100-Jahre-SP-Ernsthofen-Klein
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Ständestaat und 2. Weltkrieg!
1933 schalteten die Christlichsozialen
unter Kanzler Engelbert Dollfuss das Parlament
aus. Die Sozialdemokratie wurde
verboten und der faschistische Ständestaat
ausgerufen. In Ernsthofen wurden zu der
Gemeinderatssitzung am 24. Februar 1934
Franz Artmayr wegen der Zugehörigkeit
zur NSDAP und Josef Schuh, Franz Schaurhofer
und Rudolf Ulmann wegen zugehörigkeit
zur aufgelösten sozialdemokratischen
Partei nicht geladen.
1938, in Protokoll der Gemeinderatssitzung
vom 13. Juli 1938 ist festgehalten,
dass Bürgermeister Stefan Werkgarner von
Franz Gerstmayr als Gemeindeverwalter
abgelöst wird.
In der Zeit des 2. Weltkrieges wurde aber
der Bau von zwei, die Gemeinde prägenden,
Betrieben begonnen. Der Bau des
Umspannwerkes 1939 und bereits 1941 in
Betrieb genommen.
Der Bau des Kraftwerk Mühlrading wurde
in den Kriegsjahren begonnen. In Betrieb
genommen wurde es 1948.
Die Kraftwerksbrücke diente in der Besatzungszeit
nach dem Krieg als Grenzposten.