LEBENSRAUM Nr.2
Bauen, Wohnen & Leben in München
Bauen, Wohnen & Leben in München
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<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
Magazin für Bauen, Wohnen und Leben in München und Umgebung<br />
Nr. 2 Herbst/Winter 2016/2017<br />
KOSTENLOS<br />
ZUM MITNEHMEN<br />
ENERGIECHECK<br />
Viel Einsparpotenzial<br />
vom Keller bis zum Speicher<br />
ZIRBENHOLZ<br />
Warum die „Königin der<br />
Alpen“ so beliebt ist<br />
GEWINNEN SIE<br />
zwei Übernachtungen<br />
für zwei Personen<br />
in Zell am See<br />
SPEZIAL:<br />
Tür & Tor<br />
LICHT<br />
SPIELE<br />
Gemütliche Atmosphäre für alle Wohnbereiche
EDITORIAL<br />
Baut München vorbildlich?<br />
Gefällt Ihnen <strong>LEBENSRAUM</strong>?<br />
Ich freue mich auf Ihre Anregungen,<br />
Wünsche oder Kritik<br />
unter: me@typoglyph.de<br />
Was erwarten wir von unserer Traumimmobilie und vor allen<br />
Dingen: Wo suchen wir nach ihr? Allein 2015 sind etwa 30.000<br />
Menschen neu nach München gezogen, deutlich mehr als erwartet.<br />
Oberbürgermeister Dieter Reiter zeigt sich alarmiert und will<br />
mit einem milliardenschweren Programm den Bau bezahlbarer<br />
Wohnungen fördern. Zwischen 2017 und 2021 sollen 870 Millionen<br />
Euro Fördergeld an private Bauträger sowie die städtischen<br />
Wohnungsunternehmen ausgezahlt werden. Dazu kommt eine<br />
mittlere dreistellige Millionensumme an Einnahmeausfällen, die<br />
durch den verbilligten Verkauf von Grundstücken entstehen, sowie<br />
413 Millionen Euro, die im Vorgängerprogramm „Wohnen in<br />
München V“ fest verplant, aber nicht ausgegeben sind. „Es handelt<br />
sich um das größte Wohnungsbauprogramm der Republik“, so<br />
Reiter. Doch schließt sich an die Frage nach dem „wo“ recht rasch<br />
die Frage nach dem „wie“ gebaut wird an. Baut München vorbildlich?<br />
Nicht allein der Wohnraum zählt – das gesamte Umfeld muss<br />
den Wünschen der Nachfrager entsprechen, um eine attraktive,<br />
lebendige und harmonierende Nachbarschaft zu schaffen.<br />
Auch wir möchten dazu beitragen, dass das Wohnen und Leben<br />
in und um München für Sie attraktiv und erlebenswert bleibt, und<br />
haben in dieser Ausgabe von <strong>LEBENSRAUM</strong> eine bunte Mischung<br />
aus interessanten Berichten, viel Inspiration und tollen Angeboten<br />
aus der Region und für die Region für Sie zusammengestellt.<br />
Viel Spaß beim Lesen und Entdecken wünscht Ihnen<br />
Marco Ebert<br />
Herausgeber<br />
Titelfoto: epr/Roter Hahn<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 3
INHALT<br />
32<br />
26<br />
38<br />
14<br />
BAUEN & KAUFEN<br />
08 Hier wird neu gebaut<br />
Ausgewählte Neubauvorhaben<br />
in der Nachbarschaft<br />
10 Traumwelten<br />
So planen und gestalten Sie Ihren<br />
eigenen Wintergarten richtig<br />
MODERNISIEREN & SANIEREN<br />
14 Hereinspaziert<br />
Ansprechende Eingangsbereiche<br />
mit hohem Sicherheitsaspekt<br />
PLANEN & FINANZIEREN<br />
20 Energiecheck<br />
Vom Keller bis zum Dach gibt es viel<br />
Einsparpotenzial an Strom und Geld<br />
26 Gartenstadt reloaded<br />
Eindrucksvolle Entstehung eines<br />
Bauprojektes im Münchner Osten<br />
42 Werte mit Zukunft<br />
Immer mehr Menschen suchen<br />
Immobilien im Münchner Umland<br />
WOHNEN & LEBEN<br />
32 Es werde Licht<br />
Was Sie bei Ihrer Lichtplanung<br />
unbedingt beachten sollten<br />
38 Zirbenholz<br />
Die „Königin der Alpen“ zaubert Duft<br />
und Wohlgefühl in Ihr Zuhause<br />
IN JEDER AUSGABE<br />
05 IN KÜRZE<br />
30 SCHMUCKSTÜCKE<br />
43 FIRMEN AUS DER REGION<br />
46 GEWINNSPIEL<br />
48 BUCHTIPPS<br />
49 VORSCHAU<br />
IMPRESSUM<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
50 NACHGEFRAGT<br />
4 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
IN KÜRZE<br />
36.739<br />
ZAHL<br />
ZUM STAUNEN<br />
Von den Bauämtern in Bayern wurden im ersten Halbjahr<br />
2016 Baugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen)<br />
für insgesamt 36.739 Wohnungen in Wohnund<br />
Nichtwohngebäuden erteilt. Damit wurde das entsprechende<br />
Genehmigungsvolumen des Vorjahreszeitraums<br />
um 7767 Wohnungen bzw. 26,8 % weit übertroffen.<br />
Quelle: Bayern in Zahlen Fachzeitschrift für Statistik,<br />
Ausgabe 09|2016<br />
360°-VR-APP FÜR MÜNCHEN<br />
Muenchen.de, das offizielle Portal der Landeshauptstadt, lässt Einheimische<br />
und Touristen jetzt in typische und auch spektakuläre Szenen<br />
eintauchen. Wer die neue Virtual Reality (VR) App für München nutzt,<br />
kann den Eisbach-Surfern über die Schulter schauen, über dem Chinesischen<br />
Turm schweben oder von<br />
der Terrasse des Bayerischen Hofs<br />
das Panorama zum Sonnenaufgang<br />
um 5.30 Uhr genießen. Und<br />
das so, als wäre man mittendrin.<br />
München ist damit die erste Stadt<br />
in Deutschland mit eigener VR-<br />
App (Download und Infos unter<br />
www.muenchen.de/360grad).<br />
1916 – 2016ET<br />
Das Traditionsunternehmen BETTENRID – eine Institution im Münchner<br />
Einzelhandel – feiert heuer seinen 100sten Geburtstag. 1916 von Rosa Zaininger<br />
als Bettfedernreinigung gegründet, wurde das Unternehmen dank des<br />
unternehmerischen Mutes ihrer Tochter Hedwig Rid zum bekanntesten Bettengeschäft<br />
Münchens. Ihr Sohn Dr. Günther Rid baute Bettenrid zu einem<br />
über die Grenzen Bayerns hinaus bekannten Fachgeschäft aus. Er führte<br />
das Unternehmen vorausschauend und mit innovativen Werbestrategien<br />
bis Anfang der 1990er-Jahre. 1988 gründete er die Rid Stiftung, die bis<br />
heute den mittelständischen bayerischen Einzelhandel fördert. Nach<br />
seinem Tod im Jahr 1992 ging Bettenrid als Unternehmen in die Rid<br />
Stiftung über. bettenrid.de
IN KÜRZE<br />
6 FRAGEN<br />
MESSE<br />
TERMINE<br />
PETER SCHÖNHOFEN (li.)<br />
UND JÜRGEN REITER,<br />
GRÜNDER, INHABER UND<br />
GESCHÄFTSFÜHRER VON<br />
KARE MÖBEL<br />
IMMOBILIEN &<br />
BAUMESSE ERDING<br />
Messe rund um Kaufen, Bauen,<br />
Mieten und Kapitalanlage<br />
22./23. Oktober 2016<br />
Stadthalle Erding<br />
Immobilienmesse-erding.de<br />
HEIM+HANDWERK<br />
Deutschlands größte Publikumsmesse<br />
rund ums Bauen, Einrichten<br />
und Wohnen<br />
23. bis 27. November 2016<br />
Messe München<br />
heim+handwerk.de<br />
BAU 2017<br />
Weltleitmesse für Architektur,<br />
Materialien und Systeme<br />
16. bis 21. Januar 2017<br />
Messe München<br />
bau-muenchen.com<br />
BAU- UND IMMOBILIEN-<br />
MESSE STARNBERGER SEE<br />
Messe für Bauen, Sanieren, Kaufen<br />
und Mieten<br />
21./22. Januar 2017<br />
Dreifachsporthalle Tutzing<br />
Bernriederstraße 1<br />
ENERGIE & BAUMESSE<br />
EBERSBERG<br />
Messe für Sanieren, Bauen und<br />
Energiesparen<br />
12./13. Februar 2017<br />
Alter Speicher (Altstadtpassage)<br />
Ebersberg<br />
IHM + GARTEN MÜNCHEN<br />
Die weltweit größte<br />
Handwerksmesse + Süddeutschlands<br />
größte Indoor-Garten-Messe<br />
08. bis 14. März 2017<br />
Messe München<br />
ihm.de<br />
garten-muenchen.de<br />
ROCK’N’<br />
ROLL<br />
FÜRS<br />
WOHN-<br />
ZIMMER<br />
Was macht Kare Möbel, Accessoires<br />
und Leuchten überall auf der Welt so<br />
beliebt?<br />
Peter Schönhofen: Unser Mut zum<br />
Außergewöhnlichen!<br />
Individueller Geschmack und Spaß<br />
am Design kennen keine kulturellen<br />
Grenzen. Überall auf der Welt sind die<br />
Menschen neugierig auf Stilvielfalt,<br />
haben Lust, sich beim Einrichten vom<br />
Massengeschmack abzuheben.<br />
100 Shops in über 40 Ländern und<br />
außerdem feiern Sie mit Ihrem Unternehmen<br />
den 35sten Geburtstag – wie<br />
profitieren Kunden davon?<br />
Jürgen Reiter: Mit dem Wow-Effekt beim<br />
Design und einem guten Preis. Durch<br />
unser internationales Netzwerk können<br />
wir immer wieder tolle Designdeals<br />
verhandeln.<br />
Gleichzeitig sind wir kein anonymer<br />
Konzern mit Massenware. Hinter Kare<br />
und jedem unserer Produkte stehen wir<br />
als Gründer und Inhaber mit Leidenschaft<br />
und Herzblut.<br />
Woher nehmen Sie Ihre Ideen zu Wohnwelten<br />
und Produkten?<br />
Peter Schönhofen: Wir sind auf der ganzen<br />
Welt unterwegs, treffen Trendscouts,<br />
schauen, was in der Fashion passiert und<br />
setzen uns mit Handwerkern und Designern<br />
in kleinen Manufakturen zusammen.<br />
Dann kommt die Kreativ-Phase:<br />
Mit unserem Kreativteam entwickeln wir<br />
Wohnthemen und erzählen die Geschichten<br />
dazu. Zum Beispiel über Handwerker-Familien,<br />
die über Generationen die<br />
Kunst der Holzschnitzereien im Möbelbau<br />
pflegen. Diese Formenschätze und<br />
Fertigkeiten holen wir gemeinsam mit<br />
ihnen ins Heute.<br />
Wie unterscheiden sich die Wohnstile<br />
der Welt?<br />
Jürgen Reiter: Je südlicher, desto fröhlicher<br />
das Interior Design. Der Norden<br />
bringt uns den schlichten skandinavischen<br />
Stil. In Südamerika beispielsweise<br />
experimentieren die Menschen mit<br />
Farbe, mixen mutiger eine romantische<br />
Vintage-Kommode mit einer Designerleuchte.<br />
In Russland und dem arabischen<br />
Raum richten sich die Menschen gern<br />
mit exklusiven Möbeln wie einer hochwertigen<br />
Ledercouch ein und kombinieren<br />
dazu glamouröse Hingucker wie<br />
aufwendige Spiegel oder Accessoires in<br />
Gold, Chrom oder Kupfer.<br />
Gibt es ein großes Einrichtungsthema,<br />
das Ihrer Ansicht nach in die Wohnzimmer<br />
der Welt einziehen wird?<br />
Peter Schönhofen: Es gibt diese regionalen<br />
Stile, zum Beispiel die bunten,<br />
6 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
IN KÜRZE<br />
Messe München GmbH/Bauzentrum Poing<br />
exzentrischen Design-Ideen, wie sie aus<br />
Miami und anderen tropischen Regionen<br />
kommen. Gleichzeitig beobachten<br />
wir Mega-Trends rund um den Globus,<br />
die sich in jeder Wohnkultur spiegeln.<br />
Die Natur und ihre Materialien,<br />
Holz, Rattan, Bast, Hanf werden in<br />
den nächsten zehn Jahren aus keiner<br />
Einrichtung mehr wegzudenken sein.<br />
Möbel aus Holz erleben ihr ganz großes<br />
Revival, sie erden uns, sind authentisch<br />
und verleihen Räumen Wärme. Dazu<br />
kommt der Wunsch, eine unverwechselbare<br />
Wohnung zu haben. Kommoden<br />
zum Beispiel aus wiederverwertetem<br />
Holz und Tische mit von Hand<br />
hergestellten Keramikfliesen erfüllen<br />
die Sehnsucht nach individuellen und<br />
authentischen Produkten.<br />
Was lernt man als Möbelunternehmer<br />
über Menschen?<br />
Jürgen Reiter: Menschen, die der Dekoration<br />
ihres Zuhause Aufmerksamkeit<br />
schenken, sind besonders angenehme<br />
Zeitgenossen.<br />
SONNTAGS-<br />
VORTRÄGE<br />
Das Bauzentrum Poing informiert<br />
regelmäßig über neueste Entwicklungen<br />
zum Thema Hausbau.<br />
Zum Beispiel auch in den sogenannten<br />
Sonntagsvorträgen. Hier<br />
geht es um alle wichtigen Themen<br />
rund ums Eigenheim.<br />
bauzentrum-poing.de<br />
2016 stehen unter anderem noch<br />
folgende Termine zur Verfügung:<br />
23. OKTOBER 2016<br />
Das Eigenheim-Paket: Alles über Planung,<br />
Sanierung und Finanzierung<br />
20. NOVEMBER 2016<br />
Zukunftshäuser: Alles über krisenfeste<br />
und energiesparende Eigenheime<br />
4. DEZEMBER 2016<br />
Wohnen und Gestalten: Alles rund ums<br />
Einrichten innen und außen<br />
FUTURE CITY<br />
Die Stadt von morgen soll lebenswert, tolerant und kreativ sein, zugleich innovativ, umweltverträglich<br />
und sozialgerecht. Viele Herausforderungen! Unter dem Motto „Future<br />
City“ entwarfen Gruppen von Studierenden aus acht unterschiedlichen Fakultäten in<br />
zwölf Kleingruppen im Auftrag der Stadt München je ein Entwicklungskonzept für<br />
einen urbanen Handlungsraum im Münchner Norden. Die visionären Ideen reichen von<br />
einem „Park der Kulturen“ über besondere Co-Working-Spaces und „Vertical Farming“<br />
bis hin zu einem Generationen- und Nationenhaus. Eine erlebenswerte Ausstellung, die<br />
noch bis 27. November 2016 in der Volkshochschule, Troppauer Straße 10,<br />
Foyer 1. Stock (U2 Am Hart) stattfindet. Der Eintritt ist frei!<br />
TAUSCHE IMMOBILIE GEGEN ZEITGEMÄSSES ZUHAUSE<br />
Wenn die Arbeit in Haus und Garten zur Belastung wird und sich die Erkenntnis nicht mehr<br />
verdrängen lässt, dass das heimische Domizil zu groß geworden ist: Denken Sie um, planen Sie<br />
neu – gestalten Sie Ihren neuen Lebensabschnitt.<br />
Durch den Verkauf des alten Familienheimes erhalten Sie reichlich Spielraum für Ihr neues<br />
Zuhause, das Sie perfekt auf Ihre Bedürfnisse abstimmen können. Und wenn Sie den Verkauf<br />
gemeinsam mit einem Immobilienfachmann realisieren, werden Sie dabei einen Preis erzielen,<br />
den Sie selbst vielleicht gar nicht für möglich gehalten hätten.<br />
Setzen Sie sich unverbindlich mit mir in Verbindung!<br />
Dann finden wir Ihre ganz persönliche Lösung.<br />
Johann Meier · Dipl. Betriebswirt und Geschäftsführer<br />
