Schwalbacher Zeitung
Ausgabe Kw 9/2020 vom 26. Februar 2020
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47. JAHRGANG NR. 9 SCHWALBACHER ZEITUNG 26. FEBRUAR 2020 3<br />
<strong>Schwalbacher</strong> Spitzen<br />
Auf dem Rücken der Opfer<br />
Fassungslos<br />
blickten die<br />
Menschen in<br />
der vergangenen<br />
Woche<br />
nach Hanau,<br />
wo ein offenbar<br />
fremdenfeindlicher<br />
Geisteskranker<br />
neun Bürger mit Migrationshintergrund,<br />
seine Mutter<br />
und sich selbst getötet hatte.<br />
Doch während die meisten<br />
Menschen bei den vielen Mahnwachen<br />
– wie zum Beispiel im<br />
Limes-Einkaufszentrum – still<br />
der Opfer gedachten, waren<br />
sich viele Spitzenpolitiker<br />
nicht zu schade, die Tat und die<br />
Opfer zu instrumentalisieren.<br />
Natürlich ist es wichtig,<br />
klare Kante gegen die völkischen<br />
Sprüche der AfD zu<br />
zeigen. Doch wer die Rechtspopulisten<br />
für die Tat von Hanau<br />
verantwortlich macht, der ist<br />
selbst ein Populist, der auf<br />
dem Rücken der Toten einen<br />
billigen Punkt bei den schockierten<br />
Wählern machen<br />
will. Glaubwürdiger wäre es,<br />
sich inhaltlich mit der AfD<br />
auseinanderzusetzen und<br />
mit Argumenten aufzuzeigen,<br />
dass die angebliche Alternative<br />
gar keine Alternative ist.<br />
Was den Selbstmörder von<br />
Hanau anbetrifft, ist erschreckend,<br />
dass es offenbar immer<br />
häufiger verzweifelte Menschen<br />
gibt, die ihrem Leben<br />
mit einer großen Inszenierung<br />
ein Ende setzen wollen und die<br />
bereit sind viele andere mit in<br />
den Tod zu reißen. Und erschreckend<br />
ist auch, dass sie<br />
so isoliert leben, dass vorher<br />
niemand etwas bemerkt oder<br />
bemerkt haben will. Diese soziale<br />
Ignoranz ist mindestens<br />
ein genauso großes Problem<br />
wie Rechtspopulisten, die ihre<br />
Backen aufblasen.<br />
Mathias Schlosser<br />
Termine<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Clubs und Vereine<br />
Donnerstag, 27. Februar:<br />
Vortrag „Energie sparen,<br />
aber wie?“ um 15.30 Uhr im<br />
Frauentreff.<br />
Samstag, 29. Februar:<br />
<strong>Schwalbacher</strong> Stadtputztag<br />
ab 9.30 Uhr an verschiedenen<br />
Treffpunkten.<br />
Sonntag, 1. März: „Grüngürtel<br />
Rundwanderung“ der<br />
<strong>Schwalbacher</strong> Naturfreunde.<br />
Treffpunkt ist um 8.45 Uhr<br />
am S-Bahnhof Schwalbach-<br />
Limes.<br />
Montag, 2. März: Treffen<br />
der Behinderten-Selbsthilfe<br />
Schwalbach von 15 bis 17<br />
Uhr im katholischen Gemeindehaus<br />
in der Badener Straße<br />
23.<br />
Mittwoch, 4. März: Vortrag<br />
„Die Geschichte der Gleichberechtigung“<br />
von 19.30 bis<br />
21 Uhr im Frauentreff.<br />
Stadt stellt alle Ergebnisse sofort ins Internet – Das Rathausfoyer ist ab 18 Uhr geöffnet<br />
Wahlergebnisse live verfolgen<br />
● Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl<br />
am kommenden<br />
Sonntag wird wieder<br />
im städtischen Internet-<br />
Auftritt unter www.schwalbach.de<br />
präsentiert. Auch<br />
im Rathaus-Foyer werden<br />
die Ergebnisse live gezeigt.<br />
Man findet die Ergebnisse am<br />
Sonntagabend auf der Startseite<br />
der städtischen Internetseite<br />
im roten Kasten „Service-<br />
Links“ ganz oben. Wichtig ist<br />
es, nach 18 Uhr die Browser-<br />
