LEBENSRAUM Nr.1
Bauen, Wohnen & Leben in München
Bauen, Wohnen & Leben in München
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Nr. 1 April 2016<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
Magazin für Bauen, Wohnen und Leben in München und Umgebung<br />
NEU<br />
Sanieren oder Neubau<br />
Was Sie beim Kauf einer<br />
Immobilie unbedingt beachten sollten<br />
SPEZIAL:<br />
KÜCHE<br />
Wandelbar<br />
Farben und Tapeten für<br />
schöneres Wohnen<br />
Gewinnen Sie<br />
zwei Übernachtungen<br />
für zwei Personen<br />
im schönen Kärnten<br />
Große Pläne<br />
Top-Bauvorhaben aus der Region
EDITORIAL<br />
HERZLICH<br />
WILLKOMMEN!<br />
Bereits seit vielen Jahren verbindet die Region München Tradition<br />
mit Hochtechnologie und hervorragende Infrastruktur in<br />
bester Lage. Gemäß einer aktuellen Studie der internationalen<br />
Unternehmensberatung Mercer belegt unsere Heimatstadt Platz<br />
vier von 230 untersuchten Großstädten auf der ganzen Welt.<br />
Auch im Städteranking, das alljährlich von IW Consult erhoben<br />
wird, erreicht München, wie schon in den Vorjahren, den ersten<br />
Platz im Niveauranking. In allen vier untersuchten Kategorien<br />
„Arbeitsmarkt“, „Wirtschaftsstruktur“, „Immobilienmarkt“ sowie<br />
„Lebensqualität“ gehört München zu den Besten. Der 2015 im<br />
Rahmen des Rankings erstmals erhobene „Zukunftsindex 2030“<br />
hebt München zudem als zukunftsfähigste deutsche Metropole<br />
hervor. Als logische Konsequenz entfaltet die ganze Region mehr<br />
und mehr Anziehungskräfte. Besonders beliebt: der Münchner<br />
Osten. Viele Menschen suchen hier ein neues Zuhause für sich und<br />
ihre Familien und profitieren jetzt und in Zukunft in vielerlei Hinsicht<br />
von der Innovationsfreudigkeit, Kompetenz und Vielfalt der<br />
ortsansässigen Handwerker und Dienstleister. Mit unserem neuen<br />
Magazin <strong>LEBENSRAUM</strong> möchten wir Ihnen, liebe Leserinnen<br />
und Leser, ein Magazin in die Hand geben, das Wohneigentümer,<br />
Immobilienkäufer, Bauherren und jene, die von den eigenen vier<br />
Wänden träumen, mit vielen Trends, regionalen Informationen<br />
und Angeboten gleichermaßen begeistert. Besonders bedanken<br />
möchten wir uns bei den mutigen Mitstreitern und den vertrauensvollen<br />
Anzeigenkunden dieser ersten Ausgabe – es hat großen<br />
Spaß gemacht, mit Ihnen und Euch zu gestalten und etwas Neues<br />
auf die Beine zu stellen!<br />
Marco Ebert<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 3
INHALT<br />
44<br />
34<br />
08<br />
16<br />
BAUEN & KAUFEN<br />
08 Hier wird neu gebaut<br />
Ausgewählte Neubauvorhaben<br />
in der Nachbarschaft<br />
12 Sanieren oder Neubau?<br />
Wo ist Zeit, Kraft und<br />
Geld besser investiert?<br />
MODERNISIEREN & SANIEREN<br />
16 Gekonnter Dachausbau<br />
Ein ausgebautes Dach bietet<br />
kreative Nutzungsmöglichkeiten<br />
20 Badsanierung<br />
Renovieren Sie Ihr Bad individuell<br />
und zukunftsorientiert<br />
23 Faszinierende Wandtechnik<br />
Profitieren Sie von traditionellen<br />
Putzen und otimaler Verarbeitung<br />
PLANEN & FINANZIEREN<br />
24 Ja zum Immobilienkauf<br />
Gute Gründe für den<br />
Kauf vom Eigenheim<br />
WOHNEN & LEBEN<br />
30 Farbe & Tapete<br />
Wie uns die Wirkung von<br />
Farben in ihren Bann zieht<br />
34 Küche & Co.<br />
Aktuelle Küchentrends sprühen<br />
vor Charakter und Individualität<br />
42 Naturteppich<br />
Ein richtig angelegter Rasen ist die<br />
Basis für schönes, saftiges Grün<br />
44 Regenwasser<br />
Über das Sammeln und geschickte<br />
Dosieren des kostenlosen Nasses<br />
IN JEDER AUSGABE<br />
05 IN KÜRZE<br />
28 SCHMUCKSTÜCKE<br />
39 FIRMEN AUS DER REGION<br />
46 GEWINNSPIEL<br />
48 BUCHTIPPS<br />
49 VORSCHAU<br />
IMPRESSUM<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
50 FRAGEBOGEN<br />
4 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
IN KÜRZE<br />
MEHR ALS NUR SCHÖN<br />
Haben Sie schon einmal etwas von Ecodesign gehört? Baustoffe,<br />
die dem Ecodesign entsprechen, berücksichtigen ein anspruchsvolles<br />
Programm aus Ästhetik, Funktionalität, Nachhaltigkeit,<br />
Nutzerfreundlichkeit und Ökologie. Damit sind sie eine Antwort<br />
sowohl auf veränderte Verbraucheranfragen als auch auf die Begrenztheit<br />
der Ressourcen. Ob Fassadenbekleidung oder Bodenbelag<br />
– Ecodesign-Baustoffe haben eine lange Lebensdauer, sind<br />
recycelbar, emissionsfrei und pflegeleicht. energie-fachberater.de<br />
AUSGEZEICHNET<br />
Baufritz finden<br />
Sie auch im<br />
Bauzentrum Poing<br />
bauzentrumpoing.de<br />
„Haus am See“ in Langenargen am Bodensee wurde von der Fachzeitschrift<br />
Pro Fertighaus als bestes Smarthome ausgezeichnet. Dank der strahlungsfreien,<br />
multifunktionalen Gebäudeautomation „myHomeControl“ reichen die<br />
vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in dem ökologisch gebauten Holzhaus<br />
der Firma Baufritz von der Beschattung und Beleuchtung über die Eingangsüberwachung<br />
und Alarmierung bis hin zur Bedienung und Kontrolle der Haushaltsgeräte<br />
sowie der Programmierung globaler Szenen. Zudem wurden viele<br />
weitere Innovationen realisiert. Dazu gehört z. B. eine neue Gesundheitszertifizierung<br />
für Wohngesundheit und Raumluftqualität. Ein gesundheitsförderndes<br />
Lichtkonzept sorgt für einzigartiges Wohlbefinden und eine neu entwickelte<br />
„Versteinerungslasur“ für einen dauerhaften Erhalt der Fassadenoptik. Absolut<br />
erlebenswert – Besichigung nach Absprache. baufritz.de<br />
GEOTHERMIESCHATZ<br />
München und das südliche Umland sind dank<br />
ihrer günstigen Lage im Bayerischen Molassebecken<br />
privilegiert für die Nutzung der hydrothermalen<br />
Geothermie. Hier sind die Voraussetzungen<br />
so gut wie in nahezu keiner anderen<br />
Region Deutschlands: Unter der Erdoberfläche<br />
befindet sich in einer Tiefe von 2.000 bis<br />
3.000 Metern ein riesiger Vorrat an umweltfreundlicher<br />
Energie – ein Heißwasservorkommen<br />
mit Temperaturen von 80 bis über<br />
140 Grad Celsius. Die Wärme dieses Thermalwassers<br />
lässt sich optimal zum Heizen nutzen,<br />
bei hoher Temperatur auch zur Stromgewinnung.<br />
Bis 2040 soll München die erste deutsche<br />
Großstadt werden, in der Fernwärme zu hundert<br />
Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen<br />
wird. Um diese Vision zu realisieren, setzen<br />
die Stadtwerke München in erster Linie auf die<br />
weitere Erschließung der Erdwärme. swm.de<br />
TROCKENBAU FENSTER TÜREN TERRASSENBAU BODENBELÄGE PARKETT<br />
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Wir kümmern uns persönlich um Ihre Immobilie!<br />
• Kostenlose Objekteinwertung<br />
• Verkauf und Vermietung (komplette<br />
Abwicklung sämtlicher Formalitäten)<br />
• Finanzierungsberatung<br />
Inh. A. Laufer<br />
• Miet- und Sondermietverwaltung<br />
(Mietpreisanpassungen, Heiz- und<br />
Betriebskostenabrechnungen)<br />
• WEG- und Bauträgerverwaltung<br />
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81827 München<br />
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IN KÜRZE<br />
München<br />
Wien<br />
MESSE<br />
TERMINE<br />
Lyon<br />
≈17.000<br />
Drei Partnerstädte – ein Projekt:<br />
Lyon, Wien und München planen gemeinsam<br />
das EU-Projekt „Smarter Together“<br />
„SMARTER TOGETHER“:<br />
Bürgermeister Josef Schmid gab im Frebruar den Startschuss für das<br />
EU-Projekt „Smarter Together“. Gemeinsam mit den Partnerstädten Lyon<br />
und Wien plant München im Rahmen des EU-Smart Cities-Projekts den<br />
Stadtteil der Zukunft. In Zusammenarbeit mit städtischen Gesellschaften<br />
wie den Stadtwerken München und Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft<br />
sollen innovative Konzepte in den Bereichen Energieeffizienz und<br />
vernetzte Mobilität erarbeitet und umgesetzt werden. Die Modellregionen<br />
in München sind Neuaubing-Westkreuz und der neue Stadtteil<br />
Freiham. Im September 2015 hatte das Städtekonsortium<br />
München, Lyon und Wien als einer von nur vier ausgewählten<br />
Bewerbern (bei 40 Bewerbungen) den Zuschlag der<br />
Europäischen Union bekommen. muenchen.de<br />
ZAHL<br />
ZUM STAUNEN<br />
Wohnungen stehen laut offiziellen Schätzungen in München aus unterschiedlichsten<br />
Gründen leer – und das trotz der kappen Wohnungsmarktlage. Unverständlich,<br />
dachten sich auch die Gründer der Initiative „Leerstand089“ und engagieren sich seither<br />
gegen Gentrifizierung in München. Das Projekt bietet ein Instrument für Bürgerbeteiligung.<br />
Hier können leer stehende Häuser und Wohnungen in München gemeldet werden. Die<br />
Hintergründe eines Leerstands werden geprüft und „echter Leerstand“ veröffentlicht. Das<br />
ehrenamtliche Team sieht sich als Schnittstelle zwischen Bürgern – also Vermietern und<br />
Mietern – und der Politik und will an einem der begehrtesten Wohnorte Deutschlands eine<br />
nachhaltige und bürgergerechte Stadtentwicklung anregen. Mit Erfolg! leerstand089.de<br />
GARTENTAGE<br />
SCHLOSS KALTENBERG<br />
Gartenbau, Floristik, Holzbau, Kunsthandwerk,<br />
Wohnambiente u.v.m.<br />
Schlossstraße, 82269 Kaltenberg<br />
05. bis 08. Mai 2016<br />
gartenmessen.de<br />
20. FREISINGER<br />
GARTENTAGE<br />
06. bis 08. Mai 2016<br />
Landshuter Straße 31<br />
85356 Freising<br />
freisingergartentage.de<br />
IFAT<br />
Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-,<br />
Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />
30. Mai bis 03. Juni 2016<br />
Messe München<br />
ifat.de<br />
TRENDSET<br />
Fachmesse für Wohnambiente,<br />
Tischkultur und Lebensart<br />
09. bis 11. Juli 2016<br />
Messe München<br />
trendset.de<br />
ENERGIE UND<br />
BAUMESSE<br />
Messe für Bauen, Sanieren<br />
und Energiesparen<br />
24. bis 25. September 2016<br />
Wolf-Ferrari-Haus<br />
Rathausplatz 2<br />
85521 Ottobrunn<br />
LEBENSQUALITÄT<br />
München ist die Stadt mit der höchsten Lebensqualität<br />
in Deutschland. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt die aktuelle Studie der Unternehmungsberatung<br />
Mercer, die die Lebensqualität in<br />
230 Großstädten auf der ganzen Welt unter<br />
die Lupe genommen hat. Auch im weltweiten<br />
Vergleich erreicht unsere geliebte bayerische<br />
Landeshauptstadt einen beachtlichen vierten<br />
Platz, hinter Wien, Zürich und Auckland.<br />
6 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
IN KÜRZE<br />
3-D-RAUMPLANER<br />
MACHEN SPASS<br />
+<br />
Wo steht das neue Sofa am besten? Welche Wandfarbe<br />
passt ins Schlafzimmer? Und fügt sich der<br />
extralange Esstisch wirklich gut zwischen Tür und<br />
Fenster ein? Viele kostenlos angebotene 3-D-Raumplaner-Apps<br />
helfen, diese Fragen schon vor dem<br />
Kauf zu klären: Mit ihnen lassen sich im Handumdrehen<br />
ganze Räume einrichten, dreidimensional<br />
betrachten und begehen – virtuell am PC, iPhone<br />
oder Tablet. Auch immer mehr Möbelhersteller<br />
bieten inzwischen eigene 3-D-Raumplaner online<br />
oder als App an, um ihre eigenen Produkte in virtueller Umgebung erfahrbar zu machen –<br />
ob Sitzmöbel, Leuchten oder Wandfarben. Einen Blick lohnen z. B. die Apps und Online-Planer<br />
von Ikea, Now! by Hülsta, SCHÖNER WOHNEN Farbe oder BoConcept.<br />
Hier können Sie Ihre Räume in 3-D<br />
Planen und Einrichten:<br />
PC PLANER (PC + MAC)<br />
roomeon.com<br />
sweethome3d.com<br />
SMARTPHONE + TABLET<br />
HomeStyler bei play.google.com (Android)<br />
Home Design 3D bei itunes.apple.com (IOS)<br />
ONLINE<br />
roomsketcher.de<br />
roomstyler.com<br />
INTELLIGENTER VERBRAUCH<br />
Auf Geheiß der EU muss auch Deutschland seine Gebäude mit<br />
intelligenten Stromzählern ausstatten. Zum Jahresanfang 2017<br />
soll ein neues Gesetz die Stromkunden zum Einbau intelligenter<br />
Zähler, der sogenannten „Smart Meter“, verpflichten. Bereits seit<br />
2010 ist der Einbau solcher intelligenter Messsysteme für Neubauten<br />
und nach umfangreichen Renovierungen Vorschrift. Private<br />
Haushalte werden aber erst ab 2020 in die Pflicht genommen.<br />
Anders als bei herkömmlichen analogen Stromzählern messen<br />
Smart Meter nicht einfach den Stromverbrauch, sondern können<br />
den Verbrauch auch bestimmten Geräten zeitgenau und exakt zuordnen.<br />
Energieunternehmen können damit im Minutentakt den<br />
Stromverbrauch ihrer Kunden ermitteln. focus.de<br />
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NEU<br />
GEBAUT<br />
Neue Wohnangebote für unsere wachsende Stadt sind kaum auf dem Markt und schon<br />
verkauft. <strong>LEBENSRAUM</strong> informiert Sie an dieser Stelle regelmäßig über interessante, seriöse,<br />
aktuelle und geplante Neubau-Immobilien sowie Bauträger-Projekte aus der Region<br />
WOHNEN IM KIEFERNWEG 10 WOHNEN AUF GUTEM WEG<br />
Als Zimmerleute im 14. Jahrhundert den Dachstuhl der<br />
