10.02.2020 Aufrufe

audimax ABI NRW 1/2020

Abi … und dann? Ausbildung, Studium oder beides – wir stellen alle Optionen vor! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Karriere im Handel oder als Handwerker? Fakten und Einblicke für angehende Azubis gibt's im Heft.**Außerdem: Tipps zur Studienwahl – von Wirtschaft über Jura bis Ingenieurwissenschaften. Für jeden ist was dabei!**Weitere Themen: dual studieren.**Lernen: So bändigst du dein inneres Chaoswiesel**Hallo Welt: Auslandsberichte aus Russland und Bolivien. Plus: Gap-Year-Know-how von Au-pair bis Auslandsstudium.**Der Abi-und-dann-Guide**Gute Gründe, warum du in deiner Heimat studieren solltest.

Abi … und dann? Ausbildung, Studium oder beides – wir stellen alle Optionen vor! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Karriere im Handel oder als Handwerker? Fakten und Einblicke für angehende Azubis gibt's im Heft.**Außerdem: Tipps zur Studienwahl – von Wirtschaft über Jura bis Ingenieurwissenschaften. Für jeden ist was dabei!**Weitere Themen: dual studieren.**Lernen: So bändigst du dein inneres Chaoswiesel**Hallo Welt: Auslandsberichte aus Russland und Bolivien. Plus: Gap-Year-Know-how von Au-pair bis Auslandsstudium.**Der Abi-und-dann-Guide**Gute Gründe, warum du in deiner Heimat studieren solltest.

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NRW

1-2020 / Februar - Mai / im 19. Jahrgang www.audimax.de

ABI ...und dann?


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up to Data.

Jetzt Karriere im ITZBund starten:

Digital-für-Deutschland.de


Barbara Bialas

EURE ABI-CREW.

Sie hat sich das Heft für euch ausgedacht. Immer nah

dran, wie ihr tickt.

Kirsten Borgers & Steffen Rothhaupt

The Masters of Umfragen. Wo haben wir die O-Töne her?

Kirsten und Steffen waren bei euch.

Oliver Bialas

Boss. Er sorgt fürs große Ganze, behält die Ruhe

und lässt uns machen.

Sabine Barwinek, Andrea Pfliegensdörfer

Layout-Power: Schicke Seiten hier drin?

Den Grafik-Ladys sei Dank!

Joachim Bärtl

Vertriebs-Ass. Sorgt dafür, dass ABI bei euch ankommt.

Alicia Reimann, Viktoria Feifer, Julia Wolf

Redaktion. Erfahrungsberichte aus Bolivien und Russland?

Statements von Personalexperten und mehr: Die Mädels

haben’s gerichtet.

Berta

Verlagsmaskottchen und professioneller Hund.

Hat nix gemacht – außer schlafen, fressen & Gassi gehen.

Editorial 2 / 3


INHALT

Ausgabe

1/2020

Wir alle wünschen dir viel Erfolg! Sei dir treu, lass dich nicht kirre machen, hab den Mut,

Entscheidungen zu treffen – jede einzelne bringt dich weiter. Wir hoffen, dir mit audimax

ABI ein paar Inspirationen zu geben für die Vielfalt, die dich erwartet in diesem prallen,

wilden Leben nach der Schule. Genieß es und glaub an dich! Dein audimax ABI-Team

CHECK JOB:

HANDEL

WISSEN

KOMPAKT

08 Verkauf!Dich!Glücklich!

Von Shirt bis Schnitzel:

Verkaufs-Job-Vielfalt.

10 In echt jetzt!

Lesen, wie es wirklich ist:

Handel.

JOBWELT

16 Klischee oder Wahrheit?

Wie ist’s wirklich in Ausbildungsberufen?

Unser Klischee-Check.

20 Ganz schön sportlich!

Karriere machen in der

Sportwirtschaft.

26 Was.Ist.Was: IT

Von Medieninformatik bis

Künstliche Intelligenz.

28 In echt jetzt!

Maschinenbau & Mechatronik.

32 Got to know: BWL

Was lernt man wo und wie?

34 Duales Studium: BWL

Im Fokus: Versicherungen.

36 Anders.Besser.Gleich:

BWL

Studenten verraten:

Ist das Studium wie erhofft?

42 Schnelles Wissen: Jura

Worum es im Studium geht.

44 Top-5-Seite: Soziale Arbeit

4x5 Inside-Infos.

46 Anders.Besser.Gleich:

Medizin&Soziale Arbeit

Studenten packen aus:

So ist das Studium wirklich!

48 Was.Ist.Was: Heilberufe

Von Krankenpfleger bis

Logopäde.

DUALES

STUDIUM

56 Got-to-know-Alarm: Dual

30 Fakten rund ums Duale

Studium.

60 In echt jetzt!

Lesen, wie es wirklich ist: Duales

Studium für Informatiker und

Ingenieure.

62 Schnelles Wissen:

IT & ING

Was lernt man wo und wie?

Illustration: danjazzia, victoriay/freepik.com, vecteezy.com


HALLO

WELT!

68 Eine.Reise.Tun!

›Gap Year‹-Know-how

von Au-pair bis Studium.

70 Abenteuer.Eis.Show

Felix flog als Freiwilliger nach

Russland und probierte sich als

Musical-Regisseur.

72 Party.Pollo.Palmen

Lina arbeitete nach dem Motto

›con calma‹ als Freiwillige in

Bolivien.

PAUSE

76 Umfrage

Was tun gegen Schulstress?

78 Mut.zur.Lücke

Namika über ihr Debüt und

ihre marokkanischen Wurzeln.

80 Inneres.Chaoswiesel.

So bekommst du es in den Griff.

ABI …

UND DANN

86 Ans Ziel lotsen

Der ›Abi und dann‹-Guide:

Antworten auf ganz viele Fragen.

REGION IM

FOKUS

92 Gute.Gründe.

Warum du in deiner Region

studieren solltest.

Inhalt 4 / 5

96 Mix & Match

Dein Info-Guide.

UND AUSSERDEM

98 Impressum


CHECK JOB: HANDEL

KONTAKT MIT

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MENSCHEN.

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Illustration: © shutterstock.com


WILLST DU?

Illustration: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com

Check Job: Handel 6 / 7

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Fashion und Food, Technik und T-Shirt, Make-up

und Möbel – so viele Handelssparten bieten

Traumjobs für Abiturienten. Deshalb: Vorhang auf!

Technik

Alles, was Knöpfe, Tasten

und Kabel hat, lässt dein

Herz höher schlagen? Mit

deinen Kumpels diskutierst

du leidenschaftlich

über Konsolen, Drucker,

Handys, PCs und Neue

Medien? Welche Technik-

Trends kommen, wie läuft

der Einkauf, wie die Lagerhaltung

und wie kommt

das alles an den Mann

beziehungsweise die Frau?

Ob Einkauf, Vertrieb oder

Internationales Handelsmanagement:

Vielfalt pur

mit Produkten von heute

und für morgen.

Einstiegsmöglichkeiten?

Zum Beispiel bei Mediamarkt

oder Saturn. Wie? Internationales

Handelsmanagement-

Studium

Discount

Du hast Spaß an großen

Sortimenten. Du findest

es cool, wie die Discounter

es geschafft haben,

unsere Einkaufswelt zu

revolutionieren: Das

perfekte Ding für Macher-

Menschen, die Lust haben,

anzupacken und was zu

bewegen. Verantwortung

kickt dich, schnelle

Aufstiegsmöglichkeiten

auch. Du kannst gut mit

Menschen – Kollegen

wie Kunden. Du magst

es, Ware ansprechend zu

präsentieren, abzukassieren,

super zu verdienen

und abends zufrieden

mit dem ›Ich hab was

geschafft‹-Wissen heimzugehen.

Dann bist du der

Discount-Star.

ww

Einstiegsmöglichkeiten?

Zum Beispiel bei Netto, Aldi,

Lidl, Kik, Woolworth & Co.

Wie? Duales Studium, Abiturientenprogramm

Lebensmittel

Essen macht glücklich.

Lebensmittel sind Essen,

ergo: Lebensmittel

machen glücklich. Müsli,

Obst, Milch, Joghurt,

Käse, Schokolade, Chips,

Gummibärchen, Eis,

Tee, Süßigkeiten, Mehl,

Marmelade, Toast, Wurst,

Fleisch und und und

sind dein ›Verkauf dich

glücklich‹-Erlebnis erster

Wahl? Bingo! Ob Ideen

zur Kundenbindung, die

Beratung im Markt, die

Steuerung des Warenflusses

oder das Rausfinden,

welche Märkte von

welchen Artikeln wie

viele brauchen – Lebensmitteleinzelhandel

beim Vollsortimenter ist

ziemlich vielfältig.

Einstiegsmöglichkeiten?

Zum Beispiel bei Rewe oder

Edeka. Wie? Abiturientenprogramm

oder Duales Studium

Illustrationen: danjazzia/freepik.com


Fashion & Schmuck

Ein T-Shirt ist nicht

einfach ein Mittel gegen

einen nackten Oberkörper,

sondern eine Lebenseinstellung?

Kaschmir

kein indisches Gewürz?

Ein Zweireiher keine

Vogelart und Pumps keine

handwerkliche Vorrichtung?

Hochwertige Stoffe,

das Image von Labels

und die Beratung von

Kunden, die bereit sind,

für ihr Outfit Geld in die

Hand zu nehmen, lassen

dein Herz höherschlagen?

Mode ist Ausdruck deiner

Persönlichkeit, Spielmittel,

Stilmittel? Und: ohne 1-a-

Schmuck kein Top-Outfit.

Das ist dir sowieso klar.

Einstiegsmöglichkeiten?

Zum Beispiel bei Peek & Cloppenburg,

Christ Juweliere und

Uhrmacher, Breuninger. Wie?

Duales Studium, Abiturientenprogramm

Baumarkt & Möbel

Kaufen kann jeder. Selbermachen

ist angesagt.

Zweimal ja? Ein Baumarkt

ist für dich nicht

einfach nur ein Markt für

Daheim-Rumwerkler,

sondern eine Lebensphilosophie.

Schon der

Geruchsmix aus Farbe,

Metall und Holz, dazu

ein frischer Wind aus

der Gartenabteilung und

die schicken Werkzeuge

haben es dir angetan. Die

Kundschaft, die lieber

macht als machen lässt,

ebenso. Gut 60.000 Produkte

aus den Abteilungen

Technik, Bauen, Wohnen

und Garten warten

darauf, von dir fachkundig

verkauft zu werden.

Einstiegsmöglichkeiten?

Zum Beispiel bei Obi und

Hornbach. Wie? Duales Studium

mit Schwerpunkt Handel

Drogerie

Der Drogeriemarkt ums

Eck ist deine zweite Heimat.

Du und deine Freundinnen,

ihr cremt, lackiert,

feilt und manikürt

leidenschaftlich, macht

die Haare schön und euch

dazu – kurz: Körperpflege

und alles, was man

dazu braucht, ist dein

Steckenpferd. Kundenkontakt

findest du super,

du organisierst gern, bist

teamfähig und ergebnisorientiert.

Wie in fast allen

Handelssparten hast du

die Wahl zwischen einer

Ausbildung mit Schwerpunkt

in der Filiale oder

mit Schwerpunkt in der

Zentrale.

Einstiegsmöglichkeiten?

Zum Beispiel bei dm,

Rossmann, Müller. Wie?

Duales Studium, zum Beispiel

Business Administration

HANDEL

Check Job: Handel 8 / 9


IN ECHT JETZT!

Lesen, wie es wirklich ist. Experten verraten, was

du für einen erfolgreichen Einstieg in den Handel

mitbringen solltest. Durchlesen, durchstarten!

Englisch & Offenheit

Nadine Wiegratz, Manager Global

Employer Branding bei Metro

»Wir achten bei Bewerbern auf Praktika – gerne

schon in unserer Branche oder einem Fachgebiet

wie Logistik. Erfahrungen in der Hotellerie oder

Gastronomie sind ebenso gerne gesehen. Bei Positionen

im Headquarter ist uns gutes Englisch

wichtig. Zudem sollten Einsteiger offen und kommunikationsstark

sein sowie analytisch denken

können und proaktiv an Dinge herangehen.«

Verantwortung zählt

Martin Scholvin, Personalvorstand

bei Edeka

»Erste praktische Erfahrungen sind hilfreich, aber

kein Muss. Eine Ausbildung im Lebensmittelhandel

verlangt zudem mehr als gute Noten auf dem

Zeugnis: Ebenso wichtig sind soziale Kompetenzen

wie Teamgeist oder Zuverlässigkeit. Kaum eine

andere Branche bietet so viele Chancen, schon

früh Verantwortung zu übernehmen. Wer Motivation

und Eigeninitiative mitbringt, kann bei uns

schnell aufsteigen.«

Fotos: Metro, Edeka, Peek & Cloppenburg, KiK-Textilien und

Non-Food, Akademie Handel | Illustrationen: danjazzia/freepik.com


Von Drogerie bis Discounter: Wie

Abiturienten im Handel einsteigen können:

audimax.de

Organisation ist alles

Rilana Liebau, Head of HR Retail

bei Peek & Cloppenburg

»Grundsätzlich sind eine hohe Service- und Dienstleistungsbereitschaft

wichtig. Darüber hinaus achten

wir auf Teamfähigkeit, Motivation, Belastbarkeit

und Verantwortungsbewusstsein. Einsteiger

sollten zudem ein Organisationstalent sein, um

sowohl Prozesse im Job auf der Verkaufsfläche zu

koordinieren als auch die Theorie- und Praxisphasen

innerhalb der Ausbildung zu meistern.«

Praxis & Empathie

Soft Skills punkten

Kerstin Schmidt, kommissarische Abteilungsleitung

Aus- und Fortbildung bei KiK-Textilien

und Non-Food in Zusammenarbeit mit dem

Bildungszentrum des Einzelhandels

»Natürlich sollten Bewerber Spaß am Verkauf und

am Umgang mit Menschen haben. Daher sind

Kommunikations- und Teamfähigkeit gefragt. Darüber

hinaus brauchen sie ein Bewusstsein dafür,

dass Belastbarkeit gefordert wird, da die täglichen

Aufgaben im Verkauf viel abverlangen. Außerdem

sollten sie bereit sein, neue Dinge zu lernen

und den Willen haben, etwas zu erreichen. Wir

betrachten uns als Chancengeber. Das heißt: Die

schulischen Leistungen oder Erfahrungen durch

Praktika oder Nebenjobs stehen nicht im Vordergrund.

Der Mensch muss zu uns passen und ein

Faible für den Handel haben.«

Check: Job: Handel 10 / 11

Annett Scheel, Leiterin der Akademie

Handel in Oberbayern/Schwaben

»Im Handel spielen Erfahrungen eine große Rolle.

Gerade der hohe Praxisbezug und das Lernen von

der Pike auf unterscheidet den Handel damit von

vielen anderen Branchen. Es ist wichtig, die Abläufe

in einem Handelsunternehmen zu kennen,

zu wissen, wie man mit der Ware umgeht, und

die Informationstechnik zu beherrschen. Wer im

Handel arbeitet, ist im ständigen Kontakt mit Menschen

– sei es online, direkt im Verkauf oder am

Telefon. Da sind gute kommunikative Fähigkeiten,

Teamfähigkeit, aber auch Einfühlungsvermögen

und Empathie wichtige Skills, um erfolgreich zu

sein.«


Fachwirt für Vertrieb

im Einzelhandel (m / w / d) /

geprüfter Handelsfachwirt (m / w / d)

Ausbildungsstart Sommer 2020

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Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss zum Kaufmann

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Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation.

Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr:

Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der

wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale.

Ihr Profil: Für die kombinierte Aus- und Fortbildung benötigen Sie

das Abitur oder die Fachhochschulreife. Sie arbeiten gerne im Team

und haben Spaß an Mode.

Ihre Vergütung: In den ersten 18 Monaten verdienen Sie 1.000,00 €

brutto und ab dem 19. Monat, bis zum Ende der Fortbildung, zahlen

wir Ihnen 1.625,00 € brutto.

Ihre Bewerbung: Werden Sie Teil unseres Teams

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JOBWELT

DEIN WEG

NACH OBEN.

WO WILLST DU

ARBEITEN?

BANKEN.

VERSICHERUNGEN.

HANDWERK.

Illustration: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com


Jobwelt 14 / 15

HIER STEHT,

WAS GEHT.

PLUS: WAS IST DRAN

AN JOB-KLISCHEES?

REALTALK!


KLISCHEE

WAHRHEIT


FACT OR FAKE?

Unsere Klischee-Wahrheit-Checks

von Handwerk bis Versicherung

Hotellerie

Fotos: Leonardo Hotels, nagesh-badu/unsplash.com | lllustration: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com

Hotelfachangestellte landen nach ihrer Ausbildung

dort, wo sie eigentlich nie hinwollten:

hinter der Rezeption. Sie sind ausschließlich

dafür zuständig, Gäste ein- und auszuchecken

und ihnen auf Wunsch ein Taxi zu rufen.

Vom Geschehen hinter den Hotelkulissen

bekommen sie wenig mit, denn sie müssen

den ganzen Tag wie angewurzelt dastehen und

ihr schönstes Lächeln aufsetzen. Sofern sie das

schaffen – was selten der Fall ist, eine gewisse

Unfreundlichkeit gehört bei Hotelfachangestellten

nämlich immer dazu – wird zumindest

hintenrum über die Gäste gelästert. Freizeit:

Fehlanzeige – dafür ordentlich Nachtdienst

und Überstunden.

Kristina Pekas, seit 2019 Operations Manager im

NYX Hotel Mannheim, das zur Gruppe Leonardo Hotels

Central Europe gehört

»Diese Klischees sind

aus dem letzten Jahrhundert!

Die Rezeption

ist der Drehund

Angelpunkt im

Hotel, von dem die

meiste Organisation

ausgeht. Ich habe selbst

eine Hotelfachausbildung

gemacht und die Rezeption als ein Sprungbrett

für meine Karriere genutzt. Hier bist du vollkommen

involviert: Du bearbeitest E-Mails,

Rechnungen, hast Einblick in Reservierung, Revenue,

Buchhaltung, Housekeeping und mehr.