Anzeige von Zeit zu Zeit zu aktualisieren,<br />
damit der jeweils<br />
aktuelle Ergebnisstand angezeigt<br />
wird.<br />
Zusätzlich steht eine App für<br />
den Abruf des Wahlergebnisses<br />
für die mobilen Betriebssysteme<br />
Apple iOS und Android<br />
kostenlos zur Verfügung. Diese<br />
App mit dem Namen „Votemanager“<br />
kann passend zum jeweiligen<br />
Betriebssystem des<br />
Smartphones oder Tablets bei<br />
Google Play oder iTunes heruntergeladen<br />
werden.<br />
Am Sonntag, 1. März, ist das<br />
Rathausfoyer ab 18 Uhr geöffnet.<br />
Auf einem großen Bildschirm<br />
werden dort die Ergebnisse<br />
aus den einzelnen Wahllokalen<br />
nach und nach angezeigt.<br />
Das Wahlergebnis wird voraussichtlich<br />
um kurz vor 19 Uhr<br />
vorliegen.<br />
red<br />
Betrüger ergaunern hohe Geldsummen – <strong>Schwalbacher</strong> Sicherheitsberater klären auf<br />
Kampf gegen falsche Polizisten<br />
● Seit Ende vergangenen<br />
Jahres häuft sich im Rhein-<br />
Main-Gebiet und speziell<br />
auch im Main-Taunus-Kreis<br />
die Anzahl betrügerischer<br />
Anrufe bei älteren Menschen,<br />
die aufgrund ihrer „alten“<br />
Vornamen oder kurzen Telefonnummern<br />
von ausländischen<br />
Callcentern ausgewählt<br />
werden.<br />
Die Anrufer geben sich als<br />
Polizeibeamte, Staatsanwälte,<br />
Computerspezialisten etwa von<br />
Microsoft, Verwandte, Schulfreunde<br />
oder auch ehemalige<br />
Arbeitskollegen aus. Durch<br />
geschickte Gesprächsführung<br />
bauen sie Vertrauen, aber auch<br />
Druck auf, um an Geld und Wertsachen<br />
ihrer Opfer zu kommen.<br />
Die Betrugsmasche „Falsche<br />
Polizeibeamte“ hat schon längst<br />
den „Enkeltrick“ als effizienteste<br />
Serienabzocke abgelöst.<br />
Gemäß Kriminalstatistik für<br />
den Main-Taunus-Kreis stehen<br />
61 gemeldete Anrufe in Sachen<br />
Enkeltrick in 2017 mit vier Opfern<br />
und 70.000 Euro Schaden,<br />
91 Anrufe im 2018 mit ebenfalls<br />
vier Opfern und 54.000<br />
Euro Schaden gegenüber. Mit<br />
der Polizisten-Masche richteten<br />
die Täter einen weitaus höheren<br />
Schaden an: 2017 waren<br />
es 750 gemeldete Anrufe mit<br />
acht Opfern und fast 600.000<br />
Euro Schaden sowie 400 Anrufe<br />
in 2018 mit drei Opfern und<br />
160.000 Euro Schaden.<br />
Durch geschickte Gesprächsführung<br />
gelang es während des<br />
Zeitraums vom 16. bis 24. Dezember<br />
Jahres „falschen Polizisten“,<br />
das Vertrauen eines<br />
80-jährigen Rentners aus Diedenbergen<br />
zu erlangen. Sie<br />
täuschten einen bevorstehen-<br />
Auch die <strong>Schwalbacher</strong> Senioren-Sicherheitsberater Monika Schwarz und<br />
Wolfgang Hansen informieren über die neue Kampagne. Foto: Schwarz<br />
den Einbruch in dessen Haus<br />
vor und ließen sich 80.000 Euro<br />
übergeben, um diese angeblich<br />
in Sicherheit zu bringen. Zuletzt<br />
kam es zu zahlreichen Anrufen<br />
„falscher Polizisten“ im<br />
Raum Hattersheim. Dort reagierten<br />
die Angerufenen genau<br />
richtig und beendeten die Telefonate,<br />
ohne auf die Betrüger<br />
einzugehen.<br />
Im Main-Taunus-Kreis wurden<br />
schon vor Jahren alle<br />
Haushalte mit älteren Menschen<br />
durch die Bürgermeister<br />
mit entsprechenden Informationsmaterial<br />
angeschrieben und<br />
sensibilisiert. Das ganze Jahr<br />
über sind die 118 Sicherheitsberater<br />