großen Halle des New College in Oxford errichteten,<br />
pflanzten sie gleichzeitig Eichen, um Ersatzholz für die<br />
nächsten Generationen bereitzustellen. Erst 500 Jahre<br />
später mussten die Eichenbalken erneuert werden – und die Zimmerleute<br />
nutzten dafür das Holz jener Bäume, die ihre Vorgänger<br />
gepflanzt hatten.<br />
Nachhaltigkeit und die Vorausschau auf kommende Generationen<br />
markieren auch den Weg, den die Kortyka Bauwerk GmbH bei ihrer<br />
Arbeit und dem aktuellen Projekt Kiefernweg 10 in Baldham geht.<br />
Großzügige Raumaufteilung, hochwertige nachwachsende Rohstoffe<br />
und sorgfältige Planung und Verarbeitung sind die Basis für eine<br />
lange Lebensdauer und Wertbeständigkeit der individuellen Einfamilienhäuser.<br />
Die moderne Architektur mit klar strukturierten Grundrissen und<br />
einer intelligent vernetzten Haustechnik verleihen ihnen eine ästhetische<br />
Langlebigkeit. Damit tragen sie sowohl zur ökologischen<br />
Nachhaltigkeit als auch zu einer ökonomischen Werthaltigkeit bei.<br />
Die fließende Verbindung von gebautem Raum mit Garten- und<br />
Landschaftsräumen schafft Großzügigkeit und Nähe zur umgebenden<br />
Natur. Bei der Ausführung arbeitet Kortyka Bauwerk überwiegend<br />
mit regionalen Fachbetrieben zusammen, die sich einer hohen<br />
handwerklichen Qualität verpflichten.<br />
Gesundes Wohnen und nachhaltige Häuser mit hohem Gestaltungsanspruch<br />
bieten vor allem Lebensqualität für die Bewohner.<br />
Deren Lebensräume definieren sich zukünftig vor allem<br />
über gesunde Materialien, ausreichende Grünflächen<br />
und eine identitätsstiftende Nachbarschaft.<br />
KONTAKT<br />
kortyka-bauwerk.de<br />
8 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
BAUEN & KAUFEN<br />
VILLENDUETT WALDPERLACH WOHNEN IM MÄRCHENVIERTEL<br />
KONTAKT<br />
In einer der beliebtesten Wohnlagen im Südosten<br />
von München errichtet die BGV, Bayerische<br />
Grundstücksverwertung Dres. Ulrich<br />
u. Spannruft GmbH, im Rahmen des Neubauprojektes<br />
„Wohnen im Märchenviertel“ zwei kleine<br />
exklusive Gartenvillen mit jeweils nur fünf attraktiven<br />
Eigentumswohnungen.<br />
Das Grundstück Rübezahlstraße 25/Waldperlacher<br />
Straße 24 liegt im sogenannten „Märchenviertel“<br />
am Waldheimplatz und kann als absolute<br />
Traumlage bezeichnet werden. In herrlich ruhiger<br />
Lage zu wohnen und dennoch nahezu alle Infrastruktureinrichtungen<br />
vor der Haustür zu haben –<br />
diesen Traum können Sie sich hier erfüllen.<br />
Nur wenige Schritte vom Grundstück entfernt<br />
finden Sie Einkaufsmöglichkeiten, Bank, Café,<br />
Apotheke und Ärzte und vor allem Bushaltestellen,<br />
die Sie in wenigen Minuten zur U- und<br />
S-Bahn-Haltestelle Neubiberg oder Neuperlach-Süd<br />
bringen.<br />
Die beiden charmanten Gartenvillen haben jeweils<br />
nur drei Geschosse (EG, 1. OG und DG) mit<br />
Lift und gemeinsamer Tiefgarage, von der<br />
Sie Ihre Wohnung barrierefrei erreichen<br />
können. Von der attraktiven Erdgeschosswohnung<br />
mit Verbindung zum Souterrain (84 qm<br />
Wohnfläche und 34 qm Nutzfläche) und schönem<br />
Gartenanteil (110 qm Grundstücksfläche) bis zur<br />
herrlichen Dachterrassenwohnung mit 103 qm<br />
Wohnfläche ist für jeden Käufer je nach Bedarf<br />
die richtige Wohnung dabei. Die Verkaufspreise<br />
liegen zwischen 565.000 und 764.00 Euro.<br />
Eine attraktive Architektur, beste Bauqualität und<br />
eine hochwertige Ausstattung werden auch bei<br />
diesem Bauvorhaben wieder ein für die Firma<br />
BGV seit über 45 Jahren typisches Markenzeichen<br />
sein. Der Baubeginn erfolgte im Herbst 2015.<br />
PROFITIEREN<br />
SIE VON<br />
RUHIGER LAGE<br />
UND BESTER<br />
INFRASTRUKTUR<br />
Bayerische Grundstücksverwertung, Tel. 089.69 37 01 72, Frau Eisenbarth, www.BGV-bauträger.de<br />
Einfach perfekt für Familien mit Kindern und für alle, die in der<br />
Stadt wohnen und sich eine grüne, ruhige Umgebung wünschen.<br />
GARTENSTADT.HOME GRÜN,<br />
WOHIN DAS AUGE BLICKT<br />
In Altperlach, dem traditionsreichen Stadtteil im Südosten von<br />
München, entsteht eine ganz besondere Wohnanlage: Die Terrafinanz<br />
Wohnbau hat sich das Modell der Gartenstadt aus dem<br />
19. Jahrhundert zum Vorbild genommen. So zeichnet sich das<br />
Neubauprojekt mit seinen 110 Eigentumswohnungen durch<br />
eine besonders luftige Bebauung und große Parkflächen aus.<br />
KONTAKT<br />
DIREKTE PARKLAGE UND ATTRAKTIVES INNENLEBEN<br />
Im zweiten Bauabschnitt, der kürzlich in den Verkauf gegangen<br />
ist, sind noch 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen zu haben. Die idyllische<br />
Lage mit einem herrlichen Blick auf die Parklandschaft macht<br />
diese Wohnungen so besonders. Kein Durchgangsverkehr stört die<br />
Ruhe der Bewohner. Auch das Innenleben der Gartenstadt.Home ist<br />
überzeugend: moderne und durchdachte Grundrisse, sonnenverwöhnte<br />
Wohnräume und eine geschmackvolle Markenausstattung –<br />
perfekte Voraussetzungen, um sich rundum wohlzufühlen.<br />
BESTE VERKEHRSANBINDUNG – HOHER FREIZEITWERT<br />
Zur hervorragenden Wohnsituation trägt außerdem die ausgezeichnete<br />
Infrastruktur und sehr schnelle Verkehrsanbindung in die<br />
Münchner Innenstadt bei. Nur 20 Minuten sind es mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln bis zum Hauptbahnhof. Kindertagesstätten, Schulen<br />
für jede Altersklasse und Einkaufsmöglichkeiten befinden sich<br />
in unmittelbarer Nähe. Die Gartenstadt.Home liegt zudem nicht<br />
weit entfernt von zahlreichen Naherholungsgebieten wie dem Truderinger<br />
Wald oder dem Ostpark, die leicht mit dem Fahrrad zu<br />
erreichen sind.<br />
Inna Rose, Tel. 089.21 76 70-083, Friederike Lipp, Tel. 089.21 76 70-123, gartenstadt-home.de<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 9
BAUEN & KAUFEN<br />
TRUDI160 EIGENTUMSWOHNUNGEN IN<br />
MÜNCHEN, BERG AM LAIM<br />
RUHIG,<br />
SICHER UND<br />
IDEAL FÜR<br />
JUNGE<br />
FAMILIEN<br />
GEEIGNET<br />
Klassisches Wohnen in modernem Ambiente:<br />
Das ist TRUDI160. Mitten in Berg am<br />
Laim wird diese neue Wohnanlage mit 69<br />
Eigentumswohnungen mit 1 bis 4 Zimmern<br />
gebaut. Als regionaler Bauträger schreibt die<br />
Pöttinger Immobiliengruppe Lebensqualität groß.<br />
Deshalb sind alle Wohnungen barrierefrei über einen<br />
Aufzug von der Tiefgarage erreichbar. Außerdem<br />
profitieren Sie gleich doppelt. Alle Erdgeschosswohnungen<br />
erhalten Terrasse und Gartenanteil, in den<br />
Obergeschossen entstehen Loggien und Balkone.<br />
Es wird aber noch mehr geboten: Fußbodenheizung<br />
und ein Massivholzparkett aus Eiche in den Wohnräumen<br />
sowie Handtuchheizkörper im Badezimmer.<br />
Das Besondere an TRUDI160 ist die moderne Architektur.<br />
In der Kombination mit klassischen Stilelementen<br />
entsteht ein Ambiente mit hohem Wohlfühl-Faktor<br />
– Ihr neues Zuhause! Hier findet Ihr<br />
Lebensentwurf den richtigen Wohnraum. Die 33 bis<br />
126 qm großen Wohnungen bieten Individualität für<br />
Singles, Familien und Paare. Es wird Generationen<br />
übergreifend gedacht: Jedes Alter hat eigene Bedürfnisse.<br />
An welchem Punkt im Leben ein Mensch auch<br />
steht – verschiedene Altersstufen haben verschiedene<br />
Anforderungen. Diese werden bei TRUDI160 gebündelt,<br />
damit Jung und Alt beieinander leben können.<br />
Für Berg am Laim gibt es viele Gründe. Über die sehr<br />
gute Lage an der Truderinger Straße ist der öffentliche<br />
Personennahverkehr schnell und<br />
einfach zu erreichen. Direkt am Grundstück<br />
KONTAKT<br />
hält die Buslinie 146, am Bahnhof München-Trudering<br />
besteht Anschluss zu S- und U-Bahn.<br />
Sehen lassen kann sich auch die unmittelbarer Nachbarschaft:<br />
Mit Supermarkt, Schulen, Kindergärtenund<br />
Krippen ist eine sehr gute Infrastruktur vorhanden.<br />
Dasselbe gilt für die Freizeit. Gleich zwei große<br />
Grünanlagen befinden sich im direkten Einzugsgebiet:<br />
Ostpark und dem Riemer Park mit Badesee. Abgerundet<br />
wird dieses tolle Angebot vom Michaelibad. Grün<br />
ist zudem der große, parkähnliche Innenhof mit eigenen<br />
Spielmöglichkeiten für Kinder.<br />
Ob zur Eigennutzung oder als Kapitalanlage – TRU<br />
DI160 ist immer eine gute Investition. Dafür sorgen der<br />
KfW-Effizienzhaus 70 Standard nach EnEV 2014, kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
und eine moderne Gas-/Pellets-Kombiheizanlage.<br />
Verkaufspavillon Truderinger Str. 160, Sa. und So. von 14 bis 17 Uhr, Tel. 089.55 27 27 55, trudi160.de<br />
NEUPERLACHS NEUE MITTE<br />
Ein urbanes und belebtes Stadtteilzentrum für Neuperlachs<br />
100.000 Einwohner. Selbst für Münchner Verhältnisse ist<br />
das eine große Aufgabe. Das von der Landeshauptstadt<br />
München zusammen mit der BHB Bauträger GmbH Bayern<br />
entwickelte Quartier wird insgesamt mehr als 80.000 Quadratmeter<br />
Geschossfläche umfassen. Hier soll eine „Neue Mitte“ entstehen, die<br />
nicht nur zusätzlichen qualitätsvollen Wohnraum schafft, sondern<br />
mit seiner hohen Aufenthaltsqualität und Nutzungsvielfalt als Treffpunkt<br />
für alle Bewohner Neuperlachs dienen soll.<br />
Das Zusammenspiel von den vielfältigen Nutzungen von Wohnungen,<br />
über ein Hotel, einen Kindergarten, Einzelhandel und ein<br />
Bürgerzentrum samt Festspielhaus, zusammengebunden über eine<br />
10 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
großzügige interne Parkfläche, leistet hierzu ihren Beitrag.<br />
Architektonischer Auftakt und Wahrzeichen des Stadtteilzentrums<br />
wird der spektakuläre Entwurf des Wiener Architekturbüros<br />
Delugan Meissl. Ein raumhaltiger Dachgarten verbindet dabei<br />
das Zentrum als städtebauliche Figur mit den angrenzenden<br />
Wohngebäuden und prägt den Charakter des Platzes.<br />
Basis für den formvollendeten und charakterstarken Städtebau<br />
in Neuperlach bilden die Gestaltungskonzepte des Münchner<br />
Planungsteams SPS Spacial Solutions mit Brandhoff Voss.<br />
Die Wurzeln der BHB Bauträger GmbH Bayern liegen im Jahr<br />
1976. Als Michael Hammer sein Unternehmen gründete, hatte<br />
Neuperlach lediglich ein Drittel seiner heutigen Einwohner.<br />
„Aber die Stadt ist gewachsen – und wir mit ihr“, meint Melanie<br />
Hammer, die sich bereits während ihres Studiums der Architektur<br />
im Unternehmen eingebracht und mitgearbeitet hat. 2014 hat<br />
sie den Platz ihres Vaters Michael als geschäftsführende Gesellschafterin<br />
eingenommen und führt das Familienunternehmen in<br />
zweiter Generation weiter.<br />
Neben Neuperlach baut die BHB auch weitere Projekte in München<br />
und im Umland. Ein zentraler Aspekt ist für Hammer die<br />
Verbindung von wertvoller Architektur und ansprechendem<br />
Design mit der gleichzeitigen Schaffung von bezahlbarem<br />
Wohnraum. „Wir sind Münchner, uns liegt München<br />
am Herzen“, betont die Geschäftsführerin.<br />
KONTAKT<br />
bhb-bayern.de<br />
Energieausweis in Vorbereitung<br />
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von 83 bis 102 m² Wfl.<br />
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TG bis DG<br />
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Café, Ärzte usw. nahezu<br />
vor der Haustüre<br />
Baubeginn erfolgt<br />
Preisbeispiele:<br />
• 3-Zimmer-Wohnung, EG,<br />
ca. 84 m² Wfl., ca. 145 m²<br />
Garten 565.000.– €<br />
• 3-Zimmer-Wohnung, EG,<br />
ca. 85 m² Wfl., ca. 98 m²<br />
Garten 584.000.– €<br />
Tel. 089 69 37 01 72,<br />
Frau Eisenbarth<br />
Bayerische Grundstücksverwertung • www.BGV-bautraeger.de<br />
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Auf einem großen nach Süden ausgerichtetem Grundstück<br />
baut die Firma Dorn & Däxl Bauträger GmbH ein anspruchsvolles<br />
Mehrfamilienhaus mit vier Wohnungen<br />
und einem Penthouse mit umlaufender Dachterrasse.<br />
Gebaut wird in massiver Ziegelbauweise nach den neuesten<br />
Richtlinien, die Ausstattung der Wohnungen ist hochwertig<br />
und zeitgemäß. Die großen Südgärten der EG-Wohnungen sind<br />
einmalig, die Balkone im OG sind quadratisch und ebenfalls<br />
Am Anger 4 . 82237 Wörthsee . Telefon 08153 8876-11 . www.steinlein-wa.com<br />
nach Süden ausgerichtet. Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe<br />
als Heizquelle und ein elektrisch betriebener Aufzug sorgen für<br />
sehr günstige Nebenkosten. Großzügige Einzelstellplätze in der<br />
Tiefgarage runden den Komfort ab.<br />
Der Baubeginn ist soeben erfolgt, die Fertigstellung wird<br />
im Sommer 2017 sein.<br />
KONTAKT<br />
Dorn & Däxl Bauträger GmbH, Tel. 089.45 45 65 50<br />
info@dd-muenchen.de, dd-muenchen.de<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 11
Mit Herz & Verstand Immer mehr<br />
Menschen achten beim Wohnen darauf,<br />
dass Energie effizient eingesetzt<br />
wird und die Kosten niedrig bleiben<br />
SANIERST<br />
DU NOCH<br />
ODER<br />
BAUST<br />
DU SCHON<br />
NEU?