Wir sind echte Allrounder und könnten theoretisch

in jedem Land dieser Welt arbeiten. Eine

gute Ausbildung ist natürlich Voraussetzung

für einen optimalen Karrierestart. Der freundliche

Empfang des Gastes gehört ebenso dazu,

wie ein moderner flexibler Schichtplan, welcher

dabei hilft, Überstunden zu verhindern.«

Jobwelt 16 / 17


Handwerk

Aufzugsmonteure sind vor allem eins: echte

Grobmotoriker. Feingefühl braucht es für die

Montage der schweren Teile nämlich nicht. Ihr

natürlicher Lebensraum ist der dunkle Aufzugsschacht

– wenig einladend. Dabei befinden sie

sich in schwindelerregenden Höhen. Technisches

Verständnis muss ein Aufzugsmonteur nur

in gewissem Maß mitbringen, denn es funktionieren

ja eh alle Aufzüge gleich. Deshalb ist der

Job auch nicht besonders abwechslungsreich:

montieren, reparieren und wieder montieren.

Kontakt zu anderen Kollegen gibt es kaum: Aufzugsmonteure

arbeiten eher für sich allein.

Maxim Kuhn absolviert eine Ausbildung zum

Aufzugsmechaniker bei Otis

»Als Aufzugsmechaniker kenne ich mich

mit vielen technischen Themen aus: was den

Aufzug antreibt, welche Sensoren dort verbaut

sind, welche riesigen Mengen an Informationen

entstehen. Der Job hat sich in den

letzten fünf bis zehn Jahren stark verändert:

In meinem Werkzeugkasten hat ganz selbstverständlich

das Smartphone mit zahlreichen

Apps Platz. Wir können auch von der Zentrale

aus Diagnosen leisten und Anlagen aus der

Ferne warten – das macht manchen Einsatz

im Aufzugsschacht überflüssig. Die Auswertung

dieser Daten verlangt Know-how, denn

jede Anlage ist einzigartig.«

Fotos: Otis, Universa Versicherungen, Targobank, Max_Hofstetter, taurean-hill/unsplash.com | Illustration: vecteezy.com


Versicherung

In Versicherungen läuft der Alltag üblicherweise

so ab: Der Kaufmann für Versicherungen

sitzt den lieben langen Tag am Telefon, erzählt

Leuten die Geschichte vom Pferd und versucht

so, seinen Zuhörern Versicherungen aufzudrängen,

die sie gar nicht brauchen. Die einzige

Abwechslung bietet die Prüfung von Anträgen

und die Arbeit mit Kundendaten – auch nicht

gerade spannend. Azubis lernen zwar mehrere

Abteilungen kennen, sind nach ihrer Ausbildung

aber trotzdem in einer Position angewurzelt

und kommen da schwer wieder raus.

Abwechlung gleich null. Weiterbildung gibt es

ebenso wenig wie ein internationales Umfeld.

Sowieso ist die Versicherungsbranche ja ein

öder, trockener und eintöniger Arbeitsbereich.

Tim Winkelmann, Kaufmann

für Versicherungen und

Finanzen bei Universa

Versicherungen

»Ein guter Versicherungskaufmann tauscht

sich permanent mit seinem Kunden aus. Dabei

geht es nicht darum, unnötige Versicherungen

zu verkaufen, sondern sich von der aktuellen

Lebenssituation oder dem aktuellen Risikoprofil

ein Bild zu machen. Nur wer seinen Kunden

versteht, kann die passenden Lösungen

anbieten. Hier helfen zahlreiche Fortbildungen,

die es ermöglichen, über den Tellerrand

hinauszublicken. Denn kein Kunde ist wie der

andere. Das macht den Beruf vielseitig und

spannend. Es ist wichtig, dass auch Azubis diese

Denk- und Arbeitsweise verinnerlichen und

dabei ihre eigene Kreativität einfließen lassen.«

Jobwelt 18 / 19

Bank

Trocken, trockener, Bank! Zugeknöpft im unbequemen

Anzug oder Kostüm steht der typische

Bankangestellte hinterm Tresen, hilft Rentnern

bei Überweisungen, zahlt Geld ein oder aus. Die

Abläufe sind immer dieselben – Vielseitigkeit ist

unauffindbar. Während der Ausbildung schauen

die Azubis ihren erfahrenen Kollegen über die

Schulter. Wenn sie selbst mal ran dürfen, halten

sie meistens den ganzen Betrieb auf, denn Selbstständigkeit

und Eigeninitiative wird in der Bank

nicht gelehrt.

Katharina Seebauer ist

Kundenbetreuerin bei der

Targobank

»Bereits zu Beginn meiner Ausbildung durfte

ich den Kunden bei Überweisungen helfen

und später eigenständig Termine übernehmen.

Heute berate ich unsere Kunden zu den

verschiedensten Anliegen: Dabei geht es etwa

um die Finanzierung eines Jetskis oder eine

medizinische Behandlung von zwei kranken

Hausgänsen. Der Alltag ist nicht einseitig. Ich

bin mir sicher, dass auch die nächsten Jahre

noch vieles zu bieten haben.«


GET INSPIRED

LET'S GET

SPORTY

Sportwirtschaft oder Sportökonomie – hast du irgendwie

schon mal gehört. Aber welche Berufe gibt's da?

Und was musst du sonst noch wissen? Ready, set, go!

Illustrationen: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Darum geht's

Sportwirtschaft ist eine

Querschnittsbranche, weil

sie viele wirtschaftliche

Bereiche umfasst: Sportartikelumsätze,

Werbung,

Sponsoring, Sportdienstleistungen,

Medienrechte

und Sportstätten zum

Beispiel. Kurz gesagt: Alles,

was mit Sport zu tun hat

und wirtschaftet, gehört

dazu. Dementsprechend

vielfältig sind auch die

Jobmöglichkeiten, die angehende

Sportwirtschaftler

haben. Beratung, Marketing,

Management – alles ist

möglich.

Fakten & Zahlen

Der Sport hat am gesamtwirtschaftlichen

Bruttoinlandsprodukt

einen Anteil

von rund 2,3 Prozent. Er

trägt mit gut 70 Milliarden

Euro dazu bei.

Insgesamt werden sportbezogene

Dienstleistungen

und Güter im Wert

von 120 Milliarden Euro

produziert.

80 Prozent der Ausgaben,

die private Haushalte in

sportbezogenen Konsum

investieren, werden für

die aktive Sportausübung

ausgegeben, also beispielsweise

die Mitgliedschaft

in einem Verein oder

Sportkurse.

Etwa 1,3 Millionen Menschen

sind in Deutschland

im Sportbereich

beschäftigt.

Studium

Studiengänge, die sich

mit sportwirtschaftlichen

Themen beschäftigen,

heißen in vielen Fällen

auch ›Sportökonomie‹.

Wer anfangen will, muss

meistens einen Sporttest

absolvieren. In der Uni

geht's dann sowohl um

klassische wirtschaftliche

Themen als auch um

sportliche Betätigung.

Und natürlich lernst du

alle wichtigen Zusammenhänge.

Ausbildung

Wenn du lieber direkt

praktisch arbeiten willst,

gibt es zahlreiche Ausbildungen

im Bereich Sport.

Viele Ausbildungsberufe,

wie etwa Physiotherapeut,

Fitnesstrainer oder Masseur,

haben einen gesundheitlichen

Hintergrund.


SPORT

Sportmanager

Du planst, organisierst und

überwachst Geschäftsaktivitäten

im Bereich Sport

und Sportvermarktung.

Du kannst entweder in

einem Unternehmen direkt

angestellt sein und dich um

dessen Prozesse kümmern

oder du fungierst aus einer

Agentur heraus als externer

Berater für unterschiedliche

Kunden. Mögliche

Arbeitgeber können zum

Beispiel Sportvereine und

-verbände, Sportvermarktungs-

sowie Sportreiseagenturen,

Sportartikelhersteller

und Betreiber von

Sportanlagen sein. Basis für

den Beruf des Sportmanagers

ist meistens ein sportökonomisches

Studium.

Sport- und Fitnesskaufmann

Dieser Ausbildungsberuf

ist etwas für jeden, der

in Sport- und Fitnessstudios,

Vereinen, Gesundheitszentren,

Sportschulen,

Ferienzentren oder bei

Sportveranstaltern mitreden

will. Als Sport- und

Fitnesskaufmann bist du

zuständig für Verwaltungsund

Organisationsaufgaben,

erarbeitest Konzepte

für Sportangebote, Events

sowie Projekte und stehst

den Kunden beratend zur

Seite.

Sportingenieur

Ja, auch in der Sportszene

sind Technikprofis

gefragt – zum Entwickeln,

Konstruieren und Prüfen

von Sport ausrüstung wie

Trainingsgeräten oder

Sportschuhen. Sportartikelhersteller

oder Sportverbände

nehmen dich mit

Handkuss.

Marketer

In einer Agentur oder der

Marketingabteilung eines

Sportunternehmens erstellst

du Kampagnen und

Marketingaktionen, die die

Produkte oder Dienstleistungen

optimal in Szene

setzen. Du weißt, worauf

die Kunden Wert legen,

und kannst sie deshalb

direkt auf Augenhöhe

ansprechen.

Sportökonom für

einen Verein

Als solcher kümmerst du

dich um die wirtschaftlichen

Belange des Vereins

und trägst damit zu dessen

Erfolg bei. Du verhandelst

mit Sponsoren, beeinflusst

die öffentliche Wahrnehmung

und organisierst

Veranstaltungen. Von Bundesliga

bis Amateurverein

– gut ausgebildete Spökos,

die sich um Finanzierungsfragen

kümmern, sind

überall gefragt.

Jobwelt 20 / 21


GET INSPIRED

Illustrationen: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com

Sporttherapeut

Kannst du durch eine

Vertiefung im Masterstudium

werden. Das Ziel

deiner Arbeit hat hier

einen gesundheitlichen

Fokus: Du stellst sportliche

Trainingsprogramme

zur Behandlung und

Förderung von psychisch,

psychosozial und physisch

beeinträchtigten Personen

zusammen. Arbeiten

kannst du vor allem in

Kliniken, Facharztpraxen

und Krankenhäusern, aber

auch bei Vereinen, um

verletzte Spieler wieder fit

zu machen.

Sportassistent

Die Ausbildung zum Sportassistenten

dauert in der

Regel zweieinhalb Jahre.

Danach führst du in erster

Linie Kurse und Trainings

durch, übernimmst aber

auch die Beratung und

Betreuung von Kunden

sowie Verwaltungs- und

Organisationsaufgaben in

Sportvereinen, Fitnessstudios

oder bei Sportreiseveranstaltern.

Fachverkäufer für

Sportartikel

Du startest mit einer

Ausbildung zum Verkäufer

oder zum Einzelhandelskaufmann.

Danach kannst

du dich auf Sportartikel

spezialisieren. Neben dem

Verkauf von Produkten und

der Prüfung von Warensowie

Lagerbeständen berätst

du Kunden. Du musst

dich gut auskennen, denn

je nach Anliegen kann

falsche Beratung gesundheitliche

Konsequenzen

haben.

Sportwissenschaftler

Als Sportwissenschaftler

kannst du in ganz

unterschiedlichen Berufen

durchstarten: Du gibst

Unterricht und trainierst

Menschen oder organisierst

Veranstaltungen

und Wettkämpfe. Ein

besonderer Fokus liegt auf

der Forschung, aber auch

auf Sportmanagement.

Sportwissenschaftler sind

zum Beispiel bei professionellen

Sportmannschaften,

an Hochschulen und

sportwissenschaftlichen

Instituten tätig. Aber

auch Krankenkassen oder

Kliniken suchen nach

ihnen. Übrigens: An ein

Bachelorstudium kannst

du ein spezialisierendes

Masterstudium hängen

und dich etwa zum

Sportsoziologen, Sportökologen

oder Sportinformatiker

weiterbilden.


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SPASS,

SPANNUNG

Du bringst Speed & Spirit mit? Dann starte als Azubi

oder dualer Studierender bei PUMA durch!

Fotos: PUMA

Katrin studiert BWL-Personalmanagement

dual bei PUMA und erzählt dir, wie

sie die Arbeit findet und was sie dort alles

erlebt.

Katrin, welche Abteilungen kannst du bei PUMA kennenlernen?

Sehr viele, etwa Personalmanagement, Logistik, Finance, Marketing,

Communications und Legal. Die Auswahl der Abteilung

findet in Absprache mit uns dualen Studierenden und

Azubis statt.

Welche Aufgaben darfst du übernehmen und was findest du dabei

vor allem spannend?

Das ist von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Generell

übernehme ich meine Aufgaben immer eigenverantwortlich.

Besonders schön und spannend ist es, wenn ich am Ende die Ergebnisse

meines eigenen Projektes sehe.

Was gefällt dir bei der Arbeit besonders?

Dass es Raum für die persönliche Entwicklung gibt: Durch das

eigenverantwortliche Arbeiten habe ich die Chance, mein Wissen

und meine Soft Skills stetig zu verbessern. Daneben spielt

Teamarbeit und eine schnelle Entscheidungsfindung bei PUMA

eine große Rolle. Daher kann ich das Motto ›Jeder kann hier etwas

erreichen‹ nur bestätigen.

Wie ist die Atmosphäre bei PUMA?

Sehr ungezwungen und angenehm. Alle gehen respektvoll

miteinander um und arbeiten auf Augenhöhe. Ich gehe jeden

Tag motiviert zur Arbeit, kann mich dort mit inspirierenden

Kollegen austauschen und bekomme von allen Seiten

Unterstützung.

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Bei PUMA hast du die Chance,

im Team die Sport- und Fashionwelt

zu begeistern. Individualität,

Vielfalt und Talente werden hier

gefördert. Als Azubi oder duale/r

Student/in erhältst du einen vielseitigen

Einblick in das internationale

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Du kannst bei PUMA eine Ausbildung

machen:

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Außerdem stellt das Unternehmen

duale Studierende für folgende Studiengänge

ein:

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Digitalisierung,

Connectivity

und Künstliche

Intelligenz – was

wirklich hinter

einem Informatikstudium

steckt.

Wo studieren?

Uni, Fachhochschule,Technische Uni oder Hochschule.

Und an Berufsakademien als Teil einer

dualen Ausbildung. Außerdem bieten auch private

Hochschulen Informatik als Studiengang an.

Hier zahlst du für dein Studium, hast aber meist

kleinere Gruppen und intensive Betreuung.

Was lerne ich?

Jede Hochschule setzt da ihre eigenen Schwerpunkte. Ein paar gemeinsame Nenner

gibt's aber – mit dabei sind zum Beispiel immer Mathe, Algorithmik, Software- und

Kommunikationstechnik sowie Programmierung. Ein Informatikstudium hat nämlich

weniger mit Computern zu tun als die meisten denken. Vielmehr steht gerade in

den ersten Semestern Mathe im Mittelpunkt. Spezielle Programmiersprachen musst

du dir bei Bedarf selbst beibringen. Ist dir das zu allgemein? Dann spezialisier dich

entweder im Master oder direkt im Bachelor. Medien-, Wirtschafts- oder Bioinformatik

– hier kannst du ganz nach deinem persönlichen Interesse gehen.

Illustration: Thomas Söllner/Fotolia, vecteezy.com


IT

Was arbeite ich dann?

Dank Digitalisierung werden Informatiker

fast überall gebraucht. Jackpot! Vom IT-

Berater über den IT-Security-Experten bis

hin zum Softwareentwickler – du hast freie

Auswahl. Im Studium solltest du allerdings

schon auf deinen späteren Berufswunsch

hinarbeiten: durch deine Seminarwahl,

Praktika oder Nebenjobs und Abschlussarbeit.

Im Master kannst du außerdem

fachliche Schwerpunkte setzen.

Welche Skills brauche ich?

»Besonders wichtig sind analytisches,

strukturiertes und logisches Denkvermögen

sowie genaues Arbeiten. Da letzteres

oftmals in Projektteams stattfindet, die

sich aus Mitarbeitern mit unterschiedlichen

Themenschwerpunkten zusammensetzen,

sollten Interessierte gerne

und verlässlich mit Kollegen und im

Team arbeiten wollen. Oft bewegen sich

Informatiker im internationalen Umfeld

und kommunizieren auf Englisch, per E-

Mail oder auch via Skype. Abwechslung

ist dabei an der Tagesordnung.«

Ilka Lehmann, HR-Referentin bei Thomas Cook

26 / 27

Wissen kompakt 26 / 27

Special Case:

Medieninformatik

Das Informatikstudium klingt schon ganz

interessant, aber du kannst dich nicht entscheiden,

ob du nicht doch lieber was mit

Medien machen willst? Et voilà, die perfekte

Kombination heißt Medieninformatik.

Hier kommen zum Informatikstudium

Medieninhalte dazu. Kreativ bist du auch?

Wunderbar, denn Design und Gestaltung

sind wichtige Elemente des Studiums. Manche

Unis bereiten ihre Studierenden mit

BWL-Kursen auf Managementaufgaben vor.

Danach bist du fit für deinen Karrierestart

als Medieninformatiker.


IN ECHT JETZT!

Lesen, wie es wirklich ist. Studierende aus dem

Bereich Maschinenbau und Mechatronik berichten

von ihrem Studium und was du dafür brauchst.

Vielfalt pur

Katrin Kösler ist Studentin im Fach Maschinenwesen an der Technischen Universität München

»Die große Auswahl an Vertiefungsmöglichkeiten gefällt mir am meisten.

Maschinenbau lässt sich nicht nur in Autos, Flugzeugen und riesigen Industriemaschinen

finden, sondern auch in Robotern, Gelenkprothesen oder der

Logistik. Für mich ist Maschinenbau die Disziplin, die die vielfältigen Forschungsthemen

aus Physik, Informatik, Mathematik und Chemie in die Anwendung

bringt. Am Anfang habe ich allerdings den Arbeitsaufwand deutlich unterschätzt.

Es reicht nicht, allein den Vorlesungen zu folgen. Studierende

sollten sich auch danach intensiv mit dem Stoff auseinandersetzen.

