POPSCENE Dezember 12/2019
Das total umsonste Popkulturmagazin.
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DAS TOTAL UMSONSTE POPKULTURMAGAZIN<br />
<strong>12</strong><br />
19<br />
DAS<br />
SZENE-MAG<br />
FÜR DEN<br />
SÜDWESTEN<br />
INTERVIEWS<br />
ASP<br />
Leopold Kraus<br />
Wellenkapelle<br />
Aladin und die<br />
Wunderlampe<br />
DAS GEHT<br />
Termine, Tipps<br />
und vieles mehr<br />
www.popscene.club
CH-CH-CH-CH-<br />
CHANGES<br />
Veränderung eines Zustands,<br />
landläufig auch Bewegung genannt,<br />
ist gelegentlich eine<br />
gute Sache. Sei es, dass man es<br />
endlich anpackt Dinge im eigenen<br />
Leben zu verbessern (meist<br />
haben sie mit Gewicht zu tun),<br />
ein neues Ziel anpeilt oder einfach<br />
mal was anderes macht,<br />
als bisher. Oft muss der Jahreswechsel<br />
als Startpunkt dafür<br />
hinhalten. Selbstverständlich<br />
kann man sich auch jederzeit<br />
in Bewegung setzen, aber oft<br />
fehlt es (gefühlt) an Zeit und<br />
Muse, sich mit solchen Dingen<br />
auseinander zu setzen. Also ist<br />
es doch gar nicht so schlecht,<br />
dass sie jetzt kommt – die besinnliche<br />
Zeit.Auch bei uns wird<br />
es wieder Bewegung geben.<br />
Bald. Über diesen Kanal. Ich<br />
wünsche euch eine gute Zeit<br />
mit euren Lieben und packt an,<br />
was euch wichtig ist!<br />
In diesem Sinne<br />
Frohe Weihnachten<br />
Markus Brixius<br />
CORA STAAB<br />
*26.04.1977 † 19.11.<strong>2019</strong><br />
In Gedenken an unsere ehemalige<br />
Mitarbeiterin. Mit ihren<br />
außergewöhnlichen Fotografien<br />
hat Cora unter dem Künstlernamen<br />
„Fräulein C“ von 2010<br />
bis 20<strong>12</strong> maßgeblich das Gesicht<br />
unseres Magazins geprägt.<br />
Danke für alles.<br />
Ruhe in Frieden, Cora.<br />
04 TITEL<br />
ASP<br />
Leopold Kraus Wellenkapelle<br />
Aladin und die Wunderlampe<br />
10 DAS GEHT<br />
Termine & Veranstaltungen<br />
38 TIPPS<br />
Musik, Filme, Serien, Bücher<br />
48 AT WORK<br />
Arbeiten, Lernen, Studieren<br />
54 KARMA<br />
Leben, Lust, Queer<br />
56 KULTURKALENDER<br />
Genuss, Kultur, Reiselust<br />
70 FIN<br />
Comic & Impressum
Video im<br />
E-Paper<br />
ASP<br />
ZWISCHEN U-BOOTEN, TIEFSEEUNGEHEUERN<br />
UND LEUCHTFEUERN
Das 13. ASP-Studioalbum kommt im Jubiläumsjahr.<br />
Alexander ´Asp´ Frank Spreng, Mastermind hinter<br />
ASP, setzt mit der Veröffentlichung von „Kosmonautilus“<br />
(Trisol, verschiedene Formate) den 2011<br />
mit dem Album „fremd“ begonnenen ´Fremder-Zyklus´<br />
als vierten Teil fort. Und es wird noch nicht<br />
das Ende der Odyssee der Geschichte des Reisenden<br />
sein, die musikalisch in Gothic Novel-Rockhits<br />
umgesetzt wurde. ASP verfeinern ihr Erfolgsrezept<br />
und behalten ihre Experimentierfreudigkeit bei.<br />
Im Gespräch mit Alexander Spreng wagen wir den<br />
Blick hinter die düsteren Kulissen.<br />
In der aktuellen ASP-Besetzung bist Du das einzig<br />
verbliebene Gründungsmitglied. <strong>2019</strong> gibt<br />
es ASP 20 Jahre lang. Vom Stil und Auftreten<br />
konnte man die Band der schwarzen Szene zurechnen.<br />
Ist das heute auch noch so und haben<br />
sich Deine musikalischen Einflüsse über die Jahre<br />
verändert?<br />
Es gab nur zwei Gründungsmitglieder bei ASP, der<br />
zweite Gründer ist bereits seit 2010 nicht mehr<br />
dabei. Das hat der Sache aber keinen Abbruch<br />
getan, im Gegenteil: Danach ging es mit voller<br />
Power weiter, und wir haben uns noch stärker auf<br />
meine Vision konzentrieren können. Bassist Tossi<br />
ist nun auch schon knapp 20 Jahre dabei. Er hat<br />
das Projekt zwar nicht mitgegründet, ist aber seit<br />
Konzert Nummer 1 mit mir auf der Bühne. Was<br />
die Zuordnung zur schwarzen Szene angeht, muss<br />
man ein bisschen aufpassen, denn was Wikipedia<br />
da schreibt ist nur zum Teil wahr. Aber davon abgesehen<br />
haben wir schon viele Überschneidungen<br />
mit der schwarzen Szene, und ich selbst bin auch<br />
privat dieser Szene nach wie vor sehr zugetan.<br />
Wahr ist aber auch, dass wir von Anfang an nicht<br />
wirklich hineingepasst und musikalisch schon<br />
immer sehr viele Gothic-untypische Elemente genutzt<br />
haben. Am Anfang waren es noch verstärkt<br />
elektronische Klänge, heute herrscht eindeutig<br />
der harte Rock vor, aber immer genreübergreifend<br />
offen für alles, was unseren Songs guttut. Ich sehe<br />
mich als musikalischen Erzähler – der Inhalt dieser<br />
Geschichten bestimmt, wie die Songs klingen müssen,<br />
nicht irgendein musikalisches Etikett.<br />
Wie hilfreich war der Zyklus um den ´Schwarzen<br />
Schmetterling´ um ASP zu einem zukunftsfähigen<br />
Vollzeitjob zu machen?<br />
Gar nicht. Mir wurde sehr schnell klar, dass unsere<br />
Art, Musik zu machen, meine kreativen Projekte<br />
durch Konzeptalben und Erzähl-Zyklen zu verwirklichen,<br />
eher hinderlich sein würde, wenn man bei<br />
einer breiten Öffentlichkeit erfolgreich sein wollte.<br />
Das ist vielen Gelegenheitshörern und Menschen,<br />
die Musik als reines Party- und Hintergrundgedudel<br />
benutzen, viel zu kompliziert und zu verquer.<br />
Und dann ist es ja zusätzlich noch ziemlich gruselig<br />
an der ein oder anderen Stelle. Das war im<br />
Schmetterlings-Zyklus so und wurde im Fremder-<br />
Zyklus konsequent weitergeführt. Selbst unsere<br />
Interpretation der Krabat-Sage „Zaubererbruder“<br />
ist schon eher ein Mystery-Thriller als ein Märchen.<br />
Wenn man solche Inhalte hat, dann sind sie eher<br />
ein Risiko, was wirtschaftlichen Erfolg angeht,<br />
aber das ist ja auch nicht das einzig Wichtige. Ich<br />
mache das, was ich liebe, und habe nun eben vier<br />
Vollzeitjobs in meiner Band, damit ich das weiterhin<br />
tun darf.<br />
Wie lange hast Du an der Idee bis zur Vollendung<br />
von „Kosmonautilus“ gearbeitet, wer hat Dir dabei<br />
musikalisch und lyrisch zur Seite gestanden?<br />
Ich habe im Oktober/November 2017 mit den Arbeiten<br />
an „Kosmonautilus“ begonnen, also direkt<br />
nachdem ich von der Tour zum Vorgänger-Album<br />
„Zutiefst“ zurückgekommen bin. Musik und Texte<br />
entstehen bei mir im stillen oder auch mal lauteren<br />
Kämmerchen, erst danach kommt Produzent<br />
und Musiker Lutz Demmler ins Spiel und hilft mir,<br />
aus meinen Song-Demos eine richtige Studio-Produktion<br />
zu machen, für die dann die Musiker noch<br />
dazu kommen.<br />
Mehr lesen unter popscene.club<br />
Garage Saarbrücken // 16. Jan 20.00<br />
aspswelten.de // tickets.popscene.club<br />
Text: Frank Keil | Bild: PR<br />
5<br />
TITEL
Video im<br />
E-Paper<br />
LEOPOLD KRAUS<br />
WELLENKAPELLE<br />
KINGS OF BLACK FOREST SURF
Mit „So Geht Musik“ (Flight 13 Records/Broken<br />
Silence) präsentiert die Freiburger Formation<br />
Leopold Kraus Wellenkapelle endlich ihr neues Album.<br />
Über die letzten 23 Jahre hinweg ist die Band<br />
dem Genremix aus Surf, Beat, Sixties-Garagerock,<br />
Rock´n Roll und Instrumentalsound treu geblieben<br />
und hat sich trotz mehrfacher Besetzungswechsel<br />
über die Szene hinaus einen Namen gemacht.<br />
Organist Torpedo Tom, einzig verbliebenes<br />
Gründungsmitglied der Breisgauer, fand Zeit uns<br />
für Popszene Rede und Antwort zu stehen.<br />
Ihr macht bis heute eine gänzlich eigene Version<br />
von Teenager-, Halbstarken- und sonstiger<br />
Außenseiter-Musik, da war es sicher nicht ganz<br />
einfach die passenden Mitstreiter zu finden?<br />
In der Tat ist das nicht so einfach Leute für diese<br />
Art von außergewöhnlicher Surf- und Beat-Musik<br />
zu finden. Das Gefühl für Swing mußt Du schon<br />
mitbringen. Und immer wenn jemand Neues in<br />
die Band einsteigt, wirft es Dich zurück, bis das<br />
Bühnenset steht, aber aktuell fühle ich mich mit<br />
Beat Bröngo (Trommeln), Manni Mabuse (Gitarre)<br />
und Willi del Mare (Bassgitarre) sehr wohl.<br />
Was muss man für Drogen nehmen, um im Studio<br />
auf so ausgefallene und zugleich lustige<br />
Songtitel wie „Plattfuß am Texaspass“, Ping<br />
Pong mit King Kong“ oder „Die Girls hau´n ab“<br />
zu kommen?<br />
Als das geht vollkommen ohne Drogen. Den Texaspass<br />
gibt es ja hier bei uns am Kaiserstuhl,<br />
einem kleinen Mittelgebirge im Breisgau. Da befindet<br />
sich eine serpentinenreiche Steigung, die<br />
bei Radrennen immer die schwierigste Etappe<br />
war. Und dort möchte man einfach keinen Plattfuß<br />
erleiden. „Die Girls hau´n ab“ ist im Original<br />
ein oft gecovertes (The Who, Motörhead) Stück<br />
von Eddie Holland, der durch Motown (Holland<br />
Dozier Holland) zu Weltruhm gelangte. Aber es<br />
gab noch keine deutsche Version und die hat die<br />
Leopold Kraus Wellenkapelle jetzt vorgelegt.<br />
Text: Frank Keil | Bild: PR<br />
7<br />
Nach wie vor dominiert Instrumentalmusik<br />
Euer Bühnenset, nur gelegentlich wird gesungen.<br />
Merkt ihr, dass im Laufe einer abendfüllenden<br />
Show irgendwann Langeweile beim<br />
Publikum aufkommt, weil die Texte fehlen?<br />
Ja, das Gefühl haben wir auch, 2-3 Gesangsnummern<br />
reichen den meisten ZuschauerInnen nicht.<br />
Aber leider sind wir nicht so gute Sänger, aber wir<br />
arbeiten für die Zukunft daran.<br />
„So Geht Musik“ wurde von Alaska Winter (pop<br />
und die welt) produziert, der u.a. durch seine<br />
Arbeit mit den Fehlfarben und Robert Forster<br />
bekannt ist. Auch der Richtige für Euch?<br />
Ja, auf jeden Fall. Er kam mit seinem mobilen Studio<br />
von Innsbruck aus zu uns in den Proberaum<br />
nach Freiburg und hat dort die Produktion und<br />
Aufnahme der 13 neuen Stücke in mehreren Etappen<br />
gemacht.<br />
Stichwort Pleiten, Pech und Pannen. Gute<br />
Show gab es sicher viele, aber habt ihr auch<br />
schwere Stunden auf der Bühne erlebt?<br />
Derzeit können wir nur noch in den Schulferien<br />
länger touren, wir haben einfach weniger Zeit als<br />
früher. 50 Auftritte in Europa im Jahr sind heute<br />
als Pensum nicht mehr drin. Jetzt bewegt es sich<br />
zwischen Rentnerkappelenniveau und Freizeitband,<br />
vorwiegend Donnerstag bis Samstag. Ja,<br />
die meisten Shows fanden durchweg Zuspruch,<br />
aber es gab auch Pleiten. Da ist ein Supportgig<br />
in Berlin für die Original Safaris zu nennen, im<br />
HKW, dem Haus der Kulturen der Welt, die eine<br />
Art Festival zum Thema Wellenmusik veranstaltet<br />
haben. Das ging in die Hose, eingeflogen, tolles<br />
Hotel, aber auf der Bühne mit Miet-Equipment<br />
versagt. Zu früh in neuer Besetzung gespielt, da<br />
hätten wir einfach Nein sagen sollen. Da merkten<br />
wir beim Spielen, es wird nicht besser, es gibt<br />
Probleme mit dem Gitarrenverstärker, inklusive<br />
unserer müden Ansagen.<br />
Na dann aber Alles Gute für das Heimspiel kurz<br />
vor Weihnachten im Slow Club!<br />
TITEL<br />
Mehr lesen unter popscene.club<br />
Slow Club Freiburg // 21. Dez 20.00<br />
leopold-kraus-wellenkapelle.de<br />
tickets.popscene.club
Video im<br />
E-Paper<br />
ALADIN UND DIE<br />
WUNDERLAMPE<br />
DIE REGISSEURE KIM LANGNER<br />
UND AXEL WEIDEMANN
Wünsche und Träume werden wahr, beim Weihnachtsmärchen<br />
„Aladin und die Wunderlampe“<br />
am Theater Trier. Das Stück feierte am 6. November<br />
Premiere und wird in der Vorweihnachtszeit<br />
fast täglich auf der Bühne zu sehen sein. Wir<br />
durften schon mal vorab mit den Regisseur*innen<br />
Kim Langner und Axel Weidemann sprechen<br />
und erfahren, wie sie uns mit ihrem Stück in die<br />
Geschichten von 1001 Nacht entführen werden.<br />
Liebe Kim Langner, lieber Axel Weidemann,<br />
ihr habt das diesjährige Weihnachtsmärchen,<br />
„Aladin und die Wunderlampe“, am Theater<br />
Trier inszeniert. Was war früher euer Lieblingsmärchen?<br />
Oder habt ihr heute auch noch eins?<br />
AXEL: Ich bin ein großer Fan der Augsburger<br />
Puppenkiste. Ich mochte diese Art und Weise Geschichten<br />
zu erzählen und diese ganz eigene Welt<br />
der Marionetten. Meine Helden waren Jim Knopf,<br />
das Sams und der kleine König Kalle Wirsch.<br />
KIM: Ich war da etwas „verzogener". Mein Vater<br />
hat irgendwann angefangen sich für mich Geschichten<br />
