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Sessionsorden 2007 - Beueler Stadtsoldaten-Corps "Rot-Blau"

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<strong>Sessionsorden</strong> <strong>2007</strong><br />

Im vergangenen Jahr trat das Jubiläum 55 Jahre Musikzug hinter das <strong>Corps</strong>-Jubiläum 70 Jahre<br />

BStC zurück. Daher ist der diesjährige <strong>Sessionsorden</strong> der Abteilung Musikzug gewidmet.<br />

Zentrales Motiv im Orden ist ein Musiker mit Fanfare. Die Abbildung ist dem <strong>Sessionsorden</strong> von 1954<br />

entliehen und findet sich ebenfalls auf dem diesjährigen Damenorden wieder.<br />

Idee: Volker Klein<br />

Entwurf: Volker Klein mit freundlicher Unterstützung der Fa. Prägaform E.Bley GmbH<br />

1


Damenorden <strong>2007</strong><br />

Im vergangenen Jahr trat das Jubiläum 55 Jahre Musikzug hinter das <strong>Corps</strong>-Jubiläum 70 Jahre<br />

BStC zurück. Daher ist der diesjährige <strong>Sessionsorden</strong> der Abteilung Musikzug gewidmet.<br />

3


Grußwort<br />

Liebe Mitglieder und Freunde des<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“<br />

1936 e.V.,<br />

nun gehen wir schon in das 71. Jahr seit<br />

unserer Gründung im Jahr 1936.<br />

Mit Zuversicht können wir in die Zukunft<br />

des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-<br />

Blau“<br />

1936 e.V. blicken. Die Zahl der aktiven<br />

und inaktiven Mitglieder ist in den letzten<br />

Jahren stetig gewachsen. Das aktive<br />

<strong>Corps</strong> hat sich im Großraum Bonn und<br />

weit über die Grenzen Beuels hinaus einen<br />

Namen gemacht. Das intensive<br />

Training im Jahresverlauf, besonders<br />

der Abteilungen Musikzug und Infanterie,<br />

haben dafür gesorgt, dass wir bei<br />

unseren Auftritten und Veranstaltungen<br />

das <strong>Corps</strong> bestens präsentieren konnten<br />

und auch weiter können. Dafür von meiner<br />

Seite ein großes Dankeschön.<br />

Im April 2006 hat es auf unserer Jahreshauptversammlung<br />

einige Führungswechsel<br />

in den Abteilungen Infanterie,<br />

Reitercorps, Artillerie gegeben. Ich wünsche<br />

den Kameraden für ihre Aufgaben<br />

viel Erfolg und die nötige Unterstützung<br />

des <strong>Corps</strong> und den einzelnen Abteilungen.<br />

Ebenfalls haben wir ein Novum im <strong>Corps</strong><br />

geschaffen. Mit der Gründung eines Damenkomitees<br />

innerhalb der <strong>Beueler</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> haben wir wieder einmal<br />

eine Vorreiterrolle übernommen. Weitere<br />

Einblicke in das Damenkomitee Beuele<br />

Määdche finden Sie in diesem Heft.<br />

Ich wünsche den Damen und vor allem<br />

den Verantwortlichen im Damenkomitee<br />

alles Gute und viel Erfolg.<br />

Doch nun zu einem ernsten Thema, das<br />

uns in den kommenden zwei Jahren<br />

sehr beschäftigen wird. Durch den anstehenden<br />

Umbau und die Sanierung<br />

der Kennedy-Brücke wird auch unser<br />

Zeughaus im Brückenbogen Beuel betroffen<br />

sein. Durch die Modernisierung<br />

der Brücke müssen wir einen erheblichen<br />

Teil unserer Einbauten abreißen<br />

und nach erfolgreicher Sanierung wieder<br />

aufbauen. Die Sanierungsarbeiten werden<br />

am 16. April <strong>2007</strong> beginnen und voraussichtlich<br />

12 Monate in unserem<br />

Zeughaus andauern. Dabei werden<br />

nacheinander die Südseite und die<br />

Nordseite des Zeughauses renoviert. In<br />

dieser Zeit ist eine Nutzung des Zeughauses<br />

in seiner heutigen Form nicht<br />

möglich.<br />

Damit unser Zuhause auch wieder so<br />

wird, wie es heute ist, bedarf es einer<br />

sehr großen Kraftanstrengung. Ich for-<br />

dere alle Freunde und Förderer, Aktive<br />

und Inaktive, so wie unseren Senat auf,<br />

sich dieser Herausforderung zu stellen.<br />

Denn nur gemeinsam können wir diesen<br />

Kraftakt bewerkstelligen. Dazu benötigen<br />

wir nicht nur den tatkräftigen Einsatz<br />

aller unserer Kameraden, sondern<br />

auch einen nicht unerheblichen finanziellen<br />

Beitrag zum Wiederaufbau des<br />

Zeughauses. Wir werden in den ersten<br />

drei Monaten des Jahres <strong>2007</strong> alles Nötige<br />

vorbereiten, damit der Rück- und<br />

wieder Aufbau vollzogen werden kann.<br />

Sicherlich werden wir auch öfters als<br />

sonst mit Spenden-Aktionen für das<br />

<strong>Corps</strong> insbesondere für das Zeughaus<br />

an alle Mitglieder, Freunde und Förderer<br />

herantreten. Bitte unterstützen Sie uns<br />

nach Kräften. Alle Einzelheiten werde<br />

ich auch noch in einem öffentlichen<br />

Rundschreiben vorstellen. Bitte unterstützen<br />

Sie uns bei dieser Aktion, denn<br />

die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> brauchen<br />

wieder ein Zeughaus und eine Heimat,<br />

um weiterhin den Karneval, die Brauchtumspflege<br />

und die Altenbetreuung<br />

voran zu treiben. Gerne lassen wir Sie<br />

an unserem Stück Heimat teilhaben.<br />

Ich wünsche uns trotzdem eine schöne<br />

und dem <strong>Corps</strong> eine erfolgreiche Karnevalssession<br />

2006/<strong>2007</strong> und stellen wir<br />

uns alle gemeinsam den kommenden<br />

Aufgaben in <strong>2007</strong>.<br />

Mit dreimal „<strong>Rot</strong>-Blau“<br />

Hans Hallitzky<br />

Kommandant und Vorsitzender des<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“<br />

1936 e.V.<br />

5


<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“ 1936 e.V.<br />

Stab (Vorstand) des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

Geschäftsführender Vorstand:<br />

Kommandant General<br />

und Vorsitzender Hans Hallitzky<br />

Geschäftsführer Oberleutnant<br />

Dirk Esch<br />

Schatzmeister Major<br />

Wolfgang Schenk<br />

Erweiterter Vorstand:<br />

Spieß Hauptfeldwebel<br />

und Leiter der Infanterie Uwe Ulhaas<br />

Leiter des Musikzuges Oberleutnant<br />

Volker Klein<br />

Leiterin des Kindercorps Leutnant<br />

Doris Schumann<br />

Leiter des Landsturms Leutnant<br />

Norbert Ruttig<br />

Leiter des Reitercorps Leutnant<br />

Manuel de Campos Moreira<br />

Leiter der Artillerie Hauptmann<br />

Hermann Statz<br />

Zeug- und Hauswart Leutnant<br />

Elmar Gattung<br />

Beisitzer Oberfeldwebel<br />

Harvey Lebang<br />

Beisitzer Leutnant<br />

Frank Wagner<br />

Beisitzer Gefreiter<br />

Thomas Kimmel<br />

Beisitzerin Kadett<br />

Saskia Smolka<br />

Anschrift: 53183 Bonn (Beuel) . Postfach: 30 03 11 . Tel.: 43 26 38<br />

Zeughaus: 53225 Bonn (Beuel) . Rheinaustraße 129 . Tel.: 46 36 46<br />

Bankverbindung: Sparkasse Bonn 32 900 987 (BLZ 370 501 98)<br />

Internet-Adresse: www.beueler-stadtsoldaten.de<br />

Karneval - Brauchtumspflege<br />

Altenbetreuung<br />

Mitglied im Bund Deutscher Karneval<br />

Mitglied im Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel<br />

Mitglied im Festausschuß Siebengebirge<br />

Mitglied in der NärrischenEuropäischen Gemeinschaft<br />

Funktionen außerhalb des Vorstandes:<br />

Senatspräsident Major Dr. Hubert Krupp<br />

Ehrenkommandant General Egon Peffekoven<br />

Adjutant des<br />

Kommandanten Hauptmann Peter Esch<br />

Feldgeistlicher Pfarrer Dr. Wilfried Evertz<br />

Schirrmeister Oberfeldwebel Rolf Rech<br />

Sitzungspräsident General Hans Hallitzky<br />

Kapellmeister Leutnant Friedel Büchel<br />

Tanzmariechen Sandra Hombach<br />

Nadine Fuß<br />

Tanzoffiziere Fähnrich Bernd Hennes<br />

Fähnrich Wolfgang Stahl<br />

Träger der<br />

<strong>Corps</strong>standarte Oberfeldwebel Matthias Schumann<br />

Träger der<br />

Reitercorpsstandarte Obergefreiter Carsten Mathis<br />

Träger der<br />

Sturmfahne Leutnant Hans-Willi Kostka<br />

Feldkoch Feldwebel Walter Krämer<br />

Betreuerinnen des Angela Gabriel<br />

Kindercorps Michael Gabriel<br />

Martina Schenk<br />

Thorsten Woelke<br />

Präsidentin des<br />

DK „Beuele Määdche“ Melanie Amtor<br />

7


Karnevalssession <strong>2007</strong><br />

Sie sehen das <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“ 1936 e.V. in folgenden Karnevalszügen:<br />

Weiberfastnacht: Weiberfastnachtszug in Beuel<br />

Karnevalssonntag:<br />

Rosenmontag:<br />

LiKüRa-Zug<br />

Rosenmontagszug in Bonn<br />

Bagagewagen der Infanterie<br />

Zugaufstellung:<br />

Damenkomitee „Beuele Määdchen“<br />

Präsidentin Melanie Amtor<br />

Bagagewagen des Kindercorps<br />

Standarte des Kindercorps<br />

Kindercorps des BStC<br />

Leiterin: Leutnant Doris Schumann<br />

Betreuer/innen: Angela Gabriel, Michael Gabriel,<br />

Martina Schenk, Thorsten Woelke<br />

Musikzug des BStC<br />

Leiter: Oberleutnant Volker Klein<br />

Kapellmeister: Leutnant Friedel Büchel<br />

Kadettencorps der Infanterie<br />

Leitung: Kadett Saskia Smolka<br />

Sturmfahne des BStC<br />

Geschäftsführer des BStC Oberleutnant Dirk Esch<br />

Fahnenträger Leutnant Willi Kostka<br />

Schatzmeister des BStC Major Wolfgang Schenk<br />

Tanzpaare<br />

Sandra Hombach und Bernd Hennes<br />

Nadine Fuß und Wolfgang Stahl<br />

Tanzgruppe der Infanterie<br />

Spieß des <strong>Corps</strong> und Leiter der Infanterie<br />

Hauptfeldwebel Uwe Ulhaas<br />

Landsturm<br />

Leiter: Leutnant Norbert Ruttig<br />

Feldküche mit Feldkoch<br />

Feldwebel Walter Krämer<br />

Kutsche des Ehren-Kommandanten des BStC<br />

General Egon Peffekoven<br />

Munitionswagen der Artillerie<br />

Feldgeschütz „De decke Marie“ der Artillerie<br />

Artillerie des BStC<br />

Leiter: Hauptmann Hermann Statz<br />

Bagagewagen des Reitercorps<br />

Heinz-Willi Holtorf<br />

Standarte des Reitercorps<br />

Reitercorps des BStC<br />

Leiter: Leutnant Manuel de Campos Moreira<br />

Kommandant und Vorsitzender des BStC zu Pferde<br />

(General Hans Hallitzky)<br />

Prunkwagen des Senats<br />

(Senatspräsident Major Dr. Hubert Krupp)<br />

Fahrzeuge: Pferde:<br />

4 Bagagewagen 12 Zugpferde<br />

1 Feldküche mit Protze 10 Reitpferde<br />

1 Feldgeschütz mit Protze<br />

1 Kutsche<br />

1 Prunkwagen<br />

2 Zugmaschinen<br />

9


Was war vor 70, 60, 50, 40, 30, 20,<br />

10 und vor 5 Jahren bei den<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> los?<br />

In den Jahren, in denen die ausführliche Vereinsgeschichte<br />

nicht abgedruckt wird, soll zur Erinnerung<br />

an frühere Zeiten und insbesondere zur Unterrichtung<br />

der jüngeren Mitglieder, die die „gute alte Zeit“ nicht<br />

erlebt haben, in Kurzform Auszüge aus dieser Vereinsgeschichte<br />

abgedruckt werden. In diesem Jahr wollen<br />

wir einmal sehen, was sich 1937, 1947, 1957, 1967,<br />

1977, 1987, 1997 und 2002 Besonderes im <strong>Beueler</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> getan hat.<br />

1937...<br />

In der Werkstatt des Schneidermeisters Karl Wecke<br />

wurden die eigenen Uniformen angefertigt. Stolz<br />

marschierte das <strong>Corps</strong> im Karnevalszug unter<br />

Prinz Peter I. (Könsgen) und besuchte vor und nach<br />

dem Zug andere Vereine und Gesellschaften.<br />

1947...<br />

Nachdem sich die Lage nach Beendigung des Krieges<br />

wieder einigermaßen normalisiert hatte, wurde<br />

versucht, das Vereinsleben wieder in Gang zu bringen.<br />

Die Jahre 1946 bis 1948 waren geprägt von kleineren<br />

Zusammenkünften und Sitzungen. Dennoch wurde in<br />

dieser Zeit versucht, <strong>Corps</strong> und Wagenpark zu vergrößern<br />

und um eine Feldküche zu bereichern.<br />

1957...<br />

Da sich inzwischen der Ortsverband der vereinigten<br />

Ortsvereine aufgelöst hatte, stellte das <strong>Corps</strong> den<br />

Prinzen des Jahres 1957 selbst: Prinz Heinz II.<br />

(Blindert). Maria (Lorent) begleitete ihn als Prinzessin.<br />

1967...<br />

In diesem Jahr ergriffen die Vereinsverantwortlichen<br />

wiederum die Initiative, einen Karnevalszug auf die<br />

Beine zu stellen. Ein Prinz war mit Heinrich I. (Saal),<br />

einem Mitbegründer des <strong>Corps</strong>, schnell gefunden. Das<br />

Motto dieses letzten vom <strong>Corps</strong> durchgeführten Zuges<br />

lautete: „Meckere net“. An diesem Zug beteiligten sich<br />

11


die Vereine und Gesellschaften aus<br />

Beuel und dem Siebengebirge mit<br />

zahlreichen Fußgruppen und<br />

Wagen.<br />

1977...<br />

Nach langwierigen Verhandlungen<br />

mit Politikern der Stadtverwaltung<br />

konnte in diesem Jahr ein Mietvertrag<br />

über freistehende Hallen im<br />

<strong>Beueler</strong> Brückenkopf der Kennedybrücke<br />

zur Errichtung eines Zeughauses<br />

abgeschlossen werden.<br />

Unmittelbar danach begann der Ausbau<br />

der Brückenhallen zu einem<br />

Zeughaus mit Clubraum,<br />

Schankraum, großer Halle, Tanzfläche,<br />

Teeküche, zwei Theken,<br />

Sanitäranlagen, Büro, Archiv und<br />

Kleiderkammer. Endlich hatte das<br />

<strong>Corps</strong> die Möglichkeit der zentralen<br />

Unterbringung aller vereinseigenen<br />

Gegenstände und insbesondere der<br />

Fahrzeuge unter einem Dach.<br />

Darüber hinaus ist das Zeughaus<br />

seitdem Mittelpunkt des Vereinslebens.<br />

1987...<br />

Das Jahr begann gleich mit einem<br />

Höhepunkt. Der Besuch des Berliner<br />

Prinzenpaares, Prinz Peter III. und<br />

Prinzessin Katja I., sowie des<br />

Kinderprinzenpaares, Prinz Thorsten I.<br />

und Prinzessin Katrin I., bei der<br />

Großen Prunksitzung am 21.02.1987<br />

stand auf dem Programm. Als<br />

Dankeschön für alle Aktiven und den<br />

Senat, die diesen Besuch organisiert<br />

hatten, fand im Juni des Jahres eine<br />

gemeinsame Fahrt nach Mainz,<br />

Rhens und Unkel statt. Der Besuch<br />

der Sektkellerei Kupferberg in Mainz<br />

mit ausgiebiger Sektprobe fand bei<br />

den Teilnehmern viel Anklang.<br />

Auch bei der Grundsteinlegung des<br />

<strong>Beueler</strong> Brückencenters, dem späteren<br />

Brückenforums, war das <strong>Corps</strong><br />

beteiligt. Musikzug, Feldküche und<br />

zwei Bierwagen wurden vom <strong>Corps</strong><br />

gestellt.<br />

1997...<br />

In der Karnevalssession 1997 feierte<br />

die Artillerie ihr 11-jähriges Bestehen<br />

und lud dazu alle Aktiven und<br />

den Senat zu einem „Artillerieabend“<br />

ein. Der <strong>Sessionsorden</strong> stand dann<br />

auch ganz im Zeichen des Jubiläums.<br />

Aus diesem Anlass wurde<br />

eigens eine besondere Anstecknadel<br />

entworfen. Major Heinrich<br />

Wesseling, Mitglied des Landsturms,<br />

feierte zusammen mit seiner Ehefrau<br />

Katharina das seltene Fest der<br />

diamantenen Hochzeit im April des<br />

Jahres.<br />

Aufgrund einer Änderung in der<br />

Steuergesetzgebung sah der<br />

Vorstand die Möglichkeit, die<br />

Gemeinnützigkeit des <strong>Corps</strong> beim<br />

Finanzamt zu beantragen. Hierzu<br />

wurde Ende November in einer<br />

außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />

die <strong>Corps</strong>satzung geändert.<br />

Die Gemeinnützigkeit wurde<br />

bewilligt. Kommandant Egon Peffekoven<br />

wechselte erstmals bei den<br />

Karnevalsumzügen vom Pferd auf<br />

seine Kutsche, die seitdem ein fester<br />

Bestandteil in der Zugformation ist.<br />

2002...<br />

Erstmals erscheit der „Feldkurier“.<br />

Im Juli des Jahres wurde diese<br />

Mitgliederinformation ins Leben<br />

gerufen, um alle Mitglieder und<br />

insbesondere die inaktiven Mitglieder<br />

über Aktuelles, Veranstaltungen des<br />

<strong>Corps</strong> und sonst allen interessanten<br />

News zu berichten.<br />

Beim Generalappell des Jahres<br />

2002 wurde Egon Peffekoven der<br />

Verdienstorden des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

verliehen. Geehrt<br />

wurden seine Verdienste um das<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>- <strong>Corps</strong>, den<br />

Festausschuss Siebengebirge, den<br />

Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel,<br />

aber auch seine Bemühungen zur<br />

Erhaltung des <strong>Beueler</strong> Brauchtums.<br />

Die Session stand ganz im Zeichen<br />

des 20-jähriges Bestehens des<br />

Reitercorps. Aus Anlass des<br />

Jubiläums lud das Reitercorps alle<br />

Aktiven auf den Reiterhof auf der<br />

Kalenborner Höhe ein. Viele Gäste,<br />

darunter Vertreter befreundeter<br />

Reiterabteilungen und Tollitäten,<br />

folgten der Einladung ebenfalls.<br />

Im nächsten Jahr wollen wir uns die<br />

Jahre 1938, 1948, 1958, 1968,<br />

1978, 1998 und 2003 ansehen und<br />

erfahren, was sich in diesen Jahren<br />

im <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> so<br />

alles getan hat.<br />

Gabi Saegebarth<br />

13


Neuwahl des Vorstandes bei der Jahreshauptversammlung 2006<br />

Den bis zur Wahl dem Stab angehörenden Kameraden sei an dieser Stelle ausdrücklich für ihre Arbeit und ihren Einsatz<br />

gedankt. Bei den ausgeschiedenen Stabsmitgliedern handelt es sich um Jürgen Sturm, Stefanie Amthor, Peter Tönnessen,<br />

Ralf Peschmann, Walter Haspel und Peter Stassen.<br />

Anlässlich der diesjährigen Wahlen wurde im April auf der Jahreshauptversammlung folgender Vorstand gewählt:<br />

Wahl zum geschäftsführenden Vorstand<br />

Kommandant und Vorsitzender<br />

Hans Hallitzky<br />

Geschäftsführer<br />

Dirk Esch<br />

Schatzmeister<br />

Wolfgang Schenk<br />

Wahl zum Gesamtvorstand/Stab<br />

Spieß und Leiter der Infanterie<br />

Uwe Ulhaas<br />

Leiter des Musikzuges<br />

Volker Klein<br />

Leiterin des Kindercorps<br />

Doris Schumann<br />

15


Leiter des Landsturms<br />

Norbert Ruttig<br />

Leiter des Reitercorps<br />

Manuel de Campos Moreira<br />

Leiter der Artillerie<br />

Hermann Statz<br />

Zeug- und Hauswart<br />

Elmar Gattung<br />

Beisitzer (Infanterie)<br />

Thomas Kimmel<br />

Beisitzerin (Infanterie)<br />

Saskia Smolka<br />

Beisitzer (Musikzug)<br />

Frank Wagner<br />

Beisitzer (Musikzug)<br />

Harvey Lebang<br />

17


Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Kessler<br />

Am 12.09.2006 hatte Oberbürgermeisterin<br />

Bärbel Dieckmann zur<br />

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />

an Wolfgang Kessler in das<br />

Bonner Rathaus eingeladen. In<br />

festlichem Rahmen überreichte sie<br />

im Auftrag des Bundespräsidenten<br />

Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande, wobei sie die<br />

Verdienste unseres Senators<br />

Wolfgang Kessler noch einmal<br />

besonders betonte.<br />

So liegt ihm sein Einsatz für Kultur,<br />

Jugend und Sportförderung, Brauchtumspflege<br />

und Völkerverständigung<br />

ganz besonders am Herzen.<br />

In ihrer Laudatio unterstrich die<br />

Oberbürgermeisterin, dass sich<br />

Wolfgang Kessler über Jahrzehnte<br />

in vielfältiger Weise für seine Stadt -<br />

und damit besonders für den Stadtteil<br />

Beuel - verdient gemacht hat. Er<br />

hat sich für die <strong>Beueler</strong> Vereine,<br />

darunter die „Bonner Rudergesellschaft“,<br />

der „Heimat- und<br />

Geschichts Verein Beuel“, der<br />

„Oxford-Club“, das „<strong>Beueler</strong>-<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>“<br />

und die „Liküra<br />

Ehrengarde“, eingesetzt und<br />

besonders die <strong>Beueler</strong> Weiberfastnacht<br />

mit Ideen und tatkräftiger Hilfe<br />

unterstützt. Auch gilt seine Hilfe der<br />

Jugendarbeit, die er jährlich mit<br />

vielen Euros unterstützt.<br />

Für uns <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> ist<br />

Wolfgang Kessler ein Freund und<br />

Gönner. Er gehört seit Jahren dem<br />

Senat des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<br />

<strong>Corps</strong> an und ist Schriftführer des<br />

Senatspräsidenten. Er hilft mit bei<br />

der jährlichen Bewirtung der<br />

66-jährigen <strong>Beueler</strong> Bürger,<br />

unterstützt unsere Seniorenfahrt im<br />

Mai jeden Jahres und stiftet uns<br />

Wurfmaterial für unsere Karnevalsumzüge<br />

in Beuel, Bonn und<br />

Liküra.<br />

Wie sehr wir ihn schätzen, ersieht<br />

man daraus, dass der Vorstand in<br />

Verbindung mit der Bezirksvertretung<br />

Beuel und unserer<br />

Obermöhn am 11.11.2000 den<br />

Verdienstorden des <strong>Beueler</strong>-<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> an Wolfgang<br />

