WAS BEDEUTET FUSION - Zum Heiligen Kreuz
WAS BEDEUTET FUSION - Zum Heiligen Kreuz
WAS BEDEUTET FUSION - Zum Heiligen Kreuz
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HERBST 2008<br />
<strong>WAS</strong> <strong>BEDEUTET</strong> <strong>FUSION</strong> ?<br />
Thema im Herbst 2008<br />
INTERVIEW MIT MSGR.<br />
ROLF STEINHÄUSER<br />
PFARRVERBAND MÖRSENBROICH / RATH<br />
5 JAHRE<br />
PFARRVERBAND<br />
Pfarrverband Mörsenbroich/Rath www.dem-leben-dienen.de<br />
Gemeinsamer Pfarrbrief der katholischen Pfarrgemeinden St. Franziskus–Xaverius, St. Josef und <strong>Zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Kreuz</strong>
2 Inhalt / Impressum<br />
Leitartikel Pfarrer Weihnachtsgruß Selg 3<br />
Inhalt<br />
Weihnachtsgruß ................................................................................................................. 03<br />
Aktuelles / Termine .................................................................................................. 04 – 09<br />
Leitartikel Pfarrer Selg ..............................................................................................10 – 13<br />
Leitthema Fusion der Gemeinden ...........................................................................14 – 20<br />
Gemeindleben .............................................................................................................22 – 31<br />
Missionale 2009 .........................................................................................................32 – 33<br />
KAB ...................................................................................................................................... 34<br />
Jugend .........................................................................................................................36 – 38<br />
Leitthema Fusion der Gemeinden ..........................................................................39 – 42<br />
Gemeindleben Mission in Indien ............................................................................. 44 – 49<br />
Verkündigungen SJ .......................................................................................................... 55<br />
Verkündigungen SFX ....................................................................................................... 56<br />
Verkündigungen ZHK ........................................................................................................ 57<br />
Ansprechpartner SJ / SFX / ZHK ................................................................................. 58<br />
Seelsorgeteam / Adressen / Öffnungszeiten ............................................................. 59<br />
Gottesdienstzeiten ............................................................................................................ 60<br />
Impressum<br />
Verantwortlich: Pfarrer Thomas Selg<br />
Redaktion: Pfarrgemeinderäte im Pfarrverband Mörsenbroich – Rath<br />
SFX: U. Sprock, I. Jaekel,<br />
SJ: A. Brabeck, R. Schlott<br />
ZHK F. Skirde<br />
Auflage: ca. 8000 Stück<br />
Druck: D. Neveling GmbH & Co, Buch-und Offsetdruck, Düsseldorf<br />
Titelbild: Feuerimpressionen Pfarrbriefservice Web<br />
Die Redaktion bedankt sich bei allen, die zu diesem Pfarrbrief beigetragen haben.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder!<br />
Weihnachtswunsch<br />
Alter irischer<br />
Weihnachtswunsch<br />
Nicht, dass von jedem Leid verschont<br />
Du mögest bleiben:<br />
Noch dass Dein künft`ger Weg stets<br />
Rosen für Dich trage<br />
und keine bitt`re Träne<br />
über Deine Wange komme<br />
und niemals Du den Schmerz<br />
erfahren sollst.<br />
Dies alles, nein, das wünsche ich Dir<br />
nicht.<br />
Mein Wunsch für Dich<br />
Ist vielmehr dieser:<br />
Dass Du dank Ihm<br />
Den Stürmen standhältst<br />
Und so die Höhen doch erreichst,<br />
und dass in Freud`<br />
und Leid<br />
das Lächeln voller Huld<br />
des menschgeword`nen Gottessohnes<br />
mit Dir sei und allzeit so innig<br />
IHM verbunden,<br />
wie Er`s für Dich ersehnt.<br />
Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes neues Jahr, das<br />
wünschen Ihnen<br />
Ihr Pfarrer Selg, Ihr Seelsorge-Team<br />
und nicht zuletzt<br />
Die Redaktion
4 Termine Termine 5<br />
Entschuldigung !<br />
Wir- das Mäusemesseteam - sorgen<br />
immer dafür, dass an jedem ersten<br />
Sonntag im Monat eine Mäusemesse<br />
stattfindet. Immer ?<br />
Leider kam es bei den letzten beiden<br />
Terminen zu Unregelmäßigkeiten.<br />
Der 7. September war ein Tag, an dem<br />
kurzfristig bis auf einen Mitarbeiter<br />
alle ausgefallen sind. Aufbau, Musikbegleitung,<br />
Gottesdienstleitung und<br />
Mäusespiel ist jedoch für einen Einzigen<br />
nicht machbar. Für eine Absage in<br />
der Pfarrinfo war es zu spät. Jedoch<br />
sollten Hinweise durch Verkündigungen<br />
am Sonntag zuvor und Zettel am<br />
Eingang erfolgen. Irgendwie hat dies<br />
wohl nicht geklappt, so dass wir uns<br />
bei den umsonst gekommenen großen<br />
und kleinen Gottesdienstbesuchern<br />
entschuldigen wollen; aber es war das<br />
erste Mal seit 15 Jahren, dass die Mäusemesse<br />
ausgefallen ist, und wir geloben<br />
Besserung.<br />
Falls Sie nun aber Zeit gehabt hätten<br />
und/oder auch ansonsten Interesse haben<br />
mitzumachen, kommen Sie vorbei:<br />
Wir treffen uns 1x im Monat zur Vorbereitung<br />
und 1x zur Durchführung.<br />
Interessierte können sich bei<br />
Peter Krawczack Tel. 628128 oder Marlies<br />
Uhr Tel 572714 melden.<br />
Der zweite Termin war der 5. Oktober,<br />
an dem einige vergeblich auf die<br />
Mäuse gewartet haben. Aufgrund der<br />
Schulferien war aber an diesem Sonn-<br />
tag kein Kleinkindergottesdienst vorgesehen.<br />
Der Kleinkindergottesdienst findet nur<br />
an jedem 1. Sonntag im Monat außerhalb<br />
der Schulferien statt.<br />
Für die Eltern von Kleinkindern, die<br />
noch nicht auf die Schulferien angewiesen<br />
sind und diese deshalb auch<br />
nicht kennen, und auch für alle anderen,<br />
stehen hier nachfolgend die<br />
Gottesdiensttermine bis zum Sommer<br />
2009:<br />
02.11.2008, 07.12.2008, 26.12.2008 (2.<br />
Weihnachtstag), 01.2.2009, 01.3.2009,<br />
03.5.2009 und 07.6.2009.<br />
Wir hoffen, dass nun alles geklärt ist<br />
und sich viele bei uns melden, damit<br />
keine Mäusemesse mehr ausfallen<br />
muss.<br />
Für das Mäusemesseteam<br />
Marlies Uhr SFX<br />
Aktuelle Termine entnehmen<br />
Sie bitte der Pfarrinfo. Danke<br />
November<br />
28. November 2008 .....................................<br />
.......... Firmwochenende in Altenberg PV<br />
Dezember<br />
01.-05. Dez. 2008 .. 6.00 Frühschicht SJ<br />
02. Dezember 2008 ...... Seniorentag SJ<br />
06. Dezember 2008 .....................................<br />
......... Nikolausfeier auf der Försterwiese<br />
19. Dezember 2008 .......................................<br />
.................................... Adventsgottesdienst<br />
Januar<br />
04. Januar 2009 .................. Sternsingen<br />
11. Januar 2009 Neujahrsempfang in SFX<br />
17. Januar 2009 ....................... KAB ökum.<br />
..........Karnevalssitzung PV in Epiphanias<br />
21. Januar 2009 .......... Kirchenchor JHV<br />
Februar<br />
08. Februar 2009 ..........................................<br />
... Goldenes Priesterjubiläum Pfr. Peters<br />
14. Februar 2009 ....................... KAB JHV<br />
19. Februar 2009 .................. kfd-Karneval<br />
20. Februar 2009 ........... Kinderkarneval<br />
März<br />
06. März 2009 ...............................................<br />
.......................... Weltgebetstag der Frauen<br />
06. März 2009 ...............................................<br />
.......... Firmwochenende in Altenberg PV<br />
01. März 2009 ..................... Fastenpredigt<br />
08. März 2009 ................... Fastenpredigt<br />
15. März 2009 ..................... Fastenpredigt<br />
18. März 2009 ......................... Firmung PV<br />
19. März 2009 ........................ Patrozinium<br />
22. März 2009 .................... Fastenpredigt<br />
29. März 2009 .................... Fastenpredigt<br />
Das Frühjahr ist nicht weit!<br />
4. Hobby Künstlermarkt mit<br />
Trödelmarkt in der Gemeinde St.<br />
Franziskus-Xaverius<br />
Suchen Sie noch Ostergeschenke, Mitbringsel<br />
für Freunde oder Dekoartikel<br />
für das ganze Jahr in Haus oder Heim?<br />
Karten, Schmuck, Marmeladen, Blumengestecke,<br />
Fensterbilder, etc.<br />
Besuchen Sie uns !<br />
Wo ? St. Franziskus-Xaverius<br />
Pfarrzentrum St.Franziskus-Str. 7,<br />
Düsseldorf<br />
Wann ? 22.März.2009 12.00 Uhr –<br />
17.00 Uhr Aufbau ab 10.00 Uhr<br />
Außerdem können Sie mit Freunden,<br />
Bekannten oder Nachbarn klönen,<br />
dabei ein warmes Mittagessen oder<br />
Kaffee und Kuchen genießen.<br />
Über Ihren Besuch würden wir uns<br />
sehr freuen, da der Erlös aus Standmiete<br />
und Verzehr der Jugend für das<br />
Sommerlager 2009 zu Gute kommt.<br />
Anmeldungen für den 22.03. erbeten<br />
bei Martina Czwordon & Ilona Wüste<br />
0211/61 47 90 & 0211/ 15 20 662<br />
Messdiener in ZHK<br />
07.12.2008 + 14.12.2008<br />
Plätzchenverkauf,<br />
01.03.2009 - Messdienerevent
6 Termine Termine 7<br />
Die Gottesdienstzeiten der Weihnachtsliturgie entnehmen<br />
Sie bitte der aktuellen Pfarrinfo. Vielen Dank.<br />
Hallo hier sind die<br />
Großen<br />
Die Spielgruppe heißt VAA, komischer<br />
Name, aber eigentlich ist das eine<br />
Abkürzung für Gott kennen lernen<br />
von Anfang an. Wir treffen uns jeden<br />
Montag von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />
im Pfarrzentrum. Unsere Mütter dür-<br />
fen auch mitkommen, wir sind ja erst<br />
1- 36 Monate alt. Trotzdem erfahren<br />
wir schon viel von Gott: dass er die<br />
Sonne gemacht hat, und die Pflanzen,<br />
und die Tiere, und . . . und . . . Es<br />
werden auch viele Lieder gesungen,<br />
die stehen in dem Buch Gott kennenlernen<br />
von Anfang an.<br />
Nach etwa 15 Minuten gibt es Frühstück,<br />
danach spielen wir und lassen<br />
unsere Mütter basteln, na ja manchmal<br />
helfen wir ihnen. Der Vormittag<br />
wird mit einem Spielkreis beendet.<br />
Wir würden uns freuen, wenn noch<br />
mehr Kinder mit uns Gott von Anfang<br />
an kennen lernen möchten, kommt<br />
doch einfach montags vorbei.<br />
Marlies Uhr SFX<br />
Bastel- und<br />
Handarbeitskreis<br />
1976 wurde von einigen Mitgliedern<br />
der Frauengemeinschaft St. Franziskus-<br />
Xaverius der Bastel- und Handarbeitskreis<br />
gegründet. Außer dem eigenen<br />
kreativen Vergnügen war es Sinn und<br />
Zweck, alle 2 Jahre einen Weihnachtsbasar<br />
auszurichten und den Gesamterlös<br />
Not leidenden Kindern zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Auf diese Weise sind in den vergangenen<br />
Jahren viele Tausende zusammen<br />
gekommen – zu unserer und der<br />
Betroffenen Freude. Diesem Vorsatz<br />
wollen wir treu bleiben – auch 2008.<br />
Für den 2. Adventsonntag, 07.12.2008<br />
– unser Patrozinium - ist ein vorweihnachtlicher<br />
Basar mit dekorativen<br />
weihnachtlichen Dingen, Geschenkartikeln,<br />
Handarbeiten, Marmeladen,<br />
Gebäck usw. vorbereitet.<br />
Er findet im kleinen Saal des<br />
Pfarrzentrums von 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
statt.<br />
Herzliche Einladung an alle im<br />
Pfarrverband.<br />
Ihr Bastel- und Handarbeitskreis SFX
8 Termine<br />
Termine 9<br />
Neue Messdiener<br />
in ZHK gesucht<br />
Nach der Kommunion habt ihr die<br />
Chance Messdiener zu werden.<br />
Damit ihr auch wisst, worauf ihr euch<br />
einlasst, erst einmal eine kurze Erklärung:<br />
Die Messdiener helfen dem Priester<br />
während der Messe, tragen Kerzen und<br />
Gaben zum Altar. Im Moment muss<br />
jeder ca. zweimal im Monat dienen.<br />
Zusätzlich haben wir einmal im Monat<br />
einen Event-Tag, an dem sich alle<br />
Messdiener treffen und zusammen<br />
einen ganzen Tag lang Spaß haben.<br />
Wenn ihr euch dafür entschieden habt<br />
Messdiener zu werden, bekommt Ihr<br />
einen Termin für die Ausbildung. Dort<br />
werden wir dann zusammen die Aufgaben<br />
der Messdiener erlernen.<br />
Wenn ihr noch Fragen habt, meldet<br />
euch bei<br />
Stephanie Nargang 0211/9047074<br />
Die Sternsinger sind unterwegs…<br />
„Kinder suchen Frieden“<br />
Frieden suchen auch die Kinder des<br />
Kinderheims „The Nest“ in Limuero<br />
(Kenia).<br />
Für dieses Heim engagiert sich die Gemeinde<br />
SFX schon seit vielen Jahren<br />
und konnte im vergangenen Jahr einen<br />
stolzen Betrag von 4055,16 € überweisen.<br />
Mit diesem Geld wurden die<br />
Schule ausgebaut und wichtige Dinge<br />
zum täglichen Leben angeschafft.<br />
Gemeinsam mit der Leiterin des Heims,<br />
Irene Baumgarten sagen wir Danke für<br />
Ihre Spende und den Einsatz der zahlreichen<br />
Kinder und Jugendlichen, die<br />
als Sternsinger unterwegs waren.<br />
Nun wollen wir uns bald wieder auf<br />
den Weg machen und mit hoffentlich<br />
zahlreichen Sternsingern vom 03. bis<br />
zum 06. Januar 2009 in die Häuser<br />
von Mörsenbroich kommen, um den<br />
Menschen Gottes Segen zu bringen.<br />
Wenn Sie also besucht werden möchten,<br />
können Sie sich ab Ende November<br />
dafür anmelden. Genaueres dazu<br />
erfahren Sie in den nächsten Wochen<br />
aus der Pfarrinfo.<br />
Für interessierte Kinder, die Sternsinger<br />
werden möchten, gibt es am<br />
21.12.2008 nach der Messe, also gegen<br />
12.00 Uhr, ein Informationstreffen mit<br />
Kostümprobe im Pfarrzentrum. Gerne<br />
sind auch Erwachsene dazu eingela-<br />
den, die eine Gruppe Kinder begleiten<br />
möchten.<br />
Mehr über das Projekt „The Nest“ können<br />
Sie über das Internet unter http://<br />
uhuru.de/thenesthome/ erfahren.<br />
Madrid, wir kommen …<br />
XXVI.<br />
Weltjugendtag in Spanien<br />
Nach dem Weltjugendtag ist vor dem<br />
Weltjugendtag.<br />
Er findet vom 15. – 21. August 2011 in<br />
der Hauptstadt Spaniens, Madrid, statt.<br />
Den Glauben mit Jugendlichen aus aller<br />
Welt zu teilen, ist eine wunderbare<br />
Sache. Das haben uns nach dem Weltjugendtag<br />
in unserem Heimatbistum<br />
2005 wiederum die Tage in Melbourne<br />
und Sydney gezeigt (siehe auch Seite<br />
21).<br />
Für uns Teilnehmer in Sydney steht<br />
fest, dass wir auch nach Madrid fahren<br />
werden. In Absprache mit dem Seelsorgeteam<br />
bieten wir allen interessierten<br />
Jugendlichen unseres Pfarrverbandes,<br />
die 2011 mindestens 16 Jahre alt sind,<br />
heute schon diese (Wall-) Fahrt an.<br />
Bitte meldet euch am besten per E-Mail<br />
unter schulte@rycken.de oder aber<br />
unter der Telefonnummer 0211/652724<br />
(abends und am Wochenende), damit<br />
wir schon heute mit der Vorbreitung<br />
beginnen können und dieses Erlebnis<br />
nicht nur ein religiöses Intermezzo für<br />
2 – 3 Wochen ist. Außerdem entstehen<br />
auch bei dieser Reise Kosten, die wir<br />
durch eigenes Engagement reduzieren<br />
können, wenn wir nur früh genug<br />
anfangen zu sparen. Und: Vorfreude ist<br />
bekanntermaßen die schönste Freude.<br />
Werner Schulte
10 Leitartikel<br />
Leitartikel Pfarrer Leitartikel Selg 11<br />
Liebe Rather, Oberrather<br />
und Mörsenbroicher!<br />
Vor einem guten Jahr hat unser Erzbischof<br />
die Aktion „Wandel gestalten,<br />
Glauben entfalten“ ins Leben gerufen.<br />
Der weiter dramatisch steigende Priestermangel<br />
machte eine Reduzierung<br />
der Seelsorgebereiche erforderlich.<br />
Während unser Pfarrverband in seiner<br />
Größe unverändert blieb, wurde eine<br />
ganze Reihe von Seelsorgebereichen in<br />
Düsseldorf zusammengelegt.<br />
Die Presse berichtete recht ausführlich<br />
unter anderem auch über die zum Teil<br />
einschneidenden persönlichen Konsequenzen<br />
für die dort tätigen Pfarrer.<br />
Neben der Veränderung der äußeren<br />
Grenze der Seelsorgebereiche sollte<br />
auch die Kooperation der Gemeinden<br />
in einem Seelsorgebereich gestärkt,<br />
die Verwaltung verschlankt und die<br />
pastorale und missionarische Arbeit<br />
intensiviert werden.<br />
Die erste verbindliche Konsequenz:<br />
Zukünftig wird es in jedem<br />
Seelsorgebereich nur noch einen<br />
Pfarrgemeinderat geben. Beim<br />
Neujahrsempfang 2008 habe ich<br />
deshalb aufgerufen, schon jetzt nach<br />
geeigneten Kandidaten zu suchen,<br />
die einerseits in ihrer Gemeinde<br />
verwurzelt sind, andererseits aber<br />
auch Interesse daran haben, den<br />
gesamten Seelsorgebereich in den<br />
Blick zu nehmen und zusammen mit<br />
dem leitenden Pfarrer Verantwortung<br />
für das Ganze zu übernehmen.<br />
Die Aufgabe des gemeinsamen<br />
Pfarrgemeinderates wird am ehesten<br />
