Sessionsorden 2007 - Beueler Stadtsoldaten-Corps "Rot-Blau"
Sessionsorden 2007 - Beueler Stadtsoldaten-Corps "Rot-Blau"
Sessionsorden 2007 - Beueler Stadtsoldaten-Corps "Rot-Blau"
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<strong>Sessionsorden</strong> <strong>2007</strong><br />
Im vergangenen Jahr trat das Jubiläum 55 Jahre Musikzug hinter das <strong>Corps</strong>-Jubiläum 70 Jahre<br />
BStC zurück. Daher ist der diesjährige <strong>Sessionsorden</strong> der Abteilung Musikzug gewidmet.<br />
Zentrales Motiv im Orden ist ein Musiker mit Fanfare. Die Abbildung ist dem <strong>Sessionsorden</strong> von 1954<br />
entliehen und findet sich ebenfalls auf dem diesjährigen Damenorden wieder.<br />
Idee: Volker Klein<br />
Entwurf: Volker Klein mit freundlicher Unterstützung der Fa. Prägaform E.Bley GmbH<br />
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Damenorden <strong>2007</strong><br />
Im vergangenen Jahr trat das Jubiläum 55 Jahre Musikzug hinter das <strong>Corps</strong>-Jubiläum 70 Jahre<br />
BStC zurück. Daher ist der diesjährige <strong>Sessionsorden</strong> der Abteilung Musikzug gewidmet.<br />
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Grußwort<br />
Liebe Mitglieder und Freunde des<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“<br />
1936 e.V.,<br />
nun gehen wir schon in das 71. Jahr seit<br />
unserer Gründung im Jahr 1936.<br />
Mit Zuversicht können wir in die Zukunft<br />
des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-<br />
Blau“<br />
1936 e.V. blicken. Die Zahl der aktiven<br />
und inaktiven Mitglieder ist in den letzten<br />
Jahren stetig gewachsen. Das aktive<br />
<strong>Corps</strong> hat sich im Großraum Bonn und<br />
weit über die Grenzen Beuels hinaus einen<br />
Namen gemacht. Das intensive<br />
Training im Jahresverlauf, besonders<br />
der Abteilungen Musikzug und Infanterie,<br />
haben dafür gesorgt, dass wir bei<br />
unseren Auftritten und Veranstaltungen<br />
das <strong>Corps</strong> bestens präsentieren konnten<br />
und auch weiter können. Dafür von meiner<br />
Seite ein großes Dankeschön.<br />
Im April 2006 hat es auf unserer Jahreshauptversammlung<br />
einige Führungswechsel<br />
in den Abteilungen Infanterie,<br />
Reitercorps, Artillerie gegeben. Ich wünsche<br />
den Kameraden für ihre Aufgaben<br />
viel Erfolg und die nötige Unterstützung<br />
des <strong>Corps</strong> und den einzelnen Abteilungen.<br />
Ebenfalls haben wir ein Novum im <strong>Corps</strong><br />
geschaffen. Mit der Gründung eines Damenkomitees<br />
innerhalb der <strong>Beueler</strong><br />
<strong>Stadtsoldaten</strong> haben wir wieder einmal<br />
eine Vorreiterrolle übernommen. Weitere<br />
Einblicke in das Damenkomitee Beuele<br />
Määdche finden Sie in diesem Heft.<br />
Ich wünsche den Damen und vor allem<br />
den Verantwortlichen im Damenkomitee<br />
alles Gute und viel Erfolg.<br />
Doch nun zu einem ernsten Thema, das<br />
uns in den kommenden zwei Jahren<br />
sehr beschäftigen wird. Durch den anstehenden<br />
Umbau und die Sanierung<br />
der Kennedy-Brücke wird auch unser<br />
Zeughaus im Brückenbogen Beuel betroffen<br />
sein. Durch die Modernisierung<br />
der Brücke müssen wir einen erheblichen<br />
Teil unserer Einbauten abreißen<br />
und nach erfolgreicher Sanierung wieder<br />
aufbauen. Die Sanierungsarbeiten werden<br />
am 16. April <strong>2007</strong> beginnen und voraussichtlich<br />
12 Monate in unserem<br />
Zeughaus andauern. Dabei werden<br />
nacheinander die Südseite und die<br />
Nordseite des Zeughauses renoviert. In<br />
dieser Zeit ist eine Nutzung des Zeughauses<br />
in seiner heutigen Form nicht<br />
möglich.<br />
Damit unser Zuhause auch wieder so<br />
wird, wie es heute ist, bedarf es einer<br />
sehr großen Kraftanstrengung. Ich for-<br />
dere alle Freunde und Förderer, Aktive<br />
und Inaktive, so wie unseren Senat auf,<br />
sich dieser Herausforderung zu stellen.<br />
Denn nur gemeinsam können wir diesen<br />
Kraftakt bewerkstelligen. Dazu benötigen<br />
wir nicht nur den tatkräftigen Einsatz<br />
aller unserer Kameraden, sondern<br />
auch einen nicht unerheblichen finanziellen<br />
Beitrag zum Wiederaufbau des<br />
Zeughauses. Wir werden in den ersten<br />
drei Monaten des Jahres <strong>2007</strong> alles Nötige<br />
vorbereiten, damit der Rück- und<br />
wieder Aufbau vollzogen werden kann.<br />
Sicherlich werden wir auch öfters als<br />
sonst mit Spenden-Aktionen für das<br />
<strong>Corps</strong> insbesondere für das Zeughaus<br />
an alle Mitglieder, Freunde und Förderer<br />
herantreten. Bitte unterstützen Sie uns<br />
nach Kräften. Alle Einzelheiten werde<br />
ich auch noch in einem öffentlichen<br />
Rundschreiben vorstellen. Bitte unterstützen<br />
Sie uns bei dieser Aktion, denn<br />
die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> brauchen<br />
wieder ein Zeughaus und eine Heimat,<br />
um weiterhin den Karneval, die Brauchtumspflege<br />
und die Altenbetreuung<br />
voran zu treiben. Gerne lassen wir Sie<br />
an unserem Stück Heimat teilhaben.<br />
Ich wünsche uns trotzdem eine schöne<br />
und dem <strong>Corps</strong> eine erfolgreiche Karnevalssession<br />
2006/<strong>2007</strong> und stellen wir<br />
uns alle gemeinsam den kommenden<br />
Aufgaben in <strong>2007</strong>.<br />
Mit dreimal „<strong>Rot</strong>-Blau“<br />
Hans Hallitzky<br />
Kommandant und Vorsitzender des<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“<br />
1936 e.V.<br />
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<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“ 1936 e.V.<br />
Stab (Vorstand) des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />
Geschäftsführender Vorstand:<br />
Kommandant General<br />
und Vorsitzender Hans Hallitzky<br />
Geschäftsführer Oberleutnant<br />
Dirk Esch<br />
Schatzmeister Major<br />
Wolfgang Schenk<br />
Erweiterter Vorstand:<br />
Spieß Hauptfeldwebel<br />
und Leiter der Infanterie Uwe Ulhaas<br />
Leiter des Musikzuges Oberleutnant<br />
Volker Klein<br />
Leiterin des Kindercorps Leutnant<br />
Doris Schumann<br />
Leiter des Landsturms Leutnant<br />
Norbert Ruttig<br />
Leiter des Reitercorps Leutnant<br />
Manuel de Campos Moreira<br />
Leiter der Artillerie Hauptmann<br />
Hermann Statz<br />
Zeug- und Hauswart Leutnant<br />
Elmar Gattung<br />
Beisitzer Oberfeldwebel<br />
Harvey Lebang<br />
Beisitzer Leutnant<br />
Frank Wagner<br />
Beisitzer Gefreiter<br />
Thomas Kimmel<br />
Beisitzerin Kadett<br />
Saskia Smolka<br />
Anschrift: 53183 Bonn (Beuel) . Postfach: 30 03 11 . Tel.: 43 26 38<br />
Zeughaus: 53225 Bonn (Beuel) . Rheinaustraße 129 . Tel.: 46 36 46<br />
Bankverbindung: Sparkasse Bonn 32 900 987 (BLZ 370 501 98)<br />
Internet-Adresse: www.beueler-stadtsoldaten.de<br />
Karneval - Brauchtumspflege<br />
Altenbetreuung<br />
Mitglied im Bund Deutscher Karneval<br />
Mitglied im Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel<br />
Mitglied im Festausschuß Siebengebirge<br />
Mitglied in der NärrischenEuropäischen Gemeinschaft<br />
Funktionen außerhalb des Vorstandes:<br />
Senatspräsident Major Dr. Hubert Krupp<br />
Ehrenkommandant General Egon Peffekoven<br />
Adjutant des<br />
Kommandanten Hauptmann Peter Esch<br />
Feldgeistlicher Pfarrer Dr. Wilfried Evertz<br />
Schirrmeister Oberfeldwebel Rolf Rech<br />
Sitzungspräsident General Hans Hallitzky<br />
Kapellmeister Leutnant Friedel Büchel<br />
Tanzmariechen Sandra Hombach<br />
Nadine Fuß<br />
Tanzoffiziere Fähnrich Bernd Hennes<br />
Fähnrich Wolfgang Stahl<br />
Träger der<br />
<strong>Corps</strong>standarte Oberfeldwebel Matthias Schumann<br />
Träger der<br />
Reitercorpsstandarte Obergefreiter Carsten Mathis<br />
Träger der<br />
Sturmfahne Leutnant Hans-Willi Kostka<br />
Feldkoch Feldwebel Walter Krämer<br />
Betreuerinnen des Angela Gabriel<br />
Kindercorps Michael Gabriel<br />
Martina Schenk<br />
Thorsten Woelke<br />
Präsidentin des<br />
DK „Beuele Määdche“ Melanie Amtor<br />
7
Karnevalssession <strong>2007</strong><br />
Sie sehen das <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“ 1936 e.V. in folgenden Karnevalszügen:<br />
Weiberfastnacht: Weiberfastnachtszug in Beuel<br />
Karnevalssonntag:<br />
Rosenmontag:<br />
LiKüRa-Zug<br />
Rosenmontagszug in Bonn<br />
Bagagewagen der Infanterie<br />
Zugaufstellung:<br />
Damenkomitee „Beuele Määdchen“<br />
Präsidentin Melanie Amtor<br />
Bagagewagen des Kindercorps<br />
Standarte des Kindercorps<br />
Kindercorps des BStC<br />
Leiterin: Leutnant Doris Schumann<br />
Betreuer/innen: Angela Gabriel, Michael Gabriel,<br />
Martina Schenk, Thorsten Woelke<br />
Musikzug des BStC<br />
Leiter: Oberleutnant Volker Klein<br />
Kapellmeister: Leutnant Friedel Büchel<br />
Kadettencorps der Infanterie<br />
Leitung: Kadett Saskia Smolka<br />
Sturmfahne des BStC<br />
Geschäftsführer des BStC Oberleutnant Dirk Esch<br />
Fahnenträger Leutnant Willi Kostka<br />
Schatzmeister des BStC Major Wolfgang Schenk<br />
Tanzpaare<br />
Sandra Hombach und Bernd Hennes<br />
Nadine Fuß und Wolfgang Stahl<br />
Tanzgruppe der Infanterie<br />
Spieß des <strong>Corps</strong> und Leiter der Infanterie<br />
Hauptfeldwebel Uwe Ulhaas<br />
Landsturm<br />
Leiter: Leutnant Norbert Ruttig<br />
Feldküche mit Feldkoch<br />
Feldwebel Walter Krämer<br />
Kutsche des Ehren-Kommandanten des BStC<br />
General Egon Peffekoven<br />
Munitionswagen der Artillerie<br />
Feldgeschütz „De decke Marie“ der Artillerie<br />
Artillerie des BStC<br />
Leiter: Hauptmann Hermann Statz<br />
Bagagewagen des Reitercorps<br />
Heinz-Willi Holtorf<br />
Standarte des Reitercorps<br />
Reitercorps des BStC<br />
Leiter: Leutnant Manuel de Campos Moreira<br />
Kommandant und Vorsitzender des BStC zu Pferde<br />
(General Hans Hallitzky)<br />
Prunkwagen des Senats<br />
(Senatspräsident Major Dr. Hubert Krupp)<br />
Fahrzeuge: Pferde:<br />
4 Bagagewagen 12 Zugpferde<br />
1 Feldküche mit Protze 10 Reitpferde<br />
1 Feldgeschütz mit Protze<br />
1 Kutsche<br />
1 Prunkwagen<br />
2 Zugmaschinen<br />
9
Was war vor 70, 60, 50, 40, 30, 20,<br />
10 und vor 5 Jahren bei den<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> los?<br />
In den Jahren, in denen die ausführliche Vereinsgeschichte<br />
nicht abgedruckt wird, soll zur Erinnerung<br />
an frühere Zeiten und insbesondere zur Unterrichtung<br />
der jüngeren Mitglieder, die die „gute alte Zeit“ nicht<br />
erlebt haben, in Kurzform Auszüge aus dieser Vereinsgeschichte<br />
abgedruckt werden. In diesem Jahr wollen<br />
wir einmal sehen, was sich 1937, 1947, 1957, 1967,<br />
1977, 1987, 1997 und 2002 Besonderes im <strong>Beueler</strong><br />
<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> getan hat.<br />
1937...<br />
In der Werkstatt des Schneidermeisters Karl Wecke<br />
wurden die eigenen Uniformen angefertigt. Stolz<br />
marschierte das <strong>Corps</strong> im Karnevalszug unter<br />
Prinz Peter I. (Könsgen) und besuchte vor und nach<br />
dem Zug andere Vereine und Gesellschaften.<br />
1947...<br />
Nachdem sich die Lage nach Beendigung des Krieges<br />
wieder einigermaßen normalisiert hatte, wurde<br />
versucht, das Vereinsleben wieder in Gang zu bringen.<br />
Die Jahre 1946 bis 1948 waren geprägt von kleineren<br />
Zusammenkünften und Sitzungen. Dennoch wurde in<br />
dieser Zeit versucht, <strong>Corps</strong> und Wagenpark zu vergrößern<br />
und um eine Feldküche zu bereichern.<br />
1957...<br />
Da sich inzwischen der Ortsverband der vereinigten<br />
Ortsvereine aufgelöst hatte, stellte das <strong>Corps</strong> den<br />
Prinzen des Jahres 1957 selbst: Prinz Heinz II.<br />
(Blindert). Maria (Lorent) begleitete ihn als Prinzessin.<br />
1967...<br />
In diesem Jahr ergriffen die Vereinsverantwortlichen<br />
wiederum die Initiative, einen Karnevalszug auf die<br />
Beine zu stellen. Ein Prinz war mit Heinrich I. (Saal),<br />
einem Mitbegründer des <strong>Corps</strong>, schnell gefunden. Das<br />
Motto dieses letzten vom <strong>Corps</strong> durchgeführten Zuges<br />
lautete: „Meckere net“. An diesem Zug beteiligten sich<br />
11
die Vereine und Gesellschaften aus<br />
Beuel und dem Siebengebirge mit<br />
zahlreichen Fußgruppen und<br />
Wagen.<br />
1977...<br />
Nach langwierigen Verhandlungen<br />
mit Politikern der Stadtverwaltung<br />
konnte in diesem Jahr ein Mietvertrag<br />
über freistehende Hallen im<br />
<strong>Beueler</strong> Brückenkopf der Kennedybrücke<br />
zur Errichtung eines Zeughauses<br />
abgeschlossen werden.<br />
Unmittelbar danach begann der Ausbau<br />
der Brückenhallen zu einem<br />
Zeughaus mit Clubraum,<br />
Schankraum, großer Halle, Tanzfläche,<br />
Teeküche, zwei Theken,<br />
Sanitäranlagen, Büro, Archiv und<br />
Kleiderkammer. Endlich hatte das<br />
<strong>Corps</strong> die Möglichkeit der zentralen<br />
Unterbringung aller vereinseigenen<br />
Gegenstände und insbesondere der<br />
Fahrzeuge unter einem Dach.<br />
Darüber hinaus ist das Zeughaus<br />
seitdem Mittelpunkt des Vereinslebens.<br />
1987...<br />
Das Jahr begann gleich mit einem<br />
Höhepunkt. Der Besuch des Berliner<br />
Prinzenpaares, Prinz Peter III. und<br />
Prinzessin Katja I., sowie des<br />
Kinderprinzenpaares, Prinz Thorsten I.<br />
und Prinzessin Katrin I., bei der<br />
Großen Prunksitzung am 21.02.1987<br />
stand auf dem Programm. Als<br />
Dankeschön für alle Aktiven und den<br />
Senat, die diesen Besuch organisiert<br />
hatten, fand im Juni des Jahres eine<br />
gemeinsame Fahrt nach Mainz,<br />
Rhens und Unkel statt. Der Besuch<br />
der Sektkellerei Kupferberg in Mainz<br />
mit ausgiebiger Sektprobe fand bei<br />
den Teilnehmern viel Anklang.<br />
Auch bei der Grundsteinlegung des<br />
<strong>Beueler</strong> Brückencenters, dem späteren<br />
Brückenforums, war das <strong>Corps</strong><br />
beteiligt. Musikzug, Feldküche und<br />
zwei Bierwagen wurden vom <strong>Corps</strong><br />
gestellt.<br />
1997...<br />
In der Karnevalssession 1997 feierte<br />
die Artillerie ihr 11-jähriges Bestehen<br />
und lud dazu alle Aktiven und<br />
den Senat zu einem „Artillerieabend“<br />
ein. Der <strong>Sessionsorden</strong> stand dann<br />
auch ganz im Zeichen des Jubiläums.<br />
Aus diesem Anlass wurde<br />
eigens eine besondere Anstecknadel<br />
entworfen. Major Heinrich<br />
Wesseling, Mitglied des Landsturms,<br />
feierte zusammen mit seiner Ehefrau<br />
Katharina das seltene Fest der<br />
diamantenen Hochzeit im April des<br />
Jahres.<br />
Aufgrund einer Änderung in der<br />
Steuergesetzgebung sah der<br />
Vorstand die Möglichkeit, die<br />
Gemeinnützigkeit des <strong>Corps</strong> beim<br />
Finanzamt zu beantragen. Hierzu<br />
wurde Ende November in einer<br />
außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />
die <strong>Corps</strong>satzung geändert.<br />
Die Gemeinnützigkeit wurde<br />
bewilligt. Kommandant Egon Peffekoven<br />
wechselte erstmals bei den<br />
Karnevalsumzügen vom Pferd auf<br />
seine Kutsche, die seitdem ein fester<br />
Bestandteil in der Zugformation ist.<br />
2002...<br />
Erstmals erscheit der „Feldkurier“.<br />
Im Juli des Jahres wurde diese<br />
Mitgliederinformation ins Leben<br />
gerufen, um alle Mitglieder und<br />
insbesondere die inaktiven Mitglieder<br />
über Aktuelles, Veranstaltungen des<br />
<strong>Corps</strong> und sonst allen interessanten<br />
News zu berichten.<br />
Beim Generalappell des Jahres<br />
2002 wurde Egon Peffekoven der<br />
Verdienstorden des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />
verliehen. Geehrt<br />
wurden seine Verdienste um das<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>- <strong>Corps</strong>, den<br />
Festausschuss Siebengebirge, den<br />
Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel,<br />
aber auch seine Bemühungen zur<br />
Erhaltung des <strong>Beueler</strong> Brauchtums.<br />
Die Session stand ganz im Zeichen<br />
des 20-jähriges Bestehens des<br />
Reitercorps. Aus Anlass des<br />
Jubiläums lud das Reitercorps alle<br />
Aktiven auf den Reiterhof auf der<br />
Kalenborner Höhe ein. Viele Gäste,<br />
darunter Vertreter befreundeter<br />
Reiterabteilungen und Tollitäten,<br />
folgten der Einladung ebenfalls.<br />
Im nächsten Jahr wollen wir uns die<br />
Jahre 1938, 1948, 1958, 1968,<br />
1978, 1998 und 2003 ansehen und<br />
erfahren, was sich in diesen Jahren<br />
im <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> so<br />
alles getan hat.<br />
Gabi Saegebarth<br />
13
Neuwahl des Vorstandes bei der Jahreshauptversammlung 2006<br />
Den bis zur Wahl dem Stab angehörenden Kameraden sei an dieser Stelle ausdrücklich für ihre Arbeit und ihren Einsatz<br />
gedankt. Bei den ausgeschiedenen Stabsmitgliedern handelt es sich um Jürgen Sturm, Stefanie Amthor, Peter Tönnessen,<br />
Ralf Peschmann, Walter Haspel und Peter Stassen.<br />
Anlässlich der diesjährigen Wahlen wurde im April auf der Jahreshauptversammlung folgender Vorstand gewählt:<br />
Wahl zum geschäftsführenden Vorstand<br />
Kommandant und Vorsitzender<br />
Hans Hallitzky<br />
Geschäftsführer<br />
Dirk Esch<br />
Schatzmeister<br />
Wolfgang Schenk<br />
Wahl zum Gesamtvorstand/Stab<br />
Spieß und Leiter der Infanterie<br />
Uwe Ulhaas<br />
Leiter des Musikzuges<br />
Volker Klein<br />
Leiterin des Kindercorps<br />
Doris Schumann<br />
15
Leiter des Landsturms<br />
Norbert Ruttig<br />
Leiter des Reitercorps<br />
Manuel de Campos Moreira<br />
Leiter der Artillerie<br />
Hermann Statz<br />
Zeug- und Hauswart<br />
Elmar Gattung<br />
Beisitzer (Infanterie)<br />
Thomas Kimmel<br />
Beisitzerin (Infanterie)<br />
Saskia Smolka<br />
Beisitzer (Musikzug)<br />
Frank Wagner<br />
Beisitzer (Musikzug)<br />
Harvey Lebang<br />
17
Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Kessler<br />
Am 12.09.2006 hatte Oberbürgermeisterin<br />
Bärbel Dieckmann zur<br />
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />
an Wolfgang Kessler in das<br />
Bonner Rathaus eingeladen. In<br />
festlichem Rahmen überreichte sie<br />
im Auftrag des Bundespräsidenten<br />
Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande, wobei sie die<br />
Verdienste unseres Senators<br />
Wolfgang Kessler noch einmal<br />
besonders betonte.<br />
So liegt ihm sein Einsatz für Kultur,<br />
Jugend und Sportförderung, Brauchtumspflege<br />
und Völkerverständigung<br />
ganz besonders am Herzen.<br />
In ihrer Laudatio unterstrich die<br />
Oberbürgermeisterin, dass sich<br />
Wolfgang Kessler über Jahrzehnte<br />
in vielfältiger Weise für seine Stadt -<br />
und damit besonders für den Stadtteil<br />
Beuel - verdient gemacht hat. Er<br />
hat sich für die <strong>Beueler</strong> Vereine,<br />
darunter die „Bonner Rudergesellschaft“,<br />
der „Heimat- und<br />
Geschichts Verein Beuel“, der<br />
„Oxford-Club“, das „<strong>Beueler</strong>-<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>“<br />
und die „Liküra<br />
Ehrengarde“, eingesetzt und<br />
besonders die <strong>Beueler</strong> Weiberfastnacht<br />
mit Ideen und tatkräftiger Hilfe<br />
unterstützt. Auch gilt seine Hilfe der<br />
Jugendarbeit, die er jährlich mit<br />
vielen Euros unterstützt.<br />