Kessler verliehen hat.<br />

Wir <strong>Stadtsoldaten</strong> hoffen, Wolfgang<br />

noch lange Jahre als unseren<br />

Freund in den Reihen der Senatoren<br />

zu erleben.<br />

Egon Peffekoven.<br />

19


…und noch einen Orden!<br />

Orden gehören zum Karneval, wie<br />

das Weihwasser in die Kirche. Viele<br />

dieser Orden sind wahre Kunstwerke<br />

und so wundert es nicht, dass<br />

die meisten Karnevalsvereine und<br />

Gesellschaften sich jedes Jahr viel<br />

Mühe machen, ihren <strong>Sessionsorden</strong><br />

zu entwerfen und dass diese Orden<br />

natürlich sehr begehrt sind.<br />

Doch es gibt neben diesen <strong>Sessionsorden</strong><br />

der einzelnen Vereine auch<br />

Auszeichnungen, die nicht in großer<br />

Stückzahl unters Volk<br />

„gestreut“ werden, sondern diese<br />

Orden muss man sich verdienen.<br />

Diese Verdienstorden werden jedes<br />

Jahr nur an vereinzelte Personen,<br />

die sich ehrenamtlich im Karneval<br />

engagiert haben, verliehen. Es ist<br />

also etwas Besonderes, solch einen<br />

Orden zu erhalten.<br />

In diesem Jahr hat Peter Stassen<br />

den Verdienstorden des Bund<br />

Deutscher Karneval in der Stufe<br />

Silber erhalten. Anlässlich des<br />

Generalappells erhielt er die<br />

Auszeichnung aus den Händen<br />

Dieter Wittmanns, „Präsident des<br />

Regionalverbandes Rhein-Sieg-<br />

Eifel“, der in einer launigen Ansprache<br />

Peter Stassens Engagement<br />

für den Karneval würdigte.<br />

Seit 1982 ist Peter Mitglied bei den<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>. Schon früh<br />

erkannten die Vereinsverantwortlichen<br />

seine Begabung und bereits ein Jahr<br />

nach seinem Eintritt in das <strong>Corps</strong><br />

wurde er auf der Jahreshauptversammlung<br />

in sein erstes Amt<br />

gewählt. Er wurde Spieß und Leiter<br />

der Infanterie. In den nächsten<br />

Jahren stürzte er sich mit viel<br />

Engagement in die Arbeit. Peter war<br />

für die Durchführung der <strong>Corps</strong>auftritte<br />

verantwortlich, beaufsichtigte<br />

die wöchentlichen Proben der Infanterie,<br />

organisierte die zahlreichen<br />

Veranstaltungen außerhalb der<br />

Session und war sprichwörtlich „das<br />

Mädchen für alles“. Es steckte<br />

sicher viel Herzblut in dieser<br />

Tätigkeit, denn sonst hätte er das<br />

Amt nicht bis 1994 ausgeübt und<br />

Jahre später (ab 2000) nochmals<br />

wieder übernommen. In den Jahren<br />

1994 bis 2000 war Peter zunächst<br />

als Geschäftsführer und dann als<br />

Leiter des Landsturms tätig. Auch<br />

hier hat er gute Arbeit geleistet.<br />

Für viele Kameraden im <strong>Corps</strong> ist<br />

Peter „der Spieß“, haben sie ja auch<br />

kaum einen anderen erlebt. Er ist<br />

„joot drop“, behält den Überblick, ist<br />

hilfsbereit und kümmert sich. Nach<br />

über 20 Jahren Stabsarbeit für das<br />

<strong>Corps</strong> der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> hat<br />

Peter sich nun 2006 entschlossen,<br />

nicht mehr für ein Amt zu kandidieren.<br />

Die Kameraden bedauern<br />

diesen Schritt, respektieren ihn aber<br />

auch. Peter hat schon signalisiert,<br />

dass er natürlich weiter mit Rat und<br />

Tat zur Verfügung stehen wird und<br />

auch sein Nachfolger im Amt des<br />

Spieß, Uwe Uhlhaas, wird sicher bei<br />

Bedarf auf Peters Erfahrung zurückgreifen<br />

können.<br />

Peter Stassen Wirken für die<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> und seine<br />

Arbeit in zahlreichen anderen<br />

Gremien des Karnevals, als Beispiel<br />

sei hier der Festausschuss Siebengebirge<br />

genannt, machten ihn<br />

selbstverständlich auch über die<br />

Grenzen Beuels bekannt. In<br />

Anerkennung seiner Verdienste für<br />

den Karneval erhielt Peter Stassen<br />

bereits im Januar 1999 den<br />

Verdienstorden des Regionalverbandes<br />

Rhein-Sieg-Eifel im Bund<br />

Deutscher Karneval in gold und im<br />

Januar 2004 den Dankorden des<br />

Festausschuss Siebengebirge.<br />

Wir gratulieren Dir, lieber Peter, zu<br />

dieser besonderen Auszeichnung!<br />

Gabi Saegebarth<br />

21


Die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> haben einen neuen Spieß<br />

Liebe Kameradinnen und Kameraden,<br />

liebe Freunde der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />

ich darf mich an dieser Stelle kurz<br />

als neuer Spieß und Leiter der Infanterie<br />

vorstellen. Ich bin 1960 in Bonn<br />

geboren und habe meine ersten<br />

karnevalistischen Erfahrungen im<br />

Musikzug Blau Weiß Alfter gesammelt.<br />

Aus privaten Gründen hat es<br />

mich dann 1984 auf die schääl Sick<br />

verschlagen. Ich bin seit 1993<br />

Mitglied der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

in der Abteilung Infanterie. Ich bin<br />

gelernter Zollbeamter, gehöre aber<br />

seit 1989 dem Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung an. In der<br />

Jahreshauptversammlung im April<br />

2006 bin ich dann als neuer Spieß<br />

und Leiter der Infanterie gewählt<br />

worden. Soweit die Eckdaten zu<br />

meiner Person.<br />

Mein Vorgänger Peter Stassen hat<br />

als Spieß und Leiter der Infanterie<br />

einen hohen Maßstab vorgelegt.<br />

Peter und die Funktion Spieß war in<br />

der Vergangenheit über alle Abteilungen<br />

hinweg für viele ein Begriff.<br />

Für mich und für viele andere<br />

Kameraden im Verein war die<br />

Ankündigung von Peter, als Spieß<br />

mit Ablauf seiner Wahlperiode sein<br />

Amt zur Verfügung zu stellen, kaum<br />

vorstellbar. Für mich persönlich<br />

kann ich jedoch feststellen, dass<br />

Peter auch ohne Amt dem Verein<br />

und insbesondere mir mit Rat und<br />

Tat weiterhin zur Seite steht. Dafür<br />

und für die in der Vergangenheit<br />

geleistete Arbeit ein dickes Dankeschön!<br />

In der großen Abteilung Infanterie<br />

sind natürlich auch die Beisitzer von<br />

großer Bedeutung, die Einteilung<br />

der Tänze, Organisation der Altenfahrt,<br />

Planung der Infanterietour und<br />

viele andere Aufgaben gehören zu<br />

ihren Aufgaben. Auch hier an die<br />

ehemaligen Beisitzer Stefanie<br />

Amthor und Jürgen Sturm ein<br />

Dankeschön für die geleistete<br />

Arbeit.<br />

Ich freue mich, dass die Infanterie<br />

mit Saskia Smolka und Thomas<br />

Kimmel wieder zwei Beisitzer<br />

gefunden hat, die mit viel Engagement<br />

ihre neue Aufgabe angenommen<br />

haben. Ich wünsche Euch an dieser<br />

Stelle viel Glück bei der Ausübung<br />

Eures Amtes und freue mich über<br />

unsere künftige gemeinsame Arbeit.<br />

Ich möchte mich auch bei allen<br />

Kameradinnen und Kameraden<br />

bedanken, die mir bei der Wahl zum<br />

neuen Spieß einen Vertrauensvorschuss<br />

gewährt haben und mich<br />

in den ersten Monaten in meiner<br />

Arbeit unterstützt haben. Ich hoffe,<br />

dass ich Eure Erwartungen erfüllen<br />

kann, bitte aber auch um Verständnis,<br />

dass ich eine gewisse Zeit<br />

brauche um in dieses Amt hineinzuwachsen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen<br />

Kameradinnen, Kameraden und<br />

allen Freunden der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

eine schöne Session 2006/<br />

<strong>2007</strong> und verbleibe mit einem<br />

dreifach „rot-blau“<br />

Uwe Ulhaas<br />

Spieß und Leiter der Infanterie<br />

23


Jahresbericht April 2005 bis April 2006<br />

Der Jahresbericht 2005/2006 soll ein Überblick über<br />

das abgelaufene Vereinsjahr und gleichzeitig eine Zusammenfassung<br />

der wichtigsten und herausragende<br />

Ereignisse während der auslaufenden Wahlperiode der<br />

Jahre 2002 - 2006 sein.<br />

Für die gesamte Wahlperiode des Stabes, nämlich von<br />

2003 bis heute, ergibt sich folgendes Bild:<br />

Berichtsjahr Stabssitzungen Tagesordnungspunkte<br />

2002 – 2003 11 103<br />

2003 – 2004 12 139<br />

2004 – 2005 12 195<br />

2005 – 2006 10 104<br />

Gesamt 45 541<br />

Hinsichtlich der Zusammensetzung des am 24. April<br />

2002 gewählten Stabes ergaben sich zwei Veränderungen:<br />

Bastian Steenbakker verstarb kurz nach seiner Wahl<br />

zum Leiter der Abteilung Landsturm plötzlich und unerwartet.<br />

In der Jahreshauptversammlung 2003 wurde<br />

Norbert Ruttig zum Leiter der Abteilung gewählt, die er<br />

vor bereits kommissarisch geleitet hatte.<br />

Die Beisitzerin der Infanterie im Stab, Melanie<br />

Oentrich, hatte sich am 07. Juni 2005 aus dem <strong>Corps</strong><br />

abgemeldet. Zur Vervollständigung des Stabs wurde in<br />

der Jahrshauptversammlung 2005 Stefanie Amthor gewählt:<br />

Überblick über die Mitgliederzahlen:<br />

2003 2004 2005 2006<br />

Aktive im großen <strong>Corps</strong> 104 106 103 119<br />

inaktive Mitglieder 355 342 347 375<br />

Senatoren 31 34 34 35<br />

Gesamtmitgliederzahl 490 482 484 529<br />

Die aktiven Mitglieder verteilen sich wie folgt auf die<br />

einzelnen Abteilungen:<br />

2003 2004 2005 2006<br />

Artillerie 13 13 13 13<br />

Infanterie 35 38 35 45<br />

Landsturm 11 12 12 12<br />

Musikzug 32 30 30 34<br />

Reitercorps 11 10 10 12<br />

Betreuerinnen des<br />

Kindercorps 2 3 3 3<br />

Anzahl der Kinder im Kindercorps und deren Verteilung<br />

auf Aktive und Inaktive<br />

2003 2004 2005 2006<br />

Kindercorps 37 47 57 59<br />

aktive Elternteile 7 10 9 10<br />

inaktive Elternteile 20 27 36 41<br />

Zur letzten Jahreshauptversammlung bestand das<br />

<strong>Corps</strong> aus insgesamt 484 Mitgliedern. Die Gesamtzahl<br />

stieg damit um netto 45 Mitglieder. Der Trend sinkender<br />

Mitgliederzahl konnte damit endgültig gestoppt<br />

werden und ins Gegenteil gekehrt werden.<br />

Aus dem Kreis des Senats und der Aktiven verstarben:<br />

Senator Franz Brock<br />

Bastian Steenbakker<br />

Hans Schäfer<br />

Heinz-Willi Becker<br />

Folgende Senatoren wurden in Wahlperiode ernannt:<br />

Peter <strong>Rot</strong>he, Dirk Cremer, Thomas Quenel, Alexander<br />

Wuerst<br />

25


Satzungsänderung<br />

In der Wahlperiode wurde die Satzung geändert.<br />

Senatoren werden nunmehr im Einvernehmen<br />

zwischen Senat und Stab ernannt. Der Senatspräsident<br />

nimmt an als Gast an der Vorstandsitzung<br />

teil.<br />

Ich möchte nun auf die herausragenden Ereignisse<br />

und Veranstaltungen der Wahlperiode 2002 – 2006<br />

eingehen.<br />

Seniorenfahrten<br />

Innerhalb der Wahlperiode wurden vier Seniorenfahrten<br />

mit jeweils rund 150 Senioren aus <strong>Beueler</strong><br />

Altenheimen und Altenbegegnungsstätten durchgeführt.<br />

Zielorte waren:<br />

2005 Oberstaat bei Engelskirchen W a l dcafe<br />

„Bergische Schweiz“<br />

2004 Waldbröhl-Schönenbach<br />

2003 Koblenz-Güls Mosel-Hotel Hähn<br />

2002 Oberstaat bei Engelskirchen W a l dcafe<br />

„Bergische Schweiz“<br />

Alle vier Fahrten wurden von Jürgen Sturm, Beisitzer<br />

der Infanterie im Stab, organisiert. Hier gilt ihm noch<br />

mal unser aller und ganz besonders mein persönlicher<br />

Dank.<br />

Der „Feldkurier“ erscheint erstmals<br />

Im Juli 2002 erschien erstmals diese neu gestaltete<br />

Mitgliederinformation. Die Auflage des „Feldkuriers“<br />

soll der deutlich stärkeren und intensiveren Information<br />

unserer inaktiven Mitglieder dienen.<br />

Egon Peffekoven erhält das Bundesverdienstkreuz<br />

Am 30 Januar 2003 erhielt unser Ehrenkommandant<br />

Egon Peffekoven aus den Händen von Bürgermeisterin<br />

Pia Heckes, das Bundesverdienstkreuz für seine<br />

Verdienste um das heimatliche Brauchtum, den<br />

Karneval, die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>.<br />

Promenadenfest<br />

Das <strong>Corps</strong> beteilige sich in allen vergangenen vier<br />

Jahren mit dem Verkauf von alkoholischen und<br />

alkoholfreien Getränken. Daneben gab es wechselnde<br />

Speisenangebote. Ein Dank geht hier an den Musikzug<br />

für sein Platzkonzert und natürlich auch an alle, die<br />

ebenso mit angepackt haben. In allen Jahren konnten<br />

zufriedenstellende Gewinne erzielt werden, so dass wir<br />

auch in diesem Jahr unsere Teilnahme, bei gleichem<br />

Angebot, zugesagt haben.<br />

Pützchens Markt<br />

Unser Teilnahmen am Pützchens Markt bescherten<br />

uns mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger<br />

Gewinne in die Vereinskasse. Ich sage, im<br />

Durchschnitt können wir bei den Rahmenbedingungen<br />

mit den Ergebnissen zufrieden sein. Was unser<br />

Schatzmeister gesagt hat, könnt Ihr Euch sicher<br />

denken…<br />

Im vergangen Jahr haben wir erstmals anstelle einer<br />

Juni-Stabssitzung eine reine Pützchens-Markt-Arbeitssitzung<br />

durchgeführt. Teilgenommen haben alle<br />

„ausführende“ Vereinsmitglieder. Die Sitzung war<br />

erfolgreich und hat sich noch mal in einem organisatorisch<br />

reibungsloserem Auf- und Abbau wieder<br />

gespiegelt und dem geschäftsführenden Vorstand und<br />

allen Beteiligten die Arbeit erleichtert. Wir werden dies<br />

fortführen und ggf. auch auf andere Themengebiete<br />

übertragen.<br />

Oktoberfest<br />

In den Jahren 2002 bis 2005 haben wir jeweils ein<br />

Oktoberfest veranstaltet. Leider war die Veranstaltung<br />

nach Anfangserfolgen in jedem Jahr rückläufig. Dies<br />

27


lag wohl überwiegend an einer Vielzahl gleich gearteter<br />

Feste in diesem Zeitraum. Nachdem das Oktoberfest<br />

2005 gerade mal etwas mehr als die Kosten<br />

eingebracht hat, wurde im Stab einstimmig beschlossen,<br />

die Veranstaltung in den kommenden Jahren nicht<br />

mehr durchzuführen. Aktuell ist der Stab auf der Suche<br />

nach alternativen Konzepten. Wer aus dem Mitgliederkreis<br />

hat Ideen…?<br />

Generalappell<br />

2002 erhielten mit Jakob Jolliet (BDK gold), Josef<br />

Gimber (RSE gold), Hans Wirges (RSE Silber)<br />

wohlverdiente Ehrungen.<br />

Auf dem Generalappell 2003 wurde Dr. Wilfried Evertz,<br />

Pfarrer des St. Josefs-Pfarrei, zum Feldgeistlichen<br />

unseres <strong>Corps</strong> ernannt.<br />

Das <strong>Corps</strong> konnte 2005 dank der Firmen Elektro<br />

Cremer und Elektro Lindner in neuem Licht seinen<br />

Appell abhalten. Die indirekte Beleuchtung trägt seither<br />

zur stimmungsvollen Atmosphäre im Zeughaus bei.<br />

Im Rahmen des Generalappells 2005 wurden<br />

Wolfgang Schenk und Klaus-Heinz Greuel in Anerkennung<br />

ihrer jahrzehntelangen Verdienste für das<br />

<strong>Corps</strong> jeweils zum Major befördert. Nur weiter so<br />

meine Herren.<br />

Verdienstorden des <strong>Corps</strong> für Verdienste um<br />

heimatliches Brauchtum<br />

2002 – Egon Peffekoven<br />

2003 – Hans Lennarz<br />

2004 – erfolgte keine Verleihung<br />

2005 – Dieter Wittmann<br />

…. und noch mehr Verdienstorden<br />

Der Festausschuss Siebengebirge beging in diesem<br />

Jahr seit 50- jähriges Bestehen. Im Rahmen des Festkommers<br />

am 11. Januar 2004 konnte nach längerer<br />

Zeit wieder ein <strong>Beueler</strong> Stadtsoldat den Verdienstorden<br />

des Festausschusses entgegen nehmen. Peter<br />

Stassen erhielt diese ebenso seltene wie herausragende<br />

Auszeichnung<br />

Am Rande der Prunksitzung 2004 erhielt Michael<br />

Schlüsener den Verdienstorden des Regionalverband<br />

Rhein- Sieg- Eifel in Anerkennung für seine fast 1 ½<br />

Jahrzehente Arbeit als Tanzoffizier des <strong>Corps</strong>.<br />

20-jähriges Bestehen des Reitercorps<br />

Im Karneval 2003 beging unser Reitercorps sein<br />

20-jähiges Jubiläum. Gefeiert wurde unter anderem mit<br />

einer eindrucksvollen Reiterquadrille. Der <strong>Sessionsorden</strong><br />

des Jahres hatte das Jubiläum zum Motto.<br />

Unvergessen dürften die „wenigen Worte“ von<br />

Ralf Peschmann auf dem Generalappell zum Jubiläum<br />

seiner Abteilung sein.<br />

Prinz und Bonna<br />

Im Jahr 2004 wurde der Bonner Prinz durch die Ehrengarde<br />

der Stadt Bonn gestellt; die Bonna kam aus den<br />

Reihen der Bonner Rudergesellschaft. Darüber hinaus<br />

gehören beide natürlich unserem <strong>Corps</strong> an: Klaus Gerwing<br />

als Senator und Judith Cremer als Aktive des<br />

Reitercorps.<br />

Aktuell konnten wir in der letzten Session wieder ein<br />

Prinzenpaar erleben, dass den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

sehr nahe steht: Rico I und die Schwester unseres<br />

Kommandanten, Ina Harder<br />

Karnevalsdienstag<br />

2004 erlebte der gemeinsame Sammelfeldzug des<br />

Bonner und des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> findet<br />

statt in der Bonner Innenstadt seine Premiere. Neben<br />

einer weiteren Kooperation der Vereine und der Förderung<br />

der Kameradschaft sollte der Umzug den Karnevalsdienstag<br />

als letzten offiziellen Karnevalstag<br />

29


stärken, denn vermehrt ist hier ein Niedergang zu verzeichnen.<br />

In den beiden folgenden Jahren wurde der<br />

gemeinsame Umzug wiederholt.<br />

70 Jahre <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

Das <strong>Corps</strong> konnte in der Session 2006 sein 70-jähriges<br />

Bestehen feiern. Höhepunkt des insgesamt sehr erfolgreichen<br />

Jubiläumsjahres stellt sicherlich die Prunksitzung<br />

im ausverkauften Brückenforum dar.<br />

Auf weitere besondere Veranstaltungen wie z. B. ein<br />

Festkommers hat der Stab, auch in finanzieller Hinsicht,<br />

verzichtet. Im Jahr 2011 stehen solche Aktivitäten<br />

zum 75-jährigen Bestehen mit Sicherheit im Veranstaltungskalender<br />

des <strong>Corps</strong><br />

Bonn-Marathon<br />

Im Berichtzeitraum fand die sportliche Großveranstaltung<br />

viermal statt. Das Kindercorps unter Mithilfe einiger<br />

Aktiver übernahm einen Läufer-Versorgungspunkt<br />

für Getränke. In den ersten Jahren fand dies vor unserem<br />

Zeughaus statt. Im vergangenen Jahr allerdings<br />

vor dem Gebäude der T-Mobil in Beuel-Süd. In der<br />

Folge war in diesem Jahr leider keine ausreichende<br />

Anzahl Helfer zu motivieren, woraufhin wir eine Teilnahme<br />

nicht mehr zusagen konnten. Sollte der Versorgungspunkt<br />

in Zukunft wieder zu unserem Zeughaus<br />

verlegt werden, wird unsere Engagement noch mal zu<br />

überdenken sein.<br />

Glückskäfer-Aufführungen<br />

Mit jährlich drei ausverkauften Theateraufführungen in<br />

unserem Zeughaus ist der Laienspielkreis „Glückskäfer“<br />

inzwischen ein traditioneller Termin in unserem<br />

Veranstaltungskalender. Diese Unterstützung unserer<br />

inaktiven Mitglieder ist angesichts der Bewirtung durch<br />

das <strong>Corps</strong> auch eine notwendige, planbare Größe für<br />

unseren Schatzmeister geworden.<br />

Frühjahrkonzert des Musikzug<br />

Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde 2005 eine<br />

derartige Veranstaltung durchgeführt. Aufgrund gezielter<br />

Werbung und kräftiger Mundpropaganda war die<br />

Veranstaltung über die Erwartung hinaus stark besucht;<br />

das Zeughaus platzte aus allen Nähten.<br />

Die überragende musikalische Leistung unseres Musikzuges<br />

ließ die Veranstaltung zum absoluten Erfolg<br />

werden. Der starke Einsatz unseres musikalischen Leiters<br />

und eine Vielzahl zusätzlicher Proben waren der<br />

Grundstein dafür.<br />

Dies war die Bilanz der vom <strong>Corps</strong> durchgeführten Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten des letzten Jahres und<br />

der abgelaufenen Wahlperiode. Wenn ich nicht auf jedes<br />

einzelne herausragende Ereignis der letzten vier<br />

Jahre eingegangen bin, so ist dies kein Versäumnis<br />

meinerseits, sondern der Versuch, den Bericht auf das<br />

Wesentliche zu beschränken und meinen Vortrag im<br />

„zuhörbaren“ Rahmen zu halten<br />

Insgesamt gesehen kann das <strong>Corps</strong> auf ein erfolgreiches<br />

Jahr und eine herausragende Vereinsgeschichte<br />

mit 70 Jahren Bestand zurückblicken. Es liegt an uns<br />

allen, dieses <strong>Corps</strong> mit allen seine Fassetten, sei es<br />

die Musik, der Tanz, die Reiterei, das Zeughaus, unserer<br />

Engagement für die <strong>Beueler</strong> Senioren und vieles<br />

mehr, gemeinsam fortzuführen. Wir haben es in der<br />

Hand.<br />

Ich danke abschließend allen Mitgliedern für ihre Zusammenarbeit<br />

und ihr Vertrauen in ihre Vertreter im<br />

Stab sowie in den geschäftsführenden Vorstand.<br />

Bonn-Beuel, den 26. April 2006<br />

Dirk Esch<br />

- Geschäftsführer -<br />

31


Damenkomitee „Beuele Määdche“ im<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> <strong>Corps</strong> <strong>Rot</strong>-Blau 1936 e.V.<br />

