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Lokales<br />

Mittwoch, <strong>11</strong>. Dezember <strong>2019</strong><br />

Mit Mythen und Legenden in andere Welten<br />

RBO präsentiert „SAGENhaftes“ im Ballenlager<br />

GREVEN. Nach zahlreichen<br />

Proben, einem Probenwochenende<br />

in Vechta sowie einigen<br />

Registerproben hat das<br />

Reckenfelder Blasorchester<br />

(RBO) jetzt den Endspurt für<br />

das diesjährige Jahreshauptkonzert<br />

im Grevener Ballenlager<br />

eingeleitet. Die Musiker<br />

freuen sich auf dieses Konzert<br />

besonders, da sie kurz vor<br />

Weihnachten auch einmal<br />

andere Töne anklingen lassen<br />

können. Dem Anlass entsprechend<br />

entführt das Orchester<br />

seine Zuhörer am 21. Dezember<br />

(Samstag) ab 19.30 Uhr mit<br />

Mythen und Legenden in andere<br />

Welten und inszeniert<br />

ein „sagenhaftes“ Konzertprogramm.<br />

Auch weihnachtliche<br />

Klänge werden als Einstimmung<br />

auf das unmittelbar bevorstehende<br />

Weihnachtsfest<br />

zu hören sein. Das Konzert<br />

stellt wie in jedem Jahr den<br />

musikalischen Höhepunkt<br />

der ereignisreichen Konzertsaison<br />

dar.<br />

Die Eintrittskarten für das<br />

Konzert sind für zehn Euro bei<br />

Greven Marketing, Puls der<br />

Zeit und MoroNeno im Vorverkauf<br />

erhältlich. Anders als in<br />

den vergangen Jahren gibt es<br />

in diesem Jahr feste Platzkarten.<br />

Es lohnt sich also, möglichst<br />

früh zu sein, um sich<br />

gute Sitzplätze sichern zu können.<br />

Restkarten - sofern vorhanden<br />

- werden an der<br />

Abendkasse zu erwerben sein.<br />

Mit Metalldetektor und Schaufel auf Schatzsuche: Sogenannte Sondengänger<br />

sind auf der Suche nach Wertgegenständen immer häufiger<br />

auch im Kreis Steinfurt unterwegs. Foto: Kreis Steinfurt<br />

Lizenz zum<br />

Schatzsuchen<br />

Einsatz von Metalldetektoren ist genehmigungspflichtig<br />

Moderne Schatzsucher<br />

sind immer häufiger<br />

auch im Kreis Steinfurt<br />

unterwegs.<br />

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KREIS STEINFURT. Mit<br />

einem Metalldetektor und<br />

einer Schaufel unter dem Arm<br />

suchen die sogenannten Sondengänger<br />

nach Wertgegenständen<br />

im Boden. Da Metalldetektoren<br />

ein beliebtes Weihnachtsgeschenk<br />

sind, weist<br />

die Obere Denkmalbehörde<br />

des Kreises Steinfurt jetzt darauf<br />

hin, dass für deren Nutzung<br />

eine denkmalrechtliche<br />

Genehmigung Voraussetzung<br />

ist. Wer auf eigene Faust mit<br />

einem Metalldetektor nach<br />

verborgenen Schätzen im Boden<br />

sucht oder dabei – meist<br />

ohne bösen Willen – empfindliche<br />

Funde unsachgemäß<br />

ausgräbt oder zerstört, muss<br />

mit Geldstrafen rechnen.<br />

Dabei ist legales Finderglück<br />

leicht zu haben: Ein formloser<br />

Antrag auf Grabungserlaubnis<br />

an Rabea Everwand von der<br />

Oberen Denkmalbehörde des<br />

Kreises reicht aus. Der Sondengänger<br />

muss dazu auf<br />

Karten im Maßstab von<br />

1:25 000 bis 1:5000 die Flächen,<br />

die er mit der Sonde begehen<br />

möchte, markieren. Geeignete<br />

Karten sind kostenfrei im<br />

Internet unter www.tim-online.nrw.de<br />

zu finden. Beim<br />

Erstantrag dürfen bis zu 15<br />

Flächen angegeben sein, die<br />

allerdings innerhalb einer<br />

Kommune liegen sollten.<br />

Die Erlaubnis gilt zunächst<br />

für ein Jahr und muss beim<br />

Schatzsuchen immer mit sich<br />

geführt werden. Die Verwaltungsgebühr<br />

für die Beantragung<br />

beträgt 75 Euro. Darüber<br />

hinaus müssen Sondengänger<br />

das Betretungsrecht mit<br />

den Eigentümern der Flächen<br />

abklären. Wälder und Grünland<br />

sind nicht genehmigungsfähig.<br />

Im Zuge der Genehmigung<br />

findet ein Aufklärungsgespräch<br />

mit dem Archäologen<br />

Dr. Christoph Grünewald vom<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />

(LWL) in Münster<br />

statt, der die Sondengänger<br />

über die Auflagen zum Schutz<br />

des archäologischen Erbes,<br />

die Meldepflicht von Funden<br />

und das Verhalten beim Aufspüren<br />

von Kampfmitteln wie<br />

Munition oder Granaten aufklärt.<br />

Wer Eigentümer eines Fundes<br />

ist, wird im Einzelfall entschieden:<br />

Funde von besonderer<br />

wissenschaftlicher Bedeutung<br />

gehen automatisch in<br />

den Besitz des Landes NRW<br />

über. In allen anderen Fällen<br />

stehen sie jeweils zur Hälfte<br />

dem Finder und dem Grundstückseigentümer<br />

zu.<br />

Fragen zum Antrag auf Grabungserlaubnis<br />

beantwortet<br />

Rabea Everwand von der Oberen<br />

Denkmalbehörde unter<br />

Telefon 0 25 51/692636 oder per<br />

E-Mail an rabea.everwand@kreis-steinfurt.de.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

auch im Internet unter<br />

www.kreis-steinfurt.de unter<br />

dem Suchbegriff „Grabungserlaubnis“.<br />

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