn Jahren bezeichnete<br />

der damalige Technische<br />

Beigeordnete der Stadt,<br />

Reinhard Niewerth, das Bauwerk<br />

als „marode“.<br />

Seitdem hat sich der Zustand<br />

der mittlerweile 90 Jahre alten<br />

Stahlkonstruktion nicht<br />

verbessert, die Sanierung<br />

wurde nur immer wieder aufgeschoben.<br />

Nicht von der<br />

Stadt, sondern von der Deutschen<br />

Bahn, die für die Brücke<br />

zuständig ist. Nachdem die<br />

Bauarbeiten zuletzt für 20<strong>18</strong><br />

eingeplant waren, soll es nun<br />

doch endlich was werden.<br />

In einem Schreiben der<br />

Deutschen Bahn wurden die<br />

Anwohner vor einigen Tagen<br />

darüber informiert, dass es<br />

vom 12. bis zum 28. Oktober zu<br />

Lärmbelästigungen im Zuge<br />

der Erneuerung der Eisenbahnüberführung<br />

kommen<br />

wird. Mehr noch: Während<br />

der zwei Wochen ist der<br />

Durchgang unter den Gleisen<br />

gesperrt. Wer vom nördlichen<br />

Teil des Wohngebiets in den<br />

südlichen wechslen will,<br />

muss dann etwas mehr Zeit<br />

einplanen: die nächste Möglichkeit,<br />

die Bahnlinie zu<br />

Die Fledermäuse auf dem Websaalgelände sollen demnächst umziehen.<br />

Foto: dpa<br />

BORGHORST. Bislang dient<br />

das alte Lager des insolventen<br />

Textilriesen Arnold Kock als<br />

Übergangswohnheim für die<br />

Fledermäuse, Wenn es kalt<br />

wird, sollen sich die äußerst<br />

seltenen Mopsfledermäuse in<br />

dem im Buchenberg geplanten<br />

30 Meter langen Tunnel<br />

mit einem Durchmesser von<br />

drei Metern wärmen können.<br />

Außerdem wurden rund um<br />

die Nikomedeskirche in den<br />

Bäumen und an den alten Gemäuern<br />

entsprechende Ausweichquartiere<br />

geschaffen.<br />

Die Stahlkonstruktion über den Dörper Feldweg hat schon gute 90<br />

Jahre auf dem Buckel. Im Oktober soll sie durch eine neue Brücke<br />

ersetzt werden. Foto: Bernd Schäfer<br />

kreuzen, ist zumindest für<br />

Fußgänger und Radfahrer die<br />

Unterführung der Dumter<br />

Straße.<br />

Ein Zug kann an dem Haltepunkt<br />

aber sowieso nicht erreicht<br />

werden: Während der<br />

Herzstück soll in 300 Meter<br />

Luftlinie aber ein Fledermauswald<br />

im Buchenberg werden,<br />

in dem auch der Tunnel für<br />

den Winterschlaf angelegt<br />

wird.<br />

Bauarbeiten an der Brücke ist<br />

auch die darüber führende<br />

Bahnlinie gesperrt, zwischen<br />

den Bahnhöfen Burg<strong>steinfurt</strong><br />

und Borghorst pendeln dann<br />

Busse als Schienenersatzverkehr.<br />

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Lokales<br />

Mittwoch, <strong>18</strong>. September <strong>2019</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Sicher<br />

durchs Netz<br />

BURGSTEINFURT. Das Kulturforum<br />

Steinfurt bietet am 27. September<br />

(Freitag) um 17 Uhr und 28. September<br />

(Samstag) um 9.30 Uhr<br />

den Kurs „Internet & E-Mail“ in<br />

der Hohen Schule in Burg<strong>steinfurt</strong><br />

an. In diesem Wochenendkurs<br />

werden den Teilnehmern wichtige<br />

Kenntnisse des Internets und entsprechender<br />

Zusatzprogramme<br />

zum sicheren (geschützten) Surfen<br />

im Internet vermittelt: Wie komme<br />

ich ins Internet, wie funktionieren<br />

Suchmaschinen, was ist<br />

beim Download und beim Kauf in<br />

Internetgeschäften zu beachten,<br />

wie schütze ich mich vor Viren,<br />

Trojanern, wie schütze ich mich<br />

vor Abzocke, wann ist Onlinebanking<br />

sicher? Im Themenbereich E-<br />

Mail geht es ebenfalls um einen<br />

Streifzug durch die wichtigsten<br />

Funktionalitäten. Anmeldung beim<br />

Kulturforum, Telefon 0 25 51 / 1<br />

48 20, oder unter www.kulturforum<strong>steinfurt</strong>.de<br />

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Kontakt<br />

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„Das wird oft unerträglich“<br />

In der Bismarckschule essen mittags rund 100 Kinder – Platz ist aber eigentlich nur für 50<br />