Das <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

hat ein Damenkomitee, die<br />

„Beuele Määdche“.<br />

In der Vergangenheit war es immer<br />

so, dass den Frauen nach ihrer<br />

aktiven Zeit in der Infanterie keine<br />

Möglichkeit geboten war, den<br />

Farben des Vereins treu zu bleiben<br />

(außer natürlich im Musikzug).<br />

Genauso gab es für dem <strong>Corps</strong><br />

nahe stehende Frauen und Mütter<br />

der kleinsten <strong>Stadtsoldaten</strong> nie die<br />

Möglichkeit, ein <strong>Beueler</strong> Stadtsoldat<br />

zu werden.<br />

Die Idee, endlich was auf die Beine<br />

zustellen war oft da und auch zum<br />

50. Jubiläum des <strong>Corps</strong> greifbar.<br />

Leider war dies für die 35 Frauen<br />

eine einmalige Sache und sie treffen<br />

sich nur noch im kleinen Kreis inoffiziell.<br />

In der Session 2005/2006 mussten<br />

dann die beiden Kadetten<br />

Melanie Amthor und Anja Köhn<br />

aus gesundheitlichen Gründen mit<br />

dem Tanzen aufhören. Beide<br />

gehören seit dem Kindercorps den<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> an.<br />

Es war ziemlich schnell klar, nach so<br />

vielen Jahren kann man nicht<br />

einfach die Uniform ausziehen.<br />

Was Anfangs nur eine „fixe Idee“ an<br />

der Theke war und von vielen belächelt<br />

wurde, nahm nach der Fastenzeit<br />

langsam Formen an.<br />

Zusammen mit vielen helfenden<br />

Händen wurde ein Konzept auf die<br />

Beine gestellt, welches es ermög-<br />

licht, ein „<strong>Beueler</strong> Stadtsoldat“ zu<br />

sein und gleichzeitig im Kreis<br />

<strong>Beueler</strong> Weiberfastnacht als<br />

Damenkomitee tätig zu werden.<br />

Alle ehemaligen Aktiven, Frauen der<br />

Aktiven, Mütter der Kleinsten und<br />

alle die Interesse gezeigt haben wurden<br />

also zu einem zwanglosen<br />

Informationsabend eingeladen.<br />

So kam es dann, dass das Damenkomitee<br />

„Beuele Määdche“ im<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

„<strong>Rot</strong> Blau“ von 1936 e.V. am<br />

10.08.2006 im Zeughaus seine<br />

Gründungsversammlung hatte.<br />

Präsidentin und Vizepräsidentin<br />

waren schnell gewählt (die beiden<br />

ehemaligen Kadetten) und es ging<br />

endlich richtig los.<br />

In unserer ersten Session zählen wir<br />

15 Määdche, die sich alle auf eine<br />

neue Aufgabe und einen Menge<br />

Spaß freuen.<br />

In der <strong>Rot</strong>-Blauen Uniform werden<br />

wir als neue Abteilung der <strong>Beueler</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> glänzen und die<br />

<strong>Beueler</strong> Weiberfastnacht als<br />

16. Damenkomitee unterstützen.<br />

Melanie Amtor<br />

33


Parken gegen Pferdemist<br />

Jedes Jahr der gleiche Ablauf und<br />

das gleiche Problem. Die <strong>Beueler</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> nehmen mit allen<br />

Fahrzeugen am Weiberfastnachtszug<br />

in Beuel, am LiKüRa-Zug am<br />

Karnevalssonntag und am Rosenmontagszug<br />

in Bonn teil. 12 Zugpferde<br />

und 10 Reitpferde kommen<br />

dabei zum Einsatz. Während die<br />

Zugpferde aus dem Siebengebirge<br />

kommen, reisen die Reitpferde von<br />

ihrem Reitstall auf der Kalenborner<br />

Höhe an. Nun braucht man einen<br />

Platz, an dem die Pferde aus ihren<br />

Pferdetransportern ausgeladen und<br />

zum Zeughaus geführt werden. Dort<br />

werden die Reitpferde in die<br />

kurzerhand zum „Pferdestall“<br />

umgerüstete Fahrzeughalle geführt.<br />

Die Zugpferde werden gleich an den<br />

vor der Fahrzeughalle aufgestellten<br />

Fahrzeugen angespannt. Wo<br />

bleiben aber die Pferdetransportanhänger<br />

während der Züge und wo<br />

werden die Pferde für den Rücktransport<br />

nach den Zügen wieder<br />

verladen? Ein Platz muss also her<br />

und der muss ganz in der Nähe des<br />

Zeughauses liegen.<br />

Was bietet sich da geradezu an?<br />

Unsere schöne neue Rheinuferpromenade,<br />

direkt neben der<br />

Kennedybrücke mit Zufahrt von der<br />

Rheinaustraße. Einfach ideal. Aber<br />

eigentlich haben dort nur Fußgänger<br />

und Fahrradfahrer was zu suchen.<br />

Was tun ? So fällt unserem Schatzmeister<br />

ein, der jedes Jahr die<br />

Pferde bestellt, dass es einen<br />

aktiven Kameraden im <strong>Corps</strong> gibt,<br />

der in seinem Hauptberuf Mitarbeiter<br />

der Stadtverwaltung ist. Also ergeht<br />

folgender Auftrag: „Kannste mal<br />

deine Kollegen vom Amt für Stadtgrün<br />

fragen, ob wir wieder wie in<br />

jedem Jahr die Pferdetransporter auf<br />

den Rasengittersteinen der Rheinuferpromenade<br />

nördlich der Kennedybrücke<br />

während der Züge an den<br />

3 Tagen („dat kennste ja“) abstellen<br />

dürfen. „Päädsköttel“ usw. würden<br />

wir auch wegmachen“.<br />

So wird der „kleine Dienstweg“ in<br />

Gang gesetzt und die Fragestellung<br />

an die Zuständigen beim Amt für<br />

Stadtgrün weitergegeben. Und jedes<br />

Jahr erfolgt unbürokratisch die<br />

Zustimmung mit den guten<br />

Wünschen für „vill Spaß und Sonnenschein“.<br />

Doch 2006 war einiges anders. Die<br />

Zustimmung mit „vill Spaß und<br />

Sonnenschein“ kam zwar wie immer.<br />

Doch zwei Tage später kam die<br />

Anfrage, ob man als kleine „Gegenleistung“<br />

über 2 bis 3 cbm Pferdemist<br />

reden könne, der im Herbst<br />

jeden Jahres benötigt würde. Ein<br />

Gespräch mit dem Leiter des Reiterhofes<br />

von der Kalenborner Höhe am<br />

Rosenmontag im Zeughaus ergab,<br />

dass er von diesem „Geschäft“ ganz<br />

angetan war. Denn bei ihm fallen so<br />

alle 14 Tage eine Pferdemistmenge<br />

in dem benötigten Umfange an und<br />

er ist froh über jeden Abnehmer.<br />

Anruf genüge, Termin vereinbaren<br />

und Fahrzeug vorbeischicken. So<br />

einfach geht das.<br />

Also musste besagter Kamerad<br />

Vermittler spielen zwischen Pferdemist,<br />

Parken auf der Rheinuferpromenade<br />

sowie seinen Kollegen<br />

vom Amt für Stadtgrün.<br />

Spätestens jetzt würde man in einer<br />

großen Stadt einige Kilometer rheinabwärts<br />

von „Klüngel“ sprechen.<br />

Aber wir sind hier in Beuel und<br />

Bonn. Hier ist dieses Wort<br />

unbekannt! Wir sprechen hier<br />

höchstens von einer „rheinischen<br />

Lösung“, die noch nicht einmal<br />

„stinkt“, denn Nutznießer sind wir<br />

alle als Steuerzahler. Die Stadt<br />

braucht künftig keinen Pferdemist<br />

mehr zu kaufen und spart somit<br />

Steuergelder.<br />

Klaus-H. Greuel<br />

35


Zum Kölsche Buur<br />

Nach dem <strong>Corps</strong>auftritt bei unserem<br />

Senator Dirk Cremer reiste der<br />

gesamte Musikzug Richtung Köln,<br />

um zusammen mit geladenen<br />

Freunden und Gönnern des Musikzuges<br />

das Kölner Brauhaus<br />

„Zum Kölsche Buur“ zu besuchen.<br />

Im Herzen des Eigelsteins gelegen<br />

treffen sich hier in der Session<br />

allabendlich zahlreiche Karnevalisten<br />

und Vertreter Kölner <strong>Corps</strong>, die<br />

hier in typisch Kölner Atmosphäre<br />

mit Gleichgesinnten ein paar<br />

Bierchen trinken und sich nett unterhalten<br />

wollen. Also genau das<br />

Richtige für die Kameraden und<br />

Kameradischen des Musikzuges!<br />

Einige Kameraden hatten bereits im<br />

Vorfeld Gelegenheit, sich dort umzusehen<br />

und von der reichhaltigen<br />

Speisekarte zu kosten. Für gut<br />

befunden wurden gleich ausreichend<br />

Tische für alle Teilnehmer an dieser<br />

Samstagabendtour reserviert. Damit<br />

alle relativ zeitgleich zu essen<br />

bekommen sollten, wurde bei den<br />

Proben die Speisekarte ausgelegt,<br />

aus der jeder sich schon einmal das<br />

Passende heraussuchen konnte.<br />

Nebenbei bemerkt, die Schweinshaxe<br />

erfreute sich großer Beliebtheit!<br />

Die Freude war groß, als es dann<br />

endlich losging. Der Bus war bis auf<br />

den letzten Platz gefüllt und die<br />

Stimmung war gut. Selbstverständlich<br />

hatte jeder Musiker sein Instrument<br />

dabei und so konnten wir mit<br />

klingendem Spiel ins Brauhaus<br />

einmarschieren. Die anwesenden<br />

Gäste waren erst einmal überrascht,<br />

erfreuten sich dann schnell an unseren<br />

weiteren musikalischen Darbietungen.<br />

Mit den zahlreichen Kölner<br />

Gassenhauer und Kölner Liedern,<br />

die dort jedes Kind kennt, aus<br />

unserem Repertoire hat man die<br />

Einheimischen schnell begeistert.<br />

Der ganze Saal schunkelte und sang<br />

lautstark mit. Natürlich mussten wir<br />

anschließend Rede und Antwort<br />

stehen für Fragen wie „Wer seid Ihr<br />

denn?“ „Wo kommt Ihr her?“ und so<br />

weiter. Neben netten Gesprächen<br />

wurden dann auch <strong>Sessionsorden</strong><br />

getauscht.<br />

Auch ein schöner Abend neigt sich<br />

irgendwann dem Ende zu. Und so<br />

ging es nach einem letzten Kölsch<br />

wieder zurück zum wartenden Bus,<br />

der uns nach Beuel bringen sollte.<br />

Aber einfach gehen passt nicht zu<br />

einem Musiker! Also alles in Marschformation<br />

aufstellen und ab die Post,<br />

was die Tröten hergeben! Im<br />

Übrigen, selbst zu vorgerückter<br />

Stunde stört das in Köln niemanden!<br />

Im Gegenteil: Passanten klatschten<br />

im Takt mit und auch die Anwohner,<br />

die ihre Fenster öffneten, zeigten<br />

sich erfreut.<br />

Ob es eine Wiederholung der Tour<br />

für die Musiker in dieser Session<br />

gibt? Ich werde Euch davon berichten!<br />

Gabi Saegebarth<br />

37


Vogelgrippe bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

Sie, liebe Leser, werden sich<br />

vielleicht wundern, was das Thema<br />

Vogelgrippe, welches im vergangenen<br />

Winter die gesamte westliche<br />

Welt über Wochen in Atem hielt, mit<br />

dem <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

zu tun haben könnte. Ich werde es<br />

Ihnen erklären, aber alles der Reihe<br />

nach.<br />

Begonnen hat alles an einem Samstag<br />

mitten in der Session, an dem<br />

einige Auftritte zu absolvieren waren<br />

und alle teilnehmenden Kameraden<br />

mittels Bus zu den jeweiligen Zielen<br />

gebracht wurden. Wer das nicht<br />

kennt, dem sei gesagt, dass die<br />

Kameraden die Fahrtzeit hin und<br />

wieder dazu benutzen, sich Gedanken<br />

über dies und das zu machen,<br />

kurz und gut, es wird schon mal der<br />

eine oder andere Schabernack ausgeheckt,<br />

irgendwie muss man die<br />

Zeit ja überbrücken! An diesem<br />

besagten Abend ergab es sich, dass<br />

die Kadetten den kleinen Bus für<br />

sich beanspruchten und die Kameraden<br />

der Infanterie im großen Bus<br />

Platz nehmen mussten. Eine ganz<br />

ungewöhnliche Situation für die<br />

Herren! Irgendwie schon merkwürdig!<br />

Ein ganzer Bus voller Damen,<br />

äh‘ Mädels… Hühner….. Tunierhühner!!<br />

Kreativ wie sie nun mal<br />

sind, wurde beim nächsten Stopp<br />

ein Schild mit der Aufschrift<br />

„Tunierhühner“ in einem der Busfenster<br />

angebracht und die Herren<br />

hatten ihren Spaß daran.<br />

Die Damen waren darüber nicht so<br />

sehr erfreut (zumindest muss man ja<br />

so tun als ob!) und sannen auf<br />

„Rache“.<br />

Einige Zeit nach diesem Abend, die<br />

Infanteristen hatten schon längst<br />

vergessen, wie „sauer“ die Kadetten<br />

gewesen waren, war es soweit.<br />

Beim Biwak am Karnevalssamstag<br />

war erst einmal alles, wie immer:<br />

Auftritt Kindercorps, Vereidigung<br />

neuer Kameraden und Darbietungen<br />

des Musikzuges. Niemand hatte<br />

damit gerechnet, dass die Kadetten<br />

den Kapellmeister und Frank<br />

Dönhard, der für die Technik und<br />

Musik vom Band bei dieser Veranstaltung<br />

zuständig ist, eingeweiht<br />

hatten. Spiess Peter Stassen befahl<br />

den Traditionstanz „<strong>Beueler</strong> Jung“,<br />

alles stand parat, der Lockmarsch<br />

ertönte und statt des Marsches<br />

ertönte vom Band der Ententanz!<br />

Das war ein Spaß! Doch den Herren<br />

der Infanterie blieb das Lachen im<br />

Halse stecken, ahnten sie doch,<br />

dass dies nicht alles gewesen sein<br />

konnte. Richtig! Tanzoffizier Bernd<br />

Hennes und der Geschäftsführer<br />

des <strong>Corps</strong>, unser Dirk Esch, mussten<br />

unter den Anfeuerungsrufen des<br />

Publikums den Ententanz zum Besten<br />

geben.<br />

Wie Sie, liebe Leser, sich schon<br />

denken können, ging das Spielchen<br />

weiter. Nach der Kommandantenparade<br />

am Karnevalssonntag ergriffen<br />

die Infanteristen unter Federführung<br />

von Bernd und Dirk (die beiden haben<br />

es scheinbar faustdick hinter<br />

den Ohren und hecken immer<br />

wieder etwas Neues aus!) die Gelegenheit<br />

zum „Gegenangriff“. Beim<br />

gemeinsamen Essen im Zeughaus,<br />

die Damen saßen wie immer alle zusammen<br />

an den Fenstertischen,<br />

spannten Bernd und Dirk ein<br />

rot-weißes Absperrband, um die<br />

Tische abzutrennen, und hängten<br />

Schilder mit der Aufschrift „Achtung<br />

Vogelgrippe“ dort auf.<br />

39


Wer gedacht hat, es gäbe keine<br />

Fortsetzung mehr, sah sich beim<br />

Antreten am Rosenmontag im<br />

Innenhof des <strong>Beueler</strong> Krankenhauses<br />

getäuscht. Dieser traditionelle<br />

Termin findet schon recht früh am<br />

Morgen statt und so ist es nicht<br />

ungewöhnlich, dass der eine oder<br />

andere Kamerad erst im Laufe des<br />

Tages zum <strong>Corps</strong> dazukommt. Aber<br />

es war schon merkwürdig, dass alle<br />

Kadetten an diesem Morgen fehlten!<br />

Des Rätsels Lösung wurde schnell<br />

gelüftet, denn während des Auftrittes<br />

öffnete sich die Tür des Krankenhauses<br />

und zahlreiche „Krankenschwestern“<br />

mussten die anwesenden<br />

Herren gegen Vogelgrippe<br />

impfen und Hochprozentiges verteilen.<br />

Ein besonders schwerer Fall<br />

bedurfte einer besonderen Behandlung<br />

und musste sogar in Quarantäne!<br />

Im Bollerwagen hat unser Dirk den<br />

Weg vom Krankenhaus zurück ins<br />

Zeughaus vorher auch noch nicht<br />

zurückgelegt!<br />

Zur Beruhigung, liebe Leser, es ist<br />

niemand zu Schaden gekommen<br />

und es ist auch niemand dem anderen<br />

Böse. Alles geschieht nach dem<br />

Motto „Ein bisschen Spaß muss<br />

sein“. Und eines kann ich Ihnen<br />

versichern, es macht viel Freude,<br />

Anderen Freude zu bereiten. Mal<br />

sehen, was sich die kommende<br />

Session alles so tut!<br />

Gabi Saegebarth<br />

41


Die Kennedybrücke wird saniert, und wir <strong>Stadtsoldaten</strong> haben damit<br />

nichts zu tun……………<br />

……………….. das wäre eine feine<br />

Sache. Aber weit gefehlt!<br />

Wir <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> haben mit<br />

der Sanierung der Kennedybrücke<br />

eine ganze Menge zu tun. Durch die<br />

Sanierungsarbeiten und die gleichzeitig<br />

durchgeführte Brückenverbreiterung<br />

ist auch unser Zeughaus in<br />

großen Bereichen betroffen. Vieles<br />

wird danach nicht mehr so wie<br />

vorher sein. Es werden hinterher<br />

sogar Räumlichkeiten nicht mehr<br />

nutzbar, bzw. gar nicht mehr vorhan-<br />

den sein.<br />

Nach Aussage des zuständigen<br />

Fachamtes beginnen die Bauarbeiten<br />

exakt am 16. April <strong>2007</strong> auf<br />

der Südseite der Kennedybrücke<br />

(Seite zum Mehlem‘schen Haus).<br />

Von Aschermittwoch bis zu diesem<br />

Termin müssen wir alle im Südteil<br />

der Brücke betroffenen Räumlichkeiten<br />

komplett zurückgebaut<br />

haben. Diese Räume stehen uns<br />

dann während der Bauphase von<br />

5 Monaten nicht mehr zur Ver-<br />

fügung. Danach, also etwa Mitte<br />

September wird die Baustelle auf die<br />

Nordseite der Brücke verlegt. Dort<br />

sind wir dann auch wieder im<br />

gleichen Umfang betroffen. Auch<br />

hier müssen wir ab April bis Mitte<br />

September alle Räume komplett<br />

zurückgebaut haben. Danach wird<br />

dann hier auch mindestens<br />

5 Monate gearbeitet. Also auch an<br />

Karneval 2008 steht uns dieser Teil<br />

nicht zur Verfügung.<br />

Wenn die Südseite im September<br />

<strong>2007</strong> wieder freigegeben wird,<br />

werden wir unverzüglich mit der<br />

Wiederherstellung dieser Räume<br />

beginnen. Unser Wunsch ist es, zum<br />

Generalappell <strong>2007</strong> die südlichen<br />

Raumteile wieder hergerichtet zu<br />

haben. Nach Karneval 2008 müssen<br />

wir dann an die Wiederherstellung<br />

der Nordseite gehen.<br />

Durch die Rückbauarbeiten stehen<br />

uns der Probenraum, ein großer Teil<br />

des Versammlungsraumes, der<br />

Bühnenbereich, das Kühlhaus, die<br />

Einfahrt und ein Teil der Fahrzeughalle<br />

nicht zur Verfügung. Weiterhin<br />

sind die Heizungsanlage, die<br />

Lüftungsanlage, sowie die Zugänge<br />

zu den Toiletten betroffen. Diese<br />

Anlagen können während der<br />

Bauphase entweder gar nicht, oder<br />

nur sehr eingeschränkt betrieben<br />

werden. Doch was heißt denn<br />

eigentlich „zurückbauen“. Wir<br />

müssen alle von uns, im Laufe der<br />

43


Jahre eingebrachten Einbauten,<br />

Verkleidungen, Zwischendecken,<br />

Lichtanlagen, etc. komplett aus den<br />

genau festgelegten Arbeitsbereichen<br />

entfernen. Sogar der Schwingboden<br />

im Probenraum muss komplett<br />

ausgebaut werden<br />

Es liegen also gut anderthalb Jahre<br />

Bauarbeiten in unserem Zeughaus<br />

vor uns, wenn alles klappt. Um diese<br />

gewaltige Leistung überhaupt bewältigen<br />

zu können, bedarf es sehr<br />

vieler fleißiger, aber auch fach-<br />

kundiger Helfer. Da durch die Rückbauarbeiten<br />

auch ein Großteil der<br />

vorhandenen Einbauten nicht mehr<br />

zu verwenden ist, benötigen wir viele<br />

Baumaterialien. Auch hier hoffen wir<br />

bei der Beschaffung der Bau- und<br />

Ausbaumaterialien auf tatkräftige<br />

Hilfe. Aber ohne Geld geht leider<br />

nicht sehr viel. Wir hoffen auch auf<br />

die Unterstützung vieler Freunde bei<br />

der Beschaffung der notwendigen<br />

Geldmittel.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns<br />

beim Tiefbauamt der Stadt Bonn,<br />

sowie dem Planungsbüro, für die<br />

uns bisher zur Verfügung gestellten<br />

Informationen bedanken. Von dieser<br />

Seite wurde bereits in der Planungsphase<br />

angestrebt, dass unser Zeughaus<br />

auch während der Baumaßnahmen,<br />

zumindest teilweise,<br />

nutzbar bleiben kann.<br />

Das Zeughaus ist die Heimat des<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>, aber<br />