johann.meier@remax.de 089 / 45678 46-22 www.remax-living.de<br />
RE/MAX LIVING · MDV CONSULT GMBH · Wasserburger Landstraße 229 · D-81827 München
HIER WIRD<br />
NEU<br />
GEBAUT<br />
Neue Wohnangebote für unsere wachsende Stadt sind kaum auf dem Markt– und schon<br />
verkauft! <strong>LEBENSRAUM</strong> informiert Sie an dieser Stelle regelmäßig über interessante, seriöse,<br />
aktuelle und geplante Neubau-Immobilien sowie Bauträgerprojekte aus der Region<br />
WOHNEN IM KIEFERNWEG 10 WOHNEN AUF GUTEM WEG<br />
Als Zimmerleute im 14. Jahrhundert den Dachstuhl der<br />
großen Halle des New College in Oxford errichteten,<br />
pflanzten sie gleichzeitig Eichen, um Ersatzholz für die<br />
nächsten Generationen bereitzustellen. Erst 500 Jahre<br />
später mussten die Eichenbalken erneuert werden – und die Zimmerleute<br />
nutzten dafür das Holz jener Bäume, die ihre Vorgänger<br />
gepflanzt hatten.<br />
Nachhaltigkeit und die Vorausschau auf kommende Generationen<br />
markieren auch den Weg, den die Kortyka Bauwerk GmbH bei ihrer<br />
Arbeit und dem aktuellen Projekt Kiefernweg 10 in Baldham geht.<br />
Großzügige Raumaufteilung, hochwertige nachwachsende Rohstoffe<br />
und sorgfältige Planung und Verarbeitung sind die Basis für eine<br />
lange Lebensdauer und Wertbeständigkeit der individuellen Einfamilienhäuser.<br />
Die moderne Architektur mit klar strukturierten Grundrissen und<br />
einer intelligent vernetzten Haustechnik verleihen ihnen eine ästhetische<br />
Langlebigkeit. Damit tragen sie sowohl zur ökologischen<br />
Nachhaltigkeit als auch zu einer ökonomischen Werthaltigkeit bei.<br />
Die fließende Verbindung von gebautem Raum mit Garten- und<br />
Landschaftsräumen schafft Großzügigkeit und Nähe zur umgebenden<br />
Natur. Bei der Ausführung arbeitet Kortyka Bauwerk überwiegend<br />
mit regionalen Fachbetrieben zusammen, die sich einer hohen<br />
handwerklichen Qualität verpflichten.<br />
Gesundes Wohnen und nachhaltige Häuser mit hohem Gestaltungsanspruch<br />
bieten vor allem Lebensqualität für die Bewohner.<br />
Deren Lebensräume definieren sich zukünftig vor allem<br />
über gesunde Materialien, ausreichende Grünflächen<br />
und eine identitätsstiftende Nachbarschaft.<br />
KONTAKT<br />
kortyka-bauwerk.de<br />
8 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
BAUEN & KAUFEN<br />
KONTAKT<br />
ATTRAKTIV GELEGEN<br />
Das Leben in der Stadt wird wieder ein bisschen<br />
bunter, denn auf dem Gelände der<br />
ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne in Oberföhring,<br />
unweit von der Isar und dem Englischen<br />
Garten, entstehen urbane Atriumhäuser und<br />
Stadtwohnungen – für alle, die Stadtleben und Naturfreuden<br />
miteinander verbinden wollen. Die 4- und<br />
5-Zimmer-Atriumhäuser von PRINZ mit jeweils einem<br />
eigenen, atriumartigen Innenhof realisieren den Traum<br />
vom eigenen Haus mit Garten – und das, ohne auf Urbanität<br />
verzichten zu müssen. Das perfekte Zuhause für<br />
junge Paare, kleine Familien und alle, die sich eine<br />
sichere Kapitalanlage wünschen. Fertigstellung ist<br />
voraussichtlich September 2018.<br />
Klaus Wohnbau GmbH, klaus-gruppe.de<br />
Zwischen der Wasserburger Landstraße und<br />
dem Truderinger Wald baut die RS-Wohnbau<br />
auf einem über 900 m² großen Grundstück in<br />
ruhiger und grüner Lage insgesamt acht exklusive<br />
Eigentumswohnungen mit einer komfortablen<br />
Tiefgarage. Alle Wohnungen sind ausnahmslos zur<br />
Sonnenseite ausgerichtet und verfügen über große Balkone<br />
und Terrassen, was diese Wohnungen selten und<br />
begehrt sein lässt. Einige Wohnungen im Erdgeschoss<br />
verfügen zusätzlich über taghelle Hobbyräume mit<br />
großen Lichtschächten und bodentiefen Fenstern. Auch<br />
die Ausstattung des „Stadtvillenensemble Scheibmeirstraße“<br />
lässt keine Wünsche offen und zeugt<br />
von durchdachter Qualität.<br />
KONTAKT<br />
STADTVILLENENSEMBLE<br />
RS Wohnbau, rs-wohnbau.de<br />
PÖTTINGER IMMOBILIENGRUPPE ENTWICKELT LANDKREIS<br />
KONTAKT<br />
Erstklassige Architektur sowie großzügig<br />
geplante Häuser und Wohnungen<br />
zu fairen Preisen. Das ist der Anspruch<br />
der Pöttinger Immobiliengruppe. Fast<br />
80 Jahre Erfahrung im Immobilienmarkt fließen<br />
in die Bauvorhaben des Familienunternehmens<br />
ein. Kurz vor der Fertigstellung stehen die<br />
Projekte in Höhenkirchen-Siegertsbrunn und<br />
Grasbrunn. Auch das Bauvorhaben TRUDI160<br />
in Berg am Laim geht gut voran.<br />
Mit dem Projekt TRUDI160 entstehen 69 Eigentumswohnungen<br />
mit zwei bis vier Zimmern von<br />
33 m² bis 126 m². Singles, Familien und Paare<br />
finden hier ein Zuhause zum Wohlfühlen – genau<br />
nach ihren Bedürfnissen. Die Nachfrage<br />
ist hoch: Rund 60 % der Wohnungen waren<br />
bereits kurz nach Verkaufsstart verbrieft.<br />
Viele der zukünftigen Bewohner arbeiten<br />
60 PROZENT<br />
DER WOHNUNGEN<br />
WAREN BEREITS<br />
KURZ NACH<br />
VERKAUFSSTART<br />
VERBRIEFT<br />
in München und genießen außerhalb der beruflichen<br />
Tätigkeit das ruhige Leben abseits des<br />
Rummels. Perfekte Anbindung an die Autobahn<br />
und den öffentlichen Nahverkehr bieten beste<br />
Voraussetzungen. Gärten und großzügige Balkone<br />
sowie ein parkähnlicher Innenhof stehen<br />
dabei für einen hohen Freizeitwert.<br />
Die Pöttinger Immobiliengruppe<br />
Im Jahr 1937 gründete Sebastian Pöttinger ein<br />
Eisenbetonwerk und begann zudem mit einem<br />
Baustoffhandel. Größere Aufträge folgten. Die<br />
Erfahrung wuchs und mit ihr die Beteiligung an<br />
zahlreichen überregionalen Projekten. Heute ist<br />
die Pöttinger Immobiliengruppe ein gewachsener<br />
und verlässlicher Partner als Verwalter, Projektentwickler<br />
und Baufirma bei Vorhaben jeder<br />
Größenordnung.<br />
Pöttinger Immobiliengruppe, Prinz-Otto-Straße 13, 85521 Ottobrunn, Tel. 089.55 272 755, trudi160.de<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 9
RUBRIK<br />
TRAUM<br />
WELTEN<br />
Egal, was der Kalender sagt: Wintergärten sind unsere<br />
ganzjährig nutzbaren Refugien mit unvergleichbarem Lifestyle-<br />
Ambiente und viel Gestaltungspotenzial<br />
10 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
BAUEN & KAUFEN<br />
Ein Wintergarten ist der<br />
Traum vieler Hausbesitzer.<br />
Mit einem Faltstore<br />
können die Fensterfronten<br />
individuell beschattet<br />
werden.<br />
Foto: epr/Teba<br />
Während der Garten<br />
oder die Terrasse in<br />
der kalten Jahreszeit<br />
nicht mehr als<br />
verlängertes Wohnzimmer<br />
genutzt<br />
werden können, bietet<br />
ein Wintergarten<br />
SICHER<br />
UM DIE EIGENEN<br />
VORSTELLUNGEN<br />
PERFEKT UMZUSET<br />
ZEN, SOLLTE MAN<br />
DEN RAT EINES WIN<br />
TERGARTENPROFIS<br />
EINHOLEN<br />
seinen Besitzern das ganze Jahr hindurch eine<br />
stets verlässliche licht- und sonnendurchflutete<br />
Oase der Gemütlichkeit. Der Aufenthalt in der<br />
Glasoase sorgt nicht allein für die tägliche Dosis<br />
Licht und damit für ein gesteigertes Wohlbefinden,<br />
sondern er lässt die Bewohner auch im Winter<br />
die Nähe zur Natur erleben. Mehr Licht, mehr<br />
Raum und neue Blickachsen. Wintergärten werden<br />
heute zumeist als voll nutzbare Wohnräume<br />
geplant und ausgeführt. Im Trend liegen dabei<br />
komplett zum Haus hin geöffnete Räume, während<br />
noch vor wenigen Jahrzehnten eine bauliche<br />
– und damit auch thermische – Trennung<br />
zwischen Wohnung und Wintergarten durch<br />
Terrassentür und Fenster üblich war. Zu Beginn<br />
einer Wintergartenplanung sollte man sich zunächst<br />
einige Fragen stellen: Wofür genau soll<br />
der Wintergarten genutzt werden? Als Wohnbereich,<br />
der das ganze Jahr über nutzbar ist, als<br />
Esszimmer oder als Winterunterschlupf für die<br />
Pflanzen? Daraus ergibt sich auch die Frage nach<br />
der Beheizungsart und nach dem Standort. Ein<br />
Wintergarten, der nach Norden ausgerichtet ist,<br />
braucht gegebenenfalls ein besseres Wärmesystem,<br />
ein Glas-Wintergarten mit Ausrichtung<br />
nach Süden bekommt viel Sonne und benötigt<br />
eine gute Belüftungs- und Beschattungstechnik.<br />
Neben der Optik und der Raumwirkung sind<br />
in den vergangenen Jahren besonders die Ansprüche<br />
an die Energiebilanz des Wintergartens<br />
immer weiter gestiegen. Ob diese im eigenen<br />
Wintergarten die gesetzlichen Vorgaben erfüllt,<br />
darüber entscheidet die jeweils aktuelle Version<br />
der Energieeinsparverordnung (EnEV), deren<br />
nächste Novelle steht wahrscheinlich 2018 an.<br />
Angst, dass man in Zukunft wegen zu strenger<br />
Grenzwerte keinen derartigen Anbau mehr verwirklichen<br />
kann, brauchen Immobilienbesitzer<br />
aber nicht zu haben, heißt es beim Bundesverband:<br />
Vor allem die Innovationen der Glasindustrie<br />
haben dazu geführt, dass die Durchgangswärmeverluste<br />
auch großer Glasflächen sich<br />
deutlich verringert haben. Mit neuen, wärmeschutzverglasten<br />
Fenstern und gut gedämmten<br />
Türen sparen Sie nicht nur erheblich – weitere<br />
Effekte sind geringere Zugluft, weniger störende<br />
Straßengeräusche und ein erhöhter Schutz vor<br />
Einbrechern. Damit aber die Genussmomente<br />
im Wintergarten ungetrübt sind und bleiben, ist<br />
eine professionelle Planung das A und O. Wie bei<br />
fast allen Gewerken rund um Haus und Hof ist<br />
g<br />
+<br />
CHECKLISTE<br />
FÜR DIE<br />
PLANUNG<br />
IHRES<br />
WINTER-<br />
GARTENS<br />
ZUM<br />
DOWNLOAD<br />
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typoglyph.de/<br />
lebensraum<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 11
BAUEN & KAUFEN<br />
Wohnwintergärten sind wahre Wohlfühloasen und vielseitig einsetzbar, ob als geselliges<br />
Esszimmer, gemütlicher Wohnraum zum Entspannen oder als Spielzimmer für Kinder<br />
HOLZ IM<br />
WINTERGARTEN<br />
„Ein massiver Holzboden ist<br />
äußerst strapazierfähig und<br />
dauerhaft haltbar – allerdings<br />
nur dann, wenn dieser<br />
professionell verlegt wurde.<br />
Gerade in einem Wintergarten,<br />
aber auch grundsätzlich<br />
in allen Räumen ist es bei<br />
Echtholzböden wichtig, dass<br />
das Material eine maximale<br />
Restfeuchte von 12 %<br />
hat. Die hohe und häufige<br />
Sonneneinstrahlung birgt<br />
keine Gefahr in sich, da die<br />
UV-Strahlen, die das Holz<br />
angreifen könnten, durch<br />
das Glas gestreut werden.<br />
Fällt Ihre Entscheidung auf<br />
einen Holz boden, legen Sie<br />
Wert auf eine perfekt isolierte<br />
Bodenplatte, auf ideale<br />
Beschattung und auf eine<br />
ausreichende Belüftung.“<br />
EXPERTENTIPP<br />
Profi-Hilfe gefragt. Mitgliedsunternehmen<br />
des Wintergarten<br />
Fachverbands berücksichtigen<br />
bei der Planung nicht nur<br />
die persönlichen Designansprüche,<br />
welche die Bewohner an den<br />
Glasanbau stellen. Die Experten prüfen<br />
auch die baulichen Voraussetzungen,<br />
die das Grundstück bietet, und unterstützen<br />
bei allen behördlichen Angelegenheiten. Angefangen<br />
bei der Auswahl der Himmelsrichtung<br />
über das Fundament, die Architektur und das<br />
Material bis hin zur Ausstattung bieten sich Interessierten<br />
unzählige Möglichkeiten. Flexible<br />
Glas-Rahmen-Konstruktionen lassen der Fantasie<br />
in der Gestaltung freien Lauf und können<br />
individuell an die bestehende Bausituation angepasst<br />
werden. Wintergärten aus Holz nutzen<br />
die vielen positiven Eigenschaften des ältesten<br />
Baumaterials überhaupt. Holzkonstruktionen<br />
bieten eine behagliche, gemütliche Atmosphäre<br />
sowie naturnahes Wohnen. Holz bringt von Natur<br />
aus exzellente Eigenschaften in Bezug auf die<br />
Wärmedämmung und Statik mit und ist zudem<br />
ausgesprochen langlebig. Der Wintergarten aus<br />
Aluminium besticht durch filigrane, schlichte<br />
Eleganz und ist hervorragend formbar. Aluminium<br />
zeichnet sich durch Leichtigkeit und hohe<br />
Stabilität aus und ist damit das ideale Material<br />
für leichte, lichtdurchflutete Wintergarten-Konstruktionen.<br />
Äußerst langlebig lassen sich mit<br />
Aluminium außergewöhnliche Designs bei<br />
höchster Qualität verwirklichen. Verschiedene<br />
Beschichtungsverfahren setzen der Farbgestaltung<br />
keine Grenzen. Wintergärten mit Aluminium-Holz-Konstruktion<br />
vereinen die Vorteile<br />
VON JOHANNES<br />
GRATZER<br />
SCHREINEREI<br />
GRATZER<br />
IN TRUDERING<br />
LOGISCH<br />
PLÖTZLICH WOLLEN<br />
ALLE WIEDER IM<br />
GLASHAUS SITZEN –<br />
ES TÄUSCHT ZU<br />
MINDEST OPTISCH<br />
DAS OUTDOOR<br />
GEFÜHL VOR<br />
beider Materialien ideal. Bei dieser Lösung erhält<br />
die Grundkonstruktion aus Holz eine äußere,<br />
schützende Aluminiumverkleidung – die<br />
Außenhaut des Wintergartens profitiert dabei<br />
von den statischen Eigenschaften und der Witterungsbeständigkeit<br />