Rund 100 Kinder nehmen<br />

im Rahmen des Offenen<br />

Ganztags ihr Mittagessen<br />

in der Bismarckschule<br />

ein. An den<br />

gleichen Tischen und<br />

Stühlen wie im Klassenraum,<br />

in einer improvisierten<br />

Mensa, in der<br />

maximal 46 Kinder auf<br />

einmal Essen können.<br />

Von Bernd Schäfer<br />

Zigaretten flogen 100 Meter weit<br />

Steinfurter zerstört Automaten<br />

daille. Die Begrüßung der Teilnehmer<br />

war selbstverständlich<br />

stilecht wie in Hollyw<br />

ood<br />

auf rotem Teppich inszeniert.<br />

„Wir verzeichneten insgesamt<br />

79 Teilnehmer, wobei die<br />

weiblichen in der Überzahl<br />

waren“, so Eissing. 56 von ihnen<br />

waren erfolgreich, es gab<br />

17 Einzelkämpfer und 14<br />

Teams ab zwei Personen. Die<br />

Altersstruktur bewegte sich<br />

von fünf bis 60 Jahre.<br />

Insgesamt wurden stattliche<br />

752 Bücher, überwiegend digital<br />

aber auch analog, gelesen<br />

sowie 85 Hörbüchern gelauscht.<br />

Als Bonus obendrauf<br />

gab’s am Samstag ein Süßigkeitenbuffet<br />

sowie eine Tombola.<br />

STEINFURT/RHEINE. Ursprünglich<br />

Freitag vor dem Schöffenge-<br />

wollten sie mit richt verantworten musste,<br />

Böllern am 13. August 20<strong>18</strong> Fische<br />

fangen am Offlumer See,<br />

disponierten dann aber um<br />

stand nach seinen Angaben<br />

nur wenige Meter daneben in<br />

einem Türrahmen und sei zu<br />

und steckten die Böller in den Tode erschrocken gewesen.<br />

Zigarettenautomaten und „Ich habe nicht gedacht, dass<br />

zündeten sie an. Bei der Explosion<br />

der Zigarettenautomat in die<br />

flogen die Zigaretten-<br />

Luft fliegt“, sagte er.<br />

schachteln bis zu 100 Meter<br />

weit, die Fassade des Restaurants<br />

„Ewige Liebe“ wurde beschädigt.<br />

Sachschaden 10 00<br />

Euro. Der 24-jährige Angeklagte<br />

Zudem wurden ihm ein Einbruch<br />

in Steinfurt und die Lagerung<br />

von Hehlerware vorgeworfen.<br />

Am Ende verurteilte<br />

das Schöffengericht in Rheine<br />

aus Steinfurt, der sich am ihn wegen<br />

Herbeiführens<br />

BURGSTEINFURT. Nebenan<br />

in der Aula können noch ein<br />

paar Kinder an drei Tischen<br />

sitzen. „Das ist alles nur ein<br />

Behelf“, sagt Schulleiterin<br />

Claudia Bock. Und nennt als<br />

ein Beispiel die völlig unpassende<br />

Tischgröße, die keine<br />

Unterhaltung in normaler<br />

Lautstärke zulasse. Mit dem<br />

Ergebnis, dass es mittags laut<br />

her geht. „Das wird oft unerträglich.“<br />

Dieter Chilla und Günther<br />

Gromotka (beide CDU) haben<br />

sich die Situation beim Bismarckschulen-Mittagessen<br />

schon selbst angesehen – und<br />

beschrieben sie im Ausschuss<br />

für Schule, Kultur und Sport<br />

drastisch: „Welcher Arzt würde<br />

sein Bütterken am OP-Tisch<br />

essen? Unseren Kindern muten<br />

wir genau das zu“, zog Gromotka<br />

einen Vergleich.<br />

Dieter Chilla setzte noch eins<br />

drauf: „Wenn man sieht,<br />

unter welchen Umständen die<br />

Kinder dort essen müssen,<br />

wird man vom Mitleid geschüttelt.“<br />

Trotzdem ist die Erneuerung<br />

der Küche aus dem<br />

„Gute Schule 2020“-Maßnahmenkatalog<br />

geflogen.<br />

„Über dieses Programm ist<br />

kein sinnvolles Ergebnis zu<br />

erzielen“, erklärte Gebäudemanagement<br />

-Fachdienstleiter<br />

Detlef Bogs die Entscheidung<br />

der Verwaltung. Stattdessen<br />

müsse ganz neu geplant<br />

werden. „Dieses Problem<br />

ist mit dem vorhandenen<br />

Gebäudebestand nicht zu lösen.“<br />

Wann diese neue Planung jedoch<br />

in Angriff genommen<br />

werden soll, steht noch nicht<br />

fest. Deshalb formulierte die<br />

CDU-Fraktion einen Antrag, in<br />

dem die Verwaltung mit der<br />

einer Sprengstoffexplosion<br />

und Beihilfe an zwei Diebstählen<br />

zu einem Jahr mit Bewährung.<br />

Der Staatsanwalt hatte<br />

ein Jahr und fünf Monate mit<br />

Bewährung beantragt, weil er<br />

bei dem Einbruch nicht nur<br />

von Beihilfe ausging. Von dem<br />

Geld, das der Auszubildende<br />

verdient, muss er monatlich<br />

50 Euro als Schadenswiedergutmachung<br />

ableisten. Der<br />

Haftbefehl wurde aufgehoben.<br />

Der Angeklagte bedauerte die<br />

„unmittelbaren Einleitung<br />

der dafür notwendigen Planungen<br />

und deren zeitnaher<br />

Umsetzung“ beauftragt wird.<br />

Unterstützung gab es dafür<br />

auch von allen anderen Ratsfraktionen.<br />

„Das Problem<br />

brennt unter den Nägeln, wir<br />

können nicht noch Jahre warten“,<br />

sagt Dr. Reinhold Dankel<br />

für die FWS.<br />

Ein bisschen Geduld mahnten<br />

Bogs und Bildungs-Fachdienstleiter<br />

Peter Borowiak<br />

dennoch an. „Wir sind gut beraten,<br />

das Ergebnis der Schul-<br />

Taten und entschuldigte sich<br />

mehrfach dafür. Bei dem Einbruch<br />

am 3. Juli 20<strong>18</strong> in das Lokal<br />

in Steinfurt habe er nur gesagt,<br />

wie sich das Fenster öffnen<br />

lasse. „Ich wusste das,<br />

weil ich dort arbeite“ sagte er.<br />

Er selbst sei nicht eingestiegen.<br />

Dabei wurden eine Registrier-Kasse,<br />

eine X-Box sowie<br />

vier Billardstöcke gestohlen.<br />

Bei der Durchsuchung der<br />

Wohnung des Angeklagten<br />

stellte die Polizei die Kasse sicher.<br />

In zwei Schichten müssen die Kinder des Offenen Ganztags ihr Mittagessen<br />

inder Bismarckschule einnehmen. Foto:Bernd Schäfer<br />

entwicklungsplanung abzuwarten“,<br />

sagte Bogs. Borowiak<br />

ergänzte den Zeitplan: Wenn<br />

alles gut gehe, habe man Ende<br />

dieses, Anfang nächsten Jahres<br />

die entsprechenden Zahlen.<br />

„Ja, die hatte ich bei mir versteckt“,<br />

sagte er. In der Kasse<br />

seien nur 50 Cent gewesen. Er<br />

habe seinem Chef alles gebeichtet<br />

und sei dort immer<br />

noch beschäftigt. Seine Ehrlichkeit<br />

habe der Vorgesetzte<br />

belohnt. Zudem hatte er bei<br />

sich zu Hause in der Garage<br />

einen Laubbläser und eine<br />

Kettensäge von einem Freund<br />

in der letzten Januarwoche<br />

20<strong>18</strong> gelagert. „Mir war schon<br />

klar, dass das Diebesgut war“,<br />

gestand er, aber der Kollege<br />

Chilla warnte allerdings davor,<br />

zu lange zu warten: „Die<br />

Schulentwicklungsplanung<br />

darf nicht als Handbremse<br />

dienen, um offensichtliche<br />

Notwendigkeiten zu verhindern.“<br />

habe darauf beharrt.<br />

Weil der Angeklagte in vollem<br />

Umfang geständig und<br />

nicht vorbestraft war, ließ das<br />

Gericht Milde walten. Ihm<br />

wurde der Besitz von Waffen<br />

und Munition untersagt. Der<br />

Steinfurter erklärte, dass er<br />

eine CO2-Gaspistole unter seinem<br />

Kopfkissen versteckt habe.<br />

Plötzlich habe sein kleiner<br />

Bruder die in der Hand gehalten<br />

und damit geschossen,<br />

„nicht auf Menschen, nur auf<br />

Sachen“, sagte er.<br />

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Entdecken Sie in der Adventszeit einen der ältesten und berühmtesten<br />

Weihnachtsmärkte in Deutschland. Der „Dresdner Striezelmarkt“ hat<br />

bis heute vieles aus seiner langen und reichen Geschichte als gelebte<br />

Tradition beibehalten und sich so unverwechselbar und sehr beliebt<br />

gemacht. Seien Sie dabei, wenn auch in diesem Jahr ein gigantischer<br />

Riesenstollen, ein bunter Festumzug, eine sympatische Schirmherrin<br />

und Hunderte stolze Bäcker und Konditoren das traditionelle Stollenfest<br />

in Dresden feiern werden! Erleben Sie wie viel Genuss, Leidenschaft<br />

und Tradition gepaart mit Emotionen in Dresden aufeinander<br />

treffen. Neben dem Striezelmarkt gibt es in der Vorweihnachtszeit<br />

zudem weitere ganz thematisch unterschiedliche Weihnachtsmärkte<br />

innerhalb Dresdens zu entdecken!<br />

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• Aufenthalt/Besuch Weihnachtsmarkt Leipzig im Rahmen der<br />

Rückfahrt<br />

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Hinweis: Beherbergungssteuer der Landeshauptstadt Dresden ist vor Ort zahlbar<br />

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Staatsoperette Dresden Märchenoper„Hänsel und Gretel“<br />

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PROGRAMMABLAUF:<br />

1. Tag: Anreise nach Dresden mit Stadtrundfahrt<br />

2. Tag: Tag zur freien Verfügung<br />

3. Tag: Im Rahmen der Rückreise Aufenthalt in Leipzig,<br />

die Ausgangspunkte erreichen Sie in den Abendstunden<br />

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Bad Münstereifel ist ein historisch gewachsenes, romantisches Städtchen<br />

mit malerischen Fachwerkhäusern, einer lebhaften Fußgängerzone<br />

mit attraktiven Geschäften und vielen lebhaften Cafés. Die<br />

Kernstadt ist weitgehend so erhalten, wie sie bereits im Mittelalter<br />

bestanden hat und unterliegt in vielen Bereichen dem Denkmalschutz.<br />

Vor der festlich beleuchteten, historischen Kulisse der schönen Altstadt<br />

entlang der Werther- und Marktstr. sowie dem Salzmarkt werden Sie in<br />

weihnachtliche Stimmung versetzt. Es erwartet Sie ein Shoppingerlebnis<br />

der besonderen Art: Das City-Outlet wurde in den mittelalterlichen<br />

Stadtkern integriert und präsentiert aktuell über 40 Marken in mehr<br />

als 30 Shops. Entlang der 800m langen, romantischen Fußgängerzone<br />

zwischen Orchheimer und Werther Tor haben Besucher die Möglichkeit,<br />

sowohl in den verschiedenen Shops des City Outlets als auch in<br />

den bestehenden ortsansässigen Läden Mode und mehr einzukaufen.<br />

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Montag – Freitag 9.00 Uhr – <strong>18</strong>.00 Uhr<br />

Ein Hauch von Hollywood<br />

in der Stadtbücherei<br />

Oskar für die besten Sommerleseclub-Teilnehmer<br />

BURGSTEINFURT. Das gab’s<br />

noch nie: Oscarverleihung in<br />

der Stadtbücherei Steinfurt.<br />

Am Samstag nahmen besonders<br />

kreative Leseratten ihre<br />

Trophäen entgegen. Sie alle<br />

waren während der Ferien<br />

Teilnehmer des „Sommerleseclubs“.<br />

Ein neues Format, das<br />

nicht wie früher im „Junior-<br />

Lese-Club“ diejenigen prämiert,<br />

die die meisten Bücher<br />

lesen.<br />

Ab jetzt wird in fünf Kategorien<br />

bewertet, mitmachen<br />

können nicht nur Kinder, sondern<br />

auch Erwachsene, erlaubt<br />

sind Einzelleser oder<br />

auch Teams. Wer besonders<br />

viel Fantasie in die Aktion einbrachte,<br />

räumte einen Oskar<br />

ab.<br />

Die dreiköpfige Jury, Fördervereinsvorsitzender<br />

Rainer<br />

Nix, Maike Woltering von der<br />

Buchhandlung „Brümmer<br />

und Woltering“ sowie Bufdi<br />

Marc-Henry Krechting, hatte<br />

die Qual der Wahl und machte<br />

es sich nicht leicht. „Wir bekamen<br />

so viele gute Beiträge zu<br />

sehen, dass eigentlich alle<br />

einen Oscar verdient hätten“,<br />

war sich die Jury einig.<br />

Cornelia Eissing und Jasmin<br />

Kröger vom Büchereiteam<br />

verliehen die Oskars,<br />

anders als in Hollyw<br />

ood<br />

mit„k“ geschrieben. Nach<br />

Daten und Fakten sowie<br />

einem von Klaus Uhlenbrock<br />

inszenierten hinreißenden<br />

Film zur Lese-Motivation<br />

wurde die Spannung aufgelöst.<br />

Viele hatten geschrieben,<br />

gemalt und fotografiert, um<br />

ihre digitalen oder analogen<br />

„Logbücher“ abwechslungsreich<br />

zu gestalten. Diese enthielten<br />

alle Angaben zu den<br />

gelesenen Büchern, auch Hörbücher<br />

waren erlaubt und<br />

Antworten zu den gestellten<br />

Fragen. Lotta Spielmann bekam<br />

einen Oskar für die besten<br />

Antworten in der Kategorie<br />

„Fünf Gründe,warum man<br />

unbedingt lesen sollte“. Besonders<br />

schön ihr Gedanke,<br />

dass man beim Vorlesen Kindern<br />

eine Freude bereitet. Das<br />

interessanteste Motto formulierte<br />

Pia Zoe Gieldon: „Lesen<br />

Nicht nur die Oskar-Gewinner, alle Teilnehmer hatten ihren Spaß am<br />

neuen Format „Sommer-leseclub“. Rainer Nix<br />

macht die Welt bunt.“ Dafür<br />

nahm sie eine Trophäe mit<br />

nach Hause. Die schönste<br />

Kurzgeschichte schrieb Elin<br />

Hiddink, die ihre philosophischen<br />

Reflexionen über „Neugier“<br />

zu Papier brachte.<br />

Den coolsten Leseplatz des<br />

Sommers fanden Ida, Lea,<br />

Maria und Sonja Frieler: in<br />

Amsterdam auf einer riesigen<br />

Fensterbank mit toller Aussicht.<br />

Das kreativste Logbuch,<br />

mit Originalität, Humor und<br />

viel Liebe zum Detail zusammengestellt,<br />

lieferten Fine,<br />

Enno, Indra und Helge Hinsenkamp<br />

ab. Alle Gewinner<br />

nahmen begeistert ihren Oskar<br />

entgegen. Teamplayer bekamen<br />

zusätzlich eine Me-


Lokales<br />

Mittwoch, <strong>18</strong>. September <strong>2019</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