vergleichbar sein mit der der<br />
amtierenden Pfarrverbandskonferenz.<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />
an deren Mitglieder, die in<br />
hervorragender und vertrauensvoller<br />
Zusammenarbeit mit mir und den<br />
örtlichen Gremien den gemeinsamen<br />
Weg der Gemeinden unseres Pfarrverbandes<br />
bis heute gestaltet und verantwortet<br />
haben. Wir haben zusammen<br />
viel erreicht.<br />
Jetzt suchen wir nach Christen in<br />
unseren Gemeinden, die diese Aufgabe<br />
im gemeinsamen Pfarrgemeinderat,<br />
der im Herbst 2009 gewählt wird, fortführen<br />
möchten. Ich erinnere an den<br />
Flyer, der Interessierten erste Informa-<br />
tionen geben soll. Einige Exemplare<br />
liegen aktuell in unseren Kirchen aus.<br />
Gerne können Sie auch die Mitglieder<br />
der Pfarrverbandskonferenz oder des<br />
Pastoralteams persönlich ansprechen.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Aus diesem Strukturwandel ergibt sich<br />
zwangsläufig eine weitere Veränderung:<br />
Den Pfarrverband als Strukturmodell<br />
für einen Seelsorgebereich wird<br />
es zukünftig nicht mehr geben. Kardinal<br />
Meisner stellte im Herbst 2007<br />
zwei Modelle zur Wahl:<br />
Die Pfarreiengemeinschaft (selbständige<br />
Kirchengemeinden mit einem<br />
gemeinsamen Pfarrgemeinderat) oder<br />
die Fusion der Pfarreien eines Seelsorgebereiches<br />
zu einer neuen Kirchengemeinde.<br />
In zwei Arbeitskreisen haben wir<br />
unverzüglich die Vor- und Nachteile<br />
beider Möglichkeiten im Blick auf die<br />
pastoralen, vermögensrechtlichen<br />
sowie verwaltungstechnischen Aspekte<br />
diskutiert. Sehr schnell wurde deutlich,<br />
dass alle Gremien eine Fusion für besser<br />
hielten. Hier einige Argumente, die<br />
ausschlaggebend waren:<br />
Schon jetzt werden viele pastorale Felder<br />
pfarrübergreifend bearbeitet: Sakramentenkatechese,<br />
Kirchenmusik, religiöse<br />
Bildung, Eine-Welt-Arbeit, Öffentlichkeitsarbeit<br />
(z.B. Pfarrbrief), Festlegung<br />
der Gottesdienstordnung usw.<br />
Gleichzeitig werden Aktivitäten an den<br />
einzelnen Orten durch die Fusion in<br />
keiner Weise beschnitten. Die Kirchen<br />
bleiben erhalten, Sakramente werden<br />
weiterhin überall gespendet usw.<br />
Daneben soll es aber auch Raum<br />
geben für thematische Arbeit und für<br />
Projekte, die ortsübergreifend angelegt<br />
sind.<br />
Kirchensteuermittel werden unabhängig<br />
von der Entscheidung zukünftig<br />
nur noch auf Seelsorgebereichsebene<br />
zugeteilt, sodass die Kirchenvorstände<br />
vor Ort kaum noch Kompetenzen<br />
haben.<br />
Für die Fusion spricht auch, dass Verwaltungsabläufe<br />
einfacher werden.<br />
Im Frühjahr haben dann alle Gremien<br />
im Pfarrverband (alle Pfarrgemeinderäte,<br />
alle Kirchenvorstände, die<br />
Pfarrverbandskonferenz und die<br />
Verbandsvertretung) beschlossen, den<br />
Erzbischof zu bitten, zum 31.12.2009<br />
alle drei Gemeinden des Pfarrverbandes<br />
Mörsenbroich/Rath aufzulösen<br />
und gleichzeitig eine neue Kirchengemeinde<br />
zu errichten. Strittig blieb<br />
bis zuletzt die Frage des Namens der<br />
neuen Gemeinde.<br />
Kardinal Meisner hat nun entschieden,<br />
dass die neu errichtete Gemeinde St.<br />
Franziskus-Xaverius heißen wird. Pfarrkirche<br />
wird daher die Kirche in Mörsenbroich.<br />
Die beiden anderen Kirchen
12 Leitartikel<br />
Anzeige 13<br />
und die dort beheimateten Gemeindeaktivitäten<br />
bleiben erhalten.<br />
Hier zwei Auszüge aus den Schreiben<br />
des Erzbistums vom 12.09. und<br />
15.10.2008: „Sehr geehrter Herr<br />
Pfarrer Selg, sehr geehrte Damen und<br />
Herren der Gremien, … der Erzbischof<br />
hat Ihrem einheitlichen Votum für die<br />
Fusion der drei Kirchengemeinden St.<br />
Franziskus Xaverius, St. Joseph und<br />
<strong>Zum</strong> Hl. <strong>Kreuz</strong> zugestimmt. Bei der<br />
Frage nach dem zukünftigen Namen<br />
der neu entstehenden Pfarrei und der<br />
Pfarrkirche hat der Erzbischof nach<br />
Beratung im geistlichen Rat St. Franziskus<br />
Xaverius als zukünftige Pfarrkirche<br />
und als Namen für die Pfarrei festgelegt.“<br />
„Ferner hat der Erzbischof wegen des<br />
anstehenden 100jährigen Jubiläums<br />
der Pfarrkirche St. Josef als Fusionstermin<br />
den 01.01.2010 festgelegt.<br />
Wir möchten uns für die zurückliegenden<br />
Beratungen und Ihr Engagement<br />
bedanken und wünschen Ihnen für die<br />
nächsten Schritte gutes Gelingen.“<br />
Soweit die äußeren Fakten.<br />
Zukünftig wird es so weniger<br />
gewählte Vertreter in den Gremien<br />
geben und weniger Gremien, die<br />
zu Sitzungen zusammengerufen<br />
werden müssen. Diese Reduzierung<br />
spart hoffentlich tatsächlich den<br />
ein oder anderen Sitzungstermin.<br />
Damit wird aber die konkrete Arbeit<br />
- gerade auch an den einzelnen<br />
Kirchorten - nicht weniger. Deshalb<br />
ist es ganz wichtig, dass sich neben<br />
den Verantwortungsträgern in den<br />
Gremien auf Seelsorgebereichsebene<br />
eine große Zahl von Christen<br />
findet, die bestimmte Aufgaben als<br />
Möglichkeit für sich entdecken, dem<br />
christlichen Leben vor Ort in unserer<br />
neuen Pfarrgemeinde zu dienen und<br />
ihm ein eigenes Gesicht zu geben.<br />
Ganz gleich ob es sich um den Einsatz<br />
für Kinder und Jugendliche, für Senioren,<br />
Bedürftige oder Kranke handelt.<br />
Oder ob es sich um die Gestaltung der<br />
Liturgie oder den Erhalt der kirchlichen<br />
Gebäude vor Ort handelt. Für<br />
Jede und Jeden von Ihnen gibt es<br />
ganz bestimmt eine Aufgabe, die Ihnen<br />
Freude macht. In dem Maß, in dem Sie<br />
alle sich einbringen, in dem Maß wird<br />
es auch zukünftig christliche Gemeinde<br />
in Rath, Oberrath oder Mörsenbroich<br />
und Düsseltal geben.<br />
Ich freue mich auf unseren gemeinsamen<br />
Weg und grüße Sie alle recht<br />
herzlich!<br />
Ihr Thomas Selg, Pfr.
14 Titelthema Fusion<br />
Titelthema Fusion 15<br />
Fusion - Unser<br />
gemeinsamer Weg in<br />
Mörsenbroich-Rath<br />
Ein Gespräch mit<br />
Stadtdechant<br />
Msgr. Steinhäuser. Das<br />
Gespräch führte Reiner<br />
Schlott am 12.09.2008.<br />
R.S.: Herr Stadtdechant, zunächst<br />
vielen Dank, dass Sie bereit sind, ein<br />
Interview für unseren Pfarrbrief zu<br />
geben, mit dem wir den Lesern unseres<br />
Pfarrbriefes die aktuelle Situation<br />
bei der Neuordnung der Gemeinden zu<br />
Seelsorgeeinheiten im Erzbistum Köln<br />
transparenter machen möchten.<br />
In dem früheren Projekt „Kooperation“<br />
hatte Kardinal Meisner im Jahr 2000<br />
den Zusammenschluss von Gemeinden<br />
zu Seelsorgeeinheiten verfügt. Hierzu<br />
gab es seinerzeit drei Modelle zur<br />
Auswahl, und unsere Gemeinden St.<br />
Franziskus, <strong>Zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Kreuz</strong> und<br />
St. Josef schlossen sich 2003 zum<br />
„Pfarrverband“ zusammen, der in<br />
diesem Jahr bereits sein 5-jähriges<br />
Bestehen gefeiert hat und bereits<br />
auf eine erfolgreiche Kooperation<br />
zurückblicken konnte.<br />
Jetzt müssen sich unsere drei<br />
Gemeinden für eine neue Form des<br />
Zusammenschlusses entscheiden, weil<br />
das von Köln in jüngster Vergangenheit<br />
propagierte Projekt „Perspektive 2011“<br />
das Modell „Pfarrverband“ nicht mehr<br />
vorsieht.<br />
Herr Stadtdechant, warum wurde von<br />
Köln so kurzfristig „Perspektive 2011“<br />
ins Leben gerufen, bevor das Vorgängermodell<br />
„Kooperation“ überhaupt<br />
Gelegenheit bekam, seine Tauglichkeit<br />
und Funktionsfähigkeit zu beweisen ?“<br />
Steinhäuser: Es gibt hierzu sicherlich<br />
eine Reihe von Gründen. Vor allem<br />
führten meines Erachtens folgende<br />
Gründe zur Einführung von „Perspektive<br />
2011“: Im Modell „Kooperation“ hatten<br />
sich seinerzeit viele Gemeinden für<br />
den ‚Pfarrverband’ entschieden, weil<br />
dieses Modell einen losen Zusammenschluss<br />
mit größtmöglicher Freiheit<br />
in der Zusammenarbeit bot. Folglich<br />
ließen sich viele Gemeinden auch sehr<br />
viel Zeit bei der Erarbeitung eines<br />
gemeinsamen Konzeptes für gemeindeübergreifende<br />
Zusammenarbeit.<br />
Daraus ergab sich eine schleppende<br />
Entwicklung der Pfarrverbände.<br />
Erschwerend kommt hinzu, dass es zunehmend<br />
an Priestern mangelt, die in<br />
der Lage sind, die Leitung eines großen<br />
Seelsorgebereiches zu übernehmen.<br />
Ein Pfarrverband mit drei Gemeinden<br />
besitzt – wie in Ihrem Fall – drei Pfarrgemeinderäte,<br />
drei Kirchenvorstände,<br />
die Pfarrverbandskonferenz und den<br />
Kirchengemeindeverband. Daraus<br />
ergeben sich für den leitenden Pfarrer<br />
eine Fülle von Terminen sowie ein großer<br />
Zeitaufwand für die Koordination<br />
dieser acht Gremien. Im Fall der Fusion<br />
(nur ein Pfarrgemeinderat und ein<br />
Kirchenvorstand) bedeutet dies einen<br />
deutlichen Zeitgewinn, der für die Seelsorge<br />
eingesetzt werden kann.<br />
R.S.: Das Projekt „Perspektive 2011“<br />
sieht nur noch zwei Modelle für die<br />
Bildung einer Seelsorgeeinheit vor,<br />
und zwar „Pfarreiengemeinschaft“<br />
oder „Fusion“. Unser Pfarrverband hat<br />
sich für die „Fusion“ entschieden, d.h.<br />
St. Franziskus-Xaverius, <strong>Zum</strong> <strong>Heiligen</strong><br />
<strong>Kreuz</strong> und St. Josef werden zusammen<br />
eine neue Gemeinde gründen.<br />
Welche Unterschiede bestehen verwaltungstechnisch<br />
zwischen „Fusion“ und<br />
unserem bisherigen Pfarrverband?<br />
Steinhäuser: Eine fusionierte Gemeinde<br />
hat einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat<br />
und ebenfalls einen gemeinsamen<br />
Kirchenvorstand, während im<br />
Pfarrverband jede Gemeinde einen<br />
eigenen Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat<br />
hat und es darüber hinaus<br />
die übergeordneten Gremien ‚Pfarrverbandskonferenz’<br />
und ‚Kirchengemeindeverband’<br />
gibt.<br />
R.S.: Im Hinblick auf die<br />
rückläufige Zahl der Priester<br />
nimmt die Verantwortung der<br />
Gemeindemitglieder zu. Wie würden<br />
Sie „Gemeindepastoral“ vorrangig<br />
unter diesem Aspekt definieren ?<br />
Steinhäuser: Der Dienst des Priesters<br />
in der Gemeinde ist unverzichtbar, aber<br />
eine Gemeinde ist nur lebensfähig,<br />
wenn die Pastoral gemeinsam vom<br />
Priester, den anderen Seelsorgern, dem<br />
Pfarrgemeinderat und vielen ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern geleistet wird.<br />
R.S.: Zukünftig gibt es – neben einem<br />
Kirchenvorstand – nur noch einen<br />
gemeinsamen Pfarrgemeinderat in<br />
unserer fusionierten Gemeinde. Dieser<br />
PGR setzt sich – neben den Hauptamtlichen<br />
– aus Mitgliedern unserer drei<br />
Gemeinden zusammen. Wird dieser<br />
gemeinsame PGR zukünftig die gleiche<br />
oder mehr Mitverantwortung als zur<br />
Zeit bei der Gestaltung des Gemeindelebens<br />
haben ?<br />
Steinhäuser: Der Pfarrgemeinderat in<br />
seiner bisherigen Form war im Wesentlichen<br />
für ein mehr oder weniger<br />
vorgegebenes Jahresprogramm,<br />
sozusagen für den Festkalender seiner<br />
Gemeinde zuständig.<br />
Der neue gemeinsame Pfarrgemeinderat<br />
einer fusionierten Gemeinde jedoch<br />
hat zukünftig mehr Mitverantwortung<br />
und weitergehende Aufgaben. Hier<br />
geht es vor allem um eine gemeinsame<br />
Konzeptentwicklung und Seelsorgeplanung.<br />
Die PGR-Mitglieder müssen sich<br />
mit der Situation aller Gemeinden der<br />
Seelsorgeeinheit vertraut machen.<br />
R.S.: Ein gemeinsamer PGR soll zukünftig<br />
die Arbeit von vormals drei PGRs<br />
erledigen. Dies bedeutet für den Einzelnen<br />
wesentlich mehr an Aufgaben,<br />
die zu bewältigen sind. Ferner sind
16 Titelthema Fusion Titelthema Fusion 17<br />
zukünftig immer mehr Gemeindemitglieder<br />
durch immer weniger Priester<br />
zu betreuen.<br />
Sollten es deshalb nicht größere Kompetenzen<br />
in der Gemeindearbeit für<br />
PGR-Mitglieder geben, um Hauptamtliche,<br />
insbesondere Priester, vor allem<br />
auch in der Verwaltung zu entlasten,<br />
damit sie sich stärker der Seelsorge<br />
widmen können?<br />
Steinhäuser: Der neue gemeinsame<br />
Pfarrgemeinderat ist nicht einfach der<br />
alte. Er leistet gegenüber dem bisherigen<br />
Pfarrgemeinderat etwas Neues<br />
und entlastet den Pfarrer nicht so sehr<br />
in Richtung Verwaltung sondern vor allem<br />
bei der Planung und Koordinierung<br />
des Pastoralkonzeptes.<br />
R.S.: Man spricht in diesem Zusammenhang<br />
von „Ortsausschüssen“, die vor Ort<br />
in den bisherigen Gemeinden tätig sein<br />
sollen. Welche Aufgaben fallen diesen<br />
Ortsausschüssen zu ? Sind sie nicht eine<br />
zusätzliche Hierarchiestufe ?<br />
Steinhäuser: Ich halte Ortsausschüsse<br />
für sehr wichtig. Sie übernehmen<br />
einen Teil der bisherigen Arbeit des<br />
PGR und halten in Zusammenarbeit mit<br />
dem gemeinsamen Pfarrgemeinderat<br />
das Gemeindeleben vor Ort aufrecht.<br />
Dementsprechend müssen sie die Situation<br />
vor Ort kennen und Kontakte zur<br />
Umgebung haben bzw. knüpfen.<br />
R.S.: Welches Anforderungsprofil sollen<br />
die zukünftigen PGR-Mitglieder haben ?<br />
Steinhäuser: Sie sollen einen Blick für<br />
das Ganze haben, kreativ sein, Organisationstalent<br />
besitzen und konzeptionell<br />
arbeiten können.<br />
R.S.: Ein heikles Thema ist die Namensgebung<br />
der fusionierten Gemeinde. Sie<br />
sollte von den beteiligten Gemeinden<br />
einstimmig beschlossen werden.<br />
Welche Bestimmungen gelten im Erzbistum<br />
Köln hierzu, und wer entscheidet<br />
letztendlich, wenn sich die fusionierenden<br />
Gemeinden nicht auf einen gemeinsamen<br />
Namen einigen können ?<br />
Steinhäuser: Die Bestimmungen im<br />
Erzbistum Köln sehen generell hierzu<br />
vor, dass die zukünftige Seelsorgeeinheit<br />
den Namen einer der Kirchen<br />
tragen soll, um zumindest einen Bezug<br />
zur bisherigen Situation herzustellen.<br />
Dementsprechend erfordert die Namensgebung<br />
bzw. –findung eine sensible<br />
Handhabung, damit es keine Sieger<br />
und Verlierer gibt, wozu es sicherlich in<br />
vielen Fällen keine leichten Lösungen<br />
geben wird. Man muss aufeinander<br />
zugehen und behutsam miteinander<br />
umgehen. Letztendlich jedoch entscheidet<br />
der Erzbischof, wenn sich die<br />
Gemeinden nicht einigen können.<br />
R.S.: Bezogen auf unseren Pfarrverband<br />
werden die Namen von zwei<br />
Gemeinden nur noch im Namen ihrer<br />
Kirche weiterbestehen, da die Voraussetzungen<br />
für einen neutralen<br />
Namen nicht gegeben sind. Dies wird<br />
mit Sicherheit als Identitätsverlust in<br />
diesen Gemeinden angesehen. Gibt es<br />
eine Hilfestellung zur Namensfindung,<br />
sozusagen eine „psychologische Be-<br />
treuung“ aus Köln ?<br />
Steinhäuser: Das Problem bleibt<br />
schwierig, aber auf Antrag kann eine<br />
Beratung vom Generalvikariat erbeten<br />
werden.<br />
R.S.: Es besteht die Gefahr, dass das<br />
Gemeindeleben zukünftig anonymer<br />
wird, wenn die Anzahl der Gottesdienste<br />
und Andachten aufgrund des Priestermangels<br />
und der Größe der Seelsorgeeinheit<br />
reduziert werden muss.<br />
Wie kann zukünftig der Zusammenhalt<br />
in den Gemeinden stärker gefördert<br />
werden ?<br />
Steinhäuser: Es ist vor allem wichtig,<br />
dass das Gemeindeleben vor Ort lebendig<br />
bleibt. Für alle im Seelsorgebereich<br />
muss es Anlässe und Aufgaben geben,<br />
mit denen man sich identifizieren kann.<br />
Die Gemeindemitglieder sollen sich<br />
über die Erfolge und Möglichkeiten<br />
ihrer Seelsorgeeinheit freuen können.<br />
R.S.: Es ist eine Herausforderung, bisher<br />
selbstständige Gemeinden zu einer<br />
Einheit zusammenschließen, in der<br />
sie zumindest einen angemessenen<br />
Teil ihrer Identität einbringen können.<br />
Dieser Herausforderung müssen sich<br />
die Gemeindemitglieder stellen, wenn<br />
es zukünftig ein lebendiges Gemeindeleben<br />
geben soll.<br />
Herr Stadtdechant, Was können Sie uns<br />
mit auf den Weg für ein gemeinsames,<br />
lebendiges Gemeindeleben geben ?<br />
Steinhäuser: Man sollte die Fusion auf<br />
keinen Fall als Verlust betrachten, sondern<br />
als Chance und Herausforderung.<br />
Man profitiert sicherlich davon, wenn<br />
man nach vorn sieht und solch einen<br />
Zusammenschluss als Neubeginn mit<br />
neuen Chancen betrachtet, bei dem die<br />
Gemeinden ihre Stärken und Schwerpunkte<br />
einbringen.<br />
Kirche soll für Menschen im Seelsorgebereich<br />
da sein. Ich finde deshalb das<br />
Leitbild Ihres Pfarrverbandes „Dem<br />
Leben dienen“ sehr gelungen.<br />
R.S.: Herr Stadtdechant, ich danke<br />
Ihnen für dieses Gespräch.
