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lengericherwochenblatt-lengerich_27-11-2019

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Anzeigen-<br />

Sonderveröffentlichung<br />

200 erein<br />

bewegen viel in Lengerich<br />

Kulturforum holt namhafte Gäste und junge Talente nach Lengerich<br />

Hochkarätiges Programm<br />

Das Kulturforum ist<br />

eine Stiftung der<br />

Stadtsparkasse Lengerich<br />

zur Förderung kultureller<br />

Zwecke im Gebiet der<br />

Stadt Lengerich. Bausteine<br />

der Kulturforums-Arbeit<br />

sieht die Stiftung in der<br />

Durchführung von Autorenlesungen,<br />

Konzerten, Ausstellungen<br />

und in kunsterzieherischen<br />

Begleitprogrammen<br />

in den Lengericher Schulen<br />

und Kindergärten. 1993 wurde<br />

die Stiftung anlässlich des<br />

150-jährigen Jubiläums der<br />

Stadtsparkasse Lengerich ins<br />

Leben gerufen. In lockerer<br />

Reihenfolge gibt es Veranstaltungen<br />

von Herbst bis Frühjahr<br />

des nächsten Jahres. So<br />

entwickelte sich nach und<br />

nach die Veranstaltungsreihe<br />

zu dem, was sie heute ist:<br />

einem umfangreichen Kulturangebot<br />

zu verhältnismäßig<br />

kleinen Preisen.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

konnte das Kulturforum<br />

zahlreiche namhafte Persönlichkeiten<br />

im Bereich der Autorenlesungen<br />

gewinnen.<br />

Gleich bei der Premiere wurde<br />

das unter Beweis gestellt:<br />

Sabine Christiansen, seinerzeit<br />

Moderatorin der „Tagesthemen“<br />

und später der nach<br />

ihr benannten Talkshow,<br />

stellte ihr Buch „Hoffnung<br />

hat viele Gesichter“ vor.<br />

Auch der weitere Blick in die<br />

Gästebücher des Kulturforums<br />

ist ziemlich beeindruckend:<br />

international gefragte<br />

Schauspieler wie Hardy Krüger,<br />

Pierre Brice und Berufskollegen<br />

wie Jutta Speidel,<br />

Leonard Lansink, Michael<br />

Degen, Eva-Maria Hagen,<br />

Günter Maria Halmer und<br />

Michaela May. Dazu TV-Reporterlegenden<br />

wie Peter<br />

von Zahn, Dirk Sager, Klaus<br />

Bednarz, Tom Buhrow und<br />

Fritz Pleitgen. Literaturkritiker<br />

Hellmuth Karasek, Bremens<br />

Ex-Bürgermeister<br />

Hans Koschnik, Deutschlands<br />

Ex-Fußballnationalspieler<br />

Gerald Asamoah und<br />

TV-Größen wie Ilja Richter,<br />

Wigald Boning und Tamina<br />

Kallert. Daneben Bestsellerautoren<br />

wie Dora Heldt und<br />

Klaus-Peter Wolf und die<br />

Lengericherin Dr. Anne Siegel.<br />

Die beeindruckende Reihe<br />

der Namen ließe sich fortsetzen.<br />

In erster Linie geht es<br />

allerdings nicht darum, mit<br />

Am Donnerstag, 5. Dezember, liest Maxi Biever im Kulturforum.<br />

großen Namen zu glänzen.<br />

So wird auch jungen Autoren<br />

eine Plattform geboten, beispielsweise<br />

Melissa Müller<br />

mit „Das Mädchen Anne<br />

Frank“ und Vera Bohle mit<br />

„Mein Leben als Minenräumerin“.<br />

Ziel ist es, immer wieder<br />

von Neuem ein vielseitiges<br />

und spannendes Programm<br />

zu bieten – von neuen Themen<br />

bis hin zu beliebten<br />

Dauerbrennern wie das Marionettentheater<br />

Musik- und<br />

Fadenspiel oder die Lesungen<br />

vom kleinen Drachen<br />

Kokosnuss mit dem Autor<br />

Ingo Siegner.<br />

Was erwartet die Besucher<br />

bis zum Ende des ersten<br />

Quartals des neuen Jahres?<br />

Am Donnerstag, 5. Dezember,<br />

ist die Moderatorin Maxi<br />

Biewer zu Gast. Nach über<br />

15 000 Wettermoderationen<br />

hat sie ihre Erlebnisse in dem<br />

Buch „Ich mach aus Regen<br />

Sonnenschein“ zusammengefasst.<br />

In kurzen Geschichten<br />

geht es humorvoll durch<br />

die Jahreszeiten und über die<br />

Kontinente.<br />

Am Donnerstag, 30. Januar,<br />

ist Anke Stelling vor Ort.<br />