Für uns <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> ist<br />
Wolfgang Kessler ein Freund und<br />
Gönner. Er gehört seit Jahren dem<br />
Senat des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<br />
<strong>Corps</strong> an und ist Schriftführer des<br />
Senatspräsidenten. Er hilft mit bei<br />
der jährlichen Bewirtung der<br />
66-jährigen <strong>Beueler</strong> Bürger,<br />
unterstützt unsere Seniorenfahrt im<br />
Mai jeden Jahres und stiftet uns<br />
Wurfmaterial für unsere Karnevalsumzüge<br />
in Beuel, Bonn und<br />
Liküra.<br />
Wie sehr wir ihn schätzen, ersieht<br />
man daraus, dass der Vorstand in<br />
Verbindung mit der Bezirksvertretung<br />
Beuel und unserer<br />
Obermöhn am 11.11.2000 den<br />
Verdienstorden des <strong>Beueler</strong>-<br />
<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> an Wolfgang<br />
Kessler verliehen hat.<br />
Wir <strong>Stadtsoldaten</strong> hoffen, Wolfgang<br />
noch lange Jahre als unseren<br />
Freund in den Reihen der Senatoren<br />
zu erleben.<br />
Egon Peffekoven.<br />
19
…und noch einen Orden!<br />
Orden gehören zum Karneval, wie<br />
das Weihwasser in die Kirche. Viele<br />
dieser Orden sind wahre Kunstwerke<br />
und so wundert es nicht, dass<br />
die meisten Karnevalsvereine und<br />
Gesellschaften sich jedes Jahr viel<br />
Mühe machen, ihren <strong>Sessionsorden</strong><br />
zu entwerfen und dass diese Orden<br />
natürlich sehr begehrt sind.<br />
Doch es gibt neben diesen <strong>Sessionsorden</strong><br />
der einzelnen Vereine auch<br />
Auszeichnungen, die nicht in großer<br />
Stückzahl unters Volk<br />
„gestreut“ werden, sondern diese<br />
Orden muss man sich verdienen.<br />
Diese Verdienstorden werden jedes<br />
Jahr nur an vereinzelte Personen,<br />
die sich ehrenamtlich im Karneval<br />
engagiert haben, verliehen. Es ist<br />
also etwas Besonderes, solch einen<br />
Orden zu erhalten.<br />
In diesem Jahr hat Peter Stassen<br />
den Verdienstorden des Bund<br />
Deutscher Karneval in der Stufe<br />
Silber erhalten. Anlässlich des<br />
Generalappells erhielt er die<br />
Auszeichnung aus den Händen<br />
Dieter Wittmanns, „Präsident des<br />
Regionalverbandes Rhein-Sieg-<br />
Eifel“, der in einer launigen Ansprache<br />
Peter Stassens Engagement<br />
für den Karneval würdigte.<br />
Seit 1982 ist Peter Mitglied bei den<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>. Schon früh<br />
erkannten die Vereinsverantwortlichen<br />
seine Begabung und bereits ein Jahr<br />
nach seinem Eintritt in das <strong>Corps</strong><br />
wurde er auf der Jahreshauptversammlung<br />
in sein erstes Amt<br />
gewählt. Er wurde Spieß und Leiter<br />
der Infanterie. In den nächsten<br />
Jahren stürzte er sich mit viel<br />
Engagement in die Arbeit. Peter war<br />
für die Durchführung der <strong>Corps</strong>auftritte<br />
verantwortlich, beaufsichtigte<br />
die wöchentlichen Proben der Infanterie,<br />
organisierte die zahlreichen<br />
Veranstaltungen außerhalb der<br />
Session und war sprichwörtlich „das<br />
Mädchen für alles“. Es steckte<br />
sicher viel Herzblut in dieser<br />
Tätigkeit, denn sonst hätte er das<br />
Amt nicht bis 1994 ausgeübt und<br />
Jahre später (ab 2000) nochmals<br />
wieder übernommen. In den Jahren<br />
1994 bis 2000 war Peter zunächst<br />
als Geschäftsführer und dann als<br />
Leiter des Landsturms tätig. Auch<br />
hier hat er gute Arbeit geleistet.<br />
Für viele Kameraden im <strong>Corps</strong> ist<br />
Peter „der Spieß“, haben sie ja auch<br />
kaum einen anderen erlebt. Er ist<br />
„joot drop“, behält den Überblick, ist<br />
hilfsbereit und kümmert sich. Nach<br />
über 20 Jahren Stabsarbeit für das<br />
<strong>Corps</strong> der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> hat<br />
Peter sich nun 2006 entschlossen,<br />
nicht mehr für ein Amt zu kandidieren.<br />
Die Kameraden bedauern<br />
diesen Schritt, respektieren ihn aber<br />
auch. Peter hat schon signalisiert,<br />
dass er natürlich weiter mit Rat und<br />
Tat zur Verfügung stehen wird und<br />
auch sein Nachfolger im Amt des<br />
Spieß, Uwe Uhlhaas, wird sicher bei<br />
Bedarf auf Peters Erfahrung zurückgreifen<br />
können.<br />
Peter Stassen Wirken für die<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> und seine<br />
Arbeit in zahlreichen anderen<br />
Gremien des Karnevals, als Beispiel<br />
sei hier der Festausschuss Siebengebirge<br />
genannt, machten ihn<br />
selbstverständlich auch über die<br />
Grenzen Beuels bekannt. In<br />
Anerkennung seiner Verdienste für<br />
den Karneval erhielt Peter Stassen<br />
bereits im Januar 1999 den<br />
Verdienstorden des Regionalverbandes<br />
Rhein-Sieg-Eifel im Bund<br />
Deutscher Karneval in gold und im<br />
Januar 2004 den Dankorden des<br />
Festausschuss Siebengebirge.<br />
Wir gratulieren Dir, lieber Peter, zu<br />
dieser besonderen Auszeichnung!<br />
Gabi Saegebarth<br />
21
Die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> haben einen neuen Spieß<br />
Liebe Kameradinnen und Kameraden,<br />
liebe Freunde der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />
ich darf mich an dieser Stelle kurz<br />
als neuer Spieß und Leiter der Infanterie<br />
vorstellen. Ich bin 1960 in Bonn<br />
geboren und habe meine ersten<br />
karnevalistischen Erfahrungen im<br />
Musikzug Blau Weiß Alfter gesammelt.<br />
Aus privaten Gründen hat es<br />
mich dann 1984 auf die schääl Sick<br />
verschlagen. Ich bin seit 1993<br />
Mitglied der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
in der Abteilung Infanterie. Ich bin<br />
gelernter Zollbeamter, gehöre aber<br />
seit 1989 dem Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung an. In der<br />
Jahreshauptversammlung im April<br />
2006 bin ich dann als neuer Spieß<br />
und Leiter der Infanterie gewählt<br />
worden. Soweit die Eckdaten zu<br />
meiner Person.<br />
Mein Vorgänger Peter Stassen hat<br />
als Spieß und Leiter der Infanterie<br />
einen hohen Maßstab vorgelegt.<br />
Peter und die Funktion Spieß war in<br />
der Vergangenheit über alle Abteilungen<br />
hinweg für viele ein Begriff.<br />
Für mich und für viele andere<br />
Kameraden im Verein war die<br />
Ankündigung von Peter, als Spieß<br />
mit Ablauf seiner Wahlperiode sein<br />
Amt zur Verfügung zu stellen, kaum<br />
vorstellbar. Für mich persönlich<br />
kann ich jedoch feststellen, dass<br />
Peter auch ohne Amt dem Verein<br />
und insbesondere mir mit Rat und<br />
Tat weiterhin zur Seite steht. Dafür<br />
und für die in der Vergangenheit<br />
geleistete Arbeit ein dickes Dankeschön!<br />
In der großen Abteilung Infanterie<br />
sind natürlich auch die Beisitzer von<br />
großer Bedeutung, die Einteilung<br />
der Tänze, Organisation der Altenfahrt,<br />
Planung der Infanterietour und<br />
viele andere Aufgaben gehören zu<br />
ihren Aufgaben. Auch hier an die<br />
ehemaligen Beisitzer Stefanie<br />
Amthor und Jürgen Sturm ein<br />
Dankeschön für die geleistete<br />
Arbeit.<br />
Ich freue mich, dass die Infanterie<br />
mit Saskia Smolka und Thomas<br />
Kimmel wieder zwei Beisitzer<br />
gefunden hat, die mit viel Engagement<br />
ihre neue Aufgabe angenommen<br />
haben. Ich wünsche Euch an dieser<br />
Stelle viel Glück bei der Ausübung<br />
Eures Amtes und freue mich über<br />
unsere künftige gemeinsame Arbeit.<br />
Ich möchte mich auch bei allen<br />
Kameradinnen und Kameraden<br />
bedanken, die mir bei der Wahl zum<br />
neuen Spieß einen Vertrauensvorschuss<br />
gewährt haben und mich<br />
in den ersten Monaten in meiner<br />
Arbeit unterstützt haben. Ich hoffe,<br />
dass ich Eure Erwartungen erfüllen<br />
kann, bitte aber auch um Verständnis,<br />
dass ich eine gewisse Zeit<br />
brauche um in dieses Amt hineinzuwachsen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen<br />
Kameradinnen, Kameraden und<br />
allen Freunden der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
eine schöne Session 2006/<br />
<strong>2007</strong> und verbleibe mit einem<br />
dreifach „rot-blau“<br />
Uwe Ulhaas<br />
Spieß und Leiter der Infanterie<br />
23
Jahresbericht April 2005 bis April 2006<br />
Der Jahresbericht 2005/2006 soll ein Überblick über<br />
das abgelaufene Vereinsjahr und gleichzeitig eine Zusammenfassung<br />
der wichtigsten und herausragende<br />
Ereignisse während der auslaufenden Wahlperiode der<br />
Jahre 2002 - 2006 sein.<br />
Für die gesamte Wahlperiode des Stabes, nämlich von<br />
2003 bis heute, ergibt sich folgendes Bild:<br />
Berichtsjahr Stabssitzungen Tagesordnungspunkte<br />
2002 – 2003 11 103<br />
2003 – 2004 12 139<br />
2004 – 2005 12 195<br />
2005 – 2006 10 104<br />
Gesamt 45 541<br />
Hinsichtlich der Zusammensetzung des am 24. April<br />
2002 gewählten Stabes ergaben sich zwei Veränderungen:<br />
Bastian Steenbakker verstarb kurz nach seiner Wahl<br />
zum Leiter der Abteilung Landsturm plötzlich und unerwartet.<br />
In der Jahreshauptversammlung 2003 wurde<br />
Norbert Ruttig zum Leiter der Abteilung gewählt, die er<br />
vor bereits kommissarisch geleitet hatte.<br />
Die Beisitzerin der Infanterie im Stab, Melanie<br />
Oentrich, hatte sich am 07. Juni 2005 aus dem <strong>Corps</strong><br />
abgemeldet. Zur Vervollständigung des Stabs wurde in<br />
der Jahrshauptversammlung 2005 Stefanie Amthor gewählt:<br />
Überblick über die Mitgliederzahlen:<br />
2003 2004 2005 2006<br />
Aktive im großen <strong>Corps</strong> 104 106 103 119<br />
inaktive Mitglieder 355 342 347 375<br />
Senatoren 31 34 34 35<br />
Gesamtmitgliederzahl 490 482 484 529<br />
Die aktiven Mitglieder verteilen sich wie folgt auf die<br />
einzelnen Abteilungen:<br />
2003 2004 2005 2006<br />
Artillerie 13 13 13 13<br />
Infanterie 35 38 35 45<br />
Landsturm 11 12 12 12<br />
Musikzug 32 30 30 34<br />
Reitercorps 11 10 10 12<br />
Betreuerinnen des<br />
Kindercorps 2 3 3 3<br />
Anzahl der Kinder im Kindercorps und deren Verteilung<br />
auf Aktive und Inaktive<br />
2003 2004 2005 2006<br />
Kindercorps 37 47 57 59<br />
aktive Elternteile 7 10 9 10<br />
inaktive Elternteile 20 27 36 41<br />
Zur letzten Jahreshauptversammlung bestand das<br />
<strong>Corps</strong> aus insgesamt 484 Mitgliedern. Die Gesamtzahl<br />
stieg damit um netto 45 Mitglieder. Der Trend sinkender<br />
Mitgliederzahl konnte damit endgültig gestoppt<br />
werden und ins Gegenteil gekehrt werden.<br />
Aus dem Kreis des Senats und der Aktiven verstarben:<br />
Senator Franz Brock<br />
Bastian Steenbakker<br />
Hans Schäfer<br />
Heinz-Willi Becker<br />
Folgende Senatoren wurden in Wahlperiode ernannt:<br />
Peter <strong>Rot</strong>he, Dirk Cremer, Thomas Quenel, Alexander<br />
Wuerst<br />
25
Satzungsänderung<br />
In der Wahlperiode wurde die Satzung geändert.<br />
Senatoren werden nunmehr im Einvernehmen<br />
zwischen Senat und Stab ernannt. Der Senatspräsident<br />
nimmt an als Gast an der Vorstandsitzung<br />
teil.<br />
Ich möchte nun auf die herausragenden Ereignisse<br />
und Veranstaltungen der Wahlperiode 2002 – 2006<br />
eingehen.<br />
Seniorenfahrten<br />
Innerhalb der Wahlperiode wurden vier Seniorenfahrten<br />
mit jeweils rund 150 Senioren aus <strong>Beueler</strong><br />
Altenheimen und Altenbegegnungsstätten durchgeführt.<br />
Zielorte waren:<br />
2005 Oberstaat bei Engelskirchen W a l dcafe<br />
„Bergische Schweiz“<br />
2004 Waldbröhl-Schönenbach<br />
2003 Koblenz-Güls Mosel-Hotel Hähn<br />
2002 Oberstaat bei Engelskirchen W a l dcafe<br />
„Bergische Schweiz“<br />
Alle vier Fahrten wurden von Jürgen Sturm, Beisitzer<br />
der Infanterie im Stab, organisiert. Hier gilt ihm noch<br />
mal unser aller und ganz besonders mein persönlicher<br />
Dank.<br />
Der „Feldkurier“ erscheint erstmals<br />
Im Juli 2002 erschien erstmals diese neu gestaltete<br />
Mitgliederinformation. Die Auflage des „Feldkuriers“<br />
soll der deutlich stärkeren und intensiveren Information<br />
unserer inaktiven Mitglieder dienen.<br />
Egon Peffekoven erhält das Bundesverdienstkreuz<br />
Am 30 Januar 2003 erhielt unser Ehrenkommandant<br />
Egon Peffekoven aus den Händen von Bürgermeisterin<br />
Pia Heckes, das Bundesverdienstkreuz für seine<br />
Verdienste um das heimatliche Brauchtum, den<br />
Karneval, die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>.<br />
Promenadenfest<br />
Das <strong>Corps</strong> beteilige sich in allen vergangenen vier<br />
Jahren mit dem Verkauf von alkoholischen und<br />
alkoholfreien Getränken. Daneben gab es wechselnde<br />
Speisenangebote. Ein Dank geht hier an den Musikzug<br />
für sein Platzkonzert und natürlich auch an alle, die<br />
ebenso mit angepackt haben. In allen Jahren konnten<br />
zufriedenstellende Gewinne erzielt werden, so dass wir<br />
auch in diesem Jahr unsere Teilnahme, bei gleichem<br />
Angebot, zugesagt haben.<br />
Pützchens Markt<br />
Unser Teilnahmen am Pützchens Markt bescherten<br />
uns mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger<br />
Gewinne in die Vereinskasse. Ich sage, im<br />
Durchschnitt können wir bei den Rahmenbedingungen<br />
mit den Ergebnissen zufrieden sein. Was unser<br />
Schatzmeister gesagt hat, könnt Ihr Euch sicher<br />
denken…<br />
Im vergangen Jahr haben wir erstmals anstelle einer<br />
Juni-Stabssitzung eine reine Pützchens-Markt-Arbeitssitzung<br />
durchgeführt. Teilgenommen haben alle<br />
„ausführende“ Vereinsmitglieder. Die Sitzung war<br />
erfolgreich und hat sich noch mal in einem organisatorisch<br />
reibungsloserem Auf- und Abbau wieder<br />
gespiegelt und dem geschäftsführenden Vorstand und<br />
allen Beteiligten die Arbeit erleichtert. Wir werden dies<br />
fortführen und ggf. auch auf andere Themengebiete<br />
übertragen.<br />
Oktoberfest<br />
In den Jahren 2002 bis 2005 haben wir jeweils ein<br />
Oktoberfest veranstaltet. Leider war die Veranstaltung<br />
nach Anfangserfolgen in jedem Jahr rückläufig. Dies<br />
27
lag wohl überwiegend an einer Vielzahl gleich gearteter<br />
Feste in diesem Zeitraum. Nachdem das Oktoberfest<br />
2005 gerade mal etwas mehr als die Kosten<br />
eingebracht hat, wurde im Stab einstimmig beschlossen,<br />
die Veranstaltung in den kommenden Jahren nicht<br />
mehr durchzuführen. Aktuell ist der Stab auf der Suche<br />
nach alternativen Konzepten. Wer aus dem Mitgliederkreis<br />
hat Ideen…?<br />
Generalappell<br />
2002 erhielten mit Jakob Jolliet (BDK gold), Josef<br />
Gimber (RSE gold), Hans Wirges (RSE Silber)<br />
wohlverdiente Ehrungen.<br />
Auf dem Generalappell 2003 wurde Dr. Wilfried Evertz,<br />
Pfarrer des St. Josefs-Pfarrei, zum Feldgeistlichen<br />
unseres <strong>Corps</strong> ernannt.<br />
Das <strong>Corps</strong> konnte 2005 dank der Firmen Elektro<br />
Cremer und Elektro Lindner in neuem Licht seinen<br />
Appell abhalten. Die indirekte Beleuchtung trägt seither<br />
zur stimmungsvollen Atmosphäre im Zeughaus bei.<br />
Im Rahmen des Generalappells 2005 wurden<br />
Wolfgang Schenk und Klaus-Heinz Greuel in Anerkennung<br />
ihrer jahrzehntelangen Verdienste für das<br />
<strong>Corps</strong> jeweils zum Major befördert. Nur weiter so<br />
meine Herren.<br />
Verdienstorden des <strong>Corps</strong> für Verdienste um<br />
heimatliches Brauchtum<br />
2002 – Egon Peffekoven<br />
2003 – Hans Lennarz<br />
2004 – erfolgte keine Verleihung<br />
2005 – Dieter Wittmann<br />
…. und noch mehr Verdienstorden<br />
Der Festausschuss Siebengebirge beging in diesem<br />
Jahr seit 50- jähriges Bestehen. Im Rahmen des Festkommers<br />
am 11. Januar 2004 konnte nach längerer<br />
Zeit wieder ein <strong>Beueler</strong> Stadtsoldat den Verdienstorden<br />
des Festausschusses entgegen nehmen. Peter<br />
Stassen erhielt diese ebenso seltene wie herausragende<br />
Auszeichnung<br />
Am Rande der Prunksitzung 2004 erhielt Michael<br />
Schlüsener den Verdienstorden des Regionalverband<br />
Rhein- Sieg- Eifel in Anerkennung für seine fast 1 ½<br />
Jahrzehente Arbeit als Tanzoffizier des <strong>Corps</strong>.<br />
20-jähriges Bestehen des Reitercorps<br />
Im Karneval 2003 beging unser Reitercorps sein<br />
20-jähiges Jubiläum. Gefeiert wurde unter anderem mit<br />
einer eindrucksvollen Reiterquadrille. Der <strong>Sessionsorden</strong><br />
des Jahres hatte das Jubiläum zum Motto.<br />
Unvergessen dürften die „wenigen Worte“ von<br />
Ralf Peschmann auf dem Generalappell zum Jubiläum<br />
seiner Abteilung sein.<br />
Prinz und Bonna<br />
Im Jahr 2004 wurde der Bonner Prinz durch die Ehrengarde<br />
der Stadt Bonn gestellt; die Bonna kam aus den<br />
Reihen der Bonner Rudergesellschaft. Darüber hinaus<br />
gehören beide natürlich unserem <strong>Corps</strong> an: Klaus Gerwing<br />
als Senator und Judith Cremer als Aktive des<br />
Reitercorps.<br />
Aktuell konnten wir in der letzten Session wieder ein<br />
Prinzenpaar erleben, dass den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
sehr nahe steht: Rico I und die Schwester unseres<br />
Kommandanten, Ina Harder<br />
Karnevalsdienstag<br />
2004 erlebte der gemeinsame Sammelfeldzug des<br />
Bonner und des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> findet<br />
statt in der Bonner Innenstadt seine Premiere. Neben<br />
einer weiteren Kooperation der Vereine und der Förderung<br />
der Kameradschaft sollte der Umzug den Karnevalsdienstag<br />
als letzten offiziellen Karnevalstag<br />
29
stärken, denn vermehrt ist hier ein Niedergang zu verzeichnen.<br />
In den beiden folgenden Jahren wurde der<br />
gemeinsame Umzug wiederholt.<br />
70 Jahre <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
Das <strong>Corps</strong> konnte in der Session 2006 sein 70-jähriges<br />
Bestehen feiern. Höhepunkt des insgesamt sehr erfolgreichen<br />
Jubiläumsjahres stellt sicherlich die Prunksitzung<br />
im ausverkauften Brückenforum dar.<br />
Auf weitere besondere Veranstaltungen wie z. B. ein<br />
Festkommers hat der Stab, auch in finanzieller Hinsicht,<br />
verzichtet. Im Jahr 2011 stehen solche Aktivitäten<br />
zum 75-jährigen Bestehen mit Sicherheit im Veranstaltungskalender<br />
des <strong>Corps</strong><br />
Bonn-Marathon<br />
Im Berichtzeitraum fand die sportliche Großveranstaltung<br />
viermal statt. Das Kindercorps unter Mithilfe einiger<br />
Aktiver übernahm einen Läufer-Versorgungspunkt<br />
für Getränke. In den ersten Jahren fand dies vor unserem<br />
Zeughaus statt. Im vergangenen Jahr allerdings<br />
vor dem Gebäude der T-Mobil in Beuel-Süd. In der<br />
Folge war in diesem Jahr leider keine ausreichende<br />
Anzahl Helfer zu motivieren, woraufhin wir eine Teilnahme<br />
nicht mehr zusagen konnten. Sollte der Versorgungspunkt<br />
in Zukunft wieder zu unserem Zeughaus<br />
verlegt werden, wird unsere Engagement noch mal zu<br />
überdenken sein.<br />
Glückskäfer-Aufführungen<br />
Mit jährlich drei ausverkauften Theateraufführungen in<br />
unserem Zeughaus ist der Laienspielkreis „Glückskäfer“<br />
inzwischen ein traditioneller Termin in unserem<br />
Veranstaltungskalender. Diese Unterstützung unserer<br />
inaktiven Mitglieder ist angesichts der Bewirtung durch<br />
das <strong>Corps</strong> auch eine notwendige, planbare Größe für<br />
unseren Schatzmeister geworden.<br />
