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Bote aus der Buckligen Welt März 2020 - Nr 211

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BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

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<strong>211</strong>. Ausgabe, Mi, 4. <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

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Mit den Wehrkirchenkonzerten in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im Wechselland ist ein neues kulturelles<br />

Highlight in <strong>der</strong> Region entstanden: hochkarätige Musik in beson<strong>der</strong>em Ambiente – los geht es<br />

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Seite 31<br />

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REGION<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Im Gespräch:<br />

LAbg. Waltraud Ungersböck<br />

Lost Places:<br />

Weberei in Trattenbach<br />

8<br />

10<br />

JW-Summit:<br />

Treffen <strong>der</strong> Jungunternehmer<br />

16<br />

Neovita:<br />

Tourismus und Gesundheit<br />

18<br />

Lieblingsplatz:<br />

Die schönsten Bil<strong>der</strong> im <strong>März</strong><br />

28<br />

Enten-Urlaub:<br />

Reise durch Südfrankreich<br />

30<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: halmen.at<br />

Foto: Rehberger<br />

Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Wenn man Menschen, die unsere Region nicht kennen, die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> beschreiben müsste, dann landet man ganz schnell beim<br />

Thema „Ausblicke“. Roman Lechner hat vor vielen Jahren dazu den<br />

Begriff „Paradies <strong>der</strong> Blicke“ gefunden. Eine Beschreibung, die das,<br />

was die Landschaft <strong>der</strong> Region <strong>aus</strong>macht, so genau auf den Punkt<br />

bringt, dass die Tourismuswerbung auch heute noch gerne damit<br />

wirbt. Eine Beson<strong>der</strong>heit, die zu erleben sich nicht nur für Gäste<br />

lohnt, son<strong>der</strong>n – vielleicht noch wichtiger – auch für Einheimische.<br />

Mit unserer Bildserie „Eine Region voller Lieblingsplätze“ wollten<br />

wir dieses Thema aufgreifen und gemeinsam mit unseren Lesern,<br />

die uns ihre Lieblingsplatz-Fotos schicken, zeigen, wie vielfältig<br />

diese Ausblicke sind. In dieser Ausgabe geht es aber auch ganz<br />

stark um „Einblicke“. Um jene Orte, Veranstaltungen o<strong>der</strong> Plätze, zu<br />

denen man normalerweise keinen Zugang hat. Wir waren vor Ort,<br />

um uns ein Bild zu machen, um Beson<strong>der</strong>heiten kennenzulernen<br />

und sie mit unseren Lesern zu teilen.<br />

Einer dieser Orte, zu denen nur die allerwenigsten Zugang haben<br />

(wollen), ist <strong>der</strong> wohl berühmteste Ball <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>: <strong>der</strong> Wiener<br />

Opernball. Unsere Redakteurin Victoria Schmidt hat sich nicht nur<br />

vor Ort umgesehen, sie war sozusagen Teil des heurigen Ballgeschehens.<br />

Als Debütantin hat sie eine einmalige Erfahrung machen<br />

dürfen, gemeinsam mit einigen an<strong>der</strong>en Paaren <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region. Im<br />

Beitrag rechts erzählt sie von den Vorbereitungen, <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Stimmung und den Ereignissen hinter den Kulissen des Wiener<br />

Opernballs.<br />

Vereinstreffen:<br />

Tischtennis<br />

Atelier-Einblick:<br />

Martin Wedls Endlosbild<br />

Ausflugstipp:<br />

Ruine Ziegersberg<br />

LFS Warth:<br />

Ahnenforschung<br />

Impressum<br />

36<br />

48<br />

56<br />

58<br />

22<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Egerer<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />

(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />

Ebenfalls um einen Einblick geht es in unserem großen „<strong>Bote</strong>“-<br />

Interview: Wie sieht <strong>der</strong> Alltag in <strong>der</strong> Landespolitik <strong>aus</strong>, welche<br />

Gestaltungsmöglichkeiten gibt es, und wie bringt man alle Aufgaben,<br />

Einladungen und Schwerpunkte unter einen Hut? Diese und<br />

weitere Fragen hat uns Waltraud Ungersböck beantwortet, ihres<br />

Zeichens neue Landtagsabgeordnete für den Bezirk Neunkirchen,<br />

neben Hermann Hauer. Die Scheiblingkirchnerin sprach über die<br />

neue Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung und darüber, was ihr bei ihrer politischen<br />

Arbeit für die Bucklige <strong>Welt</strong> beson<strong>der</strong>s wichtig ist.<br />

Ganz beson<strong>der</strong>e Einblicke mit Hilfe seiner Kamera liefert uns Markus<br />

Steinbichler in je<strong>der</strong> Ausgabe. In unserer Serie „Lost Places“<br />

machen wir uns auf die Suche nach Gebäuden mit Geschichte und<br />

Geschichten. Und auch diesmal ist er wie<strong>der</strong> fündig geworden:<br />

Die ehemalige Weberei in Trattenbach hat schon viel erlebt, bevor<br />

es ruhig um sie wurde. Das soll sich aber bald än<strong>der</strong>n. Ein „Lost<br />

Place“, <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit <strong>aus</strong> dem Dornröschenschlaf geweckt wird und<br />

dann Einblicke für alle gewährt.<br />

Meine Kollegin Karin Egerer hat für diese Ausgabe wie<strong>der</strong> einige<br />

spannende Persönlichkeiten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region besucht, die uns und<br />

unseren Lesern einen Einblick in ihr Leben gewähren. Ob Abenteurer,<br />

Künstler o<strong>der</strong> Sportbegeisterte – beim Lesen <strong>der</strong> Texte kommt<br />

man nicht umhin, fasziniert zu sein von den vielen interessanten<br />

Menschen und <strong>der</strong>en Geschichten, die in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und<br />

im Wechselland zuh<strong>aus</strong>e sind.<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

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Die nächsten Ausgaben erscheinen<br />

am Mi, 1. April <strong>2020</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

Fr, 20. <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

Einen Einblick <strong>der</strong> ganz beson<strong>der</strong>en Art gewährte uns auch <strong>der</strong><br />

Künstler Martin Wedl. Der „<strong>Bote</strong>“ durfte sich in seinem Atelier in<br />

Grimmenstein umschauen und einen Blick auf sein Projekt „Das<br />

Endlosbild“ werfen. Und weil dieser Besuch so beeindruckend war,<br />

gibt es nun auch einen exklusiven Termin für alle „<strong>Bote</strong>“-Leser am<br />

Samstag, 21. <strong>März</strong>. Mehr dazu auf Seite 48.<br />

Und nun viel Vergnügen bei den „Einblicken“ in die Bucklige <strong>Welt</strong>!<br />

2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


<strong>Bote</strong>-Redakteurin Victoria Schmidt (3. v.li.) berichtet als Teilnehmerin von <strong>der</strong> Eröffnung des Opernballs. Bei <strong>der</strong> Debütantenparty und am Ball traf sie<br />

die ORF-Mo<strong>der</strong>atoren Alfons Hai<strong>der</strong> und Mirjam Weichselbraun / Fotos (3): Schmidt<br />

Hautnah dabei: Abenteuer Opernball<br />

Für viele ist es ein Traum, für fünf<br />

Paare <strong>aus</strong> dem Raum Wiener<br />

Neustadt wurde es am 20. Februar<br />

Realität: einmal am Wiener<br />

Opernball debütieren. Auch für<br />

unsere Redakteurin war es eine<br />

einmalige Erfahrung.<br />

Rund 1,6 Millionen Zuschauer<br />

verfolgten die Eröffnung vor<br />

den TV-Bildschirmen und sahen<br />

den insgesamt 144 Debütantenpaaren<br />

dabei genau auf<br />

die Füße. Unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Christoph und Maria Santner<br />

hatten sie die Choreografie zur<br />

Bauernpolka von Johann Strauß<br />

(Sohn), inklusive Gesangseinlage,<br />

einstudiert. Beson<strong>der</strong>s in<br />

Szene gesetzt wurden dabei<br />

die Debütantinnen. Mit ihren<br />

Tiaras vom französischen Stardesigner<br />

Christian Lacroix und<br />

LED-Lichtern in den Blumensträußen<br />

sorgten die jungen Damen<br />

für einen wahren Blickfang,<br />

<strong>der</strong> ganz das Motto des Abends<br />

– „Königin <strong>der</strong> Nacht“ – wi<strong>der</strong>spiegelte.<br />

„Es fällt einem natürlich ein<br />

Riesenstein vom Herzen, wenn<br />

am Ende alles gut gegangen<br />

ist“, zeigte sich Julia Schwendenwein<br />

(Wiener Neustadt)<br />

nach einem gelungenen Auftritt<br />

erleichtert. Sie und ihr Tanzpartner<br />

Jakob Stickler <strong>aus</strong> Bad<br />

Fischau-Brunn waren bereits<br />

im Vorjahr als Ersatzpaar dabei,<br />

heuer durften sie schließlich<br />

debütieren. „Das ist eine ganz<br />

beson<strong>der</strong>e Ehre“, so Stickler.<br />

So sieht das auch sein Kollege<br />

Dominik Schuster (Wiener Neustadt):<br />

„Ich freue mich, dass<br />

ich bei diesem beson<strong>der</strong>en Ball<br />

eröffnen durfte und war von<br />

Anfang an begeistert von <strong>der</strong><br />

einzigartigen Choreografie.“<br />

Auch für seine Partnerin Viktoria<br />

Praschl war es ein beson<strong>der</strong>es<br />

Erlebnis: „Als kleines Mädchen<br />

habe ich mit meiner Mama immer<br />

den Debütantinnen und Debütanten<br />

zugeschaut, und jetzt<br />

durfte ich selbst dabei sein – es<br />

ist wie ein Traum für mich.“<br />

R<strong>aus</strong>chende Ballnacht<br />

Der Opernball bedeutete für<br />

die Tanzpaare auch, in eine<br />

komplett an<strong>der</strong>e <strong>Welt</strong> eintauchen<br />

zu können. „Die Vorbereitung<br />

auf den Opernball war eine<br />

aufregende und abwechslungsreiche<br />

Zeit. Dieses Erlebnis mit<br />

unseren Freunden, aber vor<br />

allem auch als Paar miteinan<strong>der</strong><br />

teilen zu können, ist wirklich<br />

etwas ganz Beson<strong>der</strong>es“,<br />

betonten Maria Gamauf und<br />

Lukas König (Wiener Neustadt).<br />

Sie waren heuer genau wie die<br />

Lanzenkirchner Angelika Buschka<br />

und Alexan<strong>der</strong> Pintsuk als<br />

Reservepaar dabei und dürfen<br />

daher den Opernball 2021 als<br />

fix aufgestelltes Paar eröffnen.<br />

„Wir haben uns total gefreut,<br />

dass wir am 20. Februar die r<strong>aus</strong>chende<br />

Ballnacht in <strong>der</strong> Oper<br />

miterleben durften. Die Proben<br />

waren immer sehr lustig, und<br />

wir hatten wirklich viel Spaß.<br />

Und gerade als Tänzer ist es<br />

ein kleiner Traum, den Opernball<br />

zu eröffnen“, so Buschka und<br />

Pintsuk, die wie ihre Kollegen<br />

ihren tänzerischen Weg in <strong>der</strong><br />

Tanzschule vom Kirchschlager<br />

Bernd Weninger begonnen haben.<br />

<strong>Bote</strong>-Redakteurin Victoria<br />

Schmidt <strong>aus</strong> Schwarzau und<br />

Richard Schwendenwein <strong>aus</strong><br />

Wiener Neustadt (sie tanzen bei<br />

Alice Guschelbauer im Tanzloft<br />

Ekker) waren als eines <strong>der</strong> fünf<br />

Debütanten-Paare <strong>der</strong> Region<br />

ebenfalls am „Ball <strong>der</strong> Bälle“:<br />

„Es ist eine einzigartige Erfahrung,<br />

und wir sind dankbar, dass<br />

wir dabei sein durften!“<br />

Victoria Schmidt<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

3


REGION<br />

Trinkwassersicherung<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>:<br />

• gegründet am 28. August 2017<br />

• Obmann ist Bgm. Josef Freiler (Krumbach)<br />

• 9 beteiligte Gemeinden: Bad Schönau,<br />

Bromberg, Edlitz, Grimmenstein, Hollenthon,<br />

Krumbach, Lichtenegg, Thomasberg und<br />

Wiesmath<br />

• In diesen Gemeinden leben 13.500 Menschen<br />

auf 374 km² mit einem Wasserbedarf von<br />

ca. 1,3 Mio. m³/Jahr<br />

• Projektkosten: 6 Millionen Euro<br />

• Fertigstellung: Ende <strong>2020</strong><br />

Trinkwasser <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Kraft <strong>der</strong> Sonne<br />

Um die Versorgung mit Trinkwasser<br />

auch bei längeren Trockenperioden<br />

sicherzustellen,<br />

wurde <strong>der</strong> Wasserverband Trinkwassersicherung<br />

Bucklige <strong>Welt</strong><br />

gegründet. Derzeit wird am Bau<br />

<strong>der</strong> neuen Wassserleitung gearbeitet.<br />

Nun wird das Projekt<br />

um ein Element erweitert: Das<br />

Wasser wird mit Sonnenenergie<br />

durch die Region gepumpt.<br />

Nachdem in einigen Gemeinden<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> in Zukunft<br />

die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Wasserknappheit steigt,<br />

haben sich insgesamt neun<br />

Gemeinden zu einem Wasserverband<br />

zusammengeschlossen,<br />

um dieser Entwicklung<br />

entgegenzuwirken. Die neue<br />

Wasserleitung, die sich <strong>der</strong>zeit<br />

in Bau befindet, wird an den dafür<br />

<strong>aus</strong>gebauten Felixbrunnen<br />

in Seebenstein und den Verbindungsleitungen<br />

des Gemeindewasserleitungsverbandes<br />

Unteres<br />

Pitten- und Schwarzatal<br />

angeschlossen. Zusätzlich wird<br />

überall eine Leerverrohrung für<br />

Breitband-Internet mitverlegt.<br />

Die Arbeiten sind in vollem Gange<br />

und sollen Ende des Jahres<br />

fertiggestellt sein.<br />

Nun wird das Projekt aber<br />

um eine neue Idee erweitert,<br />

die selbst im Ministerium große<br />

Wellen geschlagen hat. Konkret<br />

werden die Pumpstationen und<br />

weitere Einrichtungen, die man<br />

für die regionale Wasserleitung<br />

benötigt, mit Photovoltaik-Anlagen<br />

<strong>aus</strong>gestattet. Dank <strong>der</strong><br />

Sonnenenergie wird so das<br />

Trinkwasser bereitgestellt. „Wir<br />

werden Photovoltaik-Anlagen<br />

mit Energiespeichern errichten.<br />

Das sorgt nicht nur dafür, dass<br />

wir die Wasserversorgung mit<br />

Ökostrom sicherstellen können,<br />

son<strong>der</strong>n wir haben auch eine<br />

Sicherheit im Falle eines Blackouts.<br />

So kann im Fall eines längeren<br />

Strom<strong>aus</strong>falls zumindest<br />

ein Notbetrieb in Sachen Trinkwasserversorgung<br />

sichergestellt<br />

werden“, so LAbg. Franz<br />

Rennhofer, Energiesprecher <strong>der</strong><br />

Klima- und Energiemodellregion<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland<br />

(KEM). Das Projekt wurde<br />

zur För<strong>der</strong>ung beim Klimafonds<br />

eingereicht. Dessen Reaktion:<br />

eines <strong>der</strong> besten Projekte <strong>der</strong><br />

letzten Zeit. Auch beim Bundeskongress<br />

Photovoltaik hat<br />

Rennhofer die Idee bereits präsentiert.<br />

Im nächsten Schritt<br />

wird festegelegt, wo und wie<br />

sich die Anlagen bestmöglich<br />

installieren lassen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

„Mitanand“ auch nach <strong>der</strong> Landes<strong>aus</strong>stellung<br />

Über 320.000 Besucher kamen<br />

nach Wiener Neustadt und in die<br />

Region, um sich die Projekte rund<br />

um die Landes<strong>aus</strong>stellung 2019,<br />

„<strong>Welt</strong> in Bewegung“, anzusehen.<br />

Diese Aufmerksamkeit soll nun<br />

für eine weitere Zusammenarbeit<br />

genutzt werden.<br />

Trinkwasserzukunft-Obmann Bgm. Josef Freiler und LAbg. Franz Rennhofer, Energiesprecher<br />

<strong>der</strong> Klima- und Energiemodellregion Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland bei einer <strong>der</strong> neuen Anlagen<br />

in Kienegg / Foto: Rehberger<br />

„Als ich zum Bürgermeister<br />

Wiener Neustadts gewählt<br />

wurde, war ‚Stadt und Land<br />

mitanand‘ eines meiner Credos.<br />

Ich wollte einfach, dass<br />

die Stadt und die Region näher<br />

zusammenrücken und sich als<br />

Einheit präsentieren. Dies ist uns<br />

seither schon in verschiedenen<br />

Teilbereichen ganz gut gelungen.<br />

Die NÖ Landes<strong>aus</strong>stellung<br />

markierte dann einen Höhepunkt<br />

in diesen Bestrebungen.<br />

Diesen Schwung wollen wir nun<br />

mitnehmen“, so Bürgermeister<br />

Kl<strong>aus</strong> Schneeberger.<br />

In den Kasematten, von links: Gabriele Bröthaler und Franz G<strong>aus</strong>terer (beide NÖ.Regional.GmbH), Bgm. Ernestine<br />

Sochurek (Obfrau „Gemeinsame Region Schneebergland“), Bgm. Kl<strong>aus</strong> Schneeberger, Bgm. Irene Gölles (Obfrau<br />

„<strong>Welt</strong>kulturerberegion Semmering-Rax“), Bgm. Christoph Kainz (Obmann ARGE „Wiener Neustädter Kanal“) und<br />

Friedrich Trimmel (Obmann „Lea<strong>der</strong>-Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland“) / Foto: Stadt Wiener Neustadt/Dopler<br />

