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Aktion junge Fahrer - PB "Alkohol & Drogen" - Leitfaden für den Unterricht

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#JUNGEFAHRER<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Inhalt & Ziel...............................................................................................................-3-<br />

Themen & Rahmenbedingungen...............................................................................-5-<br />

Umsetzung & Methode..............................................................................................-6-<br />

Hintergrundwissen....................................................................................................-9-<br />

Durchführungsvorschläge.......................................................................................-14-<br />

Warm-Up..................................................................................................................-15-<br />

Diskussionsrunde im Klassenverband / Impulsreferat der Lehrkraft........................-17-<br />

Storytelling in Partnerarbeit......................................................................................-18-<br />

Mindmapping im Plenum..........................................................................................-23-<br />

Spontanfeedback......................................................................................................-26-<br />

#JUNGEFAHRER<br />

PROJEKTBAUSTEINE<br />

Für Jugendliche und <strong>junge</strong> Erwachsene ist<br />

es besonders wichtig zu wissen, warum<br />

sie etwas tun sollen. Alle Projektbausteine<br />

des Programms #JUNGEFAHRER sind<br />

geeignet, um ihnen bei der Entwicklung<br />

eines mitverantwortlichem Handeln<br />

innerhalb der Gesellschaft unterstützend<br />

zur Seite zu stehen.


#JUNGEFAHRER SEITE | 03<br />

Arbeitsmaterial <strong>für</strong> die Theorie<br />

INHALT & ZIEL<br />

Inhalt<br />

Jugendliche und <strong>junge</strong> Erwachsene unterschätzen<br />

oftmals die Gefahren von <strong>Alkohol</strong> und Drogen im<br />

Straßenverkehr, dabei kann der Konsum nicht nur<br />

ordnungs- oder strafrechtliche Konsequenzen mit<br />

sich ziehen, sondern auch lebensbedrohliche<br />

Folgen haben. Insbesondere die Risikogruppe der<br />

<strong>junge</strong>n <strong>Fahrer</strong>innen und <strong>Fahrer</strong> verursacht die<br />

häufigsten Unfälle (neben Ablenkung und<br />

überhöhter Geschwindigkeit) durch <strong>Alkohol</strong> und<br />

Drogen. Solche Unfälle passieren besonders<br />

häufig am Wochenende und in ländlichen<br />

Gebieten, in <strong>den</strong>en die Jugendlichen seltener auf<br />

öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen können.<br />

Der Projektbaustein „<strong>Alkohol</strong> und Drogen“<br />

vermittelt <strong>den</strong> Schülerinnen und Schülern neben<br />

Hintergrundinformationen zu Rechtsfragen und<br />

zur Wirkung von <strong>Alkohol</strong> und Drogen auf Körper<br />

und Geist, in erster Linie <strong>den</strong> Grundsatz, die<br />

eigenen Überzeugungen zu vertreten und <strong>für</strong> eine<br />

sichere sowie regelkonforme Teilnahme am<br />

Straßenverkehr einzustehen.<br />

Ziel und zu vermittelnde Kompetenzen<br />

Überblick<br />

PROJEKTBAUSTEIN<br />

"ALKOHOL & DROGEN"<br />

Ziel des Projektbausteins „<strong>Alkohol</strong> & Drogen“ ist<br />

es, mit <strong>den</strong> Schülerinnen und Schülern eigene<br />

Handlungsmuster und Einstellungen im Umgang<br />

mit <strong>Alkohol</strong> und Drogen zu reflektieren sowie<br />

unterschiedliche Handlungsweisen und<br />

derenEinfluss auf die Verkehrssicherheit zu<br />

hinterfragen. Dazu wird in einer ergbnisoffenen<br />

Diskussion über das Themenfeld von der Lehrkraft<br />

informiert und zur Darstellung eigener<br />

Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler<br />

ermutigt. Die selbstständige Auseinandersetzung<br />

mit dem fiktiven Charakter „Björn“ und seiner<br />

Geschichte ermöglicht einen Perspektivwechsel.


#JUNGEFAHRER SEITE | 04<br />

Darüber hinaus wer<strong>den</strong> rechtliche, finanzielle und<br />

soziale Folgen einer Fahrt unter <strong>Alkohol</strong>- und<br />

Drogen-einfluss thematisiert. Durch eine<br />

gemeinsame Diskussion über Fehlverhalten und<br />

das Zusammentragen gemeinsamer Normen- und<br />

Verhaltenskriterien im Umgang mit <strong>Alkohol</strong> und<br />

Drogen im Straßenverkehr schaffen die<br />

Schülerinnen und Schüler einen gemeinsamen<br />

Wertekonsens innerhalb ihrer Peergroup. Dabei<br />

tragen sie Strategien zusammen, um die Basis <strong>für</strong><br />

einen verantwortungsvollen Umgang miteinander<br />

und im Straßenverkehr zu legen.<br />

Überblick<br />

PROJEKTBAUSTEIN<br />

"ALKOHOL & DROGEN"<br />

Förderung von Kompetenzen in der<br />

Verkehrserziehung<br />

Nach Maßgabe der Kultusministerkonferenz ist die<br />

Verkehrs- und Mobilitätserziehung eine<br />

übergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgabe<br />

der Schulen und der Gesellschaft. Dabei wird im<br />

Hinblick auf die Zusammenarbeit von schulischen<br />

und außerschulischen Partnern im <strong>Unterricht</strong> die<br />

Förderung von Mobilitäts- und Sozialkompetenz in<br />

<strong>den</strong> Fokus gerückt. Die dem Programm<br />

entsprungenen Projektbausteine helfen mit<br />

unterschiedlichen Metho<strong>den</strong> und Medien dabei,<br />

die Vermittlung und <strong>den</strong> Aufbau von Handlungskompetenz<br />

voranzutreiben, um die selbstständige<br />

Mobilität der Schülerinnen und Schüler zu fördern.<br />

Wichtige Teilaspekte wer<strong>den</strong> fächerund<br />

schulformübergreifend angesprochen und<br />

können an die Alters-, Erfahrungs-, Handlungsund<br />

Umgebungsorientierung angepasst wer<strong>den</strong>.<br />

Durch die Projektbausteine wird umsichtiges,<br />

sicherheits- und gefahrenbewusstes Verhalten<br />

mit motorisierten Fahrzeugen, als Fahrende oder<br />

Mitfahrende, mit Fahrrädern oder zu Fuß<br />

vermittelt. Dabei wird auch die Selbstbestimmung<br />

der Schülerinnen und Schüler angesprochen,<br />

welche sie benötigen, um an der Verkehrsumwelt<br />

aktiv mitzuwirken. Nicht nur die Selbstreflexion<br />

der eigenen Werte und Handlungen gehört dazu,<br />

sondern ebenso die kritische Auseinandersetzung<br />

mit politischen Konzepten zur Verkehrssicherheit.