BAUEN & KAUFEN<br />
Was vor zehn Jahren als fortschrittliches „Niedrigenergiehaus“<br />
gefeiert wurde, erfüllt heute meist gerade<br />
noch den Mindeststandard für Neubauten. Wer vor der<br />
Entscheidung steht, ein Haus zu sanieren oder<br />
abzureißen, muss eine Reihe von Faktoren und<br />
Expertenrat in seine Kalkulationen einbeziehen<br />
Egal ob gekauft oder geerbt:<br />
Eine ältere Immobilie ist selten<br />
direkt einzugsbereit, doch<br />
aufgrund des gerade in München<br />
eher raren Angebots an<br />
Kaufimmobilen schenken die<br />
meisten Immobiliensuchenden<br />
sowohl den Bestandsangeboten<br />
als auch den Neubauvorhaben<br />
ihre Aufmersamkeit. Dabei ist<br />
das „Geschmäckle“ bei der Besichtigung<br />
einer bestehenden<br />
Immobile natürlich nicht zu<br />
verachten: „Gebrauchte“ Häuser<br />
haben ein Vorleben und erzählen<br />
eine Geschichte, oft fällt<br />
es daher nicht leicht, sich eine<br />
solche Immobilie „nackt“ vorzustellen.<br />
Der Geruch, der Stil,<br />
die Materialien – alles erinnert<br />
an die Vorbesitzer.<br />
Zahlreiche dieser Oldtimer<br />
kommen jetzt an den Markt,<br />
weil die Erst- oder Zweitbesitzer<br />
in Altenheime ziehen oder<br />
sterben. Je nach Region erleben<br />
die Verkäufer dann häufig die<br />
Foto: fotolia<br />
böse Überraschung, dass die<br />
Immobilie gar nicht den Wert<br />
hat, mit dem sie kalkuliert hatten.<br />
Gleichzeitig ist der Erwerb<br />
eines solch betagten Heims<br />
auch für die neuen Besitzer ein<br />
Roulettespiel. Der Grund ist<br />
ein oft jahrzehntelanger Sanierungsstau.<br />
Bei uns in der Region<br />
München halten sich die<br />
finanziellen Einbußen jedoch<br />
in Grenzen. Der von den niedrigen<br />
Baugeldzinsen getriebene<br />
Boom am bayerischen Wohnungsmarkt<br />
sorgt dafür, dass<br />
auch diese Häuser rasch und<br />
zu unvorstellbaren Preisen ihre<br />
Abnehmer finden.<br />
Clever sind aber nur die Käufer,<br />
die sich vorab mittels der<br />
richtigen Experten ein genaues<br />
Bild von den tatsächlich anstehenden<br />
Kosten machen. Abgesehen<br />
von diversen Schönheitsveränderungen<br />
müssen bei<br />
einem entsprechenden Altbau<br />
nicht nur Fassade und Dach<br />
modernisiert werden, sondern<br />
auch Wasser- und Heizungsrohre,<br />
Heizkörper, Elektroleitungen<br />
sowie Sanitäranlagen.<br />
Neben den energetischen Gesichtspunkten<br />
spielt auch die<br />
Architektur eine wichtige Rol-<br />
g<br />
„<br />
DIE<br />
GRUNDRISSE<br />
ALTER HÄUSER<br />
ENTSPRECHEN<br />
NICHT IMMER DEN<br />
BEDÜRFNISSEN<br />
MODERNER<br />
BAUHERREN<br />
“<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 13
BAUEN & KAUFEN<br />
Traumimmobilie<br />
Stimmt die Substanz,<br />
kann sich die Sanierung<br />
eines schmucken<br />
Altbaus lohnen<br />
MEHR<br />
„<br />
RUND 83 PROZENT<br />
DER SOGENANNTEN<br />
BESTANDSGEBÄUDE<br />
SIND LAUT EXPERTEN<br />
AUS HEUTIGER<br />
SICHT NICHT<br />
ENERGIEEFFIZIENT<br />
UND GELTEN ALS<br />
UNWIRTSCHAFTLICH<br />
“<br />
le. Die Grundrisse alter Häuser<br />
entsprechen nicht immer den<br />
Bedürfnissen moderner Bauherren<br />
– Wände müssen fallen,<br />
Leitungen verlegt werden … oft<br />
kommen bei diesen Arbeiten<br />
immer neue „Baustellen“ zutage,<br />
die für gewöhnlich Nerven<br />
und Geld kosten.<br />
Eine erfolgreiche Sanierung<br />
und Modernisierung<br />
beseitigt vorhandene<br />
Schäden, erhöht die<br />
Wohnqualität und beschert der<br />
Immobilie erheblichen Mehrwert<br />
– doch stellt sich natürlich<br />
eingangs die Frage: „Lohnt<br />
sich das überhaupt oder wäre<br />
ein Abriss mit anschließendem<br />
Neubau nicht die bessere und<br />
kostengünstigere Alternative?<br />
Nicht selten erleben Immobilienbesitzer<br />
eines augenscheinlich<br />
„günstigen“ Altbaus, teure Überraschungen<br />
und müssen ihre<br />
Vorstellungen vom zukünftigen<br />
Traumhaus aus Kostengründen<br />
deutlich zurückschrauben bzw.<br />
mit einer Bauzeit kalkulieren, die<br />
einen immensen Einschnitt der<br />
Lebensqualität mit sich bringt.<br />
„Wer Geld hat und ist dumm,<br />
kauft ein altes Haus und baut es<br />
um“, sagt der Volksmund. Und<br />
dennoch ist eine Sanierung unter<br />
Umständen die kostengünstigere<br />
und ökologisch ressourcenschonendere<br />
Variante gegenüber<br />
einem Neubau. Ob eine Sanierung<br />
nach Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV)*<br />
sinnvoll ist, muss immer im<br />
Einzelfall geklärt werden. Allem<br />
Anspruch an Life style voran<br />
richtet sich der Blick in erster<br />
Linie auf Tragwerk, Bausubstanz<br />
und technische Ausstattung.<br />
Auch die Schadstoffbelastungen<br />
sollten unbedingt<br />
überprüft werden. Rund 83 Prozent<br />
der sogenannten Bestandsgebäude<br />
gelten laut Experten<br />
aus heutiger Sicht als nicht<br />
energieeffizient und unwirtschaftlich.<br />
Dünne Außenwände,<br />
veraltete, ineffiziente Elektrospeicherheizungen,<br />
große und<br />
einfach verglaste Fenster fronten<br />
– all das muss oft mit viel Aufwand<br />
erneuert werden. Sobald<br />
Eigenheimbesitzer mehr vorhaben,<br />
als nur den Dachboden<br />
mit Holzwolle auszukleiden<br />
oder den maroden Heizkessel<br />
zu tauschen, ist auf jeden Fall<br />
der Gang zum Energieberater<br />
zu empfehlen. Der sucht zum<br />
Beispiel mit der Wärmekamera<br />
WAS IST EIGENTLICH DER UNTERSCHIED ZWISCHEN DER<br />
„ÖKOLOGISCHEN“ SANIERUNG UND EINER „NORMALEN“ SANIERUNG?<br />
Ökologie wird allgemein als „Lehre vom Haushalt der Natur“<br />
verstanden. Das ökologische Bauen bedingt also ein möglichst<br />
umwelt- und ressourcenschonendes Haushalten, um mit einer<br />
Baumaßnahme möglichst geringe Umwelteinwirkungen zu verursachen.<br />
Über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, also<br />
bei Herstellung, Betrieb und Entsorgung, sollten möglichst wenig<br />
Energie verbraucht werden, möglichst wenige Schadstoffe freigesetzt<br />
werden und möglichst wenig störende Effekte vom Gebäude<br />
ausgehen. Bei der Sanierungsplanung steht – genau wie bei der<br />
Neubauplanung – eine maximale Dauerhaftigkeit im Vordergrund.<br />
Hierzu gehören ein möglichst flexibler Grundriss, damit das Haus<br />
z. B. im Alter weiter nutzbar oder später in mehrere Einheiten teilbar<br />
ist, solide und haltbare Materialien und eine hochwertige und<br />
mängelfreie Bauausführung.<br />
Foto: djd/FV WDVS, fotolia<br />
14 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
BAUEN & KAUFEN<br />
die größten Schwachstellen und<br />
überschlägt, was bei einer energetischen<br />
Sanierung am sinnvollsten<br />
zu tun ist – und was das<br />
Ganze kosten wird, zumindest<br />
näherungsweise. Auch Architekten<br />
oder Ingenieure bieten<br />
hilfreiche Unterstützung und<br />
lassen dabei auch baurechtliche<br />
Gesichtspunkte, die Berücksichtigung<br />
technischer Normen<br />
oder auch baubiologische Gesichtspunkte<br />
nicht außer Acht.<br />
Aus Erfahrung wissen sie, dass<br />
die Umbaukosten angesichts<br />
der strengen Vorgaben zur<br />
energetischen Sanierung in<br />
Verbindung mit hohen individuellen<br />
Wohn-Ansprüchen der<br />
Bauherren, schnell explodieren<br />
können.<br />
L<br />
*Die EnEV gilt für fast alle<br />
Gebäude, die beheizt oder<br />
klimatisiert werden<br />
+<br />
CHECKLISTE FÜR<br />
DEN SANIERUNGS-/<br />
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DÄMMEN MIT SYSTEM<br />
GUTE BERATUNG IST UNVERZICHTBAR<br />
Erfahrene und zertifizierte Energieberater begleiten Hausbesitzer<br />
bei der energetischen Sanierung. Sie können zum Beispiel wertvolle<br />
Tipps zur zeitlichen Planung geben und einen individuell passenden<br />
Sanierungsfahrplan erstellen: Wer ohnehin eine Modernisierung der<br />
Fassade plant und dies mit einer Wärmedämmung koppelt, kann<br />
bares Geld sparen, da bestimmte Kosten wie etwa der Gerüstbau nur<br />
einmal anfallen. Wichtig zudem: Die Dämmung sollte grundsätzlich<br />
durch erfahrene Fachhandwerker erfolgen.<br />
Weitere Tipps gibt es unter heizkosten-einsparen.de<br />
Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V., Baden-Baden<br />
In ganz München für Sie da!<br />
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Mo.–Sa., 7–20 Uhr<br />
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Tel. 089 9210476-0<br />
Mo.-Sa. 7-20 Uhr<br />
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Riemer Str. 199 Ecke Burgauerstr.<br />
Tel. 089 2006094-0<br />
Mo.-Sa. 8-20 Uhr<br />
80686 München-Westend<br />
Westendstr. 221<br />
Tel. 089 5472785-0<br />
Mo.-Sa. 8-20 Uhr<br />
82152 Martinsried<br />
Lena-Christ-Str. 54<br />
Tel. 089 8568377-0<br />
Mo.–Sa., 8.30–19.30 Uhr<br />
85221 Dachau<br />
Fraunhoferstr. 2<br />
Tel. 08131 5170-0<br />
Mo.–Sa., 8–20 Uhr<br />
8<br />
T<br />
T<br />
M<br />
8<br />
R<br />
T<br />
M<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 15
GANZ SCHÖN<br />
SCHRÄG<br />
Endlich Platz!<br />
Der Ausbau des Dachgeschosses<br />
ist der<br />
„Klassiker“ der Aus- und<br />
Anbauten am Eigenheim
MODERNISIEREN & SANIEREN<br />
Den Keller kann der private Bauherr beim Eigenheim durchaus weglassen, auf das<br />
Dachgeschoss kann er selten verzichten. Hier muss er entscheiden, ob er in den<br />
Dachausbau investiert und wie er die Quadratmeter unterm Dach letztendlich nutzt –<br />
nur als Abstellraum und zum Trocknen der Wäsche oder als wertvolle Wohnfläche<br />
Waren in der Vergangenheit Dachböden<br />
in vielen Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
stickige Speicher<br />
und Lagerstätten, erfreut sich heute<br />
das Wohnen unter den Dachschrägen<br />
großer Beliebtheit. Dafür<br />
wird vielerorts eifrig ausgebaut<br />
oder sogar aufgestockt. Endlich zu<br />
Hause ungestört arbeiten, die konzentrierte Ruhe unter dem Dach<br />
genießen. Den Kindern einen Extraspielbereich gestalten, um im<br />
unteren Wohnbereich Ruhe einkehren zu lassen. Liebe Gäste und<br />
Freunde nach einem geselligen Abend einladen zu können, die<br />
Nacht im Gästezimmer unterm Dach zu verbringen, sich sein eigenes<br />
privates Schlafzimmer direkt unterhalb des Sternenhimmels<br />
einzurichten oder gar mit einer Einliegerwohnung die Finanzierung<br />
zu sichern. Ein Dachbodenausbau bietet vollkommen neue<br />
Möglichkeiten. Kein Wunder also, dass Dachausbauten boomen.<br />
Den wichtigsten Grundstein für ein gelungenes Projekt legt eine<br />
hieb- und stichfeste Planung, mit deren Hilfe das neue Platzangebot<br />
mit hellen, lichtdurchfluteten Räumen nicht allein mit einem<br />
hohen Maß an Gemütlichkeit und Wohnkomfort, sondern auch<br />
mit deutlicher Energie effizienz glänzt. Gleichzeitig steigert ein erfolgreicher<br />
Ausbau des Daches selbstverständlich auch den Wert<br />
der eigenen Immobilie.<br />
Beim nachträglichen Ausbau des Dachgeschosses handelt es sich<br />
oft um eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung, die in<br />
nicht seltenen Fällen einer Baugenehmigung, eines Freistellungsverfahrens<br />
oder eines Anzeigeverfahrens bedarf. Das jeweilige<br />
Landesbaurecht gibt Auflagen bei den Bebauungsplänen vor. Bei<br />
Mehrfamilienhäusern ist der Ausbau in jedem Fall genehmigungspflichtig.<br />
Bei Einfamilienhäusern ist ein Bauantrag und somit auch<br />
ein Architekt nur dann notwendig, wenn Eingriffe in die Statik oder<br />
äußere Veränderungen, z. B. durch Balkone oder Gauben, geplant<br />
sind. Der Einbau von Dachwohnfenstern ist dagegen in der Regel<br />
genehmigungsfrei. Um überflüssige Planungskosten zu vermeiden,<br />
empfiehlt es sich in jedem Fall, das Bauvorhaben frühzeitig mit der<br />
zuständigen Bauaufsichtsbehörde abzustimmen.<br />
Blickt man auf das Dachhandwerk im Gesamten, sprechen wir<br />
hauptsächlich von drei Gewerken: Dachdecker, Zimmerer und<br />
Klempner. Hinzu kommen Firmen aus anderen Gewerken, die<br />
meist (Sonder-)Leistungen am Dach erbringen. Die Zusammenarbeit<br />
mit spezialisierten Fachleuten in den verschiedensten Bereichen<br />
ermöglicht einen sicheren und optimalen Dachausbau. Der<br />
Dachdecker ist für eine breite Palette von Bauarbeiten qualifiziert.<br />
Dazu zählt natürlich in erster Linie die Dachdeckung an sich. Zu seinen<br />
Aufgaben gehört es aber auch, Steildächer samt der Unterkonstruktion<br />
wie Lattung und Schalung zu erstellen. Überdies passt er<br />
die Dachflächenfenster, Ausstiege und Fertiggauben ein. Auch für<br />
die Themen Dachentwässerung, vorbeugenden Holzschutz und<br />
äußeren Blitzschutz ist der Dachdecker der richtige Ansprechpartner.<br />
Der Zimmerer ist besonders gefragt, wenn es um Holz geht.<br />
Er ist der Experte, der den Dachstuhl entwirft, herstellt, instandsetzt<br />
und restauriert. Der Klempner, hier größtenteils als Spengler<br />
bekannt, ist der blechverarbeitende Dachhandwerker – übrigens<br />
72 PROZENT<br />
DER DEUTSCHEN HALTEN<br />
WÄRMEDÄMMUNG FÜR DIE<br />
BESTE MASSNAHME, UM<br />
ENERGIE ZU SPAREN UND<br />
DEN WERT EINER IMMOBILIE<br />
ZU STEIGERN<br />
fachlich nicht zu vergleichen mit einem Gas- und Wasserinstallateur,<br />
der umgangssprachlich oft fälschlich als „Klempner“ bezeichnet<br />
wird (das Missverständnis rührt daher, dass dieses früher der<br />
gleiche Beruf war). Heute gilt die offizielle Bezeichnung „Anlagenmechaniker<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.“ Doch<br />
g<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 17
BAUEN & KAUFEN<br />
Reizender Akzent Eine<br />
Gaube verschönert den<br />
Wohnraum unterm Dach<br />
mit Licht & Höhe<br />
FAUSTREGEL<br />
BEI EINEM AUSBAU DURCH<br />
HANDWERKER SIND KOSTEN<br />
IN HÖHE VON RUND<br />
800 EURO PRO QUADRAT<br />
METER WOHNFLÄCHE<br />
EINZUKALKULIEREN<br />
das nur kurz am Rande. Wenn nun das Dach vom Zimmermeister<br />
entsprechend vorbereitet wurde, beginnt seine wichtige Arbeit.<br />
Traufe (Tropfkante am Dach), Ortgang (seitlicher Abschluss geneigter<br />
Dachflächen), Kamin, Dachdurchdringungen, Dachflächenfenster,<br />
Lichtkuppeln, Gauben, Gesimse, Mauern und andere Teile<br />
werden mit Blech vor Witterung geschützt. Als Fachmann stellt der<br />
Spengler auch Steildächer in Falz- und Leistentechnik etwa aus Titanzink<br />
her – samt Unterkonstruktion und montiert überdies Zubehör,<br />
wie Schneefanggitter, und Sekundäranlagen, wie Solaranlagen.<br />
Speziell für den Dachausbau ist dann später ein weiterer Fachmann<br />
von größter Wichtigkeit: Ein Trockenbauer installiert<br />
Wärmedämmung, Dampfbremse und Innenbekleidung, macht<br />
also den Dachraum erst wohnlich. Er berät zudem, ob es sinnvoll<br />
bzw. nötig ist, den Fußboden mit einem Aufbau auszustatten,<br />
der Bewohner in den unteren Geschossen vor dem Trittschall<br />
schützt. Hier entscheidet auch wieder die Statik des Hauses, ob ein<br />