Verkehr und Regionalität<br />

Alle Fäden laufen bei Gabriele<br />

Bröthaler von <strong>der</strong> NÖ.Regional.<br />

GmbH zusammen. „Wir stehen<br />

ganz am Anfang <strong>der</strong> Zusammenarbeit,<br />

dabei haben sich<br />

schon zwei große Themen her<strong>aus</strong>kristallisiert,<br />

zum einen <strong>der</strong><br />

Verkehr, zum an<strong>der</strong>en die Regionalität“,<br />

so Bröthaler.<br />

Beim Thema Verkehr gehe<br />

es um eine Verbesserung <strong>der</strong><br />

Anbindungen und Angebote im<br />

öffentlichen Verkehr, aber auch<br />

um Rad- o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>wege.<br />

Gemeinsam soll die Infrastruktur<br />

geschaffen werden. Vieles gäbe<br />

es schon, aber: „einige Lücken<br />

gilt es noch zu schließen“.<br />

Beim Thema Regionalität geht<br />

es um eine gemeinsame Vermarktung<br />

regionaler Produkte,<br />

einerseits jene <strong>aus</strong> den Regionen<br />

in <strong>der</strong> Stadt, aber auch<br />

umgekehrt. „In erster Linie geht<br />

es darum, sich zu vernetzen und<br />

sich gegenseitig zu motivieren“,<br />

so Bröthaler.<br />

Für Regionsobmann Fritz<br />

Trimmel ist es eine gute Gelegenheit,<br />

sich auch mit den<br />

an<strong>der</strong>en Regionen besser zu<br />

vernetzen, aber auch für einen<br />

kulturellen Aust<strong>aus</strong>ch. „Wir haben<br />

etwa mit dem Passionsspielh<strong>aus</strong><br />

o<strong>der</strong> dem neuen Sconarium<br />

tolle Veranstaltungsorte<br />

und bekommen so vielleicht<br />

das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kulturelle<br />

Event <strong>aus</strong> Wiener Neustadt zusätzlich<br />

in die Bucklige <strong>Welt</strong>.“<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> soll ein besseres<br />

touristisches Angebot geschaffen<br />

werden. „Je<strong>der</strong> schaut natürlich,<br />

dass er die Gäste in die<br />

eigene Region bekommt. Ich<br />

bin aber überzeugt, wenn wir<br />

gemeinsame Angebote schaffen,<br />

profitieren alle davon“, so<br />

Trimmel.<br />

Cornelia Rehberger<br />

4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

5


REGION<br />

Grafiken (2): Bau-Studio Höfer<br />

Hollenthon: 5 neue Wehren in 17 Jahren<br />

Die Gemeinde Hollenthon mit<br />

ihren Ortsteilen Gleichenbach,<br />

Spratzeck, Stickelberg und Obereck<br />

hat etwas mehr als 1.000<br />

Einwohner – und fünf Feuerwehren.<br />

Damit diese im Ernstfall<br />

einsatzbereit sind, wird laufend<br />

mo<strong>der</strong>nisiert. Auch die Infrastruktur.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> letzten 17 Jahre<br />

wurden vier neue Feuerwehrhäuser<br />

gebaut. Demnächst starten<br />

die Arbeiten am fünften H<strong>aus</strong>.<br />

Das alte Feuerwehrh<strong>aus</strong> in<br />

<strong>der</strong> Rotte Obereck ist nicht viel<br />

mehr als eine kleine Garage.<br />

Feuchtigkeit und Schimmel inklusive.<br />

Vom Abschnittsfeuerwehrkommando<br />

Kirchschlag<br />

kam bereits die Auffor<strong>der</strong>ung,<br />

etwas zu unternehmen. In unmittelbarer<br />

Nähe gelang es,<br />

trotz <strong>der</strong> abgeschiedenen Lage<br />

neue Bauplätze zur Verfügung<br />

zu stellen. „Das nennt sich<br />

‚Bauland in erhaltenswerter<br />

Ortsstruktur‘, so ist auch ein<br />

Bauen im Grünland möglich“,<br />

erklärt Bürgermeister Manfred<br />

Grundtner. Neben klassischen<br />

Einfamilienhäusern entsteht<br />

nun auf einem <strong>der</strong> Grundstücke<br />

das neue Feuerwehrh<strong>aus</strong>, in<br />

das auch <strong>der</strong> neu gegründete<br />

inte-<br />

Dorferneuerungsverein<br />

griert werden soll.<br />

Spezialisierung<br />

Aber wozu braucht eine kleine<br />

Gemeinde überhaupt fünf Wehren?<br />

„ Das liegt an <strong>der</strong> Lage von<br />

Hollenthon und unseren mitunter<br />

sehr abgelegenen Rotten.<br />

Teilweise ist es im Notfall nur<br />

sehr schwer bis unmöglich, an<br />

den Einsatzort zu gelangen,<br />

wenn es vor Ort keine Feuerwehr<br />

gäbe“, so Grundtner. Alle<br />

Standorte haben aber eine<br />

an<strong>der</strong>e Spezialisierung. Für ihn<br />

ist die Feuerwehr aber auch ein<br />

Treffpunkt und trägt zum Erhalt<br />

<strong>der</strong> Dorfgemeinschaft bei. Alleine<br />

die FF Obereck zählt rund<br />

50 aktive Kameraden. Und die<br />

werden sich für den Neubau<br />

auch kräftig ins Zeug legen.<br />

Ein Drittel <strong>der</strong> Kosten von rund<br />

900.000 Euro trägt die Gemeinde,<br />

ein weiteres das Land NÖ.<br />

Das letzte Drittel wird von den<br />

Florianis durch Eigenleistung<br />

erbracht.<br />

Während man in Obereck<br />

noch an den Plänen feilt, kann<br />

in Stickelberg bald gefeiert<br />

werden. Hier wird das neue FF-<br />

H<strong>aus</strong> am 9. Mai ab 9 Uhr eröffnet.<br />

Blackout<br />

In den kommenden Jahren<br />

sollen die Feuerwehrhäuser<br />

außerdem zu „Blackout-Zentralen“<br />

aufgerüstet werden. „Es<br />

ist ziemlich sicher, dass früher<br />

o<strong>der</strong> später ein solches Szenario<br />

eintritt, wo man über einen<br />

längeren Zeitraum keinen Strom<br />

hat. Dann ist es gut, wenn man<br />

weiß, wo man hingehen kann,<br />

wo es Licht gibt und man sich<br />

aufwärmen o<strong>der</strong> etwas kochen<br />

kann“, so Grundtner. Dafür sollen<br />

– in Absprache mit dem Zivilschutz<br />

– unter an<strong>der</strong>em Stromaggregate<br />

angeschafft werden.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland<br />

Klima- und Energiemodellregion<br />

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o<strong>der</strong> Herrn Florian Kerschbaumer, BA, 02643/94 111 90<br />

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6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

Feier-Reigen zum 60. Geburtstag<br />

Auch die Vertreter des Regionsbüros gratulierten LAbg. Franz Rennhofer<br />

zum 60er. Als Geschenk wurde ein Foto auf Leinwand überreicht vom<br />

Startschuss eines <strong>der</strong> wichtigsten Projekte <strong>der</strong> Region: <strong>der</strong> Trinkwassersicherung<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> gemeinsam mit allen beteiligten Bürgermeistern<br />

Foto: Rehberger<br />

Landtagsabgeordneter Franz<br />

Rennhofer feierte kürzlich seinen<br />

60. Geburtstag. Und das<br />

gleich mehrfach. Als langjähriger<br />

Abgeordneter für den Bezirk<br />

Wiener Neustadt und ehemaliger<br />

Bürgermeister seiner<br />

Heimatgemeinde Lichtenegg<br />

ist er in <strong>der</strong> Region ständig unterwegs<br />

und bekannt. Entsprechend<br />

lang war auch die Liste<br />

<strong>der</strong> Gratulanten.<br />

An seinem Geburtstag selbst<br />

gingen die Feierlichkeiten gleich<br />

um 6 Uhr morgens los, als eine<br />

Lichtenegger Abordnung bestehend<br />

<strong>aus</strong> Bürgermeister und<br />

Vize, den Gemein<strong>der</strong>äten und<br />

Vertretern sämtlicher Vereine<br />

musikalisch begleitet vom Musikverein<br />

vor <strong>der</strong> Türe standen.<br />

Der Trupp <strong>aus</strong> rund 70 Personen<br />

ging dann mit Musik und dem<br />

Jubilar gemeinsam durch den<br />

Ort bis zum Pfarrheim, wo für<br />

alle ein Frühstück bereitstand.<br />

Danach folgten Feierlichkeiten<br />

mit dem engsten Familienkreis,<br />

mit politischen Wegbegleitern<br />

<strong>der</strong> ÖVP, es gab eine Feier mit<br />

den Bürgermeistern <strong>der</strong> Region,<br />

und auch die Vertreter des Regionsbüros<br />

in Lichtenegg gratulierten<br />

dem Geburtstagskind.<br />

Den Abschluss machte eine Feier<br />

im größeren Familienkreis, bei<br />

<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>um rund 50 Personen<br />

zum Anstoßen kamen. „Ich habe<br />

schon ein bisschen damit<br />

gerechnet, dass man mir natürlich<br />

gratulieren wird, aber dass<br />

wirklich so viele den Weg gefunden<br />

haben, um mit mir meinen<br />

runden Geburtstag zu feiern, hat<br />

mich dann doch überrascht –<br />

und sehr gefreut“, so Rennhofer.<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ schließt sich den<br />

Gratulanten an und wünscht:<br />

„Alles Gute!“<br />

Cornelia Rehberger<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

7


REGION<br />

Politik zwischen Stall und Landtag: „M<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ sprach mit <strong>der</strong> neuen Landtagsabgeordneten Waltraud Ungersböck über ihre politische Karriere, ihre Arbeit in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> und erste Erfahrungen als Teil <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>österreichischen Landespolitik.<br />

<strong>Bote</strong>: Sie haben die ersten<br />

paar Tage als Landtagsabgeordnete<br />

hinter sich, wie war es<br />

denn bis jetzt?<br />

LAbg. Waltraud Ungersböck:<br />

Es war eigentlich auch<br />

schon vorher recht turbulent.<br />

Begonnen hat es Anfang Jänner.<br />

Ich bin am 2. Jänner angerufen<br />

worden, ob ich das machen<br />

möchte, und es war dann nur<br />

eine kurze Entscheidungsphase<br />

von zwei Tagen möglich. Das<br />

hat am Anfang natürlich auch<br />

sehr viel Wirbel in unsere Familie<br />

gebracht. Es sind sehr viele Entscheidungen<br />

angestanden, ob<br />

es sich mit <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

und meiner Familie vereinbaren<br />

lässt. Nachdem von mir<br />

die Zusage gekommen ist, ist<br />

es wirklich von null auf hun<strong>der</strong>t<br />

losgegangen. Von da an war ich<br />

bei vielen Terminen in St. Pölten<br />

auch schon bei Klub- und Ausschusssitzungen<br />

dabei, um den<br />

ganzen Ablauf kennenzulernen.<br />

Seitdem die Leute davon wissen,<br />

werde ich auch zu vielen<br />

Veranstaltungen eingeladen.<br />

Überhaupt in <strong>der</strong> Faschingszeit<br />

war sehr viel los.<br />

<strong>Bote</strong>: Wie haben Sie Ihre politische<br />

Karriere begonnen?<br />

Ungersböck: Ich bin jetzt seit<br />

5 Jahren politisch aktiv. Begonnen<br />

habe ich ganz einfach als<br />

Fraktionsmitglied im Gemein<strong>der</strong>at<br />

von Scheiblingkirchen-<br />

Thernberg für die Volkspartei.<br />

Ich war damals auch Gemeindebäuerin<br />

und bin angesprochen<br />

worden, ob ich mich engagieren<br />

möchte. Das war so ein stiller<br />

Beginn, um in das Politische<br />

einmal hineinzuschnuppern.<br />

Dann war ich auch im Ortsbauernrat<br />

aktiv, bin Kammerrätin<br />

geworden in <strong>der</strong> Bezirksbauernkammer<br />

Neunkirchen. Und<br />

so ist das schrittweise gewachsen.<br />

Bei <strong>der</strong> Landtagswahl 2018<br />

habe ich dann als Spitzenkandidatin<br />

für den Bauernbund im<br />

Bezirk Neunkirchen kandidiert.<br />

<strong>Bote</strong>: Als Landespolitikerin<br />

steht man ein Stück weit auch<br />

im politischen Rampenlicht –<br />

und muss sich dafür eine dicke<br />

Haut zulegen. Haben Sie die<br />

schon?<br />

Ungersböck (schmunzelt):<br />

Die Haut ist noch sehr dünn,<br />

aber eines stimmt auf jeden<br />

Fall: Man wird beobachtet. Das<br />

muss einem auch erst bewuss<br />

werden, und das war mir auch<br />

damals klar, als ich meine Entscheidung<br />

getroffen habe. Du<br />

wirst beobachtet und du gibst<br />

eigentlich dein bisheriges Leben<br />

auf. Egal wann man <strong>aus</strong> dem<br />

H<strong>aus</strong> geht, je<strong>der</strong> sieht einen mit<br />

an<strong>der</strong>en Augen an, man ist kein<br />

privater Mensch mehr. Gerade<br />

jetzt am Anfang ist sicherlich<br />

auch noch mehr Interesse da<br />

und das wird auch wie<strong>der</strong> etwas<br />

weniger werden, aber das gehört<br />

dazu. Ich bin <strong>der</strong> Meinung,<br />

eine Politikerin soll ja auch das<br />

Interesse <strong>der</strong> Bevölkerung wecken<br />

und für die Öffentlichkeit,<br />

für die Menschen da sein.<br />

<strong>Bote</strong>: Sie hatten wenig Zeit,<br />

sich auf Ihre neue Aufgabe<br />

vorzubereiten. Haben Sie sich<br />

Tipps von den Kollegen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Region (Anm: LAbg. Hermann<br />

Hauer und LAbg. Franz Rennhofer)<br />

geholt?<br />

Ungersböck: Das habe ich<br />

gemacht. Ich habe nicht nur<br />

viele Tipps bekommen, son<strong>der</strong>n<br />

sie haben mir auch sehr<br />

geholfen. Das fängt schon damit<br />

an, sich in St. Pölten vor Ort<br />

zurechtzufinden und zu wissen,<br />

wo welche Sitzungen stattfinden.<br />

Es war aber auch eine Hilfestellung,<br />

um zu sehen, welche<br />

Abläufe es gibt. Das war ganz<br />

wichtig für mich, dass es da jemanden<br />

gibt, den man Fragen<br />

kann.<br />

<strong>Bote</strong>: Mit Hermann Hauer und<br />

Ihnen gibt es nun zwei ÖVP-<br />

Abgeordnete im Bezirk Neunkirchen.<br />

Wie werden Sie sich die<br />

Arbeit künftig aufteilen?<br />

Ungersböck: Zu Beginn werden<br />

wir sehr viel gemeinsam<br />

machen, damit mich die Menschen<br />

besser kennenlernen<br />

können. Im bäuerlichen Bereich<br />

kennt man mich bereits, aber in<br />

den an<strong>der</strong>en Bereichen nicht so<br />

gut. Später werden wir uns aber<br />

die Arbeit aufteilen.<br />

<strong>Bote</strong>: Sie kommen <strong>aus</strong> dem<br />

landwirtschaftlichen Bereich<br />

und haben mit dem Verein „Die<br />

Bäuerinnen“ ein hervorragendes<br />

Netzwerk hinter sich. Was sind<br />

in diesem Bereich die wichtigsten<br />

Themen, die Sie als Abgeordnete<br />

einbringen möchten?<br />

Ungersböck: Für mich steht<br />

die Region an erster Stelle. Man<br />

wird als Abgeordnete gewählt,<br />

damit man die Entwicklung einer<br />

Region vorantreibt. Da gibt<br />

es einiges zu tun. Angesprochen<br />

auf die Bäuerinnen: Es ist beispielsweise<br />

nach wie vor so,<br />

dass es die Frauen schwerer<br />

haben. Nicht nur im landwirtschaftlichen<br />

Bereich, son<strong>der</strong>n<br />

alle. Frauen spielen aber für<br />

mich eine Schlüsselrolle. Das<br />

ist in einem Betrieb, aber auch<br />

in einer Gemeinde und in <strong>der</strong><br />

ganzen Region so. Wenn es<br />

den Frauen gut geht, wenn diese<br />

sich entwickeln und entfalten<br />

können, dann geht etwas weiter.<br />

Wir sind eine ländliche Region<br />

und hier geht es etwa darum,<br />

es zu schaffen, dass die Frauen<br />

hierbleiben und nicht in die<br />

Stadt ziehen. Sicher, man macht<br />

eine Ausbildung, aber dann geht<br />

es darum, dass die Frauen hier<br />

arbeiten können, dass eine entsprechende<br />

Infrastruktur wie<br />

8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

an muss die Menschen gerne haben“<br />

Foto: Rehberger<br />

Schulen o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten,<br />

aber auch die Möglichkeit, von<br />

zuh<strong>aus</strong>e <strong>aus</strong> zu arbeiten, vorhanden<br />

sind. Dann bleibt sie da,<br />

und dann sind auch die Familie<br />

und die Kin<strong>der</strong> da. Ist die Frau<br />

einmal weg, dann ist auch die<br />

ganze Familie weg. Das ist eine<br />

große Aufgabe, entsprechende<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen.<br />

<strong>Bote</strong>: Welche Rahmenbedingungen<br />

wären das?<br />

Ungersböck: Das ist in erster<br />

Linie das Thema Digitalisierung,<br />

dass dieser Ausbau schneller<br />

vorangeht. Dann haben auch<br />

Frauen mit anspruchsvolleren<br />

Berufen die Möglichkeit, neben<br />

den Kin<strong>der</strong>n, von zuh<strong>aus</strong>e <strong>aus</strong><br />

zu arbeiten. Ganz entscheidend<br />

ist auch das Thema Anbindung<br />

an öffentliche Verkehrsmittel.<br />

Wir sind im südlichen Nie<strong>der</strong>österreich<br />

eigentlich schon sehr<br />

gut aufgestellt, es gibt aber dennoch<br />

Verbesserungsbedarf.<br />

<strong>Bote</strong>: Was sind Ihre wichtigsten<br />

Themen für die Landwirtschaft?<br />

Ungersböck: Die Landwirtschaft<br />

kämpft momentan mit<br />

dem Klimawandel, so wie auch<br />

an<strong>der</strong>e Teile <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />

Aber in <strong>der</strong> Landwirtschaft, wo<br />

man von ständigen Trockenphasen,<br />

Starkregenfällen o<strong>der</strong><br />

Waldsterben betroffen ist, muss<br />

man sich die Frage stellen, wie<br />

man das meistern kann, ohne<br />

dass die Landwirte nach <strong>der</strong><br />

Reihe aufhören. Die Marktsituation<br />

ist ohnehin nicht sehr rosig,<br />

und mit dieser zusätzlichen<br />

Belastung ist die Landwirtschaft<br />

geschwächt. Es geht um Fragen<br />

<strong>der</strong> Bewirtschaftungsformen,<br />

wie es in Zukunft weitergehen<br />

kann. Nicht nur im Wald, son<strong>der</strong>n<br />

auch im Grünland. An<strong>der</strong>erseits<br />

geht es aber auch darum,<br />

wenn etwas passiert, wie<br />

man die Betroffenen auffangen<br />

kann. Viele unterschätzen, dass<br />

an <strong>der</strong> Landwirtschaft sehr viel<br />

hängt – vor allem auch <strong>der</strong> Tourismus.<br />

Von den Gästen, die zu<br />

uns in die Region kommen, hört<br />

man immer: „Bei euch ist es so<br />

schön!“ – das muss man sich<br />

bewusst machen, das ist nicht<br />

selbstverständlich. Das muss jemand<br />

machen, dass die Wäl<strong>der</strong><br />

und Wiesen in diesem Zustand<br />

sind, dass man diese Ausblicke<br />

genießen kann. Das sind eben<br />

die Landwirte und keine kommunalen<br />

Einrichtungen.<br />

<strong>Bote</strong>: Sie haben gesagt, sie<br />

haben in den letzten Wochen<br />

sehr viele Einladungen bekommen.<br />

Spüren Sie auch schon eine<br />

gewisse Erwartungshaltung<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bevölkerung?<br />

Ungersböck: Momentan werde<br />

ich überall ganz freundlich<br />

und nett empfangen. Aber das<br />

wird wahrscheinlich noch kommen.<br />

Ich habe das aber schon<br />

immer so gehalten: Wenn ich<br />

jemandem helfen konnte, dann<br />

habe ich das auch getan. Als<br />

Politikerin ist man aber we<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>wuzzi noch kann<br />

man zaubern. Aber alles, was im<br />

Rahmen meiner Arbeit möglich<br />

ist, werde ich auch tun.<br />

<strong>Bote</strong>: Sie sind erst relativ kurz<br />

im Amt, können Sie schon abschätzen,<br />

ob sich Ihre politische<br />

Arbeit mit <strong>der</strong> Arbeit in Ihrem<br />

landwirtschaftlichen Betrieb<br />

vereinbaren lässt?<br />

Ungersböck: Derzeit ist es<br />

so, dass ich auch im Betrieb<br />

noch sehr stark eingebunden<br />

bin und auch sein muss. Momentan<br />

ist es schon ein Hinund<br />

Herhetzen zwischen Stall<br />

und Büro und Telefonaten und<br />

St. Pölten und Gemeinde. So<br />

kann es nicht bleiben. Das ist<br />

jetzt eine kurze Übergangsphase,<br />

bis jetzt im <strong>März</strong> unser Sohn<br />

in den Betrieb einsteigt. Da erhoffe<br />

ich mir, dass ich mich etwas<br />

mehr freispielen kann.<br />

<strong>Bote</strong>: Landtagsabgeordnete<br />

ist also ein Vollzeitjob?<br />

Ungersböck: Auf alle Fälle.<br />

Wenn man das ordentlich machen<br />

will, dann ja. Man sollte<br />

dann auch wirklich bei den Menschen<br />

draußen sein, bei den Sitzungen<br />

und auch bei den Terminen,<br />

zu denen man eingeladen<br />

wird. Das ist ein wesentlicher<br />

Punkt, denn nur so sieht man,<br />

was bei den Menschen los ist,<br />

wo <strong>der</strong> Schuh drückt. So wie ich<br />

es die letzten Jahre auf Gemeinde-<br />

o<strong>der</strong> Bezirksebene gemacht<br />

habe. Es hat sich <strong>der</strong> Radius<br />

vergrößert, aber grundsätzlich<br />

werde ich so weitermachen.<br />

<strong>Bote</strong>: Sehen Sie es auch als<br />

Chance für Ihre Region, Dinge<br />

zu erreichen, die vorher nicht<br />

möglich waren?<br />

Ungersböck: Selbstverständlich,<br />

je<strong>der</strong> zusätzliche Mandatar<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region ist eine zusätzliche<br />

Chance, mehr zu erreichen.<br />

<strong>Bote</strong>: Wie würden Sie sich<br />

selbst als Politikerin beschreiben?<br />

Ungersböck: Grundsätzlich<br />

gehe ich Dinge sehr pragmatisch<br />

an. Das, was auf mich<br />

zukommt, das wofür ich mich<br />

zuständig fühle, dafür setze ich<br />

mich auch ein. Ich versuche –<br />

auch bei Konflikten – ruhig zu<br />

bleiben. Ich kann aber auch klar<br />

meinen Standpunkt vertreten.<br />

Dabei ist mir aber wichtig, dass<br />

die Mehrheit dahintersteht. Wir<br />

leben in einer Demokratie und<br />

das, was die Mehrheit will, das<br />

sollte auch umgesetzt werden.<br />

Wenn die eigene Meinung eine<br />

an<strong>der</strong>e ist, dann muss man bereit<br />

sein, diese hintanzustellen<br />

und die Mehrheit vertreten.<br />

<strong>Bote</strong>: Ist Politik ein Job, <strong>der</strong><br />

Ihnen Spaß macht?<br />

Ungersböck: Natürlich, sonst<br />

hätte ich dieses Angebot nicht<br />

angenommen. Wichtig ist dabei:<br />

Man muss die Menschen<br />

gerne haben, das ist bei mir <strong>der</strong><br />

Fall. Ich bin ein sozialer Typ, ich<br />

brauche ein Netzwerk und Kontakte.<br />

Das ist eine Grundvor<strong>aus</strong>setzung,<br />

die man haben muss.<br />

Und dann macht die Arbeit auch<br />

Spaß. Und ich arbeite auch gerne<br />

für die Menschen.<br />

BIOGRAFIE:<br />

Cornelia Rehberger<br />

• Waltraud Ungersböck stammt<br />

ursprünglich <strong>aus</strong> Bad Schönau<br />

• Seit 1997 betreibt sie mit ihrem<br />

Mann einen Milchviehbetrieb in<br />

Scheiblingkirchen-Thernberg<br />

• Die Mutter von drei Kin<strong>der</strong>n ist<br />

Seminarbäuerin, ihr Hof ist<br />

Schule am Bauernhof-Betrieb<br />

• Seit 2015 ist Ungersböck<br />

Gemeindebäuerin und Kammerrätin<br />

in <strong>der</strong> Bezirksbauernkammer<br />

Neunkirchen<br />

• Seit 2019 ist sie Gemein<strong>der</strong>ätin in<br />

Scheiblingkirchen-Thernberg<br />

• Hobbys: musizieren (Steirische<br />

Harmonika) und Gartenarbeit<br />

Michael Knorr<br />

Psychologischer Berater<br />

www.entfaltungscoach.at<br />

„Unsere alltäglichen Ängste und<br />

Sorgen sind es, die uns an <strong>der</strong><br />

Entfaltung unserer Möglichkeiten<br />

hin<strong>der</strong>n. Daran hin<strong>der</strong>n,<br />

den Tag mit Selbstvertrauen<br />

und Zuversicht zu beginnen.<br />

Hier kann dieses Buch eine<br />

gute Unterstützung sein. Obwohl<br />

dieses Buch bereits vor langer Zeit geschrieben<br />

wurde, ist es nach wie vor brandaktuell.“<br />

Sorge dich nicht – Lebe!<br />

von Dale Carnegie, 417 Seiten<br />

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Dr. Renate Grandits-Jakel<br />

Allgemeinmedizinerin, Kirchschlag<br />

Buchtipps<br />

„Die Fortsetzung des Erfolgsromans<br />

‚P.S. Ich liebe Dich‘ ist ein sehr<br />

emotionales Buch, eine sehr<br />

berührende und tief greifende Geschichte.<br />

Meiner Meinung nach ein<br />

Muss, wenn man den <strong>Welt</strong>bestseller<br />

gelesen hat. Das Buch fesselt einen<br />

und lässt nicht los. Ich werde es<br />

bestimmt nochmals lesen.“<br />

Postscript – Was ich dir noch sagen möchte<br />

von Cecelia Ahern, 432 Seiten<br />

ISBN-13: 978-3-8105-3067-7<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

9


Lost<br />

Places<br />

Ein Industriedenkmal wird w<br />

Gegen Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts hat die Industrialisierung ihre Fühler<br />

auch bis in die hintersten Winkel des Industrieviertels <strong>aus</strong>gestreckt.<br />

Vor 1900 entstanden dort, wo Wasserkraft und gute Verkehrsanbindungen<br />

vorhanden waren, Papier- o<strong>der</strong> Textilfabriken. Neben<br />

Ackerbau und Viehzucht war plötzlich Fabrikarbeit eine weitere<br />

Erwerbsmöglichkeit, in <strong>der</strong> Textilbranche vor allem auch für Frauen.<br />

Ein ganz beson<strong>der</strong>es Industriedenkmal <strong>aus</strong> dieser Zeit liegt gut<br />

versteckt im Wechselgebiet – und wird gerade von zwei Menschen<br />

mit einem Herz für alte Gemäuer zu „neuem alten Leben“ erweckt.<br />

Bereits in unserem Februar-<br />

Lost Place haben wir die Firma<br />

„Meerkatz & Klein“ vorgestellt.<br />

Diese hat sich dem Handel mit<br />

historischen B<strong>aus</strong>toffen verschrieben<br />

und sammelt Bauteile<br />

<strong>aus</strong> alten Häusern, wenn diese<br />

abgerissen o<strong>der</strong> umgebaut<br />

werden. Auch <strong>der</strong> B<strong>aus</strong>telle<br />

im ehemaligen „Gasth<strong>aus</strong> zum<br />

goldenen Brunnen“ in Aspang<br />

hat <strong>der</strong> Betrieb <strong>aus</strong> Maiersdorf<br />

an <strong>der</strong> Hohen Wand alte Fliesen<br />

abgenommen und zudem<br />

die Rettung von zwei Jugendstil-Wandbil<strong>der</strong>n<br />

in Aussicht<br />

gestellt. Dieser Kontakt hat uns<br />

unseren aktuellen „Lost Place“<br />

beschert: Die alte Weberei in<br />

Trattenbach, die im Herbst 2019<br />

von Alexandra Klein und Johann<br />

Meerkatz erworben wurde.<br />

1888: Ein Bergdorf<br />

wird industrialisiert<br />

Im Jahr 1888 kam die voranschreitende<br />

Industrialisierung<br />

auch im bis dahin abgelegenen<br />

Trattenbach am Fuße des<br />

Wechsels an: Die <strong>aus</strong> Böhmen<br />

stammende Unternehmerdynastie<br />

Mautner weitete ihr Firmennetzwerk<br />

<strong>aus</strong> und erwarb eine<br />

Holzschleiferei am Rande des<br />

Ortes, wo Holzschliff als Rohstoff<br />

für die Papiererzeugung<br />

hergestellt wurde. 1892 wurde<br />

<strong>der</strong> Betrieb von Isidor und Stephan<br />

Mautner <strong>aus</strong>gebaut und<br />

um eine mechanische Weberei<br />

mit 328 Webstühlen erweitert –<br />

<strong>der</strong> dreigeschoßige, zweiflügelige<br />

Industriebau mit den großen<br />

Sprossenfenstern entstand.<br />

Arbeiterwohnhäuser und eine<br />

Fabrikantenvilla rundeten das<br />

Werks-Ensemble ab.<br />

Maschinen-Starthilfe vom<br />

Philosophen<br />

Über einen Besuch des berühmten<br />

Philosophen Ludwig<br />

Wittgenstein in <strong>der</strong> Textilfabrik<br />

weiß das Wittgensteinmuseum<br />

in Trattenbach zu berichten: Dieser<br />

wirkte von 1920 bis 1922 als<br />

Lehrer im Ort, bei einem Ausflug<br />

mit seinen Schulkin<strong>der</strong>n in die<br />

Fabrik stand eine Dampfmaschine<br />

still. Die Ingenieure waren<br />

ratlos, Wittgenstein – selbst<br />

<strong>aus</strong>gebildeter Maschinenbauer<br />

– griff etwas unorthodox ein: Er<br />

platzierte vier Arbeiter rund um<br />

die Maschine und ließ sie abwechselnd<br />

mit einem Hammer<br />

auf bestimmte Stellen schlagen,<br />

überraschen<strong>der</strong>weise mit<br />

Erfolg: Die Maschine begann<br />

wie<strong>der</strong> zu laufen.<br />

Wirtschaftlich gesehen hatte<br />

<strong>der</strong> Textilbetrieb seine Höhen<br />

und Tiefen: Ab 1930 wechselten<br />

häufiger die Besitzer, das Jahr<br />

1938 brachte die Arisierung des<br />

Betriebs mit sich, die Rückstellung<br />

an die Besitzer dauerte bis<br />

1952, ein Jahr später wurde <strong>der</strong><br />

Betrieb dann eingestellt. Von<br />

1959 bis 1965 wurde in <strong>der</strong> Textilfabrik<br />

noch einmal produziert,<br />

danach wurde das Gebäude<br />

ganz unterschiedlich genutzt.<br />

Einer <strong>der</strong> Vorbesitzer hinterließ<br />

unter an<strong>der</strong>em die blitzblaue<br />

Karosserie eines Elektroautos,<br />

das hier in den 1980er-Jahren<br />

entwickelt wurde. Der Ge-<br />

10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

Schultaschen-Ausstellung<br />

2. <strong>März</strong> bis 10. April<br />

am Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

ie<strong>der</strong> lebendig<br />

schichte <strong>der</strong> Weberei sowie dem<br />

beruflichen und künstlerischen<br />

Wirken Stephan Mautners in<br />

Trattenbach bis hin zu seinem<br />

vermuteten tragischen Tod 1944<br />

im KZ Auschwitz widmet sich<br />

ein großes Kapitel im Buch „Eine<br />

versunkene <strong>Welt</strong>. Jüdisches<br />

Leben in <strong>der</strong> Region Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> – Wechselland“.<br />

Von <strong>der</strong> Textilfabrik zum<br />

„General-Depot“<br />

Interessant wird sich die nähere<br />

Zukunft des Gebäudes<br />

gestalten, denn mit Alexandra<br />

Klein und Johann Meerkatz haben<br />

sich neue Eigentümer mit<br />

viel Gespür für die Fabrik und<br />

ihre Geschichte gefunden. Sie<br />

sehen in <strong>der</strong> alten Weberei in<br />

erster Linie die einstige Arbeitsstätte<br />

– und genau das soll sie<br />

auch bleiben dürfen: Das historische<br />

Bauwerk wird schon<br />

bald als „General-Depot und<br />

Kontor“ Arbeitsplatz <strong>der</strong> Firma<br />

„Meerkatz & Klein“ sein. Bis<br />

zum kommenden Jahr wird behutsam<br />

saniert, danach soll das<br />

für das Wechselgebiet einzigartige<br />

Industriedenkmal wie<strong>der</strong><br />

<strong>aus</strong>sehen wie um 1900.<br />

Auch interessierte Besucher<br />

werden künftig herzlich willkommen<br />

sein, einiges an Sehenswertem<br />

ist vorgesehen: Ein altes<br />

„Lokomobil“ – eine fahrbare<br />

Dampfmaschine – wird <strong>aus</strong>gestellt.<br />

Und, damit schließt sich<br />

<strong>der</strong> Kreis: Die beiden Wandbil<strong>der</strong><br />

mit den „Jugendstil-Fleischern“<br />

<strong>aus</strong> Aspang werden in<br />

<strong>der</strong> Weberei zu sehen sein.<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

Aufruf<br />

Wenn auch Sie ein vergessenes o<strong>der</strong><br />

historisch interessantes Gebäude<br />

mit spannen<strong>der</strong> Geschichte in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> kennen, erzählen Sie<br />

uns davon!<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

Mehr als<br />

80 Modelle/Designs<br />

erhältlich.<br />

Viele Modelle bereits lagernd.<br />

Fotos (6): Steinbichler<br />

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Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

11


REGION<br />

Artner Artissimo, ein burgenländisches<br />

Familienunternehmen, erhebt das Handwerk<br />

des Fliesenlegens zur Kunstform<br />

In den 4.500 m 2 großen Schauräumen<br />

sind die Arbeiten kunstvoll<br />

drapiert und inspirieren die<br />

eigene Phantasie.<br />

Was ins Auge sticht, sind<br />

Bordüren, Paneele-Portraits<br />

von Marilyn Monroe und Audrey<br />

Hepburn, filigrane Linien, die<br />

einen Ferrari auf einer Basaltplatte<br />

zeigen. Nicht gemalt,<br />

son<strong>der</strong>n komplett <strong>aus</strong> Keramik<br />

und Stein, gefertigt in <strong>der</strong> eigenen<br />

Werkstatt. Edle Muster, die<br />

dem Bad eine ganz eigene Note<br />

verleihen, die natürlich-anmutig<br />

wirken. Das färbt auf die Kunden<br />

ab.<br />

Man fühlt sich wohl dort,<br />

weil man sieht, wie viel Kreativität<br />

im Eigenheim möglich ist.<br />

Bei einem Rundgang durch<br />

die Schauräume merkt man<br />

sofort, dass die Beschäftigten<br />

gleichermaßen vom kunstvollen<br />

Ambiente beflügelt sind.<br />

Wo kreativ gearbeitet wird,<br />

wird gerne gearbeitet. Was man<br />

gerne macht, macht man gut.<br />

Das merkt man schon bei Beratungsgesprächen.<br />

Freundlich<br />

und kompetent werden die für<br />

den Auftraggeber passenden<br />

Lösungen erarbeitet, die Vorstellungen<br />

des Käufers fließen<br />

mit ein.<br />

Man weiß sofort, dass man<br />

hier etwas Beson<strong>der</strong>es kauft,<br />

etwas Einzigartiges. Etwas, was<br />

nicht je<strong>der</strong> hat.<br />

Es ist vor allem die Vorstellungskraft,<br />

die geweckt werden<br />

will, wenn man seinen Wohnbereich<br />

einrichtet. Dieser Funke<br />

springt auf ARTNER ARTISSI-<br />

MO über.<br />

Die Planungen <strong>der</strong> Bä<strong>der</strong><br />

und des Wohnbereiches werden<br />

Die Schauräume – Individualität ist Trumpf bei Artner Artissimo<br />

fotorealistisch dargestellt. Damit<br />

sieht <strong>der</strong> Kunde sofort, wie seine<br />

künftigen Räume <strong>aus</strong>sehen.<br />

ARTNER ARTISSIMO konzentriert<br />

sich nicht nur auf Bä<strong>der</strong>.<br />

Gefertigt werden darüber<br />

hin<strong>aus</strong> künstlerische Zuschnitte<br />

für Dekore, Stufen, Fensterbänke,<br />

Wannenabdeckungen und<br />

Küchenarbeitsplatten.<br />

Auch für Terrassen, Balkone<br />

sowie für Poolabdeckungen<br />

werden individuelle Lösungen<br />

geplant und auch <strong>aus</strong>geführt.<br />

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12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