„Basar rund ums<br />

Kind“ in St. Marien<br />

BORGHORST. Der „Basar rund ums<br />

Kind“ St. Marien findet am 28.<br />

September (Samstag) von 13 bis<br />

16 Uhr im Don Bosco Heim am<br />

Marienweg statt. Für Schwangere<br />

ist der Einlass ab 12.30 Uhr. Angeboten<br />

werden Kinderkleidung<br />

(Herbst/Winter) in allen Größen,<br />

Babyartikel, Fahrzeuge, Bücher<br />

und Spielzeug aller Art. Wer dort<br />

verkaufen möchte, kann sich bei<br />

Sandra Elling (0 25 52 / 30 64, ab<br />

11 Uhr) oder Birgit Wiggers (0 25<br />

52 / 6 26 52, ab 15 Uhr) melden.<br />

Info-Abend zum<br />

Nachbarschaftshaus<br />

BORGHORST. In Kürze wird das<br />

Nachbarschaftshaus der Caritas im<br />

Quartier Websaal III fertiggestellt.<br />

Allen interessierten Bürgern soll<br />

die Gelegenheit gegeben werden,<br />

wie der Bauherr mitteilt, Wünsche<br />

und Vorstellungen für den Aufbau<br />

von sozialen, kulturellen und kommunikativen<br />

Angeboten im Nachbarschaftshaus<br />

zu äußern. Dazu<br />

werden jetzt viele Borghorster<br />

einen Fragebogen in ihrem Briefkasten<br />

finden. Außerdem sind die<br />

Bewohner des Betreuten Wohnens<br />

am Websaal und alle Interessierten<br />

zu einer Bürgerveranstaltung<br />

am 10. Oktober (Donnerstag) ab<br />

<strong>18</strong> Uhr in die Cafeteria des Heinrich-Roleff-Hauses<br />

eingeladen, um<br />

sich über Möglichkeiten und Aktivitäten<br />

in ihrem Stadtviertel auszutauschen.<br />

Mitfahrbänke: Rat<br />

findet Kompromiss<br />

HORSTMAR. Mitfahrbänke werden<br />

an der Warnsveldallee auf dem<br />

Parkplatz vor Aldi und K+K sowie<br />

am Dorfladen in Leer aufgestellt.<br />

Das beschloss der Rat während<br />

seiner jüngsten Sitzung. Damit<br />

folgteerdemAntragderFraktion<br />

Bündnis 90/Die Grünen. Die Steigung<br />

in der Altstadt sei besonders<br />

für ältere Menschen beschwerlich.<br />

Für Leer könne sich ein solcher<br />

Bedarf wegen der fehlenden Mobilität<br />

von Senioren ergeben, begründeten<br />

die Grünen ihren Antrag,<br />

der allerdings noch weiter<br />

ging. So schlugen sie vor, Mitfahrerbänke<br />

zwischen den Verbindungen<br />

Horstmar-Leer, Leer-Burg<strong>steinfurt</strong>,<br />

Horstmar-Burg<strong>steinfurt</strong> und<br />

Horstmar-Borghorst aufzustellen.<br />

Diese könnten in Leer an der Bushaltestelle<br />

am Kindergarten in<br />

Richtung Burg<strong>steinfurt</strong> und in<br />

Horstmar in Nähe der Bushaltestelle<br />

Koppelstraße eingerichtet<br />

werden. „Wir fördern damit modernes<br />

Trampen mit all seinen Risiken“,<br />

gab Bürgermeister Robert<br />

Wenking zu bedenken. Schließlich<br />

gebe es nicht nur liebe und nette<br />

Menschen. Zudem könne er sich<br />

in der Praxis die Umsetzung kaum<br />

vorstellen. „Ich kenne in meinem<br />

Bekanntenkreis niemanden, der<br />

von dem Angebot der Mitfahrgelegenheit<br />

zwischen Horstmar und<br />

Burg<strong>steinfurt</strong>/Borghorst Gebrauch<br />

machen würde“, erklärte der Bürgermeister.<br />

Ganz anderer Meinung<br />

war Dr. Reinhard Stahl mit Blick<br />

auf seine Patienten. Man trete in<br />

Konkurrenz zum Öffentlichen Personennachverkehr,<br />

warnte Petra<br />

Raus. Den gelte es aber zu stärken<br />

und weiter auszubauen. So<br />

bleibt es bei den beiden Bänken<br />

in Horstmar und Leer mit dem<br />

Kompromiss, dabei Erfahrungen<br />

für eine Erweiterung zu sammeln.<br />

Seit der „Steinzeit“<br />

Doris Watermann ist 40 Jahre im OT-Heim<br />

BORGHORST. Manchmal<br />

wird Doris Watermann von<br />

Kindern daran erinnert, dass<br />

sie schon seit vier Jahrzehnten<br />

im OT-Heim ist. „Wenn<br />

Kinder mir sagen: Ich soll dir<br />

schöne Grüße von Mama oder<br />

Papa bestellen.“<br />

Sie selbst durfte als Kind gar<br />

nicht ins OT-Heim, nur für<br />

einen Flötenkurs. Erst als Doris<br />

Watermann 15 Jahre alt<br />

war, erlaubten ihre Eltern,<br />

dort eine Karnevalsfeier zu besuchen.<br />

Und da begann gleich<br />

eine doppelte Langzeitbeziehung:<br />

Sie verliebte sich in Eugen,<br />

ihren späteren Mann.<br />

Und wohl auch ein bisschen in<br />

das Haus – schließlich ist sie<br />

seit genau 40 Jahren dort als<br />

Erzieherin tätig.<br />

Dabei wollte die heute 61-<br />

Jährige als Jugendliche<br />

eigentlich weit weg. „Die<br />

Schwester meines Großvaters<br />

ist als Nonne in Afrika gewesen“,<br />

erzählt die Erzieherin.<br />

Wenn sie bei Besuchen von<br />

ihrer Arbeit dort erzählte,<br />

wurde direkt das Fernweh der<br />

jungen Doris, die damals die<br />

Die Nacht wird zum Tage<br />

Nacht der Jugendkultur in Borghorst<br />

STEINFURT. Zum dritten Mal<br />

beteiligt sich Steinfurt an der<br />

NRW-weiten„Nacht der Jugendkultur“.<br />

Und macht dabei<br />

am 28.September streng genommen<br />

die Nacht zum Tage:<br />

Schon um 11 Uhr morgens beginnt<br />

nämlich das Programm,<br />

das unter der Überschrift „Auf<br />

Jugendkultur(p)faden in<br />

Steinfurt“ nacheinander an<br />

drei verschiedenen Orten<br />

stattfindet.<br />

Los geht‘s in der Küche der<br />

Familienbildungsstätte, wo<br />

gemeinsam mit Elke Schmitz-<br />

Schmeller vom Dampfross<br />

„Heimathäppchen“ entstehen<br />

– Speisen aus verschiedenen<br />

Ländern,die am Nachmittag<br />

die Ausstellung „Mittendrin“<br />

Mädchen-Realschule in der<br />

heutigen Familienbildungsstätte<br />

besuchte, geweckt. „Ich<br />

wollte auch Nonne und Entwicklungshelferin<br />

werden.“<br />

Weil dieses Berufsziel von<br />

der Liebe durchkreuzt wurde,<br />

entschloss sie sich, Erzieherin<br />

zu werden. „Ich war damals<br />

schon Gruppenleiterin in der<br />

St. Mariengemeinde und wollte<br />

was in der Richtung machen.“<br />

Die Richtung führte sie<br />

zunächst nach Burg<strong>steinfurt</strong><br />

an die Berufsfachschule für<br />

Hauswirtschaft und Ernährung,<br />

wo die Fächer unter anderem<br />

so praxisnahe Inhalte<br />

wie das Bügeln hatten. Mit 17<br />

Jahren konnte sie endlich auf<br />

die Bischöfliche Fachschule<br />

für Sozialpädagogik in Münster<br />

gehen.<br />

Nach dem Anerkennungsjahr<br />

im St. Martin-Kindergarten<br />

am Sandweg wurde sie gefragt,<br />

ob sie sich vorstellen<br />

könnte, im OT-Heim St. Nikomedes<br />

zu arbeiten. Sie konnte.<br />

Dort leistete sie das, was heute<br />

Integrationsarbeit genannt<br />

wird: Ende der 1970er Jahre<br />

Für die Jugendkultur(p)fade haben sich Dampfross, OT-Heim, Stadtjugendpflege<br />