Zudem gibt es Fächer mit zusätzlichen Pflichtaufgaben,

wie das Anfertigen von Konstruktionszeichnungen oder

kleine Zwischenprüfungen. Das geht oft zulasten der

Freizeit.«

Fotos: privat, Rehau | Illustrationen: freepik.com, vecteezy.com


Klischee oder Wahrheit: Wie

ist das Maschinenbau-Studium wirklich?

audimax.de

Kreativität ist gefragt

Ozan Avci ist Dualer Student im Fach Maschinenbau bei Rehau

»Grundvoraussetzungen für ein Maschinenbau-Studium sind

ein Interesse an Naturwissenschaften generell sowie technisches

Grundverständnis. Außerdem schadet es nicht, kreativ zu

sein und auch ein wenig um die Ecke denken zu können. Dazu

kommen Eigenschaften wie Eigeninitiative und Durchhaltevermögen

– die sollte aber jeder Student mitbringen. Die größten

Herausforderungen für mich sind die anspruchsvollen Module

und Projektarbeiten, die zum Teil mit sehr viel Aufwand verbunden

sind, sowie der umfangreiche Wochenstundenplan.

Teilweise sitze ich von frühmorgens bis in den Abend

in Vorlesungen und muss dabei für lange Zeit

hoch konzentriert und aufnahmefähig

bleiben.«

Hilfe garantiert

Wissen kompakt 28 / 29

Laura Mock ist Duale Studentin im Fach Maschinenbau an der

Hochschule Wismar

»Vor allem technisches Verständnis sowie Begeisterung

für Physik und Mathematik sind für das Studium

wichtig. Erfahrung im technischen Umfeld

ist hilfreich, aber nicht nötig. Alle wichtigen Informationen

werden im Grundstudium vermittelt.

Und wenn etwas nicht sofort klar ist, helfen sich

Kommilitonen gegenseitig. Generell finde ich den

Zusammenhalt unter den Studierenden super. Es

sind schon einige Freundschaften entstanden. Der

Lernstoff ist manchmal trocken, aber sobald das

Grundstudium geschafft ist, wird es anders. Das

Studium lässt sich dann individueller gestalten. Eine

besondere zeitliche Herausforderung war es, im

Rahmen meines dualen Studiums die Gesellenprüfung

abzulegen.«


Digitalisierung | Gesundheit

Informatik | Technik | Wirtschaft

36 Studiengänge stehen dir zur Wahl!

Entdecke unsere Studiengänge unter www.oth-aw.de

Hochschule für Technik

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70174 Stuttgart

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das Studium an der Technischen Universität München unter

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Got to

BW-WIE BITTE?

BWL

HEISST

Betriebswirtschaftslehre.

Gar nicht so tricky.

WAS IST DAS?

Du beschäftigst dich mit betrieblichen Abläufen wie Buchhaltung,

Gewinnoptimierung, Planung und Organisation.

WIE ANFANGEN?

Um im BWL-Studium durchzustarten,

brauchst du in den

meisten Fällen lediglich deine

Allgemeine Hochschulreife.

Und Lust auf Wirtschaft.

UND GENAU?

BWL ist ein Teil der Wirtschaftswissenschaften. Die wiederum

erforschen alle Aspekte der Wirtschaft – ein ziemlich großes Feld

also. Deshalb wurden sie in zahlreiche Gebiete unterteilt. BWLer

leisten in Unternehmen Hilfestellung bei wirtschaftlichen Fragen –

klingt erst mal öde, ist aber spannend!

WAS LERNST DU?

Wirtschaftliche Grundlagen

mit viel Praxisorientierung.

Ökonomische Prozesse und

Gesamtzusammenhänge

verstehen, analysieren und daraus

praktische Ableitungen

bilden.

WICHTIGE FÄCHER?

Mathematik, Statistik

und Marketing. Außerdem

Rechnungswesen,

Finanzierung

und Logistik.

WELCHER ABSCHLUSS?

Du machst deinen ersten Studienabschluss als

Bachelor of Arts, Bachelor of Science oder Bachelor

of Business Administration.

WHAT ELSE?

Meistens lernst du eine oder

mehrere Fremdsprachen.

Englisch ist sicher, dazu gibt's

Französisch, Spanisch, Russisch

and more.

MASTER?

Im Masterstudium kannst

du dich spezialisieren,

beispielsweise in Finanzen

oder Marketing. Sinnvoll, weil

Profis immer gefragt sind.


Illustration: freepik.com

BWL. Oft gehört, aber was steckt dahinter?

Unser ›Got to know‹-Guide zeigt's dir. Und los.

WAS BRINGT DAS?

BWLer werden in

fast allen Bereichen

eines Unternehmens

gebraucht. Du hast

also eine recht sichere

Zukunft vor dir.

WO STUDIEREN?

Entweder an einer staatlichen

oder einer privaten

Hochschule – egal ob Uni,

Hochschule oder Business

School. Business Schools sind

meist private sogenannte

›Ein-Fach-Hochschulen‹, die

eng an die Praxis gekoppelt

und oft qualitativ hochwertig

ausbilden.

NUMERUS CLAUSUS?

Wenn es mehr Bewerber als

Studienplätze gibt, wird oft

nach NC ausgewählt. Der

schwankte im Wintersemester

19/20 zwischen 1,5 und 2,8 je

nach Hochschule.

WIE VIELE STUDIEREN DAS?

BWL ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. In Zahlen

heißt das: mehr als 240.000 Studenten.

WAS BRAUCH ICH?

»Für ein BWL-Studium

sollten Bewerber Leistungsbereitschaft

mitbringen

sowie kommunikativ und

teamfähig sein. Englische

Sprachkenntnisse, gute

Grundlagen mathematischen

Verständnisses und

eine analytische Denkweise

sind ebenso hilfreich.

Interesse für die Führung,

Steuerung und Organisation

von Unternehmen sowie die

Entwicklung von Märkten

und Produkten sind gute

Voraussetzungen für ein

betriebswirtschaftliches

Studium.«

Alice Anna Oeter, Leiterin des

Studiendekanats an der WiSo-

Fakultät der Universität zu Köln

WAS MACH ICH?

Als BWLer planst du

Projekte, steuerst und

analysierst Prozesse,

verwaltest Firmenkapital,

suchst nach

Einsparmöglichkeiten,

rekrutierst Mitarbeiter,

erarbeitest Vertriebskanäle

und Marketingstrategien.

Auch für eine

eigene Unternehmensgründung

ist BWL ein

guter Grundstein.

WO ARBEITEST DU?

Die Klassiker: Unternehmensberatung,

Personalwesen,

Finanzwesen,

Controlling, Logistik,

Marketing sowie Projektplanung

und -steuerung.

Wissen kompakt 32 / 33


DUALES STUDIUM

SCHNELLES WISSEN

Selber finanzieren, praktische Erfahrung sammeln, beste

Übernahmechancen: alles im Dualen Studium. Check aus,

wie das im Versicherungswesen aussehen kann.

WISSEN FÜR

FUTURE-VERSICHERER

528 VERSICHERUNGS­

UNTERNEHMEN unter

Bundesaufsicht gab es 2018 in

Deutschland.

Die deutsche Versicherungslandschaft

unterteilt sich in

die BEREICHE:

1. Lebensversicherung

2. Krankenversicherung

3. Schaden-/Unfallversicherung

4. Rückversicherung

437,8 MILLIONEN VERTRÄGE

zählte die Versicherungswirtschaft

2018 insgesamt zu

ihrem Bestand.

DREI BIS VIER JAHRE dauert

ein Duales Studium im Bereich

Versicherungen.

Im ersten Jahr verdienst du im

Schnitt 900 BIS 1.000 EURO.

FINDE DEIN PERFECT MATCH

IN 5 SCHRITTEN

1. Such die richtige Versicherung

für dich: Global Player oder regionaler

Versicherer – Versicherung

ist nicht gleich Versicherung. Setze

Prioritäten und kenne die Unterschiede.

2. Traumversicherer gefunden?

Informiere dich gut! Saug alles

auf, was es über das Institut zu

wissen gibt. Geschäftsmodell,

Standorte, Gesprächspartner – zu

viel Info geht nicht.

3. Poliere dein Insurance-

Fachwissen: Kenne die Versicherungsbasics.

Ein Fachwissen-Patzer

im Vorstellungsgespräch:

unnötig und vermeidbar.

4. Nicht vergessen: Dress up &

behave! Business ist angesagt –

investiere in einen gepflegten Look

und erinnere dich an deine gute

Kinderstube.

5. Die Etikette danach: Melde

dich etwa zwei Tage nach dem

Vorstellungsgespräch, bedank dich

dafür und signalisiere so Interesse.

VERSICHERUNG

– FÜR WEN?

Wann sollte ich ein duales

Studium der Versicherungswirtschaft

beginnen?

Wenn du ein Gefühl für

Zahlen hast und dabei immer

den Überblick behältst.

Wenn dir ein geregelter

Tagesablauf wichtig ist.

Wenn du früh bereit bist,

Verantwortung zu übernehmen.

Eher ungeeignet bist du,

wenn du persönlichen Kontakt

scheust, ungern strukturiert

arbeitest und deinen Arbeitstag

nicht größtenteils am PC

verbringen möchtest.


Illustrationen: danjazzia/freepik.com | Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft

ABLAUF DES DUALEN STUDIUMS

MODELL

Anfangs fühlt sich das Duale Studium im

Versicherungswesen ähnlich an wie eine

Ausbildung zum Versicherungskaufmann

– beim ausbildungsintegrierten Modell

ist das tatsächlich so, denn du absolvierst

neben deinem Studium auch noch eine

Ausbildung. Am Ende erhältst du zwei

Abschlüsse: dein IHK-Zertifikat ›Kaufmann

für Versicherungen und Finanzen‹

und dein Bachelorzeugnis. Meist bist

du das komplette erste Jahr im Betrieb

und lernst die grundlegenden Prozesse

kennen.

Wenn du dagegen das praxisintegrierende

Modell wählst, erwarten dich mehrere

Praxisphasen in Form von Praktika, die in

dein Studium integriert sind. In diesem Fall

absolvierst du keine Ausbildung parallel

zum Studium.

Du wolltest immer

Entdeckerin werden.

Jetzt eroberst

du bei uns

neue Gebiete.

Azubis und Duale Studenten zum

1. September 2020 gesucht – u.a.

in den Fachrichtungen IT und

Versicherungen.

INHALT

Die Grundlage deines Studiums ist die

Betriebswirtschaft, also Rechnungswesen,

Statistik, Unternehmensführung

und Co. Auch die Fächer Wirtschaftsenglisch,

Versicherungsrecht und VWL

gehören zu deinem Stundenplan. In

der Praxis lernst du unterschiedliche

Bereiche deines Unternehmens kennen:

unter anderem die Produktentwicklung,

Vermögensverwaltung und Kundenbetreuung.

DANACH

Deine Übernahme in das jeweilige

Versicherungs unternehmen ist nicht immer

garantiert – aber bei guten Leistungen

hast du beste Chancen auf eine Festanstellung.

Deine Ansprechpartnerin:

Kristin Beiergrößlein

Telefon 0911 531−4178

Kristin.Beiergrößlein@nuernberger.de

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Personen- und Funktionsbezeichnungen

stehen für alle Geschlechter gleichermaßen.


ANDERS – BESSER –

GLEICH?

»Lernerfolg durch Duales Studium«

Miriam studiert BWL mit dem Schwerpunkt Steuern und Prüfungswesen

an der HWR Berlin

»Als ich mich auf die Suche nach der besten Möglichkeit für die Ausbildung zur

Steuerberaterin gemacht habe, um später die Kanzlei meiner Mutter zu

übernehmen, stieß ich auf die herkömmlichen Optionen: Ausbildung, BWL-

Studium, berufsbegleitendes Studium. Was ich vorher noch nicht kannte,

war das Duale Studium. Theorie und Praxis kombinieren. Ein Ausbildungsplatz

bei meiner Mutter. Herz, was willst du mehr?! Auch, wenn ich

mir vorher die Synergie von Ausbildung und Studium gut vorstellen konnte,

ist sie noch besser als gedacht. Das erworbene Wissen direkt anwenden zu können,

festigt das Erlernte und schafft Sicherheit. Die Praxisnähe der Vorlesungen durch viele Fallbeispiele

in den Fächern für Steuerrecht und die weitgreifenden und tiefgehenden Themenbereiche

vermitteln ein großes Wissensspektrum. Absolventen sollten das Studium aber auf

keinen Fall unterschätzen. Der Wechsel zwischen Theoriephasen mit Prüfungen und einer

Vollzeitarbeitsstelle ist anspruchsvoll, zeitintensiv und oft eine Mehrfachbelastung. Sich für

diese Form der Berufsbildung zu entscheiden, bedeutet drei Jahre intensive Lern- und Praxisphasen.

Aber wenn man sich darauf einlässt und dranbleibt, ist der Lernerfolg enorm – ich

würde dieses Studium an der HWR Berlin jederzeit weiterempfehlen.«

Fotos: audimax, privat | Illustrationen: freepik.com, vecteezy.com


Lernen Studis was in Informatik?

Anders-besser-gleich auf

audimax.de

BWL

Miriam und Paul studieren BWL – mit je ganz

eigenen Schwerpunkten. In ›anders-besser-gleich‹

verraten sie: Ist das Studium wie erhofft? Dazu ihre

Tipps, was du vor Studienbeginn beachten solltest.

»Zwei Interessen ideal kombiniert«

Paul schwärmt von seinem Bachelor ›Nachhaltige Beschaffungswirtschaft‹

an der Hochschule Heilbronn

»Ich hatte schon lange ein grundsätzliches Interesse an wirtschaftlichen Themen. Zusätzlich habe

ich mich besonders in der Zeit als Abiturient über Nachhaltigkeit schlau gemacht. In meinem

Studium wollte ich die zwei Aspekte gerne in Einklang bringen und bin ganz klassisch via

Internet auf den Bachelorstudiengang ›Nachhaltige Beschaffungswirtschaft‹ an der Hochschule

Heilbronn gestoßen – ich habe mich sofort eingeschrieben. Meine Erwartungen wurden vom

Wissen kompakt 36 / 37

ersten Tag an erfüllt, da war ich super happy! Gerade das Thema Beschaffung, also die Versorgung

von Unternehmen mit Rohstoffen, Produkten und Dienstleistungen, finde ich sehr

interessant. Das Ganze wird bei uns unter nachhaltigen Aspekten unter die Lupe

genommen. Mir persönlich fällt es hingegen noch etwas schwer, mich in das Fach

›Buchführung‹ einzuarbeiten – hier wird extreme Genauigkeit gefordert. Übrigens

würde ich Schülern, die sich für meinen Studiengang interessieren, raten:

Passt gut in Mathe auf! Ich habe das leider nicht genug getan, dabei spielt Mathe

in der Wirtschaft eine große Rolle. Zum Glück hat die Hochschule vor Beginn

des Studiums einen Vorkurs angeboten, in dem Studenten höherer Semester unsere

Mathekenntnisse aufgefrischt haben. Das hat super geklappt und sehr geholfen. Die

Betreuung durch die Dozenten ist im Übrigen auch sehr gut: Ich kann nach der Vorlesung

direkt nachhaken, wenn ich etwas nicht verstanden habe.«


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Wirtschafts-und Sozialwissenschaftliche Fakultät


GET INSPIRED

SCHNELLES WISSEN

Was erwartet dich im Jura-Studium?

Check hier.

Jura

Was heißt das?

›Jura‹ heißt offiziell Rechtswissenschaften.

Im Studium

lernst du zum Beispiel das

Handwerkszeug, um mit

Paragraphen, Verträgen und

Gesetzen zu arbeiten sowie

Konflikte zu lösen beziehungsweise

vorzubeugen. Es

geht also um jede Form von

Regeln für das gemeinsame

Miteinander.

Wie viele studieren das?

In Deutschland gab es 2018

circa 111.000 Studenten der

Rechtswissenschaften. Das

sind etwa fünf Prozent aller

Studenten. (Quelle: Statistisches

Bundesamt)

Was ist das?

Das Studium für Richter und Anwälte in spe. Dein angestrebter

Abschluss ist das Staatsexamen – die Basis für Richter sowie

Staats- und Rechtsanwalt. Auch Bachelor und Master sind

möglich, häufig in Kombination mit Wirtschaft. Damit wirst du

kein Richter oder Anwalt, sondern arbeitest zum Beispiel in der

Rechtsberatung.

Spannend für wen?

Gernelerner! Lesen, lernen, lesen, reproduzieren und verstehen

– da schlägt dein Herz höher? Bingo. Man sagt: Ein inzwischen

emeritierter Jura-Professor hat grob überschlagen, dass sich Studenten

im Laufe ihres Studiums im Minimum etwa 20.000 Seiten

an Literatur zu Gemüte führen müssen.

Was lernt man?

Im Grundstudium, meist vier Semester, lernst du die Basis

der verschiedenen Rechtsgebiete: Bürgerliches Recht, Öffentliches

Recht, Strafrecht. Im Hauptstudium geht es dann an die

Vertiefungen dieser Gebiete und Spezialisierungen wie Familien-,

Arbeits- oder Erbrecht.

Wo arbeitet man?

In großen, internationalen oder kleineren Kanzleien; viele Kanzleien

spezialisieren sich außerdem auf einige Rechtsgebiete. Oder

selbstständig als Anwalt mit eigener Kanzlei. Im Staatsdienst als

Richter oder Staatsanwalt. Oder bei großen Unternehmen mit

Rechtsabteilungen.


Checkliste

Illustrationen: vecteezy.com

Was bringt das?

Was wird man?

Richter, Rechtsanwalt,

Staatsanwalt, Notar oder

Rechtsberater.

Jobgarantie?

Momentan schwierig, da die

Anforderungen an Juraabsolventen

hoch sind. Häufig

werden Prädikatsexamen

(Abschluss mit neun bis

zwölf Punkten) erwartet, die

allerdings die wenigsten Studierenden

erreichen. Durch

gesellschaftliche Veränderungen

erweitern sich aber

zahlreiche Einsatzbereiche

für Juristen, die Anforderungen

sind momentan

ebenfalls im Umbruch.