SEITE| 05<br />

#JUNGEFAHRER<br />

THEMEN & RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Themenschwerpunkte und Lernabsichten<br />

Selbstreflexion zum eigenen <strong>Alkohol</strong>- und Drogenkonsum und <strong>den</strong> persönlichen Motiven<br />

Bewusstsein <strong>für</strong> die Wirkdauer und Intensität von <strong>Alkohol</strong> und Drogen<br />

Aufzeigen der rechtlichen und finanziellen Folgen einer Fahrt unter <strong>Alkohol</strong>- und/oder Drogeneinfluss<br />

(auch <strong>für</strong> Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer)<br />

Sensibilisieren <strong>für</strong> soziale Folgen einer Fahrt unter <strong>Alkohol</strong>- und/oder Drogeneinfluss sowie deren<br />

schädliche Wirkung <strong>für</strong> Körper und Geist<br />

Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und Werte/Verhaltensnormen im Freundeskreis zu<br />

beeinflussen und positive Impulse setzen<br />

Erarbeitung von Möglichkeiten, um Zwangslagen im <strong>Fahrer</strong>-Mitfahrer-Konflikt zu lösen bzw. frühzeitig<br />

zu vermei<strong>den</strong><br />

Bereitschaft, Bedürfnisse als Mitfahrerin und Mitfahrer nach Sicherheit wirkungsvoller durchzusetzen<br />

Bereitschaft, auf <strong>Alkohol</strong> und Drogen zu verzichten sowie die damit verbun<strong>den</strong>en Risiken einzuschätzen<br />

Cannabis ist die von allen Altersgruppen am häufigsten konsumierte Droge in Europa. Ihr wird im<br />

vorliegen<strong>den</strong> Projektbaustein besondere Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Zielgruppe:<br />

Klassengröße, 15 -24 Jahre<br />

Gesprächsleiter: Lehrkraft und / oder AjF-Moderator (+ ggf. externer Fachberater)<br />

Methode:<br />

Warm-Up, Impulsreferat, Storytelling in Partnerarbeit, Mind-Mapping im Plenum,<br />

Spontanfeedback<br />

Zeitansatz:<br />

90 Minuten<br />

Medien:<br />

Tafel o. Whiteboard o. Flipchart, Tablet o. Smartphone, Plakat zum Projektbaustein<br />

. "<strong>Alkohol</strong> & Drogen“, interaktives Arbeitsheft, ggf. Metho<strong>den</strong>koffer<br />

Als externe Fachberater sind besonders Ärzte, Psychologen, Rettungssanitäter, Polizisten, Pädagogen mit<br />

Bezug zum Thema oder Sozialarbeiter und Vertreter der kirchlichen Seelsorge geeignet.


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#JUNGEFAHRER<br />

UMSETZUNG & METHODE<br />

Umgang mit dem Material und Umsetzungsempfehlungen<br />

Die Materialen des Projektbausteins „<strong>Alkohol</strong> & Drogen“ im Überblick:<br />

<strong>Leitfa<strong>den</strong></strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Unterricht</strong> (Theorie)<br />

Kurzleitfa<strong>den</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Unterricht</strong> (Praxis)<br />

Infografik in Plakatform <strong>für</strong> <strong>den</strong> Klassenraum<br />

Interaktives Arbeitsheft <strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

Der Projektbaustein „<strong>Alkohol</strong> & Drogen“ ist flexibel an <strong>den</strong> Zeitrahmen anpassbar und kann ebenso dem<br />

Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler angepasst wer<strong>den</strong>. Es ist nicht zwingend notwendig, ein<br />

Warm-Up zu Beginn durchzuführen und/ oder das Hintergrundwissen als Impulsreferat vorzutragen. Das<br />

Hintergrundwissen kann ebenso als Basis <strong>für</strong> einen Diskussionseinstieg mit dem Klassenverband dienen.<br />

Zusätzlich bietet sich <strong>für</strong> einen engeren Zeitrahmen die Möglichkeit mit dem Lehrfilm „Das Gesetz der<br />

Straße“ von Ralph Caspers als Ergänzung zum Diskussionseinstieg zu beginnen. Der Begleitfilm bietet eine<br />

ausreichende Wissensgrundlage zum Einstieg in die Thematik. Der Fokus des Projektbausteins wird somit<br />

auf die Selbstreflexion sowie <strong>den</strong> Perspektivwechsel verlagert. Als zusätzliche Anpassung an einen engeren<br />

Zeitrahmen sowie im Umgang mit leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern ist es möglich, die<br />

Aufgaben zum Errechnen vom <strong>Alkohol</strong>gehalt im Blut über <strong>den</strong> QR-Code, anstatt über die gekennzeichneten<br />

Arbeitsblätter als Kopiervorlage, zu lösen.<br />

Sollten die multimedialen Arbeitsanteile über die QR-Codes nicht abrufbar sein (Gründe könnten<br />

fehlendesDatenvolumen der Schülerinnen und Schüler sowie fehlendes WLAN der schulischen Einrichtung<br />

selbst sein), ist die Empfehlung auf einen Computerraum auszuweichen und die Arbeitsblätter als<br />

Kopiervorlagen zu nutzen. Die Webadressen (URLs) können dann über einen Arbeitsplatz-PC abgerufen<br />

wer<strong>den</strong>. Dies betrifft insbesondere das Video zu „Björns“ Geschichte. Sie ist auch als Kopiervorlage des<br />

ausformulierten Textes in diesem Projektbaustein zu fin<strong>den</strong>, sodass ggf. gänzlich auf eine internetbasierte<br />

Arbeit verzichtet wer<strong>den</strong> kann.<br />

Generell stellt der exemplarische <strong>Unterricht</strong>sablauf des Projektbausteins „<strong>Alkohol</strong> & Drogen“ einen Vorschlag<br />

dar und kann von der Lehrkraft an die gegebene Situation vor Ort angepasst wer<strong>den</strong>. Die Inhalte wer<strong>den</strong><br />

durch verschie<strong>den</strong>e Lehrmetho<strong>den</strong> vermittelt. Der einheitliche Aufbau aller Projektbausteine ermöglicht es<br />

der Lehrkraft, sich schnell im Themenblock zurechtzufin<strong>den</strong>. Die Projektbausteine sind wie folgt aufgebaut:


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#JUNGEFAHRER<br />

Warm-Up im Klassenverband (10 Minuten)<br />

Diskussionsrunde im Klassenverband / Impulsreferat der Lehrkraft (20 Minuten)<br />

Storytelling in Partnerarbeit (40 Minuten)<br />

Mindmapping im Klassenverband (15 Minuten)<br />

Spontanfeedback (5 Minuten)<br />

Binnendifferenzierung<br />

Die Einstiegsdiskussion ist auf die Wissensvermittlung <strong>für</strong> die Sekundarstufe I ausgerichtet. Weiterführende<br />

Ansprüche <strong>für</strong> leistungsstärkere Klassenverbände können von der Lehrkraft flexibel in der Diskussion aufgegriffen<br />

und ausgeweitet wer<strong>den</strong>. Der Begleitfilm „Das Gesetz der Straße“ ist alters-, klassen- und schulformübergreifend<br />

nutzbar. Es wird empfohlen, die Schülerinnen und Schüler, die noch nicht im Besitz einer<br />