auszudenken und die waren natürlich<br />
die allerbesten, aller-lustigsten und aller-einfallsreichsten.<br />
Obwohl ich sämtliche Märchen, Cartoons<br />
und fantasievollen Geschichten verschlungen<br />
habe und bis heute liebe, habe ich abends oft<br />
das ganze Haus zusammen gebrüllt, bis mir - mit<br />
gebührendem Enthusiasmus - ein Abenteuer aus<br />
dem "Schlaraffenland“ vorgetragen wurde.<br />
Ihr arbeitet als Duo und habt auch für „Aladin<br />
und die Wunderlampe“ gemeinsam Regie geführt.<br />
Wie lange arbeitet ihr schon in dieser<br />
Konstellation und wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?<br />
KIM: Das erste Theaterstück, was wir zusammen<br />
gespielt haben war „Der nackte Wahnsinn“. Damit<br />
fuhren wir auf Tournee - quer durch Deutschland<br />
- sowas schweißt zusammen. Seitdem sind wir befreundet,<br />
haben regelmäßig zusammen gespielt<br />
und korrigieren gegenseitig unsere Texte, Arbeiten<br />
als Autoren oder Übersetzer. Wir haben festgestellt,<br />
dass wir gute Kreativ-Partner sind.<br />
AXEL: Irgendwann, ich glaube im Jahr 2011, sahen<br />
wir uns zusammen ein Weihnachtsmärchen an<br />
und es gefiel uns nicht besonders. Dabei sprühten<br />
wir aber über vor Ideen und Einfällen, wie man<br />
dieses oder jenes hätte anders machen können<br />
und wurden wieder zu Kindern. Daraufhin haben<br />
wir für das nächste Weihnachtsmärchen ein Konzept<br />
geschrieben...<br />
KIM: …quasi gepitcht...<br />
AXEL: ...und bekamen die Chance unsere Ideen<br />
auf die Bühne zu bringen. Seitdem schreiben und<br />
inszenieren wir regelmäßig gemeinsam und haben<br />
auch noch einige lustige Ideen in der Schublade.<br />
Die meisten Kinder kennen Aladin aus dem<br />
gleichnamigen Disney Zeichentrickfilm. Ihr<br />
habt euch für eurer Stück an der ursprünglichen<br />
Geschichte aus „Tausendundeine Nacht“<br />
orientiert. Wo seht ihr die Unterschiede zu der<br />
Disney Verfilmung und inwiefern war es euch<br />
wichtig eng am Original zu bleiben. Und wo<br />
habt ihr euch von beidem abgewandt um etwas<br />
eigenes zu erschaffen?<br />
KIM: Bevor wir mit der Arbeit anfangen, ein Buch<br />
in die Hand nehmen oder einen Film gucken, überlegen<br />
wir immer „Was sind die wichtigsten Punkte,<br />
die in unser Stück unbedingt rein gehören, sonst<br />
wäre ich als Kind enttäuscht gewesen“.<br />
AXEL: In dem Falle war das für uns: Ein frecher<br />
Aladin, ein lustiger Lampengeist, eine tolle Prinzessin,<br />
ein gemeiner Großwesir, ein fliegender<br />
Teppich und viel Magie.<br />
KIM: Danach lesen wir erst das Original, sind<br />
meist erstaunt wie wenig das mit unserer Fantasie<br />
zu tun hat, schauen manchmal in den Film und<br />
im Endeffekt denken wir uns eine ganz eigene Geschichte<br />
aus. Diese füllen wir mit Musik, Slapstick<br />
und bunten Figuren und versuchen alles zu tun<br />
um die kleine Kim und den kleinen Axel glücklich<br />
zu machen.<br />
Mehr lesen unter popscene.club<br />
Theater Trier<br />
Alle Termine: theater-trier.de<br />
tickets.popscene.club<br />
Interview: Antonia Weber | Bild: Marco Piecuch<br />
9<br />
TITEL
ALICE UND DAS BIEST<br />
ZAUBERHAFT, MULTIMEDIALES MUSICAL<br />
Alice kann den tragischen Tod ihrer Mutter nicht<br />
verarbeiten. Sie ist starrköpfig und launisch und<br />
von Ihrem Vater verwöhnt. Alle Warnungen<br />
ignorierend probiert sie ihre neuen Schlittschuhe<br />
am Weihnachtstag auf einem gefrorenen Bergsee.<br />
Das Eis bricht; in den wenigen Minuten im kalten<br />
Wasser erlebt Alice ihre surrealistische Traumreise.<br />
In Begegnungen mit Fantasiegestalten wird sie<br />
mit ihren Sehnsüchten und Ängsten konfrontiert.<br />
Sie lernt sich mit anderen Augen zu sehen und<br />
realisiert, nicht allein zu sein. „Alice und das<br />
Biest“ ist von „Sternenstaub Productions – Aino<br />
Laos“ entwickelt und produziert. Gemeinsam mit<br />
dem international erfolgreichem Regisseur Elmar<br />
Ottenthal und dem renommierten Bühnenbildner<br />
Gerd Friedrich wurde ein Konzept entwickelt, das<br />
die vielfältigen und teilweise surrealen Ansprüche<br />
des Musicals erfüllt und äußerst flexibel im<br />
Auf- und Abbau ist.<br />
10<br />
So verspricht eine opake Konstruktion mit dahinter<br />
schwebender Projektionsleinwand nicht nur einen<br />
dreidimensionalen Filmeffekt, sondern spiegelt<br />
auch den Seelenzustand der Protagonistinnen. Für<br />
die Projektionen werden selbstproduzierte Filme<br />
simultan zum Bühnengeschehen gezeigt. Diese<br />
unterstützen beim Lokalisieren der Schauplätze.<br />
Zusätzlich wird der Inhalt durch Farbgebung<br />
und Morphing interpretiert und verstärkt so die<br />
Gefühlswelten der Darsteller.<br />
Text: Redaktion | Bild: Veranstalter<br />
SAARONDO SAARBRÜCKEN<br />
>> 22. DEZ - 29. DEZ 18.00<br />
WWW.ALICE-UND-DAS-BIEST.DE<br />
TERMINTIPPS<br />
TICKETS.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB
DAYSY<br />
BETTER DAYS ARE COMING<br />
Eine Mischung aus London Grammar und Pop-<br />
Folk-Elektro. Das französische Duo Daysy,<br />
bestehend aus der Singer-Songwriterin Daisy<br />
Berthenet und dem Musiker Léo Chatelier,<br />
kommen nach Luxemburg. Offiziell sei ihre<br />
Musik von Künstlern wie Ben Howard, Fink<br />
und James Blake beeinflusst, doch Daisys tiefe,<br />
leicht mysteriöse Stimme und die eindringlichen<br />
Melodien erinnern uns an Künstlerinnen wie<br />
Adèle und Lianne La Havas. Egal wem ihre Musik<br />
ähnelt, Daysy sind es definitiv wert, dass man<br />
genauer hinhört und es selbst herausfindet. Mit<br />
dem ersten Album “Better Days are Coming”<br />
gehen sie nun auf Tour. Eine Kostprobe könnt<br />
ihr Online für ihre Singleauskopplung „Don't be<br />
sad“ auf allen bekannten Streamingplattformen<br />
finden.<br />
DIE SCHNEEKÖNIGIN<br />
MUSICAL NACH HANS<br />
CHRISTIAN ANDERSON<br />
Hans-Christian Andersen hat mit seiner<br />
Märchenvorlage eine wahrlich große und<br />
rührende Liebesgeschichte geschaffen, welche<br />
die Librettistin Franziska Steiof mit viel Kreativität<br />
und Liebe zum Detail in eine Bühnenfassung<br />
gegossen hat. Als Kay von einer verzauberten<br />
Spiegelscherbe in Herz und Augen getroffen<br />
wird, kehrt er sich von seiner Freundin Gerda<br />
ab, wird bitter und böse, und lebt fortan bei der<br />
grausamen Schneekönigin. Gerda, von inniger<br />
Liebe angetrieben, setzt sich seine Rettung fest<br />
in den Kopf. Auf ihrer Reise macht sie eine Reihe<br />
illustrer Begegnungen und gewinnt dabei neue<br />
Verbündete.<br />
Text: Redaktion | Bild: Christof Wessling<br />
Text: Antonia Weber | Bild: DR<br />
CASINO 2000 LUXEMBOURG<br />
>> 18. DEZ 20.00<br />
WWW.FB.COM/DAYSYMUSIC<br />
THEATER AM RING SAARLOUIS<br />
>> 03. DEZ 19.30<br />
TICKETS.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />
TICKETS.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />
11<br />
TERMINTIPPS
PETER HEDRICH<br />
SAAR QUINTETT<br />
33. WEIHNACHTSJAZZKONZERT<br />
Der JFK präsentiert am 2. Weihnachtstag ein<br />
musikalisches Festtagsmenu mit zwei Gängen,<br />
in diesem Jahr mit dem Peter Hedrich Saar<br />
Quintett und einer Überraschungsformation.<br />
Spätestens seit seinem Debütalbum „New<br />
Hope“ (MONS Records) gilt Peter Hedrich als<br />
junges Ausnahmetalent an der Posaune. Das<br />
Album bringt ihm auf Anhieb eine Nominierung<br />
für den Preis der deutschen Schallplattenkritik<br />
und beachtliches Lob von Seiten der<br />
Fachpresse. Es ist die einzigartige Hommage an<br />
den Meisterposaunisten Jiggs Whigham. Beim<br />
St. Wendeler 33. Weihnachtskonzert wird Peter<br />
Hedrich mit einer saarländischen Quintett-<br />
Besetzung Stücke der CD und von Wayne<br />
Shorter spielen.<br />
Text: Redaktion | Bild: Jean M. Laffitau<br />
KULTURZENTRUM ST. WENDEL-ALSFASSEN<br />
>> 26. DEZ 19.30<br />
WWW.WNDJAZZ.DE<br />
DEICHKIND<br />
LIVE 2020<br />
Es gibt eine neue Tour, es gibt eine neue<br />
Platte, dann neue Videos. Deichkind feiern mit<br />
den Süchten, kommerzen die Kunst, lieben<br />
die kollektive Macht, reimen die Zeit und<br />
bringen eh das fetteste Gewummer. Fehlen<br />
nur noch die Hummer. Optisch zu erwarten<br />
haben wir Eindruck. Musikalisch geht es um<br />
Superdruck auf die Omme. Inhaltlich um<br />
die Summe. Deichkind lassen nichts weg,<br />
ignorieren nicht mal die Zukunft, haben sogar<br />
eine Vergangenheit. Deichkind verfeinern sich<br />
grob und vergrößern sich nochmal so richtig.<br />
Deichkind 2020: Aber ist das noch Party?<br />
Latürnich!<br />
Text: Deichkind | Bild: Auge Altona<br />
SICK-ARENA FREIBURG<br />
>> 19. FEB 20.00<br />
ARENA TRIER<br />
>> 25. FEB 18.00<br />
>> 26. FEB 20.00<br />
WWW.DEICHKIND.DE<br />
TICKETS.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />
TICKETS.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />
<strong>12</strong><br />
TERMINTIPPS
07.01.20 SAARBRÜCKEN Saarlandhalle<br />
17.01.20 SAARBRÜCKEN Saarlandhalle<br />
07.02.20 ESCH-SUR-ALZETTE Rockhal<br />
07.03.20 SAARBRÜCKEN Congresshalle<br />
ZUSATZTERMIN<br />
14.+15.03.20<br />
SAARBRÜCKEN<br />
Saarlandhalle<br />
15.03.20<br />
SAARBRÜCKEN<br />
Congresshalle<br />
21.03.20<br />
SAARBRÜCKEN<br />
Saarlandhalle<br />
02.04.20 SAARLOUIS<br />
Theater am Ring<br />
03.04.20 PIRMASENS<br />
Festhalle<br />
TEDDY SHOW<br />
NEUES<br />
PROGRAMM<br />
NEUES<br />
PROGR A MM<br />
03.10.20<br />
SAARBRÜCKEN<br />
13.11.20<br />
SAARBRÜCKEN<br />
02.<strong>12</strong>.20<br />
SAARBRÜCKEN<br />
20.04.21<br />
SAARBRÜCKEN<br />
Saarlandhalle<br />
Saarlandhalle<br />
Congresshalle<br />
Saarlandhalle<br />
TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE<br />
sowie an allen bekannten Vorverkaufs stellen TICKETHOTLINE 06073-722 740
DIAMOND DOGS<br />
ALLES DRIN<br />
Im letzten Sommer spielten die „Diamond Dogs“<br />
bei ihrem furiosen Gig im Salon Schmitt Songs<br />
der frühen Achtziger Jahre, die von David Bowie,<br />
Roxy Music, the Cure, Depeche Mode, the Church,<br />
Echo and the Bunnymen und vielen anderen<br />
geschrieben waren. Jetzt kommen die Dogs, die<br />
als Joy Division Coverband „control“ mittlerweile<br />
ganz Deutschland bereisen, etwas ruhiger und<br />
besinnlicher zurück nach Kaiserslautern. Im<br />
Gepäck haben sie nicht nur Songmaterial von<br />
Poptitanen der Achtziger, sondern auch viele<br />
eigene Kompositionen, die über die letzten<br />
Jahrzehnte entstanden sind, manche davon auch<br />
in Kaiserslautern.<br />
Text: Veranstalter | Bild: Julia Schygulla<br />
SALON SCHMITT KAISERSLAUTERN<br />
>> 14 DEZ 20.30<br />
WWW.SALON-SCHMITTS.DE<br />
BY THE EDGES OF<br />
OUR ABSENCE<br />
RÄNDER DER ABWESENHEIT<br />
By the edges of our absence ist ein Dialog<br />
zwischen Werken des australischen Künstlers<br />
Alasdair Asmussen Doyle und der französischen<br />
Künstlerin Judith Deschamps. Das Hauptwerk<br />
eines jeden Künstlers wird einzeln installiert<br />
und löst eine Reaktion des anderen Künstlers<br />
aus. Diese Diptychen werden nicht gleichzeitig<br />
präsentiert, sondern folgen aufeinander am<br />
Donnerstagabend, dem 16. Januar 2020,<br />
zeitgleich mit dem Abbau der zuvor angehängten<br />
Werke und der Erwartung der kommenden.<br />
Text: Redaktion | Bild: Alasdair Asmussen Doyle, Before the<br />
Voyage Concluded, 2018 und Judith Deschamps, A Certain<br />
Word, 2018.<br />
CASINO LUXEMBURG<br />
>> <strong>12</strong>. DEZ - 16. FEB<br />
WWW.CASINO-LUXEMBOURG.LU<br />
TICKETS.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />
TICKETS.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />
14<br />
TERMINTIPPS
„MIT ROCK AM STOCK<br />
INS NEUE JAHR“<br />
KABARETTISTISCHES NEUJAHRS-SPECIAL<br />
SILVESTER<br />
31. DEZ.<br />
19.00 UHR<br />
ERSTMALS IM GASTHAUS<br />
ZUM HUBERTUS<br />
TEL: 0681 95920626<br />
HAUPTSTRASSE 94<br />
66<strong>12</strong>3 SB-JÄGERSFREUDE<br />
ALLE TERMINE<br />
UND INFOS:<br />
OMA-FRIEDA.COM<br />
TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN<br />
ODER ONLINE UNTER: TICKET-REGIONAL.DE/KIR<br />
AUCH EIN SUPER WEIHNACHTSGESCHENK, GANZ OHNE VERPACKUNGSMÜLL!