Daher: Verlass dich auf deine

Leidenschaft, wenn dein

Herz für die Rechtssprechung

schlägt.

Wo studiert man das?

Klassischerweise an der Uni.

Nur dort kannst du über

Grund- und Hauptstudium

erstes und zweites Staatsexamen

machen – die Voraussetzung

für Anwalt, Richter

& Co. Alternativen: Ein

Jurastudium kannst du auch

mit einem Bachelor of Laws

(LL.B.) oder Master of Laws

(LL.M.) abschließen, und zwar

an einer Uni, einer FH oder

dual. Richter oder Anwalt ist

dann zwar nix, doch: die freie

Wirtschaft ruft!

Und: Auch an ausgewählten

Privathochschulen kannst

du Rechtswissenschaften

studieren.

Du hast Interesse an rechtlichen

Fragestellungen.

Books, please! Du liest

gern und magst Textarbeit!

Du hast Spaß an präzisester

Textauslegung.

Ein sehr spezifischer und

differenzierter Umgang mit

Sprache sind dein Ding.

Analytisches Denken?

Volltreffer!

Hohes Abstraktionsvermögen?

Ebenso!

Ohne viel (auswendig)

lernen kein Jura!

Du hast kein Problem

damit, dass du viel mit

Unfrieden, Streitigkeiten und

der ›dunklen Seite‹ der Gesellschaft

konfrontiert bist.

Wissen kompakt 42 / 43


WE PROUDLY PRESENT:

TOP 5 SOZIALE ARBEIT

WORUM GEHT'S?

TOP 5 TOP 5

BITTE MITBRINGEN!

Soziale Arbeit studieren bedeutet

Wissen aus verschiedenen Fachbereichen

verknüpfen. Zum Beispiel

Sozialforschung Du lernst, quantitative und

qualitative Forschungsergebnisse richtig zu interpretieren,

soziale Prozesse und Phänomene zu

beobachten und deine eigene Forschungsfrage

zu entwickeln.

Politik Deine Tätigkeit in der Sozialen Arbeit ist

stark von politischen Entscheidungen abhängig.

Du lernst das sozialstaatliche System der Bundesrepublik

kennen und setzt dich mit politischer

Bildung auseinander.

Psychologie Wie verändert sich das Erleben und

Verhalten von Personen? Wie nehmen sie Dinge

wahr, wie lernen sie, wie lösen sie Probleme?

Welche Emotionen müssen sie bewältigen? All

das erfährst du in der Psychologie.

Recht Welche Rechte haben deine Klienten? Was

dürfen sie, was nicht? Ein Einblick in die Welt der

Gesetze, damit du weißt, wo du ansetzen kannst,

wenn rechtliche Maßnahmen auf deine Klienten

zukommen.

Medizinische Grundlagen Du beschäftigst dich

unter anderem mit Suchtmittelerkrankungen,

Infektionskrankheiten, Traumata, typischen

Kinderkrankheiten, Tod und Sterben sowie

Prävention.

Was du für deine Karriere in der

Sozialen Arbeit draufhaben solltest

Lust auf Menschen: Unabdingbar!

Mit ihnen hast du jeden Tag zu tun.

Sei offen.

Belastbarkeit: Sich mit dem Schicksal

anderer auseinanderzusetzen, ist nicht

leicht. Du brauchst starke Nerven.

Empathie: In andere Personen einfühlen

und in ihre Situation hineinversetzen

– ist dein Ding.

Flexibilität: Ein sozialer Beruf bringt

Schicht- und Wochenendarbeit mit

sich – ist dir völlig klar.

Kommunikationsstärke: Du kannst

deine Message richtig rüberbringen,

egal um welchen Gesprächspartner

es sich gerade handelt.

Illustrationen: vecteezy.com, freepik.com


Unsere ›Top 5‹-Seite – dein Wissens-Booster.

Im praktischen 4x5-Format macht sie

Soziale Arbeit in deinem Kopf lebendig.

Einfach magisch!

SOZIALE ARBEIT

›SO ISSES DOCH!‹

TOP 5 WO ARBEITEN?

TOP 5

Bock auf Soziale Arbeit, aber unsicher, wie

du mit gängigen Klischees umgehen sollst?

»Sozialarbeiter sind nervige Öko-Freaks.«

Vielleicht hast du schon mal einen veganen

Sozialarbeiter in Birkenstocksandalen getroffen.

Okay. Das heißt aber lange nicht, dass sich alle

über einen Kamm scheren lassen.

»Soziale Arbeit ist ‘ne Mädchen-Branche.«

Es stimmt, die Branche wird eindeutig von Frauen

dominiert. Umso gefragter sind Männer, die sich

ehrlich für dieses Berufsfeld interessieren.

»Sozialarbeiter = Möchtegern-Weltverbesserer.«

Wenn wir ›Möchtegern‹ rausstreichen, passt's!

Sozialarbeiter tragen mit ihrer Arbeit täglich

dazu bei, unsere Welt ein kleines Stück besser zu

machen. Spricht nichts dagegen, oder?

»Sozialarbeiter arbeiten ausschließlich im

Stuhlkreis.« Da mag was dran sein – und das ist

auch gut so! Denn im Kreis gibt's keine Rangordnung,

jeder ist gleichberechtigt und die Kommunikation

kann ungehindert fließen.

»Soziale Arbeit wählen die, die nicht wissen,

was sie sonst studieren sollen!« Menschen in

Problemsituationen helfen, sich einfühlen, mit

Krisen, Krankheiten und Streit anderer fertigwerden

– wer sich für diesen Beruf entscheidet,

tut dies meist aus Überzeugung.

Nach deinem Abschluss stehen dir sehr

viele Möglichkeiten offen. Eine Auswahl

Kinder- und Jugendhilfe: Du trägst dazu bei, Benachteiligungen

von Kindern und Jugendlichen abzubauen

und unterstützt Eltern bei der Erziehung, auch zu Hause.

Drogen- und Suchthilfe: Du kannst hier in der

Suchtprävention, -beratung und -therapie tätig

werden. Dazu gehört unter anderem auch die lebenspraktische

Begleitung mit Behördengängen, Freizeitgestaltung

und Möglichkeiten der beruflichen Aus- oder

Fortbildung.

Obdachlosenhilfe: Als Straßensozialarbeiter suchst du

Betroffene in ihrem Lebensumfeld auf und baust zunehmend

Vertrauen zu ihnen auf. Ziel ist es, die Obdachlosen

wieder in die Gesellschaft zu integrieren.

Flüchtlingshilfe: In diesem Bereich unterstützt und

berätst du beispielsweise im Asylverfahren, stehst den

Flüchtlingen bei Behördengängen zur Seite und hilfst

ihnen dabei, ein Teil der Gesellschaft zu werden.

Strafvollzug: Als Sozialarbeiter im Strafvollzug

betreust du Häftlinge und unterstützt sie zum Beispiel

bei der Eingliederung, wenn sie das Gefängnis wieder

verlassen dürfen.

44 / 45

Wissen kompakt


ANDERS – BESSER –

GLEICH?

»Familiärer Charakter«

Elena Gnant studiert Internationale Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg

»Nach meinem Freiwilligendienst mit Straßenkindern auf den Philippinen hatte ich viele offene

Fragen, die mich beschäftigt haben: Welche Antworten haben internationale Gesellschaften auf

soziale Ungerechtigkeit? Wie wirkt sich der Klimawandel auf soziale Systeme und Menschen in

Notsituationen aus? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es lokal und international, um besonders

die Menschen miteinzubeziehen, die vernachlässigt oder diskriminiert werden? Inzwischen

bin ich im siebten Semester und in vielen meiner Fragen weitergekommen. Ich habe wichtige

Methoden und Theorien mit auf den Weg bekommen. Der Studiengang legt einen starken

Fokus auf politische Aspekte sozialer Ungleichheit und die internationale

Umsetzung von Menschenrechten. Studierende bereiten sich umfassend auf

die Arbeit in sozialen und interdisziplinären Bereichen vor. Ein Theorie- sowie

Praxissemester müssen im Ausland studiert werden. Dadurch konnte ich

meine internationalen praktischen Erfahrungen und Sprachkenntnisse

erweitern und neue Kontakte knüpfen. Der Studiengang ist relativ

klein und an einer Hochschule mit familiärem Charakter. Offenheit

für Neues, ein kritischer Blick, Selbstorganisation und ein

Interesse an Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen

und Kulturen sind wichtig.«


Lernen Studis was in Jura?

Anders-besser-gleich auf

audimax.de

MEDIZIN/ SOZIALE ARBEIT

Matthias studiert Medizin, Elena Soziale Arbeit.

In ›anders – besser – gleich‹ verraten sie: Ist das

­Studium wie erhofft? Dazu ihre Tipps, was sie vor

Studienbeginn beachten würden, hätten sie damals

schon gewusst, was sie heute wissen. Und bitte.

»Ein starkes Gemeinschaftsgefühl«

Matthias Kaufmann studiert Medizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

»Das Studium empfinde ich inhaltlich als sehr vielseitig: Zu Beginn durchlief ich

ein naturwissenschaftliches Basisprogramm mit Fächern wie Biologie und -chemie,

aber auch Anatomie inklusive einem Präparierkurs am Körperspender. Nach

vier Semestern standen die klinischen Fächer auf dem Stundenplan: also Themen,

die sich Außenstehende unter einem Medizinstudium vorstellen. Aktuell ist eine

Wissen kompakt 46 / 47

Reform des Medizinstudiums geplant, die Aufbau und Inhalte vermutlich stark

verändern wird. Im Moment müssen Studierende viele Prüfungen absolvieren und

eine große Stoffmenge lernen. Dies hatte ich zwar so erwartet, aber trotzdem mit

mehr praktischen Prüfungen gerechnet. Außerdem ist das Studium mit Praktika

Fotos: Alexander Kapp, privat | Illustration: freepik.com

und Kursen zeitlich gut gefüllt. Hiervon dürfen sich Studienanfänger jedoch nicht

abschrecken lassen. Durch die zahllosen Stunden in Uni und Bibliothek entsteht

gleichzeitig ein starkes Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Studierenden.

Zuletzt würde ich jedem raten, sich während des Studiums in

irgendeiner Form einen Ausgleich zu schaffen – zum Beispiel mit

Sport oder ehrenamtlichem Engagement. Das lässt einen über

den Tellerrand hinausblicken und sorgt für Abwechslung und

Motivation!«


WAS IST WAS

Gesundheits- und Pflegeberufe

– was ist das eigentlich und was

mach ich damit?

Pflege studieren

Den ersten primärqualifizierenden Bachelorstudiengang

im Fach Pflege gibt es an der Alice

Salomon Hochschule in Berlin. Er bereitet

dich auf die Anforderungen in der Gesundheits-

und Pflegeversorgung im nationalen und

internationalen Kontext vor.

Worum geht's da?

Mit dem Studium wirst du zum Pflege-Allround-

Talent: Du erwirbst wissenschaftliche Kenntnisse,

mit denen du pflegerische Bedürfnisse ergründen

und entsprechende Maßnahmen umsetzen

kannst. Dazu gehören Praxisphasen in renommierten

Einrichtungen des Gesundheitswesens.

Außerdem bekommst du gleich zwei Abschlüsse:

den Bachelor of Science und die staatliche Anerkennung

als Pflegefachkraft.

Illustration: freepik.com


Was lern ich?

Teil der Ausbildung ist ein fachübergreifender

Lernbereich, der aus Inhalten von Psychiatrie,

Pflege und der Theorie der Heilerziehung besteht.

Dazu kommen heilerziehende Schwerpunkte.

Hier lernst du neben gesundheits- und bewegungsorientierten

Bereichen wie Psychomotorik auch

sprachlich-kommunikative und kreativ-musische

Methoden und Konzepte kennen.

Heilerziehungspfleger

Du bist für die pädagogische, lebenspraktische

und pflegerische Unterstützung

und Betreuung von Menschen mit

Behinderung zuständig. Dazu begleitest

du sie stationär und ambulant bei der

Bewältigung ihres Alltags.

Gesundheits- und Krankenpfleger

Wenn du eine ausgesprägte soziale Ader hast, bist

du hier goldrichtig. Du betreust und versorgst

kranke und pflegebedürftige Menschen, führst

ärztlich angeordnete Maßnahmen durch und assistierst

bei Untersuchungen sowie Behandlungen.

Logopädie

Logopäden behandeln Patienten mit

Sprach- oder Stimmstörungen. Sie arbeiten

meistens in Krankenhäusern, Praxen

und Rehabilitationszentren, können

aber auch in Förderschulen oder Heimen

angestellt sein.

Warum ist das spannend?

Weil du intensiv mit den Ärzten

zusammenarbeitest. Du lernst, wie

Krankheiten diagnostiziert und behandelt

werden, bereitest Operationen

vor, führst selbst Röntgenuntersuchungen

sowie Blutabnahmen durch

und erlebst zahlreiche interessante

Menschen und ihre Geschichten.

Wissen kompakt 48 / 49

Mit wem arbeite ich?

Patienten suchen dich als Logopäden aus

unterschiedlichsten Gründen auf: von

Kleinkindern, die Schwierigkeiten bei der

Aussprache eines Buchstabens haben, bis

Schlaganfallbetroffene, die danach mit

Sprachstörungen zu kämpfen haben. In

deinem Alltag arbeitest du außerdem eng

mit dem behandelnden Arzt zusammen.


STAATLICH

ANERKANNTE

HOCHSCHULE

Neu in Berlin:

Bachelorstudiengang

Pflege

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Was mit Menschen?

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❙ Soziale Arbeit – Dual, B.A.

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Was mit Recht?

❙ Wirtschaftsrecht, LL.B.

❙ Studienstart im April und im Oktober möglich

❙ Staatlich anerkannter Abschluss

❙ Vermittlung von Fach- und Führungskompetenzen

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Nächste Infotage:

08.02. und 14.03.2020

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KUNST UND SOZIALES

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Bildende Kunst nutzen, um kranke Menschen

therapeutisch zu begleiten und zu fördern

• Bachelor Theatertherapie

Handlungsorientiertes Therapiestudium:

verschiedene Rollen erproben und reflektieren

• Master Kunsttherapie

Projektstudium zur kunsttherapeutischen Profilbildung

Hochschulstudiengänge

Künstlerische Therapien

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Technology und ist

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der TH Nürnberg.

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• Humanmedizin (Staatsexamen)

• Logopädie / Physiotherapie (B.Sc.)

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DUALES STUDIUM

Illustration: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com


STUDIUM ODER

AUSBILDUNG?

WHY NOT BOTH?

ZAUBERWORT:

DUALES STUDIUM.

Duales Studium 54 / 55


Got to

EINS.PLUS EINS?

GIBT ZWEI.

DUAL

HEISST

Die Verknüpfung von

praktischer Arbeit in einem

Unternehmen und theoretischen

Vorlesungen in einer

Hochschule oder Berufsakademie.

Meist hast du einen

regelmäßig wechselnden

Rhythmus zwischen Theorie

und Praxis.

THEORIE- UND PRAXISPHASEN

gibt’s in Blöcken von jeweils mehreren Wochen oder Monaten.

Ergo: Du verbringst zum Beispiel das Semester an der Hochschule

und die Semesterferien im Unternehmen.

WOHER?

Die Schwaben haben’s erfunden: Baden-Württemberg ist das

Mutterland des Dualen Studiums. Mittlerweile eine deutsche (und

teilweise sogar europäische) Erfolgsgeschichte. Du kannst in allen

Bundesländern dual studieren.

DOPPELMOPPEL 1

›Ausbildungsintegrierend‹

heißt was? Heißt Doppelmoppel:

Du studierst und

absolvierst neben dem bzw.

zeitgleich zum Studium

eine vollständige Berufsausbildung.

Dauert meist vier

Jahre. Es wird ein Studium mit

Bachelorabschluss und eine

Ausbildung mit IHK/HWK-

Abschluss beziehungsweise

fachschulischem Abschluss

kombiniert.

GUT!

Du lernst von Anfang

an kennen, wie es sich

anfühlt, in der von

dir gewählten Sparte

zu arbeiten. Praxisschock?

Nicht mit dir

als dualer Student.

WANN BEWERBEN?

Circa ein Jahr vor Ausbildungsbeginn loslegen!

PASST ZU DIR

Wenn du weißt, was du willst,

wenn du mit der Doppelbelastung

Studium und Arbeit

gut klarkommst und wenn du

dich gut organisieren kannst.

Gut überlegen, ob du das

stemmst!

KNETE

Krieg ich BAföG? Als

Dual-Student bist du genauso

BaFöG-berechtigt wie ein

klassischer Student.


Das gilt immer. Beispiel needed? Ein Studium

plus eine Ausbildung ergibt zwei Abschlüsse.

Heißt Duales Studium. Unser ›Got to know‹-

Alarm nimmt dich mit in die doppelte Welt.

Illustrationen:freepik.com

WO BEWERBEN?

Fürs ausbildungsintegrierende

duale Studium

bitte beim Unternehmen.

Ausbildungsvertrag

unterschrieben =

automatisch ein Studienplatz

an der Hochschule,

mit der der Ausbildungsbetrieb

arbeitet.

BA = BERUFSAKADEMIE

Merke: ›BA‹ steht für Berufsakademie.

Nicht für Bachelor of Arts

(B.A.). Das ist zwar fast immer Makulatur,

denn mittlerweile werden

von den meisten Berufsakademien

die akademischen ›Bachelor‹-

Abschlüsse vergeben. Trotzdem:

Informierst du dich bei einer

Berufsakademie über ein Duales

Studium, bitte genau nach dem

Abschluss erkundigen! Vereinzelt

gibt es noch die nicht-akademischen

Diplom (BA)-Abschlüsse,

die dich nicht qualifizieren, ein

weiteres akademisches Studium

wie etwa einen Master auf deinen

BA-Abschluss zu satteln.

CHECKLISTE

Für viele duale Studiengänge werden Praktika vorausgesetzt.

Guck also rechtzeitig, ob das bei deinem Studiengang der Fall ist.