<strong>Fahrer</strong>laubnis <strong>für</strong> einen Pkw sind, als Mitfahrende gezielt anzusprechen und zusätzlich einen Transfer zu<br />

Radfahren<strong>den</strong>, Mopedfahren<strong>den</strong> und zu Fuß Gehen<strong>den</strong> zu leisten. Leistungsstärkere Schülerinnen und<br />

Schüler können während der Arbeitsphase selbstständige Berechnungen vornehmen und beide Storytelling<br />

Varianten, anstatt einer, durchführen.<br />

Bezug zu <strong>den</strong> <strong>Aktion</strong>selementen<br />

Die <strong>Aktion</strong>selemente und die Projektbausteine bil<strong>den</strong> zusammen das Programm des Verkehrssicherheitstages.<br />

Dabei zielen die <strong>Aktion</strong>selemente auf das praktische Erleben von Gefahrensituationen. Die<br />

Schülerinnen und Schüler erleben unter simulierten und geschützten Rahmenbedingungen anschaulich die<br />

Folgen riskanter Verhaltensweisen im Straßenverkehr. Der Projektbaustein bildet (meist anschließend) die<br />

weiterführende Auseinandersetzung mit dem Themenbereich. Dem Projektbaustein „<strong>Alkohol</strong> & Drogen“<br />

können folgende <strong>Aktion</strong>selemente zugeordnet wer<strong>den</strong>:<br />

Rauschbrillenparcours<br />

Mit <strong>den</strong> Rauschbrillen lassen sich beispielhaft das Gefühl der Verunsicherung und der eingeschränkten<br />

Kontrolle über <strong>den</strong> Körper und die Körperfunktionen erleben. Zudem wer<strong>den</strong> die Auswirkungen auf<br />

eine im nüchternen Zustand einfach zu bewältigende Koordinierungsaufgabe erlebbar.<br />

Fahr- und Bremssimulator<br />

Abhängig vom Gerätetyp, sind unterschiedliche Simulationsfahrten einstellbar, u.a. von <strong>Alkohol</strong>fahrten.<br />

Durch Bewegungen des Sitzes können Bremsverzögerungen, Beschleunigung und Fliehkraft in <strong>den</strong><br />

Kurven simuliert wer<strong>den</strong>. Auch Reaktionszeitmessungen sind möglich.<br />

Die Erfahrungen mit <strong>den</strong> <strong>Aktion</strong>selementen eignen sich besonders <strong>für</strong> <strong>den</strong> Diskussionseinstieg. Es wird<br />

empfohlen zu Beginn des Projektbausteins Bezug zum Erlebten zu nehmen.


SEITE| 08<br />

#JUNGEFAHRER<br />

Lehrplananbindung und mögliche Aufgabenfelder<br />

Mögliche Fächer<br />

Mögliche Inhalte<br />

Biologie<br />

Wirkung von Cannabis (THC) auf Körper und Geist<br />

<strong>Alkohol</strong>wirkung & -abbau im Körper<br />

Drogen und Sucht / Werteorientierung: Ursachen von Suchtverhalten,<br />

Motive, Dispositionen<br />

Chemie<br />

Primäre <strong>Alkohol</strong>e<br />

Donator-Akzeptor-Konzept und Reversibilität bei chemischen Reaktionen:<br />

Redoxreaktionen (SuS beschreiben Schädigungen des Körpers, die durch<br />

<strong>den</strong> Konsum alkoholhaltiger Getränke entstehen, Gefährdungen durch<br />

<strong>Alkohol</strong>einfluss und Ursachen <strong>für</strong> Abhängigkeit)<br />

Verstoffwechslung von <strong>Alkohol</strong>, Eigenschaften der Abbauprodukte<br />

Fuselalkohole und ihre (Neben-)Wirkungen<br />

<strong>Alkohol</strong>abhängigkeit<br />

Ethik<br />

Entstehung von Abhängigkeiten, Drogensucht, aggressives Verhalten gegen<br />

sich und andere<br />

Musik<br />

Sport<br />

Hippie-Kultur, Woodstock-Generation und der „way of life“<br />

Zusammenhang von körperlicher Fitness und Leistungsvermögen (Doping,<br />

Sportler als Vorbilder)<br />

Wirtschaft<br />

und Recht<br />

Die deutsche Rechtsordnung (SuS beurteilen aktuelle Beispiele rechtlicher<br />

Regelungen und Entscheidungen aus <strong>den</strong> Bereichen des öffentlichen und<br />

privaten Rechts im Hinblick auf die Erfüllung wesentlicher Funktionen des<br />

Rechts und rechtsstaatlicher Prinzipien.)<br />

Strafrecht (SuS überprüfen konkrete Fallbeispiele aus dem Strafrecht im<br />

Hinblick auf die Frage der Strafbarkeit. Dabei setzen sie ihre rechtstechnischen<br />

Kompetenzen ein. SuS beurteilen Rechtsfolgen von Straftaten vor<br />

dem Hintergrund rechtsstaatlicher Prinzipien im Hinblick auf verschie<strong>den</strong>e<br />

Strafzwecktheorien und Grundsätze der Strafzumessung.)<br />

Besuch einer Gerichtsverhandlung<br />

Szenisches Spiel mit verteilten Rollen


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#JUNGEFAHRER<br />

HINTERGRUNDWISSEN<br />

Unfallzahlen und Allgemeines<br />

<strong>Alkohol</strong> und andere berauschende Substanzen:<br />

2017 starben 7,3 % aller tödlich verletzten Verkehrsteilnehmer in Deutschland infolge eines<br />

<strong>Alkohol</strong>unfalls, das heißt, jeder 14. Getötete. Unfälle unter <strong>Alkohol</strong>einfluss weisen eine<br />

überdurchschnittlich hohe Schwere auf.<br />

Bei Unfällen mit Personenscha<strong>den</strong> unter dem Einfluss anderer berauschender Mittel (sog.<br />

Drogenunfälle) wur<strong>den</strong> im Jahr 2017, 40 Personen getötet und 750 schwer verletzt.<br />

Die folgende Tabelle verdeutlicht die Schwere der Unfälle der <strong>Alkohol</strong>- und Drogenunfälle im Vergleich zu<br />

anderen Unfällen:<br />

Obwohl die Anzahl der Drogenunfälle steigt, stellt die Verhinderung von <strong>Alkohol</strong>unfällen immer noch eine<br />

größere Herausforderung dar, da ihr statistischer Anteil an allen Unfällen mit Personen scha<strong>den</strong>, bei <strong>den</strong>en<br />

einer der Beteiligten unter Substanzeinfluss stand, über 90 Prozent liegt:<br />

Unfälle mit Personenscha<strong>den</strong> 2017, an <strong>den</strong>en mindestens ein Beteiligter unter dem Einfluss<br />

berauschender Mittel stand in %


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#JUNGEFAHRER<br />

Der typische <strong>Alkohol</strong>unfall findet in der Regel:<br />

mit dem Pkw und<br />

an <strong>den</strong> Wochenen<strong>den</strong> zwischen 22 – 6 Uhr statt.<br />