18 Titelthema Fusion<br />
Titelthema Fusion 19<br />
Fusionen der Kirche in<br />
Rath<br />
Fusion der Ev. Oster-Kirchengemeinde<br />
Düsseldorf<br />
Wie ich erfahren habe, stehen die<br />
katholischen Gemeinden – steht der katholische<br />
Pfarrverband – vor einer Fusion<br />
der drei Gemeinden Heilig <strong>Kreuz</strong><br />
– St. Franziskus – St. Josef. Wir sehen<br />
als evangelische Gemeinde zurück auf<br />
unsere Fusion der beiden Gemeinden<br />
Ev. Kirchengemeinde Düsseldorf-Rath<br />
und Ev. Melanchthon-Kirchengemeinde<br />
zur neuen Ev. Oster-Kirchengemeinde<br />
Düsseldorf. Unser Gemeindegebiet<br />
erstreckt sich nun von der Stadtgrenze<br />
Ratingen und vom Nördlichen Zubringer<br />
(in Höhe des Rather <strong>Kreuz</strong>weges)<br />
bis zum Staufenplatz. Wenn man sich<br />
den Umriss unseres Gebietes auf<br />
einem Stadtplan anschaut, dann sieht<br />
man die Form einer Friedenstaube.<br />
Eine solche Fusion vollzieht sich nicht<br />
ohne Umbrüche. Manches Bekannte<br />
bricht ab, aber dafür entsteht Neues.<br />
Auch bei Ihnen ist der Blick nach vorne<br />
„Gemeinsam sind wir stark“. Das wünschen<br />
wir Ihnen, besonders auch den<br />
Gemeindegliedern, die in Sorge sind<br />
vor bevorstehenden Veränderungen.<br />
Epiphaniaszentrum wird<br />
geschlossen.<br />
Gleichzeitig mit unserer Fusion, aber<br />
nicht dadurch bedingt, zeichnet sich<br />
bei uns eine weitere Tendenz ab: Unser<br />
Gebäudebestand ist zu hoch. Die<br />
Auslastung unserer Gebäude liegt bei<br />
unter 10% und die Versorgungskosten<br />
an den Gebäuden sind in den letzten<br />
Jahren explodiert. Dadurch wird die<br />
evangelische Gemeinde nicht alle<br />
Gebäude halten können. Diese Tendenz<br />
hat sich schon seit 12 Jahren abgezeichnet.<br />
In der Zwischenzeit wurden verschiedene<br />
Modelle durchgespielt, verschiedene<br />
neue Aspekte, die zu früheren<br />
Zeitpunkten noch nicht absehbar<br />
waren, kamen hinzu. Nun haben wir<br />
aber den Beschluss gefasst, dass wir in<br />
Absprache und Abstimmung mit Heilig<br />
<strong>Kreuz</strong>, genehmigt durch den Kirchenvorstand,<br />
unsere Gruppen und Veranstaltungen<br />
ins Pfarrzentrum von Heilig<br />
<strong>Kreuz</strong> verlagern, um das Epiphaniaszentrum<br />
zum Jahreswechsel zu schließen.<br />
Wir freuen uns darüber, dass wir<br />
bereits mit den ersten beiden Gruppen<br />
freundlich aufgenommen wurden. Drei<br />
weitere Gruppen im Seniorenbereich<br />
werden nach den Herbstferien folgen.<br />
Das ist natürlich auch ein erheblicher<br />
Umbruch für die Menschen in Rath,<br />
besonders für jene, die in den letzten<br />
40/50 Jahren in und mit diesem<br />
Gemeindezentrum gelebt haben. Für<br />
unsere Gemeindeglieder ist diese<br />
Lösung aber ein gangbarer Weg. Viele<br />
wären nicht bereit, für wöchentliche<br />
Veranstaltungen den Fußweg zur Oberrather<br />
Straße zu unternehmen. Diese<br />
Entscheidung trägt nun neben den<br />
genannten Gründen auch der Tatsache<br />
Rechnung, dass wir – auch in Zukunft –<br />
nur „gemeinsam stark“ sein werden.<br />
Ich wünsche mir, dass sich dadurch<br />
in unseren Veranstaltungen (in unser<br />
beider Veranstaltungen) Gemeindeglieder<br />
beiderlei Konfession ansprechen<br />
lassen. Manche katholischen<br />
Gemeindeglieder werden vielleicht die<br />
von evangelischer Seite angebotenen<br />
Veranstaltungen besuchen und umgekehrt.<br />
So würde ich mich freuen, wenn<br />
die Ökumene in Rath dadurch einen<br />
neuen Aufschwung nimmt.<br />
Viel Erfolg und Gottes Segen für Ihren<br />
Weg! Möge er den Menschen „zum<br />
Leben dienen“.<br />
Clemens Ruhl, Pfarrer der Ev. Oster-<br />
Kirchengemeinde Düsseldorf (Bezirk<br />
Epiphanias)
20 Titelthema Fusion<br />
Weihnachten 21<br />
Gemeinsam auf dem Weg<br />
In den letzten Jahren wird uns immer<br />
deutlicher bewusst, dass wir künftig<br />
weniger Priester haben. In den Medien<br />
wird von notwendigen Umstrukturierungen<br />
und einschneidenden Maßnahmen<br />
berichtet, die sich zwangsläufig<br />
aus dem zu erwarteten Priestermangel<br />
und auch aus den rückläufigen<br />
Kirchenbesucher-Zahlen ergeben. So<br />
steht auch für uns im Januar 2010<br />
die Fusion unserer drei Gemeinden zu<br />
einer Gesamtgemeinde an.<br />
Die bevorstehende Fusionierung sollte<br />
jedoch nicht Anlass zur Resignation<br />
sein, sondern uns bewusst machen,<br />
dass uns nur gemeinsam der Weg in<br />
die Zukunft gelingt. Wir müssen lernen,<br />
aufeinander zuzugehen, vertrauensvoll<br />
und tolerant im Umgang miteinander,<br />
ohne Vorurteile und Missgunst. Denn<br />
wir sind gemeinsam auf dem Weg –<br />
und Gott begleitet uns.<br />
Unser Ziel muss es sein, aus der Vielfalt<br />
und Vielzahl von kleinen Gemeinschaften,<br />
Gruppen und Zellen einen<br />
gemeinsamen Lebensraum in unserem<br />
Stadtteil zu schaffen, der vom Geist<br />
des Evangeliums inspiriert ist – wo es<br />
möglich ist, bewährte Traditionen fortzuführen<br />
und neue Wege zu gehen. Ob<br />
uns das gelingt, hängt von uns ab, von<br />
unseren Familien und Gemeinschaften,<br />
von der Glaubwürdigkeit unseres<br />
Glaubens, von unserem Vorbild und<br />
Zeugnis, von dem Engagement jedes<br />
Einzelnen.<br />
Wenn unser Glaube nur oberflächlich<br />
ist, unser christliches Leben nur<br />
reduziert ist auf eine Frömmigkeit am<br />
Sonntag oder sogar nur an Weihnachten<br />
und Ostern, wenn viele vom Gottesdienst<br />
fernbleiben oder andernorts<br />
teilnehmen, dann sollten wir uns nicht<br />
wundern, dass unsere Kirchen vor Ort<br />
immer leerer werden – mit den möglichen<br />
Konsequenzen. Unser Glaube ist<br />
keine Privatsache, sondern kann sich<br />
nur in der Gemeinschaft der Gläubigen<br />
entfalten.<br />
Wir alle – Gemeinde, PGR und Seelsorgeteam<br />
– sind aufgerufen mitzusorgen,<br />
dass der Gottesdienst auch<br />
künftig der Höhepunkt der Begegnung<br />
unserer Gemeinschaft mit Gott ist.<br />
Hier finden wir Kraft und Mut für das<br />
tägliche Miteinander und für unseren<br />
gemeinsamen Weg in die Zukunft. Die<br />
Eucharistiefeier muss das Herzstück<br />
der Kirche und der Mittelpunkt jeder<br />
Gemeinde bleiben.<br />
Die Zukunft unserer Kirche und unserer<br />
Gemeinden hängt in erster Linie<br />
von lebendigen christlichen Gemeinschaften<br />
ab, von Familien, Jugendlichen<br />
und Kindern, und von Christen,<br />
die sich ihrer Taufe und Firmung<br />
bewusst sind – den Rest können wir<br />
getrost dem Wirken des Hl. Geistes<br />
überlassen. Gehen wir den Weg gemeinsam,<br />
nicht in ängstlicher Sorge,<br />
sondern in der festen Zuversicht: der<br />
Herr ist bei uns.<br />
Josef Triesch
22 Gemeindeleben Gemeindeleben 23<br />
100 Jahre Kirchweihe<br />
St. Josef<br />
Große Ereignisse werfen ihre Schatten<br />
voraus: Die Pfarrgemeinde St. Josef<br />
feiert im kommenden Jahr 2009 > 100<br />
Jahre Kirchweihe
24 Gemeindeleben Gemeindeleben 25<br />
Der KV-Bauausschuss St.<br />
Josef berichtet<br />
„Große Ereignisse werfen ihre<br />
Schatten voraus.“<br />
Liebe Gemeindemitglieder im<br />
Pfarrverband Mörsenbroich - Rath und<br />
von St. Josef. Sie haben ganz bestimmt<br />
gemerkt, dass im nun abgelaufenen<br />
Jahr 2008 rund um und an St. Josef<br />
einige Bauaktivitäten stattfanden.<br />
Diese Aktionen waren zum Teil für<br />
den Erhalt der Gebäudesubstanzen<br />
erforderlich, dienten aber auch<br />
der Verbesserung der Optik und<br />
Zukunftssicherung im Hinblick auf<br />
die im kommenden Jahr 2009/ 2010<br />
stattfindenden Ereignisse „100 Jahre<br />
Rather Dom“ und „Gemeindefusion“.<br />
Wir haben zusammen mit den zuständigen<br />
Mitarbeitern des Generalvikariats<br />
in Köln die erforderliche Restaurierung<br />
der Sandsteinfassade im Bereich<br />
der oberen Fenster des Hauptschiffes<br />
durchgeführt und dabei auch gleichzeitig<br />
einen Teil der Fugen im unteren<br />
Kirchenschiffbereich ersetzt.<br />
Des Weiteren haben wir die Heizungen<br />
in Kirche und Pfarrzentrum auf<br />
Gasbetrieb umgestellt und an das<br />
öffentliche Gasnetz angeschlossen.<br />
Durch Auflagen von TÜV und<br />
Umweltamt für die bisher bestehenden<br />
Öltanklager war diese Maßnahme<br />
erforderlich, sie wurde auch im<br />
Hinblick auf eine zukünftig einfachere<br />
Wartung und Überwachung der<br />
Anlagen durchgeführt. Nun werden<br />
alle Gebäude von St. Josef einheitlich<br />
mit dem gleichen Energieträger (Gas)<br />
versorgt, dies ergibt Kostenvorteile in<br />
Unterhalt und Wartung.<br />
Eine weitere Baumaßnahme bezog<br />
sich auf das äußere Umfeld der Kirche,<br />
die Sanierung des Kirchplatzes. Die<br />
zunehmende Verkrautung des Platzes<br />
führte dazu, dass er immer mehr zum<br />
großen Hundeklo in Oberrath verkam<br />
und nicht mehr zum Verweilen der<br />
Gemeindmitglieder nach den Messen<br />
einlud. Diese Maßnahme konnten wir<br />
kostengünstig in Zusammenarbeit<br />
mit der Jugendberufshilfe der Stadt<br />
Düsseldorf durchführen und damit<br />
auch in ihrer Arbeit mit Jugendlichen<br />
unterstützen.<br />
Wir hoffen, dass der Platz nun wieder<br />
zu einem Ort der Zusammenkunft nach<br />
Messen und Gemeindefesten für den<br />
Pfarrverband wird.<br />
Last but not least haben wir den Kindergarten<br />
von St. Josef, einen der vier<br />
Kindergärten in unserem zu fusionierenden<br />
Verband, grundlegend saniert<br />
und zukunftssicher gemacht, indem wir<br />
bei den Umbaumaßnahmen den neuen<br />
Anforderungen von Land und Bund an<br />
Kindergärten gerecht geworden sind.<br />
Es wurden Kleinkinderbetreuungsplätze<br />
geschaffen, Maßnahmen zur<br />
Energieeinsparung vorgenommen und<br />
die Räume hell und lichtdurchflutet<br />
umgestaltet.<br />
All diese Maßnahmen haben rd. 450 T<br />
€ verschlungen, von denen nur ein Teil<br />
vom Erzbistum übernommen wurde;<br />
den Rest haben wir selbst finanziert.<br />
Wir sind jedoch sicher, dass sich die<br />
Investitionen für die Zukunft unseres<br />
fusionierten Verbandes lohnen.<br />
Das waren die Maßnahmen in 2008,<br />
aber auch in 2009 stehen einige Aktionen<br />
auf unserer Wunsch- und Arbeitsliste.<br />
So müssen zur Verbesserung<br />
der Nutzungsmöglichkeiten unseres<br />
Pfarrzentrums der Saal und die Jugendräume<br />
modernisiert und renoviert<br />
werden, damit diese Räume zu einem<br />
der Veranstaltungsmittelpunkte für die<br />
Gemeindemitglieder des fusionierten<br />
Verbandes und Rath werden.<br />
Der Jugend und den Gruppierungen<br />
von St. Josef sollen weiterhin wohnortnahe<br />
und zum Verweilen einladende<br />
Räumlichkeiten geboten werden, ohne<br />
dass das Zusammenwachsen unserer<br />
Gemeinden unterlaufen wird. All dies<br />
kostet aber auch Geld, das wir nicht im<br />
Überfluss haben. Wir sind deshalb auf<br />
ihre Spenden und Unterstützung angewiesen<br />
und würden uns freuen, wenn<br />
sie unter Nennung des Verwendungszwecks<br />
unser Spendenkonto auffüllen<br />
würden oder Rat- und Sachhilfe leisten<br />
könnten.<br />
Spendenkonto<br />
KKGV Mörsenbroich/Rath<br />
Stadtsparkasse Düsseldorf<br />
BLZ 30050110<br />
KTO: 40010803<br />
Die beschriebenen Schritte kommen<br />
allen zu gute und stärken unsere neue<br />
Gemeinde.<br />
Für den KV St. Josef:<br />
K. Schneider (Bauausschuss)
26 Gemeindeleben<br />
Gemeindeleben 27<br />
Unterwegs zu Maria<br />
Ökumenische Studien-/ Pilgerreise<br />
nach Südpolen<br />
vom 23. bis 30. Mai 2008<br />
Zur Vorbereitung der Reise hatten wir<br />
uns vorher im Pfarrzentrum zu einem<br />
Besinnungsabend mit dem Thema:<br />
„Mein Bild von Maria“ getroffen.<br />
Mit insgesamt 41 Pilgern aus unserem<br />
Pfarrverband Mörsenbroich/Rath,<br />
einigen evangelischen Mitchristen<br />
sowie einigen Gästen haben wir uns<br />
dann im Marienmonat Mai auf den Weg<br />
zur Schwarzen Madonna von Tschenstochau<br />
gemacht. Unsere Pilgergruppe<br />
wurde begleitet von einem Mitglied des<br />
Seelsorgeteams, dieses Mal von GR<br />
Gisela Beckmann.<br />
Unsere Reise führte uns über Dresden,<br />
Görlitz, Breslau nach Tschenstochau,<br />
anschließend nach Krakau und wieder<br />
zurück über Jelenia Gora (Hirschberg)<br />
und Bautzen. Wie in den letzten Jahren<br />
war auch diese Reise ein Angebot<br />
des PGR-St. Josef in<br />
Verbindung mit dem<br />
Reisebüro Alt & Jung.<br />
Unsere Pilgerreisen<br />
wollen deutlich machen,<br />
dass wir Christen<br />
noch nicht am Ziel sind,<br />
dass wir uns immer<br />
wieder neu auf den<br />
Weg machen müssen.<br />
Dieses Unterwegssein<br />
in einer Pilgergemeinschaft<br />
– losgelöst von<br />
der Hektik des Alltags – will uns ein<br />
wenig den eigentlichen Sinn unseres<br />
Christseins nahebringen.<br />
Jeder neue Tag begann mit einer<br />
kurzen Morgenandacht im Bus oder in<br />
einer Kapelle, in der wir uns unter den<br />
Segen Gottes stellten. Nachdem wir die<br />
Sehenswürdigkeiten bei den Stadtbesichtigungen<br />
in Dresden, Görlitz und<br />
Breslau erleben durften, ging unsere<br />
Fahrt weiter nach Tschenstochau,<br />
