Schöpfung.info Magazin #5 - Gewächs
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Photosynthese<br />
H 2<br />
O<br />
+<br />
C 12<br />
H 22<br />
O 11<br />
+<br />
O 2<br />
CO 2<br />
Pflanzen und Algen<br />
(sowie einige Bakterien)<br />
sind in der Lage,<br />
Wasser und Kohlendioxid in<br />
Zucker und Sauerstoff umzuwandeln.<br />
Dieser Vorgang läuft<br />
unter Lichteinfluss ab und wird<br />
als Photosynthese bezeichnet.<br />
Die Photosynthese findet in<br />
den Blättern der Pflanzen<br />
statt.<br />
Membransystem<br />
18<br />
Hier befinden<br />
sich Proteinkomplexe<br />
(siehe graues Infobubble), die<br />
Lichtenergie sammeln können, um<br />
sie gebündelt an das Photosystem II<br />
(PS II) zu schicken. Photosystem I bzw. II<br />
fungieren als Lichtsammelstelle (light-harvesting<br />
complexes, LHC) bei jeweils unterschiedlicher<br />
Lichtwellenlänge (PS I > 700 nm,<br />
PS II > 680 nm). PS I sammelt dabei zusätzlich<br />
Licht, ähnlich einem Trichter, und schickt die<br />
so gewonnene Energie gebündelt an PS II<br />
weiter. Der Energietransport ist extrem<br />
effektiv und die dahinter steckende<br />
Physik noch in der Erforschungsphase.<br />
Im<br />
Photosystem II<br />
sitzt das Kernstück der<br />
Photosynthese. Das Reaktionszentrum.<br />
Hier wird unter komplexen Vorgängen<br />
Wasser aufgespalten. Wasser zu<br />
spalten ist eine äußerst schwierige Aufgabe!<br />
Das Wassermolekül ist sehr stabil und lässt<br />
sich nur unter hohem Energieaufwand Elektronen<br />
und Protonen entreißen. Dieser Prozess<br />
muss außerdem fein abgestimmt sein, sonst<br />
entstehen während der Spaltung stark<br />
reaktive, giftige Moleküle (ROS = reactive<br />
oxygene species), die der Pflanzenzelle<br />
schaden. Die Zellen verfügen<br />
über ein Schutzsystem, das<br />
Mangan-Cluster.<br />
Dieses sorgt<br />
dafür, dass bei der<br />
Wasserspaltung keine<br />
Schadstoffe für die Zelle<br />
entstehen. Wie genau dieser<br />
Cluster Wassermoleküle zellschonend<br />
zerlegt, ist in vielen<br />
Teilen noch unverstanden.<br />
Hiermit beschäftigen sich<br />
Forscher weltweit.<br />
VF<br />
Info:<br />
Proteinkomplexe<br />
sind Anordnungen<br />
verschiedener Makromoleküle.<br />
In einer Zelle übernehmen<br />
sie unterschiedliche<br />
Aufgaben, wie z. B. Transport<br />
von Stoffen innerhalb der Zelle;<br />
bei chemischen Reaktionen<br />
sorgen sie für erleichterte<br />
Reaktionsbedingungen.<br />
Mangan-Cluster<br />
Genauer<br />
gesagt, in den<br />
Chloroplasten.<br />
Diese enthalten<br />
ausgedehnte Membransysteme,<br />
die<br />
Thylakoide.<br />
Chloroplast<br />
Wie ihr<br />
nun Christus<br />
Jesus, den Herrn,<br />
angenommen habt, so<br />
wandelt auch in ihm,<br />
gewurzelt und auferbaut<br />
in ihm und gefestigt<br />
im Glauben.<br />
Kolosser 2,6-7a<br />
Info<br />
Ginkoblatt<br />
Wenn<br />
Wurzeln die<br />
richtigen Nährstoffe<br />
erhalten, entfalten sie eine<br />
gewaltige Kraft, die sogar Mauern<br />
und Beton durchdringt. So zu<br />
sehen in der Tempelanlage „Angkor<br />
Wat“ in Kambodscha. Ein schöne<br />
Illustration für den festen Glaubensstand<br />
in der Bibel, der<br />
jedem weltlichen und heidnischen<br />
Widerstand<br />
trotzt.<br />
Gewöhnlich haben<br />
Laubblätter eine stabile<br />
Mittelrippe und davon aus<br />
hend Seitenrippen, die sogena<br />
Nervatur. Der Ginko-Baum ist de<br />
bekannte Baum, dessen Blätter<br />
gewöhnliche Rippennervatur son<br />
Fächerform haben, die in der Mitte<br />
kerbt ist. Weitere Merkmale wie die<br />
Fortpflanzung führen dazu, dass d<br />
der Taxonomie eine eigene Klass<br />
einer einzigen Ordnung, einer e<br />
Familie und einer einzigen Ga<br />
dem Ginko!<br />
(Quelle: S. Burgess, Hallmark<br />
of Design, S.141ff.)