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Sonntag, 27. Oktober 2019

Korinth

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ – dieses

Motto nahmen wir uns mit einem morgendlichen

Schwimmen im Meer wieder zu Herzen. Durch

die Zeitumstellung konnten wir erstmals alle den

Sonnenaufgang in Griechenland genießen. Das

Frühstück, welches sich von Rührei bis hin zu Kuchen

oder Würstchen erstreckte, wurde ausgiebig

zelebriert. In gerade einmal zehn Minuten wurden

sämtliche Koffer gepackt und zu George in

den Bus geladen.

So begann unsere Reise zu dem nächsten großen

Ziel Athen wie immer um 8.30 Uhr. Schon

nach 45 Minuten landete unsere kleine gutgelaunte

Reisetruppe beim ersten Tagesziel, dem

erstaunlich gut erhaltenen Zeustempel in Nemea.

Wir nutzten die Säulen direkt als idyllische Fotoobjekte

und genossen dann das wunderbare

Panorama. Einmal die Straße überquert, erreichten

wir den Schauplatz der Nemeischen Spiele.

Dank des großen Stadionplatzes und des langen

Tunnels konnten wir uns schnell in das Gefühl

eines Wettkampfes hineinversetzen. Noch ein Erinnerungsfoto

im Tunnel und unser Bus brachte

uns in weiteren 30 Minuten auf den Weg ins antike

Korinth. Dort suchten wir uns ein schattiges

Plätzchen, um uns durch einen Vortrag über diesen

Ort informieren zu lassen. So lernten wir verschiedene

Herrscherpersönlichkeiten Korinths in

unterschiedlichen Zeiten kennen. Der großartige

Blick auf die Festung „Akrokorinth“ begeisterte

uns. Bestaunt haben wir auch noch gut erhaltene

Sehenswürdigkeiten wie den Apollon-Tempel,

die „antike Shoppingstreet Lechaion“ sowie die

Peirene-Quelle. In den kurzen Momenten, in denen

die Touristenmassen verstummten, war sogar

noch ein leises Plätschern zu hören. An einem

netten kleinen Eisladen kamen wir nicht vorbei,

zumal manche das Gefühl äußerten, das perfekte

Preis-Leistungs-Verhältnis gefunden zu haben.

Einige Mitschüler bildeten sich im Museum weiter.

Pünktlich um 12 Uhr konnten wir dann unsere

Reise zum berühmten Isthmos fortsetzen.

Beim ausgiebigen Betrachten des ewigen Blaus,

spürten wir unsere Mägen knurren. So saßen wir

einige Minuten später beim originalgriechischen

Autobahnimbiss und genossen die Heimatspezialität

Pita.

Unser Busfahrer George beförderte uns dann zu

unserem letzten Ziel: die Hauptstadt Athen. Die

Zimmer wurden verteilt, die Koffer ausgepackt

und das Hotel erkundet. Dann ging es auch schon

weiter zu unserem nächsten Highlight: zum unbestritten

schönsten Sonnenuntergang ganz Griechenlands.

Diesen erlebten wir nach kurzer Busfahrt

direkt neben dem Tempel des Meeresgottes

Poseidon am Kap Sounion. Es gab viele Einzelfotos,

die noch heute auf diversen Instagram- und

WhatsApp-Accounts gefunden werden können,

ferner entstand ein von der untergehenden Sonne

angestrahltes Gruppenfoto. Bei Einbruch der

Dunkelheit machten wir uns nach einem kleinen

Tempelshop-Besuch mit hunderten Touristen auf

den Weg zurück zum Bus. Durch die Dunkelheit

fuhren wir zur letzten Station des heutigen Tages:

Zu jenem neuerbauten gläsernen Läufer, der den

Marathonlauf darstellen soll. Auf dem Fußweg

zurück zu unserem Schlafdomizil fanden wir in

einer netten Seitenstraße die perfekte Möglichkeit,

den Tag mit einem Abendessen ausklingen

zu lassen. Gestärkt legten wir noch die 2,5 km zu

unserem Hotel zurück. Dort stellten uns Frau Rabl

und Herr Bunzel auf der idyllischen Dachterrasse

noch das Programm für den nächsten Tag vor.

Früher oder später schlief jeder in Dankbarkeit für

einen weiteren großartigen Tag ein.

Blick auf Akrokorinth

Kap Sounion

Korinth, Peirene-Quelle

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LGBB 04 / 2019 · JAHRGANG LXIII

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