blickpunkt-warendorf_23-11-2019

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Auto aktuell Samstag, 23. November 2019 Halt, Stopp! Bei einer Verkehrskontrolle befolgen Autofahrer besser die Anweisun en der Polizisten. Foto: d a 5 99 Nackenhörnchen „Pavo“, weicher Stretch-Doppeltuchbezug mit Aloe Vera veredelt, abnehmund waschbar, 100% Polyester, ca. 28x30x8,5 cm. Biber-Bettwäschegarnitur, 100% Baumwolle, mit Reißverschluss, best. aus: 1 Kissenbezug, ca. 80x80 cm und 1 Bettbezug, ca. 135x200 cm. 29 99 VORTEILE. Halt, Stopp! Was Autofahrer bei Verkehrskontrollen tun müssen ca. 155x200 cm oder ca. 155x220 cm 49 95 STÜCK Hammer Dopp l! 7-Zonen-Tonnentaschenfe erkern-Matratze „Ni za T“, ca. 90x200 cm. Auch in ca. 90x190 cm und ca. 100x200 cm er ältlich. Alles Abholpreise! Nur solange der Vorrat reicht. Ohne Dekoration. Kuschel-Fleecedecke „Fiona“, 100% Polyester, 29 17 99 99 STÜCK 298 00 169 00 222 00 - ca. 200x220 cm 39 99 25 99 MEHR KUSCHELIGES ZUM FEST. 48157 Münster 14 An der Kleimannbrücke 1 über 30% 48231 Warendorf 14 August-Wessing-Damm 82-84 14 Niederlassung der Hammer Fachmärkte für Heim-Ausstattung GmbH & Co. KG West, Oehrkstraße 1, 32457 Porta Westfalica HS47_19 Vorsichtig und defensiv Mit Miettransporter nie ohne Einweiser einparken Wer umziehen oder gekaufte Möbel transportieren will, mietet sich oft einen Kleintransporter. Fahrer ohne Routine mit den langen Kastenwagen sollten sich beim Ransichtlichkeigieren und beim Einparken an schlecht einsehbaren Stellen aber lieber von Mitfahrern oder Passanten einweisen lassen, rät der Tüv Rheinland. Oft schränkt eine fehlende Heckscheibe die Sicht nach hinten ein. Auch beim Abbiegen unterschätzen manche die bis zu acht Meter langen Gefährte mit großem Radstand. Der Abbiegeradius müsse laut Exper- Im Rückspiegel nähert sich ein Streifenwagen und überholt. Plötzlich streckt eine Polizistin eine rot leuchtende Anhaltekelle aus dem Fenster: „Halt, Polizei!“. Was nun? ten größer sein, um nicht Bordsteine oder etwa parkende Pkw in der Kurve zu streifen. Seiten- und Hilfsspiegel helfen bei der Übersicht. Bei Fahrverhalten und Über- unterscheiden sich die teils bis zu 170 Stundenkilometer schnellen Fahrzeuge „erheblich“ vom normalen Pkw. So gilt besonders für Ungeübte: nur vorsichtig und defensiv fahren. Aufgrund der großen Angriffsfläche sind die Kastenwagen besonders für Seitenwind anfällig – dann unbedingt Tempo rausnehmen. (dpa) Bei nächstmöglicher Gelegenheit anhalten – und das zuvor durch Blinken oder langsameres Fahren ankündigen, rät der ADAC. Wer weiterfährt, muss mit 70 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Nach dem Halten heißt es: Motor ausschalten. Bei Dunkelheit macht man die Innenbeleuchtung an. Dann ruhig sitzen bleiben – solange die Polizei nicht zum Aussteigen auffordert. Personalien muss jeder stets wahrheitsgemäß bei der Polizei angegeben. Auch Fahrzeugpapiere und der Führerschein müssen ausgehändigt werden. Liegen Dokumente nicht im Original vor, fallen zehn Euro Geldbuße an. Zu weiterer Auskunft sind Autofahrer jedoch nicht verpflichtet. Wenn sich der Fahrer bei informativen Fragen etwa dazu, wo er herkomme, mit der Antwort nicht belastet, rät der ADAC dennoch zur freundlichen Mitarbeit. Besteht ein Verdacht gegen den Fahrer, ist es für den Verdächtigten oft besser, die Antwort zu verweigern und sich für den weiteren Prozess