im Laufe der Jahre auch zu einer<br />

Institution in Beuel geworden. Es ist<br />

erklärtes Ziel, es wieder voll funktionsfähig<br />

herzurichten. Der Vorstand ist<br />

sich sicher, dass dieses Ziel mit<br />

vereinten Kräften erreicht werden<br />

kann.<br />

Wenn wir alle gemeinsam<br />

anpacken, dann werden wir auch<br />

diese große Leistung zustande<br />

bringen.<br />

Wolfgang Schenk<br />

Spendenzahlungen können geleistet<br />

werden auf unser Konto 32 908 881 bei<br />

der Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98.<br />

Bitte geben Sie als Verwendungszweck<br />

„Spende Zeughaus“, sowie Ihren Namen<br />

und Ihre vollständige Adresse an.<br />

Vielen Dank!<br />

Gerne erstellen wir auch Zuwendungsbestätigungen.<br />

45


<strong>Stadtsoldaten</strong> online<br />

Geschafft! Nach zahlreichen<br />

Anläufen in den vergangenen<br />

Jahren ist es nun endlich Wirklichkeit:<br />

das <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> <strong>Corps</strong> ist<br />

im Internet vertreten. „Online“ zu<br />

gehen gehört heute mittlerweile<br />

schon zum Standard und so wundert<br />

es nicht, dass auch Traditionscorps<br />

und Karnevalsvereine sich dieser<br />

Plattform bedienen, um ihren Verein<br />

zu präsentieren.<br />

Auch unter den Mitgliedern des<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>corps war<br />

schon lange der Wunsch vorhanden,<br />

für das <strong>Corps</strong> die Möglichkeiten des<br />

Internets zu nutzen. Im April 2006<br />

fiel dann der Startschuss. Unter<br />

www.beueler-stadtsoldaten.de sind<br />

die Seiten des <strong>Corps</strong> aufzurufen.<br />

Dabei erfährt der Nutzer (im Netz<br />

heißt man „User“) allerhand über die<br />

Geschichte des <strong>Corps</strong>, über alle<br />

Abteilungen, über den Stab, aber<br />

auch Aktuelles, wie der Sessionsterminkalender<br />

oder die wichtigen<br />

Termine des Jahres für das <strong>Corps</strong>.<br />

Über so genannte „Links“ hat der<br />

User die Möglichkeit, auf andere Internetseiten<br />

zu gehen, wenn er zum<br />

Beispiel Informationen über die<br />

<strong>Beueler</strong> Weiberfastnacht oder die<br />

Wäscherprinzessin haben möchte.<br />

Etwa 60 Internetseiten sind derzeit<br />

unter unserer Adresse veröffentlicht.<br />

Diese zu pflegen und stets auf dem<br />

Laufenden zu halten hat sich<br />

Infanterist Peter Pittelkow zur Aufgabe<br />

gemacht. Die steigenden<br />

Benutzerzahlen zeigen es deutlich:<br />

das Internet erfreut sich großer<br />

Beliebtheit und unsere Seiten<br />

interessieren die Menschen. Dabei<br />

stellt das Internet keine Konkurrenz<br />

zu unserem beliebten Sessionsheft<br />

dar. Beide Medien ergänzen sich<br />

prima, wenn es darum geht, die<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> zu präsentieren.<br />

Gabi Saegebarth<br />

47


Der Senat des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> - <strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“ 1936 e.V.<br />

Ehrenpräsident<br />

Walter Becker<br />

Senatspräsident<br />

Dr. med. Hubert Krupp<br />

Chefarzt Unfall- und Handchirurgie, St. Josef Hospital<br />

Beuel<br />

Senatoren<br />

Rudolf Barth<br />

Jürgen Becker, Dipl. Bau Ing.,<br />

Geschäftsführer Heinrich Becker+Söhne GmbH+CO KG<br />

Dirk Berghausen, Bauunternehmung Bonn<br />

Bruno Berthold<br />

Dirk Cremer, Autohaus Kunert GmbH<br />

Heinz Cremer, Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Fa. CREKU Kunststoffhandel GmbH<br />

Dr. Hans Daniels<br />

Toni Feith<br />

Klaus Gerwing, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Gerwing- Söhne GmbH, Elektro Heizung Sanitär<br />

Dr. Stephan Kern<br />

Wolfgang Kessler, Gesellschafter der Kessko Bonn<br />

Michael Kranz, Stellvertretender Vorsitzender der<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

Hans Lennarz, Leiter Heimatmuseum Beuel,<br />

Bezirksverordneter<br />

Hans Lentzen, Lentzen GmbH<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Markus Lentzen, Geschäftsführer Lentzen GmbH<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Heinz Linden<br />

Uwe Linzbach, Malerwerkstatt Linzbach GmbH<br />

Horst Mantau<br />

Dr. Hans- Joachim Möhle<br />

Rudolf Müller, Vorstandsvorsitzender der<br />

Volksbank Bonn-Rhein-Sieg e.G.<br />

Egon Peffekoven<br />

Gerd Pützer, Sachverständiger für<br />

Grundstücksbewertung<br />

Thomas Quenel<br />

Peter <strong>Rot</strong>he<br />

Heinz Schlösser, Bäckermeister<br />

Bäckerei- Konditorei Schlösser<br />

Wolfgang Schlösser, Bäckermeister<br />

Bäckerei- Konditorei Schlösser<br />

Hans- Peter Schmitz<br />

Heinz Schneider<br />

Hans- Wilhelm Thiebes<br />

Dietrich Veil, BMW AG, Niederlassung Bonn<br />

Helmut Wagner<br />

Herbert Wagner, Inhaber Küchenstudio Wagner Bonn<br />

Hans Christian Wittmann<br />

Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der<br />

Kreissparkasse Köln<br />

Dr. Eduard Zenz, Professor Universität Lüneburg<br />

49


Fahrt der Senatoren nach Zell an der Mosel<br />

Das Wochenende 22. bis 24.<br />

September 2006 stand ganz<br />

im Zeichen der Senatorentour<br />

nach Zell. Zum traditionellen<br />

Frühstück zu Beginn der<br />

Fahrt trafen sich die mitfahrenden<br />

Senatoren und ihre<br />

Begleitungen im Zeughaus<br />

der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>.<br />

Nach ausgiebiger Stärkung<br />

brachte uns ein Bus, der<br />

schon mit Sekt und Süßigkeiten<br />

beladen war, nach Zell.<br />

Dort angekommen, ging es zu<br />

einem Sektempfang mit anschließendemMuseumsbesuch<br />

ins Zeller Rathaus.<br />

Im Hotel „ Zum Grünen Kranz“<br />

wurden anschließend die Zimmer<br />

bezogen. Nach einer kurzen Erholungspause<br />

beendeten wir den Tag<br />

mit einem gemeinsamen Abendessen.<br />

Am Samstag unternahmen wir eine<br />

Schiffstour auf der Mittelmosel. Bei<br />

herrlichem Sonnenschein<br />

ging es vorbei an Briedel<br />

(Brideler Herzchen), Kröv<br />

(Kröver Nacktarsch), Erden<br />

(Erdener Treppchen), Ürzig<br />

(Ürzinger Schwarzlay) und<br />

Zeltingen (Zeltinger Himmelreich)<br />

zum Kloster Machern,<br />

wo uns das Museum und<br />

anschließend „Haxen mit<br />

Festbier“ erwarteten.<br />

Zurück in Zell war erst<br />

einmal Ruhepause angesagt,<br />

ehe wir uns alle später<br />

am Abend zu einem Festmenue,<br />

welches selbst bei Feinschmeckern<br />

keine Wünsche offen ließ, trafen.<br />

Der Sonntag bedeutete zwar den<br />

Abschied von Zell, doch hatte der<br />

Tag noch einen kulinarischen<br />

Höhepunkt parat: Spanferkelessen<br />

mit gleichzeitiger<br />

Weinprobe. Klar, dass die<br />

Rückfahrt nach Beuel fröhlich<br />

und kurzweilig war.<br />

Allen Spendern, die zum Gelingen<br />

der Fahrt beigetragen<br />

haben, sei hier noch einmal<br />

ein herzliches „Dankeschön“<br />

gesagt.<br />

Hans Wittmann<br />

51


52<br />

Programm der Großen Prunksitzung<br />

Samstag, 10. Februar <strong>2007</strong>, 18.00 Uhr<br />

Großer Saal im <strong>Beueler</strong> Brückenforum<br />

Sitzungspräsident: Hans Hallitzky<br />

Programmgestaltung: Hans Hallitzky<br />

Sitzungskapelle: Hans-Willy Lenzen<br />

Nach dem Sitzungsprogramm Tanz im Foyer


In der Bütt und auf der Bühne sehen Sie:<br />

Großer Aufzug der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

– Tanz des Kindercorps<br />

De Räuber Werbefachmann<br />

Et Rumpelstilzje Peter Raddatz<br />

Wäscherprinzessin <strong>2007</strong> Sandra II mit Obermöhn Evi Zwiebler<br />

und dem Alten <strong>Beueler</strong> Damenkomitee von 1824 e.V.<br />

sowie das <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

De Boore Wicky Junggeburth<br />

Krageknöpp Bergische Jung<br />

Die Pittermänncher Rabaue<br />

Rheinveilchen<br />

Änderungen sind nicht vorgesehen, aber vorbehalten.<br />

53


Programm der Großen Prunksitzung in Bildern<br />

Peter Raddaz<br />

Der Werbefachmann<br />

Et Rumpelstilzje<br />

55


Programm der Großen Prunksitzung in Bildern<br />

Wäscherprinzessin Sandra II (Heinen)<br />

58


Programm der Großen Prunksitzung in Bildern<br />

Die Pittermänncher<br />

59


De Kniepes berichtet ...<br />

Hallo Freunde der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />

hier bin ich wieder, Euer<br />

Kniepes! Ich will Euch wieder<br />

erzählen von den Dingen, die sich<br />

im und um das Zeughaus herum<br />

zugetragen haben, und das ist wie<br />

immer allerhand…<br />

Am Abend des <strong>Corps</strong>auftrittes in<br />

Bad Honnef zeigte sich unser<br />

Geschäftsführer Dirk Esch von<br />

seiner kreativen Seite. Sonst bei<br />

jedem Auftritt immer ordnungsgemäß<br />

mit schwarzen Stiefeln an<br />

den Beinen gekleidet, erschien er<br />

zum Auftritt diesmal in schwarzen<br />

Socken! Grund dafür war, dass er<br />

sich in der Nacht zuvor einen Stiefel<br />

aufschneiden musste, um sich vom<br />

selbigen zu befreien. Denn<br />

geschwollene Füße, feuchte Sohle<br />

(jeder Reiterstiefelträger kennt dies<br />

Problem) lassen sich Stiefel schon<br />

mal schwer oder sogar gar nicht<br />

ausziehen. Da der Schuster seines<br />

Vertrauens den aufgeschnittenen<br />

Stiefel nicht wieder zunähen konnte<br />

und Dirk auch nicht über Gamaschen<br />

verfügte, mussten halt die<br />

schwarzen Socken herhalten.<br />

Hauptsache, man verpasst den<br />

Auftritt nicht!<br />

Das muss in der Familie Esch<br />

liegen! Bei der Vorstellung der<br />

Wäscherprinzessin <strong>2007</strong> im <strong>Beueler</strong><br />

Rathaus erschien der Vater Peter<br />

Esch ebenfalls ohne Stiefel. Im<br />

Gegensatz zu seinem Sohn Dirk, der<br />

nicht aus seinen Stiefel raus kam,<br />

kam er nicht rein. Die fehlenden<br />

Stulpen überreichte ihm kurz vor<br />

dem Auftritt sein Sohn.<br />

Der traditionelle Senatsfrühschoppen<br />

ist mittlerweile über<br />

die Grenzen der <strong>Stadtsoldaten</strong>familie<br />

hinaus bekannt, und so wundert<br />

es nicht, dass sich fast alle<br />

Tollitäten an diesen Sonntagmorgen<br />

zu einer Stippvisite ins Zeughaus<br />

begeben. Für Bonna Ina I. war es<br />

diesmal natürlich ein Heimspiel, zu<br />

dem sie gerne mit ihrem Prinz Rico I.<br />

gekommen war. Beide fühlten sich<br />

sichtlich wohl und als die Senatoren<br />

ihnen als Willkommensgeschenk<br />

eine riesige Torte überreichten, war<br />

die Stimmung auf dem Höhepunkt.<br />

Bevor am 27. Januar Wäscherprinzessin,<br />

Melanie II. proklamiert<br />

wurde, ging es für das <strong>Corps</strong> an<br />

diesem Abend zuerst zu einem Auftritt<br />

nach Oberdollendorf. Frei nach<br />

dem Motto „Hinger Kölle fängt der<br />

Dschungel an…“ könnte man die<br />

Fahrt dorthin übersetzen mit „Och<br />

öm Beuel heröm is schon<br />

Dschungel“! Im großen Bus sitzend<br />

irrten uniformierte Jecke kreuz und<br />

quer durch Königswinter und Oberdollendorf<br />

auf der Suche nach der<br />

richtigen Auftrittshalle. Endlich nach<br />

zahlreichen Telefonaten erreichte<br />

61


De Kniepes berichtet ...<br />

der Tross sein Ziel und der Auftritt<br />

konnte, wenn auch verspätet, stattfinden.<br />

Die Rückkehr nach Beuel ins<br />

Brückenforum verzögerte sich<br />

dementsprechend, aber schließlich<br />

konnte Melanie II. zusammen mit<br />

ihrer Streitmacht die Bühne<br />

erstürmen und proklamiert werden.<br />

Die Parole „Einsatz bis auf´s Blut“<br />

bekam beim Auftritt am 04. Februar<br />

in der Mensa Nassestrasse eine<br />

ganz neue Bedeutung. Eigentlich<br />

war alles wie immer. Der Spieß gab<br />

das Kommando zum Einmarsch und<br />

alle Kameraden und Kameradieschen<br />

zogen in den Saal, in dem die<br />

Kolpingbrüder ihre Sitzung<br />

abhielten. Wir boten unser<br />

Programm mit Tänzen und Musik<br />

dar und verließen danach die<br />

Bühne. Doch auf dem Weg hinunter<br />

bemerkten einige Kameraden zuerst<br />

eine Blutlache und dann Blutspuren,<br />

die entlang des Weges aus dem<br />

Saal hinaus zu sehen waren. Des<br />

Rätsels Lösung zeigte sich dann vor<br />

der Türe. Infanterist Benno<br />

Bennerscheidt hatte sich beim<br />

Aufzug auf die Bühne ernsthaft<br />

verletzt. Er war gestolpert und hatte<br />

sich, von den meisten Kameraden<br />

unbemerkt, die Arterie unterhalb des<br />

Knies an einer Metallschiene auf<br />

den Treppenstufen aufgerissen. Da<br />

der Blutverlust nicht unerheblich<br />

war, wurde Benno in den Infanteriebus<br />

gepackt, mit Druckverband<br />

versehen und schnurstracks ins<br />

<strong>Beueler</strong> Krankenhaus gefahren. Dort<br />

wurde er sogleich ärztlich versorgt<br />

und mit zahlreichen Stichen genäht.<br />

Unser Zeughaus erweist sich für<br />

Feierlichkeiten jeglicher Art immer<br />

wieder als geeigneter Ort: es liegt<br />

sehr zentral,; man kann auch mal<br />

etwas lauter sein (natürlich bei<br />

geschlossenen Türen und Fenstern<br />

wegen der Nachbarschaft!) und vor<br />

allem, es ist genug Platz da! Dies<br />

dachten sich wohl auch Prinz Rico I.<br />

und seine Bonna Ina I. als beide zu<br />

ihrem Empfang ins Zeughaus der<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> einluden.<br />

Platz war auch nötig, denn die<br />

Gästeliste war entsprechend lang.<br />

Und es gab noch einen besonderen<br />

Anlass zu feiern: Bonna Ina I. hatte<br />

Geburtstag. Zahlreiche Geburtstagsüberraschungen<br />

hatten die Gäste<br />

vorbereitet und als Bruce Kapusta<br />

es sich trotz Erkältung nicht nehmen<br />

ließ, seine bekannten Hits auf der<br />

Trompete darzubieten, hatten alle<br />

Gäste und natürlich das gastgebende<br />

Prinzenpaar sichtlich viel Spaß.<br />

Anlässlich des Biwaks am Karnevalssamstag<br />

auf dem Rathausvorplatz<br />

konnten wieder etliche neue<br />

Kameraden für das <strong>Corps</strong> vereidigt<br />

werden. Aus den Händen der<br />

Wäscherprinzessin Melanie II.<br />

erhielten folgende Kameraden ihr<br />

Vereidigungskreuz:<br />

Gert Averdick<br />

Hans-Willi Bennerscheid<br />

Seven Bochinski<br />

Christiane Büchel<br />

Christoph Jaeb<br />

Der (noch nicht aktive?) Musikzugkamerad<br />

Hans Hübel hatte den<br />

Musikzug am Karnevalssamstag<br />

eingeladen, denn das Haus der<br />

Familie Hübel liegt genau am Zugweg<br />

des Oberkasseler Karnevalszuges.<br />

Gemeinsam mit vielen Nachbarn,<br />

Freunden und Familienmitgliedern<br />

feierten die Kameraden bei<br />

leckerem Essen und reichlich<br />

Getränken bis spät in den Abend<br />

hinein. Der Gastgeber persönlich<br />

betätigte sich in seinem fernöstlich<br />

63


De Kniepes berichtet ...<br />

angehauchten Kostüm als Grillmeister.<br />

Die <strong>Stadtsoldaten</strong>uniform<br />

steht Dir bestimmt auch vorzüglich,<br />

lieber Hans!<br />

Einen Karnevalszug zu organisieren<br />

ist viel Arbeit und braucht starke<br />

Nerven, gilt es doch einen mehr<br />

oder minder großen Haufen Jecke<br />

in eine gewisse Zugordnung zu<br />

bringen. Und so gibt es so genannte<br />

Zugnummern, die jedem Teilnehmer<br />

mitgeteilt werden, damit er weiß, an<br />

welchem Platz des Karnevalszuges<br />

er vorgesehen ist. Neben der<br />

Zugnummer für die <strong>Beueler</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> gibt es für das<br />

Gesamtcorps eine eigene Zugauf-<br />

stellung, die jedes Jahr im Sessionsheft<br />

veröffentlicht wird. Dort sind alle<br />

Abteilungen und Funktionsträger<br />

angegeben. Einzig unser Zeughauswart<br />

Elmar Gattung war nicht so<br />

ganz glücklich, da er irgendwie zu<br />

keiner Abteilung so richtig gehörte.<br />

Eine eigene Zugnummer, das wäre<br />

doch die Lösung! Und so bekam<br />

Elmar pünktlich zum LiKüRa-Zug<br />

seine eigene Zugnummer von<br />

seinen Kameraden überreicht.<br />

Wie jedes Jahr nach dem Liküra-Zug<br />

so auch dieses Jahr zog der Musikzug<br />

mit Mann und Maus durch das<br />

schöne Liküra-Land, um zahlreichen<br />

Freunden seine Aufwartung zu<br />

machen. Auf dem Weg zum<br />

mittlerweile traditionellen Einkehrschwung<br />

bei Familie Rech ergibt<br />

sich jedes Mal eine kurze Stippvisite<br />

bei Familie Schlösser. Dieses Mal<br />

nun konnten sich die Musiker von<br />

dem tatkräftigen Einsatz eines<br />

Senators beim Kamellewerfen im<br />

Zug persönlich überzeugen, hatte<br />

doch die Hose von Schlösser senior<br />

dem körperlichen Einsatz seines<br />

Trägers nicht mehr standgehaltensie<br />

war am Allerwertesten gerissen!<br />

Rechtzeitig zum Rosenmontagszug<br />

am nächsten Tag war sie jedoch<br />

wieder einsatzbereit, wie sich einige<br />

Kameraden des Musikzuges am<br />

Senatorenwagen überzeugen<br />

konnten!<br />

Der Elferrat, der während unserer<br />

Prunksitzung auf der Bühne weilt,<br />

wird jedes Jahr mit Kameraden aus<br />

den eigenen Reihen bestückt.<br />

Dieses Jahr hatte sich unser<br />

65


De Kniepes berichtet ...<br />

Feldkoch, Walter Krämer, bereit erklärt,<br />

Teil dieses Elferrates zu sein<br />

und kam so zu besonderen Ehren.<br />

Marita Köllner, besser bekannt unter<br />

ihrem Bühnennamen „Et Fussig<br />

Julchen“, holte ihn auf die Bühne<br />

und als die Stimmung auf dem<br />

Höhepunkte war, tauschten die<br />

beiden zur Überraschung aller<br />

Anwesenden im Saal ihre Kopfbedeckungen<br />

- Kochmütze gegen<br />

fussige Perücke!<br />

Nach dem gemeinsamen Umzug mit<br />

den Bonner <strong>Stadtsoldaten</strong> am<br />

Karnevalsdienstag hatten sich am<br />

Abend einige Bonner Kameraden in<br />

unserem Zeughaus eingefunden, um<br />

ein letztes Kölsch auf die Session zu<br />

erheben und ein letztes Mal ein paar<br />

gesellige Stunden mit Gleichgesinnten<br />

zu erleben. Ein Bonner fiel dabei<br />

- wie eigentlich immer - schon von<br />

weitem auf. Und wer sich die<br />

Körpergröße von Bibo Meyer vor<br />

Augen führt, kann sich in etwa<br />

vorstellen, wie sich unserer<br />

Geschäftsführer Dirk Esch bei einer<br />

Unterhaltung an der Theke mit Bibo<br />

gefühlt haben muss! Tanzoffizier<br />

Bernd Hennes, ein Mann stets mit<br />

ungewöhnlichen Ideen, hatte schließlich<br />

die Lösung: er schulterte unseren<br />

lieben Dirk einfach und schon konnten<br />

beide Akteure ihre Unterhaltung<br />

endlich „Auge in Auge“ weiterführen!<br />

Am 24.April 2006 verstarb unser<br />

aktives Musikzugmitglied Hauptmann<br />

Heinz-Willi Becker im Alter<br />

von 74 Jahren.<br />

An dieser Stelle möchte ich Euch<br />

einen Situationsbericht eines Mitgliedes<br />

wiedergeben. Er lautet wie folgt:<br />

Es ist Sonntag, der 01.10.2006 um<br />

ziemlich genau 21.45 Uhr auf dem<br />

Bonner Münsterplatz. Die „Klangwelle“<br />

zeigt für diesen Abend die<br />

dritte Darstellung „auf rheinisch“.<br />

Was die Klangwelle ist, dürfte jetzt<br />

im zweiten Jahr jedem Bonner<br />

bekannt sein. Also die große<br />

Licht- und Wasserorgel auf dem<br />

Münsterplatz, direkt vor unserem<br />

Beethoven aufgebaut. Eine tolle<br />

Sache.<br />

Die Darstellung beginnt mit einem<br />

Lied der Höhner und eingespielten<br />

Bildern aus dem Bonner Rosenmontagszug<br />

2006. Was ist das erste<br />

Bild in dieser Darstellung? Natürlich<br />

niemand anderes als unser Ehrenkommandant<br />

auf dem Kutschbock<br />

unseres großen Bagagewagens.<br />

Egon ist in seinem Elan und<br />

beglückt die Zuschauer mit Kamelle.<br />

Das ist kein Zusammenschnitt<br />

irgendwelcher Bilder, sondern<br />

entspricht den Tatsachen. Auf<br />

Grund des miserablen Winterwetters<br />

konnten unsere pferdebespannten<br />

Fahrzeuge nicht im Rosenmontagszug<br />

mitfahren. Also auch nicht die<br />

Kutsche unseres Ehrenkommandanten.<br />

Da aber der große Bagagewagen<br />

vom Hanomag (=Traktor, die<br />

Redaktion) gezogen wurde, hat sich<br />

Egon eben diesen Wagen auserkoren.<br />

Aber viel interessanter ist<br />

die Tatsache, dass die <strong>Beueler</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> bei dieser Klangwelle<br />

