Schwalbacher Zeitung
Ausgabe Kw 49/2019 vom 4. Dezember 2019
Ausgabe Kw 49/2019 vom 4. Dezember 2019
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●<br />
●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●<br />
46. JAHRGANG NR. 49 SCHWALBACHER ZEITUNG 4. DEZEMBER 2019 7<br />
Leserbrief<br />
Zum Artikel „SPD ruft Klimanotstand aus“ in der Ausgabe<br />
vom 27. November erreichte die Redaktion nachfolgender<br />
Leserbrief. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung<br />
ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />
vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen<br />
möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen<br />
Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides nicht<br />
zur Veröffentlichung) an info@schwalbacher-zeitung.de.<br />
„Hilfe, die Welt geht unter, wir<br />
sind bald alle tot!“<br />
Dubiose Weltuntergangssekten,<br />
einflussreiche NGOs und<br />
kleine Mädchen haben es verkündet.<br />
Und so ein Notstand ist<br />
ja auch praktisch. Da kann man<br />
endlich das Demokratie-Schauspiel<br />
beenden und ganz offen<br />
diktieren, enteignen, verbieten.<br />
Dazu noch zeitlich unbegrenzt,<br />
denn das Klima wird niemals<br />
„normal“ sein. Wir könnten uns<br />
heute informieren, doch aus<br />
Angst vor Ausschluss aus der<br />
Gruppe der Gläubigen, tun die<br />
meisten es nicht. Man glaubt<br />
lieber, was alle glauben und<br />
merkt nicht, dass das historisch<br />
oft nicht gut ausgegangen ist.<br />
Je mehr Propaganda, desto<br />
misstrauischer müssten wir<br />
doch sein. Wenn renommierte<br />
Wissenschaftler, die eine andere<br />
Meinung vertreten, stigmatisiert<br />
oder totgeschwiegen werden,<br />
wenn sie keine Forschungsgelder<br />
erhalten und nur im Internet<br />
veröffentlichen können,<br />
dann ist Wissenschaft gestorben.<br />
Politik und Medien gleiten<br />
immer mehr ins Irrationale ab.<br />
Es wird der Eindruck erzeugt,<br />
Kohlendioxid sei ein giftiges<br />
Gas. Es ist jedoch der Baustein<br />
allen Lebens. In der Luft befinden<br />
sich lediglich 0,04 Prozent<br />
davon. Ohne Kohlendioxid gibt<br />
es kein Pflanzenwachstum.<br />
In den Niederlanden wird es<br />
in Gewächshäuser eingeleitet<br />
und laut NASA ist die Welt in den<br />
letzten Jahrzehnten deutlich<br />
grüner geworden. In der mittelalterlichen<br />
Warmzeit wurde in<br />
Großbritannien Wein angebaut<br />
und Grönland war grün. Klimawandel<br />
ist normal und Faktoren<br />
wie Erdumlaufbahn und Axialneigung<br />
der Erde spielen eine<br />
Rolle, genauso wie Sonnenzyklen.<br />
Allerdings kann man diese<br />
nicht besteuern. Zurzeit wird<br />
in Deutschland 17 Prozent des<br />
gesamten Energieverbrauchs<br />
(Strom, Gebäude, Verkehr) aus<br />
erneuerbaren Energien gedeckt.<br />
Den „Rest“ sollen wir demnächst<br />
nicht mehr produzieren,<br />
aber Elektroautos fahren und<br />
die Bevölkerung vergrößern.<br />
Unser Bildungssystem muss<br />
wirklich sehr schlecht sein,<br />
wenn solche Ergebnisse dabei<br />
herauskommen.<br />
Ilona Kessler, Schwalbach<br />
Fehlalarm für die Feuerwehr in der Pfingstbrunnenstraße<br />
●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●<br />