schwerer Aufbau, etwa ein Zementestrich, möglich ist, oder ob<br />
es ein leichter Aufbau, zum Beispiel ein Trockenestrich, sein soll.<br />
Zu guter Letzt schafft der Tischler eine ordnungsgemäße Treppe<br />
und verlegt auf Wunsch das Parkett. Der Elektroinstallateur ins-<br />
talliert zusätzliche Stromkreise für Steckdosen und Leuchten und<br />
verlängert die Telefonleitung nach oben. Eine ähnliche Aufgabe hat<br />
der Heizungsbauer: Er erweitert die Anlage mit Rohren und Heizkörpern.<br />
Wenn dies die Kapazität des vorhandenen Kessels nicht<br />
zulässt, entwirft und verlegt er ein komplett neues Heizungssystem.<br />
Maurer werden benötigt, wenn größere Fenster in die Giebelwände<br />
kommen. Putzer verkleiden die rohen Wände. Der Metallbauer<br />
sorgt für ein stabiles Balkongeländer.<br />
Welche Experten bei der Planung im Einzelfall zu Rate gezogen werden,<br />
entscheidet in erster Line die Nutzungsabsicht des Bauherrn.<br />
Wie soll der neu geschaffene Wohnraum genutzt werden? Soll ein<br />
neues Badezimmer entstehen, muss sich ein Sanitärfachmann um<br />
nötige Anschlüsse und Leitungen kümmern. Gibt es genügend<br />
elektrische Anschlüsse im Dachgeschoss? Wo müssen Trennwände<br />
eingezogen und Heizkörper angebracht werden? Je nach Alter<br />
des Gebäudes sollte die Statik des Dachgeschosses überprüft werden.<br />
Hält die Dachkonstruktion einer Belastung durch Ausbau und<br />
Möblierung stand oder muss ein neuer Balken den Fußboden stützen?<br />
Gibt es genügend Fenster bzw. entsprechen diese der aktuellen<br />
Energieverordnung? Werden neue Fenster nachgerüstet, sollte auf<br />
eine günstige Einbauhöhe geachtet werden, die bestenfalls im Sitzen<br />
oder Stehen einen freien Blick nach draußen ermöglicht, das<br />
Benutzen von Möbeln nicht behindert und deren Bedienung auch<br />
von kleineren Menschen möglich ist. Auch Dachgauben sorgen für<br />
Mehrwert bezüglich Platzangebot und Raumwirkung. Ihr Vorteil:<br />
Es entsteht senkrechte Wandfläche, wodurch sich die Stehhöhe –<br />
zumindest in Fensternähe – erhöht. Unabhängig von der Art des<br />
Fensters sollte man immer auch den Sonnenschutz im Blick behalten.<br />
Wer Fensterflächen plant, investiert am besten gleich in Sonnenschutzglas.<br />
Sonnenschutzfolie oder aber Plissees und Rollos für<br />
Dachfenster sind die günstigere Alternative.<br />
Eine weitere Grundvoraussetzung für die Qualität des Daches<br />
ist die Dämmung – hier gelten die hohen Anforderungen<br />
der Energieeinsparverordnung für den Wärmeschutz. Eine<br />
gute Dach isolierung schafft ein angenehmes Raumklima<br />
und hält im Sommer die Hitze und im Winter die Kälte draußen.<br />
Mit der Kombination aus modernen Dämmstoffen und einer zwingend<br />
erforderlichen und luftdicht ausgeführten Abdichtung, lassen<br />
sich die Heizkosten bei Dachräumen auf ein Minimum reduzieren.<br />
18 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
MODERNISIEREN & SANIEREN<br />
SICHER<br />
DAS DACH IST NICHT NUR<br />
DIE WEITHIN SICHTBARE<br />
VISITENKARTE DES HAUSES,<br />
SONDERN AUCH DESSEN<br />
WICHTIGSTER VERBÜNDETER<br />
GEGEN DIE ELEMENTE<br />
Dämmstoffe gibt es in den verschiedensten Formen: als steife oder<br />
halbsteife Platten, gerollt oder als Vliesstoffe. Spezielle Dämmstoffe<br />
werden als Schüttdämmstoffe nur lose aufgebracht, Einblasdämmstoffe<br />
können mit einem Schlauch in Hohlräume eingebracht<br />
werden. Wieder andere Dämmstoffe werden direkt vor Ort aufgeschäumt.<br />
Welche Variante für den jeweilligen Ausbau die beste ist<br />
und wie es seitens der Kosten aussieht, klärt man am sichersten mit<br />
dem Fachmann. Bei der Planung einer effektiven Dämmung können<br />
Hausbesitzer auf zertifizierte Energieberater vertrauen. Die<br />
sollte man ohnehin vor jeder Sanierung mit der Beurteilung des<br />
Objekts und des Energie-Einsparpotenzials beauftragen. Für die<br />
Vor-Ort-Beratung winkt eine Förderspritze des Bundesamts für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Höhe von 300 Euro.<br />
Damit die Wünsche des Bauherren bei einem Dachausbau<br />
fachlich gut umgesetzt werden, sollte man den beauftragten<br />
Handwerkern alle Details gut erklären und schriftlich<br />
festlegen. Nur so kommt es bei der Renovierung nicht zu<br />
Unstimmigkeiten. Natürlich gibt es auch beim Projekt Dachausbau<br />
für versierte Heimwerker einige Möglichkeiten, selbst mit anzupacken<br />
und Geld zu sparen. Zu den möglichen Eigenleistungen zählen<br />
gerade in der letzten Bauphase das Fliesen, Streichen und Tapezieren.<br />
Das Anbringen der Wärmedämmung, der Einbau der Böden,<br />
Trennwände oder auch das Verkleiden der Dachinnenflächen erfordern<br />
hingegen schon erhebliche handwerkliche Erfahrung und<br />
Geschick. Fest steht: Letztendlich sollte jedoch die Ausführung der<br />
Wasser-, Wärme- und Stromversorgung und der Einbau von Dachwohnfenstern<br />
immer in der Verantwortung von Fachinstallateuren<br />
liegen, um Fehler und schwerwiegende Folgeschäden zu vermeiden.<br />
Das sichert Modernisierern übrigens auch den Anspruch auf Gewährleistung,<br />
und die anfallenden Handwerkskosten können von<br />
der Steuer abgesetzt werden.<br />
L<br />
KFW-FÖRDERKREDITE<br />
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) stellt Förderkredite mit<br />
niedrigen Zinssätzen zur Verfügung, wenn bei einem Dachausbau<br />
bestimmte wärmedämmende Maßnahmen getroffen werden. Hierzu<br />
zählt beispielsweise der fachgerechte Einbau von Dachfenstern mit<br />
Wärmeschutzverglasung entsprechend der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV). Erkundigen Sie sich nach den KfW-Programmen 151, 152 oder<br />
430 zum Thema „Energieeffizient Sanieren“. Wichtig: Beachten Sie,<br />
dass Ihr Förderantrag bei der KfW eingereicht werden muss, bevor Sie<br />
mit den entsprechenden Arbeiten beginnen.<br />
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Wenn Sie in der glücklichen Lage sind, Ihr Bad neu einrichten oder modernisieren<br />
zu dürfen, steht Ihnen ein schier unerschöpfliches Repertoire an gutem<br />
Design, einer Brise Hightech und überraschendem Wellnessfaktor zu Verfügung<br />
Allen Moden, Trends und Hypes zum Trotz:<br />
„Wellness“ hat sich zu einem beständigen<br />
Lebensgefühl entwickelt, das wir am<br />
liebsten zu Hause genießen möchten. Im<br />
heimischen Bad verbinden wir immer<br />
häufiger das Nützliche mit dem Angenehmen und gestalten<br />
uns kleine verdiente Auszeiten vom Alltag. Die<br />
einstige Nasszelle hat ausgedient und sich zum einladenden<br />
Wohnraum gemausert. Im Badezimmer ist<br />
die tägliche Hygiene zum Verwöhnritual für Körper<br />
und Seele geworden. Doch bevor Sie nun frisch inspiriert<br />
direkt zum Kauf von Armaturen, Waschtisch,<br />
Wanne und dem ein oder anderen Accessoire schreiten,<br />
gilt es einen klaren Kopf zu bewahren und sich<br />
über einige wichtige Details Gedanken zu machen.<br />
Am besten fertigen Sie eine kleine To-do-Liste an, um<br />
die Übersicht zu behalten: Notieren Sie sich, was Ihnen<br />
an Ihren bisherigen Bädern gefallen hat, was Sie<br />
gern ändern würden und welcher Platz überhaupt zur<br />
Verfügung steht. Betrachten Sie auch die Bedürfnisse<br />
Ihres eigenen Haushalts: Wie viele Personen nutzen<br />
das Badezimmer, wie alt sind diese? Müssen Kinder<br />
und Eltern morgens nahezu gleichzeitig das Bad nut<br />
„ALTERS<br />
GERECHT<br />
UMBAUEN –<br />
ZUSCHUSS 455“<br />
SIND DIE<br />
ZAUBERWÖRTER<br />
DER KFW-<br />
FÖRDERBANK<br />
zen? Sind kleine Kinder in der Familie, sollte sich<br />
die Ausstattung kindgerecht erweitern lassen.<br />
Gleiches gilt für ältere Menschen: Auch sie sollten<br />
das Bad problemlos selbstständig nutzen können,<br />
eine ebenerdige Dusche und Haltegriffe sind hier<br />
von Vorteil. Sind diese Grundvoraussetzungen<br />
erst geklärt, steht endlich der kreative Teil an. Ob<br />
klassisch, bunt, minimalistisch oder luxuriös: Die<br />
innovativen Materialien und Produkte namhafter<br />
Hersteller ermöglichen subtile Oberflächen, interessante<br />
Formate oder kreativen Materialmix. Die<br />
Einrichtung entfernt sich auch gerne mal von der<br />
Wand weg und setzt mit frei stehenden Produkten<br />
wirkungsvolle Akzente. Duschen oder Wannen<br />
verzücken mit stimmungswechselnden Wohlfühllichtern.<br />
Wo Platz für eine Badewanne ist,<br />
wählt man eine mit Sprudel- und Massagedüsen.<br />
Und wer in einem kleinen Bad auf die Wanne verzichten<br />
muss, erlaubt sich stattdessen eine Duschsäule<br />
mit Wellness-Ausstattung. Auch entspannte<br />
Saunagänge verbringen Gesundheitsbewusste<br />
längst nicht mehr im Keller. Legt man seine Vorhaben<br />
in Profihände, lassen sich alle Bedürfnisse<br />
Foto: Villeroy & Boch<br />
20 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
MODERNISIEREN & SANIEREN<br />
und Stilarten schlüssig und nachhaltig umsetzen. Genießen Sie<br />
Ihr Traumbad mit edlen Materialien − Tag für Tag aufs Neue.<br />
Was wesentlich überraschender ist als der hohe Anspruch an<br />
Luxus und Komfort, ist laut der Badsanierungsprofis der Wunsch<br />
ihrer Kunden nach Badezimmern, die den individuellen Bedürfnissen<br />
möglichst langfristig gerecht werden. Von vorneherein<br />
sollte deshalb auf störende Barrieren verzichtet werden, um auch<br />
im Alter oder bei Krankheit das Leben in den eigenen vier Wänden<br />
problemlos zu genießen. Warum auch nicht – mittlerweile<br />
ist die Auswahl riesig und auch die Umsetzbarkeiten haben sich<br />
stark verbessert. So lassen die vordergründigen ästhetischen Aspekte<br />
bei der Gestaltung von barrierefreien Bädern erst gar keine<br />
„Krankenhausatmosphäre“ aufkommen, wie es noch vor einigen<br />
Jahren der Fall war. Wenn ein Bad mit gut designten Produkten<br />
eingerichtet wird und ergonomischen Gesichtspunkten Rechnung<br />
trägt, dann kommt definitiv kein stigmatisierender Charakter<br />
zum Tragen. Ohnehin liegt der Abbau von Hindernissen<br />
besonders bei Duschen voll im Trend. Wie die Aktion Barrierefreies<br />
Bad meldet, erfreuen sich bodengleiche Ausführungen<br />
ohne Stolperkanten, sensorgesteuerte Armaturen, WCs, die<br />
sich automatisch verschiedenen Körpergrößen anpassen sowie<br />
pflegeleichte Oberflächen und Sitzmöglichkeiten nicht nur bei<br />
Rollstuhlfahrern und Nutzern von Rollatoren, sondern auch bei<br />
g<br />
Mit uns zur<br />
Traumterrasse<br />
für Ihren Urlaub<br />
zuhause !<br />
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im Verband für ethische<br />
Unternehmensführung<br />
EXPERTENTIPP<br />
VON MARKUS REICHER<br />
FLIESEN REICHER<br />
ÄSTHETIK UND SICHERHEIT<br />
Der Aspekt Sicherheit ist besonders im Badezimmer nicht zu<br />
unterschätzen. Rund 250.000 Menschen verunglücken laut<br />
Statistik jedes Jahr im Bad – Ausrutschen in Dusche und Badewanne<br />
zählen zu den häufigsten Unfallarten.<br />
Um diesen Unfallquellen vorzubeugen, sollte – je nach eigenem<br />
Sicherheitsbedürfnis – entweder ein geeignetes Mosaik<br />
verwendet werden, das durch einen hohen Fugenanteil für<br />
erhöhte Rutschhemmung sorgt, oder aber eine Fliese gewählt<br />
werden, die einen entsprechenden Rutschhemmungsfaktor<br />
vorzuweisen hat. Viele Fliesen, die für diesen Einsatzbereich<br />
produziert werden, werden auf ihre Rutschhemmung hin geprüft<br />
und in hilfreiche Bewertungsgruppen eingestuft.<br />
Fliesen Reicher GmbH, Edeltraudstr. 84, 81827 München<br />
Tel. 089.439 80 40, fliesen-reicher.de
RUBRIK<br />
top<br />
ADRESSEN<br />
nicht behinderten Menschen jeden Alters großer<br />
Beliebtheit. Auf lange Sicht sorgt barrierefreies<br />
Bauen und Sanieren nicht nur für ein wesentliches<br />
Plus an Wohn- und auch Lebenskomfort, sondern<br />
ermöglicht eine vorausschauende, sichere Investition<br />
in die Zukunft, die zudem auch den Gebäudewert<br />
erhöht. „Universal Design“ heißt die Leitidee<br />
von Ausstattungen, die von Jung und Alt, von<br />
gesunden, kranken sowie behinderten Menschen<br />
gleichermaßen genutzt werden können, ohne dass<br />
spezielle Lösungen etwa bei einem körperlichen<br />
Handicap erforderlich sind. Die Produkte sind<br />
Verwöhnprogramm<br />
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„Power&Soul“<br />
Contemporary<br />
Duschen<br />
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erfüllen<br />
innovative<br />
Kundenansprüche<br />
besonders gut durchdacht und bringen das erholsame<br />
Baderlebnis einerseits und die Aspekte des<br />
generationenübergreifenden Gebrauchsnutzens<br />
andererseits in Einklang. Mit ihnen schaffen sich<br />
auch viele jüngere Bauherren bereits heute ein<br />
Traumbad, mit dem sie auch morgen unabhängig<br />
von fremder Hilfe bleiben. Und neben den vielen<br />
Erkenntnissen und zahlreichen Denkanstößen<br />
liegt die eigentliche Kunst, zum altersgerechten<br />
Zuhause bzw. barrierefreien Bad zu kommen,<br />
eben genau darin, zum richtigen Zeitpunkt und<br />
gut durchdacht Vorsorge zu treffen.<br />
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Ki-Eg, Schloßstraße 52, 85658 Egmating, Tel. 08095.1211, ki-eg.de<br />
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KOMFORT IM BAD<br />
Duschen oder baden? Ist<br />
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Denn Easy-in von Repabad<br />
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Dusche und vollwertige<br />
Badewanne in einem –<br />
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gelungene Kombination!<br />
Durch einfachen Knopfdruck<br />
verwandelt sich die Großraum-Dusche<br />
in eine Wohlfühl-Badewanne.<br />
Zum Duschen<br />
kann die Schiebetüre<br />
einfach offen bleiben. Ganz<br />
egal ob großes oder kleines<br />
Bad, Nische, Ecke oder<br />
Wand – je nach Raumsituation<br />
und Platzbedarf sind mit<br />
der Easy-in viele Lösungen<br />
für eine harmonische Badgestaltung<br />
denkbar.<br />
Easy-in ist übrigens auch<br />
im Rahmen des staatlich<br />
geförderten Programms für<br />
barrierefreie Sanitärobjekte<br />
über die KfW-Bankengruppe<br />
förderfähig!<br />
Fotos: Grohe, Repabad<br />
Lust auf ein neues Bad?<br />
Dann schauen Sie rein.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch in unserer neuen<br />
Bäderausstellung.<br />
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22 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
MODERNISIEREN & SANIEREN<br />
Historische Putztechniken bieten<br />
dem Malereibetrieb Holzner genau die<br />
Möglichkeiten, die sich das Team für eine<br />
kreative, zeitgemäße und einzigartige<br />
Optik Ihrer Räume wünscht<br />
DIE MAGIE VON<br />
KALK UND LEHM<br />
Jahrtausendealte Putztechniken erleben mit der Verwendung<br />