13


REPUBLIK ÖSTERREICH<br />

übe regional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

EUROPÄISCHE UNION<br />

REISEPASS<br />

PASSPORT<br />

Asien mit dem Bus: Die Reise geht weiter<br />

Anfang Februar haben sich<br />

die drei Reisebusse <strong>der</strong> beiden<br />

Trenker-Familien sowie Thomas<br />

Ruep und Marlene Frei wie<strong>der</strong><br />

getroffen. Mithilfe von Dominik<br />

und Clemens‘ Vater Ernst, <strong>der</strong><br />

spontan nach Thailand gereist<br />

war, wurde Dominiks beschädigter<br />

Bus (<strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ berichtete)<br />

wie<strong>der</strong> repariert. So konnte<br />

wie geplant <strong>der</strong> Besuch <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Heimat rund um Schwester<br />

Victoria empfangen werden.<br />

Ernst ist zwischenzeitlich wie<strong>der</strong><br />

nachh<strong>aus</strong>e geflogen, seine<br />

Kin<strong>der</strong> nahmen sich unterdessen<br />

eine Auszeit vom Reisen.<br />

Mit den drei Bussen ging es ans<br />

Meer und zu einem Stellplatz an<br />

einem „ewig langen, einsamen<br />

Strand, wie man ihn sich vorstellt“,<br />

schwärmt Verena Trenker.<br />

Dort wird etwa eine Woche<br />

Urlaubszeit genossen.<br />

Natürlich macht sich die<br />

zehnköpfige Reisegruppe auch<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ reist mit!<br />

Gedanken darüber, wie sie sich<br />

vor Gefahren wie dem Corona-<br />

Virus schützen können, so gehört<br />

auch das Tragen von Mundschutz<br />

mittlerweile dazu. Über<br />

ihre sozialen Netzwerke gibt die<br />

Gruppe aber Entwarnung: „Es<br />

gibt keinen Grund zur Sorge.“<br />

Unabhängig vom Corona-Virus<br />

wurde, so Verena Trenker, schon<br />

Ende Dezember eine Route<br />

über Pakistan und den Iran als<br />

Alternative zur ursprünglich geplanten<br />

Heimreise über China<br />

in Erwägung gezogen. Grund<br />

dafür seien die schlechten Straßenbedingungen<br />

und die durch<br />

die hohe Lage bedingte Gefahr<br />

<strong>der</strong> „Höhenkrankheit“ in Tibet.<br />

Derzeit wird aber ohnehin noch<br />

das Leben auf Reisen in vollen<br />

Zügen genossen.<br />

Auf bote-bw.at kann man die<br />

bisherigen Etappen <strong>der</strong> etwas<br />

an<strong>der</strong>en Busreise nachlesen.<br />

Victoria Schmidt<br />

Foto: Trenker<br />

Wir sind ein Unternehmen <strong>der</strong> Kunert Gruppe und stellen<br />

Hartpapierhülsen und Kartonkantenschutz her.<br />

Mit Werken in Europa und Asien zählen wir weltweit zu den<br />

Marktführern <strong>der</strong> Branche und suchen für unseren Standort<br />

in Breitenau (2-Schichtbetrieb):<br />

Techniker/in für<br />

die Instandhaltung<br />

Aufgaben:<br />

- Wartung an den Maschinen<br />

- Fehlersuche und Störungsbehebung<br />

- Gebäude-Instandhaltung<br />

- Durchführung von mechanischen bzw.<br />

elektrotechnischen Arbeiten<br />

Die Bezahlung richtet sich nach dem aktuell gültigen KV <strong>der</strong> PROPAK<br />

Österreich (ca. 37.000,– Euro). Eine Überzahlung bei entsprechen<strong>der</strong><br />

beruflicher Qualifizierung ist selbstverständlich gegeben.<br />

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an:<br />

Paul & Co Austria GmbH & Co KG<br />

z. H. Fr. Senada Lechner, 02635/63327-10<br />

Fabriksstraße 15, 2624 Breitenau<br />

Druck: Scherz-Kogelbauer GmbH, 2860 Kirchschlag<br />

senada.lechner@paulundco.at<br />

www.paulundco.at<br />

Dr. Ruediger Dahlke<br />

Warum Krebs?<br />

Vortrag: Krebs –<br />

Wachstum auf Abwegen<br />

von Erfolgsautor<br />

Ruediger<br />

Dahlke<br />

„Laut Schulmedizin<br />

bin ich ein Wun<strong>der</strong>“<br />

anschließend<br />

im Interview<br />

mit<br />

Siegfried<br />

Schneeberger<br />

Di, 19. Mai <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />

Passionsspielh<strong>aus</strong>, Kirchschlag i.d.B.W.<br />

Eintritt: Abendkasse € 25,-<br />

Vorverkauf € 21,-<br />

(freie Platzwahl)<br />

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präsentiert<br />

w:move og, Hauptplatz 32/13e, 2860 Kirchschlag<br />

Büchertisch von <strong>der</strong> Buchhandlung<br />

Scherz-Kogelbauer mit Buchsignierung<br />

14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


Erlebnisweg auf das Dach <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Nach dem Start in <strong>der</strong> Info & Genuss-Tankstelle im Ortszentrum<br />

von Hochneukirchen erfahren Gäste an zehn Erlebnisstationen<br />

Interessantes zum Thema DACH <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> und zur Region. Kin<strong>der</strong>n<br />

erzählt <strong>der</strong> Ohrwurm Bakabu spannende Geschichten.<br />

REGION<br />

In Hochneukirchen, <strong>der</strong> südlichsten<br />

Gemeinde <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>, befindet sich <strong>der</strong><br />

Aussichtsberg Hutwisch samt<br />

Warte. Vom Gipfel reicht <strong>der</strong><br />

360-Grad-Panoramablick vom<br />

Neusiedler See über Rax,<br />

Schneeberg und Wechsel bis<br />

nach Slowenien. Der neue<br />

Erlebnis-Rundweg ist für alle<br />

Altersgruppen ein touristischer<br />

Magnet. Eine Beson<strong>der</strong>heit sind<br />

die mehr als 50 bunten Vogelhäuser,<br />

die den Gästen den Weg<br />

auf den Hutwisch weisen.<br />

Ohrwurm Bakabu:<br />

Hörgeschichten und<br />

Begleitbüchlein<br />

Bakabu ist Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>n<br />

<strong>aus</strong> Lie<strong>der</strong>n und Hörbüchern<br />

bestens bekannt. An<br />

neun Erlebnisweg-Hörstationen<br />

DER NEUE ŠKODA<br />

l<strong>aus</strong>chen kleine Gäste mit ih-<br />

KAMIQ<br />

rem eigenen Smartphone (Tipp:<br />

Kopfhörer mitnehmen!) den<br />

Geschichten des Ohrwurms<br />

am Hutwisch, gesprochen von<br />

Sch<strong>aus</strong>pieler Christian Tramitz.<br />

ES GIBT GESCHENKE! ES GIBT GESCHENKE! MEGA!<br />

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Nachzulesen sind diese Geschichten<br />

und regionalen Sagen<br />

im Begleitbüchlein, das am Infopoint<br />

erhältlich ist.<br />

Info & Genuss-Tankstelle:<br />

Produkte <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Am Start- und Zielpunkt des<br />

Erlebnisweges auf den Hutwisch<br />

bietet die Info & Genuss-<br />

Tankstelle gemütliche Plätze<br />

zum Entspannen, aber auch für<br />

die Region typische regionale<br />

Produkte zum Kauf an. Hier<br />

können sich Gäste umfassend<br />

mit dem Thema DACH <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />

beschäftigen und Wissenswertes<br />

über Fauna und Flora<br />

sowie Erlebnisangebote in <strong>der</strong><br />

Region erfahren. Ab April ist die<br />

Info & Genuss-Tankstelle wie<strong>der</strong><br />

täglich geöffnet.<br />

Marktgemeinde<br />

Hochneukirchen-Gschaidt<br />

Tel: +43 2648 <strong>2020</strong>6<br />

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Tel. 02647/42141, www.geigner.at<br />

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am 27. Kevin & Steiner, 28. Škoda-Markenleiter Septem<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

15


Jungunternehmer-Treffen kommt<br />

Das größte Jungunternehmer-<br />

Netzwerktreffen Österreichs, <strong>der</strong><br />

JW Summit, kommt im September<br />

nach Wiener Neustadt.<br />

Das ist auch dem Lichtenegger<br />

Unternehmer Martin Freiler zu<br />

verdanken.<br />

Rund 1.000 Jungunternehmer<br />

treffen sich einmal jährlich in<br />

einem <strong>der</strong> neun Bundeslän<strong>der</strong>,<br />

um sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen, aber<br />

auch um an hochkarätig besetzten<br />

Experten-Fachvorträgen<br />

teilzunehmen. Nach St. Pölten<br />

im Jahr 2011 war heuer wie<strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>österreich am Zug. Und<br />

das Interesse, die Großveranstaltung<br />

in die eigene Region<br />

zu holen, war groß. „Ich hatte<br />

schon vor fünf Jahren die Vision,<br />

die Veranstaltung nach Wie-<br />

Von links: JW-NÖ-Landesvorsitzen<strong>der</strong> Matthias Past, JW-Mitglied Michaela<br />

Habinger <strong>aus</strong> Mödling, Landesvorsitzen<strong>der</strong>-Stv. Martin Freiler <strong>aus</strong> Lichtenegg<br />

und <strong>der</strong> ehemalige Vorsitzende Jochen Flicker bei <strong>der</strong> Präsentation ihrer<br />

Veranstaltungsidee in Linz / Fotos (2): JWNÖ<br />

ner Neustadt zu holen. Danach<br />

haben wir Ideen gesammelt, wie<br />

wir das umsetzen können“, so<br />

Freiler, <strong>der</strong> seit 2008 in Lichtenegg<br />

eine Werbeagentur betreibt<br />

und seit 2015 den Nah&Frisch-<br />

Laden in Edlitz.<br />

Bei einem ersten Gespräch<br />

mit Vertretern <strong>der</strong> Jungen<br />

Wirtschaft Österreich standen<br />

St. Pölten, Krems, Schwechat<br />

und Wiener Neustadt zur<br />

Auswahl. Da allerdings nur die<br />

Neustädter mit einem sehr detailierten<br />

Konzept, einem kompletten<br />

Ablaufplan und einem<br />

originellen Motto aufwarten<br />

konnten, fiel die Entscheidung<br />

leicht.<br />

Netzwerken im<br />

Gatsby-Stil<br />

Unter dem Motto „Miteinand<br />

JW Summit“ wird die Großveranstaltung<br />

am 25. und 26.<br />

September über die Bühne<br />

gehen. „Wirtschaft funktioniert<br />

nur miteinan<strong>der</strong>, davon sind wir<br />

überzeugt und das wollten wir<br />

mit diesem Motto auch zum<br />

Ausdruck bringen“, so Freiler.<br />

Zusätzlich wurde das Gatsby-<br />

Thema <strong>aus</strong>gewählt, in Anlehnung<br />

an den Roman „Der große<br />

Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald<br />

<strong>aus</strong> den 1920er Jahren. In diesem<br />

Stil wird dann auch bei <strong>der</strong><br />

gemeinsamen Party, <strong>der</strong> „Féte<br />

Entrepreneur“ gefeiert. Und so<br />

wurde die Veranstaltung auch<br />

schon stilecht im 20er-Jahre-<br />

Look beworben.<br />

Das Unternehmertreffen stellt<br />

aber nicht nur den Glamour in<br />

den Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n dient<br />

in erster Linie zum Kontakte-<br />

Knüpfen und um Inspirationen<br />

für das eigene Unternehmen<br />

zu holen. „Außerdem gibt es<br />

an den beiden Tagen tolle Vortragende,<br />

um von den Besten<br />

zu lernen“, so Freiler. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> soll es auch Stände geben,<br />

bei denen sich regionale<br />

Betriebe präsentieren können.<br />

So waren beim „Miteinand“-<br />

Stand <strong>der</strong> JW Nie<strong>der</strong>österreich<br />

bei <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong>–Tour auch<br />

die Region Bucklige <strong>Welt</strong> und<br />

<strong>der</strong> Eis Greissler vertreten.<br />

Alle Infos und Anmeldung unter<br />

www.jwsummit.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

Beratung und Information für alle UnternehmerInnen<br />

und Grün<strong>der</strong>Innen in den WKNÖ-Bezirksstellen<br />

Ihr Ansprechpartner für:<br />

Gründungsberatung und Gewerbeanmeldung<br />

Betriebsübergabe und -übernahme<br />

Rechts<strong>aus</strong>künfte (Arbeitsrecht, Gewerberecht, Steuern ...)<br />

Betriebswirtschaftliche Beratungen<br />

Arbeits- und Sozialgerichtsvertretung<br />

Alle Adressen, Ansprechpartner<br />

und Telefonnummern unter:<br />

wko.at/noe/bezirksstellen<br />

16 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


Jubiläums-Betriebe bei<br />

„Urlaub am Bauernhof“<br />

Platz schaffen im Regal:<br />

Die Aufbewahrungsfristen<br />

WAS muss alles aufbewahrt werden?<br />

• Bücher<br />

• Aufzeichnungen<br />

• Belege und Geschäftspapiere<br />

WIE LANGE muss es aufbewahrt werden?<br />

WIRTSCHAFT<br />

Von links: Karl Buchner, Martina und Jürgen Rosinger, Birgit und Manfred<br />

Gruber, Florian Schwarz / Foto: Gästering Wiener Alpen<br />

Zahlreiche Urlaub-am-Bauernhof-Betriebe<br />

<strong>der</strong> Region sind<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Vereins Gästering<br />

Wiener Alpen in Nie<strong>der</strong>österreich,<br />

um sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen,<br />

ihre Angebote zu verbessern<br />

und diese besser zu vermarkten.<br />

Für zwei dieser Betriebe<br />

gab es nun eine beson<strong>der</strong>e<br />

Auszeichnung für ihre langjährige<br />

Mitgliedschaft: Für Familie<br />

Gruber vom Ofnerhof und für<br />

Familie Rosinger vom Bauernhof<br />

Dissauer, beide <strong>aus</strong> St. Corona.<br />

Seit 25 Jahren sind sie als<br />

Mitglie<strong>der</strong> im Verein aktiv. Für<br />

dieses Engagement bekamen<br />

sie von Gästering-Obmann Florian<br />

Schwarz und seinem Stellvertreter<br />

Karl Buchner nicht nur<br />

Ehrenurkunden überreicht, son<strong>der</strong>n<br />

auch jeweils einen Urlaubam-Bauernhof-Retro-Rucksack,<br />

als Symbol für den weiteren gemeinsamen<br />

Weg im Verein.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Allgemeine Fristen<br />

• Ende des Jahres, wo die Buchung<br />

vorgenommen wurde – 7 Jahre<br />

(aber: Betriebsprüfungen bis zu<br />

10 Jahre zurück möglich, daher<br />

Empfehlung <strong>der</strong> längeren Aufbewahrung!)<br />

• Unterlagen für Grundstücke<br />

(lt. § 2 GrEStG) -> 22 Jahre<br />

• Aufzeichnungen für Inanspruchnahme<br />

eines MOSS* -> 10 Jahre<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

Unsere E-Mail-Adresse für Sie: fragen@wrn.bubla.at<br />

– schöpfen wir Potenziale gemeinsam <strong>aus</strong>!<br />

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Tel. +43 33 52/31 759 • Fax -4<br />

