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DAS HEFT<br />

DEZEMBER'12 37 JANUAR '13 theater <strong><strong>de</strong>r</strong> stadt <strong>aalen</strong>


KARTEN UND<br />

RESERVIERUNGEN<br />

Telefon: 07361 - 522 600<br />

kasse@theater<strong>aalen</strong>.<strong>de</strong><br />

Die Theaterkasse im Alten<br />

Rathaus ist geöffnet:<br />

Di: 14 - 19 Uhr<br />

Mi: 9.30 - 12.30 Uhr und<br />

14 - 19 Uhr<br />

Do: 15 - 19 Uhr<br />

Fr: 15 - 19 Uhr<br />

Sa: 9.30 - 12.30 Uhr<br />

und jeweils eine Stun<strong>de</strong><br />

vor Vorstellungsbeginn.<br />

Das Theater <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Aalen<br />

gewährt Energiekun<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Stadtwerke Aalen vergünstigte<br />

Eintritte <strong>mit</strong> <strong>de</strong>n <strong>SWA</strong>+ und<br />

<strong>SWA</strong>++tarifen.<br />

KONTAKT<br />

Telefon: 07361- 3793 10<br />

(Anne Vogtmann)<br />

<strong>www</strong>.theater<strong>aalen</strong>.<strong>de</strong><br />

info@theater<strong>aalen</strong>.<strong>de</strong><br />

Theaterpädagogik<br />

Telefon: 07361- 3793 14<br />

(Petra Jenni)<br />

jenni@theater<strong>aalen</strong>.<strong>de</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Petra Jenni,<br />

Katharina Kreuzhage,<br />

Anne Vogtmann,<br />

Nikolaos Boitsos<br />

Auflage: 7.000 Stück<br />

Gestaltung: Kleon Medugorac<br />

<strong>www</strong>.better-new-world.com<br />

die aktuellsten Infos auf:<br />

<strong>www</strong>.facebook.com/theater<strong>aalen</strong><br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> auf twitter: @TheaterAA<br />

SO FINDEN SIE UNSERE NEUE<br />

SPIELSTÄTTE:<br />

DAS ALTE GASWERK<br />

IN DER HIRSCHBACHSTRASSE 14:<br />

Wi.Z Gebäu<strong>de</strong> 3<br />

Ulmer Straße 130<br />

73431 Aalen<br />

Altes Rathaus<br />

Marktplatz 4<br />

73430 Aalen<br />

BAHNHOF<br />

GLEISANLAGEN<br />

HI RSC H BACHSTR A S S E<br />

<br />

ALTES GASWERK<br />

FINANZAMT<br />

LIEBES PUBLIKUM,<br />

ab <strong>de</strong>m 19. November steht im Napoleonzimmer ein öffentlicher Bücherschrank.<br />

Und das ist keine<strong>sw</strong>egs <strong><strong>de</strong>r</strong> erste öffentliche Bücherschrank in Aalen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

bereits <strong><strong>de</strong>r</strong> vierte! Hier entsteht eine nachhaltige Kultur <strong>de</strong>s Tauschens!<br />

Es ist sicher kein Zufall, dass diese neue Kultur <strong>de</strong>s Tauschens <strong>mit</strong> Büchern<br />

erprobt wird. Bücher schmeißt man nicht einfach weg. Eine alte Zeitung lan<strong>de</strong>t<br />

im Altpapier. Aber ein Buch ist immer auch eine Verpflichtung: irgendwie muss<br />

man ein Buch behalten, bewahren, noch mal lesen, womöglich vererben. Und<br />

jetzt können Sie es auch noch gezielt eintauschen.<br />

Kommen Sie einfach bei uns vorbei und suchen Sie sich in unserem öffentlichen<br />

Bücherschrank ein neues Buch aus. Wenn Sie es gelesen haben, bringen Sie<br />

es zurück. O<strong><strong>de</strong>r</strong> ein o<strong><strong>de</strong>r</strong> zwei Ihrer alten Bücher, von <strong>de</strong>nen Sie glauben, dass<br />

sie unbedingt noch mal von an<strong><strong>de</strong>r</strong>en gelesen wer<strong>de</strong>n sollten. Und wenn Sie<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Gelegenheit gleich noch ein paar Theaterkarten kaufen (die bekommen<br />

Sie nicht geschenkt) o<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Schnupperabo, um es Ihren Lieben unter <strong>de</strong>n<br />

Weihnachtsbaum zu legen, dann soll uns das Recht sein.<br />

In diesem Sinne hoffentlich auf bald,<br />

Ihre Katharina Kreuzhage


WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS, ROBERT WILSON<br />

THE BLACK RIDER<br />

PREMIERE AM 01. DEZEMBER 2012 IM Wi.Z<br />

MUSICAL<br />

„Einer wie du trifft nicht mal eine angepflockte Kuh. Aber keine Sorgen,<br />

ich kann dir Kugeln borgen“, raunt <strong><strong>de</strong>r</strong> zwielichtige Stelzfuss <strong>de</strong>m jungen<br />

Schreiber Wilhelm zu. Er erkennt <strong>de</strong>ssen Lage genau: Wilhelm liebt<br />

Käthchen, die hübsche Försterstochter. Aber um sie zu heiraten, muss er ein<br />

guter Schütze sein, und seine Treffsicherheit bei einem Probeschießen unter<br />

Beweis stellen. Aber eben, Wilhelm trifft nicht. Deshalb nimmt <strong><strong>de</strong>r</strong> linkische<br />

Schreiberling das verlocken<strong>de</strong> Angebot <strong>de</strong>s humpeln<strong>de</strong>n Finsterlings auch an.<br />

Und siehe da, <strong>mit</strong>hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> magischen Geschosse wird aus Wilhelm plötzlich<br />

ein hervorragen<strong><strong>de</strong>r</strong> Jäger. Doch <strong><strong>de</strong>r</strong> Teufelspakt hat seinen Preis: Das Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

siebten Freikugel, die Wilhelm beim entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schuss abfeuert, wird<br />

vom schwarzen Reiter selbst bestimmt...<br />

Das Musical THE BLACK RIDER <strong>de</strong>s Dreiergespanns William S. Burroughs,<br />

Tom Waits und Robert Wilson ist ein furioser Höllenritt durch eine skurrile<br />