dem bedeutendsten polnischen Wall-<br />
fahrtsort. Zunächst besichtigten wir<br />
die herrliche Klosteranlage auf dem<br />
Hügel Jasna Gora. Danach hatten wir<br />
Gelegenheit, in der Kapelle der Mutter<br />
Gottes das wundertätige Bild der<br />
Schwarzen Madonna zu erleben. Nach<br />
einem persönlichen Gebet trafen wir<br />
uns anschließend in einer Seitenkapelle<br />
zu einem Wortgottesdienst, in dem<br />
wir unsere Fürbitten und Anliegen vor<br />
Gott brachten.<br />
Froh und dankbar kehrten wir zurück<br />
– von einer erlebnisreichen Woche, mit<br />
vielen Eindrücken und Gesprächen, mit<br />
schönen Erlebnissen in unserer Pilgergemeinschaft<br />
– und frischem Mut für<br />
unseren Alltag. Wir blicken zurück auf<br />
eine Reise, die uns eine neue Sicht für<br />
das Miteinander zu unserem Nachbarland<br />
Polen – und vielleicht auch für das<br />
Miteinander unter uns geschenkt hat.<br />
Josef Triesch<br />
Was uns Weihnachten<br />
sagen will<br />
Gott hat sich in Jesus Christus ganz<br />
und gar auf die Welt eingelassen. In<br />
ihm wird Gottes Liebe und Treue, die<br />
schon den Israeliten zuteil wurde, einzigartig<br />
greifbar und sichtbar, hörbar<br />
und spürbar (die Evangelisten erzählen<br />
uns, wie Kranke, Aussätzige, Sünder<br />
diese Liebe Gottes zum Menschen<br />
in Jesus erfahren dürfen): Er steht<br />
zu seiner Schöpfung und zu seinem<br />
Geschöpf.<br />
Er liebt seine Schöpfung und sein Geschöpf–<br />
mit Haut und Haaren.<br />
Der Philipperhymnus (2,6-11) macht<br />
deutlich, wer der „kleine“ Jesus in der<br />
Krippe, dessen Geburtstag wir an Weihnachten<br />
feiern, wirklich ist: „Er war<br />
wie Gott, hielt aber nicht daran fest,<br />
Gott gleich zu sein, sondern entäußerte<br />
sich, wurde wie ein Sklave und den<br />
Menschen gleich. Sein Leben war das<br />
eines Menschen. Er erniedrigte sich,<br />
war gehorsam bis zum Tod, bis zum<br />
Tod am <strong>Kreuz</strong>. Darum hat ihn Gott über<br />
alle erhöht und ihm den Namen verliehen,<br />
der jeden Namen übertrifft, damit<br />
vor dem Namen Jesu alle Mächte im<br />
Himmel, auf der Erde und unter der<br />
Erde ihre Knie beugen und jede Zunge<br />
bekennt: Jesus Christus ist der Herr<br />
zur Ehre Gottes des Vaters.“<br />
Wer in dem „kleinen“ Jesus nur ein<br />
niedliches Kind in der Krippe sieht,<br />
wird auf Dauer wohl nicht das Festgeheimnis<br />
begreifen. Wer Jesus wirklich<br />
ist, dürfen die erfahren, die ihm<br />
nachfolgen: im Hören seiner Worte, im<br />
Sehen seiner Liebestaten. „Und wir<br />
haben seine Herrlichkeit gesehen, die<br />
Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom<br />
Vater, voll Gnade und Wahrheit.“ (Joh<br />
1,14)<br />
Vereinen wir uns mit den Hirten und allen<br />
Menschen, die zur Krippe kommen.<br />
Sehen und staunen wir. Lassen wir<br />
uns von Gottes Liebe und Menschenfreundlichkeit,<br />
die in Jesus Christus<br />
aufstrahlt, anstecken: „Kommt, lasset<br />
uns anbeten den König, den Herrn.“<br />
Quelle: Erzbistum Bamberg/Der Weihnachtsfestkreis
28 Gemeindeleben Gemeindeleben 29<br />
Kindertagesstätte<br />
St. Josef<br />
Aus Alt macht Neu<br />
Am 17. März war es soweit: alle Handwerker<br />
trafen sich mit dem Architekten,<br />
um das umzusetzen, was seit<br />
Jahren geplant und überlegt worden<br />
war: der Umbau der drei Gruppenräume<br />
begann !<br />
Nacheinander zog jeweils eine Gruppe<br />
in den Turnraum und mit Spannung<br />
verfolgten alle Kinder die Veränderungen<br />
in den Räumen. Jeden Tag gab<br />
es wieder etwas Neues zu sehen, zu<br />
hören und zu entdecken. Die Handwerker<br />
mussten viele Fragen der Kinder<br />
beantworten und auch in den Gruppen<br />
wurde viel über den Umbau erzählt.<br />
Die Kinder griffen dies spielerisch auf<br />
und so entstanden im Kindergarten<br />
viele Kinderbaustellen.<br />
Aber es gab nicht nur schöne Zeiten,<br />
z.B. als der Waschraum umgebaut wurde,<br />
mussten sich 62 Kinder 2 Toiletten<br />
teilen. Und wenn uns der Baulärm zu<br />
viel wurde, sind wir in den Wald gegangen.<br />
Zu unserer großen Freude wurden in<br />
den Sommerferien alle Arbeiten fertig<br />
gestellt und mit Beginn des neuen Kindergartenjahres<br />
erstrahlt nun unsere<br />
Tagesstätte in neuem Glanz.<br />
Dies war für uns ein Grund zum Feiern<br />
und so luden wir alle Kindergartenfamilien<br />
und Gemeindemitglieder zu<br />
unserem Familiengottesdienst mit<br />
anschließendem Fest ein.<br />
Wir möchten uns noch mal an dieser<br />
Stelle ganz herzlich bei allen bedanken,<br />
die mit ihren tollen Ideen zum<br />
guten Gelingen beigetragen haben und<br />
uns während der Bauzeit tatkräftig<br />
unterstützt haben.<br />
Frau Dückers<br />
Diözesane Wallfahrt des<br />
Erzbistum Köln<br />
Drei Jugendliche aus dem PV<br />
nehmen am XXIII. Weltjugendtag<br />
in Sydney teil<br />
Nach zwei Jahren Vorbereitung mache<br />
ich mich am 2. Juli 2008 mit drei<br />
Jugendlichen aus dem Pfarrverband<br />
auf, um mit ca. 100 weiteren Jugendlichen<br />
und ihren Betreuern über Köln,<br />
Frankfurt, Singapur nach Australien<br />
zu fliegen. Mit an Bord ist der Stadtjugendseelsorger<br />
von Köln, Dr. Domenik<br />
Meiering, der die „Oberleitung“ dieser<br />
Teilgruppe aus dem Erzbistum Köln<br />
innehat und vor allem der Pfarrgemeinde<br />
von SFX noch bestens bekannt<br />
sein dürfte.<br />
Insgesamt ist das Erzbistum mit ca.<br />
600 Teilnehmern vertreten und stellt<br />
die größte Gruppe an Teilnehmern<br />
aus Deutschland. Die erste Gruppe ist<br />
bereits am 30. Juni 2008 gestartet,<br />
die letzte wird am 6. Juli 2008 losfliegen.<br />
Bevor wir das Flugzeug besteigen,<br />
feiern wir unseren ersten gemeinsamen<br />
Gottesdienst in der Frankfurter<br />
Flughafenkapelle. Nach insgesamt 43<br />
Stunden, vom Verlassen der Wohnung<br />
gerechnet, kommen wir am Morgen<br />
des 4. Juli 2008 in Melbourne an,<br />
werden mit Bussen nach Epping, einem<br />
Stadtteil von Melbourne gebracht, und<br />
in einer Turnhalle eines kath. Colleges<br />
untergebracht.<br />
Dort verbringen wir die ersten Tage<br />
mit täglichen Gottesdiensten und<br />
besichtigen ansonsten in aller Ruhe<br />
Melbourne und Umgebung, bis am<br />
10.7.2008 die Tage der Begegnung in<br />
der Erzdiözese Melbourne beginnen.<br />
Hatten wir bis dahin schon viele schöne<br />
Erlebnisse mit unserer Gruppe (es<br />
gibt durchaus eine Reihe netter Kölner)<br />
und unseren australischen Gastgebern<br />
rund um die Schule, so sollten<br />
wir jetzt unvergessliche Tage in der<br />
Gemeinde St. Francis in Millpark, einem<br />
weiteren Stadtteil von Melbourne,<br />
verleben.<br />
Wir verlassen die Turnhalle um in australischen<br />
Familien untergebracht zu<br />
werden. Die Jungs und ich kommen bei<br />
einem netten älteren Ehepaar italienischer<br />
Herkunft und Stephie bei einem<br />
jungen Ehepaar mit zwei kleinen Kindern<br />
unter. Nicht nur in den Familien,<br />
sondern auch vor, während und nach<br />
den Katechesen in St. Francis werden<br />
wir von den Gemeindemitgliedern<br />
liebevoll umsorgt.<br />
Vor unserer Abreise nach Sydney<br />
hat die Gemeinde für uns ein Barbecue<br />
nach dem Sonntagsgottesdienst<br />
ausgerichtet, das in einem schon fast<br />
schmerzlichen Abschied endet, so sehr<br />
ist man sich ans Herz gewachsen. Wir<br />
haben das riesige Glück, in einer aktiven<br />
Gemeinde gelandet zu sein, die vor<br />
Herzlichkeit und Gastfreundschaft nur<br />
so sprudelte.<br />
Wir haben zu jedem Zeitpunkt das<br />
Gefühl, dass diese Menschen auch unseren<br />
Besuch genießen und stolz sind,
30 Gemeindeleben<br />
Gemeindeleben 31<br />
sich und ihre Gemeinde vorstellen zu<br />
können. Mit unserer Abfahrt am frühen<br />
Nachmittag enden wundervolle Tage<br />
in Melbourne, die so schnell keiner von<br />
uns vergessen<br />
wird.<br />
In Melbourne<br />
City besteigen<br />
wir unzählige<br />
Busse,<br />
die uns über<br />
Nacht 1.000<br />
km weiter<br />
nach Sydney<br />
bringen, eine<br />
logistische<br />
Meisterleistung<br />
der<br />
Australier.<br />
Müde und durchgefroren (die nächtlichen<br />
Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt)<br />
kommen wir am Vormittag<br />
des 14.7.2008 in Sydney an, wo wir in<br />
Fairfield, einem Stadtteil dieser 5 Millionenstadt,<br />
wiederum in einem kath.<br />
College untergebracht werden. Dieses<br />
Mal ist die Schule nicht nur für unsere<br />
100 Leute um Domenik Meiering reserviert,<br />
sondern für alle 600 Teilnehmer<br />
aus dem Erzbistum.<br />
Abends kommen noch 200 Leute aus<br />
dem Kreis Wesel hinzu. Das heißt, es<br />
wird eng, sehr eng. Wir teilen uns einen<br />
kleinen Klassenraum mit insgesamt<br />
19 Leuten, Stephie liegt zwar in einem<br />
größeren Raum, dafür sind sie dann<br />
auch zu 23 Mädels. Das ist schon eine<br />
kleine Umstellung vom Einzelbett bei<br />
den Colombos in Melbourne zu Isomat-<br />
te und Schlafsack mit Tuchfühlung zum<br />
Nachbarn. Wir haben wieder Glück: die<br />
Truppe ist supernett und rücksichtsvoll,<br />
sodass die erste Skepsis schnell<br />
verfliegt. Was<br />
uns verweichlichtenMitteleuropäern<br />
dann<br />
schon härter<br />
angeht, ist<br />
die Tatsache,<br />
dass wir uns<br />
8 (Dixie-)<br />
Duschen auf<br />
dem Schulhof<br />
mit allen teilen<br />
müssen.<br />
So ist Geduld<br />
gefragt, wenn man duschen will, und<br />
am Ende kommt nicht immer nur warmes<br />
Wasser aus dem Hahn und das bei<br />
5-10 Grad Morgentemparatur. Merke: in<br />
Australien ist Winter. A propos Winter:<br />
tagsüber haben wir angenehme Temperaturen<br />
von 15-19 Grad und meistens<br />
Sonnenschein. Wenn die Sonne so<br />
gegen 17 Uhr untergeht, wird es schattig.<br />
Aber davon lassen wir uns nicht<br />
beeindrucken.<br />
Eröffnungsgottesdienst in Bangaroo<br />
mit Kardinal Pell, Katechesen und<br />
Gottesdienste mit Kardinal Meisner,<br />
Weihbischof Dr. Haucke aus Erfurt und<br />
Bischof König aus Paderborn, Ankunft<br />
des Hl. Vaters in Darling Harbour,<br />
<strong>Kreuz</strong>weg durch Sydney und als Höhepunkt<br />
die Vigil am Samstagabend und<br />
der Gottesdienst am Sonntagmorgen<br />
mit Papst Benedikt XVI. auf<br />
dem Randwick Racing Cource,<br />
die Woche war gespickt mit<br />
Programm und Gottesdienst.<br />
Und dazwischen die großartige<br />
Stimmung, wie wir sie vom<br />
Weltjugendtag in Köln noch<br />
in Erinnerung haben, diese<br />
ausgelassene Stimmung der<br />
Jugendlichen aus aller Welt,<br />
geprägt von Frömmigkeit und<br />
Fröhlichkeit, der Jubel, aber<br />
auch die Stille, dort wo es<br />
angebracht ist. Ich habe es<br />
dankbar genossen und in mir aufgenommen<br />
und bin froh, dass wir dieses<br />
kleine Abenteuer beharrlich verfolgt<br />
und nicht die Flinte ins Korn geworfen<br />
haben, wenn es mal wieder hakte während<br />
der Vorbereitung.<br />
Dass wir diese Tage so erlebnisreich<br />
und komplikationslos erleben können,<br />
haben wir neben unseren wundervollen<br />
australischen Gastgebern in<br />
Melbourne und Sydney auch vielen<br />
lieben Menschen in Deutschland zu<br />
verdanken, allen voran Pfr. Mike Kolb<br />
und seinem Team und unserem großen<br />
Entertainer und Berufsjugendlichen<br />
Domenik Meiering.<br />
Euch allen an dieser Stelle ein herzliches<br />
Dankeschön und Vergelt´s Gott.<br />
Dank sei auch allen aus dem Pfarrverband<br />
gesagt, die uns geholfen haben<br />
ein paar Scheinchen zu verdienen,<br />
denn vor allem stand der schnöde<br />
Mammon. Ohne Moos nix los! Das gilt<br />
auch für eine Jugendwallfahrt und<br />
erst recht, wenn es ans andere Ende<br />
der Welt geht. Mit dem Weltjugendtag<br />
in Sydney endet aber unser Australienaufenthalt<br />
noch nicht. Jetzt kommt<br />
uns die überschaubare Personenzahl<br />
zur Hilfe, so dass wir können uns einen<br />
Leihwagen mieten, mit dem wir noch<br />
eine Woche an der Ostküste Australiens<br />
über Port Macquarie, Coffs Harbour,<br />
Byron Bay nach Brisbane fahren,<br />
von wo wir dann wieder über Singapur<br />
nach Frankfurt fliegen. In dieser Woche<br />
sehen und erleben wir viel und erholen<br />
uns gleichzeitig von den Strapazen des<br />
Weltjugendtages. Am 30.7.2008 um<br />
11:00 Uhr hatte die Heimat uns wieder.<br />
Liebe Stephie, lieber Patrick und lieber<br />
Nikolai, es hat Spaß gemacht mit euch<br />
dreien, und ihr habt den PV würdig<br />
vertreten. Habt ihr Lust auf Madrid<br />
in 2011 ? Dies gilt auch wieder für alle<br />
anderen Jugendlichen aus dem PV.<br />
Hierzu an anderer Stelle mehr !<br />
Werner Schulte
32 Missionale 2009<br />
Missionale 2009 33<br />
Missionale 2009<br />
von Michael Hänsch<br />
Von Pfingsten 2009 bis Fronleichnam<br />
2009 (01.06.2009 bis 11.06.2009) will<br />
die Kirche in Düsseldorf eine stadtweite<br />
missionarische Initiative durchführen,<br />
um den Menschen in Düsseldorf<br />
eine Begegnung mit Jesus Christus zu<br />
ermöglichen.<br />
Mit dieser Initiative soll an den<br />
begeisternden Schwung und<br />