einen Rechtsanwalt zu Hilfe zu holen. Über diese Rechte muss die Polizei vor einer Vernehmung informieren – andernfalls können die Aussagen später nicht oder nur eingeschränkt gegen den Fahrer verwendet werden, so der ADAC. Bei entsprechendem Anfangsverdacht darf die Polizei das Fahrzeug technisch oder nach mitgeführten Gegenständen durchsuchen. Dabei muss der Fahrer nicht aktiv mitwirken: Er ist also nicht gezwungen, etwa Gepäckstücke auszuladen. Einen Atemalkohol- oder Drogenschnelltest kann der Fahrer zwar verweigern, allerdings wird die Polizei dann Verdacht hegen und ihn zur Blutabnahme zu einem Arzt bringen. Wer weder Alkohol noch Drogen konsumiert hat, kann den Test laut ADAC in Minutenschnelle hinter sich bringen und anschließend weiterfahren. Bei kleineren Ordnungswidrigkeiten bis 55 Euro kann der Autofahrer teilweise direkt vor Ort zahlen oder sich zumindest mit der Verwarnung einverstanden erklären – dann entfallen die Gebühren für ein förmliches Verfahrens in Höhe von 28,50 Euro. (dpa) So klappt der Umzug ohne Unfall: Beim Einparken mit dem Transporter sollte man sich immer helfen lassen, um Blechschäden zu vermeiden. Foto: dpa
Sport Samstag, 23. November 2019 Sportnotizen Friedrich und Jamanko gesetzt BOB. Mit den Olympiasiegern Francesco Friedrich und Mariama Jamanka sowie einigen neuen Gesichtern planen die deutschen Bobs den anstehenden Weltcup-Winter. Die Weltmeister Friedrich und Jamanka waren gesetzt und stehen an der Spitze des Aufgebots, das Bundestrainer Rene Spies bekannt gab. Die Saison beginnt am 7. und 8. Dezember (Samstag und Sonntag) in Lake Placid. (dpa) Profifußball mit Wurscht und Bier BVB vor hoher Hürde in Barcelona FUSSBALL. Die Königsklasse hält wieder Hof. Der vorletzte Spieltag der Vorrunde in der Champions League steht an. Am Dienstag (26. November, 21 Uhr) reist der FC Bayern München zu Roter Stern Belgrad. Zuvor (18.55 Uhr) tritt Bayer 04 Leverkusen bei Lokomotive Moskau an. Am Mittwoch (27. November) wartet dann ab 21 Uhr auf Borussia Dortmund die hohe Hürde FC Barcelona. Zur gleichen Zeit erwartet RB Leipzig Benfica Lissabon. (uni) Lothar Matthäus kritisiert den DFB FUSSBALL. Ehrenspielführer Lothar Matthäus hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) kritisiert. Der DFB habe die Stars nach dem Titel 2014 völlig isoliert. Die Nähe zu den Fans müsse wieder hergestellt werden, denn die Nationalmannschaft gehöre jedem, schrieb der 58 Jahre alte Kapitän der Weltmeistermannschaft von 1990 in seiner wöchentlichen Kolumne „So sehe ich das“ auf skysport.de. (dpa) SONNENHOF. Die Hektik des Spiels bekommt der Esel nicht mehr mit. „Andile“ darf nur vor dem Anpfiff eine Runde durch das Stadion der SG Sonnenhof Großaspach drehen. Immerhin gibt es dann die Möhren. Eine davon nimmt Tai Volkmer in seinen Mund. Er sitzt im Rollstuhl, für den Esel bedeutet das Augenhöhe. Und als „Andile“ sich dem Mund von Volkmer nähert, geht es ganz schnell. Letzterer kneift die Augen zusammen, der Esel zeigt die Zähne – und zack ist die Möhre verschwunden. Kurz darauf steckt Volkmer sich keine weitere Karotte, sondern eine Zigarette zwischen die Lippen. Der 51- Jährige ist angespannt. Es gibt Menschen, die sich fragen, was die SG Sonnenhof Großaspach überhaupt ist. Und vielleicht auch, wieso der Stadionsprecher einen Esel mit dem Mund füttert. Warum spielt so ein kleiner Verein in der 