Heimatmelodien<br />
DIE 20ER<br />
JAHRE GROSSES<br />
RAHMENPROGRAMM<br />
Noch bis zum 24. Mai 2020 zeigt das Historische<br />
Museum Saar am Saarbrücker Schlossplatz<br />
die Sonderausstellung „Die 20er Jahre.<br />
Leben zwischen Tradition und Moderne im<br />
internationalen Saargebiet“. Bereits über 4000<br />
Besucher haben die Ausstellung am Saarbrücker<br />
Schlossplatz besichtigt. Jetzt hat das Historische<br />
Museum ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
angekündigt. In Zusammenarbeit mit<br />
verschiedenen Partnern sind nächstes Jahr 14<br />
Veranstaltungen geplant: eine Vortragsreihe,<br />
Kostümführungen, Workshops, Stadtrundgänge<br />
zur 20er Jahre Architektur und Filmvorführungen.<br />
Darunter auch der Film „Der Kreuzzug des<br />
Weibes“ (1926), ein Aufklärungsfilm der die<br />
Strafbarkeit von Abtreibungen kritisiert und in<br />
der Ausstellung in Ausschnitten zu sehen ist.<br />
Text: Redaktion | Bild: Andre Mailänder<br />
JOEL BECKS & DAS<br />
NATHAN BIRNBAUM TRIO<br />
A NIGHT OUT WITH JOEL BECKS<br />
Fast 10 Jahre sind es jetzt. Die vier Jungs aus<br />
dem Saarland haben in dieser Zeit nicht nur<br />
in ihrem Sandstein-Gewölbe-Proberaum im<br />
Bliesgau gesessen, an Songs rumgeschraubt und<br />
sich Kinoklassiker aus der 70ern reingezogen.<br />
Sie haben nicht nur in den kleinen Clubs und<br />
Musikkneipen der Region Gigs gespielt und ihre<br />
Gage direkt an der Bar gelassen. Und sie haben<br />
auch nicht nur in der saarländischen Provinz mit<br />
nerdigen Tontechnikern an Aufnahmen gefeilt. All<br />
das haben sie auch gemacht. Herausgekommen<br />
ist nun die zweite LP „A Night Out With Joel<br />
Becks“. So wie die Musik sich zwischen Indie-/<br />
Garagerock, Soul und den 70ern bewegt, geht<br />
es auch thematisch vom düsteren Norden („We<br />
Came from the North“) durch den Wilden Westen<br />
(„Jolly Jumper“) auf „Mandelbrot‘s Carpet Ride“,<br />
der an Steppenwolf erinnert, bis nach „Jonestown“<br />
mitten im Urwald von Guayana.<br />
HISTORISCHES MUSEUM SAARBRÜCKEN<br />
>> BIS 24. MAI<br />
WWW.HISTORISCHES-MUSEUM.ORG<br />
Text: Redaktion | Bild: Tobias Ebelshäuser<br />
>> ERSCHIENEN BEI NIKA SOUNDS<br />
WWW.JOELBECKS.DE<br />
WWW.FACEBOOK.COM/NIKASOUNDS<br />
16<br />
TERMINTIPPS
FIDDLER‘S GREEN<br />
ZUSATZTOURNEE<br />
CALLEJON<br />
COVER-KÖNIGE MIT K<br />
Seit fast dreißig Jahren sind Fiddler’s Green so<br />
etwas wie das gallische Dorf unter den einheimischen<br />
Rockbands. Ihre Form des Widerstandes<br />
gegen die herrschenden musikalischen Konventionen?<br />
Als deutsche Band verrockte irische Musik<br />
zu spielen. Anfangs immer mal wieder belächelt,<br />
steht das Sextett heute besser da denn je<br />
und kann sich zu Recht als eine der erfolgreichsten<br />
Bands des Landes bezeichnen. „Wir bekommen<br />
natürlich mit, was um uns herum passiert<br />
und es gibt etliche Musiker, die echte Probleme<br />
haben. Wir hingegen hatten das Glück immer<br />
erfolgreicher zu werden“, sagt Akkordeonspieler<br />
Stefan Klug. Ihr aktuelles Album „Heyday“ unterstreicht<br />
diesen Anspruch geradezu lautstark.<br />
Gemeinsam mit Produzent Jörg Umbreit (u.a.<br />
In Extremo) haben die Musiker 15 Songs festgehalten,<br />
die einerseits typisch nach den Fiddler‘s,<br />
andererseits überraschend frisch klingen und<br />
mit teilweise ungewohnter, aber äußerst angenehmer<br />
Wucht daher kommen. Apropos Erfolg:<br />
Nach ihrer erfolgreichen Deutschland-Tour<br />
im Mai legen Fiddler’s Green im Winter nochmal<br />
nach und kommen jetzt im Rahmen einer<br />
Zusatztournee nach Saarbrücken.<br />
Callejon lieben Cover-Songs. Daher haben die<br />
fünf Düsseldorfer nach den ersten vier Alben<br />
den Spieß mal umdgedreht. 2013 pflügten<br />
sie als Kallejon mit ordentlich Krawall und<br />
dem Album „Man spricht Deutsch“ einmal<br />
quer übers gut gedüngte Deutschpop-Beet,<br />
um die Ernte von Die Ärzte bis Tic Tac Toe<br />
im Anschluss durch den Metal-Fleischwolf<br />
zu drehen.<br />
Anfang des Jahres erschien mit „Hartgeld im<br />
Club“ die Fortsetzung. Diesmal widmeten sie<br />
sich den HipHop-Acts der Nation. Kallejon<br />
covern darauf „Urlaub für‘s Gehirn“ (K.I.Z.),<br />
„Palmen aus Plastik“ (Bonez MC & Raf Camora),<br />
„Arbeit nervt“ (Deichkind), „Von Party zu<br />
Party“ (SXTN) oder etwa „Kids (zwei Finger an<br />
den Kopf)“ (Marteria) mit Metal-Einflüssen.<br />
Harte Riffs ersetzen tanzbare Beats, Metalgesang<br />
tritt an die Stelle der Raps. Dazu gesellen<br />
sich zwei eigene Songs: das Titelstück und<br />
„Porn From Spain 3“. Mit dem Album kommen<br />
sie jetzt erneut auf Tour und machen in<br />
der Saarbrücker Garage Station.<br />
Garage Saarbrücken // <strong>12</strong>. DEZ 18.00<br />
fiddlers.de<br />
Garage Saarbrücken // 29. nov 18.30<br />
callejon.de<br />
Text: Peter Parker | Bilder: Holger Fichtner, Lukas Richter<br />
18<br />
GARAGE // ANZEIGE
MTV HEADBANGER‘S BALL<br />
KOLLEGAH<br />
FIDDLER‘S GREEN<br />
GUILDO HORN<br />
TIAVO<br />
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THE ROCK‘N‘ROLL WRESTLING BASH<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2019</strong><br />
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Di<br />
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KATAKLYSM + WHITECHAPEL + FLESHGOD APOCALYPSE + more<br />
So Kleiner Klub<br />
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So<br />
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Do<br />
<strong>12</strong>. FIDDLER’S GREEN Garage<br />
So Kleiner Klub<br />
15. BOKASSA<br />
Mo Kleiner Klub<br />
16. PETER & THE TEST TUBE BABIES<br />
Do<br />
19. GUILDO HORN Garage<br />
Fr Kleiner Klub<br />
2O. TIAVO<br />
Sa Kleiner Klub<br />
21. ANGRYFEST AC ANGRY + MORE<br />
So<br />
22. J.B.O. Garage<br />
Fr Kleiner Klub<br />
27. JAYA THE CAT<br />
So<br />
29. CALLEJON Garage<br />
Januar 2020<br />
Sa<br />
O4. THE ROCK’N’ROLL WRESTLING BASH Garage<br />
Do Kleiner Klub<br />
O9. BOSCA<br />
Fr Kleiner Klub<br />
1O. SMALL STATE<br />
Do<br />
16. ASP Garage<br />
Fr<br />
17. SSIO Garage<br />
Sa<br />
18. MUSIC & STORIES Saarlandhalle<br />
Sa Kleiner Klub<br />
18. CONTROL<br />
Di + NEKROGOBLICON, WIND ROSE Garage<br />
21. GLORYHAMMER<br />
Do<br />
23. MILLENCOLIN Garage<br />
Fr<br />
24. GÖTZ WIDMANN Garage<br />
So<br />
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MAX GIESINGER Saarlandhalle<br />
JOHANNES OERDING Saarlandhalle<br />
KREATOR & LAMB OF GOD Saarlandhalle<br />
Vorplatz Congresshalle<br />
REVOLVERHELD<br />
Strandbad Losheim<br />
BROILERS
TIAVO<br />
SAARBOOKLYNS FINEST<br />
BAUSA<br />
NICHT ZU STOPPEN<br />
Saarbrooklyns finest Rap-Duo Tiavo kann auf<br />
ein erfolgreiches Jahr 2018 zurückblicken: Spätestens<br />
seit dem Release des Erstlingswerks<br />
„Oh Lucy“ (Rang 24!) im vergangenen Jahr,<br />
einem Signing beim neugegründeten Genetikk-Label<br />
Outta This World und Support-Slots<br />
bei US-Rapper Machine Gun Kelly, steht fest:<br />
Das viel bescholtene Saarbrooklyn ist nach<br />
Sikk und Karuzo um ein Deutschrap-Highlight<br />
reicher. <strong>2019</strong> dann direkt ein weiterer kleiner<br />
Ritterschlag: Linkin-Park-Rapper und Crossover-Legende<br />
Mike Shinoda bucht für seine<br />
zwei Deutschland-Shows Tiavo.<br />
Jetzt ist es dann endlich an der Zeit, wieder<br />
selbst der Headliner zu sein: Ende November<br />
gehen die einzigen Rockstars im deutschen<br />
Rapgame mit ihrer neuen „Bitte Lächeln“-EP<br />
im Gepäck auf ausgedehnte Tour. Auf dieser<br />
werden Rapper Lucy und Multi-Instrumentalist/Producer<br />
Deon gemeinsam mit ihrer Live-<br />
Band auf zwölf Bühnen in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz eine energiegeladene<br />
Show abliefern und neue Maßstäbe setzen.<br />
Die Tickets für Bausas <strong>2019</strong>er Tournee wurden<br />
schnell knapp; einige Konzerte waren restlos<br />
ausverkauft. Deshalb geht Bausa bald wieder<br />
auf Tour. Seit er vor zwei Jahren sein Debütalbum<br />
„Dreifarbenhaus“ veröffentlicht hat, überrollt<br />
er förmlich die deutsche HipHop-Landschaft.<br />
Spätestens seine – als erster deutscher<br />
Rap-Track überhaupt – 2018 Diamant-ausgezeichnete<br />
Über-Single „Was du Liebe nennst“<br />
katapultierte den Rapper aus Bietigheim-Bissingen<br />
auch international auf die Landkarte -<br />
zuletzt eindrucksvoll unterstrichen durch seine<br />
Kollaboration mit US-Produzent Diplo für dessen<br />
Track „Baui Coupé“. Im Juni veröffentlichte<br />
Bausa dann sein gefeiertes zweites Studioalbum<br />
„Fieber“. Nach einem heißen Festivalsommer<br />
inklusive kreischenden Fans, Moshpits<br />
und einer RedBull Soundclash-Ankündigung<br />
legt Bausa bald nach: Im März 2020 kommt er<br />
erneut auf Tour. Aber bitte beachten: Einlass<br />
ist erst ab 16 Jahren - unter 16 Jahren nur in<br />
Begleitung eines Erziehungsberechtigten oder<br />
einer durch die Erziehungsberechtigten beauftragten<br />
Person über 18 Jahren.<br />
Kleiner Klub Saarbrücken<br />
18. DEZ 19.00 // 20. DEZ 19.00<br />
www.tiavo66.com<br />
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www.bausashaus.de<br />
Text: Peter Parker | Bilder: Bilder: Tiavo, dieserbobby<br />
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TWO DOORS CINEMA CLUB<br />
BESSER DENN JE<br />
FREYA RIDINGS<br />
ERSTE GROSSE EUROPATOUR<br />
Drei Jahre nach „Gameshow“ erschien im Juni<br />
„False Alarm“, ein weiterer Meilenstein in der<br />
Karriere der Schulfreunde Alex Trimble (Gitarre,<br />
Synthesizer, Beats, Gesang), Sam Halliday (Gitarre,<br />
Gesang) und Kevin Baird (Bass, Gesang). Die<br />
nordirische Band Two Doors Cinema Club hat ihren<br />
Sound kompromisslos weiterentwickelt und<br />
ist dabei gleichzeitig ein gutes Stück in die Vergangenheit<br />
und in die Zukunft gereist. Nach den<br />
knalligen Anfängen als Indierocker hat sich das<br />
Trio immer mehr in die elektronische Seite des<br />
Grooves eingefühlt. „Gameshow“ und vor allem<br />
jetzt „False Alarm“ zeigen sie absolut auf dem<br />
Höhepunkt. Dieser funky Sound, diese Reminiszenzen<br />
an die 80er sind famos. Ständig lugen da<br />
Heaven 17, Chic oder Madonna um die Ecke, Zitate<br />
und Anspielungen werden gekonnt platziert.<br />
Die Synthies pluckern wie bei Giorgio Moroder<br />
oder bilden feine Klangvorhänge, hinter denen<br />
Trimbles Stimme verhaucht und verwischt den<br />
Ton angibt. Disco und Wave sind wieder da und<br />
hören sich besser an denn je. Davon kann man<br />
sich im Januar überzeugen, wenn Two Door<br />
Cinema Club auf Tour kommen.<br />
Im Juli veröffentlichte Freya Ridings ihr lang<br />
erwartetes, selbstbetiteltes Debütalbum. Darauf<br />
findet sich selbstverständlich auch der<br />
Song, der ihren jungen Ruhm begründete:<br />
„Lost Without You“. Die Platin-gekrönte Ballade<br />
ermöglichte ihr vor zwei Jahren den Durchbruch.<br />
Alle zwölf Songs hat die Sängerin, Pianistin<br />
und Gitarristin selbst geschrieben. Sie<br />
erforscht darin mit geradezu alchemistischer<br />
Glut Themen wie Zweifel, Schmerz, Reue und<br />
Verletzlichkeit. Ihre Stimme ist reich an Vibrato<br />
und so voll und kraftvoll wie nur wenige andere<br />
ihrer Generation. Kein Wunder also, dass<br />
Kolleginnen und Kollegen wie Taylor Swift,<br />
Florence Welch oder Richard Quinn zu ihren<br />
Fans gehören.<br />
„Freya Ridings“ stieg auf Platz drei der britischen<br />
Charts ein und kann schon jetzt über<br />
150 Millionen Streams vorweisen. Nun folgt<br />
die größte Europatour, die sie bislang absolviert<br />
hat und die sie Anfang 2020 auf 13<br />
Stationen durch neun Länder führen wird. Sie<br />
versteht es vor allem auf der Bühne, alle Emotionen<br />
dieser Welt in ihre Musik zu legen.<br />
Luxemburg, Atelier // 24. JAN 19.00<br />
www.twodoorcinemaclub.com<br />
Luxemburg, Atelier // 27. JaN 19.00<br />
www.freyaridings.com<br />
Text: Peter Parker | Bilder: Alexandra Kingo, Jamie Rowan<br />
22<br />
DEN ATELIER // ANZEIGE
DEN ATELIER & BIL PROUDLY PRESENT<br />
UPCOMING SHOWS<br />
DECEMBER <strong>2019</strong><br />
TRETTMANN 01 st DEC<br />
DEN ATELIER<br />
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X-MAS EDITION 14<br />
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DEC<br />
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HOT CHIP LUCIANO<br />
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KOOL SAVAS 05 th DEC<br />
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NORTHLANE19 th DEC<br />
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06 th DEC<br />
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20 th DEC<br />
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ZAZIE<br />
07 th DEC<br />
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NYE PARTY<br />
31 st DEC<br />
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INSOMNIUM <strong>12</strong> th DEC<br />
DEN ATELIER<br />
INFO & TICKETS on ATELIER.LU
THEES UHLMANN<br />
MIT NEU FORMIERTER BAND<br />
GUILDO HORN<br />
WEIHNACHTEN MIT GUILDO<br />
Das dritte Soloalbum von Thees Uhlmann hat<br />
lange gedauert, und es ist viel passiert seit<br />
