ara20_Programmheft_RZ_Web_200107
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Ensemble arabesques
Virtuos gegen das Vergessen
Mit Orchestersolisten aus ganz Deutschland spielt das von Nicolas Thiébaud im
Rahmen des Festivals gegründete Ensemble arabesques in variabler Besetzung.
Es widmet sich unbekannten Komponisten, in Vergessenheit geratenen Werken
und außergewöhnlichen Projekten vom Barock bis in die Moderne. Unterstützt
von Deutschlandradio Kultur wurde 2014 in Kooperation mit dem Marseiller
Ensemble Musicatreize die CD « Trois contes de l’honorable fleur » von Maurice
Ohana veröffentlicht, die für den International Classic Music Award (ICMA) in
der Kategorie « opera award » nominiert wurde. Im Februar 2017 wurde eine
international gefeierte Aufnahme bei Farao classics veröffentlicht, die zum Teil
unbekannte Kammermusikwerke von Gustav Holst beinhaltet. Im September
2018 eröffnete das Ensemble das Festival « Quinzaine franco-allemande en
Occitanie ». Im Februar 2019 erschien die von den Kritiken hoch gelobte CD
« Francis Poulenc Kammermusik », die gemeinsam mit Paul Rivinius am Klavier
eingespielt wurde. Sie ist für den ICMA 2020 in der Kategorie Beste Kammermusik
nominiert.
www.arabesques-hamburg.de/ensemble-arabesques/
Das Konzert ist der Auftakt zu einer Abo-Reihe im Kleinen Saal der Elbphilharmonie
(Termine und Programm siehe nächste Seite) mit zwei Weihnachtskonzerten
in der Laeiszhalle, Kleiner Saal am 20.12.2020.
L'Ensemble arabesques, fondé par Nicolas Thiébaud dans le cadre du festival,
joue avec des solistes d'orchestre de toute l'Allemagne. Il se dédie à des compositeurs
inconnus, à des œuvres oubliées et à des projets extraordinaires du baroque
à l'époque moderne. En février 2019, le CD « Francis Poulenc Kammermusik
», acclamé par la critique, a été enregistré avec Paul Rivinius au piano. Il est
nominé pour l'ICMA 2020 dans la catégorie « Meilleure musique de chambre ».
Foto: Ensemble arabesques © Daniel Haeker
Matthias Höfs & Ensemble arabesques
Musique pour faire plaisir
30/01
Meistertrompeter Matthias Höfs verzaubert gemeinsam mit dem Ensemble
arabesques mit einem Programm, das sich selten gespielten Werken und besonderen
Arrangements widmet. Es wird das kontrastreiche Septett von Hindemith
zu hören sein, das auch den ausschließlich von der Trompete intonierten Bärenmarsch
beinhaltet und an seine Schweizer Exiljahre erinnert. Anmutige Klangfarben
komponierte Claude Arrieu, die neben Kammermusik auch für Film, Radio
und Oper schrieb. Mit Françaix wird raffiniert und humorvoll die Hauptstadt Paris
intoniert, sein Erfindungsreichtum sollte nach eigener Aussage vor allem Freude
bringen – « musique pour faire plaisir ». Mit Mendelssohn-Bartholdy begibt
sich das Ensemble in das Land der Fantasie: Elfen, Esel, Irrlichter sowie der
Waldesklang aus Hörnern und Fagotten betören in diesem außergewöhnlichen
Arrangement des Komponisten Andreas N. Tarkmann.
Le virtuose de la trompette Matthias Höfs et
l'Ensemble arabesques enchantent avec un
programme dédié à des œuvres rarement interprétées
et à des arrangements spéciaux. On écoutera
le septuor contrasté de Hindemith, les timbres
gracieux de Claude Arrieu, la capitale Paris sera
entonnée subtilement et avec humour par Françaix,
et avec Mendelssohn-Bartholdy l'ensemble entrera
dans le monde du fantastique. Elfes, ânes, feux
follets et le son des cornes et des bassons de la forêt
séduisent dans cet arrangement extraordinaire
d'Andreas N. Tarkmann.
WERKE: Paul Hindemith Septett für Bläser · Claude
Arrieu Dixtuor für Bläser · Jean Françaix Le gai Paris ·
Felix Mendelssohn Bartholdy · Ein Sommernachtstraum
op. 61, Arrangement von Andreas N. Tarkmann
Donnerstag, 30. Januar, 19.30 Uhr, Elbphilharmonie, Kleiner Saal, Platz der
deutschen Einheit 4, Hamburg, Eintritt: PK1 42 Euro (ermäßigt: 31,50) PK2
32 Euro (ermäßigt: 24) PK3 22 Euro (ermäßigt: 16,50) Abonnements für alle
Termine 2020 bei Konzertkasse Gerdes, VVK-Info Seite 9
Foto: Matthias Höfs © Sibylle Zettler Foto: elbphilharmonie © Frank Niemann