MONEY

Als Azubi in

ausbildungsintegrierenden

Studiengängen

zahlt dir dein

Unternehmen

oft das gleiche

Gehalt wie seinen

›normalen‹

Azubis. Manche

auch mehr.

WHAT YOU NEED

Selbstdisziplin, Fleiß und

Zielstrebigkeit. Wenn andere

Semesterferien haben, arbeitest

du im Unternehmen.

WO SUCHEN?

Zum Beispiel beim Bundesinstitut

für Berufsbildung (BIBB)

unter www.ausbildungplus.de

DOPPELMOPPEL 2

›Praxisintegrierend‹ heißt was? Heißt ›abgespeckter‹

Doppelmoppel: In einem praxisintegrierenden

dualen Studiengang ergänzt du das Studium durch

längere Praxisphasen in einem Unternehmen. Eine

richtige zusätzliche Berufsausbildung durchläufst du

allerdings nicht! Dauert meist drei bis vier Jahre.

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Duales Studium


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Du sammelst Credits, erwirbst in unseren

Workshops wichtige Studierskills und

erlebst unsere Team-Events. Wir bieten dir

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Mentorings für ein erfolgreiches Studieren

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DUALES STUDIUM

IN ECHT JETZT!

Namen und Zahlen sind Schall und Rauch.

Deshalb: Lesen, wie es wirklich ist.

Vier Dualstudenten plaudern aus dem

Nähkästchen. Live aus dem Arbeitsalltag.

Doppelt hält besser

Tobias Bauer absolviert ein Duales Studium im Fach Medieninformatik

an der OTH Amberg-Weiden und bei Witron

Abwechslungsreich studieren

Marc Seibert absolviert ein Duales Studium im Fach Maschinenbau

an der Hochschule Koblenz und bei Stabilus

»Mir wurde nach einem Praktikum bei Witron

angeboten, ein Duales Studium zu absolvieren.

Diese Chance habe ich ergriffen: Nun studiere ich

Medieninformatik an der OTH Amberg-Weiden

und durchlaufe im Unternehmen gleichzeitig die

Berufsausbildung zum Fachinformatiker. Neben

diesem Doppelabschluss gefällt mir vor allem,

dass ich mich im Vergleich zu Regelstudenten

nicht um Werkstudenten– und Praktikumsplätze

bewerben muss und auch in den Studienphasen

ein monatliches Gehalt bekomme. Noch optimierbar

ist die Abstimmung der Berufsschulprüfungen

mit den Studienabschnitten. Aktuell muss

ich viel Selbstdisziplin beweisen und frühzeitig

mit dem Lernen anfangen.«

»Schon seit meiner Kindheit hat mir praktische

Arbeit immer viel Spaß gemacht, weshalb ein normales

Studium nicht in Frage kam. So verbinde

ich nun einen klassischen Ingenieurstudiengang

mit einer Ausbildung zum Industriemechaniker.

Besonders toll: Wenn ich im Studium etwas konstruiere,

weiß ich durch meine Ausbildung, worauf

ich achten muss, damit es später leichter aufgebaut

werden kann. Außerdem kann ich nach dem

Studium bereits mehrere Jahre Berufserfahrung

vorweisen. Bei Stabilus lerne ich viele Abteilungen

kennen, etwa die Konstruktion, Entwicklung,

Produktion oder Qualitätssicherung. Auch die

Hochschule Koblenz ist sehr empfehlenswert:

anwendungsorientiertes Studium, tolle Einführungsveranstaltungen

und nette Lerngruppen!«

Fotos: privat | Illustrationen: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com


Lieber BWL dual studieren?

Lisa macht's bei Schaeffler. Lesen auf

audimax.de

Wissen sofort anwenden

Christian Gilles absolviert ein Duales Studium im Fach Angewandte

Mathematik und Informatik an der FH Aachen, wo er auch

die Ausbildung zum Mathematisch-technischen Softwareentwickler

durchläuft

»Mit nötiger Begeisterung

gut machbar«

Fabian Braun absolviert ein Duales Studium im Fach

Wassertechnologie an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

und bei HTI Gienger

»Als herausfordernd empfinde ich das Vorlesungstempo

und die Menge an Stoff – einmal

daran gewöhnt, ist es aber halb so wild. Insgesamt

ist das Duale Studium genau das Richtige für

mich: Ich war schon in der Schule eher faul und

bekomme hier den nötigen Antrieb. Geeignet

ist ein Duales Studium für jeden, der sich durch

praktische Arbeit motiviert fühlt, andererseits

aber nicht auf den theoretischen Wissenserwerb

verzichten will – Studium und Job wechseln sich in

meinem Fall wöchentlich ab. Außerdem können

duale Studenten Geld mit etwas verdienen, das

sie voranbringt, und müssen nicht kellnern gehen

oder Regale einräumen.«

»Dass ich während des Studiums Geld verdienen

kann und gleichzeitig die Möglichkeit habe, bei

HTI Gienger und in verschiedenen anderen Unternehmen

einen Einblick zu bekommen, waren

für mich überzeugende Argumente. Noch dazu

empfinde ich es als besonders positiv, dass die

Praxisphasen in den Semesterferien stattfinden –

so kann ich mich während des Semesters auf das

Studium konzentrieren. Die eigentliche Herausforderung

ist für mich nicht die Zusatzbelastung,

sondern eher die soziale Komponente: Während

bei meinen Kommilitonen die Ferien beginnen,

fängt bei mir die Arbeit an – gemeinsame Urlaubsplanung

fällt also schwer. Wer sich für ein Duales

Studium interessiert, sollte darüber nachdenken,

ob er solchen zusätzlichen Belastungen gewachsen

ist. Dabei wird aber nichts Übermenschliches

erwartet. Mit der nötigen Begeisterung ist das

Duale Studium gut machbar.«

Duales Studium 60 / 61


GET INSPIRED

SCHNELLES WISSEN

Hast du das Zeug für eine ING- oder IT-Karriere?

Dann kannst du auch dual durchstarten. Tadaa, eine

kleine Auswahl dualer Tech-Studiengänge.

Maschinenbau

Schrauben und Tüfteln ist

dein Ding? Dann denk doch

über ein duales Studium

im Bereich Maschinenbau

nach, zum Beispiel an der

Hochschule Stralsund. Dort

bekommst du das wichtigste

Know-how in Kursen zu

Mechanik, Elektrotechnik

und Materialwirtschaft

vermittelt – und kannst dich

im Ausbildungsteil schon

mal praktisch ausprobieren.

Das Bachelorstudium dauert

acht Semester, drei davon

verbringst du im Unternehmen.

Deinen Arbeitsplatz

hast du dort im Anschluss in

aller Regel sicher. So kannst

du nach dem Studium direkt

als vollwertiger Mitarbeiter

ins Berufsleben starten.

Informatik

An der Dualen Hochschule

Baden-Württemberg kannst

du Informatik im Bachelor

studieren. Die Hochschule

kooperiert dafür mit rund

300 Partnerunternehmen aus

unterschiedlichen Bereichen.

Die Regelstudienzeit beträgt

drei Jahre, Theorie- und Praxisabschnitte

finden alle drei

Monate im Wechsel statt. Die

fachlichen Schwerpunkte

liegen beim Programmieren

und Schaffen von technischer

Infrastruktur. Neben

Aufbau und Funktion eines

Rechnersystems spielt vor

allem der Datenschutz eine

wichtige Rolle.

Flugbetriebstechnik

Dich hat der Traum vom

Fliegen gepackt? An der FH

Aachen kannst du Flugbetriebstechnik

studieren und

gleichzeitig eine Verkehrspilotenausbildung

an einer

europäischen Flugschule

absolvieren. So erwirbst du

einen Bachelor of Engineering

plus eine Airline

Transport Pilot Licence. Mit

deinen ingenieurwissenschaftlichen

und fliegerischen

Kenntnissen bist du

bei technisch orientierten

Aufgaben in Behörden und

in der Luftfahrtindustrie gefragt.

Ein weiteres mögliches

Berufsbild: die Arbeit als

Testpilot.


IT/ING

Illustrationen: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com

Medieninformatik

Irgendwas mit Medien –

kannst du auch im Bereich

IT machen. Unser Vorschlag:

Medieninformatik. Diesen

Studiengang im Dualformat

bietet beispielsweise die

Hochschule Kaiserslautern

an. Im Zeichen Digitaler

Medien kannst du unter

anderem Software entwickeln,

in die Computergrafik

einsteigen oder Videos

für aktuelle Anwendungsbereiche

produzieren.

Natürlich lernst du auch alle

grundlegenden Bereiche

der Informatik kennen.

Während deines Studiums

bist du bei einem Unternehmen

angestellt, bei dem du

deine Praxisphasen sowie

Projekt- und Abschlussarbeit

absolvierst. Danach kannst

du in der Medienproduktion

Fuß fassen oder innovative

Lösungen für Industrie und

Forschung entwickeln.

Elektrotechnik und

Elektromobilität

Die Technische Hochschule

Ingolstadt vermittelt

Know-how für das Zukunftsfeld

Elektromobilität

und verknüpft dieses mit

Anwendungsfeldern der

Elektrotechnik. In ausgewählten

Partnerunternehmen

kannst du dein neu

erlangtes Wissen praktisch

umsetzen. Dabei suchst du

dir aus, ob du parallel zum

Studium eine komplette

Ausbildung absolvieren

möchtest oder lieber auf ein

Studium mit vertiefter Praxis

setzt – dann verbringst du

deine vorlesungsfreie Zeit im

Unternehmen.

Ist IT oder ING

dein Ding?

Zahlenflüsterer:

In Mathe bist du ziemlich gut.

Better together:

In dir steckt ein Teamplayer.

Steht im Kalender:

Du bist strukturiert und gut

organisiert.

Kannst du dir vorstellen:

Denn dein Assoziationsvermögen

ist erste Sahne.

Du willst noch mehr:

Deine Neugierde lässt sich

nicht so schnell stillen.

Let's talk about IT:

Du kannst gut kommunizieren

– auch mit fachfremden

Personen.

Lässt sich so anwenden:

Deine Transferfähigkeit kann

sich sehen lassen.

Kreatives Köpfchen:

Im ING- und IT-Bereich sind

neue, ungewöhnliche Ansätze

gefragt.

Dualses Studium 62 / 63


Job & Studium – Du willst beides?

Studiere dual an der HWR Berlin.

Wo bewerben?

700 Partnerunternehmen und 2000 duale Studienplätze findest Du unter:

www.hwr-berlin.de/firmenlisten


Infotag

für Studieninteressierte,

Schüler*innen und Eltern

28.3.2020

9 – 15 Uhr, Campus Deutz

Sie haben Fragen rund ums Studium?

Sie möchten mehr erfahren über das Studienangebot?

Wir informieren und beraten zu über 90 Bachelor- und

Masterstudiengängen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

www.th-koeln.de/studieninfos

Ready.

Study.

Go!

Technology

Arts Sciences

TH Köln


HALLO WELT!

AB INS

ABENTEUER!

Illustration: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com

DIE WELT

STEHT

DIR OFFEN.

PACK DEINE

SACHEN

UND LOS

GEHT'S!

WIE, WOHIN, WIE LANGE.


Illustration: © shutterstock.com

Hallo Welt! 66 / 67

INFOS UND INSPOS GIBT’S BEIM WEITERBLÄTTERN. GO FOR IT!


GET INSPIRED

EINE.REISE.TUN!

Unser Kaleidoskop der Möglichkeiten

von Au-pair bis Studium.

Freiwilligenarbeit

Was? Du lebst gemeinsam

mit der Bevölkerung vor

Ort und arbeitest unentgeltlich

in einem gemeinnützigen

Projekt: Ob

Englisch-Assistenzlehrkraft

auf Bali, Teilnehmer im

Elefantenschutzprojekt in

Namibia, Meeresschützer in

Mexiko oder Mitarbeiter in

einem Pflegeheim in Vietnam

– Hilfe wird weltweit

gebraucht. Es gibt unzählige

Möglichkeiten. Du kannst

mit Freiwilligenarbeit zwar

kein Geld verdienen – im

Gegenteil, du zahlst für

deinen Aufenthalt – dafür

leistest du aber einen

Beitrag zur Verbesserung

der Lebensumstände, zum

Naturschutz und zur Völkerverständigung.

Passt zu dir, wenn du nicht

nur rumchillen, sondern

helfen willst, anpacken

kannst und neugierig bist auf

authentisches Leben in einem

fremden Land.

Bingo-Faktor: Gutes tun! Dich

selbst erfahren! Massig über

Land, Kultur und Menschen

lernen! Und die Veranstalter

helfen dir bei der nicht immer

einfachen Organisation

des Aufenthalts.

Au-pair

Was? Du bist – meistens ein

Jahr – Familienmitglied auf

Zeit: In deiner Gastfamilie

erlebst du authentisch den

Alltag einer fremden Welt:

Mit Kindern, Haushalt und

allem, was dazu gehört. Du

lebst mit deiner Gastfamilie

unter einem Dach,

lernst deren Kultur kennen

und perfektionierst deine

Sprachkenntnisse. Du übernimmst

für eine bestimmte

Stundenanzahl pro Woche

die Betreuung der Kids und

leichte Hausarbeiten. Als

Gegenleistung wohnst und

isst du bei deiner Gastfamilie

und kriegst Taschengeld.

Oft ist ein Sprachkurs integriert.

Freizeit und Sprach-

Lern-Zeit hast du, wenn die

Kids in der Schule oder im

Kindergarten sind.

Passt zu dir, wenn Kinder bei

dir keine Allergien auslösen

und du dir zutraust, dich in

ein bestehendes Familiensystem

zu integrieren.

Bingo-Faktor: Mehr ›Alltag

hautnah‹ im Ausland geht

fast nicht!


Work & Travel

Was? Du verbindest Reisen und Arbeiten:

Du bereist ein Land mit verschiedenen

Zwischenstopps und verdienst dir einen

Teil der nötigen Kohle dafür mit Gelegenheitsjobs.

Australien, Neuseeland und

Kanada sind die ›Dauerbrenner‹. Denn für

sie gibt es das ›Working Holiday Visum‹,

mit dem man bis zu einem Jahr im Land

bleiben und jobben kann: Kellnern, Feldarbeiten

oder Jobs in der Tourimusindustrie

– die Auswahl an Jobs ist groß, allerdings

musst du dich auch dahinterklemmen,

einen zu ergattern.

Passt zu dir, wenn du dich selber einigermaßen

organisieren kannst und keine

beständige Anlaufstelle brauchst.

Bingo-Faktor: Freiheit! Wie viel work & wie

viel travel – it’s up to you! Vielfalt! Gleichgesinnte!

Illustrationen: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com

Auslandsstudium

Was? Direkt nach dem Abi im Ausland

studieren? Zum Beispiel, weil in Deutschland

ein hoher NC auf deinem Traum-Studienfach

liegt. Oder weil es dein Traum-

Studienfach bei uns nicht gibt. Je nach

Land gibt es unterschiedliche Hochschulen

mit verschiedenen Angeboten. Coole Idee:

Wer ›Studium im Ausland‹ antesten möchte,

ohne sich gleich festzulegen, kann an

einem so genannten ›Campus Experience‹-

Programm teilnehmen.

Passt zu dir, wenn du selbstständig bist,

nicht fremdelst und wirklich Lust hast auf

ein ganz neues Nach-Schule-Leben.

Bingo-Faktor: Du lernst die ›drei großen L‹

völlig neu und international kennen: Leben,

Lehren, Lernen.

Unsere Bachelorprogramme

| Wirtschaftswissenschaften

| Kommunikations-

& Kulturwissenschaften

| Politik-, Verwaltungswissenschaft

& Internationale Beziehungen

| Soziologie, Politik & Ökonomie

zu.de/starten

Erlebe

die ZU!


Lesen, wie es wirklich ist: Felix erzählt von Russland.

ABENTEUER.EIS.SHOW

Was für ein Winter: Wie Felix nach Russland flog

und sich als Regisseur probierte.

Gap Year – heute nichts Besonderes mehr, fast

schon normal. Viele meiner Freunde zog es nach

dem Abitur in die Welt: Australien, USA … aber

Russland? Wie ich dort meinen Winter erlebt

habe und was es mit der Nullachtfünfzehn-

Liebesgeschichte auf sich hat.

ALLES STEHT KOPF

Ich wollte nicht sofort nach der Schule studieren,

sondern meine Komfortzone verlassen, neue

Perspektiven gewinnen, mich besser kennenlernen.

Aus den vielen Angeboten entschied ich

mich für einen Freiwilligendienst der Deutschen

UNESCO-Kommission. Mit kulturweit – so heißt

das Programm – verbrachte ich ein halbes Jahr in

der russischen Großstadt Jaroslawl, etwa 270 Kilometer

nordöstlich von Moskau. Es war das erste

Mal, dass ich außerhalb der EU war.

Ein zehntägiges Seminar bereitete mich auf die

Zeit vor. Knapp ein Drittel der Freiwilligen flog

nach Lateinamerika. Deutlich weniger, zwölf

Mitfreiwillige und ich, hatten eine Einsatzstelle in

Russland. Damit wir uns den Auslandsaufenthalt

finanzieren konnten, erhielten wir von kulturweit

außerdem Zuschüsse für Unterkunft,

Verpflegung, Reisekosten, Sprachkurs und

Taschengeld. So fühlte ich mich sehr gut versorgt

und flog mit einem sicheren Gefühl nach

Russland.

Sechs Monate lebte ich bei einer liebevollen

Gastfamilie, während ich in einem Sprachlernzentrum

des Goethe-Instituts arbeitete. Ich

hospitierte beim Deutschunterricht, bespielte

die sozialen Netzwerke,

organisierte

Sprechstunden,

Workshops

und Kulturveranstaltungen:

Oktoberfest, Weihnachtsfeier, Filmabend.

Zeitgleich nahm ich an einer Fortbildung

des Goethe-Instituts Moskau teil, welche mir das

nötige Verständnis für die Arbeit als Sprachassistent

gab. Meine Freizeit verbrachte ich – auch

wenn es in den Wintermonaten recht kalt und

glatt wurde – vor allem draußen und lernte mein

neues Zuhause immer besser kennen.

