14.02.2020 Aufrufe

HEIMSPIEL NR.11 SAISON 2019/20

Das Stadionmagazin des 1. FC Heidenheim 1846

Das Stadionmagazin des 1. FC Heidenheim 1846

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<strong>HEIMSPIEL</strong><br />

DAS STADIONMAGAZIN DES 1. FC HEIDENHEIM 1846<br />

N° 11 | <strong>SAISON</strong> <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

präsentiert von der<br />

FCH – SG Dynamo Dresden<br />

So.: 02.02.<strong>20</strong><strong>20</strong> I 13:30 Uhr I Voith-Arena<br />

BARGELDLOSES BEZAHLEN IN DER VOITH-ARENA


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»Ein starker regionaler Partner<br />

für starke sportliche Leistungen«<br />

Liebe Fußballfans, verehrte<br />

Leserinnen und Leser des<br />

FCH Stadionmagazins <strong>HEIMSPIEL</strong>,<br />

das Auftaktspiel nach der Winterpause<br />

bestritt unsere Mannschaft<br />

am vergangenen Mittwoch gegen<br />

den VfB Stuttgart, fantastisch unterstützt<br />

von über 3.000 mitgereisten<br />

FCH Fans in der Landeshauptstadt.<br />

Nach der 0:3-Niederlage dort gilt<br />

es nun schnell den Fokus auf die anstehenden<br />

Partien zu richten. Dabei<br />

zeigt der Blick auf die Tabelle nach 19<br />

Spieltagen, wie eng die Teams noch<br />

beieinanderliegen. Den 1. FC Heidenheim<br />

1846 trennen schließlich nach<br />

wie vor nur wenige Zähler von den<br />

ersten drei Rängen.<br />

Die Weichen für eine aussichtsreiche<br />

Rückrunde sind dank starker Leistungen<br />

im Verlauf der bisherigen<br />

Spielzeit, u.a. mit Siegen gegen den<br />

großen Hamburger SV oder Bundesliga-Absteiger<br />

Hannover 96, schon<br />

gestellt worden. Eine Platzierung<br />

im oberen Mittelfeld ist durchaus<br />

Anspruch und Ziel unseres Vereins,<br />

wenngleich natürlich der Ligaverbleib<br />

in dieser, Jahr für Jahr, ausgesprochen<br />

spannenden und attraktiven<br />

2. Bundesliga immer absolut<br />

vorrangig ist. Teamgeist, Einsatzbereitschaft<br />

und ein starker Wille sind<br />

entscheidende Faktoren und zeichnen<br />

unsere Mannschaft seit jeher<br />

aus. Wir alle drücken unserem FCH<br />

die Daumen!<br />

Seit über 10 Jahren begleitet die<br />

Kreissparkasse Heidenheim als<br />

Partner den 1. FC Heidenheim 1846<br />

schon. Dabei freuen wir uns besonders<br />

über die sportliche Entwicklung<br />

der letzten Jahre. Ich bin mir<br />

sicher, dass Trainer Frank Schmidt<br />

mit seinem Team die Mannschaft<br />

für die kommenden Herausforderungen<br />

optimal einschwört und<br />

vorbereitet. Auch außerhalb des<br />

Spielfeldes richtet der Verein den<br />

Blick weiter nach vorne. Seit Beginn<br />

der Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> setzt der FCH in<br />

Dieter Steck, Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Heidenheim<br />

der Voith-Arena auf bargeldloses<br />

Bezahlen. Gerade das kontaktlose<br />

und mobile Bezahlen verkürzt die<br />

Wartezeiten spürbar - mit Blick auf<br />

die nur 15-minütige Halbzeitpause<br />

ein wichtiger Vorteil für die Stadionbesucher.<br />

Zudem ist kontaktloses<br />

Bezahlen hygienischer, da die Fans<br />

ihre Karte nicht aus der Hand geben<br />

müssen. Als starker Finanzdienstleister<br />

im Bereich Payment haben wir<br />

den Verein bei der Anschaffung und<br />

Einrichtung der Infrastruktur gerne<br />

unterstützt. Darüber hinaus sind wir<br />

seit Sommer <strong><strong>20</strong>19</strong> auch Namensgeber<br />

der Haupttribüne. Für uns ist<br />

dies eine sinnvolle Ergänzung zum<br />

Sparkassen BusinessClub, der sich<br />

bekannterweise auf der Sparkassen<br />

Haupttribüne befindet.<br />

Für die kommende Partie gegen<br />

Dynamo Dresden erwartet uns sicherlich<br />

ein packendes Spiel. Die<br />

Dresdner Mannschaft benötigt jeden<br />

Punkt, um den Tabellenkeller zu<br />

verlassen. Dabei hat der FCH nach<br />

dem Hinspiel und der 1:2-Auswärtsniederlage<br />

noch eine Rechnung offen<br />

und geht mit großem Ehrgeiz in<br />

die Partie.<br />

Eines lässt sich sicher mit Gewissheit<br />

sagen: Sport macht Spaß und<br />

schafft Begeisterung. Das gilt nicht<br />

nur für die Athleten selbst, sondern<br />

»Shuttlebus-Fahrtzeiten«<br />

Zum Heimspiel gegen Dresden verkehrt<br />

der kostenlose Busshuttle-Service zu<br />

folgenden Abfahrtszeiten:<br />

Vor dem Anpfiff fahren die Busse (P & R<br />

Süd) ab 11.40 Uhr im <strong>20</strong>- bzw. 10-Minuten-Rhythmus<br />

vom HARTMANN-Parkplatz<br />

in Richtung Voith-Arena ab. Nach<br />

der Begegnung geht es ab 15.30 Uhr<br />

wieder zurück. Der letzte Bus fährt um<br />

16.10 Uhr.<br />

Weitere Busse (P & R West) fahren<br />

ab 11.30 Uhr im <strong>20</strong>- bzw. 10-Minuten-<br />

Rhythmus (später auch im 5-Minuten-<br />

Takt) von der Adalbert-Stifter-Realschule/Berufsschulzentrum<br />

über<br />

die Westschule (Karl-Rau-Halle) bis<br />

zur Voith-Arena. Zurück fahren die Busse<br />

ab 15.30 Uhr. Der letzte Bus fährt um<br />

16.00 Uhr an der Voith-Arena ab.<br />

Die Busse P & R Nord fahren ab 11.30<br />

Uhr im <strong>20</strong>-Minuten-Rhythmus von<br />

der W.-Kentner-Str., nahe Seewiesenbrücke,<br />

bis zur Voith-Arena. Zurück<br />

fahren die Busse ab 15.32 Uhr. Der<br />

letzte Bus fährt um 16.05 Uhr an der<br />

Voith-Arena ab.<br />

Die Busse P & R Ost fahren ab 11.30 Uhr<br />

im <strong>20</strong>-Minuten-Rhythmus vom Werkgymnasium<br />

über das Schillergymnasium<br />

bis zur Voith-Arena. Zurück fahren<br />

die Busse ab 15.35 Uhr. Der letzte Bus<br />

fährt um 16.05 Uhr an der Voith-Arena<br />

ab.<br />

Der FCH bittet seine Besucher, Autos<br />

nur auf gekennzeichneten Parkplätzen<br />

abzustellen und den kostenlosen Busshuttle-Service<br />

wahrzunehmen.<br />

ganz besonders für das Publikum.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen<br />

Fans und Stadionbesuchern ein<br />

tolles Fußballerlebnis sowie eine<br />

spannende Rückrunde in der Saison<br />

<strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />

Herzliche Grüße, Ihr<br />

Dieter Steck, Vorstandsvorsitzender<br />

Kreissparkasse Heidenheim


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Offizieller Ausrüster der Mannschaft des 1. FC Heidenheim 1846<br />

Das FCH Team in der 2. Bundesliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

3. Reihe (von oben links): Niklas Dorsch, Jonas Föhrenbach, Oliver Hüsing, Patrick Schmidt (ausgeliehen), Robert Glatzel (Nicht mehr im Verein), Patrick Mainka, Sebastian Griesbeck, Marnon Busch, Andrew Owusu, Jonas Brändle,<br />

Maskottchen Paule<br />

2. Reihe (von oben links): Marc Weiss (Physiotherapeut), Johannes Gessler (Physiotherapeut), Dieter Jarosch (Co-Trainer), Frank Schmidt (Cheftrainer), Kolja Pusch (Nicht mehr im Verein), Timo Beermann, Denis Thomalla, Norman<br />

Theuerkauf, Bernhard Raab (Co-Trainer), Bernd Weng (Torwarttrainer), Said Lakhal (Athletiktrainer), Alexander Raaf (Teammanager), Manuel Henck (Zeugwart)<br />

1. Reihe (von oben links): Gökalp Kilic (ausgeliehen), Marc Schnatterer, Robert Leipertz, David Otto, Kevin Ibrahim, Vitus Eicher, Kevin Müller, Diant Ramaj, Robert Strauß, Arne Feick, Tobias Reithmeir (Nicht mehr im Verein),<br />

Maurice Multhaup, Kevin Sessa<br />

Oben links: Maximilian Thiel, Stefan Schimmer, Merveille Biankadi (ausgeliehen), Konstantin Kerschbaumer, Tim Kleindienst, Tobias Mohr<br />

Die Tabelle der 2. Bundesliga <br />

Redaktionsschluss Do., 30.1., 18 Uhr<br />

Platz Mannschaft Spiele S U N Torv. Diff. Pkt.<br />

1 Arminia Bielefeld 19 10 7 2 37:21 16 37<br />

2 VfB Stuttgart 19 10 4 5 33:24 9 34<br />

3 Hamburger SV 18 8 7 3 36:19 17 31<br />

4 1. FC Heidenheim 1846 19 8 6 5 27:21 6 30<br />

5 Jahn Regensburg 19 8 5 6 33:28 5 29<br />

6 Erzgebirge Aue 19 8 5 6 29:27 2 29<br />

7 SpVgg Greuther Fürth 19 8 4 7 28:24 4 28<br />

8 SV Sandhausen 19 6 9 4 24:21 3 27<br />

9 VfL Osnabrück 19 7 5 7 26:22 4 26<br />

10 Holstein Kiel 19 6 6 7 30:31 -1 24<br />

11 SV Darmstadt 98 19 4 10 5 21:26 -5 22<br />

12 FC St. Pauli 19 5 6 8 24:26 -2 21<br />

13 Hannover 96 19 5 6 8 22:31 -9 21<br />

14 VfL Bochum 19 4 8 7 32:36 -4 <strong>20</strong><br />

15 Karlsruher SC 19 4 8 7 29:37 -8 <strong>20</strong><br />

16 SV Wehen Wiesbaden 19 5 5 9 22:35 -13 <strong>20</strong><br />

17 1. FC Nürnberg 18 4 7 7 26:34 -8 19<br />

18 Dynamo Dresden 19 4 4 11 18:34 -16 16<br />

»Torschützen«<br />

Florian Niederlechner (9 Tore)<br />

14 Tore:<br />

Fabian Klos (Arminia Bielefeld)<br />

12 Tore:<br />

Manuel Schäffler (SV Wehen Wiesbaden)<br />

10 Tore:<br />

Silvere Ganvoula (VfL Bochum)<br />

Philipp Hofmann (Karlsruher SC)<br />

Andreas Voglsammer (Arminia Bielefeld)<br />

Redaktionsschluss Do., 30.1., 18 Uhr<br />

FCH Torschützen:<br />

Tim Kleindienst (7 Tore),<br />

Robert Leipertz (6 Tore),<br />

Stefan Schimmer (3 Tore),<br />

Sebastian Griesbeck,<br />

Marc Schnatterer (jeweils 2 Tore),<br />

Niklas Dorsch, Jonas Föhrenbach,<br />

Maurice Multhaup, David Otto,<br />

Norman Theuerkauf, Denis Thomalla<br />

(jeweils 1 Tor)<br />

der <strong>20</strong>. Spieltag<br />

Heimmannschaft Gastmannschaft Datum/Uhrzeit Ergebnis<br />

Jahn Regensburg SpVgg Greuther Fürth Fr. 31.01.<strong>20</strong>/18.30 :<br />

Erzgebirge Aue Arminia Bielefeld Fr. 31.01.<strong>20</strong>/18.30 :<br />

Hannover 96 SV Wehen Wiesbaden Sa. 01.02.<strong>20</strong>/13.00 :<br />

FC St. Pauli VfB Stuttgart Sa. 01.02.<strong>20</strong>/13.00 :<br />

Karlsruher SC Holstein Kiel Sa. 01.02.<strong>20</strong>/13.00 :<br />

1. FC Nürnberg SV Sandhausen So. 02.02.<strong>20</strong>/13.30 :<br />

1. FC Heidenheim 1846 Dynamo Dresden So. 02.02.<strong>20</strong>/13.30 :<br />

SV Darmstadt 98 VfL Osnabrück So. 02.02.<strong>20</strong>/13.30 :<br />

VfL Bochum Hamburger SV Mo. 03.02.<strong>20</strong>/<strong>20</strong>.30 :<br />

Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong>: Die Rückrunde des FCH<br />

Gegner Spieltag Ergebnis<br />

VfL Osnabrück 22.12. H 3:1 (1:0)<br />

VfB Stuttgart 29.01. A 3:0 (1:0)<br />

Dynamo Dresden 02.02. H<br />

SV Sandhausen 07.02. A<br />

1. FC Nürnberg 14.02. H<br />

Holstein Kiel 22.02. A<br />

SV Darmstadt 98 29.02. A<br />

Karlsruher SC 07.03. H<br />

VfL Bochum 14.03. A<br />

Gegner Spieltag Ergebnis<br />

SV Wehen Wiesbaden 22.03. H<br />

FC ST. Pauli 04.04. A<br />

Erzgebirge Aue 12.04.* H<br />

Hannover 96 19.04.* A<br />

Jahn Regensburg 26.04.* H<br />

SpVgg Greuther Fürth 03.05.* A<br />

Hamburger SV 10.05. H<br />

Arminia Bielefeld 17.05. A<br />

* Diese Spieltage waren bei Redaktionsschluss noch nicht näher terminiert.


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»Heimspiel N° 11 | Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong>«<br />

Stadionzeitschrift des<br />

1. FC Heidenheim 1846 e. V.<br />

info@fc-heidenheim.de<br />

www.fc-heidenheim.de<br />

Herausgeber: Heidenheimer Zeitung<br />

GmbH & Co.KG, Olgastr. 15,<br />

89518 Heidenheim<br />

Redaktion: Markus Gamm, Anna-<br />

Lena Fotiadis, Martin Bürger, Gabriel<br />

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Grafiken: Lisa Hürttlen, Sara Böhm<br />

Fotos: Klaus Walz, Eibner-Pressefoto<br />

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Kevin Müller<br />

15.03.1991 1<br />

1.6<strong>20</strong> – – – –<br />

ABWEHR<br />

Vitus Eicher<br />

05.11.1990<br />

90 – – – –<br />

Diant Ramaj<br />

22 39 40<br />

Kevin Ibrahim<br />

26.05.<strong>20</strong>00<br />

– – – – –<br />

19.09.<strong>20</strong>01<br />

– – – – –<br />

Unsere Mannschaft<br />

Zweite Liga.<br />

Erste Liebe.<br />

#NurDerFCH<br />

Marnon Busch<br />

08.12.1994 2<br />

1.532 – – – –<br />

Oliver Hüsing<br />

17.02.1993 5<br />

1.081 2 – – –<br />

Patrick Mainka<br />

Jonas Föhrenbach Arne Feick<br />

06.11.1994 6 26.01.1996 19 01.04.1988 28<br />

1.502 – – – – 510 – – – 1 128 1 – – –<br />

Robert Strauß<br />

Timo Beermann<br />

07.10.1986 29 10.12.1990 33<br />

128 – – – – 810 2 – – –<br />

MITTELFELD<br />

Kapitän<br />

Marc Schnatterer<br />

18.11.1985 7<br />

1.397 1 – – 2<br />

Kevin Sessa<br />

Maurice Multhaup<br />

Sebastian Griesbeck<br />

06.07.<strong>20</strong>00 16 15.12.1996 17 03.10.1990 18<br />

– – – – – 404 2 – – 1 1.370 2 – – 2<br />

Maximilian Thiel<br />

03.02.1993 21<br />

– – – – –<br />

Tobias Mohr<br />

24.08.1995<br />

71<br />

24<br />

4 – – –<br />

Konstantin Kerschbaumer<br />

01.07.1992 27<br />

965 1 – – –<br />

30 31<br />

Norman Theuerkauf<br />

24.01.1987<br />

Jonas Brändle<br />

06.05.<strong>20</strong>00<br />

1.611 3 – – 1 – – – – –<br />

Andrew Owusu<br />

Niklas Dorsch<br />

07.03.<strong>20</strong>00 35 15.01.1998 36<br />

– – – – – 1.594 3 – – 1<br />

ANGRIFF<br />

Stefan Schimmer Tim Kleindienst<br />

Denis Thomalla<br />

28.04.1994 9 31.08.1995 10 16.08.1992 11<br />

261 – – – 3 1.215 4 – – 7 368 1 – – 1<br />

13 26<br />

Robert Leipertz<br />

01.02.1993<br />

David Otto<br />

03.03.1999<br />

1.260 1 – – 6 478 – – – 1<br />

TRAINERTEAM<br />

Frank Schmidt<br />

03.01.1974<br />

CHEFTRAINER<br />

Bernhard Raab<br />

17.03.1966<br />

CO-TRAINER<br />

Dieter Jarosch<br />

14.09.1980<br />

CO-TRAINER<br />

Bernd Weng<br />

27.08.1969<br />

TORWART-TRAINER<br />

Said Lakhal<br />

16.04.1970<br />

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Quelle: transfermarkt.de


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Interview FCH Cheftrainer<br />

09<br />

»Wir müssen unsere Lehren ziehen<br />

und uns wieder steigern!«<br />

Im Interview spricht Frank Schmidt über den kommenden Gegner und ein zuletzt langzeitverletztes Duo<br />

Frank Schmidt, die 0:3-Niederlage<br />

gegen den VfB Stuttgart ärgert Sie<br />

rückblickend sicherlich nicht nur<br />

wegen des deutlichen Ergebnisses,<br />

sondern vielmehr auf Grund der Tatsache<br />

wie sie zu Stande gekommen<br />

ist, oder?<br />

Klar, das haben wir uns ganz anders<br />

vorgestellt. Da brauchen wir nicht<br />

drumherum reden. Wir waren mit<br />

Sicherheit weit von unserer bestmöglichen<br />

Leistung entfernt. Insbesondere<br />

in puncto Aggressivität,<br />

Zweikampfverhalten und bei der Eroberung<br />

von zweiten Bällen hatten<br />

wir uns vorgenommen besser als<br />

der Gegner zu sein. Der VfB hat uns<br />

in diesen Bereichen aber gar nicht<br />

erst zur Entfaltung kommen lassen.<br />

Offensiv hatten wir im Ansatz gute<br />

Möglichkeiten, die wir jedoch überhaupt<br />

nicht zu Ende gespielt haben.<br />

In der Defensive haben wir uns, gerade<br />

bei den Gegentoren, teilweise<br />

zu naiv verhalten. Das haben wir am<br />

Tag nach dem Spiel bei der Analyse<br />

intern klar und ehrlich angesprochen,<br />

was nach solchen Niederlagen<br />

ausgesprochen wichtig ist.<br />

Am Sonntag besteht schon wieder<br />

die nächste Möglichkeit es besser<br />

zu machen. Ist das die positive Erkenntnis<br />

vom Mittwochabend in<br />

Stuttgart?<br />

FCH Cheftrainer Frank Schmidt<br />

Das wird das Spiel gegen Dynamo<br />

Dresden zeigen. Es ist ja nicht<br />

so, dass man automatisch ein paar<br />

Tage später sofort besser spielt. Wir<br />

müssen uns zunächst erst einmal<br />

wieder in vielen Bereichen steigern.<br />

Das Spiel gegen den VfB hat uns vor<br />

Augen geführt, dass du in der 2. Liga<br />

Woche für Woche ans Limit kommen<br />

musst. Nur dann spielst du um Zählbares.<br />

Wir müssen gegen Dresden<br />

jetzt zeigen, dass wir unsere Lehren<br />

aus dem Stuttgart-Spiel gezogen<br />

haben und uns steigern. Gelingt uns<br />

das bin ich zuversichtlich, dass wir<br />

am Sonntag wieder in die Erfolgsspur<br />

zurückkehren können.<br />

Dynamo Dresden reist zwar als Tabellenschlusslicht<br />

in die Voith-Arena,<br />

hat aber während der Winterpause<br />

die Aufholjagd ausgerufen …<br />

Man darf nicht vergessen: Für Dynamo<br />

Dresden geht es um die blanke<br />

Existenz. Mit ihrer besonderen<br />

Fan-Unterstützung, auch auswärts,<br />

wird da schon eine erhebliche<br />

Wucht auf uns zukommen. Sportlich<br />

betrachtet, hat sich Dynamo im<br />

Winter personelle wirklich sinnvoll<br />

ergänzt und die Uhren nochmals<br />

zurück auf null gestellt, um sich mit<br />

einer guten Rückrunde aus dem Tabellenkeller<br />

heraus zu arbeiten. Zum<br />

Auftakt hat Dynamo beim ersten<br />

Stresstest den Karlsruher SC gleich<br />

mit 1:0 bezwingen können. Dementsprechend<br />

erwartet uns im ersten<br />

Heimspiel des neuen Jahres eine<br />

fraglos knifflige Aufgabe.<br />

Angesichts der Tatsache, dass am<br />

kommenden Freitag auswärts beim<br />

SV Sandhausen bereits das dritte<br />

Spiel binnen zehn Tagen für Ihr<br />

Team ansteht: Wie sieht es denn<br />

derzeit bei den Rekonvaleszenten<br />

Sebastian Griesbeck (nach Innenbandanriss)<br />

und Denis Thomalla<br />

(nach Hüft-Operation) aus?<br />

Zunächst einmal ist bei langzeitverletzten<br />

Spielern, wie es Sebastian<br />

Griesbeck und Denis Thomalla<br />

waren, die Grundvoraussetzung,<br />

grünes Licht von der medizinischen<br />

Abteilung zu erhalten. Ein Einsatz<br />

kann also auch immer eine<br />

Tagesentscheidung sein, die kurzfristig<br />

getroffen wird. Wenn wir<br />

dieses Okay haben und die Spieler<br />

hundertprozentig fit sind, können<br />

sie ganz schnell wieder wichtige<br />

Eckpfeiler unserer Mannschaft sein.<br />

Erfreulich ist, dass die Beiden mittlerweile<br />

wieder ins Mannschaftstraining<br />

zurückgekehrt sind.