von Erden, Steinen und Sanden eine wahre Renaissance im<br />
hochwertigen Einrichtungsbereich. Erleben Sie eine anspruchsvolle<br />
Vielfalt an brillanten Oberflächen voller Eleganz und Ästhetik<br />
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ÖKOLOGISCHEN<br />
INNENPUTZEN<br />
IM GESUND<br />
HEITSBEWUSS<br />
TEN TREND<br />
Blickt man zurück in die Antike, so entwickelten<br />
bereits die Berber in Marokko, in<br />
der Gegend um Marrakesch, Überlieferungen<br />
zufolge einen Kalkputz aus Muschelkalk<br />
mit Ton- und Sandverunreinigungen,<br />
den wasserabweisenden Tadelakt. Dieser<br />
wird bis heute in Hammams und anderen orientalischen<br />
Bädern verwendet. Im venezianischen Reich in<br />
Norditalien indes entstand der klassische Kalkglanzputz<br />
„Stucco Veneziano“, der sich nach und nach<br />
weltweit einen Namen machte. Auch in Japan werden<br />
seit Jahrhunderten Häuser mit Lehm in einer Vielzahl<br />
von Variationen gestaltet. Traditionen und Materialien,<br />
die die Malerei Holzner aus Parsdorf prägen und<br />
nachhaltig begeistern. In den letzten Jahren seiner<br />
bereits über fünfzigjährigen Firmengeschichte hat<br />
sich das Unternehmen intensiv mit dem Thema der<br />
dekorativen mineralischen Innenputze beschäftigt<br />
und diese zukunftsorientiert weiterentwickelt. Egal<br />
ob Kalk, Lehm oder Zement: In allen Putzgruppen<br />
kreiert das Team außergewöhnliche Oberflächen<br />
von hoher Eleganz und Ästhetik. Durch zugemischte<br />
Metall- oder Glimmerpigmente, Gräser,<br />
Stroh oder Quarzsande entsteht eine enorme Vielfalt<br />
an Strukturen und Farben für Wandflächen, die<br />
den Betrachter mit ihrer individuellen Einzigartigkeit<br />
bestechen. Doch empfehlen sich die Putze nicht allein<br />
durch ihre besondere Optik – in ihnen steckt noch<br />
viel mehr: Lehmputze sind geruchsneutralisierend,<br />
wärmespeichernd und schadstoffbindend. Durch ihre<br />
Aufnahmefähigkeit für Wasserdampf stabilisieren<br />
sie das Wohnklima und schaffen so ein angenehmes,<br />
natürliches Wohngefühl. Sogar Strahlungen können<br />
von Putzen in geringem Maße gehemmt werden.<br />
Kalkputze sind wegen ihrer Alkalität schimmel- und<br />
algenvorbeugend und empfehlen sich dadurch als<br />
fugenlose Alternative zur klassischen Fliese bei einer<br />
modernen Badgestaltung. Mit Putz gestalten Bauherren<br />
und Renovierer ihre Wohn- und Geschäftsräume<br />
modern, nachhaltig und ökologisch.<br />
Der Malereibetrieb Holzner sieht mit alten Putztechniken<br />
in die Zukunft. Lassen auch Sie sich zum Thema<br />
ökologische Putzsysteme von den Experten inspirieren<br />
und beraten. Die hohe Materialqualität und die<br />
vielfältigen Verarbeitungs- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
werden Sie begeistern!<br />
Malereibetrieb Holzner, Weißenfelder Straße 10, 85599 Parsdorf, Tel. 089.90 34 513, Mobil 0173.230 08 33<br />
josefholzner@t-online.de, malereibetrieb-holzner.de<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 23
PLANEN & FINANZIEREN<br />
1NIEDRIGE FINANZIERUNGSZINSEN<br />
Historisch niedrig und das bereits so lange: Wer dieser Tage eine Immobilie finanziert,<br />
zahlt für sein Darlehen so wenig wie seit Jahren nicht. Lag der durchschnittliche<br />
Zinssatz für Hypothekendarlehen in den letzten 50 Jahren noch bei sechs Prozent,<br />
so rechnen wir je nach Laufzeit, Bonität und Bank jetzt mit zwischen eineinhalb und<br />
zweieinhalb Prozent. Damit lassen sich bei der Finanzierung Kosten im hohen fünfstelligen<br />
Bereich sparen. Käufer sollten die derzeitige Zinsersparnis nutzen, um ihre<br />
Kredite schneller zu tilgen. Denn niemand kann eindeutig sagen, wie lange uns dieses<br />
Zinsniveau erhalten bleibt und wie teuer die Anschlussfinanzierung wird.<br />
WARUM DIESER GERADE JETZT<br />
IMMOBILIENKAUF<br />
Das Thema ist in aller Munde und der Bedarf ist groß: Wer es sich leisten kann, denkt über<br />
den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses nach. <strong>LEBENSRAUM</strong> wirft einen Blick auf die<br />
Gründe, die für dieses Vorhaben sprechen<br />
FÖRDERTÖPFE<br />
Der Staat fördert den Kauf von Wohneigentum über unterschiedlichste<br />
Wege: KfW-Darlehen und Riester-Baufinanzierung wie Wohn-Riester gehören<br />
zu den gängigsten Möglichkeiten, finanziell unterstützt zu werden. Des<br />
Weiteren sind hohe Abschreibungen für den Kauf von denkmalgeschützten<br />
Gebäuden möglich, Handwerkerleistungen lassen sich von der Steuer<br />
ab setzen und es gibt spezielle Förderprogramme von Ländern und Kommunen,<br />
wie attraktive Zuschüsse für Kinder und Familien und interessante<br />
Förderungen von energieeffizientem Bauen oder Sanieren.<br />
24 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
2ALTERSVORSORGE<br />
Die jüngsten Schlagzeilen über die<br />
Mietkosten gespart werden. Mietfrei<br />
drohende Altersarmut zeigen wieder<br />
einmal deutlich: Auf die staatliche Rente<br />
sollte man sich besser nicht verlassen.<br />
Wenn das Eigenheim mit dem Beginn<br />
der Rente schuldenfrei ist, können hohe<br />
wohnen bedeutet, mehr Geld zur Verfügung<br />
zu haben, um das Rentenalter<br />
sorgenfrei zu genießen.<br />
SINN MACHT<br />
3LEBENSQUALITÄT<br />
Jeder, der in den eigenen vier<br />
Wänden lebt, wird es bestätigen:<br />
Die Lebensqualität steigt beträchtlich.<br />
Auch wenn das Verhältnis<br />
zum Vermieter stets nett war – es<br />
macht viel mehr Freude, im eigenen<br />
Haus zu wohnen, es zu renovieren<br />
oder den Garten zu gestalten. In<br />
ein gemietetes Objekt wird kaum<br />
jemand vergleichbar viel Energie,<br />
Leidenschaft und Geld investieren.<br />
Fotos: fotolia<br />
5VERMÖGENSAUFBAU<br />
Eine Immobilie gilt als solider Baustein für den langfristigen Vermögensaufbau.<br />
Wer in eine gute Immobilie investiert, kann sich über Werterhalt und Wertzuwachs<br />
freuen. Selbst während der Finanzkrise sind deutsche Wohnungen<br />
im Wert leicht gestiegen. Auch wenn die Inflation momentan sehr niedrig<br />
erscheint, ist die Geldentwertung tägliche Realität. Für so manchen Anleger ist<br />
auch dies ein wichtiger Grund: Immobilienvermögen an die Kinder weitergeben<br />
zu können und so einen Beitrag zu deren künftiger Vermögenssituation<br />
zu leisten.<br />
g<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 25
FLEXIBILITÄT<br />
Das Arbeitsleben erfordert heute eine zunehmende Mobilität.<br />
Doch auch wenn Eigentümer ihre Immobilie wegen eines<br />
Umzugs nicht mehr selbst bewohnen können, ist ein Verkauf<br />
nicht zwingend erforderlich. Die Immobilie kann künftig<br />
vermietet und als Kapitalanlage genutzt werden und so weiterhin<br />
Bestandteil des Vermögensaufbaus bleiben. Um ihre<br />
Flexibilität nicht zu beeinträchtigen, sollten Käufer auf eine<br />
gute Vermietbarkeit achten. Stichwort Lage, Lage, Lage …<br />
8SERIOSITÄT<br />
Ob man die Tatasche nun groß nach außen trägt oder<br />
lieber genießt und schweigt: Als Immobilienbesitzer hat<br />
man in unserer vordergründig materialistisch geprägten<br />
Gesellschaft ein höheres Ansehen – nicht zuletzt bei<br />
den Banken. Eine Immobilie als Sicherheit ist bei Banken<br />
sehr beliebt. So kann eine bereits bezahlte Eigentumswohnung<br />
z. B. als Sicherheit für einen Kredit dienen.<br />
7NACHHALTIGKEIT<br />
Als Hauseigentümer hat man viele<br />
Möglichkeiten, seinen persönlichen<br />
Energieverbrauch und CO 2<br />
-Ausstoß<br />
deutlich zu reduzieren. Mit der<br />
richtigen Dämmung, einer modernen<br />
Heizung und z. B. einer Photovoltaik-Anlage<br />
oder mit cleveren<br />
Smart-Home-Lösungen lassen sich<br />
Kostenersparnis und Klimaschutz<br />
unter einen Hut bringen. Vorab ist<br />
natürlich eine Investition fällig, die<br />
sich zwar erst langfristig rentiert, aber<br />
durch diverse öffentliche Förderpropramme<br />
nicht unbedeutend unterstützt<br />
wird.<br />
Fotos: fotolia, epr/Bembé Parkett<br />
Zuhause<br />
ist ist einfach. einfach.<br />
ist einfach.<br />
Wenn man einen Immobilienpartner hat,<br />
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PLANEN & FINANZIEREN<br />
WARUM IST ES GERADE<br />
JETZT SO LUKRATIV, EINE<br />
IMMOBILIE ZU ERWERBEN?<br />
INTERVIEW<br />
MIT HOLGER BÖHM<br />
KREISSPARKASSE<br />
MÜNCHEN STARNBERG<br />
EBERSBERG<br />
Baugeld war noch nie so günstig wie dieser Tage –<br />
den noch haben viele Menschen Angst, Fehler zu begehen<br />
und einen finanziellen Schaden zu erleiden.<br />
Worauf sollte man generell achten, um Fehler bei der<br />
Finanzierung zu vermeiden?<br />
Eine Gegenüberstellung der regelmäßigen Einnahmen<br />
und Ausgaben gehört zu den Hausaufgaben jedes<br />
Immobilienerwerbers. Auf der Habenseite dürfen nur<br />
solche Einkünfte einkalkuliert werden, die regelmäßig<br />
anfallen. Zusatzeinnahmen durch Nebenjobs, Überstunden<br />
oder Sonderzahlungen gehören nicht dazu. Wenn<br />
die Finanzierung zu knapp kalkuliert wird, können<br />
schon kleinste Planabweichungen – zum Beispiel beim<br />
Nettogehalt, bei Handwerkerrechnungen oder den Zinsen<br />
– schlaflose Nächte bewirken. Extreme Belastungen<br />
aus dem Schuldendienst sind auf Dauer unerträglich.<br />
Der Kreditnehmer sollte sich Platz zum Atmen lassen<br />
und circa 20–30 % Eigenkapital mitbringen. Auch die<br />
monatliche Rate für den Kredit sollte etwa 30–50 % des<br />
monatlichen Nettoeinkommens nicht übersteigen. Zu<br />
guter Letzt möchte ein jeder nach Möglichkeit bis zum<br />
Renteneintritt mit der Abzahlung fertig sein.<br />
Gibt es eine Faustregel? Wie viel Geld sollten Käufer<br />
aktuell für Notfälle, Renovierungen bzw. Modernisierungen<br />
auf die Seite legen?<br />
Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht, denn das<br />
hängt auch vom Objekt selbst ab. Bei Neubauten haben<br />
Sie sicher die ersten zehn bis 15 Jahre Ihre Ruhe. Bei<br />
Altbauten sieht das schon anders aus, denn hier können<br />
auch schon früher Reparaturen fällig werden. Als Richtwert<br />
kann circa ein Euro pro Quadratmeter Wohnfläche<br />
jeden Monat zur Seite gelegt werden. Wer beispielsweise<br />
170 Euro monatlich anspart, hat nach zehn Jahren circa<br />
HINTER DEM<br />
ERFOLGS-<br />
REZEPT<br />
BAUSPAREN<br />
STEHT DIE<br />
ERKENNTNIS,<br />
DASS<br />
VIELE SPARER<br />
ZUSAMMEN<br />
IHR ZIEL<br />
SCHNELLER<br />
ERREICHEN<br />
ALS ALLEIN<br />
20.000 Euro – wohlgemerkt ohne Zinsen. Das ist keine<br />
große Summe, aber es hilft bei kleineren Modernisierungen.<br />
Wer ohne ein direktes Ziel Rücklagen bilden möchte,<br />
der ist mit drei bis fünf Monatsnettoeinkommen als<br />
Notgroschen auch gut vorbereitet für die unverhofften<br />
Zwischenfälle – wie eine kaputte Waschmaschine oder<br />
eine Autoreparatur. Wichtig dabei kann sein, dass Sie die<br />
Rücklagen nicht auf dem laufenden Girokonto belassen,<br />
sondern jeden Monat auf ein speziell eingerichtetes Konto<br />
überweisen. So wird die Versuchung, das Angesparte<br />
für andere Dinge wieder auszugeben, etwas gebremst.<br />
67 Prozent der Deutschen sind laut Umfrage überzeugt,<br />
dass man für die eigenen vier Wände am besten<br />
mit einem Bausparvertrag spart. Wie stehen Sie dem<br />
„Klassiker“ Bausparen gegenüber?<br />
Das eigene Zuhause steht auf der Wunschliste vieler<br />
Menschen ganz oben, wenn es um den Vermögensaufbau,<br />
eine sichere Altersvorsorge oder aber auch zur Absicherung<br />
steigender Mieten geht. Die aktuell niedrigen<br />
Zinsen erleichtern die Finanzierung einer Wohnimmobilie<br />
und mithilfe des Bausparens können davon auch<br />
diejenigen profitieren, die ihr Eigenheim erst in einigen<br />
Jahren bauen oder kaufen wollen. Hinter dem Erfolgsrezept<br />
des Bausparens steht die Erkenntnis, dass viele<br />
Sparer zusammen ihr Ziel schneller erreichen als allein.<br />
Bausparer stellen dazu in der Ansparphase ihre Sparraten<br />
über das Kollektiv zunächst anderen für die Immobilienfinanzierung<br />
zur Verfügung. Wollen sie dann später<br />
selbst ein eigenes Heim erwerben, erhalten sie ihrerseits<br />
von den anderen Sparern ein außergewöhnlich zinsgünstiges<br />
Darlehen zu festen Konditionen. Diese Grundidee<br />
des Kollektivprinzips wird seit vielen Jahrzehnten von<br />
den Bausparkassen für Millionen Menschen umgesetzt.<br />
Michael A. Peter<br />
DAS EINMALEINS DER<br />
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Seit über 25 Jahren ist der Autor Michael A. Peter auf dem Gebiet des<br />
Bauens und der Immobilie tätig. In seinem Buch erläutert er in anschaulicher<br />
Weise – anhand von Beispielen, Mustertabellen und Kernbotschaften – die<br />
entscheidenden Grundlagen der Immobilien-Investition. Auch Immobilienrisiken<br />
und Steuerfragen werden berücksichtigt. Eine interessante Einstiegslektüre<br />
für alle, die über Immobilien-Invests nachdenken.<br />
Verlag: Peter & Peter Immo Ratgeber<br />
29,90 Euro, ISBN: 978-3000433900<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 27
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BRINGEN SOFA, SESSEL & CO. IN<br />
SOMMERLICHE STIMMUNG.<br />
OBJEKT DER BEGIERDE<br />
CULA aus schwarzem Biskuit-Porzellan ist selten<br />
und begehrt. Für die Porzellan Manufaktur<br />
Nymphenburg hat Olaf Nicolai 2010 eine limitierte<br />
Edition von nur 20 Stück entworfen.<br />
Porzellan Manufaktur<br />
Nymphenburg<br />
Beratung über „Die Werkstatt“,<br />
Waldtrudering<br />
MUST-HAVE<br />
Mit dem Sessel „Friday“ beweist Zeitraum<br />
aufs Neue, dass man mit natürlichen Materialien<br />
und geballter Kreativität einfach<br />
zeitlos schöne Möbel kreieren kann.<br />
Die<br />
Bezugsquellen<br />
zu diesen<br />
Produkten<br />
finden Sie auf<br />
Seite 49<br />
APART<br />
Die schmucke Tischleuchte „Retro“ ist<br />
in leidenschaftlicher Handarbeit aus<br />
massivem Kupfer und Messing gefertigt.<br />
796 Euro, von I. Winhart & Co.<br />
GmbH Lichtdesign München<br />
DUO<br />
Die schönste Blume hat die<br />
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längliche Exemplare<br />
kommen in der schönen Vase<br />
„Rivoli“ aus mundgeblasenem<br />
Oxydglas gut zur Geltung.<br />
Je 50 Euro, von<br />
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BIRDIE<br />
„Bird“ gibt es aus weißem<br />
Dolomitmarmor.<br />
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Die neuen Glastische<br />
NOXX empfehlen sich<br />
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von Christine Kröncke<br />
Interior Design<br />
der kachelofen ® GmbH & Co. KG<br />
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Träume aus Bambus<br />
Pavillons, Salas, Zäune,<br />
Sichtschutz und mehr…<br />
KELLER-KUNST<br />
Das Souterrain ist oft das ungeliebte Kind in einem<br />
Haus, doch auch diese Räume werden durch die<br />
