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Schwalbacher Zeitung

Ausgabe Kw 9/2020 vom 26. Februar 2020

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47. JAHRGANG NR. 9 SCHWALBACHER ZEITUNG 26. FEBRUAR 2020 7<br />

Dennis Seeger lud zu seinem dritten Expertengespräch ein<br />

Mehr Angebote für<br />

betreutes Wohnen<br />

● Mitte Februar fand in<br />

den Räumen der Seniorenwohnanlage<br />

am Marktplatz<br />

das dritte öffentliche<br />

Expertengespräch von Bürgermeisterkandidat<br />

Dennis<br />

Seeger (CDU) statt. Thema<br />

des Abends war „Betreutes<br />

Wohnen für Senioren“.<br />

Als Experte stand Kriftels Bürgermeister<br />

Christian Seitz Rede<br />

und Antwort. Dabei konnte zunächst<br />

herausgearbeitet werden,<br />

dass es kreisweit einen<br />

steigenden Bedarf an betreutem<br />

Wohnen gibt. Nach den Feststellungen<br />

des Kreissozialamtes existierten<br />

zuletzt 681 Wohnungen<br />

im betreuten Wohnen, darunter<br />

jedoch nur 24 in Schwalbach.<br />

Christian Seitz machte anhand<br />

dieser Zahlen deutlich, dass<br />

zum einen der demographische<br />

Wandel auch an der „Zuzugsregion“<br />

nicht vorbeigeht und dass<br />

immer mehr ältere Menschen<br />

den Wunsch haben, ihr Leben<br />

so lange wie möglich selbstbestimmt<br />

in den eigenen vier<br />

Wänden zu verbringen. Angebote<br />

des betreuten Wohnens<br />

konnten als wichtiger Baustein<br />

identifiziert werden, um dieses<br />

Ziel zu erreichen.<br />

An dieser Stelle zeigte sich,<br />

dass auch viele der anwesenden<br />

Senioren dem Thema Priorität<br />

beimessen und die Einschätzung<br />

teilten. Christian Seitz berichtete<br />

seinerseits von den Entwicklungen<br />

in Kriftel, die er als<br />

Bürgermeister angestoßen hat<br />

und wo seit 2013 in Kooperation<br />

mit dem DRK eine Wohnanlage<br />

für betreutes Wohnen für<br />

Senioren geschaffen worden ist.<br />

„Ich werde mich für ein zusätzliches<br />

Angebot an betreutem<br />

Wohnen für Senioren in<br />

Schwalbach einsetzen, bevorzugt<br />

in einer Kombination aus<br />

Miet- und Eigentumswohnungen“,<br />

stellte Dennis Seeger heraus.<br />

Die angestrebte Kombination<br />

aus Eigentums- und Mietwohnungen<br />

fand dabei auch<br />

unter den Teilnehmern positiven<br />

Anklang. Da die bestehenden<br />

24 Wohnungen bei EVIM<br />

nur sozial bedürftigen Personen<br />

mit Wohnberechtigungsschein<br />

offen stehen und auch die Seniorenwohnanlage<br />

am Marktplatz,<br />

die überdies kein vollwertiges<br />

betreutes Wohnen anbietet,<br />

nur unter denselben Bedingungen<br />

bezogen werden kann,<br />

existiere aktuell eine „große<br />

Lücke“ für ältere Menschen mit<br />

mittlerem Einkommen.<br />

„Ich möchte ein Angebot, das<br />

allen <strong>Schwalbacher</strong>n gleichermaßen<br />

ermöglicht, ihren Lebensabend<br />

in den eigenen vier<br />

Wänden hier bei uns am Ort<br />

zu verbringen“, stellte Dennis<br />