für Senioren in allen<br />
Kommunen des Kreises mit Gesprächen,<br />
Beratungen, Vorträgen<br />
und Infoständen tätig und<br />
geben Tipps zur Vermeidung<br />
der Betrugsmaschen am Telefon,<br />
an der Haustür, aber auch<br />
in Geschäften und im öffentlichen<br />
Raum.<br />
Nach der Welle „falscher Polizisten“<br />
im November 2017, von<br />
der vor allem der Main-Taunus-<br />
Kreis betroffen war, wurde gemeinsam<br />
mit der Polizei die<br />
Kampagne „Falsche Polizisten“<br />
mit Poster und Postkarte entwickelt.<br />
Aufgrund der anhaltenden<br />
Versuche „falscher Polizisten“<br />
und auch vollendeter<br />
Delikte, haben Präventionsrat<br />
und Polizei jetzt erneut die<br />
Kampagne gegen das Auftreten<br />
„falscher Polizisten“ gestartet.<br />
Die Kampagne zielt auf die<br />
schnelle und flächendeckende<br />
Sensibilisierung insbesondere<br />
älterer Menschen ab. Ziel ist<br />
es, flächendeckend auf die<br />
aktuelle Welle „falscher Polizisten“<br />
im Main-Taunus-Kreis<br />
aufmerksam zu machen und so<br />
diese Betrugsmasche zu unterbinden.<br />
red<br />
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NEU: Mittagstisch<br />
Dienstag bis Freitag von 12 -14 Uhr<br />
Nächste Woche (03.- 06.03.):<br />
■ Szegediner Gulasch<br />
■ Königsberger Klopse<br />
■ Gnocchi in Tomaten-Gemüsesoße<br />
■ Nackensteak vom Schwein mit Kräuterbutter<br />
dazu eine Tagessuppe und ein Kaffee/Espresso<br />
Mehrere Einbrüche am Wochenende in der „Vogelsiedlung“ – Dunkel gekleidete Männer<br />
Teure Fahrräder gestohlen<br />
● Ende vergangener Woche<br />
kam es in Schwalbach zu mehreren<br />
Einbruchsdiebstählen,<br />
bei denen es die Täter augenscheinlich<br />
auf hochwertige<br />
Fahrräder abgesehen hatten.<br />
Bereits von Donnerstag auf<br />
Freitag wurden in der Straße<br />
„Am Sandring“ zwei Garagentüren<br />
erfolglos versucht aufzuhebeln.<br />
In derselben Nacht wurde<br />
im Fasanenweg versucht, ein<br />
Elektrofahrrad aus einem Garten<br />
zu entwenden. Die Täter<br />
waren offenbar über ein Tor geklettert,<br />
um in den Garten zu<br />
gelangen. Der Versuch, dieses<br />
aufzuhebeln und das Pedelec<br />
zu stehlen, scheiterte. Das Rad<br />
ließen sie im Garten stehen.<br />
In der Spechtstraße wurde<br />
am frühen Freitagmorgen ein<br />
Mountainbike aus dem Keller<br />
eines Mehrfamilienhauses entwendet.<br />
Eine Zeugin konnte in<br />
diesem Zusammenhang zwei<br />
dunkel gekleidete Männer feststellen,<br />
die sich in Richtung<br />
Schwalbenstraße entfernten.<br />
Ebenfalls in der Spechtstraße<br />
wurde von Freitag auf Samstag<br />
ein Elektrofahrrad gestohlen.<br />
Das etwa 1.000 Euro teure Pedelec<br />
stand in der Gartenhütte<br />
eines Einfamilienhauses, die von<br />
den Tätern aufgehebelt wurde.<br />
Am Freitagmittag verschafften<br />
sich Unbekannte Zutritt zu<br />
einer Garage im Sossenheimer<br />
Weg. Dort entwendeten sie ein<br />
mittels Rahmenschloss gesichertes<br />
schwarzes 28-Zoll Herren<br />
E-Bike der Marke „Flyer“.<br />
Der Neuwert des Fahrrades beträgt<br />
etwa 4.800 Euro.<br />
Die Polizeistation Eschborn<br />
ermittelt in allen Fällen und bittet<br />
Zeugen und Hinweisgeber,<br />
sich unter der Telefonnummer<br />
06196/9695-0 zu melden. pol<br />
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