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Druckluftverteilung – wenn billig richtig teuer wird
METAPIPE Rohrsystem und Vertriebs GmbH Hamburger Str. 130 D – 44135 Dortmund
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Dortmund, September 2011
Als stärkste Volkswirtschaft Europas und Exportweltmeister neigen wir oft
dazu, unsere Position zu überschätzen sowie zur Überheblichkeit bzw.
Besserwisserei.
Das passt allerdings nicht zu dem Zagen, wenn es um neue
Einspartechniken geht: „können wir nicht“; „haben wir schon versucht“; „die
Kompressoren sind schon alle erneuert“.
Bei der teuersten Nutzenergie Druckluft mit unnötig hohen
Kollateralschäden (Umweltheizung und Klimaschmutz) finden wir nach
einschlägigen Effizienzkampagnen, initiiert von der Bundesregierung, heute
eigentlich vorwiegend neue farbenfrohe Kompressoren, doch systemisch
hat sich eigentlich nichts verändert. Das erinnert an einen Ausspruch des
russischen Außenministers Chernomyrdin: „Wir haben alles versucht, doch
hinterher war es wie vorher.“
Es ist absurd, z. B. für neue Kompressoren Geld auszugeben, indem man
anstelle von alten Kolbenkompressoren neue drehzahlgeregelte, ölfreie
Schraubenkompressoren verwendet, aber anschließend diese
hochkarätige Luft durch kilometerlange schwarze Leitungen, im Sandbett
verlegt, transportiert.
Die ölfreie Luft sieht dann, wenn sie die über Jahrzehnte mit Ölkohle
ausgekleideten schwarzen Rohren passiert, so aus wie vorher bei den
ölspuckenden Kolbenkompressoren. Was bleibt ist das symbolische
Handeln oder Bemühen von Ahnungslosen ohne jede positive systemische
Auswirkung.
Der „Beraterseite“, ob nun Planer (Haustechnik) oder Rohrverleger
(Industriebereich) fehlen sowohl die spezifischen Kenntnisse solcher
Rohrsysteme unter Energiegesichtspunkten. Was man dann auch bei
Ausschreibungen für Neuinstallationen erkennen kann: nur
Basiskenntnisse aus dem Wasser- und Heizungsbereich reichen nicht.
Die dann oft verwendeten nicht- oder teilgeeigneten Multipurpose-Rohre
aus der Haustechnik liegen kostenmäßig aufgrund der im Markt
vorhandenen Dumpingpreise so stark danieder, dass niemand auch noch
Beratungsaufwand leisten möchte. Auf der Fachmesse ISH in Frankfurt
machte der Spruch die Runde: „Das Rohr ist ein notwendiges Übel
zwischen zwei Fittings.“
Nach Abdruck
Belegexemplar erbeten!
Pressekontakt:
Herr K.-H. Feldmann
Tel. 02 31 / 52 79 95
Fax 02 31 / 52 79 96
druckluft@metapipe.de
www.metapipe.de

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Damit wären wir beim wichtigen Thema der Rohrverbindungen für
Druckluftleitungen. Die heute sehr beliebten spalthaltigen Rohrverbinder,
wie Steck-, Press- oder Schraubfitting, beinhalten zwar alle eine Dichtung,
garantieren aber nicht die bei stoffschlüssigen spaltlosen
Rohrverbindungen (Löten, Schweißen, Kleben) nachhaltige Dichtheit – bei
Dichtungen handelt es sich eigentlich nur um temporäre Dichtheit, die
immer mit dem Risiko behaftet ist, dass sie bei langen Standzeiten, z. B. 50
Jahre, nicht garantiert dicht bleibt.
Wer schon einmal den Aufwand erlebt hat, wie in einem 50-km-langen
Druckluftnetz Leckagen zuerst gesucht und dann mühevoll beseitigt
werden, sollte diese Leckagen von vornherein ausschließen, investiv ist
das oft sogar billiger.
Die aufwändigen Steck- und Pressfittings reduzieren bei dem Anbieter nur
die Vorhaltung von fachkundigem Personal und ersetzen wie bei der Do-ityourself-Bewegung
die fehlenden Fachkenntnisse durch mehr und mehr
komplizierte und teure Rohrverbinder; - der Anwender zahlt letztlich die
Zeche.
Das bei unseren Premium-Rohrsystemen (ausschließlich für Druckluft)
angewendete Klebeverfahren, auch Kaltverschweißung genannt, ist eine
anspruchsvolle Technik, die auch mehr und mehr im Automobil- und
Flugzeugbau eingesetzt wird, um Gewichte zu reduzieren und
unterschiedliche Werkstoffe zu verbinden.
Zum Schluss noch ein Hinweis: Eine gute und eine schlechte
Druckluftverteilung kann investiv gleich viel kosten. Bei den
Folgekosten wird die „billigste“ Lösung die teuerste sein, da die unnötigen
Folgekosten oft die Investitionskosten übersteigen.
Der entscheidende Punkt bei gleichen Investitionskosten ist nur das Knowhow
des Planers und des Beraters, und da ist oft manche Beratung im
Ergebnis geschenkt zu teuer.
Ihr
Karl-Heinz Feldmann
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