„Illusion einer Aussicht“ im Lichtschacht an genehm<br />
nutzbar gemacht. Licht, Atmosphäre und ein Ausblick<br />
bis zum Horizont!<br />
Individuell angepasste Lichtschachtkunst von<br />
Künstlerin Anja Frackmann, Ismaning<br />
Bambus-Living ®<br />
Wolfgang Weißbach<br />
85461 Grünbach bei Erding<br />
Tel. + 49-(0)176-41 22 65 11<br />
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<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 29
FARB-<br />
WELTEN<br />
Farben modellieren nicht<br />
nur unsere Räume, sie<br />
wirken auch unbewusst auf<br />
unseren Körper<br />
30 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
WOHNEN & LEBEN<br />
Sie „bewohnen“ die Räume und beeinflussen unsere Seele – ob wir<br />
wollen oder nicht! Farben entscheiden mit darüber, wie wohl man sich<br />
fühlt, wie angeregt oder produktiv man ist. Dies können Sie auch sinnvoll<br />
in der Raumgestaltung nutzen<br />
Falls Sie glauben, dass Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel<br />
morgens ganz zufällig in ihren<br />
blauen Blazer schlüpft, wenn<br />
sie sich auf den Weg zum<br />
EU-Gipfel macht, dann befinden<br />
Sie sich auf dem Holzweg.<br />
Die Stylisten der Spitzenpolitiker<br />
wissen genau um die starke<br />
Wirkung von Farben auf die Befindlichkeit des<br />
Menschen: Politische Macht lässt sich wunderbar<br />
mit Blau darstellen, Volksnähe vermittelt grüne<br />
Kleidung besonders gut, Rot wirkt attraktiv und<br />
dominant. Da unser Organismus unterbewusst<br />
sehr sensibel auf Farben reagiert, sollten diese<br />
ganz besonders dort mit Bedacht gewählt werden,<br />
wo wir tagtäglich die meiste Zeit verbringen.<br />
Durch ein gut ausbalanciertes Farbkonzept im<br />
Raum können wir unsere Leistung steigern, Stress<br />
entfliehen, den Stoffwechsel beeinflussen oder<br />
zwischenmenschliche Kommunikation fördern.<br />
Zunächst gilt es also herauszufinden, wo welche<br />
Farbe wie auf den Menschen wirkt. Danach sollte<br />
überlegt werden, wofür der zu gestaltende Raum<br />
genutzt werden soll, welche Wände für eine Gestaltung<br />
zur Verfügung stehen und wie Möbel<br />
und Accessoires eingebunden werden können.<br />
Dunkle Blau- und Grautöne hemmen den Appetit,<br />
Lachsrosa sowie Hellgrün fördern den Appetit<br />
und eine gesellige Stimmung – die Farben unserer<br />
Umgebung haben nachweislich Einfluss auf unser<br />
Gemüt. Wenn Mobiliar, Raumgröße und Farbgebung<br />
übereinstimmen, fühlt sich der Mensch<br />
in seinen vier Wänden am wohlsten. Auch die<br />
Raumgröße lässt sich durch Farben optisch verändern.<br />
So weiten beispielsweise Pastellfarben ei- g<br />
Lange Räume wirken kürzer,<br />
wenn die begrenzenden Querwände<br />
stark hervortreten.<br />
Dunkle Farben lasten. Räume<br />
wirken niedriger, wenn die Decken<br />
farbig stark betont werden.<br />
PSYCHOLOGISCHER FARBKREIS<br />
Helle Farben heben. Räume wirken<br />
höher bei farblich betonten<br />
Wänden gegenüber heller Decke.<br />
Grün<br />
passiv, vermittelnd, ausgleichend,<br />
besänftigend, regenerierend,<br />
kräftesammelnd,<br />
bewahrend, hoffend<br />
Blau<br />
weit, ruhig, sedierend,<br />
vergeistigend, konzentrierend,<br />
durchblutungshemmend,<br />
leise<br />
passiv<br />
ergeben<br />
leicht<br />
warm<br />
aktiv<br />
Gelb<br />
strahlend, befreiend, beleuchtend,<br />
extrovertiert, erleichternd,<br />
kommunikativ<br />
Orange<br />
belebend, anregend, stoffwechselfördernd,<br />
antidepressiv,<br />
bejahend, motorisch, festlich,<br />
freudig<br />
Einzelelemente dunkel vor<br />
heller Wand wirken kräftig<br />
herausgehoben.<br />
Foto: Anna von Mangoldt, Grafik RZ<br />
kalt<br />
Violett<br />
vertiefend, dämpfend, entspannend,<br />
geheimnisvoll,<br />
unstet, hypnotisch, mystisch,<br />
deprimierend, introvertiert<br />
schwer<br />
erhaben<br />
Rot<br />
vital, aktiv, entstauend, stark<br />
anregend, beschleunigend,<br />
durchblutungsfördernd,<br />
beunruhigend, anziehend,<br />
kräftig, laut<br />
Einzelelemente hell vor<br />
dunklem Hintergrund wirken<br />
leichter, vor allem bei scheinbarer<br />
Überdimensionierung.<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 31
WOHNEN & LEBEN<br />
„DURCH<br />
LICHT<br />
KOMMEN<br />
FARBEN<br />
ERST<br />
RICHTIG<br />
ZUR<br />
GELTUNG<br />
UND<br />
ENTFALTEN<br />
AM BESTEN<br />
IHRE<br />
WIRKUNG“<br />
nen Raum, während rötliche und dunkle Töne<br />
verkleinern. Durch Überlieferung und Erfahrung<br />
teilen wir unsere Farbwelt in „warm“ –<br />
Töne von Gelbgrün bis ins violette Rot – und<br />
„kalt“ – Blaugrün bis Violett. Warme Farben<br />
wirken aktiv, anregend und unter Umständen<br />
aufregend, kalte Farben eher passiv, beruhigend<br />
und verinnerlichend. Impulsreiche Farben sind<br />
im Raum nur für kleine Flächen geeignet: Die<br />
höchste Impulskraft hat Orange, es folgen Gelb,<br />
Rot, Grün und Purpur. Impulsarme Farben wie<br />
Blau, Grünblau und Violett können auch für<br />
große Flächen verwendet werden. Weiß spielt<br />
in der Raumgestaltung eine besonders tragende<br />
Rolle: Es löst Farbgruppen voneinander, neutralisiert,<br />
hellt auf, belebt und gliedert.<br />
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Fotos: AS Création, epr/Alpina<br />
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32 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
WOHNEN & LEBEN<br />
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<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 33
RUBRIK<br />
Spezial<br />
KÜCHE & MEHR<br />
Nicht nur beim Kochen und Brutzeln geht es um die Genussfrage: Auch Ihre<br />
Ein richtung kann Haute Cuisine sein! In einer spannenden und kreativen Zeit lernen<br />
wir, unsere Lebensräume entsprechend unserer jeweils aktuellen Lebenssituationen<br />
und persönlichen Lifestyles ganz neu zu gestalten<br />
34 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
WOHNEN & LEBEN<br />
Foto: AMK<br />
Im Durchschnitt investieren die<br />
Deutschen nur alle 15 Jahre in eine<br />
komplett neue Küche. Blickt man zurück<br />
auf die Geschichte der Küche,<br />
erkennt man, wie stark sich der Stellenwert<br />
des Wohnens an wirtschaftlichen<br />
und sozialen Gegebenheiten<br />
orientierte und es bis heute tut.<br />
Man schrieb das Jahr 1926, als die<br />
Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky<br />
die Küchen architektur revolutionierte: Sie erfand<br />
mit der „Frankfurter Küche“ die Mutter aller Einbausysteme<br />
– kompakt, praktisch und topmodern.<br />
Entworfen wurde sie nach dem Taylorismus-Prinzip,<br />
das Arbeitsabläufe optimieren sollte. Mit einem<br />
Handgriff konnte das Wichtigste erreicht<br />
werden, mannigfaltige Gerätschaften verkürzten<br />
die Kochdauer. Später, in den 70er- und 80er-Jahren,<br />
gab es eine feministische Kritik, die bemängelte,<br />
dass die Frankfurter Küche die Isolation der<br />
Frau vom Rest der Wohnung noch unterstützt und<br />
sie dadurch zu sehr auf ihre Rolle der Hausfrau reduziert.<br />
So wurden die Kochzeilen mehr und mehr<br />
in den Wohnbereich integriert, und eines ist ganz<br />
deutlich erkennbar: Der Trend zur offenen Küche<br />
setzt sich fort. Heute ist die Küche zentraler Teil<br />
unseres „Lebensraums“. Nicht nur bei Neubauten<br />
entscheiden sich viele für eine Verschmelzung von<br />
Wohnraum und Küchenbereich. Mit den neuen<br />
Wohn-, Erlebnis- und Genuss küchen erwirbt man<br />
nicht nur ein besonders ansehnliches, praktisches<br />
und funktionales, sondern auch ein zeitlos hochwertiges,<br />
nachhaltiges sowie technisch sehr ausgereiftes<br />
Produkt, an dem man viele Jahre Freude<br />
hat. Doch geht es bei der Gestaltung nicht allein<br />
um technische Innovationen, vielmehr rückt das<br />
„emotionale Erlebnis Küche“ in den Fokus. Die<br />
meisten Kaufentscheidungen werden nicht ausschließlich<br />
rational getroffen, sondern sind durch<br />
ein Bauchgefühl beeinflusst.<br />
Eine Küche muss mehr als „nur funktionieren“<br />
– sie soll als Wohnraum komplett zu unserer<br />
Lebenssituation passen. Beispielsweise werden<br />
Koch inseln so konzipiert, dass diese in Tische<br />
übergehen und eine Einheit bilden. So kann die<br />
Küche einerseits zum gemütlichen Beisammensein<br />
mit der Familie und Freunden einladen oder<br />
sogar zum Büroplatz umfunktioniert werden. Bei<br />
der Gestaltung spielen auch Farben und Oberflächen<br />
eine ganz maßgebliche Rolle, da sie sehr<br />
unmittelbar und mit verschiedenen Sinnen wahrgenommen<br />
werden. Neben einer modern-dezenten<br />
Formensprache begeistert der attraktive Mix<br />
aus hochwertigen Werkstoffen. Sie zeichnen sich<br />
aufgrund des hohen Anteils an Holz, Glas, Keramik<br />
und Edelstahl durch eine wohltuende Natürlichkeit<br />
und Naturnähe aus. Spannende Kontraste<br />
und haptisch angenehme Erfahrungen kreiert eine<br />
Kombination aus glatten und strukturierten sowie<br />
matten und hochglänzenden Oberflächen. Sehen,<br />
spüren und „berühren wollen“ erleben damit ganz<br />
neue sinnliche Dimensionen. Auch eine intelligente<br />
Beschlagtechnik, wie grifflose Schrankvarianten,<br />
hat hohe Priorität. Hinter bis zu raumhohen<br />
Schiebetürelementen verbergen sich Geräte<br />
wie der hoch eingebaute Backofen, die Kühl- und<br />
Gefrier-Kombination, der Weinkühlschrank oder<br />
auch die komplette Lagerhaltung mit zusätzlicher<br />
Arbeitsfläche. Andererseits dienen sie jedoch auch<br />
als funktionales Designelement für das Spiel mit<br />
offenen und geschlossenen Flächen. Die dargebotene<br />
Ideenvielfalt begeistert und macht Spaß am<br />
Thema Kücheneinrichtung und Innenarchitektur.<br />
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Robust, hitzebeständig,<br />
resistent gegen Feuchtigkeit<br />
und Flecken und einfach zu<br />
reinigen soll sie sein – die<br />
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Granit, Marmor, Schiefer –<br />
edle Steine mit betörender<br />
individueller Oberflächenmusterung<br />
und großer<br />
Farbauswahl. Natursteine<br />
sind hitze-, schnitt- und<br />
kratz unempfindlich, auch<br />
Wasser kann ihnen meist<br />
nichts anhaben. Dennoch<br />
sollten säurehaltige oder<br />
stark färbende Flüssigkeiten<br />
schnell abgewischt werden.<br />
Naturstein-Pflege schützt vor<br />
Flecken!<br />
BETON<br />
Eine (Vorsicht: sehr schwere)<br />
Betonarbeitsplatte bringt mit<br />
ihrer rauen Oberfläche Loft-<br />
Charme in die Küche und<br />
ist außerdem kratzfest. Ihre<br />
Oberfläche sollte abgeschliffen<br />
werden – das macht sie<br />
unempfindlicher. Eine synthetische<br />
Versiegelung schützt<br />
dauerhaft vor Flecken.<br />
HOLZ<br />
Es bringt Natürlichkeit in<br />
die Küche, wärmt optisch<br />
und erzeugt eine wohnliche<br />
Stimmung. Eine Vollholzplatte<br />
kann sich durch Wasser<br />
leicht verziehen. Multiplexund<br />
Spanplatten mit einer<br />
Vollholz auslage behalten<br />
dagegen ihre Form. Obacht<br />
beim Umgang mit schweren,<br />
scharfen oder spitzen Gegenständen<br />
– selbst robuste<br />
Hölzer verzeihen nichts.<br />
EDELSTAHL<br />
Er rostet nicht, verkraftet Säuren,<br />
wie Säfte und Rotwein,<br />
und ist optisch eine echte<br />
Augenweide – wenn man ihn<br />
pflegt. Die glatte Oberfläche<br />
ist hygienisch, aber eben<br />
auch sehr anfällig gegenüber<br />
Kratzern.<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 35
WELCHER<br />
KÜCHENTYP<br />
SIND SIE?<br />
Die<br />
Bezugsquellen<br />
zu diesen<br />
Produkten<br />
finden Sie auf<br />
Seite 49<br />
Küchenzeile, Inselküche, Landhausküche und<br />
und und … Aus der Vielzahl an Küchenmodellen,<br />
Möbeln, Designs und Ausstattungen ergeben sich<br />
unendliche Gestaltungsoptionen<br />
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und zeitgemäße Interpretation des traditionellen<br />
Küchenbüffets sowie hohe Funktionalität und Flexibilität<br />
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36 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
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farbige Mineralwerkstoffe mit Holz ab – sehr elegant!<br />
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LEBENSMITTELPUNKT<br />
INTERVIEW<br />
MIT THOMAS LECHNER<br />
SCHREINEREI LECHNER<br />
Küche bedeutet Leben – <strong>LEBENSRAUM</strong> im Gespräch mit Thomas<br />
Lechner über wichtige Aspekte der modernen Küchenplanung<br />
Welches ist der erste Schritt auf dem Weg zur<br />
Traumküche?<br />
Ohne fachgerechte Beratung ist eine Küchenplanung<br />
so gut wie nicht denkbar, deshalb steht zu allererst der<br />
Besuch eines Küchenstudios auf dem Plan. Das erstbeste<br />
Studio ist hier nicht immer das beste. Ein Küchenkauf<br />
basiert neben aller Kompetenz, Qualität und Funktionalität<br />
besonders auf Vertrauen. Es ist ein Prozess, der sich<br />
bis zu ihrer Montage über mehrere Wochen hinzieht –<br />
da muss man sich verstanden fühlen.<br />
Gibt es heute noch die Standardküche?<br />
Die Antwort auf diese Frage liegt vielerorts in der Architektur,<br />
den Grundrissen und der Fenster-, Boden- und<br />
Wandgestaltung. Natürlich spielt auch die Tatsache, ob es<br />
sich um gemietete oder eigene Wohnungen und Häuser<br />
handelt, eine wichtige Rolle. Die sogenannte Standardküchenzeile<br />
wird es immer geben. Dennoch ist eine<br />
Küche heutzutage gerne so individuell wie die Bewohner,<br />
„KÜCHEN SIND HEUTZUTAGE SO<br />
INDIVIDUELL WIE IHRE BEWOHNER“<br />
die mit ihr umgehen. Das kann man besonders deutlich<br />
am Trend zur offenen Wohnküche erkennen.<br />
Was zeichnet eine moderne, zeitgemäße Küche aus?<br />
Eigentlich alles, was die Küche seit jeher auszeichnete:<br />
Bedienkomfort, Arbeitsfläche und Stauraum. Nur dass<br />
sich alle Aspekte mit den Jahren stetig verbessert haben.<br />
Die neuen Küchen sind auf die Ergonomie der Personen<br />
abgestimmte Arbeitszentren mit maximalem Stauraum,<br />
vielen Arbeitsflächen und tollen technischen Raffinessen.<br />
Außer langlebiger Qualität ist auch noch ein zeitloses<br />
Design wichtig.<br />
Wie „individuell“ kann eine Küche sein – und was<br />
macht sie dazu?<br />
Die modernen Kücheneinrichtungssysteme bieten<br />
ungewöhnlich vielseitige Lösungen für das Ausstatten<br />
funktioneller und ästhetischer Küchen. Aber jede Küche<br />
ist eben auch ein Raum der Begegnung, des Zusammentreffens<br />
mit Familie und Freunden und ein Raum der<br />
Ruhe und des Angekommenseins – eine Küche sollte<br />
also neben der Funktion vor allem der Lebensart ihrer<br />
Besitzer folgen. Der Mensch fühlt sich z. B. wohl, wenn<br />
er sich mit persönlichen Gegenständen umgibt. Er<br />
schafft sich damit seine individuelle Atmosphäre. Das<br />
muss eine individuelle Küchenplanung berücksichtigen.
