19.11.2019 Aufrufe

WIN Test 2/2019

WIN Test 2/2019

WIN Test 2/2019

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DIE WANDLUNGSFÄHIGKEIT<br />

DER HYDRAULIK<br />

FASZINIERT MICH<br />

Dr. Dirk Becher<br />

Herr Dr. Becher, bitte stellen Sie sich unseren Lesern vor. Wie sind Sie zu Ihrer aktuellen Position gekommen?<br />

MENSCHEN UND MÄRKTE<br />

Die ersten bewussten Berührungspunkte mit der Hydraulik<br />

hatte ich während meines Studiums an der TU Dresden.<br />

Eigentlich wollte ich Werkzeugmaschinenkonstrukteur werden.<br />

Die Werkzeugmaschinenkonstruktion war zu dieser Zeit mit der<br />

Hydraulik in einem Institut gekoppelt. Und über eine<br />

Belegarbeit bin ich dann in die „Hydraulikschiene“ gerutscht.<br />

Das fand ich so spannend, dass ich dort geblieben bin. Meine<br />

Diplomarbeit habe ich bei Prof. Helduser verteidigt, der in<br />

Mit 16 Jahren Betriebszugehörigkeit kann man Sie zu den alten Hasen bei Moog zählen.<br />

Was begeistert Sie an der Arbeit in Ihrem Unternehmen?<br />

dieser Zeit gerade nach Dresden kam. Und da mir die wissenschaftliche<br />

Arbeit und Dresden sehr gut gefallen haben, habe<br />

ich am Institut für Fluidtechnik zu einem hydraulischen Thema<br />

promoviert. Mittlerweile bin ich seit 16 Jahren bei Moog in<br />

Böblingen und dort verantwortlich für die Entwicklung der<br />

Radialkolbenpumpe und die Aktivitäten im Labor. Im „Nebenjob“<br />

koordiniere ich die Tätigkeiten im Kontext von IoT, I40 und Digitalisierung,<br />

sowie unsere Forschungsaktivitäten mit dem VDMA.<br />

In meiner Zeit bei Moog durfte ich durchweg an spannenden<br />

Themen arbeiten, die mich begeistern. Auf der Pumpenseite<br />

haben wir die zweite Generation der RKP entwickelt, die<br />

zumindest einmal zwei der bekannten drei L’s adressiert –<br />

nämlich Lärm und Leistung. Das Portfolio wurde durch<br />

zusätzliche Baugrößen erweitert, die Regeloptionen durch<br />

eine Variante mit Regelventil mit digitaler On-Board Elektronik<br />

und Feldbusschnittstellen ergänzt. In den letzten Jahren<br />

hat uns die Entwicklung eines EPU (Elektrohydrostatic Pump<br />

Unit)-Baukastens beschäftigt. Mit dieser äußerst kompakten,<br />

vollständig 4-Quadranten-fähigen Motor/Pumpe Einheit sind<br />

wir heute sehr gut aufgestellt, um die wachsende Zahl an<br />

Applikationen mit Elektrohydrostatischen Antriebssystemen<br />

(EAS) zu bedienen.<br />

8 O+P Fluidtechnik 11-12/<strong>2019</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!