A-7350 OBERPULLENDORF • Eisenstädter Str. 10<br />

Tel. +43 26 12/43 172<br />

A-7471 RECHNITZ • Bahnhofstraße 41<br />

Tel. +43 676/431 15 66<br />

A-7503 GROSSPETERSDORF • Hauptstraße 51<br />

Tel. +43 676/915 73 78<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

17


Neovita: Tourismusprojekt für die Gesundheit<br />

Unter <strong>der</strong> Dachmarke „Neovita“<br />

entsteht in den kommenden<br />

Monaten ein neues Gesundheitszentrum<br />

inklusive Apartments,<br />

Gästezimmern und Gastronomie<br />

in Lanzenkirchen. 40 bis 60 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze sollen<br />

dadurch in <strong>der</strong> Region entstehen.<br />

Zwischen <strong>der</strong> neuen Kin<strong>der</strong>reha<br />

und dem Therme-Linsberg<br />

GmbH-Verwaltungsgebäude<br />

in Bad Erlach entsteht – allerdings<br />

auf Lanzenkirchner<br />

Gemeindegebiet – ein neues<br />

Großprojekt, das auf die thematischen<br />

Schwerpunkte Tourismus<br />

und Gesundheit zugeschnitten<br />

ist.<br />

Die Idee, am Standort zu bauen,<br />

stammt von Baumeisterin<br />

Hermine Besta <strong>aus</strong> Bad Erlach.<br />

Sie holte sich Unterstützung von<br />

<strong>der</strong> Marketing-Expertin Doris M.<br />

Kapuy und Design-Experte Johannes<br />

Aichinger. Viele Ideen<br />

wurden besprochen, vieles<br />

auch wie<strong>der</strong> verworfen, bis<br />

man schließlich mit „Neovita“<br />

ein schlüssiges Gesamtkonzept<br />

vorlegen konnte. „Es war ein<br />

sehr langer Prozess mit vielen<br />

Überlegungen. Wir hatten aber<br />

auch keinen Zeitdruck. Es war<br />

Erste Matura-Erfahrungen zum Nachhören<br />

18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

Die Verantwortlichen hinter „Neovita“ (v. li.): Doris M. Kapuy, Johannes<br />

Aichinger und Hermine Besta / Foto: halmen.at<br />

uns nur klar, wir wollen etwas<br />

für die Region völlig Neues zum<br />

Thema Gesundheit und Tourismus<br />

auf die Beine stellen“, so<br />

Kapuy.<br />

Gesamtkonzept<br />

Nachdem die Grundidee<br />

stand, wurden weitere Experten<br />

Foto: Pürer<br />

an Bord geholt, die beratend zur<br />

Seite standen. Zum einen waren<br />

das Vertreter eines Primärversorgungszentrums<br />

in Baden,<br />

die in Sachen Gesundheit, Ärzte<br />

und Therapien beraten konnten.<br />

Die drei Unternehmer ließen<br />

aber auch Bedarfserhebungen<br />

erstellen und holten sich Hilfe<br />

Letzten Herbst startete Lehre<br />

mit Matura in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>. Eine erste Zwischenbilanz<br />

zogen die Lehrlinge im Rahmen<br />

des Podcasts „KommPod“ von<br />

Martin Heller, <strong>der</strong> ins Tonstudio<br />

nach Kirchschlag lud (kommpod.at).<br />

Derzeit lernen die zukünftigen<br />

Maturanten für die<br />

Deutsch-Matura, die sie Anfang<br />

September ablegen werden. Im<br />

nächsten Jahr geht <strong>der</strong> Kurs<br />

weiter mit Mathematik – dafür<br />

wird von den Organisatoren,<br />

Grafik: besta-visualisierungen.at<br />

bei <strong>der</strong> Finanzierungsplanung.<br />

Nachdem klar war, was im Gesundheits-<br />

und Beherbergungsbereich<br />

gefragt war, ging es an<br />

die Planung von „Neovita“.<br />

In Kürze soll <strong>der</strong> Spatenstich<br />

des 10,5-Millionen-Euro-Projekts<br />

erfolgen, das Ende 2021<br />

eröffnen soll. Das Gebäude<br />

wird <strong>aus</strong> einem Ärzte- und Therapiezentrum<br />

auf Wahlarzt- bzw.<br />

Privatarztbasis bestehen. Zusätzlich<br />

wird es 10 Apartments<br />

geben, die für längere Aufenthalte<br />

gedacht sind, etwa für<br />

Geschäftsreisende, und weitere<br />

10 Gästezimmer. Als Zielgruppe<br />

sind unter an<strong>der</strong>em auch die<br />

Patienten von MedAustron in<br />

Wiener Neustadt angedacht, die<br />

sich hier nach <strong>der</strong> ambulanten<br />

Behandlung in <strong>der</strong> Natur erholen<br />

sollen. Darüber hin<strong>aus</strong> wird<br />

es ein Café-Restaurant geben,<br />

das von einem externen Gastronomen<br />

betrieben wird.<br />

Die Neovita-Betreiber kümmern<br />

sich nicht nur um den Beherbergungsbetrieb,<br />

son<strong>der</strong>n<br />

stellen auch die gesamte Infrastruktur<br />

und das administrative<br />

Personal für das Ärztezentrum<br />

zur Verfügung.<br />

Cornelia Rehberger<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsplattform Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> und dem bfi, noch nach<br />

einem Lehrer gesucht.<br />

Einsteigen kann man ab dem<br />

ersten Lehrjahr, jedes Jahr wird<br />

ein an<strong>der</strong>es Maturafach in Angriff<br />

genommen. Einsteigen ist<br />

bis zum letzten Lehrjahr möglich,<br />

sprich: die Teilnahme an<br />

dem kostenlosen Maturakurs<br />

ist dann möglich, wenn man innerhalb<br />

<strong>der</strong> Lehrzeit zumindest<br />

eine Prüfung ablegt. Alle Infos<br />

bei Josef Pürer: 0664/2289776


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

19


WIRTSCHAFT<br />

Regionalität: Roggenmehl <strong>aus</strong> Krumbach<br />

Wenn vom Getreideanbau in<br />

Österreich gesprochen wird,<br />

denken wohl die wenigsten an<br />

die Bucklige <strong>Welt</strong>. Die relativ<br />

steile Lage und vergleichsweise<br />

kühle Temperaturen führen<br />

eher zu einem geringeren Ertrag.<br />

Beim Roggen ist das ein<br />

wenig an<strong>der</strong>s, diese Getreidesorte<br />

bevorzugt eher schwächere<br />

Böden, wie Karl und Martina<br />

Laschtowiczka erklären.<br />

Sie führen in Krumbach einen<br />

land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betrieb, <strong>der</strong> sich neben <strong>der</strong> Kalbinnenaufzucht<br />

nun auch dem<br />

Getreidebau verschrieben hat.<br />

Außerdem gehen die beiden<br />

noch weiter: „Wir haben unseren<br />

Roggen sogar schon bis<br />

nach St. Pölten o<strong>der</strong> in die Steiermark<br />

,exportiert‘, aber dann<br />

haben wir uns gesagt, warum<br />

leben wir nicht auch diese Regionalität.<br />

Das war unser Ansatz.“<br />

Alfred Bauer und Barbara Ochmann von <strong>der</strong> Bäckerei Ochmann sowie Martina<br />

und Karl Laschtowiczka wollen Regionalität neu denken. / Foto: Schmidt<br />

Viele Lernschritte<br />

So wurde eine Mühle in <strong>der</strong><br />

Nähe aufgesucht und Mehl <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Region für die Region produziert.<br />

Mit <strong>der</strong> Krumbacher<br />

Bäckerei Ochmann haben die<br />

Laschtowiczkas für ihren Pilotversuch<br />

auch eine Abnehmerin<br />

gefunden. Barbara Ochmann<br />

verarbeitet das Krumbacher<br />

Roggenmehl mittlerweile in allen<br />

ihren Roggenprodukten,<br />

auch wenn die Umstellung zunächst<br />

her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nd war, wie<br />

sie erzählt. So musste das System<br />

<strong>der</strong> Lagerung umgestellt<br />

werden. „Statt für zwei Wochen<br />

wie früher, muss ich jetzt die Lagerung<br />

für zwei Monate planen“,<br />

erklärt die Bäckerin, die außerdem<br />

sagt: „Regionalität ist nicht<br />

einfach. Es sind viele Lernschritte<br />

dabei.“<br />

Ihr gehe es in <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

mit den Laschtowiczkas<br />

darum, wie<strong>der</strong> mehr Bewusstsein<br />

dafür zu schaffen – auch<br />

bei <strong>der</strong> Jugend – wo unsere<br />

Lebensmittel herkommen. Die<br />

Bäckerei Ochmann beliefert<br />

nämlich unter an<strong>der</strong>en auch die<br />

Schulen im Ort. Allgemein sind<br />

sich alle Beteiligten einig: „Wir<br />

sollten uns wie<strong>der</strong> auf unsere<br />

Lebensgrundlagen besinnen.“<br />

Der finanzielle Aspekt rücke dabei<br />

in den Hintergrund. „Wir ersparen<br />

uns jetzt nichts dadurch,<br />

aber es ist die Sicherheit, dass<br />

das Mehl wirklich <strong>aus</strong> Krumbach<br />

kommt“, erklärt Ochmann.<br />

Die Laschtowiczkas wollen ihr<br />

Projekt in <strong>der</strong> näheren Zukunft<br />

um mehrere Getreidesorten erweitern.<br />

So wurde Dinkel bereits<br />

angebaut, mit <strong>der</strong> Frühjahrssaat<br />

soll eventuell Hafer dazukommen.<br />

Auf lange Sicht sollen<br />

dann unter <strong>der</strong> Marke „Körndlmacher“<br />

mehrere Betriebe in <strong>der</strong><br />

Region beliefert werden, so Karl<br />

und Martina Laschtowiczka.<br />

Victoria Schmidt<br />

20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Jugend im Einsatz für Kin<strong>der</strong><br />

Dagmar Fenninger-Bucher, Leiterin <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>zukunft Wiener Neustadt, mit<br />

einem Teil <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, die zum Spendenprojekt beitrugen<br />

Foto: Verein „Viel.leichter“<br />

Rund 700 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

haben sich Ende des<br />

Vorjahres dafür eingesetzt, armutsgefährdeten<br />

Kin<strong>der</strong>n im<br />

Raum Wiener Neustadt Freude<br />

zu schenken. Über den dafür<br />

gegründeten Verein „Viel.leichter“<br />

wurde ihnen ermöglicht, in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>zukunft<br />

Wiener Neustadt,<br />

nicht nur Sachgegenstände und<br />

Geld zu sammeln, son<strong>der</strong>n auch<br />

Leistungen wie Nachhilfe o<strong>der</strong><br />

die Teilnahme an sozialen Aktivitäten<br />

wie Schulveranstaltungen<br />

anzubieten.<br />

Es handelte sich dabei um<br />

ein Pilotprojekt, das von drei<br />

Lehrkräften <strong>aus</strong> Wiener Neustadt<br />

sowie namhaften Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Stadt unterstützt<br />

wird. Stefan Reisinger, Lehrer<br />

am BG Babenbergerring, erzählt<br />

über die Vereinsgründung: „Es<br />

war die Idee und das Bedürfnis<br />

<strong>der</strong> Schüler. Sie sind immer<br />

wie<strong>der</strong> auf uns zugekommen<br />

und haben nach Möglichkeiten<br />

gesucht, zu helfen. Wir sind<br />

dem nachgegangen, damit die<br />

Jugendlichen handeln können.“<br />

Mit dem Verein „Viel.leichter“<br />

wurden die Rahmenbedingungen<br />

geschaffen und so im<br />

ersten Durchlauf Spendenerträge<br />

von mehr als 4.000 Euro<br />

und mehr als 200 Sachspenden<br />

erreicht.<br />

Je<strong>der</strong> kann mitmachen<br />

Durchgeführt wurde das Pilotprojekt<br />

mit den Schülern des<br />

BG Babenbergerring, <strong>2020</strong> wird<br />

die Initiative auf weitere Einrichtungen<br />

<strong>aus</strong>geweitet. Grundsätzlich<br />

könne sich aber je<strong>der</strong><br />

beteiligen, <strong>der</strong> Interesse daran<br />

hat, an<strong>der</strong>en zu helfen, so die<br />

Initiatoren. „Gemeinsam geht<br />

alles viel leichter“, das ist <strong>der</strong><br />

Leitspruch des Vereines, und<br />

das soll auch spürbar sein. „Es<br />

soll viel passieren, aber es soll<br />

leicht passieren“, so <strong>der</strong> Grundgedanke,<br />

des Schülerspendenprojektes.<br />

Victoria Schmidt<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

21


z e r t i f i z i e r t 2 0 1 8 / 1 9<br />

WIRTSCHAFT<br />

Marlies Braun in Chicago am Willis Tower und in Santa Monica am Venice Beach in den USA / Fotos (3): Braun<br />

Traumberuf <strong>Welt</strong>reisende<br />

Bereits als 19-Jährige verbrachte<br />

Marlies Braun <strong>aus</strong> Kirchberg<br />

ein Jahr als Au-Pair in Kalifornien.<br />

Schon damals hatte sie<br />

das Reisefieber gepackt. Danach<br />

arbeitete sie in einer Medienagentur,<br />

doch schon bald suchte<br />

sie nach einem abwechslungsreicheren<br />

Job. Sie wagte den<br />

Sprung ins kalte Wasser – heute<br />

ist sie Flugbegleiterin bei einer<br />

österreichischen Airline.<br />

„Das eine Jahr in Amerika,<br />

erstmals alleine von zu H<strong>aus</strong>e<br />

weg, war ein Lernprozess“, erinnert<br />

sich Marlies Braun. „Man<br />

lernt Eigenverantwortung und<br />

wird erwachsen.“<br />

Heute betreut sie die Gäste<br />

auf Kurz-, Mittel- und Langstreckenflügen<br />

rund um die <strong>Welt</strong>.<br />

„Mir gefallen eigentlich alle Arten<br />

auf Flügen, die Abwechslung<br />

macht es <strong>aus</strong>“, stellt die Flugbegleiterin<br />

fest. „Man wird auch<br />

offener an<strong>der</strong>en Kulturen gegenüber“,<br />

erklärt Braun. Reiseziele,<br />

die ihr bis jetzt beson<strong>der</strong>s gut<br />

gefallen haben: „Chicago, das<br />

Der Gewürzmarkt in Tel Aviv zeigt unzählige Farben<br />

und Geschmacksrichtungen<br />

ist eine sehr vielfältige Stadt,<br />

aber auch Bangkok, dort sind<br />

die Menschen so freundlich<br />

und herzlich. Und Uppsala in<br />

Schweden.“<br />

Frühaufsteherin<br />

Eigentlich ist Marlies aber<br />

ein Landmensch geblieben.<br />

Und mit Sicherheit kein<br />

Morgenmuffel:„Die zeitigen Flüge<br />

sind mir am liebsten. Obwohl<br />

ich oft in <strong>der</strong> Nacht aufstehen<br />

muss, die Stimmung an Bord ist<br />

dann so angenehm und ruhig.<br />

Wenn man auch noch den Sonnenaufgang<br />

mitverfolgen kann,<br />

ist das herrlich.“<br />

Da sie aber immer zu einer<br />

an<strong>der</strong>en Zeit mit einer an<strong>der</strong>en<br />

Crew fliegt, wird die Arbeit niemals<br />

eintönig. Denn je<strong>der</strong> Flug<br />

stellt eine neue Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />

dar. „Ich mag Menschen,<br />

ich bin ein offener, kommunikativer<br />

Mensch, das musst du in<br />

diesem Beruf auch sein, sonst<br />

bist du fehl am Platz“, ist sich<br />

Braun sicher. In den verschiedenen<br />

Crews sind alle Altersklassen<br />

vertreten. Mit ihren<br />

Passagieren hat sie selten Probleme.<br />

„Die kleinen Freuden des<br />

Arbeitsalltags stellen diejenigen<br />

Fluggäste dar, die man <strong>aus</strong> einer<br />

schlechten Laune her<strong>aus</strong><br />

mit einem Lächeln fröhlich stimmen<br />

kann. Mir macht es Freude,<br />

wenn ich sehe, dass auch an<strong>der</strong>e<br />

Freude am Leben haben“,<br />

meint die Globetrotterin.<br />

Kleine Turbulenzen<br />

Zum Glück gab es noch keine<br />

wirklich brenzligen Situationen<br />

an Bord. „Erst einmal gab es so<br />

heftige Turbulenzen, dass wir<br />

auf einen an<strong>der</strong>en Flughafen<br />

<strong>aus</strong>weichen mussten, um sicher<br />

landen zu können, denn Sicherheit<br />

hat bei uns oberste Priorität.<br />

Wie gesagt, manchmal gibt es<br />

eben Wetterkapriolen, aber da<br />

muss man durch“, so Braun mit<br />

einem Schmunzeln.<br />

Jedenfalls ist ihr Job als Flugbegleiterin<br />

für Marlies Berufung,<br />

denn sie hat Spaß an ihrer Arbeit<br />

und lernt dabei auch noch die<br />

ganze weite <strong>Welt</strong> kennen.<br />

Karin Egerer<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

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WELT unabhängig<br />

BURGEN<br />

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Die nächsten Ausgaben erscheinen jeweils am<br />

Mittwoch, 1. April <strong>2020</strong><br />

Redaktionsschluss: 20. <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />

www.burgenland-mitte.at, redaktion @ burgenland-mitte.at<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer,<br />

Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby, Victoria Schmidt<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche,<br />

politische und gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>, dem Wechselland und Teilen des Mittelburgenlandes. Der<br />

„<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich durch die<br />

Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell<br />

einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien<br />

unabhängig.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion<br />

dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion<br />

wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der Her<strong>aus</strong>geber<br />

übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und<br />

Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben,<br />

den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden<br />

nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an<br />

dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B.<br />

Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen<br />

sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten<br />

wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

25


GEMEINDEN<br />

Dieser Winter war zwar<br />

zeitweise sehr kalt, ohne<br />

längere Schneephasen fehlt<br />

aber trotzdem etwas. Zum<br />

Glück sind uns auch ganz<br />

tiefe Temperaturen erspart<br />

geblieben – ohne schützende<br />

Schneedecke wären sonst<br />

Schäden an den empfindlichen<br />

Pflanzen zu beklagen.<br />

In den Gärten kann man die<br />

Arbeit heuer früher beginnen:<br />

Wir sollten bedenken, dass es<br />

wenig Nie<strong>der</strong>schläge gab und<br />

damit die Feuchtigkeit in den<br />

Böden fehlt. Beson<strong>der</strong>s Rhododendren,<br />

Zwergkoniferen<br />

und immergrüne Hecken müssen<br />

so bald wie möglich durchdringend<br />

bewässert werden. Es<br />

macht nichts, wenn es danach<br />

noch einmal kalt wird.<br />

Der Winterschutz kann von<br />

den wärmeliebenden Gartenpflanzen<br />

entfernt werden.<br />

Selbst wenn <strong>der</strong> Winter doch<br />

noch kommt – so kalt wird es<br />

nicht mehr.<br />

Wer mit einem fleißigen Maulwurf<br />

leben muss, sollte die Haufen<br />

möglichst bald abheben. Die<br />

Beetflächen freuen sich über die<br />

frische, unkrautfreie Erde!<br />

Die Rasenflächen sehen nach<br />

dem Winter meist schlechter<br />

<strong>aus</strong>, als sie tatsächlich sind.<br />

Laub und Astwerk, das die<br />

Stürme gebracht haben, kann<br />

jetzt entfernt werden. Rasenflächen,<br />

die man mit dem Fächerbesen<br />

gründlich abgekehrt hat,<br />

werden viel schneller grün und<br />

dicht. Mit dem Vertikutierer darf<br />

man den schwachen Rasen jetzt<br />

noch nicht konfrontieren – sonst<br />

zieht man Furchen für Unkrautsamen.<br />

Im Gewächsh<strong>aus</strong> o<strong>der</strong> Frühbeet<br />

kann man mit den ersten<br />

Aussaaten beginnen: Steckzwiebeln,<br />

Karotten, Radieschen,<br />

Schicken Sie Ihre<br />

Gartenfrage an:<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

und unsere Gärtnermeisterin<br />

wird sie hier beantworten.<br />

Frühlingserwachen im Garten<br />

Mangold, Spinat und Feldsalat<br />

sind nicht frostempfindlich. Bei<br />

heiklen Sämereien, wie Pastinaken<br />

und Petersilie, muss man<br />

auf höhere Bodentemperaturen<br />

warten.<br />

Gemüsebeete, die noch<br />

nicht benötigt werden, sollte<br />

man mit Mulch bedeckt lassen.<br />

Wer die Möglichkeit hat, kann<br />

diese durchdringend wässern.<br />

In Staudenbeeten und Pflanzungen<br />

kann man schon vorsichtig<br />

durchlockern und jäten –<br />

aber auf die Frühlingszwieberln<br />

achten! Wer die Blütenstauden<br />

nicht im Herbst geschnitten hat,<br />

sollte das jetzt tun. Hohe Blütenstauden,<br />

wie Rittersporn, hohe<br />

Herbstastern o<strong>der</strong> Eisenhut werden<br />

auf etwa 40 cm geschnitten.<br />

Die alten Halme stützen die neuen<br />

Triebe. Rittersporn kann zusätzlich<br />

mit Reisig <strong>aus</strong>gesteckt<br />

werden. Die jungen Triebe sind<br />

so gut gestützt.<br />

In warmen Lagen, wo <strong>der</strong><br />

Boden nicht mehr gefroren ist,<br />

kann man schon pflanzen. Beson<strong>der</strong>s<br />

Obstbäume und an<strong>der</strong>e<br />

große Gehölze möchten<br />

möglichst bald in den Boden<br />

kommen.<br />

An milden Tagen kann man<br />

die Pflege <strong>der</strong> Garten- und<br />

Schwimmteiche beginnen. Der<br />

Schlamm, <strong>der</strong> sich am Boden<br />

abgesetzt hat, sollte abgesaugt<br />

werden. Uferpflanzen, die im<br />

Herbst nicht geschnitten wurden,<br />

werden jetzt auf 5-10cm<br />

eingekürzt. Eventuell sichtbare<br />

Folienrän<strong>der</strong> werden mit sauberem<br />

Schotter überschüttet.<br />

Abgestorbene Pflanzenteile, die<br />

frei schwimmen, werden mit<br />

dem Kescher abgefischt.<br />

Eine entspannte Vorfrühlingszeit<br />

wünscht Ihnen herzlichst,<br />

Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Foto: © Сергей ЧЕРНЯВСКИЙ – stock.adobe.com<br />