der Veröffentlichung „#2“. So schrieb Uhlmann<br />
etwa das Buch „Sophia, der Tod und ich“ (2015).<br />
Jetzt aber ist er mit „Junkies Und Scientologen“<br />
zurück. Der beste Song des Albums ist zweifelsohne<br />
„Menschen ohne Angst wissen nicht, wie<br />
man singt“. Es ist eine stille Ballade, in der sein<br />
Sprechgesang neben Piano und etwas Gitarre,<br />
Bass und Orgel zu hören ist. Es ist einer dieser<br />
Songs, die einen innehalten lassen und in ihren<br />
Bann ziehen. In den anderen Songs steht der<br />
sympathische Entertainer im Mittelpunkt, der<br />
zum beschwingten Rhythmus seine wunderschön-skurrilen<br />
Beobachtungen ins Mikrofon<br />
singt. Nachzuhören in „Avicii“, dem Vorzeige-<br />
Rocksong „100.000 Songs“ oder „Immer wenn<br />
ich an dich denke, stirbt etwas in mir“. Dazwischen<br />
mischt sich gerne etwas Melancholie in<br />
seine Kompositionen. Demnächst er mit diesen<br />
Songs und seiner neu formierten Band in der<br />
Garage live zu erleben. Hingehen!<br />
„Das ganze Jahr lang freu’n wir uns auf diese<br />
Zeit…“ Auch im Jahr <strong>2019</strong> werden Guildo Horn<br />
und die Orthopädischen Strümpfe wieder auf<br />
Weihnachtstour sein. Am 19.<strong>12</strong>. ist er mit seiner<br />
Band mal wieder in der Garage in Saarbrücken<br />
zu Gast und wird sein weihnachtliches Programm<br />
präsentieren.<br />
Wer es noch nicht wusste: Guildo Horn ist Musiker,<br />
Entertainer, Diplompädagoge, Genussmensch,<br />
Musical- und Operettendarsteller und<br />
Multiinstrumentalist. Ein Tausendsassa und<br />
Genre- Tourist. Kein Mensch, sondern ein Naturereignis.<br />
Wer Guildo Horn einmal live erlebt<br />
hat, kann sich seiner Faszination nicht entziehen<br />
und wird zum Wiederholungstäter. Er ist<br />
einer der besten Entertainer, die Deutschland<br />
zu bieten hat. Seine Konzerte gleichen einer<br />
musikalischen Massentherapie für Hörer aller<br />
Fachbereiche. Wer die besinnliche Variante<br />
live erleben will, sollte sich diesen Abend nicht<br />
entgehen lassen.<br />
Saarbrücken, Garage // 08. Dez 19.00<br />
www.theesuhlmann.de<br />
Saarbrücken, Garage // 19. Dez 19.00<br />
www.guildo-horn.com<br />
Text: Peter Parker | Bilder: Ingo Pertramer, Michael Claushallmann<br />
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FEBRUAR 20<br />
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RIN 19.02.20 SAARBRÜCKEN | E-WERK<br />
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FIVE FINGER DEATH PUNCH<br />
GROSSE VORFREUDE<br />
HALSEY<br />
HÖHEN UND TIEFEN ERLEBT<br />
Seit über einem Jahrzehnt gehören Five Finger<br />
Death Punch zur Speerspitze der amerikanischen<br />
Metalszene. Anfang 2020 kommt die Band<br />
aus Los Angeles auf ihre bislang größte Europatournee.<br />
Mit dabei hat sie keine geringeren<br />
als die legendären Thrash-Pioniere Megadeth<br />
sowie Bad Wolves. Five Finger Death Punch bedienen<br />
mit ihrer griffigen und angriffslustigen<br />
Melange aus brutalem Metal und melodiösem<br />
Alternative Rock einen Sound, der den Zeitgeist<br />
repräsentiert und zugleich stark im Heavy Metal<br />
verwurzelt ist. Alle bisherigen Alben waren<br />
trotz ihrer kompromisslosen Härte Verkaufsschlager<br />
und wurden mit Gold und Platin veredelt.<br />
2018 war das bislang erfolgreichste Jahr<br />
der fünf Herren: Ihr siebtes Album „And Justice<br />
For None“ kletterte in vielen Ländern bis an die<br />
Spitze der Charts – darunter in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. In den USA wurden<br />
sie zur meistgespielten Band in den landesweiten<br />
Rockradios. Entsprechend groß ist die Vorfreude<br />
auf ihre anstehende Arena-Tour.<br />
Mit gerade einmal 25 Jahren schaut Halsey<br />
schon auf eine beachtliche Biografie mit<br />
Höhen und Tiefen zurück. Während ihrer Kindheit<br />
musste sie mit vielen Umzügen, Mobbing<br />
und einer diagnostizierten bipolaren Störung<br />
zurechtkommen. Mit 17 Jahren zog sie von New<br />
Jersey nach Brooklyn. Die Millionenmetropole,<br />
die damalige Beziehung und zwischenzeitige<br />
Obdachlosigkeit inspirierten sie zum Songwriting.<br />
Bereits in jungen Jahren erlernte Halsey<br />
mehrere Instrumente und beherrscht unter<br />
anderem Klavier, Klarinette, Mandoline, Cello<br />
und Geige. Ihre ersten Songs lud sie 20<strong>12</strong> auf<br />
YouTube und Soundcloud hoch. Anfang 2014<br />
veröffentlichte sie mit „Ghost“ einen Song über<br />
ihren Ex-Freund, der binnen weniger Stunden<br />
an Popularität gewann und ihr verschiedene<br />
Angebote von Plattenfirmen bescherte. Von<br />
da an ging es für die Singer-Songwriterin steil<br />
bergauf. Diesen Monat (17.01.) erscheint ihr<br />
langersehntes drittes Album „Manic“. Kurz<br />
darauf geht sie auf ausgedehnte Welttournee.<br />
Rockhal, Esch-sur-Alzette // 02. FEB 18.30<br />
www.fivefingerdeathpunch.com<br />
Rockhal, Esch-sur-Alzette // 04. MAR 19.00<br />
www.manicthealbum.com<br />
Text: Peter Parker | Bilder: Stephen Jensen, Universal Music<br />
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FEB<br />
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HEUL DOCH!<br />
A COLLIDING STAR<br />
- EIN BENEFIZKONZERT FÜR BJÖRN MERTZ -<br />
ATLANTA ARRIVAL & FRIENDS<br />
Das Leben ist hart, oder? Gestern ist das Verdeck<br />
vom Cabrio gerissen, heute gab es nur<br />
harte Avocados im Supermarkt, und zu allem<br />
Überfluss passt morgen nach der Party die<br />
Magnumflasche Champagner wieder nicht in<br />
den Altglascontainer. Simon ist genervt – aber<br />
nicht von all dem, sondern vom Gejammer<br />
seiner Generation, die sich über Dinge aufregen<br />
über die andere nur lachen. „Heul doch“<br />
aber wenn’s geht vor Lachen. Das ist Simons<br />
Message. Und dabei stellt er so einige Fragen:<br />
Was passiert, wenn die Phones viel smarter<br />
sind als wir? Warum verändern Frauen mit<br />
Kopftüchern die Freizeitparks und wo kommt<br />
eigentlich der nächste Rewe hin? Viele Fragen<br />
aber auch viele Antworten. Manchmal ernst,<br />
manchmal kritisch und meistens urkomisch<br />
schildert er seine Sicht auf die Dinge. Ein Programm<br />
über First World Problems, verrückte<br />
Ängste, schwule Giraffen, verlogenes Obst und<br />
bestimmt auch über Dich.<br />
Im Mai 2018 verstarb Björn Mertz. Er war<br />
Schlagzeuger bei der saarländischen Band<br />
The Satellite Year und später bei Atlanta Arrival.<br />
Mit 24 Jahren verlor er den Kampf gegen<br />
einen Hirntumor. Der letzte Wunsch des Musikers:<br />
die Arbeit der Deutschen Krebshilfe zu<br />
unterstützen um anderen Menschen helfen zu<br />
können. Nun sammeln seine Freunde, Bandkollegen<br />
und Familie in Björns Namen Spenden<br />
auf verschiedene Art und Weise. Nach<br />
einem Benefizkonzert in Blieskastel 2018, wird<br />
es auch in Neunkirchen ein Benefizkonzert für<br />
Björn geben. Neben Björns letzter Band Atlanta<br />
Arrival, die an diesem speziellen Abend<br />
auch die Veröffentlichung ihres Debütalbums<br />
„A Tale Of Two Cities“ feiert, werden weitere<br />
befreundete Bands Björn Tribut zollen. Mit dabei<br />
ist die Ska-Punk-Band Dirty Rodriguez, die<br />
Alternative-Rock-Band Guess Our Name sowie<br />
die Emo-Punk-Band A Million Days.<br />
Stummsche Reithalle Neunkirchen<br />
13. Dez 20.00<br />
Stummsche Reithalle Neunkirchen<br />
20. Dez 19.30<br />
Text: Redaktion | Bilder: Guido Schröder, Andreas Gabor<br />
28 NK K ULTUR // ANZEIGE<br />
A
VerAnstAltungen der Neunkircher KulturgesellschAft<br />
SIMON STÄBLEIN<br />
FR 13.<strong>12</strong>.<strong>2019</strong><br />
ATLANTA ARRIVAL<br />
FR 20.<strong>12</strong>.<strong>2019</strong><br />
TRIOSENCE<br />
SA 18.01.2020<br />
LIKE LOVERS<br />
MI 05.02.2020<br />
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TUA<br />
WAV TOUR<br />
ERDMÖBEL<br />
WEIHNACHTSKONZERT<br />
Tua hat ein Album gemacht und mit dieser<br />
Meldung direkt seine FFWD Tour im April ausverkauft.<br />
Seit Jahren wird auf dieses Stück<br />
Musik gewartet, das auf dem besten Weg war,<br />
ein deutsches “Detox” zu werden, ein kleiner<br />
Mythos für die Ewigkeit.<br />
Zum Glück ist das Ganze kein Mythos<br />
geblieben. Das neue Album ist erschienen<br />
und die Single „Wem mach ich was vor“ läuft<br />
inzwischen rauf und runter. Für alle, die bei<br />
der ersten Tour leer ausgegangen sind, geht<br />
Tua im Winter auf ausgedehnte .WAV TOUR<br />
und präsentiert sein Album zum ersten Mal in<br />
voller Länge und Größe.<br />
Alle Jahre wieder kommen Erdmöbel in<br />
eure Metropole. In schönen Locations feiern<br />
Erdmöbel Weihnachten mit ihrem Publikum.<br />
Die Glücklichen, die schon dabei waren,<br />
wissen: Es wird eigenwillig und lustig, feierlich<br />
und mitreißend! Sie sind die deutsche<br />
- und dabei eigentlich so gar nicht typisch<br />
deutsche - Antwort auf die britische Christmas-Pop-Kultur.<br />
Lange schon ist es bei Erdmöbel<br />
Tradition, kurz vor Weihnachten ein<br />
sogenanntes Jahres-endlied zu veröffentlichen,<br />
das mit dem dazu gehörigen Videoclip<br />
immer eine ganz eigene Reaktion auf die<br />
Weihnachtszeit ist.<br />
Lustig, melancholisch, ironisch, lästerlich und<br />
doch ernsthaft feierlich.<br />
Ein echtes Fest! Genauer: eine Party!<br />
Mergener Hof Trier // 08. Dez 19.00<br />
www.tuamusik.de<br />
Mergener Hof Trier // 13. Drz 19.00<br />
www.erdmoebel.de<br />
Text: Redaktion | Bilder: David Daub, Sebastian Weise<br />
30<br />
MERGENER HOF // ANZEIGE
VERA KLIMA<br />
PLAY<br />
LILLY AMONG CLOUDS<br />
GREEN FLASH<br />
Nach gut zwei Jahrzehnten Eigenregie vor<br />
und hinter dem Mikrofon, gründlichen Tour-<br />
Erfahrungen, auch vor Andreas Bourani oder<br />
Max Mutzke, und einem Achtungserfolg in<br />
der digitalen Welt mit dem Lied „Schwesterherz“,<br />
schlägt Vera Klima mit „Play“ jetzt ein<br />
neues Kapitel auf. Die allgegenwärtige Begleitung<br />
der Schwester, lässt sie erstmals hinter<br />
sich. „Das war ein bisschen wie wieder Laufen<br />
lernen für mich“, meint sie. Und das hat bravourös<br />
geklappt. Für ihre neue Single hat sie<br />
erstmals mit den Produzenten Andreas Herbig<br />
und Patrick Salmy (Udo Lindenberg, Adel Tawil<br />
u.a.) gearbeitet. Moderne Beats treffen auf Vera’s<br />
klare, unverwechselbare Stimme. Sie geht<br />
jetzt einen neuen, ihren eigenen Weg. Wer ihr<br />
zuhört, den nimmt sie gerne mit.<br />
Lilly Among Clouds kann Pop-Balladen am Klavier<br />
schreiben: majestätisch groß, aber immer<br />
ohne Kitsch. Und es kostet sie nicht einmal<br />
ernsthafte Mühe. Lilly, die mit vollem Namen<br />
Elisabeth Brüchner heißt und bei Würzburg<br />
lebt, hätte es für ihr zweites Album „Green<br />
Flash“ entsprechend leicht haben können.<br />
Aber leicht wollte sie es nicht: „Mein großer<br />
Wunsch für die neue Platte war, noch weiter<br />
weg von den Balladen zu kommen. Minimum<br />
die Hälfte sollten Upbeat- oder zumindest<br />
groovige Nummern sein. Ich liebe diese Mischung<br />
bei Konzerten, ich liebe Rhythmus.<br />
Aber keine Bange: das Klavier, das wird Fans<br />
der älteren Aufnahmen beruhigen, lässt Lilly<br />
natürlich auch auf diesem Album nicht gänzlich<br />
aus den Augen. Entstehen hier doch nach<br />
wie vor die meisten ihrer Lieder, als kleine<br />
Soundtracks zu Lillys Grübeleien über das oftmals<br />
verwirrende menschliche Miteinander.<br />
Synagoge Wawern // 14. Dez 19.00<br />
www.klimamusik.de<br />
Bürgerhaus Wiltingen // 30. Jan 19.00<br />
www.lillyamongclouds.com<br />
Text: Redaktion | Bilder: Veranstalter<br />
32<br />
STATION K // ANZEIGE
CAROLIN RÖMER<br />
LESUNG UND WHISKY TASTING<br />
Zu einem irischen Abend gehört Whiskey<br />
fast genauso dazu wie Guinness, erst recht<br />
für Fin O’Malley, den Ermittler in den Irland-Krimis<br />
von Carolin Römer. Daher verbinden<br />
wir beides und laden am Donnerstag,<br />
5. <strong>Dezember</strong>, zum Irischen Krimiabend<br />
mit Whisky-Tasting in die neu eröffnete<br />
Baker Street im Hirsch! Carolin Römer liest<br />
aus ihrem jüngsten Irland Krimi “Kein Grab<br />
für die Ewigkeit” und ein Whisky-Experte<br />
präsentiert Whiskys und erzählt Geschichten<br />
und Wissenswertes rund um dieses Getränk,<br />
das auch in vielen anderen Krimis<br />
vorkommt. Es gibt ausreichend Gelegenheit<br />
zum Gespräch mit der Autorin, einen kleinen<br />
Büchertisch und Zeit zum Signieren.<br />
WHISKY TASTING<br />
BACK TO THE 70S<br />
Das Jahresabschlusstasting nach Weihnachten<br />
ist mittlerweile das jährliche Tastinghighlight<br />
in der Baker Street. Diesen<br />
<strong>Dezember</strong> heißt das Motto: Back to the 70s!<br />
Dank der Unterstützung von befreundeten<br />
Händlern und Sammlern hat Whisky-<br />
Saargemünder Str. 11,<br />
66119 Saarbrücken<br />
Baker Street im Hirsch<br />
05. DEZ 19.30<br />
INFOS UND TICKETS:<br />
CRIMINAL-DINNER.DE<br />
Experte Jörg Peters eine ganz besondere<br />
Whiskyauswahl für diesen Abend zusammengestellt.<br />
Alle Abfüllungen sind zwischen<br />
10 und 18 Jahre alt, also nicht aktuell<br />
abgefüllt und 40 Fassjahre alt, sondern<br />