„rheinisch“ ganz vorne sind! Es gibt<br />

sogar große Bonner Gruppen, die<br />

kommen doch gar nicht in dieser<br />

Bilderfolge vor…<br />

Traditionell wurden auf dem<br />

Generalappell am 11.11.2006 die<br />

nachfolgend genannten Kameraden<br />

befördert:<br />

Gert Averdick<br />

zum Gefreiten<br />

Hans-Willi Bennerscheid<br />

zum Gefreiten<br />

67


De Kniepes berichtet ...<br />

Seven Bochinski<br />

zum Gefreiten<br />

Christiane Büchel<br />

zum Gefreiten<br />

Christoph Jaeb<br />

zum Gefreiten<br />

Klaus Gereit<br />

zum Obergefreiten<br />

Reimund Halfen<br />

zum Obergefreiten<br />

Eric Hofmeister<br />

zum Obergefreiten<br />

Carsten Mathis<br />

zum Obergefreiten<br />

Markus Tarrach<br />

zum Unteroffizier<br />

Uwe Saegebarth<br />

zum Stabsunteroffizier<br />

Harvey Lebang<br />

zum Oberfeldwebel a.Z.<br />

Ralf Peschmann<br />

zum Fähnerich<br />

Jürgen Sturm<br />

zum Fähnerich<br />

Bernhard Henseler<br />

zum Oberfähnrich<br />

Manuel de Campos Moreira<br />

zum Leutnant a.Z.<br />

Frank Dönhard<br />

zum Oberleutnant<br />

Thorsten Lebang<br />

zum Oberleutnant<br />

Peter Stassen<br />

zum Hauptmann<br />

Volker Klein<br />

zum Oberleutnant<br />

Dirk Esch<br />

zum Obnerleutnant<br />

Auf dem Generalappell konnte<br />

Kommandant Hans Hallitzky einige<br />

Kameraden für ihre langjährige<br />

Vereinszugehörigkeit ehren.<br />

Dirk Wilhelmi und Frank Jolliet<br />

erhielten für 25 bzw. 28 Jahre<br />

Mitgliedschaft aus der Hand des<br />

Kommandanten den silbernen<br />

Kniepes.<br />

Walter Haspel, Alex Rauch und<br />

Karl-Heinz Schenk wurden für<br />

jeweils 40 Jahre im <strong>Corps</strong> der<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> geehrt.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle<br />

Jubilare.<br />

Aus der Hand von Dieter Wittmann<br />

erhielten Peter Tönnessen und<br />

Walter Haspel den Verdienstorden<br />

des Regionalverbandes Rhein-Sieg-<br />

Eifel in der Stufe Gold. Beide<br />

wurden für ihre langjährigen<br />

Verdienste geehrt. Peter Tönnessen<br />

war als Tanzoffizier, Geschäftsführer<br />

in den Jahren 1989 bis 1994 und in<br />

den letzten Jahren als Beisitzer für<br />

den Musikzug im Stab tätig.<br />

Walter Haspel war viele Jahre<br />

verantwortlich für die <strong>Corps</strong>-<br />

Standarte und seit 2002 als Leiter<br />

der Artillerie ebenfalls im Stab tätig.<br />

Wir gratulieren beiden Kameraden<br />

recht herzlich für diese Auszeichnung.<br />

In den karnevalistischen Ruhestand<br />

wurden die Kadetten Stefanie<br />

Amthor, Melanie Amthor, Sarah<br />

Vollberg, Daniela Heinen, Anja<br />

Köhn und Sandra Peters<br />

verabschiedet. Damit der Abschied<br />

nicht all zu schwer wurde, erhielten<br />

alle vom Kommandant ein „<strong>Rot</strong>-blaues<br />

Überlebenspaket“ überreicht.<br />

Auf dem Senatsfrühschoppen in<br />

diesem Jahr wurde Alexander<br />

Wüerst als neues Mitglied in den<br />

Senat des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>corps<br />

aufgenommen.<br />

Schiffchen und Litefka erhielt der<br />

neue Senator aus den Händen des<br />

Senatspräsidenten<br />

Dr. Hubert Krupp.<br />

Runde Geburtstage 2006:<br />

Michael Kranz 55. Geb.<br />

Peter Thönnessen 55. Geb.<br />

Egon Peffekoven 75. Geb.<br />

Hans-Willi Bennerscheid 55. Geb.<br />

Albert Haspel 70. Geb.<br />

Wolfgang Schenk 50. Geb.<br />

Bruno Berthold 80. Geb.<br />

Doris Schumann 50. Geb.<br />

Walter Becker 75. Geb.<br />

Klaus Gerwing 50. Geb.<br />

Das war es mal wieder für dieses<br />

Jahr. Nächstes Jahr komme ich<br />

wieder und berichte Euch über die<br />

kleinen und großen Ereignisse, die<br />

das Jahr über passiert sind. Bis<br />

dahin wünsche ich Euch alles Gute<br />

und vor allem viel Spaß in der<br />

Karnevalssession!<br />

Euer Kniepes<br />

69


Bildergalerie Session 2005/2006<br />

70


Die Artillerie berichtet.........<br />

Bei unserem Barbara Fest im<br />

Dezember 2005 fuhren wir nach<br />

Siegburg. Dort besuchten wir den<br />

historischen Weihnachtsmarkt und<br />

gingen anschließend zum „Heißen<br />

Stein“ (Restaurant) essen. Der<br />

Abschluss des Abends fand im Lokal<br />

zur Rheinbrücke statt.<br />

Kochen für den Schifferverein....<br />

Anfang August wurden wir vom<br />

Schifferverein gefragt, ob wir<br />

die Möglichkeit hätten, eine alte<br />

Tradition wieder aufzunehmen. Es<br />

handelte sich um die Eröffnung des<br />

Festes, mit drei Böllerschüssen am<br />

Samstag. Nach Rücksprache<br />

mit dem zuständigen Amt konnten<br />

wir dieser Bitte entsprechen und<br />

feuerten um 11 Uhr die Böllerschüsse<br />

ab.<br />

Für den Sonntag hatten wir unsere<br />

altbewährte Erbsensuppe gekocht,<br />

die am Sonntagmittag ab 12.00<br />

Uhr von uns ausgegeben wurde.<br />

.<br />

Artillerie auf Tour.....<br />

Für Freitag den 22.09.2006 bekamen<br />

wir einen Gestellungsbefehl zur<br />

Artillerie-Übung. Die Übung diente<br />

zur Verbesserung der Treffsicherheit,<br />

schnelleres Laden und zur<br />

richtigen Dosierung von Zielwasser.<br />

Da wir das nicht zu Hause machen<br />

konnten, sind wir ins Nistertal/<br />

Westerwald gefahren. Es wurde in<br />

diesen Tagen viel für das o. g. Ziel<br />

geübt und so können wir berichten,<br />

dass das Manöver erfolgreich abgeschlossen<br />

wurde.<br />

Die Artillerie wünscht allen Freunden<br />

des Karnevals eine schöne Session!<br />

Drei mal Artillerie<br />

Bum Bum.........<br />

Hermann Statz<br />

75


Die Infanterie berichtet...<br />

Wie im letzten Jahr wurden wir, die<br />

Infanterie, durch die Bundeswehr<br />

gebeten für den „Ball des Heeres“<br />

am Eingang des Maritims für die<br />

Gäste Spalier zu stehen. Sechs<br />

Kameraden plus 2 Gefreite des<br />

Heeres standen nun für die Gäste<br />

bereit. Wir hatten auch einige<br />

Kadetten und ein Tanzmariechen<br />

dabei. Sie überreichten im inneren<br />

Zugangsbereich, zur Freude der<br />

geladenen Besucher des Balls, die<br />

Gastgeschenke. Durch einige der<br />

hochrangigen Offiziere bekamen wir<br />

einen persönlichen Handschlag als<br />

Begrüßung. Sie waren sehr positiv<br />

überrascht über unsere Anwesenheit<br />

und fragten uns oft zu welcher<br />

Karnevalsgesellschaft wir denn<br />

gehören. Gegen 20 Uhr traf auch<br />

der Verteidigungsminister Jung ein.<br />

Er allerdings war mehr irritiert über<br />

uns und verschwand schnellen<br />

Schrittes im Inneren. Nachdem nun<br />

alle Gäste eingetroffen waren<br />

schauten wir uns noch einige Darbietungen<br />

des Wachbataillons an.<br />

Von denen könnten wir noch einiges<br />

lernen, was das hantieren mit dem<br />

Gewehr anbelangt. Es war für uns<br />

ein sehr schöner und positiver<br />

Abend und wir freuen uns auf das<br />

nächste Jahr, wenn wir hoffentlich<br />

wieder eingeladen werden. Wie man<br />

aus dem abgedruckten Dankesschreiben<br />

erkennt, hat die Anwesenheit<br />

einer Abordnung der <strong>Beueler</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> einen bleibenden<br />

positiven Eindruck hinterlassen.<br />

Vielleicht ist es ja mal möglich<br />

hieraus einen <strong>Corps</strong>auftritt zu<br />

bekommen.<br />

Peter Pittelkow<br />

77


Die Infanterie in eigener Sache<br />

Wir suchen:<br />

Junge Damen im Alter von 18 bis 25 Jahren<br />

und Herren ab 18 Jahren für die Infanterie<br />

(Tanzgruppe)<br />

<strong>Corps</strong>.<br />

im <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<br />

Die Proben finden jeweils dienstags von 20.00<br />

bis 22.00 Uhr im Zeughaus der <strong>Beueler</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> unter der Leitung einer<br />

Tanzlehrerin statt.<br />

Wir bieten:<br />

– Bühnenauftritte und sonstige<br />

Aktivitäten in der Karnevalssession<br />

– In- und Auslandsfahrten<br />

innerhalb des Jahres<br />

Vereins- und <strong>Corps</strong>feste<br />

Eine Uniform kann vorrübergehend aus unserem<br />

Fundus gestellt werden oder muss auf<br />

eigene Kosten neu angefertigt werden.<br />

Aufgaben:<br />

der aktiven <strong>Stadtsoldaten</strong> sind die Mitarbeit<br />

bei Festen innerhalb des Jahres, z. B.<br />

– Promenadenfest<br />

– Pützchens Markt<br />

Interessenten melden sich bitte bei:<br />

Uwe Ulhaas<br />

Königswinterer Str. 584<br />

53227 Bonn<br />

Telefon: +49 228 443674<br />

81


60 Kinder zwischen Tanz-Training, Rodelbahn und wilden<br />

Tieren......<br />

Stolze 60 Kinder zwischen 3 und 16<br />

Jahren gehören in dieser Session zu<br />

unserem Kindercorps. Aufgeteilt in<br />

drei Gruppen präsentieren sie bei<br />

vielen Veranstaltung wie Kinderfesten,<br />

Seniorenfeiern, Sitzungen verschiedener<br />

Damenkomitees und<br />

Vereinen ihre mit viel Elan und Spaß<br />

einstudierten Tänze. Neben unserer<br />

wöchentlichen Probe geht es jedes<br />

Jahr auf Kindercorps-Tour. In<br />

diesem Jahr hieß unser Ziel<br />

„Eifelpark“ und dieser sollte einen<br />

ganzen Tag von 40 <strong>Beueler</strong> Kindern<br />

unsicher gemacht werden.<br />

Am 19. August ging es bereits<br />

morgens um 8 Uhr mit unserem<br />

allseits bekannten Busfahrer Helmut<br />

nach Gondorf in der Eifel. Es<br />

brauchte nicht lange bis alle Kinder<br />

lautstark das Lied „10 kleine Fische<br />

.....“ sangen (sehr zum Leid der<br />

Betreuer, denn in diesem Lied<br />

wiederholt sich der Text mindestens<br />

10 Mal).<br />

2 ½ Stunden später im Eifelpark<br />

angekommen, ging es mit Getränken,<br />

Grillwürstchen und Kaffeeteilchen<br />

bepackt zum Grillplatz im Park.<br />

In kleinen Gruppen erkundeten die 7<br />

bis 16 Jährigen bei Sonnenschein<br />

den Park. Unsere „Minis“ durften mit<br />

den Betreuern die zahlreichen Spielplätze<br />

und Rutschen unsicher ma-<br />

chen. Die wohl größte Attraktion war<br />

die Rodelbahn mitten im Park, bei<br />

der es sogar den Kleinsten nicht<br />

schnell genug gehen konnte.<br />

83


Am Mittag sorgten Jörg und Matthias<br />

dafür, dass alle die leckeren<br />

Grillwürstchen genießen könnten.<br />

Gut gestärkt zog es uns am<br />

Nachmittag in den Tierpark. Dort<br />

konnten Rehe, Wildschweine und<br />

Bären gefüttert werden. Von ganz<br />

Mutigen konnte auch ein Freigehege<br />

erkundet werden.<br />

Um fünf Uhr ging es erschöpft<br />

wieder nach Hause (es dauerte<br />

keine 10 Minuten bis die Kleinsten<br />

eingeschlafen waren).<br />

Bei der nächsten Probe war die<br />

erste Frage der Kinder, ob es im<br />

nächsten Jahr eine Wochenend-<br />

Tour geben wird.<br />

Tja, lieber Schatzmeister Wolfgang,<br />

die Frage geben wir weiter an Dich<br />

und hoffen auf Deine Unterstützung....<br />

Wir freuen uns mit Euch auf eine<br />

schöne Session 2006/ <strong>2007</strong>!<br />

Für das Kindercorps<br />

Steffi Amthor<br />

85


Der Musikzug berichtet ...<br />

Tagesausflug des Musikzuges ins<br />

„Kernwasser Wunderland“<br />

Am 25.09.2006 war es endlich so<br />

weit. 25 gut gelaunter Musiker/<br />

-innen im Alter von 15 bis 75 Jahren<br />

trafen sich um 9.00 Uhr am Zeughaus.<br />

Als Ausflugsziel stand das<br />

noch unbekannte, aber mit<br />

Spannung erwartete „Kernwasser<br />

Wunderland“ in Kalkar auf dem Plan.<br />

Nachdem der Frühstücks-Proviant<br />

sowie diverse Getränke im<br />

Reisebus verstaut waren, konnte<br />

es schließlich in Richtung<br />

holländische Grenze losgehen.<br />

Während der ca. 2-stündigen<br />

Fahrt entspannten sich auch<br />

nach und nach die Gesichter<br />

d e r<br />

Kameraden, die am Abend<br />

zuvor nicht ganz so zeitig ins<br />

Bett gekommen waren ...<br />

Gegen 11.00 Uhr konnten wir<br />

dann gut gelaunt und reichlich<br />

gestärkt „Kernies Familienpark“<br />

betreten. Als erstes bekamen<br />

alle Musiker/-innen ein Plastikarmbändchen<br />

umgeschnallt. Dieses<br />

diente zur Kennzeichnung, da wir für<br />

alle ein „All-Inclusive-Paket“ (fast<br />

wie im Urlaub...) gebucht hatten.<br />

Das heißt, wir konnten, neben der<br />

Nutzung der meisten Park-Attraktionen,<br />

zur Mittagszeit uns auch an<br />

dem wirklich leckeren und reichhaltigen<br />

Buffet im Restaurant bedienen<br />

(inclusive aller Getränke den ganzen<br />

Tag über ...).<br />

Man muss sich „Kernies Familienpark“<br />

übrigens etwa so vorstellen:<br />

man mische eine Oster-Kirmes mit<br />

eineigen abgewandelten Attraktionen<br />

aus dem Phantasialand und<br />

platziere in der Mitte einen riesigen,<br />

breiten Turm (=Kühlturm des ehemaligen<br />

„Schnellen Brüters“ Kalkar,<br />

der jedoch nie in Betrieb war), den<br />

man im Inneren zu einer „Allwetter-<br />

Jungle-Town“ für Kinder und im<br />

Außenbereich zu einer Kletterwand<br />

für ganz mutige Kletter-Maxe umfunktioniert<br />

hat (sehr beeindruckend,<br />

wenn man direkt davor steht!) Dazu<br />

nehme man noch einige „Motto-<br />

Bars“ (hierbei schien die Western-<br />

Bar bei einigen schießwütigen<br />

Cowboys von uns den meisten<br />

Anklang gefunden zu haben,<br />

yeah...!) sowie Bowling- und Kegelbahnen.<br />

Dann kann man sich wohl<br />

vorstellen, dass für jede(n) Musiker/in<br />

das Passende dabei war.<br />

Doch bekanntlich geht auch jeder<br />

schöne (Ausflugs-) Tag mal zu ende.<br />

Gegen 17.00 Uhr versammelten sich<br />

daher Jung und Alt am Parkausgang<br />

(einige ältere Kameraden hatten<br />

sich zwischenzeitlich mit Musik und<br />

Gesang vor „Ihrem“ holländischen<br />

Publikum dargeboten und somit<br />

das erforderliche Kleingeld<br />

für die Rückfahrt eingespielt!),<br />

um dann den Rückweg anzutreten.<br />

Erstaunlicherweise fehlte<br />

kein(e) Einzige(r)<br />

Musiker(in), so dass es direkt<br />

los-gehen konnte. Während<br />

der Rückfahrt wurden dann<br />

(wegen der Logistik) die noch<br />

vollen Flaschen ordnungsgemäß<br />

geleert und der restliche<br />

Proviant verfüttert.<br />

Gegen 19.00 Uhr erreichten<br />

wir dann glücklich, aber müde,<br />

unsere geliebte <strong>Rot</strong>-Blaue Heimat<br />

in Beuel. Einige Unentwegte zogen<br />

danach noch los, um Ihre Eindrücke<br />

direkt unter das Volk zu bringen.<br />

Ich denke, dass sich über diesen gemeinsamen<br />

Ausflug alle Musiker<br />

einig sind: „Das war spitze!!!“.<br />

Thorsten Lebang, Musikzug<br />

87


Der Musikzug stellt sich vor ....<br />

Seit vielen Jahren schon gehört der<br />

Musikzug zu den Aushängeschildern<br />

des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>. Er<br />

wurde im Jahre 1951 als Fanfarenzug<br />

gegründet. Mitte der sechziger<br />

Jahre stelle man sich zu einem<br />

Blasorchester um, damit man in der<br />

Auswahl der Musikstücke noch mehr<br />

Freiheiten hatte.<br />

Circa 30 Musikerinnen und Musiker<br />

sorgen heute bei vielen Anlässen für<br />

die musikalische Unterhaltung und<br />

das nicht nur zur Karnevalszeit. Der<br />

Musikzug begleitet das <strong>Corps</strong> im<br />

Karneval bei allen Auftritten und<br />

Umzügen.<br />

Von Trompete, Saxophon, Tenorhorn<br />

und Posaune bis hin zum<br />

Schlagzeug - bei uns wird jedes<br />

Instrument eingesetzt. Sicher, wir<br />

sind ein Traditionscorps (die Uniformen<br />

sind kurfürstliche Nachbildungen<br />

aus der Zeit um 1760 - 1775),<br />

aber das Spektrum der Blaskapelle<br />

geht weit über Stücke der<br />

„Bläck Fööss“ und der „Höhner“<br />

hinaus. Das Repertoire des Musikzuges<br />

geht vom klassischen Militärmarsch<br />

bis hin zum Walzer von<br />

Johann Strauss.<br />

Die Hälfte aller Auftrittstermine liegt<br />

außerhalb der „5. Jahreszeit“.<br />

Der musikalische Bogen reicht von<br />

Platzkonzerten über Festumzüge bis<br />

hin zu Messen und besinnlichen<br />

Klängen auf den Weihnachtsmärkten.<br />

Natürlich steht die Musik im Vordergrund,<br />

aber auch Geselligkeit und<br />

Kameradschaft werden bei uns sehr<br />

groß geschrieben. Diese beiden<br />

Punkte werden durch gemeinsame<br />

Feste, z. B. Gartenpartys, Dämmerschoppen<br />

und Wochenendtouren,<br />

besonders gefördert.<br />

Leider besteht im Bereich des<br />

Musikzuges seit einiger Zeit ein<br />

großes Nachwuchsproblem. Berufliche<br />

und private Veränderungen bei<br />

einigen Musikern haben den Bestand<br />

der Kapelle zusätzlich eingeschränkt<br />

und so richten wir uns an<br />

alle Musikbegeisterte, die sich<br />

bislang, aus welchem Grund auch<br />

immer, keiner Blaskapelle angeschlossen<br />

haben.<br />

Der Musikzug trifft sich freitags zur<br />

Probe um 19 45 Uhr im Zeughaus in<br />

der Rheinaustraße (Brückenkopf).<br />

Wer Interesse hat (Anfänger oder<br />

Fortgeschrittene - ist egal), kann<br />

gerne vorbeikommen oder sich bei<br />

unserem Musikzugleiter Volker<br />

Klein, Telefon 02 28/47 90 53, oder<br />

Kapellmeister Friedel Büchel,<br />

Telefon 02 28/47 04 90, informieren!<br />

89


Der Musikzug im <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

sucht Verstärkung<br />

zum gemeinsamen<br />

Musizieren.<br />

Das corpseigene Blasorchester<br />

ist nicht nur im Karneval aktiv.<br />

Der Musikzug begleitet das<br />

<strong>Corps</strong> im Karneval bei allen<br />

Auftritten und Umzügen.<br />

Den Rest des Jahres sind die<br />

Musiker bei Platzkonzerten,<br />

Schützen- und Martinszügen,<br />

Ständchen und anderen Anlässen<br />

unterwegs.<br />

Die Probe findet freitags von<br />

20.00-22.00 Uhr unter Anleitung<br />

eines Musiklehrers statt.<br />

Wer Interesse (Anfänger oder<br />

Fortgeschrittener ist egal) hat,<br />

kann gerne vorbeikommen oder<br />

sich bei unserem Musikzugleiter<br />

melden:<br />

Volker Klein<br />

Rheindorfer Straße 161<br />

53225 Bonn<br />

Telefon 02 28/47 90 53<br />

Wir würden uns über jeden neuen<br />

Kameraden/in, der Spaß an der<br />

Musik und Geselligkeit hat,<br />

freuen.<br />

Der Musikzug<br />

Der Musikzug während der Karnevalssession<br />

Der Musikzug außerhalb der Karnevalssession<br />

91


Manuel I. - Reitercorps hat neuen Abteilungsleiter<br />

Neuer Mann im <strong>Stadtsoldaten</strong>-<br />

Vorstand: Manuel de Campos Moreira.<br />

Dieser junge, sympathische Mann<br />

mit klangvollem Namen lenkt seit<br />

April 2006 die Geschicke des<br />

Reitercorps der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>.<br />

Zuvor war Manuel von uns<br />

Reitern einstimmig als Abteilungsleiter<br />

Kandidat nominiert worden und<br />

wurde sodann auch von der Jahreshauptversammlung<br />

einstimmig<br />

gewählt. Dazu nochmals herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Kurzportrait: Manuel ist als Sohn<br />