Sie stellt ihren Roman<br />

„Schäfchen im Trockenen“<br />

vor, der den Preis der Leipziger<br />

Buchmesse erhalten hat<br />

und vom NDR zu einem der<br />

wichtigsten Bücher des Jahres<br />

2018 gewählt wurde.<br />

Anschließend gibt es einen<br />

Abend für Krimifreunde. Die<br />

Autorin und Schauspielerin<br />

Ulrike Bliefert, bekannt aus<br />

mehr als 40 Hauptrollen in<br />

Fernsehspielen, Reihen und<br />

Serien, liest am <strong>11</strong>. Februar<br />

aus ihrem Thriller „Die Samariterin“.<br />

Den Abschluss am 10.<br />

März macht Anwalt Dr. Alexander<br />

Stevens. Sein Buch<br />

„Aussage gegen Aussage –<br />

Urteile ohne Beweise“ wird<br />

im Februar 2020 erscheinen.<br />

Exzellente junge Musikerinnen<br />

und Musiker, exquisite<br />

Programme, leidenschaftlich<br />

gespielt und sympathisch<br />

moderiert: Klassik<br />

vom Feinsten bieten die beliebten<br />

„Lengericher Gempt-<br />

Soireen“ auch 2020. Von Januar<br />

bis März geben herausragende<br />

Virtuosen, die am<br />

Beginn ihrer Karriere stehen<br />

und für ihr Spiel früh mit<br />

dem GWK-Förderpreis und<br />

später mit weiteren renommierten<br />

Preisen ausgezeichnet<br />

wurden, ihr Debüt an<br />

drei Sonntagnachmittagen<br />

ab 17 Uhr im Bistro der<br />

Gempt-Halle.<br />

Trauer und Scheitern,<br />

Freude und Erlösung: Das<br />

ganze Leben in seiner Abgründigkeit<br />

und seinem<br />

Glück bringen die international<br />

gastierende Geigerin Liv<br />

Migdal und die Cellistin Simone<br />

Drescher, derzeit Mitglied<br />

der Orchesterakademie<br />

der Staatskapelle Berlin, am<br />

19. Januar auf die Bühne.<br />

Neben berühmten Solostücken<br />

für Violine oder Cello<br />

von Johann Sebastian Bach<br />

und tief berührenden Werken<br />

von Paul Ben Haim und<br />

Peteris Vasks spielen die beiden<br />

charismatischen Solistinnen<br />

selten zu hörende<br />

Duos von Maurice Ravel und<br />

Reinhold Glière.<br />

Auch Harfe ist live fast nie<br />

solo zu erleben. Im Gempt-<br />

Bistro ist man ganz nah dran,<br />

wenn Carmen Steinmeier am<br />

2. Februar den suggestiven<br />

Klang ihres königlichen Instrumentes<br />

voll ausspielt. Die<br />

Vielseitigkeit und reiche Farbigkeit<br />

der Konzertharfe liebt<br />

die 22-Jährige, die in Lausanne<br />

studiert, über alles: Romantik,<br />

Schwelgen und Magie.<br />

Doch dazwischen bricht<br />

die Virtuosin den Schönklang<br />

und das Klischee. Denn<br />

die Harfe kann auch wild<br />

und rau, filigran oder perkussiv<br />

sein. Mit 47 Saiten und<br />

Werken von Smetana, Händel,<br />

Fauré und Chertok verleiht<br />

Carmen Steinmeier der<br />

Fantasie Flügel.<br />

Just nach Abschluss seines<br />

Masterstudiums bekam er<br />

einen der international begehrtesten<br />

„Fortbildungsplätze“<br />

für exzellente junge<br />

Musiker: Simon Degenkolbe<br />

ist seit Herbst <strong>2019</strong> Mitglied<br />

der Karajan-Akademie der<br />

Berliner Philharmoniker. Mit<br />

seinem kongenialen Kollegen,<br />

dem Pianisten Helge<br />

Aurich, bietet er am Sonntag,<br />

22. März, ein französisch geprägtes<br />

Programm mit mitreißenden<br />

Werken von<br />

Chausson, Debussy, Poulenc<br />

und Françaix, Lutoslavski<br />

und Joseph Horovitz: wunderbar<br />

liedhaft und melodiös,<br />

elegant klassisch und<br />

jazzig, kess, mitunter clownesk<br />

und erfrischend schräg.<br />

Die „GemptSoireen“ werden<br />

vom Kulturforum und<br />

der GWK-Gesellschaft für<br />

Westfälische Kulturarbeit in<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Gempt-Halle veranstaltet.<br />

Carmen Steinmeier lässt am 2. Februar ihre Harfe im Gempt-Bistro<br />

erklingen.<br />

Foto: privat

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