die positiven Erfahrungen des<br />
Weltjugendtages angeknüpft werden.<br />
Aber, vielleicht noch wichtiger,<br />
soll in und mit den Gemeinden ein<br />
inhaltlicher Horizont aufgerissen<br />
werden. Gegen die Resignation und<br />
Lähmung durch die frustrierenden<br />
Debatten um “Zukunft heute“ und<br />
auch gegen den Frust und Ärger, der<br />
vermutlich mit den Diskussionen um<br />
neue Seelsorgebereiche/-grenzen<br />
kommen wird.<br />
Der theologische Leitgedanke für die<br />
Initiative steht fest: “Öffnet die Türen<br />
für Christus“. Damit wird ein Wort<br />
Papst Johannes Paul II. aus den ersten<br />
Monaten seines Pontifikates aufgenommen.<br />
Es ist ein Wort der Hoffnung<br />
und Zuwendung, das über Düsseldorf<br />
hinaus auch für das ganze Erzbistum<br />
Köln von Bedeutung ist.<br />
Die Kirche muss wieder missionarisch<br />
werden – ganz konkret: jeder einzelne<br />
Christ, jede Gruppe und jeder Verband,<br />
jede Pfarrgemeinde. Denn Kirche ist<br />
ihrem Wesen nach missionarisch, auch<br />
wenn viele mit dem Begriff Mission falsche<br />
Assoziationen verbinden. Mission<br />
bedeutet keine Abwertung anderer Religionen<br />
oder Weltanschauungen. “Wo<br />
Christus hinkommt, wird niemandem<br />
etwas weg genommen“. Das Angebot<br />
des Glaubens an Christus ist immer ein<br />
Angebot an die Freiheit.<br />
Die nächsten Wochen werden davon<br />
geprägt sein, in vielen Gesprächen die<br />
Idee “auszusäen“ und nach Begeisterten<br />
zu suchen. Es wäre ein Geschenk,<br />
wenn sich in Gemeinden und an anderen<br />
Orten – ähnlich wie die Kernteams<br />
beim Weltjugendtag – Gruppen bilden<br />
würden, die diese missionarische Initiative<br />
im Gebet begleiten und auch ganz<br />
praktisch in der Gemeinde entwickeln.<br />
Eine gelingende missionarische Initiative<br />
kann nur auf freiwilliger Basis<br />
erfolgen. Wir können und wollen keine<br />
Gemeinde zwingen.<br />
. . . aber wir hoffen, dass viele Christen<br />
die Chance eines neuen missionarischen<br />
Aufbruchs der Kirche erkennen<br />
und spürbar werden lassen. Denn die<br />
Kirche will in einen Dialog mit den<br />
Menschen von heute eintreten, um<br />
ihnen das Evangelium als Antwort auf<br />
ihre Fragen nach woher, wohin und<br />
wozu des Lebens anzubieten.<br />
Wenn es im Evangelium heißt: “geht<br />
hinaus zu allen Völkern“, dann ist es<br />
vor allem das: “geht persönlich zu<br />
den Menschen“. Kirche kann sich den<br />
Menschen nicht als Institution nähern,<br />
sondern nur als Gläubige und als Gemeinschaft<br />
von Gläubigen.<br />
Unser Anliegen ist, dass Gemeinde<br />
hinaus zu den Menschen geht, ihnen<br />
zuhört und sie einlädt, mit uns die Erfahrung<br />
des barmherzigen und liebenden<br />
Gottes zu teilen.<br />
Was das in einzelnen Gemeinden oder<br />
Stadtteilen konkret bedeutet, dafür<br />
gibt es keine Rezepte. Sondern wir<br />
wollen in Gemeinden und kirchlichen<br />
Kreisen Gespräche anzetteln zur Frage<br />
“wo würde Christus heute hingehen?<br />
Nur ins Altersheim oder auch in die<br />
Betriebe, in die Cafés, auf die Plätze<br />
und Märkte?“<br />
Im neuen Zugehen auf die Menschen<br />
von heute, müssen wir uns fragen lassen:<br />
“Wie sieht unser Apostolat aus?<br />
Erreichen wir mit unserem Zeugnis<br />
die Menschen? Geben wir Suchenden<br />
etwas von unserer Erfahrung mit Gott<br />
weiter? Wo sind unsere Stärken und<br />
wo müssen wir Neues versuchen?“<br />
Es geht nicht um eine Zwangsbeglückung<br />
der Menschen, wie es manche<br />
befürchten, sondern um eine Mission<br />
im Sinne einer stärkeren Präsenz und<br />
eines stärkeren, bewussteren Angebots<br />
des Glaubens. Und selbstverständlich<br />
gilt auch: wir als Gläubige sind<br />
eingeladen, ganz neu unsere Herzen<br />
für Christus zu öffnen. Stadtmission ist<br />
auch eine Zeit des intensiven Gebetes<br />
und der Anbetung.
34 KAB Weihnachten 35<br />
Der Anspruch an uns<br />
Christen.<br />
Die Mitverantwortung am Aufbau<br />
einer zukunftstragenden Umwelt<br />
und einer gerechten und friedlichen<br />
Gesellschaft!<br />
Die Umwelt ist massiv durch den<br />
Menschen gefährdet. Wo Natur zerstört<br />
wird, herrscht bald Hunger. Wo<br />
Hunger herrscht, hat Friede keinen<br />
Bestand.<br />
Papst und Bischöfe hierzu: - Wir alle<br />
stehen in der Pflicht, zu handeln, viel<br />
Zeit bleibt uns nicht!<br />
Schöpfungsverantwortung ist ein genuiner<br />
(wichtiger) Teil des pastoralen<br />
Auftrages der Kirchen und darf nicht<br />
vorschnell Einsparungen zum Opfer<br />
fallen. -<br />
Zur sozialen Situation sagt Ministerpräsident<br />
Dieter Althaus folgendes:<br />
- Angesicht der Globalisierung, deren<br />
Auswirkungen täglich zu spüren sind,<br />
sei es dringend geboten, die Prinzipien<br />
der christlichen Soziallehre,<br />
Solidarität und Subsidiarität in das<br />
Internationale Geflecht einzubringen.<br />
-<br />
Die Wirklichkeit an der Basis sieht<br />
anders aus !<br />
Durch kurzfristiges Denken, durch<br />
Egoismen, werden viele dringende<br />
Umweltreformen nicht durchgeführt<br />
oder verzögert. (Warum kein<br />
Ökostrombezug, kein Umweltmanagement,<br />
keine Predigten zur Nachhaltigkeit<br />
?)<br />
Vertreter der christlichen Soziallehre,<br />
in Kirche in Politik und in der Welt<br />
(z. B. die KAB als Laiengremium)<br />
werden als aussterbende Zunft angesehen,<br />
nicht ernst genommen und<br />
finden in der Kirche wenig Unterstützung.<br />
Es wird eine große Chance verpasst,<br />
in der säkularisierten Welt als aktive<br />
Christen durch die Kraft des Glaubens<br />
wieder mehr Anklang zu finden und<br />
diese Dinge voran zu treiben.<br />
Hermann Wiesbrock<br />
Schenken heißt an<br />
jemand denken<br />
Eigentlich sind die <strong>Heiligen</strong> Drei Könige<br />
schuld. Sie haben ja wohl angefangen<br />
mit den Weihnachtsgeschenken.<br />
Und seitdem kommt „Alle Jahre wieder“<br />
auch die Frage: Was soll ich bloß<br />
schenken? Dass die Frage wochenlang<br />
plagt ohne wirklich „das Richtige“<br />
zu finden, verdirbt manchem die<br />
Adventszeit.<br />
Schenken ist eine Kunst<br />
Schenken ist eine Kunst. Wie alle<br />
Kunst hat die Kunst des Schenkens<br />
mit Können und Denken zu tun. Auch<br />
das wertvollste Geschenk ist bloß ein<br />
Zeichen – für Wertschätzung, Liebe,<br />
Aufmerksamkeit, für Anteilnahme<br />
an Freud oder Leid, manchmal für<br />
Wiedergutmachung oder Versöhnungsbereitschaft,<br />
Zeichen dafür, was<br />
jemanden ausmacht. Geschenke stehen<br />
für die menschliche Beziehung,<br />
sie drücken Gefühle aus.<br />
Schenken heißt an jemand denken<br />
Deshalb hat in den meisten Fällen<br />
ein Problem, wer erst dann über<br />
ein Geschenk nachdenkt, wenn<br />
der Anlass unmittelbar bevorsteht.<br />
Schenken heißt, an jemand denken,<br />
sich Gedanken zu machen über die zu<br />
beschenkende Person: Wo liegen ihre<br />
Vorlieben und Interessen? Worüber<br />
hat sie sich bei anderer Gelegenheit<br />
gefreut oder erfreut geäußert?<br />
Mangelt es ihr gegenwärtig an etwas?<br />
Was könnte ihr nützlich sein für die<br />
persönliche Entwicklung? Was würde<br />
sie sich selbst nie „leisten“?<br />
Solches Fragen hilft immer, ein passendes<br />
Geschenk zu finden, besonders<br />
aber, wenn Schenken nicht Kür<br />
ist, sondern Pflicht oder eine Gewohnheit,<br />
der man sich nicht entziehen<br />
kann.<br />
Persönliches schenken<br />
Ein wirklich persönliches Geschenk<br />
werden Sie kaum in Geschenkeläden<br />
finden. Greifen Sie deshalb immer<br />
zu, wenn Sie irgendwo etwas sehen,<br />
von dem Sie gewiss sind: Das wird sie<br />
interessieren, das wird ihm gefallen,<br />
das kann sie gut brauchen. Ein<br />
Anlass zum Verschenken wird sich<br />
finden. Legen Sie sich eine eigene<br />
Seite im Notizbuch an, eine Ideenangel.<br />
Notieren Sie, wenn Sie beiläufig<br />
mitbekommen haben, woran jemand<br />
Gefallen hat oder was er gerade<br />
vermisst. Oder wenn Ihnen bei der<br />
Lektüre eines Buches jemand in den<br />
Sinn kommt.<br />
Keine Sorge: Geschenke, die „treffen“,<br />
können nicht zu billig oder zu<br />
banal sein. „Daneben“ sind nur protzige<br />
Geschenke, beschämende, solche<br />
die eine unangenehme Botschaft<br />
transportieren sollen (Kochbuch, Seife<br />
...) und oft Geldgeschenke.<br />
An Weihnachten schenken wir einander<br />
etwas, weil Gott uns seinen Sohn<br />
geschenkt hat. Frohe Weihnachten.<br />
Bernhard Riedl
36 Jugend Jugend 37<br />
Pfingstlager 2008<br />
09. – 11.05.2008<br />
Wie jedes Jahr fand auch 2008 wieder<br />
das Pfingstlager der Pfarrjugend SFX<br />
statt.<br />
Dieses Jahr fuhr uns der Bus ins schöne<br />
Tiefenbachtal, wo wir mit etwa 50<br />
Teilnehmern und 20 Leitern 3 sonnige<br />
Tage voll Spaß rund um Zeltplatz, Wald<br />
und Schwimmbad verbrachten.<br />
Vom tollen Tagesprogramm, das von<br />
Gruppenwettbewerben und improvisierten<br />
Sketchen bei der Stafette über<br />
Beachvolleyballturniere am Zeltplatz<br />
reichte.<br />
Völlig erschöpft ließen wir die Abende<br />
mit Liederbuch und Gitarre am Lagerfeuer<br />
ausklingen.<br />
Einer der Höhepunkte des diesjährigen<br />
Pfingstlagers war wohl die Nachtwanderung,<br />
die unterbrochen von „Gruseleinlagen“<br />
der Leiter uns allen viel<br />
Spaß machte. Und doch waren wir alle<br />
froh, als wir wohlerhalten wieder in die<br />
warmen<br />
Schlafsäcke kriechen konnten. Wie<br />
jedes Jahr wurden wir vom Kaplan<br />
besucht um gemeinsam eine hl. Messe<br />
zu feiern. Um uns das Verstehen der<br />
Pfingstgeschichte zu erleichtern, ließ<br />
Pater Thomas uns verschiedene Sprachen<br />
sprechen und verstehen. Alles in<br />
allem war das Pfingstlager wieder ein<br />
schönes Erlebnis, an das wir alle mit<br />
einem Lächeln auf den Lippen zurückdenken.<br />
Wir freuen uns aufs nächste Mal !<br />
Eure Lena Marschall<br />
Sommerlager 2008 –<br />
we can still recall our last<br />
summer<br />
Wie jedes Jahr ging es auch in diesem<br />
Sommer mit der Jugend SFX ins Sommerlager.<br />
Diesmal erwischte es: BELLA<br />
ITALIA.<br />
Wir fuhren mit dem Partybus ellenlange<br />
22 Stunden nach Passignano al<br />
Trasimeno.<br />
Unsere Fahrräder waren natürlich auch<br />
mit von der Partie um die Gegend rund<br />
um den See zu erkunden. Fahrräder<br />
waren aber nicht unsere einzigen<br />
Fortbewegungsmittel, auch Tretboote<br />
halfen uns aus, wenn es vom Land ins<br />
Wasser ging.<br />
Es wurden viele Ausflüge gemacht, unter<br />
anderem auf die Isola Magiore, eine<br />
wunderschöne Insel inmitten des Sees,<br />
ein Shopping- und Kulturtrip durch<br />
Assisi, eine Stadtrally im Dorf und viele<br />
Aktionen rund ums Haus.<br />
Die Highlights waren der geliebte Casionabend,<br />
unser heißbegehrtes Popstars<br />
und die Zimmerwettbewerbe.<br />
Immer dabei waren die Leiter, die uns<br />
zu jeder Zeit unterstützt und versucht<br />
haben uns ein unvergessliches Sommerlager<br />
zu bieten.<br />
Es wurde auch Geburtstag gefeiert und<br />
die nächste Party stieg nach dem Teilnehmer<br />
vs. Leiterspiel, dass natürlich<br />
die Teilnehmer zum 2ten Mal in Folge<br />
gewannen.<br />
Mitgespielt hat auch das Wetter, das<br />
immer wunderbar war. Die Sonne<br />
strahlte, was uns auch den einen oder<br />
anderen Sonnenbrand bescherte.<br />
Am Sonntag gab es zudem noch einen<br />
kleinen Gottesdienst, bei der wir ein<br />
wenig zur Ruhe kommen konnten.<br />
Müde aber glücklich kamen wir nach<br />
Hause, wo wir von unseren Familien<br />
und Freunden sehnsüchtig erwartet<br />
wurden.<br />
Alles in allem war es eine schöne Zeit,<br />
die uns sehr gefallen hat.<br />
Wir danken dem tollen Leiterteam und<br />
empfehlen das Sommerlager jedem<br />
weiter, der gerne in den Sommerferien<br />
Spaß mit Freunden und neuen Bekanntschaften<br />
haben will!<br />
Lisa, Melanie und Sarah<br />
Herbstlager 2008<br />
In Klefhaus!<br />
Vom 26.09. -01.10.2008 fuhren 52<br />
Kinder und jugendliche Leiter von St.<br />
Josef unter dem Motto „Wer ist der<br />
größte Held in unserer Disney- Welt?“<br />
ins alljährige Herbstlager. Dieses Jahr<br />
führte die Reise ins Bergische Land<br />
nach Klefhaus ! Zu dem umfangreichen<br />
Thema „Walt Disney“ hatten wir gemeinsam<br />
bei meist schönstem Wetter<br />
eine Menge Spaß. In verschiedenen<br />
Workshops über die Tage verteilt haben<br />
die Kinder ein eigenes, kleines Disney<br />
Theater auf die Beine gestellt, mit<br />
selbst gemachter Knete die Welt von<br />
Mickey, Minnie und all ihren Freunden<br />
nachgebaut oder sogar einen eigenen<br />
kleinen Action-Film gedreht! Mit der<br />
Präsentation all dieser entstandenen<br />
kleinen Kunstwerke, mit einer von den<br />
Kindern und Leitern selbst organisierten<br />
Modenschau und einer gelungenen<br />
Abschlussparty neigten sich jedoch die<br />
schönen Tage dem Ende zu! Auf der<br />
Heimreise hielt der Bus jedoch noch<br />
einmal für uns an und ließ uns am<br />
riesen Spaßbad „Aqualand“ in Köln he-
38 Jugend Titelthema Fusion 39<br />