des Aluminiums, während<br />
im Innenraum die natürliche Austrahlung der<br />
Holzkonstruktion bei den Nutzern Wohlbefinden<br />
erzeugt. Optimalerweise fügt sich ein schöner<br />
Wintergarten meist nahtlos an die bestehenden<br />
Wohnräume an – von klassisch stilvoll<br />
bis modern puristisch –, sofern man bereits bei<br />
der Neueinrichtung darauf achtet, dass Möbel,<br />
Materialien und Farben stimmig sind. Für echtes<br />
Wohlfühl-Ambiente ist auch ein optimales<br />
Beschattungssystem mitverantwortlich. Doch<br />
eine „Fensterdekoration“ hat hier nicht allein<br />
optische Gründe, sondern durchaus praktische.<br />
Im Sommer helfen spezielle Sonnenschutzpro-<br />
Foto: djd/weinorde, epr/Wintergarten Fachverband e.V. (2)<br />
12 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
dukte ganz klar dabei, den Wintergarten vor einer zu starken<br />
Aufheizung zu schützen, und im Winter sparen Sie mit den<br />
passenden Sonnenschutzprodukten sogar doppelt. Zum einen<br />
bieten sie tagsüber optimalen Blendschutz, während die einfallende<br />
Sonne als zusätzliche Wärmequelle genutzt werden<br />
kann; zum anderen geht durch spezielle Stoffbeschichtungen<br />
und besondere Strukturen wesentlich weniger Wärme verloren.<br />
Ein stimmiges und präzise ausgeführtes Konzept ist<br />
beim Bau eines Wintergartens Gold wert. Mängel sind ärgerlich<br />
und meist viel teurer als der vermeintlich teurere Wintergarten-Profi,<br />
der eine solide „Rundum-Leistung“ erbringt.<br />
Informationen im Vorfeld, Besichtigung von Ausstellungen<br />
oder Referenzobjekten zahlen sich für den Bauherrn aus. Die<br />
technische und organisatorische Koordinierung aller Beteiligten<br />
sollte in einer erfahrenen Hand liegen. Denn eines<br />
ist sicher: Ein mit Liebe zum Detail geplanter Wintergarten<br />
bringt Mehrwert im doppelten Sinne. Auf der einen Seite als<br />
Wohlfühl-Oase im Grünen, auf der anderen Seite als lohnende<br />
Investition und Wertsteigerung für das Gebäude. Wie gut<br />
das aussehen kann, zeigen wir Ihnen hier!<br />
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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 13
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Eine stilvolle Haustür gibt jeder Immobilie ein unverwechselbares „Gesicht“. Wetter, Diebe und<br />
andere äußere Widrigkeiten dürfen hierbei keinen Zutritt zum Haus finden.<br />
Moderne Eingangsbereiche funktionieren sogar barrierefrei und helfen beim Energiesparen<br />
Foto: epr/HBI<br />
„Zeige mir, wie du wohnst und ich sage dir, wer<br />
du bist!“ Ein in gewisser Weise wahrer, aber auch beängstigender<br />
Ausspruch. Meistens kann es uns aber egal sein, denn<br />
schließlich lassen wir ja nicht jedermann zur Meinungsbildung in<br />
unsere Wohnräume. Mit dem Eingangsbereich sieht es hier schon<br />
anders aus. Was denkt also der Herr Nachbar, wenn er morgens<br />
am Haus vorbeispaziert, und gefällt uns überhaupt selbst, was wir<br />
sehen, wenn wir die letzten Schritte auf die Haustür zugehen? Der<br />
Eingangsbereich gilt nicht ohne Grund als Visitenkarte unseres<br />
Zuhauses. Er kann das Architekturkonzept eines Hauses unterstützen<br />
oder es durchkreuzen – bewusst oder unbewusst. Er kann<br />
einladend wirken oder abgrenzen und distanzieren. Dreh- und<br />
Angelpunkt: die Haustür. Fast überflüssig zu sagen, dass diese stilistisch<br />
zum Haus passen sollte, denn sie ist ja nicht ausschließlich<br />
funktional. Auch ästhetische Gesichtspunkte geben den Ausschlag<br />
für die Wahl einer Haustür. Natürlich muss sie zunächst<br />
dämmen und alle Wetter aushalten, Stößen trotzen und möglichst<br />
einbruchhemmend gesichert sein. Aber bitte auch schön, unverwechselbar<br />
und trendy. Viele Ansprüche an ein einziges Element!<br />
Die Hersteller stilvoller Haustüren verwenden Holz mit Stahlkernen<br />
oder Holz-Mischwerkstoffe mit verstärkter Türplatte, Aluminium<br />
in isolierenden Profilen oder stabile Kunststofftüren, um<br />
die Wohn- und Sicherheitsansprüche mit den Designwünschen<br />
zu verbinden. Im Trend lichtheller Architekturen sind immer<br />
mehr Haustüren außerdem mit schönen, sandgestrahlten oder<br />
bleiverglasten Glaseinsätzen verziert. Dazu schützen Türbänder<br />
und -beschläge sicher vor Fremdeinwirkung und unbefugten<br />
Fremdzutritten. Die Farbe einer Haustür sollte mit der Farbe der<br />
Fensterrahmen, der Dachbedeckung bis hin zum Gartenzaun harmonieren.<br />
Besonders beliebt bei modernen Häuslebauern ist das<br />
Zwillings- oder Drillingsprinzip, bei dem das Design des Grundstückstors,<br />
des Garagentors und das der Haustür gekonnt aufeinander<br />
abgestimmt wurde. Ein insgesamt helles Haus strahlt noch<br />
luftiger mit einer hell furnierten Holztür oder einer Metalltür mit<br />
Glaseinsätzen. Zu einem eher dunklen Gesamtdesign der Fassade<br />
und Dächer harmoniert eine natürliche Holzstruktur in Eiche<br />
oder Buche. Wer eigenwillige Kontraste und Formzusammenstellungen<br />
liebt, findet natürlich auch Haustüren in Trendfarben.<br />
Doch sollte der eigene, momentane Gestaltungswille gut überlegt<br />
sein! Stilbruch ist ein kurzlebiger Trend, ein Haus und eine Haustür<br />
bedeuten jedoch eine jahrzehntelange Anschaffung, sogar<br />
Wohnlichkeit für mehrere Generationen. Eventuell hilft ein be-<br />
„<br />
KLARHEIT<br />
UND<br />
GERAD-<br />
LINIGKEIT<br />
BLEIBEN<br />
BEI DEN<br />
INDIVI-<br />
DUELLEN<br />
HAUSTÜR-<br />
WÜNSCHEN<br />
BELIEBTE<br />
MERKMALE<br />
“<br />
ratender Architekt, ein gutes Mittelmaß<br />
aus trendiger Individualität und vorausschauender<br />
Harmonie bei der Farbwahl<br />
zu finden. Auch bleiben Sicherheit und<br />
Langlebigkeit die stärkeren Argumente<br />
bei der Zusammenstellung der Farben<br />
von Tür und Tor.<br />
Auch die Oberflächenstrukturen sollten<br />
bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen.<br />
Hier zählt außer der schmutzabweisenden,<br />
pflegeleichten Eigenschaft auch<br />
die Elastizität bei Temperaturextremen.<br />
Holz mit Metall mit Glas, Flächen mit<br />
Strukturen oder völlig glatt gestaltete Türblätter,<br />
furnierte Varianten oder Designs<br />
mit Kunststoff stehen zur Auswahl. Gerade<br />
Glaseinsätze sind momentan beliebter<br />
denn je und passen nahezu zu jedem<br />
architektonischen Stil. Eine Schwäche<br />
besteht hier jedoch in der Sicherheitsfunktion<br />
der Tür. Zwar ist Sicherheitsglas<br />
teurer als eine einfache Glasvariante,<br />
dafür aber auch bruchsicher gegen jeden<br />
Versuch, den Glaseinsatz zu zerschlagen.<br />
Diejenigen Häuslebauer, die zugunsten<br />
der Lichtwirkung Türen mit Lichteinsätzen<br />
bevorzugen, scheuen auch nicht vor<br />
dem höheren Pflegeaufwand zurück. Zugunsten<br />
einer freundlichen Atmosphäre<br />
und hellen Ausstrahlung lohnt dies über<br />
Jahrzehnte.<br />
Hinsichtlich der Qualität muss<br />
eine Tür im Ausgangsbereich sowohl in<br />
ihrem Innern als auch auf der Oberfläche<br />
gegen alle möglichen Einflüsse geschützt<br />
sein. Vor allem Nässe, UV-Licht und<br />
Temperaturunterschiede wirken alternd<br />
und verkürzen letztendlich die Lebensdauer<br />
der Tür. Zugleich würden solche<br />
Einflüsse bei ungeschützten Türvarianten<br />
die Sicherheitsfunktion beeinträchtigen.<br />
g<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 15
1<br />
MODERNE TÜREN<br />
SETZEN AUF<br />
MATERIALKONTRASTE<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1 Haustüren mit einer Füllung aus<br />
Art-Beton verleihen jeder Fassade<br />
eine einzigartige Ausstrahlung. Ihr<br />
natürlicher Marmoranteil lässt sie besonders<br />
edel erscheinen (Rodenberg)<br />
2 Langlebig, schön und sicher: Die<br />
moderne Holzhaustür besticht durch<br />
eine hochwertige Verarbeitung und<br />
elegante Optik (HBI)<br />
3 Wie kein anderer Werkstoff strahlt<br />
handwerklich bestens verarbeitetes<br />
Holz eine einladende Wärme und zeitlose<br />
Behaglichkeit aus (Wippro)<br />
4 Optik aus einem Guss: Design und<br />
Farbe von Haustür und Garagentor<br />
lassen sich heute harmonisch aufeinander<br />
abstimmen (Hörmann)<br />
Fotos: djd/Hörmann, epr/Rodenberg, epr/HBI), Wippro<br />
16 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
MODERNISIEREN & SANIEREN<br />
Die besten Türqualitäten lassen sich auch noch nach Jahren problemlos<br />
schließen und öffnen. Türbänder und Scharniere wurden<br />
zu diesem Zweck möglicherweise schon ein- oder mehrmals ausgetauscht.<br />
Dem Material ist dieser Tausch dann nicht anzusehen.<br />
Neben allen optischen Reizen ist auch der Wärmeschutz<br />
bei Haustüren ein wichtiges Thema. Je besser die Tür die<br />
Wärme der Innenräume gegen ein Auskühlen von außen schützt,<br />
umso weniger Heizkosten entstehen im Laufe der Hausnutzung.<br />
Haustüren aus Kunststoff sind mehrschichtig mit Kammern aufgebaut.<br />
Außen umläuft ein Stahlkern die Kunststofffläche, wodurch<br />
die Türform langfristig gegen ein Verziehen geschützt ist.<br />
Alutüren benötigen eine Oberflächenbehandlung, um einen ausreichenden<br />
Wärmeschutz für die Innenräume zu gewährleisten.<br />
Überwiegend wird eine Isolierungsschicht über dem Aluminium<br />
aufgetragen und so die ansonsten schlechten Dämmeigenschaften<br />
erheblich verbessert. Das klassische Türmaterial für Haustüren<br />
ist und bleibt aber Holz. Auch hier schützt meist ein Stahlkern<br />
die Form vor dem Verziehen. Die Außenfläche von hölzernen<br />
Haustüren muss wenigstens einmal jährlich lasiert oder anders<br />
behandelt werden. Erst durch diesen regelmäßigen Schutz ist die<br />
Witterungsfestigkeit in Verbindung mit guten Dämmeigenschaften<br />
gegeben. Hoftore haben keine isolierende Funktion zu erfüllen,<br />
sehr wohl aber Garagentore, falls von dort ein Hauszugang<br />
möglich ist. Wärmedämmende Garagentore bestehen überwiegend<br />
aus Edelstahl oder Aluminium. Die Isolierwirkung gegen<br />
Temperaturunterschiede ist deutlich geringer als bei Haustüren,<br />
aber ausreichend für den Zwischenbereich zwischen Garage und<br />
Hausflur.<br />
Zu den wichtigen Funktionen von Haustüren und Hofbzw.<br />
Garagentoren gehören Sicht- und Einbruchschutz. Dafür eignen<br />
sich nach Geschmack und individuellem Sicherheitsbedürfnis<br />
unterschiedliche Methoden:<br />
Eine Haustür ist vom Grundaufbau her blickdicht. Wollen die Bewohner<br />
aber sehen, wer da klingelt, dann kann ein Spion die nötige<br />
Sicht nach draußen verschaffen, während nach innen weiterhin<br />
g<br />
„<br />
MATERIAL-<br />
MIX UND<br />
DESIGN-<br />
QUALITÄT<br />
SETZEN<br />
MARKANTE<br />
AKZENTE<br />
“<br />
Jeder Fingerabdruck ist einzigartig.<br />
Zutrittssysteme mit Fingerprint-Scanner<br />
bieten daher ein hohes Maß an Sicherheit.<br />
INNOVATIV & SICHER<br />
Noch immer ist der Schlüssel im Privathaus<br />
das häufigste Zutrittssystem. Mit<br />
der Verbreitung von Hausautomationssystemen<br />
dürfte sich das ändern. Wenn<br />
Rollläden, Beleuchtung und Einbruchmeldeanlagen<br />
vernetzt sind, ist eine rein<br />
mechanische Türsicherung eher anachronistisch.<br />
Chip- oder RFID-Karten können<br />
allerdings genau wie Schlüssel verloren<br />
und verlegt werden oder in falsche Hände<br />
gelangen. Mit Fingerabdrücken ist das<br />
nicht möglich. (groke)<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 17
MODERNISIEREN & SANIEREN<br />
1 Die integrierte, energiesparende LED-Beleuchtung im Torantrieb sowie die separate<br />
LED-Lichtleiste lassen sich per Smartphone-App ein- und ausschalten (Novoferm)<br />
2 Individuelle Extras, wie z. B. Fräsungen, Füllungen, Applikationen oder stilvolle Torabschlussprofile,<br />
verleihen Holzverkleidungen eine besonders attraktive Optik (Ruku)<br />
3 Per Knopfdruck sorgen motorisierte Hoftore für begeisternden Komfort und<br />
überzeugende Sicherheit (Gütegemeinschaft Metallzauntechnik e.V)<br />
1<br />
2<br />
3<br />
nichts zu sehen ist. Sofern Glaseinsätze<br />
vorhanden sind, eignen sich sandgestrahlte<br />
Flächen gut, um den Wohnbereich<br />
vor neugierigen Blicken von außen<br />
zu schützen. Sichtschutz bei Zauntoren<br />
kann durch Torflächen mit gestanzten<br />
Designlöchern oder ähnliche Varianten<br />
gewährleistet werden. Völlig blickdichte<br />
Zaunfelder und Tore sind selten zu sehen.<br />
Denn ein Hof und Garten, der vollkommen<br />
lückenlos nach außen sichtgeschützt<br />
ist, verzichtet unter ungünstigen<br />
Umständen auf eine Menge Licht. Abhilfe<br />
können hier Tore mit sandgestrahlten<br />
Glasdetails schaffen.<br />
Die Sicherheit wird bei jeder Tür<br />
durch mechanische oder elektronische<br />
Sicherheitssysteme gewährleistet. Eine<br />
Schließanlage mit Schließzylinder sowie<br />
in risikoreichen Gegenden Panzerriegel-<br />
Lösungen machen es Einbrechern nahezu<br />