Felix im weihnachtlichen Moskau.

THINK BIG

Zu Beginn meines Freiwilligendienstes habe ich

mir vorgenommen, etwas Großes auf die Beine

zu stellen – etwas, worauf ich am Ende zurückschauen

kann. Mein Plan: ein Musical, bei dem

Deutschlernende mitspielen und ihre Sprachkenntnisse

verbessern können. Als die Leiterin

des Sprachlernzentrums von meiner Idee

erfuhr, ermutigte sie mich, das Mammutprojekt

in Angriff zu nehmen.

Der Musicalauftritt.


Hilfestellung für deine

Auslandspläne findest du auf:

audimax.de

Felix’ Tipps

Eingangsportal der Mariä-Entschlafens -

Kathedrale in Jaroslawl.

Unbedingt probieren: Die russische

Küche, vor allem ihre Suppen: Borschtsch,

Soljanka, Ucha, Schtschi …

Das geht nur hier: Mit dem Nachtzug

gemütlich durch das Land reisen, inklusive

Weckservice und Frühstück.

Bitte nicht: Im Winter ohne dicke Kleidung

und festes Schuhwerk vor die Tür gehen.

Hinkommen: Gleich bewerben unter

kulturweit.de und schon kann’s losgehen!

Felix mit zwei Mitfreiwilligen

am Roten Platz in Moskau.

Unvergesslich: Als ich mich zu Silvester

mit meinen Mitfreiwilligen in Sankt

Petersburg getroffen habe und wir dort in

das neue Jahr reingefeiert haben.

Text: Felix Molchanov | Fotos: Felix Molchanov, Alex Stemmer/AdobeStock.com

So kam es, dass ich ein Musical schrieb – eine

Nullachtfünfzehn-Liebesgeschichte, mit verständlichen

Deutschvokabeln, dazu fünf bekannte

Pop-Songs.

Zeitgleich begannen die Proben, die sich als eine

Herausforderung entpuppten. Jugendliche und

Erwachsene, Sprachanfänger und Fortgeschrittene

– sie alle kamen zusammen und ich mittendrin,

selbst noch ein Jugendlicher und ohne Regie-

Erfahrung. Doch es funktionierte und mit der Zeit

entwickelte sich eine Gruppendynamik. Gemeinsam

arbeiteten wir die Inszenierung aus, welche

am Valentinstag aufgeführt werden sollte. Nebenher

kümmerte ich mich um das Organisatorische:

Aufführungsort, Partner, Werbung, Pressearbeit

und alles, was anfiel.

NERVENKITZEL

Nach und nach zog das Projekt immer mehr Aufgaben

nach sich, sodass ich an nichts anderes mehr

denken konnte. Als ich dann noch eine Hauptrolle

kurz vor der Premiere neubesetzen musste, lagen

meine Nerven blank. Wie viele und ob überhaupt

Gäste erscheinen würden, war ebenfalls unklar.

Nervosität machte sich bei mir breit und ich überlegte,

ob ich nicht lieber das Musical absagen sollte,

was ich glücklicherweise nicht tat.

Blick auf das Ewige Feuer und

die Mariä-Entschlafens- Kathedrale in Jaroslawl.

Am Tag der Aufführung dann die Erleichterung:

Der Saal füllte sich, die Darsteller lieferten ab, kein

Texthänger. Ich saß in der ersten Reihe und schaute

zu, wie alles zusammenkam. Im Publikum saß

sogar eine Journalistin, die mich nach der Vorführung

interviewte. Für mich hatte es etwas Magisches,

denn niemals hätte ich geglaubt, dass ich im

Ausland so etwas auf die Beine stellen würde. Das

erste Mal in Russland, das erste Mal Regie geführt

– was für eine Zeit!

MEHR ALS EIN LÜCKENFÜLLER

Zurück in der Heimat: Kulturschock, es fühlt sich

anders an. Nicht mehr das, was ich in Erinnerung

hatte. Ich habe das Gefühl, als wäre etwas in mir

gewachsen und mein Blick auf die Welt geweitet.

Damit möchte ich nicht behaupten, mein Schubladendenken

abgelegt zu haben, jedoch glaube

ich, Vorurteile und Stereotype jetzt besser erkennen

und reflektieren zu können.

Heute bin ich zwar kein Regisseur, aber studiere

Internationale Beziehungen und lerne vier Mal

die Woche Russisch. Dankbar denke ich an mein

kulturweit-Abenteuer zurück und bin mir sicher,

dass es nicht mein letztes gewesen ist. Meine Zeit

in Russland – alles andere als Mainstream!

Hallo Welt! 70 / 71


Lesen, wie es wirklich ist: Lina erzählt von Bolivien.

PALMEN, POLLO, PARTY

In Bolivien gibt es viel zu erleben. Dabei lautet das

Motto: Con calma, immer mit der Ruhe!

Meine Heimat für meinen Freiwilligendienst sollte

Bolivien sein. In Santa Cruz de la Sierra wohnte

ich zusammen mit einer anderen Freiwilligen aus

Deutschland in einer Wohnung direkt am Colégio

Herman Gmeiner, wo wir auch arbeiteten. Wir

wurden dort wirklich sehr offen und herzlich

aufgenommen und gleich integriert. Nach zwei

Wochen an der Schule durften wir schon bei einer

Modenschau der Lehrer anlässlich des Día

del Estudiante (Tag des Schülers) mitmachen. Für

mich hieß das, in einem gelben Bademantel vor

versammelter Schule über den Laufsteg zu schreiten

– auf jeden Fall ein gebührender Einstieg. Dieses

Ereignis spiegelt die entspannte und lebensfrohe

Einstellung der Cruzeños ganz gut wider:

Sie sind stets für einen Spaß zu haben und finden

immer einen Grund zum Feiern.

Im Klassenzimmer am Día del Niño (Tag des Kindes).

LEHRERIN FÜR GROSS UND KLEIN

Der Schulalltag selbst war in zwei Blöcke aufgeteilt:

Am Morgen hatten die Großen der Klassen

Sieben bis Zwölf Unterricht und am Nachmittag

die Kleinen der Klassen Eins bis Sechs. Meine

Aufgabe bestand anfangs darin, die Englischlehrkräfte

im Unterricht zu unterstützen: Aussprache

üben, Texte korrigieren und den Schülern bei ihren

Aufgaben helfen. Das war am Anfang etwas

ungewohnt – schließlich saß ich nur ein paar Monate

zuvor auf der anderen Seite und hörte dem

Lehrer zu. Hinzu kam, dass die Schüler in den höheren

Klassen in meinem Alter waren – oder sogar

älter als ich. Aber auch das war kein Problem,

sondern eher förderlich, da wir sozusagen auf einem

Level waren. So lernte ich viele Gleichaltrige

kennen. Einige davon sind mittlerweile zu wirklich

guten Freunden geworden und ich versuche,

sie so oft es geht zu besuchen.

VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN

Als wir uns gut auf Spanisch artikulieren konnten,

boten meine Mitbewohnerin und ich am Vormittag

einen zusätzlichen Englischkurs für die

dritte und vierte Klasse an. Das war wirklich toll!

Wir durften unseren Unterricht komplett selbst

gestalten. Die Begeisterung und die Fortschritte

der Kinder jeden Tag zu sehen, war wunderschön.

Den Nachmittag verbrachte ich im Computerunterricht

bei den ›Kleinen‹. Da auch schon die

Vorschulkinder dieses Fach auf dem Stundenplan

hatten, waren meine Aufgaben hier sehr abwechslungsreich.

Von Lernspielen, um ein Gefühl für

die Maus zu bekommen, bis hin zu Word und Excel

war so ziemlich alles dabei. Das war teilweise

wirklich herausfordernd, da ich ab und an auch

mal alleine vor der Klasse stand und diese dann

beschäftigen musste. Aber auch das bekam ich

hin – auch weil die Kinder gnädig mit mir waren

und mich bei der Unterrichtsgestaltung unterstützten,

indem sie sich einfach ihre liebsten Aktivitäten

wünschten.

Text & Fotos: Lina Behr


Hilfestellung für deine

Auslandspläne findest du auf:

audimax.de

Linas Tipps

Oben: Lina mit einer Freundin aus Santa Cruz und deren

Cousine. Unten: bei der Abschlussfeier der 12. Klasse.

Unvergesslich: Die Herzlichkeit und

Gastfreundschaft der Bolivianer.

Das geht nur hier: Eine Stunde zu

spät zu einem Treffen erscheinen und

trotzdem die Erste sein.

Unbedingt probieren: Cuñape, Majadito

und Pollo con Arroz – schmeckt

nirgends so gut wie hier.

Bitte nicht: … nur an einem Ort

bleiben. Bolivien ist unglaublich

vielfältig. Die Anden, den Salar de

Uyuni, den tropischen Regenwald

und vieles mehr kann man bestaunen,

ohne das Land zu verlassen.

Mitnehmen: Ein bisschen der

südamerikanischen Gelassenheit und

Lebensfreude.

GASTFREUNDSCHAFT & HERZLICHKEIT

Bolivien und seine Menschen habe ich sehr ins

Herz geschlossen. Sobald die Sprache keine Hürde

mehr darstellt und man sich etwas auskennt, lässt

sich dort eine unvergessliche Zeit verbringen.

Natürlich läuft in Bolivien nicht alles perfekt. Das

Geld ist zum Beispiel manchmal knapp. Aber davon

lassen sich die Bolivianer nicht unterkriegen.

Sie finden immer einen Weg, wie es weitergehen

kann. Das ist wirklich beeindruckend! Viele haben

es wahrlich nicht leicht. Trotzdem lassen sie

sich nichts davon anmerken, im Gegenteil! Sie

sind unglaublich gastfreundlich, herzlich und

aufgeschlossen. Egal, ob auf der Straße, beim

Einkaufen, zuhause oder in der Schule: Sie haben

immer Zeit für ein Schwätzchen und freuen sich,

wenn man sich für ihr Land begeistert und mehr

darüber wissen will. So passierte es auch, dass ich

spontan zum Essen oder auf eine Fiesta am Wochenende

eingeladen wurde.

POSITIVE ERLEBNISSE EN MASSE

Letztendlich kann ich es wirklich jedem empfehlen,

einen Freiwilligendienst im Ausland zu absolvieren.

Der Bund der Deutschen Katholischen

Jugend Würzburg ermöglicht es Freiwilligen

jedes Jahr, in Kooperation mit dem weltwärts-

Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche

Zusammenarbeit und Entwicklung,

ihren Dienst in verschiedensten Ecken der Welt

zu absolvieren. Diese Entsendeorganisation ist

wirklich top: Ich wurde sehr ausführlich auf das

Auslandsjahr vorbereitet und auch währenddessen

bestmöglich unterstützt. In allen Lebenslagen

stand mir ein Ansprechpartner mit Rat und Tat

zur Seite.

Ich habe die Entscheidung für meinen Freiwilligendienst

an keinem Tag bereut – und so viel erlebt,

dass ich nun Probleme habe, alles auf zwei

Seiten zusammenzufassen. Schließlich hätte ich

noch sooo viel zu erzählen.

Hallo Welt! 72 / 73

Diese ansteckende Lebensfreude, Spontanität und

das positive Denken waren wirklich inspirierend.

Dabei kam ich zu einer wichtigen Erkenntnis: Obwohl

ich vor dem Jahr die fixe Idee hatte, etwas in

meinem Einsatzland ›verändern‹ zu können und

›Gutes zu tun‹, stellte ich am Ende fest, dass ich

mich selbst am meisten verändert habe.


PAUSE

CHILL OUT!

NACH DEM LERNEN

MAL ABSCHALTEN.

PLUS: SCHULSTRESS LOSWERDEN

UND DEIN CHAOSWIESEL IN DEN

GRIFF KRIEGEN.


Illustration: danjazzia/freepik.com, vecteezy.com

Pause 74 / 75


PAUSE

EINFACH MAL

ENTSPANNEN

Wir wollten wissen: Wie schaltet ihr am besten

vom Schulstress ab?

Ihr habt es uns verraten.

Live vom Pausenhof – und bitte:

Patricia (15)

»Ich gucke gerne meine Lieblingsserie,

um mich auszuruhen.«

Emily (18)

Johnny (16)

»Ich nehme mir die Schulnoten

einfach nicht so sehr zu Herzen, dann

bin ich auch nicht gestresst.«

»Der beste Tipp ist, sich ein

Hobby zu suchen, das einen

entspannt. Ich spiele zum

Beispiel Klavier oder mache

Sport.«


Maximilian (16)

»Ich zocke abends noch eine Runde

oder treffe mich mit meinen Kumpels

zum Fußballspielen.«

Nina (16)

»Ich höre gern Musik, damit kann ich mich

gut von der Schule ablenken.«

Vladimir (18)

»Ein gutes Mittel zum Stress

rauslassen ist feiern gehen. Ich

mache auch gerne Sport, zum

Beispiel Fußball oder Football

spielen oder ins Gym gehen.«

Hanna (16)

»Direkt nach der Schule gehe

ich meistens reiten – der

Umgang mit den Pferden und

der Sport an sich entspannen

mich.«

Fotos: audimax Medien | Illustration: freepik.com

Pause

76 / 77

Sergej (18)

»Ich steigere mich nicht so sehr

ins Lernen rein.«

Alina (18)

»Mit guten Freunden ein Bier trinken

oder sich sportlich betätigen – so

kann ich am besten Stress abbauen.«


… beweist

Namika

Über ihr Debüt als

Sängerin und ihre

marokkanischen

Wurzeln

Fotos: David Daub, Gabriel Bassino/unsplash.com


NAMIKA ist eine deutsche Sängerin und Rapperin. Mit bürgerlichem Namen heißt sie Hanan Hamdi. Mit ihrem

Song ›Lieblingsmensch‹ schaffte sie 2015 den Durchbruch. Sie ist eine von drei weiblichen Hip-Hop-Acts, die Platz

eins der deutschen Single-Charts erreichten. 2015 trat Namika im Bundesvision Song Contest für das Bundesland

Hessen an und belegte den siebten Platz. Die Frankfurterin war in der Kika-Sendung ›Dein Song‹ Musikpatin der

14-jährigen Leontina – Songwriterin des Jahres 2016.

Pause 78 / 79


WAS.HAT.PRIO.EINS?

Pauken? Lieber erst mal Insta checken,

Zimmer aufräumen … Halt!

So bringst du dein Chaoswiesel dazu,

effektiver zu lernen.

Der Schreibtisch müsste aufgeräumt, der

Fahrradreifen geflickt und das Geschirr gespült

werden. Dann ist da noch der Stapel an Literatur,

den du für ein Referat durchgehen wolltest

und der Lernstoff für die Schulaufgabe wartet

auch auf dich. Du hast genug zu tun. Aber statt

effektiv Aufgabe für Aufgabe abzuarbeiten, geht

bei dir im Kopf alles drunter und drüber. Du bekommst

nichts gebacken.

DAS CHAOSWIESEL IST SCHULD

Das kommt dir bekannt vor? Vielleicht fühlst

du dich auch schlecht, weil deine Freunde es

schließlich auch schaffen, ihren Lernalltag zu

organisieren und zu

strukturieren. Warum

klappt es also bei dir nicht?

Schuld ist ein Unhold, der in deinem Kopf

wohnt: das Chaoswiesel. Obwohl es dir ein paar

Probleme bereiten kann, ist es eigentlich ganz

nett. Es arbeitet als Hausmeister in deinem Gehirn.

Das ist eine monumentale Aufgabe! Denn

es überwacht deine circa 100 Milliarden Gehirnzellen.

Jede dieser Gehirnzellen kann zwischen

Text: Dr. Daniel Hunold und Julia Höflich | Illustration: cthoman/depositphotos.com, vecteezy.com


1.000 und 10.000 Verbindungen, auch Synapsen

genannt, zu anderen Nervenzellen herstellen. Dein

Chaoswiesel hat also allerhand zu tun: Insgesamt

muss es sich um knapp 60.000 Gedanken am Tag

kümmern und entscheiden, welche es ignoriert,

welche für später gespeichert werden und um welche

es sich sofort kümmern sollte. Da verliert selbst

der effizienteste Hausmeister mal den Überblick.

Das möchte dein Chaoswiesel natürlich nicht. Tatsächlich

hat es nämlich eine unglaubliche Menge an

Energie, ist fleißig und pflichtbewusst. Genau deshalb

versucht es, alles, was dir in den Sinn kommt,

zu erledigen.

Hier mal ein Beispiel: Eine Schulaufgabe steht an

und du hast dich endlich dazu durchgerungen, mit

dem Lernen anzufangen. Du setzt dich an deinen

Schreibtisch. Dann bemerkst du die Unordnung.

Richtig, du wolltest ja deinen Schreibtisch aufräumen.

Schließlich kannst du an einem ordentlichen

Tisch effektiver lernen. Beim Aufräumen fällt dir

dein Laufplan in die Hände und du erinnerst dich,

dass du wieder mit dem Joggen anfangen wolltest.

Du ziehst dich an und machst dich auf den Weg.

Obwohl du eigentlich mit einem klaren Ziel vor Augen

begonnen hast, kommen immer neue Gedanken

und Ideen hinzu. Diese wollen alle von deinem

Chaoswiesel erledigt werden. Neue Informationen

erscheinen ihm dabei immer wichtiger als vorherige,

weshalb das Chaoswiesel die neueste Idee immer

priorisiert.

Und genau diese Tatsache wird für dich zum Problem:

Dein Chaoswiesel verleitet dich dazu, alles anzufangen,

aber nichts zu beenden. Durch das ständige

Wechseln der Tätigkeiten bist du zwar immer

beschäftigt, erledigst aber nur wenig. Am Ende des

Tages hast du kaum etwas geschafft. Das steigert

deine Frustration.

GEDANKENKRAFT: DIE CHAOSWIESEL-POWER

»Mein Chaoswiesel nervt«, denkst du. »Warum

kann es sich nicht einfach zusammenreißen und

strukturiert arbeiten?« Aufregen solltest du dich

aber trotzdem nicht. Das Chaoswiesel ist nämlich

ziemlich wichtig und kann dir mit etwas Training in

deinem Lernalltag enorm weiterhelfen.