10 Vorstellung des Gegners<br />

Dynamo Dresden schöpft Hoffnung<br />

beim Unternehmen Klassenerhalt<br />

Unter der Woche schlug das Tabellenschlusslicht den Karlsruher SC mit 1:0 – gleich sechs Winterneuzugänge wurden geholt<br />

Auch unter ihrem neuen Cheftrainer<br />

Markus Kauczinski, der am 10.<br />

Dezember seinen Vorgänger Christian<br />

Fiél beerbte, setzte es für die SG<br />

Dynamo Dresden vor Weihnachten<br />

zwei Niederlagen (0:3 gegen den VfL<br />

Osnabrück und 0:2 gegen den 1. FC<br />

Nürnberg). Somit überwinterte Dynamo<br />

auf dem 18. Tabellenplatz der<br />

2. Bundesliga und stand schon in der<br />

Winterpause gehörig unter Druck.<br />

Mit den Offensivspielern Patrick<br />

Schmidt vom FCH (siehe S. 17), Marco<br />

Terrazzino vom SC Freiburg, Godsway<br />

Donyoh vom FC Nordsjaelland<br />

(Dänemark) und Simon Makienok<br />

vom FC Utrecht (Niederlande) sowie<br />

den Mittelfeldspielern Ondrej Petrak<br />

vom 1. FC Nürnberg und Josef Husbauer<br />

von Slavia Prag (Tschechien)<br />

reagierte die SG in der Wintertransferperiode<br />

und sicherte sich gleich<br />

sechs Neuzugänge. Im Gegenzug<br />

gab der Club Stürmer Moussa Koné<br />

(sechs Saisontore) an Olympique Nîmes<br />

(Frankreich) ab und verlieh den<br />

19-jährigen Österreicher Matthäus<br />

Taferner an Wacker Innsbruck.<br />

Terrazzino direkt erfolgreich<br />

Und direkt zum Pflichtspielauftakt<br />

am vergangenen Mittwoch wurden<br />

die Dresdner für ihre offensive Trans-<br />

11 Fakten über Dynamo Dresden<br />

Die Ursprünge des Dresdner Fußballs liegen im 19 Jahrhundert. Damals gab es u.a.<br />

den Dresdner Sportclub oder den Dresden English Football Club.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1953 die Sportgemeinschaft Dynamo Dresden<br />

gegründet und nach der Wende 1990 in 1. FC Dynamo Dresden umbenannt.<br />

Seit <strong>20</strong>07 wird der Verein nach einem Beschluss auf der Mitgliederversammlung<br />

wieder als SG Dynamo Dresden bezeichnet.<br />

Zu Zeiten der DDR feierte Dynamo Dresden acht Meistertitel und sieben Pokalsiege.<br />

1989 erreichte der Club das Halbfinale des UEFA-Pokals. Im Europapokal der<br />

Landesmeister stand Dynamo dreimal im Viertelfinale.<br />

Bekannte Profis, wie Matthias Sammer oder UlfKirsten,die sowohl fürdie DDR<br />

alsauchfür Gesamtdeutschlandaufliefen, spieltenbei Dynamo.<br />

Von 1991 bis 1995 spielte Dresden in der 1. Bundesliga. Wegen Finanzproblemen<br />

folgte dann aber der Zwangsabstieg in die drittklassige Regionalliga.<br />

Laut dem Buch „Unnützes Fußballwissen“ ist Dynamo bzw. Dinamo der häufigste<br />

Vereinsname der Welt.<br />

Dynamo Dresden hat kein Maskottchen,daesdie aktuelle Fan-Charta des Vereins<br />

verbietet. Gleiches gilt für Cheerleader.<br />

SG-Torhüter Broll musste im Dezember in Nürnberg im Heimtrikot von Stürmer<br />

Koné spielen, da sein Torwarttrikot denen des Gegners zu ähnlichsah.<br />

Mit aktuell 23.248 Mitgliedern ist Dynamo Dresden nach Union Berlin der zweitgrößte<br />

Sportverein der neuen Bundesländer.<br />

Trägt nun die Binde: Verteidiger Florian Ballas.<br />

ferpolitik belohnt: Neuzugang Terrazzino<br />

steuerte bei seinem Debüt<br />

gegen den KSC vor heimischer Kulisse<br />

den Treffer des Tages zum 1:0 bei.<br />

„Nach dem Tor sind wir immer sicherer<br />

im Spiel nach vorne geworden“<br />

resümierte Cheftrainer Kauczinski<br />

nach dem wichtigen Heimsieg und<br />

ergänzte mit Blick auf die kommenden<br />

Aufgaben im Abstiegskampf:<br />

„Mit dem Auftritt gegen Sandhausen<br />

haben wir einen guten ersten<br />

Schritt hingelegt.“<br />

Bereits in der Wintervorbereitung<br />

konnte Dynamo neues Selbstvertrauen<br />

tanken und gewann drei<br />

der vier Testspiele mit einem Torverhältnis<br />

von 5:0: 1:0 gegen den<br />

FSV Zwickau, 1:0 gegen Dinamo Bukarest<br />

(Rumänien) und 3:0 gegen<br />

Jeonbuk Motors (Südkorea). Lediglich<br />

gegen den VfB Stuttgart gab es<br />

kurz vor dem Restrundenstart eine<br />

1:3-Niederlage. „Das, was wir in der<br />

Vorbereitung angedeutet und uns<br />

erarbeitet haben, haben wir gegen<br />

Sandhausen umgesetzt“, so Kauczinski.<br />

Beim Unternehmen Klassenerhalt<br />

setzen die Dresdner übrigens auf<br />

einen neuen Kapitän. Innenverteidiger<br />

Florian Ballas erhielt bei der<br />

Kapitänswahl in der Winterpause<br />

die meisten Stimmen seiner Teamkollegen<br />

und beerbt damit Mittelfeldspieler<br />

Marco Hartmann. „Ein<br />

Punkt, den wir uns auf die Fahnen<br />

geschrieben haben, ist, dass deutlich<br />

mehr Kommunikation auf und<br />

außerhalb des Platzes stattfinden<br />

muss. Ich denke, da haben wir in der<br />

Vorbereitung einen guten Schritt gemacht“,<br />

gab der neue Kapitän jüngst<br />

im Interview mit dem „Sportbuzzer“<br />

die Marschroute vor.<br />

Dresdner Hinspielerfolg<br />

Einen Schritt in Richtung Klassenerhalt<br />

hat Dynamo auch mit dem<br />

2:1-Erfolg im Hinspiel gegen den FCH<br />

im August <strong><strong>20</strong>19</strong> gemacht, einem von<br />

jetzt insgesamt vier Heimsiegen. Patrick<br />

Ebert und Alexander Jeremejeff<br />

erzielten damals die Tore für Dresden,<br />

für den FCH traf Denis Thomalla<br />

per Strafstoß zum Anschluss.


TOR<br />

Kevin Broll<br />

23.08.1995 1<br />

1.710 – – – –<br />

Tim Boss<br />

28.06.1993 21<br />

– – – – –<br />

Patrick Wiegers<br />

19.04.1990 24<br />

– – – – –<br />

ABWEHR<br />

Linus Wahlqvist<br />

11.11.1996 2<br />

1.032 1 – – –<br />

Chris Löwe<br />

16.04.1989 15<br />

878 – – – –<br />

Jannik Müller<br />

18.01.1994 18<br />

1.414 6 – – –<br />

Florian Ballas<br />

08.01.1993 23<br />

1.186 3 – – 2<br />

Brian Hamalainen<br />

29.05.1989 31<br />

616 1 – – –<br />

Kevin Ehlers<br />

23.01.<strong>20</strong>01 39<br />

1.140 1 – – –<br />

MITTELFELD<br />

Jannis Nikolaou<br />

31.07.1993 4<br />

1.358 3 – 1 2<br />

Dzenis Burnic<br />

22.05.1998 5<br />

1.244 5 – – –<br />

Marco Hartmann<br />

25.02.1988 6<br />

259 2 – – –<br />

Niklas Kreuzer<br />

<strong>20</strong>.02.1993 7<br />

625 1 – 1 1<br />

Josef Husbauer<br />

16.03.1990 8<br />

– – – – –<br />

Marco Terrazzino<br />

15.04.1991 10<br />

90 – – – 1<br />

Ondrej Petrák<br />

11.03.1992 14<br />

– – – – –<br />

René Klingenburg<br />

29.12.1993 17<br />

730 5 – – –<br />

Patrick Ebert<br />

17.03.1987 <strong>20</strong><br />

1.023 9 – – 1<br />

Patrick Möschl<br />

06.03.1993 22<br />

253 – – – –<br />

Baris Atik<br />

09.01.1995 28<br />

1.300 4 – – –<br />

Sascha Horvath<br />

22.08.1996 29<br />

864 1 – – 1<br />

Justin Löwe<br />

30.12.1998 34<br />

5 – – – –<br />

Max Kulke<br />

10.11.<strong>20</strong>00 36<br />

254 – – – –<br />

STURM<br />

Patrick Schmidt<br />

10.09.1993 9<br />

75 3 – – –<br />

Alexander Jeremejeff<br />

12.10.1993 11<br />

978 1 – – 4<br />

Simon Gollnack<br />

29.01.<strong>20</strong>02 19<br />

– – – – –<br />

Godsway Donyoh<br />

14.10.1994 25<br />

– – – – –<br />

Ransford-Yeboah Königsdörffer<br />

13.09.<strong>20</strong>01 35<br />

22 1 – – –<br />

Luka Stor<br />

05.07.1998 37<br />

308 – – – –<br />

TRAINERTEAM<br />

Markus Kauczinski<br />

<strong>20</strong>.02.1970<br />

CHEFTRAINER<br />

Heiko Scholz<br />

07.01.1966<br />

CO-TRAINER<br />

Willi Weiße<br />

09.04.1988<br />

CO-TRAINER<br />

Brano Arsenovic<br />

08.04.1982<br />

TORWARTTRAINER<br />

Quelle: transfermarkt.de


12<br />

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FCH intern<br />

13<br />

Seit Freitagabend hat das<br />

Wintertransferfenster geschlossen …<br />

Mit den Abgängen Patrick Schmidt und Merveille Biankadi sind jetzt insgesamt vier FCH Profis bis Saisonende ausgeliehen<br />

Am Freitag, 31. Januar <strong>20</strong><strong>20</strong>, um 18<br />

Uhr war wieder einmal „Deadline<br />

Day“. Seit dem Neujahrstag <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