stehen stellvertretend für die Whiskyherstellung<br />
aus den 70ern und sind damit als<br />
Einzelflaschen in dieser Form kaum noch<br />
zu bekommen. Aus diesem Grund ist die<br />
Teilnehmerzahl für dieses Tasting auf 25<br />
Personen begrenzt.<br />
27. DEZ 20.00<br />
INFOS UND TICKETS:<br />
CRIMINAL-DINNER.DE<br />
www.bakerstreetsb.de<br />
www. facebook.com/BakerStreetSB<br />
34<br />
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Moderne Galerie<br />
In Kooperation mit<br />
Bruce Nauman, Marching Man (Detail), 1985 © Hamburger Kunsthalle / bpk © VG Bild-Kunst, Bonn / Foto: Elke Walford<br />
Rodin /<br />
Nauman<br />
21.9.<br />
<strong>2019</strong><br />
—<br />
26.1.<br />
2020<br />
Gefördert durch<br />
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DESERT SESSIONS 11 & <strong>12</strong><br />
EXHORDER<br />
Wenn Josh Homme ruft...<br />
MUSIK-TIPP ...dann kommen sie - keine Frage. Für<br />
die „Desert Sessions Vol. 11 & <strong>12</strong>“, die 16 Jahre nach<br />
den letzten erschienen sind, lockte er u.a. Billy<br />
Gibbons (ZZ Top), Les Claypool (Primus), Stella<br />
Mozgawa (Warpaint), Jake Shears (Scissor Sisters),<br />
Mike Kerr (Royal Blood), Matt Sweeney (Ex-Chavez,<br />
Ex-Zwan) und David Catching, den Mitbegründer<br />
des Studios Rancho De La Luna, in eben<br />
selbiges Studio in der Wüste. In 32 Minuten gibt<br />
es acht hinreißende Songs zu hören, aus denen<br />
insbesondere das meditative „If You Run“ mit der<br />
noch recht unbekannten Libby Grace, die früher<br />
in einer Jazzband Triangel spielte, heraussticht.<br />
Mehr nach vorne geht die Auskopplung „Crucifire“<br />
mit Kerr. Völlig spinnert und etwas anstrengend<br />
wird es, wenn sich der Komiker Matt Berry und<br />
Töôrnst Hülpft, angeblich ein Lappländer, dazu<br />
gesellen und in dem Comedy/Spoken Word-Stück<br />
„Chic Tweetz“ mitwirken. Nett anzuhören, aber<br />
ein Favorit zum Überspringen beim mehrmaligen<br />
Durchhören des Albums. Die „Desert Sessions Vol.<br />
11 & <strong>12</strong>“ haben aber nur dieses eine Manko.<br />
„Desert Sessions Vol. 11 & <strong>12</strong>“<br />
(Beggars Group/Indigo)<br />
Text: Peter Parker | Bild: Matador<br />
38<br />
Fulminantes Comeback<br />
MUSIK-TIPP Schlappe 27 Jahre nach ihrem zweiten<br />
Album „The Law“ haben die New Orleans-<br />
Thrash Metaller Exhorder (oder was von der<br />
damaligen Besetzung noch übrig ist) ein fulminantes<br />
Comeback-Album hingelegt. „Mourn<br />
The Southern Skies“ hat das, was man von der<br />
damals gnadenlos harten Band, ohne die unter<br />
Phil Anselmo Pantera wohl nie wie Pantera geklungen<br />
hätten, erwartet hat: Killer-Riffs, Tempo,<br />
Brutalität und Melodien. Exhorder ist es<br />
gelungen, ihren markanten Sound von Anfang<br />
der Neunziger ins Hier und Jetzt rüber zu retten<br />
und mit Einflüssen, denen sie seit ihrer Auflösung<br />
anno 1994 ausgesetzt waren, zu kombinieren.<br />
Dabei haben sie es gar gewagt, mit dem<br />
Titelstück ans Ende des Albums eine Halb-Ballade<br />
zu stellen. In dieser darf Sänger Kyle Thomas<br />
(auch bekannt von Floodgate und Trouble) zeigen,<br />
dass er nicht nur begnadet schreien kann.<br />
Kurzum: Ein besseres Thrash Metal-Album wird<br />
es <strong>2019</strong> nicht geben!<br />
Exhorder „Mourn The Southern Skies“<br />
(Warner)<br />
Text: Peter Parker | Bild: Nuclear Blast<br />
TIPPS
KADAVAR<br />
KIM GORDON<br />
Weiterhin auf Retro-Kurs<br />
MUSIK-TIPP Um es vorweg zu nehmen: Der Retro-Rock<br />
der Berliner Band Kadavar macht immer<br />
noch großen Spaß. Davon kann man sich<br />
auf ihrem jüngsten Album „For The Dead Travel<br />
Fast“, dessen Titel einem Gedicht des deutschen<br />
Autors Gottfried August Bürger entlehnt ist,<br />
überzeugen. Bekanntlich hat sich das Trio nicht<br />
nur modisch voll und ganz den Siebzigern verschrieben.<br />
Auch der Sound ist auf alt getrimmt.<br />
Der Bass erinnert oft an den des jungen Geezer<br />
Butler und „Evil Forces“ und „Dancing With The<br />
Dead“ generell an die Ursprünge von Black<br />
Sabbath. Insgesamt hatten laut Schlagzeuger<br />
Christoph Bartelt, der als Toningenieur das Album<br />
aufgenommen und abgemischt hat, „alte<br />
Horror-Soundtracks und Werner Herzogs ‚Dracula‘“<br />
großen Einfluss aufs Songwriting. Das ist<br />
den neuen Stücken sehr deutlich anzuhören und<br />
macht diese auch so besonders.<br />
Kadavar „For The Dead Travel Fast“ (Warner)<br />
www.kadavar.com<br />
Text: Peter Parker | Bild: Nuclear Blast<br />
Erstes Soloalbum mit 66 Jahren<br />
MUSIK-TIPP „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben<br />
an...“ Nun, das vielleicht nicht, aber zumindest<br />
hat die frühere Sonic Youth-Musikerin Kim Gordon<br />
mit 66 Jahren ihr erstes Soloalbum veröffentlicht.<br />
Dass das kein einfach zu goutierendes Werk werden<br />
würde, war abzusehen. Auch Sonic Youth<br />
und Body/Head, ihr Projekt mit Bill Nace, boten<br />
(nicht immer) leichte Kost. Bereits während des<br />
Auftakts „Sketch Artist“ wird sich die Spreu vom<br />
Weizen trennen, wer diesen Songs gewachsen ist.<br />
Denn selbst der vermeintliche Hit, die vorab ausgekoppelte<br />
Single „Air BnB“, kann einige Ecken<br />
und Kanten, sprich Feedbacks, Störgeräusche<br />
und Rhythmuswechsel, vorweisen. Gordon macht<br />
eben Kunst und alles andere als Kommerz. Wer<br />
den Songs Zeit gibt, kann dann eventuell auch<br />
dahinter steigen und erkennt die Schönheit im<br />
Verschrobenen - siehe etwa „Murdered Out“ oder<br />
„Earthquake“. Wobei die direkt aufeinanderfolgenden<br />
Stücke „Don't Play It“ und „Cookie Butter“<br />
zugegebenermaßen harte Kost darstellen.<br />
Kim Gordon „No Home Record“ (Beggars<br />
Group/Indigo) - www.kimaltheagordon.com<br />
Text: Peter Parker | Bild: Matador<br />
39<br />
TIPPS
REFUSED<br />
ANNA<br />
Krebsbekämpfung<br />
MUSIK-TIPP 23 Jahre nach „The Shape Of Punk<br />
To Come“ haben Refused noch genug Wut und<br />
Energie intus, um ein bemerkenswertes Album<br />
abzuliefern. „War Music“ mag nicht an ihren<br />
Meilenstein aus dem Jahr 1998 heranreichen. Die<br />
Band um Sänger und Aktivist Dennis Lyxzén kann<br />
dieses aber mit Stolz ihrem Katalog hinzufügen.<br />
Dass Lyxzén nicht die Ideen für neue Texte ausgehen,<br />
liegt in der heutigen Zeit mit den vielen politischen,<br />
sozialen und ökologischen Brandherden<br />
auf der Hand. Das erklärt sicherlich auch den Albumtitel.<br />
Zu gerne würde er mit seiner Musik eine<br />
Revolution anzetteln, um all die Missstände zu ändern.<br />
Diesen Eindruck gewinnt man während der<br />
35-minütigen Spielzeit und setzt schon mit dem<br />
Opener „REV001“ ein. Da braucht es nicht mal das<br />
Sirenengeheul im Hintergrund. Oder um den Text<br />
zu „Blood Red“ zu zitieren“: „We still believe that<br />
capitalism is cancer / and we still believe it can<br />
be cured. / We still believe that the patriarchy is<br />
cancer / and we still believe it too can be cured.“<br />
Refused „War Music“ (Universal Music)<br />
www.officialrefused.com<br />
Text: Peter Parker | Bild: Spinefarm Records<br />
Luc Bessons Versteckspiel<br />
FILM-TIPP Sie ist attraktiv, gewitzt und hat<br />
gewisse Talente – nicht nur als Model, sondern<br />
auch als KGB-Agentin und Killerin. Sie ist eine<br />
tödliche Waffe, die mit ihrer Erotik die Männer<br />
schnell um ihre Finger wickeln kann. Ihre Brutalität<br />
nimmt man der zierlich erscheinenden Russin<br />
Anna (Sasha Luss) anfangs nicht ab. Doch ihre<br />
charmante und letztlich auch effektive Kampfkunst<br />
unterstreicht dies des Öfteren. In dem actiongeladenen,<br />
humorvollen französischen Thriller<br />
von Luc Besson („Léon – Der Profi“, „Nikita“),<br />
der mittels Zeitsprüngen und dem Erzählen der<br />
Handlung aus verschiedenen Perspektiven mit<br />
dem Zuschauer gerne Verstecken spielt, glänzt<br />
nicht nur Model und Schauspielerin Luss. Ebenso<br />
großartig sind die Performances von Helen Mirren<br />
als Annas KGB-Kontakt, Luke Evans als KGB-Ausbilder<br />
und Cilian Murphy als CIA-Agent. Letztere<br />
können dem Charme Annas nicht widerstehen,<br />
was den Plot noch unterhaltsamer macht. Was<br />
bleibt über „Anna“ zu sagen? Realistisch ist anders<br />
– langweilig aber auch. Ergo: Anschauen!<br />
„Anna“ (Studiocanal)<br />
Text: Peter Parker | Bild: Studiocanal<br />
40<br />
TIPPS
AN INSPECTOR CALLS<br />
Gelungene Theateradaption<br />
FILM-TIPP „An Inspector Calls“ ist ein Theaterstück<br />
des englischen Dramaturgen John Boynton<br />
Priestley aus dem Jahr 1945. Erstmals wurde es<br />
im Erscheinungsjahr des Buches in Moskau aufgeführt<br />
und dann von 1946 an auch auf der Insel<br />
und von 1947 an in den USA. Nach mehreren Filmadaptionen<br />
zeigte die BBC im September 2015<br />
eine neue Version unter der Regie Aisling Walshs.<br />
Zur Story: Vorkriegsengland im Jahr 19<strong>12</strong>. Inspector<br />
Goole (David Thewlis, „Wonder Woman“) will<br />
die Umstände des Selbstmords von Eva Smith<br />
(Sophie Rundle, Ada Shelby aus „Peaky Blinders“)<br />
aufklären. Im Rahmen seiner Untersuchungen<br />
platzt er in eine Feier der wohlhabenden Familie<br />
Birling hinein und befragt alle Anwesenden<br />
- u.a. den selbstherrlichen Hausherrn Arthur<br />
Birling (Ken Scott), dessen Ehefrau Sybil (Miranda<br />
Richardson) und ihren Sohn Eric (Finn Cole,<br />
Michael Gray aus „Peaky Blinders“). Goole ist ein<br />
Verfechter für Menschlichkeit und soziale Verantwortung,<br />
was er bei den Mitgliedern der Familie<br />
Birling vermisst. Ein kluger, packender Film.<br />
„An Inspector Calls“ (edel:motion)<br />
Text: Peter Parker | Bild: BBC<br />
WEIHNACHTEN IN<br />
GRANTCHESTER<br />
Trügerische Weihnachtszeit<br />
FILM-TIPP Die britische Krimi-Serie „Grantchester“<br />
überrascht ihre Fans mit dem Weihnachtsspecial<br />
„Weihnachten In Grantchester“. Was für<br />
den Priester Sidney Chambers (James Norton, bekannt<br />
aus „Happy Valley - In einer kleinen Stadt“)<br />
und den befreundeten Polizisten DI Geordie<br />
Keating (Robson Green, „Hautnah -Die Methode<br />
Hill“) nicht bedeutet, dass sie sich der Besinnlichkeit<br />
hingeben können. Es ist ein Mord geschehen<br />
im Grantchester der 50er Jahre. Ein Bräutigam in<br />
spe wird ermordet aufgefunden. Das Seltsame<br />
daran: Die Eheringe stecken in seinem Mund. Dieses<br />
Rätsel und noch weitere muss das ungleiche<br />
Ermittlerpaar Chambers und Keating in diesem<br />
leider nur knapp 65-minütigen Special lösen. Hinzu<br />
kommen weitere Turbulenzen. So beschäftigt<br />
den jungen Priester immer noch seine Ex-Freundin<br />
Amanda Hopkins (Morven Christie). Dann gilt<br />
es, ein Krippenspiel einzustudieren und da wäre<br />
auch noch der für eine böse Überraschung gute<br />
Jungvikar Leonard Finch (Al Weaver).<br />
Weihnachtsidylle ist anders.<br />
„Weihnachten In Grantchester“ (Edel Motion)<br />
Text: Peter Parker | Bild: Edel Motion<br />
41<br />
TIPPS
MICHAEL MONROE<br />
DIE GRÜNE WELLE<br />
Finnische Rocklegende<br />
MUSIK-TIPP Michael Monroe gehört zu den<br />
schillerndsten Persönlichkeiten der skandinavischen<br />
Musikszene. Bereits in den 1980er Jahren<br />
wurde er mit den Hanoi Rocks international<br />
bekannt und gehörte in den USA als prägender<br />
Künstler zur Sleaze Rock-Szene um Guns ´n´ Roses.<br />
Später zurückgekehrt nach Finnland, setzte<br />
Monroe seine Karriere als Gastmusiker, Produzent<br />
und mit eigener Band (inkl. Bassist Sami<br />
Yaffa) fort. Auf seinen vielen Soloalben ist er<br />
stets dem facettenreichen Rock´n Roll treu geblieben.<br />
Nach einer „Best OF-CD aus dem Jahr<br />
2018 veröffentlichte er mit „One Man Gang“<br />
jetzt <strong>12</strong> aktuelle Titel. Zwischen dem titelgebenden<br />
Opener bis hin zu „Low Life In High Places“<br />
finden sich exzellente Tracks voller eingängiger<br />
Melodien. Unverkennbar auch sein eigenes Saxophon-Spiel,<br />
dass schon die Hanoi Rocks zu<br />
einer ganz speziellen Band machte.<br />
Michael Monroe „One Man Gang“ (Silver<br />
Lining Music) - www.michaelmonroe.com<br />
Text: Frank Keil | Bild: PR<br />
Crossover aus Stuttgart<br />
MUSIK-TIPP Noch bis kurz vor Weihnachten hat<br />
Die Grüne Welle aus ´Benztown´ die Chance im<br />
Vorprogramm der etablierten J.B.O. ihr zweites<br />
Album „Wirf Dein Leben Weg“ einem breiten<br />
Publikum vorzustellen. An der Schnittstelle<br />
zwischen Punkrock und Deutschrap reichert das<br />
Quintett um Sänger/Bassist Haiko seine explosive<br />
Mischung mit Elementen aus Indie und Ska<br />
an. Zwischen „Hier im Dreck“ über „See you in<br />
hell“ bis hin zu „Knopfdruck“ sticht soundtechnisch<br />
vor allem Saxophonistin Lizzy hervor. Inhaltlich<br />
bewegt sich die Band zwischen persönlicher<br />
Sinnkrise und Politik und ermuntert die<br />
HörerInnen mit ironischer Überzogenheit auch<br />
mal gegen den Strom zu schwimmen. Als Gäste<br />
konnte man WIZO-Sänger Axel Kurth („Dämonen“)<br />
und Weekend („Kein Problem“) gewinnen.<br />
Insgesamt scheint der Band die Entwicklung<br />
vom reinen HipHop-Projekt hin zu einem festen<br />
