Landlbote Februar März 2020
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Ogelbeng
Ogelbeng, wer kennt es?
Wer oder was ist Ogelbeng?
In Papua-Neuguinea wurde 1934 die Missionsstation
Ogelbeng gegründet. Das Hochlandseminar
Ogelbeng ist eine von drei
Hochschulen der Evangelisch-Lutherischen
Kirche in Papua-Neuguinea, es wurde 1961
eingerichtet.
In einer fünfjährigen Ausbildung werden
dort Studenten zu Pfarrern ausgebildet.
Sehr viele der Studenten haben vor Beginn
ihres Studiums bereits Erfahrung in der
Gemeindearbeit gesammelt. Mit ihren
Frauen und Kindern wohnen und leben sie
in Ogelbeng. Auch die Ehefrauen der künftigen
Pfarrer werden dort unterrichtet.
Die Partnerschaft mit Ogelbeng begann
1980 durch Vermittlung des Missionswerks
der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, heute
Mission Eine Welt. Immer wieder berichteten
verschiedene Pfarrer aus ihrer praktischen
Arbeit in Ogelbeng.
Mitte der 80er Jahre wurde dann der
„Arbeitskreis für Partnerschaft in der Mission
Ogelbeng/Papua-Neuguinea im Dekanatsbezirk
Neumarkt i. d. Opf.“ gegründet.
Papua-Neuguinea ist nach Indonesien und
Madagaskar der drittgrößte Inselstaat der
Welt. Es liegt im Pazifik und wird zum australischen
Kontinent gerechnet. 90% der
Bevölkerung lebt im unwegsamen Bergland.
Der Inselstaat ist um ein Drittel größer als
die Fläche von Deutschland, hat jedoch nur
7 Millionen Einwohner, davon leben drei
Viertel (74%) von der Landwirtschaft, der
Plantagenwirtschaft oder dem Bergbau.
Das Land ist reich an Bodenschätzen wie
Gold, Erdöl, Kupfer, Kaffee, Kakao etc., deshalb
wird es von ausländischen Staaten,
besonders von China, ausgebeutet.
Seit 16. September 1975 ist Papua-Neuguinea
unabhängig, vorher war das Land von
Australien verwaltet. In der Infrastruktur
gibt es noch viele Aufgaben, z. B. sind von
20.000 km Straßen sind nur 600 km asphaltiert.
Im ganzen Land gibt es über 800 (!) verschiedene
Sprachen (Sprachen, keine Dialekte!)
und etwa 90% der Bevölkerung sind
Christen.
Das Seminar hatte in der Vergangenheit mit
erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Aber die getroffenen Maßnahmen und Entscheidungen
zeigen inzwischen den
gewünschten Erfolg. Seit Februar 2013
läuft der Unterricht im Seminar wieder wie
gewohnt, auch dank des damals neu berufenen
Principals Umba Bomai. Einigen in
Neumarkt ist er bekannt, denn er besuchte
1999 unser Dekanat.
Das Seminar arbeitet vertrauensvoll und
gewissenhaft mit unserem Partnerschaftskreis
zusammen.
Die Kommunikation und die Übermittlung
von Belegen für die verwendeten Spenden
laufen mittlerweile reibungslos. Dass wir
nun einen guten email-Verkehr mit Ogelbeng
haben, freut uns im Partnerschaftskreis
am meisten. Denn der Austausch ist
die Basis jeder Beziehung und jeder Partnerschaft.
Wo/Wie kann ich mich genauer
informieren oder helfen?
Durch die neuen Medien wie Internet,
E-Mail usw. sind Informationen sehr schnell
gewechselt und sehr zeitnah auf dem neuesten
Stand. Wenn Sie Fragen haben, wenden
Sie sich doch ganz einfach an Pfarrerin
Margit Walterham (09185/242 od. walterhammargit@web.de)
oder an den / die
Missionsbeauftragte(n) Ihrer Kirchengemeinde.
Wenn Sie ihn /sie nicht kennen,
können Sie ihn / sie in Ihrem Pfarramt
erfragen.
Fragen Sie einfach nach, gerne auch per
E-Mail, werden Sie Mitglied im
Arbeitskreis für Partnerschaft in der Mission
Ogelbeng im Dekanatsbezirk Neumarkt
i. d. Opf. Manfred Pojda
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