HGB_06-2019
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Natur schenkt uns das Leben.“<br />
Pascal Jansen spricht einen<br />
weiteren Aspekt an: „Wir haben<br />
nur einen Bauwagen und kein<br />
Gebäude, das große Kosten verursacht.“<br />
Die angestrebte Kita-Reform<br />
erntet auch von der Kommunalpolitik<br />
viel Kritik. Dem<br />
CDU-Fraktionsvorsitzenden<br />
Marx Plagemann platzte jüngst<br />
im Gemeinderat die Hutschnur.<br />
„Wir in Handewitt waren immer<br />
in einer Vorreiterrolle gewesen,<br />
was Kindergarten-Beiträge und<br />
Personalausstattung betrifft“,<br />
wetterte er. „Nun werden wir<br />
von dieser Landesregierung<br />
abgestraft. Vielleicht sollten<br />
wir einen Bus chartern und<br />
die Landesregierung in Kiel<br />
besuchen.“ Die anderen Fraktionen<br />
nickten zustimmend.<br />
Per Wietz, der Vorsitzende des<br />
Sozial- und Kulturausschusses,<br />
hat sich die neuen Obergrenzen<br />
angesehen und mit den Handewitter<br />
Beiträgen verglichen:<br />
„Bei den Krippenkindern gibt<br />
es eine Punktlandung bei 180<br />
Euro monatlich, im Ü3-Bereich<br />
fehlen uns 21 Euro.“ Die Crux:<br />
Zuschüsse sollen zukünftig nur<br />
die Gemeinden erhalten, die<br />
bislang über der neuen Obergrenze<br />
liegen. Zudem soll das<br />
Krippengeld für die Eltern wegfallen.<br />
Bürgermeister Thomas<br />
Rasmussen staunt: „Rechnerisch<br />
kommen 100 Millionen<br />
Euro von Bund und Land mehr<br />
ins System, aber in unserer<br />
Kommune kommt dennoch<br />
nichts an.“ (ki) <br />
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