Der <strong>Fahrer</strong> ist in der Regel:<br />

männlich und<br />

bis 34 Jahre alt.<br />

In der Regel verliert der <strong>Fahrer</strong> die Kontrolle über das Fahrzeug, zum Beispiel wegen nicht angepasster<br />

Geschwindigkeit oder falscher Einschätzung des Straßenverlaufs.<br />

<strong>Alkohol</strong>isierte Beteiligte an Unfällen mit Personenscha<strong>den</strong> 2017 nach Altersgruppen und<br />

Geschlecht<br />

Fahren unter <strong>Alkohol</strong>- und/oder Drogeneinfluss findet besonders häufig in ländlichen Gebieten statt,<br />

weil <strong>den</strong> <strong>junge</strong>n <strong>Fahrer</strong>innen und <strong>Fahrer</strong>n oft keine öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung stehen.<br />

Der Konsum von anderen berauschen<strong>den</strong> Mitteln unter Jugendlichen kann als Teil der Lebens- und<br />

Freizeitkultur angesehen wer<strong>den</strong>. Die Gefahr <strong>für</strong> sich selbst und andere wird dabei niedriger eingestuft<br />

als der Spaßfaktor. Insbesondere die Gefahren beim Fahren unter Drogeneinfluss wer<strong>den</strong> oftmals<br />

unterschätzt.<br />

Weil über 90 Prozent der Unfälle mit Personenscha<strong>den</strong>, bei <strong>den</strong>en einer der Beteiligten unter Substanzeinfluss<br />

stand, auf <strong>Alkohol</strong> zurückzuführen sind, wird im Folgen<strong>den</strong> überwiegend auf <strong>Alkohol</strong> Bezug<br />

genommen.


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#JUNGEFAHRER<br />

Wirkung von <strong>Alkohol</strong><br />

<strong>Alkohol</strong> ist ein Nervengift, dessen Wirkung auf <strong>den</strong> menschlichen Körper als Vergiftungserscheinungen<br />

zutage tritt. Eine angenehme „Gift“wirkung findet im niedrigen Promillebereich statt. Je mehr Gift dem<br />

Körper in Form von <strong>Alkohol</strong> zugeführt wird, desto unangenehmer ist die Wirkung.<br />

Die Blutalkoholkonzentration (BAK) ist bei gleicher Trinkmenge bei Männern und Frauen<br />

unterschiedlich. Da Frauen einen höheren Körperfettanteil und einen anderen Wasserverteilungsraum<br />

als Männer haben, haben sie bei gleicher <strong>Alkohol</strong>menge einen höheren Promillewert. Ihr Blutalkoholwert<br />

ist ca. um ein Fünftel höher. Auf die BAK wirken sich neben dem Geschlecht weiterhin aus:<br />

Gewicht, Essen und die Menge des getrunkenen <strong>Alkohol</strong>s.<br />

Schon eine Blutalkoholkonzentration von 0,2 Promille führt zu einer verlängerten Reaktionszeit, Fehleinschätzung<br />

von Abstän<strong>den</strong> und Selbstüberschätzung. In der Regel ist 60-90 Minuten nach Trinkende<br />

die Verteilung des <strong>Alkohol</strong>s im Körper abgeschlossen. Bis eine Blutalkoholkonzentration von 0,5<br />

Promille abgebaut ist, dauert es etwa drei bis vier Stun<strong>den</strong>. Die Faustformel besagt: 0,1 Promille pro<br />

Stunde.


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#JUNGEFAHRER<br />

Rechtliche Regelungen<br />

… <strong>für</strong> Pkw-<strong>Fahrer</strong>innen und -<strong>Fahrer</strong> in der Probezeit<br />

Alle Fahranfängerinnen und Fahranfänger, die sich in der Probezeit befin<strong>den</strong> und <strong>junge</strong> <strong>Fahrer</strong>innen<br />

und <strong>Fahrer</strong>, die das 21.Lebensjahr nicht vollendet haben, unterliegen einem absoluten <strong>Alkohol</strong>verbot.<br />

Ein <strong>Alkohol</strong>-Verstoß bis 0,5 Promille kann mit einem Bußgeld von 250 € sanktioniert und im<br />

Flensburger Fahreignungsregister mit einem Punkt bewertet wer<strong>den</strong>. Zudem wird die Teilnahme an<br />

einem Aufbauseminar angeordnet und die Probezeit verlängert sich von 2 auf 4 Jahre.<br />

Eine MPU dient als Präventionsmaßnahme, nicht als Strafe. Sie wird angeordnet bei Menschen, von<br />

<strong>den</strong>en man weiß, dass sie viel trinken.<br />

Begleitpersonen im Rahmen des Begleiteten Fahrens ab 17 dürfen während der Fahrt nicht unter<br />

Drogeneinfluss stehen. Außerdem gilt <strong>für</strong> die Begleiten<strong>den</strong> die 0,5 Promille-Grenze. Bei Verstößen<br />

gegen die Regeln <strong>für</strong> die Begleiten<strong>den</strong> kann die <strong>Fahrer</strong>laubnis der Fahranfängerin bzw. des Fahranfängers<br />

widerrufen wer<strong>den</strong>.<br />

Ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) ist unabhängig von der Verkehrsteilnahme zu<br />

sehen. Bei <strong>Fahrer</strong>laubnisinhaberinnen und -inhabern führt dies jedoch zur Anordnung einer MPU und<br />

kann zum Verlust der <strong>Fahrer</strong>laubnis führen. Für die Neuerteilung der <strong>Fahrer</strong>laubnis ist in der Regel<br />

eine erneute Teilnahme an einer MPU erforderlich.


SEITE| 13<br />

#JUNGEFAHRER<br />

… <strong>für</strong> Radfahrerinnen und Radfahrer<br />

Sobald Radfahrerinnen und Radfahrer bei einer BAK ab 0,3 Promille Anzeichen einer unsicheren<br />

Fahrweise aufweisen, kann es zu einer Verurteilung wegen einer Straftat kommen. Beweiszeichen <strong>für</strong><br />

eine relative Fahruntüchtigkeit können u.a. Fahrfehler sein.<br />

Für Radfahrerinnen und Radfahrer liegt die Grenze <strong>für</strong> die Einstufung als absolut fahruntüchtig bei 1,6<br />

Promille. Sie begehen eine Straftat.<br />

… <strong>für</strong> Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Mitfahrerinnen und Mitfahrer<br />

Diese bei<strong>den</strong> Gruppen verstoßen nicht gegen Verkehrsregeln, können aber aktenkundig gemacht<br />

wer<strong>den</strong>. Bei einer BAK über 1,6 Promille kann vor dem Führerscheinerwerb eine MPU angeordnet<br />

wer<strong>den</strong>.