hatten die Vereine in Deutschland<br />

die Möglichkeit während der laufenden<br />

Saison nochmals Veränderungen<br />

an ihrem Kader vorzunehmen.<br />

Auch beim 1. FC Heidenheim 1846<br />

hat sich in dieser Wintertransferperiode<br />

personell etwas getan. Zum<br />

einen wechselte Tobias Mohr (mehr<br />

über ihn erfahren Sie im Porträt auf<br />

S. 14/15) als Neuzugang vom Ligarivalen<br />

SpVgg Greuther Fürth an die<br />

Brenz. Auf der anderen Seite hatte<br />

der FCH aber auch zwei Abgänge zu<br />

verzeichnen.<br />

Am Sonntag: Frühes<br />

Wiedersehen mit Patrick Schmidt<br />

Gleich zu Beginn des neuen Jahres,<br />

noch vor dem Trainingsauftakt, einigten<br />

sich Dynamo Dresden und<br />

der FCH auf ein Ausleihgeschäft von<br />

Stürmer Patrick Schmidt bis zum Saisonende.<br />

In dieser Saison war Patrick<br />

Schmidt in der 2. Bundesliga bislang<br />

in vier Partien für das Team von Frank<br />

Schmidt zum Einsatz gekommen,<br />

insgesamt lief der Angreifer seit seinem<br />

Wechsel vom 1. FC Saarbrücken<br />

nach Heidenheim im Sommer <strong>20</strong>18<br />

bei 25 Pflichtspielen für den FCH auf,<br />

in denen er einen Treffer erzielte und<br />

drei weitere Tore vorbereitete. Beim<br />

FCH besitzt Schmidt noch einen Vertrag<br />

bis zum 30. Juni <strong>20</strong>22. Für die<br />

Dresdner feierte der 26-Jährige beim<br />

1:0-Sieg gegen den Karlsruher SC am<br />

vergangenen Mittwochabend gleich<br />

sein Startelfdebüt und stand dabei<br />

75 Minuten lang auf dem Platz.<br />

Bei seinem ersten Zweitliga-Auswärtsspiel<br />

für Dynamo am Sonntag<br />

kommt es jetzt gleich zum Wiedersehen<br />

mit den alten Teamkollegen.<br />

Biankadi bis Saisonende an<br />

Drittliga-Aufstiegskandidat<br />

ausgeliehen<br />

Ebenfalls direkt in die Startelf des<br />

neuen Vereins schaffte es Merveille<br />

Biankadi. Der FCH Mittelfeldspieler,<br />

genauso wie Patrick Schmidt bis<br />

Saisonende ausgeliehen, unterlag<br />

jedoch mit Drittliga-Aufstiegskandidat<br />

Eintracht Braunschweig beim<br />

TSV 1860 München mit 1:4. Biankadi<br />

war im vergangenen Sommer vom<br />

FC Hansa Rostock aus der 3. Liga<br />

zum 1. FC Heidenheim 1846 gewechselt.<br />

In der laufenden Spielzeit kam<br />

der Flügelspieler für den FCH auf<br />

sechs Einsätze in der 2. Bundesliga<br />

Der ausgeliehene FCH Profi Patrick<br />

Schmidt trifft in seinem ersten Auswärtsspiel<br />

für Dynamo Dresden am<br />

Sonntag gleich auf die alten Teamkollegen.<br />

und zwei weitere im DFB-Pokal. „Als<br />

Spieler mit viel Drittligaerfahrung<br />

aus seiner Zeit in Rostock und Erfurt<br />

kann er einem ambitionierten Drittligisten<br />

wie Eintracht Braunschweig<br />

mit Sicherheit weiterhelfen. Deshalb<br />

ist das Leihgeschäft eine sinnvolle<br />

Option für alle Parteien“, erklärte<br />

Holger Sanwald, FCH Vorstandsvorsitzender<br />

dazu.<br />

Merveille Biankadi feierte am vergangenen Wochenende sein Startelfdebüt für Eintracht Braunschweig – am Ende unterlagen<br />

die Niedersachsen dem TSV 1860 München jedoch auswärts mit 1:4.<br />

Indes ist der bereits seit dem August<br />

des vergangenen Jahres ausgeliehene<br />

FCH Innenverteidiger Oliver<br />

Steuer, zuletzt beim KFC Uerdingen,<br />

innerhalb der 3. Liga gewechselt.<br />

Der 25-Jährige unterschrieb, auf eigenen<br />

Wunsch hin, beim SC Preußen<br />

Münster einen neuen Vertrag<br />

auf Leihbasis bis zum Saisonende.<br />

In Heidenheim besitzt Steurer noch<br />

einen Vertrag bis Ende der kommenden<br />

Spielzeit. Außerdem ist Mittelfeldspieler<br />

Gökalp Kilic (19, Vertrag<br />

bis Sommer <strong>20</strong>21 beim FCH) seit<br />

Saisonbeginn und noch bis Ende<br />

Juni an Regionalligist SSV Ulm 1846<br />

Fußball verliehen. (Hinweis: Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe war am<br />

Donnerstag, 30.01., um 18 Uhr)


14 FCH intern<br />

»Das ist für uns alle<br />

ein neues Abenteuer«<br />

Von Süßkartoffeln, einem Thermomix und den Niederlanden: FCH Winterneuzugang Tobias Mohr im Porträt<br />

Wenn Tobias Mohr es nicht zum<br />

Profifußballer geschafft hätte, dann<br />

wäre er nach eigener Aussage heute<br />

wohl Gymnasiallehrer für Sport, Latein<br />

und Niederländisch. Die niederländische<br />

Sprache ist im Rheinland<br />

und der Städteregion Aachen, also<br />

in Tobis Heimat, weit verbreitet. „Ich<br />

bin ein Freund von verschiedenen<br />

Sprachen und interessiere mich auch<br />

für unterschiedliche Dialekte“, erklärt<br />

der Winterneuzugang des 1. FC<br />

Heidenheim 1846. Mit dem Schwäbisch<br />

in Heidenheim hat er somit<br />

auch keinerlei Berührungsängste<br />

oder Verständnisprobleme. „Es gibt<br />

mir ein gutes Gefühl, wenn die Leute<br />

um mich herum Dialekt sprechen, da<br />

fühle ich mich wohl. Das war auch<br />

schon während meiner Zeit in Fürth<br />

so“, sagt der 24-Jährige, der im Sommer<br />

<strong>20</strong>18 von Alemannia Aachen zur<br />

SpVgg Greuther Fürth gewechselt<br />

war und Anfang Januar jetzt den<br />

Weg an die Brenz gefunden hat.<br />

„Sprechen kann ich schwäbisch aber<br />

natürlich noch nicht, auch wenn ich<br />

fast alles verstehe. Als erstes sind<br />

mir hier die vielen ‚sch‘-Laute aufgefallen“,<br />

blickt er auf seine ersten<br />

Wochen in Heidenheim zurück.<br />

Wechsel kurz vor dem Trainingslager<br />

Viele „sch“-Laute gehört, aber noch<br />

nicht richtig viel gesehen von seiner<br />

neuen Heimat an der Brenz hat Tobi<br />

Mohr bisher. Wenngleich er schon<br />

jetzt festhalten kann: „Heidenheim<br />

ähnelt von der Größe und dem Aufbau<br />

her so ein bisschen meiner Heimatstadt<br />

Stolberg (rund 7.000 Einwohner,<br />

Anm. d. Red.) bei Aachen,<br />

wo ich lange gewohnt habe. Deshalb<br />

wird es mir nicht schwerfallen, mich<br />

hier wohlzufühlen.“ Der Mittefeldspieler<br />

gehört erst seit dem 10. Januar<br />

zum 1. FC Heidenheim 1846,<br />

nur einen Tag später ging es direkt<br />

ins einwöchige Trainingslager ins<br />

spanische Algorfa, wo er seine neuen<br />

Teamkollegen dann gleich richtig<br />

kennenlernen durfte. „Die Mannschaft<br />

ist intakt, das sind alles super<br />

Tobi Mohr (rechts) <strong>20</strong>16 in der Regionalliga für Alemannia Aachen gegen die<br />

Sportfreunde Siegen.<br />

Jungs“, berichtet der Neuzugang.<br />

Auch sportlich kam der 1,83 Meter<br />

große Linksfuß schnell an beim<br />

FCH: Bei seinem ersten Einsatz, dem<br />

4:2-Testspielsieg im Trainingslager<br />

gegen den FC Lugano, markierte er<br />

das zwischenzeitliche 2:0 in der 13.<br />

Spielminute. Beim ersten Pflichtspiel<br />

des Jahres gegen den VfB Stuttgart<br />

stand Tobi in der Startelf und 70 Minuten<br />

auf dem Platz.<br />

Jugendliebe aus der Schulzeit<br />

nach Heidenheim zu mir nachkommen“,<br />

erklärt Tobi.<br />

Nicht ganz so sehr wie seine Freundin<br />

vermisst Tobi Mohr den belgischen<br />

Reisfladen aus seiner Heimat.<br />

Dabei handelt es sich um einen mit<br />

Milchreis gefüllten Kuchen, der in<br />

Belgien, aber auch in der Region um<br />

Aachen als kulinarische Spezialität<br />

sehr beliebt ist. „Der ist so fluffig, der<br />

fehlt mir tatsächlich ein bisschen“,<br />

erklärt der Flügelspieler lachend.<br />

Im Trikot von Greuther Fürth: »Ich mag es ordentlich und geradlinig.«<br />

So vielversprechend sein Einstand<br />

beim FCH auch gelang, gibt es natürlich<br />

dennoch etwas, was Tobi<br />

Mohr aus seiner Heimat besonders<br />

vermisst. Zum einen ist da natürlich<br />

seine Freundin Louisa zu nennen. Die<br />

Beiden kennen sich bereits seit der<br />

Schule und sind seit acht Jahren ein<br />

Paar. „Sie ist meine Jugendliebe und<br />

es ist immer noch genauso schön<br />

wie Anfang“, gibt der gebürtige Aachener<br />

Einblicke in die Fernbeziehung.<br />

Doch ein Ende der getrennten<br />

Zeit ist momentan zumindest schon<br />

absehbar. „Louisa schließt voraussichtlich<br />

im Sommer <strong>20</strong>21 ihre Ausbildung<br />

in Aachen ab und wird dann<br />

„Ich bin sehr vielseitig unterwegs“<br />

Backen und Kochen ist sowieso eine<br />

große Leidenschaft von Tobi, auch<br />

wenn er sich an den belgischen Reisfladen<br />

selbst „noch nicht herangetraut“<br />

hat. „Allgemein aber nehme<br />

ich mir in der Küche sehr gern sehr<br />

viel Zeit. Ich habe dabei großen Spaß<br />

und kann gut vom Alltag abschalten“,<br />

sagt der Hobbykoch. Sein aktuelles<br />

Lieblingsgericht ist Rinderfilet<br />

mit gebackener Süßkartoffel und<br />

Bohnen. Das Rezept dafür hat er<br />

über die Kochbox „Hello Fresh“ kennengelernt,<br />

über die ihre Abonnenten<br />

ein- oder mehrfach die Woche


FCH intern<br />

15<br />

Rezepte mit vorbereiteten Zutaten<br />

geliefert bekommen. „Das war zu<br />

meiner Zeit in Fürth, damals habe<br />

ich mit ein paar Mannschaftskameraden<br />

zusammen gekocht. Seither<br />

mache ich das Gericht bestimmt<br />

fast jede Woche“, schmunzelt er.<br />

Auch vor selbstgemachten Marmeladen,<br />

Brotaufstrichen oder Smoothies<br />

macht Tobi Mohr nicht Halt.<br />

„Ich bin da sehr vielseitig unterwegs<br />

und habe zum Beispiel einen Thermomix<br />

für die Produktion in meiner<br />

Küche stehen“, sagt er und fügt hinzu:<br />

„Aber als Fußballprofi gehört es<br />

mittlerweile einfach auch zum Beruf<br />

dazu, sich mit Kochen und gesunder<br />

Ernährung auseinanderzusetzen.“<br />

Bundesligaerfahrene<br />

Verwandtschaft<br />

In der Küche hat es Tobi Mohr gern<br />

aufgeräumt, aber nicht nur da. „Ich<br />

mag es sehr gern ordentlich und geradlinig“,<br />

erzählt er. Die vier Fernbedienungen<br />

auf dem Wohnzimmertisch<br />

in seiner neuen Heidenheimer<br />

Bleibe müssen da auch schonmal<br />

ordentlich nebeneinander und der<br />

Größe nach sortiert liegen. „Sonst<br />

kriege ich ein Problem“, sagt der<br />

36-fache Zweitligaspieler mit einem<br />

Augenzwinkern.<br />

Möglicherweise wurde Tobi Mohr<br />

die Vorliebe für Ordnung ja vererbt.<br />

Was dem variabel einsetzbaren<br />

Fußballprofi aber auf jeden Fall in<br />

die Wiege gelegt wurde, ist die Liebe<br />

zum runden Leder. Sein Onkel<br />

Jürgen Mohr war von den späten<br />

70ern- bis zu den frühen 90er-Jahren<br />

als Profi aktiv und spielte unter<br />

anderem für den 1. FC Köln, Hertha<br />

BSC oder Eintracht Frankfurt. Tobis<br />

Vater war in der Heimat Trainer<br />

beim Jugendverein Borussia Brand<br />

und Tobis jüngerer Bruder Niklas<br />

spielt heute in der Mittelrheinliga<br />

für den SV Breinig. „Ich komme aus<br />

einer fußballverrückten Familie und<br />

meine Eltern haben mich und meinen<br />

Bruder früher überallhin zum<br />

Training und den Spielen gefahren,<br />

dafür sind wir ihnen sehr dankbar“,<br />

verrät Tobi, der bis zu seinem Wechsel<br />

nach Fürth bei Alemannia Aachen<br />

noch in der Regionalliga spielte.<br />

„Dass ich jetzt im Profifußball<br />

aktiv bin, ist für uns alle ein neues<br />

Abenteuer. Aber auch jetzt fährt<br />

meine Familie noch quer durch die<br />

Republik und nimmt sehr weite<br />

Wege auf sich, um mich spielen zu<br />

sehen“, erzählt der Neu-Heidenheimer,<br />

der sich selbst als Sympathisant<br />

von Borussia Dortmund und<br />

des FC Liverpool bezeichnet.<br />

Am besten Abschalten vom noch relativ<br />

neuen Leben als Profifußballer<br />

kann Tobias Mohr, auch außerhalb<br />

der Küche, wie viele seiner Kollegen<br />

vor allem im Sommerurlaub. Dubai<br />

oder die Karibik müssen es dabei<br />

aber nicht unbedingt sein. „Meine<br />

Freundin und ich fahren mit unseren<br />

Familien im Sommer oft gemeinsam<br />

an die niederländische Küste“, erläutert<br />

er. Verständigungsprobleme<br />

dürfte Tobi Mohr als Beinahe-Niederländischlehrer<br />

jedenfalls auch<br />

dort nicht haben.<br />

»Steckbrief«<br />

Name: Tobias Mohr<br />

Position: Mittelfeld<br />

Geb./Sternzeichen: 24. August 1995<br />

in Aachen/Jungfrau<br />

Grösse: 1,83 m<br />

Beim FCH seit: Januar <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Spiele/Tore für den FCH: 1/0<br />