Traum- und Schattenwelt, angelehnt an die alte, schaurig-schöne Volkssage<br />

vom schwarzen Reiter, die auch schon Vorlage für Carl Maria von Webers<br />

berühmte Oper „Der Freischütz“ war. Nach seiner Uraufführung 1990 in<br />

Hamburg ist THE BLACK RIDER <strong>mit</strong> seinen unorthodoxen Texten, seiner<br />

schwarzen Dämonie und gefühlvollen Balla<strong>de</strong>n <strong>mit</strong> überwältigen<strong>de</strong>m Erfolg<br />

um die Welt gegangen.<br />

William S. Burroughs (1914 - 1997) war Protagonist <strong><strong>de</strong>r</strong> Beat Generation.<br />

Bekannt wur<strong>de</strong> er vor allem <strong>mit</strong> <strong>de</strong>m Skandalroman „Naked Lunch“ und durch<br />

seine Drogenkarriere. 1951 erschoss Burroughs in Mexiko-City aus Versehen<br />

seine Frau, als er im Zustand <strong><strong>de</strong>r</strong> Trunkenheit die Apfelszene aus Schillers<br />

Drama Wilhelm Tell nachstellte.<br />

INSZENIERUNg: DANIELLE STRAHM<br />

MUSIKALISCHE LEITUNg: BORIS LEIBOLD<br />

AUSSTATTUNg UND CHOREOgRAPHIE: MATTHIAS STRAHM<br />

MIT: LINDA MEyER, JENNIFER MüNCH, LARS FABIAN, MIKE LANgHANS,<br />

STEPHAN WEIgELIN, ALExANDER WILSS<br />

MUSIK: MATTHIAS KEHRLE, ANDREAS KEMMER, AxEL NAgEL<br />

MARIUS vON MAyENBURg<br />

FREIE SICHT<br />

IM ALTEN gASWERK<br />

KOOPERATION MIT BACKSTEINHAUS PRODUKTION<br />

Die Erwachsenen sind sich einig: Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kleinen stimmt etwas nicht. Jemand<br />

muss <strong>mit</strong> ihr re<strong>de</strong>n. Nicht alle zusammen. Das wür<strong>de</strong> unvorhergesehene<br />

Konsequenzen nach sich ziehen. Aber sie ist doch noch ein Kind! Was soll<br />

man ihr sagen?<br />

„Wir haben gesehen, was du auf <strong>de</strong>m Parkplatz gemacht hast. Was hast du<br />

<strong>mit</strong> <strong>de</strong>m Paket gemacht? Wer hat dir das Paket gegeben? Was war in <strong>de</strong>m<br />

Paket?“ Immer weiter schaukelt sich die Gruppe hoch, bis aus einer vagen<br />

Ahnung blanke Paranoia wird. Was das Kind da macht, ist kein Spiel. Und es<br />

muss etwas unternommen wer<strong>de</strong>n, bevor es zur Katastrophe kommt. Koste<br />

es, was es wolle.<br />

Das Stück über die Angst <strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern vor ihren eigenen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n erarbeiten wir<br />

in Kooperation <strong>mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Stuttgarter „backsteinhaus produktion“, einem freien<br />

Tanzensemble um die Choreographin Nicki Liszta.<br />

Marius von Mayenburg (*1972) studierte zunächst Altgermanistik in München,<br />

zog dann 1992 nach Berlin und studierte dort Dramatisches Schreiben. 1998<br />

begann er als Dramaturgie-Mitarbeiter an <strong><strong>de</strong>r</strong> “Baracke” <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Theaters. Seit 1999 ist er Dramaturg und Hausautor an <strong><strong>de</strong>r</strong> Berliner<br />

Schaubühne am Lehniner Platz.<br />

Das alte Ga<strong>sw</strong>erk befinDet sich in Der hirschbachstrasse 14, 73431 <strong>aalen</strong>.<br />

ZU UNSEREM gROSSEN BEDAUERN IST DER SPIELORT NICHT BARRIEREFREI ZUgÄNgLICH. WIR BITTEN<br />

DESHALB ALLE ZUSCHAUER , DIE AUF EINEN BARRIEREFREIEN ZUgANg ANgEWIESEN SIND, SICH vOR DER<br />

vORSTELLUNg MIT UNS IN vERBINDUNg ZU SETZEN, DAMIT WIR EINE INDIvIDUELLE LöSUNg BEREIT-<br />

STELLEN KöNNEN.<br />

MIT FREUNDLICHER UNTERSTüTZUNg DER STADTWERKE AALEN<br />

INSZENIERUNg: KATHARINA KREUZHAgE<br />

CHOREOgRAPHIE: NICKI LISZTA<br />

AUSSTATTUNg: ARIANE SCHERPF<br />

MIT: PARWANHE FREI, ISABELLE vON gATTERBURg, NATASCHA HEIMES, LINDA MEyER, MARIA THOMAS,<br />

gONÇALO CRUZINHA, LARS FABIAN, HENDRIK PAPE, STEPHAN WEIgELIN, ALExANDER WILSS


T. C. BOyLE<br />

DAS WILDE KIND<br />

IM ALTEN RATHAUS<br />

Was bleibt vom Menschen, wenn Erziehung und Kultur wegfallen? Gibt es so<br />

etwas wie ein „natürliches Artverhalten“, einen „präkulturellen Zustand“? Der<br />

Mensch, befreit von menschlicher Gesellschaft, ist das ein Monstrum ohne<br />

Moral?<br />

Im Jahr 1797 greifen Bauern im Sü<strong>de</strong>n Frankreichs ein wil<strong>de</strong>s Kind auf.<br />

Völlig verdreckt, <strong>mit</strong> Narben übersät und keiner Sprache mächtig, wird<br />

es zunächst wie ein Tier gefangen und dann nach Paris gebracht, wo <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Pädagoge Jean Itard sich <strong>de</strong>s verwil<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Jungen annimmt, um die Frage<br />

nach <strong><strong>de</strong>r</strong> menschlichen Natur zu klären. Er versucht, <strong>de</strong>m Kind Sprache und<br />

Tischmanieren beizubringen, traktiert es <strong>mit</strong> unzähligen Experimenten — und<br />

erreicht am En<strong>de</strong> fast nichts.<br />

Victor, wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Wil<strong>de</strong> genannt wird, überlebt seine Erzieher und Peiniger um<br />

viele Jahre und bleibt was er war: ein wil<strong>de</strong>s Kind.<br />

Thomas Coraghessan Boyle (*1948) nahm an Kursen für Kreatives Schreiben<br />

bei John Irving und Raymond Carver teil. Gleich <strong>mit</strong> seinem ersten Roman<br />

