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THW_04-2019_oAnz

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Massenkarambolage bei Marktbreit

THW

34 Personen, davon ein Kamerad

der Feuerwehr, wurden bei

einem Unfall auf der A7 verletzt.

Als Ursache wird dichter Nebel

und Glatteis vermutet. An der

Karambolage zwischen Marktbreit

und Kitzingen waren 18

Fahrzeuge beteiligt, darunter

drei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr,

eines vom Roten Kreuz

und eines der Verkehrspolizeiinspektion

Würzburg-Biebelried.

Das THW Kitzingen wurde mit

dem Kranwagen alarmiert.

Es rückte in einer Stärke von

1/2/7=10 an.

Die Sicht auf der Autobahn war

wegen des dichten Nebels auf

der Mainbrücke bei Marktbreit

äußerst schlecht. Trotz der Warnung

durch den Deutschen

Wetterdienst „Verbreitet Frost,

lokale Glätte und dichter Nebel“

befuhren die Autofahrer an diesem

Sonntagmorgen teilweise

mit sehr hoher Geschwindigkeit

die A7 in Fahrtrichtung Kassel.

Die Fahrerin dieses Golfs ist kurz vor dem Auffahren des Hintermannes aus dem Auto gestiegen.

Gegen 7.20 Uhr verlor der

49-jährige Fahrer eines Kleintransporters

aus dem Landkreis

Neu-Ulm bei Glatteis die

Kontrolle über sein Fahrzeug

und prallte in die Betonmittelleitplanke.

Innerhalb weniger

Minuten krachten 17 nachfolgende

Fahrzeuge ineinander,

darunter auch ein Lastwagen

und mehrere Einsatzwagen der

Hilfsorganisationen.

Vorbereitung zum Anheben des Kleinstransporters

Der Rettungsdienst meldete

insgesamt 34 verletzte Personen,

darunter zwei schwer

verletzte. Sie wurden von sechs

Notärzten versorgt. Eine in ihrem

Fahrzeug eingeklemmte

Frau konnte von der Feuerwehr

befreit werden und kam mit

schwereren Verletzungen in

ein Krankenhaus. 18 Personen

wurden in umliegende Kliniken

abtransportiert. Für unverletzte

Betroffene, Angehörige und

Einsatzkräfte wurde eine Betreuungsstelle

im Feuerwehrhaus

Marktbreit eingerichtet.

Das Fahrzeug der verunfallten

Frau ist beim Aufprall unter den

Autoanhänger eines vorausfahrenden

Kleintransporters

geraten. Durch die große Wucht

wurden das Fahrzeug und der

Hänger anschließend noch

unter das Heck des Kleintransporters

geschoben. Aufgrund

dieser Verschachtelung war die

Rettung überaus kompliziert.

Deshalb hat der Feuerwehrein-

108 THW-JOURNAL BY 4/2019

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