Frühere Klubs: SpVgg Greuther Fürth,<br />

Alemannia Aachen, Borussia Brand<br />

Tobi Mohr bejubelt im Testspiel gegen Lugano seinen ersten Treffer im FCH Trikot mit seinen neuen Kollegen.


16<br />

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FCH intern<br />

17<br />

Ab sofort: Bier-Mehrwegbecher,<br />

Pommes frites und Döner-Kebap<br />

Neues Mehrwegbecher-Pfandsystem und Erweiterung des kulinarischen Angebots bei Heimspielen<br />

Mit dem Start ins neue Fußball-Jahr<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong> gibt es bei Heimspielen des 1.<br />

FC Heidenheim 1846 Neuigkeiten,<br />

was das Cateringangebot in der<br />

Voith-Arena betrifft. Dabei stehen<br />

zum einen verstärkte Müllvermeidung<br />

und die Verbesserung des<br />

Services, aber auch die Erweiterung<br />

des kulinarischen Angebots für alle<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer im<br />

Vordergrund.<br />

Auf Initiative des Fanbeirats:<br />

künftig Mehrweg-Pfandbecher<br />

für Bierausschank in sechs<br />

FCH Sammelmotiven<br />

Mit dem Heimspiel gegen Dynamo<br />

Dresden am kommenden Sonntag<br />

(13.30 Uhr) erhalten FCH Fans beim<br />

Bierausschank keine Einwegbecher<br />

mehr wie bisher, sondern moderne<br />

Mehrwegbecher – ausgestattet<br />

mit hochwertigem Fotodruck in<br />

sechs verschiedenen FCH Sammelmotiven.<br />

Statt in Gebinden von 0,4<br />

Litern wird das Dinkelacker-Bier in<br />

der Voith-Arena künftig in 0,5-Liter-Bechern<br />

ausgeschenkt. Der Bierpreis<br />

ändert sich dabei von bisher €<br />

3,50 (pro 0,4-Liter-Becher) auf € 4,00<br />

(0,5-Liter-Becher). Das rechnet sich:<br />

Denn damit sinkt der hochgerechnete<br />

Literpreis für Bier in der Voith-Arena<br />

von bisher € 8,75 auf € 8,00. Der<br />

Pfandpreis pro Mehrwegbecher<br />

beträgt € 2,00. Die Pfand-Rückgabe<br />

erfolgt innerhalb des Stadions bargeldlos<br />

an allen Kiosken. Außerhalb<br />

des Stadions (Dinkelacker Albstüble<br />

sowie am Getränkewagen vor der<br />

Edelmann Group Osttribüne) ist der<br />

Kauf und die Rückgabe der Mehrwegbecher<br />

gegen Bargeld möglich.<br />

Auf Initiative des Fanbeirats hatte<br />

sich der FCH bereits im vergangenen<br />

Herbst mit Alternativen zu den<br />

bisherigen Bier-Einwegbechern beschäftigt<br />

und sich schlussendlich für<br />

die Cup Concept Mehrwegsysteme<br />

GmbH entschieden. „Das ist eine Lösung,<br />

mit der wir den anfallenden<br />

Müll an Spieltagen in der Voith-Arena<br />

deutlich reduzieren. Außerdem<br />

können unsere Fans und Zuschauer<br />

die Henkel der Becher zum bequemeren<br />

Tragen ineinanderstecken, was<br />

einen weiteren, positiven Nebeneffekt<br />

in Sachen Nachhaltigkeit besitzt,<br />

da unsere bisherigen Becherhalter<br />

somit ebenfalls nicht mehr notwendig<br />

sind“, erklärt Marion Knaier, Bereichsleiterin<br />

Arena Catering beim<br />

FCH. Erhältlich sind die neuen Mehrweg-Bierbecher<br />

an allen Kiosken und<br />

Getränkewägen der Voith-Arena,<br />

ausgenommen davon ist lediglich<br />

der Sparkassen BusinessClub. Aber<br />

auch dort gibt es künftig ein nachhaltiges<br />

Mehrwegbecher-System für<br />

die Getränke auf der Tribüne.<br />

Alkoholfreie Getränke an den Kiosken<br />

der Voith-Arena werden wie bisher<br />

in 0,5-Liter-PET-Flaschen (Pfandpreis<br />

€ 0,50) ohne Schraubverschluss<br />

(Sicherheitsauflage) ausgegeben.<br />

Erweiterung des kulinarischen<br />

Angebots: ab sofort Pommes frites<br />

und Döner Kebap<br />

Neben den bewährten Speiseangeboten<br />

an den bisherigen Verkaufsständen,<br />

Kiosken und im Dinkelacker<br />

Albstüble können sich FCH<br />

Fans künftig auf Pommes frites und<br />

Döner Kebap freuen. Mit gleich zwei<br />

Verkaufsständen wird die Sönmez<br />

DönerManufaktur, die auch das Sönmez<br />

Kebap-Haus in Giengen beliefert,<br />

ab sofort vor der Voith-Arena<br />

vertreten sein. Sowohl vor der Edelmann<br />

Group Osttribüne als auch vor<br />

der HellensteinEnergie Westtribüne,<br />

vor dem Block F, gibt es damit ab<br />

dem kommenden Sonntag für alle<br />

Fans und Zuschauer ein deutlich erweitertes<br />

kulinarisches Angebot bei<br />

Heimspielen des FCH. Hinweis: Da<br />

sich diese Verkaufsstände außerhalb<br />

der Voith-Arena befinden, gilt dort<br />

ausschließlich Barzahlung.<br />

Auf Initiative des Fanbeirats gibt's ab sofort in der Voith-Arena ein Mehrwegbecher-System mit sechs verschiedenen FCH Sammelmotiven.


18<br />

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FCH intern<br />

19<br />

Das war das FCH Fantreffen<br />

zum Jahresauftakt <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Beim ersten Fantreffen des Jahres tauschten sich rund 1<strong>20</strong> FCH Fans mit den Vereinsverantwortlichen und Spielern aus<br />

Fabian Strauß, FCH Bereichsleiter<br />

Fanwesen, Mitglieder & Merchandising,<br />

begrüßte die Gäste beim ersten<br />

Fantreffen des Jahres am Donnerstag,<br />

23. Januar, pünktlich um<br />

18.46 Uhr und gab dann das Wort<br />

an die Vertreter des FCH Fanbeirats<br />

ab. „Insgesamt ist die Arbeit mit<br />

dem FCH immer ein sehr fruchtbares<br />

Zusammenkommen mit konstruktiven<br />

Gesprächen“, berichtete<br />

Beiratsmitglied Heinrich Bartels. Auf<br />

Vorschlag des Fanbeirats wurden in<br />

den vergangenen Wochen und Monaten<br />

zahlreiche Projekte vorangetrieben:<br />

So gibt es an den Kiosken<br />

der Voith-Arena künftig und ab dem<br />

Heimspiel gegen Dynamo Dresden<br />

am Sonntag, 2. Februar (13.30 Uhr),<br />

Mehrwegbecher (siehe S. 31). Hinter<br />

der Edelmann Group Osttribüne<br />

wird zudem in Kürze ein Trinkwasserbrunnen<br />

installiert. Im Anschluss<br />

an den Tätigkeitsbericht wurde Karl-<br />

Heinz Kuhn einstimmig als neuer<br />

Vertreter (Haupttribüne Sitzplatz) in<br />

den Fanbeirat gewählt.<br />

Fabian Strauß blickte auf dem Fantreffen<br />

auf die auf der vergangenen<br />

FCH Mitgliederversammlung<br />

im November <strong><strong>20</strong>19</strong> geplanten, aber<br />

zurückgezogenen Anträge zurück,<br />

du denen auch die Einführung des<br />

Mehrwegsystems für Getränkebecher<br />

zählte. Auch die Reparatur bzw.<br />

Neuasphaltierung der Schloßhaustraße<br />

wurde bereits umgesetzt, die<br />

Montage von Geländersegmenten<br />

auf der Gegentribüne wurde in Auftrag<br />

gegeben und wird zeitnah umgesetzt.<br />

Veränderung in der FCH Führung<br />

Ins neue Jahr ist der 1. FC Heidenheim<br />

1846 mit einer neu eingeführten<br />

Führungsstruktur gegangen. Diese<br />

stellte Holger Sanwald, FCH Vorstandsvorsitzender,<br />

den anwesenden<br />

Fans vor: Der FCH hat nun einen<br />

dreiköpfigen Vorstand, dem neben<br />

Holger Sanwald als neue Mitglieder<br />

Petra Saretz für den Bereich Organisation<br />

& Lizenzierung sowie Gerrit<br />

Floruß für den Bereich Finanzen und<br />

Arena Catering angehören. Holger<br />

Sanwald verantwortet die Bereiche<br />

Sport, Kommunikation, Fanbelange,<br />

Mitglieder & Merchandising sowie<br />

Vertrieb. „Es ist ein großer Fortschritt,<br />

dass wir die Verantwortung<br />

im Vorstand jetzt auf drei Schultern<br />

verteilen können. Ich freue mich auf<br />

unsere künftige Zusammenarbeit“,<br />

sagte Holger Sanwald.<br />

Blick auf die sportliche Situation<br />

Höhepunkt und Abschluss des<br />

Abends war der gemeinsame Blick<br />

auf die sportliche Situation. Mit<br />

Stefan Schimmer (seit August <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

beim FCH), Tim Kleindienst und Konstantin<br />

Kerschbaumer (beide seit<br />

September <strong><strong>20</strong>19</strong> beim FCH) sowie<br />

Tobias Mohr (seit Januar <strong>20</strong><strong>20</strong> beim<br />

FCH) gab es in der Mannschaft vier<br />

Neuzugänge seit dem letzten Fantreffen<br />

im August <strong><strong>20</strong>19</strong>. Das Quartett<br />

stellte sich den Fragen von<br />

Markus Gamm, FCH Bereichsleiter<br />

Kommunikation, und wurde so auch<br />

den FCH Fans persönlich vorgestellt.<br />

Zum Abschluss des Fantreffens ordneten<br />

Holger Sanwald und Cheftrainer<br />

Frank Schmidt die Ausgangslage<br />

des FCH ein. „Leistungsträger wie<br />

Robert Glatzel oder Nikola Dovedan<br />

konnten wir im Sommer nicht halten.<br />

Unsere aktuelle sportliche Situation<br />

bestärkt uns aber einmal mehr<br />

»Der offizielle Fanclub Fußballmania<br />

Heidenheim feiert sein zehnjähriges<br />

Bestehen«<br />

Egal, ob auswärts in ganz Deutschland<br />

oder bei Heimspielen in der Voith-Arena:<br />

Seit mittlerweile 10 Jahren unterstützen<br />

die Mitglieder des offiziellen<br />

Fanclubs Fußballmania Heidenheim<br />

unsere Mannschaft mit größter Leidenschaft<br />

für den FCH. Aber auch über<br />

den Spieltag hinaus engagiert sich<br />

Fußballmania Heidenheim mit unterschiedlichen<br />

Spendenaktionen für karitative<br />

Zwecke in unserer Region.<br />

Diesem Engagement und dieser Leidenschaft<br />

rund um unseren Verein gebührt<br />

Respekt und Anerkennung.<br />

Der 1. FC Heidenheim 1846 gratuliert<br />

Fußballmania Heidenheim<br />

deshalb<br />

ganz herzlich zum<br />

10-jährigen Jubiläum!<br />

darin, weiterhin auf junge und entwicklungsfähige<br />

Spieler zu setzen.<br />

Wir wollen zuallererst wieder die<br />

Klasse sichern. Dafür werden wir wie<br />

immer alles geben, um in jedem Saisonspiel<br />

das maximal Mögliche herauszuholen“,<br />

sagte Holger Sanwald.<br />

Etwa 1<strong>20</strong> FCH Anhänger tauschten sich beim jüngsten Fantreffen mit den Vereinsverantwortlichen aus.