„Wassermusik“ gelang ihm 1982 <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchbruch als Autor. In DAS WILDE<br />

KIND verarbeitet Boyle <strong>de</strong>n historischen Fall von Victor d’Aveyron, <strong><strong>de</strong>r</strong> bereits<br />

1969 von François Truffaut unter <strong>de</strong>m Titel „Der Wolfsjunge“ verfilmt wur<strong>de</strong>.<br />

INSZENIERUNg: KATHARINA KREUZHAgE<br />

AUSSTATTUNg: ARIANE SCHERPF<br />

MIT: ALESSANDRA EHRLICH, MAx ROHLAND, ALExANDER WILSS<br />

LLUÏSA CUNILLé<br />

NACH MIR DIE SINTFLUT<br />

IM ALTEN RATHAUS<br />

DEUTSCHSPRACHIgE ERSTAUFFüHRUNg<br />

„Nach mir die Sintflut”, waren die Worte von Joseph-Désiré Mobutu, <strong>de</strong>m<br />

Diktator von Zaïre, als er wegen eines Staatsstreichs das Land verlassen<br />

musste.<br />

Jahre später: Eine Frau in Kinshasa. „Nach mir die Sintflut“, das waren<br />

auch die Worte ihres Ehemannes, als er sie verließ. Jetzt ist sie <strong>mit</strong> einem<br />

Geschäftsmann in <strong>de</strong>ssen Hotelzimmer. Er macht Witze. Sie lacht. Er gibt ihr<br />

Geld. Sie übersetzt, <strong>de</strong>nn ein alter Mann, ein Schwarzer, will unbedingt <strong>mit</strong><br />

<strong>de</strong>m Geschäftsmann re<strong>de</strong>n. Er will seinen Sohn um je<strong>de</strong>n Preis nach Europa<br />

schicken.<br />

Die Verhandlungen gestalten sich kompliziert und sie reißen eine harte,<br />

kompromisslose Wirklichkeit auf. Es geht um <strong>de</strong>n Wert eines Menschenlebens,<br />

um die Verwandlung afrikanischer Ressourcen in europäischen Wohlstand<br />

und <strong>de</strong>n Traum vom gelobten Land. Über die Schulter <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n in Afrika<br />

hängen gebliebenen Europäer sehen wir, wie sich die Verbindung zweier<br />

Kontinente abzeichnet, um am En<strong>de</strong> wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zu verschwimmen.<br />

Lluïsa Cunillé (*1961) studierte am Theater „Sala Beckett“ Szenisches<br />

Schreiben. In <strong>de</strong>n 90er Jahren trat sie als Dramatikerin in Erscheinung. Seit<br />

2007 ist sie Hausautorin am Teatre Lliure in Barcelona, wo NACH MIR DIE<br />

SINTFLUT im selben Jahr uraufgeführt wur<strong>de</strong>.<br />

INSZENIERUNg: JüRgEN BOSSE<br />

AUSSTATTUNg: ANA TASIC<br />

MIT: JULIANNA HERZBERg, BERTHOLD TOETZKE


CHINESISCH FÜR<br />

ANFÄNGER TExTE vON MO yAN UND LIAO yIWU<br />

Was wissen Sie über China? Nicht viel wahrscheinlich... Und über chinesische Literatur?<br />

Sicher noch weniger!<br />

Das muss sich än<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Nicht nur, weil <strong><strong>de</strong>r</strong> Chinese Mo Yan <strong>de</strong>n Nobelpreis für<br />

Literatur gewonnen hat. Son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch, weil seinem Landsmann Liao Yiwu kürzlich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Frie<strong>de</strong>nspreis <strong>de</strong>s Deutschen Buchhan<strong>de</strong>ls verliehen wur<strong>de</strong> und er bei seiner Preisre<strong>de</strong><br />

nichts Eiligeres zu tun hatte, als <strong>de</strong>n Kollegen Yan als „Staatsautor“ zu beschimpfen. Mo<br />

Yan stabilisiere <strong>mit</strong> seinen Romanen das Unrechtssystem in China, statt für die Einhaltung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Menschenrechte im Reich <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitte zu kämpfen.<br />

Wir stellen Ihnen die bei<strong>de</strong>n Autoren und ihre unterschiedlichen Positionen in einem<br />

SOUPKULTUR-Abend vor. Hinterher wissen Sie sicher einiges mehr über das mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne<br />

China und die gegensätzlichen Positionen <strong><strong>de</strong>r</strong> zeitgenössischen chinesischen Literatur.<br />

AM 11. & 31. JANUAR IM Wi.Z<br />

DAZU gIBT ES EINE LECKERE WAN-TAN-SUPPE, RÄUCHERSTÄBCHEN,<br />

KLANgSCHALEN UND vIELLEICHT AUCH EIN BISSCHEN TANZ, MAL SEHN…<br />

E OUPKULTUR<br />

PU DER BÄR<br />

vON ALAN ALExANDER MILNE<br />

EIN KINDERABEND FüR ERWACHSENE<br />

Der gutmütige, etwas langsame, vergessliche und immer hungrige Bär Pu steht im<br />

Mittelpunkt zahlreicher Abenteuer, die er <strong>mit</strong> <strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>s Hun<strong><strong>de</strong>r</strong>tmorgenwal<strong>de</strong>s<br />

erlebt. Beispiel<strong>sw</strong>eise folgt er zusammen <strong>mit</strong> seinem Freund Ferkel einem unbekannten<br />

Tier, <strong>de</strong>ssen Spuren sich ständig vermehren.<br />

Das größte Ereignis im Wald ist aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Geburtstag <strong>de</strong>s <strong>de</strong>pressiven Esels I-Ah, <strong>de</strong>n alle<br />

fast vergessen hätten.<br />

Alan Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Milne (1882-1956) studierte Mathematik, schrieb Theaterstücke<br />

und Drehbücher und arbeitete für die satirische Zeitschrift „Punch“. Mit seinen<br />

Erzählungen um <strong>de</strong>n Bären Pu und seine Gefährten erlangte er Weltruhm.<br />

AM 06. & 21. DEZEMBER UND AM 25. JANUAR IM ALTEN RATHAUS<br />

DAZU gIBT ES EINE WALDPILZ-SUPPE!<br />

MIT: NATASHA HEIMES, LINDA MEyER,<br />

MARIA THOMAS, LARS FABIAN,<br />

MAx ROHLAND


LESUNG FÜR PUSSy RIot<br />

Am 12. DEzEmBER 2012<br />

um 20 uHR Im ALTEN RATHAuS<br />

In <strong>de</strong>n letzten Wochen hat die russische Justiz die Chance vertan, die infame<br />