raus! Es war ein lustiges und schönes<br />
Lager! Wir freuen uns über jeden, der<br />
im nächsten Jahr wieder mit dabei ist!<br />
Die Leiterrunde SJ<br />
Mini Crash Kurs<br />
Um unsere Minis mal wieder auf den<br />
neusten Stand zu bringen, haben wir<br />
alle Ministranten der Gemeinde St. Josef<br />
am 13. September 2008 zu einem<br />
Mini-Crash Kurs eingeladen!<br />
Von 10.00-16.00 Uhr wurde ihnen auf<br />
spielerische Art und Weise der Dienst<br />
am Altar und was es überhaupt bedeutet<br />
Ministrant zu sein, nahe gebracht!<br />
Ein Kirchenquiz durch unsere Kirche<br />
half den Messdienern Unverständliches<br />
besser zu verstehen! Gemeinsam sind<br />
wir die vielen Stufen im Glockenturm<br />
hinaufgestiegen und haben verwinkelte<br />
Ecken unserer Kirche kennen gelernt.<br />
Mit Spiel und Spaß wurde aus langweiliger<br />
Theorie ein Tag voller Action!<br />
Wir danken auch Andrea Brandenburg,<br />
die uns mit Mittagessen versorgte, und<br />
Pater Thomas für seine Unterstützung<br />
während des Tages.<br />
Die Leiterrunde SJ<br />
Vorankündigung 2009<br />
„Alle noch mal schnell auf Toilette<br />
gehen, wir fahren los!“<br />
Denn auch 2009 veranstaltet die kath.<br />
Jugend von St. Franziskus wieder<br />
ein Sommerlager. Es wird uns nach<br />
Viehhofen, einem schönen Örtchen<br />
zwischen Saalbach und Zell am See<br />
in Österreich führen. Dort wirst Du<br />
zwei unvergessliche Wochen in einem<br />
schönen und großen Haus erleben.<br />
Ein qualifiziertes und gut geschultes<br />
Leitungsteam ist schon jetzt mit der<br />
Vorbereitung beschäftigt, um Dir tolle<br />
Aktivitäten, Spiele und Ausflüge zu bieten!<br />
Eine Mischung aus Spaß, Erholung<br />
und Action erwartet Dich!<br />
Wenn Du also zwischen 8 und 15<br />
Jahren alt bist, vom 04.07.2009 bis<br />
zum 18.07.2009 noch nichts vor hast,<br />
aber jede Menge Spaß haben möchtest,<br />
dann melde Dich schnell an! (die<br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt)<br />
Infoflyer und Anmeldungen findest du<br />
in der Kirche, im Pfarrbüro oder im<br />
Jugendheim sowie unter www.jugendsfx.de<br />
(Lager Sommerlager).<br />
Wir würden uns freuen, wenn Du mitfährst<br />
!<br />
Für das Sommerlager<br />
Florian Bruns & Kevin Junggeburth<br />
Kommunion nach der<br />
Fusion<br />
„Das zukünftige gemeinsame<br />
Konzept für die Erstkommunion<br />
in unserer fusionierten<br />
Gemeinde“<br />
Nun ist sie da, die Fusion. Und damit<br />
auch die Frage: Wie sieht es in der<br />
fusionierten Gemeinde mit Erstkommunionvorbereitung<br />
zukünftig bei uns<br />
aus ? Wird es<br />
ein gemeinsames<br />
Konzept<br />
geben ? Ich<br />
kann sagen,<br />
ein solches<br />
Konzept ist<br />
ein Zukunftsprojekt<br />
mit Gegenwartscharakter,<br />
denn es<br />
wird sich mit<br />
der Fusion<br />
an der Erstkommunionvorbereitung<br />
nicht viel ändern. Daran hat ein Team<br />
erfahrener Katechetinnen mit mir zusammen<br />
seit Beginn meiner Dienstzeit<br />
hier in Mörsenbroich und Rath immer<br />
weiterführender gearbeitet und schon<br />
zu Pfarrverbandszeiten ein gemeinsames<br />
Konzept entwickelt. Ich freue mich<br />
daher, nun das Produkt unserer Arbeit<br />
als Konzept unserer neuen Gemeinde<br />
vorstellen zu dürfen.<br />
Ziel unserer Erstkommunionvorbereitung<br />
ist es, durch die inhaltliche<br />
Arbeit Einblick in die Grundlagen des<br />
katholischen Glaubens zu vermitteln,<br />
in den Sakramenten der Versöhnung<br />
und der Eucharistie die Begegnung mit<br />
Christus zu erschließen, die Familie<br />
und Bezugspersonen der Kinder als<br />
Erstverantwortliche<br />
der<br />
religiösen<br />
Erziehung<br />
mit einzubeziehen<br />
und<br />
zu begleiten.<br />
Wir möchten<br />
den Kontakt<br />
zur Gemeinde<br />
und ihren<br />
Menschen<br />
schaffen,<br />
indem die<br />
ganze Familie zu den Messen, Gottesdiensten<br />
und Gemeindeaktionen<br />
eingeladen wird.<br />
(Wissens-) Grundlagen vermitteln in<br />
erster Linie die Gruppentreffen mit<br />
den Themen: „Ich glaube an Gott“,<br />
„die Grundgebete“, „Messe - wir feiern<br />
unseren Glauben an Gott“, „Ich glaube<br />
an die heilige katholische Kirche“,<br />
„Beichte als Sakrament der Versöhnung“,<br />
„Der Jahreskreis der Kirche“,<br />
„Ich glaube an Jesus Christus“, „Taufe<br />
als Aufnahme in die Kirche“ und natürlich<br />
„Eucharistie“. Methodisch stehen
40 Titelthema Fusion Titelthema Fusion 41<br />
wir vor der Herausforderung, diese<br />
Inhalte an Kinder mit unterschiedlichem<br />
sozialen Umfeld, Bildungsgrad<br />
und kulturellen Hintergrund, sowie mit<br />
ganz unterschiedlichen persönlichen<br />
Interessen zu vermitteln. Darauf gehen<br />
wir ein, indem es für jedes Thema<br />
mehrere methodische<br />
Vorschläge<br />
gibt, aus denen<br />
der/die KatechetIn<br />
das Passende für<br />
seine/ihre Gruppe<br />
auswählen kann.<br />
Um die Eltern mit<br />
in die inhaltliche<br />
Vorbereitung<br />
einzubeziehen,<br />
nehmen die Kinder<br />
aus den Gruppentreffen„Familienaufgaben“<br />
mit<br />
nach Hause. Gemeinsam<br />
werden<br />
z.B. Einzelheiten<br />
zur Taufe des Kindes<br />
erforscht oder<br />
die Antworten der<br />
Messe ergänzt. In<br />
der Regel sind die<br />
Eltern dankbar für<br />
diese Aufgaben,<br />
die sie informieren, womit sich die<br />
Kinder beschäftigen, und für manchen<br />
Erwachsenen ein Denkanstoß für den<br />
eigenen Glauben sind.<br />
Wie sieht es nun mit dem Zielpunkt<br />
„Kontakt zur Gemeinde schaffen“<br />
aus ? Dies ist ein Punkt, der manche<br />
Sorge und Unsicherheit aufkommen<br />
lässt. Denn was ist heute Gemeinde<br />
für mich und wo finde ich für mich<br />
heute Gemeinde in diesem „fusionierten<br />
Gebilde“? Zunächst darum die<br />
gute Nachricht: auch als fusionierte<br />
Gemeinde wird es weiterhin zu den<br />
üblichen Terminen in jeder der drei<br />
Ortsgemeinden<br />
eine eigene<br />
Erstkommunionfeier<br />
geben – sofern<br />
Kinder und<br />
Katechetinnen<br />
da sind. Damit<br />
wird deutlich:<br />
Erstkommunionvorbereitung<br />
bedeutet und<br />
braucht zum<br />
einen Einbindung<br />
in die<br />
Gemeinde vor<br />
Ort mit ihren<br />
Traditionen<br />
und Gepflogenheiten.<br />
Die<br />
Kinder erleben<br />
sie während<br />
der Gruppentreffen,<br />
wenn<br />
sie das Krippenspiel<br />
mitgestalten oder als Sternsinger<br />
durch die Straßen ihres Ortsteils<br />
ziehen. In ihre Kirchengemeinde<br />
eingebunden werden sie durch den<br />
Besuch der Schul- und Sonntagsmessen.<br />
Traditionen werden aufrechterhalten,<br />
wenn die Kinder in St. Josef am<br />
Erstkommuniontag ihre Kutten tragen,<br />
die Familien der Gemeinde <strong>Zum</strong> Heili-<br />
gen <strong>Kreuz</strong> am Morgen der Dankmesse<br />
anschließend im Pfarrzentrum gemeinsam<br />
frühstücken<br />
und der Erstkommuniontag<br />
in St.<br />
Franziskus-Xaverius<br />
mit einer<br />
Dankandacht<br />
endet.<br />
<strong>Zum</strong> anderen<br />
ist es für unsere<br />
Erstkommunionvorbereitung<br />
notwendig, das Geschehen der neuen<br />
Gesamtgemeinde im Blick zu haben.<br />
Unsere Kommunionkinder sollen sich<br />
darin wohl fühlen, indem sie sich auch<br />
in jeder der beiden anderen Ortsgemeinden<br />
zurechtfinden und vertrauten<br />
Gesichtern<br />
begegnen.<br />
Unsere<br />
Erstkommunionvorbereitung<br />
möchte also<br />
zum anderen<br />
die Kinder<br />
und ihre<br />
Familien in<br />
Bewegung<br />
bringen, ihnen einen unbekannten<br />
Kirchen- und Lebensraum bekannt machen<br />
und Begegnungen ermöglichen.<br />
Begegnung schaffen wir durch gemeinsame<br />
Aktionen, zudenen auch die<br />
Familien eingeladen sind. Höhepunkt<br />
ist das Wochenende in der Jugendherberge<br />
Ratingen. Hier lernen sich<br />
Kinder, Eltern und Katechetinnen wäh-<br />
rend der gemeinsamen Zeit kennen,<br />
wenn sie miteinander arbeiten, spielen<br />
und erzählen. Immer<br />
häufiger kommt es<br />
vor, dass sonntags<br />
die Familien mit ihren<br />
Kindern „schon mal<br />
die Kirche“ wechseln,<br />
um an einer Familienmesse<br />
teilzunehmen.<br />
Außerdem feiern wir<br />
an manchen Feiertagen<br />
wie z.B. Erntedank<br />
oder Gründonnerstag<br />
eine gemeinsame Messe. Auf diese<br />
Weise wird es mit der Zeit immer<br />
selbstverständlicher „von einem Kirchenort<br />
zum andern zu wandern“, weil<br />
überall etwas Heimatliches zu finden<br />
ist.<br />
Unsere Erstkommunionkinder<br />
sind die Zukunft der<br />
neu fusionierten Gemeinde.<br />
Daher möchten wir ihnen<br />
erleichtern sich darin zurechtzufinden<br />
und heimisch<br />
zu werden. An dieser Stelle<br />
möchte ich herzlich Danke<br />
sagen, an die KatechetInnen<br />
und an Sie als Gemeinde.<br />
Denn durch Ihre Offenheit<br />
und Unterstützung, die ich in den<br />
Jahren meines Dienstes immer wieder<br />
erlebt habe, kann dies auf einem guten<br />
Weg geschehen.<br />
Katinka Giller
42 Titelthema Fusion<br />
Anzeige 43<br />
„Was wollt ihr, dass ich<br />
tue ?“<br />
Mt 20,32<br />
Wenn zum 01.01.2010 die drei Gemeinden<br />
fusioniert werden, wird es in der<br />
pastoralen Arbeit kaum inhaltliche<br />
Änderungen geben. Die Grundvollzüge<br />
bleiben bestehen, zu denen auch die<br />
Gemeindecaritas gehört, für die ich ja<br />
zuständig bin.<br />
Nachdem dann die Strukturänderungen<br />
(hoffentlich) abgeschlossen<br />
sind, fordert der Erzbischof von allen<br />
Seelsorgebereichen/Gemeinden Pastoralkonzepte<br />
ein, die fünf Punkte zum<br />
Inhalt haben sollen. Mit dem Pastoralkonzept<br />
des Pfarrverbandes sind wir<br />
da schon vorauseilend tätig gewesen.<br />
Unter dem 1. Ziel steht: Viele Begegnungen<br />
suchen mit den Menschen, die<br />
im Pfarrverband leben, besonders mit<br />
Menschen, die in Not sind und leiden.<br />
Dieses tun viele ehrenamtliche Menschen<br />
bei uns, wie ich ja schon öfters<br />
beschrieben habe. Die Besuchsdienste,<br />
die CaritassammlerInnen, die Hospizmitarbeitenden<br />
, diejenigen , die in der<br />
Nachbarschaft helfen.<br />
Neu ist seit März der Rathgeber, ein<br />
Frühstücks- und Beratungsangebot mit<br />
Lebensmittelausgabe für Notleidende.<br />
Nun haben in den letzten Monaten<br />
eine Reihe von ehrenamtlichen Mitarbeiternden<br />
aus Alters- und Gesundheitsgründen<br />
ihre oft seit Jahrzehnten<br />
ausgeübte Tätigkeit aufgegeben.<br />
Nun brauchen wir, um den Auftrag<br />
Jesu “Was wollt ihr, dass ich euch tue?“<br />
zu erfüllen, Nachwuchs, speziell für<br />
die Geburt ( 2 –6 mal im Jahr), den<br />
Krankenhausbesuchsdienst im Marienhospital<br />
und für Rathgeber mittwochs<br />
morgens je nach Zeitmöglichkeit.<br />
Einarbeitung, Begleitung und Probezeit<br />
sind selbstverständlich.<br />
Anfang 2009 beginnt zudem ein<br />
Einführungskurs für Menschen, die<br />
sich für die ambulante Hospizarbeit<br />
interessieren. Setzen Sie sich mit mir<br />
in Verbindung, wenn Sie mitmachen<br />
möchten und/oder Fragen haben.<br />
Und, sonst wären wir ja nicht „ bei Kirchens“,<br />
brauchen wir Geld für unsere<br />
Arbeit und für die Notleidenden, z.B.<br />
für Kinder, die sonst nicht mit in die<br />
Ferienfreizeiten fahren oder nicht an<br />
TurboRath teilnehmen könnten, Geburtstagsgrüße<br />
für die alten Menschen<br />
ab 75/ 80, wovon viele sehr einsam<br />
sind und sich riesig freuen, wenn sie jemand<br />
besucht, für Einzelfallhilfe, wenn<br />
nichts anderes mehr greift etc.<br />
Nutzen Sie deshalb die Überweisungsträger<br />
!<br />
Oder Sie entscheiden sich, bei Ihrem<br />
nächsten Geburtstag Ihre Gäste nicht<br />
mit der Frage zu überfordern, was<br />
sie denn schenken sollen. Sie stellen<br />
einfach eine Spendendose für unsere<br />
Caritasarbeit auf. Teilen macht Freude<br />
und sie kommt zurück !<br />
Somit wünsche ich Ihnen so viel Freude,<br />
wie sie ertragen können.<br />
Gisela Beckmann, Gemeindereferentin<br />
____<br />
Der Hospizverein Düsseldorf - Nord begleitet und unterstützt<br />
Menschen mit schwerer, lebensbedrohlicher Erkrankung und<br />
Ihre Angehörigen in Ihrem Alltag, in ihrem Zuhause. Ziel und<br />
Anliegen von Hospizarbeit ist, ansprechbar und gesprächs-<br />
bereit zu sein, zu entlasten, und mit zu helfen, Lebensqualität<br />
so weit und so lange wie möglich zu erhalten.<br />
Wir suchen engagierte Menschen, die uns dabei unterstützen.<br />
Im Februar 2009 beginnt ein Grundkurs zur Befähigung für<br />
Ehrenamtliche Mitarbeit<br />
in der ambulanten Hospizarbeit<br />
Wenn Sie kontaktfreudig sind, Einfühlungsvermögen und<br />
Respekt vor anderen Wertvorstellungen haben, bereit sind<br />
sich auseinanderzusetzen mit sich selbst und Ihren eigenen<br />
Vorstellungen von Leben und Tod - dann bietet Mitarbeit<br />
im Hospiz Ihnen reiche Erfahrungen und Möglichkeiten, den<br />
eigenen Blick zu weiten und andere Facetten des Lebens zu<br />
sehen und kennen zu lernen.<br />
Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf zu unserer<br />
Koordinatorin Monika Hofmeister unter 0211 61 52 78.