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23<br />

Die FCH Junioren starten<br />

ins Fußballjahr <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Auch im HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum nimmt der Betrieb wieder an Fahrt auf – Pokalerfolg für die U19 gegen den VfB<br />

Die U19 des 1. FC Heidenheim 1846<br />

aus dem HARTMANN NLZ hat das<br />

erste Pflichtspiel des Fußballjahres<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong> bereits hinter sich und steckt<br />

schon mittendrin im Trainings- und<br />

Spielbetrieb. Am vergangenen Wochenende<br />

besiegte die Mannschaft<br />

von Cheftrainer Jens Bauer im Achtelfinale<br />

des wfv-Verbandspokals<br />

den VfB Stuttgart, in der A-Junioren<br />

Bundesliga Süd/Südwest souveräner<br />

Tabellenführer, zu Hause mit<br />

3:0 (0:0) und zog somit ins Viertelfinale<br />

ein. In diesem trifft die FCH<br />

U19 Anfang März auswärts auf den<br />

FV Löchgau aus der Oberliga. „Mit<br />

der Leistung im ersten Pflichtspiel<br />

des Jahres waren wir sehr zufrieden.<br />

Der VfB hat sehr viel Qualität, aber<br />

wir haben konzentriert und leidenschaftlich<br />

verteidigt und unsere Tore<br />

zum richtigen Zeitpunkt erzielt“, resümierte<br />

Jürgen Bastendorf, Leiter<br />

des HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum.<br />

Highlight-Wochen für die U19<br />

Nach dem ersten Pflichtspiel des<br />

Jahres gegen den VfB Stuttgart stehen<br />

für die FCH U19 in den nächsten<br />

Wochen weitere Highlights auf dem<br />

Programm: Schon am Samstag, 8.<br />

Februar (13 Uhr), sehen sich beide<br />

Mannschaften erneut in Heidenheim<br />

in der der A-Junioren Bundesliga<br />

Süd/Südwest wieder. Doch<br />

noch zuvor empfängt die FCH U19<br />

(Tabellenplatz 9) am Samstag, 1. Februar<br />

(14 Uhr), den Viertplatzierten<br />

TSG Hoffenheim. Am Sonntag, 16.<br />

Februar (13 Uhr), fährt der FCH Nachwuchs<br />

zum Derby beim Aufsteiger<br />

SSV Ulm 1846 Fußball (Platz 13), bevor<br />

am Samstag, 22. Februar (14 Uhr),<br />

der Zweitplatzierte FC Bayern zu<br />

Gast in Heidenheim ist. Das Hinspiel<br />

in München konnte die FCH U19 im<br />

vergangenen September mit 3:1 gewinnen.<br />

„Nachwuchsspieler<br />

an die Profis heranführen“<br />

„Wir freuen uns auf die anstehenden<br />

Aufgaben mit sehr attraktiven<br />

Partien. Mit 14 Punkten und Tabellenplatz<br />

9 haben wir es in der Rückrunde<br />

in der eigenen Hand, unser<br />

Ziel Klassenerhalt in der A-Junioren<br />

Bundesliga zu schaffen“, sagt Jürgen<br />

Bastendorf über die FCH U19<br />

und ergänzt: „Zudem ist es unsere<br />

Aufgabe, wie in der Vergangenheit<br />

auch künftig immer wieder Nachwuchsspieler<br />

an die FCH Profis heranzuführen.<br />

Wir sind stolz, dass mit<br />

Julian Stark und Melvin Ramusovic<br />

nun wieder zwei U19-Spieler im Trainingslager<br />

der Profis mit dabei waren.“<br />

Stark und Ramusovic absolvierten<br />

das gesamte Trainingslager mit<br />

der Mannschaft von Frank Schmidt<br />

im spanischen Algorfa und kamen<br />

in den beiden Testspielen gegen den<br />

FC Lugano (4:2) und Beijing Guoan<br />

(5:2) zum Einsatz, Stark steuerte<br />

gegen Lugano sogar einen Treffer<br />

bei. Zudem ist Torwart Diant Ramaj<br />

seit dieser Saison fester Bestandteil<br />

des FCH Profikaders, saß in der 2.<br />

Bundesliga auch schon auf der Ersatzbank<br />

und kommt in Testspielen<br />

regelmäßig zum Einsatz. Für die U19<br />

ist der 19-Jährige auch noch spielberechtig<br />

und sammelt dort weiterhin<br />

Spielpraxis.<br />

U17, U16 und U15 in den Startlöchern<br />

Für die übrigen FCH Nachwuchsteams<br />

steht der Rückrundenauftakt<br />

erst noch bevor, allesamt beginnen<br />

mit einem Heimspiel: Die U17 startet<br />

am Samstag, 22. Februar (16.30 Uhr),<br />

gegen Ulm, die U16 am Sonntag, 1.<br />

März (11 Uhr), gegen den VfL Kirchheim/Teck<br />

und die U15 am Sonntag,<br />

23. Februar (14 Uhr), gegen die TSG<br />

Hoffenheim II.<br />

Melvin Ramusovic (links) im Wintertrainingslager der Profis im spanischen<br />

Algorfa mit Co-Trainer Bernhard Raab.<br />

Die FCH U19 um Julian Stark (Nummer 10) bejubelt den Erfolg im Pokal gegen<br />

den VfB Stuttgart.


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FCH intern<br />

27<br />

FCH Fans engagieren sich<br />

für das Heidenheimer Hospiz Barbara<br />

Bei einer gemeinsamen Versteigerungsaktion mit Frank Schmidt kam eine Spendensumme von 1.000 Euro zusammen<br />

Zum wiederholten Mal hat sich einer<br />

der Fanclubs des 1. FC Heidenheim<br />

1846 sozial in der Region engagiert<br />

und stark gemacht. Im Laufe<br />

der Hinrunde hatte der Fanclub „12.<br />

Mann“, im Rahmen seiner Auswärtsfahrten,<br />

von Cheftrainer Frank<br />

Schmidt getragene und gestiftete<br />

FCH Trainingsteamwear versteigert.<br />

Unter dem Strich kam dabei ein<br />

Betrag von 1.000 Euro zusammen,<br />

den die Mitglieder des „12. Mann“<br />

in dieser Woche gemeinsam mit<br />

Frank Schmidt an das Hospiz Barbara<br />

spendeten und den Scheck dort<br />

überreichten.<br />

Das Hospiz Barbara an der Heidenheimer<br />

Bergstraße, unter der<br />

Leitung von Georg Peyk, ist erst im<br />

März des vergangenen Jahres eröffnet<br />

worden. Vor Ort wird Menschen<br />

mit schweren, unheilbaren Erkrankungen<br />

die Möglichkeit geboten,<br />

die letzten Tage und Stunden des<br />

Lebens in Würde und gut versorgt<br />

zu verbringen. Die Finanzierung ist<br />

so ausgerichtet, dass sich die Bürgerinnen<br />

und Bürger einer Region an<br />

einem Hospiz beteiligen. Bis zu 5 %<br />

müssen durch Spenden aufgebracht<br />

werden, so sieht es die gesetzliche<br />

Regelung vor.<br />

FCH Cheftrainer Frank Schmidt und seine Frau Nadine mit den Mitgliedern des<br />

FCH Fanclubs »12. Mann« und Georg Peyk (2. von rechts) bei der symbolischen<br />

Spenden-Scheckübergabe im Hospiz Barbara.<br />

Die »Heidenheimer Stadionallianz«<br />

– Ein Erfolgsmodell<br />

Der FCH, die Stadt und alle Sicherheitsträger stellten Vertretern der Politik ihr gelebtes Konzept vor<br />

Anlässlich der Winterklausur der<br />

baden-württembergischen Landtagsfraktion<br />

der Grünen, die Mitte<br />

Januar in Heidenheim stattfand,<br />

stellten der FCH, die Stadt, alle Sicherheitsträger<br />

und das Fanprojekt<br />

den Vertretern der Landesregierung<br />

gemeinsam das Konzept der Stadionallianz<br />

in Heidenheim vor.<br />

„In Heidenheim finden solche<br />

Treffen zwischen FCH Verantwortlichen,<br />

Fanvertretern und allen<br />

Sicherheitsträgern in unterschiedlichsten<br />

Teilnehmerkreisen rund<br />

50 Mal pro Jahr statt“, betonte<br />

Petra Saretz, FCH Vorstand für Organisation<br />

und Lizenzierung. „Für<br />

diesen engen und konstruktiven<br />

Austausch, im Sinne eines sicheren<br />

Spieltagserlebnisses unserer<br />

Zuschauerinnen und Zuschauern<br />

in der Voith-Arena, sind wir all unseren<br />

Partnern der Stadionallianz<br />

äußerst dankbar!“<br />

Oberbürgermeister Bernhard Ilg<br />

betonte dabei die Relevanz der Stadionallianz<br />

in Heidenheim, damit<br />

Fußballspiele geordnet ablaufen<br />

können.<br />

Uwe Stahlmann, Leiter der Landesinformationsstelle<br />

Sporteinsätze<br />

im Innenministerium, fügte hinzu,<br />

dass dadurch „eine neue Kultur des<br />

Zusammenwirkens mit Experten<br />

vor Ort“ entstanden sei. Es komme<br />

auf die Zusammenarbeit und das<br />

Zusammenspiel von Fans, Vereinen<br />

und Ordnungsbehörden an. Grundlage<br />

dafür seien ein vertrauensvoller<br />

Austausch und regelmäßige Treffen.<br />

Zu den Netzwerkpartnern im Bereich Sicherheit am Spieltag zählen außer dem FCH die Polizei, die Feuerwehr, das<br />

Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Ordnungsdienst SDS, die Stadt Heidenheim sowie das Fanprojekt. Gemeinsam wurde im<br />

Sparkassen BusinessClub die Heidenheimer Stadionallianz vorgestellt.