#JUNGEFAHRER SEITE | 14<br />

DURCHFÜHRUNGS-<br />

VORSCHLÄGE<br />

Allgemein<br />

Im Folgen<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> Möglichkeiten dargestellt,<br />

wie der Projektbaustein „<strong>Alkohol</strong> & Drogen“<br />

gestaltet wer<strong>den</strong> kann. Dazu wird ein Musterablauf<br />

beschrieben und ein Metho<strong>den</strong>pool<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Durchführung<br />

PROJEKTBAUSTEIN<br />

"ALKOHOL & DROGEN"


#JUNGEFAHRER SEITE | 15<br />

WARM-UP<br />

Warm-Up Variante 1<br />

10 MINUTEN<br />

Aufgabe/ Übung:<br />

Als Warm-Up wird die Klasse gebeten, verschie<strong>den</strong>e<br />

Rauschzustände aufzuzählen und die<br />

Begriffe an der Tafel /Flipchart zu sammeln.<br />

Antwortmöglichkeiten:<br />

<strong>Alkohol</strong>rausch, Drogenrausch, Kaufrausch,<br />

Adrenalinrausch, Liebesrausch, Spielrausch,<br />

Gewaltrausch, Tanzrausch, Machtrausch,<br />

Erfolgsrausch, Glücksrausch…<br />

Aufgabe/ Übung:<br />

„Was haben alle Rauschzustände gemeinsam?“,<br />

„Was macht einen Rausch aus?“<br />

Antwortmöglichkeiten:<br />

Veränderung der Wahrnehmung und der<br />

Stimmung (häufig Euphorie)<br />

Beeinträchtigung der Zeiterfahrung, der<br />

räumlichen Wahrnehmung<br />

Eventuell situativ unangepasster Lachreiz,<br />

Bewusstseinseinschränkung, Beeinflussung<br />

des Gedächtnisses und des Gedankengangs<br />

Dauer des Rauschzustandes nicht<br />

einschätzbar<br />

Beschleunigung der Herztätigkeit, leichte<br />

Blutdruckerhöhung<br />

Appetitsteigerung, Appetitlosigkeit<br />

Durchführung<br />

WARM-UP


#JUNGEFAHRER SEITE | 16<br />

WARM-UP<br />

Warm-Up Variante 2<br />

10 MINUTEN<br />

Aufgabe/ Übung:<br />

Als Warm-Up wird die Klasse gebeten, verschie<strong>den</strong>e<br />

„Szenenamen“ <strong>für</strong> Cannabis und <strong>Alkohol</strong> zu<br />

sammeln.<br />

Antwortmöglichkeiten:<br />

Cannabis:<br />

Haschisch, Marihuana, Stoff, Gras, Pott, Tee, Shit,<br />

Dope, Hasch, Kiff, Ganja, Weed, Skunk,<br />

Sinsemilla, Mary Jane, Muggles, Piece, Tea...<br />

<strong>Alkohol</strong>:<br />

Alk, Sprit, Kurzer, Lebenswasser, Warmmacher,<br />

Juice…<br />

(Alternativ können auch verschie<strong>den</strong>e alkoholische<br />

Getränke gesammelt wer<strong>den</strong>, wie Whiskey, Bier,<br />

Wein, Cognac, Sherry...).<br />

Durchführung<br />

WARM-UP


#JUNGEFAHRER SEITE | 17<br />

DISKUSSIONSRUNDE IM<br />

KLASSENVERBAND /<br />

IMPULSREFERAT DER<br />

LEHRKRAFT<br />

20 MINUTEN<br />

In einer ergebnisoffenen Diskussion informiert die Lehrkraft die Schülerinnen und Schüler über das<br />

Themenfeld „<strong>Alkohol</strong> & Drogen im Straßenverkehr“ und ermutigt die Klasse zur Darstellung und Austausch<br />

eigener Erfahrungen und Meinungen. Als Anregung und Hilfestellung dient das Kapitel „Hintergrundwissen“<br />

mit aktuellen Zahlen, Fakten und Wissenswertem zum Themenfeld.<br />

Der Begleitfilm „Das Gesetz der Straße“ von Ralph Caspers dient als Ergänzung zum Diskussionseinstieg.<br />

Dieser kann in voller Länge oder sequenziell abgespielt wer<strong>den</strong>. Der Film bietet eine ausreichende Wissensgrundlage<br />

zum Einstieg in die Thematik.<br />

Auf die Diskussion baut die Partnerarbeit mit dem interaktiven Arbeitsmaterial auf.<br />

Lernabsichten:<br />

Selbstreflexion zum eigenen <strong>Alkohol</strong>- und Drogenkonsum und <strong>den</strong> persönlichen Motiven<br />

Bewusstsein <strong>für</strong> die Wirkdauer und Intensität von <strong>Alkohol</strong> und Drogen<br />

Aufzeigen der rechtlichen und finanziellen Folgen einer Fahrt unter <strong>Alkohol</strong>- und Drogeneinfluss (auch<br />

<strong>für</strong> Radfahrerinnen und Radfahrer)<br />

Bereitschaft auf <strong>Alkohol</strong> und Drogen zu verzichten sowie die damit verbun<strong>den</strong>en Risiken einzuschätzen<br />

- Wer fährt, trinkt nicht. Wer trinkt, fährt nicht.<br />

Mitfahren und Begleitetes Fahren ab 17 sollte bei der entsprechen<strong>den</strong> Zielgruppe ebenfalls angesprochen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Zwei Wege, um <strong>den</strong> Begleifilm abzuspielen:<br />

QR-Code: "Das Gesetz der Straße" - <strong>Alkohol</strong> & Drogen<br />

URL: https://www.youtube.com/watch?v=djZ3eZV7nYs<br />

Durchführung<br />

DISKUSSIONSRUNDE<br />

IM KLASSENVERBAND


#JUNGEFAHRER SEITE | 18<br />

STORYTELLING IN<br />

PARTNERARBEIT<br />

40 MINUTEN<br />

Allgemein<br />

Nach dem Diskussionseinstieg und der Wissensgrundlage<br />

aus dem Begleitfilm setzen sich die<br />

Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit aktiv<br />

mit dem Arbeitsheft auseinander, um die<br />

Wirkungen sowie Folgen von <strong>Alkohol</strong>- und<br />

Drogenkonsum im Straßenverkehr zu "erarbeiten".<br />

„Björns Geschichte“ dient dabei als <strong>Leitfa<strong>den</strong></strong> und<br />

