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Nr. 35

mds-online im Oktober * 17. 10. 2019 Download auf mds.de.to

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In allen Kreisverbänden gab es einen Mitgliederzuwachs<br />

Gesamtvorstand beschloss Ausbildungsordnung, Empfang in der Staatskanzlei abgesagt<br />

Der Gesamtvorstand des<br />

Landesschützenverbandes<br />

hat auf seiner Herbstsitzung<br />

die „Ausbildungsordnung<br />

Waffensachkunde<br />

und Schieß- und Standaufsicht“<br />

beschlossen. Positiv<br />

fiel die Zwischenbilanz bei<br />

der Mitgliedergewinnung<br />

aus, Vizepräsident Michael<br />

Hecht rechnet zum Jahresende<br />

mit 20.000 Mitgliedschaften.<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

Barleben – In allen Kreis- und Stadtverbänden<br />

habe es zuletzt ein Mitgliederplus<br />

gegeben, berichtete Hecht am<br />

12. Oktober. Besonders positiv sei der<br />

Zuwachs von 150 Mitgliedern im Nachwuchsbereich.<br />

Aktuell zähle man 20.037<br />

Mitglieder. Obwohl es sich dabei um eine<br />

Momentaufnahme handelt, ist der<br />

1. Vizepräsident optimistisch, dass der<br />

Landesverband Ende des Jahres wieder<br />

mehr als 20.000 Mitgliedschaften zählen<br />

könnte.<br />

Euro positiv ausgefallen, zum Ausgleich<br />

hatte das Präsidium tags zuvor die Auflösung<br />

einer dafür zweckgebundenen<br />

Rücklage beschlossen. Auch im Sportbereich<br />

fiel die Bilanz positiv aus. Dank<br />

der Starts von Sarah Bindrich bei der<br />

Welt- und Europameisterschaft und von<br />

Jonas Bindrich bei der Europameisterschaft<br />

Flinte, werde das Sportschießen<br />

„mit hoher Wahrscheinlichkeit“ im Landessportbund<br />

weiter den Status einer<br />

Fördersportart behalten. Der Verband<br />

wird, wie bereits mehrfach avisiert, weiter<br />

in den Sport und in das Geschäftshaus<br />

investieren. Mittelfristig, vorgesehen ist<br />

das ab dem 1. März 2021, wird das Online-Mitgliederverwaltungsprogramm<br />

David 21 eingeführt. Daneben steht die<br />

Überarbeitung der Verbands-Homepage<br />

kurz vor dem Abschluss. „Wir geben das<br />

aus, was wir laut Satzung leisten müssen“,<br />

betonte Schatzmeister Guido Lenz<br />

beim Vorstellen der aktuellen Finanzdaten.<br />

Der Bundesschützentag sei mit<br />

„einem super ausgeglichenen Ergebnis“<br />

abgeschlossen worden. Die Investitionen<br />

sollen auch dafür sorgen, das Geschäftshaus<br />

in den „nächsten Jahren in<br />

Schuss zu halten“.<br />

Guido Lenz: „Den Deutschen Schützentag haben wir mit<br />

einem super ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen.“<br />

korrespondiert hatte. „Wir brauchen klare<br />

Verhältnisse“, hatte Geschäftsführer<br />

Dirk Schwiderski bei der Erläuterung des<br />

Papiers betont. Mit der Ordnung könne<br />

der Gesamtvorstand künftig „jederzeit<br />

reagieren, wenn es gesetzliche Veränderungen<br />

gibt“.<br />

Neue Satzung<br />

Die neue Verbandssatzung soll im<br />

nächsten Jahr durch die Delegiertenversammlung<br />

beim dann 30. Landesschützentag<br />

in Magdeburg beschlossen<br />

werden. Das bisherige Statut aus dem<br />

Jahr 2010 bedarf einer Neufassung in<br />

zahlreichen Paragrafen, so unter anderem<br />

beim Verbandszweck, der Mitgliedschaft<br />

und bei der Parität der<br />

Stimmverhältnisse im Gesamtvorstand.<br />

Am 28. März 2020 hofft Eduard Korzenek,<br />

beim Landesschützentag auch<br />

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff<br />

als Festredner zum 30-jährigen Bestehen<br />

des Landesverbandes begrüßen<br />

zu können. Michael Hecht forderte alle<br />

Kreisverbände auf, dem Festakt mit<br />

ihren Fahnen einen würdigen Rahmen<br />

zu geben. Vorgesehen sei, zum Jubiläum<br />

eine Fahnenschleife aufzulegen. Im<br />

Jahr 2021 wird der Schützentag dann in<br />

Wittenberg stattfinden, KSV-Präsident<br />

Dieter Lübbers hatte die Bewerbung für<br />

seinen Verband abgegeben. Zwei Jahre<br />

danach wird dann Halberstadt, 2025<br />

Wernigerode der Austragungsort sein.<br />

Bestätigt wurden zwei Personalien, die<br />

Verbandsligen werden künftig durch Michelle<br />

Becker (Freihand) und Rolf Riekewald<br />

(Auflage) geleitet.<br />

Empfang abgesagt<br />

Beim Landesschützentag im kommenden<br />

Jahr werden auch die für den<br />

Empfang beim Ministerpräsidenten vorgesehenen<br />

Ehrungen nachgeholt. Der<br />

traditionelle Empfang in der Staatskanzlei,<br />

den es seit 1991 gibt, war wegen des<br />

Anschlages von Halle abgesagt worden.<br />

Aus Sicht des Landessschützenverbande<br />

sei das „völlig korrekt“ gewesen, hatte<br />

Präsident Eduard Korzenek zu Beginn<br />

der Tagung gesagt. Mit einer Gedenkminute<br />

hatte der Gesamtvorstand der Opfer<br />

des Anschlages gedacht.<br />

Zuvor hatte Präsident Eduard Korzenek<br />

in seinem Tätigkeitsbericht noch<br />

einmal auf den Deutschen Schützentag<br />

zurückgeblickt. Der sei „eine rundum gelungene<br />

Geschichte“ gewesen, davon<br />

zeuge auch die positive Resonanz aus<br />

ganz Deutschland. Auch der finanzielle<br />

Abschluss ist mit einem Minus von 3.800<br />

Ordnung beschlossen<br />

Einstimmig hatte der Gesamtvorstand<br />

die „Ausbildungsordnung Waffensachkunde<br />

und Schieß- und Standaufsicht“<br />

beschlossen, bei deren Erarbeitung man<br />

auch mit dem Deutschen Schützenbund<br />

Eine Aufmerksamkeit gab es zu Tagungsbeginn für Helgard Suttkus und Michael Hecht,<br />

Eduard Korzenek gratulierte für den Vorstand nachträglich zum Geburtstag.<br />

Fotos (2): Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 5/2019 7

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