28 FCH intern<br />

16. »Erinnerungstag<br />

im deutschen Fußball«<br />

Die Initiative »!Nie wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball« macht sich auch in dieser Saison für die Würde des Menschen stark<br />

Die Gefangenen des Konzentrationslagers<br />

Auschwitz-Birkenau wurden<br />

am 27. Januar 1945 aus ihrer<br />

Gefangenschaft befreit. Rund um<br />

diesen Jahrestag erinnert die Initiative<br />

„!Nie wieder – Erinnerungstag<br />

im deutschen Fußball“ und mit ihr<br />

auch Fans, Clubs und Verbände an<br />

die Gräueltaten der Nationalsozialisten.<br />

Gedenken wir der Befreiung von<br />

Auschwitz, so gedenken wir auch<br />

allen, für die Hilfe zu spät kam, den<br />

Opfern eines deutschen Wahns.<br />

Der 16. Erinnerungstag im deutschen<br />

Fußball wirbt um ein respektvolles<br />

Zusammenleben der Völker<br />

Europas. Er erinnert unter anderem<br />

auch an Walther Bensemann, den<br />

ehemaligen Herausgeber des „kicker“,<br />

welcher aufgrund seiner jüdischen<br />

Herkunft zunächst aus der<br />

Redaktion ausgeschieden war und<br />

anschließend aus dem nationalsozialistischen<br />

Deutschland fliehen<br />

musste. Bensemann war davon<br />

überzeugt, dass der Fußball einen<br />

Beitrag für ein friedliches und tolerantes<br />

Deutschland und Europa leisten<br />

könne. Heute wissen wir, dass<br />

sich das Land mit schrecklichen Folgen<br />

für den falschen Weg entschied,<br />

was auch für viele Fußballclubs gilt,<br />

die Mitglieder aufgrund ihrer Herkunft,<br />

ihres Glaubens, ihrer sexuellen<br />

Orientierung oder ihrer politischen<br />

Überzeugung ausschlossen<br />

und diskriminierten.<br />

Aber auch Menschen wie Georg Elser<br />

und deren Taten sollen mit dem<br />

Erinnerungstag den Menschen in<br />

Erinnerung gerufen werden. Der gebürtige<br />

Hermaringer lebte mit seiner<br />

Familie in Königsbronn und gilt<br />

heute als einer der bedeutendsten<br />

Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.<br />

Am 8. November<br />

1939 führte er im Münchner Bürgerbräukeller<br />

ein Bomben-Attentat auf<br />

Adolf Hitler und nahezu die gesamte<br />

nationalsozialistische Führungsspitze<br />

aus, welches nur knapp scheiterte.<br />

Elser wurde ab 1941 ohne Gerichtsverfahren<br />

im KZ Sachsenhausen,<br />

später im KZ Dachau gehalten. Am<br />

Abend des 9. April 1945 wurde Elser<br />

nach über fünf Jahren Haft auf eine<br />

direkte Anweisung Hitlers ermordet.<br />

Dies geschah einen Monat vor der<br />

bedingungslosen Kapitulation der<br />

Wehrmacht und zwanzig Tage vor<br />

der Befreiung des Konzentrationslagers<br />

Dachau durch US-Truppen.<br />

Damit war Elser eines der letzten<br />

Opfer, welche in einem Konzentrationslager<br />

unter der Nazi-Herrschaft<br />

getötet wurden.<br />

Auch der FCH erinnert<br />

an das dunkelste Kapitel<br />

Der 27. Januar 1945 gilt heute als ein<br />

Wendepunkt in der deutschen und<br />

europäischen Geschichte. Mit ihm<br />

wuchs die Hoffnung auf ein Leben<br />

in Würde und Freiheit. Auch vor dem<br />

Hintergrund des eigenen Versagens<br />

in der ersten Hälfte des <strong>20</strong>. Jahrhunderts<br />

erinnert der deutsche Fußball<br />

inzwischen regelmäßig an das dunkelste<br />

Kapitel deutscher Geschichte<br />

und auch der FCH möchte seine Fans<br />

an jenes dunkle Kapitel erinnern.<br />

Mit vielen Maßnahmen engagiert<br />

sich der deutsche Fußball auch abseits<br />

des 27. Januars regelmäßig für<br />

ein faires Miteinander in unserer<br />

Gesellschaft und bekennt sich zur<br />

europäischen Wertegemeinschaft,<br />

zur Demokratie und Toleranz – individuell<br />

ebenso wie gemeinschaftlich<br />

und auf allen Ebenen. Heute hat<br />

der deutsche Fußball den Mut und<br />

das Verantwortungsbewusstsein,<br />

sich für jene Werte und Vorstellungen<br />

einzusetzen, die dem Fußball<br />

von jeher inne wohnen. Auch wir, als<br />

1. FC Heidenheim 1846, rufen unsere<br />

Fans im Zuge des Erinnerungstages<br />

dazu auf, sich für Toleranz, Vielfalt<br />

und gegenseitigen Respekt auszusprechen.<br />

»!Nie wieder«: Der deutsche Fußball und der FCH erinnern rund um den Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau an die Gräueltaten<br />

des Nationalsozialismus.


FCH intern<br />

29<br />

»Das sieht verboten aus« –<br />

der FCH informiert<br />

Zum »!Nie wieder«-Spieltag leistet auch der FCH seinen Beitrag für vielseitige Aufklärungsarbeit<br />

Der 1. FC Heidenheim 1846 steht für<br />

religiöse und weltanschauliche Toleranz,<br />

geschlechtliche Gleichstellung<br />

sowie parteipolitische Neutralität.<br />

Der Verein tritt rassistischen, fremdenfeindlichen,<br />

sexistischen und<br />

homophoben Bestrebungen entschieden<br />

entgegen und fördert die<br />

soziale Integration – insbesondere<br />

bei Heimspielen auf dem Schlossberg.<br />

Informationstafeln an allen<br />

Zugängen der Voith-Arena<br />

Zuschauer, die diese Werte nicht<br />

mittragen wollen, haben in der<br />

Voith-Arena keinen Platz und werden<br />

bereits an den Zugängen zum<br />

Stadion mit einem klaren Statement<br />

des Vereins konfrontiert: „Das sieht<br />

verboten aus!"-Schilder informieren<br />

über extremistische Symbole<br />

und Zeichen und erläutern deren<br />

Hintergrund. Dabei handelt es sich<br />

teils um verbotene Symbole aus der<br />

NS-Zeit, teils um aktuelle Zeichen<br />

der rechtsextremen Szene. Zuschauerinnen<br />

und Zuschauern, welche<br />

die Symbole in irgendeiner Weise<br />

tragen oder sich zu extremistischen<br />

Gruppierungen bekennen, wird direkt<br />

am Eingang konsequent der<br />

Zutritt verwehrt. Werden wiederholt<br />

Versuche angestellt, die Voith-Arena<br />

beispielsweise in Kleidung mit<br />

rechtsextremen Symbolen zu betreten,<br />

verhängt der 1. FC Heidenheim<br />

1846 Hausverbote.<br />

Zusammenarbeit zwischen Verein,<br />

Fanbetreuung und Fanszene<br />

Im FCH Fanshop liegen kostenlose »Das sieht verboten aus«-Broschüren aus.<br />

und U17 aus dem HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum<br />

eine Informationsveranstaltung<br />

unter dem<br />

Motto „Egal ob groß oder klein, wir<br />

stehen für Vielfalt ein“. Dabei hielt<br />

Vincent Conte, einer der Fanbeauftragten<br />

des FCH, den Mannschaften<br />

einen Vortrag zum Thema Antidiskriminierung<br />

und stellte auch<br />

die Verknüpfung zu verschiedenen<br />

rechtsextremistischen Vorfällen im<br />

Fußball her. Es wurde über die Gefahren<br />

von Extremismus aufgeklärt<br />

und dabei auch verschiedene extremistische<br />

Symbole erläutert.<br />

Im Vorfeld des Heimspieltags gegen<br />

Dynamo Dresden fand darüber hinaus<br />

im Fanprojekt Heidenheim eine<br />

Gemeinschaftsaktion mit der Paule<br />

Bande statt, dem offiziellen KidsClub<br />

des FCH. Dabei fertigten die<br />

Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren<br />

gemeinsam ein Banner für die vor<br />

Anpfiff stattfindende Paule Runde.<br />

Am Beispiel von FCH Maskottchen<br />

Paule wurden den Kindern auf eine<br />

altersgerechte Weise Begriffe wie<br />

„Vielfalt“ und „Rassismus“ erklärt<br />

und die Werte des FCH vermittelt.<br />

Das selbst gemalte Banner der<br />

Paule Bande mit dem Statement<br />

der Kinder wird zum Heimspieltag<br />

gegen die Dynamo Dresden bei der<br />

Paule Runde (circa 10 Minuten vor<br />

Anpfiff) erstmals enthüllt.<br />

Auf Initiative von Verein und Fanszene<br />

wurden in einem vielschichtigen<br />

Prozess die bislang existierenden Informationstafeln<br />

überarbeitet und<br />

aktualisiert. Darüber hinaus fanden<br />

rund um die Arbeit gegen Extremismus<br />

jeglicher Art auch weitere verschiedene<br />

Maßnahmen statt.<br />

Am 9. Dezember <strong><strong>20</strong>19</strong> gab es für<br />

die FCH Jugendmannschaften U19<br />

Der FCH klärte seine Nachwuchsteams jüngst zum Thema Antidiskriminierung auf.


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FCH intern<br />

31<br />

»Wir für unsere Region«:<br />

FCH Vereinsfreunde stellen sich vor<br />

Der FV Bellenberg 1922 spielt aktuell in der Kreisliga B und ist seit Juni <strong>20</strong>18 FCH Vereinsfreund<br />

Der FV Bellenberg wurde 1922 von<br />

15 Fußballbegeisterten gegründet.<br />

Die ersten Spiele fanden damals<br />

noch auf Wiesen statt. 1924 wurde<br />

dann der Spielplatz an der Illerstraße<br />

eingeweiht. 1964 erfolgte der<br />

Umzug an die Auer Straße. Viele fleißige<br />

Helfer erbauten in Eigenarbeit<br />

zwei Plätze und ein Sportheim. Im<br />

Jahr <strong>20</strong>01 wurde dann unsere neue<br />

Sportanlage mit drei Sportplätzen<br />

und einem wunderschönen Sportheim<br />

der Bestimmung übergeben.<br />

Wir können wohl mit Fug und Recht<br />

behaupten, dass wir damit eine der<br />

schönsten Sportanlagen in unserer<br />

Region haben.<br />

Sportliche Erfolge<br />

Sportlich gesehen bewegte sich der<br />

FV Bellenberg immer zwischen der<br />

Kreisliga B und der Bezirksliga. Von<br />

1976 bis 1986 spielte man eine gute<br />

Rolle in der Bezirksliga und nach<br />

dem Abstieg konnte <strong>20</strong> Jahre später,<br />

also im Jahr <strong>20</strong>06, wieder der<br />

Aufstieg in die Bezirksliga geschafft<br />

werden. Derzeit spielen wir leider<br />

wieder einmal in der „Sicherheitsliga“,<br />

also der Kreisliga B Iller. Der<br />

Stolz des Vereins sind derzeit unsere<br />

Jugend- (Buben und Mädchen) sowie<br />

unsere Damenteams. Unser erstes<br />

Damenteam spielt derzeit in der<br />

Verbandsliga.<br />

Der FV Bellenberg hat aktuell nur<br />

eine Fußballsparte und derzeit ca.<br />

600 Mitglieder. Davon sind etwa<br />

<strong>20</strong>0 Kinder/Jugendliche. Wir besetzen<br />

alle Jugendklassen mit eigenen<br />

Spielern. Darauf sind wir besonders<br />

stolz.<br />

Bekanntester Spieler<br />

Der mit Sicherheit bekannteste<br />

ehemalige Spieler des FV Bellenberg<br />

ist Walter Modick, der u. a. einige<br />

Zeit beim FC Bayern München<br />

hinter Sepp Maier zweiter Torhüter<br />

war und dann in der 2. Liga beim<br />

FC Augsburg zweimal zum besten<br />

»Eine der schönsten Sportanlagen in der Region«: Beim Bau der FVB-Anlage waren viele fleißige Helfer aus Bellenberg<br />