ermöglicht <strong>den</strong> Schülerinnen und Schülern einen<br />

Perspektivwechsel. Dabei stehen die negativen,<br />

persönlichen Konsequenzen im Fokus.<br />

Lernabsichten<br />

Bewusstsein <strong>für</strong> die Wirkdauer und Intensität<br />

von <strong>Alkohol</strong> und Drogen<br />

Aufzeigen der rechtlichen und finanziellen<br />

Folgen einer Fahrt unter <strong>Alkohol</strong>- und<br />

Drogeneinfluss<br />

Sensibilisieren <strong>für</strong> soziale Folgen einer Fahrt<br />

unter <strong>Alkohol</strong>- und Drogeneinfluss sowie<br />

deren schädliche Wirkung <strong>für</strong> Körper und<br />

Geist<br />

Bereitschaft, auf <strong>Alkohol</strong> und Drogen zu<br />

verzichten sowie die damit verbun<strong>den</strong>en<br />

Risiken einzuschätzen - Wer fährt, trinkt<br />

nicht. Wer trinkt, fährt nicht.<br />

Material/ Medien<br />

Interaktives Arbeitsheft mit Infografik<br />

Smartphone mit QR-Code-Scanner (besitzen<br />

die Schülerinnen und Schüler in <strong>den</strong><br />

allermeisten Fällen)<br />

Kopfhörer / Ohrstöpsel (besitzen die<br />

Schülerinnen und Schüler in <strong>den</strong><br />

allermeisten Fällen)<br />

In diesem Projektbaustein arbeiten die Schülerinnen<br />

und Schüler mit QR-Codes. Sollte das<br />

Arbeiten mit <strong>den</strong> Smartphones nicht möglich sein,<br />

stehen die <strong>für</strong> die Lösung notwendigen Kopiervorlagen<br />

Nr. 1 (Björns Geschichte) und 2<br />

(Blutalkoholkonzentration – Storytelling Variante 2)<br />

zur Verfügung. Die Lehrkraft sollte im Vorhinein<br />

daran erinnern, dass Kopfhörer/ Ohrstöpsel<br />

benötigt und mitgebracht wer<strong>den</strong> sollen. Für<br />

leistungsstärkere Klassen bietet es sich an, mit<br />

dem Arbeitsblatt zur Blutalkoholkonzentration zu<br />

arbeiten.<br />

Durchführung<br />

STORYTELLING IN<br />

PARTNERARBEIT


#JUNGEFAHRER SEITE | 19<br />

Vorbereitung<br />

Austeilen der Arbeitshefte (ein Heft pro<br />

Schülerin und Schüler)<br />

Installation des kostenlosen QR-Code-<br />

Scanners (falls nicht vorhan<strong>den</strong>) über <strong>den</strong><br />

App-Store unter dem Schlagwort „QR Code<br />

Scanner“<br />

Drei Wege, um sich Björns Geschichte<br />

anzusehen:<br />

QR-Code: Björns Geschichte<br />

URL:<br />

https://youtu.be/PkJ4Y10Ob<br />

AQ<br />

Kopiervorlage Nr. 1<br />

Die App ist auf <strong>den</strong> meisten Smartphones vorinstalliert.<br />

Sollte dies nicht der Fall sein, sollte die<br />

Installation bereits einen Tag vorab von <strong>den</strong><br />

Schülerinnen und Schülern durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Es ist ebenfalls möglich, dass sich mehrere<br />