unmöglich, diese Tür aufzuhebeln<br />
oder anders zu öffnen. Auch gegen brachiale<br />
Öffnungsversuche durch Eintreten<br />
oder Aufhacken müssen die Flächen<br />
einer Haustür ordentlich robust bleiben.<br />
Während mechanischer Einbruchschutz<br />
auch ohne Stromversorgung funktioniert,<br />
eignen sich elektronische Sicherheitssysteme<br />
zeitbegrenzt dazu, die Zugangsberechtigung<br />
an einen festgelegten<br />
Personenkreis zu vergeben und zugleich<br />
alle Türbetätigungen digital zu protokollieren.<br />
Doch sowohl Elektronik mit<br />
Passivstrom als auch Elektronik mit Aktivstrom<br />
verlangt nach der regelmäßigen<br />
Kontrolle der Stromzufuhr, um ein<br />
tadelloses Funktionieren zu gewährleisten.<br />
Während für mechanische Sicherheitssysteme<br />
Experten einen Austausch<br />
wenigstens der Schlösser etwa alle zwei<br />
Fotos: ABUS, djd/Novoferm.com, epr/RAL Gütegemeinschaft Metallzauntechnik/heras_sks, RUKU Tore - Türen GmbH<br />
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18 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
MODERNISIEREN & SANIEREN<br />
Jahre empfehlen, genügt bei elektronischen Varianten in einem<br />
etwa gleichen Turnus die Veränderung der Software-Bedingungen,<br />
um die Sicherheitsvoraussetzungen aufzufrischen.<br />
Auch Lösungen zum Einbruchschutz werden ebenfalls mechanisch<br />
oder elektronisch angeboten, idealerweise jedoch mit<br />
Alarmanlagen und zusätzlicher Videoüberwachung, sodass gewiefte<br />
Einbrecher bei Zugangsversuchen über den Zaun beobachtet<br />
und hoffentlich rechtzeit gestört werden. Beim Aspekt<br />
der Sicherheit gewinnt auch die Hausautomation (Smart Home)<br />
deutlich an Bedeutung. Dies sind nützliche Neuerungen auf beiden<br />
Gebieten:<br />
Eine stabile Haustür mit solider Schließkraft und einem nötigen<br />
hohen Eigengewicht lässt sich unter manchen Umständen kaum<br />
oder gar nicht öffnen. Barrierefreie Öffnungsmechanismen, die<br />
beispielsweise durch Fingerprint-Automatik betätigt werden,<br />
bieten hier enorme Erleichterung. Elektronische Öffnungsmechanismen,<br />
einfach per App-Bedienung, schaffen zugleich eine<br />
deutlich höhere Sicherheit gegen Einbrecher.<br />
Fazit<br />
Haustüren und Tore sind optische Ergänzungen, die einem Haus<br />
und Grundstück ein ganz eigenes „Gesicht“ geben. Technisch<br />
müssen sie Sicherheit gewährleisten, gegen Schall und Wärmeverlust<br />
isolieren und außerdem möglichst barrierefrei bedienbar<br />
sein. Im Zuge der zunehmenden Hausautomation können<br />
mechanische Öffnungsmechanismen und Einbruchshemmung<br />
sogar gänzlich von elektronischen Varianten abgelöst werden.<br />
Dadurch verbessert sich der Bedienkomfort auch für körperlich<br />
eingeschränkte Personen.<br />
„<br />
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AM HAUS-<br />
EINGANG<br />
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ALLEIN VON<br />
DER TÜR,<br />
SONDERN<br />
VON DER<br />
GESAMTGE-<br />
STALTUNG<br />
AB<br />
“<br />
Mechatronischer Einbruchschutz geht<br />
einen entscheidenden Schritt weiter als<br />
herkömmliche Alarmanlagen<br />
SCHWERE ZEITEN FÜR<br />
EINBRECHER<br />
Mechanische Haussicherheit ist die<br />
Basis eines guten Einbruchschutzes.<br />
Einen Schritt weiter geht mechatronischer<br />
Einbruchschutz, wie ihn etwa die<br />
„Secvest“-Funkalarmanlage bietet: Anders<br />
als herkömmliche Alarmanlagen kann<br />
ein solches System verhindern, dass der<br />
Einbrecher überhaupt ins Gebäudeinnere<br />
gelangt. Setzt er an einem mechatronisch<br />
gesicherten Fenster oder an einer Tür<br />
einen Hebelversuch an, lösen spezielle<br />
Präventionsmelder sofort Alarm aus und<br />
setzen dem Angreifer zugleich etwa<br />
1,5 Tonnen Widerstand entgegen (ABUS)<br />
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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 19<br />
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RUBRIK<br />
ENERGIE<br />
CHECK<br />
Die Energiekosten steigen unaufhaltsam und sind ein zentrales Thema<br />
für Mieter, Bauherren und Hausbesitzer. Von der richtigen Planung eines<br />
Niedrig energiehauses bis zu Tipps für einen nachhaltigen Umgang<br />
mit wichtigen Ressourcen finden Sie in unserem Energiecheck wichtige<br />
Infor mationen mit großem Einsparpotenzial<br />
2 <strong>LEBENSRAUM</strong> 1/16
PLANEN & FINANZIEREN<br />
ENERGIEBEWUSSTES BAUEN BEGINNT<br />
BEIM GRUNDSTÜCKSKAUF<br />
Beim Hausbau spielen energetische Faktoren,<br />
Klimaschutz und effiziente Energienutzung bereits<br />
lange vor der eigentlichen Planung eine<br />
große Rolle. In der heutigen Zeit stellt sich für<br />
Bauherren nicht mehr die Frage, ob sie ein Energiesparhaus<br />
bauen oder nicht. Vielmehr rückt<br />
die Entscheidung in den Vordergrund, wie energieeffizient<br />
das neue Haus werden soll. Sogar die<br />
Wahl des potenziellen Baugrundstücks hat einen<br />
wesent lichen Einfluss auf das spätere Energiesparpotenzial.<br />
Vor dem Grundstückskauf müssen<br />
angehende Bauherren einige Punkte beachten:<br />
• die geplante Ausrichtung des Hauses (Nutzung<br />
von umweltfreundlicher Sonnenenergie)<br />
• die Grundstücksgröße (genug Platz für Erdwärmepumpe<br />
oder Luftbrunnen?)<br />
• Witterung und Klima<br />
• Lage im Wohngebiet mit dichter Bebauungslage<br />
(für Holzpelletkessel ist in diesem Fall<br />
zusätzlich ein Feinstaubfilter erforderlich)<br />
+<br />
WEITERE<br />
INFOS<br />
Text<br />
DIE STRENGEN ANFORDERUNGEN<br />
DER EnEV<br />
Die Wahl des passenden Hausmodells wird in der<br />
heutigen Zeit nicht mehr allein von Ihrem persönlichen<br />
Geschmack bestimmt. Ob massive Bauweise,<br />
Biohaus, Bungalow oder Passivhaus – für<br />
alle Varianten ist beim Hausbau die Einhaltung<br />
der gesetzlich verordneten Angaben der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) absolut bindend.<br />
Die strengen Regelungen enthalten bautechnische<br />
Standardvorgaben für einen effizienten Betriebsenergiebedarf<br />
Ihres Hauses. Ziel ist dabei<br />
die Reduzierung des primären Energiebedarfs zur<br />
Beheizung und Warmwasserversorgung des Gebäudes.<br />
Die in der EnEV genannten Anforderungen<br />
an einen Neubau können beispielsweise durch<br />
die Nutzung von erneuerbaren Energien sowie<br />
eine ausgezeichnete Dämmung erreicht werden.<br />
Ein wichtiger Punkt für Hausbesitzer ist auch die<br />
energetische Bewertung des Hauses durch den<br />
Energiebedarfsausweis. Dieses Dokument ist für<br />
g<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 21
RUBRIK<br />
Vorteilhaft Ein Passivhaus<br />
ist ein modernes Haus, das<br />
dank seiner Bauweise und<br />
Technologie wenig Energie<br />
verbraucht<br />
Neubauten grundsätzlich verpflichtend und muss<br />
beim Deutschen Institut für Bautechnik registriert<br />
werden. Ähnlich wie bei Haushaltsgeräten erfolgt<br />
auch hier die Einstufung in unterschiedliche Klassen,<br />
ein Rückschluss auf die tatsächlichen Energiekosten<br />
erlaubt dieses Dokument jedoch nicht.<br />
In 2016 ist eine neue Version der EnEV 2014 in<br />
Kraft getreten, in der die Anforderungen an Neubauten<br />
noch einmal deutlich verschärft wurden.<br />
Dieser Trend ist noch nicht am Ende angelangt –<br />
ab dem Jahr 2021 sollen Niedrigstenergiegebäude<br />
mit sehr guter Gesamtenergieeffizienz zum europaweiten<br />
Standard bei Neubauten werden.<br />
ENERGIEEFFIZIENTER HAUSBAU<br />
IM TREND – DAS PASSIVHAUS<br />
Steigendes Umweltbewusstsein, hohe Energiekosten<br />
und die strengen EnEV-Richtlinien haben<br />
dazu geführt, dass sich Niedrigenergiehäuser inzwischen<br />
einer großen Beliebtheit bei angehenden<br />
Bauherren erfreuen. Unterschiedliche Bautypen<br />
wie Passivhaus, Plusenergiehaus und das KfW-<br />
Effi zienzhaus versprechen den Bewohnern auf<br />
lange Sicht großes Einsparpotenzial wertvoller<br />
Energieressourcen. Ein Passivhaus ist ein Musterbeispiel<br />
für einen niedrigen Energieverbrauch, der<br />
„<br />
DAS PASSIV<br />
HAUS, DAS BIS<br />
VOR KURZEM<br />
HAUPTSÄCH<br />
LICH EIN TREND<br />
WAR, IST NUN<br />
REALITÄT<br />
UND ZUKUNFT<br />
ZUGLEICH<br />
GEWORDEN<br />
“<br />
durch die passive Wärmenutzung erreicht wird.<br />
Hier genügt zur Beheizung des gesamten Gebäudes<br />
in der Regel die Abwärme der Hausbewohner,<br />
der Sonneneinstrahlung sowie der betriebenen<br />
Haushaltsgeräte. Für eine ausreichende Versorgung<br />
mit Frischluft sorgt eine moderne Lüftungsanlage<br />
mit Wärmetauscher. Diese kann bei Bedarf<br />
auch den meist nur geringen Restwärmebedarf<br />
im Passivhaus abdecken. Auf eine klassische Heizungsanlage<br />
wird in einem Passivhaus verzichtet.<br />
Eine gute Wärmedämmung, dreifach verglaste<br />
Fenster sowie eine bewusst gewählte Ausrichtung<br />
des Hauses gehören bei der Planung dieses<br />
Haustyps zum Standard. Steigende Gas- oder Ölpreise<br />
sind für Besitzer eines Passivenergiehauses<br />
kein Thema. Die um maximal rund 15 Prozent<br />
höheren Baukosten gegenüber konventionellen<br />
Neubauten sparen Bauherren bereits nach einem<br />
Zeitraum von höchstens zehn Jahren wieder ein.<br />
PLUSENERGIEHAUS ODER<br />
KFW-EFFIZIENZHAUS?<br />
Ein Plusenergiehaus ist ein umweltfreundlicher<br />
und extrem sparsamer Haustyp. Es wird im Jahresdurchschnitt<br />
mehr Energie erzeugt als verbraucht,<br />
daher gelten diese Häuser als moderne Weiter-<br />
EINE KFW-FÖRDERUNG ERHALTEN SIE NICHT NUR<br />
FÜR EIN KFW-EFFIZIENZHAUS<br />
Auch vergleichbare Passivhäuser werden von der KfW-Bank als förderungswürdig<br />
eingestuft. Für ein KfW-Effizienzhaus der niedrigsten Förderstufe 55<br />
müssen beispielsweise folgende Kriterien erfüllt sein:<br />
- Solaranlage für die Trinkwassererwärmung<br />
- Wärmepumpe oder Biomasse- bzw. Holzpelletheizung<br />
- Dämmung von Dach und Außenwänden<br />
- Fenster mit Dreifachverglasung und Spezialrahmen<br />
22 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
PLANEN & FINANZIEREN<br />
entwicklung der Passivhäuser. Erreicht wird dieser<br />
Energieüberschuss durch eine ausgeklügelte<br />
Kombination aus moderner Heizungstechnik, guter<br />
Dämmleistung und einer bewusst überproportional<br />
gewählten Photovoltaikanlage. Neben der<br />
Deckung des eigenen Strombedarfs wird zusätzlich<br />
Strom in das örtliche Versorgungsnetz abgeleitet.<br />
Im Idealfall sparen die Besitzer eines Plusenergiehauses<br />
nicht nur Energie, sondern freuen<br />
sich dank der Überschussproduktion über einen<br />
kleinen Nebenverdienst. Der Begriff KfW-Effizienzhaus<br />
bezeichnet ein besonders sparsames<br />
Energiesparhaus. In Berührung kommen angehende<br />
Bauherren mit dieser Bezeichnung meist<br />
im Rahmen einer Förderung durch die KfW-<br />
Bank. Geprägt wurde dieser Name gemeinsam<br />
von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW),<br />
dem Bundesbauministerium (BMVBS) sowie der<br />
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena). Diese<br />
Häuser unterschreiten die in der EnEV genannten<br />
Vorgaben, im Gegenzug erhalten die Bauherren<br />
eine Förderung ihres Bauvorhabens. Die KfW<br />
nennt drei unterschiedliche Standardgruppen für<br />
ein förderungswürdiges KfW-Effizienzhaus (55,<br />
40 oder 40 Plus). Je besser die Energieeffizienz des<br />
Hauses ist, umso höher ist der Förderbetrag. Gefördert<br />
werden bei Neubauten Baukosten sowie<br />
die Baunebenkosten (ohne die Grundstückskosten)<br />
sowie die anfallenden Kosten für Beratung,<br />
Planung und die Baubegleitung.<br />
MODERNISIERUNG UND SANIERUNG<br />
VON ALTBAUTEN<br />
Auch bei energieeffizienten Modernisierungen<br />
und Sanierungen bietet sich Hausbesitzern nachträglich<br />
ein großes Energiesparpotenzial. Pro<br />
Haushalt könnten die Bewohner von schlecht<br />
gedämmten Häusern nach einer Modernisierung<br />
rund 50 bis 80 Prozent der bisher nötigen Heizkosten<br />
einsparen. Die für die Modernisierungsmaßnahmen<br />
veranschlagten Kosten können sich<br />
so bereits nach wenigen Jahren amortisieren. Zu<br />
den effizientesten Maßnahmen gehören neue<br />
Fenster mit Dreifachverglasung, eine gute Dämmung<br />
von Dach, Fassade und Keller sowie die<br />
Umstellung der Heizungsanlage auf regenerative<br />
Energien. Ähnlich wie beim Neubau können<br />
Hausbesitzer auch bei energieeffizienten Modernisierungsmaßnahmen<br />
die Fördermöglichkeiten<br />
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PLANEN & FINANZIEREN<br />
der KfW-Bank in Anspruch nehmen. Auch<br />
ähnlich gestaltete Fördermaßnahmen vom<br />
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) sowie der Bundesländer<br />
und Kommunen können für Hausbesitzer<br />
interessant sein. Informieren Sie sich vor<br />
den anstehenden Sanierungsmaßnahmen<br />
unbedingt bei einem versierten Energieberater<br />
