Heft 05 Bochum_low

DOPPELPASS
Hallo Besar, an dieser Stelle noch einmal
herzlich willkommen in Sandhausen.
Anfang September wurde Deine Ver-
viel zu verraten: wie verliefen die letzten
Tage und Stunden vor dem Transfer?
„Vielen Dank, ich freue mich wirklich sehr,
dass es mit dem Wechsel nach Sandhausen
geklappt hat. Die letzten Tage und
Stunden verliefen nämlich doch etwas
hektischer, als zunächst gedacht. Ich war
bereits auf dem Weg in die Niederlande,
als mich der Anruf des Sportlichen Leiters
ob ich nicht Bock hätte, wieder in Deutschland
zu spielen. Da habe ich gar nicht lange
überlegen müssen und bin sofort umgekehrt.“
Gab es auch Kontakt zu Leart Paqarada,
gegen den Du im Trikot des FSV Frankfurt
bereits gespielt hast und der gemeinsam
mit Dir für die Nationalmann-
„Ja klar gab es den. Gerade aufgrund der
Kurzfristigkeit war ich sehr froh, dass
er mir bereits vorab ein paar Informationen
geben konnte und mir versichert
hat, dass man sich in Sandhausen sehr
schnell wohlfühlen kann. Er ist ein guter
ich den SVS immer mit einem Auge ver-
-
von daher hatte ich von Anfang an vollstes
Vertrauen. Die Gespräche mit dem
Trainer Uwe Koschinat haben mir ebenfalls
ein sehr gutes Gefühl gegeben und
ich bin sehr froh darüber, dass ich diese
2015/16 zweimal gegen Leart und Sand-
(lacht). Jetzt freue ich mich darauf, selbst
mit dem SVS Siege einzufahren.“
Unmittelbar nach Deiner Vorstellung am
Hardtwald musstest Du auch schon wieder
an den Flughafen, um die Reise zur
Nationalmannschaft anzutreten. Nach
gen
Tschechien musstet Ihr Euch wenige
geben. Was bedeutet es Dir, für Dein Land
„Das bedeutet mir sehr, sehr viel. Wir sind
eine Nation mit einer etwas anderen Historie
und was wir als Nationalmannschaft
derzeit abliefern, ist der absolute Wahnsinn.
Durchdrehen und einfach nur stolz auf uns.
Ich hoffe natürlich, dass wir so weitermachen
können. Das 3:5 gegen England sorgte
bei uns zwar für etwas Ernüchterung, aber
das Spiel dort war trotzdem für jeden von
uns eine tolle Erfahrung. Und wenn ich in
die Augen meiner Eltern und Großeltern blicke
und darin den Stolz darauf sehe, dass ich
ihr Land vertreten darf, dann bekomme ich
jetzt noch eine Gänsehaut.“
12 | HARDTWALD LIVE