Jedes Mal, wenn du spontan an etwas denkst, verfestigen

sich die Informationen dieses Gedankens.

Das ist quasi ein automatischer Lernmodus deines

Gehirns. Und auch die zufälligen, wilden und chaotischen

Gedanken, die es produziert, sind außerordentlich

wichtig. Unter ihnen finden sich immer

wieder auch geniale Einfälle! Es gilt das Gesetz der

großen Zahlen: Je mehr Gedanken du hast, desto

wahrscheinlicher ist auch etwas wirklich Geniales

dabei. Das Chaoswiesel hat also Power, die du für

dich nutzen kannst und solltest.

DEIN CHAOSWIESEL IST NEUGIERIG

Aber warum fällt es dem Chaoswiesel so schwer,

sich zu konzentrieren? Und warum macht es dir

dein Leben und Lernen manchmal zur Hölle? Die

Erklärung ist eigentlich ganz einfach: Dein Chaoswiesel

leidet an Reizüberflutung. Dafür ist besonders

das Internet verantwortlich. Auf Plattformen

wie Instagram, Facebook, Netflix, YouTube und

Co. bist du täglich tausenden Werbebotschaften in

Form von Videos und Bildern ausgesetzt. Alle verfolgen

nur ein Ziel: Sie wollen dich und dein Chaoswiesel

dazu bringen, immer weiter zu gucken, zu

wischen, zu scrollen, zu liken.

Dein Chaoswiesel ist davon ziemlich begeistert.

Warum? Weil es unendlich neugierig ist: Es findet

immer eine noch spannendere Serie, ein noch lustigeres

Video oder eine noch coolere Story. Diese

ungezügelte Neugier ist aber nicht ausschließlich

schlecht. Sie ist eine der besten Motivationen für

das Lernen. Du musst es nur schaffen, die Neugier

deines Chaoswiesels in geregelte Bahnen zu lenken

und es so zu fokussieren.

Pause 80 / 81


SO TRAINIERST DU DEIN CHAOSWIESEL

Das gelingt dir, indem du einen effektiven Lernplan

erstellst. Dafür solltest du auf jeden Fall drei Dinge

wissen: dein Ziel, den Termin deiner Schulaufgabe

und dein Tagespensum, also wie viel du pro Tag lernen

kannst oder möchtest. Wenn du dir darüber im

Klaren bist, kannst du losplanen.

Achtung, Fehlergefahr: Circa 80 Prozent aller Lernenden

machen beim Erstellen ihres Lernplans einen

großen Fehler, den du auf jeden Fall vermeiden

solltest: Verplane nicht jede Minute deines Tages!

Wenn du das tust, kannst du noch so sehr versuchen,

dich an den Plan zu halten, du wirst es nicht

schaffen. Das liegt am sogenannten Planungsfehlschluss:

Wir sind einfach zu optimistisch bei unseren

Planungen und unterschätzen häufig, wie viel

Zeit wir für eine Aufgabe tatsächlich benötigen. Am

besten planst du immer 30 Prozent Pufferzeit ein,

so bist du auf der sicheren Seite.

Der Ausgangspunkt jeder guten Planung beginnt

mit deiner Ausgangslage: Du musst dich fragen, wie

viel Zeit du bereits mit Lernen verbringst. Solltest

du bisher kaum gelernt oder immer sehr knapp vor

Schulaufgaben Bulimielernen praktiziert haben,

wird es sicher merkwürdig für dich, frühzeitig mit

dem Lernen anzufangen. Steigere deinen Lernaufwand

langsam – vielleicht mit einer Stunde pro Tag.

DEN PASSENDEN PLAN ENTWICKELN

Tagespläne schaffen extrem enge Strukturen und

wenig Entscheidungsfreiheit. In so einem Korsett

lässt es sich schwer lernen. Vor allem, weil sich

unser Leben nur selten an Pläne hält: Wir werden

krank, unsere Familien brauchen uns oder das Internet

funktioniert nicht. Daher sind starre Tagespläne

niemals hilfreich. Monatspläne ermöglichen

es dir, Aufgaben hin und her zu schieben. Am besten

fängst du damit an.

Eine andere Möglichkeit ist die flexible Wochenplanung.

Dafür kannst du ganz klassisch einen Kalender,

aber auch ein Tablet oder Smartphone nutzen:

Jeden Sonntag trägst du alle Termine ein, die schon

für die kommende Woche feststehen. Anschließend

überlegst du dir, wie viele Stunden du selbstständig

lernen möchtest und kannst. Auch diese Zeiten

trägst du dann ein. Ganz wichtig dabei ist, den Kalender

nicht bis oben hin vollzupacken. Vielmehr

solltest du immer 20 Prozent für unvorhergesehene

Ereignisse frei lassen – und auch Pausen einplanen.

Flexibel ist der Plan deshalb, weil durch die genaue

Terminierung einerseits und durch die Puffer

im Plan andererseits, Verschiebungen möglich

sind. Tritt etwas Unvorhergesehenes ein, ist das

kein Problem für dich. Zudem erlaubt dir so ein

Plan, ein wöchentliches Fazit zu ziehen und die folgende

Woche entsprechend anzupassen. Achtung:

Falls du mehr geschafft hast als normal, ist das zwar

schön, erhöhen solltest du dein Pensum aber erst

mal nicht. Wir neigen nämlich oft zu übermäßigem

Optimismus, wenn es gut läuft.

DIE UNKOMPLIZIERTE 3X8-FORMEL

Einen Lernplan zu erstellen, ist dir zu aufwendig?

Du möchtest es lieber einfach? Dann ist vielleicht

die 3x8-Formel etwas für dich und dein Chaoswiesel.

Sie gibt dir einen Richtwert für das Lernen an.

Warum ist das sinnvoll? Zum einen ist es nicht einfach,

einzuschätzen, wie viel und wie lange du eigentlich

für eine Schulaufgabe lernen solltest. Das

sagt dir nämlich niemand. Und wenn du jeman-

Illustration: cthoman/depositphotos.com, vecteezy.com


»Wir schaffen die Uni gemeinsam!« – das ist das Motto von Dr. Daniel Hunold und seinem Motiviert-Studiert-Team.

Es besteht aus Dozenten und Studierenden der Uni Greifswald. Sie wollen anderen

Studis und Studienanfängern auf humorvolle und einprägsame Weise die Unizeit erleichtern.

Dafür haben sie nicht nur Chaoswiesel in ihre Schranken gewiesen, sondern beispielsweise auch

Schweinehunde gezähmt. Wie das genau geht, kannst du in ihren kostenlosen E-Books nachlesen.

Diese findest du unter www.motiviert-studiert.de.

den fragst, bekommst du die unterschiedlichsten

Antworten. Stellst du zum Beispiel deinem Lehrer

diese Frage, wird er sagen, dass du schon längst hättest

anfangen müssen. Andere Schüler beginnen

erst viel später mit dem Lernen oder sind bereits seit

mehreren Wochen fleißig. All diese unterschiedlichen

Informationen führen zu Unsicherheit – und

das verursacht Stress.

Für mehr Sicherheit benötigst du Orientierung

und genau dabei kann dir die 3x8-Formel helfen.

Ihr Name ist ein Hinweis auf das dahinterstehende

Prinzip: Sie teilt deinen Tag in 3x8 Stunden.

Diese sich täglich wiederholenden Strukturen helfen

dir dabei, Gewohnheiten aufzubauen.

ERFOLG DURCH REGELMÄSSIGKEIT

Nur acht Stunden Lernzeit inklusive Schule? Das

klingt wahrscheinlich erst mal viel zu wenig. Gerade,

wenn du tagelanges Bulimielernen gewohnt

bist. Und tatsächlich: Die 3x8-Formel ist nicht anwendbar,

wenn du vorher wochen- oder monatelang

nichts für die Schule getan hast. Die verlorenen

Stunden müsstest du in den letzten Tagen vor der

Schulaufgabe nachholen. Das funktioniert mit nur

acht Stunden Lernzeit selbstverständlich nicht!

Pause 82 / 83

• 8 Stunden Lernen

• 8 Stunden Freizeit

• 8 Stunden Schlafen

Die Schule wird dabei als Ganztagsjob behandelt.

Nach diesem System widmest du dem Lernen acht

Stunden am Tag. Dazu gehört nicht nur die Lernzeit

zuhause, sondern auch der Unterricht und beispielsweise

die Zeit, die du in einer Referatsgruppe

verbringst. Im Anschluss hast du dann acht Stunden

Zeit für Hobbys, Freunde und Familie, um danach

acht Stunden Schlaf zu genießen.

Die Vorteile der Formel liegen auf der Hand: Du

kannst deine Lerneinheiten flexibel in deinen Tag

einbauen und bleibst dabei kontinuierlich am Ball.

Wenn du die Zeit im Schuljahr aber kontinuierlich

dafür nutzt, den Lernstoff auszuarbeiten, musst du

dich vor Schulaufgaben nicht stressen. Dann hast

du dir bereits eine gute Grundlage erarbeitet und

kannst die Zeit direkt vor der Klausur für die Wiederholung

und Vertiefung des Lernstoffs nutzen.


ABI... UND DANN

Illustrationen: danjazzia, victoriay/freepik.com,


DU HAST

ES GEROCKT!

ABI IN DER TASCHE.

SCHULE GESCHAFFT.

ABER WAS JETZT?

Abi... und dann 84 / 85

ALLES IST MÖGLICH!

MIT VOLLGAS INS LEBEN!

WIE? TIPPS GIBT’S HIER.


ANS ZIEL LOTSEN

Was ist der NC?

Numerus Clausus: Hat ein Studiengang

einen NC, wird für ihn nur eine bestimmte

Anzahl von Studienplätzen vergeben. Umgangssprachlich

meint man mit NC den Abi-

Schnitt, den man braucht, um einen Platz in

einem Studiengang zu bekommen.

Sind NC-Studiengänge

besonders schwer?

Nein. Sie sind besonders beliebt. Wenn

eine Hochschule in einem Studiengang die

Bewerber nach NC auswählt, wollen mehr

Leute das Fach studieren, als es Plätze gibt.

Was ist eine Uni?

Eine Uni ist eine Hochschule mit Promotionsrecht.

Der Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlicher

Forschung und Lehre. Das

Fächerangebot ist häufig sehr groß.

Legt den NC jemand fest?

Nein. Der NC ergibt sich jedes Semester neu

aus Angebot und Nachfrage nach Plätzen in

einem Studiengang. Vereinfacht gesagt: Erst

bekommen Leute mit einem 1,0er-Abi einen

Platz, dann die mit 1,1 und so weiter, bis es

zum Beispiel bei 2,5 keine Plätze mehr gibt.

Dann liegt der NC bei 2,5.

Darf ich ein Studium

abbrechen?

Ja. Wenn du merkst, dass das Studium

nicht das Richtige für dich ist, ist das kein

Weltuntergang. Bill Gates, Steven Spielberg

und Mark Zuckerberg haben ihr Studium

auch abgebrochen und es dennoch zu etwas

gebracht.

Zählt beim NC nur die

Abi-Note?

Nicht immer und nicht nur, aber sehr häufig.

Manche Hochschulen gewichten die Noten

in bestimmten Fächern mehr als in anderen

Fächern.


Keine Ahnung, was nach der Schule wird?

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Der Abi-und-dann-Guide mit jeder Menge

Antworten zu Studium, Zukunft & Co.

Was ist eine FH?

Eine Fachhochschule ist praxisbezogener

als eine Uni und integriert daher ein

Praxissemester in das Studium. Es wird vor

allem Wissen vermittelt, weniger geforscht.

In manchen Bundesländern nennen sich

Fachhochschulen nur noch Hochschulen,

manchmal mit dem Zusatz ›für angewandte

Wissenschaften‹.

Was heißt ›Studium‹

eigentlich?

›Studium‹ kommt aus dem Lateinischen und

heißt so viel wie ›nach etwas streben; sich

um etwas bemühen‹. Die älteste heute noch

existierende Universität ist die Universität Ez-

Zitouna in Tunesien – gegründet im Jahr 737.

Was ist ein Bachelor?

Welche Bachelor-Grade

gibt es?

Jede Studienrichtung ist anders, deswegen

gibt es auch unterschiedliche Abschlüsse:

den Bachelor of ... Arts, Fine Arts, Music,

Musical Arts, Education, Science, Engineering

und Laws.

Abi... und dann 86 / 87

Illustrationen: danjazzia/freepik.com

So heißt der erste berufsqualifizierende

Studienabschluss, den du in der Regel nach

sechs Semestern erreichst.

Was ist ein Master?

Das Masterstudium baut auf den Bachelor

auf und dauert zwei bis vier Semester.

Was sind Module?

Module sind thematische Abschnitte, die

dein Studium in Lehrveranstaltungen (Vorlesungen,

Seminare und Übungen) unterteilen.

Die Noten der einzelnen Veranstaltungen

werden addiert und ergeben so deine Durchschnittsnote

für das jeweilige Modul. Alle

Modulnoten fließen in deine Abschlussnote

ein.


Der Abi-und-dann-Guide mit jeder Menge

Antworten zu Studium, Zukunft & Co.

Wie lang krieg ich Kindergeld?

Solange du in deiner ersten Berufsausbildung

oder deinem ersten Studium bist, bis zum

Ende des 25. Lebensjahres. Das gilt auch,

wenn du noch ohne Ausbildungsplatz oder

Studium bist, auch wenn du nebenher Geld

verdienst, zum Beispiel mit einem Studentenoder

Ferienjob.

Bin ich krankenversichert?

Sobald du eine Ausbildung beginnst, versichert

dich dein Arbeitgeber. Während des

Studiums bist du im Normalfall bis zum 25.

Lebensjahr beitragsfrei bei deinen Eltern

mitversichert. Das gilt ebenso für die Zeit

zwischen Abi und Ausbildung oder Studium.

Was ist eine Fakultät?

Wissenschaftliche Fachbereiche einer Hochschule

werden in Fakultäten gruppiert. Der

Fakultätsleiter ist der Dekan.

Was ist BAföG?

BAföG steht für Bundesausbildungsförderungsgesetz.

Der Staat stellt finanzielle

Mittel zur Verfügung, damit junge Menschen

unabhängig ihrer sozialen und wirtschaftlichen

Situation eine Ausbildung machen

können. Ob und wie viel Geld du bekommst,

hängt von deiner finanziellen Situation und

der deiner Eltern ab. 853 Euro pro Monat

zahlt der Staat maximal, 50 Prozent davon

müssen unverzinst zurückgezahlt werden.

Was heißt staatlich

anerkannt?

›Staatlich anerkannt‹ heißt: Die Definition

eines Hochschulstudiums entspricht der

unabhängigen wissenschaftlichen oder

praxisorientierten Forschung und Lehre von

staatlichen Hochschulen. Hat eine private

Hochschule eine staatliche Anerkennung,

dann ist das ein Gütesiegel, auf das du dich

verlassen kannst.

Was ist das ECTS-System?

Kurzform für ›European Credit Transfer and

Accumulation System‹. Sorgt dafür, dass

Studienleistungen international einheitlich

vergleich- und umrechenbar sind. Dafür

wird für jede erbrachte Leistung eine

bestimmte Anzahl von Punkten, sogenannte

Credit Points, vergeben.


Illustrationen: danjazzia/freepik.com

Was bedeutet Study abroad?

Ein Auslandsstudium, zum Beispiel ein oder

zwei Semester an einer (Partner-)Hochschule

im Ausland. An vielen Hochschulen gibt

es ein International Office, das dir bei der

Planung eines solchen Auslandsaufenthaltes

hilft.

Was heißt

Auswahlverfahren?

Wenn es mehr Bewerber als Studienplätze

gibt, dann muss es eine Auswahl geben.

Dabei kann jede Hochschule individuelle

Auswahlverfahren anwenden. Dazu zählen

Wissenstests genauso wie Einzelinterviews.

Auch Noten und Praktika können eine Rolle

spielen.

Was sind Credit Points?

Credit Points (CP) stehen für den Arbeitsaufwand

(Workload), den eine Veranstaltung

mit Vor- und Nachbereitung erfordert. Ein

CP soll 25 bis 30 Stunden Aufwand entsprechen.

Pro Semester sammelt man rund 30

Credit Points.

Was ist mit

Anwesenheitspflicht?

Eine feste rechtliche Regelung für oder gegen

die Anwesenheitspflicht gibt es nicht. Je

nach Bundesland, Hochschule, Veranstaltungsart

und teilweise sogar innerhalb der

Studienfächer ist dies unterschiedlich geregelt.

Wenn Anwesenheitspflicht besteht, gilt:

Wer mehr als zwei Mal unentschuldigt fehlt,

wird nicht zur Prüfung zugelassen.

Wie viel Geld brauch

ich im Studium?

Das Deutsche Studentenwerk hat sich das in

seiner 21. Sozialerhebung angeschaut und

kommt zu folgendem Ergebnis: 819 € im

Monat. Wenn du weg von Mama wohnst.

Wie das kommt? Durchschnittlich so: Miete:

323 €, Ernährung: 168 €, Klamotten: 42 €,

Lernmittel: 20 €, Auto/öffentliche Verkehrsmittel:

94 €, Gesundheit: 80 €, Telefon/Internet/Rundfunk-

und Fernsehgebühren: 31 €.

Freizeit/Sport/Kultur: 61 €.

Was bringt ein

Praxissemester?

Vorteile eines Praktikums passend zu deinem

Studium: Einblicke in deine künftigen

Arbeitsfelder und Kontakte knüpfen in

interessanten Unternehmen. Ein Praktikum

kann der erste Schritt in Richtung Festanstellung

sein.

Abi... und dann 88 / 89


REGION IM FOKUS

Illustrationen: danjazzia, victoriay/freepik.com


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STUDIENGÄNGEN IN DEINEM

BUNDESLAND.


GET INSPIRED

PAUKEN

IM POTT.