Frühjahrkonzert des Musikzug<br />
Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde 2005 eine<br />
derartige Veranstaltung durchgeführt. Aufgrund gezielter<br />
Werbung und kräftiger Mundpropaganda war die<br />
Veranstaltung über die Erwartung hinaus stark besucht;<br />
das Zeughaus platzte aus allen Nähten.<br />
Die überragende musikalische Leistung unseres Musikzuges<br />
ließ die Veranstaltung zum absoluten Erfolg<br />
werden. Der starke Einsatz unseres musikalischen Leiters<br />
und eine Vielzahl zusätzlicher Proben waren der<br />
Grundstein dafür.<br />
Dies war die Bilanz der vom <strong>Corps</strong> durchgeführten Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten des letzten Jahres und<br />
der abgelaufenen Wahlperiode. Wenn ich nicht auf jedes<br />
einzelne herausragende Ereignis der letzten vier<br />
Jahre eingegangen bin, so ist dies kein Versäumnis<br />
meinerseits, sondern der Versuch, den Bericht auf das<br />
Wesentliche zu beschränken und meinen Vortrag im<br />
„zuhörbaren“ Rahmen zu halten<br />
Insgesamt gesehen kann das <strong>Corps</strong> auf ein erfolgreiches<br />
Jahr und eine herausragende Vereinsgeschichte<br />
mit 70 Jahren Bestand zurückblicken. Es liegt an uns<br />
allen, dieses <strong>Corps</strong> mit allen seine Fassetten, sei es<br />
die Musik, der Tanz, die Reiterei, das Zeughaus, unserer<br />
Engagement für die <strong>Beueler</strong> Senioren und vieles<br />
mehr, gemeinsam fortzuführen. Wir haben es in der<br />
Hand.<br />
Ich danke abschließend allen Mitgliedern für ihre Zusammenarbeit<br />
und ihr Vertrauen in ihre Vertreter im<br />
Stab sowie in den geschäftsführenden Vorstand.<br />
Bonn-Beuel, den 26. April 2006<br />
Dirk Esch<br />
- Geschäftsführer -<br />
31
Damenkomitee „Beuele Määdche“ im<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> <strong>Corps</strong> <strong>Rot</strong>-Blau 1936 e.V.<br />
Das <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />
hat ein Damenkomitee, die<br />
„Beuele Määdche“.<br />
In der Vergangenheit war es immer<br />
so, dass den Frauen nach ihrer<br />
aktiven Zeit in der Infanterie keine<br />
Möglichkeit geboten war, den<br />
Farben des Vereins treu zu bleiben<br />
(außer natürlich im Musikzug).<br />
Genauso gab es für dem <strong>Corps</strong><br />
nahe stehende Frauen und Mütter<br />
der kleinsten <strong>Stadtsoldaten</strong> nie die<br />
Möglichkeit, ein <strong>Beueler</strong> Stadtsoldat<br />
zu werden.<br />
Die Idee, endlich was auf die Beine<br />
zustellen war oft da und auch zum<br />
50. Jubiläum des <strong>Corps</strong> greifbar.<br />
Leider war dies für die 35 Frauen<br />
eine einmalige Sache und sie treffen<br />
sich nur noch im kleinen Kreis inoffiziell.<br />
In der Session 2005/2006 mussten<br />
dann die beiden Kadetten<br />
Melanie Amthor und Anja Köhn<br />
aus gesundheitlichen Gründen mit<br />
dem Tanzen aufhören. Beide<br />
gehören seit dem Kindercorps den<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> an.<br />
Es war ziemlich schnell klar, nach so<br />
vielen Jahren kann man nicht<br />
einfach die Uniform ausziehen.<br />
Was Anfangs nur eine „fixe Idee“ an<br />
der Theke war und von vielen belächelt<br />
wurde, nahm nach der Fastenzeit<br />
langsam Formen an.<br />
Zusammen mit vielen helfenden<br />
Händen wurde ein Konzept auf die<br />
Beine gestellt, welches es ermög-<br />
licht, ein „<strong>Beueler</strong> Stadtsoldat“ zu<br />
sein und gleichzeitig im Kreis<br />
<strong>Beueler</strong> Weiberfastnacht als<br />
Damenkomitee tätig zu werden.<br />
Alle ehemaligen Aktiven, Frauen der<br />
Aktiven, Mütter der Kleinsten und<br />
alle die Interesse gezeigt haben wurden<br />
also zu einem zwanglosen<br />
Informationsabend eingeladen.<br />
So kam es dann, dass das Damenkomitee<br />
„Beuele Määdche“ im<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />
„<strong>Rot</strong> Blau“ von 1936 e.V. am<br />
10.08.2006 im Zeughaus seine<br />
Gründungsversammlung hatte.<br />
Präsidentin und Vizepräsidentin<br />
waren schnell gewählt (die beiden<br />
ehemaligen Kadetten) und es ging<br />
endlich richtig los.<br />
In unserer ersten Session zählen wir<br />
15 Määdche, die sich alle auf eine<br />
neue Aufgabe und einen Menge<br />
Spaß freuen.<br />
In der <strong>Rot</strong>-Blauen Uniform werden<br />
wir als neue Abteilung der <strong>Beueler</strong><br />
<strong>Stadtsoldaten</strong> glänzen und die<br />
<strong>Beueler</strong> Weiberfastnacht als<br />
16. Damenkomitee unterstützen.<br />
Melanie Amtor<br />
33
Parken gegen Pferdemist<br />
Jedes Jahr der gleiche Ablauf und<br />
das gleiche Problem. Die <strong>Beueler</strong><br />
<strong>Stadtsoldaten</strong> nehmen mit allen<br />
Fahrzeugen am Weiberfastnachtszug<br />
in Beuel, am LiKüRa-Zug am<br />
Karnevalssonntag und am Rosenmontagszug<br />
in Bonn teil. 12 Zugpferde<br />
und 10 Reitpferde kommen<br />
dabei zum Einsatz. Während die<br />
Zugpferde aus dem Siebengebirge<br />
kommen, reisen die Reitpferde von<br />
ihrem Reitstall auf der Kalenborner<br />
Höhe an. Nun braucht man einen<br />
Platz, an dem die Pferde aus ihren<br />
Pferdetransportern ausgeladen und<br />
zum Zeughaus geführt werden. Dort<br />
werden die Reitpferde in die<br />
kurzerhand zum „Pferdestall“<br />
umgerüstete Fahrzeughalle geführt.<br />
Die Zugpferde werden gleich an den<br />
vor der Fahrzeughalle aufgestellten<br />
Fahrzeugen angespannt. Wo<br />
bleiben aber die Pferdetransportanhänger<br />
während der Züge und wo<br />
werden die Pferde für den Rücktransport<br />
nach den Zügen wieder<br />
verladen? Ein Platz muss also her<br />
und der muss ganz in der Nähe des<br />
Zeughauses liegen.<br />
Was bietet sich da geradezu an?<br />
Unsere schöne neue Rheinuferpromenade,<br />
direkt neben der<br />
Kennedybrücke mit Zufahrt von der<br />
Rheinaustraße. Einfach ideal. Aber<br />
eigentlich haben dort nur Fußgänger<br />
und Fahrradfahrer was zu suchen.<br />
Was tun ? So fällt unserem Schatzmeister<br />
ein, der jedes Jahr die<br />
Pferde bestellt, dass es einen<br />
aktiven Kameraden im <strong>Corps</strong> gibt,<br />
der in seinem Hauptberuf Mitarbeiter<br />
der Stadtverwaltung ist. Also ergeht<br />
folgender Auftrag: „Kannste mal<br />
deine Kollegen vom Amt für Stadtgrün<br />
fragen, ob wir wieder wie in<br />
jedem Jahr die Pferdetransporter auf<br />
den Rasengittersteinen der Rheinuferpromenade<br />
nördlich der Kennedybrücke<br />
während der Züge an den<br />
3 Tagen („dat kennste ja“) abstellen<br />
dürfen. „Päädsköttel“ usw. würden<br />
wir auch wegmachen“.<br />
So wird der „kleine Dienstweg“ in<br />
Gang gesetzt und die Fragestellung<br />
an die Zuständigen beim Amt für<br />
Stadtgrün weitergegeben. Und jedes<br />
Jahr erfolgt unbürokratisch die<br />
Zustimmung mit den guten<br />
Wünschen für „vill Spaß und Sonnenschein“.<br />
Doch 2006 war einiges anders. Die<br />
Zustimmung mit „vill Spaß und<br />
Sonnenschein“ kam zwar wie immer.<br />
Doch zwei Tage später kam die<br />
Anfrage, ob man als kleine „Gegenleistung“<br />
über 2 bis 3 cbm Pferdemist<br />
reden könne, der im Herbst<br />
jeden Jahres benötigt würde. Ein<br />
Gespräch mit dem Leiter des Reiterhofes<br />
von der Kalenborner Höhe am<br />
Rosenmontag im Zeughaus ergab,<br />
dass er von diesem „Geschäft“ ganz<br />
angetan war. Denn bei ihm fallen so<br />
alle 14 Tage eine Pferdemistmenge<br />
in dem benötigten Umfange an und<br />
er ist froh über jeden Abnehmer.<br />
Anruf genüge, Termin vereinbaren<br />
und Fahrzeug vorbeischicken. So<br />
einfach geht das.<br />
Also musste besagter Kamerad<br />
Vermittler spielen zwischen Pferdemist,<br />
Parken auf der Rheinuferpromenade<br />
sowie seinen Kollegen<br />
vom Amt für Stadtgrün.<br />
Spätestens jetzt würde man in einer<br />
großen Stadt einige Kilometer rheinabwärts<br />
von „Klüngel“ sprechen.<br />
Aber wir sind hier in Beuel und<br />
Bonn. Hier ist dieses Wort<br />
unbekannt! Wir sprechen hier<br />
höchstens von einer „rheinischen<br />
Lösung“, die noch nicht einmal<br />
„stinkt“, denn Nutznießer sind wir<br />
alle als Steuerzahler. Die Stadt<br />
braucht künftig keinen Pferdemist<br />
mehr zu kaufen und spart somit<br />
Steuergelder.<br />
Klaus-H. Greuel<br />
35
Zum Kölsche Buur<br />
Nach dem <strong>Corps</strong>auftritt bei unserem<br />
Senator Dirk Cremer reiste der<br />
gesamte Musikzug Richtung Köln,<br />
um zusammen mit geladenen<br />
Freunden und Gönnern des Musikzuges<br />
das Kölner Brauhaus<br />
„Zum Kölsche Buur“ zu besuchen.<br />
Im Herzen des Eigelsteins gelegen<br />
treffen sich hier in der Session<br />
allabendlich zahlreiche Karnevalisten<br />
und Vertreter Kölner <strong>Corps</strong>, die<br />
hier in typisch Kölner Atmosphäre<br />
mit Gleichgesinnten ein paar<br />
Bierchen trinken und sich nett unterhalten<br />
wollen. Also genau das<br />
Richtige für die Kameraden und<br />
Kameradischen des Musikzuges!<br />
Einige Kameraden hatten bereits im<br />
Vorfeld Gelegenheit, sich dort umzusehen<br />
und von der reichhaltigen<br />
Speisekarte zu kosten. Für gut<br />
befunden wurden gleich ausreichend<br />
Tische für alle Teilnehmer an dieser<br />
Samstagabendtour reserviert. Damit<br />
alle relativ zeitgleich zu essen<br />
bekommen sollten, wurde bei den<br />
Proben die Speisekarte ausgelegt,<br />
aus der jeder sich schon einmal das<br />
Passende heraussuchen konnte.<br />
Nebenbei bemerkt, die Schweinshaxe<br />
erfreute sich großer Beliebtheit!<br />
Die Freude war groß, als es dann<br />
endlich losging. Der Bus war bis auf<br />
den letzten Platz gefüllt und die<br />
Stimmung war gut. Selbstverständlich<br />
hatte jeder Musiker sein Instrument<br />
dabei und so konnten wir mit<br />
klingendem Spiel ins Brauhaus<br />
einmarschieren. Die anwesenden<br />
Gäste waren erst einmal überrascht,<br />
erfreuten sich dann schnell an unseren<br />
weiteren musikalischen Darbietungen.<br />
Mit den zahlreichen Kölner<br />
Gassenhauer und Kölner Liedern,<br />
die dort jedes Kind kennt, aus<br />
unserem Repertoire hat man die<br />
Einheimischen schnell begeistert.<br />
Der ganze Saal schunkelte und sang<br />
lautstark mit. Natürlich mussten wir<br />
anschließend Rede und Antwort<br />
stehen für Fragen wie „Wer seid Ihr<br />
denn?“ „Wo kommt Ihr her?“ und so<br />
weiter. Neben netten Gesprächen<br />
wurden dann auch <strong>Sessionsorden</strong><br />
getauscht.<br />
Auch ein schöner Abend neigt sich<br />
irgendwann dem Ende zu. Und so<br />
ging es nach einem letzten Kölsch<br />
wieder zurück zum wartenden Bus,<br />
der uns nach Beuel bringen sollte.<br />
Aber einfach gehen passt nicht zu<br />
einem Musiker! Also alles in Marschformation<br />
aufstellen und ab die Post,<br />
was die Tröten hergeben! Im<br />
Übrigen, selbst zu vorgerückter<br />
Stunde stört das in Köln niemanden!<br />
Im Gegenteil: Passanten klatschten<br />
im Takt mit und auch die Anwohner,<br />
die ihre Fenster öffneten, zeigten<br />
sich erfreut.<br />
Ob es eine Wiederholung der Tour<br />
für die Musiker in dieser Session<br />
gibt? Ich werde Euch davon berichten!<br />
Gabi Saegebarth<br />
37
Vogelgrippe bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
Sie, liebe Leser, werden sich<br />
vielleicht wundern, was das Thema<br />
Vogelgrippe, welches im vergangenen<br />
Winter die gesamte westliche<br />
Welt über Wochen in Atem hielt, mit<br />
dem <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />
zu tun haben könnte. Ich werde es<br />
Ihnen erklären, aber alles der Reihe<br />
nach.<br />
Begonnen hat alles an einem Samstag<br />
mitten in der Session, an dem<br />
einige Auftritte zu absolvieren waren<br />
und alle teilnehmenden Kameraden<br />
mittels Bus zu den jeweiligen Zielen<br />
gebracht wurden. Wer das nicht<br />
kennt, dem sei gesagt, dass die<br />
Kameraden die Fahrtzeit hin und<br />
wieder dazu benutzen, sich Gedanken<br />
über dies und das zu machen,<br />
kurz und gut, es wird schon mal der<br />
eine oder andere Schabernack ausgeheckt,<br />
irgendwie muss man die<br />
Zeit ja überbrücken! An diesem<br />
besagten Abend ergab es sich, dass<br />
die Kadetten den kleinen Bus für<br />
sich beanspruchten und die Kameraden<br />
der Infanterie im großen Bus<br />
Platz nehmen mussten. Eine ganz<br />
ungewöhnliche Situation für die<br />
Herren! Irgendwie schon merkwürdig!<br />
Ein ganzer Bus voller Damen,<br />
äh‘ Mädels… Hühner….. Tunierhühner!!<br />
Kreativ wie sie nun mal<br />
sind, wurde beim nächsten Stopp<br />
ein Schild mit der Aufschrift<br />
„Tunierhühner“ in einem der Busfenster<br />
angebracht und die Herren<br />
hatten ihren Spaß daran.<br />
Die Damen waren darüber nicht so<br />
sehr erfreut (zumindest muss man ja<br />
so tun als ob!) und sannen auf<br />
„Rache“.<br />
Einige Zeit nach diesem Abend, die<br />
Infanteristen hatten schon längst<br />
vergessen, wie „sauer“ die Kadetten<br />
gewesen waren, war es soweit.<br />
Beim Biwak am Karnevalssamstag<br />
war erst einmal alles, wie immer:<br />
Auftritt Kindercorps, Vereidigung<br />
neuer Kameraden und Darbietungen<br />
des Musikzuges. Niemand hatte<br />
damit gerechnet, dass die Kadetten<br />
den Kapellmeister und Frank<br />
Dönhard, der für die Technik und<br />
Musik vom Band bei dieser Veranstaltung<br />
zuständig ist, eingeweiht<br />
hatten. Spiess Peter Stassen befahl<br />
den Traditionstanz „<strong>Beueler</strong> Jung“,<br />
alles stand parat, der Lockmarsch<br />
ertönte und statt des Marsches<br />
ertönte vom Band der Ententanz!<br />
Das war ein Spaß! Doch den Herren<br />
der Infanterie blieb das Lachen im<br />
Halse stecken, ahnten sie doch,<br />
dass dies nicht alles gewesen sein<br />
konnte. Richtig! Tanzoffizier Bernd<br />
Hennes und der Geschäftsführer<br />
des <strong>Corps</strong>, unser Dirk Esch, mussten<br />
unter den Anfeuerungsrufen des<br />
Publikums den Ententanz zum Besten<br />
geben.<br />
Wie Sie, liebe Leser, sich schon<br />
denken können, ging das Spielchen<br />
weiter. Nach der Kommandantenparade<br />
am Karnevalssonntag ergriffen<br />
die Infanteristen unter Federführung<br />
von Bernd und Dirk (die beiden haben<br />
es scheinbar faustdick hinter<br />
den Ohren und hecken immer<br />
wieder etwas Neues aus!) die Gelegenheit<br />
zum „Gegenangriff“. Beim<br />
gemeinsamen Essen im Zeughaus,<br />
die Damen saßen wie immer alle zusammen<br />
an den Fenstertischen,<br />
spannten Bernd und Dirk ein<br />
rot-weißes Absperrband, um die<br />
Tische abzutrennen, und hängten<br />
Schilder mit der Aufschrift „Achtung<br />
Vogelgrippe“ dort auf.<br />
39
Wer gedacht hat, es gäbe keine<br />
Fortsetzung mehr, sah sich beim<br />
Antreten am Rosenmontag im<br />
Innenhof des <strong>Beueler</strong> Krankenhauses<br />
getäuscht. Dieser traditionelle<br />
Termin findet schon recht früh am<br />
Morgen statt und so ist es nicht<br />
ungewöhnlich, dass der eine oder<br />
andere Kamerad erst im Laufe des<br />
Tages zum <strong>Corps</strong> dazukommt. Aber<br />
es war schon merkwürdig, dass alle<br />
Kadetten an diesem Morgen fehlten!<br />
Des Rätsels Lösung wurde schnell<br />
gelüftet, denn während des Auftrittes<br />
öffnete sich die Tür des Krankenhauses<br />
und zahlreiche „Krankenschwestern“<br />
mussten die anwesenden<br />
Herren gegen Vogelgrippe<br />
impfen und Hochprozentiges verteilen.<br />
Ein besonders schwerer Fall<br />
bedurfte einer besonderen Behandlung<br />
und musste sogar in Quarantäne!<br />
Im Bollerwagen hat unser Dirk den<br />
Weg vom Krankenhaus zurück ins<br />
Zeughaus vorher auch noch nicht<br />
zurückgelegt!<br />
Zur Beruhigung, liebe Leser, es ist<br />
niemand zu Schaden gekommen<br />
und es ist auch niemand dem anderen<br />
Böse. Alles geschieht nach dem<br />
Motto „Ein bisschen Spaß muss<br />
sein“. Und eines kann ich Ihnen<br />
versichern, es macht viel Freude,<br />
Anderen Freude zu bereiten. Mal<br />
sehen, was sich die kommende<br />
Session alles so tut!<br />
Gabi Saegebarth<br />
41
Die Kennedybrücke wird saniert, und wir <strong>Stadtsoldaten</strong> haben damit<br />
nichts zu tun……………<br />
……………….. das wäre eine feine<br />
Sache. Aber weit gefehlt!<br />
Wir <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> haben mit<br />
der Sanierung der Kennedybrücke<br />
eine ganze Menge zu tun. Durch die<br />
Sanierungsarbeiten und die gleichzeitig<br />
durchgeführte Brückenverbreiterung<br />
ist auch unser Zeughaus in<br />
großen Bereichen betroffen. Vieles<br />
wird danach nicht mehr so wie<br />
vorher sein. Es werden hinterher<br />
sogar Räumlichkeiten nicht mehr<br />
nutzbar, bzw. gar nicht mehr vorhan-<br />
den sein.<br />
Nach Aussage des zuständigen<br />
Fachamtes beginnen die Bauarbeiten<br />
exakt am 16. April <strong>2007</strong> auf<br />
der Südseite der Kennedybrücke<br />
(Seite zum Mehlem‘schen Haus).<br />
Von Aschermittwoch bis zu diesem<br />
Termin müssen wir alle im Südteil<br />
der Brücke betroffenen Räumlichkeiten<br />
komplett zurückgebaut<br />
haben. Diese Räume stehen uns<br />
dann während der Bauphase von<br />
5 Monaten nicht mehr zur Ver-<br />
fügung. Danach, also etwa Mitte<br />
September wird die Baustelle auf die<br />
Nordseite der Brücke verlegt. Dort<br />
sind wir dann auch wieder im<br />
gleichen Umfang betroffen. Auch<br />
hier müssen wir ab April bis Mitte<br />
September alle Räume komplett<br />
zurückgebaut haben. Danach wird<br />
dann hier auch mindestens<br />
5 Monate gearbeitet. Also auch an<br />
Karneval 2008 steht uns dieser Teil<br />
nicht zur Verfügung.<br />
Wenn die Südseite im September<br />
<strong>2007</strong> wieder freigegeben wird,<br />
werden wir unverzüglich mit der<br />
Wiederherstellung dieser Räume<br />
beginnen. Unser Wunsch ist es, zum<br />
Generalappell <strong>2007</strong> die südlichen<br />
Raumteile wieder hergerichtet zu<br />
haben. Nach Karneval 2008 müssen<br />
wir dann an die Wiederherstellung<br />
der Nordseite gehen.<br />
Durch die Rückbauarbeiten stehen<br />
uns der Probenraum, ein großer Teil<br />
des Versammlungsraumes, der<br />
Bühnenbereich, das Kühlhaus, die<br />
Einfahrt und ein Teil der Fahrzeughalle<br />
nicht zur Verfügung. Weiterhin<br />
sind die Heizungsanlage, die<br />
Lüftungsanlage, sowie die Zugänge<br />
zu den Toiletten betroffen. Diese<br />
Anlagen können während der<br />
Bauphase entweder gar nicht, oder<br />
nur sehr eingeschränkt betrieben<br />
werden. Doch was heißt denn<br />
eigentlich „zurückbauen“. Wir<br />
müssen alle von uns, im Laufe der<br />
43
Jahre eingebrachten Einbauten,<br />
Verkleidungen, Zwischendecken,<br />
Lichtanlagen, etc. komplett aus den<br />
genau festgelegten Arbeitsbereichen<br />
entfernen. Sogar der Schwingboden<br />
im Probenraum muss komplett<br />
ausgebaut werden<br />
Es liegen also gut anderthalb Jahre<br />
Bauarbeiten in unserem Zeughaus<br />
vor uns, wenn alles klappt. Um diese<br />
gewaltige Leistung überhaupt bewältigen<br />
zu können, bedarf es sehr<br />
vieler fleißiger, aber auch fach-<br />
kundiger Helfer. Da durch die Rückbauarbeiten<br />
auch ein Großteil der<br />
vorhandenen Einbauten nicht mehr<br />