Strafverfolgung von Pussy Riot zu been<strong>de</strong>n. Nicht nur das Urteil in <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Instanz,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n bereits die Tatsache, dass überhaupt ein Prozess gegen die<br />

Künstlerinnen geführt wur<strong>de</strong>, ist ein Skandal. Er ist signifikant für das System Putin,<br />

das versucht, ganze Generationen künstlerisch, kulturell und zivilgesellschaftlich<br />

mundtot zu machen.<br />

Das „internationale literaturfestival berlin“ (ilb) und AutorInnen und Intellektuelle aus<br />

aller Welt verneigen sich vor Na<strong>de</strong>schda Tolokonnikowa, Jekatarina Samuzewitsch und<br />

Maria Alechina, die <strong>mit</strong> ihrer Kunstaktion in <strong><strong>de</strong>r</strong> Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale<br />

und ihrem kompromisslosen Verhalten während <strong>de</strong>s Prozesses <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt gezeigt<br />

haben, dass es ein an<strong><strong>de</strong>r</strong>es Russland gibt, das sich we<strong><strong>de</strong>r</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche, noch<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> politisch herrschen<strong>de</strong>n Klasse die Art und Weise seines Ausdrucks<br />

verbieten lässt. Angesichts <strong><strong>de</strong>r</strong> diktatorischen Züge <strong>de</strong>s Systems Putin, das u.a.<br />

<strong>mit</strong> <strong>de</strong>m permanenten Veto im UN-Sicherheitsrat im Bund <strong>mit</strong> China, zuletzt im Fall<br />

Syrien, <strong>de</strong>n Gehalt seines Demokratie- und Menschenverständnisses offenbart, ist die<br />

Solidarisierung <strong>mit</strong> Pussy Riot und <strong>de</strong>n zivilgesellschaftlichen Institutionen, die durch<br />

neue Gesetze in Russland kriminalisiert wer<strong>de</strong>n, eine europäische, eine internationale<br />

Notwendigkeit: die Verteidigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Menschenrechte.<br />

Das ilb hat im August KünstlerInnen und Intellektuelle, Schulen und Universitäten, Radio-<br />

und Fernsehstationen, Theater und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Kulturinstitutionen zu einer weltweiten<br />

Lesung in Solidarität <strong>mit</strong> Pussy Riot und <strong>de</strong>n <strong>de</strong>mokratischen Instanzen Russlands<br />

am 12. Dezember aufgerufen — <strong>de</strong>m Tag, an <strong>de</strong>m im Jahr 1993 durch eine allgemeine<br />

Volksabstimmung die Verfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Russischen Fö<strong><strong>de</strong>r</strong>ation durch die Duma<br />

angenommen wur<strong>de</strong>. Nicht Pussy Riot unterläuft die Demokratie Russlands, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

diejenigen, die danach trachten, die Errungenschaften <strong><strong>de</strong>r</strong> sanften Revolution zunichte<br />

zu machen.<br />

Das Theater <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Aalen solidarisiert sich <strong>mit</strong> <strong>de</strong>n inhaftierten Künstlerinnen<br />

und beteiligt sich an diesem weltweiten Lese-Event.<br />

Herbst 1991. In vielen <strong>de</strong>utschen Städten wer<strong>de</strong>n die Kulturetats gekürzt. Eine<br />

Kleinstadt in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg grün<strong>de</strong>t ein Theater <strong>mit</strong> eigenem Ensemble.<br />

Zuerst hat die Bühne keine Spielstätte, die ganze Gemein<strong>de</strong> wird zur Spielfläche.<br />

Mit Lei<strong>de</strong>nschaft und Arbeit<strong>sw</strong>ut etabliert sich eines <strong><strong>de</strong>r</strong> kleinsten Stadttheater<br />

Deutschlands. Aalen zeigt Ur- und Erstaufführungen, konfrontiert die Bürgerschaft<br />

<strong>mit</strong> Heiner Müller und Jelinek. Eine kleine Theatergeschichte über Pfer<strong>de</strong><br />

als Ensemble<strong>mit</strong>glie<strong><strong>de</strong>r</strong>, über das Wettklettern eines Intendanten gegen <strong>de</strong>n<br />

Ministerpräsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s, über politische Kämpfe im Gemein<strong><strong>de</strong>r</strong>at und die<br />

Lust <strong>de</strong>s Spielens in <strong><strong>de</strong>r</strong> vermeintlichen Provinz.<br />

Erhältlich in Ihrer Buchhandlung o<strong><strong>de</strong>r</strong> portofrei unter <strong>www</strong>.theater<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit.<strong>de</strong><br />

Theater <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit<br />

65 Jahre Zeitschrift | 15 Jahre Buchverlag<br />

Klein und kraftvoll<br />

Zwanzig Jahre<br />

Theater <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Aalen<br />

Herausgegeben von Stefan Keim<br />

Broschur <strong>mit</strong> ca. 104 Seiten<br />

durchgehend farbig illustriert<br />

Format 230 x 270 mm<br />

ISBN 978-3-942449-25-0<br />

EUR 10,00 . CHF 18,00


PREMIERE<br />

SA. 20 UHR 01 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

SO.<br />

15 UHR 02 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

SO.<br />

19 UHR 02 AM OFFENEN HERZEN LIEDERABEND<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

Wi.Z<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

ALTES RATHAUS<br />

FRANZ WITTENBRINK<br />

Wi.Z<br />

DO.<br />

ALAN ALExANDER MILNE<br />

20 UHR 06 PU DER B R??? ALTES RATHAUS<br />

FR.<br />

T. C. BOyLE<br />

20 UHR 07 DAS WILDE KIND ALTES RATHAUS<br />

SA.<br />

20 UHR 08 AM OFFENEN HERZEN LIEDERABEND<br />

SO.<br />

14 UHR 09 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

SO.<br />

19 UHR 09 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

FRANZ WITTENBRINK<br />

Wi.Z<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

ALTES RATHAUS<br />

MI.<br />

20 UHR 12 LESUNG F†R PUSSY RIOT ALTES RATHAUS<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

Wi.Z<br />

DO.<br />

PATRICK SüSKIND<br />

20 UHR 13 DER KONTRABASS ALTES RATHAUS<br />

FR.<br />

20 UHR 14 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

SA.<br />

LLUÏSA CUNILLé<br />

20 UHR 15 NACH MIR DIE SINTFLUT ALTES RATHAUS<br />

SO.<br />

15 UHR 16 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

SO.<br />

19 UHR 16 AM OFFENEN HERZEN LIEDERABEND<br />

E<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

Wi.Z<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

ALTES RATHAUS<br />

FRANZ WITTENBRINK<br />

Wi.Z<br />

SPIEL PLAN<br />

theater <strong><strong>de</strong>r</strong> stadt <strong>aalen</strong><br />

Bitte holen Sie Ihre<br />

reservierten Karten<br />

bis 30 Minuten vor<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorstellung ab.<br />