Seeger klar. Besprochen wurde<br />

ferner die Möglichkeit, die Angebote<br />

in der Seniorenwohnanlage<br />

zu einem vollwertigen<br />

betreuten Wohnen auszubauen<br />

und ferner, Nachbarschaftsprojekte<br />

zu initiieren, bei denen<br />

man sich gegenseitig unterstützt,<br />

aber darüber hinaus bei<br />

Bedarf auch professionelle Hilfe<br />

gemeinsam organisiert. red<br />

In seinem dritten Expertengespräch sprach der CDU-Bürgermeisterkandidat<br />

Dennis Seeger (links) zusammen mit dem Krifteler<br />

Bürgermeister Christian Seitz über „Betreutes Wohnen“. Foto: CDU<br />

Infostände am Marktplatz<br />

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Marcus Gipp<br />

treffen<br />

● Der unabhängige und<br />

parteilose Bürgermeisterkandidat<br />

Marcus Gipp steht<br />

auch in dieser Woche noch<br />

mehrfach für Fragen und<br />

Gespräche zur Verfügung.<br />

So ist er am Freitag, 28.<br />

Februar, ab 11 Uhr im Limes-<br />

Einkaufszentrum anzutreffen.<br />

Am Samstag, 29. Februar, hat<br />

er dort von 8 Uhr bis 9.30 Uhr<br />

einen Infostand, ehe er zusammen<br />

mit der TG Schwalbach am<br />

Stadtputztag teilnimmt. red<br />

Naturfreunde Schwalbach<br />

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Wanderung um<br />

den Grüngürtel<br />

● Am Sonntag, 1. März,<br />

laden die <strong>Schwalbacher</strong> Naturfreunde<br />

zu einer „Grüngürtel<br />

Rundwanderung“ ein.<br />

Treffpunkt ist um 8.45 Uhr<br />

am S-Bahnhof Limes. Der Grüngürtel-Rundwanderweg<br />

führt<br />

auf 68 Kilometer im Grünen<br />

einmal um den Kern von Frankfurt<br />

herum. Die erste von acht<br />

Etappen nehmen die <strong>Schwalbacher</strong><br />

Naturfreunde am kommenden<br />

Sonntag in Angriff.<br />

Die Teilnehmer fahren mit der<br />

S-Bahn nach Berkersheim. Von<br />

dort wird entlang der Nidda<br />

in die Römerstadt gewandert.<br />

Eine Mittagseinkehr ist im<br />

Restaurant „Speisekammer“<br />

geplant. Von der Römerstadt<br />

wird mit Bus und Bahn wieder<br />

zurück nach Schwalbach gefahren.<br />

Die Wanderstrecke ist rund<br />

neun Kilometer lang. red<br />

Die <strong>Schwalbacher</strong> Grünen ärgern sich über die vielen Änderungen an ihrem Antrag zu einem Klimaschutzkonzept<br />

„Nicht auf die lange Bank schieben“<br />

● Nach vielen vergeblichen<br />

Anläufen und langwierigem<br />

Gezerre um den Antrag der<br />

Grünen soll es jetzt doch noch<br />

ein Klimaschutzkonzept für<br />

Schwalbach geben. Von dem ursprünglichen<br />

Ansatz, bei dem<br />

die wesentlichen Kohlendioxid-<br />

Einsparpotentiale untersucht<br />

werden sollten, ist nach Meinung<br />

der Grünen aber am Ende<br />

nicht viel übrig geblieben.<br />

Tanja Keshmirian, Mitarbeiterin im Sozialen Dienst, und der ehrenamtlich tätige Karlheinz Uhl<br />

(rechts) zeigten SPD-Bürgermeisterkandidat Alexander Immisch die Einrichtung. Foto: SPD<br />

SPD-Bürgermeisterkandidat Alexander Immisch besuchte das EVIM-Seniorenzentrum<br />