und der Jugendmigrationsdienst der Evangelischen Kirche<br />

zusammengeschlossen. Bernd Schäfer<br />

im Jugendmigrationsdienst<br />

am Kroosgang bereichern sollen.<br />

Zwischendurch über-nimmt<br />

aber das Team des OT-Heims<br />

die Regie, allerdings im Foyer<br />

der Marienschule. Dort gibt es<br />

ab 15 Uhr kreative und musische<br />

Mitmachangebote. Wer<br />

Lust hat, kann auch dabei helfen,<br />

den „Jugendkulturfaden“<br />

zuspannen – eine bunte,<br />

interaktive Streetart-Aktion,<br />

bei der der Weg quer durch die<br />

Innenstadt von der Marienschule<br />

zum Jugendmigrationsdienst<br />

künstlerisch gestaltet<br />

wird.Gegen 16.45 Uhr machen<br />

sich alle gemeinsam auf<br />

den Weg an den Kroosgang,<br />

wo um 17 Uhr die Ausstellung<br />

„Mittendrin“ eröffnet wird.<br />

Die Fotografin Anna Frahling<br />

hat mehrere Wochen lang 15<br />

geflüchtete Jugendliche aus<br />

Syrien, Afghanistan, Kamerun,<br />

Eritrea und dem Irak begleitet<br />

und deren Alltag in Bildern<br />

festgehalten.<br />

Zum Beispiel die 19-jährige<br />

Baraa aus Syrien und die 20-<br />

jährige Nazik aus dem Irak:<br />

Die beiden jungen Frauen besuchen<br />

die Berufsfachschule<br />

Wirtschaft und Verwaltung<br />

kamen viele Portugiesen und<br />

Türken nach Borghorst, um in<br />

den hiesigen Textilfabriken zu<br />

arbeiten. Für deren Kinder<br />

war das Jugendheim am<br />

Buckshook oft die erste Gelegenheit,<br />

Kontakte zu gleichaltrigen<br />

Borghorstern zu<br />

knüpfen.<br />

Wenn Doris Waterkamp an<br />

ihre ersten Jahre im OT-Heim<br />

zurückdenkt, fällt ihr als erstes<br />

die Technik ein. Computer<br />

gab es natürlich nicht, dafür<br />

aber schon Telefon und Fernseher.<br />

„Viele von unseren Besuchern<br />

hatten sowas zu Hause<br />

noch gar nicht.“<br />

Geschrieben wurde auf einer<br />

Schreibmaschine, Plakate mit<br />

Filzstift gemalt und mit ausgeschnittenen<br />

Fotos beklebt.<br />

„Die heutigen Jugendlichen<br />

würden sagen: Das war Steinzeit“,<br />

lacht Doris Watermann.<br />

In den 1990er Jahren war das<br />

OT-Heim im Musikfieber. „Das<br />

war die Hochburg der Diskotheken“,<br />

hat sie in Erinnerung.<br />

„Wir hatten hier alleine<br />

schon fünf Discoteams.“ In<br />

Zeiten ohne Youtube und Spotify<br />

waren alle begeistert,<br />

wenn im Monat zehn neue<br />

Schallplatten mit den Hits von<br />

DJ Bobo, Captain Jack oder Michael<br />

Jackson angeschafft<br />

wurden... Heute machen die<br />

Offene Ganztagsbetreuung<br />

und Kooperationen mit Schulen<br />

einen großen Teil der Jugendarbeit<br />

aus. Aber: „Es gibt<br />

immer noch Teenys, die das<br />

am Hermann-Emanuel-Berufskolleg,<br />

die sie mit dem<br />

Fachabitur abschließen wollen.<br />

Oder den 25-jährigen<br />

Amanuel aus Eritrea, der in<br />

seiner Heimat Umweltwissenschaften<br />

studierte, ehe er<br />

vor anderthalb Jahren vor<br />

dem diktatorischen Regime<br />

floh. Noch weiß er nicht, ob<br />

sein Schulabschluss hier anerkannt<br />

wird. Falls ja, würde<br />

er gerne in Deutschland weiter<br />

studieren. „Sonst würde<br />

ich gerne eine Ausbildung als<br />

Industriemechatroniker machen“,<br />

sagt er. Die meisten der<br />

porträtierten Jugendlichen<br />

sind bei der Ausstellung anwesend.<br />

Begleitet wird sie von<br />

Poetry-Slam-Texten von Sarah<br />

und Emeka Bob-Anyeji.<br />

Zum Abschluss führt der „Jugendkulturpfad“<br />

wieder zurück<br />

in die Marienschule: Dort<br />

stehen ab 19 Uhr lokale Live-<br />

Acts auf der Bühne, unter anderem<br />

der Rapper Cliff Odum.<br />

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen<br />

ist frei, für die „Heimathäppchen“<br />

ist eine Anmeldung<br />

beim Jugendmigrationsdienst<br />

unter Telefon 0 25<br />

52 / 63 94 43 erwünscht.<br />

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Diagnose: Gleitwirbel L5/S1 mit Spinalkanalstenose.<br />

„Ich hatte so starke Schmerzen, dass ich kaum eine halbe Stunde<br />

laufen oder länger stehen konnte.<br />

Mein Bein kribbelte bis zum Fuß und<br />

ich hatte stechende Schmerzen im<br />

Rücken. Mir wurde eine Operation<br />

angeraten, die ich ablehnte.<br />

Im Februar 2013 begann ich mit der<br />

OriGENE Rückentherapieinder Naturheilpraxis<br />

von Karin Berger in Greven.<br />

Nach 5 Behandlungen hatte ich keine<br />

Beschwerden mehr, auch wenn ich<br />

länger zu Fuß unterwegs war. Ich<br />

bin sehr glücklich, dass ich auf diese<br />

Art und Weise von einer Operation<br />

verschont geblieben bin.<br />

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Doris Watermann ist seit 40 Jahren als Erzieherin im OT-Heim tätig – ausgerechnet<br />

dort, wo sie selbst als Kind gar nicht hin durfte. Foto: Bernd Schäfer<br />

OT-Heim als ihr Zuhause ansehen.“<br />

In 40 Jahren hat sie freilich<br />

Unmengen von jungen Borghorstern<br />

kennengelernt. Und<br />

die sie umgekehrt natürlich<br />

auch. „Meine Kinder hat das<br />

früher immer genervt, wenn<br />

ich beim Einkaufen von vielen<br />

Leuten angesprochen wurde.<br />

Ich finde es gut.“<br />

Premiere am 21. September:<br />

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Vor kurzem noch habe sie<br />

einen ihrer ehemaligen, mittlerweile<br />

längst erwachsenen<br />

Schützlinge getroffen, den sie<br />

früher ein paarmal aus der<br />

„Minithek“ verweisen musste,<br />

weil er schon zu alt war.<br />

Der erinnerte sich lachend:<br />

„Du warst damals ganz schon<br />

streng.“<br />

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Kalender | Service<br />

Mittwoch, <strong>18</strong>. September <strong>2019</strong><br />

Jan-Philipp Zymny ist am Donnerstag in der Sputnikhalle zu sehen.<br />

Foto: Anna-Lisa Konrad<br />

DER ŠKODA FABIA.<br />

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Und am Samstag, 21. 9. <strong>2019</strong>, ist von 9 –13 Uhr<br />