An<strong><strong>de</strong>r</strong>nfalls verkaufen<br />

wir sie weiter.<br />

DEZEMBER<br />

DO.<br />

FRANZ WITTENBRINK<br />

20 UHR 20 AM OFFENEN HERZEN LIEDERABEND Wi.Z<br />

FR.<br />

ALAN ALExANDER MILNE<br />

20 UHR 21 PU DER B R??? E ALTES RATHAUS<br />

SA.<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

15 UHR 22 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

ALTES RATHAUS<br />

SA.<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

20 UHR 22 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

Wi.Z<br />

DI.<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

15 UHR 25 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

ALTES RATHAUS<br />

MI.<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

20 UHR 26 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

Wi.Z<br />

DO.<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

15 UHR 27 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN ALTES RATHAUS<br />

FR.<br />

PATRICK SüSKIND<br />

20 UHR 28 DER KONTRABASS ALTES RATHAUS<br />

SA.<br />

FRANZ WITTENBRINK<br />

20 UHR 29 AM OFFENEN HERZEN LIEDERABEND Wi.Z<br />

SO.<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

14 UHR 30 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN ALTES RATHAUS<br />

SO.<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

19 UHR 30 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

Wi.Z<br />

MO.<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

19 UHR 31 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

Wi.Z<br />

MO.<br />

FRANZ WITTENBRINK<br />

21.30 UHR 31 AM OFFENEN HERZEN LIEDERABEND Wi.Z<br />

MO.<br />

23.00 UHR 31 SILVESTERPARTY Wi.Z<br />

KARTENvERKAUF<br />

UND RESERvIERUNg:<br />

Die Theaterkasse im<br />

Alten Rathaus ist<br />

geöffnet am<br />

Di: 14 - 19 Uhr<br />

Mi: 9.30 - 12.30 Uhr<br />

und 14 - 19 Uhr<br />

Do: 15 - 19 Uhr<br />

Fr: 15 - 19 Uhr<br />

Sa: 9.30 - 12.30 Uhr<br />

und jeweils eine Stun<strong>de</strong><br />

vor Vorstellungsbeginn.<br />

Telefon:<br />

07361-522 600<br />

kasse@theater<strong>aalen</strong>.<strong>de</strong><br />

<strong>www</strong>.theater<strong>aalen</strong>.<strong>de</strong><br />

JANUAR<br />

MI.<br />

15 UHR 02 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

DO.<br />

20 UHR 03 DER KONTRABASS<br />

FR.<br />

20 UHR 04 DAS WILDE KIND<br />

SA.<br />

20 UHR 05 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

SO.<br />

15 UHR 06 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

SO.<br />

19 UHR 06 AM OFFENEN HERZEN LIEDERABEND<br />

DO.<br />

20 UHR 10 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

FR.<br />

20 UHR 11<br />

CHINESISCH F†R ANF NGER<br />

SZENISCHE LESUNg???<br />

SA.<br />

20 UHR 12 NACH MIR DIE SINTFLUT<br />

SO.<br />

14 UHR 13 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

SO.<br />

19 UHR 13 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

DO.<br />

20 UHR 17 DER KONTRABASS<br />

FR.<br />

20 UHR 18 AM OFFENEN HERZEN LIEDERABEND<br />

SA.<br />

20 UHR 19 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

SO.<br />

14 UHR 20 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

SO.<br />

19 UHR 20 FREIE SICHT<br />

KOOPERATION MIT BACKSTEINHAUS PRODUKTION<br />

DO.<br />

20 UHR 24 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

FR.<br />

20 UHR 25 PU DER B R???<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

ALTES RATHAUS<br />

PATRICK SüSKIND<br />

ALTES RATHAUS<br />

T. C. BOyLE<br />

ALTES RATHAUS<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

Wi.Z<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

ALTES RATHAUS<br />

FRANZ WITTENBRINK<br />

Wi.Z<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

Wi.Z<br />

LIAO yIWU, MO yAN<br />

Wi.Z<br />

LLUïSA CUNILLé<br />

ALTES RATHAUS<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

ALTES RATHAUS<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

Wi.Z<br />

PATRICK SüSKIND<br />

ALTES RATHAUS<br />

FRANZ WITTENBRINK<br />

Wi.Z<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

Wi.Z<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

ALTES RATHAUS<br />

MARIUS vON MAyENBURg<br />

ALTES gASWERK<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

Wi.Z<br />

ALAN ALExANDER MILNE<br />

ALTES RATHAUS<br />

SA.<br />

FRANZ WITTENBRINK<br />

20 UHR 26 AM OFFENEN HERZEN Wi.Z<br />

SO.<br />

14 UHR 27 SPATZ FRITZ FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

SO.<br />

19 UHR 27 THE BLACK RIDER MUSICAL<br />

DO.<br />

20 UHR 31<br />

CHINESISCH F†R ANF NGER<br />

SZENISCHE LESUNg??????<br />

E<br />

E<br />

E<br />

RUDOLF HERFURTNER<br />

ALTES RATHAUS<br />

WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS<br />

Wi.Z<br />

LIAO yIWU, MO yAN<br />

Wi.Z


Wir för<strong><strong>de</strong>r</strong>n Kultur.<br />

Zum Nutzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Region.<br />

Ob Stadt o<strong><strong>de</strong>r</strong> Land: Wir sind <strong>mit</strong> dabei, wenn es darum geht, die Lebensqualität dort zu sichern,<br />

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Ostalb<br />

RESSE/ PRESSE/ PRESSE<br />

SPATZ FRITZ vON RUDOLF HERFURTNER / FüR KINDER AB 4 JAHREN<br />

„SPATZ FRITZ hat alles, was Theater lieben<strong>sw</strong>ert macht: Eine fantastische Geschichte,<br />

eine temporeiche Inszenierung, tolle Schauspieler. [...] Die Premiere im voll besetzten<br />