vor Ort, der Ihnen die unterschiedlichen<br />
Möglichkeiten im Hinblick auf<br />
sinnvolle Baumaßnahmen und Förderung<br />
genau darlegt. So können Sie sicher sein,<br />
dass später keine Probleme auftreten und Sie auf<br />
lange Sicht von den effektiven Energiesparmöglichkeiten<br />
profitieren.<br />
ENERGIECHECK IM HAUSHALT<br />
„<br />
STROM<br />
SPAREND<br />
WASCHEN IST<br />
AUCH EINE<br />
FRAGE DER GE<br />
WOHNHEITEN<br />
BEIM WÄSCHE<br />
TROCKNEN<br />
UND BÜGELN<br />
“<br />
Aber nicht nur großflächige Sanierungsmaßnahmen<br />
wie eine Solaranlage für die Stromproduktion<br />
oder eine neue Heizungsanlage können zum<br />
Energiesparen beitragen. Im Haushalt lauern viele<br />
Faktoren, die täglich nahezu unbemerkt hohe<br />
Energiekosten verursachen. Mit einfachen Mitteln<br />
können Sie den Stromverbrauch deutlich senken<br />
und so bares Geld sparen. Die Umstellung auf<br />
sparsame Beleuchtungsmittel wie Stromsparlampen<br />
oder LED-Lampen kann bereits allein bei zehn<br />
Lampen (60 Watt) pro Jahr etwa 490 kWh einsparen.<br />
Auch altbekannte Ratschläge wie der Verzicht<br />
auf Stromfresser wie Klimaanlage oder Trockner<br />
sowie auf die Stand-by-Funktion des Fernsehers<br />
führen auf lange Sicht zu einer effektiven Energieersparnis.<br />
Achten Sie beim Kauf neuer Haushaltsgeräte<br />
immer auf die ausgewie senen<br />
Energieeffizienzklassen. Elektrogroß geräte<br />
wie Kühlschrank oder Waschmaschine<br />
werden von den Herstellern mit einem<br />
informativen Energie-Label ausgestattet.<br />
Das System aus unterschiedlichen Buchstaben<br />
kennzeichnet dabei das jeweilige<br />
Gerät als Stromsparmodell oder Energiefresser.<br />
Ein Kühlschrank der Klasse A<br />
verbraucht beispielsweise 20 Prozent mehr<br />
Energie als ein Modell der Klasse A+. Bei<br />
der Kategorie A++ beträgt der Energieverbrauch<br />
gegenüber der Klasse A lediglich 40 Pro -<br />
zent. Elektrogeräte der Energieeffizienzklasse<br />
A+++, die im Jahr 2011 eingeführt wurde, überzeugen<br />
mit einem um 60 Prozent geringeren Verbrauch<br />
gegenüber vergleichbaren Geräten der<br />
Klasse A.<br />
BEWUSST EINSPARPOTENZIALE<br />
NUTZEN<br />
Ein wichtiger Punkt für einen bewussteren Umgang<br />
mit dem häuslichen Energiesparpotenzial<br />
ist die eingehende Beschäftigung mit der gesamten<br />
Thematik. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren<br />
Energieverbrauch und bleiben Sie so auf dem<br />
neuesten Stand. Alte Geräte sollten in regelmäßigen<br />
Abständen gegen modernere Exemplare mit<br />
niedrigerem Energieverbrauch ausgetauscht werden.<br />
Neben den umfassenden Sanierungs- und<br />
Baumaßnahmen ist die bewusste Beschäftigung<br />
mit dem eigenen Energieverbrauch der effektivste<br />
Faktor für langfristiges Energiesparen. L<br />
REGENERATIVE ENERGIEN<br />
Unter diese Bezeichnung fallen alle Energieträger, die praktisch unerschöpflich zur Verfügung<br />
stehen oder sich schnell erneuern. Dazu zählen neben Sonnen- und Windenergie<br />
beispielsweise auch Geothermie, Wasserkraft und nachwachsende Rohstoffe wie Holz oder<br />
organische Reststoffe aus der Landwirtschaft. Öl und Gas zählen hingegen zu den fossilen<br />
Brennstoffen, die nur in begrenztem Maße zur Verfügung stehen. Rund 75 Prozent des<br />
Gesamtenergieverbrauchs entfallen in deutschen Haushalten allein auf die Heizenergie. Bei<br />
einer Umstellung der Heizungsanlage auf ein modernes System kann das Einsparpotenzial<br />
der Heizkosten jährlich bei durchschnittlich 52 Prozent liegen.<br />
24 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
SO VERTEILT SICH DER<br />
STROMVERBRAUCH IM HAUSHALT<br />
in Prozent<br />
27<br />
TV, AUDIO,<br />
COMPUTER<br />
SPÜLEN<br />
7<br />
11<br />
KOCHEN<br />
WASCHEN UND<br />
TROCKNEN<br />
13<br />
LICHT<br />
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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 25
PLANEN & FINANZIEREN<br />
GARTENSTADT<br />
RELOADED<br />
Dieses neue Haus im Münchner Osten ersetzt einen<br />
Vorgängerbau, dem (nicht nur) der Bezug zum Garten<br />
fehlte. Wir danken dem Callwey Verlag für das<br />
Gespräch mit dem Architekten Stefan Rauch<br />
(studio RAUCH architektur, München)<br />
aus dem unten aufgeführten Buch<br />
„Grundrissatlas“<br />
Dieses Buch aus dem Hause Callwey zeigt<br />
eindrucksvoll, wie aus dem Dialog zwischen<br />
Bauherr und Architekt der ideale Grundriss entstehen<br />
kann. Neben 50 ausführlichen Projektdarstellungen<br />
mit Fotos und Plänen erhält der Leser 30 Grundriss-<br />
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Callwey Verlag, 69,95 Euro, ISBN 978-3766722157<br />
tipp<br />
Buch
PLANEN & FINANZIEREN<br />
1 2<br />
1. Was war das Besondere an<br />
der Bauaufgabe?<br />
Wir wollten trotz begrenzter<br />
Möglichkeiten – Budget und<br />
Baurecht waren eingeschränkt –<br />
ein Haus realisieren, das eine<br />
gewisse Großzügigkeit erreicht<br />
und dem Ort entspricht. Auf<br />
dem Grundstück stand bereits<br />
ein altes Gebäude. Wir haben<br />
uns lange und intensiv damit<br />
beschäftigt, ob beziehungsweise<br />
wie es sich rechnen könnte,<br />
den Bestand zu erhalten. Doch<br />
wir kamen gemeinsam mit den<br />
Bauherren zu dem Ergebnis,<br />
dass aufgrund der schlechten<br />
und funktional schlecht<br />
nutzbaren Substanz Abriss<br />
und Neubau sinnvoller sind als<br />
Erhalt und Umbau. Im Altbau<br />
waren die Räume kleine Zellen,<br />
der Garten war nicht integriert.<br />
Mit dem Neubau sollte genau<br />
das Gegenteil erreicht werden.<br />
2. Wie haben die Bauherren<br />
Ihr Büro gefunden?<br />
Der Bauherr ist der Bruder eines<br />
Kommilitonen von mir und<br />
Anwalt für Baurecht. Wir kannten<br />
uns daher schon länger.<br />
3. Welche Inspiration hat zu<br />
dem Entwurf geführt?<br />
Es war relativ schnell klar,<br />
dass wir das Grundstück im<br />
hin teren Teil zwischen den<br />
Nachbarhäusern bebauen<br />
werden. Dort stand auch der<br />
Altbau. Aufgrund des herrschenden<br />
Baurechts und des<br />
gedeckelten Budgets entwickelte<br />
sich das Haus als schmaler,<br />
hoher Baukörper. Bei mir<br />
entstand früh das Bild eines<br />
„Südwestregals“.<br />
4. Und auf welche Anforderungen,<br />
Einschränkungen<br />
und Bedingungen musste der<br />
Entwurf reagieren?<br />
Der Neubau sollte gegenüber<br />
dem Altbestand hinsichtlich der<br />
Funktionalität und natürlich<br />
auch der Wohnqualität deutlich<br />
verbessert werden. Einschränkungen<br />
waren das Baurecht,<br />
also Höhe und Breite, und<br />
dass das Gebäude kleiner als<br />
der Altbestand werden sollte.<br />
Licht und die Einbeziehung des<br />
Gartens waren weitere Bedingungen,<br />
die umgesetzt werden<br />
sollten.<br />
5. Wie verlief der Entwurfsprozess<br />
und wie die Abstimmung<br />
mit den Bauherren?<br />
Zuerst wurde geklärt, wie der<br />
Alltag der Familie aussieht und<br />
welche räumlichen Bedürfnisse<br />
in dem Haus erfüllt werden<br />
sollen. Danach gestalteten wir<br />
den ersten Entwurf. Auf seiner<br />
Grundlage wurden mehrere<br />
Varianten erarbeitet. Der letzte<br />
Stand wurde dann genehmigt<br />
und ausgeführt. Die Abstimmung<br />
mit den Bauherren lief<br />
sehr gut und zeitlich stringent,<br />
da sie damals in der Nähe<br />
meines Büros wohnten. Dass<br />
das Gebäude zeitgenössisch<br />
und progressiv werden wird,<br />
stand immer fest und war für<br />
die Bauherren ein Wunsch,<br />
dem ich natürlich sehr gern<br />
entsprochen habe.<br />
3<br />
1 Die Grundstücksausrichtung nach Südwesten<br />
und das Baurecht bestimmen die Stellung des<br />
Gebäudes auf dem Grundstück: Es wurde so weit<br />
wie möglich von der Straße abgerückt, sodass der<br />
Garten möglichst groß blieb.<br />
2 Großzügig öffnet sich das Haus nach Südwesten,<br />
um Licht einzufangen.<br />
3 Der Holzrahmenbau mit Massiv holzwänden im<br />
Dachgeschoss wurde kompakt geplant und somit<br />
nachhaltig und energiesparend.<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 27
PLANEN & FINANZIEREN<br />
Das Erdgeschoss ist gestaffelt<br />
in unterschiedliche Ebenen,<br />
das Wohnzimmer aufgeteilt<br />
in zwei Bereiche, einen im<br />
Erdgeschoss und einen weiteren<br />
im Obergeschoss.<br />
Variante / Erdgeschoss<br />
Die Treppe wurde als Skulptur<br />
freigestellt. Eine Brücke<br />
verbindet die Kinderzimmer im<br />
Dachgeschoss.<br />
Entwurfsvariante<br />
Die Form hat sich nicht verändert,<br />
die innere Aufteilung<br />
schon: Der realisierte Grundriss<br />
wirkt großzügiger als die<br />
Vorentwürfe.<br />
Variante / Obergeschoss<br />
Variante / Dachgeschoss<br />
studio RAUCH architektur, München<br />
Dipl.-Ing. Stephan Rauch, Architekt, M.Sc. Climadesign<br />
1976 geboren in Schwabmünchen<br />
1999–2004 Studium der Architektur FH München<br />
2005–2009 selbstständiger Planer<br />
2006–2009 Journalist beim Bayerischen Fernsehen,<br />
u. a. Redaktion „Traumhäuser“<br />
seit 2009 Masterstudium Climadesign TU München<br />
ab 2009 Bürogründung Studio Rauch<br />
2012 Assistenz TU München, Lehrstuhl Holzbau Professor<br />
Hermann Kaufmann, Assistenz TU München, Lehrstuhl<br />
Baukonstruktion und Baustoffkunde Professor Florian<br />
Musso, Lehrauftrag FH München, Lehrstuhl Baukonstruktion<br />
und Bauklimatik Professor Clemens Richarz<br />
Längsschnitt<br />
28 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
Neubau, Altbau und Sanierung<br />
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München<br />
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Grundriss / Untergeschoss<br />
Wohnfläche (m 2 ):<br />
136<br />
Grundstücksgröße (m 2 ):<br />
756<br />
Zusätzliche Nutzfläche (m 2 ):<br />
17<br />
Grundriss / Erdgeschoss<br />
Grundriss / Obergeschoss<br />
Grundriss / Dachgeschoss<br />
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32 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
WOHNEN & LEBEN<br />
... So beginnt die Schöpfung der Welt. Und bis<br />
heute ist Licht lebensspendend und lebensnotwendig.<br />
Es gibt unserem Leben eine<br />
entscheidende Qualität. Setzen Sie also Ihren<br />
Wohnraum und so auch sich selbst ins richtige Licht<br />
Wenn Sie Ihren Wohnraum neu<br />
gestalten oder renovieren –<br />
nehmen Sie sich unbedingt Zeit<br />
für das Thema Licht. Gehen Sie<br />
durch alle Ihre Räume. Machen<br />
Sie sich klar, wie unterschiedlich<br />
diese sind, weil sie<br />
unterschiedliche Funktionen<br />
haben. Heute können Sie unter<br />
verschiedenen Leuchtkörpern wählen. Die Wahl kann zur Qual<br />
werden. Dann lassen Sie sich helfen. Aber beginnen Sie ganz subjektiv<br />
bei sich: Ein Morgen beginnt im Schlafzimmer. Wie wollen<br />
Sie dort aufwachen, vor allem wenn es draußen noch nicht hell<br />
ist? Ein dimmbares Licht wäre schön, oder? Der Weg führt ins<br />
Bad. Dort gibt es meist unterschiedlichen Bedarf: warmes mildes<br />
Licht, das gemütlich ist, nicht blendet und einen gut aussehen<br />
lässt. Manchmal aber braucht man für Körperpflege und Kosmetik<br />
auch klares und helles Licht. Eine Mischung unterschiedlicher<br />
Lichtqualitäten ist eine Lösung: indirektes, dimmbares und<br />
weiches Licht, zusätzliche Spots für Körperpflege.<br />
Die weiteren Räume lassen sich aufteilen in Freizeit und Arbeit.<br />
Gemütliches Licht, das nicht blendet, macht Wohnräume zu Lebensräumen.<br />
Am Schreibtisch im Arbeitszimmer brauchen Sie<br />
aber anderes Licht: Vielleicht werden Sie dort manchmal deshalb<br />
müde, weil die Beleuchtung zu dunkel und zu warm ist. Bei der<br />
Arbeit ist helles klares Licht mit viel Tageslichtkomponenten für<br />
Konzentration und Leistungsfähigkeit sehr förderlich. Dies gilt<br />
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LICHT IST MESSBAR!<br />
WATT<br />
Bei gleichbleibender Spannung gibt die Wattangabe<br />
Information zum Stromverbrauch. Ein Leuchtkörper mit<br />
60 Watt verbraucht doppelt so viel Strom wie ein<br />
Leuchtkörper mit 30 Watt.<br />
Foto: epr/Jung.de<br />
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Diese Einheit informiert Sie über die Farbtemperatur.<br />
1500 Kelvin: warm, gelb, wie Kerzenschein<br />
7000 Kelvin: kühl, graubläulich, wie bedeckter Himmel<br />
LUMEN<br />
Die Lichtstärke wird hauptsächlich mit dieser Einheit<br />
angegeben. Frühere Glühbirnen hatten 12 Lumen<br />
„Helligkeit“, heutige LED-Leuchten bis zu 800 Lumen.<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 33
WOHNEN & LEBEN<br />
Mit einer App für Smartphones und Tablets<br />
lassen sich die farbigen LED-Profile besonders<br />
komfortabel steuern.<br />
auch für den Arbeitsbereich einer Küche. Beim Kochen ist etwa<br />
bei Einschätzung vom Garzustand einer Speise besonders wichtig,<br />
dass das genutzte Licht die Farben so darstellt, wie sie sind.<br />