KONTAKT<br />
Bereits im Jahr 1990 eröffnete das Ehepaar Karola und Werner<br />
Schmalz ihr Küchenspezialhaus im Herzen Erdings.<br />
Als Mitglied des Einkaufsverbandes „Der Küchenring“ firmiert<br />
das Küchenstudio unter dem Firmenlogo KWS – Der<br />
Küchenspezialist und steht für individuelle Beratung, detaillierte<br />
Planung, einen hohen Qualitätsstandard und ein hervorragendes<br />
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Ein Küchenspezialhaus stellt sich vor<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. Das diesjährige 25-jährige<br />
Firmenjubiläum feiert das inhabergeführte Unternehmen<br />
mit attraktiven Jubiläumsangeboten und Rabatten<br />
für die Kunden. KWS präsentiert eine sorgfältig<br />
zusammengestellte Auswahl an repräsentativen Küchen<br />
für jeden Geschmack und Wohnstil. Rustikale Holzküchen im Landhausstil,<br />
moderne Holzküchen, klassische Hochglanz-Lackfronten,<br />
Kunststoffküchen und multifunktionale Küchen für den Profikoch<br />
stehen zur Auswahl. Arbeitsplatten in Naturstein, Granit, Schiefer,<br />
Kunststein sowie Arbeitsplatten aus Glas, Edelstahl und Massivholz<br />
beeindrucken jeden Küchenkäufer. Verschiedenste Elektrogeräte<br />
namhafter Hersteller runden das Angebot ab. Für die individuelle<br />
Umsetzung und Darstellung der Kundenwünsche sorgen<br />
kompetente Fachleute mit langjähriger Beratungs-und Planungserfahrung,<br />
gepaart mit modernster 3-D-Technik. Individuelle<br />
Planungskonzepte für die Küchen- und Raumgestaltung sowie die<br />
entsprechenden Installationspläne für Wasser, Elektro und Raumbeleuchtung<br />
sind selbstverständlich. Küchenlieferung und Montage<br />
werden nach den Vorstellungen des Kunden<br />
terminlich geplant, der Einbau erfolgt durch<br />
kompetente Schreinermeister,<br />
die ihr Handwerk verstehen<br />
und bei Bedarf handwerkliche<br />
Änderungen vor<br />
Ort vornehmen können. Das<br />
Küchenstudio ist Partner des Küchenrings,<br />
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über 500 Fachgeschäfte angehören. Durch<br />
diese Kooperation kann das Studio von<br />
Großhändlerkonditionen profitieren, die<br />
prompt an den Endkunden weitergegeben<br />
werden. Somit muss das „kleine, individuelle<br />
Küchenstudio“ keinen Vergleich zu den großen<br />
Möbelgiganten scheuen.<br />
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regendichtes Dach aus Palmenblättern hält über alle Jahreszeiten und viele<br />
Winter hinweg den Launen der Natur stand. Bei „Bambus-Living“ erleben Sie wunderschöne,<br />
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und Individualität des traditionellen Bambus-Spezialisten.<br />
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Das moderne Wohnen ist längst geprägt von passgenauen,<br />
multimedialen Entertainmentlösungen,<br />
und schon gibt es bei Albert Knoll in Englschalking<br />
wieder Innovatives zu entdecken.<br />
Mit der BeoHome Design App können<br />
Geräte, wie etwa das brandneue drahtlose<br />
Audiosystem BeoSound 35 oder die bisher<br />
innovativsten Bang & Olufsen Lautsprecher<br />
BeoLab 90, in den eigenen vier Wänden<br />
virtuell platziert werden. „Der Kunde wählt<br />
aus dem Sortiment von Bang & Olufsen die<br />
gewünschten Produkte wie Lautsprecher,<br />
Soundsysteme und Fernsehgeräte mit allen<br />
verfügbaren Details und positioniert diese<br />
über die iPad-Kamera in den gewünschten<br />
Raum“, schwärmt Geschäftsführer Albert<br />
Knoll. Dank der Funktion „Room Builder“<br />
lassen sich verschiedene Grundrisse und Formen mit Produkten<br />
und Möbeln individuell ausstatten und innerhalb<br />
der erweiterten Realität beliebig verändern. „Getreu<br />
unserer Firmenphilosophie erhalten unsere Kunden<br />
dank der App eine klare und beeindruckende<br />
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Vorstellung, wie einfach und überzeugend sich die Bang &<br />
Olufsen Produkte in die persönliche Einrichtung integrieren<br />
können. Wir sind darauf spezialisiert, unseren Kunden eine<br />
kompetente Möglichkeiten zu vermitteln, ganz gleich, ob sie<br />
Tipps zur Optimierung benötigen, ein Bang & Olufsen Produkt<br />
kaufen möchten oder sich einfach in aller Ruhe unser<br />
erlesenes Sortiment an Lautsprechern, TV-Geräten, Audiosystemen<br />
usw. ansehen möchten.“<br />
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40 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
Wir nehmen Maß –<br />
und Sie liegen besser<br />
ecco2_haendleranz90x225:print12 ecco2_haendleranz90x225:print12 25.01.2012 13:26 Uhr Sei 25.01.2012 13:26 Uhr Sei<br />
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ZEITGEMÄSS<br />
WOHNEN<br />
D<br />
ie Gründe für Immobilienverkäufe sind so<br />
vielfältig wie deren Besitzer. Oft ist es die zweite<br />
Lebenshälfte, die uns ermuntert, den individuellen<br />
Bedürfnissen und Wünschen an das Wohnen<br />
neu gerecht zu werden. Machen Sie es wie viele zwischen<br />
55 und 75 Jahren: Denken Sie um, planen Sie neu, gestalten<br />
Sie Ihren neuen Lebensabschnitt. Doch was macht Sinn?<br />
Wann lohnt sich der Tausch Groß gegen Klein, Land gegen<br />
City? Worauf sollten Eigentümer oder Erben achten? Das<br />
Modell steht und fällt mit dem Wiederverkauf<br />
des alten Familienheimes. Als Verkäufer<br />
sollten Sie den Wert Ihres Hauses so realistisch wie<br />
möglich einschätzen können, um nicht zu billig zu verkaufen.<br />
Es dürfte deshalb für Sie von Vorteil sein, den Wert Ihres<br />
Hauses von einem Immobilienfachmann wie Johann Meier,<br />
Geschäftsführer von „Re/Max Living“ in Waldtrudering und<br />
langjähriger Kenner des Münchner Ostens, ermitteln zu<br />
lassen. Neben einer kostenlosen Bewertung Ihres Grundstücks<br />
oder Ihrer Immobilie verfügen die Experten hier auch<br />
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Johann Meier,<br />
Geschäftsführer von „Re/Max Living“<br />
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ecco2_haendleranz90x225:print12 25.01.2012 13:26 Uhr Sei<br />
Wir nehmen Maß –<br />
und Größe, Sie liegen Gewicht, besser Körperbau, Wir nehmen Schlafgewohnheiten...<br />
Maß –<br />
jeder Mensch ist anders. und Sie Deshalb liegen ist besser<br />
so wichtig,<br />
Wir dass nehmen auch sein Maß Bett – „anders“ ist, nämlich ganz<br />
und individuell Sie liegen auf besser ihn Wir zugeschnitten. nehmen Maß –<br />
Größe, • Alle Gewicht, erforderlichen Körperbau, und Größe, Daten Schlafgewohnheiten Sie Gewicht, werden liegen Körperbau, besser vom Schlafgewohnheiten...<br />
... Fachberater<br />
jeder Mensch<br />
ist jeder Mensch ist anders. Deshalb ist es so wichtig,<br />
Größe, anders.<br />
erfasst<br />
Deshalb Gewicht, ist Körperbau, es so wichtig,<br />
dass auch sein<br />
Schlafgewohnheiten...<br />
dass auch sein Bett „anders“<br />
Bett „anders“ ist, nämlich ganz<br />
ist, nämlich ganz individuell auf ihn zugeschnitten.<br />
jeder Mensch ist anders. individuell Deshalb auf ihn zugeschnitten. ist so wichtig,<br />
• und das Bettsystem (Lattenrost und Matratze)<br />
• Alle dass erforderlichen auch sein Bett Daten „anders“ • Alle werden erforderlichen vom ist, nämlich Fachberater Daten werden ganz vom erfasst Fachberater<br />
ganz genau auf Sie Größe, eingestellt.<br />
erfasst Gewicht, Körperbau, Schlafgewohnheiten...<br />
jeder Mensch ist anders. Deshalb ist es so wichtig,<br />
• und<br />
individuell<br />
das Bettsystem<br />
auf ihn<br />
(Lattenrost<br />
zugeschnitten.<br />
• und das Bettsystem und Matratze) (Lattenrost ganz und genau Matratze) auf<br />
dass auch sein Bett „anders“ ist, nämlich ganz<br />
Sie Erleben ganz genau auf Sie eingestellt.<br />
• Alle eingestellt. Sie, wie sich komfortables und ergonomisch<br />
erforderlichen individuell Daten auf werden ihn zugeschnitten. vom Fachberater<br />
richtiges Liegen anfühlt Erleben Sie, wie sich komfortables und ergonomisch<br />
• Alle erforderlichen<br />
– mit dem<br />
Daten<br />
Bettsystem<br />
werden<br />
Größe, erfasst<br />
Gewicht, Körperbau, Schlafgewohnheiten...<br />
Foto vom kommt!!!!!<br />
Fachberater<br />
Ecco 2.<br />
Erleben Sie, wie sich komfortables richtiges Liegen und anfühlt ergonomisch – mit dem Bettsystem richtiges Ecco 2.<br />
jeder Mensch ist anders. Deshalb ist es so erfasst wichtig,<br />
Liegen dass auch anfühlt sein Bett „anders“ – mit ist, dem nämlich Bettsystem<br />
•<br />
ganz Ecco2.<br />
und das Bettsystem (Lattenrost und Matratze)<br />
individuell<br />
• und<br />
auf<br />
das<br />
ihn zugeschnitten.<br />
Bettsystem (Lattenrost und Matratze)<br />
ganz genau auf Sie eingestellt. Text unten ist von mir!!!<br />
• Alle erforderlichen ganz genau Daten werden auf Sie vom Fachberater eingestellt.<br />
Größe,<br />
Größe, erfasst Gewicht, Körperbau, Schlafgewohnheiten... Erleben Gewicht, Sie, wie Körperbau, sich komfortables Schlafgewohnheiten...<br />
und ergonomisch<br />
jeder Mensch ist anders. Deshalb ist es jeder so richtiges wichtig, Mensch Liegen ist anders. anfühlt Deshalb – mit dem ist es Bettsystem so wichtig, Ecco 2.<br />
• und das Bettsystem (Lattenrost und Matratze)<br />
dass<br />
Erleben<br />
auch sein Bett<br />
Sie,<br />
„anders“<br />
wie<br />
ist, nämlich<br />
sich dass komfortables<br />
ganz auch sein Bett „anders“ und ist, ergonomisch<br />
nämlich ganz<br />
ganz genau auf Sie eingestellt.<br />
individuell auf ihn zugeschnitten.<br />
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individuell<br />
–<br />
auf<br />
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ihn<br />
dem<br />
zugeschnitten.<br />
Bettsystem Ecco 2.<br />
Wir nehmen maß – und Sie liegen besser<br />
Bitte eventuell besser formulieren!<br />
Mitten im H<br />
hof entfernt<br />
Mit<br />
bietet in Ihr<br />
Text<br />
Erleben Sie, wie sich komfortables und ergonomisch<br />
„Time for<br />
• Alle erforderlichen Daten werden vom Fachberater<br />
hof b<br />
richtiges Liegen anfühlt – mit dem Bettsystem • Alle erforderlichen Ecco 2. Daten werden vom Fachberater<br />
Bitt<br />
erfasst<br />
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ganz genau auf Sie eingestellt. • und das Bettsystem (Lattenrost<br />
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W<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 41
NATUR-<br />
TEPPICH<br />
Einen dichten, grünen und kräftigen Rasen wünschen<br />
sich die meisten Gartenbesitzer und schielen<br />
nicht selten neiderfüllt rüber in Nachbars Garten. Wer<br />
aus schnödem Gras ein perfektes Kunstwerk machen<br />
will, muss sich eigentlich nur an die Regeln halten<br />
oder sich gleich kompetente Hilfe organisieren<br />
DER RICHTIGE RASEN<br />
Entscheidend für die Vorbereitung des<br />
Bodens und die Auswahl des Rasensaatgutes<br />
ist die vorgesehene Nutzung der<br />
Rasenfläche. Möchte man darauf laufen,<br />
spielen, liegen und feiern können und<br />
die regelmäßigen Pflegearbeiten sollen<br />
nicht sehr aufwendig sein, kommen die<br />
Rasengräser Deutsches Weidelgras, Wiesenrispe,<br />
Rotschwingel und Lägerrispe<br />
infrage. Wird die Rasenfläche kaum betreten<br />
oder belastet, empfehlen sich Rotschwingel,<br />
Wiesenrispe, Lägerrispe und<br />
Zarte Kammschwiele. In beiden Fällen<br />
müssen bei der Auswahl der Gräser noch<br />
besondere Standortbedingungen wie z. B.<br />
Schatten- oder Trockenlage berücksichtigt<br />
werden. Da bei der Vielfalt von Angeboten<br />
und Preislagen die Trennung der<br />
Spreu vom Weizen für den Laien schwerfällt,<br />
sollten Sie sich beim Saatgutkauf<br />
beraten lassen. Vollmundig klingende<br />
Namen wie „Berliner Tiergarten, Englischer<br />
Rasen, Teppichrasen, Fürst Pückler“<br />
u. a. sind keine Gewähr für gute Rasenmischungen.<br />
VORBEREITUNG<br />
Die Beschaffenheit des Bodens beeinflusst<br />
das Wachstum der Rasens stark,<br />
daher sollte beim Rasenanlegen bereits<br />
in der Bodenvorbereitung darauf geachtet<br />
werden, ideale Lebensbedingungen zu<br />
schaffen. Zunächst wird der Boden gelockert.<br />
Wenn das Wasser nämlich nicht<br />
in untere Erdschichten abfließen kann,<br />
bilden sich nach Niederschlägen schnell<br />
Pfützen auf dem Rasen. Die Folge davon<br />
ist die Bildung von Moos! Ist der Boden<br />
zu lehmig, ist er ebenfalls nicht ausreichend<br />
durchlässig für Wasser. Dann<br />
sollte der Boden nicht nur aufgelockert<br />
werden, sondern man muss auch noch<br />
Sand einstreuen. Das lockert den Boden<br />
zusätzlich auf und Moosbildung wird<br />
vermieden. Entfernen Sie bei dieser Gelegenheit<br />
auch akribisch Wurzelunkräuter!<br />
Wer in diesem Stadium diese Unkräuter<br />
entfernt, hat damit später weniger Ärger!<br />
Je nachdem, wie viel Mutterboden aufgefüllt<br />
werden muss, sollte man dem Boden<br />
genügend Zeit (ca. 14 Tage) geben, sich<br />
nach den groben vorbereitenden Arbeiten<br />
zu setzen. Jetzt wird der Untergrund<br />
eben gemacht – planiert. Dazu empfiehlt<br />
sich am besten eine Rasenwalze, welche<br />
man zu günstigen Preisen in fast jedem<br />
Baumarkt mieten kann. Aber Achtung:<br />
Fotos: epr/CUXIN DCM, fotolia<br />
42 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
Meist ist die Walze innen hohl,<br />
damit sie leichter transportiert<br />
werden kann. Vor ihrem Einsatz<br />
muss die Rasenwalze dann mit<br />
Wasser gefüllt werden, damit sie<br />
schwerer ist und die Fläche für<br />
die Rasenneuanlage auch planieren<br />
kann.<br />
Nach dem Planieren mit der Walze lockern<br />
Sie das Saatbett mit einer Harke<br />
zwei bis drei Zentimeter auf. Achten Sie<br />
dabei darauf, dass keine Mulden entstehen,<br />
wo sich später das Wasser sammelt.<br />
+<br />
WEITERE INFOS<br />
unter<br />
profirasen.de<br />
rasengesellschaft.de<br />
gartenlexikon.de<br />
Weber's Baum- und<br />
Gartenpflege in Ebersberg,<br />
Rosenheim und München.<br />
- Baumfällung<br />
- Baumpflege<br />
- Gartenpflege<br />
- Gehölzschnitt<br />
- Wurzelstock fräsen<br />
- Entsorgung<br />
WOHNEN & LEBEN<br />
AUSSAAT<br />
Nun gilt es, die Rasensaat möglichst<br />
gleichmäßig auf dem vorbereiteten Boden<br />
zu verteilen. Der beste Start für Ihren<br />
neuen Rasen ist Mitte April bis Ende<br />
Mai oder im September. Im Frühling ist<br />
der Boden schon ausreichend warm und<br />
die Neusaat profitiert vom Aprilwetter,<br />
wobei ab Mai schon mehr gewässert<br />
werden muss. Im Spätsommer ist eine<br />
Neusaat auch sinnvoll, weil dann weniger<br />
Unkraut wächst. Das geht auch nach<br />
wie vor schwungvoll per Hand, aber so<br />
naturverbunden und „ehrlich“ das auch<br />
ist, erfordert es doch viel Fingerspitzengefühl<br />
und ein Quentchen Erfahrung.<br />
Ideal ist die Aussaat<br />
mit einem Streuwagen, denn<br />
da wird richtig dosiert. Grassamen<br />
anschließend mit einer<br />
Harke einen Zentimeter tief<br />
in den Boden einarbeiten –<br />
tiefer sollten sie nicht ausharken, da den<br />
Samen sonst das notwendige Licht fehlt.<br />
Oft wird empfohlen, den Samen festzutreten.<br />
Das kann man tun, aber besser ist<br />
es, den Boden Kontaktieren so offen zu lassen. Er kann Sie uns Weber's Baum- und<br />