eines portugiesischen Vaters und<br />

einer rheinischen Mutter in Beuel<br />

aufgewachsen. Den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

gehört er mittlerweile schon<br />

seit vielen Jahren an und begann<br />

sein Engagement als Betreuer im<br />

Kindercorps. In das Reitercorps trat<br />

er just zu dessen 20-jährigem<br />

Jubiläum in 2003 ein. Er verfügte<br />

damals bereits über reiterische<br />

Erfahrung, die nur ein wenig aufgefrischt<br />

zu werden brauchte.<br />

Jedenfalls konnte er bereits in seiner<br />

ersten Reiter-Session problemlos<br />

zusammen mit den älteren<br />

Haudegen an unserer anspruchsvollen<br />

Reiter-Jubiläums-Quadrille<br />

teilnehmen.<br />

Manuel war von Beginn an ein<br />

Kamerad, wie ihn sich jede<br />

Abteilung wünscht. Er besucht(e)<br />

regelmäßig die Reitstunden und sitzt<br />

mit Spaß und Elan im Sattel.<br />

Überdies war und ist sein Arbeitsein-<br />

satz für das Reitercorps bzw. den<br />

Verein stets weit überdurchschnittlich.<br />

Manuel ist bei seinen Kameradinnen<br />

und Kameraden sehr beliebt<br />

- er hört ihnen aufmerksam zu, kann<br />

Stimmungen gut einschätzen und<br />

zugleich positiv beeinflussen. Er ist<br />

stolz auf die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

und das Reitercorps, welches er zusammenhalten<br />

und möglichst vergrößern<br />

will. Manuel verwendet viel<br />

Zeit und Gedanken auf das Wohl der<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> ohne freilich<br />

davon das geringste Aufhebens zu<br />

machen. Kurzum: Ein so motivierter<br />

und tatkräftiger Typ wie Manuel<br />

gehört unbedingt in den Vereinsvorstand<br />

und an die Spitze einer<br />

Abteilung.<br />

Als nunmehr abgelöster Abteilungsleiter<br />

blicke ich auf eine schöne Zeit<br />

und auf ein interessantes Amt<br />

zurück. Den Posten hatte ich<br />

ursprünglich nicht in der Absicht<br />

übernommen, ihn nach (nur) einer<br />

Wahlperiode (4 Jahre) wieder aufzugeben.<br />

Bedauerlicherweise verträgt<br />

es sich jedoch auf Dauer nicht mit<br />

den Pflichten eines Abteilungsleiters,<br />

daß mir mein Beruf immer<br />

weniger Freiräume läßt. Um so mehr<br />

überrascht und begeistert mich<br />

natürlich der Plan, endlich ein riesiges<br />

marmornes Reiterdenkmal nach<br />

meinem Model vor dem <strong>Beueler</strong><br />

Rathaus zu errichten (kleiner Scherz<br />

am Rande).<br />

Es bleibt mir, mich bei meinen ehemaligen<br />

Stabskollegen für ihre<br />

Fairneß und ihr Wohlwollen herzlich<br />

zu bedanken. Selbstverständlich<br />

danke ich auch meiner Abteilung für<br />

ihr Vertrauen und Mitstreiten bei all´<br />

den zahlreichen Anlässen, die es in<br />

den letzten vier Karnevals-Sessionen<br />

gab. <strong>Rot</strong>-blau, Ihr Reiter-Jecken,<br />

und seid immer schön lieb zu<br />

Manuel.<br />

Ralf Peschmann<br />

93


Das Reitercorps berichtet…Mallorcatour 2006<br />

Endlich war es wieder soweit: Die<br />

Reiter zog es in den Süden.<br />

Mallorca war (wieder) das Ziel. Alle<br />

Mitreisenden freuten sich riesig und<br />

so wunderte es nicht, dass die<br />

Stimmung auf dem Weg zum Flughafen<br />

bereits ihren ersten Höhepunkt<br />

erreichte. Doch ein Reiter<br />

konnte sich so gar nicht begeistern,<br />

denn er hatte vor lauter Flugangst<br />

die „Hosen ziemlich voll“. Handelte<br />

es sich doch um seinen allerersten<br />

Flug!<br />

Dennoch, auch Kamerad Manuel ist<br />

wohlbehalten auf Mallorca gelandet.<br />

Es war halb so schlimm. Nach der<br />

Landung ging es direkt ins Hotel.<br />

Nachdem alle ihre Koffer in den<br />

Zimmern verstaut hatten, suchte das<br />

Reiterclübchen erst einmal den<br />

Strand auf. Dies sollte die nächsten<br />

Tage zur Routine werden, denn<br />

nach den anstrengenden Nächten<br />

auf Mallorcas Partymeile war<br />

tagsüber Müßiggang und Erholung<br />

angesagt. Und die Strände dort<br />

bieten die idealen Voraussetzungen<br />

dafür.<br />

Ruhe und Erholung lassen der<br />

Kreativität freien Lauf. Und so<br />

verwundert es nicht, dass so manch<br />

Reiter neuerdings auf einen neuen<br />

Spitznamen hört. Hier einige Stichproben,<br />

die man vielleicht auch mal<br />

im Zeughaus hören könnte:<br />

Nicole, die Sonnenanbeterin<br />

Judith, die Schlafmütze<br />

Michaela, die Burgenbauerin<br />

Hans und Dieter, die zwei von der<br />

Muppet-Show<br />

Manuel, der Kotzbrocken<br />

Carsten und Wolfgang, die<br />

Schattenspender<br />

Ralf, der Golfspieler/ das Skatass<br />

Am dritten Tag unseres Aufenthaltes<br />

stieß dann Werner Kaschke zu<br />

unserer Reisegruppe, so dass wir<br />

nunmehr mit 31 Personen um die<br />

Häuser zogen. Für Deine zahlreichen<br />

Runden danken wir Dir<br />

nochmals, lieber Werner.<br />

Auch jede noch so schöne Zeit geht<br />

einmal zu Ende. Und so flogen dann<br />

auch die Reiter des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

<strong>Corps</strong> wieder zurück nach<br />

Hause. Aber es gibt bestimmt ein<br />

nächstes Mal.<br />

Manuel de Campos Moreira<br />

95


Der Landsturm berichtet...<br />

Der Bericht des Landsturms befasst<br />

sich diesmal schwerpunktmäßig mit<br />

abteilungsinternen Aktivitäten. An<br />

den Bühnenauftritten und den Karnevalsumzügen<br />

der Session 2005/<br />

2006 waren wir bis auf den<br />

Karnevalsdienstag in angemessener<br />

Stärke vertreten. Eine stärkere<br />

Beteiligung wäre aus meiner Sicht<br />

immer wünschenswert gewesen,<br />

aber gegen Krankheit ist nun mal<br />

leider kein Kraut gewachsen. Aus<br />

dieser Situation heraus haben wir<br />

versucht das Beste zu machen. Vor<br />

oder nach den Aufzügen, meistens<br />

bei einem kühlen Bier, knüpften wir<br />

Kontakte zu anderen Karnevalsjecken,<br />

insbesondere zu den Bonner<br />

<strong>Corps</strong>, wie das Foto mit Mitgliedern<br />

der Equipe des Bonner Prinzen-<br />

paares zeigt. Ich meine die Session<br />

war alles in allem nicht nur für den<br />

Landsturm, sondern auch für das<br />

gesamte <strong>Corps</strong> erfolgreich.<br />

Im Anschluss an die Karnevalssession<br />

hatten wir als Dankeschön<br />

an unsere Ehefrauen/Lebensgefährtinnen,<br />

die uns so oft entbehren<br />

mussten, einen gemütlichen Abend<br />

in der Gaststätte „Gambrinus“ in<br />

Beuel-Süd. Ich darf sagen, es hat<br />

allen gefallen, die Stimmung und<br />

auch das Essen war vorzüglich.<br />

Auch wenn die Abteilungskasse<br />

etwas gelitten hat, sollte ein solcher<br />

Abend nach der bevorstehenden<br />

Session wiederholt werden.<br />

Ansonsten erstreckte sich die Arbeit<br />

des Landsturms auf die Mithilfe bei<br />

<strong>Corps</strong>veran-staltungen wie z. B.<br />

Theken- oder Küchendienst bei<br />

Glückskäfer-Aufführungen, Promenadenfest<br />

der <strong>Beueler</strong> Ortsvereine,<br />

Pützchens Markt und Seniorenfrühschoppen.<br />

Als fester Programmpunkt sind noch<br />

die monatlichen Abteilungstreffen zu<br />

erwähnen, die hauptsächlich im<br />

Stammquartier „Zur Rheinbrücke“<br />

und in den Sommermonaten bei<br />

Josef Gimber im Garten stattfanden.<br />

Dort wurden wir, wie bereits<br />

in den letzten Jahren berichtet,<br />

wieder hervorragend beköstigt.<br />

Erwähnenswert ist in diesem<br />

Zusammenhang noch eine<br />

Exkursion zum „Brauhaus Hünten“ in<br />

Dottendorf.<br />

Als Jahresabschluss ist noch eine<br />

Fahrt nach Köln in Planung.<br />

Ansonsten passierte keinem Kameraden<br />

des Landsturms ein nennens-<br />

wertes Malheur. Deshalb kann an<br />

dieses Stelle darüber auch nichts<br />

berichtet werden.<br />

Damit sich der Landsturm stärker in<br />

den Dienst des <strong>Corps</strong> einbringen<br />

kann, suchen wir dringend neue<br />

Mitglieder. Wer dem Vereinsleben<br />

zugetan, 45 Jahre alt ist, die Geselligkeit<br />

liebt und Bühnenauftritte in<br />

Uniform mitmachen möchte, kann<br />

sich beim Unterzeichner unter den<br />

Telefonnummern 0228/6290776<br />

oder dienstlich 01888/515-213 oder<br />

bei anderen Vorstandmitgliedern<br />

melden. Die Anmeldeformulare warten<br />

auf zahlreiche neue Landstürmer.<br />

Für die Session 2006/<strong>2007</strong> wünsche<br />

ich uns „Allen“ viel Spaß an der<br />

Freud, einen erfolgreichen Feldzug<br />

gegen Griesgram und Muckertum<br />

und verbleibe mit dreimal<br />

<strong>Rot</strong>-Blau und Beuel Alaaf !!!<br />

Norbert Ruttig<br />

97


Die Inaktiven berichten......<br />

Wir „aktiven“ Inaktiven der Stammtischrunde<br />

mit unserer Betreuerin<br />

Wallau Lobeck wollen auch in<br />

diesem Jahr von unseren schönen,<br />

gemeinsamen Aktivitäten berichten.<br />

Das Jahr 2006 begann für die<br />

Stammtischfreunde mit einem eher<br />

ernsten Termin, nämlich dem<br />

Besuch der Kinderklinik der Universität<br />

Bonn. Bereits seit 1995<br />

spenden die „Inaktiven Stammtischfreunde“<br />

regelmäßig dem Förderkreis<br />

für Tumor- und Leukämie<br />

erkrankte Kinder Bonn. Das Geld<br />

wird zum Teil bei den vierteljährlich<br />

stattfindenden Stammtischen<br />

gesammelt und durch eine Abordnung<br />

von uns an den Vorsitzenden<br />

des Förderkreises übergeben.<br />

Zusätzlich gibt es meistens für die<br />

Kinder noch etwas Süßes von der<br />

Firma Kessko. Dabei wurde uns das<br />

Haus des Förderkreises gezeigt, in<br />

dem die Eltern der erkrankten Kinder<br />

betreut werden. Der Förderkreis hat<br />

in Zusammenarbeit mit der Universität<br />

Bonn ein bislang bundesweit<br />

einmaliges Schulprojekt aufgebaut.<br />

Dieses Projekt wollen wir mit<br />

unserer Spende unterstützen. Damit<br />

die erkrankten Kinder während ihrer<br />

stationären Behandlung den Kontakt<br />

zu ihrer Schule und ihren Klassenkameraden<br />

halten können, wird mit<br />

modernster Technik „das Klassenzimmer<br />

in das Krankenzimmer“<br />

geholt, so berichtete man uns. Die<br />

Kinder können so am Unterricht<br />

teilnehmen. So kann man ihnen die<br />

Sorge um ihre schulische Zukunft<br />

ein klein wenig nehmen und sie von<br />

ihrer Erkrankung ablenken.<br />

Natürlich gab es auch in diesem<br />

Jahr wieder vier Stammtischabende<br />

im Zeughaus. Unsere Wallau Lobeck<br />

erzählt uns dann in ihrer launigen Art<br />

und Weise die Neuigkeiten und<br />

Aktivitäten und muß auch<br />

manchmal die etwas erhitzten<br />

Gemüter beruhigen. Das gelingt ihr<br />

hervorragend und wir hoffen, dass<br />

sie die Stammtischrunde noch lange<br />

in ihrer fröhlichen Art leiten wird. Wir<br />

treffen uns regelmäßig am letzten<br />

Donnerstag im Quartal um 20Uhr im<br />

Zeughaus zum gemütlichen Beisammensein.<br />

Wer gerne mitmachen<br />

möchte, ist bei uns herzlich willkommen.<br />

Die „aktiven“ Inaktiven waren - wie<br />

könnte es auch anders sein - wieder<br />

im Karneval zum Einsatz bereit. Um<br />

dem aktiven <strong>Corps</strong> hilfreich zur Seite<br />

zu stehen, haben wir schon seit<br />

Jahren beim Biwak die Bierbude<br />

übernommen und versorgen in<br />

altbewährter Art die <strong>Beueler</strong> Jecken<br />

und Kameraden der <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

mit Getränken. Natürlich sind wir<br />

auch im Straßenkarneval als Zug-<br />

99


100


egleiter zu finden.<br />

Eine weitere Aktivität der Inaktiven<br />

ist seit ein paar Jahren die Hilfe auf<br />

Pützchens Markt, wo wir einen<br />

Nachmittag für die <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

die Bierbude „schmeißen“.<br />

Neben unseren Aufgaben für das<br />

<strong>Corps</strong> sind wir „aktiven“ Inaktiven<br />

aber auch gesellig und unternehmenslustig.<br />

So trafen wir uns im<br />

August bei herrlichem Wetter zum<br />

gemütlichen Sonntags-Frühstück an<br />

der Siegfähre. Damit wir auch<br />

ausreichend Hunger hatten,<br />

„wanderten“ wir vom Zeughaus aus<br />

zum Fährhäuschen und natürlich<br />

später auch mit gut gefüllten<br />

„Bäuchen“ wieder zurück. Es war<br />

eine sehr lustige Runde, die einige<br />

bis weit in den Abend hinein<br />

ausdehnten.<br />

Damit wir aber auch etwas für<br />

unsere Bildung tun, gab es einen<br />

Besuch im Heimatmuseum Beuel.<br />

Dort hatten wir eine fröhliche,<br />

informative Führung und uns wurde<br />

u.a. die Geschichte von Beuel und<br />

der Weiberfastnacht erzählt.<br />

Der Höhepunkt des Jahres war<br />

natürlich unsere Inaktiven-Stammtischtour.<br />

Unser Reiseziel war<br />

diesmal Bamberg - wieder wunderbar<br />

organisiert und zusammengestellt<br />

von unsere „Reise-Managerin“<br />

Anneliese Weißkirchen. Wir trafen<br />

uns morgens zum gemeinsamen,<br />

reichhaltigen Frühstück im<br />

Zeughaus. Nach ausgiebiger<br />

Stärkung bestiegen wir den Bus von<br />

Helmut Reiter. Unsere erste Station<br />

war ein Rastplatz im Grünen für<br />

unser traditionelles Picknick. Dieses<br />

Picknick gleicht schon fast einem<br />

1. Klasse Buffet, stilvoll eingedeckt<br />

mit Tischtüchern (natürlich in<br />

„ruut-blau“) und Kerzen und es fehlt<br />

fast keine Köstlichkeit!!! Man sollte<br />

meinen, dass eine Gruppe total<br />

Ausgehungerter unterwegs ist.<br />

Damit auch die geistige “Nahrung“<br />

nicht fehlt, ging unsere Reise weiter<br />

zum Kloster und Basilika „Vierzehnheiligen“.<br />

Hier hörten wir bei einer<br />

Führung einiges über die Geschichte<br />

des Klosters, die eng mit einer<br />

Legende verbunden ist. Um 1445<br />

lebte auf dem Hof Frankenthal ein<br />

Junge mit Namen Hermann Leicht.<br />

Er war Hirte des Zisterzienserklosters<br />

Langheim. Auf dem Heimweg<br />

sah er eines Tages auf dem Acker<br />

weinend ein kleines Kindlein sitzen,<br />

das, als er es aufheben wollte,<br />

lächelte und plötzlich spurlos<br />

verschwunden war. Einige Zeit<br />

später sah er auf dem gleichen<br />

Acker wieder ein Kindlein, diesmal<br />

lächelte es ihm freundlich zu, von<br />

2 Kerzen umgeben, die ein strahlend<br />

helles Licht spendeten. Als er auf<br />

das Kind zuging, verschwand dieses<br />

wieder. Lange Zeit passierte nichts,<br />

bis am Peter- und Paul-Festtag<br />

wieder das Kindlein erschien<br />

- umgeben von 14 anderen Kindern,<br />

die alle mit halb rot und halb weißen<br />

Kleidern gekleidet waren. Dieses<br />

Kindlein hatte auf seinem Herzen ein<br />

rotes Kreuz. Hermann beschwor die<br />

Erscheinung im Namen der Dreifaltigkeit.<br />

Darauf sprach das Kind, dass<br />

sie die 14 Nothelfer seien und eine<br />

Kapelle errichtet haben wollen.<br />

Schon bald ließ man an der<br />

Gnadenstelle ein hölzernes Kreuz<br />

errichten und 1448 eine bescheidene<br />

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Kapelle, deren Altar zu Ehren der<br />

Gottesmutter und der 14 Nothelfer<br />

geweiht wurde. Dies war der Beginn<br />

des bedeutenden Wallfahrtsortes<br />

am Obermain, wo 1466 eine Nothelferbruderschaft<br />

und der<br />

Propstei Vierzehnheiligen<br />

gegründet wurde.<br />

Bald genügt<br />

die Kapelle den<br />

Wallfahrerströmen<br />

nicht<br />

mehr. 1735<br />

erkannte Langheim<br />

die Zugehörigkeit<br />

zum<br />

Hochstift Bamberg<br />

an und ein<br />

Neubau in<br />

Frankenthal<br />

konnte geplant<br />

werden. 1740<br />

vermisst<br />

Balthasar Neumann<br />

das Baugelände,<br />

1743<br />

ist die Grundsteinlegung.<br />

Neumann legt<br />

1744 einen neuen Plan vor, J.J.M.<br />

Küchel wird Bauleiter. 1758 stirbt<br />

B. Neumann in Würzburg. 1772 wird<br />

die Kirche durch Fürstbischof Adam<br />

Friedrich von Seinsheim geweiht.<br />

1839 erfolgt die Übernahme durch<br />

die Franziskaner. 1897 verleiht<br />

Papst Leo XIII den Ehrentitel „Päpst-<br />

liche Basilika“. - Nach soviel Information<br />

konnten wir die Schönheit<br />

der Basilika bei einem tollen Orgelkonzert<br />

genießen.<br />

Jetzt ging es weiter zu unserem<br />

Hotel am Stadtrand von Bamberg.<br />

Dort hatten wir etwas Zeit zum<br />

Ausruhen. Wir trafen uns zum<br />

gemeinsamen Abendessen und<br />

bunten Abend - traditioneller Inaktivenabend!!<br />

Unser Willi Möltgen<br />

hatte uns wieder ein paar lustige<br />

Geschichten mitgebracht. Den<br />

Damen hatte er passende Blumen<br />

zugeordnet und so manche erstaunliche<br />

Charaktereigenschaft zu Tage<br />

gebracht und dabei stieg die<br />

Stimmung<br />

mit zunehmendem<br />

Biergenuss.<br />

Die Reiseleitung<br />

hatte<br />

keine Kosten<br />

und Mühen<br />

gescheut<br />

und einen<br />

bekannten<br />

französischen<br />

Maler<br />

mit seinem<br />

Gehilfen<br />

engagiert,<br />

der lebenden<br />

Bilder mit<br />

uns darstellte.<br />

Wallau mit<br />

ihrem Assist<br />

e n t e n<br />

Hannelore<br />

und feinem<br />

französischen<br />

A k z e n t<br />

brachte uns mit dem Erraten toller<br />

Bilder herzlich zum lachen und auch<br />

Jutta - endlich wieder mit ihrem<br />

Helmut dabei - trug mit ihrer vorgetragenen<br />

Geschichte zum Gelingen<br />

des Abends bei.<br />

Am Samstag trafen wir uns - mehr<br />

103


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oder weniger ausgeschlafen - zum<br />