3. Fußball-Liga? Warum ist die Schlagersängerin Andrea Berg, die auch die Idee mit dem Esel hatte, die prominenteste Anhängerin dieses Vereins? Und wer sind eigentlich die Fans der SG, die gerade ihren 25. Geburtstag feierte? „Wir sind der einzige Profi-Club in Deutschland, wo der Heimblock kleiner als der Gästeblock ist“, sagt Volkmer. Er ist der Stadionsprecher und sitzt im Rollstuhl direkt am Spielfeldrand. In wenigen Minuten beginnt das Heimspiel. Schaut Volkmer nach rechts, sieht er mehr als 2000 Gäste- Fans, die ihre Gesänge anstimmen. Links von ihm stehen rund 100 SG-Anhänger, man hört sie kaum. Volkmer gibt alles, als er die Mannschaftsaufstellung vorliest. „Mit der Nummer fünf, unser Kapitän: Julian...!“, ruft er ins Mikrofon. „Arschloch!“, kommt von rechts zurück. Von links kommt nichts Hörbares, aber Volkmer kennt das ja. Also schiebt er den Nachnamen des Kapitäns selbst hinterher: „Leist!“ Die SG Sonnenhof Großaspach ist im deutschen Profifußball der einzige Club, bei dem der Heim- kleiner als der Gästeblock ist. Zu den wenigen Fans des Drittligisten zählt die Schlagersängerin Andrea Berg. Warum ist das so? Der Stadionsprecher weiß Antworten. Andrea Berg bekommt das diesmal nicht mit. Dafür sitzt ihr Ehemann Uli Ferber auf der Tribüne. Gemeinsam mit seinem Bruder Klaus gründete er 1976 eine Hobby-Mannschaft aus dem Hotel-Stammtisch. In den Jahren danach wurde die Truppe so gut, dass Uli und Klaus sie 1982 als FC Sonnenhof Kleinaspach am Ligabetrieb anmeldeten. 1994 fusionierte der Club mit der benachbarten SpVgg Großaspach. Und zwischen Weinbergen und Wäldern entstand der Landesligist 25 Jahre SG Sonnenhof Großaspach: „Dorfclub“ samt Esel und besonderem Stadionsprecher Immer auf Ball- und mit dem Esel „Andile“ auch schon mal auf Augenhöhe: Stadionsprecher Tai Volkmer. Er gehört zum Dorfclub wie Andrea Berg. Foto: dpa Von Nils Bastek SG Sonnenhof Großaspach. „Das ist hier halt noch Fußball mit roter Wurscht und Bier“, sagt Ferber. Wer sich der Spielstätte des Vereins mit dem Auto nähert, sieht selbst wenige Kilometer davor scheinbar endlose Wiesen und Bäume in den buntesten Herbstfarben, nur ein Stadion erblickt man nicht. Etwas mehr als 800 Mitglieder hat der Club. „Welcome to the Jungle!“, begrüßt Volkmer unten am Spielfeldrand die 3425 Zuschauer. Kurz darauf ertönt der gleich- namige Song der Guns n’ Roses. Aufgrund der Kälte trägt er eine Mütze, dazu zwei Schals in den schwarz-roten Vereinsfarben: einen um den Hals, den anderen hat er sich unters rechte Knie geknotet. Er steckt sich noch eine Zigarette an. Normalerweise raucht er ungefähr zehn Stück pro Tag. „Während des Spieltags ist es eine Schachtel“, sagt er. Essen kann er auch nichts vorm Anpfiff. Es gibt wahrscheinlich niemanden, der sich so sehr mit der SG freuen oder dermaßen an ihr verzweifeln kann wie Volkmer. Seit einem Autounfall kurz vor seinem 18. Geburtstag sitzt er im Rollstuhl, aber selbst zu den Auswärtsspielen der SG fährt er mit – dann sogar im Mannschaftsbus, die zwei jüngsten Spieler müssen ihm nach der Ankunft in den Rollstuhl helfen. Seinen Herzensclub begleitet er seit der Landesliga. Die Aufstiege seien halt immer so „passiert“, sagt Volkmer. Nach dem Sprung in die Regionalliga 2009 stellt darum nicht nur er sich die Frage: „Und was machen wir jetzt?