Doch keine hilflose Person<br />
● Die Feuerwehr Schwalbach<br />
wurde am Donnerstagnachmittag<br />
vergangener<br />
Woche in die Pfingstbrunnenstraße<br />
alarmiert.<br />
Dort wurde eine hilflose Person<br />
vermutet. Da von außen nichts<br />
erkennbar war, öffnete die Feuerwehr<br />
die Wohnungstür. Es war<br />
aber niemand in der Wohnung. ffw<br />
Pro Musica Schwalbach<br />
●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●<br />
Konzert zu<br />
Weihnachten<br />
● Der <strong>Schwalbacher</strong> Gesangverein<br />
Pro Musica lädt am<br />
Samstag, 7. Dezember, um 16<br />
Uhr zu einem Konzert in die<br />
Kirche St. Pankratius ein.<br />
Der Frauenchor „Dreiklang+“,<br />
die „Musica Kids“ und die „Musica<br />
Teens“ des Vereins stimmen dann<br />
gemeinsam mit Chorleiter Tobias<br />
Prautsch traditionell während<br />
des Weihnachtsmarkts auf die<br />
bevorstehenden Weihnachtstage<br />
ein. Der Eintritt ist frei. red<br />
Einsatz in Sulzbacher Straße<br />
●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●<br />
Bussard gerettet<br />
● Einen besonderen Einsatz<br />
hatte die <strong>Schwalbacher</strong><br />
Feuerwehr am vergangenen<br />
Donnerstag.<br />
Auf dem Gelände von Procter<br />
& Gamble war ein Bussard gegen<br />
eine Glasscheibe geflogen und<br />
saß anschließend verletzt vor<br />
dem Gebäude. Die Feuerwehrleute<br />
setzten den Vogel vorsichtig<br />
in eine Transportbox und brachten<br />
ihn in die Tierklinik. red<br />
Arbeitskreis WiTechWi<br />
●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●<br />
Weihnachtsfeier<br />
● Am Donnerstag, 12.<br />
Dezember, begeht der Arbeitskreis<br />
WiTechWi um 18.30 Uhr<br />
seine Jahresabschlussfeier in<br />
Raum 7+8 im Bürgerhaus.<br />
Auch Interessierte, die dem<br />
Arbeitskreis gerne beitreten<br />
möchten, sind eingeladen. Nach<br />
einer Rückschau zu 2019 geht<br />
es zum Gedankenaustausch bei<br />
Speis´ und Trank über. Neuinteressenten<br />
werden gebeten, sich<br />
vorab bei der Kulturkreis GmbH<br />
bis zum 4. Dezember unter der<br />
Telefonnummer 06196/81959<br />
oder per E-Mail an kulturkreis@<br />
schwalbach.de anzumelden. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
red<br />
Auch zwei Familien halfen fleißig mit, die Blumenzwiebeln von Krokussen, Narzissen und Schneeglöckchen<br />
entlang des Mittelwegs zu setzen. Die Ergebnisse sind im Frühjahr zu sehen. Foto: BUND<br />
15 Helfer beteiligten sich an der Pflanzaktion in der Limesstadt – Fast 1.000 Blumenzwiebeln<br />
Frühblüher für den Mittelweg<br />
● Am 23. November fanden<br />
sich insgesamt 15 Personen am<br />
Mittelweg auf Höhe der Frankenstraße<br />
zur ersten Pflanzaktion<br />
von Frühjahrsblühern der<br />
BUND Ortsgruppe ein.<br />
Neben einigen BUND-Mitgliedern<br />
folgten auch zwei Familien<br />
und mehrere interessierte Mitbürger<br />
der Ankündigung. Ausgestattet<br />
mit Schäufelchen und<br />
Pflanzhilfen konnte die Pflanzgruppe<br />
fast 1.000 Blumenzwiebeln<br />
von Krokussen über Narzissen<br />
bis hin zu Schneeglöckchen<br />
in den Boden bringen. Bei<br />
trockenem und sonnigem Wetter<br />
ging die Arbeit schneller als<br />