44 Gemeindeleben<br />
Gemeindeleben 45<br />
Rather Familienzentrum<br />
schon ein Jahr in ZHK<br />
Schon über ein Jahr bilden ASG, Caritas,<br />
SKFM gemeinsam mit der Kita<br />
ZHK das Rather Familienzentrum.<br />
Wir blicken nun zurück auf ein Jahr<br />
Arbeit in Beratung, Kursen, Gruppen<br />
und Veranstaltungen.<br />
Viele schöne Augenblicke haben wir<br />
zu verzeichnen, von denen ich Ihnen<br />
hier nur ein paar vorstellen möchte:<br />
Rückwärts blickend allem voran der<br />
Tag der Offenen Tür(en) im September<br />
mit vielen neuen und alten Gesichtern,<br />
tollen Aktionen für Kinder und Familien,<br />
mit einer Lesung einer Rather<br />
Schriftstellerin<br />
und nicht zuletzt<br />
mit tollem Wetter.<br />
Auch hatten<br />
wir letztes Jahr<br />
erneut eine<br />
Ausstellung der<br />
Meisterklasse<br />
der ASG im<br />
Haus sowie eine<br />
Fotoausstellung „Fotoimpressionen aus<br />
Syrien“ von Fr. Fricke.<br />
Das „Café Rath“ hat die Türen nach<br />
den Sommerferien geöffnet und ist<br />
fortan<br />
Mo-Fr von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und<br />
Di-Do von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr für<br />
Sie da.<br />
Wir laden Sie ein zu einem Kaffee oder<br />
Tee, um einmal zur Ruhe zu kommen,<br />
und zu einem netten Plausch, wenn Sie<br />
mögen.<br />
Unsere Palette an Kursen und offenen<br />
Angeboten nimmt stetig zu.<br />
So gibt es Kinderbetreuung, Allgemeine<br />
Sozialberatung und Erziehungsberatung,Hebammensprechstunde,Mutterkindgruppen,<br />
Kreativ- und<br />
Deutschkurse, aber<br />
auch Mütter- und<br />
Elterncafé, eine<br />
Bastel- und Schreibwerkstatt<br />
und vieles,<br />
vieles mehr….<br />
Besonders für<br />
Schwangere Frauen und junge Mamis<br />
haben wir ein breites Angebot an<br />
tollen Kursen. Es gibt Geburtsvorbereitung<br />
mit und ohne Yoga, einen Kurs<br />
zur Säuglingspflege, Babymassage mit<br />
Rückbildung und informative Veranstaltungen<br />
wie die Fragestunde zum<br />
Thema Schlafen.<br />
Auch für Väter wird es im nächsten<br />
Jahr spannende Angebote geben,<br />
lassen Sie sich überraschen!<br />
Wenn Sie neugierig geworden sind und<br />
gerne Näheres wissen möchten, dann<br />
kommen Sie doch einfach mal zum<br />
Schnuppern vorbei.<br />
Auch wenn Sie gezielt eine neue Aufgabe<br />
suchen und sich ehrenamtlich<br />
engagieren möchten, dann sind sie<br />
hier goldrichtig !<br />
Beispielsweise suchen wir Frauen und<br />
Mütter aus aller Herren Länder für<br />
unser Projekt „Weltenbummler“.<br />
Hierbei besuchen diese Frauen die<br />
Kinder unserer Kita ZHK und berichten<br />
dort aus ihrem Heimatland. (Keine<br />
Sorge, wir lassen Sie nicht allein mit so<br />
einer Horde Mäuse, Pinguine, Schlümpfe<br />
(die jetzt schon im Windel-Alter von<br />
vier Monaten die Kita bevölkern und<br />
was sich da noch alles so tummelt in<br />
der Kita)<br />
Die Kinder freuen sich immer, wenn Sie<br />
Besuch von einer Weltenbummlerin<br />
bekommen.<br />
Werden Sie einer von ULF’s Freunden !<br />
ULF ? Wer soll das sein ? Werden Sie<br />
sich fragen. ULF ist ein neues Patenschaftsprojekt<br />
des Caritasverbandes<br />
in Zusammenarbeit mit der Offenen<br />
Ganztagsgrundschule der katholischen<br />
Grundschule Rather <strong>Kreuz</strong>weg und bedeutet<br />
Unterstützen, Lernen, Fördern.<br />
Vielleicht können Sie ja etwas ganz<br />
besonders gut ? Spiele spielen ? Vorlesen,<br />
Basteln ? Singen ? Oder gar etwas<br />
ganz anderes ? Unterstützen Sie mit<br />
Ihren Talenten die Kinder, sie werden<br />
es Ihnen danken.<br />
Sie sehen, das Rather Familienzentrum<br />
ist ein Ort voller Leben, und auch Sie<br />
können ein Teil davon werden.<br />
Wenn Sie Leute treffen möchten, sich<br />
mal nett unterhalten, wenn Sie einfach<br />
mal eine Frage haben oder wenn<br />
wirklich mal der Schuh drückt und Sie<br />
Rat(h) brauchen, dann besuchen Sie<br />
uns!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Es grüßt Sie für das Team des Rather<br />
Familienzentrums<br />
Faye Willems
46 Seniorenclub<br />
Jugend 47<br />
Seniorenclub<br />
Planungen für Fahrten<br />
Wie vielerseits bekannt, haben wir in<br />
der Vergangenheit in den Monaten<br />
April bis Oktober einmal im Monat eine<br />
halbtägige Busfahrt in unsere nähere<br />
Umgebung unternommen. Durch<br />
Rückgang unserer Mitgliederzahlen<br />
konnten wir die letzten Fahrten nur mit<br />
Unterstützung des Seniorenclubs der<br />
ev. Epiphanias-Gemeinde ohne größere<br />
Zuschüsse aus unserer Beitragskasse<br />
durchführen. Eine Hilfe für uns wäre<br />
es, wenn ein Hinweis auf die Fahrten<br />
auch in den Schaukästen der Gemeinden<br />
St. Franziskus und St. Josef veröffentlicht<br />
würden.<br />
Auch mehrere Interessenten, die<br />
nicht dem Seniorenclub angehören,<br />
sind bisher gerne mit uns gefahren.<br />
Aber hier beginnt unser Problem: Wir<br />
müssen die Fahrten zu Beginn eines<br />
Jahres planen und bei dem Busunternehmer<br />
fest buchen. Ebenso müssen<br />
wir mit den Lokalen, die wir anfahren<br />
wollen, die Termine abstimmen. Es hat<br />
sich dabei herauskristallisiert, dass die<br />
meisten Lokale mindestens eine Woche<br />
vor Beginn der Fahrt von uns die<br />
genaue Anzahl der Teilnehmer wissen<br />
möchten, um entsprechend disponieren<br />
zu können (Kuchen, Abendessen,<br />
Personaleinteilung). Wir haben daher<br />
die Bitte an alle, die sich an unseren<br />
Fahrten beteiligen wollen, uns rechtzeitig<br />
verbindlich ihre Teilnahme an einer<br />
Busreise mitzuteilen; bezahlen können<br />
Sie dann im Bus.<br />
Wir fahren in den Monaten April bis<br />
September jeweils am ersten Dienstag<br />
eines Monats um 13.00 Uhr ab Parkplatz<br />
Rather <strong>Kreuz</strong>weg (Kirche „<strong>Zum</strong><br />
Hl. <strong>Kreuz</strong>“.<br />
Ihre Anmeldung erbitten wir bis<br />
spätestens am Donnerstag vorher. Zu<br />
erreichen sind wir donnerstags in der<br />
Zeit von 13.00 – 17.00 Uhr im Pfarrheim<br />
oder telefonisch zu jeder Zeit unter der<br />
Ruf-Nr. 02102 / 470530 (Hans Bender)<br />
oder 0211 / 6588826 (Renate Ernst).<br />
Die Termine für die Fahrten geben wir<br />
noch rechtzeitig bekannt.<br />
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und<br />
würden uns sehr freuen, wenn Sie<br />
auch weiterhin zu den genannten<br />
Änderungen mit uns fahren würden.<br />
Danke !<br />
Für den Seniorenclub: Hans Bender<br />
Bootsfahrt nach<br />
Kaiserswerth<br />
Messdiener<br />
26.08.2008, wir machten uns mit einer<br />
Gruppe von ca. 20 Kindern und Leitern<br />
der Jugend St. Franziskus auf den<br />
Weg in Richtung Rhein. Dort bestiegen<br />
wir dann das Schiff der weißen Flotte<br />
Düsseldorf. Während der 30 Minuten<br />
langen Fahrt gab es viel Gelegenheit<br />
Düsseldorf einmal vom Wasser aus<br />
zu betrachten und sich den Wind um<br />
die Nase wehen zu lassen. Bevor sich<br />
uns überhaupt die Gelegenheit bot,<br />
seekrank zu werden, hatten wir auch<br />
schon unser Ziel erreicht: Kaiserswerth.<br />
In kleinen Gruppen erkundeten<br />
die Kinder dann Düsseldorfs ältesten<br />
Stadtteil bei einer Rallye. Beim bewältigen<br />
der Aufgaben konnten sie ihr<br />
kreatives und sportliches Geschick<br />
unter Beweis stellen und nebenbei<br />
auch noch etwas über Kaiserswerth<br />
lernen. Natürlich kam der Spaß dabei<br />
auch nicht zu kurz. Anschließend trafen<br />
wir uns dann auf der Wiese neben<br />
der alten Kaiserpfalz, wo wir dann<br />
auch noch Zeit zum picknicken und für<br />
einige Spiele fanden. <strong>Zum</strong> Abschluss<br />
des Tages fand dort dann die Siegerehrung<br />
statt, bei der die besten Gruppen<br />
mit Preisen ausgezeichnet wurden. Gut<br />
gelaunt kehrten wir am Ende des Tages<br />
zur Pfarre zurück.<br />
Abschließend kann man sagen, dass<br />
die Bootsfahrt nach Kaiserswerth eine<br />
gelungene Aktion war, die bestimmt<br />
irgendwann wiederholt werden kann.
48 Mission Indien<br />
Mission Indien 49<br />
Christen in Indien<br />
Das Christentum und seine Anhänger<br />
hatten es zu keiner Zeit leicht in<br />
Indien. Die Verkünder des christlichen<br />
Glaubens waren im Zuge der Kolonialisierung<br />
nach Indien gekommen, und<br />
aus diesem Grunde wurden sie mit<br />
der Eroberungspolitik der Kolonialherren<br />
in Verbindung gebracht, und die<br />
indische Bevölkerung hegte gleichermaßen<br />
eine wachsende Ablehnung<br />
gegen Kolonialherren und nicht zuletzt<br />
auch unterschwellig gegen christliche<br />
Institutionen.<br />
1947, als Indien unabhängig wurde,<br />
verbot die Regierung kurzerhand den<br />
weiteren Zuzug ausländischer Ordensleute.<br />
Diejenigen, die noch im Lande<br />
waren, durften bleiben, frei werdende<br />
Positionen in christlichen Institutionen<br />
mussten jedoch mit Einheimischen<br />
besetzt werden, die erst in ihre<br />
Rolle hineinfinden mussten, was zu<br />
Beginn reichlich mühsam war, aber<br />
letztendlich gelang. Aus vormaligen<br />
Missionsstationen wurden allmählich<br />
Gemeinden, und in der zweiten Hälfte<br />
des vorigen Jahrhunderts konnte man<br />
bereits von „Jungen Kirchen“ in Indien<br />
sprechen, die sich vor allem auch dank<br />
der Hilfe aus dem Ausland etablieren<br />
konnten, die ihre ausländischen Ordensbrüder<br />
und –schwestern nach wie<br />
vor aktivieren konnten.<br />
Diese jungen indischen Kirchen sind<br />
jedoch in jüngster Zeit zunehmend<br />
einem neuen Gefahrenpotential ausgesetzt:<br />
Die alte Garde westlich orientierter indischer<br />
Politiker schwindet und macht<br />
teilweise einer radikal nationalistischen<br />
indischen politischen Führungsschicht<br />
Platz, die zwar die materiellen Errungenschaften<br />
des Westens durchaus<br />
begrüßt, ansonsten jedoch kompromisslos<br />
ein „Indien für die Hindus“<br />
fordert und letztendlich damit auch<br />
den Hinduismus als alleinige Staatreligion<br />
propagiert. Indien besinnt sich<br />
auf sich selbst, denn man fürchtet eine<br />
Überfremdung.<br />
Dementsprechend argwöhnisch betrachtet<br />
man westliche Institutionen.<br />
Spenden für christliche Institutionen<br />
beispielsweise müssen auf einem<br />
separaten Konto geführt werden, das<br />
von Regierungsstellen in Delhi kontrolliert<br />
wird, um zu verhindern, dass sich<br />
die Verwendung der Spenden gegen<br />
den indischen Staat richtet. Deshalb<br />
müssen alle Ausgaben exakt belegt<br />
werden, was schwierig sein kann, weil<br />
Rechnungen oftmals fingiert werden,<br />
um Geld am Staat vorbei zu schleusen.<br />
Patres oder Schwestern sind in Not,<br />
wenn deren Spendenkonto Diskrepanzen<br />
aufweist, weil z. B. der Arzt für die<br />
Operation eines Waisenkindes mehr<br />
fordert, als er bereit ist, auf die Rechnung<br />
zu schreiben.<br />
Viele der christlichen Orden haben<br />
eigene Schulen, die bei den Indern<br />
einen sehr guten Ruf genießen, weil sie<br />
ein Schulprogramm auf hohem Niveau<br />
gewährleisten, und interessanterweise<br />
scheuen sich die Gegner christlicher<br />
Institutionen nicht, ihre Kinder auf<br />
diese Schulen zu schicken, damit aus<br />
ihnen „was wird“.<br />
Grundsätzlich ist Schulbildung in Indien<br />
sehr kostspielig. Schulgeld, Lehrmaterial,<br />
Uniform, alles muss von den<br />
Eltern bezahlt werden. Deshalb stehen<br />
in Indien exzellente säkulare oder<br />
Hindu-Schulen nur Kindern wohlhabender<br />
Eltern zur Verfügung, während<br />
auf den christlichen Schulen die Kinder<br />
armer Eltern Hilfe durch Spenden<br />
aus dem Ausland erfahren. Hier setzt<br />
vermutlich das Konkurrenzdenken bei<br />
den Gegnern christlicher Institutionen<br />
ein. Sie selbst erhalten keine Hilfe aus<br />
den eigenen Reihen und müssen sich<br />
eventuell mit bescheideneren Schulen<br />
begnügen, weil das Geld fehlt. Nach<br />
ihrem Verständnis ist nicht einzusehen,<br />
dass eventuell sogar Kinder aus den<br />
Slums bessere Chancen erhalten als<br />
die eigenen Kinder.<br />
Generell gibt es viele Hindernisse<br />
und Vorbehalte, Inder als Christen zu<br />
gewinnen. Jemand, der zum Christentum<br />
übertreten will, riskiert den<br />
Bruch mit der indischen Gesellschaft<br />
und der eigenen Familie mit allen<br />
sozialen Konsequenzen. Ferner ist<br />
unsere Gemeinschaft mit Christus in<br />
der Eucharistiefeier nicht problemlos<br />
auf die indische Denkweise zu übertragen.<br />
In einem kulturellen Umfeld,<br />
in dem der Glaube an die Reinkarnation<br />
lebendig und deshalb das Töten<br />
jeglichen Lebens verwerflich ist, kann<br />
man die Kernssätze unserer Eucharistie<br />
„...dies ist mein Fleisch...“, „...dies<br />
ist mein Blut...“, nicht ohne sorgfältige<br />
und behutsame Vorbereitung propagieren,<br />
und nicht zuletzt haben Patres<br />
und Schwestern klug gehandelt, indem<br />
sie ihre missionarische Tätigkeit in<br />
erster Linie als Hilfe am Menschen in<br />
Gestalt von Schulbildung sehen. Auf<br />
diese Weise erhalten junge Menschen<br />
ihr eigenes Urteilsvermögen, das sie<br />
befähigt, ihren Weg in der indischen<br />
Gesellschaft und eventuell sogar im<br />
Christentum zu finden.<br />
In diesem Spannungsfeld führt oftmals<br />
schon ein geringfügiger Anlass zu<br />
Gewaltausbrüchen gegen die Christen<br />
– wie gerade wieder in jüngster Zeit in<br />
Orissa. Für Ordensleute wie Schwester<br />
Pushpa und Pater Fidelis bedeutet dies<br />
eine ständige Gratwanderung zwischen<br />
christlichem Glaubenszeugnis und dem<br />
religiösen Empfinden der Hindus.<br />
Mutter Theresa soll einmal gesagt<br />
haben, sie betrachte es als ihre Aufgabe,<br />
„aus einem Hindu einen besseren<br />
Hindu, aus einem Moslem einen<br />
besseren Moslem und letztendlich aus<br />
einem Christen einen besseren Christen<br />
zu machen“. Letztendlich wäre<br />
dies ein Weg für einen Minimalkonsens<br />
zwischen den Kulturen.<br />
Reiner Schlott
50 Verkündigungen SFX<br />
Verkündigungen SJ 51<br />
SFX<br />
Taufen<br />
Nils Jonathan Brod 26.01.2008<br />
Jette Potthoff 16.02.2008<br />
Sarah-Marie Lauterbach 16.02.2008<br />
Elisa Raul Goltz Barrera 16.02.2008<br />
Ben Alberty 15.03.2008<br />
Rika Okamura Gerzabka 23.03.2008<br />
Friederike Sophie Dierkes 19.04.2008<br />
Soeren Ernesto Servor 17.05.2008<br />
Felix Grahl 17.05.2008<br />
Bianka Brigitta Schurse 24.05.2008<br />
Felix Enders 31.05.2008<br />
Lilly Josephine Meurer 21.06.2008<br />
Mia Luisa Küpper 21.06.2008<br />
Ava Anna Luise Cemmel 21.06.2008<br />
Amelie Irene Czech 19.07.2008<br />
Pauline Zion Bergmann 19.07.2008<br />
Eva Myléne Goldmann 20.07.2008<br />
Dennis Gerloff 16.08.2008<br />
Simon Schmengler 16.08.2008<br />
Sophia Elisabeth Horn 10.08.2008<br />
Eheschließungen<br />
Simon-Martin Schmidt und<br />
Kathrin Hessel 29.03.2008<br />
Sascha Enders und<br />
Andrea Leifgen 31.05.2008<br />
Malte Christopher Abele und<br />
Antje Emmerich 10.05.2008<br />
Andreas Deyhle und<br />
Heike Wagner 24.05.2008<br />
Christian Martin Brockers und<br />
Sandra Kirschbaum 02.08.2008<br />
Thorsten Huch und<br />
Yvonne Oest 30.08.2008<br />
Stefan Kalwellis und<br />
Ricarda Sell 15.08.2008<br />
Verstorbene<br />
Wilhelm Friedrich Otto<br />
15.01.2008<br />
Maria Magdalene Brockers<br />
11.01.2008<br />
Käthe Charlotte Görsch<br />
19.01.2008<br />
Gines Lopez Amoros<br />
04.01.2008<br />
August Beerens 04.01.2008<br />
Ida Johanna Niese 24.01.2008<br />
Gertrud Iserath 21.01.2008<br />
Manfred Hans Langen 08.01.2008<br />
Elisabeth Johanna Bronkholz<br />
01.02.2008<br />
Helga Stenzel 06.02.2008<br />
Mathilde Maria Molderings 07.02.2008<br />
Charlotte Scholl 05.02.2008<br />
Erwin Zache 18.02.2008<br />
Heribert Hermann Thelen 11.03.2008<br />
Katharina Margareta Jansen<br />
20.03.2008<br />
Reinhard Anton Loos 01.04.2008<br />
Achim Guido Groß 02.04.2008<br />
Horst Ludwig Resch 10.04.2008<br />
Luise Maria Breuer 29.04.2008<br />
Ursula Frieda Kutscheit 30.04.2008<br />
Nikolaus Romosan 02.05.2008<br />
Elisabeth Theresia Lieder 18.05.2008<br />
Margareta Dückers 30.05.2008<br />
Ludwig Maier 05.06.2008<br />
Elisabeth Borsche 22.05.2008<br />
Friedrich Wilhelm Wieboldt 10.06.2008<br />
Franz Rafalski 19.06.2008<br />
Angelika Cbick 22.06.2008<br />
Alfred Johann Kleff<br />
25.06.2008<br />
Jürgen Töller<br />
16.06.2008<br />
Hildegard<br />
Neumann<br />
17.07.2008<br />
Dr. Leonhard Anton Remmeke<br />
29.08.2008<br />
Paula<br />
Emschermann<br />
17.09.2008<br />