Rockquintett gut gelungen zu sein.<br />
Die Grüne Welle „Wirf Dein Leben Weg“<br />
(Drakkar/Soulfood)<br />
www.diegruenewelle.net<br />
Text: Frank Keil | Bild: PR<br />
42<br />
TIPPS
HONEY CREEK<br />
LILY KERSHAW<br />
Bluesrock-Spektakel<br />
MUSIK-TIPP Mit „Rattlesnake and the junkyard<br />
dog“ haben Honey Creek ein neues Album veröffentlicht.<br />
Die Band um den kalifornischen<br />
Sänger James Boyle (bekannt aus Tatort und<br />
Wer Wird Millionär) hat sich die Formation in<br />
der internationalen Bluesrock-Szene einen festen<br />
Ruf erspielt, den man auch auf Tonträger 1:1<br />
umzusetzen vermag. Zwischen dem titelgebenden<br />
Opener und „Honey Creek Groove“ gibt es<br />
insgesamt 10 neue Titel zu hören, Geschichten<br />
von Tod, Teufel, Frauen und dem Leben. Bei der<br />
ein oder anderen Ballade nimmt man den Fuß<br />
vom Gaspedal, ansonsten dominiert kraftvoller<br />
Bluesrock. Getreu dem bandeigenen Motto<br />
„rockin the blues, bluesin the rock“ geht das<br />
Quartett aus Saarbrücken auch ab und zu beim<br />
Rock´n Roll wildern. Nach der Präsentation des<br />
Albums in Deutschland stehen für 2020 bereits<br />
wieder Auslandsauftritte an, bei denen Fans von<br />
Hardrock und Southern Rock sicher auch ihren<br />
Gefallen an Honey Creek finden werden.<br />
Honey Creek „Rattlesnake and the junkyard<br />
dog“ (Eigenvertrieb) - www.honeycreek.de<br />
Text: Frank Keil | Bild: PR<br />
Digital Hippie<br />
MUSIK-TIPP Mit „Arcadia“ legt die amerikanische<br />
Schauspielerin und Sängerin Lily Kershaw aus<br />
Los Angeles ein neues Album vor. Die esoterisch<br />
angehauchte Folk-Pop-Sängerin, Gitarristin und<br />
Songwriterin setzt neben einer erweiterten Instrumentierung<br />
(u.a. mit Orgel) bei den neuen Titeln<br />
wie „Always and Forever“, „The Sea“, „Soft Dark<br />
Nothing“ oder das beeindruckende „Now and<br />
Then“ aber auf bewährte Stärken. Sanft, sehnsüchtig<br />
und melancholisch singt sie vom amerikanischen<br />
Traum, der unter der Trump-Regierung<br />
deutlich Schaden im In- und Ausland genommen<br />
hat. Lily Kershaw, bekannt geworden durch die<br />
Hit-Single „As it Seems“, findet sicher nach wie vor<br />
musikalische Inspiration in den 1960er Jahren, vor<br />
allem bei der Flower Power-Bewegung, kann aber<br />
nicht als reiner Retro-Act bezeichnet werden. Als<br />
Produzent stand ihr kongenial Künstler und Produzent<br />
Ben Cooper zur Seite, desweiteren Gäste<br />
wie Emma Roberts und Jon Bryant.<br />
Lily Kershaw „Arcadia“ (Nettwerk)<br />
www.lilykershaw.com<br />
Text: Frank Keil | Bild: PR<br />
43<br />
TIPPS
Die Gang ist wieder da in Jumanji: The Next<br />
Level, aber das Spiel hat sich verändert. Als<br />
sie nach Jumanji zurückkehren, um einen aus<br />
ihrer Gruppe zu retten, stellen sie fest, dass<br />
dort nichts mehr so ist wie erwartet. Die Spieler<br />
müssen in bislang unbekannten und unerforschten<br />
Gegenden völlig neue Herausforderungen<br />
meistern. Um dem gefährlichsten<br />
Spiel der Welt wieder zu entkommen, müssen<br />
sie staubtrockene Wüsten und schneebedeckte<br />
Berge durchqueren.<br />
Text und Bild:<br />
JUMANJI<br />
THE NEXT<br />
LEVEL<br />
<strong>2019</strong> Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH<br />
STAR WARS 9<br />
DER AUFSTIEG<br />
SKYWALKERS<br />
42 Jahre Star Wars Saga erreichen dieses Jahr<br />
ihren Höhepunkt: J.J. Abrams, der 2015 mit<br />
Star Wars: Das Erwachen der Macht den sagenhaft<br />
erfolgreichen Grundstein für die letzte<br />
Trilogie gelegt hat, wird die legendäre Saga<br />
im <strong>Dezember</strong> mit Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers<br />
zu einem epischen Ende führen. Star<br />
Wars: Der Aufstieg Skywalkers ist eindrucksvoll<br />
besetzt mit Carrie Fisher, Mark Hamill, Adam<br />
Driver, Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac,<br />
Anthony Daniels, Naomi Ackie, Domhnall<br />
Gleeson, Richard E. Grant, Lupita Nyong’o, Keri<br />
Russell, Joonas Suotamo, Kelly Marie Tran und<br />
Billy Dee Williams. Regie führt J.J. Abrams, produziert<br />
wurde der Film von Kathleen Kennedy,<br />
Abrams und Michelle Rejwan. Das Drehbuch<br />
stammt von J.J. Abrams & Chris Terrio.<br />
Text und Bild:<br />
The Walt Disney Company (Germany) GmbH<br />
Kinostart: Donnerstag, <strong>12</strong>. <strong>Dezember</strong><br />
Kinostart: Mittwoch, 18. <strong>Dezember</strong>
MIT<br />
CATS<br />
NEUAUFLAGE DES<br />
WELTWEITEN MUSICALERFOLGS<br />
AUF<br />
TOUR<br />
Cats verbindet Lloyd Webbers unvergleichliche<br />
Musik mit einem spektakulären Produktionsdesign,<br />
atemberaubender neuer Technologie<br />
und unterschiedlichen Tanzstilen zu einem<br />
Musical-Ereignis einer ganz neuen Generation.<br />
Unter der Leitung des vielfach preisgekrönten<br />
Choreografen Andy Blankenbuehler („Hamilton“,<br />
„In the Heights“) zeigt ein Weltklasse-Ensemble<br />
von Tänzern klassisches Ballett<br />
und zeitgenössischen Tanz, Hip- Hop und Jazz<br />
Dance, Streetdance und Stepptanz.<br />
Text und Bild:<br />
Universal Pictures International Germany GmbH<br />
POSTERING<br />
(INDOOR/OUTDOOR)<br />
FLYERING<br />
SCREENS<br />
SOCIAL MEDIA<br />
MERCHANDISE<br />
Kinostart: Mittwoch, 25. <strong>Dezember</strong><br />
FILM<br />
TICKETS & PROGRAMM AUF<br />
SAARFILM.DE<br />
PARTNER DER VERANSTALTER<br />
IN DER REGION<br />
<strong>POPSCENE</strong>.CLUB
MICHAEL REUFSTECK<br />
„STRASSENMUSIKER“<br />
Michael Reufsteck, Besitzer des legendären<br />
Saarbrücker KAWUMM und Musiker bei Honey<br />
Greek, ist seit seiner Kindheit begeistert von<br />
handgemachter Musik. Schon im Alter von<br />
14 Jahren spielte und sang er in Kneipen und<br />
auf der Straße Lieder der verschiedensten<br />
Stilrichtungen. Seit 1985 widmet er sich<br />
zudem der Fotografie. Auf seinen Reisen sucht<br />
er Musiker auf, die auf der Straße ihr Geld<br />
verdienen - sei es in London, Istanbul, Lissabon<br />
oder Berlin - und hält mit der Linse seiner<br />
Kamera den besonderen Moment fest, erhascht<br />
in den Gesichtern der Menschen einen Blick auf<br />
ihr Inneres und erzählt ihre Geschichte. Der<br />
abgelichtete Moment ist einmalig und nicht<br />
reproduzierbar. Die Suche nach besserem Licht<br />
oder einem geeigneten Betrachtungswinkel<br />
steht hinter dem unmittelbar erlebten<br />
Augenblick zurück. Der bei Conte erschienene<br />
Bildband zeigt den Kontrast zwischen der oft<br />
romantischen Szenerie und dem harten Leben<br />
auf der Straße.<br />
BIBLIOGRAPHISCHE ANGABEN:<br />
Broschiert, 140 Seiten, Preis 15 Euro<br />
Verlag: Conte Verlag<br />
deutsche Erstauflage Oktober <strong>2019</strong><br />
Sprache: Deutsch<br />
ISBN-10: 3956021975<br />
ISBN-13: 978-3956021978<br />
WWW.CONTE-VERLAG.DE<br />
Text: Redaktion | Bild: Michael Reufsteck<br />
46<br />
BUCHTIPP
SCHWEDENFEUER UND KUTSCHERPUNSCH<br />
18. BURGWEYNACHT AUF BURG KIRKEL<br />
Winterliche Gemütlichkeit, das ist das Motto<br />
des Weihnachtsmarktes, zu dem der Förderkreis<br />
Kirkeler Burg am zweiten Wochenende im<br />
<strong>Dezember</strong> einlädt. Eine besinnliche und<br />
mystische Stimmung erwartet die Besucher auf<br />
dem mittelalterlichen Event. Aus diesem Grund<br />
wird auf elektrisches Licht so weit wie möglich<br />
verzichtet, stattdessen erhellen Schwedenfeuer,<br />
Fackeln und Kerzen die historische Kulisse<br />
der Burg, die erstmals 1075 erwähnt wird.<br />
„Besucher können hier einfach mal abschalten<br />
und die ansonsten meist ziemlich stressige<br />
Adventszeit genießen, sagt Lisa Marie Friedrich.<br />
Sie spielt Flöte in der Spielmannsgruppe „Die<br />
Notnägel“. Die Formation, die bereits seit 2014<br />
(damals noch als „Freye Spielleut Kirkel“) auf<br />
historischen Instrumenten Liedgut quer durch die<br />
Jahrhunderte zum Besten gibt, spielt an beiden<br />
Tagen und begleitet dabei auch musikalisch die<br />
Auftritte der Tribalgruppe Shabannah Atesh.<br />
Ruhiger geht es bei der Märchenerzählerin zu, die<br />
Geschichten für große und kleine Kinder bereit<br />
hält. Als besonderes Highlight gibt es auch in<br />
diesem Jahr wieder ein lebendige Krippenspiel<br />
und der Nikolaus besucht die Burg und verteilt<br />
47<br />
kleine Geschenke. Im liebevoll geschmückten<br />
Handwerkerdorf können sich die Besucher<br />
historisches Handwerk und Handarbeiten<br />
vorführen lassen und Geschenke für die Lieben<br />
besorgen. Zum Aufwärmen haben die Stände<br />
neben heiße Suppen Feuerzangenbowle und den<br />
legendären Kutscherpunsch im Angebot. Dazu<br />
gibt es selbstgebackene Plätzchen oder Crêpes.<br />
Text: Redaktion | Bild: Die Notnägel<br />
MITTELALTERLICHE BURGWEYNACHT<br />
ZU KIRKEL<br />
>> 14. DEZ 14.00 - 23:00<br />
>> 15. Dez 11.00-19.00<br />
EINTRITT: 2 €<br />
zugunsten der Brunnenausgrabung<br />
Bitte im Ort dem ausgeschilderten Park-<br />
Leit-System folgen und die Veranstaltungs-<br />
Parkplätze nutzen. Der Veranstalter empfiehlt<br />
die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
FANTASTIK / GAMES
BILDUNGSURLAUB /<br />
BILDUNGSFREISTELLUNG<br />
Eine lebenslange Weiterqualifizierung ist insbesondere<br />
im Zeitalter der Digitalisierung<br />
und den starken strukturellen Veränderungen<br />
in Unternehmen unerlässlich. Neben dem<br />
Qualifizierungschancengesetz - über das an<br />
dieser Stelle zu Beginn des Jahres informiert<br />
worden ist - kann auch der Bildungsurlaub ein<br />
Baustein sein. Ob es Bildungsurlaub gib und<br />
wie die Modalitäten sind, ist in jedem Bundesland<br />
unterschiedlich. Im Saarland erhalten<br />
Beschäftigte bis zu 6 Tage im Jahr, wenn diese<br />
mind. <strong>12</strong> Monaten dem Betrieb angehört.<br />
Auch eintägige Veranstaltungen sind freistellungsfähig.<br />
ÜBER DIE AUTORIN:<br />
Maria Dimartino ist Rechtsanwältin mit<br />
Interessenschwerpunkten Arbeitsrecht<br />
und Beschäftigtendatenschutz. Sie ist als<br />
Rechtsanwältin und Referentin bundesweit<br />
tätig.<br />
Mehr unter: jurvita.de<br />
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Im Saarland gilt, dass Beschäftigte ab dem<br />
dritten Freistellungstag für die Hälfte der Zeit<br />
arbeitsfreie Zeit einbringen müssen (z.B. Urlaub,<br />
Wochenenden, Feiertage, Überstunden).<br />
Für die Teilnahme an Maßnahmen, die zum<br />
Erwerb eines nachträglichen Schulabschlusses<br />
führen, beträgt die max. Freistellung fünf Tage<br />
pro Jahr. Hier muss keine arbeitsfreie Zeit eingebracht<br />
werden. Ebenso bei Weiterbildungsmaßnahmen<br />
innerhalb zwei Jahre nach einen<br />
Erziehungsurlaub, sofern diese besonderen<br />
betrieblichen Erfordernissen dienen.<br />
FÜR WAS ERHÄLT MAN BILDUNGSURLAUB?<br />
• Politische Weiterbildung,<br />
• berufliche Weiterbildung oder<br />
• eine Qualifizierung im Ehrenamt<br />
BILDUNGSFREISTELLUNG IM<br />
SAARLAND BEANTRAGEN<br />
Beschäftigte müsse eine Veranstaltung aussuchen<br />
und sich vom Veranstalter die Kopie des<br />
Anerkennungsbescheides geben lassen. Dann<br />
beim Arbeitgeber schriftlich die Freistellung<br />
für diese Veranstaltung beantragen. Das hat<br />
mind. 6 Wochen vor der Veranstaltung zu erfolgen.<br />
Der Arbeitgeber muss sich spätestens 2<br />
Wochen vor der Veranstaltung zurückmelden,<br />
ansonsten gilt der Antrag als angenommen.<br />
TIPP:<br />
Weitere Infos, Formulare etc. gibt es auf den<br />
jeweiligen Länderseiten.<br />
Die regionale Stellenbörse<br />
Kein Job? Kein Geld? Alles doof?<br />
Schau mal hier:<br />
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OBJEKTSCHUTZ | PERSONENSCHUTZ | DETEKTEI<br />
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SICHERHEITSBERATUNG | SICHERHEITSKONZEPTE<br />
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HIGHTECH HANDWERK.<br />
„Perspektive Handwerk“, die gemeinsame Kampagne<br />
des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie<br />
und Verkehr und der Handwerkskammer des Saarlandes<br />
will jungen Menschen vermitteln, dass nicht<br />
nur ein Studium zum beruflichen Erfolg führt, sondern<br />
auch eine Ausbildung im Handwerk. Denn nach<br />
wie vor halten sich Klischees über das Handwerk<br />
sehr hartnäckig. Dabei ist das Handwerk mittlerweile<br />
modern und vor allem digital. Wirtschaftsministerin<br />
Anke Rehlinger formuliert es treffend: „Handwerk ist<br />
auch Hightech, das wollen wir jungen Menschen vermitteln.“<br />
Die neue Kampagne liefert überzeugende<br />
Antworten, warum eine Ausbildung im Handwerk<br />
attraktiv ist:<br />
SICHERE ARBEITSPLÄTZE<br />
Während nach dem Studium zahlreiche Absolventinnen<br />
und Absolventen um einige wenige attraktive<br />
Stellen konkurrieren, ist es im Handwerk genau das<br />
Gegenteil: Volle Auftragsbücher, fehlende Fachkräfte –<br />
eine Traumsituation für Bewerberinnen und Bewerber.<br />
PRAXIS-POWER<br />
Gelerntes Wissen wird direkt praktisch angewendet.<br />
Drei Jahre Ausbildung bedeuten daher auch: drei<br />
Jahre Berufserfahrung!<br />
SELBSTBESTIMMUNG<br />
Von A wie Anlagenmechaniker/in bis Z wie Zweiradmechaniker/-in:<br />
In über 130 Ausbildungsberufen findet<br />