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26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


GEMEINDEN<br />

Hollenthon als neuer Teil <strong>der</strong> Erlebnisregion<br />

Um die touristischen Angebote<br />

<strong>der</strong> Gemeinde künftig besser zu<br />

vermarkten, ist Hollenthon ab<br />

sofort Mitglied <strong>der</strong> Erlebnisregion<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> Süd unter dem<br />

Dach <strong>der</strong> Wiener Alpen. Neben<br />

dem vorhandenen Angebot will<br />

man verstärkt auf das Thema<br />

E-Biken und Berglaufen setzen.<br />

„Wir haben uns in den vergangenen<br />

Jahren um wichtige<br />

Bauprojekte in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

gekümmert. Die sind nun abgeschlossen<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Umsetzung,<br />

jetzt haben wir Zeit,<br />

um uns verstärkt dem Thema<br />

Tourismus zu widmen“, so Bürgermeister<br />

Manfred Grundtner.<br />

Der Wetter- o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Obstlehrpfad<br />

sollen dabei ebenso<br />

vermarktet werden wie die Hollenthoner<br />

Picknicktour. Eines<br />

<strong>der</strong> wichtigsten Themen betrifft<br />

aber die sportlichen Besucher.<br />

Hollenthon ist schon länger Teil<br />

<strong>der</strong> E-Bike-Tour durch die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>. Dieser Bereich soll nun<br />

stärker beworben werden. Auch<br />

eine Solar-Ladestation wurde<br />

DER NEUE ŠKODA<br />

Buckl-Tour<br />

SUPERB<br />

Aber nicht nur Radler sollen<br />

nach Hollenthon kommen. Eine<br />

Veranstaltung für beson<strong>der</strong>s<br />

beim Gemeindeamt installiert, sportliche Läufer soll zusätzlich<br />

und eine Kooperation mit an<strong>der</strong>en<br />

Teilnehmern ist angedacht. Die Buckl-Tour im<br />

in Hollenthon Station machen.<br />

Rahmen<br />

In Hollenthon gibt es bereits viele motivierte E-Biker, nun soll das Angebot auch touristisch vermarktet werden<br />

(v. li.): Gabi Grundner, Franz Grundner, Gabi Dissauer, Bgm. Manfred Grundtner, Leon Handler, Franz Dissauer,<br />

Christian Grill und Lisi Beisteiner / Foto: Gemeinde Hollenthon<br />

<strong>der</strong> Sparkasse-Lauftour macht<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im<br />

Wechselland bisher in Bad<br />

Schönau mit einem Lauf auf<br />

den Hutwisch, in Grimmenstein,<br />

Zöbern, St. Corona, Aspang,<br />

Trattenbach und Seebenstein<br />

Station. Hollenthon will sich<br />

heuer mit einem Vorlauf an <strong>der</strong><br />

Tour beteiligen und im nächsten<br />

Jahr als eigener Tourstopp teilnehmen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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am 27. & 28. Septem<br />

27


GEMEINDEN<br />

Eine Region voller Lieblingsplätze<br />

Haben auch Sie einen Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Region, den Sie mit uns teilen wollen? Schicken Sie uns Ihr Bild an redaktion@bote-bw.at.<br />

Elisabeth G. Beyerl hat uns dieses Foto vom winterlichen Kirchberg geschickt. Es ist einer ihrer<br />

Lieblingsplätze, weil: „... es so schön in die Landschaft eingebettet ist; weil es so viele schöne<br />

Aussichtsplätze gibt und weil es sich dort so schön wohnen lässt“ / Foto: Beyerl<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisens<br />

Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 27:<br />

Er war zwar nur kurz, <strong>der</strong><br />

Wintereinbruch in <strong>der</strong> ersten<br />

Februarwoche, und die weiße<br />

Pracht war bald wie<strong>der</strong><br />

Schnee von gestern.<br />

In Hollenthon waren aber<br />

dennoch ein paar schöne<br />

Winterbil<strong>der</strong> drin.<br />

Foto: Steinbichler<br />

Der „<strong>Bote</strong>“-Lieblingsplatz ist ein herrlicher Panorama-Blick von Kienegg <strong>aus</strong> Richtung Grimmenstein.<br />

Hier eröffnet sich ein unglaublicher Ausblick von Hochegg bis zum Schneeberg.<br />

Vielen Dank an LAbg. Franz Rennhofer für den Tipp! / Foto: Rehberger<br />

28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


GEMEINDEN<br />

Landwirtschaft: Aust<strong>aus</strong>ch für<br />

die ältere Generation<br />

Unter dem neuen Titel „Tag<br />

<strong>der</strong> älteren Generation“ findet<br />

auch heuer wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Altbäuerinnen-<br />

und Altbauerntag am<br />

12. <strong>März</strong> an <strong>der</strong> LFS Warth statt.<br />

Nach dem Rosenkranz und <strong>der</strong><br />

Heiligen Messe um 9 Uhr geht<br />

es mit Vorträgen weiter. Anna<br />

Höllerer (ehem. Landesbäuerin<br />

und Abg. z. NR) spricht zum<br />

Thema „Älter werden am Land“,<br />

die ehemalige Bezirksbäuerin<br />

Anni Brandstätter erklärt im Anschluss<br />

die Än<strong>der</strong>ungen durch<br />

die Sozialversicherung Neu.<br />

Nach dem Mittagessen um etwa<br />

13 Uhr steht am Nachmittag<br />

„Aktuelles von den Bäuerinnen<br />

<strong>aus</strong> dem Bezirk“ von Bezirksbäuerin<br />

Karoline Ofenböck am<br />

Programm. Zum Schluss begleitet<br />

Roman Lechner die Besucher<br />

auf einer Bil<strong>der</strong>reise durch<br />

die Region.<br />

Organisatorin Erna Punkl (re.) lädt auch heuer wie<strong>der</strong> zum Treffen ein<br />

Foto: Die Bäuerinnen im Bezirk Neunkirchen<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

29


GEMEINDEN<br />

Foto links: Gabi und Herbert Ringhofer <strong>aus</strong> Kirchberg erfüllten sich mit dieser Reise einen Lebenstraum. Die Fahrt durch die Bretagne gehörte zu den<br />

Highlights <strong>der</strong> Reise. / Fotos (5): Ringhofer<br />

Enten-Urlaub: Frankreich<br />

im „Citroën 2CV“ entdeckt<br />

Zwei Monate lang bereisten Gabi<br />

und Herbert Ringhofer Frankreich,<br />

hier in <strong>der</strong> Champagne mit ihrem<br />

treuen Reisebegleiter – <strong>der</strong> kultige<br />

Citroën 2CV.<br />

Bei so köstlichen „Pintxos“ läuft<br />

jedem das Wasser im Mund<br />

zusammen.<br />

Herbert Ringhofer <strong>aus</strong> Kirchberg<br />

schwärmte schon als junger<br />

Bursche von einem Citroën 2CV,<br />

einer „Ente“, wie man diesen<br />

Oldtimer liebevoll nennt. Daher<br />

spukte die Idee, mit so einem<br />

Auto auf Reisen zu gehen, in den<br />

Köpfen des Ehepaares Gabi und<br />

Herbert Ringhofer herum. Zum<br />

50. Geburtstag bekam er nun so<br />

ein Auto geschenkt und restaurierte<br />

es. Damit war die Zeit reif,<br />

eine Auszeit zu nehmen und auf<br />

Reisen zu gehen.<br />

Insgesamt viereinhalb Monate<br />

war das Ehepaar unterwegs,<br />

zwei Monate tingelten sie durch<br />

Frankreich, danach tauchten<br />

sie für zwei Monate in den spanischen<br />

Alltag in San Sebastian<br />

ein, wo auch ein Freund von<br />

Herbert Ringhofer lebt. In Frankreich<br />

„logierten“ sie jeweils im<br />

Zelt auf Campingplätzen, in<br />

San Sebastian hatten sie eine<br />

Wohnung gemietet. „Die Esskultur<br />

in Frankreich hat uns schon<br />

sehr beeindruckt“, schwärmt<br />

Gabi Ringhofer. Aber auch <strong>der</strong><br />

Atlantikküste, <strong>der</strong> Bretagne sowie<br />

dem baskischen Leben und<br />

dessen Vielfalt konnten die beiden<br />

sehr viel abgewinnen.<br />

Insgesamt legten sie mit diesem<br />

37 Jahre alten Auto 6.610<br />

Kilometer ohne Panne zurück.<br />

Oldtimer öffnete<br />

Tür und Tor<br />

„Mit so einer alten Ente erregst<br />

du in Frankreich natürlich<br />

viel Aufsehen“, erinnert sich<br />

Gabi. „Nicht nur auf den Campingplätzen<br />

kommt man alleine<br />

deswegen schon mit vielen<br />

Leuten ins Gespräch.“ Auch die<br />

Nähe zur Natur und die Reduktion<br />

auf das Wesentliche hat den<br />

beiden sehr gut gefallen. „Einmal<br />

kamen wir zu einem Fest bei<br />

Einheimischen in <strong>der</strong> Bretagne,<br />

dort wurde mit Dudelsack und<br />

Flöte gespielt. Da nahmen ein<br />

paar hun<strong>der</strong>t Leute daran teil,<br />

es wurde getanzt und gefeiert.<br />

Wir sind da einfach hineingestolpert“,<br />

erzählt Herbert.<br />

Pulsierendes Leben<br />

Aber auch <strong>der</strong> baskische Alltag<br />

zeigte sich von seiner besten<br />

Seite. „Hier gibt es zwei<br />

bis dreimal pro Woche Feste in<br />

<strong>der</strong> Altstadt, eine große Vielfalt<br />

an Produkten und natürlich die<br />

Nähe zum Meer“, schwärmt<br />

Gabi Ringhofer. Sie besuchten<br />

auch Bilbao und bekamen viel<br />

Besuch <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Heimat, wie die<br />

Kirchberger Radfahrer, Familienmitglie<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> Freunde, die<br />

mit dem Wohnmobil anreisten.<br />

„Zum Glück hatten wir keine<br />

Panne, unsere ‚Ente‘ hat uns<br />

nicht im Stich gelassen.“<br />

Karin Egerer<br />

Normandie<br />

Morlaix<br />

Elsass<br />

Start<br />

Kirchberg /W.<br />

La Rochelle<br />

Frankreich<br />

Schweiz<br />

Bodensee<br />

Udine<br />

Vršič-Pass<br />

Soča-Tal<br />

Slowenien<br />

Donostia-San Sebastián,<br />

Saint-Tropez<br />

Genua<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Grafik: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

Die Bucht von San Sebastián in Spanien, wo das Paar ebenfalls zwei<br />

Monate in einem gemieteten Appartement verbrachte und ins spanische<br />

Alltagsleben hineinschnuppern konnte.<br />

30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

31


GEMEINDEN<br />

Wir sind Ihr Partner am Weg zum Traumh<strong>aus</strong><br />

Handler <strong>aus</strong> Bad Schönau hat sich weit über die Region hin<strong>aus</strong> einen Namen gemacht. Durch diesen guten Ruf hat sich das Unternehmen<br />

in den letzten Jahren stark entwickelt, viele Großprojekte konnten erfolgreich umgesetzt werden. Und mit <strong>der</strong>selben Leidenschaft,<br />

Erfahrung, Professionalität und Liebe fürs Detail setzt Handler auch in <strong>der</strong> Region jeden Wohntraum in die Realität um. Wie das funktioniert,<br />

verraten zwei Kunden, die <strong>der</strong>zeit ihr Traumh<strong>aus</strong> gemeinsam mit den Handler-Profis in <strong>der</strong> Gemeinde Hollenthon verwirklichen.<br />

da natürlich Anpassungen und<br />

Optimierungen nötig, und das<br />

hat sehr gut funktioniert. Beispielsweise<br />

haben wir jetzt eine<br />

tolle Lösung mit einem extra<br />

Ankleidezimmer statt einem<br />

kleinen Schrankraum. Auch bei<br />

den Fenstern – obwohl ich eigentlich<br />

selbst <strong>aus</strong> diesem Bereich<br />

komme – hat uns die Firma<br />

Handler mit einigen neuen Ideen<br />

und Details überzeugt. Auch<br />

<strong>der</strong> komplette Aufbau<br />

des H<strong>aus</strong>es ist nun viel<br />

stimmiger.<br />

Birgit Schabauer und Rene Reisner feilen gemeinsam mit<br />

Baumeister Kl<strong>aus</strong> Zitterbayer von Handler an letzten Details<br />

Birgit Schabauer und Rene<br />

Reisner werden in Kürze mit<br />

dem Bau ihres H<strong>aus</strong>es in Obereck<br />

(Gemeinde Hollenthon)<br />

starten. Damit in <strong>der</strong> Praxis<br />

dann alles so läuft, wie sie es<br />

sich vorgestellt haben, holten<br />

sie sich professionelle Hilfe.<br />

Bei Handler in Bad Schönau<br />

entstanden die Pläne für ihr<br />

neues Eigenheim. Auf dem<br />

Papier und als dreidimensionale<br />

Ansicht. Hier verraten die<br />

beiden, wie die Zusammenarbeit<br />

in <strong>der</strong> Praxis funktioniert<br />

hat.<br />

Was macht für Sie<br />

ihr Traumh<strong>aus</strong> <strong>aus</strong>?<br />

Birgit Schabauer: Es sollte<br />

groß genug sein, und mir war<br />

wichtig, dass das, was mir<br />

im jetzigen H<strong>aus</strong>halt fehlt, bei<br />

meinem eigenen H<strong>aus</strong> richtig<br />

umgesetzt wird.<br />

Rene Reisner: Wir haben<br />

schon sehr lange getüftelt und<br />

auch selbst schon versucht,<br />

einen Plan zu erstellen. Irgendwann<br />

kommt aber <strong>der</strong> Punkt, wo<br />

man ansteht und professionelle<br />

Unterstützung braucht.<br />

Wie sind Sie auf die Firma<br />

Handler als möglichen Ansprechpartner<br />

aufmerksam<br />

geworden?<br />

Reisner: Durch meinen Beruf:<br />

Ich arbeite für eine Fens-<br />

32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

terfirma – daher habe ich mit<br />

vielen verschiedenen Baufirmen<br />

und Planern zu tun. Dadurch<br />

habe ich schon viele Pläne gesehen.<br />

Meine Firma arbeitet relativ<br />

oft mit <strong>der</strong> Firma Handler<br />

zusammen, und dadurch kenne<br />

ich auch ihre Pläne. So hatte ich<br />

einen guten Vergleich, und mir<br />

war ziemlich schnell klar, dass<br />

ich hier mit meinem H<strong>aus</strong>projekt<br />

genau richtig bin.<br />

Sie hatten schon ziemlich<br />

konkrete Vorstellungen bezüglich<br />

ihres neuen H<strong>aus</strong>es.<br />

Was war für Sie dann <strong>der</strong><br />

<strong>aus</strong>schlaggebende Punkt,<br />

bei <strong>der</strong> Firma Handler einen<br />

Termin zu vereinbaren?<br />

Reisner: Es gibt Dinge, die<br />

man nicht selbst planen kann<br />

o<strong>der</strong> die wichtig wären und an die<br />

man nicht denkt. Deshalb wollten<br />

wir mit den Profis sprechen.<br />

Schabauer: Wir wollten uns<br />

auch wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Ideen holen,<br />

etwa wie man vor allem<br />

Statik und Kostenoptimierung<br />

besser o<strong>der</strong> leichter umsetzen<br />

kann.<br />

Reisner: Wie gesagt, ich kenne<br />

durch meinen Beruf bereits<br />

die Art, wie die Firma Handler<br />

plant, und habe auch einen ganz<br />

guten Vergleich mit an<strong>der</strong>en Anbietern.<br />

Mich hat die sehr klare<br />

Planung überzeugt, sehr mo<strong>der</strong>n.<br />

Wie wurden Ihre Wünsche<br />

zum neuen H<strong>aus</strong> dann in <strong>der</strong><br />

Praxis umgesetzt?<br />

Reisner: Wir haben bei einem<br />

ersten persönlichen Gespräch<br />

bei <strong>der</strong> Firma Handler unsere<br />

Vorstellungen deponiert. Dann<br />

haben wir anhand von meinen<br />

Ideen, die ich schon hatte, genau<br />

durchbesprochen, wie das<br />

realisierbar ist und was uns beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig ist. Dann hat<br />