zu verwenden ist, benötigen wir viele<br />
Baumaterialien. Auch hier hoffen wir<br />
bei der Beschaffung der Bau- und<br />
Ausbaumaterialien auf tatkräftige<br />
Hilfe. Aber ohne Geld geht leider<br />
nicht sehr viel. Wir hoffen auch auf<br />
die Unterstützung vieler Freunde bei<br />
der Beschaffung der notwendigen<br />
Geldmittel.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns<br />
beim Tiefbauamt der Stadt Bonn,<br />
sowie dem Planungsbüro, für die<br />
uns bisher zur Verfügung gestellten<br />
Informationen bedanken. Von dieser<br />
Seite wurde bereits in der Planungsphase<br />
angestrebt, dass unser Zeughaus<br />
auch während der Baumaßnahmen,<br />
zumindest teilweise,<br />
nutzbar bleiben kann.<br />
Das Zeughaus ist die Heimat des<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>, aber<br />
im Laufe der Jahre auch zu einer<br />
Institution in Beuel geworden. Es ist<br />
erklärtes Ziel, es wieder voll funktionsfähig<br />
herzurichten. Der Vorstand ist<br />
sich sicher, dass dieses Ziel mit<br />
vereinten Kräften erreicht werden<br />
kann.<br />
Wenn wir alle gemeinsam<br />
anpacken, dann werden wir auch<br />
diese große Leistung zustande<br />
bringen.<br />
Wolfgang Schenk<br />
Spendenzahlungen können geleistet<br />
werden auf unser Konto 32 908 881 bei<br />
der Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98.<br />
Bitte geben Sie als Verwendungszweck<br />
„Spende Zeughaus“, sowie Ihren Namen<br />
und Ihre vollständige Adresse an.<br />
Vielen Dank!<br />
Gerne erstellen wir auch Zuwendungsbestätigungen.<br />
45
<strong>Stadtsoldaten</strong> online<br />
Geschafft! Nach zahlreichen<br />
Anläufen in den vergangenen<br />
Jahren ist es nun endlich Wirklichkeit:<br />
das <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> <strong>Corps</strong> ist<br />
im Internet vertreten. „Online“ zu<br />
gehen gehört heute mittlerweile<br />
schon zum Standard und so wundert<br />
es nicht, dass auch Traditionscorps<br />
und Karnevalsvereine sich dieser<br />
Plattform bedienen, um ihren Verein<br />
zu präsentieren.<br />
Auch unter den Mitgliedern des<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>corps war<br />
schon lange der Wunsch vorhanden,<br />
für das <strong>Corps</strong> die Möglichkeiten des<br />
Internets zu nutzen. Im April 2006<br />
fiel dann der Startschuss. Unter<br />
www.beueler-stadtsoldaten.de sind<br />
die Seiten des <strong>Corps</strong> aufzurufen.<br />
Dabei erfährt der Nutzer (im Netz<br />
heißt man „User“) allerhand über die<br />
Geschichte des <strong>Corps</strong>, über alle<br />
Abteilungen, über den Stab, aber<br />
auch Aktuelles, wie der Sessionsterminkalender<br />
oder die wichtigen<br />
Termine des Jahres für das <strong>Corps</strong>.<br />
Über so genannte „Links“ hat der<br />
User die Möglichkeit, auf andere Internetseiten<br />
zu gehen, wenn er zum<br />
Beispiel Informationen über die<br />
<strong>Beueler</strong> Weiberfastnacht oder die<br />
Wäscherprinzessin haben möchte.<br />
Etwa 60 Internetseiten sind derzeit<br />
unter unserer Adresse veröffentlicht.<br />
Diese zu pflegen und stets auf dem<br />
Laufenden zu halten hat sich<br />
Infanterist Peter Pittelkow zur Aufgabe<br />
gemacht. Die steigenden<br />
Benutzerzahlen zeigen es deutlich:<br />
das Internet erfreut sich großer<br />
Beliebtheit und unsere Seiten<br />
interessieren die Menschen. Dabei<br />
stellt das Internet keine Konkurrenz<br />
zu unserem beliebten Sessionsheft<br />
dar. Beide Medien ergänzen sich<br />
prima, wenn es darum geht, die<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> zu präsentieren.<br />
Gabi Saegebarth<br />
47
Der Senat des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> - <strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“ 1936 e.V.<br />
Ehrenpräsident<br />
Walter Becker<br />
Senatspräsident<br />
Dr. med. Hubert Krupp<br />
Chefarzt Unfall- und Handchirurgie, St. Josef Hospital<br />
Beuel<br />
Senatoren<br />
Rudolf Barth<br />
Jürgen Becker, Dipl. Bau Ing.,<br />
Geschäftsführer Heinrich Becker+Söhne GmbH+CO KG<br />
Dirk Berghausen, Bauunternehmung Bonn<br />
Bruno Berthold<br />
Dirk Cremer, Autohaus Kunert GmbH<br />
Heinz Cremer, Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Fa. CREKU Kunststoffhandel GmbH<br />
Dr. Hans Daniels<br />
Toni Feith<br />
Klaus Gerwing, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Gerwing- Söhne GmbH, Elektro Heizung Sanitär<br />
Dr. Stephan Kern<br />
Wolfgang Kessler, Gesellschafter der Kessko Bonn<br />
Michael Kranz, Stellvertretender Vorsitzender der<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
Hans Lennarz, Leiter Heimatmuseum Beuel,<br />
Bezirksverordneter<br />
Hans Lentzen, Lentzen GmbH<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Markus Lentzen, Geschäftsführer Lentzen GmbH<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Heinz Linden<br />
Uwe Linzbach, Malerwerkstatt Linzbach GmbH<br />
Horst Mantau<br />
Dr. Hans- Joachim Möhle<br />
Rudolf Müller, Vorstandsvorsitzender der<br />
Volksbank Bonn-Rhein-Sieg e.G.<br />
Egon Peffekoven<br />
Gerd Pützer, Sachverständiger für<br />
Grundstücksbewertung<br />
Thomas Quenel<br />
Peter <strong>Rot</strong>he<br />
Heinz Schlösser, Bäckermeister<br />
Bäckerei- Konditorei Schlösser<br />
Wolfgang Schlösser, Bäckermeister<br />
Bäckerei- Konditorei Schlösser<br />
Hans- Peter Schmitz<br />
Heinz Schneider<br />
Hans- Wilhelm Thiebes<br />
Dietrich Veil, BMW AG, Niederlassung Bonn<br />
Helmut Wagner<br />
Herbert Wagner, Inhaber Küchenstudio Wagner Bonn<br />
Hans Christian Wittmann<br />
Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der<br />
Kreissparkasse Köln<br />
Dr. Eduard Zenz, Professor Universität Lüneburg<br />
49
Fahrt der Senatoren nach Zell an der Mosel<br />
Das Wochenende 22. bis 24.<br />
September 2006 stand ganz<br />
im Zeichen der Senatorentour<br />
nach Zell. Zum traditionellen<br />
Frühstück zu Beginn der<br />
Fahrt trafen sich die mitfahrenden<br />
Senatoren und ihre<br />
Begleitungen im Zeughaus<br />
der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>.<br />
Nach ausgiebiger Stärkung<br />
brachte uns ein Bus, der<br />
schon mit Sekt und Süßigkeiten<br />
beladen war, nach Zell.<br />
Dort angekommen, ging es zu<br />
einem Sektempfang mit anschließendemMuseumsbesuch<br />
ins Zeller Rathaus.<br />
Im Hotel „ Zum Grünen Kranz“<br />
wurden anschließend die Zimmer<br />
bezogen. Nach einer kurzen Erholungspause<br />
beendeten wir den Tag<br />
mit einem gemeinsamen Abendessen.<br />
Am Samstag unternahmen wir eine<br />
Schiffstour auf der Mittelmosel. Bei<br />
herrlichem Sonnenschein<br />
ging es vorbei an Briedel<br />
(Brideler Herzchen), Kröv<br />
(Kröver Nacktarsch), Erden<br />
(Erdener Treppchen), Ürzig<br />
(Ürzinger Schwarzlay) und<br />
Zeltingen (Zeltinger Himmelreich)<br />
zum Kloster Machern,<br />
wo uns das Museum und<br />
anschließend „Haxen mit<br />
Festbier“ erwarteten.<br />
Zurück in Zell war erst<br />
einmal Ruhepause angesagt,<br />
ehe wir uns alle später<br />
am Abend zu einem Festmenue,<br />
welches selbst bei Feinschmeckern<br />
keine Wünsche offen ließ, trafen.<br />
Der Sonntag bedeutete zwar den<br />
Abschied von Zell, doch hatte der<br />
Tag noch einen kulinarischen<br />
Höhepunkt parat: Spanferkelessen<br />
mit gleichzeitiger<br />
Weinprobe. Klar, dass die<br />
Rückfahrt nach Beuel fröhlich<br />
und kurzweilig war.<br />
Allen Spendern, die zum Gelingen<br />
der Fahrt beigetragen<br />
haben, sei hier noch einmal<br />
ein herzliches „Dankeschön“<br />
gesagt.<br />
Hans Wittmann<br />
51
52<br />
Programm der Großen Prunksitzung<br />
Samstag, 10. Februar <strong>2007</strong>, 18.00 Uhr<br />
Großer Saal im <strong>Beueler</strong> Brückenforum<br />
Sitzungspräsident: Hans Hallitzky<br />
Programmgestaltung: Hans Hallitzky<br />
Sitzungskapelle: Hans-Willy Lenzen<br />
Nach dem Sitzungsprogramm Tanz im Foyer
In der Bütt und auf der Bühne sehen Sie:<br />
Großer Aufzug der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
– Tanz des Kindercorps<br />
De Räuber Werbefachmann<br />
Et Rumpelstilzje Peter Raddatz<br />
Wäscherprinzessin <strong>2007</strong> Sandra II mit Obermöhn Evi Zwiebler<br />
und dem Alten <strong>Beueler</strong> Damenkomitee von 1824 e.V.<br />
sowie das <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />
De Boore Wicky Junggeburth<br />
Krageknöpp Bergische Jung<br />
Die Pittermänncher Rabaue<br />
Rheinveilchen<br />
Änderungen sind nicht vorgesehen, aber vorbehalten.<br />
53
Programm der Großen Prunksitzung in Bildern<br />
Peter Raddaz<br />
Der Werbefachmann<br />
Et Rumpelstilzje<br />
55
Programm der Großen Prunksitzung in Bildern<br />
Wäscherprinzessin Sandra II (Heinen)<br />
58
Programm der Großen Prunksitzung in Bildern<br />
Die Pittermänncher<br />
59
De Kniepes berichtet ...<br />
Hallo Freunde der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />
hier bin ich wieder, Euer<br />
Kniepes! Ich will Euch wieder<br />
erzählen von den Dingen, die sich<br />
im und um das Zeughaus herum<br />
zugetragen haben, und das ist wie<br />
immer allerhand…<br />
Am Abend des <strong>Corps</strong>auftrittes in<br />
Bad Honnef zeigte sich unser<br />
Geschäftsführer Dirk Esch von<br />
seiner kreativen Seite. Sonst bei<br />
jedem Auftritt immer ordnungsgemäß<br />
mit schwarzen Stiefeln an<br />
den Beinen gekleidet, erschien er<br />
zum Auftritt diesmal in schwarzen<br />
Socken! Grund dafür war, dass er<br />
sich in der Nacht zuvor einen Stiefel<br />
aufschneiden musste, um sich vom<br />
selbigen zu befreien. Denn<br />
geschwollene Füße, feuchte Sohle<br />
(jeder Reiterstiefelträger kennt dies<br />
Problem) lassen sich Stiefel schon<br />
mal schwer oder sogar gar nicht<br />
ausziehen. Da der Schuster seines<br />
Vertrauens den aufgeschnittenen<br />
Stiefel nicht wieder zunähen konnte<br />
und Dirk auch nicht über Gamaschen<br />
verfügte, mussten halt die<br />
schwarzen Socken herhalten.<br />
Hauptsache, man verpasst den<br />
Auftritt nicht!<br />
Das muss in der Familie Esch<br />
liegen! Bei der Vorstellung der<br />
Wäscherprinzessin <strong>2007</strong> im <strong>Beueler</strong><br />
Rathaus erschien der Vater Peter<br />
Esch ebenfalls ohne Stiefel. Im<br />
Gegensatz zu seinem Sohn Dirk, der<br />
nicht aus seinen Stiefel raus kam,<br />
kam er nicht rein. Die fehlenden<br />
Stulpen überreichte ihm kurz vor<br />
dem Auftritt sein Sohn.<br />
Der traditionelle Senatsfrühschoppen<br />
ist mittlerweile über<br />
die Grenzen der <strong>Stadtsoldaten</strong>familie<br />
hinaus bekannt, und so wundert<br />
es nicht, dass sich fast alle<br />
Tollitäten an diesen Sonntagmorgen<br />
zu einer Stippvisite ins Zeughaus<br />
begeben. Für Bonna Ina I. war es<br />
diesmal natürlich ein Heimspiel, zu<br />
dem sie gerne mit ihrem Prinz Rico I.<br />
gekommen war. Beide fühlten sich<br />
sichtlich wohl und als die Senatoren<br />
ihnen als Willkommensgeschenk<br />
eine riesige Torte überreichten, war<br />
die Stimmung auf dem Höhepunkt.<br />
Bevor am 27. Januar Wäscherprinzessin,<br />
Melanie II. proklamiert<br />
wurde, ging es für das <strong>Corps</strong> an<br />
diesem Abend zuerst zu einem Auftritt<br />
nach Oberdollendorf. Frei nach<br />
dem Motto „Hinger Kölle fängt der<br />
Dschungel an…“ könnte man die<br />
Fahrt dorthin übersetzen mit „Och<br />
öm Beuel heröm is schon<br />
Dschungel“! Im großen Bus sitzend<br />
irrten uniformierte Jecke kreuz und<br />
quer durch Königswinter und Oberdollendorf<br />
auf der Suche nach der<br />
richtigen Auftrittshalle. Endlich nach<br />
zahlreichen Telefonaten erreichte<br />
61
De Kniepes berichtet ...<br />
der Tross sein Ziel und der Auftritt<br />
konnte, wenn auch verspätet, stattfinden.<br />
Die Rückkehr nach Beuel ins<br />
Brückenforum verzögerte sich<br />
dementsprechend, aber schließlich<br />
konnte Melanie II. zusammen mit<br />
ihrer Streitmacht die Bühne<br />
erstürmen und proklamiert werden.<br />
Die Parole „Einsatz bis auf´s Blut“<br />
bekam beim Auftritt am 04. Februar<br />
in der Mensa Nassestrasse eine<br />
ganz neue Bedeutung. Eigentlich<br />
war alles wie immer. Der Spieß gab<br />
das Kommando zum Einmarsch und<br />
alle Kameraden und Kameradieschen<br />
zogen in den Saal, in dem die<br />
Kolpingbrüder ihre Sitzung<br />
abhielten. Wir boten unser<br />
Programm mit Tänzen und Musik<br />
dar und verließen danach die<br />
Bühne. Doch auf dem Weg hinunter<br />
bemerkten einige Kameraden zuerst<br />
eine Blutlache und dann Blutspuren,<br />
die entlang des Weges aus dem<br />
Saal hinaus zu sehen waren. Des<br />
Rätsels Lösung zeigte sich dann vor<br />
der Türe. Infanterist Benno<br />
Bennerscheidt hatte sich beim<br />
Aufzug auf die Bühne ernsthaft<br />
verletzt. Er war gestolpert und hatte<br />
sich, von den meisten Kameraden<br />
unbemerkt, die Arterie unterhalb des<br />
Knies an einer Metallschiene auf<br />
den Treppenstufen aufgerissen. Da<br />
der Blutverlust nicht unerheblich<br />
war, wurde Benno in den Infanteriebus<br />
gepackt, mit Druckverband<br />
versehen und schnurstracks ins<br />
<strong>Beueler</strong> Krankenhaus gefahren. Dort<br />
wurde er sogleich ärztlich versorgt<br />
und mit zahlreichen Stichen genäht.<br />
Unser Zeughaus erweist sich für<br />
Feierlichkeiten jeglicher Art immer<br />
wieder als geeigneter Ort: es liegt<br />
sehr zentral,; man kann auch mal<br />
etwas lauter sein (natürlich bei<br />
geschlossenen Türen und Fenstern<br />
wegen der Nachbarschaft!) und vor<br />
allem, es ist genug Platz da! Dies<br />
dachten sich wohl auch Prinz Rico I.<br />
und seine Bonna Ina I. als beide zu<br />
ihrem Empfang ins Zeughaus der<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> einluden.<br />
Platz war auch nötig, denn die<br />
Gästeliste war entsprechend lang.<br />
Und es gab noch einen besonderen<br />
Anlass zu feiern: Bonna Ina I. hatte<br />
Geburtstag. Zahlreiche Geburtstagsüberraschungen<br />
hatten die Gäste<br />
vorbereitet und als Bruce Kapusta<br />
es sich trotz Erkältung nicht nehmen<br />
ließ, seine bekannten Hits auf der<br />
Trompete darzubieten, hatten alle<br />
Gäste und natürlich das gastgebende<br />
Prinzenpaar sichtlich viel Spaß.<br />
Anlässlich des Biwaks am Karnevalssamstag<br />
auf dem Rathausvorplatz<br />
konnten wieder etliche neue<br />
Kameraden für das <strong>Corps</strong> vereidigt<br />
werden. Aus den Händen der<br />
Wäscherprinzessin Melanie II.<br />
erhielten folgende Kameraden ihr<br />
Vereidigungskreuz:<br />
Gert Averdick<br />
Hans-Willi Bennerscheid<br />
Seven Bochinski<br />
Christiane Büchel<br />
Christoph Jaeb<br />
Der (noch nicht aktive?) Musikzugkamerad<br />
Hans Hübel hatte den<br />
Musikzug am Karnevalssamstag<br />
eingeladen, denn das Haus der<br />
Familie Hübel liegt genau am Zugweg<br />
des Oberkasseler Karnevalszuges.<br />
Gemeinsam mit vielen Nachbarn,<br />
Freunden und Familienmitgliedern<br />
feierten die Kameraden bei<br />
leckerem Essen und reichlich<br />
Getränken bis spät in den Abend<br />
hinein. Der Gastgeber persönlich<br />
betätigte sich in seinem fernöstlich<br />
63
De Kniepes berichtet ...<br />
angehauchten Kostüm als Grillmeister.<br />
Die <strong>Stadtsoldaten</strong>uniform<br />
steht Dir bestimmt auch vorzüglich,<br />
lieber Hans!<br />
Einen Karnevalszug zu organisieren<br />
ist viel Arbeit und braucht starke<br />
Nerven, gilt es doch einen mehr<br />
oder minder großen Haufen Jecke<br />
in eine gewisse Zugordnung zu<br />
bringen. Und so gibt es so genannte<br />
Zugnummern, die jedem Teilnehmer<br />
mitgeteilt werden, damit er weiß, an<br />
welchem Platz des Karnevalszuges<br />
er vorgesehen ist. Neben der<br />
Zugnummer für die <strong>Beueler</strong><br />
<strong>Stadtsoldaten</strong> gibt es für das<br />
Gesamtcorps eine eigene Zugauf-<br />
stellung, die jedes Jahr im Sessionsheft<br />
veröffentlicht wird. Dort sind alle<br />
Abteilungen und Funktionsträger<br />
angegeben. Einzig unser Zeughauswart<br />
Elmar Gattung war nicht so<br />
ganz glücklich, da er irgendwie zu<br />
keiner Abteilung so richtig gehörte.<br />
Eine eigene Zugnummer, das wäre<br />
doch die Lösung! Und so bekam<br />
Elmar pünktlich zum LiKüRa-Zug<br />
seine eigene Zugnummer von<br />
seinen Kameraden überreicht.<br />
Wie jedes Jahr nach dem Liküra-Zug<br />
so auch dieses Jahr zog der Musikzug<br />
mit Mann und Maus durch das<br />
schöne Liküra-Land, um zahlreichen<br />
Freunden seine Aufwartung zu<br />
machen. Auf dem Weg zum<br />
mittlerweile traditionellen Einkehrschwung<br />
bei Familie Rech ergibt<br />
sich jedes Mal eine kurze Stippvisite<br />
bei Familie Schlösser. Dieses Mal<br />
nun konnten sich die Musiker von<br />
dem tatkräftigen Einsatz eines<br />
Senators beim Kamellewerfen im<br />
Zug persönlich überzeugen, hatte<br />
doch die Hose von Schlösser senior<br />
dem körperlichen Einsatz seines<br />
Trägers nicht mehr standgehaltensie<br />
war am Allerwertesten gerissen!<br />
Rechtzeitig zum Rosenmontagszug<br />
am nächsten Tag war sie jedoch<br />
wieder einsatzbereit, wie sich einige<br />
Kameraden des Musikzuges am<br />
Senatorenwagen überzeugen<br />
konnten!<br />
Der Elferrat, der während unserer<br />
Prunksitzung auf der Bühne weilt,<br />
wird jedes Jahr mit Kameraden aus<br />
den eigenen Reihen bestückt.<br />
Dieses Jahr hatte sich unser<br />
65
De Kniepes berichtet ...<br />
Feldkoch, Walter Krämer, bereit erklärt,<br />
Teil dieses Elferrates zu sein<br />
und kam so zu besonderen Ehren.<br />
Marita Köllner, besser bekannt unter<br />
ihrem Bühnennamen „Et Fussig<br />
Julchen“, holte ihn auf die Bühne<br />
und als die Stimmung auf dem<br />
Höhepunkte war, tauschten die<br />
beiden zur Überraschung aller<br />
Anwesenden im Saal ihre Kopfbedeckungen<br />
- Kochmütze gegen<br />
fussige Perücke!<br />
Nach dem gemeinsamen Umzug mit<br />
den Bonner <strong>Stadtsoldaten</strong> am<br />
Karnevalsdienstag hatten sich am<br />
Abend einige Bonner Kameraden in<br />
unserem Zeughaus eingefunden, um<br />
ein letztes Kölsch auf die Session zu<br />
erheben und ein letztes Mal ein paar<br />
gesellige Stunden mit Gleichgesinnten<br />
zu erleben. Ein Bonner fiel dabei<br />
- wie eigentlich immer - schon von<br />
weitem auf. Und wer sich die<br />
Körpergröße von Bibo Meyer vor<br />
Augen führt, kann sich in etwa<br />
vorstellen, wie sich unserer<br />
Geschäftsführer Dirk Esch bei einer<br />
Unterhaltung an der Theke mit Bibo<br />
gefühlt haben muss! Tanzoffizier<br />
Bernd Hennes, ein Mann stets mit<br />
ungewöhnlichen Ideen, hatte schließlich<br />
die Lösung: er schulterte unseren<br />
lieben Dirk einfach und schon konnten<br />
beide Akteure ihre Unterhaltung<br />
endlich „Auge in Auge“ weiterführen!<br />
Am 24.April 2006 verstarb unser<br />
aktives Musikzugmitglied Hauptmann<br />
Heinz-Willi Becker im Alter<br />
von 74 Jahren.<br />
An dieser Stelle möchte ich Euch<br />
einen Situationsbericht eines Mitgliedes<br />
wiedergeben. Er lautet wie folgt:<br />
Es ist Sonntag, der 01.10.2006 um<br />
ziemlich genau 21.45 Uhr auf dem<br />
Bonner Münsterplatz. Die „Klangwelle“<br />