Alles nicht ganz so einfach, wie Sie sehen. Die Beispiele zeigen,<br />
dass es Räume mit unterschiedlichem Lichtbedarf gibt.<br />
Die gute Lösung können Sie durch Mehrfachbeleuchtung mit<br />
unterschiedlichen Leuchtkörpern herstellen. Wenn Licht etwa<br />
in einem Bereich hell sein soll, aber nicht blenden darf, gibt es<br />
verschiedene Lösungen. Gehen wir hierzu noch einmal zurück<br />
ins Bad: Die ideale Lösung für den Wunsch nach dem milden,<br />
verschönernden Licht ist eine indirekte und dimmbare Beleuchtung,<br />
die verdeckt in einen großen Badezimmerspiegel integriert<br />
ist. Aber auch in großen Wohnräumen oder Fluren kann die<br />
indirekte Beleuchtung gewünscht sein. Dort können Sie gezielt<br />
Strahler eine helle Wand anleuchten lassen, die das Licht in den<br />
Raum verteilt. Noch besser, da immer blendungsfrei, sind sogenannte<br />
Deckenfluter: Diese beleuchten eine helle Decke und verteilen<br />
so das Licht im ganzen Raum, ohne blenden zu können.<br />
Bei allen Beleuchtungsvarianten sollten Sie immer die Vor- und<br />
Nachteile der unterschiedlichen einsetzbaren Leuchtquellen mitberücksichtigen.<br />
In vielen Situationen ist Licht Mittel zum Zweck. Licht kann<br />
aber selbst auch Mittelpunkt sein oder Teil eines solchen werden.<br />
Durch Strahler unterschiedlicher Qualität können Sie ein Bild,<br />
ein Objekt oder ein Möbelstück besonders hervorheben, akzentuieren<br />
oder auch leicht verfremden – je nach Wahl. Eine Lampe<br />
selbst kann bei hellem Tageslicht und so schon ohne selbst zu<br />
leuchten ein Kunstwerk darstellen. Licht muss auch nicht statisch<br />
bleiben: Sich bewegende Lichtquellen können ein faszinierendes<br />
Schauspiel sein. Gleiches gilt für Leuchtobjekte, die automatisch<br />
ihre Helligkeit, Licht- und/oder Farbqualität verändern können.<br />
Es gibt heute kaum mehr Materialien, die nicht mit Licht kombinierbar<br />
sind und so einen hohen ästhetischen Reiz haben können.<br />
Man denke etwa an Kombinationen von Licht und Wasser<br />
und dem einzigartigen Spiel beider Elemente. Metalle und Glas<br />
können Lichtqualitäten verändern und brechen. Spiegel können,<br />
bewusst und geschickt eingesetzt, Raum- und Lichtwirkungen<br />
stark beeinflussen. Ungewöhnliche Materialien wie etwa Salz<br />
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UND DER FREUDE<br />
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FRANZÖSISCHER PHILOSOPH UND ROMANAUTOR<br />
können als Lampe die Atmosphäre eines Raumes stark beeinflussen.<br />
Bei aller Experimentierfreude: Auch hier gilt der schöne<br />
Satz, dass wenig und gezielt mehr ist.<br />
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34 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
Licht ist, wie Sie jetzt entdeckt haben, ein entscheidender Faktor<br />
für Ihr Wohlgefühl. Konsequent weitergedacht gibt es heute<br />
folgerichtig sogar lichttherapeutische Wege, um Symptome bestimmter<br />
Krankheiten nur durch den Einsatz bestimmter Lichtqualitäten<br />
zu lindern. Setzen Sie sich daher stets in das für Sie<br />
angenehme und richtige Licht und fühlen Sie sich wohl dabei.<br />
Nehmen Sie sich dafür Zeit. Viele der beschriebenen Beleuchtungsideen<br />
greifen in innenarchitektonische Überlegungen ein<br />
oder setzen diese manchmal voraus: sei es die Farbgestaltung,<br />
der Einsatz von Raumteilern oder die Wahl der Materialien für<br />
Möbel und Bodenbeläge. Beziehen Sie daher das Thema Licht<br />
von Anfang an in Ihre Gestaltung mit ein und sehen Sie sich<br />
unterschiedliche Lichtquellen in natura an. Kein Foto kann eine<br />
Lichtwirkung so wiedergeben, wie sie im direkten Lichtkontakt<br />
erlebbar wird.<br />
Ziehen Sie daher auch fachmännische Beratung hinzu: Lassen<br />
Sie sich dabei sowohl von Ihrem subjektiven Gefühl leiten, beziehen<br />
Sie aber auch gestalterische Überlegungen sowie Umwelt-<br />
und Sparaspekte mit ein. Dann wird Ihnen ein wohliges<br />
Licht aufgehen.<br />
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VORTEILE: geringerer Stromverbrauch; kaum Erwärmung; lange<br />
Haltbarkeit.<br />
NACHTEIL: manchmal nicht dimmbar.<br />
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Halbleiterkristalle werden durch Strom zum Leuchten gebracht.<br />
VORTEILE: keine Wärmestrahlung; sehr geringer Stromverbrauch;<br />
lange Lebensdauer; in allen erdenklichen Größen einsetzbar;<br />
interessante Lichteffekte möglich; auch schon dimmbar und mit<br />
verschiedenen Färbungen erhältlich.<br />
NACHTEILE: bisher im Vergleich zur Glühbirne eher kaltes Licht;<br />
teuer (3–4 Watt für ca. 20–30 Euro), daher oft ergänzend eingesetzt.<br />
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Klares weißes „Funktionslicht“ für bestimmte Räume wie Arbeitszimmer<br />
oder Küche.<br />
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36 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
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beliebt wie nie zuvor. Was steckt dahinter?<br />
Ja, es gibt sie noch, die Gattung der nervösen,<br />
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denn der unnatürliche Lebensstil, den<br />
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lebten, wird von Grund auf reformiert.<br />
Die Tatsache, ständig mit Reizen überflutet<br />
und nahezu überall den Strahlungen unserer vernetzten<br />
Welt ausgesetzt zu sein, führt in der neuen<br />
Konsequenz zu einem gesteigerten Gesundheitsbewusstsein<br />
inklusive der Zuwendung zur Natur.<br />
Dabei geht es nicht allein darum, was wir wie gesund<br />
konsumieren oder wie vernüftig wir unsere<br />
Freizeit verbringen. Ein gesundes, nachhaltiges<br />
Leben beginnt mit den verwendeten Materialien<br />
und Möbeln in den eigenen vier Wänden. Der<br />
Ruf der Naturmöbel hat sich gewandelt. Früher<br />
herrschte die Meinung, dass „Ökomöbel“ ohne<br />
Rücksicht auf Design aus rohem Holz bestehen.<br />
Einige Konsumenten erachteten sie für zu plump,<br />
zu teuer, zu altbacken oder gar zu „langlebig“. Auf<br />
der anderen Seite schien es ihnen aber auch egal<br />
zu sein, wie viel Schadstoffe sich in herkömmlichen<br />
Möbeln verbergen können. Der Aufklärung<br />
sei dank möchte heute niemand mehr Möbel, die<br />
die Atemluft zu Hause mit Formaldehyd und giftigen<br />
Holzschutzmitteln verpesten, sondern man<br />
legt Wert auf ein schadstoffgeprüftes, gesundes<br />
Umfeld. So präsentieren sich aktuell Möbel und<br />
Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft (ohne<br />
Regenwald!) in zeitgemäßem Gewand und punkten<br />
dabei längst nicht allein optisch. Ein Baum<br />
steht bei diesem Trend besonders im Fokus: die<br />
Zirbelkiefer, auch Arbe, Arve, Zirbe oder Zirbel<br />
genannt. Jahrhundertelang prägte Zirbenholz<br />
alpenländische Bauten, urige Bauernstuben<br />
und Gasthäuser waren mit dem Holz verkleidet.<br />
Glaubt man einer Volksweisheit, gab es in mit<br />
Zirbenholz vertäfelten Stuben sogar weniger<br />
Streitereien, dafür mehr Geselligkeit und pure<br />
Harmonie. Auch war es viele Jahrhunderte lang<br />
in diversen ländlichen Gegenden der Alpen und<br />
„<br />
JEDER KANN<br />
FÜR SICH<br />
SELBER, EIN<br />
GUTES GE-<br />
FÜHL UND DIE<br />
GESUNDHEIT<br />
EIGENE WER-<br />
TE SCHAFFEN<br />
“<br />
der Karpaten Brauch, Neugeborene in Wiegen<br />
aus Zirbenholz zu legen, die daraufhin in ihren<br />
Nestchen zufrieden und brav schlummerten.<br />
Doch was genau ist das Geheimnis der „Königin<br />
der Alpen“, wie die Zirbe oft genannt wird?<br />
Die Zirbe zählt zu den vielseitigsten und funktionalsten<br />
Holzarten. Zusammen mit Lärchen und<br />
Latschen ist die Zirbe an der oberen Baumgrenze<br />
auf bis zu 2.500 Meter Seehöhe zu finden. Sie<br />
wächst langsam, wird bis zu 20 Meter hoch und<br />
kann bis zu 1.000 Jahre alt werden. Wegen der<br />
harten Klimabedingungen braucht die Zirbe ein<br />
starkes Immunsystem und bildet deshalb ungewöhnlich<br />
viele Harze, die sie vor allem im rötlich<br />
gefärbten Kernholz einlagert. Wird der Baum<br />
in der Höhe durch Schnee und Sturm verletzt,<br />
schützt sich die Zirbe mit der keimtötenden Wirkung<br />
dieser Harze gegen Infektionen. Das Harz<br />
und die darin enthaltenen ätherischen Öle zeigen<br />
sich verantwortlich für den überaus angenehmen<br />
Duft und die vielen weiteren positiven Eigenschaften,<br />
aus denen wir daheim unseren Nutzen<br />
ziehen können.<br />
Seit jeher werden der Zirbe vielfache besonders<br />
positive Auswirkungen auf die Gesundheit des<br />
Menschen zugeschrieben. Sie verbessert nachweislich<br />
und nachhaltig das Raumklima und hat<br />
eine positive Wirkung auf stressgeplagte Gemüter.<br />
Der Geruch der Zirbe wirkt sehr entspannend,<br />
das harzreiche Holz lässt praktisch keine<br />
Strahlungen durch, hält Ungeziefer fern und<br />
wirkt auf den menschlichen Organismus wie eine<br />
Glücksdroge. Wissenschaftler der österreichischen<br />
Forschungsgesellschaft Johanneum Research<br />
(Institut für Nichtinvasive Diagnostik, Weiz)<br />
evaluierten im Auftrag eines interregionalen Forschungsprogramms<br />
in einer viel zitierten Blindstudie<br />
die Auswirkungen von Zirbenholz auf Belastungs-<br />
und Erholungsfähigkeit an 30 gesunden<br />
Erwachsenen. Dabei ergab sich, dass allein der<br />
Aufenthalt in Zirbenholzzimmern die Kraft für<br />
g<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 39
WOHNEN & LEBEN<br />
die Bewältigung des Alltagsstresses erhöhte und<br />
die erforderlichen Erholungsphasen verkürzte.<br />
Die Duftwahrnehmung ist bei uns Menschen an<br />
das Emotionszentrum, das sogenannte limbische<br />
System gekoppelt. Duft und Wohlbefinden hängen<br />
daher eng zusammen. Zirbenholzduft wirkt<br />
aktivierend auf den Parasympathikus, den beruhigenden<br />
„Ruhenerv“ und Gegenspieler zum oft<br />
stressbedingt überaktiven Sympathikus, der den<br />
Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt.<br />
Die deutlichsten Unterschiede zeigten sich in Bezug<br />
auf die Schlafqualität. So war beim Schlaf im<br />
Zirbenbett eine signifikant niedrigere Herzrate<br />
„<br />
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im Vergleich zum Spanplattenbett mit Holzdekor<br />
feststellbar. Auch die Erholung des vegetativen<br />
Nervensystems war wesentlich stärker ausgeprägt.<br />
Die Ersparnis an Herzschlägen in Zirbenholzbetten<br />
betrug im Vergleich zu den Holzdekorbetten<br />
etwa 3.500 Herzschläge – was so viel heißt wie:<br />
Schlafen im Zirbenbett erspart dem Herzen etwa<br />
eine Stunde Arbeit pro Tag. Auch bei der so wichtigen<br />
Schlaftiefe konnte Zirbenholz überzeugen.<br />
Festgestellt wurde ein besserer und tieferer Schlaf<br />
und der erste, besonders wichtige Schlafzyklus<br />
war im Zirbenholzbett laut der Studie deutlich<br />
verlängert. Es ist einfach die Mischung aus Historie,<br />
Herkunft und Heilkraft, die die Zirbe zu Recht<br />
wieder zu einem der begehrtesten alpinen Hölzer<br />
macht und naturverbundene Leistungsmenschen<br />
mit ihrer Behaglichkeit verwöhnt.<br />
L<br />
Die<br />
Bezugsquellen<br />
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Seite 49<br />
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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 41
PLANEN & FINANZIEREN<br />
WERTE MIT ZUKUNFT<br />
IMMOBILIEN IN MÜNCHEN UND ÖSTLICHEM UMLAND<br />
Eigenheime in München sind rar.<br />
Immer mehr Interessenten zieht es<br />
daher in das Münchner Umland und<br />
auch hier ist die Nachfrage hoch. Allerdings<br />
ist es nicht mehr allein der<br />
Traum vom eigenen Zuhause, der<br />
einen besonderen Reiz ausübt. Eine Immobilie<br />
hat Wert – und ist ein Wert. Immobilien werden<br />
oft auch als „Betongold“ bezeichnet – mit einem<br />
Blick auf den Immobilienmarkt in der Region erklärt<br />
sich dieser Begriff fast von allein.<br />
Für bevorzugte Lagen im Osten des Landkreises<br />
München fallen inzwischen laut Zahlen der Sparkassen<br />
Immobilien Vermittlungs GmbH für ein<br />
gebrauchtes Einfamilienhaus rund 1,4 Millionen<br />
Euro an. Eine neue Doppelhaushälfte schlägt mit<br />
durchschnittlich 850.000 Euro zu Buche.<br />
Zum einen haben die Suche nach sicheren Werten<br />
und das niedrige Zinsniveau in den vergangenen<br />
Jahren zu enormen Preissteigerungen geführt.<br />
Zum anderen ist der Immobilienboom auch regional<br />
bedingt: Die gute Wirtschaftslage lockt<br />
weiterhin mehr Menschen in den Großraum<br />
München. „Wo Zuzug herrscht, wird zusätzlicher<br />
Wohnraum benötigt. Wo der nicht schnell<br />
genug geschaffen werden kann, steigen die Preise“,<br />
sagt Holger Böhm, Immobilienfachwirt und<br />
Makler bei der Kreissparkasse München Starnberg<br />
Ebersberg. Die Fläche des potenziellen Baulandes<br />