sich ein Beruf für jedes Talent. Denn ganz wichtig<br />
ist sicher auch, dass einem der Job liegt. Nicht nur,<br />
dass man damit Geld verdienen kann.<br />
KARRIERECHANCEN<br />
Berufsspezifische Weiterbildungen oder die Fortbildung<br />
zum/zur Meister/in bzw. Techniker/-in bieten<br />
eine Vielzahl von Spezialisierungsmöglichkeiten.<br />
Neben der Erstinformation auf perspektivehandwerk.<br />
saarland.de unterstützt die Initiative das breite Beratungsangebot<br />
der Handwerkskammer. Dort erhalten<br />
Jugendliche und deren Eltern von den Karriereberaterinnen<br />
und -beratern Antworten auf ihre Fragen<br />
rund um die duale Ausbildung im Handwerk. Entweder<br />
bei der Azubi-Hotline unter 0681 5809-809 oder<br />
der Weiterbildungsberatung unter 0681 5809-192.<br />
Wer sich bereits für einen Beruf entschieden<br />
hat und noch auf der Suche nach dem richtigen<br />
Ausbildungsplatz ist, der findet unter<br />
www.lehrstellen-radar.de zahlreiche freie Stellen<br />
in der Nähe und deutschlandweit.<br />
FINANZIELLE UNABHÄNGIGKEIT<br />
Dank dualem Ausbildungssystem verdienen Auszubildende<br />
bereits von Anfang an ihr eigenes Geld. Sie<br />
lernen, verantwortungsbewusst mit Geld umzugehen<br />
und sichern sich ein Stück finanzielle Unabhängigkeit.<br />
50<br />
LERNEN // ANZEIGE
BRUTAL?! MENSAKUNST, GEBÄUDE D4.1 WIRD 50<br />
Das markante Gebäude D4.1 auf dem Campus der<br />
Universität des Saarlandes (Mensagebäude) feiert<br />
in 2020 seinen 50-jährigen Geburtstag. Es gibt<br />
kaum ein Gebäude auf dem Campus und darüber<br />
hinaus, das so polarisiert wie D4.1. Wollten doch<br />
die Macher von damals, der Architekt Walter<br />
Schrempf und der Bildhauer Otto Herbert Hajek,<br />
etwas Besonderes im zeit-geistigen Baustil des<br />
Brutalismus schaffen. Unbearbeiteter Beton mit<br />
klaren geometrischen Formen, die dem Gebäude<br />
sein raues, teils kompromissloses Erscheinungsbild<br />
verleihen, kombiniert. Innen- und Außenraum<br />
wurden durch künstlerische Elemente und<br />
Überhöhung der Fassade verbunden. Nimmt der<br />
Nutzer des Gebäudes, vor allem die Mensanutzer/<br />
in von heute diese Kunst überhaupt wahr? Wenn<br />
ja, versteht er sie und was kann er damit anfangen?<br />
Das Studentenwerk im Saarland e.V. hat deshalb<br />
gemeinsam mit dem Kulturwissenschaftler Rainer<br />
Hartz ein Konzept entwickelt, indem das Gebäude,<br />
sein damals geschaffenes Statement, aber auch<br />
der heutige Alltag im in die Jahre gekommenen<br />
Kunstwerk dargestellt werden und gleichzeitig die<br />
Nutzer zu Wort kommen.<br />
In nächster Zeit werden Informationen über<br />
die Bedeutung des Gebäudes von damals und<br />
heute über besondere Formate erläutert. Viele<br />
weitere Aktionen wie Gewinnspiele, die ehemalige<br />
legendäre Canossa-Disco, Führungen durch das<br />
denkmalgeschützte Kunstwerk werden in 2020<br />
dann folgen.<br />
Start der etwas anderen Aufklärung über die Kunst<br />
erfolgte bereits über provokante Aussagen am<br />
rauen Beton.<br />
Also bleibt neugierig und seid bereit für das, was im<br />
Gebäude D4.1 in nächster Zeit so läuft. Das „Projekt<br />
Mensakunst“ wird vom Ministerpräsidenten des<br />
Saarlandes, Tobias Hans, unterstützt.<br />
Text und Bild: Heike Savelkouls<br />
51<br />
STUDIEREN
#gesundesexualität<br />
GRÖSSE ODER TECHNIK?<br />
Die Frage, ob die „Art und Weise wie“ oder die<br />
Größe des Penis beim Sex entscheidend ist,<br />
wird immer wieder und möglicherweise schon<br />
seit Menschengedenken gewälzt. Allein sich für<br />
eine der Möglichkeiten auszusprechen, verrät ja<br />
nun mal viel mehr als eine Meinung, weshalb<br />
man mit der Klärung dieser Frage in üblichen<br />
Gesprächen zumindest in Männerkreisen nicht<br />
weiter kommt. Unter Frauen sieht es da schon<br />
etwas anders aus, denn sie geben scheinbar<br />
nicht so viel von sich preis, wenn sie eine der<br />
Möglichkeiten vertreten.<br />
Tatsächlich gibt es Frauen, die es mögen, einen<br />
großen (bzw. dicken, langen oder beides) Penis<br />
zu spüren, und zugegeben, eine gewisse Mindestgröße<br />
scheint Voraussetzung für üblichen<br />
Sex zu sein. Im internationalem Durchschnitt<br />
liegt die Penisgröße in erigiertem Zustand bei<br />
gut 13cm. Diese Größe ist aber nicht erforderlich<br />
um erfüllenden Sex zu haben.<br />
Mindestens genauso viele Frauen, wie die,<br />
die sich für einen großen Penis aussprechen,<br />
bekommen Schmerzen, wenn er überdurchschnittlich<br />
lang ist. Das hat auch mit dem sehr<br />
individuellen Aufbau des Scheidengewölbes zu<br />
tun und natürlich außerdem mit der Sensibilität<br />
des Genitalbereiches der jeweiligen Frau. Wenn<br />
eine Frau sehr empfindlich ist und das vaginale<br />
Gewebe nicht durch hohe Erregung weich und<br />
stark durchblutet ist, kann es schnell weh tun.<br />
Andererseits kann eine geringe körperliche Erregung<br />
bei einer weniger empfindlichen Frau<br />
auch schnell zu Gefühlsverlust führen, was natürlich<br />
mit einem dicken oder langen Penis wieder<br />
ausgeglichen werden kann. Auch psychoemotionale<br />
Blockaden lassen sich mit einem<br />
großen Schwanz scheinbar einreißen.<br />
Wenn ein Mann wiederum mit seinem Penis<br />
umgehen kann, eine oder mehrere besondere<br />
Stellungen beim Sex benutzt bzw. beson-<br />
52<br />
LEBEN / LUST // ANZEIGE
ders abwechslungsreich oder gar virtuos mit<br />
Geschwindigkeit, Härte, Zartheit, Winkel, Eindringtiefe<br />
etc. variiert, kommt er selbst aber<br />
eben auch die Sexpartnerin in hohe Genüsse.<br />
Gesegnet fühlen sich die Männer, die meinen,<br />
eine gute Technik und einen großen Schwanz<br />
zu haben.<br />
Du siehst also, dass es ausgesprochen individuell<br />
ist, wie Sex vollzogen wird, wie jemand ausgestattet<br />
ist und worauf beide in dem Moment mit<br />
Lust und Erregung reagieren können und gerade<br />
Lust haben. Somit möchte ich die Diskussion<br />
gerne beenden und ein Plädoyer für bewussten<br />
Sex halten. Sich allein hinter einer Technik zu<br />
verstecken ist fast so schlimm, wie sich lediglich<br />
auf die Größe seines Schwanzes zu verlassen.<br />
Wirklich guter Sex lebt von dem jeweiligen Moment<br />
und dem, was beide damit anstellen. Dazu<br />
braucht es Präsenz und eine bisschen Gespür<br />
und keine erfolgversprechende Technik oder<br />
einen besonders langen oder dicken Schwanz.<br />
Sex ist kein Sport und ein Penis kein Werkzeug.<br />
Abgesehen davon ist der Gamechanger beim<br />
Sex die emotionale Verbindung. Sicher ist nicht<br />
in jeder Situation eine wirklich tiefe emotionale<br />
Verschmelzung erwünscht und kinky spielen<br />
oder einfach vögeln ist gut und schön. Aber<br />
wenn es um wirkliche sexuelle Epiphanie geht,<br />
gleicht die Verbindung und Hingabe irgendwelche<br />
Techniken, Stellungen oder Größen nicht<br />
nur komplett aus, sondern steigert die Lust,<br />
Erregung und das Wohlgefühl in friedliche und<br />
zugleich ekstatische Zustände voller Liebe. Dazu<br />
braucht es noch nicht einmal einen erigierten<br />
Penis – alles was es braucht ist Öffnung, Präsenz<br />
und Hingabe. Try it!<br />
Über den Autor Dr. Rouven Gehr<br />
ist Paartherapeut sowie Sexological Bodyworker und arbeitet u.a.<br />
als Sexualcoach in seinem „Atelier für Beziehungsentfaltung“ in<br />
Saarbrücken für das Finden und Begleiten von Wegen zu erfüllten<br />
Beziehungen in Partnerschaft, Sexualität und Persönlichkeit.<br />
www.beziehungs-entfaltung.de<br />
www.facebook.com/beziehungsentfaltung<br />
53<br />
LEBEN / LUST // ANZEIGE
Landesverband Saar<br />
NACHTS,<br />
WENN SCHATTEN AUS<br />
DUNKLEN ECKEN KOMMEN<br />
Ein Roma zwischen Tradition und Homosexualität<br />
– Lesung und Performance mit Gianni Jovanovic –<br />
Freitag, 6. <strong>Dezember</strong><br />
um 19:30 Uhr im LSVD Checkpoint<br />
(Mainzer Str. 44, 66<strong>12</strong>1 Saarbrücken)<br />
Eintritt frei. Um Voranmeldung wird gebeten. Alle Infos unter saar.lsvd.de und www.facebook.com/lsvdsaar<br />
In Kooperation mit dem NDC Saar und der LSVD-Gruppe Strangers are friends – Migration & Asyl (Kontakt: info@checkpoint-sb.de)<br />
QUEER LOCATIONS MIT HERZ<br />
EINRAUM 2.0.<br />
Beginnend in Saarbrücken, stellt euch die Queer-<br />
Kolumne seit der letzten Ausgabe Locations vor,<br />
wo ihr im realen Leben die Möglichkeit habt, in<br />
ungezwungener Atmosphäre neue Bekanntschaften<br />
in der schwul-/lesbischen Gemeinde zu<br />
knüpfen. Wir leben in Zeiten von Online-Dating<br />
Apps wie Parship, Tinder, GrindR, Gayromeo,<br />
Scruff und co. Dadurch ist es in der homosexuellen<br />
Community noch schwieriger geworden als in<br />
der heterosexuellen Welt auf „natürlichem“ Wege<br />
Bekanntschaften zu knüpfen oder beim Ausgehen,<br />
Einkaufen oder Feiern „spontan und überraschend“<br />
vielleicht sogar der Liebe seines Lebens<br />
zu begegnen. All das scheint sich zunehmend in<br />
die virtuelle Welt verlagert zu haben. Das macht<br />
vieles zwar einfacher, unverbindlicher und direkter…gleichzeitig<br />
auch anonymer, „unechter“ und<br />
eindimensionaler.. Der Charme einer zufälligen<br />
ersten Begegnung, des ersten spontanen prickelnden<br />
Blickkontakts gehen verloren. Der Einraum<br />
2.0 in der Mainzerstraße 27 in Saarbrücken möchte<br />
genau diesen Spirit der realen Begegnung und<br />
des gemeinsamen Feierns wieder beleben – ohne<br />
Grenzen. Jeder ist willkommen, jeder gestaltet auf<br />
seine Weise mit: über Getränke, Musik und Partys<br />
stimmen die Gäste mit ab. Jeder lebt seine individuelle<br />
Persönlichkeit hemmungslos aus.<br />
Die Motti sind Programm:<br />
#deinLeben, #deineBar, #deinLifestyle!<br />
Dafür sorgt Gastgeberin Jenny! Sie verkörpert<br />
die Einraum 2.0-Philosophie und macht diese von<br />
Donnerstag bis Samstag (jeweils ab 21.00 Uhr) erlebbar!<br />
Mit viel Liebe zum Detail, Kreativität und<br />
persönlichem Einsatz erfindet Jenny den „einen<br />
Raum“ immer neu und macht den "Einraum" einzigartig.<br />
Mit ihrer Leidenschaft und Herzblut, vermittelt<br />
sie jedem Gast sofort das Gefühl herzlich<br />
willkommen zu sein. Sie verkörpert die Offenheit,<br />
Freiheit und Vielfalt der Queer-Szene Saarbrückens<br />
und schafft damit deine Grundlage, zu sein<br />
wer du bist: dich auszuleben, in deiner Bar, mit<br />
deinem Lifestyle. Komm vorbei!<br />
54<br />
QUEER // ANZEIGE
KulturQuickies<br />
KULTURTIPPS FÜR KURZENTSCHLOSSENE
LA BOHÈME<br />
OPER VON GIACOMO PUCCINI<br />
Paris am Weihnachtsabend: In der Dachmansarde<br />
von Rodolfo, Colline, Schaunard und<br />
Marcello ist Schmalhans Küchenmeister. Der<br />
Ofen der Künstler-WG bleibt kalt, die Miete<br />
unbezahlt. Doch davon lassen sich die vier<br />
Freunde die gute Laune nicht verderben: Sie<br />
träumen vom Erfolg, genießen das Leben und<br />
die Freiheit. Als Rodolfo der Nachbarin Mimí<br />
begegnet, ist es Liebe auf den ersten Blick. Das<br />
Glück scheint perfekt. Was keiner ahnt: Mimì<br />
ist todkrank …<br />
Mit »La Bohème« ist Giacomo Puccini die wahrscheinlich<br />
bewegendste und zarteste Liebesgeschichte<br />
der Opernwelt gelungen, die bis heute<br />
berührt – ebenso die unsterbliche Musik, die<br />
tief unter die Haut geht. Pünktlich zur Weihnachtszeit<br />
ist Tobias Heyders Inszenierung, die<br />
Puccinis Werk mit viel Gespür und Feingefühl<br />
für die zwischenmenschlichen Begegnungen<br />
und Nöte erzählt, zurück auf der Bühne des<br />
Saarländischen Staatstheaters.<br />
Text: Redaktion | Bild: Veranstalter<br />
Saarländisches Staatstheater Saarbrücken<br />
Vorstellungen:<br />
06. Dez 19.30 // 15. Dez 18.00<br />
25. Dez 18.00 // 28. Dez 19.30<br />
57<br />
KULTUR
08. DEZ 14.30<br />
AKTIVIERUNG VON<br />
SUKI SEOKYEONG KANG<br />
>> Austellung<br />
Mudam, Luxemburg<br />
Die Gewinnerin des Baloise Kunst-Preises 2018,<br />
stellt im Skulpturengarten des Mudam aus. Die<br />
Skulpturen Grandmother Tower – tow #18-01<br />
und Rove and Round – face, mat, belly, #18-01,<br />
bilden das Herzstück dieser Präsentation.<br />
THEATER IM VIERTEL SAARBRÜCKEN<br />
Tickets und Programme: dastiv.de<br />
11. DEZ 20.00<br />
KUNST GEGEN BARES<br />
>> Kunst<br />
TuFa, Trier<br />
Schauspielmonolog bis zum Kabarettbrüller,<br />
eigene Gedichten bis zur Eier-Jonglage im<br />
Kopfstand – eine typische Offene Bühne eben.<br />
Jedem Künstler wird ein Sparschwein zugeordnet,<br />
in das die Besucher den Betrag einwerfen,<br />
der ihnen die jeweilige Kunst wert ist.<br />
<strong>12</strong>. DEZ 19.00<br />
ATHENA - GEORGES HILBERT<br />
>> Führung<br />
MNHA Luxemburg<br />
Aktuell im Herzen des Münzkabinetts ausgestellt,<br />
wacht Athene weiterhin mit Weisheit<br />
über ihre Reichtümer, die für einen Renc'Art<br />
immer leichter zugänglich sind.<br />
TUFA TRIER<br />
Tickets und Programme: tufa-trier.de<br />
<strong>12</strong>. DEZ 21.00<br />
IN DIE POESIE GEHÖRT DIE<br />
ÖKONOMIE<br />
>> Theater<br />
Kapuzinertheater, Luxemburg<br />
Der Briefwechsel zwischen Thomas Bernhard<br />
und Siegfried Unseld ist ein fesselndes Zwei-Personen-Stück<br />
zwischen Komödie und Tragödie,<br />
kompromisslos liebevoll und vernichtend.