Premiere des Neuen ŠKODA KAMIQ bei uns.<br />

Do<br />

MÜNSTER<br />

THEATER<br />

„Un Ballo in<br />

Maschera“<br />

19. September<br />

19.30 Uhr<br />

Großes Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

THEATER<br />

„Die Marquise<br />

von O.“<br />

20 Uhr<br />

Wolfgang Borchert Theater<br />

Am Mittelhafen 10<br />

Karten unter 0251/4 00 19<br />

THEATER<br />

„Rita will’s wissen“<br />

20 Uhr<br />

Boulevard-Theater<br />

Königsstraße 12-14<br />

Karten unter 0251/4 14 04 00<br />

COMEDY<br />

Jan-Phlipp Zymny:<br />

„Howtohuman?“<br />

20 Uhr<br />

Sputnikhalle<br />

Am Hawerkamp 31<br />

Fr<br />

MÜNSTER<br />

20. September<br />

SONSTIGES<br />

Kunstvoll – Open<br />

Stage<br />

20 Uhr<br />

Bürgerhaus Kinderhaus<br />

Idenbrockplatz 8<br />

SHOW<br />

„Der kleine Prinz auf<br />

Station 7“<br />

<strong>18</strong> und 21 Uhr<br />

GOP Varieté-Theater<br />

Bahnhofstraße 20-22<br />

Karten unter 0251/4 90 90 90<br />

THEATER<br />

„Bonn ist eine Stadt<br />

im Meer“<br />

19.30 Uhr<br />

Kleines Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

KONZERT<br />

A Tribute to Abba<br />

Unforgettable<br />

20 Uhr<br />

Jovel Club<br />

Albersloher Weg 54<br />

KREIS STEINFURT<br />

KONZERT<br />

Beat Club Bliss:<br />

Duo Nerses<br />

20.30 Uhr<br />

Best Club Keller<br />

Martinistraße, Greven<br />

Karten unter 0 25 71/1300<br />

SONSTIGES<br />

Genussmarkt<br />

16 bis 20 Uhr<br />

Niederort<br />

Greven<br />

Sa<br />

MÜNSTER<br />

PERFORMANCE<br />

„Destination“<br />

21. September<br />

20 Uhr<br />

Theater im Pumpenhaus<br />

Gartenstraße 123<br />

THEATER<br />

„Pudels Kern“<br />

19 Uhr<br />

Charivari-Puppentheater<br />

Körnerstraße 3<br />

Karten unter 0251/52 15 00<br />

THEATER<br />

„Zuschauspieler“<br />

20 Uhr<br />

Kammertheater „Der Kleine<br />

Bühnenboden“<br />

Schillerstraße 48 a<br />

KABARETT<br />

Arnulf Rating:<br />

„Tornado“<br />

20 Uhr<br />

Theaterbühne im Kreativ-Haus<br />

Diepenbrockstraße 28<br />

KONZERT<br />

Riverside<br />

19 Uhr<br />

Jovel Music Hall<br />

Albersloher Weg 54<br />

KREIS STEINFURT<br />

KONZERT<br />

WDR Big Band /<br />

Bundesjazzorchester<br />

20 Uhr<br />

Ballenlager<br />

Friedrich-Ebert-Straße 3, Greven<br />

KINDER<br />

„Das Geschenk des<br />

Feuervogels“<br />

10.30 Uhr<br />

Stadtbibliothek<br />

Kirchstraße 40, Emsdetten<br />

Vorlesezeit für Kinder ab vier<br />

Jahren<br />

KINDER<br />

Vorlesezeit: „Fiete“<br />

11 Uhr<br />

Stadtbücherei<br />

Markt 19, Steinfurt<br />

So<br />

MÜNSTER<br />

SONSTIGES<br />

Lambertusfest<br />

22. September<br />

10 Uhr<br />

Mühlenhof-Freilichtmuseum<br />

Theo-Breider-Weg 1, Münster<br />

Mit Lambertusspiel um 19 Uhr.<br />

KONZERT<br />

Chapeau Classique:<br />

„amors spiel“<br />

<strong>18</strong> Uhr<br />

Erbdrostenhof<br />

Salzstraße 28<br />

THEATER<br />

Bastian Bielendorfer:<br />

„Lustig, aber wahr“<br />

19 Uhr<br />

Kap. 8<br />

Idenbrockplatz 8<br />

KREIS STEINFURT<br />

SONSTIGES<br />

Hundeschwimmen<br />

10 bis 16 Uhr<br />

Freibad<br />

An der Schöneflieth, Greven<br />

SONSTIGES<br />

13. Altenberger<br />

Flamm- und<br />

Zwiebelkuchenessen<br />

14 Uhr<br />

Heimathues/Kittgen<br />

Friedhofstr. 9, Altenberge<br />

SONSTIGES<br />

140 Jahre Bahnhof<br />

Horstmar-Laer<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Bahnhof<br />

Horstmar-Laer<br />

Mo<br />

MÜNSTER<br />

23. September<br />

KONZERT<br />

Monday Night<br />

Session: Snakatak<br />

21 Uhr<br />

Hot-Jazz-Club<br />

Hafenweg 26 b<br />

Eintritt frei.<br />

Di<br />

MÜNSTER<br />

KONZERT<br />

Jazz Kitchen<br />

20 Uhr<br />

Hot Jazz Club<br />

Hafenweg 26 b<br />

24. September<br />

Big Band der Westfälischen<br />

Schule für Musik feat. Timo<br />

Dresenkamp & Rolf Schorfheide.<br />

Eintritt frei.<br />

Mi<br />

MÜNSTER<br />

25. September<br />

KONZERT<br />

Lakeside Inn<br />

+ Hannah Stienen<br />

20 Uhr<br />

Sputnikhalle<br />

Am Hawerkamp 31-34<br />

Pop, Rock<br />

(weitere Informationen bei den<br />

Veranstaltern und im Internet,<br />

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VO (EG) Nr. 715/2007). Ef izienzklasse C 1<br />

1<br />

Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermit elt. Ab dem<br />

1. September 20<strong>18</strong> wird der WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ersetzen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen<br />

sind die nach dem WLTP gemessenen Kraf stoff erbrauchs- und CO 2<br />

-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ<br />

gemessenen. Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach<br />

WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Nähere Informationen erhalten Sie bei uns oder<br />

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Mittwoch, <strong>18</strong>. September<br />

Schotthock-Apotheke, Bonifatiusstraße 61, Rheine, 0 59 71/9 69 70<br />

Apotheke am Marienhospital, Marienstraße 45, Emsdetten,<br />

0 25 72/6 <strong>09</strong> 90 70<br />

(jeweils von 9 bis 9 Uhr)<br />

ÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

Informationen unter der zentralen Telefonnummer 116 117<br />

Gehörlose und Sprachbehinderte erfahren den diensthabenden<br />

Notarzt unter Telefax 0203/5 70 64 44<br />

ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

0 <strong>18</strong> 05/98 67 00<br />

Anrufbeantworter-Ansage über diensthabende Zahnärzte der<br />

Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

(Festnetz: 0,14 Euro/Minute, Mobilfunk: maximal 0,42 Euro/Minute)<br />

TELEFONSEELSORGE<br />

0800/1 11 01 11 oder 0800/1 11 02 22


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Kita Regenbogen<br />

Treffpunkt für Familien<br />

Treppen · Geländer · Balkone · Tore<br />

Nebentüren · Bauschlosserei<br />

48366 Laer<br />

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Telefon (0 25 54) 87 03<br />

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Tag der offenen Tür in der Kita Regenbogen<br />

Zwei Jahre lang hatte<br />

die Kita Regenbogen ihr<br />

Zuhause in der Werner-<br />

Rolevinck-Grundschule.<br />

Seit April hat sie ihr<br />

neues Domizil am Freisenbrock<br />

bezogen.<br />

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Rund um die Kita entsteht gerade<br />

das Baugebiet Freisenbrock.<br />

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Freuen sich über die gelungene Zertifizierung zum Familienzentrum:<br />

Kita-Leiter Frank Böckenfeld, jfd-Geschäftsführerin Birgitt Overesch<br />

(r.) und Teamleiterin Kindertageseinrichtungen Gaby Beike.<br />

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Wir wünschen den Kindern, den Eltern und den Erzieher*innen<br />

eine tolle, erlebnis- und lehrreiche Zeit in Ihrer neuen<br />

Kindertagesstätte „Regenbogen“<br />

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Wir gratulieren<br />

der Kita Regenbogen zur<br />

Neueröffnung und bedanken uns<br />

für das Vertrauen und die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

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Telefon: (02554) 90 29 1-0 · www.blomberg-laer.de<br />