beteiligt.<br />

Torhüter der 2. Liga gewählt wurde.<br />

1985 veranstalteten wir für ihn in<br />

Bellenberg ein Abschiedsspiel, bei<br />

dem so bekannte Größen wie Helmut<br />

Haller oder Buffy Ettmayer mit<br />

von der Partie waren.<br />

WM-Qualifikationsspiel in Nürnberg<br />

– VIP Einladung des DFB<br />

Nachdem unser Mitglied Zanker<br />

Joggl auf eine 70-jährige Vereinszugehörigkeit<br />

zurückblicken konnte,<br />

wurden wir 1996 vom DFB zum<br />

WM-Qualifikationsspiel zwischen<br />

Deutschland und Nordirland in<br />

Nürnberg eingeladen. Auch der Bayerische<br />

Rundfunk berichtete über<br />

unseren Besuch in Nürnberg. In der<br />

Halbzeitpause wurde unser Joggl<br />

dann von einem Reporter zu der<br />

Qualität des Spiels befragt - Antwort<br />

von Joggl: „Die spielen auch nicht<br />

besser als Bellenberg“. Das Endergebnis<br />

war damals 1:1.<br />

Der FV Bellenberg ist durch persönliche<br />

Beziehungen auf die Möglichkeit<br />

einer Vereinsfreundschaft mit<br />

dem 1. FC Heidenheim 1846 aufmerksam<br />

geworden. Wir freuen uns<br />

sehr mit einem derart super geführten<br />

Fußballverein zusammenarbeiten<br />

zu dürfen und wünschen dem<br />

FCH weiterhin viel Erfolg.<br />

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wendet Euch gerne<br />

jederzeit an unseren Ansprechpartner.<br />

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FCH intern<br />

33<br />

Fanreise <strong>20</strong><strong>20</strong> – mit den FCH Profis<br />

ins Wintertrainingslager<br />

Auch in diesem Jahr war für die Teilnehmer der 4. FCH Fanreise nach Spanien für ein tolles Programm gesorgt<br />

Mehr als <strong>20</strong> Fans des 1. FC Heidenheim<br />

1846 nahmen während des<br />

Trainingslagers der FCH Profis an der<br />

diesjährigen Fanreise ins spanische<br />

Torrevieja Teil. Wie in den vergangenen<br />

Jahren wurde die Fanreise wieder<br />

von FCH Partner Reisebüro H &<br />

B Lufthansa City Center organisiert<br />

und in Person von Reiseleiter Roland<br />

Häckel geleitet. Von FCH Seite flog<br />

Fabian Strauß, Bereichsleiter Fanwesen,<br />

Mitglieder & Merchandising,<br />

mit nach Spanien. Am Sonntag, 12.<br />

Januar, machte sich die Fanreise im<br />

Bus von FCH Partner Grötzinger Reisen<br />

von Heidenheim zum Flughafen<br />

Memmingen auf. Von dort aus ging<br />

es rund zweieinhalb Flugstunden ins<br />

knapp <strong>20</strong>00 Kilometer entfernte Alicante,<br />

bevor die FCH Fans am Abend<br />

ihr Quartier im Hotel Fontana Plaza<br />

im Herzen von Torrevieja bezogen.<br />

Fortan waren die FCH Fans regelmäßige<br />

Trainingsgäste bei den<br />

Einheiten der Rot-Blau-Weißen<br />

und konnten Frank Schmidt & Co.<br />

dabei über die Schultern schauen.<br />

Für den flexiblen Transport nutzte<br />

die Gruppe vor Ort zwei Kleinbusse<br />

und einen Pkw als Mietwagen. Der<br />

FCH bedankt sich für die lautstarke<br />

Unterstützung der Fans während<br />

Stadtführung in Cartagena, wo verschiedene Kulturen ein bedeutendes<br />

Kunsterbe hinterlassen haben.<br />

Beim gemeinsamen Abend mischten sich die Spieler unter die FCH Fans.<br />

der Einheiten und insbesondere bei<br />

den beiden Testspielen gegen den<br />

FC Lugano (4:2) in San Pedro del Pinatar<br />

und Beijing Guoan (5:2) in Algorfa!<br />

Das Highlight der Reise war<br />

auch in diesem Jahr der gemeinsame<br />

Fan-Abend inklusive Abendessen<br />

mit den FCH Profis samt<br />

komplettem Trainer- und Funktionsteam<br />

im Mannschaftshotel La<br />

Finca Golf & Spa Ressort. Während<br />

der dreistündigen Zusammenkunft<br />

nahmen sich die FCH Profis viel Zeit<br />

für den Austausch mit den Fans sowie<br />

für Autogramme und Erinnerungsfotos.<br />

Mit den FCH Profis<br />

im Flieger nach Hause<br />

Neben einigen individuellen Erkundungen<br />

rund um Torrevieja lernten<br />

die Teilnehmer der Fanreise unter<br />

anderem auch die malerische Hafenstadt<br />

Cartagena kennen und erlebten<br />

einen unterhaltsamen Abend<br />

im Brauhaus de Bachus sowie einen<br />

Shopping-Ausflug in La Zenia. Nach<br />

einer Woche spanischer Sonne, vielen<br />

Trainingseinheiten und zwei<br />

erfolgreichen FCH Testspielen ging<br />

es am Sonntag, 19. Januar, zusammen<br />

mit dem kompletten FCH Tross<br />

im Flieger zurück nach Memmingen.<br />

„Es war eine spannende und<br />

abwechslungsreiche Fanreise mit<br />

einer schon fast traditionell toll zusammengesetzten<br />

Reisegruppe, die<br />

sich zu jeder Zeit super verstanden<br />

und viele spannende gemeinsame<br />

Erlebnisse hatte“, resümierte Fabian<br />

Strauß nach der Ankunft in Heidenheim.<br />

Erinnerungsfoto der FCH Fans mit den Profis auf dem Trainingsplatz in Algorfa.


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und stellt sich auf das Analyse-Tool Pedomedic,<br />

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Da die Druckverhältnisse beim Laufen anders<br />

sind, folgt anschließend die dynamische Messung<br />

mit dem gleichen Messsystem samt einer<br />

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über die Druckmessplatte.<br />

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wir im Sportbereich Materialien, die das<br />

Gegenteil bewirken: Kommt die Energie an, geht<br />

das Material gleich wieder zurück.<br />

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38 FCH intern<br />

Auf geht's<br />

in den Hardtwald!<br />

Am Freitag, 7. Februar (18.30 Uhr), muss die Mannschaft von Frank Schmidt beim SV Sandhausen ran<br />

Beim Hinspiel gegen den SV Sandhausen<br />

Ende August gab es für den<br />

1. FC Heidenheim 1846 eine von bislang<br />

nur zwei Heimniederlagen der<br />

laufenden Saison. Die Tore beim 2:0<br />

des SVS in der Voith-Arena erzielten<br />

Philipp Förster per Handelfmeter<br />

(mittlerweile beim VfB Stuttgart)<br />

und Kevin Behrens. Mit neun Treffern<br />

in 19 Spielen ist der Angreifer<br />

der gefährlichste Torschütze der Kurpfälzer.<br />

Beim erfolgreichen Jahresauftakt<br />

des SVS am vergangenen Mittwoch<br />

gegen den VfL Osnabrück konnte<br />

sich Behrens mit zwei Kopfballtreffern<br />

gleich doppelt in die Torschützenliste<br />

eintragen. Am Ende<br />

stand ein 3:1-Auswärtssieg beim<br />

starken Aufsteiger, was für den SVS<br />

nach dem Erfolg beim FCH erst den<br />

zweiten Auswärtssieg der Saison<br />

bedeutete. Speziell die Entstehung<br />

des 1:0-Führungstreffers der Sandhäuser<br />

gegen Osnabrück war dabei<br />

durchaus kurios, auch Torjäger Behrens<br />

spielte eine Rolle: Der Stürmer<br />

wurde in der 43. Minute von VfL-Tor-<br />

Daumen hoch: Angreifer Behrens steht bei neun Saisontreffern.<br />

wart Philipp Kühn gefoult – Elfmeter<br />

für den SVS und Gelb für Kühn. Sandhausens<br />

Leart Paqarada scheiterte<br />

zunächst an Kühn. Dieser hatte sich<br />

SVS-Trainer Koschinat: »Wir haben festgestellt, dass die Mannschaft gut<br />

funktioniert.«<br />

aber zu früh von der Linie bewegt<br />

und erhielt daher seine zweite Verwarnung<br />

– Gelb-Rot! Beim zweiten<br />

Versuch gegen Ersatztorwart<br />

Nils-Jonathan Körber behielt Paqarada<br />

dann die Nerven und verwandelte<br />

den Strafstoß. „Ganz sicher<br />

war es nach der Wiederholung des<br />

Elfmeters und der Führung für uns<br />

ein sehr emotionales Spiel“, befand<br />

Cheftrainer Uwe Koschinat nach der<br />

Partie und ergänzte: „Ein perfekter<br />

Start ins Jahr <strong>20</strong><strong>20</strong> für uns.“<br />

Nach dem Sieg an der Bremer Brücke<br />

belegt der SV Sandhausen mit 27<br />

Punkten aktuell Rang 8 der Tabelle<br />

und liegt damit in der ausgeglichenen<br />

2. Bundesliga nur 3 Zähler hinter<br />

dem FCH. Im eigenen BWT-Stadion<br />

am Hardtwald war der SVS im bisherigen<br />

Saisonverlauf zudem deutlich<br />

effektiver als in der Fremde und holte<br />

zu Hause bisher 17 Punkte. Unter<br />

anderem schlugen die Kurpfälzer vor<br />

heimischer Kulisse den VfB Stuttgart<br />

(2:1) und den 1. FC Nürnberg (3:2),<br />

gegen den Hamburger SV gabs ein<br />

1:1-Unentschieden.<br />

Fr., 07.02.<strong>20</strong><strong>20</strong>, 18:30 Uhr<br />

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Gegründet: 01.08.1916<br />

Vereinsfarben: Schwarz-Weiß<br />

Stadion: BWT-Stadion am Hardtwald<br />

Plätze: 15.000<br />

Trainer: Uwe Koschinat<br />

Tickets für Auswärtsspiel beim SVS gibt<br />

es bis einschließlich Montag, 3. Februar,<br />

im FCH Fan- und Ticketshop an der<br />

Voith-Arena.<br />

Keine Winterneuzugänge<br />

Bisher kommt der SV Sandhausen<br />

ohne Winterneuzugänge aus. „Wir<br />

haben festgestellt, dass die Mannschaft<br />

gut funktioniert, sowohl was<br />

die Punktezahl betrifft, als auch die<br />

Art und Weise, wie wir Fußball spielen“,<br />

sagte Trainer Koschinat bereits<br />

vor dem Sieg in Osnabrück. Stattdessen<br />

konnten aber Spieler, wie Offensivmann<br />

Julius Biada oder Spielmacher<br />

Philipp Türpitz, die die Sommervorbereitung<br />

noch verpasst hatten, nun<br />

die komplette Wintervorbereitung<br />

und das Trainingslager in Andalusien<br />

absolvieren. Gleiches gilt für den im<br />

September von Brøndby Kopenhagen<br />

verpflichteten Besar Halimi. „Wir haben<br />

dadurch einen Qualitätsschub<br />

erfahren“, findet Mikayil Kabaca,<br />

Sportlicher Leiter des SVS. Auch die<br />

zuletzt angeschlagenen Denis Linsmayer<br />

und Gerrit Nauber standen<br />

gegen Osnabrück wieder in der Startelf.<br />

Ebenso könnte Flügelspieler Robin<br />

Scheu (muskuläre Probleme) für<br />

die Partie gegen den FCH wieder eine<br />

Option für Koschinat sein.


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