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Im Jahre 1859 bereiste Theodor Fontane den<br />
Spreewald. Ein Ziel seiner Reise war Lehde und<br />
er schrieb folgendes über diesen Ort: „... Es ist die<br />
Lagunenstadt im Taschenformat, ein Venedig, wie<br />
es vor 1500 Jahren gewesen sein mag“. Besser<br />
kann man dieses einzigartige Spreewalddorf nicht<br />
beschreiben.<br />
einzigartiges<br />
LEHDE<br />
Lagunenstadt im Taschenformat<br />
Theodor Fontane 1858<br />
Seit 1929 ist Lehde auch auf dem Landweg erreichbar.<br />
Doch der Kahn ist hier immer noch ein<br />
wichtiges Transportmittel. So werden in Lehde<br />
von April bis Oktober Post und Pakete von<br />
Deutschlands einziger Postkahnfrau mit dem<br />
Kahn zugestellt. Auch die Müllabfuhr kommt<br />
mit dem Kahn. Und mitten im Ort?: befindet sich<br />
ein Kahnschuppen für den Feuerwehrkahn.<br />
Um Jahre zurückversetzt fühlt man sich im Freilandmuseum<br />
Lehde. Drei vollständige Hofanlagen<br />
aus dem 19. Jahrhundert machen das frühere<br />
Leben und Arbeiten im Spreewald erlebbar.<br />
Tipp für PKW-Fahrer: Lehde besuchen Sie nur zu<br />
Fuß, mit Boot, Kahn oder mit dem Rad. Das gesamte<br />
Dorf steht unter Denkmalschutz. Parkplätze<br />
befinden sich am Ortseingang.<br />
www.<strong>spreewald</strong>-info.de<br />
IM SEPTEMBER<br />
feiert das gesamte Dorf das Lehde-Fest.<br />
Mit Trachten, Traditionen, Kahnkorso,<br />
Pukalleschießen und Gruselkahnfahrt<br />
sowie regionalen Köstlichkeiten gehört<br />
es zu den größten Festen im Spreewald.<br />
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