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13. 14.<br />

AUF DER SUCHE NACH<br />

DEN SPUREN DES EXODUS<br />

ANTISEMITISMUS<br />

Pastor Dr. Stefan Jung hat<br />

nach dem Abitur in Gießen,<br />

Tübingen und Hamburg<br />

Theologie studiert und in<br />

Leuven/Belgien promoviert. Er<br />

arbeitet als Pastor, Theologe,<br />

Autor und Lehrer. Seit 1998<br />

ist Stefan Jung Pastor in der<br />

<strong>EFG</strong> <strong>Gundelfingen</strong>. Er ist<br />

verheiratet und Vater von zwei<br />

erwachsenen Kindern.<br />

KURSLEITUNG: DR. STEFAN JUNG<br />

VERANSTALTUNGSANZAHL: 2<br />

WOCHENTAGE: DONNERSTAG, FREITAG<br />

UH<strong>RZ</strong>EIT: 20 UHR<br />

TERMINE: 10.10. / 11.10.<br />

ORT: GEMEINDEZENTRUM <strong>EFG</strong> GUNDELFINGEN<br />

ANMELDUNG: GEMEINDEBUERO@<strong>EFG</strong>-GUNDELFINGEN.DE<br />

Film & Diskussion<br />

SIND DIE BERICHTE DER BIBEL HISTORISCH ZUVERLÄSSIG?<br />

AUF DER SUCHE NACH DEN SPUREN DES EXODUS<br />

Vielen Wissenschaftlern gelten die Berichte der Bibel als nicht<br />

historisch zuverlässig. Die meisten Archäologen sind der<br />

Meinung, dass es nicht genügend Belege dafür gebe, dass der<br />

Exodus – also der Auszug des Volkes Israel aus der ägyptischen<br />

Sklaverei – je so stattfand, wie er im Alten Testament<br />

geschildert wird.<br />

Der Filmemacher Timothy Mahoney, begibt sich auf eine zwölf<br />

Jahre lange Recherche. Er reiste nach Ägypten und Syrien,<br />

sprach mit Experten in England, den Niederlanden und den<br />

USA. Er trägt viele Indizien zusammen, die einleuchtend erscheinen.<br />

Das Ergebnis seiner Spurensuche ist eine der wohl<br />

umfassendsten Dokumentationen über den Exodus.<br />

KURSLEITUNG: FRED HARTMANN<br />

VERANSTALTUNGSANZAHL: 1<br />

WOCHENTAG: DIENSTAG<br />

UH<strong>RZ</strong>EIT: 20:00 UHR<br />

TERMINE: 15.10.<br />

ORT: GEMEINDEZENTRUM <strong>EFG</strong> GUNDELFINGEN<br />

ANMELDUNG: GEMEINDEBUERO@<strong>EFG</strong>-GUNDELFINGEN.DE<br />

Judenfeindliche Sprechchöre in deutschen Fußballstadien,<br />

Mobbing und Handgreiflichkeiten an Schulen gegenüber<br />

Mitschülern und Mitschülerinnen jüdischen Glaubens, tätliche<br />

Übergriffe auf Kippaträger, Texte preisgekrönter Rap-Gruppen,<br />

in denen Auschwitz-Opfer verhöhnt werden, Judenhass unter<br />

Geflüchteten, Verharmlosung des Holocaust durch gewählte<br />

Volksvertreter und nachdenklich stimmende Umfrageergebnisse,<br />

nach denen fast jeder fünfte Deutsche einen Juden in seiner<br />

Familie nicht akzeptieren würde. Diese und ähnliche Meldungen<br />

reißen in der deutschen Presse nicht ab. „Der Judenhass<br />

ist Alltag geworden“ konstatiert ein Artikelschreiber in einer<br />

deutschen Tageszeitung. Angesichts fast wöchentlich neuer<br />

Meldungen über antisemitische Vorfälle muss man sich fragen,<br />

ob die Schrecken der NS-Zeit bereits vergessen sind, trotz zahlreicher<br />

Holocaust-Gedenkstätten überall in der Bundesrepublik,<br />

unübersehbarer Stolpersteine in vielen deutschen Städten<br />

sowie themenrelevanter Dokumentationen in den Medien.<br />

Fred xxx Hartmann ist Jahrgang<br />

1949, pensionierter Schulleiter<br />

und Lehrer für Deutsch,<br />

Geschichte und Religion. Er<br />

lebt heute mit seiner Frau<br />

Marlies in Denzlingen. Sein<br />

Interesse an Geschichte und<br />

biblischen Themen motivierte<br />

ihn zu seinen ersten Sachbüchern<br />

(„Das Geheimnis des<br />

Leviathan“ und „Der Turmbau<br />

zu Babel – Mythos oder Wirklichkeit?“<br />

mit einer Sammlung<br />

von Turmbau- und Urspracheüberlieferungen).<br />

Fünf<br />

Jahre leitete er eine deutsche<br />

Auslandsschule in Chiangmai/<br />

Thailand. In Minden baute er<br />

ab 2005 eine evangelische<br />

Privatschule auf.<br />

Im Ruhestand ist Fred Hartmann<br />

weiter als Autor tätig.<br />

So erschien im Frühjahr 2017<br />

zu den Themen Holocaust und<br />

Antisemitismus sein Debüt-Roman<br />

„Und wenn die Wahrheit<br />

tödlich ist?“<br />

Beeindruckende Computeranimationen lassen Geschichte<br />

lebendig werden (etwa zu den zehn Plagen).<br />

Wir schauen diesen vielfach ausgezeichneten Dokumentarfilm<br />

in zwei Teilen (jeweils ca. 60 Minuten) und diskutieren im<br />

Anschluss darüber.<br />

Der Vortrag führt in Ursachen und Geschichte des Antisemitismus<br />

ein und gibt Ratschläge, wie man mit judenfeindlichen<br />

Äußerungen und Verhaltensweisen umgehen kann.

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