Nicole Wunram | #DieSichtderDinge
»Ein heftiger Ruck durchfährt mich, ich rutsche einige Zentimeter nach vorne. Der LKW ist wieder angefahren. Nun beginnt also die letzte Fahrt. Plötzlich kann ich mich nicht mehr halten. Ich rutsche mit vielen meiner Kollegen in eine Richtung – nach unten ... Der LKW kippt die Ladung aus und wir landen in kleinen Häufchen auf der Erde.« So könnte es klingen, wenn Kieselsteine reden könnten und von ihren Abenteuern berichten … Nicole Wunram hat sich in die Dinge hineingedacht und erzählt Alltagsbeobachtungen aus dieser ungewöhnlichen Perspektive. Die junge Künstlerin Alia Kowalewicz setzt die Dinge ins Bild.
»Ein heftiger Ruck durchfährt mich, ich rutsche einige Zentimeter nach vorne. Der LKW ist wieder angefahren. Nun beginnt also die letzte Fahrt. Plötzlich kann ich mich nicht mehr halten. Ich rutsche mit vielen meiner Kollegen in eine Richtung – nach unten ... Der LKW kippt die Ladung aus und wir landen in kleinen Häufchen auf der Erde.«
So könnte es klingen, wenn Kieselsteine reden könnten und von ihren Abenteuern berichten … Nicole Wunram hat sich in die Dinge hineingedacht und erzählt Alltagsbeobachtungen aus dieser ungewöhnlichen Perspektive. Die junge Künstlerin Alia Kowalewicz setzt die Dinge ins Bild.
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Diejenigen, die einen Garten haben, fangen an,<br />
ihn von den Herbstblättern zu befreien, die Hecke zu<br />
schneiden, Blumen und Gemüse zu pflanzen. Der Rasen<br />
möchte vertikutiert und gemäht werden. Die Arbeit<br />
im Freien lässt auch den Körper aus dem Winter<br />
erwachen, die Bewegung weckt die Muskeln.<br />
An den ersten warmen Tagen wird der Grill aus<br />
dem Schuppen geholt und die erste Bratwurst braucht<br />
nicht lange, bis sie schmeckt.<br />
In die Sonne setzen, die Augen schließen und einfach<br />
nur genießen machen die wenigsten. Gerade die<br />
ersten Tage im Frühjahr sind so besonders. Dann,<br />
wenn alles erweckt wird, die Natur neu entsteht und<br />
in ihrer ganzen Schönheit erwacht.<br />
Das Vogelgezwitscher am Morgen<br />
Manchmal werde ich morgens wach, bevor der Wecker<br />
klingelt. Dann genieße ich die mir verbleibende<br />
Zeit im Bett und höre den Vögeln zu.<br />
»Hast du den Sonnenaufgang heute Morgen gesehen,<br />
der war noch viel schöner als gestern!«, erzählt<br />
die Meise.<br />
»Nein, ich bin mit so einem großen Hunger aufgewacht,<br />
dass ich gleich nach dem Aufstehen in die Wiese<br />
geflogen bin und mir Würmer gezogen habe«, sagt<br />
der Spatz.<br />
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