dann Feuchtigkeit besser aufnehmen.<br />
0173 / 53 76 059 Gartenpflege in Ebersberg,<br />
PFLEGE<br />
Rosenheim Weber's Baum- und München.<br />
und<br />
info@baum-und-gartenpflege.de<br />
Die frisch angesäte Rasenfläche muss nun Gartenpflege in Ebersberg,<br />
konsequent gewässert und feucht gehalten<br />
werden. Das erste Mähen sollte<br />
Rosenheim und München.<br />
erst<br />
stattfinden, wenn das Gras ungefähr acht<br />
Zentimeter lang ist. Nicht zu kurz mähen,<br />
damit der Rasen einerseits kräftiger wird,<br />
andererseits sich nach dem Mähen wieder<br />
erholen kann.<br />
Die Neueinsaat ist der einfachste und<br />
preiswerteste Weg zu einem schönen<br />
Rasen. Die Fläche darf nach der Einsaat<br />
zwar circa sechs Wochen lang nicht betreten<br />
werden, doch danach liegt eine<br />
tiefgrüne Rasenfläche vor Ihnen. L<br />
Weber's Baum- Baum- und und<br />
Gartenpflege in Ebersberg, in Rosenheim und München.<br />
- Baumfällung<br />
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- Kontaktieren Wurzelstock<br />
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hat im Gegensatz zur Rasensaat<br />
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Vorteile: Er ist sofort<br />
begehbar und frei von<br />
Unkraut und Moos (dies<br />
jedoch leider oft durch<br />
den Einsatz von Pestiziden). Während das Ziehen eines Rasens Monate<br />
dauert und ohne ständiges Schützen und Pflegen schier unmöglich ist,<br />
kann man den Fertigrasen bereits nach zwei Wochen voll nutzen –<br />
inklusive dem lang ersehnten Fußballspielen. Zudem leuchtet der Rasen<br />
sofort nach dem Verlegen in sattem Grün und sorgt somit für Freude und<br />
Wohlbefinden. Natürlich kostet die Anschaffung eines Fertigrasens mehr<br />
Geld als ein Sack voller Grassamen. Die Kosten belaufen sich auf circa<br />
drei bis fünf Euro pro Quadratmeter bei Selbstabholung. Dazu kommen<br />
jedoch noch die Verlegekosten, Transport und Nachpflege. Bedenken Sie<br />
aber auch die Pflegekosten und all die Mühen und Geduld, bis ein selbst<br />
angesäter Rasen dicht und unkrautfrei ist, zusätzlich zu dem Zeitverlust<br />
von einem Jahr, in dem der Garten nicht wirklich genutzt werden kann.<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
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Leitung - Planung - Organisation<br />
Gartenbau/Gartenpflege<br />
} Rasen mähen } Hecken schneiden<br />
} Unkraut jäten } Obstbaumschnitt<br />
} Bäume und Sträucher zuschneiden<br />
Hausmeisterservice<br />
} Reinigungsarbeiten } Haustechnik<br />
} Betreuung der Außenanlage/Gartenpflege<br />
Dieding 8, 85560 Ebersberg<br />
Tel. 08092/24241, Fax 08092/862761<br />
www.meier-hausservice.de<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 43
HIMMELS<br />
GESCHENK<br />
(Fast) alles Gute kommt von oben<br />
Regenwasser ist nahezu PH-neutral,<br />
klar und keimfrei<br />
Regenwasser ist viel zu kostbar, um es einfach im Erdboden versickern zu lassen.<br />
Man kann es nicht nur im Garten, sondern hygienisch völlig unbedenklich auch beim<br />
Wäschewaschen, in der Toilettenspülung oder zum Putzen verwenden<br />
Wer Regenwasser nutzt, spart Trinkwasser<br />
und schont die Umwelt. Unser Lebensmittel<br />
Nummer eins wird im wahrsten Sinne des<br />
Wortes immer kostbarer – in den letzten<br />
20 Jahren ist Trinkwasser um sage und schreibe rund<br />
300 Prozent teurer geworden. Trotz zunehmender Niederschlagsmengen<br />
gibt es doch in unserer dicht bebauten<br />
und asphaltierten Welt kaum noch genügend Flächen, in<br />
denen das Regenwasser auf natürlichem Wege einfach<br />
versickern kann. Somit landet der Regen leider nicht in<br />
unserem wichtigsten Wasserspeicher – dem Grundwasser,<br />
sondern gelangt stattdessen vermischt mit verschmutztem<br />
Abwasser in der Kanalisation. Der Aufwand, der<br />
betrieben werden muss, um in den großen Kläranlagen<br />
Trinkwasser aufzubereiten, ist immens. Die zunehmende<br />
Belastung durch Schadstoffe aus Industrie und Landwirtschaft<br />
gestaltet diese Prozedur zeit- und kostenintensiv.<br />
Eigentlich ein unnötiger Umweg, denn Regenwasser lässt<br />
sich im Haushalt größtenteils direkt nutzen. Bei einem<br />
Verbrauch von 127 Litern Wasser pro Tag verwenden wir<br />
nur drei Liter zum Essen und Trinken – knapp 80 Prozent<br />
werden im Haushalt zum Duschen und Baden, für die<br />
Toilettenspülung und fürs Wäschewaschen verbraucht.<br />
Dabei könnte man rund 50 Prozent des benötigten Wassers<br />
ebensogut zum Nulltarif ins Haus bekommen: aus<br />
Regenwolken. „Wasser marsch!“ für fleißige Sammler.<br />
Im vergangenen Winter fielen deutschlandweit 213 Liter<br />
Niederschläge pro Quadratmeter, fast ausschließlich<br />
als Regen. Was für die einen ein echter Stimmungskiller<br />
war, gab „Regensammlern“ Anlass zu heller Freude. Denn<br />
+<br />
MEHR INFOS<br />
ZUR<br />
REGENWASSER-<br />
NUTZUNG<br />
wasser-bayern.de<br />
regenwasser.com<br />
fbr.de<br />
hausgarten.net<br />
oekoadressen.de<br />
graf-online.de<br />
44 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
WOHNEN & LEBEN<br />
Foto: iStockphoto, Quelle Infografik: nachhaltig sein.info<br />
der Regen hat auch seine guten Seiten: Er lässt nicht nur Gemüse<br />
und Blumen im Garten sprießen, sondern kann darüber hinaus auch<br />
als kostenlose Ergänzung zum Leitungswasser genutzt werden –<br />
vorausgesetzt man weiß, wie es funktioniert. Die Idee, Regenwasser<br />
in Reservoirs zu sammeln und in Trockenperioden zu verwenden,<br />
ist so alt wie die menschliche Kultur, Hinweise auf Zisternen<br />
finden sich bereits im Alten Testament. Und die jahrelang<br />
verpönten Regentonnen für die Gartenbewässerung sind heute<br />
längst wieder Standard. Einfache Regentonnen aus Kunststoff sind<br />
bereits für 40 bis 50 Euro zu bekommen. Wer zudem Wert auf<br />
ein ansprechendes Äußeres legt, erhält sie in verschiedenen edlen<br />
Optiken. Dafür muss man allerdings schon circa 150 bis 400<br />
Euro aus der Börse holen. Eine einfache Tauchpumpe ab 20 Euro<br />
komplettiert das Einsteiger-Set. Damit lässt sich die Gießkanne füllen,<br />
oder man schließt direkt einen Schlauch an die Pumpe. Oberirdische<br />
Regentonnen haben jedoch den Nachteil, dass sich sehr bald<br />
Algen bilden und unliebsame Insekten angezogen werden. Zudem ist<br />
das Wasser schnell aufgebraucht bzw. besteht auch die Gefahr, dass<br />
unser Garten bei zu viel Niederschlag durch eine überlaufende Tonne<br />
schnell in ein Feuchtbiotop verwandelt wird. Deshalb gibt es auch<br />
„intelligente“ Regensammler, die nur so viel Wasser in die Tonne leiten,<br />
wie dort auch Platz hat – und dann dichtmachen. Diese lassen<br />
sich ohne großes handwerkliches Geschick problemlos installieren.<br />
Zunächst wird aus dem Fallrohr ein Stück herausgesägt und durch<br />
den Regensammler ersetzt. Dieser wird nun mithilfe eines Steckanschlusses<br />
über einen herkömmlichen Gartenschlauch mit der Regentonne<br />
verbunden, die dadurch nicht mehr auf einen Platz direkt am<br />
Fallrohr festgelegt ist. Bis zu fünf Meter lassen sich ohne Weiteres mit<br />
dem Schlauch überbrücken. Eine unterirdische Zisterne mit höherem<br />
Fassungsvermögen ist die nächste Alternative. Dafür schlagen<br />
dann aber schon über 1.000 Euro zu Buche. Im Gegenzug entfallen<br />
die Gebühren für Wasser und Abwasser. Ein weiterer Vorteil: Wer<br />
beizeiten sein Wasser sammelt, für den gilt das Bewässerungsverbot<br />
in den heißen Sommermonaten nicht. Um den Segen von oben<br />
auch im Haus als Brauchwasser nutzen zu können, benötigt man<br />
allerdings eine komplette Regenwassernutzanlage. Damit kann die<br />
Toilettenspülung mit Regenwasser gespeist werden, das Regenwasser<br />
wird zum Duschen genutzt und man betreibt die Waschmaschine mit<br />
weichem, kalkfreiem Regenwasser. Zwar lohnt sich eine Regenauffanganlage<br />
nicht immer aus finanzieller Sicht, in jedem Fall aber für<br />
die Umwelt.<br />
L<br />
SO VERTEILT SICH DER<br />
WASSERVERBRAUCH IN<br />
DEUTSCHEN HAUSHALTEN<br />
in Prozent<br />
33<br />
TOILETTE<br />
Trinkwasser nötig: nein<br />
14<br />
WÄSCHE WASCHEN<br />
Trinkwasser nötig: nein<br />
30<br />
DUSCHEN/BADEN<br />
Trinkwasser nötig: ja<br />
6<br />
KÖRPERPFLEGE<br />
6<br />
Trinkwasser nötig: ja<br />
GESCHIRRSPÜLEN<br />
Trinkwasser nötig: ja<br />
5PUTZEN<br />
Trinkwasser nötig: bedingt<br />
4<br />
GARTEN<br />
Trinkwasser nötig: nein<br />
2TRINKEN/KOCHEN<br />
Trinkwasser nötig: ja<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16 45
GEWINNSPIEL/HOTELTIPP<br />
SUCHEN & GEWINNEN – SO GEHT´S<br />
Für alle, die immer und überall gern Fehler suchen, hier kommt eine Herausforderung: Vergleichen Sie<br />
die beiden Bilder von der BAUMA 2016 und markieren Sie die Unterschiede im rechten Bild durch Einkreisen.<br />
Wir haben fünf Fehler versteckt, die es zu entdecken gilt. Anschießend können Sie uns entweder<br />
das Bild gut sichtbar abfotografieren und per E-Mail an bilderraetsel@typoglyph.de senden oder uns<br />
Ihre Lösung per Post an die TYPOGLYPH Publishing GmbH, Truderinger Straße 302, 81825 München<br />
schicken. Einsendeschluss ist der 22. Juli 2016. Viel Glück!<br />
GEWINNEN<br />
SIE zwei Übernachtungen<br />
für<br />
zwei Personen<br />
inkl. Frühstück<br />
AUF ZUM<br />
SEPPENBAUER<br />
Beim<br />
„Seppenbauer“<br />
genießt man<br />
das erholsame<br />
Abseits und<br />
befindet sich<br />
dennoch direkt<br />
am Puls von<br />
Kulinarik, Kunst<br />
und Kultur,<br />
Wanderlust und<br />
Wellness<br />
Am Anfang war das Wirtshaus – viel Liebe, Zeit und<br />
große Sorgfalt hat Gerhard Porsche in Renovierung<br />
und Umbau des altehrwürdigen Gasthofs in St.<br />
Salvator gesteckt und ihn nach einer Erinnerung aus<br />
seiner Kindheit benannt: Seppenbauer. Mit Maruska<br />
und Guido Schwengersbauer haben nun<br />
zwei Vollblutgastronomen das wunderschöne Anwesen mit sei nem<br />
Wirtshaus nicht nur neu übernommen, sondern mit vielen Ideen<br />
auch regelrecht wachgeküsst. 36 gediegen-luxuriöse Zimmer und<br />
die mit modernen High-Tech-Features ausgestattete „Seminarwelt<br />
Seppenbauer“ lassen keine Wünsche offen. Auch der großzügige<br />
Spa-Bereich begeistert: Auf zwei Etagen lassen sich eine Vielzahl<br />
von Wellness-Stationen genussvoll erleben, wie Sole-Dampfbad für<br />
zarte Haut und freie Atemwege, Brauerei-Sauna, Bio-Kräuter sauna<br />
und Infrarot für die Extraportion Tiefenwärme sowie ein entspannender<br />
Whirlpool im Bierfass. Dazu ein prickelnder Erlebnisduschweg<br />
mit Crushed-Ice-Turm, Fußsprudelbecken und Relaxmomente<br />
in der weitläufigen Ruhezone. Mit seiner feinbürgerlichen Gasthausküche<br />
und bodenständigen Produkten wird die kulinarische<br />
Vielfalt Mittelkärntens zum Ausdruck gebracht. Dass dabei auch der<br />
Alpe-Adria-Raum mit seinen köstlichen Schätzen immer wieder<br />
einfließt, versteht sich bei den istrisch-österreichischen Gastgebern,<br />
der Familie Schwengersbauer, von selbst.<br />
Landhotel Seppenbauer, Familie Schwengersbauer<br />
9361 St. Salvator, Marktplatz 6<br />
Tel. 0043 (0) 4268.20 100, Fax 0043 (0) 4268.20 100 20<br />
info@seppenbauer.eu, seppenbauer.eu<br />
46 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
GEFÄLLT IHNEN<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong>?<br />
Jetzt Abo sichern und<br />
keine Ausgabe verpassen<br />
Am Anfang war<br />
das Wirtshaus<br />
– viel Liebe,<br />
Zeit und große<br />
Sorgfalt hat<br />
Gerhard Porsche<br />
in Renovierung und Umbau<br />
des altehrwürdigen Gasthofs<br />
in St. Salvator gesteckt<br />
und ihn nach einer Erinnerung<br />
aus seiner Kindheit benannt:<br />
Seppenbauer. Mit Maruska und<br />
Guido Schwengersbauer haben<br />
nun zwei Vollblutgastronomen<br />
das wunderschöne Anwesen<br />
mit seinem Wirtshaus nicht<br />
nur neu übernommen, sondern<br />
mit vielen Ideen auch regelrecht<br />
wachgeküsst. 36 gediegen-luxuriöse<br />
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<strong>LEBENSRAUM</strong> liegt vielerorts im Münchner Osten und Umgebung kostenlos<br />
für Sie bereit – oder Sie bestellen <strong>LEBENSRAUM</strong> ganz bequem per Post direkt<br />
nach Hause. Für nur 12 Euro erhalten Sie alle vier Ausgaben, die 2016 und 2017<br />
erscheinen (eine weitere Ausgabe 2016 und drei Ausgaben 2017).<br />
Einfach E-Mail mit Ihrer Anschrift schicken an: abo@typoglyph.de<br />
oder unter Tel. 089.45 80 87-0
NACHGEFRAGT<br />
10<br />
FRAGEN<br />
ÜBER WOHNEN & LEBEN AN<br />
FRANK STOHLMEYER<br />
Geschäftsführer Christine Kröncke Interior Design<br />
1. Wohnen Sie zur Miete oder in der eigenen Immobilie?<br />
Zur Miete in einer renovierten Altbauwohnung aus dem Jahre 1901 im Lehel.<br />
Christine Kröncke Interior<br />
Design GmbH ist ein mittelständisches<br />
Unternehmen und<br />
entwickelt seit 1974 Möbel,<br />
Leuchten und Einrichtungsgegenstände<br />
als geschlossene<br />
Kollektion und vertreibt sie in<br />
Deutschland und Europa im<br />
gehobenem Einrichtungs- und<br />
Leuchtenfachhandel. Die Kollektion<br />
wird bundesweit sowie in<br />
Europa in über<br />
400 Einrichtungsgeschäften<br />
verkauft sowie seit Mitte 2014<br />
auch im eigenen Flagshipstore<br />
in München im Ludwigpalais.<br />
christinekröncke.net<br />
2. Mit wem teilen Sie sich Ihr Zuhause?<br />
Mit niemandem.<br />
3. Möchten Sie Ihre Wohnsituation in nächster Zeit verändern?<br />
Nein, es sei denn, es findet sich ein Loft mit großer Dachterrasse in gleicher Lage.<br />
4. Wären Sie auch bereit, täglich zu pendeln, und wie viel Zeit würden Sie opfern?<br />
Ich bin ein Stadtmensch und wohne und arbeite in unmittelbarer Nähe,<br />
ein unschätzbarer Vorteil.<br />
5. Wo halten Sie sich zu Hause am liebsten auf?<br />
Mir gefällt jeder Raum, wie er ist, ich präferiere da nicht.<br />
6. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer „Wohnzutaten“ auf nachhaltige Materialien?<br />
Ich verschenke bei Neukauf oft meine Möbel, sodass ich hier selbst für eine<br />
gewisse Nachhaltigkeit sorge.<br />
7. Welchen bisher unerfüllten Wunsch hätten Sie gerne in den eigenen<br />
vier Wänden verwirklicht?<br />
Ein sehr großes Bad mit offener Dusche sowie eine private Bar.<br />
8. Woher beziehen Sie die meiste Inspiration rund um das Thema Wohnen?<br />
Neben den allgemein bekannten Fachzeitschriften auf Messen und auf Reisen –<br />
insbesondere in meinen Lieblingsstädten New York und Tokio.<br />
9. Wie hoch schätzen Sie die Einwohnerzahl von München im Jahr 2030?<br />
Auf rund 2,2 Millionen Menschen, Tendenz steigend.<br />
10. Wie wohnt Frank Stohlmeyer im Alter?<br />
Hoffentlich noch genauso wie jetzt.<br />
50 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
EXKLUSIVER BODEN AUF HÖCHSTEM WOHNNIVEAU<br />
DIE MANUFAKTUR FÜR GEÖLTE NATUR-HOLZ-BÖDEN<br />
individuell – nachhaltig – außergewöhnlich<br />
SHOWROOM ROTT | AM ECKFELD 4 | 83543 ROTT A. INN<br />
SHWOROOM MÜNCHEN | OTTOSTR. 1 | 80333 MÜNCHEN<br />
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