Schülerinnen und Schüler ein Smartphone teilen<br />

oder mit einem Tablet arbeiten.<br />

Variante 1<br />

Aufgabe/ Übung:<br />

Schritt 1<br />

Die Schülerinnen und Schüler fin<strong>den</strong> sich in<br />

Kleingruppen zu 4 Personen zusammen und<br />

erarbeiten mit Hilfe des interaktiven Arbeitsmaterials,<br />

insbesondere der Geschichte von Björn,<br />

Handlungsalternativen und Ratschläge <strong>für</strong> die<br />

kritische Situation. Dabei nehmen sie die<br />

unterschiedlichen Perspektiven der Akteure in der<br />

Geschichte ein. Die Schülerinnen und Schüler<br />

teilen die einzelnen Rollen (Björn, Basti, Herr<br />

Brolan, Vater oder Mutter) unter sich auf.<br />

Das Protagonistenvideo kann als QR-Code über<br />

<strong>den</strong> QR-Code-Scanner (bzw. als Texte der<br />

Kopiervorlagen Nr. 1) abgerufen wer<strong>den</strong>:<br />

Die Gruppen lösen folgende Aufgaben:<br />

1. Erstellt ein Psychogramm eurer Figur. Geht<br />

dabei auf das Verhalten, die vermuteten Motive<br />

und die Wünsche eurer Figur ein.<br />

2. Sammelt gemeinsam Handlungsalternativen <strong>für</strong><br />

die bei<strong>den</strong> Charaktere Björn und Basti.<br />

Antwortmöglichkeiten:<br />

Nicht zur Feier gehen<br />

Hingehen, aber alkoholfreies Bier/ Getränk<br />

trinken (evtl. mitbringen)<br />

Bier/ Joint ablehnen<br />

Heimfahrt organisieren, falls doch getrunken<br />

wurde...<br />

Schritt 2<br />

Die gesammelten Informationen wer<strong>den</strong> im<br />

Klassenrahmen ausgewertet. Die Lehrkraft sollte<br />

bei der Nachbesprechung auf die Dilemmasituation<br />

eingehen, die entstehen kann, wenn eine<br />

Jugendliche oder ein Jugendlicher nichts trinken<br />

möchte, aber dazu von seinen Freundinnen und<br />

Freun<strong>den</strong> angehalten wird. Wie kann man mit<br />

Kommentaren die Drucksituationen erzeugen (z.B.<br />

„Spassbremse“ oder „Langweiler“) umgehen?<br />

Durchführung<br />

STORYTELLING IN<br />

PARTNERARBEIT


#JUNGEFAHRER SEITE | 20<br />

Variante 2 Abrufen von Björn Geschichte: siehe Variante 1<br />

Aufgabe/ Übung:<br />

Schritt 1<br />

Die Schülerinnen und Schüler erkun<strong>den</strong> in<br />

Partnerarbeit (oder wahlweise Eigenarbeit) das<br />

interaktive Arbeitsmaterial. Da<strong>für</strong> können sich die<br />

Paare zurückziehen oder in der Klasse verbleiben.<br />

Bei der Arbeit mit dem interaktiven Arbeitsheft<br />

schauen sich die Schülerinnen und Schüler die<br />

fiktive Geschichte des Protagonisten "Björn" als<br />

Video an (bzw. lesen die Geschichte als Text) und<br />

erkun<strong>den</strong> Zusatzinformationen auf der Infografik.<br />

Das Protagonistenvideo und die Zusatzinformationen,<br />

die zum Lösen der Aufgaben notwendig<br />

sind, können als QR-Codes über <strong>den</strong> QR-Code-<br />

Scanner (bzw. als Texte der Kopiervorlagen Nr. 1, 2<br />

und 3) abgerufen wer<strong>den</strong>:<br />

Videointerview mit Björn (Text als<br />

Kopiervorlage „Björns Geschichte“ Nr. 1)<br />

Promillerechner (Kopiervorlage<br />

„Blutalkoholkonzentration“ Nr. 2)<br />

Sanktionen & andere Konsequenzen (nur als<br />

Kopiervorlage Nr. 3)<br />

Die Paare beantworten folgende Frage:<br />

1. Welche Drogen hat Björn genommen und<br />

welche Wirkungen hatten sie, als er ins Auto<br />

stieg?<br />

Die Schülerinnen und Schüler fin<strong>den</strong> die Antworten<br />

auf diese Fragen über das Videointerview, <strong>den</strong><br />

Promillerechner & die Infografik (ca. 15 Minuten).<br />

Antwortmöglichkeiten:<br />

Art der Drogen und des <strong>Alkohol</strong>s (Video):<br />

3 Bier 0,33 l (jede Stunde ein Bier von 20-23<br />

Uhr)<br />

1 Joint (23 Uhr)<br />

Grund des Konsums (Video):<br />

Gute Stimmung unter Freun<strong>den</strong><br />

Entspannung vor anstehender Prüfung<br />

<strong>Alkohol</strong>wirkung (Promillerechner):<br />

Björn hat insgesamt 39.6 g <strong>Alkohol</strong><br />

getrunken.<br />

Maximaler Promillewert: 0.38<br />

leichte Verminderung der Sehleistung<br />

Nachlassen von Aufmerksamkeit,<br />

Konzentration, Kritik-/Urteilsfähigkeit,<br />

Reaktionsvermögen<br />

Anstieg der Risikobereitschaft<br />

Björns Daten <strong>für</strong> <strong>den</strong> Online-Promillerechner:<br />

männlich, 19 Jahre, 180 cm, 80 kg, 3 Bier à 0,33l<br />

(jede Stunde ein Bier von 20-23 Uhr)<br />

Mit jeder Stunde hatte Björn 13 g <strong>Alkohol</strong> zu sich<br />

genommen.<br />

Zusätzlich hatte Björn wenig gegessen und stand<br />

unter Stress.<br />

Drei Wege, um zur Lösung zu kommen:<br />

QR-Code: Promillerechner<br />

URL: https://www.kenn-deinlimit.de/selbst-tests/onlinepromillerechner/<br />

Kopiervorlage Nr. 2<br />

Durchführung<br />

STORYTELLING IN<br />

PARTNERARBEIT


#JUNGEFAHRER SEITE | 21<br />

Drogenwirkung (Infografik):<br />

1 Joint<br />

Wirkung nach wenigen Minuten und endet<br />

spätestens nach zwei bis drei Stun<strong>den</strong><br />

Der gleichzeitige Konsum mit <strong>Alkohol</strong><br />

verringert das Reaktionsvermögen<br />

zusätzlich<br />

„High“-Gefühl (entspannt sein)<br />

Gedächtnisschwäche<br />

Minderung der Konzentrationsfähigkeit<br />

und Aufmerksamkeit<br />

(Depressionen, Angst, Halluzinationen)<br />

Verlangsamtes Zeitgefühl<br />

Björn war durch das Fahren unter <strong>Alkohol</strong>- und<br />

Drogeneinfluss bereits durch Kleinigkeiten<br />

abgelenkt und schätzte Entfernungen und<br />

Geschwindigkeiten falsch ein. Zudem traute er<br />

sich mehr zu und sah die „Dinge des Lebens“<br />

entspannter.<br />

Die Paare beantworten folgende Frage:<br />

2. Welche rechtlichen und sozialen Konsequenzen<br />

zieht das Fahren unter <strong>Alkohol</strong>- und Drogeneinfluss<br />

<strong>für</strong> Björn nach sich?<br />

Die Schülerinnen und Schüler fin<strong>den</strong> die Antwort<br />

auf diese Frage über das Videointerview, die<br />

Sanktionen & anderen Konsequenzen (Kopiervorlage<br />

Nr. 3) und die Infografik (ca. 15 Minuten). Die<br />

Frage kann nur nach der Beantwortung der 1.<br />

Frage gelöst wer<strong>den</strong>.<br />

Antwortmöglichkeiten:<br />

Rechtlich:<br />

Strafe wegen Gefährdung des Straßenverkehrs<br />

(mit Unfallfolge), d.h. Führen eines Fahrzeugs,<br />

obwohl er infolge des Genusses alkoholischer<br />

Getränke oder anderer berauschender Mittel<br />

nicht in der Lage war, ein Fahrzeug sicher zu<br />

führen:<br />

Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahre oder<br />

Geldstrafe<br />

Die Geldstrafe entspricht in etwa einem<br />

Monatsgehalt (30 Tagessätze)<br />

Sonstige rechtliche Folgen:<br />

Entziehung der <strong>Fahrer</strong>laubnis <strong>für</strong> mindestens<br />