AB 13. DEZ<br />
WHAT YOU SEE IS WHAT YOU<br />
SEE<br />
>> Ausstellung<br />
Städtische Galerie, Neunkirchen<br />
Für Jan de Vliegher geht es um Malerei an sich.<br />
Weniger die „verlockenden“ gegenständlichen<br />
Motive oder der Inhalt stehen bei ihm Vordergrund,<br />
als vielmehr Komposition und Farbigkeit.<br />
14. DEZ 20.00<br />
RO GEBHARDT & HIS<br />
INTERNATIONAL FRIENDS<br />
>> Konzert<br />
Stummsche Reithalle, Neunkirchen<br />
In der Kälte der Vorweihnachtszeit gibt es ein<br />
paar heiße, lateinamerikanische Rhythmen zu<br />
hören, um die Winterdepression etwas zu vertreiben.<br />
Ro Gebhardt, der sonst eher bekannt<br />
ist durch seine Groß-Projekte in Richtung Big-<br />
Band-Sound, Funk & Latin mit und ohne Gesang<br />
oder einen seiner Solo-Auftritte, kommt<br />
diesmal im Latin-Quartett daher.<br />
14. DEZ 15.00<br />
PINOCCHIO<br />
>> Theater<br />
Theater am Ring, Saarlouis<br />
Das für seine fantasievollen Familienshows bekannte<br />
Theater Liberi präsentiert den Klassiker<br />
von Carlo Collodi in einer zeitgemäßen Version:<br />
Mit viel Humor bringen bestens ausgebildete Musicaldarsteller<br />
die Geschichte von Pinocchio auf<br />
die Bühne.<br />
15. DEZ 11.30<br />
FRÜHER WAR MEHR LAMETTA?<br />
>> Vortrag<br />
Stadtmuseum Simeonstift, Trier<br />
Mit der Hilfe von Zeitzeugnissen, Gedichten<br />
und Geschichten wird in besinnlicher Stimmung<br />
die Frage beantwortet, ob in der Weihnachtszeit<br />
früher wirklich mehr Lametta war.<br />
16. DEZ 19.00<br />
TRADITIONELLES TANZEN<br />
>> Tanz<br />
Breite63, Saarbrücken<br />
Die offene Tanzgruppe begeistert sich bereits<br />
seit vielen Jahren für traditionelle Musik und<br />
Tänze aus unterschiedlichen Regionen Europas,<br />
sie hat jedoch besonders die Bretagne ins Herz<br />
geschlossen.<br />
19. DEZ 19.30<br />
BRUNNER & BARSCHECK<br />
>> Kabarett<br />
Theater im Viertel, Saarbrücken<br />
Ob nun AKK Kanzlerin werden will anstelle der<br />
Kanzlerin, ob die AfD nun im siebzehnten Wahlgang<br />
doch noch ihren Vizepräsidentenposten<br />
bekommt – Brunner & Barscheck halten durch,<br />
schauen hin und lästern weiter.<br />
30. DEZ 19.00<br />
29. GROSSE NACHTMUSIK<br />
>> Konzert<br />
Illipse, Illingen<br />
Von Hardblues über Jazz, deutsche Singer-<br />
Songwriter Stücke, Post-Punk-Indie-Punk-Rock ,<br />
über Chanson, Comedy Burlesque und Bass-Saxophon<br />
Quartett bis zu dem rockigen Ausflug<br />
in die 80er.<br />
59<br />
KULTUR QUICKIES
HAINER - DER KLEINE HAI:<br />
AUF MEERESMISSION<br />
FRÖÖÖÖÖÖÖHLICHE HAINACHTEN!<br />
Das Konzertmusical “Hainer – Der kleine Hai:<br />
Auf Meeresmission“ erzählt eine spannende<br />
Geschichte für junge Zuschauer ab 4 Jahren.<br />
Das Abenteuer des kleinen Hais mit den bunten<br />
Zähnen behandelt Themen wie Mut, Freundschaft,<br />
Mobbingprävention / Zusammenhalt<br />
und Umweltschutz - musikalisch abwechslungsreich<br />
und mit kindgerechten Texten! Mitreißende<br />
Songs, interpretiert von den Meeresbewohnern,<br />
sind ein wichtiger Bestandteil der Reise<br />
des kleinen Hais und laden zum Mitsingen, Tanzen<br />
und Hinterfragen ein.<br />
Text: PR | Bild: Embe-Illustration<br />
Saarlandhalle Saarbrücken<br />
22. dez 14.00
VerAnstAltungen der Neunkircher KulturgesellschAft<br />
RO GEBHARDT<br />
SA 14.<strong>12</strong>.<strong>2019</strong><br />
MAGIC SHADOWS<br />
FR 10.01.2020<br />
TINA DICO<br />
SO 09.02.2020<br />
DOMINIC MILLER<br />
MI <strong>12</strong>.02.2020<br />
Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
www.nk-kultur.de/halbzeit · Hotline: (0651) 97 90 777
ESS-KULTUR MIT ANDRE MAMPFT.<br />
Heute möchte ich mit Ihnen eine Grenzerfahrung<br />
teilen. Eine Grenze ist der Rand eines Raumes,<br />
eine Trennlinie meist für geographische Flächen.<br />
Da wir im Saarland von 3 Trennlinien umgeben<br />
sind, ist es für den Saarländer keine Frage, auch<br />
mal über seine Grenzen hinaus zu gehen. Doch<br />
bleiben wir einmal auf der Grenze, um genau<br />
zu sein auf der Grenze zwischen Saarbrücken<br />
und Grosbliderstroff. Hier hat sich leise, still und<br />
heimlich ein Lokal angesiedelt, dessen Angebot<br />
aus einem Land stammt, welches je nach<br />
Flugroute, an die zehn Landesgrenzen von uns<br />
entfernt ist. Sushi und Thai-Streetfood steht klein<br />
unter dem Namen des Lokals. Sumo heißt es und<br />
aus dem Buchstaben „O“ schaut ein freundlicher<br />
Sumokämpfer (Sumotori) hervor, der eine Platte<br />
Sushi für uns bereithält. Nicht eingeschüchtert<br />
sondern eher interessiert, bin ich der Einladung<br />
des Kämpfers nachgekommen und habe<br />
verschiedene Speisen probiert. Mehrfach. Da ich<br />
einige Sushilokale in der Region durchgemampft<br />
habe, kann zum Thema Frische und freundlicher<br />
Service hier die volle Punktezahl geben. Gehen<br />
Sie doch auch einmal an ihre Grenze (zu<br />
Grosblittersdorf) und entdecken Sie grenzenlosen<br />
Genuss.<br />
WWW.SUMOTHAISUSHI.DE<br />
(Reservierung ab der Wochenmitte empfohlen.)<br />
Andre mampft sich seit Ende 2014 für seine<br />
Community durch die verschiedensten Leckereien<br />
in der Region. Schauen Sie doch mal bei<br />
ihm vorbei auf Facebook, Instagram oder auf<br />
seinem Blog www.foodblog.saarland<br />
62<br />
GENUSS // ANZEIGE
CRÈME BRÛLÉE<br />
MIT LEBKUCHENGEWÜRZ<br />
CA. 6 PORTIONEN | VORBEREITUNG: 60 MINUTEN | KOCHZEIT: 55 MINUTEN<br />
ZUTATEN<br />
300 ml Sahne<br />
100 ml Milch<br />
4 Eigelb<br />
70 g Bio Rohrzucker N°655<br />
1 TL Bio Lebkuchengewürz N°715<br />
ca. 6 EL Zucker zum Bestreuen<br />
Das Knacken der Karamellkruste macht immer wieder am meisten Spaß.<br />
Statt der klassischen Vanillecreme, kannst du die Crème brûlée auch mit<br />
unserem Lebkuchengewürz verfeinern. Perfekt für die kalten Tage!<br />
1. Sahne, Milch und Eigelb verquirlen. Mit Zucker und Lebkuchengewürz<br />
vermischen. Achtung: Niemals den Zucker auf das unverquirlte Eigelb<br />
geben, weil sich sonst Klümpchen bilden können, die sich nicht mehr<br />
auflösen.<br />
2. Backofen auf 150 Grad vorheizen. Die Sahne-Mischung in feuerfeste<br />
Förmchen füllen und diese in ein tiefes Backblech stellen. Die Form<br />
in den Ofen schieben und bis kurz unter den Rand der Crème brûlée<br />
Förmchen mit kochendem Wasser füllen.<br />
3. Die Crème im Ofen 55 Min. stocken lassen. Dabei kann die Oberfläche<br />
leicht blasig und braun werden, was aber ganz normal ist. Die<br />
Förmchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Vor dem<br />
Servieren mindestens 2 Stunden im Kühlschrank durchkühlen lassen.<br />
4. Jedes Förmchen mit ca. 1 EL Zucker bestreuen und diesen mit einem<br />
Bunsenbrenner goldbraun karamellisieren. Dabei aufpassen, dass die<br />
Karamellschicht nicht zu dunkel wird oder verbrennt.<br />
TIPP: Die Lebkuchen Crème brûlée schmeckt einfach so schön köstlich.<br />
Wer mag, kann dazu aber auch noch Glühweinkirschen oder Apfelkompott<br />
servieren.<br />
Alle Rezepte mit: Bio Rohrzucker N°655, Bio Lebkuchengewürz N°715<br />
Weitere Rezepte unter: rimoco.de
PASTIS<br />
SEMIFREDDO<br />
DE LA SARRE<br />
Pastis ist das südfranzösische<br />
Aperitif-Getränk schlechthin.<br />
Allerdings gibt es inzwischen<br />
mit dem Pastis de la Sarre<br />
und dem Pastis Bernard<br />
zwei tolle Pastis aus dem<br />
Saarland. Wie wäre es mal<br />
mit einem Pastis Semifreddo?<br />
Gut vorzubereiten und schön<br />
erfrischend.<br />
Text & Bild: Saar-Lor-Deluxe<br />
FÜR 4 PORTIONEN BRAUCHST DU:<br />
• 2 superfrische Eier<br />
• 160 g Mascarpone<br />
• 40 g Zucker<br />
• 1 bis 2 Esslöffel Pastis de la Sarre oder Bernard - bei uns<br />
erhältlich :-)<br />
• 1 Prise Salz<br />
COMMENT TU FAIS?<br />
• Zuerst trennst du die Eier.<br />
• Du schlägst das Eigelb mit dem Zucker bis die<br />
Mischung weiß wird und der Zucker schön eingearbeitet<br />
ist. Mascarpone und Pastis hinzufügen und dabei<br />
weiterschlagen.<br />
• Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und die<br />
Creme vorsichtig untermengen.<br />
• In vier kleine Schüsselchen kannst du - wenn du willst -<br />
ein paar Kekse krümmeln und darauf die Creme verteilen.<br />
• Das Semifreddo kommt für 6 Stunden in den<br />
Tiefkühlschrank.<br />
• ca. 10 Minuten vor dem Servieren rausholen<br />
Dazu kannst du sogar einen frischen Pastis mit Eiswürfeln<br />
trinken und an den letzten Frankreich Urlaub denken!<br />
Santé!<br />
64<br />
GENUSS // ANZEIGE
Offsetdruck<br />
Digitaldruck<br />
Großformatdruck<br />
Kern GmbH<br />
In der Kolling <strong>12</strong>0<br />
66450 Bexbach<br />
Telefon +49 (0) 6826 93410-100<br />
www.kerndruck.de<br />
kern
KOPER<br />
FÜR JUNGE REISENDE<br />
66<br />
TRAVELS
Koper ist mit ca. 40.000 Einwohnern die größte<br />
slowenische Hafenstadt an der istrischen Adriaküste<br />
des Landes. Mit der Universität Primorska<br />
(sieben Fakultäten) verfügt Koper auch über<br />
eine der drei staatlichen Universitäten Sloweniens.<br />
Die von Meer und Bergen umgebene mediterrane<br />
Stadt ist historisch geprägt. Im Zentrum<br />
der mittelalterlichen Altstadt liegt der Tito<br />
Platz mit dem Touristen- Informationszentrum<br />
und dem bekannten Prätorenpalast. Hier im TIZ<br />
findet man auch Peter Žudič, PR-Ansprechpartner<br />
für touristische Angelegenheiten. „Jungen<br />
Reisenden empfehle ich die Faschingszeit im<br />
Februar, die zahlreichen Musikveranstaltungen<br />
im Sommer und das im September stattfindende<br />
´Festival Süßes Istrien´ Daneben gibt es in der<br />
Stadt zahlreiche Cafés, Bars und Pubs, die einen<br />
Entdeckung lohnen.“ Sämtliche Tipps für einen<br />
Aufenthalt in Koper, wo es auch für den kleinen<br />
Geldbeutel zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten<br />
wie eine Jugendherberge, Pensionen und<br />
Hostels (www.youth-hostels.si) gibt, findet man<br />
unter: www.koper.si<br />
67<br />
TRAVELS
Sehenswürdigkeiten und Gastronomie<br />
In der Nähe des Prätorenpalastes (venezianischer<br />
Marktplatz) findet sich die Loggia, einst<br />
ein Debattierplatz der Bürger, heute ein stark<br />
frequentiertes In-Café. Unweit davon steht die<br />
Domkirche mit begehbarem Glockenturm (von<br />
oben lohnt der Blick über Stadt und Bucht) sowie<br />
fußläufig der Weinkeller VInakoper. In dieser<br />
über Slowenien hinaus bekannten Kellerei gibt<br />
es Bewirtungen, Weinverkauf und Besichtigungen,<br />
sie beherbergt auch das größte Holzfass<br />
Sloweniens. www.vinakoper.si<br />
Koper ist eine Stadt der vollkommenen Gaumenfreuden.<br />
Weiterhin eine Entdeckung wert:<br />
Čokoladnica Da Ponte, Barba Salt, Restaurant/<br />
Bar/Café Capra und das Traditionsgasthaus<br />
Istrska Klet Slavček.<br />
Auch auf dem Preserenplatz mit dem Brunnen<br />
Da Ponte ist in den Sommermonaten immer<br />
für Unterhaltung gesorgt, ebenso im gesamten<br />
Bereich um den Hafen. Zur Entdeckung der vielfältigen,<br />
einheimischen Gastronomie lassen sich<br />
die kostenlosen Gastronomieführer des Slowenischen<br />
Istriens mit zahlreichen Tipps und Adressen<br />
nutzen. Wer mehr über Oliven, Trüffel, Wein<br />
(Refosk, Malvasia) und Speisen (handgemachte<br />
Nudeln, Eintöpfe, Stockfisch, Muscheln) wissen<br />
möchte, dem empfehle ich IstraTerra. Agenturinhaberin<br />
Jerneja Tratnik Lacovich ist eine fantastische<br />
Begleitung von hohem Renommee für<br />
unterschiedliche Rundgänge & Verkostungen.<br />
Mit ihr kann man selbstverständlich auch ein eigenes<br />
Programm nach individuellen Wünschen<br />
zusammenstellen. www.istraterra.com<br />
68<br />
TRAVELS
Nachtleben<br />
Besonders in den Sommermonaten und der Ferienzeit<br />
pulsiert das Nachtleben in Koper, aber<br />
auch im nahen Izola (Hangar Bar), Piran und Portoroz<br />
(Grand Casino), wo zahlreiche Diskotheken<br />
auf ein junges Publikum warten. Ganzjährig<br />
ist vor allem das Café/die Bar/der Biergarten<br />
Bar Circolo ein Hotspot in der Innenstadt von<br />
Koper, ebenso der Lord Byron Pub. Desweiteren<br />
bringen Kulturveranstaltungen und Straßentheater<br />
Leben an die Küste. Auch die italienische<br />
Großstadt Triest ist von Koper aus in einer<br />
guten Viertelstunde zu erreichen, dort findet<br />
sich für jede Szene die passende Anlaufstelle in<br />
Sachen Nightlife, ebenso in der nur knapp eine<br />
Autostunde entfernten Landeshauptstadt Ljubljana<br />
(u.a. Alternativ-Viertel Metelkova, www.<br />
metelkova.org). Nützliche Tipps kann man auch<br />
der vielerorts erhältlichen Free Map POI entnehmen,<br />
die u.a. auch mit LGBT-Infos aufwartet.<br />
Sportliche Aktivitäten<br />
Sportliche Aktivitäten (u.a. Salinenlauf, Istrienmarathon)<br />
werden am Meer und im Hinterland<br />
ebenfalls großgeschrieben, angefangen bei<br />
sämtlichen Wassersportarten über Bike- und<br />
Mountainbike-Angebote und Wander-/Trekking-Trails<br />
bis hin zum größten slowenischen<br />
Kletterzentrum. Sowohl im Tourismuszentrum<br />
Koper, wie auch im Tourismuszentrum Hrastovlje<br />
bekommt man kostenlose Informationen für<br />
die Stadtgemeinde Koper und das dazugehörige<br />
Hinterland. Auch hier gilt, wie in ganz Slowenien,<br />
das Motto: Grün. Aktiv. Gesund.<br />
Unsere Redaktionstipps für Koper und<br />
Umgebung<br />
• Das coole Moped- und Motorradmuseum Tomos<br />
• Die Karstregion mit der berühmten Grotte von<br />
Postojna. 20 Kilometer Gänge, Galerien, Säle –<br />
die meistbesuchte Höhle Europas.<br />
• Portoroz (Salz & Salinen), Piran (Giuseppe Tartini)<br />
und Izola. Sehenswerte mediterrane Städte/<br />
Erholungsorte am Meer, die mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten,<br />
kulinarischen Spezialitäten<br />
und erstklassigen Hotels aufwarten.<br />
Text und Bild: Frank Keil<br />
CITYCARDS DES MONATS<br />
Bob ist ein Präventionsprogramm<br />
gegen Alkohol im Straßenverkehr.<br />
Infos unter: www.saar-bob.de<br />
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Ich<br />
mich!<br />
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Star Wars 9 - Der Aufstieg Skywalkers<br />
The Walt Disney Company<br />
(Germany) GmbH<br />
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unseren Familien und Freunden.<br />
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Immer der 15. des Vormonats<br />
Veröffentlichungen, die nicht<br />
ausdrücklich als Stellungnahme<br />
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Manuskripte und Illustrationen kann<br />
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