das die Firma Handler sehr gut<br />

umgesetzt.<br />

Sie haben ein beson<strong>der</strong>es<br />

Baugrundstück, nämlich eine<br />

Lage mit tollem Ausblick.<br />

Wurde auf diese Beson<strong>der</strong>heit<br />

bei <strong>der</strong> Planung Rücksicht<br />

genommen?<br />

Schabauer: Auf jeden Fall.<br />

Man sieht schon jetzt am Plan<br />

und in <strong>der</strong> 3-D-Darstellung die<br />

großen Fenster, damit man einen<br />

guten Ausblick hat. Auch<br />

die Terrasse war für mich wichtig<br />

und dass man das H<strong>aus</strong> barrierefrei<br />

betreten kann.<br />

Sie haben erwähnt, dass<br />

Sie sich vom Experten auch<br />

neue Ideen für Ihr Projekt<br />

erhofft haben. Hat das funktioniert?<br />

Reisner: Die Firma Handler<br />

hat natürlich versucht, einiges<br />

von unseren Ideen zu übernehmen.<br />

In einigen Bereich waren<br />

Vom ersten Gespräch<br />

bis zu den<br />

fertigen Plänen: Wie<br />

haben Sie sich bei<br />

<strong>der</strong> Firma Handler<br />

aufgehoben<br />

gefühlt?<br />

Schabauer: Sehr<br />

gut! Obwohl es eigentlich<br />

eine sehr<br />

große Firma ist, ist <strong>der</strong> Kontakt<br />

hier sehr persönlich, alle nehmen<br />

sich viel Zeit, und man<br />

merkt, hier kümmert man sich<br />

gut um unsere Wünsche. Auch<br />

wenn man immer wie<strong>der</strong> neue<br />

Ideen hat, findet man immer ein<br />

offenes Ohr.<br />

◆ ◆ ◆<br />

So wie bei den zukünftigen<br />

Bewohnern von Obereck geht<br />

man bei Handler jedes Projekt<br />

an. Individuell abgestimmt, genau<br />

auf die Wünsche <strong>der</strong> Kunden<br />

mit kreativen Ideen und<br />

dem gesamten Know-how <strong>der</strong><br />

Handler Gruppe. Ob Eigenheim,<br />

Zubau o<strong>der</strong> Sanierung, ob Planung<br />

o<strong>der</strong> Gesamtabwicklung<br />

bis hin zur Schlüsselübergabe.<br />

Ein „Rundum-sorglos-Paket“ inklusive<br />

aller Unterlagen, die man<br />

für den Bau benötigt, gehört zu<br />

diesem Service ebenfalls dazu.<br />

Gerne setzt Handler auch Ihre<br />

Wohnträume in die Tat um. Das<br />

Team <strong>der</strong> Firma Handler freut<br />

sich auf ein persönliches Gespräch.<br />

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Um <strong>aus</strong> Nachwuchs-Fachkräften zukünftige Vollprofis zu machen, wurde zusätzlich zur Ausbildung ein eigenes Lehrlingstraining entwickelt.<br />

Voller Elan starteten die Lehrlinge<br />

<strong>der</strong> HANDLER Gruppe<br />

auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> mit<br />

dem fachlichen Training ins neue<br />

Jahr. Dabei handelt es sich um<br />

14-tägige Intensivtrainings, die<br />

im Rahmen des Lehrlingsprogramms<br />

#youareHANDLER ins<br />

Leben gerufen wurden. Ausbildende,<br />

Poliere, Vorarbeiter und<br />

Mitarbeiter <strong>aus</strong> den unterschiedlichsten<br />

Bereichen entwickelten<br />

ein Weiterbildungsprogramm für<br />

Lehrlinge, das die erlernten Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten, die in<br />

Berufsschule und auf <strong>der</strong> B<strong>aus</strong>telle<br />

erworben werden, optimal<br />

für die Berufspraxis ergänzt.<br />

Ergebnis des fachlichen<br />

Trainings ist das Lehrlings-<br />

Musterh<strong>aus</strong>, das durch die Zusammenarbeit<br />

von Bau- und<br />

Holzbaubereich entstehen<br />

konnte. Die Wände wurden von<br />

Baulehrlingen gemauert, <strong>der</strong><br />

Dachstuhl von Holzbaulehrlingen<br />

gezimmert. Dem gehen<br />

Theorie-Einheiten vor<strong>aus</strong>, in<br />

denen Wissen in den Bereichen<br />

Vermessung, Beton- und Schalungsbau,<br />

Bauphysik und Pflasterbau<br />

vermittelt wurde. Im<br />

Holzbau wurde beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk auf die Bereiche Sicherheit<br />

und Maschinenkunde,<br />

Rechnerischer Abbund, Werkstoffkunde,<br />

Verbindungsmittel<br />

und Fachzeichnen gelegt.<br />

Stolz konnte dann das errichtete<br />

Ergebnis von allen Lehrlingen<br />

gemeinsam am letzten Tag<br />

<strong>der</strong> Intensivtrainingswochen in<br />

<strong>der</strong> Zentrale Bad Schönau präsentiert<br />

werden.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

33


34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

Neuer Kulturfol<strong>der</strong> für<br />

Thermengemeinden<br />

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ist neben <strong>der</strong> Modell<strong>aus</strong>wahl<br />

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kanzler, bis er nach einem Attentat<br />

zurücktrat. Eine Gedenktafel,<br />

eingelassen in eine Steinbank,<br />

erinnerte an den Kanzler, <strong>der</strong><br />

sich hier, so die Vermutung, für<br />

einige Zeit zur Sommerfrische<br />

aufgehalten haben dürfte. Genaue<br />

Informationen konnten<br />

selbst von den ältesten Gemeindebewohnern<br />

nicht in Erfahrung<br />

gebracht werden, es sei aber<br />

sehr naheliegend.<br />

Der Verschönerungsverein<br />

Gleißenfeld errichtete ihm zu<br />

Ehren - und zum Andenken an<br />

Ein schöner (Brix)Zaun beginnt mit einer guten Planung<br />

Foto: ORF Tirol<br />

Eine kleine Steinbank<br />

in Gleißenfeld (Gemeinde<br />

Scheiblingkirchen-<br />

Thernberg) erinnerte an<br />

den Österreichischen<br />

Politiker Ignaz Seipel.<br />

Dieser war von 1922<br />

bis 1924 Bundes-<br />

Bgm. Johann Lindner<br />

bei <strong>der</strong> neuen<br />

Gedenktafel / Foto:<br />

Gemeinde Scheiblingkirchen-Thernberg<br />

Sonja Plank-Wiesbauer und Wolfgang<br />

Fischl präsentieren den neuen<br />

Kulturfol<strong>der</strong>. / Foto: Hruby<br />

Auch heuer wurde in den<br />

Thermengemeinden Bad Erlach,<br />

Pitten, Lanzenkirchen, Katzelsdorf<br />

und Walpersbach wie<strong>der</strong><br />

ein neuer Kulturfol<strong>der</strong> aufgelegt,<br />

um Einheimischen und Gästen<br />

einen Einblick in das vielfältige<br />

Treiben zu geben. Nach dem<br />

ohnehin schon ereignisreichen<br />

Posch wettet gegen<br />

Landes<strong>aus</strong>stellungsjahr geht<br />

es heuer mit einem bunten Programm<br />

weiter, um zusätzliche<br />

die Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Besucher in die Region zu locken.<br />

Der Fol<strong>der</strong> informiert über<br />

die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

Wenn am 28. <strong>März</strong> die Liveaufzeichnung<br />

von „Mei liabste<br />

Weis“ mit Franz Posch im längst<br />

<strong>aus</strong>verkauften Passionsspielh<strong>aus</strong><br />

von Kirchschlag über die<br />

Bühne geht, dann sind alle Musiker<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region gefragt.<br />

Denn <strong>der</strong> ORF-Star hat – ganz in<br />

„Wetten, dass ...?“-Manier – im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Sendung eine Aufgabe<br />

für die Zuschauer <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>. Franz Posch<br />

wettet, dass es nicht gelingt,<br />

bis zum Schluss <strong>der</strong> Sendung<br />

am Samstag gegen 21.45 den<br />

gesamten Platz vor dem Passionsspielh<strong>aus</strong><br />

mit Musikantinnen<br />

und Musikanten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

zu füllen, die „Is wo a Landl“<br />

spielen und singen; die „heimliche<br />

Hymne“ Nie<strong>der</strong>österreichs.<br />

Falls <strong>der</strong> Platz gefüllt ist (dafür<br />

braucht es schon mehrere hun<strong>der</strong>t<br />

Personen) und das Stück<br />

erklingt, muss Franz Posch<br />

eine Wettschuld einlösen. Welche?<br />

Das wird er in <strong>der</strong> Sendung<br />

verraten.<br />

in den Thermenge-<br />

meinden sowie über die verschiedenen<br />

Museen und <strong>der</strong>en<br />

Veranstaltungen, das gastronomische<br />

Angebot und Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Erstmals findet<br />

man auch eine große Auswahl<br />

von kulturellen Veranstaltungen<br />

in den fünf Gemeinden.<br />

Das Angebot ist dabei äußerst<br />

abwechslungsreich und reicht<br />

von den unterschiedlichsten<br />

Konzerten bis hin zu Lesungen,<br />

Theateraufführungen und Stra-<br />

Seipel-Gedenktafel in Gleißenfeld erneuert<br />

ßenfesten. Den neuen Fol<strong>der</strong><br />

gibt es bei den Gemeindeämtern<br />

<strong>der</strong> fünf Gemeinden sowie<br />

im Tourismusbüro von Bad<br />

Erlach und in den Museen <strong>der</strong><br />

Thermengemeinden.<br />

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7201 Neudörfl Brix: schön, langlebig und hergestellt in Österreich<br />

Irene Hruby<br />

seine Genesung nach dem Attentat<br />

- im Jahr 1924 eine Linde<br />

und die Bank inklusive Tafel.<br />

Das war vor immerhin fast einhun<strong>der</strong>t<br />

Jahren, entsprechend<br />

verwittert war diese schon. Bis<br />

vor kurzem, denn dank <strong>der</strong> Unterstützung<br />

von Steinmetzmeister<br />

Karl Danhel konnte von <strong>der</strong><br />

Gemeinde nun eine neue Tafel<br />

angebracht werden. In kürze<br />

bekommt die Bank auch eine<br />

neue, hölzerne Sitzfläche.<br />

Cornelia Rehberger


GEMEINDEN<br />

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2831 Warth<br />

Tel.: 02629/22 21<br />

für einen guten Start in den Tag<br />

Papageien<br />

im Feistritztal<br />

Begonnen hatte alles im Jahr<br />

1995 mit ein paar kleinen Vögeln.<br />

Doch bei diversen Ausstellungen<br />

entdeckte Gottfried H. (<strong>aus</strong> Sicherheitsgründen<br />

möchte er seinen<br />

vollen Namen nicht nennen)<br />

<strong>aus</strong> dem Feistritztal seine Liebe<br />

zu den Aras. Heute nennt er 30<br />

Vögel sein Eigen, Nachwuchs<br />

gab es aber erst einmal.<br />

Betritt ein Frem<strong>der</strong>, in diesem<br />

Fall eine Redakteurin des <strong>Bote</strong>n<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, das Vogelh<strong>aus</strong>,<br />

schlagen die Aras mit<br />

ohrenbetäubendem Gekrächze<br />

Alarm. Sie merken sofort, dass<br />

ihr Besitzer heute nicht alleine<br />

gekommen ist.<br />

Alle Volieren hat <strong>der</strong> Arafreund<br />

selbst gebaut, genau nach Vorschrift.<br />

Denn solche Exoten zu<br />

halten, dafür braucht es eine<br />

Genehmigung und eine regelmäßige<br />

Kontrolle durch den<br />

Amtstierarzt. „Ich halte die Papageien<br />

immer als Pärchen, und<br />

dafür muss jedes Gehege eine<br />

bestimmte Größe, Winterschutz<br />

und sogar eine Heizung haben“,<br />

so Gottfried H. über seine anspruchsvollen<br />

H<strong>aus</strong>tiere.<br />

Manche <strong>der</strong> Tiere sind neugierig<br />

und kommen gleich angeflogen,<br />

an<strong>der</strong>e halten lieber einen<br />

kleinen Sicherheitsabstand<br />

ein. Mit ihren kräftigen Schnäbeln<br />

wirken sie <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Nähe<br />

ganz schön furchteinflößend.<br />

„Gäbe es irgendwo Schrauben<br />

o<strong>der</strong> Nägel, die ziehen sie ohne<br />

Probleme her<strong>aus</strong>“, bestätigt <strong>der</strong><br />

Vogelliebhaber.<br />

Vielstimmige<br />

Begrüßung<br />

Ein paar <strong>der</strong> Vögel begrüßen<br />

ihren Besitzer manchmal mit<br />

einem „Hallo“. „Aber um wirklich<br />

das Sprechen beizubringen,<br />

müsste man sich intensiv mit<br />

einem einzelnen Tier befassen“,<br />

erklärt <strong>der</strong> Experte.<br />

Im Sommer lieben die bunten<br />

Vögel den warmen Regen. Kein<br />

Wun<strong>der</strong>, stammen sie doch eigentlich<br />

<strong>aus</strong> wärmeren Gefilden,<br />

etwa <strong>aus</strong> Mittel- und Südamerika.<br />

„Da wird es laut in den Volieren,<br />

denn die Vögel lieben es, ihr<br />

Fe<strong>der</strong>kleid vom Regen reinigen<br />

zu lassen“, schmunzelt <strong>der</strong> Arafreund.<br />

Ansonsten verhalten sich<br />

die Tiere aber ruhig.<br />

Die buntgiefie<strong>der</strong>ten Tiere<br />

sind jedenfalls kein kurzfristiges<br />

Hobby: „Da Papageien 70 bis 80<br />

Jahre alt werden können, überleben<br />

sie mich mit ziemlicher<br />

Sicherheit“, meint Gottfried H.<br />

abschließend.<br />

Karin Egerer<br />

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Fotos (2): Egerer<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

Inserat-Alpenland_93x133 -WrNeustadt-<strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> Wel.indd 1 20.02.20 08:14<br />

35


KULTUR UND GENUSS<br />

Den Ball im Auge behalten<br />

Karin Egerer<br />

Bereits im Jahr 1946 wurde auf<br />

einer Abdeckplatte eines Billardtisches<br />

im Gasth<strong>aus</strong> Müller<br />

(Café Rene) in Grimmenstein<br />

Tischtennis gespielt. Nach einiger<br />

Zeit konnten ein richtiger<br />

Tischtennistisch, Schläger und<br />

Bälle organisiert werden. In fast<br />

je<strong>der</strong> Ortschaft im Pittental gab<br />

es damals einen „Tischtennisverein“,<br />

welche aber nicht beim<br />

Verband gemeldet waren. Doch<br />

erst 1973 kam es in Grimmenstein<br />

zu einer Teilung des Turnvereins<br />

und einer eigenen Tischtennisgruppe.<br />

„Im Herbst 1973 bestritt man<br />

bereits die erste Meisterschaft“,<br />

so <strong>der</strong> heutige Obmann Ernst<br />

Handler. Im folgenden Meisterschaftsjahr<br />

wurden bereits<br />

12 Mannschaften geführt.<br />

Herren, Damen sowie Schüler<br />

trainierten fleißig und feierten<br />

erste Erfolge. Damals<br />

holte Gabi Rehberger den ersten<br />

Landesmeistertitel bei<br />

den Schülerinnen. Die Damenmannschaft<br />

schaffte sogar den<br />

Aufstieg in die Landesliga. Was<br />

den Obmann beson<strong>der</strong>s freut:<br />

„Wir hatten von Herbst 1979<br />

bis zum Jahr 2002 immer eine<br />

Mannschaft in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Landesliga. Bestes<br />

Ergebnis war <strong>der</strong> 3. Platz. Damals<br />

kämpfte man sogar um<br />

den Aufstieg in die Staatsliga,<br />

was aber lei<strong>der</strong> nicht gelang“,<br />

bedauert Handler.<br />

Medaillenregen<br />

Die Liste <strong>der</strong> Medaillengewinner<br />

kann sich ebenfalls sehen<br />

lassen. So gab es in den verschiedenen<br />

Klassen Jugendlandesmeister,<br />

einen <strong>Welt</strong>meister<br />

im Einzelbewerb, einen Landesmeister<br />

im Jugenddoppel,<br />

einen Schülervizelandesmeister<br />

im Doppel sowie einen Seniorenlandesmeister.<br />

Schließlich entschieden sich<br />

Walter Link und Ernst Handler,<br />

die Tischtennisschiedsrichterprüfung<br />

abzulegen. „Seitdem<br />

sind die beiden regelmäßig bei<br />

Staatsligaspielen im Einsatz“, ist<br />

<strong>der</strong> Obmann stolz.<br />

Eine Spielerin, Renate Dissauer,<br />

wurde sogar an den Staatsligaverein<br />

Baden abgegeben.<br />

Dort erreichte sie bei den internationalen<br />

Meisterschaften von<br />

Italien in Rom den dritten Platz,<br />

ebenso bei den Jugend-Europameisterschaften.<br />

Sie belegte<br />

auch den dritten Rang <strong>der</strong> österreichischen<br />

Damenrangliste. Mit<br />

<strong>der</strong> Damen-Nationalmannschaft<br />

gastierte sie 1980 in Südafrika.<br />

Neuer Klubraum<br />

2003 feierte man das 30-jährige<br />

Bestehen mit einem Turnier<br />

im Turnsaal. „Dieser wurde 2008<br />

generalsaniert. Somit konnten<br />

wir in einen neuen Trainingsund<br />

Klubraum übersiedeln“, erzählt<br />

<strong>der</strong> Obmann. Inzwischen<br />

feierte man bereits das 40-jährige<br />

Bestehen des Vereines.<br />

2017 kaufte dieser einen neuen<br />

Spieltisch sowie neue Leibchen<br />

für alle Spieler an. Seit 2018 gibt<br />

es nur noch vier Mannschaften,<br />

Foto: Tischtennisverein Grimmenstein<br />

die Oberliga, die erste, dritte<br />

und vierte Klasse.<br />

„Treibende Kraft“<br />

verstorben<br />

„2015 verstarb lei<strong>der</strong> unser<br />

Grün<strong>der</strong> Edi Bohuslav“, bedauert<br />

Handler. „Denn er war lange<br />

Jahre die treibende und sehr engagierte<br />

Kraft in unserem Verein“,<br />

so <strong>der</strong> Obmann. „Er hat<br />

viel mit seinen Mitglie<strong>der</strong>n erreicht<br />

und zahlreiche Ehrungen<br />

erhalten. Mit seiner Frau gründete<br />

er auch die rhythmische<br />

Tanzgruppe und den traditionellen<br />

Flohmarkt.“ Ein beson<strong>der</strong>s<br />

engagierter Grimmensteiner,<br />

<strong>der</strong> seinen Vereinskollegen<br />

bis heute fehlt. Umso wichtiger<br />

sei es, weiterzumachen.<br />

Regelmäßiges Training<br />

Mittwoch und Freitag wird<br />

trainiert, Samstag werden die<br />

Matches gespielt. Zurzeit gibt<br />

es maximal 30 aktive Spieler.<br />

Um den Nachwuchs ist es<br />

lei<strong>der</strong> nicht so gut bestellt,<br />

obwohl <strong>der</strong> Obmann in verschiedensten<br />

Schulen vorstellig<br />

wurde und zu einem Probespiel<br />

einlud. „Tischtennis ist<br />

lei<strong>der</strong> momentan nicht in.“<br />

Die Ziele: „Jede Mannschaft<br />

möchte natürlich in die nächste<br />

Klasse aufsteigen“, so Handler.<br />

„Wir trainieren uns gegenseitig,<br />

wir lernen voneinan<strong>der</strong>, wir<br />

brauchen keinen Trainer.“<br />

Warum gerade Tischtennis:<br />

„Dieser Sport ist nicht kostenintensiv<br />

und kann ohne großen<br />

Aufwand erlernt werden. Die<br />

Ausdauer ist entscheidend.“<br />

Karin Egerer<br />

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36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