Wir gratulieren<br />

zum gelungenen Neubau der Kita<br />

und wünschen allen Kindern eine<br />

schöne Kindergartenzeit.<br />

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Kino | Film<br />

Mittwoch, <strong>18</strong>. September <strong>2019</strong><br />

Zum Piepen<br />

Die wütenden Vögel fliegen mit viel Witz<br />

über die Leinwand: „Angry Birds 2“<br />

Und sonst<br />

noch?<br />

„Rambo 5: Last<br />

Blood“<br />

ACTION. John Rambo erfährt, dass<br />

Gabriella, die Tochter seiner Haushälterin<br />

Maria, von einem Menschenhändlerring<br />

entführt wurde,<br />

der Teil eines mexikanischen Kartells<br />

ist.<br />

FAZIT: <br />

Mit voller Absicht:<br />

„Systemsprenger“<br />

Die Kanonaden<br />

zw<br />

ischen beiden<br />

verfeindeten Inselvölkern<br />

sind zum<br />

Ritual geworden.<br />

Dabei wäre es mal so langsam<br />

an der Zeit, zusammenzuarbeiten.<br />

Ein mächtiger Feind<br />

bedroht die Vogel- und die<br />

Schweine-Insel.<br />

Doch will „Angry Birds“-<br />

Superstar Red – der rote Vogel<br />

mit dem Wutproblem – das<br />

überhaupt? Eine Kooperation<br />

zwischen Schweinen und Vögeln:<br />

Wie würde das denn aussehen<br />

für ihn? Würde er als<br />

Held noch gebraucht, noch geliebt?<br />

Genau darum geht es<br />

nun in der Fortsetzung des erfolgreichen<br />

„Angry Birds“-<br />

Films.<br />

Der erste Streifen spielte<br />

weltweit mehr als 300 Millionen<br />

Euro ein. Ob der zweite<br />

Teil wieder die Kassen füllt?<br />

Für einen Erfolg spricht: Das<br />

Ganze ist recht lustig erzählt.<br />

Während anfangs vor allem<br />

die Kinder im Kinosaal über<br />

quatschige Szenen lachen<br />

(während die Erwachsenen<br />

Bunte Vögel gegen<br />

grüne Schweine.<br />

Der Kampf tobt weiter<br />

in der Welt von<br />

„Angry Birds“.<br />

eher etwas gequält lächeln),<br />

entwickelt der Trickfilm<br />

einen eigenen Witz, der auch<br />

oto: dpa<br />

Kinoprofis zwischendurch<br />

laut loslachen lässt.<br />

Die Figuren sind liebevoll gestaltet,<br />

mit genügend Hintersinn<br />

für erwachsene Zuschauer<br />

und hochkarätigen<br />

deutschen Sprechern: Silver<br />

(Anke Engelke) ist ein superschlaues<br />

Vogelmädchen, was<br />

Red (Christoph Maria Herbst)<br />

überhaupt nicht vertragen<br />

kann. Ausgerechnet Mächtiger<br />

Adler (Smudo) wirkt hasenfüßiger<br />

als ein Kanarienvogel.<br />

Und die lila Adlerin Zeta<br />

(Christiane Paul) gäbe mit<br />

ihrer wahnwitzigen Boshaftigkeit<br />

und ihren dummmuskulösen<br />

Leibwachen eine<br />

gute Bond-Gegenspielerin ab.<br />

Das Argument gegen den<br />

großen Erfolg: der Zeitpunkt.<br />

Vor drei Jahren waren die „Angry<br />

Birds“ noch ein Merchandising-Hit.<br />

Heutzutage sind<br />

sie weitgehend verschwunden<br />

von Schulranzen und T-<br />

Shirts. Dennoch eignet sich<br />

„Angry Birds 2“ für einen Familien-Kino-Besuch<br />

selbst<br />

mit den Kleinsten, trägt der<br />

Film doch eine FSK-Freigabe<br />

ab null Jahren.<br />

Man muss die Charaktere<br />

und Vorgeschichte nicht kennen,<br />

um sich zu amüsieren.<br />

Außerdem enthält der Film einige<br />

positive Botschaften zu<br />

Kameradschaft, Mut und<br />

Teamwork, auch wenn diese<br />

mitunter etwas dick aufgetragen<br />

wirken. (dpa)<br />

DRAMA. Benni (9) heißt eigentlich<br />

Bernadette, hasst es aber, wenn<br />

sie so genannt wird. Genauso wenig<br />

kann sie es leiden, zu immer<br />

neuen Pflegefamilien gesteckt zu<br />

werden, die sie daher absichtlich<br />

jedes Mal vergrault.<br />

FAZIT: <br />

„Ad Astra –<br />

Zu den Sternen“<br />

SCI-FI. Astronaut und Raumfahrt-<br />

Ingenieur Major Roy McBride ist<br />

ein Einzelgänger. Vor 30 Jahren<br />

brach sein Vater Clifford McBride<br />

zu einer Mission ins All auf –<br />

doch nach einigen Jahren brach<br />

der Kontakt ab.<br />

FAZIT: <br />

Herbstmarkt Holthausen<br />

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Kirmes und Oktoberfest<br />

Holthausener Herbstmarkt vereinigt gleich mehrere Anlässe zum Feiern<br />

Zum mittlerweile<br />

achten Mal findet<br />

der Holthausener<br />

Herbstmarkt in der<br />

Dorfmitte statt. Gefeiert<br />

wird von Freitag bis<br />

Sonntag (20. bis 22. September).<br />

Am Freitag startet die Kirmes<br />

ab 17 Uhr. Um 20 Uhr beginnt<br />

dann das kleine Abendkonzert,<br />

das unter dem Motto<br />

„Zahl so viel du willst“ steht.<br />

Hans-Ralf Waterkamp, Thomas<br />

Krause und Wollo Seidel<br />

spielen in der Dorfmitte vor<br />

dem Landcafé Dassmann. Offizieller<br />

Startschuss des<br />

Herbstmarkts und gleichzeitig<br />

krönender Abschluss des<br />

Abendkonzerts ist das Feuerwerk,<br />

das um 21 Uhr beginnt.<br />

Am Samstag steht dann<br />

neben der Kirmes das Oktoberfest<br />

im Mittelpunkt des Interesses.<br />

Einlass in das Festzelt<br />

ist ab 17.30 Uhr. Ab <strong>18</strong> Uhr<br />

stehen die Baumberger Musikanten<br />

auf der Bühne, die ihr<br />

Publikum mit echter Egerländer<br />

Blasmusik in traditionelle<br />

Bierzeltstimmung bringen.<br />

Danach übernimmt dann das<br />

bewährte DJ-Team „Soundsplash“<br />

die Unterhaltung der<br />

Besucher. Karten gibt es bis<br />

Donnerstag (19. September) in<br />

der Volksbank Laer und im<br />

Backshop Holthausen für 10<br />

Euro im Vorverkauf. An der<br />

Abendkasse kann man die Tickets<br />

für 13 Euro erwerben.<br />

Am Sonntagmorgen startet<br />

der Herbstmarkt um 10 Uhr<br />

mit einer Heiligen Messe im<br />

Autoscooter. Dieser fügt sich<br />

gegen 11.30 Uhr nahtlos der<br />

traditionelle Kirmesfrühschoppen<br />

an, bei dem das Zuzel-Quartett<br />

seine Zuhörer mit<br />

feiner bayerischer Musik<br />

unterhält. Gleichzeitig beginnen<br />

dann auch die Kirmes<br />

und der Kreativmarkt, bei<br />

dem Aussteller ihre Handwerkskunst<br />

mit Holz, Eisen<br />

und Stoffen zeigen, im kleinen<br />

Atelier im historischen Fachwerkhaus<br />

Dassmann gibt es<br />

eine Ausstellung.<br />

Parallel dazu beginnt der<br />

Kinderflohmarkt. Interessierte<br />

Kinder können sich unter<br />

Telefon 0174 / 3 64 84 35 bei Birgit<br />

Heissenberg melden, eine<br />

verbindliche Anmeldung ist<br />

jedoch nicht erforderlich.<br />

Auf der großen Wiese am Zelt<br />

gibt wieder eine historische<br />

Landmaschinenausstellung<br />

mit dem Dreschclub Darfeld.<br />

Dort werden dem Publikum<br />

Der Gottesdienst im Autoscooter gehört zu den Besonderheiten des Holthausener Herbstmarkts. Foto: Dieter Klein<br />

historische Dreschtechniken<br />

vorgestellt. Auf der Beerlager<br />

Straße präsentieren die Fahrzeugklassikerfreunde<br />

aus<br />

Laer ihre liebevoll gepflegten<br />

Schätze.<br />

Ab 13 Uhr besteht die Möglichkeit,<br />

Helikopterflüge über<br />

das Münsterland zu machen.<br />

Der Preis hierfür beträgt 35<br />

Euro, pro Flug können vier<br />

Personen mitfliegen. Hierfür<br />

gibt es auch Freiflüge zu gewinnen.<br />

Die Lose werden<br />

während des Frühschoppens<br />

verkauft. Die glücklichen Gewinner<br />

werden dann im Anschluss<br />

von Bauer Schulte<br />

Brömmelkamp ermittelt.<br />

Ortsvorsteherin Margarethe Müller<br />

sticht das Oktoberfest-Fass<br />

an. Foto: Anke Sundermeier<br />

Um 13.30 Uhr tritt die Tanzgarde<br />

der Vereinigten Schützenbruderschaft<br />

Laer im Festzelt<br />

auf. Ab 14 Uhr unterhält<br />

wieder der überregional bekannte<br />

„Bauer Schulte Brömmelkamp“<br />

aus Kattenvenne<br />

die Gäste in der Zeltcaféteria.<br />

Nach dieser Stärkung, ist es<br />

dann ab 15 Uhr Zeit für den<br />

Auftritt der Clowns des Zirkustheaters<br />

StandArt. Diese werden<br />

die Kinder aktiv ansprechen<br />

und Ihr Publikum wieder<br />

mit Jonglage und Clownerie<br />

begeistern.<br />

Die Kirmes mit ihren Buden<br />

ist an allen drei Tagen geöffnet:<br />

Am Freitag und Samstag<br />

jeweils von 17 bis 23 Uhr und<br />

am Sonntag von 11.30 bis 21<br />

Uhr.


Rund ums Auto<br />

Mittwoch, <strong>18</strong>. September <strong>2019</strong><br />

Wer einen Funkschlüssel nutzt, sollte nach dem Abschließen kontrollieren,<br />

dass die Türen wirklich zu sind. Wichtig ist außerdem, dass<br />

k in W r h nimA i n. F<br />

Belebte<br />

Plätze ansteuern<br />

Wertsachen nie im Auto lassen – auch nicht im Kofferraum<br />

Auch bei kurzen Tankstopps<br />

oder Pausen sollten<br />

Autofahrer Wertsachen nicht<br />

im Auto liegen lassen – weder<br />

offen noch versteckt im Kofferraum.<br />

Das rät die Polizeiliche<br />

Kriminalprävention<br />

der<br />

Länder und des<br />

Bundes (ProPK).<br />

Diebe haben ansonsten leichtes<br />

Spiel. Und nicht zuletzt<br />

bleibt man im Fall der Fälle<br />

auf seinem Schafen sitzen.<br />

Denn auch die Versicherung<br />

kommt nicht für solche Verluste<br />

auf.<br />

Reisende tragen Wertsachen<br />

am besten bei sich und schließen<br />

das Auto samt Fenster<br />

und Klappen stets sorgfältig<br />

ab. Wer eine Funkfernbedienung<br />

nutzt, sollte zusätzlich<br />

immer prüfen, dass das Auto<br />

auch wirklich verschlossen ist<br />

– denn mit Funkblockern können<br />

Kriminelle das Signal stören<br />

und ein Verschließen damit<br />

verhindern.<br />

Grundsätzlich sind belebte<br />

und gut beleuchtete Parkplätze<br />

erste Wahl auf Reisen, auch<br />

um sich vor anderen Gefahren<br />

wie Raub zu schützen. (dpa)<br />

Kurz<br />

notiert<br />

ge-<br />

Hausmesse am 20. u. 21. <strong>09</strong>. * im bayer. Ambiente bei Caravan + Reisemobile Unnewehr<br />

SUBARU-Vorführung und Präsentation der Messe-Neuheiten aus der Welt der mobilen Freizeit<br />