zeigt für diesen Abend die<br />
dritte Darstellung „auf rheinisch“.<br />
Was die Klangwelle ist, dürfte jetzt<br />
im zweiten Jahr jedem Bonner<br />
bekannt sein. Also die große<br />
Licht- und Wasserorgel auf dem<br />
Münsterplatz, direkt vor unserem<br />
Beethoven aufgebaut. Eine tolle<br />
Sache.<br />
Die Darstellung beginnt mit einem<br />
Lied der Höhner und eingespielten<br />
Bildern aus dem Bonner Rosenmontagszug<br />
2006. Was ist das erste<br />
Bild in dieser Darstellung? Natürlich<br />
niemand anderes als unser Ehrenkommandant<br />
auf dem Kutschbock<br />
unseres großen Bagagewagens.<br />
Egon ist in seinem Elan und<br />
beglückt die Zuschauer mit Kamelle.<br />
Das ist kein Zusammenschnitt<br />
irgendwelcher Bilder, sondern<br />
entspricht den Tatsachen. Auf<br />
Grund des miserablen Winterwetters<br />
konnten unsere pferdebespannten<br />
Fahrzeuge nicht im Rosenmontagszug<br />
mitfahren. Also auch nicht die<br />
Kutsche unseres Ehrenkommandanten.<br />
Da aber der große Bagagewagen<br />
vom Hanomag (=Traktor, die<br />
Redaktion) gezogen wurde, hat sich<br />
Egon eben diesen Wagen auserkoren.<br />
Aber viel interessanter ist<br />
die Tatsache, dass die <strong>Beueler</strong><br />
<strong>Stadtsoldaten</strong> bei dieser Klangwelle<br />
„rheinisch“ ganz vorne sind! Es gibt<br />
sogar große Bonner Gruppen, die<br />
kommen doch gar nicht in dieser<br />
Bilderfolge vor…<br />
Traditionell wurden auf dem<br />
Generalappell am 11.11.2006 die<br />
nachfolgend genannten Kameraden<br />
befördert:<br />
Gert Averdick<br />
zum Gefreiten<br />
Hans-Willi Bennerscheid<br />
zum Gefreiten<br />
67
De Kniepes berichtet ...<br />
Seven Bochinski<br />
zum Gefreiten<br />
Christiane Büchel<br />
zum Gefreiten<br />
Christoph Jaeb<br />
zum Gefreiten<br />
Klaus Gereit<br />
zum Obergefreiten<br />
Reimund Halfen<br />
zum Obergefreiten<br />
Eric Hofmeister<br />
zum Obergefreiten<br />
Carsten Mathis<br />
zum Obergefreiten<br />
Markus Tarrach<br />
zum Unteroffizier<br />
Uwe Saegebarth<br />
zum Stabsunteroffizier<br />
Harvey Lebang<br />
zum Oberfeldwebel a.Z.<br />
Ralf Peschmann<br />
zum Fähnerich<br />
Jürgen Sturm<br />
zum Fähnerich<br />
Bernhard Henseler<br />
zum Oberfähnrich<br />
Manuel de Campos Moreira<br />
zum Leutnant a.Z.<br />
Frank Dönhard<br />
zum Oberleutnant<br />
Thorsten Lebang<br />
zum Oberleutnant<br />
Peter Stassen<br />
zum Hauptmann<br />
Volker Klein<br />
zum Oberleutnant<br />
Dirk Esch<br />
zum Obnerleutnant<br />
Auf dem Generalappell konnte<br />
Kommandant Hans Hallitzky einige<br />
Kameraden für ihre langjährige<br />
Vereinszugehörigkeit ehren.<br />
Dirk Wilhelmi und Frank Jolliet<br />
erhielten für 25 bzw. 28 Jahre<br />
Mitgliedschaft aus der Hand des<br />
Kommandanten den silbernen<br />
Kniepes.<br />
Walter Haspel, Alex Rauch und<br />
Karl-Heinz Schenk wurden für<br />
jeweils 40 Jahre im <strong>Corps</strong> der<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> geehrt.<br />
Herzlichen Glückwunsch an alle<br />
Jubilare.<br />
Aus der Hand von Dieter Wittmann<br />
erhielten Peter Tönnessen und<br />
Walter Haspel den Verdienstorden<br />
des Regionalverbandes Rhein-Sieg-<br />
Eifel in der Stufe Gold. Beide<br />
wurden für ihre langjährigen<br />
Verdienste geehrt. Peter Tönnessen<br />
war als Tanzoffizier, Geschäftsführer<br />
in den Jahren 1989 bis 1994 und in<br />
den letzten Jahren als Beisitzer für<br />
den Musikzug im Stab tätig.<br />
Walter Haspel war viele Jahre<br />
verantwortlich für die <strong>Corps</strong>-<br />
Standarte und seit 2002 als Leiter<br />
der Artillerie ebenfalls im Stab tätig.<br />
Wir gratulieren beiden Kameraden<br />
recht herzlich für diese Auszeichnung.<br />
In den karnevalistischen Ruhestand<br />
wurden die Kadetten Stefanie<br />
Amthor, Melanie Amthor, Sarah<br />
Vollberg, Daniela Heinen, Anja<br />
Köhn und Sandra Peters<br />
verabschiedet. Damit der Abschied<br />
nicht all zu schwer wurde, erhielten<br />
alle vom Kommandant ein „<strong>Rot</strong>-blaues<br />
Überlebenspaket“ überreicht.<br />
Auf dem Senatsfrühschoppen in<br />
diesem Jahr wurde Alexander<br />
Wüerst als neues Mitglied in den<br />
Senat des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>corps<br />
aufgenommen.<br />
Schiffchen und Litefka erhielt der<br />
neue Senator aus den Händen des<br />
Senatspräsidenten<br />
Dr. Hubert Krupp.<br />
Runde Geburtstage 2006:<br />
Michael Kranz 55. Geb.<br />
Peter Thönnessen 55. Geb.<br />
Egon Peffekoven 75. Geb.<br />
Hans-Willi Bennerscheid 55. Geb.<br />
Albert Haspel 70. Geb.<br />
Wolfgang Schenk 50. Geb.<br />
Bruno Berthold 80. Geb.<br />
Doris Schumann 50. Geb.<br />
Walter Becker 75. Geb.<br />
Klaus Gerwing 50. Geb.<br />
Das war es mal wieder für dieses<br />
Jahr. Nächstes Jahr komme ich<br />
wieder und berichte Euch über die<br />
kleinen und großen Ereignisse, die<br />
das Jahr über passiert sind. Bis<br />
dahin wünsche ich Euch alles Gute<br />
und vor allem viel Spaß in der<br />
Karnevalssession!<br />
Euer Kniepes<br />
69
Bildergalerie Session 2005/2006<br />
70
Die Artillerie berichtet.........<br />
Bei unserem Barbara Fest im<br />
Dezember 2005 fuhren wir nach<br />
Siegburg. Dort besuchten wir den<br />
historischen Weihnachtsmarkt und<br />
gingen anschließend zum „Heißen<br />
Stein“ (Restaurant) essen. Der<br />
Abschluss des Abends fand im Lokal<br />
zur Rheinbrücke statt.<br />
Kochen für den Schifferverein....<br />
Anfang August wurden wir vom<br />
Schifferverein gefragt, ob wir<br />
die Möglichkeit hätten, eine alte<br />
Tradition wieder aufzunehmen. Es<br />
handelte sich um die Eröffnung des<br />
Festes, mit drei Böllerschüssen am<br />
Samstag. Nach Rücksprache<br />
mit dem zuständigen Amt konnten<br />
wir dieser Bitte entsprechen und<br />
feuerten um 11 Uhr die Böllerschüsse<br />
ab.<br />
Für den Sonntag hatten wir unsere<br />
altbewährte Erbsensuppe gekocht,<br />
die am Sonntagmittag ab 12.00<br />
Uhr von uns ausgegeben wurde.<br />
.<br />
Artillerie auf Tour.....<br />
Für Freitag den 22.09.2006 bekamen<br />
wir einen Gestellungsbefehl zur<br />
Artillerie-Übung. Die Übung diente<br />
zur Verbesserung der Treffsicherheit,<br />
schnelleres Laden und zur<br />
richtigen Dosierung von Zielwasser.<br />
Da wir das nicht zu Hause machen<br />
konnten, sind wir ins Nistertal/<br />
Westerwald gefahren. Es wurde in<br />
diesen Tagen viel für das o. g. Ziel<br />
geübt und so können wir berichten,<br />
dass das Manöver erfolgreich abgeschlossen<br />
wurde.<br />
Die Artillerie wünscht allen Freunden<br />
des Karnevals eine schöne Session!<br />
Drei mal Artillerie<br />
Bum Bum.........<br />
Hermann Statz<br />
75
Die Infanterie berichtet...<br />
Wie im letzten Jahr wurden wir, die<br />
Infanterie, durch die Bundeswehr<br />
gebeten für den „Ball des Heeres“<br />
am Eingang des Maritims für die<br />
Gäste Spalier zu stehen. Sechs<br />
Kameraden plus 2 Gefreite des<br />
Heeres standen nun für die Gäste<br />
bereit. Wir hatten auch einige<br />
Kadetten und ein Tanzmariechen<br />
dabei. Sie überreichten im inneren<br />
Zugangsbereich, zur Freude der<br />
geladenen Besucher des Balls, die<br />
Gastgeschenke. Durch einige der<br />
hochrangigen Offiziere bekamen wir<br />
einen persönlichen Handschlag als<br />
Begrüßung. Sie waren sehr positiv<br />
überrascht über unsere Anwesenheit<br />
und fragten uns oft zu welcher<br />
Karnevalsgesellschaft wir denn<br />
gehören. Gegen 20 Uhr traf auch<br />
der Verteidigungsminister Jung ein.<br />
Er allerdings war mehr irritiert über<br />
uns und verschwand schnellen<br />
Schrittes im Inneren. Nachdem nun<br />
alle Gäste eingetroffen waren<br />
schauten wir uns noch einige Darbietungen<br />
des Wachbataillons an.<br />
Von denen könnten wir noch einiges<br />
lernen, was das hantieren mit dem<br />
Gewehr anbelangt. Es war für uns<br />
ein sehr schöner und positiver<br />
Abend und wir freuen uns auf das<br />
nächste Jahr, wenn wir hoffentlich<br />
wieder eingeladen werden. Wie man<br />
aus dem abgedruckten Dankesschreiben<br />
erkennt, hat die Anwesenheit<br />
einer Abordnung der <strong>Beueler</strong><br />
<strong>Stadtsoldaten</strong> einen bleibenden<br />
positiven Eindruck hinterlassen.<br />
Vielleicht ist es ja mal möglich<br />
hieraus einen <strong>Corps</strong>auftritt zu<br />
bekommen.<br />
Peter Pittelkow<br />
77
Die Infanterie in eigener Sache<br />
Wir suchen:<br />
Junge Damen im Alter von 18 bis 25 Jahren<br />
und Herren ab 18 Jahren für die Infanterie<br />
(Tanzgruppe)<br />
<strong>Corps</strong>.<br />
im <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<br />
Die Proben finden jeweils dienstags von 20.00<br />
bis 22.00 Uhr im Zeughaus der <strong>Beueler</strong><br />
<strong>Stadtsoldaten</strong> unter der Leitung einer<br />
Tanzlehrerin statt.<br />
Wir bieten:<br />
– Bühnenauftritte und sonstige<br />
Aktivitäten in der Karnevalssession<br />
– In- und Auslandsfahrten<br />
innerhalb des Jahres<br />
Vereins- und <strong>Corps</strong>feste<br />
Eine Uniform kann vorrübergehend aus unserem<br />
Fundus gestellt werden oder muss auf<br />
eigene Kosten neu angefertigt werden.<br />
Aufgaben:<br />
der aktiven <strong>Stadtsoldaten</strong> sind die Mitarbeit<br />
bei Festen innerhalb des Jahres, z. B.<br />
– Promenadenfest<br />
– Pützchens Markt<br />
Interessenten melden sich bitte bei:<br />
Uwe Ulhaas<br />
Königswinterer Str. 584<br />
53227 Bonn<br />
Telefon: +49 228 443674<br />
81
60 Kinder zwischen Tanz-Training, Rodelbahn und wilden<br />
Tieren......<br />
Stolze 60 Kinder zwischen 3 und 16<br />
Jahren gehören in dieser Session zu<br />
unserem Kindercorps. Aufgeteilt in<br />
drei Gruppen präsentieren sie bei<br />
vielen Veranstaltung wie Kinderfesten,<br />
Seniorenfeiern, Sitzungen verschiedener<br />
Damenkomitees und<br />
Vereinen ihre mit viel Elan und Spaß<br />
einstudierten Tänze. Neben unserer<br />
wöchentlichen Probe geht es jedes<br />
Jahr auf Kindercorps-Tour. In<br />
diesem Jahr hieß unser Ziel<br />
„Eifelpark“ und dieser sollte einen<br />
ganzen Tag von 40 <strong>Beueler</strong> Kindern<br />
unsicher gemacht werden.<br />
Am 19. August ging es bereits<br />
morgens um 8 Uhr mit unserem<br />
allseits bekannten Busfahrer Helmut<br />
nach Gondorf in der Eifel. Es<br />
brauchte nicht lange bis alle Kinder<br />
lautstark das Lied „10 kleine Fische<br />
.....“ sangen (sehr zum Leid der<br />
Betreuer, denn in diesem Lied<br />
wiederholt sich der Text mindestens<br />
10 Mal).<br />
2 ½ Stunden später im Eifelpark<br />
angekommen, ging es mit Getränken,<br />
Grillwürstchen und Kaffeeteilchen<br />
bepackt zum Grillplatz im Park.<br />
In kleinen Gruppen erkundeten die 7<br />
bis 16 Jährigen bei Sonnenschein<br />
den Park. Unsere „Minis“ durften mit<br />
den Betreuern die zahlreichen Spielplätze<br />
und Rutschen unsicher ma-<br />
chen. Die wohl größte Attraktion war<br />
die Rodelbahn mitten im Park, bei<br />
der es sogar den Kleinsten nicht<br />
schnell genug gehen konnte.<br />
83
Am Mittag sorgten Jörg und Matthias<br />
dafür, dass alle die leckeren<br />
Grillwürstchen genießen könnten.<br />
Gut gestärkt zog es uns am<br />
Nachmittag in den Tierpark. Dort<br />
konnten Rehe, Wildschweine und<br />
Bären gefüttert werden. Von ganz<br />
Mutigen konnte auch ein Freigehege<br />
erkundet werden.<br />
Um fünf Uhr ging es erschöpft<br />
wieder nach Hause (es dauerte<br />
keine 10 Minuten bis die Kleinsten<br />
eingeschlafen waren).<br />
Bei der nächsten Probe war die<br />
erste Frage der Kinder, ob es im<br />
nächsten Jahr eine Wochenend-<br />
Tour geben wird.<br />
Tja, lieber Schatzmeister Wolfgang,<br />
die Frage geben wir weiter an Dich<br />
und hoffen auf Deine Unterstützung....<br />
Wir freuen uns mit Euch auf eine<br />
schöne Session 2006/ <strong>2007</strong>!<br />
Für das Kindercorps<br />
Steffi Amthor<br />
85
Der Musikzug berichtet ...<br />
Tagesausflug des Musikzuges ins<br />
„Kernwasser Wunderland“<br />
Am 25.09.2006 war es endlich so<br />
weit. 25 gut gelaunter Musiker/<br />
-innen im Alter von 15 bis 75 Jahren<br />
trafen sich um 9.00 Uhr am Zeughaus.<br />
Als Ausflugsziel stand das<br />
noch unbekannte, aber mit<br />
Spannung erwartete „Kernwasser<br />
Wunderland“ in Kalkar auf dem Plan.<br />
Nachdem der Frühstücks-Proviant<br />
sowie diverse Getränke im<br />
Reisebus verstaut waren, konnte<br />
es schließlich in Richtung<br />
holländische Grenze losgehen.<br />
Während der ca. 2-stündigen<br />
Fahrt entspannten sich auch<br />
nach und nach die Gesichter<br />
d e r<br />
Kameraden, die am Abend<br />
zuvor nicht ganz so zeitig ins<br />
Bett gekommen waren ...<br />
Gegen 11.00 Uhr konnten wir<br />
dann gut gelaunt und reichlich<br />
gestärkt „Kernies Familienpark“<br />
betreten. Als erstes bekamen<br />
alle Musiker/-innen ein Plastikarmbändchen<br />
umgeschnallt. Dieses<br />
diente zur Kennzeichnung, da wir für<br />
alle ein „All-Inclusive-Paket“ (fast<br />
wie im Urlaub...) gebucht hatten.<br />
Das heißt, wir konnten, neben der<br />
Nutzung der meisten Park-Attraktionen,<br />
zur Mittagszeit uns auch an<br />
dem wirklich leckeren und reichhaltigen<br />
Buffet im Restaurant bedienen<br />
(inclusive aller Getränke den ganzen<br />
Tag über ...).<br />
Man muss sich „Kernies Familienpark“<br />
übrigens etwa so vorstellen:<br />
man mische eine Oster-Kirmes mit<br />
eineigen abgewandelten Attraktionen<br />
aus dem Phantasialand und<br />
platziere in der Mitte einen riesigen,<br />
breiten Turm (=Kühlturm des ehemaligen<br />
„Schnellen Brüters“ Kalkar,<br />
der jedoch nie in Betrieb war), den<br />
man im Inneren zu einer „Allwetter-<br />
Jungle-Town“ für Kinder und im<br />
Außenbereich zu einer Kletterwand<br />
für ganz mutige Kletter-Maxe umfunktioniert<br />
hat (sehr beeindruckend,<br />
wenn man direkt davor steht!) Dazu<br />
nehme man noch einige „Motto-<br />
Bars“ (hierbei schien die Western-<br />
Bar bei einigen schießwütigen<br />
Cowboys von uns den meisten<br />
Anklang gefunden zu haben,<br />
yeah...!) sowie Bowling- und Kegelbahnen.<br />
Dann kann man sich wohl<br />
vorstellen, dass für jede(n) Musiker/in<br />
das Passende dabei war.<br />
Doch bekanntlich geht auch jeder<br />
schöne (Ausflugs-) Tag mal zu ende.<br />
Gegen 17.00 Uhr versammelten sich<br />
daher Jung und Alt am Parkausgang<br />
(einige ältere Kameraden hatten<br />
sich zwischenzeitlich mit Musik und<br />
Gesang vor „Ihrem“ holländischen<br />
Publikum dargeboten und somit<br />
das erforderliche Kleingeld<br />
für die Rückfahrt eingespielt!),<br />
um dann den Rückweg anzutreten.<br />
Erstaunlicherweise fehlte<br />
kein(e) Einzige(r)<br />
Musiker(in), so dass es direkt<br />
los-gehen konnte. Während<br />
der Rückfahrt wurden dann<br />
(wegen der Logistik) die noch<br />
vollen Flaschen ordnungsgemäß<br />
geleert und der restliche<br />
Proviant verfüttert.<br />
Gegen 19.00 Uhr erreichten<br />
wir dann glücklich, aber müde,<br />
unsere geliebte <strong>Rot</strong>-Blaue Heimat<br />
in Beuel. Einige Unentwegte zogen<br />
danach noch los, um Ihre Eindrücke<br />
direkt unter das Volk zu bringen.<br />
Ich denke, dass sich über diesen gemeinsamen<br />
Ausflug alle Musiker<br />
einig sind: „Das war spitze!!!“.<br />
Thorsten Lebang, Musikzug<br />
87
Der Musikzug stellt sich vor ....<br />
Seit vielen Jahren schon gehört der<br />
Musikzug zu den Aushängeschildern<br />
des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>. Er<br />
wurde im Jahre 1951 als Fanfarenzug<br />
gegründet. Mitte der sechziger<br />
Jahre stelle man sich zu einem<br />
Blasorchester um, damit man in der<br />
Auswahl der Musikstücke noch mehr<br />
Freiheiten hatte.<br />
Circa 30 Musikerinnen und Musiker<br />
sorgen heute bei vielen Anlässen für<br />
die musikalische Unterhaltung und<br />
das nicht nur zur Karnevalszeit. Der<br />
Musikzug begleitet das <strong>Corps</strong> im<br />
Karneval bei allen Auftritten und<br />
Umzügen.<br />
Von Trompete, Saxophon, Tenorhorn<br />
und Posaune bis hin zum<br />
Schlagzeug - bei uns wird jedes<br />
Instrument eingesetzt. Sicher, wir<br />
sind ein Traditionscorps (die Uniformen<br />
sind kurfürstliche Nachbildungen<br />
aus der Zeit um 1760 - 1775),<br />
aber das Spektrum der Blaskapelle<br />
geht weit über Stücke der<br />
„Bläck Fööss“ und der „Höhner“<br />
hinaus. Das Repertoire des Musikzuges<br />
geht vom klassischen Militärmarsch<br />
bis hin zum Walzer von<br />
Johann Strauss.<br />
Die Hälfte aller Auftrittstermine liegt<br />
außerhalb der „5. Jahreszeit“.<br />
Der musikalische Bogen reicht von<br />
Platzkonzerten über Festumzüge bis<br />
hin zu Messen und besinnlichen<br />
Klängen auf den Weihnachtsmärkten.<br />
Natürlich steht die Musik im Vordergrund,<br />
aber auch Geselligkeit und<br />
Kameradschaft werden bei uns sehr<br />
groß geschrieben. Diese beiden<br />
Punkte werden durch gemeinsame<br />
Feste, z. B. Gartenpartys, Dämmerschoppen<br />
und Wochenendtouren,<br />
besonders gefördert.<br />
Leider besteht im Bereich des<br />
Musikzuges seit einiger Zeit ein<br />
großes Nachwuchsproblem. Berufliche<br />
und private Veränderungen bei<br />
einigen Musikern haben den Bestand<br />
der Kapelle zusätzlich eingeschränkt<br />
und so richten wir uns an<br />
alle Musikbegeisterte, die sich<br />
bislang, aus welchem Grund auch<br />
immer, keiner Blaskapelle angeschlossen<br />
haben.<br />
Der Musikzug trifft sich freitags zur<br />
Probe um 19 45 Uhr im Zeughaus in<br />
der Rheinaustraße (Brückenkopf).<br />
Wer Interesse hat (Anfänger oder<br />
Fortgeschrittene - ist egal), kann<br />
gerne vorbeikommen oder sich bei<br />
unserem Musikzugleiter Volker<br />
Klein, Telefon 02 28/47 90 53, oder<br />
Kapellmeister Friedel Büchel,<br />
Telefon 02 28/47 04 90, informieren!<br />
89
Der Musikzug im <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />
sucht Verstärkung<br />
zum gemeinsamen<br />
Musizieren.<br />
Das corpseigene Blasorchester<br />
ist nicht nur im Karneval aktiv.<br />
Der Musikzug begleitet das<br />
<strong>Corps</strong> im Karneval bei allen<br />
Auftritten und Umzügen.<br />
Den Rest des Jahres sind die<br />
Musiker bei Platzkonzerten,<br />
Schützen- und Martinszügen,<br />
Ständchen und anderen Anlässen<br />
unterwegs.<br />
Die Probe findet freitags von<br />
20.00-22.00 Uhr unter Anleitung<br />
eines Musiklehrers statt.<br />
Wer Interesse (Anfänger oder<br />
Fortgeschrittener ist egal) hat,<br />
kann gerne vorbeikommen oder<br />
sich bei unserem Musikzugleiter<br />
melden:<br />
Volker Klein<br />
Rheindorfer Straße 161<br />
53225 Bonn<br />
Telefon 02 28/47 90 53<br />
Wir würden uns über jeden neuen<br />
Kameraden/in, der Spaß an der<br />
Musik und Geselligkeit hat,<br />
freuen.<br />
Der Musikzug<br />
Der Musikzug während der Karnevalssession<br />
Der Musikzug außerhalb der Karnevalssession<br />
91
Manuel I. - Reitercorps hat neuen Abteilungsleiter<br />
Neuer Mann im <strong>Stadtsoldaten</strong>-<br />
Vorstand: Manuel de Campos Moreira.<br />
Dieser junge, sympathische Mann<br />
mit klangvollem Namen lenkt seit<br />