“ Es gab kein Stadion, nur Bäume, Wiesen und Weinberge. Zwei Jahre muss die SG in Heilbronn spielen, erst dann steht die neue Heimstätte. 10 001 Zuschauer fasst die Mechatronik-Arena, aber voll war sie seitdem nur wenige Male: zum Beispiel beim Test gegen den FC Bayern München im Sommer 2013, beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden im Dezember 2015 - und natürlich auch bei Konzerten von Andrea Berg. (dpa) Timo Boll gratuliert persönlich Tischtennis: Bundesliga-Topspiel zum Vorwärts-Jubiläum Zu Gast in Ahlen: Timo Boll und Borussia Düsseldorf schlagen zum Bundesliga-Topspiel auf. Foto: dpa Timo Boll kommt zum Gratulieren und bringt sein gesamtes Ensemble gleich mit. Denn anlässlich des 100-jährigen Vereinsbestehen bittet Vorwärts Ahlen am 8. Dezember (Sonntag) zum Tischtennis-Bundesligaspiel zwischen em deutschen Mannschafts- Rekordmeister Borussia Düsseldorf und dem aktuellen Vize-Champion 1. FC Saarbrücken. AHLEN. 1000 Zuschauer und mehr sollen die Friedrich- Ebert-Halle in einen Tischtennis-Tempel verwandeln – so die große Hoffnung auf den gebührenden Rahmen. Nur beim Spielgerät wird es etwas kleiner. Wuchten ansonsten die ASG-Akteure den Handball durch die Halle, bearbeiten die TT-Künstler kleine Zelluloitkugeln. „So etwas erlebt man hier in der Umgebung schließlich nicht alle Tage“, freut sich Vorwärts-Vorsitzender Martin Metzner jedenfalls schon jetzt. Möglich gemacht hat das ein Ahlener Jung’ – Düsseldorfs Manager Andreas Preuß. Der war in seiner alten Heimat zu Besuch, um die Spielstätte zu inspizieren und natürlich um bei der Gelegenheit seinem Stammverein Vorwärts einen Besuch abzustatten. „Guckt mal, in der Schule da hinten, da hab ich 1980 Abitur gemacht“, sagte Preuß, als er vom DJK-Clubheim Richtung Städtisches Gymnasium blickte. „Hier hab’ ich den Großteil meiner Jugend verbracht. Da bin ich glücklich.“ Die eigene Sportler-Karriere an der grünen Platte hat für Preuß bei Vorwärts angefangen. Was lag da näher, als dem Geburtstagskind ein ganz besonderes Geschenk zu machen? Stattdessen ein Fußball- Traditionsspiel zum 100-Jährigen zu organisieren, kam für ihn nicht in Frage: „Das macht jeder und ist langweilig.“ Das soll es in der Wersestadt nicht werden. „Ein Spiel, bei dem sich keiner eine Blöße geben will“, unterstreicht Düsseldorfs Manager Preuß die Bedeutung dieser prestigeträchtigen Partie. Im Vorjahr schaltete Saarbrücken die Borussen im Play-off-Halbfinale aus. Nun will die Mannschaft um Spitzenspieler Timo Boll in der alten Heimat ihres Manager zurückschlagen. (til/uni) AHLEN 8. Dezember, 15 Uhr Tischtennis-Bundesliga Bor. Düsseldorf – 1. FC Saarbrücken www.vorwaertsahlen.de Stolze Besitzerinnen des Kampfrichter-Ausweises: Fiona Möller (l.) und Patricia Gellenbeck. Foto: BCW Ihr Wort zählt ab heute im Boxring WARENDORF. Zwei junge Frauen des Boxclubs Warendorf (BCW) haben ihre Kampfrichterausbildung im olympischen Boxen erfolgreich abgeschlossen. Fiona Möllers und Patricia Gellenbeck konnten ihren Ausweis und das Kampfrichterabzeichen des Deutschen Boxsport Verbands (DBV) in Empfang nehmen. Drei Monate dauerte die anspruchsvolle Ausbildung. In mehreren Modulen wurde Fachwissen vermittelt und ein großes Regelwerk musste gelernt werden. Bereits am heutigen Samstag (23. November) kommen beide in Bad Oeynhausen zum ersten Mal als ausgebildete Kampfrichter am und im Ring zum Einsatz. (pm)
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