Showszene aktuell www.kuenstler-magazin.de Der Weltmeister, der für sein Publikum tanzt Allroundkünstler Rene Strassner begeistert Menschen in Österreich, Deutschland und der Schweiz Rene Strassner im Gespräch mit Gerhard Otterbein Seine Referenzliste ist ellenlang. In Österreich ist der Name Rene Strassner im Veranstaltungsgeschäft ein Begriff. Aber auch in Deutschland und der Schweiz stand der <strong>Künstler</strong> auf der Bühne. Seine Vielseitigkeit sorgt für gefüllte Terminkalender. Der Mann, der in 1001 Rolle schlüpft wird gerne gebucht, weil die Vielseitigkeit auf jeder Art von Veranstaltung angepasst werden kann. Ob Werbung oder Entertainment. Rene Strassner ist auf beiden Sektoren ein absoluter Profi. Mal kommt er auf Stelzen in fantasievollen Kostümen und mischt sich unter die Zuschauer, mal sorgt er mit viel Humor als schusseliger Kellner oder sprechender Weihnachtsbaum für fröhliche Lacher, mal bewegt er sich wie ein Roboter oder steht regungslos im Kostüm zwischen den Zuschauern. Seine große Passion ist aber das Tanzen. Unzählige Preise hat Rene Strassner bei Wettbewerben gewonnen. Sogar Weltmeister im „Electric Boogaloo“ und dreifacher Europameister darf er sich nennen. Der „Electric Boogaloo“ hat seine Entstehungsgeschichte in den 70-er Jahren. Dieser Street Dance hat seine Wurzeln in den USA. Körperbeherrschung ist Grundvoraussetzung. „Electric Boogaloo“ zog um die Welt und landete in Österreich auf fruchtbarem Boden. Der Weltmeistertitel krönte die Leistungen von Rene Strassner. Was für Frankreich Saint Tropez, ist für die Alpenrepublik Kitzbühel, Ischgl, Saalbach/Hinterglemm. Orte wo ein anspruchsvolles, verwöhntes Publikum seine Freizeit verbringt. Der Tänzer und Entertainer spielt mit in der ersten Liga. Nur die Créme de la Créme wird von den Veranstaltern gebucht, um die Hautevolee bei Laune zu halten. Immerhin haben die Orte einen Ruf zu verlieren. Den Begriff Star möchte der <strong>Künstler</strong> weit von sich weißen. „Stars sind auch nur Menschen. In meinen Augen tun mir viele leid. Bei dem heutigen Promistress, benötigt es eine starke Psyche“, sagt der bodenständige gebürtige Burgenländer. Eine Woche Ibiza war der Preis für die zehn besten Tänzer Österreichs. Der Tanzwettbewerb „Ein Ansporn für mich und meinen Freund Tanzen, hauptsächlich Breakdance zu lernen, um zu gewinnen“, erinnert sich Rene Strassner. „Electric Boogaloo“ zählte von Beginn an zu seinen favorisierten Tänzen. „Nach dem ersten Sieg kamen auch schon die ersten Showauftritte im Break, Poppin Bereich.“ Nur Tanzen war ihm auf die Dauer zu wenig, obwohl man ihn mit Auszeichnungen überhäufte. Die Comedy hielt Einzug in seine Tanzeinlagen. Das Publikum fand es riesig und sparte nicht mit Applaus. Den nächsten Schritt machte er in Richtung Walking Act in verschiedensten Formen. Auf Stelzen, Sprungstelzen in ideenreichen Kostümen zog er erstaunte Blicke auf sich. Staunen ging mit einer Portion Lachen einher, denn der Mann verfügt über schauspielerische Talente. Das wurde beim Act „Crazy Waiters“ und „Living Doll“ deutlich. Die Comedy Aktionen wurden zu einem Hauptbestandteil seiner Show, sowie ein beliebtes Buchungsobjekt. „Weihnachtsmann deluxe“ ist das Programm für ausgefallene, lustige Weihnachtsfeiern. Die schönste Zeit des Jahres wird durch Rene Strassner vorweihnachtlich. Sein Fundus an Outfits lässt immer neue Shows entstehen, denn der Tänzer kann nicht die Füße stillhalten. „Zurzeit denke ich über einen weiteren Schritt nach, den ich schon des Öfteren bei Comedy Kellner Auftritten probiert habe - nämlich „Kabarett“. Da arbeite ich aber noch daran. Leider fehlt mir ein wenig die Zeit“, bedauert er. „Material gäbe es genug!“ Wer Rene Strassner kennt, der weiß, dass er seine Ideen irgendwann in die Tat umsetzt. 16
<strong>Künstler</strong> des Jahres <strong>2019</strong>