April 2006 die Geschicke des<br />
Reitercorps der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>.<br />
Zuvor war Manuel von uns<br />
Reitern einstimmig als Abteilungsleiter<br />
Kandidat nominiert worden und<br />
wurde sodann auch von der Jahreshauptversammlung<br />
einstimmig<br />
gewählt. Dazu nochmals herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Kurzportrait: Manuel ist als Sohn<br />
eines portugiesischen Vaters und<br />
einer rheinischen Mutter in Beuel<br />
aufgewachsen. Den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
gehört er mittlerweile schon<br />
seit vielen Jahren an und begann<br />
sein Engagement als Betreuer im<br />
Kindercorps. In das Reitercorps trat<br />
er just zu dessen 20-jährigem<br />
Jubiläum in 2003 ein. Er verfügte<br />
damals bereits über reiterische<br />
Erfahrung, die nur ein wenig aufgefrischt<br />
zu werden brauchte.<br />
Jedenfalls konnte er bereits in seiner<br />
ersten Reiter-Session problemlos<br />
zusammen mit den älteren<br />
Haudegen an unserer anspruchsvollen<br />
Reiter-Jubiläums-Quadrille<br />
teilnehmen.<br />
Manuel war von Beginn an ein<br />
Kamerad, wie ihn sich jede<br />
Abteilung wünscht. Er besucht(e)<br />
regelmäßig die Reitstunden und sitzt<br />
mit Spaß und Elan im Sattel.<br />
Überdies war und ist sein Arbeitsein-<br />
satz für das Reitercorps bzw. den<br />
Verein stets weit überdurchschnittlich.<br />
Manuel ist bei seinen Kameradinnen<br />
und Kameraden sehr beliebt<br />
- er hört ihnen aufmerksam zu, kann<br />
Stimmungen gut einschätzen und<br />
zugleich positiv beeinflussen. Er ist<br />
stolz auf die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
und das Reitercorps, welches er zusammenhalten<br />
und möglichst vergrößern<br />
will. Manuel verwendet viel<br />
Zeit und Gedanken auf das Wohl der<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> ohne freilich<br />
davon das geringste Aufhebens zu<br />
machen. Kurzum: Ein so motivierter<br />
und tatkräftiger Typ wie Manuel<br />
gehört unbedingt in den Vereinsvorstand<br />
und an die Spitze einer<br />
Abteilung.<br />
Als nunmehr abgelöster Abteilungsleiter<br />
blicke ich auf eine schöne Zeit<br />
und auf ein interessantes Amt<br />
zurück. Den Posten hatte ich<br />
ursprünglich nicht in der Absicht<br />
übernommen, ihn nach (nur) einer<br />
Wahlperiode (4 Jahre) wieder aufzugeben.<br />
Bedauerlicherweise verträgt<br />
es sich jedoch auf Dauer nicht mit<br />
den Pflichten eines Abteilungsleiters,<br />
daß mir mein Beruf immer<br />
weniger Freiräume läßt. Um so mehr<br />
überrascht und begeistert mich<br />
natürlich der Plan, endlich ein riesiges<br />
marmornes Reiterdenkmal nach<br />
meinem Model vor dem <strong>Beueler</strong><br />
Rathaus zu errichten (kleiner Scherz<br />
am Rande).<br />
Es bleibt mir, mich bei meinen ehemaligen<br />
Stabskollegen für ihre<br />
Fairneß und ihr Wohlwollen herzlich<br />
zu bedanken. Selbstverständlich<br />
danke ich auch meiner Abteilung für<br />
ihr Vertrauen und Mitstreiten bei all´<br />
den zahlreichen Anlässen, die es in<br />
den letzten vier Karnevals-Sessionen<br />
gab. <strong>Rot</strong>-blau, Ihr Reiter-Jecken,<br />
und seid immer schön lieb zu<br />
Manuel.<br />
Ralf Peschmann<br />
93
Das Reitercorps berichtet…Mallorcatour 2006<br />
Endlich war es wieder soweit: Die<br />
Reiter zog es in den Süden.<br />
Mallorca war (wieder) das Ziel. Alle<br />
Mitreisenden freuten sich riesig und<br />
so wunderte es nicht, dass die<br />
Stimmung auf dem Weg zum Flughafen<br />
bereits ihren ersten Höhepunkt<br />
erreichte. Doch ein Reiter<br />
konnte sich so gar nicht begeistern,<br />
denn er hatte vor lauter Flugangst<br />
die „Hosen ziemlich voll“. Handelte<br />
es sich doch um seinen allerersten<br />
Flug!<br />
Dennoch, auch Kamerad Manuel ist<br />
wohlbehalten auf Mallorca gelandet.<br />
Es war halb so schlimm. Nach der<br />
Landung ging es direkt ins Hotel.<br />
Nachdem alle ihre Koffer in den<br />
Zimmern verstaut hatten, suchte das<br />
Reiterclübchen erst einmal den<br />
Strand auf. Dies sollte die nächsten<br />
Tage zur Routine werden, denn<br />
nach den anstrengenden Nächten<br />
auf Mallorcas Partymeile war<br />
tagsüber Müßiggang und Erholung<br />
angesagt. Und die Strände dort<br />
bieten die idealen Voraussetzungen<br />
dafür.<br />
Ruhe und Erholung lassen der<br />
Kreativität freien Lauf. Und so<br />
verwundert es nicht, dass so manch<br />
Reiter neuerdings auf einen neuen<br />
Spitznamen hört. Hier einige Stichproben,<br />
die man vielleicht auch mal<br />
im Zeughaus hören könnte:<br />
Nicole, die Sonnenanbeterin<br />
Judith, die Schlafmütze<br />
Michaela, die Burgenbauerin<br />
Hans und Dieter, die zwei von der<br />
Muppet-Show<br />
Manuel, der Kotzbrocken<br />
Carsten und Wolfgang, die<br />
Schattenspender<br />
Ralf, der Golfspieler/ das Skatass<br />
Am dritten Tag unseres Aufenthaltes<br />
stieß dann Werner Kaschke zu<br />
unserer Reisegruppe, so dass wir<br />
nunmehr mit 31 Personen um die<br />
Häuser zogen. Für Deine zahlreichen<br />
Runden danken wir Dir<br />
nochmals, lieber Werner.<br />
Auch jede noch so schöne Zeit geht<br />
einmal zu Ende. Und so flogen dann<br />
auch die Reiter des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
<strong>Corps</strong> wieder zurück nach<br />
Hause. Aber es gibt bestimmt ein<br />
nächstes Mal.<br />
Manuel de Campos Moreira<br />
95
Der Landsturm berichtet...<br />
Der Bericht des Landsturms befasst<br />
sich diesmal schwerpunktmäßig mit<br />
abteilungsinternen Aktivitäten. An<br />
den Bühnenauftritten und den Karnevalsumzügen<br />
der Session 2005/<br />
2006 waren wir bis auf den<br />
Karnevalsdienstag in angemessener<br />
Stärke vertreten. Eine stärkere<br />
Beteiligung wäre aus meiner Sicht<br />
immer wünschenswert gewesen,<br />
aber gegen Krankheit ist nun mal<br />
leider kein Kraut gewachsen. Aus<br />
dieser Situation heraus haben wir<br />
versucht das Beste zu machen. Vor<br />
oder nach den Aufzügen, meistens<br />
bei einem kühlen Bier, knüpften wir<br />
Kontakte zu anderen Karnevalsjecken,<br />
insbesondere zu den Bonner<br />
<strong>Corps</strong>, wie das Foto mit Mitgliedern<br />
der Equipe des Bonner Prinzen-<br />
paares zeigt. Ich meine die Session<br />
war alles in allem nicht nur für den<br />
Landsturm, sondern auch für das<br />
gesamte <strong>Corps</strong> erfolgreich.<br />
Im Anschluss an die Karnevalssession<br />
hatten wir als Dankeschön<br />
an unsere Ehefrauen/Lebensgefährtinnen,<br />
die uns so oft entbehren<br />
mussten, einen gemütlichen Abend<br />
in der Gaststätte „Gambrinus“ in<br />
Beuel-Süd. Ich darf sagen, es hat<br />
allen gefallen, die Stimmung und<br />
auch das Essen war vorzüglich.<br />
Auch wenn die Abteilungskasse<br />
etwas gelitten hat, sollte ein solcher<br />
Abend nach der bevorstehenden<br />
Session wiederholt werden.<br />
Ansonsten erstreckte sich die Arbeit<br />
des Landsturms auf die Mithilfe bei<br />
<strong>Corps</strong>veran-staltungen wie z. B.<br />
Theken- oder Küchendienst bei<br />
Glückskäfer-Aufführungen, Promenadenfest<br />
der <strong>Beueler</strong> Ortsvereine,<br />
Pützchens Markt und Seniorenfrühschoppen.<br />
Als fester Programmpunkt sind noch<br />
die monatlichen Abteilungstreffen zu<br />
erwähnen, die hauptsächlich im<br />
Stammquartier „Zur Rheinbrücke“<br />
und in den Sommermonaten bei<br />
Josef Gimber im Garten stattfanden.<br />
Dort wurden wir, wie bereits<br />
in den letzten Jahren berichtet,<br />
wieder hervorragend beköstigt.<br />
Erwähnenswert ist in diesem<br />
Zusammenhang noch eine<br />
Exkursion zum „Brauhaus Hünten“ in<br />
Dottendorf.<br />
Als Jahresabschluss ist noch eine<br />
Fahrt nach Köln in Planung.<br />
Ansonsten passierte keinem Kameraden<br />
des Landsturms ein nennens-<br />
wertes Malheur. Deshalb kann an<br />
dieses Stelle darüber auch nichts<br />
berichtet werden.<br />
Damit sich der Landsturm stärker in<br />
den Dienst des <strong>Corps</strong> einbringen<br />
kann, suchen wir dringend neue<br />
Mitglieder. Wer dem Vereinsleben<br />
zugetan, 45 Jahre alt ist, die Geselligkeit<br />
liebt und Bühnenauftritte in<br />
Uniform mitmachen möchte, kann<br />
sich beim Unterzeichner unter den<br />
Telefonnummern 0228/6290776<br />
oder dienstlich 01888/515-213 oder<br />
bei anderen Vorstandmitgliedern<br />
melden. Die Anmeldeformulare warten<br />
auf zahlreiche neue Landstürmer.<br />
Für die Session 2006/<strong>2007</strong> wünsche<br />
ich uns „Allen“ viel Spaß an der<br />
Freud, einen erfolgreichen Feldzug<br />
gegen Griesgram und Muckertum<br />
und verbleibe mit dreimal<br />
<strong>Rot</strong>-Blau und Beuel Alaaf !!!<br />
Norbert Ruttig<br />
97
Die Inaktiven berichten......<br />
Wir „aktiven“ Inaktiven der Stammtischrunde<br />
mit unserer Betreuerin<br />
Wallau Lobeck wollen auch in<br />
diesem Jahr von unseren schönen,<br />
gemeinsamen Aktivitäten berichten.<br />
Das Jahr 2006 begann für die<br />
Stammtischfreunde mit einem eher<br />
ernsten Termin, nämlich dem<br />
Besuch der Kinderklinik der Universität<br />
Bonn. Bereits seit 1995<br />
spenden die „Inaktiven Stammtischfreunde“<br />
regelmäßig dem Förderkreis<br />
für Tumor- und Leukämie<br />
erkrankte Kinder Bonn. Das Geld<br />
wird zum Teil bei den vierteljährlich<br />
stattfindenden Stammtischen<br />
gesammelt und durch eine Abordnung<br />
von uns an den Vorsitzenden<br />
des Förderkreises übergeben.<br />
Zusätzlich gibt es meistens für die<br />
Kinder noch etwas Süßes von der<br />
Firma Kessko. Dabei wurde uns das<br />
Haus des Förderkreises gezeigt, in<br />
dem die Eltern der erkrankten Kinder<br />
betreut werden. Der Förderkreis hat<br />
in Zusammenarbeit mit der Universität<br />
Bonn ein bislang bundesweit<br />
einmaliges Schulprojekt aufgebaut.<br />
Dieses Projekt wollen wir mit<br />
unserer Spende unterstützen. Damit<br />
die erkrankten Kinder während ihrer<br />
stationären Behandlung den Kontakt<br />
zu ihrer Schule und ihren Klassenkameraden<br />
halten können, wird mit<br />
modernster Technik „das Klassenzimmer<br />
in das Krankenzimmer“<br />
geholt, so berichtete man uns. Die<br />
Kinder können so am Unterricht<br />
teilnehmen. So kann man ihnen die<br />
Sorge um ihre schulische Zukunft<br />
ein klein wenig nehmen und sie von<br />
ihrer Erkrankung ablenken.<br />
Natürlich gab es auch in diesem<br />
Jahr wieder vier Stammtischabende<br />
im Zeughaus. Unsere Wallau Lobeck<br />
erzählt uns dann in ihrer launigen Art<br />
und Weise die Neuigkeiten und<br />
Aktivitäten und muß auch<br />
manchmal die etwas erhitzten<br />
Gemüter beruhigen. Das gelingt ihr<br />
hervorragend und wir hoffen, dass<br />
sie die Stammtischrunde noch lange<br />
in ihrer fröhlichen Art leiten wird. Wir<br />
treffen uns regelmäßig am letzten<br />
Donnerstag im Quartal um 20Uhr im<br />
Zeughaus zum gemütlichen Beisammensein.<br />
Wer gerne mitmachen<br />
möchte, ist bei uns herzlich willkommen.<br />
Die „aktiven“ Inaktiven waren - wie<br />
könnte es auch anders sein - wieder<br />
im Karneval zum Einsatz bereit. Um<br />
dem aktiven <strong>Corps</strong> hilfreich zur Seite<br />
zu stehen, haben wir schon seit<br />
Jahren beim Biwak die Bierbude<br />
übernommen und versorgen in<br />
altbewährter Art die <strong>Beueler</strong> Jecken<br />
und Kameraden der <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
mit Getränken. Natürlich sind wir<br />
auch im Straßenkarneval als Zug-<br />
99
100
egleiter zu finden.<br />
Eine weitere Aktivität der Inaktiven<br />
ist seit ein paar Jahren die Hilfe auf<br />
Pützchens Markt, wo wir einen<br />
Nachmittag für die <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
die Bierbude „schmeißen“.<br />
Neben unseren Aufgaben für das<br />
<strong>Corps</strong> sind wir „aktiven“ Inaktiven<br />
aber auch gesellig und unternehmenslustig.<br />
So trafen wir uns im<br />
August bei herrlichem Wetter zum<br />
gemütlichen Sonntags-Frühstück an<br />
der Siegfähre. Damit wir auch<br />
ausreichend Hunger hatten,<br />
„wanderten“ wir vom Zeughaus aus<br />
zum Fährhäuschen und natürlich<br />
später auch mit gut gefüllten<br />
„Bäuchen“ wieder zurück. Es war<br />
eine sehr lustige Runde, die einige<br />
bis weit in den Abend hinein<br />
ausdehnten.<br />
Damit wir aber auch etwas für<br />
unsere Bildung tun, gab es einen<br />
Besuch im Heimatmuseum Beuel.<br />
Dort hatten wir eine fröhliche,<br />
informative Führung und uns wurde<br />
u.a. die Geschichte von Beuel und<br />
der Weiberfastnacht erzählt.<br />
Der Höhepunkt des Jahres war<br />
natürlich unsere Inaktiven-Stammtischtour.<br />
Unser Reiseziel war<br />
diesmal Bamberg - wieder wunderbar<br />
organisiert und zusammengestellt<br />
von unsere „Reise-Managerin“<br />
Anneliese Weißkirchen. Wir trafen<br />
uns morgens zum gemeinsamen,<br />
reichhaltigen Frühstück im<br />
Zeughaus. Nach ausgiebiger<br />
Stärkung bestiegen wir den Bus von<br />
Helmut Reiter. Unsere erste Station<br />
war ein Rastplatz im Grünen für<br />
unser traditionelles Picknick. Dieses<br />
Picknick gleicht schon fast einem<br />
1. Klasse Buffet, stilvoll eingedeckt<br />
mit Tischtüchern (natürlich in<br />
„ruut-blau“) und Kerzen und es fehlt<br />
fast keine Köstlichkeit!!! Man sollte<br />
meinen, dass eine Gruppe total<br />
Ausgehungerter unterwegs ist.<br />
Damit auch die geistige “Nahrung“<br />
nicht fehlt, ging unsere Reise weiter<br />
zum Kloster und Basilika „Vierzehnheiligen“.<br />
Hier hörten wir bei einer<br />
Führung einiges über die Geschichte<br />
des Klosters, die eng mit einer<br />
Legende verbunden ist. Um 1445<br />
lebte auf dem Hof Frankenthal ein<br />
Junge mit Namen Hermann Leicht.<br />
Er war Hirte des Zisterzienserklosters<br />
Langheim. Auf dem Heimweg<br />
sah er eines Tages auf dem Acker<br />
weinend ein kleines Kindlein sitzen,<br />
das, als er es aufheben wollte,<br />
lächelte und plötzlich spurlos<br />
verschwunden war. Einige Zeit<br />
später sah er auf dem gleichen<br />
Acker wieder ein Kindlein, diesmal<br />
lächelte es ihm freundlich zu, von<br />
2 Kerzen umgeben, die ein strahlend<br />
helles Licht spendeten. Als er auf<br />
das Kind zuging, verschwand dieses<br />
wieder. Lange Zeit passierte nichts,<br />
bis am Peter- und Paul-Festtag<br />
wieder das Kindlein erschien<br />
- umgeben von 14 anderen Kindern,<br />
die alle mit halb rot und halb weißen<br />
Kleidern gekleidet waren. Dieses<br />
Kindlein hatte auf seinem Herzen ein<br />
rotes Kreuz. Hermann beschwor die<br />
Erscheinung im Namen der Dreifaltigkeit.<br />
Darauf sprach das Kind, dass<br />
sie die 14 Nothelfer seien und eine<br />
Kapelle errichtet haben wollen.<br />
Schon bald ließ man an der<br />
Gnadenstelle ein hölzernes Kreuz<br />
errichten und 1448 eine bescheidene<br />
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Kapelle, deren Altar zu Ehren der<br />
Gottesmutter und der 14 Nothelfer<br />
geweiht wurde. Dies war der Beginn<br />
des bedeutenden Wallfahrtsortes<br />
am Obermain, wo 1466 eine Nothelferbruderschaft<br />
und der<br />
Propstei Vierzehnheiligen<br />
gegründet wurde.<br />
Bald genügt<br />
die Kapelle den<br />
Wallfahrerströmen<br />
nicht<br />
mehr. 1735<br />
erkannte Langheim<br />
die Zugehörigkeit<br />
zum<br />
Hochstift Bamberg<br />
an und ein<br />
Neubau in<br />
Frankenthal<br />
konnte geplant<br />
werden. 1740<br />
vermisst<br />
Balthasar Neumann<br />
das Baugelände,<br />
1743<br />
ist die Grundsteinlegung.<br />
Neumann legt<br />
1744 einen neuen Plan vor, J.J.M.<br />
Küchel wird Bauleiter. 1758 stirbt<br />
B. Neumann in Würzburg. 1772 wird<br />
die Kirche durch Fürstbischof Adam<br />
Friedrich von Seinsheim geweiht.<br />
1839 erfolgt die Übernahme durch<br />
die Franziskaner. 1897 verleiht<br />
Papst Leo XIII den Ehrentitel „Päpst-<br />
liche Basilika“. - Nach soviel Information<br />
konnten wir die Schönheit<br />
der Basilika bei einem tollen Orgelkonzert<br />
genießen.<br />
Jetzt ging es weiter zu unserem<br />
Hotel am Stadtrand von Bamberg.<br />
Dort hatten wir etwas Zeit zum<br />
Ausruhen. Wir trafen uns zum<br />
gemeinsamen Abendessen und<br />
bunten Abend - traditioneller Inaktivenabend!!<br />
Unser Willi Möltgen<br />
hatte uns wieder ein paar lustige<br />
Geschichten mitgebracht. Den<br />
Damen hatte er passende Blumen<br />
zugeordnet und so manche erstaunliche<br />
Charaktereigenschaft zu Tage<br />
gebracht und dabei stieg die<br />
Stimmung<br />
mit zunehmendem<br />
Biergenuss.<br />
Die Reiseleitung<br />
hatte<br />
keine Kosten<br />
und Mühen<br />
gescheut<br />
und einen<br />
bekannten<br />
französischen<br />
Maler<br />
mit seinem<br />
Gehilfen<br />
engagiert,<br />
der lebenden<br />
Bilder mit<br />
uns darstellte.<br />
Wallau mit<br />
ihrem Assist<br />
e n t e n<br />
Hannelore<br />
und feinem<br />
französischen<br />
A k z e n t<br />
brachte uns mit dem Erraten toller<br />
Bilder herzlich zum lachen und auch<br />
Jutta - endlich wieder mit ihrem<br />
Helmut dabei - trug mit ihrer vorgetragenen<br />
Geschichte zum Gelingen<br />
des Abends bei.<br />
Am Samstag trafen wir uns - mehr<br />
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oder weniger ausgeschlafen - zum<br />
Frühstück.<br />
Es ging zu einer Schifffahrt auf dem<br />
Main-Donau-Kanal und der Regnitz,<br />
die wir bei herrlichem Sonnenschein<br />
und Wärme sehr genossen haben.<br />
Mittags gab es Fränkisches in einem<br />
Altstadtrestaurant, von wo wir dann<br />
gestärkt - zu Fuß - zu unserer Stadtführung<br />
abgeholt wurden.<br />
Und natürlich - wie es sich für eine<br />
Tour von inaktiven <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
gehört - zog eine bayrische Blaskapelle<br />
mit Schützen zum Gruß an uns<br />
durch Bamberg. Tolle Organisation!!!<br />
Bei unserer Stadtführung haben wir<br />
viel über Bamberg gehört und<br />
gesehen. Seit 1993 ist Bamberg<br />
Weltkulturerbe der UNESCO. Man<br />
sagt, Bamberg ist wie Rom auf<br />
7 Hügeln errichtet, wie Venedig von<br />
Wasseradern durchzogen und<br />
mindestens so schön ist wie die<br />
Altstadt von Prag, in der dieselben<br />
Baumeister wirkten. Die weiteren<br />
Sehenswürdigkeiten sind u.a. das<br />
wie ein Schiff den Regnitz-Strom<br />
teilende, nur über 2 Steinbrücken<br />
zugängliche Alte Rathaus, der<br />
romantisch-gotische Kaiserdom mit<br />
seinen vier gleich hohen Türmen<br />
und dem Bamberger Reiter, die<br />
Fischerhäuser von „Klein-Venedig“<br />
und der möchtige Prunkbau der<br />
neuen Residenz mit seinem<br />
barocken Kaisersaal. 1237 wurde<br />
der Dom geweiht, in dem sich neben<br />
der berühmtesten mittelalterlichen<br />
Reiterstatue - dem „Bamberger<br />
Reiter“ - das von Tilman Riemenschneider<br />
gestaltete Kaisergrab<br />
Heinrichs II und seiner Frau<br />
Kunigunde, das einzige Papstgrab<br />
nördlich der Alpen von Clemens II<br />
und der Marienaltar von Veit Stoß<br />
befinden, Bei dem „Bamberger<br />
Reiter“ handelt es sich um das<br />
früheste erhaltene, monumentale<br />
Reiterstandbild der Nachantike. Der<br />
jugendliche, bekrönte Reiter mit<br />