Erhebliche<br />

Bußgelder<br />

Wer im Ausland zu schnell<br />

fährt oder falsch parkt,<br />

muss zum Teil mit erheblichen<br />

Bußgeldern rechnen. In Schottland<br />

kostet es zum Beispiel bis zu 2900<br />

Euro, wenn Autofahrer mehr als<br />

50 km/h zu schnell unterwegs<br />

sind, warnt die Zeitschrift „Auto<br />

Bild“. In Österreich liegen die Kosten<br />

dafür bei bis zu 2<strong>18</strong>0 Euro, in<br />

Frankreich bei 1500 Euro. Autofahrern<br />

sollte außerdem klar sein,<br />

dass die Polizei im Ausland Bußgelder<br />

direkt einfordern kann –<br />

und zwar auch Jahre später noch,<br />

etwa bei einer Routinekontrolle.<br />

Bis die Forderungen verjährt sind,<br />

vergehen teils fünf oder gar zehn<br />

Jahre. Und in Großbritannien zum<br />

Beispiel verjähren die Forderungen<br />

überhaupt nicht. (dpa)<br />

Vorsicht beim<br />

Aussteigen<br />

Beim Aussteigen müssen Autofahrer<br />

besonders vorsichtig<br />

sein. Reißen sie plötzlich die Tür<br />

auf, können sie beispielsweise<br />

Fahrrad- oder E-Scooter-Fahrer<br />

übersehen und verletzen. Um Unfälle<br />

zu vermeiden, rät der ADAC,<br />

den Holländischen Griff anzuwenden.<br />

Dabei öffnet der Fahrer mit<br />

der rechten Hand die Autotür –<br />

also mit dem türabgewandten<br />

Arm. Dadurch muss er den Körper<br />

drehen, was fast automatisch zum<br />

Schulterblick und Blick in den<br />

Spiegel führt. (dpa)<br />

Am kommenden Wochenende,<br />

dem 20. und 21. September, lädt<br />

das Osnabrücker Unternehmen<br />

Freizeit Unnewehr wieder zur<br />

großen Hausmesse ein. Die<br />

wichtigsten und spannendsten<br />

Neuheiten aus der Welt der mobilen<br />

Freizeit, sowie jede Menge<br />

Unterhaltung für Groß und<br />

Klein warten an beiden Tagen<br />

zwischen 10 und 17 Uhr auf<br />

interessierte Wochenendausflügler.<br />

AufdemFirmengeländeander<br />

Lengericher Landstraße 11 sind<br />

...in die Sonne<br />

...ins Blaue<br />

in einer großen Ausstellung viele<br />

Top-Angebote rund um den mobilen<br />

Urlaub zu sehen, unter anderem<br />

gibt es verschiedene Messeaktionspakete,<br />

eine große Zubehör-,<br />

sowie eine Sonderfinanzierungsaktion.<br />

Zu dem Thema<br />

Camping- und Zubehör finden<br />

sich auch diverse Fachaussteller<br />

ein, (Dr. Keddo, Tupper, Klima<br />

Top, Jemanko sowie ein Fachmann<br />

für Alarmanlagen). Das<br />

Rahmenprogramm der Hausmesse<br />

steht wieder ganz unter<br />

dem Motto „Oktoberfest“: Für<br />

Ein Erlebnis für alle Sinne!<br />

e Sonne<br />

...ans Meer<br />

...in<br />

Sa. 20.9. und So. 21. .<br />

ww<br />

das leibliche Wohl wird nicht nur<br />

mit Brezeln und Kaffee gesorgt,<br />

sonderneswartenauchKaltgetränke<br />

auf die Besucher die bei<br />

Live-Musik genossen werden<br />

können. Im Shop locken bis zu<br />

25 Prozent Rabatt. Während sich<br />

die Eltern in der Ausstellung umschauen,<br />

wird der Nachwuchs mit<br />

einer Hüpfburg, Kinderschminken,<br />

und weiteren Überraschungen<br />

unterhalten.<br />

Die Ausstellungsbesucher können<br />

selbstverständlich wieder<br />

die neusten Modelle vor Ort in<br />

..ins r<br />

üne<br />

i die Berge<br />

Augenschein nehmen. Seit über<br />

50 Jahren arbeitet Freizeit Unnewehr<br />

mit Hymer zusammen und<br />

ist damit einer der ältesten Partner<br />

des Traditionsunternehmens.<br />

Ein Eriba-Hymer-Caravan und<br />

ein Hymer-Reisemobil sind zuverlässige<br />

Begleiter, die sich<br />

individuellen Ansprüchen<br />

in jeder Lebenslage anpassen.<br />

Wer nicht sofort<br />

in ein Neufahrzeug<br />

investieren<br />

möchte, findet<br />

beiFreizeitUnnewehr<br />

auch<br />

eine Auswahl<br />

werkstattgeprüfter,<br />

gebrauchter<br />

Fahrzeuge.<br />

Die Gebrauchten<br />

werden<br />

mit Übergabeinspektion<br />

und<br />

auf Wunsch auch<br />

mit HU,AU, Gasabnahme<br />

neu, Dichtheitsgarantie<br />

und vielem mehr<br />

angeboten.<br />

F<br />

milie<br />

Wer erst einmal für sich klären<br />

möchte, ob der Urlaub mit<br />

Wohnmobil oder Caravan überhaupt<br />

das Richtige ist, kann auch<br />

auf attraktive Mietangebote zurückgreifen.<br />

„Freiheit mieten“<br />

heißt die Devise, und zur Wahl<br />

stehen bestens gepflegte und ausgestattete<br />

Modelle aus dem langjährig<br />

bekannten Wohnwagenprogramm<br />

oder Reisemobileaus<br />

dem Programm Hymerrent.<br />

Ergänzt wird die Hausmesse<br />

Schnarre freut<br />

sich<br />

einmal mehr durch eine vielseitige<br />

Autoschau, die in Zusammenarbeit<br />

mit dem Partner<br />

SUBARU Helmig und Hallmeier<br />

gestaltet wird. Bei einem Gewinnspiel<br />

locken am Sonntag<br />

NICHTS FÜR<br />

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Ihren<br />

attraktive Preise, unter anderem<br />

ein Wohnmobil für sieben Tage.<br />

Die Firma Unnewehr ist vor über<br />

100 Jahren aus dem Wagenbau<br />

entstanden. Das Unternehmen<br />

fand seinen Weg über den Karosseriebau<br />

zur Freizeitwelt und<br />

zeigt sich heute als Familienbetrieb,<br />

der inzwischen<br />

von der vierten<br />

Generation geführt<br />

wird. Seit jeher<br />

wird bei Unnewehr<br />

auf einen<br />

guten Kundenservice<br />

Wert gelegt.<br />

Die moderne<br />

Werkstatt ist<br />

unter anderem<br />

mit Hebebühnen<br />

bis<br />

8Tonnen,Gruben<br />

und Bremsenprüfstand<br />

ausgestattet. Hier<br />

führen qualifizierte<br />

Mitarbeiter, die regelmäßig<br />

fachlich geschult wer-<br />

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den, Reparaturen und Zubehörmontagen<br />

an Reisemobilen und<br />

Wohnwagen aller Hersteller aus.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Unternehmen und zum Angebot<br />

unter www.unnewehrreisemobile.de<br />

Beifahrer sollte<br />

auf Pause bestehen<br />

Sekundenschlaf ist gefährlich.<br />

Um Müdigkeit zu erkennen,<br />

sind nicht nur Autofahrer in der<br />

Pflicht, auf den eigenen Körper zu<br />

hören. Beifahrer sollten ebenfalls<br />

wachsam sein und gegebenenfalls<br />

eingreifen – und zwar nicht erst,<br />

wenn die Person am Steuer schon<br />

kurz vorm Einnicken zu sein<br />

scheint. Bereits erste Müdigkeitsanzeichen<br />

sollte man ernst nehmen<br />

und auf eine Pause bestehen,<br />

rät der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />

(DVR). Muss man<br />

schnell weiter, wechselt die Person<br />

am Steuer einfach auf den Beifahrersitz<br />

und ruht sich dort aus. Ansonsten<br />

gilt: Sich an der frischen<br />

Luft bewegen oder, noch besser,<br />

10 bis 20 Minuten schlafen und<br />

erst dann weiterfahren. (dpa)<br />

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Rund um den Job<br />

Mittwoch, <strong>18</strong>. September <strong>2019</strong><br />

Nicht alles ist erlaubt<br />

Darf der Chef eine Untersuchung beim Betriebsarzt anordnen?<br />

Ein Arbeitnehmer ist<br />

länger erkrankt. Doch<br />

nicht jeder Chef hat<br />

dafür Verständnis und<br />

möchte seinen Mitarbeiter<br />

zur betriebsärztlichen<br />

Untersuchung<br />

schicken.<br />

Doch darf der Chef<br />

einen solchen<br />

Check überhaupt<br />

anordnen?<br />

Für diese Frage<br />

ist zunächst der Hintergrund<br />

von Betriebsärzten wichtig:<br />

„Sie haben eine gesetzlich vorgeschriebene<br />

Funktion, und<br />

die ist, den Arbeitgeber bei<br />

Arbeitsschutzmaßnahmen zu<br />

unterstützen“, erklärt Johannes<br />

Schipp, Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht aus Gütersloh.<br />