Theaterraum im Alten Rathaus war ein voller Erfolg und wur<strong>de</strong> begeistert von Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

und Erwachsenen aufgenommen. [...] Dass Spatz Fritz es am En<strong>de</strong> geschafft hat, zwei<br />

zerstrittene Nachbarn an einen Kaffeetisch zu bringen, ist nicht allein das Verdienst <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

wun<strong><strong>de</strong>r</strong>vollen Geschichte von Rudolf Herfurtner. Es ist die Inszenierung von Danielle<br />

Strahm, die begeistert und eine dreiviertel Stun<strong>de</strong> schönes und amüsantes Theater<br />

<strong>mit</strong> Tiefgang bietet. Die bei<strong>de</strong>n Schauspieler Linda Meyer und Lars Fabian setzen die<br />

Inszenierung so voller Überzeugung um, dass man als Zuschauer einfach nicht an<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

kann, als sich hineinzuversetzen in diesen kleinen Spatz, <strong>de</strong>ssen gebrochener Flügel von<br />

sozial eingestellten Ratten geheilt wird.“ Schwäbische Post<br />

„Dank Danielle Strahms altersgerechter Inszenierung und <strong><strong>de</strong>r</strong> Dramaturgie von Petra<br />

Jenni gönnt sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Re<strong>de</strong>fluss keine überflüssige Rast. Die Geschichte und die in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschichte erzählte Geschichte pulsieren, nehmen gefangen. Anteil daran hat Linda<br />

Meyer als quirlige „Frau Maier“, die <strong>de</strong>n fiktiven „Spatz Fritz“ so schön lebendig darstellt,<br />

dass die kleinen Zuhörer ihr förmlich an <strong>de</strong>n Lippen hängen. Gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>de</strong>m naiv<br />

dreinblicken<strong>de</strong>n „Herrn Huber“ (Lars Fabian) wird aus <strong><strong>de</strong>r</strong> schlichten Handlung ein<br />

meisterliches Stück, das von kleineren Spielszenen beflügelt, vergnüglich wie spannend die<br />

Zeit vergessen lässt. Für Klein wie Groß.“ Aalener Nachrichten


FREIE SICHT vON MARIUS vON MAyENBURg<br />

„Katharina Kreuzhage und die Stuttgarter Choreographin Nicki Liszta haben es am neuen<br />

Spielort im Alten Ga<strong>sw</strong>erk inszeniert. Fesselnd und beklemmend. [...] Dass die Darstellung<br />

massenergreifen<strong>de</strong>n Irrsinns gut funktioniert, verdankt die Inszenierung vor allem auch<br />

<strong>de</strong>m homogen agieren<strong>de</strong>n Schauspielensemble. Nicht einen <strong><strong>de</strong>r</strong> zehn Darsteller kann<br />

man im Schwarm als Individuum verorten, zum Sün<strong>de</strong>nbock o<strong><strong>de</strong>r</strong> Heilsbringer machen.<br />

Ob unnachgiebiger Vater o<strong><strong>de</strong>r</strong> besorgte Mutter, Intendantin Katharina Kreuzhage hat<br />

alle Stereotypen von Eltern im Stück wechselnd besetzt, so dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Menschenhaufen<br />

unübersehbar bleibt. [...] Eltern, die bei ihren Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n normabweichen<strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ln schon<br />

mal als therapiebedürftig ansehen, kann es bei dieser klaren Inszenierung durchaus<br />

unbehaglich wer<strong>de</strong>n. Und auch die, die bisher <strong><strong>de</strong>r</strong> Meinung waren, dass die Masse<br />

die Wahrheit für sich gepachtet hat, dürften frische Denkanstöße in die nächste<br />

Bürgerentscheid-Diskussion <strong>mit</strong>nehmen.“ Schwäbische Post<br />

„Katharina Kreuzhage verdichtet von Mayenburgs Botschaft zu einer beklemmen<strong>de</strong>n,<br />

sprachlich auf das Wesentliche reduzierten Inszenierung, in <strong><strong>de</strong>r</strong> eindringlichste Bil<strong><strong>de</strong>r</strong> eine<br />

ebenso verstören<strong>de</strong> wie paradoxe Welt erschaffen.“ Aalener Nachrichten<br />

„Interessant ist die Inszenierung von Intendantin Katharina Kreuzhage [...] zum einen, weil<br />

hier ein Theatertext als Chorwerk behan<strong>de</strong>lt wird. Zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en, weil keine Figuren auftreten,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n nur Stimmen aus einer anonymisierten Masse heraus.“ Hei<strong>de</strong>nheimer Zeitung<br />

Fotos: Marcel Diemer<br />

RESSE/ PRESSE/ PRESSE<br />

DER KONTRABASS vON PATRICK SüSKIND<br />

„In <strong><strong>de</strong>r</strong> stimmigen Inszenierung von Jürgen Bosse, die voller Witz und Tragik zugleich ist,<br />

überzeugt Max Rohland bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Premiere im Alten Rathaus in Aalen. In entlarven<strong>de</strong>n<br />

Selbstgesprächen entblößt er sich und entpuppt sich perfekt als unglücklich Verliebter, als<br />

tragisch-komischer Antiheld. [...] Als Bassist bewegt sich Max Rohland wie im freien Fall auf<br />

die innere Lebensinsel zu, erweist sich als selbstverliebt. Dabei nutzt <strong><strong>de</strong>r</strong> Schauspieler die<br />

eigene Körperfülle und lässt <strong>de</strong>n Musiker da<strong>mit</strong> zum Spiegelbild <strong>de</strong>s von ihm verachteten<br />

Instruments geraten.“ Schwäbische Post<br />

„Zum beamteten Musiker macht Bosse <strong>de</strong>n glänzend agieren<strong>de</strong>n Max Rohland, jenen Schau-<br />

spieler, <strong><strong>de</strong>r</strong> bereits im „Wil<strong>de</strong>n Kind“ so fulminant über die Bühne stapfte. [...] Bosse<br />

inszeniert <strong>de</strong>n trivial wirken<strong>de</strong>n Monolog eines Kontrabassisten als launige Groteske, als<br />

offenbaren<strong>de</strong>n Blick auf <strong>de</strong>n bie<strong><strong>de</strong>r</strong> selbstgerechten Mitmenschen.” Aalener Nachrichten