Jung und Alt unter einem Dach<br />

● SPD-Bürgermeisterkandidat<br />

Alexander Immisch hat<br />

das EVIM-Seniorenzentrum<br />

am Europaring besucht. Empfangen<br />

wurden er und Fraktionsvorsitzender<br />

Hartmut<br />

Hudel von Tanja Keshmirian,<br />

Mitarbeiterin im Sozialen<br />

Dienst, und vom ehrenamtlichen<br />

Helfer Karlheinz Uhl.<br />

Nach kurzer Einführung<br />

durch Tanja Keshmirian, zeigte<br />

die Leiterin des im Seniorenzentrum<br />

ansässigen Kindergartens,<br />

Judith Piller-Hilmer, die<br />

großzügig angelegten Räume,<br />

in denen die Kinder spielen, tur-<br />

nen und essen. Dabei erläuterte<br />

sie das Konzept. Das Nebeneinander<br />

von Senioren und Kindern<br />

sei für alle Beteiligten eine<br />

„große Bereicherung“. Sowohl<br />

die Senioren als auch die Kinder<br />

freuen sich über die Zeiten,<br />

die sie miteinander verbringen<br />

können.<br />

Alexander Immisch zeigte<br />

sich beindruckt von den Räumlichkeiten<br />

und dem viel beachteten<br />

Konzept. „Für mich ist das<br />

etwas Besonderes, dass Seniorenzentrum<br />

und diesen Kindergarten<br />

besuchen zu können.<br />

Hier sehe ich das Ergebnis der<br />

Beratungen und Beschlüsse, an<br />

reiche, der Verbrauch an Heizenergie,<br />

die umweltfreundliche<br />

Stromerzeugung und die individuelle<br />

Mobilität blieben außen<br />

vor, klagt Stadtverordneter Arnold<br />

Bernhardt in einer Pressemitteilung.<br />

„Die Stadt soll sich<br />

nicht um die Ladeinfrastruktur<br />

für elektrische Fahrzeuge<br />

kümmern, nicht um Car-Sharing<br />

und nicht um den Einsatz<br />

von E-Mobilen im städtischen<br />

Fuhrpark. Die Fernwärmeversorgung<br />

in der Limesstadt soll<br />

erst gar kein Thema sein, Wärmedämmung<br />

und Photovoltaikanlagen<br />

auf privaten Gebäuden<br />

seien reine Privatsache, da<br />

hätten städtische Werbemaßnahmen<br />

und Förderprogramme<br />

nichts zu suchen, hieß es“,<br />

so Bernhardt.<br />

Übrig geblieben sei die Absichtserklärung,<br />

dass städtische<br />

Gebäude energietechnisch auf<br />

den aktuellen Stand gebracht<br />

und der öffentliche Nahverkehr<br />

und der Radverkehr gefördert<br />

werden soll. „Das ist gut so,<br />

zum Teil schon früher beschlos-<br />

denen ich als Stadtverordneter<br />

beteiligt war.<br />

Karlheinz Uhl, der seit Jahren<br />

fast jeden Tag ehrenamtlich in<br />

der Betreuung der alten Menschen<br />

im Seniorenzentrum tätig<br />

ist, führte die Besucher durch die<br />

verschiedenen Stationen. „Die<br />

Mitarbeiter leisten hier wirklich<br />

Tag für Tag eine ganz wichtige<br />

und gute Arbeit für die Menschen.<br />

Es ist bewundernswert,<br />

wie hier die Pflegebedürftigen<br />

betreut werden und im selben<br />

Haus eine ganz junge Generation<br />

ihren Platz gefunden hat“,<br />

fasste Alexander Immisch seine<br />

Eindrücke zusammen. red<br />

Ausgerechnet die mit großem<br />

Abstand wichtigsten Besen<br />

und überfällig, aber ist das<br />

schon ein ernstzunehmendes<br />

Klimaschutzkonzept?“, fragen<br />

die Grünen.<br />

Bürgermeisterkandidatin Katja<br />

Lindenau: „Da müssen wir besser<br />

werden. Es gibt zahlreiche Förderprogramme<br />

auf Bundes- und<br />

Landesebene - die können wir<br />

nutzen. Mehr Klimaschutz, zeitgemäße<br />

Angebote für die Bürger<br />

und eine moderne Infrastruktur<br />

– das müssen wir jetzt anpakken<br />

und nicht auf die lange Bank<br />

schieben.“<br />

red<br />

Alexandra Scherer<br />

Jörg Janata<br />

Ich wähle<br />

Alexander<br />

Immisch<br />

Mein Bürgermeisterkandidat<br />

für Schwalbach<br />

Ich wähle<br />

Alexander<br />

Immisch<br />

Mein Bürgermeisterkandidat<br />

für Schwalbach<br />

Lutz Ullrich<br />

Monika Maier<br />

Anita Nied<br />

Knut Fischer<br />

Ich wähle<br />

Alexander<br />

Immisch<br />

Mein Bürgermeisterkandidat<br />

für Schwalbach<br />

Ich wähle<br />

Alexander<br />

Immisch<br />

Mein Bürgermeisterkandidat<br />

für Schwalbach<br />

Ich wähle<br />

Alexander<br />

Immisch<br />

Mein Bürgermeisterkandidat<br />

für Schwalbach<br />

Ich wähle<br />

Alexander<br />

Immisch<br />

Mein Bürgermeisterkandidat<br />

für Schwalbach

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