Frühstück.<br />

Es ging zu einer Schifffahrt auf dem<br />

Main-Donau-Kanal und der Regnitz,<br />

die wir bei herrlichem Sonnenschein<br />

und Wärme sehr genossen haben.<br />

Mittags gab es Fränkisches in einem<br />

Altstadtrestaurant, von wo wir dann<br />

gestärkt - zu Fuß - zu unserer Stadtführung<br />

abgeholt wurden.<br />

Und natürlich - wie es sich für eine<br />

Tour von inaktiven <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

gehört - zog eine bayrische Blaskapelle<br />

mit Schützen zum Gruß an uns<br />

durch Bamberg. Tolle Organisation!!!<br />

Bei unserer Stadtführung haben wir<br />

viel über Bamberg gehört und<br />

gesehen. Seit 1993 ist Bamberg<br />

Weltkulturerbe der UNESCO. Man<br />

sagt, Bamberg ist wie Rom auf<br />

7 Hügeln errichtet, wie Venedig von<br />

Wasseradern durchzogen und<br />

mindestens so schön ist wie die<br />

Altstadt von Prag, in der dieselben<br />

Baumeister wirkten. Die weiteren<br />

Sehenswürdigkeiten sind u.a. das<br />

wie ein Schiff den Regnitz-Strom<br />

teilende, nur über 2 Steinbrücken<br />

zugängliche Alte Rathaus, der<br />

romantisch-gotische Kaiserdom mit<br />

seinen vier gleich hohen Türmen<br />

und dem Bamberger Reiter, die<br />

Fischerhäuser von „Klein-Venedig“<br />

und der möchtige Prunkbau der<br />

neuen Residenz mit seinem<br />

barocken Kaisersaal. 1237 wurde<br />

der Dom geweiht, in dem sich neben<br />

der berühmtesten mittelalterlichen<br />

Reiterstatue - dem „Bamberger<br />

Reiter“ - das von Tilman Riemenschneider<br />

gestaltete Kaisergrab<br />

Heinrichs II und seiner Frau<br />

Kunigunde, das einzige Papstgrab<br />

nördlich der Alpen von Clemens II<br />

und der Marienaltar von Veit Stoß<br />

befinden, Bei dem „Bamberger<br />

Reiter“ handelt es sich um das<br />

früheste erhaltene, monumentale<br />

Reiterstandbild der Nachantike. Der<br />

jugendliche, bekrönte Reiter mit<br />

Tasselmantel sitzt aufrecht im hohen<br />

mittelalterlichen Sattel seines<br />

stehenden Pferdes. Konsole und<br />

Baldachin binden ihn an die Wandfläche.<br />

Wer dieser Reiter genau ist,<br />

ist nicht bekannt. Es gibt eine Vielzahl<br />

von Spekulationen, z.B. einer<br />

der Heiligen Drei Könige, St.Georg,<br />

Kaiser Konstantin, Heinrich II,<br />

Philipp von Schwaben oder andere<br />

historische und legendäre Figuren.<br />

Ebenfalls sehenswert war der hinter<br />

der Residenz gelegene Rosengarten<br />

mit vielen bekannten, alten duftenden<br />

Rosensorten. Jedem Rosenliebhaber<br />

geht hier das Herz auf.<br />

Am Fuße des Dombergs befindet<br />

sich, inmitten der Regnitz und nur<br />

über 2 Brücken zugänglich, das Alte<br />

Bamberger Rathaus. Es ruht<br />

teilweise auf einem Sandsteinpfeiler,<br />

einer Brücke aus dem 12. Jahrhundert.<br />

Es hat auf einer Seite mittelalterliches<br />

Fachwerk und auf der<br />

anderen Seite eine prachtvoll bemalte<br />

Barockfassade. Von der Rathausbrücke<br />

hatten wir einen herrlichen<br />

Blick auf „Klein-Venedig“, die<br />

Fischerhäuschen entlang der<br />

Regnitz und auf das ehemalige<br />

Benediktinerkloster auf dem<br />

Michaelsberg.<br />

Nach so viel Information - auch lustige<br />

Begebenheiten - hatten wir Gelegenheit<br />

die großzügige und belebte<br />

Fußgängerzone entlang der vielen<br />

historischen Bürgerhäusern und<br />

Geschäfte zu genießen oder in der<br />

Sonne dem Treiben bei einem guten<br />

Glas Bier zuzusehen.<br />

Unser Bus brachte uns zum Ausruhen<br />

ins Hotel zurück.<br />

Abends fuhren wir zum Klosterbräu<br />

im „Bamberger Stüble“, der ältesten<br />

Bamberger Brauerei. Dort konnten<br />

wir das herzhafte Braunbier probieren.<br />

Hier trafen wir auf eine fröhliche<br />

Gruppe aus Düsseldorf, die uns mit<br />

Gesang begrüßten. Die Wirtin zeigte<br />

wenig Verständnis für die rheinische<br />

Fröhlichkeit und war froh, dass wir<br />

recht schnell das ungastliche Lokal<br />

verließen - mehr oder weniger rausgeworfen.<br />

So genossen wir den herrlichen<br />

Sommerabend in einem Biergarten<br />

an der Regnitz mit Blick auf das<br />

Historische Alte Rathaus. Die<br />

Franken haben eben so ihr<br />

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„Problem“ mit singenden Rheinländern.<br />

Mit Taxen fuhren wir ins Hotel<br />

zurück. Unser Chauffeur war viele<br />

Jahre in Bonn als Fahrer eines<br />

fränkischen Bundestagsabgeordneten<br />

tätig gewesen. So klein ist wieder<br />

mal die Welt. Es gab ein herrliches<br />

Gespräch und Erinnerungen über<br />

Bonn.<br />

Im Hotel gab es eine Riesenaufregung.<br />

Unsere Ãnne hatte ihren<br />

Hotelschlüssel verloren und kam<br />

nicht in ihr Zimmer. Durch die Hilfe<br />

eines Taxifahrers konnte der Schlüssel<br />

gefunden werden und die Nachtruhe<br />

aller war sichergestellt.<br />

Am Sonntag - nach viel zu kurzer<br />

Nacht - trafen wir uns zum Frühstück<br />

und zur Abfahrt nach Schloß<br />

Weißenstein in Pommersfelden,<br />

landschaftlich sehr schön gelegen.<br />

Schloß Weißenstein ist eine glanzvolle<br />

Barockanlage Frankens. Sie<br />

wurde 1711-1718 von Lothar Franz<br />

von Schönborn - Kurfürst von Mainz<br />

und Fürstbischof von Bamberg<br />

erbaut. Das Schloß hat ein berühmtes<br />

Treppenhaus im Mittelbau, einen<br />

prachtvollen Marmorsaal, Spiegelkabinett,<br />

Kurfürstenzimmer mit<br />

Gemäldegalerie und einen als<br />

Muschelgrotte geformten Gartensaal.<br />

Lothar Franz von Schönborn`s<br />

ganz große Liebe galt der Kunst,<br />

Architektur und Malerei. Auf seinen<br />

Reisen hatte er viele Schlösser und<br />

Galerien gesehen. In seinen Schlössern<br />

entfaltete sich ein farbenprächtiges<br />

Leben, er versammelte ein<br />

stattliches Künstlergefolge um sich.<br />

Die Leidenschaft des Kurfürsten an<br />

der Malerei erbrachte nach<br />

20 Jahren eine große Galerie in<br />

Pommersfelden. Diese ist - trotz<br />

einiger empfindlicher Verluste im<br />

20.Jahrhundert - heute noch die<br />

größte private Barockgalerie.<br />

Nach soviel Schönem und einem<br />

Erinnerungsfoto traten wir nun die<br />

Heimreise an. An einem schön gelegenen<br />

Rastplatz stärkten wir uns<br />

noch einmal mit den Resten des<br />

Picknicks von der Hinfahrt. Alle<br />

wurden reichlich satt und genossen<br />

die anschließende Ruhe im Bus, um<br />

gestärkt und ausgeruht in Beuel<br />

anzukommen und sich die Fußball-<br />

WM ansehen zu können.<br />

Es war wieder mal ein tolles<br />

Wochenende mit Information, Kultur,<br />

viel Spaß und Kameradschaft und<br />

wir freuen uns schon auf die nächste<br />

Tour. Unsere Anneliese wird sicher<br />

wieder etwas Schönes organisieren.<br />

Unser Jahr klingt aus mit einem<br />

stimmungsvollen Weihnachtsessen<br />

im von Elisabeth und Klaus liebevoll<br />

geschmückten Zeughaus - und<br />

natürlich dem Besuch des Nikolaus,<br />

der sicher wieder einige gute<br />

Ratschläge für uns parat hat.<br />

Für die „aktiv“ Inaktiven<br />

Dörthe Friedrich-Heinrich<br />

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Frauentour 7.-8. Oktober 2006 nach Münster<br />

Es war mal wieder soweit. Die<br />

Mütter des Kindercorps und weitere<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>frauen waren wieder<br />

auf Tour. Dieses Jahr haben wir<br />

Münster erlebt.<br />

Traditionell trafen<br />

wir uns vor<br />

Abfahrt des Zuges<br />

im Stehcafe<br />

gegenüber dem<br />

<strong>Beueler</strong> Bahnhof.<br />

Da wir jedes<br />

Jahr eine<br />

Teilnehmerin<br />

auswählen, die<br />

das Motto der<br />

Tour festlegt,<br />

war dieses Mal<br />

Lilo Patt-Krahe<br />

die Auserwählte.<br />

Bei den bisherigen<br />

Fahrten<br />

konnten wir uns<br />

immer an Lilo<br />

wenden, wenn<br />

uns irgendetwas<br />

fehlte, egal<br />

ob es sich um<br />

die fehlende<br />

Zahnbürste, um<br />

ein Pflaster<br />

oder um eine Kopfschmerztablette<br />

handelte; Lilo hat immer alles<br />

dabei!!! Doch dieses Mal hatten<br />

Gertrud Wagner und Erika Mays<br />

dafür gesorgt, dass Lilos Koffer<br />

„erweitert“ wurde mit Utensilien, die<br />

sie selbst sicher nicht einpacken<br />

würde. Michi Mays überreichte ihr<br />

diese präparierten Koffer, der u.a.<br />

mit Pampers XXL, Schuhcreme,<br />

Duschhaube usw. befüllt worden<br />

war. Außerdem wurde ihr auch noch<br />

ein rotes Kreuz auf den Rücken<br />

ihres <strong>Stadtsoldaten</strong>-T-Shirts geklebt<br />

und somit konnte uns mit<br />

„Oberschwester Lilo“ auf dieser<br />

Reise nichts mehr passieren.<br />

Eine Superüberraschung hatte<br />

Karin Bennerscheid für diese<br />

Frauen-Tour vorbereitet. Karin hatte<br />

einen eigenen Wimpel mit der<br />

Aufschrift „Frauentour“ in original<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-Farben anfertigen<br />

lassen. Wir können auf unseren<br />

Touren – in Absprache mit dem<br />

Vorstand –<br />

diesen Wimpel<br />

aufstellen und<br />

fühlen uns<br />

dann auch ein<br />

bisschen an<br />

Zuhause<br />

erinnert.<br />

Mit Lilo‘s Köfferchen<br />

und<br />

dem Frauen-<br />

Tour-Wimpel<br />

machten wir<br />

uns dann auf<br />

den Weg.<br />

Die Stimmung<br />

im Zug war<br />

wieder toll.<br />

Mit Musik und<br />

genügend gekühltenGetränken<br />

ging<br />

es nach<br />

Münster; in die<br />

Stadt, die gerad<br />

als lebenswerteste Stadt der<br />

Welt ausgezeichnet wurde!!<br />

Eine Stadt mit viel Geschichte,<br />

vielen Einkaufsmöglichkeiten, jede<br />

Menge Grün und wo überwiegend<br />

die Fahrräder das Sagen haben.<br />

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Münsters Mauern haben schon viel<br />

gesehen und können viel erzählen.<br />

Ein Grund mehr für uns <strong>Stadtsoldaten</strong>frauen,<br />

diese schöne Stadt<br />

zu erkunden.<br />

In Münster angekommen gaben wir<br />

unsere Koffer im Hotel schnell ab<br />

und machten uns auf in die Stadt –<br />

vorbei an der Lambertikirche, über<br />

den Prinzipalmarkt durch die<br />

Salzstrasse ins Kuhviertel, wo wir<br />

viele schöne Kneipen fanden.<br />

Am besten hat es uns im „Pinkulus“<br />

gefallen – in der ältesten Studentenkneipe<br />

Münsters. Der Wirt war<br />

uns gut gesonnen – wir haben dort<br />

richtig Stimmung gemacht. Wir<br />

konnten unsere eigene CD laufen<br />

lassen und haben einige Mitstreiter<br />

aus dem Bonner Umfeld getroffen,<br />

denen die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

nicht fremd waren. Wir haben viel<br />

gelacht, geschunkelt und richtig<br />

Spaß gehabt.<br />

Zum Abendessen fanden wir uns in<br />

der ältesten Gaststätte Münsters<br />

„Altes Gasthaus Leve“ ein, wo uns<br />

auch Leute aus der Heimat wiedererkannten.<br />

Die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

sind eben weit über die Grenzen<br />

von Bonn bekannt!!!<br />

Danach haben wir uns dann in das<br />

Nachtleben von Münster gestürzt.<br />

Eine der ausgewählten Diskotheken<br />

gewährte Eintritt erst ab 37 Jahren<br />

(!) und damit unsere „Jüngste“<br />

(Michi Mays) nicht draußen bleiben<br />

musste, wurde kurzerhand ein<br />

anderes Tanzlokal ausgesucht.<br />

Nach dem Frühstück am nächsten<br />

Morgen machten sich einige Frauen<br />

auf, um das Picasso-Museum zu<br />

besuchen. „Gebt mir ein Museum<br />

und ich werde es füllen“. Der Satz<br />

stammt nicht von einem Kunstsammler,<br />

sondern von Pablo<br />

Picasso selbst. Im Museum gab es<br />

Werke von Braque, Miro und<br />

Picasso zu bewundern. Ein<br />

wirklicher Kunstgenuss.<br />

Der andere Teil der Gruppe hatte bei<br />

herrlichem Sonnenschein einen<br />

Spaziergang durch den Park des<br />

Münsteraner Schlosses auf dem<br />

Programm.<br />

Dann ging es so langsam auch<br />

schon wieder zurück in Richtung<br />

Heimat. Bei der Heimreise im Zug<br />

haben wir die beiden Tage nochmals<br />

Revue passieren lassen. Doris<br />

Schumann dankte den Organisatorinnen<br />

dieser wunderbaren Münster-<br />

Tour – Michaela Mays und Karin<br />

Bennerscheid – herzlich im Namen<br />

der gesamten Gruppe.<br />

Werner Kaschke, der Wirt aus<br />

unserem <strong>Beueler</strong> Stammlokal,<br />

erwartete uns schon auf einen<br />

letzten Absacker. Es war ein<br />

schönes Wochenende, wir hatten<br />

viel Spaß und sind gespannt, wo uns<br />

die Reise im nächsten Jahr hinführt.<br />

Karin Bennerscheid und<br />

Lilo Patt-Krahe<br />

___________________________________________________________________<br />

Am 26.10.2006 erhielten wir die<br />

unfassbare Todesnachricht von<br />

Erika Mays. Ein lebensfroher<br />

Mensch wie Erika wäre bestimmt<br />

glücklich und stolz gewesen, diesen<br />

Artikel im Sessionsheft zu lesen. Wir<br />

gedenken Erika in stiller Trauer; wir<br />

werden sie mit ihrer fröhlichen Art<br />

sehr vermissen.<br />

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Wetterkapriolen<br />

Manchmal ist es wie verhext! Da<br />

machen sich die Verantwortlichen<br />

schon Wochen und Monate Gedanken,<br />

wie man all´die Wagen und<br />

Zugmaschinen von der einen auf die<br />

andere Rheinseite schafft, und<br />

dann… Aber erst einmal der Reihe<br />

nach.<br />

Wie wir mittlerweile ja alle wissen, ist<br />

unsere gute alte Kennedybrücke in<br />

die Jahre gekommen und muss<br />

schleunigst renoviert werden. Bis es<br />

soweit ist, hat man sich entschlossen,<br />

nur jeweils eine Fahrspur in<br />

jede Richtung freizugeben, damit die<br />

Brücke weiter nutzbar ist.<br />

Dies bereitete unserem Vorstand<br />

bereits Monate vor dem Rosenmontag<br />

2006 erheblich Kopfzerbrechen,<br />

denn zum Rosenmontag sollten wie<br />

jedes Jahr alle Wagen, Kutschen<br />

und Traktoren der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

pünktlich zum Zugbeginn<br />

auf dem Aufstellplatz am Alten<br />

Friedhof Aufstellung beziehen. Das<br />

Nadelöhr Brücke drohte dies zu verhindern,<br />

denn eine Rheinquerung<br />

über die beiden anderen Brücken<br />

war undenkbar. Also fanden Gespräche<br />

zur Lösung dieses logistischen<br />

Problems auf höchster Ebene statt.<br />

113


114


Vertreter von Stadt, Polizei und<br />

Stadtwerken und unser Vorstand<br />

berieten sich und zum Schluss<br />

wurde es möglich, dass die Brücke<br />

zur Querung des <strong>Stadtsoldaten</strong>trosses<br />

für kurze Zeit gesperrt<br />

werden sollte. Nach dem Rosenmontagszug<br />

sollte es wieder eine<br />

Sperrung der Brücke geben, damit<br />

der gesamte Fuhrpark wieder zurück<br />

„op de schäl Sick“ fahren konnte.<br />

Wie wir heute wissen, waren alle<br />

Pläne leider für die Katz´. Denn in<br />

den frühen Morgenstunden des<br />

Rosenmontages „schüttelte Frau<br />

Holle all´ihre Kissen auf“ und Bonn<br />

und Umgebung präsentierte sich in<br />

Schneeflocken gehüllt wie eine<br />

wunderschöne Winterlandschaft! An<br />

Weihnachten hätten wir ein solches<br />

Wetter sicher gerne gehabt, aber an<br />

Karneval muss das ja dann eigentlich<br />

nicht mehr sein, oder?<br />

Aber es nützte nun alles nichts! Das<br />

Wetter war nicht zu ändern. Und so<br />

musste man halt das Beste daraus<br />

machen. Da die Kennedybrücke<br />

vereist war, mussten alle pferdegezogenen<br />

Bagagewagen in Beuel<br />

bleiben. Die Reitercorpspferde<br />

wurde mit Transportern zum<br />

Aufstellort gebracht. Neben dem<br />

Senatswagen wurde nur der grosse,<br />

traktorgezogene Bagagewagen eingesetzt.<br />

Der gesamte Vorrat an<br />

Kamelle und sonstigem Wurfmaterial<br />

wurde in diesen beiden<br />

Wagen verstaut. Keine Maus passte<br />

mehr in die Wagen, so voll gepackt<br />

waren diese!<br />

Der Wettergott hatte auch ein Einsehen<br />

mit den Karnevalisten, denn der<br />

Schnee vom Morgen taute schnell<br />

wieder weg und der Bonner Rosenmontagzug<br />

konnte zwar verspätet<br />

aber dennoch komplett durchgeführt<br />

werden.<br />

Gabi Saegebarth<br />

Quelle: Generalanzeiger Bonn<br />

25./26.02.2006<br />

115


116


Glückskäfer-Theateraufführungen 2006<br />

Kein Aprilscherz, am 1. April war es<br />

endlich so weit, nach dreimonatiger<br />

Proben-arbeit fand die Premiere<br />

statt. Das Zeughaus bis auf den letzten<br />

Platz gefüllt, brachte der erste<br />

Sketch „Letzte Hilfe“ die Zuschauer<br />

auf die richtige Betriebstemperatur.<br />

In einer Arztpraxis erscheint ein Patient<br />

(Christian Heckelsberg) mit<br />

einem Sprachfehler, er kann kein A<br />

aussprechen und formt stattdessen<br />

ein U. Der Arzt (Gregor<br />

Hußmann) ist seine letzte Hoffnung,<br />

er ist nämlich schon bei<br />

„siebenundzwunzig Underen“<br />

gewesen. Der Arzt wendet ein<br />

transmediales Heilverfahren an<br />

und ruft anschließend aus:<br />

„Usgezeichnet, es scheint zu<br />

kluppen“! Der Patient ist geheilt<br />

und geht singend ab: „Am<br />

Aschermittwoch, ist alles<br />

vorbei“!<br />

Beim 80. Geburtstag versammelt<br />

sich die ganze Familie um<br />

den Wohnzimmertisch, um der<br />

Oma (Elisabeth Schütze) die Geschenke<br />

zu überreichen. Opa Willi<br />

(Gregor Hußmann) ist mit dabei und<br />

begutachtet, was die Tochter (Carla<br />

Klemp) und der Schwiegersohn<br />

(Christian Heckelsberg) an Geschenken<br />

besorgt haben. Enkelkind<br />

Susi (Britta Horst) zeigt sich weniger<br />

interessiert. Doch Oma und Opa<br />

wissen schon, was man mit Rheumadecken,<br />

Diabetikerpralinen und<br />

Pantoffeln mit Noppen anstellen<br />

kann.<br />

Bei „Die Überraschung“ hatte unser<br />

ehemaliger Kameramann (Thorsten<br />

Hußmann) seinen ersten Bühnenauftritt<br />

und spielte den Sohn Harald,<br />

der seinen Eltern (Renate Hußmann<br />

und Willi Schütze) eine wichtige<br />

Neuigkeit mitteilen will, was ihm<br />

nach vielen Unterbrechungen endlich<br />

gelingt. Gut gemacht, Thorsten!!<br />

Bei „Die Pferdekur“ haben wir mal<br />

wieder ein längeres Stück in Angriff<br />

genommen. Emil Kulicke (Hans<br />

Klein) hat einen beängstigenden Appetit.<br />

Nachdem er zwei Extra-Portionen<br />

verdrückt hat, fragt er Anna, die<br />

Hausmagd aus dem Osten (Carla<br />

Klemp) schon wieder, wann endlich<br />

zu Mittag gegessen wird. Seine Frau<br />

Luise (Renate Hußmann) und Tochter<br />

Moni (Britta Horst) sind so besorgt,<br />

dass sie beschließen, einen<br />

Arzt zu Rate zu ziehen. Nun hat<br />

Moni kürzlich den Arzt Dr. Löffler<br />

(Thorsten Hußmann) kennen gelernt,<br />

den sie rufen lässt. Dr. Löffler<br />

ist Tierarzt, was Mutter und Tochter<br />

jedoch nicht wissen. In der Meinung,<br />

bei dem Patienten handele es sich<br />

um eines der Pferde von Herrn<br />

Kulicke, verschreibt Dr. Löffler eine<br />

Pferdekur, mit einem Kübel Wasser,<br />

Salz, eine wollene Decke und einem<br />

handfesten Strick. Diese Heilmittel<br />

werden mit Hilfe des Kutschers<br />

Anton (Christian Heckelsberg)<br />

und unter großem Gelächter<br />

der Zuschauer angewandt und<br />

siehe da, Herr Kulicke fühlt sich<br />

nach der Kur zwar etwas durchnässt,<br />

jedoch wieder pudelwohl.<br />

Herr Dr. Löffler darf sich<br />

mit Moni verloben und die Mitwirkenden<br />

stoßen mit einem<br />

Glas Sekt darauf an. Ende gut,<br />

alles gut.<br />

Am darauffolgenden Samstag<br />

und Sonntag ging es genau so<br />

zu, die Zuschauer. amüsierten<br />

sich und beglückwünschten uns<br />

zu den gelungenen Aufführungen.<br />

Das Foto schoss Max Malsch vom<br />

General-Anzeiger und entstand bei<br />

einer Probe.<br />

Im Mai wiederholten wir „Der 80.<br />

Geburtstag“ und „Die Überraschung“,<br />

traditionsgemäß nach der<br />

Muttertags-Seniorenfahrt der <strong>Stadtsoldaten</strong>.<br />

Elisabeth Schütze<br />

Glückskäfer und inaktives Mitglied<br />

der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

117


118


Die<br />

laden ein ins Zeughaus der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />

Beuel, in der Kennedybrücke, Eingang Rheinaustraße<br />

Programm: ogramm:<br />

zu den Theateraufführungen:<br />

am Samstag, 17. März <strong>2007</strong>, 19.30 Uhr<br />

am Samstag, 24. März <strong>2007</strong>, 19.30 Uhr<br />

am Sonntag, 25. März <strong>2007</strong>, 16.00 Uhr<br />

Einlass jeweils eine Stunde vorher<br />

Getränkekarte, kleine Speisekarte<br />

Eintritt: € 10,-<br />

ogramm: (Änderungen vorbehalten)<br />

Auf dem Standesamt<br />

Erziehung<br />

Oma’s Entscheidung<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

10 Minuten Der Strohwitwer<br />

5 Minuten Dinner for five<br />

10 Minuten Die Heimoperation<br />

10 Minuten<br />

30 Minuten<br />

15 Minuten<br />

Es Es spielen:<br />

spielen:<br />

Christian Heckelsberg, Britta Horst, Gregor, Renate und<br />

Thorsten Hußmann, Carla Klemp, Elisabeth und<br />

Willi Schütze<br />

Kartenvor artenvor artenvorverk artenvorverk<br />

verk verkauf: verkauf:<br />

auf: ab 02.01.2006 bei allen Glückskäfern<br />

Katenausgabe am Samstag 27. Januar <strong>2007</strong> 10 - 14 Uhr und<br />

Samstag, 10. Februar <strong>2007</strong> 10 - 14 Uhr bei<br />

Elisabeth Schütze In den Wiesen 14 in Bonn-Beuel<br />

119


Die Inaktiven suchen Verstärkung<br />

Wer hat Lust, bei uns Inaktiven <strong>Stadtsoldaten</strong> mitzumachen??<br />

Leute mit Humor, mit Liebe zu den <strong>Stadtsoldaten</strong> und auch solche, die künftig den<br />

Verein unterstützen wollen, sind uns herzlich willkommen.<br />

Wir treffen uns vierteljährlich am letzen Donnerstag im Quartal um 20.00 Uhr zum<br />

Stammtisch im Zeughaus unter der Brücke. Dort gibt es die neuesten Informationen<br />

aus dem <strong>Stadtsoldaten</strong>- <strong>Corps</strong>, wir planen unsere Aktivitäten und klönen gemütlich<br />

miteinander.<br />

Wir sind eine muntere Truppe und haben viel Spaß miteinander, z. B. bei unserer<br />

jährlich stattfindenden Tour zu den schönsten Reisezielen.<br />

Wo wir können, helfen wir den Aktiven und arbeiten<br />

- als Radbegleitung bei den Karnevalsumzügen<br />

- im Bierwagen beim Biwak auf dem Rathausvorplatz<br />

- beim Promenadenfest<br />

- bei Pützchens Markt<br />

Ansprechpartner : Wallau Lobeck/ Tel. 0228/470880<br />

Wir freuen uns auf Verstärkung!!!!<br />

Die „aktiven“ Inaktiven<br />

120


Prunkstück des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>: Die Feldküche – „Quelle“ der<br />

begehrten Erbsensuppe mit Würstchen – das ganze Jahr im Einsatz.<br />

Wenn Sie feiern ...<br />

Geburtstag, Polterabend, die<br />

silberne oder die goldene<br />

Hochzeit, oder ein anderes<br />

Jubiläum, Pfarr- oder Schützenfest,<br />

Betriebsfest oder<br />

ein Straßenfest. Welche Veranstaltung<br />

Sie auch planen<br />

– wir kochen für Sie die bekannt<br />

schmackhafte Erbsensuppe<br />

mit den leckeren<br />

Würstchen nach unserem<br />

Erfolgsrezept.<br />

Überraschen Sie Ihre Gäste<br />

doch einmal mit etwas Besonderem.<br />

Es berät Sie gern unser<br />

Spieß und Leiter der Infanterie.<br />

Uwe Ulhaas<br />

Königswinterer Str. 584<br />

53227 Bonn<br />

Telefon: (0228) 443674<br />

121


122<br />

Karneval bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

Kinder-<br />

Kostümfest<br />

Freitag, 16. Februar <strong>2007</strong>, 15.00 Uhr<br />

Zeughaus Beuel, Rheinaustraße 129<br />

Es wirken mit:<br />

– Kindercorps<br />

der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

– befreundete Kindercorps<br />

und -gruppen<br />

Außerdem:<br />

– Empfang der Wäscherprinzessin<br />

mit Gefolge<br />

– Kostümprämierung<br />

Kartenpreis: EUR 5,00<br />

Kartenvorverkauf ab 20.11.2006<br />

Großes Biwak<br />

mit Platzkonzert<br />

Karnevalssamstag, 17. Februar <strong>2007</strong><br />

11.00 Uhr, Beuel, Rathausvorplatz<br />

– Erbsensuppe aus zwei Feldküchen<br />

– Tanz und Musik vor dem Rathaus<br />

– Vereidigung von Rekruten<br />

Mit dabei:<br />

– Wäscherprinzessin mit Gefolge<br />

– LiKüRa-Prinzessin mit Gefolge<br />

– befreundete Tanz- und Musikcorps<br />

– <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> mit allen Abteilungen


Karneval bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

Große Karnevals-Party<br />

im Zeughaus<br />

mit DJ<br />

„Pittermännchen-Verkauf“<br />

an Tischen<br />

Karnevalssamstag, 17. Februar <strong>2007</strong><br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Eintritt frei!!<br />

Zivile Preise<br />

Jubel – Trubel – Heiterkeit<br />

Buntes Karnevalstreiben<br />

im Zeughaus<br />

an den Karnevalstagen <strong>2007</strong><br />

Weiberfastnacht ab 12.00 Uhr<br />

mit Edgar Weißenfels<br />

an der Wersi-Orgel<br />

Eintritt: 10,00 EURO incl. Verzehrbons<br />

Karnevalssonntag ab 16.00 Uhr<br />

mit dem „Alleinunterhalter“ Gregor Kess<br />

Eintritt frei!!<br />

Rosenmontag ab 16.00 Uhr<br />

mit dem „Alleinunterhalter“ Gregor Kess<br />

Eintritt frei!!<br />

123


124


Wir danken<br />

Ein herzliches Dankeschön sagen wir<br />

allen, die uns mit einer Anzeige in<br />

diesem Sessionsheft unterstützt<br />

haben. Ein Dankeschön aber auch all<br />

den Bürgern unserer Stadt und<br />

darüberhinaus, die uns auf andere<br />

vielfältige Weise darin unterstützen,<br />

unsere uns selbst gestellten Aufgaben<br />

„Karneval, Brauchtumspflege und<br />

Seniorenbetreuung“, erfüllen zu<br />

können.<br />

Wir bitten Sie, die Inserenten in diesem<br />

Sessionsheft bei Ihren Einkäufen und<br />

Auftragsvergaben zu berücksichtigen.<br />

Bitte, beziehen Sie sich dabei auf die<br />

Anzeige in dem vorliegenden<br />

Sessionsheft.<br />

Ihre <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

Druckfehler<br />

Impressum<br />

Sessionsheft „Karneval <strong>2007</strong>“<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

„<strong>Rot</strong>-Blau“ 1936 e.V.<br />

Postfach 30 03 11, 53183 Bonn<br />

Redaktion:<br />

Gabi Saegebarth<br />

Uwe Saegebarth<br />

Satzherstellung:<br />

Peter Pittelkow<br />

Anzeigen:<br />

Peter Esch<br />

Wenn Sie einen Druckfehler finden,<br />

bitte bedenken Sie,<br />

dass er beabsichtigt war.<br />

Wir bringen für jeden etwas,<br />

denn es gibt immer Leute,<br />

die nach Fehlern suchen.<br />

Textbeiträge:<br />

Melanie (Mo) Amtor, Steffi Amthor,<br />

Karin Bennerscheid, Dirk Esch, Dörthe<br />

Friedrich-Heinrich, Klaus-Heinz<br />

Greuel, Hans Hallitzky, Bernd Hennes<br />

Kniepes, Thorsten Lebang, Lilo Patt-<br />

Krahe, Ralf Peschmann, Manuel de<br />

Campos Moreira, Egon Peffekoven,<br />

Peter Pittelkow, Norbert Ruttig,<br />

Gabi Saegebarth, Wolfgang Schenk,<br />

Elisabeth Schütze, Hermann Statz,<br />

Uwe Ulhaas, Hans Wittmann<br />

Fotos:<br />

Vereinsarchiv, Mitglieder, Fritz Saba,<br />

Uwe Saegebarth, Peter Pittelkow<br />

Wir danken unseren Mitgliedern für die<br />

Bereitstellung von Fotos aus Privatbesitz.<br />

Lithos:<br />

Reprotechnik Mirgel + Schneider,<br />

53129 Bonn<br />

Druck:<br />

Gebr. Molberg GmbH, 53225 Bonn<br />

Redaktionsschluss:<br />

Eine Woche nach Generalappell 2006<br />

Damit müsste es auch jedem<br />

möglich sein die letzten Berichte<br />

fertigzustellen.<br />

125


126


... und jetzt schon vormerken ... und jetzt schon vormerken ... und jetzt schon vormerken<br />

Karneval 2008<br />

Nehmen Sie auch an den Veranstaltungen des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

in der Karnevalssession 2008 teil:<br />

Große Prunksitzung: 26. Januar 2008<br />

Kinderkostümfest: 01. Februar 2008<br />

Biwak und Platzkonzert: 02. Februar 2008<br />

Große Karnevalsparty: 02. Februar 2008<br />

Buntes Karnevalstreiben<br />

im Zeughaus: Weiberfastnacht, Karnevalssonntag,<br />

Rosenmontag<br />

Sichern Sie sich rechtzeitig die Eintrittskarten im Vorverkauf!<br />

127


128


Rheinisches Alphabet M - Z<br />

M<br />

Möckefänger<br />

Ist wie ein Angler, der von seinem<br />

riesigen Hecht erzählt und in Wahrheit<br />

bloß eine verirrte Kaulquappe<br />

am Haken hatte.<br />

N<br />

Nöttelefönes<br />

Sie laden ihn zum Essen ein und er<br />

meckert, daß der Beluga- Kaviar um<br />

vier Grad Celsius zu kalt serviert sei;<br />

er hat sechs Richtige im Lotto und<br />

mosert, daß diesmal nur 1,2 Mio<br />

Euro raussprigen; Sie haben zu<br />

einem Geburtstag die Wiener<br />

Philharmoniker für ein Ständchen<br />

engagiert und er grämt sich, weil,<br />

Anne-Sopie Mutter nicht die erste<br />

Geige spielt. Ein undankbarer<br />

Patron- nein ein Nöttelesfönes in<br />

R(h)einkultur!<br />

0<br />

Ohreblöser<br />

das anatomische Gegenteil des<br />

Aaschkröffers. Er liegt anderen,<br />

vornehmlich Vorgesetzten und Höhergestelten<br />

in den Ohren, um seine<br />

Interessen intrigant durchzusetzen.<br />

P<br />

Päd, hölzern<br />

Die Dame versucht mühsam , in<br />

ihren Mantel zu kommen und er<br />

steht dabei, schaut teilnahmslos zu<br />

und denkt sich, wie können Frauen<br />

bloß so ungeschickt sein. Päd gibt<br />

es auch noch in verschiedensten<br />

anderen Bedeutungen. Sehr beliebt<br />

ist auch das schääl Päd. Meint<br />

jemanden, der den Eindruck eines<br />

Einäugigen vermittelt, vornehmlich<br />

durch schräg gestellte Kopflage.<br />

Hängt bei Pferden mit der Verwendung<br />

von Augenklappen zusammen.<br />

Q<br />

Quissel<br />

Ein ältliches Fräulein jeseits von Gut<br />

und Böse, fromm und tugendsam.<br />

R<br />

Rievkoochejeseech<br />

In Bayern heißen sie Reiberdatchi,<br />

in Westfalen Reibekuchen. Echte<br />

rheinische Rievkooche werden mit<br />

Apfelmus servicert. Das Rievkoochejeseech<br />

bezeiht sich mehr<br />

auf den Gesichtsausdruck und<br />

braucht hingegen keine Beilage.<br />

S<br />

Schlunz<br />

Verliert ständig irgendetwas, sucht<br />

permanent seine Sieben Sachen,<br />

vergißt das meiste – kurz ein Meister<br />

des perfekten Chaos. In ganzen<br />

Rheinland gut bekannt.<br />

T<br />

Tröötemann<br />

Ein Virtuose, der allerdings nicht zu<br />

den Blechbläsern zählt, sondern das<br />

Kölschglas an seine Lippen hebt –<br />

und darin mindestens genausoviel<br />

Übung wie ein Philharmoniker hat.<br />

U<br />

Uuzbruder<br />

Ist an jedem Tisch gut gelitten, weil<br />

erstets zu Späßen aufgelegt ist. Ob-<br />

wohl: machmal kann einem so ein<br />

Lachsack auch ganz gehörig auf die<br />

Nerven gehen.<br />

V<br />

Verdötscht<br />

Der Jeck ist im Rheinland genau in<br />

diesen Tagen noch steigerungsfähig:<br />

der verdötschte Jeck! Und<br />

zwar insbesondere mühelos von<br />

Weiberfastnacht bis Aschermittwoch.<br />

W<br />

Wibbelstätz<br />

Ihn hält nichts auf seinem Hintern;<br />

ständig in Bewegung, nervös bis in<br />

die Haarspitzen. Eine ehe seltene<br />

Spezies.<br />

X<br />

Xantipp<br />

Ein boshaftes weibliches Wesen,<br />

das als Nahverkehrsmittel den<br />

Besen benutzt.<br />

Y<br />

Ein ziemlich komplizierter Buchstabe.<br />

Dem Y geht es wie dem G: Es<br />

wird, wenn es sich absolut nicht<br />

mehr anders vermeiden läßt, in ein J<br />

umgewandelt.<br />

Z<br />

Zibbel<br />

Weist ähnliche Symptome aus wie<br />

der Wibbelstätz. Obwohl sich Ähnliches<br />

nicht anzieht, sollten beide es<br />

zusammen mit einer Kur versuchen.<br />

129


130


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Sessionsorden</strong> <strong>2007</strong> ................................................................................................................................................. 1<br />

Damenorden ............................................................................................................................................................. 3<br />

Grußwort ................................................................................................................................................................. 5<br />

Vorstand .................................................................................................................................................................. 7<br />

Karnevalssession <strong>2007</strong> – Zugaufstellung .................................................................................................................... 9<br />

Was war vor 60, 50, 40, 30, 20, 10 und vor 5 Jahren bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> los? .................................................. 11<br />

Neuwahl des Vorstandes bei der Jahreshauptversammlung 2006 ..................................................................................... 13<br />

Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Kessler ........................................................................................................... 19<br />

und noch ein Orden! ......................................................................................................................................... 21<br />

Die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> haben einen neuen Spieß ............................................................................................ 23<br />

Jahresbericht des Geschäftsführers, 2005/2006 ........................................................................................................ 25<br />

Damenkomitee „Beuele Määdche“ ................................................................................................................................... 33<br />

Parken gegen Pferdemist ............................................................................................................................................... 35<br />

Zum Kölsche Buur ........................................................................................................................................................ 37<br />

Vogelgrippe bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> ............................................................................................................ 39<br />

Die Kennedybrücke wird saniert, und wir <strong>Stadtsoldaten</strong> haben damit nichts zu tun ................................................ 43<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> Online ............................................................................................................................................... 47<br />

Der Senat des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“ 1936 e.V. .............................................................................. 49<br />

Fahrt der Senatoren nach Zell an der Mosel ........................................................................................................... 51<br />

Programm der Großen Prunksitzung .......................................................................................................................... 52<br />

De Kniepes berichtet ... ............................................................................................................................................. 61<br />

Bildergalerie Session 2005/2006 ........................................................................................................................................ 70<br />

Die Artillerie berichtet ............................................................................................................................................... 75<br />

Die Infanterie berichtet .............................................................................................................................................. 77<br />

Die Infanterie in eigener Sache ................................................................................................................................... 81<br />

60 Kinder zwischen Tanz-Training, Rodelbahn und wilden Tieren ............................................................................. 83<br />

Der Musikzug berichtet ............................................................................................................................................ 87<br />

Der Musikzug stellt sich vor .................................................................................................................................... 89<br />

Manuel I. - Reitercorps hat neuen Abteilungsleiter .................................................................................................. 93<br />

Das Reitercorps berichtet ... Mallorcatour 2006 ................................................................................................................ 95<br />

Der Landsturm berichtet ......................................................................................................................................... 97<br />

Die Inaktiven berichten .................................................................................................................................................. 99<br />

Frauentour 7. - 8. Oktober 2006 .................................................................................................................................. 109<br />

Wetterkapriolen ................................................................................................................................................................ 113<br />

Glückskäfer – Theateraufführungen 2006 (Bericht) und Aufführungstermine <strong>2007</strong> ........................................................... 117<br />

Wenn Sie feiern ......................................................................................................................................................... 121<br />

Karneval bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> ..................................................................................................................... 123<br />

Wir danken - Impressum ....................................................................................................................................... 125<br />

Karneval 2008 ......................................................................................................................................................... 127<br />

Rheinisches Alphabet M -Z ....................................................................................................................... 129<br />

Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................................................. 131<br />

131


132<br />

Freundliche<br />

Einladung<br />

zur Mitgliedschaft<br />

im<br />

HEIMAT- UND GESCHICHTSVEREIN<br />

BEUEL AM RHEIN E.V.<br />

Träger des Heimatmuseums Beuel<br />

Wir bieten Ihnen<br />

– Vorträge<br />

Lesungen<br />

Musikveranstaltungen<br />

Wanderungen<br />

Besichtigungen<br />

Studienfahrten<br />

Bildungsreisen<br />

– Brauchtumsveranstaltungen<br />

Geselligkeitsveranstaltungen<br />

– Heimatkundliche Veröffentlichungen<br />

Jahresgabe<br />

Vereinsmitteilungen<br />

– Besuch und Mitarbeit im <strong>Beueler</strong> Heimatmuseum<br />

Besuch von Sonderausstellungen<br />

– Vorzugspreise für Mitglieder bei Veranstaltungen<br />

– Mitarbeit an den Vereinsaufgaben in Arbeitskreisen<br />

– Benutzung der Präsenzbibliothek<br />

Der Verein stellt sich vor<br />

Der Heimat- und Geschichtsverein Beuel am Rhein e.V.<br />

wurde 1947 von Prof. Dr. Heinrich Neu gegründet.<br />

Zur Zeit ist<br />

– Protektor der Bezirksverordnete, Hans Lennarz,<br />

Stiftsstraße 24, 53225 Bonn<br />

– Vorsitzender ist Dr. W. E. Spengler, Schultheißstraße 40,<br />

53225 Bonn<br />

– Geschäftsführerin Gertrude Jöbsch, Rheinaustraße 271,<br />

53225 Bonn<br />

Die Geschäftsstelle befindet sich im <strong>Beueler</strong> Heimatmuseum,<br />

Steinerstraße 34-36, 53225 Bonn (Beuel) im Torhaus;<br />

Tel.: (02 28) 47 08 53,<br />

geöffnet donnerstags 15.00 Uhr – 18.00 Uhr.<br />

Zweck und Aufgabe des Vereins<br />

Satzungsgemäßer Zweck und die Aufgabe des Vereins ist<br />

u.a., den Mitbürgerinnen und Mitbürgern den Heimatgedanken<br />

nahezubringen und ihn zu vertiefen; Heimatpflege,<br />

Heimatkunde, Geschichtsbewusstsein und Volksbildung zu<br />

fördern.<br />

Unsere Bitte:<br />

Damit der Heimat- und Geschichtsverein seine Aufgabe<br />

erfüllen kann, brauchen wir auch Ihre Unterstützung.<br />

Ihre Mitarbeit in einem seiner Arbeitskreise oder Ihre<br />

finanzielle Mithilfe durch eine Spende oder Ihren Beitrag<br />

als Mitglied im Verein.<br />

Jahresmitgliedsbeitrag (Stand: 1/02)<br />

25,00 EUR für Eheleute<br />

18,00 EUR für Einzelmitglieder<br />

7,50 EUR für Schüler, Azubis, Studenten<br />

Spenden bitten wir zu überweisen an den Heimat- und Geschichtsverein<br />

Beuel am Rhein mit dem Vermerk: Zugunsten<br />

HGV für allgemeine Vereinszwecke, Kto.-Nr.: 32 934 358 bei<br />

der Sparkasse Bonn (BLZ 370 501 98) oder: Zugunsten Heimatmuseum-Spende,<br />

Kto.-Nr.: 32 907 255 bei der Sparkasse<br />

Bonn (BLZ 370 501 98). Eine Spendenquittung wird Ihnen<br />

umgehend von uns übersandt.

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