FRANKENSTEIN vON MARy W. SHELLEy<br />

„Was Wilß und Weigelin — vornehmlich in ihren Rollen als „Monster“ und Frankenstein — in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> gut einstündigen Lesung zur Schau bieten, gehört <strong>mit</strong> zum Besten, was das Stadttheater<br />

in jüngerer Vergangenheit auf die Bühne brachte. Die Kulisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Schlossbibliothek wird<br />

für die bei<strong>de</strong>n Schauspieler zum Nährbo<strong>de</strong>n feinster Mimik, zum Brutkasten perfekten<br />

Stimmenspiels. Auge in Auge <strong>mit</strong> ihrem Publikum, das nur einen Fuß breit entfernt sitzt,<br />

reiben sich die bei<strong>de</strong>n <strong>mit</strong> ihrem Spiel <strong><strong>de</strong>r</strong>art aneinan<strong><strong>de</strong>r</strong>, dass nicht nur Ausdruck und<br />

Maske <strong>de</strong>s Wilß’schen „Monsters“ die Zuschauer frösteln lassen. Absolut sehen<strong>sw</strong>ert<br />

— und in je<strong>de</strong>m Falle ein Erlebnis.“ Schwäbische Post<br />

„Die bei<strong>de</strong>n Schauspieler Stephan Weigelin und Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Wilß spielen in <strong><strong>de</strong>r</strong> szenischen<br />

Lesung <strong>de</strong>n Forscher Victor Frankenstein und seine von ihm erschaffene Kreatur. Sie<br />

sezieren im Dämmerlicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Bibliothek überaus fesselnd die noch heute herrschen<strong>de</strong>n<br />

Allmachtsfantasien <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft, zeigen <strong><strong>de</strong>r</strong>en unheilvolle Seite, warnen vor ungezügeltem<br />

Forscherdrang und <strong>de</strong>n daraus resultieren<strong>de</strong>n Folgen. [...] Die Dramaturgie <strong><strong>de</strong>r</strong> Lesung<br />

greift zu einem verblüffen<strong>de</strong>n wie gelungenen Kunstgriff: Kreatur und Schöpfer schreien<br />

sich am En<strong>de</strong> Goethes „Prometheus“ ins Gesicht, um die Hybris <strong>de</strong>s Menschen und <strong>de</strong>n<br />

da<strong>mit</strong> verbun<strong>de</strong>nen Glauben von <strong><strong>de</strong>r</strong> jeglicher ethischer Normen entbun<strong>de</strong>nen Wissenschaft<br />

zu ver<strong>de</strong>utlichen und so <strong>de</strong>n Bogen in die Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne zu schlagen.“ Aalener Nachrichten<br />

Foto: Herbert Kullmann<br />

EINSTIEGSDROGE F†R<br />

ZUK†NFTIGE LESERATTEN<br />

Friedrich Erbacher von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stabstelle für Bürgerschaftliches Engagement <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Aalen<br />

im Gespräch <strong>mit</strong> Katharina Kreuzhage.<br />

Katharina Kreuzhage: Herr Erbacher, das Projekt, wegen <strong>de</strong>m wir heute zusammensitzen,<br />

ist <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentliche Bücherschrank im Napoleonzimmer.<br />

Friedrich Erbacher: Ja, genau.<br />

Katharina Kreuzhage: Seit wann gibt es öffentliche Bücherschränke?<br />

Friedrich Erbacher: Begonnen hat das Ganze als Kunstaktion <strong>de</strong>s Künstlerduos Clegg<br />

& Guttmann, die erstmals 1991 in Graz öffentliche Bücherschränke aufgestellt haben.<br />

Und dann hat sich die I<strong>de</strong>e gleichmäßig über ganz West-Europa verbreitet, erst in <strong>de</strong>n<br />

Großstädten und jetzt ist es auch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Provinz.<br />

Katharina Kreuzhage: Aber, aber - Aalen ist nicht Provinz!<br />

Friedrich Erbacher: Je nach<strong>de</strong>m, von wo man hinschaut.<br />

DAS INTERvIEW: Friedrich Erbacher<br />

Katharina Kreuzhage: Provinz beginnt im Kopf - und insofern ist Aalen ganz sicher nicht<br />

Provinz.<br />

Friedrich Erbacher: Aber <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentliche Bücherschrank ist mir das erste Mal tatsächlich in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Provinz begegnet, im O<strong><strong>de</strong>r</strong>bruch, in einer Dorfkneipe. Da war <strong><strong>de</strong>r</strong> Bücherschrank zwar<br />

nur eine Bücherkiste, aber immerhin.<br />

Ich habe dann die "Gebrauchsanweisung", die an <strong><strong>de</strong>r</strong> Kiste angebracht war, abgeschrieben,<br />

die war so schön formuliert. Und dann haben wir im Kino am Kocher die I<strong>de</strong>e kopiert. Aber<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> erste öffentliche Bücherschrank in Aalen stand nicht im Kino am Kocher, <strong><strong>de</strong>r</strong> stand im<br />

Bürgerspital. Das ist mir aber erst später aufgefallen.<br />

Katharina Kreuzhage: Neulich habe ich gesehen, im Hallenbad gibt es auch einen öffentlichen<br />

Bücherschrank.<br />

Friedrich Erbacher: Genau. Ich habe das Hallenbad angesprochen und Herr Schmied, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bä<strong><strong>de</strong>r</strong>leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtwerke, hat die I<strong>de</strong>e aufgegriffen und umgesetzt.