Katholische Hochschule

Nordrhein-Westfalen

Wo? Kölle, Aachen, Münster, Paderborn

Gründungsjahr? 1971

Was? Theologische Bildung, Pflegemanagement,

Soziale Arbeit, Religionspädagogik, Hebammenkunde

und 16 weitere Studiengänge mit theologischem

oder sozialem Fokus.

Wie viele? rund 4.700 Studierende in Köln

Was muss ich sonst noch wissen? Die Hochschule

ist die größte staatlich anerkannte, private, kirchliche

Hochschule Deutschlands.

www.katho-nrw.de

Kunstakademie Düsseldorf

Wo? Klar: Düsseldorf

Gründungsjahr? 1773

Was? Du hast die Wahl zwischen Baukunst und

Freier Kunst.

Wie viele? rund 650 Studierende

Was muss ich sonst noch wissen? Die Kunstakademie

Düsseldorf wurde ursprünglich durch

den Kurfürsten Carl Theodor als Kurfürstlich

Pfälzische Akademie der Maler-, Bildhauer- und

Baukunst gegründet.

www.kunstakademie-duesseldorf.de

Rheinische Friedrich-

Wilhelms-Universität Bonn

Wo? Bonn, wo sonst?

Gründungsjahr? 1818

Was? 174 Studiengänge! Von Agrarwissenschaft,

Biologie und Chemie über Geowissenschaften

sowie Humanmedizin bis

zu Pharmazie, Informatik und Psychologie

ist für jeden etwas dabei.

Wie viele? 35.000 Studierende

Besonderheiten? Internationalisierung

spielt an der Uni Bonn eine zentrale Rolle.

Es gibt sogar eine Internationalisierungsstrategie

2020: Ziel ist es, den hohen Grad

an Internationalität beizubehalten und

den Internationalisierungsprozess weiter

voranzutreiben.

Was muss ich sonst noch wissen? Eine

Umfrage auf studycheck.de zeigt, dass

86 Prozent der Studis die Anbindung der

Öffis sehr gut finden. 81 Prozent sagen,

das WLAN auf dem Campus sei gut.

www.uni-bonn.de

Illustrationen: danjazzia, victoriay/freepik.com, vecteezy.com


In Nordrhein-Westfalen ist immer was los.

Karneval, Currywurst und: echt gute Hochschulen.

Wie, wo, was? Hier unsere Auswahl.

Hochschule Hamm-Lippstadt

Wo? Lippstadt und Hamm – wer hätte das

gedacht?

Gründungsjahr? 2009

Was? 15 Bachelor- und zehn Masterstudiengänge.

Der Fokus liegt auf Wirtschaft und Technik.

Du kannst zum Beispiel Electronic Engineering,

BWL, Mechatronik oder Technisches Management

und Marketing studieren.

Wie viele? mehr als 6.000 Studierende

Besonderheiten? Die Hochschule tauscht sich

intensiv mit Partnern aus der freien Wirtschaft

aus, um einen starken Praxisbezug zu gewährleisten.

Was muss ich sonst noch wissen? Die Studis

schätzen laut studycheck.de-Umfrage besonders

die moderne Ausstattung der Hochschule.

83 Prozent finden es super, dass alle Hörsäle mit

Klimaanlagen ausgestattet sind.

www.hshl.de

Universität

Duisburg-Essen

Wo? Rate mal! Logo, in Duisburg und Essen

Gründungsjahr? 2003

Was? 159 Studiengänge! Klassiker wie Maschinenbau,

Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft,

aber auch abgefahrene Studiengänge:

Anglophone Studies, Environmental Toxicology

sowie Metallurgy and Metal Forming.

Wie viele? mehr als 42.000 Studierende

Besonderheiten? Durch integrierte eLearning-

Verfahren kann in einigen Studiengängen das

Lerntempo individuell bestimmt werden.

www.uni-due.de

Region im Fokus 92 / 93

Universität Paderborn

Wo? Paderborn

Gründungsjahr? 1972

Was? Fünf Fakultäten mit insgesamt 131 Studiengängen, darunter Angewandte

Sportwissenschaft, Computer Engineering, Deutschsprachige Literaturen,

International Business Studies, Lebensmitteltechnik und Physik.

Wie viele? über 20.000 Studierende

Besonderheiten? Um an der Uni Paderborn zu studieren, brauchst du

nicht unbedingt dein Abitur. Du kannst auch über berufliche Qualifikationen

oder studiengangsbezogene Eignungen reinkommen.

www.uni-paderborn.de


GET INSPIRED

Hochschule Ruhr West

Wo? Bottrop und Mühlheim an

der Ruhr

Gründungsjahr? 2009

Was? 21 Bachelor- und neun

Masterstudiengänge. Die

Schwerpunkte liegen in den

Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften,

Mathematik,

Naturwissenschaften und

Betriebswirtschaftslehre.

Wie viele? etwas mehr als 6.000

Studierende

Was muss ich sonst noch wissen?

Die Hochschule zeichnet sich

durch eine praxisnahe Lehre und

Forschung aus. Die Labore sind

technisch einwandfrei ausgestattet.

Außerdem hat Internationalität

einen hohen Stellenwert.

www.hochschule-ruhr-west.de

Technische Universität

Dortmund

Deutsche Hochschule

für Gesundheit und Sport

Wo? Dortmund

Gründungsjahr? 1968

Was? 116 Studiengänge – klassische

und innovative – aus den Bereichen

Ingenieurwissenschaften, Informatik,

Journalistik, Sozialwissenschaften,

Theologie, Mathematik,

Pädagogik, Wirtschaft und mehr.

Wie viele? 34.500 Studierende

Besonderheiten? Ein Schwerpunkt

liegt in der Lehrerbildung: Berufsqualifikation

für alle Schulformen

– das bietet die TU Dortmund als

eine von nur wenigen Universitäten

Deutschlands.

www.tu-dortmund.de

Wo? NRW-Standort ist Unna, weitere in

Berlin und München

Gründungsjahr? 2007

Was? Vier Bachelor- und drei Masterstudiengänge.

Darunter Sportwissenschaft, Life

Coaching, Angewandte Psychologie und

Gesundheitswissenschaften.

Wie viele? über 1.000 Studierende, klein

und fein

Besonderheiten? Hier gibt's ein semivirtuelles

Studienkonzept: Pro Semester

bist du für drei Wochen an der Hochschule,

die restliche Zeit studierst du über eine

Online-Plattform.

Was muss ich sonst noch wissen? Die

Quote der Studienabbrecher liegt bei unter

drei Prozent.

www.dhgs-hochschule.de

Illustrationen: danjazzia, victoriay/freepik.com, vecteezy.com


RWTH Aachen

Wo? Aachen

Gründungsjahr? 1870

Was? Ganze 156 Studiengänge in allen denkbaren

Bereichen: Bauingenieurwesen, Sprach- und

Kommunikationswissenschaften, Data Science,

Architektur, Informatik, Medizin, Wirtschaftslehre/Politik

und so weiter.

Wie viele? über 45.000 Studierende

Besonderheiten? Die RWTH Aachen gehört mit ihren

260 Instituten in neun Fakultäten zu den führenden

europäischen Wissenschafts-und Forschungseinrichtungen.

www.rwth-aachen.de

ISM – International School

of Management

Wo? Köln und Dortmund, weitere in Stuttgart,

Frankfurt am Main, Berlin, Hamburg sowie

München

Gründungsjahr? 1971

Was? Elf Bachelor-, 15 Masterstudiengänge, alle

mit Business- oder Managementfokus. Wie wäre

es zum Beispiel mit Business Law, Luxury, Fashion

& Sales Management, Real Estate Management,

Digital Marketing oder Finance?

Wie viele? 7.000 Studierende

Besonderheiten? Die ISM ist privat und staatlich

anerkannt. Sie zeichnet sich besonders durch eine

persönliche Atmosphäre und kleine Lerngruppen

aus. Internationalität und Praxisorientierung

stehen an erster Stelle.

www.ism.de

Fachhochschule Münster

Wo? Münster und Steinfurt

Gründungsjahr? 1971

Was? Hier gibt's mit 67 Studiengängen

alle klassischen Fächer und Aureißer

wie Design, Photonik oder Technische

Orthopädie.

Wie viele? 14.500 Studierende

Besonderheiten? Die FH Münster

gehört zu den drittmittelstärksten

Hochschulen für angewandte Wissenschaften

in Deutschland.

www.fh-muenster.de

Hochschule Bochum

Wo? Logo: Bochum

Gründungsjahr? 1971

Was? 19 Bachelor- und 15 Masterstudiengänge.

Zur Auswahl stehen etwa

Geodäsie, BWL, Informatik, Maschinenbau,

Umweltingenieurwesen oder

Angewandte Nachhaltigkeit.

Was muss ich sonst noch wissen? 68

Prozent der befragten Studis der HS

Bochum bestätigen laut studycheck.

de-Umfrage, dass es genug Orte zum

Lernen an der Hochschule gibt. 72

Prozent sind begeistert von dem vielfältigen

Angebot an Hochschulsport.

www.hochschule-bochum.de

Region im Fokus 94 / 95


MIX&MATCH:

DEIN INFO-GUIDE

PRAXIS + THEORIE

Du suchst einen Studiengang und

tendierst in Richtung Informatik,

Touristik oder Wirtschaftswissenschaften?

Dann ab an die Hochschule

Worms! Hier kannst du im

Rahmen eines dualen Studiums

aus einer Vielzahl an Partnerschaftsunternehmen

wählen oder

in einer von 180 internationalen

Kooperationshochschulen einen

Doppelbachelor erwerben. Für

Wohnheimplätze ist auf dem

Campus gesorgt und auch Sportskanonen

und Kulturliebhaber

kommen in der Nibelungen- und

Lutherstadt auf ihre Kosten.

Mehr Infos findest du unter

www.hs-worms.de

FÜR ALLE, DIE SCHON IMMER MASCHINEN

DESIGNEN WOLLTEN

Für kreative und mathematikbegeisterte Erfinder à la Daniel

Düsentrieb bietet die HWR Berlin den dualen Bachelorstudiengang

Maschinenbau – Konstruktion und Fertigung an. Konstruktionsentwürfe

und Zeichnungserstellung in 3D stehen neben

KFZ-Technik und erneuerbaren Energien auf dem Stundenplan.

Dazu kommen sechs ins Studium integrierte Praxisphasen im

Unternehmen. Im englischsprachigen Raum heißen Maschinenbau-Ingenieure

›mechanical designers‹ – die Entwicklung,

Konstruktion und Produktion von Maschinen ist ihr Job.

Mehr Infos gibt's hier: www.hwr-berlin.de

BLICK HINTER DIE KULISSEN

Frische Campusluft schnuppern: Am 13. Februar öffnet die

Hochschule Koblenz ihre Tore. Hier gibt's spannende Einblicke

ins Studienangebot. Außerdem: Mit der Hochschule kooperierende

Unternehmen stehen parat, um dir deine Fragen rund ums

Duale Studium zu beantworten.

Weitere Infos unter: www.hs-koblenz.de

MESSETERMINE 2020

14. und 15. März, 21. und 22. März Horizon Das Event für Orientierung nach deinem Abi

Orte: Münster, Freiburg Infos: www.horizon-messe.de

20. und 21. März IHK Bildungsmesse Über 100 Unternehmen informieren dich über vielfältige Bildungswege.

Ort: Wiesbaden Infos: www.ihk-wiesbaden.de

20. und 21. März, 24. und 25. April Azubi- & Studientage Hol dir von Unternehmen und Hochschulen

Infos zu deinen beruflichen Möglichkeiten. Orte: München, Koblenz Infos: www.azubitage.de

25. April, 9. Mai Bachelor and more Alles rund um Bachelorstudiengänge von nationalen und internationalen

Hochschulen Orte: Düsseldorf, Nürnberg Infos: www.bachelor-and-more.de/bachelor-messen

Illustration: vecteezy.com


Wissen ist bekanntlich Macht. Deshalb:

Unser ›Got-to-know-Alarm‹ mit

Studiengängen, Veranstaltungen und ein

paar kuriosen Fakten.

DUAL STUDIEREN

48 Prozent der Dualen Studiengänge

kommen aus den Bereichen BWL,

Finanzen und Management. Nur vier

Prozent der Bildungseinrichtungen

bieten ein Duales Studium in Medien

und Kommunikation an.

QUAL DER WAHL

20.029 Studiengänge stehen dir in

Deutschland zur Auswahl.

MINT-EINSTIEG LEICHT GEMACHT

Bestens vorbereitet ins Unileben! Bevor du an der TU

Clausthal in dein MINT-Studium startest, bietet sich das

Vorbereitungssemester Steiger-College an: Noch bis 15.

März kannst du dich für das Sommersemester 2020 bewerben.

Das Steiger-College hilft bei der Orientierung und

gibt dir Zeit zum Ausprobieren. Im Rahmen von Orientierungskursen

und Exkursionen bekommst du interessante

Einblicke, beim gemeinsamen Jogging in der Harz-Region

lernst du zukünftige Studienkollegen kennen. Klingt gut?

Mehr Infos unter: www.tu-clausthal.de

96 / 97

Region im Fokus

FAVORITES

Frauen studieren besonders gerne BWL und geisteswissenschaftliche Fächer, während Männer sich eher

in technischen Feldern wie Maschinenbau und Informatik zuhause fühlen. Beliebte Jobbereiche sind

übrigens Ingenieurwesen, Marketing und Management.

JUNGE ERFINDER

Geplant, getüftelt und geschraubt haben

die Teilnehmer der iENA 2019 –

der Fachmesse für Ideen, Erfindungen

und Neuheiten. Eine frische Idee lieferte

auch der 18-jährige David Kern

mit seinen ›Swarm Cubes‹, einem Tool

für frühzeitige Waldbranddiagnostik.

Auch sein Altersgenosse Vladimir Urban

präsentierte eine fortschrittliche

Idee: Sein ›Corona‹-Elektromotor verbraucht

wenig Strom, da er mit Hochspannung

funktioniert.

BITTE MEHR QUALITY TIME

Auch Schüler können gründen: Der 16-jährige Berliner

Jonathan Streubel will mithilfe von trember WhatsApp,

Facebook & Co. den Kampf ansagen. Die App ist ein digitales

Sprungbrett für mehr Zeit und persönliche Beziehungen

im realen Leben. Verabredungen und Events mit Freunden

lassen sich mit ihr schnell und unkompliziert planen – ohne

lästige Gruppenchats und unzählige WhatsApp-Nachrichten.

Der junge Berliner Entwickler setzt damit auf real Hugs statt

Hugging-Face-Emojis und mehr offline statt online. Der Rollout

der App ist Mitte Oktober 2019 in Berlin gestartet, der

Aufschlag in München, Hamburg und der Ruhr-Metropole

folgt aktuell.


MIX&MATCH

ALL ABOUT THE MONEY

Einfach mal einen Wochenendtrip unternehmen,

schön shoppen oder essen gehen – diese Freiheiten

möchtest du als Student nicht missen? Dann fehlt

nur noch der richtige Nebenjob. Der beliebteste ist

übrigens das Kellnern. Die Vorteile: Du kannst dir

deine Schichten aussuchen, hast also flexible Arbeitszeiten,

und noch dazu kassierst du oftmals auch

ein sattes Trinkgeld. Lukrativ und abwechslungsreich

sind auch Messe-Jobs, bei denen du zum

Beispiel als Hostesse, im Service oder hinter der

Bar arbeiten kannst. Gleichzeitig bietet sich die

Gelegenheit, interessante Kontakte zu knüpfen.

Du magst es eher gemütlich und hast außerdem

einen guten Draht zu Kindern? Dann könnte das

klassische Babysitten eine Alternative für dich sein.

Oder du gibst dein frisch erworbenes Abiturwissen

direkt in Form von Nachhilfe weiter!

ABI, ABI, ABITUR?

Im Jahr 2018 haben rund 433.000

Schüler in Deutschland die Hochschuloder

Fachhochschulreife erworben –

1,8 Prozent weniger als im Vorjahr.

KLIMASCHUTZPROJEKT

GESUCHT

2.500 Euro, eine Reise nach Berlin

und die Chance auf den mit weiteren

2.500 Euro dotierten Bundessieg

– das wartet auf das Team mit

dem besten Klimaschutzprojekt

an Schulen in Bayern. Bewerben

können sich Schüler und Lehrer

von allen Schularten einzeln oder

als Team bis zum 31. März 2020

auf www.energiesparmeister.de.

Die nächste ABI.-

IMPRESSUM

Ausgabe erscheint

audimax MEDIEN GmbH

am 22. Mai 2020.

Hauptmarkt 6 - 8 · 90 403 Nürnberg, Telefon: 0911. 23 77 9 - 0

E-Mail: info@audimax.de, www.audimax.de

Titel-Fotocredit: danjazzia, victoriay/freepik.com, vecteezy.com

Herausgeber: Oliver Bialas

Idee, Konzeption & Chefredaktion: Barbara Bialas (V.i.S.d.P.)

Redaktionsleitung: Viktoria Feifer, Julia Wolf

Redaktion: Kirsten Borgers, Alicia Reimann, Steffen Rothhaupt, Felix Schmidt

Redaktionelle Mitarbeit: Lina Behr, Dr. Daniel Hunold, Julia Höflich, Felix Molchanov

Gestaltung: Sabine Barwinek, Andrea Pfliegensdörfer

Hochschulkommunikation: Dr. Rowena Sandner

Anzeigenberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner, Josefine Lorenz, Dr. Rowena Sandner

Vertrieb: Joachim Bärtl

Druck: JR Druck + Service, Detmold. audimax ABI erscheint dreimal jährlich auf chlorfrei gebleichtem

Papier und enthält keine Produktwerbung. audimax ist politisch unabhängig. Für die Vollständigkeit

und Richtigkeit von Termin angaben wird keine Gewähr über nommen. Für unverlangt einge sandte

Ma nus kripte, Fotos und Illustra tionen wird nicht gehaftet. Beteiligungsverhältnisse der audimax

MEDIEN GmbH gemäß §8 Abs.3 BayPrG: 100% Bialas Holding GmbH. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 34.

Verbreitete Auflage laut IVW 4/19: 100.004 Exemplare. ISSN 1612-9075

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