wird auch im östlichen Umland kleiner.<br />
Mitunter bleibt so auch der kommunalen Ortsentwicklung<br />
wenig Spielraum.<br />
Ein weiterer Trend: „Die Menschen werden älter<br />
und bleiben länger in ihren Wohnungen“, so der<br />
Immobilienfachwirt, „auch dann, wenn die Kinder<br />
aus dem Haus sind.“ Damit steige der Flächenbedarf<br />
pro Person. „Billiger wird es deshalb<br />
wohl auf lange Sicht nicht werden“, lautet Böhms<br />
Fazit.<br />
Wenn solche enormen Werte dann doch einmal<br />
den Besitzer wechseln, sind Käufer und Verkäufer<br />
mit einem professionellen Makler gut beraten.<br />
Es braucht jemanden, der Verkäufer und Käufer<br />
zusammenbringt und jedes Detail des Kaufs<br />
oder Verkaufs so umsichtig wie präzise abwickelt.<br />
Die Makler der Kreissparkasse<br />
etwa helfen bei der Werteinschätzung und<br />
KONTAKT<br />
Holger Böhm,<br />
Kreissparkasse München<br />
Starnberg Ebersberg<br />
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PREISEINSCHÄT-<br />
ZUNG WOLLEN WIR<br />
VERKÄUFERN DEN<br />
BESTMÖGLICHEN<br />
PREIS SICHERN“<br />
bei einer zügigen Durchführung des Verkaufs.<br />
„Auf Basis einer möglichst realistischen Marktpreiseinschätzung<br />
wollen wir Verkäufern den<br />
bestmöglichen Preis sichern. Sowohl Käufer als<br />
auch Verkäufer können sich deshalb darauf verlassen,<br />
dass wir ihre Interessen in gleichem Maße<br />
berücksichtigten“, erklärt Böhm.<br />
„Wir prüfen dann die bei uns gelisteten Kaufinteressenten,<br />
qualifizieren sie und wählen die passenden<br />
für die Besichtigung aus. So wissen die<br />
Verkäufer: Die Kreissparkasse kennt die Interessenten.“<br />
Vorgemerkte Kaufinteressenten erfahren<br />
frühzeitig, rund eine Woche vor der breiten<br />
Publikumsansprache, von neuen Angeboten.<br />
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Immobiliencenter<br />
Ost sind nicht nur ausgebildete<br />
Bank- oder Immobilienkaufleute und kennen<br />
ihre Region. Die Kreissparkasse führt dort auch<br />
Makler-Spezialwissen und Baufinanzierung zusammen:<br />
„Für jeden, der eine Immobilie kaufen<br />
möchte, entwickeln wir die maßgeschneiderte<br />
Finanzierung. Auch bei kniffligen Fragen beispielsweise<br />
zum Altbestand beraten wir. Es geht<br />
ja nicht nur um ein Haus – sondern ums eigene<br />
Zuhause.“<br />
Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, Immobiliencenter Ost, Hauptstraße 29, 85579 Neubiberg<br />
Tel. 089.23 801 2601, Fax 089.23 801 97 2601, holger.boehm@kskmse.de<br />
42 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
FIRMEN AUS DER REGION<br />
Neuer Glanz<br />
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Zu hoch? Zu antiquiert? Staubig? Zimmerdecken<br />
gehören zu den Stiefkindern deutscher Wohnungen<br />
und Häuser. Oft einfallslos gestaltet,<br />
entscheiden sie jedoch über das jeweilige Wohngefühl<br />
eines Raumes. Mit außergewöhnlichen Ideen<br />
sorgt in Hofolding ein Fachbetrieb für Aufsehen<br />
unter den „Deckenexperten“. Lapatke & Keller<br />
montiert sogenannte Plameco-Deckensysteme. Egal<br />
ob klassisch oder modern – eine Vielzahl von Decken-<br />
und Zierleistenmustern sorgt für die jeweils<br />
passende Deckengestaltung. Praktisch: Umständliches<br />
Möbelrücken wie auch Schmutz während der<br />
Montagearbeiten entfallen und die Arbeiten beim<br />
Kunden sind meist an einem Tag abgeschlossen.<br />
Lapatke & Keller GmbH PLAMECO-Fachbetrieb, Höhenkirchner Str. 28/EG<br />
85649 Hofolding, Telefon 08104.8 88 48 08<br />
Energieeffizient und komfortabel<br />
Intelligente Beleuchtung wirkt sich dezent, doch effektiv auf das<br />
Ambiente Ihres Zuhauses aus und ergänzt die Ästhetik Ihrer Inneneinrichtung.<br />
Zugleich bietet sie Komfort und Energieeffizienz.<br />
Seit nun mehr als 30 Jahren gilt die Firma Albert Knoll ETS<br />
GmbH in Englschalking als eines der führenden Fachgeschäfte<br />
für hochwertige Fernseh- und Audiolösungen.<br />
Viele der Kunden hinterfragten in den vergangenen<br />
Jahren die Möglichkeit, sowohl die erworbenen Geräte als auch<br />
Licht, Jalousie, Heizung und Überwachungssysteme miteinander<br />
zu verbinden und zu steuern. „Ja, diese Möglichkeit gibt es schon<br />
viele Jahre, jedoch waren die Lösungen meist sehr teuer oder nur<br />
in Verbindung mit neuer Verkabelung möglich“, weiß Firmeninhaber<br />
Albert Knoll. „Bei unserer Suche sind wir im vergangenen<br />
Jahr auf Control4 gestoßen. Das System ist nicht nur intelligent,<br />
es ist einfach brillant! Der Vorteil von Control4 ist, dass sich auch<br />
bestehende Immobilien automatisieren lassen. Hierfür müssen<br />
keine Schalter eingebaut werden, es genügt die Steuereinheit, um<br />
die Geräte zu verbinden, und der Control4 Touchscreen in<br />
Tabletgröße, um die Programmierung zu visualisieren.<br />
Sie möchten, dass das Licht mit dem Einschalten Ihres<br />
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Fernsehers gedimmt oder ausgeschaltet wird? Kein Problem,<br />
wir können Ihnen hierfür das richtige Szenario programmieren“,<br />
schwärmt Knoll. Control4 ist aber nicht nur für den „Hausgebrauch“<br />
einsetzbar, auch Besprechungsräume können von den<br />
intelligenten Entertainmentlösungen profitieren.<br />
Albert Knoll ETS GmbH, Englschalkinger Straße 230, 81927 München, Tel. 089.930 11 99, albertknoll.de<br />
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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 43
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MODERNE WANDGESTALTUNG<br />
VERBUNDEN MIT DESIGN UND ÖKOLOGIE<br />
Exklusives Wohnen bezieht sich längst nicht mehr nur allein auf Möbel, Wohnaccessoires und Technik<br />
– die exklusive Wand- und Deckengestaltung gewinnt immer mehr Bedeutung. Der seit 50 Jahren<br />
bestehende Malereibetrieb Josef Holzner aus Parsdorf bei München empfiehlt sich für all Ihre Vorhaben<br />
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Die Gestaltung von<br />
Wand und Decke<br />
erfordert Übung<br />
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Materialkenntnis.<br />
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Farbauftrag ist die<br />
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Handschrift des<br />
Handwerkers<br />
erkennbar<br />
Raufaser und weiß verputzte Wände<br />
und Decken – das war einmal. Unsere<br />
Wände rücken wieder in den Fokus<br />
der Raumgestaltung. Und das mit einer<br />
Vielfalt an Farben, Dessins und Materialen,<br />
die restlos begeistert. Von traditionellen Papiertapeten<br />
über Naturbeläge aus Gras oder Schilf<br />
und aufwendig bedruckte Ornamenttapeten bis hin<br />
zu Designunikaten aus Metall oder mit Schimmereffekten<br />
ist für jeden Raumtyp und Einrichtungsgeschmack<br />
das optimale Wandkleid vorhanden.<br />
Auch Lasuren bleiben im Trend. Egal ob mediterrane<br />
Optik oder minimalistische Objektgestaltung, mit<br />
Wandlasuren erreicht man außergewöhnliche Ergebnisse.<br />
Durch weiche, wolkige Lasuren in kräftigen<br />
Farbtönen wie Siennabraun, Ocker und Orangetönen<br />
wird Ihr Wohnbereich zu einem Innenraum im Toskanastil.<br />
Mit Perlmuttlasuren ohne viel Struktur oder<br />
Farbe werden rein durch das Brechen des Lichtes und<br />
das zurückhaltende Schimmern der Wände die Einrichtung<br />
oder architektonische Blickfänge in einem<br />
puristischen Bau betont.<br />
Eine ökologisch hochwertige und immer beliebtere<br />
Art der Wohnraumgestaltung ist die Verwendung<br />
von „alternativen“ Baustoffen wie Kalk oder Lehm.<br />
Diese für Allergiker geeigneten Baustoffe bieten eine<br />
große Fülle an Möglichkeiten für Wohndesign.<br />
Baubiologisch bietet Ihnen die Firma Holzner<br />
auch Minerallasuren auf Kalkkasein- oder Silikatbasis.<br />
Ob durch reine Farbgestaltung mit Kalkoder<br />
Lehmfarben, bei welchen keinerlei Struktur auf<br />
die zu betonenden Flächen aufgetragen wird, oder<br />
hochwertige Spachtelarbeiten mit spiegelnder Oberfläche,<br />
mit diesen Baustoffen lässt sich gestalterisch<br />
eine enorme Bandbereite an Möglichkeiten abdecken.<br />
Neben ihrem wunderschönen Äußeren schaffen mit<br />
Kalk oder Lehm verspachtelte Oberflächen durch ihre<br />
hervorragenden Eigenschaften, Wasserdampf aufzunehmen<br />
und diesen an die Umgebung wieder abzugeben,<br />
ein sehr gutes und gleichbleibendes Raumklima.<br />
So sind beispielsweise mit italienischem „Stucco<br />
Vene ziano“ bearbeitete Wandflächen nicht nur optisch<br />
ein Renner, sondern auch ökologisch und bauphysikalisch<br />
ein absolutes Highlight – und das sogar<br />
im Bad. Im Gegensatz zu Duschbereichen, die gefliest<br />
wurden, hat man mit der fugenlosen und absolut wasserabweisenden<br />
Alternative wie dem aus Hamams<br />
oder orientalischen Dampfbädern bekannten Tadelakt<br />
keine Probleme mehr mit hoher Luftfeuchtigkeit<br />
nach dem Duschen. Durch die hohe Alkalität des<br />
Kalks haben Wände, welche mit Kalk designt wurden,<br />
gar einen natürlichen Schimmelschutz. Erleben Sie<br />
die vielfältigen Möglichkeiten, die Kalk, Lehm und<br />
Silikat Ihnen bieten. Der Malereibetrieb Josef Holzner<br />
vereinigt technisches Wissen, handwerkliches Können,<br />
kreative Ideen und besten Service rund um die<br />
Wohnraumgestaltung mit modernster Handwerksleistung.<br />
Malereibetrieb Holzner, Weißenfelder Straße 10, 85599 Parsdorf, Tel. 089.90 34 513, Mobil 0173.230 08 33<br />
josefholzner@t-online.de, malereibetrieb-holzner.de<br />
44 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
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ZIRBENHERZ ® DAS BETT FÜRS LEBEN<br />
Vor über 30 Jahren fertigte der heutige<br />
Tischlermeister Peter Jocham sein<br />
Gesellenstück, eine Kommode aus<br />
Zirbenholz, die noch heute ihren angenehmen<br />
und wohltuenden Duft im Hause Jocham<br />
verströmt. Seit Generationen arbeitet die Familie im<br />
Herzen der österreichischen Nockberge mit diesem<br />
wundervollen Holz. Inzwischen umfasst die Produktpalette<br />
6 verschiedene Linien mit über 30 unterschiedlichen<br />
Modellen von Betten jeder Stilrichtung.<br />
Hinzu kommen passende Nachtkästchen und<br />
Kommoden sowie Schränke und diverses Zubehör.<br />
Alles wird samtig und fein geschliffen, bis feinste,<br />
naturbelassene Oberflächen entstehen. Natürlich<br />
sind alle Betten frei von Metall und durch ausgefeilte<br />
Naturholz-Verbinder einfach und doch extrem<br />
stabil verbunden. Auch einige exklusive Hotels hat<br />
die Firma ZIRBENHERZ ® bereits individuell ausgestattet.<br />
Die Produktpalette wird abgerundet durch<br />
hochwertige Regenerations-Systeme, Naturkautschuk-Matratzen<br />
und feinste Bettwaren.<br />
Magister Peter Jocham entwickelte aus dem<br />
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Tischlermeister<br />
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Jocham<br />
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Magister<br />
Peter<br />
Jocham<br />
ZIRBENHERZ-Bett „Das Bett fürs Leben“. Durch<br />
sein sportwissenschaftliches und medizinisches<br />
Know-how sowie jahrelange Berufserfahrung in<br />
Gesundheit und Rehabilitation erlangte er Wissen<br />
um die ganzheitlichen Zusammenhänge der Regeneration<br />
und die vielfältigen Wechselwirkungen<br />
zwischen Körper, Geist und Seele.<br />
Aber auch ökologisch sitzt hier das Herz am rechten<br />
Fleck. Nachhaltigkeit wird bei den Jochams<br />
großgeschrieben. Das Holz wird zur richtigen<br />
Mondphase unweit des Sägewerks und der Tischlerei<br />
geschlagen und nach kurzen Transportwegen<br />
auf der Sirnitz wird die „Königin der Alpen“ zu edlen<br />
Möbelstücken verarbeitet. Dazwischen liegt allerdings<br />
eine beträchtliche Zeit der Lufttrocknung,<br />
bis das Holz den idealen Feuchtigkeitsgehalt für die<br />
weitere Verarbeitung erreicht hat. Damit in der Zukunft<br />
der Rohstoff nicht ausgeht, beteiligt sich die<br />
Familie Jocham ausgiebig an der Aufforstung und<br />
pflanzt weit mehr Bäume, als sie verarbeitet. Bei<br />
den Jochams ist man sich einig: Die „Königin der<br />
Alpen“ wird überleben.<br />
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ie Gründe für Immobilienverkäufe sind so vielfältig<br />
wie deren Besitzer. Oft ist es die zweite Lebenshälfte,<br />
die uns ermuntert, den individuellen Bedürfnissen<br />
und Wünschen an das Wohnen neu gerecht zu werden.<br />
Machen Sie es wie viele zwischen 55 und 75 Jahren: Denken<br />
Sie um, planen Sie neu, gestalten Sie Ihren neuen Lebensabschnitt.<br />
Doch was macht Sinn? Wann lohnt sich der Tausch<br />
Groß gegen Klein, Land gegen City? Worauf sollten Eigentümer<br />
oder Erben achten? Das Modell steht und fällt<br />
mit dem Wiederverkauf des alten Familienheimes. Als<br />
Verkäufer sollten Sie den Wert Ihres Hauses so realistisch<br />