Helga-Anita Schink<br />
21.09.2008<br />
Maria Latz 07.09.2008<br />
Walter August Elspaß 23.09.2008<br />
Günter Billon 09.10.2008<br />
Margarete Johanna Ranneberg<br />
23.09.2008<br />
SJ<br />
Taufe<br />
Sophia Katharina<br />
Nelly Bahnschulte 12.01.2008<br />
Julian Leander Land 09.02.2008<br />
Sohpia Johanna Horria 09.02.2008<br />
Neela Maria Hadamus 09.02.2008<br />
Marie Elisa Görgens 12.04.2008<br />
Lena Sophie Görgens 12.04.2008<br />
Clara Charlotte von Busekist<br />
12.04.2008<br />
Alexander Wagner 12.04.2008<br />
Henrietta Heine 10.05.2008<br />
Jason Pajonczyk 10.05.2008<br />
Vivienna Bledau 07.06.2008<br />
Anabel Sanzone 28.06.2008<br />
Paul Frederik Möller 09.08.2008<br />
Helene Fretter 09.08.2008<br />
Jolin Janmie Lee Spitzer<br />
08.09.2008<br />
Lina Laureen Baumgart 13.09.2008<br />
Mike Leon Christian Bilstein<br />
11.10.2008<br />
Nick Hirschfeld 11.10.2008<br />
Verstorbene<br />
Anita Waltraud Bergner 20.01.2008<br />
Heinrich Geukes 30.01.2008<br />
Adolf Emanuel Menzel 13.02.2008<br />
Agnes Golembecke 15.02.2008<br />
Hildegard Maria Breuer 17.02.2008<br />
Margareta Elisabeth Partes<br />
20.02.2008<br />
Fritz Höflich 20.02.2008<br />
Anna Maria Röder 28.02.2008<br />
Dorothea Hedwig Menzel 03.03.2008<br />
Gertrud Petronella Nielen<br />
01.02.2008<br />
Anna Elisabeth Dinand 08.03.2008<br />
Eleonore Voscht 30.03.2008<br />
Lydia Maria Magdalena Scheja<br />
31.03.2008<br />
Erich Hubert Swienty 04.04.2008<br />
Josefine Koenen 17.04.2008<br />
Paul Bruno Krause 04.04.2008<br />
Thaddaus Michalczyk 19.04.2008<br />
Eva Maria Hauck 10.05.2008<br />
Erika Mathilde Brenner 08.05.2008<br />
Margarete Demmer 17.05.2008<br />
Franziska Scheer 17.05.2008<br />
Heinrich Steffens 17.05.2008<br />
Oswald Heinrich Davertzhoven<br />
17.05.2008<br />
Karl Johann König 02.06.2008<br />
Elisabeth Borscha 25.05.2008<br />
Anna Bender 15.06.2008<br />
Paul Hagemes 10.06.2008<br />
Cäcilia Nussbaum 16.06.2008<br />
Hubertine Michallek 01.07.2008
52 Verkündigungen ZHK<br />
Anzeige 53<br />
Katharina Golloch 02.07.2008<br />
Juliane Schroers 06.07.2008<br />
Therese Esser 09.07.2008<br />
Martha Maria Paula Schönauer<br />
11.07.2008<br />
Franz Waclawski 13.07.2008<br />
Hans Kurt Dünnwald 12.07.2008<br />
Siegfried Minski 28.07.2008<br />
Frank Lewis Runkler 06.08.2008<br />
Marc Nalbandjan 07.08.2008<br />
Konrad Gette 08.08.2008<br />
Dieter Hinseler 30.08.2008<br />
Richard Fischer 22.08.2008<br />
Gudrun Renate Derbort 05.09.2008<br />
Heinz Mingers 07.09.2008<br />
Ilse Ottermann 14.09.2008<br />
Theo Günter Teves 25.09.2008<br />
Manfred Willi Rech 04.10.2008<br />
Hans August Sawatz 08.10.2008<br />
Trauungen<br />
Norbert Randerath und<br />
Joanna Adamiec 29.03.2008<br />
Alterio Damian und<br />
Rachele Alberghina 21.06.2008<br />
Franzcesco Sanzone und<br />
Peggy Wittmann 28.06.2008<br />
Oliver Röhlig und und<br />
Miriam Lacalaprice 12.07.2008<br />
Jan Sondermann und<br />
Bianca Patz 19.07.2008<br />
Markus Polowinsky und<br />
Jessica Schmitz 08.08.2009<br />
ZHK<br />
Taufe<br />
Maribell-Antonia Rizzo 02.02.2008<br />
Leonard Wolny 01.03.2008<br />
Maximilian Arthur Kröhling<br />
01.03.2008<br />
Tim Maximilian Witting 05.04.2008<br />
Chiara Hoffmann 19.04.2008<br />
Carmen Julia Komenda 03.05.2008<br />
Michael Hampel 03.05.2008<br />
Ronja Maria Baumann 07.06.2008<br />
Noelle Lierenfeld 07.06.2008<br />
Lotanna Letisha Nwanyanwu<br />
06.09.2008<br />
Laura-Marie Schürmann 04.07.2008<br />
Viktoria Paula Chioma 04.10.2008<br />
Ilias Walter 04.10.2008<br />
Eheschließungen<br />
Markus Hoffmann und Lisa-Marie<br />
Koglin 19.04.2008<br />
Kol Ferizi und Judita Gegic<br />
19.07.2008<br />
Heinz-Günther Cramer und Nicole<br />
Hammes 23.08.2008<br />
Verstorbene<br />
Heinz Hansen 04.02.2008<br />
Johann Ernste 16.02.2008<br />
Bernhard Felix Lauscher 17.02.2008<br />
Annemarie Bandosz 26.03.2008<br />
Peter Zart 23.03.2008<br />
Christel Heimanns 24.03.2008<br />
Maria Strahl 16.04.2008<br />
Heinz Winter 05.04.2008<br />
Günter Glöck 18.04.2008<br />
Katharina Moch 17.05.2008<br />
Elisabeth Glinka 21.05.2008<br />
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„Sankt Josef“<br />
Kirchenvorstand<br />
Vorsitzender: Pfarrer Thomas Selg<br />
2. Vorsitzender: Ignacio Ordejon .......................................................................Tel. 671561<br />
Pfarrgemeinderat / Pfarrfestteam, Jörg Landtau ................................. Tel. 652034<br />
Ordensgemeinschaft der Armen – Brüder des Hl. Franziskus, Sozialwerke e.V.<br />
– Johannes – Höver – Haus / Wohnungslosenhilfe<br />
Rather Broich 155 ............................................................................................. Tel. 6100 40<br />
Augusta – Krankenhaus<br />
Amalienstraße 9 ............................................................................................... Tel. 9043 – 0<br />
Kath. Kindergarten St. Josef (Kindertagesstätte, Hort)<br />
Rather Markt 2<br />
Dorothee Dückers .............................................................................................. Tel. 652444<br />
Kirchenchor St. Cäcilia, (Vors.) Ursula Burda ...........................................Tel. 410002<br />
KAB, Kath. Arbeitnehmerbewegung (Vors.) Hermann Wiesbrock .....Tel. 654430<br />
kfd, Kath. Frauengemeinschaft Deutschland<br />
Brigitte Zimmermann .......................................................................................Tel. 652648<br />
Brigitte Triesch .................................................................................................Tel. 9047870<br />
Beate Klopsch ...................................................................................................... Tel. 651667<br />
Familienkreis 1,<br />
Fam. Bretz ............................................................................................................. Tel. 654241<br />
Fam. Haas ...........................................................................................................Tel. 6581349<br />
Familienkreis 2,<br />
Marita Lanze .........................................................................................................Tel. 651768<br />
Familienkreis 3,<br />
Jörg Landtau ...................................................................................................... Tel. 652034<br />
Familienkreis 4,<br />
Andreas Brabeck ..............................................................................................Tel. 6585653<br />
Junge Erwachsene, Afra Hermes ................................................................. Tel. 6411792<br />
Jugend, Bettina Schneider ................................................................................Tel. 654174<br />
Ministranten, Patrick Brandenburg ............................................................Tel. 9047654<br />
Caritas<br />
Gemeindereferentin, Gisela Beckmann .....................................................Tel. 51629433<br />
Karin Böhr ............................................................................................................Tel. 651660
56 Ihre Ansprechpartner in SFX<br />
Ihre Ansprechpartner in ZHK 57<br />
„Sankt Franziskus“<br />
Kirchenvorstand<br />
Vorsitzender: Pfarrer Thomas Selg<br />
2. Vorsitzende: Elisabeth Ruch ....................................................................... Tel. 632546<br />
Pfarrgemeinderat<br />
Paul Köhler .......................................................................................................... Tel. 673085<br />
Chöre<br />
FranzMuK: Martina & Michael Bringmann ......................................................Tel. 410324<br />
Franziskus Chor: Bärbel Klomfaß ................................................................... Tel. 628347<br />
Arbeitskreis Eine Welt Diakon Danzeglocke .................................................Tel. 411126<br />
Bibelkreis Paul Köhler ..................................................................................... Tel. 673085<br />
Frauen – Bastelkreise Frau Klapper, über Pfarrbüro ...............................Tel. 6101930<br />
Caritas Gemeindereferentin Gisela Beckmann .......................................Tel. 51629433<br />
Gymnastikgruppen Liane Manu .........................................................Tel. 0162/1758730<br />
Jugend – und Pfarrjugendleitung Kevin Junggeburth .............. Tel. 0173/5448420<br />
KAB Wolfgang v. Grabczewski .........................................................................Tel. 638773<br />
Kleinkinder – Gottesdienste Peter Krawczack .......................................... Tel. 628128<br />
Männerkreis Lothar Söns ................................................................................. Tel. 631401<br />
Ministranten Diakon Danzeglocke ....................................................................Tel. 411126<br />
Mutter hat frei - Gruppe Andrea Ammann ................................................Tel. 624363<br />
Pfarrbücherei Ariane Ropertz ........................................................................Tel. 633730<br />
Seniorentreff Herbert Alles ............................................................................Tel. 620666<br />
Manfred Pulm .......................................................................... Tel. 620764<br />
VAA-Gruppe Marlies Uhr ...................................................................................Tel. 571427<br />
„<strong>Zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Kreuz</strong>“<br />
Kirchenvorstand<br />
Vorsitzender: Pfarrer Thomas Selg<br />
2. Vorsitzender Klaus Wiesner<br />
Pfarrgemeinderat, Franziska Skirde ............................................................ Tel. 655 301<br />
Anonyme Alkoholiker, Pfarrbüro ................................................................. Tel. 655 301<br />
Caritas, Gisela Beckmann ..........................................................................Tel. 516 294 33<br />
Gymnastikgruppe , Martina Hausen, Pfarrbüro ......................................... Tel. 655 301<br />
Jugend, René Cervik ......................................................................... Tel. 0176/514 824 63<br />
Sandra Evening .................................................................................... Tel. 0163/729 00 57<br />
KAB, Jürgen Kesselgruber ...............................................................................Tel. 412282<br />
<strong>Kreuz</strong>bund, Joachim Graßmann, Pfarrbüro ............................................... Tel. 655 301<br />
Malteser, Björn Löschnig ..................................................................Tel. 0170/665 0458<br />
Ministranten, Galina Lim ................................................................................Tel. 6412308<br />
Pfarrbücherei, Gabriele Kurz .......................................................................... Tel. 654215<br />
Senioren – Club, Hans Bender, Pfarrbüro ................................................... Tel. 655 301<br />
Kontaktieren Sie bitte alle nicht genannten Ansprechpartner über das Pfarrbüro<br />
unter der Telefonnummer: 0211 / 655 301
58 Seelsorgeteam / Adressen<br />
59<br />
Unser Seelsorgeteam<br />
Pfarrer: Thomas Selg ..................................................................................... Tel. 610193-12<br />
Pater Thomas Arakkaparambil CMI Ordensgemeinschaft .................... Tel. 610193-15<br />
Diakon: K. H. Danzeglocke ..................................................................................Tel. 411126<br />
Gemeindereferentin: Gisela Beckmann ...................................................Tel. 516294-33<br />
Gemeindereferentin: Katinka Giller ........................................................... Tel. 610193-19<br />
Subsidiar: Msg. Heribert Peters ....................................................................Tel. 4963881<br />
Kirchenmusiker<br />
Kantor Odilo Klasen ........................................................................................Tel. 610193-17<br />
obmkls@gmx.net<br />
Josef Waggin ..........................................................................................Tel. 02102/708370<br />
waggin@online-club.de<br />
Das Seelsorgeteam im Augusta – Krankenhaus<br />
Pfarrer Köchling, freitags .....................................................................Tel. 0172 /9198371<br />
Gem.Ref. Fr. Hoischen, donnerstags ..................................................Tel. 0178/4902032<br />
Schwester Paula, tgl. außer freitags ..............................................................Tel. 9043-0<br />
Die Pfarrzentren<br />
Pfarrzentrum St. Franziskus – Xaverius<br />
• St. Franziskusstr. 5, 40470 Düsseldorf<br />
• Küster und Hausmeister: Hubert Gregor ............................................... Tel. 610193-51<br />
• hubert.gregor@dem-leben-dienen.de<br />
Pfarrzentrum St. Josef<br />
• Rather Kirchplatz 16, 40472 Düsseldorf<br />
• Pfarrbüro St. Josef .........................................................................................Tel. 654024<br />
• SJ@dem-leben-dienen.de<br />
• Küster und Hausmeister: Adam Winiarski ...........Tel. 0151/51522164 od. 51629849<br />
Pfarrzentrum <strong>Zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
• Rather <strong>Kreuz</strong>weg 35, 40472 Düsseldorf<br />
• Küster und Hausmeister: Waldemar Gogol .....................................Tel. 0163/9602117<br />
• waldemar.gogol@dem-leben-dienen.de<br />
weitere Informationen im Internet<br />
http://www.dem-leben-dienen.de<br />
Die Pfarrbüros<br />
St. Franziskus – Xaverius Mörsenbroicher Weg 4, 40470 Düsseldorf<br />
Tel. 610193-0 Fax 610193-23<br />
SFX@dem-leben-dienen.de<br />
Montag 09.00 – 11.30 Uhr<br />
Dienstag 09.00 – 11.30 Uhr<br />
Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr (ausser in den Schulferien)<br />
Freitag 09.00 – 11.30 Uhr<br />
St. Josef Rather Kirchplatz 12, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. 654024 Fax 6581167<br />
SJ@dem-leben-dienen.de<br />
Montag 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 09.00 – 11.30 Uhr<br />
Donnerstag 09.00 – 11.30 Uhr (ausser in den Schulferien)<br />
Freitag 09.00 – 11.30 Uhr<br />
<strong>Zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Kreuz</strong> Rather <strong>Kreuz</strong>weg 43, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. 655301 Fax 6581920<br />
ZHK@dem-leben-dienen.de<br />
Montag 16.00 – 18.00 (ausser in den Schulferien)<br />
Dienstag 09.00– 11.30<br />
Donnerstag 16.00 – 18.00<br />
Sprechen Sie mit Frau Wollmann, Frau Dreier, Frau Löschnig oder Frau Hülsmann<br />
Katholische Kindertagesstätten<br />
St. Franziskus - Xaverius Mörsenbroicher Weg 8, 40470 Düsseldorf<br />
Frau Ursula Over Telefon: 02 11/610 193 30<br />
Japanische Kindertagesstätte St. Franziskus-Str. 5, 40470 Düsseldorf<br />
Schwester Theresa Telefon: 02 11/67 20 06<br />
St. Josef Rather Markt 2a, 40472 Düsseldorf<br />
Frau Dorothee Dückers Telefon: 02 11/65 24 44<br />
<strong>Zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Kreuz</strong> Herner Str. 10, 40472 Düsseldorf<br />
Frau Angelika Rustler Telefon: 02 11/65 38 54
Gottesdienstzeiten<br />
St. Franziskus St. Josef <strong>Zum</strong> Hl. <strong>Kreuz</strong><br />
Mo – – – – – –<br />
Di 3.–09.00 Frauen GD 1.– 09.00 Hl. Messe 08.00 Schulmesse<br />
– – 2.–14.30 Frauen GD – –<br />
– – 3.–09.00 Hl. Messe – –<br />
– – 4.–09.00 Hl. Messe – –<br />
Mi 1.–14.30 Senioren GD – – 3.–08.30 Frauen GD<br />
– – – – – –<br />
4.–19.00 Hl. Messe 18.00 Hl. Messe – –<br />
Do 08.00 Schulmesse 08.00 Schulmesse 1.–14.30 Senioren GD<br />
Fr – – 16.00 Hl. Messe 08.30 Hl. Messe<br />
19.00 Hl. Messe Augusta – Krankenhaus – –<br />
Sa 3.–15.30 Taufe 2.–15.30 Taufe 1.–15.30 Taufe<br />
3.–16.30 Beichte 2.–16.30 Beichte 1.–16.15 Beichte<br />
18.15 Vorabend Messe<br />
anschl. Komplet<br />
– – 17.00 Vorabend Messe<br />
So 11.00 Hl. Messe 10.30 Hl. Messe 09.45 Hl. Messe<br />
3.–11.00 Fam. Messe 2.+4.–10.30 Fam. Messe 1.–09.45 Fam. Messe<br />
1. So mtl. Mäusemesse 2.-17.00 So ohne . . nie<br />
weitere Gottesdienste im Seelsorgebreich<br />
DRK – Heim, Ludwig – Beck – Str. (jeden zweiten Mi im Monat) 15.00 Uhr<br />
Johannes – Höver – Haus, Rather Broich Di 16.00 Uhr<br />
Kapelle Caritas – Heim , Rather Broich Do 18.30 Uhr + So 10.30 Uhr<br />
Kapelle Augusta – Krankenhaus, Amalienstraße Fr 16.00 Uhr<br />
St. Josef Hl. Messe in polnischer Sprache Di 18.30 Uhr + So 08.30 Uhr