sechs Monate als Maßregel der Sicherung<br />

und Besserung<br />

Drei Punkte im Flensburger<br />

Fahreignungsregister<br />

Anordnung einer medizinischpsychologischen<br />

Untersuchung (MPU) vor<br />

Neuerteilung der <strong>Fahrer</strong>laubnis<br />

Probezeit von 2 auf 4 Jahre<br />

Aufbauseminar<br />

Sozial (Video):<br />

Ausbilder, Herr Brolan: ist enttäuscht und<br />

wütend. Er muss einen Aushilfsfahrer<br />

beschäftigen.<br />

Eltern: sind enttäuscht und wütend.<br />

Freunde: wollen nicht mehr bei Björn<br />

mitfahren.<br />

Durchführung<br />

STORYTELLING IN<br />

PARTNERARBEIT


#JUNGEFAHRER SEITE | 22<br />

Zusätzlich muss Björn nun öffentliche<br />

Verkehrsmittel benutzen und seinen Eltern <strong>den</strong><br />

finanziellen Scha<strong>den</strong> zurückzahlen. Die<br />

Versicherung übernimmt nur teilweise<br />

dieScha<strong>den</strong>sregulierung.<br />

Sollte ein zeitlicher Engpass auftreten, ist es<br />

möglich nur die erste der bei<strong>den</strong> Aufgaben von<br />

<strong>den</strong> Schülerinnen und Schülern in Partnerarbeit<br />

lösen zulassen und die zweite Aufgabe im<br />

Klassenrahmen zu bearbeiten.<br />

Schritt 2<br />

Die gesammelten Informationen wer<strong>den</strong> im<br />

Klassenrahmen ausgewertet (ca. 10 Minuten). Falls<br />

Zeit übrig sein sollte, können die Schülerinnen und<br />

Schüler anschließend wiederholt über persönliche<br />

Erfahrungen zu dem Thema berichten.<br />

Durchführung<br />

STORYTELLING IN<br />

PARTNERARBEIT


#JUNGEFAHRER SEITE | 23<br />

MINDMAPPING<br />

IM PLENUM<br />

15 MINUTEN<br />

Allgemein<br />

Die Klasse sammelt gemeinsam Lösungsstrategien<br />

zum <strong>Fahrer</strong>-Mitfahrer-Konflikt. Die Lehrkraft<br />

ergänzt im Anschluss die Möglichkeiten zur<br />

Bestimmung des designierten <strong>Fahrer</strong>s/ der<br />

designierten <strong>Fahrer</strong>in (der- oder diejenige,<br />

welcher oder welche <strong>für</strong> die Fahrten vorgesehen<br />

ist) und gibt Hilfestellung bei der Ideenfindung. Mit<br />

der Abstimmung der zwei bis drei sinnvollsten<br />

Lösungsstrategien, spiegelt sich in etwa die<br />

Grundhaltung der Klasse wieder und soll durch die<br />

Lehrkraft unterstützend das „Wir- Gefühl“ stärken.<br />

Eine Mindmap hilft dabei <strong>den</strong> Überblick zu<br />

behalten.<br />

Lernabsichten<br />

Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen<br />

und Werte/Verhaltensnormen im<br />

Freundeskreis zu beeinflussen und positive<br />

Impulse zu setzen<br />

Erarbeitung von Möglichkeiten, um<br />

Zwangslagen im <strong>Fahrer</strong>-Mitfahrer-Konflikt zu<br />

lösen bzw. frühzeitig zu vermei<strong>den</strong><br />

Bereitschaft, Bedürfnisse als Mitfahrerin und<br />

Mitfahrer nach Sicherheit wirkungsvoller<br />

durchzusetzen<br />

Bereitschaft, auf <strong>Alkohol</strong> und Drogen<br />

zuverzichten sowie die damit verbun<strong>den</strong>en<br />

Risiken einzuschätzen - Wer fährt,trinkt nicht.<br />

Wer trinkt, fährt nicht.<br />

Material/ Medien<br />

interaktives Arbeitsheft, Tafel oder Flipchart<br />

Vorbereitung<br />

2 Tafelbilder Mindmap<br />

Schritt 1<br />

Die Klasse sammelt gemeinsam Ideen, um bereits<br />

vor dem Start des Partyabends die <strong>Fahrer</strong>in oder<br />

<strong>den</strong> <strong>Fahrer</strong> der Fahrgemeinschaft zu bestimmen,<br />

der die Verantwortung übernimmt. Zusätzlich<br />

stellt die Klasse gemeinsam Regeln <strong>für</strong> die <strong>Fahrer</strong>-<br />

Mitfahrer- Situation auf. Dabei wer<strong>den</strong> sie von der<br />

Lehrkraft unterstützt. Alle Ideen wer<strong>den</strong> an der<br />

Tafel in Form von Mindmaps gesammelt oder auf<br />

ein Flipchart geschrieben. Diese könnten danach<br />

im Klassenraum aufgehängt wer<strong>den</strong>.<br />

Durchführung<br />

MINDMAPPING IM<br />

PLENUM


#JUNGEFAHRER SEITE | 24<br />

Es wer<strong>den</strong>Lösungsstrategien <strong>für</strong> die<br />

folgen<strong>den</strong> Fragen zusammengetragen:<br />

1. Welche Strategien gibt es, um die <strong>Fahrer</strong>in<br />

oder<strong>den</strong> <strong>Fahrer</strong> zu bestimmen? Welche Anreize<br />

können <strong>für</strong> die <strong>Fahrer</strong>in oder <strong>den</strong> <strong>Fahrer</strong><br />

geschaffen wer<strong>den</strong>?<br />

2. An welche Gebote müssen sich alle<br />

Mitfahrerinnen und Mitfahrer uneingeschränkt<br />

halten?<br />

Antwortmöglichkeiten Frage 1<br />

<strong>Alkohol</strong>freie Getränke spendieren (Lokale,<br />

Pubs, Clubs auf Preisnachlass <strong>für</strong> <strong>Fahrer</strong><br />

ansprechen)<br />

Fahrtgeld sammeln<br />

Losverfahren, Entscheidungsmünze<br />

Reihum-Prinzip („Jeder ist mal dran“)<br />

Designierte <strong>Fahrer</strong> können sich in Gruppen<br />

zusammen tun und <strong>den</strong> Abend gemeinsam<br />

alkoholfrei genießen ("Wir-Gefühl")<br />

<strong>Fahrer</strong> eine verantwortungsvolle Rolle<br />

zusprechen („Er passt auf die Gruppe auf“,<br />

„Die wichtigste Person des Abends“)<br />

Beispiel Tafelbild 1 „Anreize <strong>für</strong> die <strong>Fahrer</strong>in oder<br />

<strong>den</strong> <strong>Fahrer</strong> + Strategien zur Bestimmung“<br />

Antwortmöglichkeiten Frage 2<br />

Der designierte <strong>Fahrer</strong> entscheidet, wann es<br />

nach Hause geht<br />

Nicht einfach weglaufen, zum abgesprochenen<br />

Zeitpunkt am Sammelplatz einfin<strong>den</strong><br />

Niemals einen <strong>Fahrer</strong> zum Trinken / Kiffen<br />

auffordern<br />

Immer im Voraus klären, wer der <strong>Fahrer</strong> sein<br />

wird<br />

Angetrunkenem / betrunkenem <strong>Fahrer</strong><br />

Schlüssel abnehmen (zur Not Polizei<br />

verständigen)<br />

Eine Person hat die vereinbarten Regeln zum<br />

Umgang mit <strong>Alkohol</strong> in der Gruppe im Kopf,<br />

hält sich strikt daran und nur sie darf auf<br />

dem Beifahrersitz sitzen<br />

Hin und wieder <strong>den</strong> <strong>Fahrer</strong> ins Geschehen<br />

mit einbin<strong>den</strong> (zum Lachen bringen, zum<br />

Tanzen auffordern)<br />

<strong>Fahrer</strong> beim Fahren unterhalten, niemals<br />

ablenken<br />

Der <strong>Fahrer</strong> bestimmt was gehört wird<br />

Die Gruppe muss zusammenbleiben<br />

Der <strong>Fahrer</strong> wird nicht angebrüllt oder als<br />

Taxifahrer bezeichnet (Er ist die wichtigste<br />

Person des Abends und genießt uneingeschränkten<br />

VIP-Status)<br />

Durchführung<br />

MINDMAPPING IM<br />

PLENUM


#JUNGEFAHRER SEITE | 25<br />

Beispiel Tafelbild 2 „Gebote <strong>für</strong> Mitfahrerinnen<br />

und Mitfahrer“<br />

Schritt 2<br />

Es wer<strong>den</strong> die drei Lösungsstrategien eingekreist,<br />

die der Klasse am sinnvollsten erscheinen<br />

(Klasse per Fingerzeig abstimmen lassen) und in<br />

etwa deren Grundhaltung wiederspiegeln. Die<br />

Schülerinnen und Schüler können im Anschluss<br />

die drei Lösungsstrategien in ihrem interaktiven<br />

Arbeitsheft festhalten.<br />

Durchführung<br />

MINDMAPPING IM<br />

PLENUM


#JUNGEFAHRER SEITE | 26<br />

SPONTANFEEDBACK<br />

05 MINUTEN<br />

Allgemein<br />

Den SchülerInnen wird im Spontanfeedback die<br />

Möglichkeit gegeben, sich zu der thematischen<br />

Doppelstunde positiv sowie negativ zu äußern. Die<br />

Rückmeldungen können schriftlich oder mündlich<br />

erfolgen.<br />

Durchführung<br />

SPONTANFEEDBACK

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