wie möglich einschätzen können, um nicht zu billig zu verkaufen.<br />
Es dürfte deshalb für Sie von Vorteil sein, den Wert<br />
Ihres Hauses von einem Immobilienfachmann wie Johann<br />
Meier, Geschäftsführer von „Re/Max Living“ in Waldtrudering<br />
und langjähriger Kenner des Münchner Ostens, ermitteln<br />
zu lassen. Neben einer kostenlosen Bewertung Ihres<br />
Grundstücks oder Ihrer Immobilie verfügen die Experten<br />
hier auch über wertvolle Kontakte zu renommierten Steuerberatern,<br />
Anwälten und Notaren.<br />
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RE/MAX LIVING, MDV CONSULT GMBH, Wasserburger Landstr. 229, 81827 München, Tel. 089.45 678 46-22<br />
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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 45
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Für alle, die immer und überall gern Fehler suchen, hier kommt eine Herausforderung: Vergleichen Sie<br />
die beiden Bilder von einem Münchner Neubauprojekt und markieren Sie die Unterschiede im rechten<br />
Bild durch Einkreisen. Wir haben fünf Fehler versteckt, die es zu entdecken gilt. Anschießend können<br />
Sie uns entweder das Bild gut sichtbar abfotografieren und per E-Mail an bilderraetsel@typoglyph.de<br />
senden oder uns Ihre Lösung per Post an die TYPOGLYPH Publishing GmbH, Truderinger Straße 302,<br />
81825 München schicken. Einsendeschluss ist der 6. Januar 2017. Viel Glück!<br />
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heben die Region in den Olymp für Aktive und Erholungssuchende.<br />
Und wohin zieht es anspruchsvolle Gäste? Natürlich<br />
ins Wellness-, Golf- und Genießerhotel Salzburgerhof, im Ortszentrum<br />
und nahe dem Zeller See. Das traditionsreiche und innovative<br />
5-Sterne-Superior-Hotel der Region gilt als Musterbeispiel für<br />
einen Familienbetrieb auf höchstem Niveau und bietet in jeder<br />
Saison attraktive Angebote. Angefangen beim exklusiven Flair des<br />
geschmackvoll eingerichteten Hauses über die Freundlichkeit der<br />
Mitarbeiter, die fürsorgliche Beratung, das Wellness-Schlössl mit<br />
innovativen Angeboten für Körper & Seele, die niveauvolle Wasserwelt<br />
mit zauberhafter Architektur bis hin zur hervorragenden, kreativen<br />
2-Hauben-Küche von Stefan Reiter – all das lässt begeisterte<br />
Stammgäste regelmäßig zurückkehren. Das Wellness-Schlössl des<br />
Salzburgerhofs ist vom Relax Guide übrigens zum wiederholten Mal<br />
mit 4 Lilien und der höchstmöglichen Punktezahl ausgezeichnet<br />
worden und gehört zu den führenden Wellnesshotels Österreichs.<br />
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Sie mit herzlicher Gastlichkeit, viel Liebe zum Detail und einem<br />
herrlichen Panoramablick.<br />
Genießer-, Golf- & Wellnesshotel Salzburgerhof<br />
Auerspergstraße 11, A-5700 Zell am See, Tel.: +43 (0) 6542 765<br />
5sterne@salzburgerhof.at, salzburgerhof.at<br />
46 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
GEFÄLLT IHNEN<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong>?<br />
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keine Ausgabe verpassen<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> liegt vielerorts im Münchner Osten und Umgebung kostenlos für<br />
Sie bereit – oder Sie bestellen <strong>LEBENSRAUM</strong> ganz bequem per Post direkt nach<br />
Hause. Für nur 6 Euro erhalten Sie beide Ausgaben 2017.<br />
Einfach E-Mail mit Ihrer Anschrift schicken an: abo@typoglyph.de<br />
oder unter Tel. 089.45 80 87-0
BÜCHER<br />
FÜR VIELE SIND BÜCHER NACH WIE VOR EINE HAUPTQUELLE IHRER<br />
INSPIRATION VON HÜBSCHEN BILDERN ÜBER KNACKIGE INFORMATIONEN<br />
BIS HIN ZU ANSCHAULICHEN SZENARIEN: <strong>LEBENSRAUM</strong> EMPFIEHLT!<br />
Wolfgang Bachmann (Autor),<br />
Nils Holger Moormann (Einleitung)<br />
HÄUSER DES JAHRES<br />
Dieses Buch bietet einen einzigartigen<br />
Überblick über die schönsten<br />
und innovativsten Einfamilienhäuser<br />
der besten Architekten aus<br />
2016. Ein unverzichtbares Werk für<br />
alle, die ein besonderes Einfamilienhaus<br />
planen oder Spaß an<br />
individueller Architektur haben.<br />
Callwey, 59,95 Euro<br />
ISBN 978-3766722492<br />
Susanne Denkl<br />
MODERNISIERUNG<br />
VON WOHNRAUM ZUR<br />
ENERGIEEINSPARUNG<br />
Eine rechtsdogmatische Untersuchung<br />
der Regelungen zu energiebezogenen<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
im vermieteten Gebäudebestand<br />
vor dem Hintergrund der Mietrechtsreform<br />
2013<br />
Tectum Verlag, 49,95 Euro<br />
ISBN 978-3-8288-3793-5<br />
Hermann Kaufmann,<br />
Winfried Nerdinger<br />
BAUEN MIT HOLZ<br />
Die vorliegende Neuauflage des<br />
überaus erfolgreichen Bands<br />
wurde aktualisiert, sie präsentiert<br />
52 ausgewählte internationale<br />
Beispiele wegweisender Holzarchitektur<br />
der letzten Jahre<br />
und illustriert die modernen<br />
Konstruktions- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
sowie die<br />
architektonische Vielfalt.<br />
Prestel Verlag, 29,95 Euro<br />
ISBN 978-3-7913-5604-4<br />
Alexandra Beck-Berge<br />
DEKO IT YOURSELF<br />
Sie wollen Ihre eigene Wohnung<br />
schnell, aber eindrucksvoll umstylen?<br />
Sie möchten Ihren alten<br />
Möbeln und Dekoelementen<br />
einen neuen, individuellen und<br />
der Jahreszeit entsprechenden<br />
Look verleihen? Dann ist dieses<br />
Buch genau das Richtige!<br />
Gräfe und Unzer, 14,99 Euro<br />
ISBN 9783833858178<br />
Johannes Kottjé<br />
WOHNEN WIE<br />
IM FREIEN<br />
Das Buch zeigt etwa 40 einladende<br />
Beispiele für Umbauten<br />
und Neubauten aus Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Ob<br />
klassisch gestaltet oder modern,<br />
schlicht oder luxuriös, kompakt<br />
oder weitläufig, ein besonders<br />
intensives Erleben des Gartens<br />
ermöglichen sie alle – bei Regen<br />
wie bei Sonnenschein.<br />
DVA, 39,99 Euro<br />
ISBN: 978-3-421-03960-6<br />
Das Haus (Herausgeber),<br />
Beate Bühl, Bettina Seeger,<br />
Matthias Ullmann<br />
WIR PLANEN UND<br />
BAUEN UNSER HAUS<br />
Die komplett aktualisierte<br />
und auf den neuesten Stand<br />
gebrachte Neuauflage des<br />
Erfolgsratgebers begeistert mit<br />
den neuesten Tipps & Tricks und<br />
Informationen rund um Hausbau,<br />
Bauvorschriften sowie den<br />
wichtigsten Adressen.<br />
Callwey, 29,95 Euro<br />
ISBN 978-3766722218<br />
48 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
VORSCHAU<br />
SONNENSCHUTZ<br />
Facettenreiche Lösungen<br />
für jeden Wohngeschmack<br />
FERTIGHÄUSER<br />
Anspruchsvolle Architektur in hoher<br />
Qualitat und kurzer Bauzeit<br />
BETT & BAD<br />
Großzügigkeit, fließende Übergänge und tolle<br />
Materialien kreieren innovative Wohnbäder<br />
Die nächste Ausgabe von <strong>LEBENSRAUM</strong> erscheint am<br />
26. April 2017<br />
Anzeigenschluss: 17. März<br />
Druckunterlagen-Schluss: 31. März<br />
BEZUGSQUELLENVERZEICHNIS<br />
Foto: Duette, epr/V&B Fliesen GmbH, epr/SchwörerHaus<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> erscheint in der TYPOGLYPH Publishing GmbH<br />
Truderinger Straße 302, 81825 München<br />
Tel. 089.45 80 87-0, Fax 089.45 80 87-20<br />
kontakt@typoglyph.de, typoglyph.de<br />
Mediaberatung: Susanne Perzl, Tel. 089.45 80 87-22, sp@typoglyph.de<br />
Marco Ebert, Tel. 089.45 80 87-11, me@typoglyph.de<br />
Herausgeber: Marco Ebert<br />
Redaktionsleitung: Fee Ebert<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Holger Böhm, Susanna Chmiel,<br />
Heike Fäßler, Johannes Gratzer, Monika Sattrasai, Florian Steps<br />
Artdirektion: Marco Ebert<br />
Grafik: Florian Betz, Alexander Weiß<br />
Bildretusche: Florian Betz, Alexander Weiß<br />
Schlussredaktion: Monika Sattrasai<br />
Druck: Mayr Miesbach<br />
Erscheinungsweise: 2 x pro Jahr<br />
Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz Prüfung durch die Redaktion und vom Herausgeber<br />
nicht übernommen werden. Für die zur Veröffentlichung gegebenen Artikel, insbesondere bei Produktbeschreibungen,<br />
stellt der Verfasser bzw. der Hersteller des Produktes sicher, dass keine Copyrightverletzungen vorliegen. Der Herausgeber<br />
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schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Texte können werblichen Inhalt haben. Elektronisch erstellte Postkarten<br />
durch Gewinnspielagenturen etc. nehmen nicht an der Verlosung unserer Gewinnspiele teil.<br />
ABUS<br />
abus.com<br />
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amabile conceptstore<br />
amabile-conceptstore.de<br />
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Anja Frackmann<br />
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BoConcept<br />
boconcept.com<br />
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Christine Kröncke<br />
Interior Design<br />
christinekroencke.net<br />
Tel. 089.66 06 67 14<br />
Création Baumann<br />
creationbaumann.com<br />
Tel. +41 (0)62 919 62 62<br />
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Tel. 0721.5982-0<br />
Greenbop<br />
greenbop.de<br />
Tel. 040.18 08 05 80<br />
Grüne Erde<br />
grueneerde.com<br />
Tel. 089.12 00 990<br />
HBI<br />
hbi-fenster.de<br />
Tel. 04266.933-0<br />
Hörmann<br />
hoermann.de<br />
Tel. 01805.664 888<br />
Impressionen<br />
impressionen.de<br />
Tel. 040.80 600 002<br />
KARE<br />
kare.de<br />
Tel. 089.21 55 13 51-0<br />
LUCEPLAN<br />
luceplan.com<br />
Tel. +39 (0)2 662421<br />
Maisons du Monde<br />
maisonsdumonde.com<br />
Tel. 0800.180 65 33<br />
Manufactum<br />
manufactum.de<br />
Tel. 02309.939 050<br />
Novoferm<br />
novoferm.de<br />
Tel. 02850.910-0<br />
RADBAG<br />
radbag.de<br />
Tel. 0800.363 83 89<br />
Roche Bobois<br />
roche-bobois.com<br />
Tel. +33 1 53 46 10 00<br />
Rodenberg<br />
rodenberg.ag<br />
Tel. 05731.768-0<br />
RUKU<br />
Tel. 0 73 03.173 - 0<br />
ruku.info<br />
Stadthaus<br />
Tel. 089.24 29 02 82<br />
stadthausmuenchen.com<br />
Wippro<br />
wippro.com<br />
Tel. 089.904 10 11 61<br />
Zirb<br />
zirb.at<br />
Tel. +43 (0)650 21 22 326<br />
Zirbenherz<br />
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Tel. 08061.389 81 41<br />
ZirbelZauber<br />
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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16 49
NACHGEFRAGT<br />
10<br />
FRAGEN<br />
ÜBER WOHNEN & LEBEN AN<br />
DR. MARCELLA PRIOR-CALLWEY<br />
Verlegerin Callwey Verlag<br />
1. Wohnen Sie zur Miete oder in der eigenen Immobilie?<br />
Zur Miete in einem Haus aus den 30er-Jahren in Solln.<br />
Dr. Marcella Prior-Callwey hat<br />
ihr Handwerk von der Pike<br />
auf gelernt. Eine Verlagslehre<br />
ergänzte sie durch Stationen im<br />
Buchhandel und bei ausländischen<br />
Verlagen. Das Studium<br />
der Kunstgeschichte, Betriebswirtschaftslehre<br />
und Kultur- und<br />
Medienmanagement schloss sie<br />
mit einer Promotion in Berlin<br />
und Oxford ab.<br />
Seit 2005 leitet sie den Buch-<br />
Verlag bei Callwey. Und seit 2009<br />
führt sie zusammen mit ihrem<br />
Bruder Dominik in vierter Generation<br />
die Geschäfte des Münchner<br />
Familienunternehmens.<br />
2009–2015 im Vorstand des<br />
Börsenverein des Deutschen<br />
Buchhandels, Landesverband<br />
Bayern. Marcella Prior-Callwey ist<br />
verheiratet und hat zwei Kinder.<br />
2. Mit wem teilen Sie sich Ihr Zuhause?<br />
Mit meinem Mann und meinen beiden Kindern.<br />
3. Möchten Sie Ihre Wohnsituation in nächster Zeit verändern?<br />
Wir fühlen uns sehr wohl, aber natürlich schaut man sich immer mal um. Nachbarsgärten<br />
haben auch schöne Häuser.<br />
4. Wären Sie auch bereit, täglich zu pendeln, und wie viel Zeit<br />
würden Sie opfern?<br />
Ich bin in Solln aufgewachsen, viele unserer Schulfreunde ziehen wieder zurück, wir<br />
haben unsere Eltern in der Nähe und die Innenstadt nahe Solln ist für uns perfekt.<br />
5. Wo halten Sie sich zu Hause am liebsten auf?<br />
In unserer kleinen Bibliothek.<br />
6. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer „Wohnzutaten“ auf nachhaltige Materialien?<br />
Eher auf besondere Designer und hochwertige Hersteller.<br />
7. Welchen bisher unerfüllten Wunsch hätten Sie gern<br />
in den eigenen vier Wänden verwirklicht?<br />
Mein eigenes Arbeitszimmer.<br />
8. Woher beziehen Sie die meiste Inspiration rund um das Thema Wohnen?<br />
Callwey Bücher, internationale Magazine, Blogs, Pinterest, Instagram.<br />
9. Wie hoch schätzen Sie die Einwohnerzahl von München im Jahr 2030?<br />
Höher als jetzt.<br />
10. Wie wohnt Frau Dr. Callwey im Alter?<br />
In einer lustigen Ü80-Haus-WG in Schwabing.<br />
50 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/16
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gültigem Ford-Werke Rahmenabkommen). 2) Vorteil gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Händlerpreis enthält Frachtkosten, UVP des Herstellers nicht.<br />
Trudering