vermutet, so dass bereits nach<br />
eineinhalb Stunden alle Zwiebeln<br />
gesetzt waren.<br />
Hintergrund der Pflanzaktion<br />
der BUND-Ortsgruppe waren<br />
die besorgniserregenden Untersuchungen<br />
über den dramatischen<br />
Rückgang von Insekten<br />
in den vergangenen Jahrzehnten.<br />
„Wir wollen durch die<br />
Anpflanzung von geeigneten<br />
Frühjahrsblühern dazu beitragen,<br />
dass Insekten und insbesondere<br />
Wildbienen gerade<br />
im Frühjahr eine ausreichende<br />
Nahrungsgrundlage vorfinden.<br />
Zudem tragen die Frühjahrsblüher<br />
auch zu einer hoffentlich<br />
dauerhaften Verschönerung<br />
der Grünflächen entlang<br />
des Mittelwegs bei“, meinte Michaela<br />
Bender von der BUND-<br />
Ortsgruppe.<br />
Die Aktion war mit dem Gartenmeister<br />
und dem Umweltschutzbeauftragten<br />
der Stadt<br />
Schwalbach abgestimmt und<br />
soll ein Beitrag sein zum Bündnis<br />
„Kommunen für die biologische<br />
Vielfalt“, an dem die Stadt<br />
seit 2018 teilnimmt.<br />
Nun warten alle auf den Frühling,<br />
um die Frühjahrsboten<br />
beim Austreiben zu beobachten.<br />
Wenn sich die Aktion als erfolgreich<br />
erweisen sollte, plant die<br />
BUND-Ortsgruppe sie im nächsten<br />
Jahr fortzusetzen. red<br />
<strong>Schwalbacher</strong> Thomas Mann bleibt weiter Kreisvorsitzender der Europa Union Main Taunus<br />
Ein europäischer Abend<br />
● Vor einer gemeinsamen<br />
Veranstaltung des Kreisverbandes<br />
der Europa Union<br />
Main-Taunus und der Stadt<br />
Bad Soden wählten die Delegierten<br />
ihren Kreisvorstand.<br />
Der und ehemalige Europaabgeordnete<br />
und <strong>Schwalbacher</strong><br />
Thomas Mann wurde<br />
einstimmig wiedergewählt.<br />
Cameron, Theresa May, Dominic<br />
Cummings, Boris Johnson.<br />
Den Abschluss bildet eine Talk-<br />
Runde mit Studenten. red<br />
Die katholischen Kindertagesstätten<br />
St. Pankratius<br />
und St. Martin bedanken sich für die leckeren „Weckmänner“<br />
beim diesjährigen Martins-Umzug bei folgenden Spendern:<br />
Thomas Mann berichtete von<br />
den zahlreichen Aktivitäten seines<br />
Verbandes, von der Teilnahme<br />
an Europafesten der Städte<br />
und Gemeinden im Main-<br />
Taunus-Kreis, an Schülerkongressen,<br />
der Zusammenarbeit<br />
mit Städtepartnerschaften und<br />
der Durchführung von Europaabenden.<br />
Beim diesjährigen Europaabend,<br />
der im Badehaus des<br />
Alten Kurparks in Bad Soden<br />
stattfand, stellte der Verein IKUS<br />
(Internationaler Kultur- und<br />
Sportaustausch) Projekte der<br />
Städtepartnerschaften vor. Schüler<br />
der Albert-Einstein-Schule<br />
berichteten über ihre Erfahrungen<br />
mit Auslandspraktika.<br />
Thomas Mann schildert die<br />
Denk- und Handlungsweisen<br />
der Akteure des Brexits: David<br />
Beim Europaabend in Bad Soden wurde der <strong>Schwalbacher</strong> Thomas<br />
Mann (2.v.r.) wieder einstimmig zum Kreisvorsitzenden der<br />
Europa Union Main Taunus gewählt.<br />
Foto: privat<br />
Suche Cello, Geige,<br />
Bratsche, Kontrabass,<br />
gerne auch<br />
reparaturbedürftig.<br />
Tel. 0176 / 540 54 165<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
0 39 44 - 3 61 60<br />
www.wm-aw.de Fa.