Tasselmantel sitzt aufrecht im hohen<br />
mittelalterlichen Sattel seines<br />
stehenden Pferdes. Konsole und<br />
Baldachin binden ihn an die Wandfläche.<br />
Wer dieser Reiter genau ist,<br />
ist nicht bekannt. Es gibt eine Vielzahl<br />
von Spekulationen, z.B. einer<br />
der Heiligen Drei Könige, St.Georg,<br />
Kaiser Konstantin, Heinrich II,<br />
Philipp von Schwaben oder andere<br />
historische und legendäre Figuren.<br />
Ebenfalls sehenswert war der hinter<br />
der Residenz gelegene Rosengarten<br />
mit vielen bekannten, alten duftenden<br />
Rosensorten. Jedem Rosenliebhaber<br />
geht hier das Herz auf.<br />
Am Fuße des Dombergs befindet<br />
sich, inmitten der Regnitz und nur<br />
über 2 Brücken zugänglich, das Alte<br />
Bamberger Rathaus. Es ruht<br />
teilweise auf einem Sandsteinpfeiler,<br />
einer Brücke aus dem 12. Jahrhundert.<br />
Es hat auf einer Seite mittelalterliches<br />
Fachwerk und auf der<br />
anderen Seite eine prachtvoll bemalte<br />
Barockfassade. Von der Rathausbrücke<br />
hatten wir einen herrlichen<br />
Blick auf „Klein-Venedig“, die<br />
Fischerhäuschen entlang der<br />
Regnitz und auf das ehemalige<br />
Benediktinerkloster auf dem<br />
Michaelsberg.<br />
Nach so viel Information - auch lustige<br />
Begebenheiten - hatten wir Gelegenheit<br />
die großzügige und belebte<br />
Fußgängerzone entlang der vielen<br />
historischen Bürgerhäusern und<br />
Geschäfte zu genießen oder in der<br />
Sonne dem Treiben bei einem guten<br />
Glas Bier zuzusehen.<br />
Unser Bus brachte uns zum Ausruhen<br />
ins Hotel zurück.<br />
Abends fuhren wir zum Klosterbräu<br />
im „Bamberger Stüble“, der ältesten<br />
Bamberger Brauerei. Dort konnten<br />
wir das herzhafte Braunbier probieren.<br />
Hier trafen wir auf eine fröhliche<br />
Gruppe aus Düsseldorf, die uns mit<br />
Gesang begrüßten. Die Wirtin zeigte<br />
wenig Verständnis für die rheinische<br />
Fröhlichkeit und war froh, dass wir<br />
recht schnell das ungastliche Lokal<br />
verließen - mehr oder weniger rausgeworfen.<br />
So genossen wir den herrlichen<br />
Sommerabend in einem Biergarten<br />
an der Regnitz mit Blick auf das<br />
Historische Alte Rathaus. Die<br />
Franken haben eben so ihr<br />
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„Problem“ mit singenden Rheinländern.<br />
Mit Taxen fuhren wir ins Hotel<br />
zurück. Unser Chauffeur war viele<br />
Jahre in Bonn als Fahrer eines<br />
fränkischen Bundestagsabgeordneten<br />
tätig gewesen. So klein ist wieder<br />
mal die Welt. Es gab ein herrliches<br />
Gespräch und Erinnerungen über<br />
Bonn.<br />
Im Hotel gab es eine Riesenaufregung.<br />
Unsere Ãnne hatte ihren<br />
Hotelschlüssel verloren und kam<br />
nicht in ihr Zimmer. Durch die Hilfe<br />
eines Taxifahrers konnte der Schlüssel<br />
gefunden werden und die Nachtruhe<br />
aller war sichergestellt.<br />
Am Sonntag - nach viel zu kurzer<br />
Nacht - trafen wir uns zum Frühstück<br />
und zur Abfahrt nach Schloß<br />
Weißenstein in Pommersfelden,<br />
landschaftlich sehr schön gelegen.<br />
Schloß Weißenstein ist eine glanzvolle<br />
Barockanlage Frankens. Sie<br />
wurde 1711-1718 von Lothar Franz<br />
von Schönborn - Kurfürst von Mainz<br />
und Fürstbischof von Bamberg<br />
erbaut. Das Schloß hat ein berühmtes<br />
Treppenhaus im Mittelbau, einen<br />
prachtvollen Marmorsaal, Spiegelkabinett,<br />
Kurfürstenzimmer mit<br />
Gemäldegalerie und einen als<br />
Muschelgrotte geformten Gartensaal.<br />
Lothar Franz von Schönborn`s<br />
ganz große Liebe galt der Kunst,<br />
Architektur und Malerei. Auf seinen<br />
Reisen hatte er viele Schlösser und<br />
Galerien gesehen. In seinen Schlössern<br />
entfaltete sich ein farbenprächtiges<br />
Leben, er versammelte ein<br />
stattliches Künstlergefolge um sich.<br />
Die Leidenschaft des Kurfürsten an<br />
der Malerei erbrachte nach<br />
20 Jahren eine große Galerie in<br />
Pommersfelden. Diese ist - trotz<br />
einiger empfindlicher Verluste im<br />
20.Jahrhundert - heute noch die<br />
größte private Barockgalerie.<br />
Nach soviel Schönem und einem<br />
Erinnerungsfoto traten wir nun die<br />
Heimreise an. An einem schön gelegenen<br />
Rastplatz stärkten wir uns<br />
noch einmal mit den Resten des<br />
Picknicks von der Hinfahrt. Alle<br />
wurden reichlich satt und genossen<br />
die anschließende Ruhe im Bus, um<br />
gestärkt und ausgeruht in Beuel<br />
anzukommen und sich die Fußball-<br />
WM ansehen zu können.<br />
Es war wieder mal ein tolles<br />
Wochenende mit Information, Kultur,<br />
viel Spaß und Kameradschaft und<br />
wir freuen uns schon auf die nächste<br />
Tour. Unsere Anneliese wird sicher<br />
wieder etwas Schönes organisieren.<br />
Unser Jahr klingt aus mit einem<br />
stimmungsvollen Weihnachtsessen<br />
im von Elisabeth und Klaus liebevoll<br />
geschmückten Zeughaus - und<br />
natürlich dem Besuch des Nikolaus,<br />
der sicher wieder einige gute<br />
Ratschläge für uns parat hat.<br />
Für die „aktiv“ Inaktiven<br />
Dörthe Friedrich-Heinrich<br />
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Frauentour 7.-8. Oktober 2006 nach Münster<br />
Es war mal wieder soweit. Die<br />
Mütter des Kindercorps und weitere<br />
<strong>Stadtsoldaten</strong>frauen waren wieder<br />
auf Tour. Dieses Jahr haben wir<br />
Münster erlebt.<br />
Traditionell trafen<br />
wir uns vor<br />
Abfahrt des Zuges<br />
im Stehcafe<br />
gegenüber dem<br />
<strong>Beueler</strong> Bahnhof.<br />
Da wir jedes<br />
Jahr eine<br />
Teilnehmerin<br />
auswählen, die<br />
das Motto der<br />
Tour festlegt,<br />
war dieses Mal<br />
Lilo Patt-Krahe<br />
die Auserwählte.<br />
Bei den bisherigen<br />
Fahrten<br />
konnten wir uns<br />
immer an Lilo<br />
wenden, wenn<br />
uns irgendetwas<br />
fehlte, egal<br />
ob es sich um<br />
die fehlende<br />
Zahnbürste, um<br />
ein Pflaster<br />
oder um eine Kopfschmerztablette<br />
handelte; Lilo hat immer alles<br />
dabei!!! Doch dieses Mal hatten<br />
Gertrud Wagner und Erika Mays<br />
dafür gesorgt, dass Lilos Koffer<br />
„erweitert“ wurde mit Utensilien, die<br />
sie selbst sicher nicht einpacken<br />
würde. Michi Mays überreichte ihr<br />
diese präparierten Koffer, der u.a.<br />
mit Pampers XXL, Schuhcreme,<br />
Duschhaube usw. befüllt worden<br />
war. Außerdem wurde ihr auch noch<br />
ein rotes Kreuz auf den Rücken<br />
ihres <strong>Stadtsoldaten</strong>-T-Shirts geklebt<br />
und somit konnte uns mit<br />
„Oberschwester Lilo“ auf dieser<br />
Reise nichts mehr passieren.<br />
Eine Superüberraschung hatte<br />
Karin Bennerscheid für diese<br />
Frauen-Tour vorbereitet. Karin hatte<br />
einen eigenen Wimpel mit der<br />
Aufschrift „Frauentour“ in original<br />
<strong>Stadtsoldaten</strong>-Farben anfertigen<br />
lassen. Wir können auf unseren<br />
Touren – in Absprache mit dem<br />
Vorstand –<br />
diesen Wimpel<br />
aufstellen und<br />
fühlen uns<br />
dann auch ein<br />
bisschen an<br />
Zuhause<br />
erinnert.<br />
Mit Lilo‘s Köfferchen<br />
und<br />
dem Frauen-<br />
Tour-Wimpel<br />
machten wir<br />
uns dann auf<br />
den Weg.<br />
Die Stimmung<br />
im Zug war<br />
wieder toll.<br />
Mit Musik und<br />
genügend gekühltenGetränken<br />
ging<br />
es nach<br />
Münster; in die<br />
Stadt, die gerad<br />
als lebenswerteste Stadt der<br />
Welt ausgezeichnet wurde!!<br />
Eine Stadt mit viel Geschichte,<br />
vielen Einkaufsmöglichkeiten, jede<br />
Menge Grün und wo überwiegend<br />
die Fahrräder das Sagen haben.<br />
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Münsters Mauern haben schon viel<br />
gesehen und können viel erzählen.<br />
Ein Grund mehr für uns <strong>Stadtsoldaten</strong>frauen,<br />
diese schöne Stadt<br />
zu erkunden.<br />
In Münster angekommen gaben wir<br />
unsere Koffer im Hotel schnell ab<br />
und machten uns auf in die Stadt –<br />
vorbei an der Lambertikirche, über<br />
den Prinzipalmarkt durch die<br />
Salzstrasse ins Kuhviertel, wo wir<br />
viele schöne Kneipen fanden.<br />
Am besten hat es uns im „Pinkulus“<br />
gefallen – in der ältesten Studentenkneipe<br />
Münsters. Der Wirt war<br />
uns gut gesonnen – wir haben dort<br />
richtig Stimmung gemacht. Wir<br />
konnten unsere eigene CD laufen<br />
lassen und haben einige Mitstreiter<br />
aus dem Bonner Umfeld getroffen,<br />
denen die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
nicht fremd waren. Wir haben viel<br />
gelacht, geschunkelt und richtig<br />
Spaß gehabt.<br />
Zum Abendessen fanden wir uns in<br />
der ältesten Gaststätte Münsters<br />
„Altes Gasthaus Leve“ ein, wo uns<br />
auch Leute aus der Heimat wiedererkannten.<br />
Die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
sind eben weit über die Grenzen<br />
von Bonn bekannt!!!<br />
Danach haben wir uns dann in das<br />
Nachtleben von Münster gestürzt.<br />
Eine der ausgewählten Diskotheken<br />
gewährte Eintritt erst ab 37 Jahren<br />
(!) und damit unsere „Jüngste“<br />
(Michi Mays) nicht draußen bleiben<br />
musste, wurde kurzerhand ein<br />
anderes Tanzlokal ausgesucht.<br />
Nach dem Frühstück am nächsten<br />
Morgen machten sich einige Frauen<br />
auf, um das Picasso-Museum zu<br />
besuchen. „Gebt mir ein Museum<br />
und ich werde es füllen“. Der Satz<br />
stammt nicht von einem Kunstsammler,<br />
sondern von Pablo<br />
Picasso selbst. Im Museum gab es<br />
Werke von Braque, Miro und<br />
Picasso zu bewundern. Ein<br />
wirklicher Kunstgenuss.<br />
Der andere Teil der Gruppe hatte bei<br />
herrlichem Sonnenschein einen<br />
Spaziergang durch den Park des<br />
Münsteraner Schlosses auf dem<br />
Programm.<br />
Dann ging es so langsam auch<br />
schon wieder zurück in Richtung<br />
Heimat. Bei der Heimreise im Zug<br />
haben wir die beiden Tage nochmals<br />
Revue passieren lassen. Doris<br />
Schumann dankte den Organisatorinnen<br />
dieser wunderbaren Münster-<br />
Tour – Michaela Mays und Karin<br />
Bennerscheid – herzlich im Namen<br />
der gesamten Gruppe.<br />
Werner Kaschke, der Wirt aus<br />
unserem <strong>Beueler</strong> Stammlokal,<br />
erwartete uns schon auf einen<br />
letzten Absacker. Es war ein<br />
schönes Wochenende, wir hatten<br />
viel Spaß und sind gespannt, wo uns<br />
die Reise im nächsten Jahr hinführt.<br />
Karin Bennerscheid und<br />
Lilo Patt-Krahe<br />
___________________________________________________________________<br />
Am 26.10.2006 erhielten wir die<br />
unfassbare Todesnachricht von<br />
Erika Mays. Ein lebensfroher<br />
Mensch wie Erika wäre bestimmt<br />
glücklich und stolz gewesen, diesen<br />
Artikel im Sessionsheft zu lesen. Wir<br />
gedenken Erika in stiller Trauer; wir<br />
werden sie mit ihrer fröhlichen Art<br />
sehr vermissen.<br />
111
112
Wetterkapriolen<br />
Manchmal ist es wie verhext! Da<br />
machen sich die Verantwortlichen<br />
schon Wochen und Monate Gedanken,<br />
wie man all´die Wagen und<br />
Zugmaschinen von der einen auf die<br />
andere Rheinseite schafft, und<br />
dann… Aber erst einmal der Reihe<br />
nach.<br />
Wie wir mittlerweile ja alle wissen, ist<br />
unsere gute alte Kennedybrücke in<br />
die Jahre gekommen und muss<br />
schleunigst renoviert werden. Bis es<br />
soweit ist, hat man sich entschlossen,<br />
nur jeweils eine Fahrspur in<br />
jede Richtung freizugeben, damit die<br />
Brücke weiter nutzbar ist.<br />
Dies bereitete unserem Vorstand<br />
bereits Monate vor dem Rosenmontag<br />
2006 erheblich Kopfzerbrechen,<br />
denn zum Rosenmontag sollten wie<br />
jedes Jahr alle Wagen, Kutschen<br />
und Traktoren der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
pünktlich zum Zugbeginn<br />
auf dem Aufstellplatz am Alten<br />
Friedhof Aufstellung beziehen. Das<br />
Nadelöhr Brücke drohte dies zu verhindern,<br />
denn eine Rheinquerung<br />
über die beiden anderen Brücken<br />
war undenkbar. Also fanden Gespräche<br />
zur Lösung dieses logistischen<br />
Problems auf höchster Ebene statt.<br />
113
114
Vertreter von Stadt, Polizei und<br />
Stadtwerken und unser Vorstand<br />
berieten sich und zum Schluss<br />
wurde es möglich, dass die Brücke<br />
zur Querung des <strong>Stadtsoldaten</strong>trosses<br />
für kurze Zeit gesperrt<br />
werden sollte. Nach dem Rosenmontagszug<br />
sollte es wieder eine<br />
Sperrung der Brücke geben, damit<br />
der gesamte Fuhrpark wieder zurück<br />
„op de schäl Sick“ fahren konnte.<br />
Wie wir heute wissen, waren alle<br />
Pläne leider für die Katz´. Denn in<br />
den frühen Morgenstunden des<br />
Rosenmontages „schüttelte Frau<br />
Holle all´ihre Kissen auf“ und Bonn<br />
und Umgebung präsentierte sich in<br />
Schneeflocken gehüllt wie eine<br />
wunderschöne Winterlandschaft! An<br />
Weihnachten hätten wir ein solches<br />
Wetter sicher gerne gehabt, aber an<br />
Karneval muss das ja dann eigentlich<br />
nicht mehr sein, oder?<br />
Aber es nützte nun alles nichts! Das<br />
Wetter war nicht zu ändern. Und so<br />
musste man halt das Beste daraus<br />
machen. Da die Kennedybrücke<br />
vereist war, mussten alle pferdegezogenen<br />
Bagagewagen in Beuel<br />
bleiben. Die Reitercorpspferde<br />
wurde mit Transportern zum<br />
Aufstellort gebracht. Neben dem<br />
Senatswagen wurde nur der grosse,<br />
traktorgezogene Bagagewagen eingesetzt.<br />
Der gesamte Vorrat an<br />
Kamelle und sonstigem Wurfmaterial<br />
wurde in diesen beiden<br />
Wagen verstaut. Keine Maus passte<br />
mehr in die Wagen, so voll gepackt<br />
waren diese!<br />
Der Wettergott hatte auch ein Einsehen<br />
mit den Karnevalisten, denn der<br />
Schnee vom Morgen taute schnell<br />
wieder weg und der Bonner Rosenmontagzug<br />
konnte zwar verspätet<br />
aber dennoch komplett durchgeführt<br />
werden.<br />
Gabi Saegebarth<br />
Quelle: Generalanzeiger Bonn<br />
25./26.02.2006<br />
115
116
Glückskäfer-Theateraufführungen 2006<br />
Kein Aprilscherz, am 1. April war es<br />
endlich so weit, nach dreimonatiger<br />
Proben-arbeit fand die Premiere<br />
statt. Das Zeughaus bis auf den letzten<br />
Platz gefüllt, brachte der erste<br />
Sketch „Letzte Hilfe“ die Zuschauer<br />
auf die richtige Betriebstemperatur.<br />
In einer Arztpraxis erscheint ein Patient<br />
(Christian Heckelsberg) mit<br />
einem Sprachfehler, er kann kein A<br />
aussprechen und formt stattdessen<br />
ein U. Der Arzt (Gregor<br />
Hußmann) ist seine letzte Hoffnung,<br />
er ist nämlich schon bei<br />
„siebenundzwunzig Underen“<br />
gewesen. Der Arzt wendet ein<br />
transmediales Heilverfahren an<br />
und ruft anschließend aus:<br />
„Usgezeichnet, es scheint zu<br />
kluppen“! Der Patient ist geheilt<br />
und geht singend ab: „Am<br />
Aschermittwoch, ist alles<br />
vorbei“!<br />
Beim 80. Geburtstag versammelt<br />
sich die ganze Familie um<br />
den Wohnzimmertisch, um der<br />
Oma (Elisabeth Schütze) die Geschenke<br />
zu überreichen. Opa Willi<br />
(Gregor Hußmann) ist mit dabei und<br />
begutachtet, was die Tochter (Carla<br />
Klemp) und der Schwiegersohn<br />
(Christian Heckelsberg) an Geschenken<br />
besorgt haben. Enkelkind<br />
Susi (Britta Horst) zeigt sich weniger<br />
interessiert. Doch Oma und Opa<br />
wissen schon, was man mit Rheumadecken,<br />
Diabetikerpralinen und<br />
Pantoffeln mit Noppen anstellen<br />
kann.<br />
Bei „Die Überraschung“ hatte unser<br />
ehemaliger Kameramann (Thorsten<br />
Hußmann) seinen ersten Bühnenauftritt<br />
und spielte den Sohn Harald,<br />
der seinen Eltern (Renate Hußmann<br />
und Willi Schütze) eine wichtige<br />
Neuigkeit mitteilen will, was ihm<br />
nach vielen Unterbrechungen endlich<br />
gelingt. Gut gemacht, Thorsten!!<br />
Bei „Die Pferdekur“ haben wir mal<br />
wieder ein längeres Stück in Angriff<br />
genommen. Emil Kulicke (Hans<br />
Klein) hat einen beängstigenden Appetit.<br />
Nachdem er zwei Extra-Portionen<br />
verdrückt hat, fragt er Anna, die<br />
Hausmagd aus dem Osten (Carla<br />
Klemp) schon wieder, wann endlich<br />
zu Mittag gegessen wird. Seine Frau<br />
Luise (Renate Hußmann) und Tochter<br />
Moni (Britta Horst) sind so besorgt,<br />
dass sie beschließen, einen<br />
Arzt zu Rate zu ziehen. Nun hat<br />
Moni kürzlich den Arzt Dr. Löffler<br />
(Thorsten Hußmann) kennen gelernt,<br />
den sie rufen lässt. Dr. Löffler<br />
ist Tierarzt, was Mutter und Tochter<br />
jedoch nicht wissen. In der Meinung,<br />
bei dem Patienten handele es sich<br />
um eines der Pferde von Herrn<br />
Kulicke, verschreibt Dr. Löffler eine<br />
Pferdekur, mit einem Kübel Wasser,<br />
Salz, eine wollene Decke und einem<br />
handfesten Strick. Diese Heilmittel<br />
werden mit Hilfe des Kutschers<br />
Anton (Christian Heckelsberg)<br />
und unter großem Gelächter<br />
der Zuschauer angewandt und<br />
siehe da, Herr Kulicke fühlt sich<br />
nach der Kur zwar etwas durchnässt,<br />
jedoch wieder pudelwohl.<br />
Herr Dr. Löffler darf sich<br />
mit Moni verloben und die Mitwirkenden<br />
stoßen mit einem<br />
Glas Sekt darauf an. Ende gut,<br />
alles gut.<br />
Am darauffolgenden Samstag<br />
und Sonntag ging es genau so<br />
zu, die Zuschauer. amüsierten<br />
sich und beglückwünschten uns<br />
zu den gelungenen Aufführungen.<br />
Das Foto schoss Max Malsch vom<br />
General-Anzeiger und entstand bei<br />
einer Probe.<br />
Im Mai wiederholten wir „Der 80.<br />
Geburtstag“ und „Die Überraschung“,<br />
traditionsgemäß nach der<br />
Muttertags-Seniorenfahrt der <strong>Stadtsoldaten</strong>.<br />
Elisabeth Schütze<br />
Glückskäfer und inaktives Mitglied<br />
der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
117
118
Die<br />
laden ein ins Zeughaus der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />
Beuel, in der Kennedybrücke, Eingang Rheinaustraße<br />
Programm: ogramm:<br />
zu den Theateraufführungen:<br />
am Samstag, 17. März <strong>2007</strong>, 19.30 Uhr<br />
am Samstag, 24. März <strong>2007</strong>, 19.30 Uhr<br />
am Sonntag, 25. März <strong>2007</strong>, 16.00 Uhr<br />
Einlass jeweils eine Stunde vorher<br />
Getränkekarte, kleine Speisekarte<br />
Eintritt: € 10,-<br />
ogramm: (Änderungen vorbehalten)<br />
Auf dem Standesamt<br />
Erziehung<br />
Oma’s Entscheidung<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
10 Minuten Der Strohwitwer<br />
5 Minuten Dinner for five<br />
10 Minuten Die Heimoperation<br />
10 Minuten<br />
30 Minuten<br />
15 Minuten<br />
Es Es spielen:<br />
spielen:<br />
Christian Heckelsberg, Britta Horst, Gregor, Renate und<br />
Thorsten Hußmann, Carla Klemp, Elisabeth und<br />
Willi Schütze<br />
Kartenvor artenvor artenvorverk artenvorverk<br />
verk verkauf: verkauf:<br />
auf: ab 02.01.2006 bei allen Glückskäfern<br />
Katenausgabe am Samstag 27. Januar <strong>2007</strong> 10 - 14 Uhr und<br />
Samstag, 10. Februar <strong>2007</strong> 10 - 14 Uhr bei<br />
Elisabeth Schütze In den Wiesen 14 in Bonn-Beuel<br />
119
Die Inaktiven suchen Verstärkung<br />
Wer hat Lust, bei uns Inaktiven <strong>Stadtsoldaten</strong> mitzumachen??<br />
Leute mit Humor, mit Liebe zu den <strong>Stadtsoldaten</strong> und auch solche, die künftig den<br />
Verein unterstützen wollen, sind uns herzlich willkommen.<br />