DAS INTERvIEW: FRIEDRICH ERBACHER<br />

Katharina Kreuzhage: Könnten Sie uns einmal genau erklären, wie ein öffentlicher<br />

Bücherschrank funktioniert?<br />

Friedrich Erbacher: Das Prinzip ist ganz einfach: Man stellt einen Schrank auf, entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> im<br />

Freien (das gefällt mir immer am besten) o<strong><strong>de</strong>r</strong> in einer öffentlichen Einrichtung, einem Ort,<br />

wo viele Menschen regelmäßig hinkommen — und in diesen Schrank stellt man Bücher.<br />

Die Bücher kann man <strong>mit</strong>nehmen, man kann sie lesen o<strong><strong>de</strong>r</strong> weiterverschenken, man<br />

kann sie behalten o<strong><strong>de</strong>r</strong> zurückbringen. Am schönsten ist es, wenn man ein an<strong><strong>de</strong>r</strong>es Buch<br />

zurückbringt als das, das man herausgenommen hat. Dadurch entsteht so eine Art Tausch.<br />

Das ist ein völlig unbürokratischer Vorgang, man muss sich nicht, wie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bücherei<br />

registrieren lassen, man zahlt keine Mahngebühren. Der öffentliche Bücherschrank ist völlig<br />

anarchistisch: geben und nehmen.<br />

Katharina Kreuzhage: Und das funktioniert? Sind die Schränke nicht irgendwann leer?<br />

Friedrich Erbacher: Nein, die Schränke wer<strong>de</strong>n sogar immer voller. I<strong>de</strong>alerweise beaufsichtigt<br />

ein Bücherschrank-Pate o<strong><strong>de</strong>r</strong> eine -Patin die Fluktuation ein bisschen. Er bzw. sie entsorgt die<br />

"La<strong>de</strong>nhüter", die nur <strong>de</strong>shalb im Bücherschrank gelan<strong>de</strong>t sind, weil sie <strong><strong>de</strong>r</strong> ursprüngliche<br />

Besitzer nicht wegschmeißen wollte. Die meisten Nutzer bringen aber nicht ihre "Altlasten",<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n wirklich gute Bücher <strong>mit</strong>.<br />

Katharina Kreuzhage: Ist das nicht das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Buchhan<strong>de</strong>ls?<br />

Friedrich Erbacher: Nein, ich wür<strong>de</strong> das sogar umgekehrt sehen. Ich glaube, dass <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

öffentliche Bücherschrank eine Maßnahme zur Leseför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ist, dass Menschen, die<br />

sich eher nicht für teuer Geld ein Buch kaufen und auch nicht in die Bücherei gehen,<br />

so auf nie<strong><strong>de</strong>r</strong>schwellige Weise zum Buch kommen. Der öffentliche Bücherschrank als<br />

Einstiegsdroge für zukünftige Leseratten. Ich <strong>de</strong>nke, heute stellt man ein Buch nicht mehr<br />

lebenslang ins Regal. Man kauft es o<strong><strong>de</strong>r</strong> bekommt eines geschenkt, man liest es — und<br />

dann weiß man nicht so recht, was man da<strong>mit</strong> machen soll. Von sich aus kommen die<br />

wenigsten auf die I<strong>de</strong>e, ein gutes Buch zum Beispiel an einen Kollegen weiterzugeben. Mit<br />

<strong>de</strong>m öffentlichen Bücherschrank haben wir eine Plattform für <strong>de</strong>n informellen Büchertausch<br />

geschaffen. So kommt man zum Beispiel auch an Bücher, die es im La<strong>de</strong>n gar nicht mehr<br />

zu kaufen gibt. Und man entschei<strong>de</strong>t sich leichten Herzens für ein Buch, das einen zwar<br />

interessiert, für das man aber kein Geld ausgeben wür<strong>de</strong>. Man sagt sich einfach: “Ach, das<br />

nehme ich mal <strong>mit</strong>“ — und schon ist es passiert.<br />

Katharina Kreuzhage: Ab Mitte November 2012 gibt es auch im Theater <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Aalen,<br />

genauer gesagt im Napoleonzimmer <strong>de</strong>s Alten Rathauses, einen öffentlichen Bücherschrank,


DAS INTERvIEW: Friedrich Erbacher<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> immer während <strong>de</strong>n Kassenöffnungszeiten zugänglich sein wird. Was meinen Sie, sollen<br />

wir <strong>de</strong>n Schrank eher <strong>mit</strong> "theaterspezifischer" Literatur bestücken?<br />

Friedrich Erbacher: Nicht unbedingt. Natürlich sollte man sich <strong>mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstausstattung <strong>de</strong>s<br />

Bücherschrankes an <strong>de</strong>n Menschen orientieren, die sich an diesem Ort häufig aufhalten.<br />

Die "klassischen" Besucher <strong>de</strong>s Hallenba<strong>de</strong>s lesen möglicherweise nicht die gleichen<br />

Bücher wie Theaterabonnenten. Aber es wäre sicher Quatsch, hier im Theater zum Beispiel<br />

ausschließlich literaturwissenschaftliche Werke bereitzustellen. Ich <strong>de</strong>nke, eine gesun<strong>de</strong><br />

Mischung aus unterhalten<strong>de</strong>n, fachspezifischen und allgemein interessanten Büchern wäre<br />

das Richtige. Und wie es dann weiter geht, das haben Sie sowieso nicht mehr in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hand.<br />

Das ist ja das Schöne.<br />

Katharina Kreuzhage: Wie wäre es <strong>de</strong>nn, wenn wir als Erstausstattung Autoren, die wir<br />

im Theater spielen, mal gespielt haben o<strong><strong>de</strong>r</strong> gerne spielen wür<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n öffentlichen<br />

Bücherschrank einsortierten? Fän<strong>de</strong>n Sie das angemessen?<br />

Friedrich Erbacher: Ja, natürlich. Aber gibt es das <strong>de</strong>nn überhaupt: Autoren, die Sie nicht<br />

spielen? Man hat doch eher <strong>de</strong>n Eindruck, Sie trauen sich alles zu...<br />

Katharina Kreuzhage: Na ja, wir versuchen schon, unsere Möglichkeiten realistisch<br />

einzuschätzen. Aber wir wer<strong>de</strong>n immer mutiger, da gebe ich Ihnen recht. Der öffentliche<br />

Bücherschrank zum Beispiel liegt ja auch nicht unbedingt in unserer Kernkompetenz.<br />

Aber ich bin sehr froh, dass das Theater <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Aalen sich ab November an diesem<br />

wun<strong><strong>de</strong>r</strong>baren Projekt beteiligt.<br />

Friedrich Erbacher: Ich hatte mal eine Professorin, die hat irgendwann angefangen, für<br />

je<strong>de</strong>s neue Buch, das sie sich angeschafft hat, ein altes auszusortieren. Wenn das mehr<br />

Menschen machen, dann wird <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentliche Bücherschrank noch eine echte Erfolgsstory.<br />

Katharina Kreuzhage: Vielen Dank für das Gespräch!<br />

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voN WILLIAm S. BuRRougHS, Tom WAITS, RoBERT WILSoN<br />

muSICAL<br />

21.30 Im Wi.Z<br />

AM OFFENEN HERZEN<br />

voN FRANZ WITTENBRINk<br />

LIEDERABEND<br />

23.00 Im Wi.Z<br />

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