„Hat ein Arbeitgeber die Vermutung,<br />

dass jemand nicht<br />

mehr arbeitsfähig ist, kann er<br />

den Mitarbeiter aus Sicherheitsbedenken<br />

zur betriebsärztlichen<br />

Untersuchung<br />

schicken“, so Schipp weiter.<br />

Das könne zum Beispiel bei<br />

Suchterkrankungen von<br />

Arbeitnehmern der Fall sein.<br />

Will ein Arbeitgeber aber zum<br />

Beispiel eine Krankmeldung<br />

überprüfen, indem er den Mitarbeiter<br />

zum Betriebsarzt<br />

schickt, ist das nicht zulässig<br />

– und entspreche auch nicht<br />

der Funktion des Betriebsarztes.<br />

Zudem gilt: Auch Betriebsärzte<br />

unterliegen der Schweigepflicht.<br />

„Ohne, dass der<br />

Arbeitnehmer den Betriebsarzt<br />

von der Schweigepflicht<br />

entbindet, bringt eine Untersuchung<br />

dem Arbeitgeber<br />

nicht viel“, sagt der Fachanwalt,<br />

der in der Arbeitsgemeinschaft<br />

Arbeitsrecht des<br />

Deutschen Anwaltvereins tätig<br />

ist.<br />

Eine Entbindung von der<br />

Schweigepflicht könne sich<br />

aber aus den Nebenpflichten<br />

des Arbeitnehmers in dessen<br />

Arbeitsverhältnis ergeben. ge: Darf ein Mitarbeiter mit<br />

„Sie müssen den Arbeitgeber Hinblick auf eventuelle Sicherheitsbedenken<br />

noch<br />

allerdings auch dann nicht<br />

über alle Details informieren, arbeiten oder nicht? (dpa)<br />

sondern nur soweit, wie es für<br />

das Arbeitsverhältnis relevant<br />

ist“, erklärt der Fachanwalt.<br />

Es gehe vor allem um die Fra-<br />

Ist ein Mitarbeiter nicht mehr arbeitsfähig? Bei Sicherheitsbedenken<br />

kann ein Arbeitgeber Mitarbeiter zur betriebsärztlichen Untersuchung<br />

schicken. Foto: dpa<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Chef frühzeitig<br />

einbeziehen<br />

Wer eine längere Auszeit im<br />

Job plant, sollte frühzeitig<br />

mit seinem Chef darüber sprechen.<br />

Idealerweise präsentieren Arbeitnehmer<br />

ihm schon konkrete Vorschläge<br />

– etwa dazu, wer sie in<br />

der Zeit vertreten könnte, erklärt<br />

Personalerin Stephanie Luf-tensteiner.<br />

Eine Möglichkeit, ein Sabbatical<br />

zu machen, ist das 50:50-Teilzeit-Modell.<br />

Dabei arbeitet der<br />

Arbeitnehmer ein halbes Jahr voll,<br />

bekommt währenddessen aber nur<br />

das halbe Gehalt. Die andere Hälfte<br />

des Gehaltes wird während der<br />

Auszeit gezahlt. (dpa)<br />

Lieber öfter<br />

und kürzer<br />

Mehrere kurze Urlaube können<br />

erholsamer sein als ein ausgedehnter<br />

Jahresurlaub. Denn<br />

Urlaub hat zwar generell positive<br />

Effekte, so verbessert er zum Beispiel<br />

das Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit<br />

von Beschäftigten.<br />

Oft sei die Wirkung aber nicht<br />

sehr nachhaltig, erklärt Psychologe<br />

Johannes Wendsche. Um dem entgegenzusteuern,<br />

sollten Berufstätige<br />

die Dauer der Arbeitsbelastung<br />

zwischen den Erholungsphasen reduzieren.<br />

Das klappt, wenn man<br />

öfter einen kürzeren Urlaub einplant<br />

(dpa)<br />

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wird, stellen sich viele Fragen<br />

und Entscheidungen<br />

müssen getroffen werden.<br />

WWo<br />

soll die<br />

Dusche<br />

platziert<br />

werden und<br />

welche Größe<br />

und welche Farbe sollen die<br />

Fliesen haben? Wie soll das<br />

Waschbecken aussehen und<br />

ist vielleicht sogar noch Platz<br />

für eine Badewanne?: Die<br />

Möglichkeiten, ein Badezimmer<br />

individuell zu gestalten,<br />

sind sehr vielfältig. Da ist man<br />

leicht überfordert, zu entscheiden,<br />

was wo seinen Platz<br />

erhält und welche Farben und<br />

Muster gut harmonieren.<br />

Schließlich soll das neue Bad<br />

am liebsten ein echtes<br />

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lässt, ist außerdem<br />

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Für die Herstellung wird<br />

Recycling-Papier verwendet.


Reiselust<br />

Mittwoch, <strong>18</strong>. September <strong>2019</strong><br />

Jenseits der Massen<br />

Wo Mallorca noch ruhig und einsam ist<br />

Mallorca ist ein beliebtes<br />

Reiseziel. Die Folge:<br />

Es ist oft voll. Allerdings<br />

gibt es auch schöne<br />

Orte, die nicht überlaufen<br />

sind.<br />

Um zu diesen zu gelangen,<br />

muss nur<br />

bereit sein, ein<br />

wenig zu laufen.<br />

Das klappt<br />

selbst an Mallorcas beliebtem<br />

Sandstrand Es Trenc im Süden<br />

der Insel. In der Nähe des<br />

Parkplatzes liegen die Strandgäste<br />

noch dicht an dicht.<br />

Doch je weiter man sich entfernt,<br />

desto leerer wird es.<br />

Nach einem halbstündigen<br />

Strandspaziergang wird es relativ<br />

einsam.<br />

Auch weiter im Nordosten<br />

der Insel liegen die Urlauber<br />

am Strand von Alcúdia wie in<br />

Sardinenbüchsen. Nur 15<br />

Autominuten entfernt befindet<br />

sich die Halbinsel La Victoria,<br />

auf der man die zahlreichen<br />

Strände wesentlich entspannter<br />

genießen kann. Vom<br />

gleichnamigen Kloster aus<br />

führt ein Wanderweg in 45<br />

Minuten zur Bucht von Coll<br />

Baix. Die einsame Bucht erreicht<br />

man nur mit dem Boot<br />

oder eben zu Fuß.<br />

Frank Mittelbach führt hier<br />

oft seine Gäste hin. Der gebürtige<br />

Rheinländer kennt jede<br />

Ecke auf der Insel. Seit 28 Jahren<br />

lebt der Wanderführer auf<br />

Mallorca. Ein genereller Tipp,<br />

um Urlaubermassen im Sommer<br />

zu vermeiden: „Versuchen<br />

Sie, den spanischen Tagesrhythmus<br />

und deren Esszeiten<br />

zu übernehmen. Gehen<br />

Sie wie die Mallorquiner erst<br />

am späten Nachmittag an den<br />

Strand. Dann sind nicht nur<br />

die Temperaturen viel angenehmer,<br />

sondern auch die<br />

meisten Pauschalurlauber<br />

weg, die ab <strong>18</strong> Uhr zum Hotelbüfett<br />

stürmen.“ (dpa)<br />

Überschaubarer Trubel: Der<br />

Strand S‘Illot auf Mallorca ist<br />

selbst im Sommer nicht sonderlich<br />

überlaufen. Foto: dpa<br />

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Die Dominikanische Republik lockt mit tollen karibischen Stränden<br />

– die Regierung will derzeit die Sicherheit von Touristen erhöhen.<br />

Foto: dpa<br />

Mehr<br />

Sicherheit für<br />

Urlauber<br />

Karibikstaat „rüstet“ auf<br />

Nach einer Reihe<br />

von Todesfällen<br />

unter US-Touristen<br />

will die Dominikanische<br />

Republik die Sicherheit<br />

von Urlaubern erhöhen. So<br />

wird zum Beispiel eine Notdienstzentrale<br />

in der Touristenhochburg<br />

Punta Cana eingerichtet,<br />

wie das deutsche<br />

Tourist Board des Karibikstaats<br />

mitteilt. Dort soll ein<br />

mehrsprachiges Spezialistenteam<br />

als Schnittstelle zwischen<br />

Urlaubern, ihren Familienangehörigen<br />

und den Behörden<br />

fungieren.<br />

Das Tourismusministerium<br />

der Dominikanischen Republik<br />

verdoppelt zudem die Inspektionen<br />

in den Hotels. Hoteliers<br />

würden dazu verpflichtet,<br />

den Inspektoren Protokolle<br />

über den Umgang mit Lebensmitteln<br />

und Informationen<br />

zu den Lieferanten zur<br />

Verfügung zu stellen. Auch<br />

Pools würden verstärkt überprüft.<br />

In dem Karibikstaat sind in<br />

den vergangenen zwölf Monaten<br />

insgesamt sechs US-Touristen<br />

unter bislang ungeklärten<br />

Umständen ums Leben gekommen.<br />

Ob die Todesfälle<br />

miteinander in Verbindung<br />

stehen, ist unklar. Die Dominikanische<br />

Republik ist eines<br />

der beliebtesten Urlaubsziele<br />

in der Karibik. (dpa)<br />

Tresore im Zimmer<br />

nicht die beste Wahl<br />

Tresore in Hotelzimmer sind nicht unbedingt der sicherste<br />

Ort für die Wertsachen. Denn oft sind die Tresore für<br />

Diebe nur ein kleines Hindernis, weil sie mit einfachen<br />

Schrauben im Schrank oder an der Wand montiert sind, erklärt<br />

der TÜV<br />

Rheinland. In solchen Fällen könnten sie von Kriminellen<br />

im Zweifel herausgebrochen und mitgenommen<br />

werden. Sicherer ist es, auf den Hotelsafe an der Rezeption zurückzugreifen.<br />

Dort würden Wertgegenstände gegen eine<br />

Quittung in Empfang genommen und seien – im Gegensatz zur<br />

Aufbewahrung in den Zimmertresoren – in vollem Umfang<br />

versichert. (dpa)

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