Wir treffen uns vierteljährlich am letzen Donnerstag im Quartal um 20.00 Uhr zum<br />
Stammtisch im Zeughaus unter der Brücke. Dort gibt es die neuesten Informationen<br />
aus dem <strong>Stadtsoldaten</strong>- <strong>Corps</strong>, wir planen unsere Aktivitäten und klönen gemütlich<br />
miteinander.<br />
Wir sind eine muntere Truppe und haben viel Spaß miteinander, z. B. bei unserer<br />
jährlich stattfindenden Tour zu den schönsten Reisezielen.<br />
Wo wir können, helfen wir den Aktiven und arbeiten<br />
- als Radbegleitung bei den Karnevalsumzügen<br />
- im Bierwagen beim Biwak auf dem Rathausvorplatz<br />
- beim Promenadenfest<br />
- bei Pützchens Markt<br />
Ansprechpartner : Wallau Lobeck/ Tel. 0228/470880<br />
Wir freuen uns auf Verstärkung!!!!<br />
Die „aktiven“ Inaktiven<br />
120
Prunkstück des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>: Die Feldküche – „Quelle“ der<br />
begehrten Erbsensuppe mit Würstchen – das ganze Jahr im Einsatz.<br />
Wenn Sie feiern ...<br />
Geburtstag, Polterabend, die<br />
silberne oder die goldene<br />
Hochzeit, oder ein anderes<br />
Jubiläum, Pfarr- oder Schützenfest,<br />
Betriebsfest oder<br />
ein Straßenfest. Welche Veranstaltung<br />
Sie auch planen<br />
– wir kochen für Sie die bekannt<br />
schmackhafte Erbsensuppe<br />
mit den leckeren<br />
Würstchen nach unserem<br />
Erfolgsrezept.<br />
Überraschen Sie Ihre Gäste<br />
doch einmal mit etwas Besonderem.<br />
Es berät Sie gern unser<br />
Spieß und Leiter der Infanterie.<br />
Uwe Ulhaas<br />
Königswinterer Str. 584<br />
53227 Bonn<br />
Telefon: (0228) 443674<br />
121
122<br />
Karneval bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
Kinder-<br />
Kostümfest<br />
Freitag, 16. Februar <strong>2007</strong>, 15.00 Uhr<br />
Zeughaus Beuel, Rheinaustraße 129<br />
Es wirken mit:<br />
– Kindercorps<br />
der <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
– befreundete Kindercorps<br />
und -gruppen<br />
Außerdem:<br />
– Empfang der Wäscherprinzessin<br />
mit Gefolge<br />
– Kostümprämierung<br />
Kartenpreis: EUR 5,00<br />
Kartenvorverkauf ab 20.11.2006<br />
Großes Biwak<br />
mit Platzkonzert<br />
Karnevalssamstag, 17. Februar <strong>2007</strong><br />
11.00 Uhr, Beuel, Rathausvorplatz<br />
– Erbsensuppe aus zwei Feldküchen<br />
– Tanz und Musik vor dem Rathaus<br />
– Vereidigung von Rekruten<br />
Mit dabei:<br />
– Wäscherprinzessin mit Gefolge<br />
– LiKüRa-Prinzessin mit Gefolge<br />
– befreundete Tanz- und Musikcorps<br />
– <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> mit allen Abteilungen
Karneval bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
Große Karnevals-Party<br />
im Zeughaus<br />
mit DJ<br />
„Pittermännchen-Verkauf“<br />
an Tischen<br />
Karnevalssamstag, 17. Februar <strong>2007</strong><br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Eintritt frei!!<br />
Zivile Preise<br />
Jubel – Trubel – Heiterkeit<br />
Buntes Karnevalstreiben<br />
im Zeughaus<br />
an den Karnevalstagen <strong>2007</strong><br />
Weiberfastnacht ab 12.00 Uhr<br />
mit Edgar Weißenfels<br />
an der Wersi-Orgel<br />
Eintritt: 10,00 EURO incl. Verzehrbons<br />
Karnevalssonntag ab 16.00 Uhr<br />
mit dem „Alleinunterhalter“ Gregor Kess<br />
Eintritt frei!!<br />
Rosenmontag ab 16.00 Uhr<br />
mit dem „Alleinunterhalter“ Gregor Kess<br />
Eintritt frei!!<br />
123
124
Wir danken<br />
Ein herzliches Dankeschön sagen wir<br />
allen, die uns mit einer Anzeige in<br />
diesem Sessionsheft unterstützt<br />
haben. Ein Dankeschön aber auch all<br />
den Bürgern unserer Stadt und<br />
darüberhinaus, die uns auf andere<br />
vielfältige Weise darin unterstützen,<br />
unsere uns selbst gestellten Aufgaben<br />
„Karneval, Brauchtumspflege und<br />
Seniorenbetreuung“, erfüllen zu<br />
können.<br />
Wir bitten Sie, die Inserenten in diesem<br />
Sessionsheft bei Ihren Einkäufen und<br />
Auftragsvergaben zu berücksichtigen.<br />
Bitte, beziehen Sie sich dabei auf die<br />
Anzeige in dem vorliegenden<br />
Sessionsheft.<br />
Ihre <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />
Druckfehler<br />
Impressum<br />
Sessionsheft „Karneval <strong>2007</strong>“<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />
„<strong>Rot</strong>-Blau“ 1936 e.V.<br />
Postfach 30 03 11, 53183 Bonn<br />
Redaktion:<br />
Gabi Saegebarth<br />
Uwe Saegebarth<br />
Satzherstellung:<br />
Peter Pittelkow<br />
Anzeigen:<br />
Peter Esch<br />
Wenn Sie einen Druckfehler finden,<br />
bitte bedenken Sie,<br />
dass er beabsichtigt war.<br />
Wir bringen für jeden etwas,<br />
denn es gibt immer Leute,<br />
die nach Fehlern suchen.<br />
Textbeiträge:<br />
Melanie (Mo) Amtor, Steffi Amthor,<br />
Karin Bennerscheid, Dirk Esch, Dörthe<br />
Friedrich-Heinrich, Klaus-Heinz<br />
Greuel, Hans Hallitzky, Bernd Hennes<br />
Kniepes, Thorsten Lebang, Lilo Patt-<br />
Krahe, Ralf Peschmann, Manuel de<br />
Campos Moreira, Egon Peffekoven,<br />
Peter Pittelkow, Norbert Ruttig,<br />
Gabi Saegebarth, Wolfgang Schenk,<br />
Elisabeth Schütze, Hermann Statz,<br />
Uwe Ulhaas, Hans Wittmann<br />
Fotos:<br />
Vereinsarchiv, Mitglieder, Fritz Saba,<br />
Uwe Saegebarth, Peter Pittelkow<br />
Wir danken unseren Mitgliedern für die<br />
Bereitstellung von Fotos aus Privatbesitz.<br />
Lithos:<br />
Reprotechnik Mirgel + Schneider,<br />
53129 Bonn<br />
Druck:<br />
Gebr. Molberg GmbH, 53225 Bonn<br />
Redaktionsschluss:<br />
Eine Woche nach Generalappell 2006<br />
Damit müsste es auch jedem<br />
möglich sein die letzten Berichte<br />
fertigzustellen.<br />
125
126
... und jetzt schon vormerken ... und jetzt schon vormerken ... und jetzt schon vormerken<br />
Karneval 2008<br />
Nehmen Sie auch an den Veranstaltungen des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />
in der Karnevalssession 2008 teil:<br />
Große Prunksitzung: 26. Januar 2008<br />
Kinderkostümfest: 01. Februar 2008<br />
Biwak und Platzkonzert: 02. Februar 2008<br />
Große Karnevalsparty: 02. Februar 2008<br />
Buntes Karnevalstreiben<br />
im Zeughaus: Weiberfastnacht, Karnevalssonntag,<br />
Rosenmontag<br />
Sichern Sie sich rechtzeitig die Eintrittskarten im Vorverkauf!<br />
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128
Rheinisches Alphabet M - Z<br />
M<br />
Möckefänger<br />
Ist wie ein Angler, der von seinem<br />
riesigen Hecht erzählt und in Wahrheit<br />
bloß eine verirrte Kaulquappe<br />
am Haken hatte.<br />
N<br />
Nöttelefönes<br />
Sie laden ihn zum Essen ein und er<br />
meckert, daß der Beluga- Kaviar um<br />
vier Grad Celsius zu kalt serviert sei;<br />
er hat sechs Richtige im Lotto und<br />
mosert, daß diesmal nur 1,2 Mio<br />
Euro raussprigen; Sie haben zu<br />
einem Geburtstag die Wiener<br />
Philharmoniker für ein Ständchen<br />
engagiert und er grämt sich, weil,<br />
Anne-Sopie Mutter nicht die erste<br />
Geige spielt. Ein undankbarer<br />
Patron- nein ein Nöttelesfönes in<br />
R(h)einkultur!<br />
0<br />
Ohreblöser<br />
das anatomische Gegenteil des<br />
Aaschkröffers. Er liegt anderen,<br />
vornehmlich Vorgesetzten und Höhergestelten<br />
in den Ohren, um seine<br />
Interessen intrigant durchzusetzen.<br />
P<br />
Päd, hölzern<br />
Die Dame versucht mühsam , in<br />
ihren Mantel zu kommen und er<br />
steht dabei, schaut teilnahmslos zu<br />
und denkt sich, wie können Frauen<br />
bloß so ungeschickt sein. Päd gibt<br />
es auch noch in verschiedensten<br />
anderen Bedeutungen. Sehr beliebt<br />
ist auch das schääl Päd. Meint<br />
jemanden, der den Eindruck eines<br />
Einäugigen vermittelt, vornehmlich<br />
durch schräg gestellte Kopflage.<br />
Hängt bei Pferden mit der Verwendung<br />
von Augenklappen zusammen.<br />
Q<br />
Quissel<br />
Ein ältliches Fräulein jeseits von Gut<br />
und Böse, fromm und tugendsam.<br />
R<br />
Rievkoochejeseech<br />
In Bayern heißen sie Reiberdatchi,<br />
in Westfalen Reibekuchen. Echte<br />
rheinische Rievkooche werden mit<br />
Apfelmus servicert. Das Rievkoochejeseech<br />
bezeiht sich mehr<br />
auf den Gesichtsausdruck und<br />
braucht hingegen keine Beilage.<br />
S<br />
Schlunz<br />
Verliert ständig irgendetwas, sucht<br />
permanent seine Sieben Sachen,<br />
vergißt das meiste – kurz ein Meister<br />
des perfekten Chaos. In ganzen<br />
Rheinland gut bekannt.<br />
T<br />
Tröötemann<br />
Ein Virtuose, der allerdings nicht zu<br />
den Blechbläsern zählt, sondern das<br />
Kölschglas an seine Lippen hebt –<br />
und darin mindestens genausoviel<br />
Übung wie ein Philharmoniker hat.<br />
U<br />
Uuzbruder<br />
Ist an jedem Tisch gut gelitten, weil<br />
erstets zu Späßen aufgelegt ist. Ob-<br />
wohl: machmal kann einem so ein<br />
Lachsack auch ganz gehörig auf die<br />
Nerven gehen.<br />
V<br />
Verdötscht<br />
Der Jeck ist im Rheinland genau in<br />
diesen Tagen noch steigerungsfähig:<br />
der verdötschte Jeck! Und<br />
zwar insbesondere mühelos von<br />
Weiberfastnacht bis Aschermittwoch.<br />
W<br />
Wibbelstätz<br />
Ihn hält nichts auf seinem Hintern;<br />
ständig in Bewegung, nervös bis in<br />
die Haarspitzen. Eine ehe seltene<br />
Spezies.<br />
X<br />
Xantipp<br />
Ein boshaftes weibliches Wesen,<br />
das als Nahverkehrsmittel den<br />
Besen benutzt.<br />
Y<br />
Ein ziemlich komplizierter Buchstabe.<br />
Dem Y geht es wie dem G: Es<br />
wird, wenn es sich absolut nicht<br />
mehr anders vermeiden läßt, in ein J<br />
umgewandelt.<br />
Z<br />
Zibbel<br />
Weist ähnliche Symptome aus wie<br />
der Wibbelstätz. Obwohl sich Ähnliches<br />
nicht anzieht, sollten beide es<br />
zusammen mit einer Kur versuchen.<br />
129
130
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Sessionsorden</strong> <strong>2007</strong> ................................................................................................................................................. 1<br />
Damenorden ............................................................................................................................................................. 3<br />
Grußwort ................................................................................................................................................................. 5<br />
Vorstand .................................................................................................................................................................. 7<br />
Karnevalssession <strong>2007</strong> – Zugaufstellung .................................................................................................................... 9<br />
Was war vor 60, 50, 40, 30, 20, 10 und vor 5 Jahren bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> los? .................................................. 11<br />
Neuwahl des Vorstandes bei der Jahreshauptversammlung 2006 ..................................................................................... 13<br />
Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Kessler ........................................................................................................... 19<br />
und noch ein Orden! ......................................................................................................................................... 21<br />
Die <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> haben einen neuen Spieß ............................................................................................ 23<br />
Jahresbericht des Geschäftsführers, 2005/2006 ........................................................................................................ 25<br />
Damenkomitee „Beuele Määdche“ ................................................................................................................................... 33<br />
Parken gegen Pferdemist ............................................................................................................................................... 35<br />
Zum Kölsche Buur ........................................................................................................................................................ 37<br />
Vogelgrippe bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> ............................................................................................................ 39<br />
Die Kennedybrücke wird saniert, und wir <strong>Stadtsoldaten</strong> haben damit nichts zu tun ................................................ 43<br />
<strong>Stadtsoldaten</strong> Online ............................................................................................................................................... 47<br />
Der Senat des <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> „<strong>Rot</strong>-Blau“ 1936 e.V. .............................................................................. 49<br />
Fahrt der Senatoren nach Zell an der Mosel ........................................................................................................... 51<br />
Programm der Großen Prunksitzung .......................................................................................................................... 52<br />
De Kniepes berichtet ... ............................................................................................................................................. 61<br />
Bildergalerie Session 2005/2006 ........................................................................................................................................ 70<br />
Die Artillerie berichtet ............................................................................................................................................... 75<br />
Die Infanterie berichtet .............................................................................................................................................. 77<br />
Die Infanterie in eigener Sache ................................................................................................................................... 81<br />
60 Kinder zwischen Tanz-Training, Rodelbahn und wilden Tieren ............................................................................. 83<br />
Der Musikzug berichtet ............................................................................................................................................ 87<br />
Der Musikzug stellt sich vor .................................................................................................................................... 89<br />
Manuel I. - Reitercorps hat neuen Abteilungsleiter .................................................................................................. 93<br />
Das Reitercorps berichtet ... Mallorcatour 2006 ................................................................................................................ 95<br />
Der Landsturm berichtet ......................................................................................................................................... 97<br />
Die Inaktiven berichten .................................................................................................................................................. 99<br />
Frauentour 7. - 8. Oktober 2006 .................................................................................................................................. 109<br />
Wetterkapriolen ................................................................................................................................................................ 113<br />
Glückskäfer – Theateraufführungen 2006 (Bericht) und Aufführungstermine <strong>2007</strong> ........................................................... 117<br />
Wenn Sie feiern ......................................................................................................................................................... 121<br />
Karneval bei den <strong>Beueler</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> ..................................................................................................................... 123<br />
Wir danken - Impressum ....................................................................................................................................... 125<br />
Karneval 2008 ......................................................................................................................................................... 127<br />
Rheinisches Alphabet M -Z ....................................................................................................................... 129<br />
Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................................................. 131<br />
131
132<br />
Freundliche<br />
Einladung<br />
zur Mitgliedschaft<br />
im<br />
HEIMAT- UND GESCHICHTSVEREIN<br />
BEUEL AM RHEIN E.V.<br />
Träger des Heimatmuseums Beuel<br />
Wir bieten Ihnen<br />
– Vorträge<br />
Lesungen<br />
Musikveranstaltungen<br />
Wanderungen<br />
Besichtigungen<br />
Studienfahrten<br />
Bildungsreisen<br />
– Brauchtumsveranstaltungen<br />
Geselligkeitsveranstaltungen<br />
– Heimatkundliche Veröffentlichungen<br />
Jahresgabe<br />
Vereinsmitteilungen<br />
– Besuch und Mitarbeit im <strong>Beueler</strong> Heimatmuseum<br />
Besuch von Sonderausstellungen<br />
– Vorzugspreise für Mitglieder bei Veranstaltungen<br />
– Mitarbeit an den Vereinsaufgaben in Arbeitskreisen<br />
– Benutzung der Präsenzbibliothek<br />
Der Verein stellt sich vor<br />
Der Heimat- und Geschichtsverein Beuel am Rhein e.V.<br />
wurde 1947 von Prof. Dr. Heinrich Neu gegründet.<br />
Zur Zeit ist<br />
– Protektor der Bezirksverordnete, Hans Lennarz,<br />
Stiftsstraße 24, 53225 Bonn<br />
– Vorsitzender ist Dr. W. E. Spengler, Schultheißstraße 40,<br />
53225 Bonn<br />
– Geschäftsführerin Gertrude Jöbsch, Rheinaustraße 271,<br />
53225 Bonn<br />
Die Geschäftsstelle befindet sich im <strong>Beueler</strong> Heimatmuseum,<br />
Steinerstraße 34-36, 53225 Bonn (Beuel) im Torhaus;<br />
Tel.: (02 28) 47 08 53,<br />
geöffnet donnerstags 15.00 Uhr – 18.00 Uhr.<br />
Zweck und Aufgabe des Vereins<br />
Satzungsgemäßer Zweck und die Aufgabe des Vereins ist<br />
u.a., den Mitbürgerinnen und Mitbürgern den Heimatgedanken<br />
nahezubringen und ihn zu vertiefen; Heimatpflege,<br />
Heimatkunde, Geschichtsbewusstsein und Volksbildung zu<br />
fördern.<br />
Unsere Bitte:<br />
Damit der Heimat- und Geschichtsverein seine Aufgabe<br />
erfüllen kann, brauchen wir auch Ihre Unterstützung.<br />
Ihre Mitarbeit in einem seiner Arbeitskreise oder Ihre<br />
finanzielle Mithilfe durch eine Spende oder Ihren Beitrag<br />
als Mitglied im Verein.<br />
Jahresmitgliedsbeitrag (Stand: 1/02)<br />
25,00 EUR für Eheleute<br />
18,00 EUR für Einzelmitglieder<br />
7,50 EUR für Schüler, Azubis, Studenten<br />
Spenden bitten wir zu überweisen an den Heimat- und Geschichtsverein<br />
Beuel am Rhein mit dem Vermerk: Zugunsten<br />
HGV für allgemeine Vereinszwecke, Kto.-Nr.: 32 934 358 bei<br />
der Sparkasse Bonn (BLZ 370 501 98) oder: Zugunsten Heimatmuseum-Spende,<br />
Kto.-Nr.: 32 907 255 bei der Sparkasse<br />
Bonn (BLZ 370 501 98). Eine Spendenquittung wird Ihnen<br />
umgehend von uns übersandt.