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Rezepte<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Der <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

präsentiert mit Köchen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />

KULTUR UND Teil GENUSS 3:<br />

Christian Donh<strong>aus</strong>er<br />

Gasth<strong>aus</strong> Grüner Baum<br />

Roulade<br />

vom Bioschwein<br />

<strong>aus</strong> Königsberg „Porc Gascon“<br />

auf Edelpilzrisotto mit Wurzelsauce<br />

Die Schweinerücken mit einem Plattiereisen o<strong>der</strong> Schnitzelklopfer<br />

dünn <strong>aus</strong>klopfen. Mit Senf bestreichen und die<br />

Speckscheiben gleichmäßig auflegen. Die in Stäbchen<br />

geschnittenen und in Salzwasser kurz gekochten Gemüsestreifen<br />

auf das vorbereitete Fleisch legen, einrollen und mit<br />

Zahnstocher fixieren. Die Rouladen mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und in einer erhitzten Pfanne mit Öl auf allen<br />

Seiten scharf anbraten.<br />

Gemüseabschnitte (Karotte, Sellerie), Zwiebel<br />

und Knoblauch beigeben und ebenfalls anbraten.<br />

Tomatenmark beigeben und mitrösten.<br />

Mit Rotwein ablöschen und Rindssuppe<br />

aufgießen. Rouladen in <strong>der</strong> Pfanne im<br />

vorgeheizte Backrohr bei 180 Grad Umluft<br />

für ca. 20 bis 30 Minuten durchbraten.<br />

Die fertigen Rouladen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Pfanne<br />

nehmen und warm stellen. Sauce<br />

mixen und abschmecken.<br />

Rezept für 4 Personen:<br />

4 Scheiben Schweinerücken<br />

(Karree) à 180 g<br />

1 Stk. Karotte<br />

1 Stk. Gelbe Rübe<br />

1 Stk. Sellerieknolle<br />

8 Scheiben Frühstücksspeck<br />

Senf, Salz, Pfeffer<br />

1 Stk. Zwiebel würfelig<br />

geschnitten<br />

2 Zehen Knoblauch gehackt<br />

1 EL Tomatenmark<br />

150 ml Rotwein<br />

250 ml Rindssuppe<br />

od. Wasser<br />

Edelpilzrisotto<br />

120 g Risottoreis<br />

80 g Butter<br />

1 Stk. Zwiebel, feine Würfel<br />

80 ml Weißwein<br />

Rindssuppe<br />

80 g Parmesan gerieben<br />

50 g kalte Butter<br />

150 g Edelpilze (Steinpilze<br />

o<strong>der</strong> Kräutersaitlinge)<br />

in feine Scheiben<br />

geschnitten<br />

Petersilie gehackt<br />

Risottoreis mit Zwiebeln und<br />

den Pilzen in Butter leicht<br />

anbraten, mit Weißwein ablöschen<br />

und mit Rindssuppe<br />

immer wie<strong>der</strong> leicht aufgießen.<br />

Risotto unter ständigem Rühren<br />

für ca. 15 Minuten bissfest<br />

kochen.<br />

Kurz vor dem Servieren die<br />

kalte Butter, Parmesan und<br />

frische Petersilie beigeben.<br />

Roulade aufschneiden und mit<br />

Edelpilzrisotto und Wurzelsauce<br />

anrichten.<br />

Aufruf: Haben Sie das Rezept probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> Beiträge <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> werden <strong>Welt</strong> veröffentlicht.<br />

| <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

Fotos (19): Donh<strong>aus</strong>er<br />

37


KULTUR UND GENUSS<br />

Christa Kummer als Gast <strong>der</strong> „Klimaschule“<br />

ORF-Wettermo<strong>der</strong>atorin Christa Kummer-Hofbauer mit den Schülerinnen und Direktor Bernhard Brunner von <strong>der</strong> NMS Scheiblingkirchen / Foto: Rehberger<br />

Autor: Nach dem Schreiben kommt die Arbeit<br />

Vor rund einem Jahr berichteten<br />

wir von Autor Stefan Zehetner,<br />

<strong>der</strong> damals gerade seinen ersten<br />

Roman in Händen hielt. Wie ist<br />

es ihm seither ergangen, und<br />

was macht die Fortsetzung von<br />

„Primus inter Pares. Der Ursupator“?<br />

Wir haben die Antworten.<br />

38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

Im letzten Schuljahr wurde an<br />

<strong>der</strong> NMS Scheiblingkirchen das<br />

Klimaschutzprojekt „Schaut<br />

auf die <strong>Welt</strong>“ ins Leben gerufen.<br />

Seither wurde in jedem<br />

Fach das Thema Klimawandel<br />

behandelt. Und es geht auch<br />

heuer weiter: Eine ganze Reihe<br />

von Experten konnten bereits<br />

zu Vorträgen und Workshops<br />

an die Schule geholt werden.<br />

Zuletzt ist es den Schülern in<br />

Eigenregie gelungen, die Meteorologin<br />

und ORF-Wettermo<strong>der</strong>atorin<br />

Christa Kummer-<br />

Hofbauer für einen Vortrag Ende<br />

Februar an die Schule zu holen.<br />

„Die Schüler haben nicht locker<br />

gelassen, also habe ich sie<br />

schließlich zu einem meiner Vorträge<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> eingeladen.<br />

Nach vielen Mails und<br />

Telefonaten haben wir schließlich<br />

einen gemeinsamen Termin<br />

gefunden. Und die Schüler hatten<br />

schon ganz genaue Vorstellungen<br />

davon, was sie hören<br />

wollen“, so Kummer-Hofbauer.<br />

Begrüßt wurde die Wetter-Expertin,<br />

die seit 25 Jahren vor <strong>der</strong><br />

Kamera steht, mit dem Klima-<br />

Song <strong>der</strong> Schüler. Die Schule<br />

hat als heuriges Schwerpunktthema<br />

„Handeln – Gesundheit“<br />

festgelegt. Passend dazu ging<br />

es auch in dem Vortrag um das<br />

Thema Klimawandel und Gesundheit.<br />

Kummer-Hofbauer<br />

gab aber auch einen kleinen<br />

Autor Stefan Zehetner am Fuße <strong>der</strong> Bergkirche von Pitten, dem Ort des<br />

„Showdowns“ in seinem zweiten Buch / Foto: Rehberger<br />

Als Experte für Alte Geschichte<br />

(griechisches und römisches<br />

Altertum) hat Stefan<br />

Zehetner <strong>aus</strong> Hochwolkersdorf<br />

schon zahlreiche Fachpublikationen<br />

veröffentlicht. Bis er sich<br />

schließlich an seinen ersten<br />

Roman – <strong>der</strong> passen<strong>der</strong>weise<br />

auch zur Zeit <strong>der</strong> Römer spielt<br />

– heranwagte. Etwas mehr als<br />

ein Jahr ist es her, dass er sein<br />

Werk druckfrisch in Händen halten<br />

durfte. „Das überraschende<br />

für mich war eigentlich, dass<br />

dann die Arbeit erst so richtig<br />

losgegangen ist. Ich dachte, ich<br />

schreibe ein Buch, und wenn es<br />

fertig ist, dann ist die Arbeit erledigt“,<br />

so Zehetner. Doch weit<br />

gefehlt: Um sein Buch bekannt<br />

zu machen, ist er laufend bei<br />

Lesungen o<strong>der</strong> im Gespräch<br />

für neue Termine, spricht mit<br />

Buchhändlern für die optimale<br />

Platzierung seines Buchs,<br />

besucht Buchmessen und hält<br />

Interessierte auf seinen Social<br />

-Media-Kanälen am Laufenden.<br />

„Ein Buch zu promoten, das<br />

ist fast ein Fulltime-Job“, hat <strong>der</strong><br />

Autor gelernt. Auch bei seinen<br />

wissenschaftlichen Vorträgen<br />

hat er seinen Roman immer<br />

dabei. Denn <strong>der</strong> geschichtliche<br />

Hintergrund hat durch<strong>aus</strong> seine<br />

Richtigkeit. „Ich habe mir einige<br />

historische Gegebenheiten<br />

her<strong>aus</strong>gegriffen und um diese<br />

herum eine fiktive Geschichte<br />

erfunden“, so Zehetner.<br />

Bleibt da überhaupt noch Zeit<br />

zum Schreiben? Ursprünglich<br />

geplant war, dass drei Teile von<br />

„Primus inter Pares“ entstehen.<br />

kritischen Rückblick. „Als ich<br />

vor 25 Jahren begonnen habe,<br />

da wurde von den Medien nicht<br />

<strong>aus</strong> jedem Wintersturm eine<br />

Wetterkatastrophe gemacht.<br />

Diese Hysterie gab es nicht.<br />

Umso wichtiger ist das Thema<br />

Bildung. Denn nur wer sich tiefer<br />

für ein Thema interessiert, lässt<br />

sich von solchen Meldungen<br />

nicht beeinflussen.“<br />

Cornelia Rehberger<br />

„Tatsächlich bin ich gerade mit<br />

<strong>der</strong> Rohfassung von Teil zwei<br />

fertig geworden. Die kommt<br />

jetzt zu einigen Testlesern, und<br />

ich hoffe, dass ich spätestens<br />

heuer im Herbst mein neues<br />

Buch in Händen halten kann“,<br />

so Zehetner.<br />

Das alte Rom<br />

in <strong>der</strong> Region<br />

Auch Leser-Feedback hat<br />

Einzug in den zweiten Teil gefunden.<br />

So wird es etwa eine Karte<br />

geben für all jene, die mit den<br />

Schauplätzen in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> nicht vertraut sind. Wie<br />

schon im ersten Teil spielt <strong>der</strong><br />

Roman wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Region.<br />

Zu viel will <strong>der</strong> Autor noch nicht<br />

verraten, aber: Der Burgberg in<br />

Pitten, auf dem die Bergkirche<br />

thront, wird <strong>der</strong> Ort seines Roman-Showdowns<br />

sein.<br />

Es geht um einen Senator und<br />

einen Kampf gegen Rebellen<br />

und Feinde des Vaterlandes.<br />

Die Bücher können unabhängig<br />

voneinan<strong>der</strong> gelesen werden,<br />

aber: „Es zieht sich ein roter<br />

Faden durch alle Teile.“<br />

Cornelia Rehberger


Margit König liebt Tiere und hat sich mit ihren Tierbil<strong>der</strong>n in verschiedensten Techniken bereits einen internationalen Namen gemacht. Wenn die Tiere<br />

auf das Fressen warten, ist für sie eine gute Zeit zu malen. Die zahlreichen Ausstellungen nutzt die Malerin, um sich für den Artenschutz zu engagieren.<br />

Foto: Daniel Zupanc, Bild „Affen“: Margit König<br />

Der Zoo ist ihr schönstes Atelier<br />

Obwohl sie schon als Kind leidenschaftlich<br />

gern gezeichnet<br />

hatte, entdeckte Margit König<br />

<strong>aus</strong> Trattenbach erst im Alter<br />

von 30 Jahren durch Zufall ihre<br />

Leidenschaft für die Malerei wie<strong>der</strong>.<br />

Mit 36 startete sie mit ihrem<br />

Malereistudium durch. Die größte<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung stellte anfangs<br />

die Tiermalerei dar. Heute stehen<br />

Mensch und Tier im Malalltag <strong>der</strong><br />

Künstlerin im Mittelpunkt.<br />

„Meine Bil<strong>der</strong> entstehen immer<br />

vor Ort, und sie werden<br />

auch vor meinen Motiven fertiggestellt“,<br />

gibt Margit König<br />

Einblick in ihren Arbeitsalltag.<br />

Welche Technik sie verwendet,<br />

entscheidet sie immer kurzfristig.<br />

Sie nimmt sich auch keine<br />

speziellen Tiere vor, son<strong>der</strong>n sie<br />

lässt sich inspirieren.<br />

„Am liebsten male ich Menschenaffen,<br />

zu ihnen kann man<br />

leichter eine Beziehung aufbauen,<br />

denn diese sind uns im<br />

Grunde sehr ähnlich“, ist sich<br />

König sicher. „Aber im Grunde<br />

genommen ist das auch bei Fischen<br />

möglich. Man muss nur<br />

Geduld haben.“<br />

Artenschutz<br />

2018 startete sie ein Projekt<br />

über Menschenaffen in diversen<br />

Zoos im In- und Ausland. Sie<br />

organisiert zur Zeit eine Wan<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung,<br />

mit <strong>der</strong> sie den<br />

Artenschutz unterstützt.<br />

Im Schönbrunner Tiergarten<br />

gehören die Menschenaffen Sol,<br />

Vladimir und Mota zu ihren Lieblingsmodellen.<br />

Früher auch die<br />

Orang-Utan-Dame Nonja, die<br />

selbst malte. Mit dem Verkauf<br />

dieser Bil<strong>der</strong> finanzierte sie sich<br />

ihr neues Gehege. „Ein beson<strong>der</strong>es<br />

Highlight war damals für<br />

mich, als sie mir ihr selbst gemaltes<br />

Bild durch die Scheibe<br />

zeigte“, erinnert sich König.<br />

„Die Augen, <strong>der</strong> Ausdruck,<br />

die Mimik sind sehr wichtig bei<br />

meiner Arbeit, reines Abmalen<br />

ist nicht möglich. Tiere, die sich<br />

dauernd bewegen, muss ich sozusagen<br />

<strong>aus</strong>wendig lernen.“<br />

Ihr Credo: „Die Eindrücke, die<br />

ich mir <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Außenwelt hole,<br />

fließen in Verbindung mit meiner<br />

inneren <strong>Welt</strong> und meinen Erlebnissen<br />

in meine Werke ein.“<br />

Hoppalas sind<br />

vorprogrammiert<br />

Im H<strong>aus</strong> des Meeres klauten<br />

die Weißbüscheläffchen ihre<br />

Malutensilien. „Im Zoo Salzburg<br />

kam ein Gänsegeier von den<br />

Felsen und setzte sich vor mich<br />

hin. Es gelang mir, umringt von<br />

zahlreichen Besuchern, in kurzer<br />

Zeit ein Aquarell von ihm zu<br />

malen. Nach zehn Minuten erhob<br />

er sich wie<strong>der</strong> in die Lüfte“,<br />

erinnert sich die Künstlerin.<br />

Jedes Jahr unternimmt sie<br />

Malreisen in diverse Zoos im Inund<br />

Ausland. Ihre weiteste Fahrt<br />

führte sie dabei nach Vietnam,<br />

wo sich ein frecher Gibbon sogleich<br />

ihren Pinsel schnappte.<br />

Ihre größten Ausstellungen<br />

zeigte sie bis jetzt im Naturhistorischen<br />

Museum in Wien,<br />

im Stadtmuseum in Wiener<br />

Neustadt o<strong>der</strong> in den zwei Jubiläums<strong>aus</strong>stellungen<br />

in Schönbrunn.<br />

Aber auch im Auslandkonnte<br />

man ihre Werke schon<br />

bewun<strong>der</strong>n.<br />

Karin Egerer<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

39


KULTUR UND GENUSS<br />

LAbg. Waltraud Ungersböck, Bgm. Johann Lindner, Lukas Heilingsetzer, Künstler Evgeni Finkelstein, Musikschulleiterin Erna Fasching, Bgm. Feri Schwarz<br />

und Renate Stadler / Fotos (2): Alexan<strong>der</strong> Ungersböck<br />

Star-Gitarrist gastierte in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Für gleich zwei Konzerte <strong>der</strong><br />

Extraklasse gastierte <strong>der</strong> russische<br />

Star-Gitarrist und Leiter<br />

des Lehrstuhls für klassische<br />

Gitarre <strong>der</strong> staatlichen Moskauer<br />

Kunstakademie, Evgeni<br />

Finkelstein, in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>. Zunächst begeisterte er<br />

das Publikum mit seinen klassischen<br />

und russischen Stücken<br />

im neuen Veranstaltungssaal<br />

des Sconariums in Bad<br />

Schönau, kurz darauf sorgte<br />

er für Begeisterung im Mesnerh<strong>aus</strong><br />

in Thernberg.<br />

Dass es den Künstler immer<br />

wie<strong>der</strong> in die Region verschlägt,<br />

kommt allerdings nicht von ungefähr.<br />

Er entdeckte die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> auf <strong>der</strong> Suche nach seinen<br />

Vorfahren im Rahmen einer<br />

internationalen Konzertreise.<br />

Finkelsteins familiäre Wurzeln<br />

väterlicherseits liegen in Krumbach.<br />

Er stammt <strong>aus</strong> <strong>der</strong>selben<br />

Familie wie <strong>der</strong> Bad Schönauer<br />

Bürgermeister Feri Schwarz<br />

(selbst ebenfalls Musiker), wodurch<br />

schließlich eine jahrelange<br />

Freundschaft entstanden ist<br />

– auch für die Region, in die er<br />

immer wie<strong>der</strong> gerne für Auftritte<br />

zurückkehrt.<br />

Mit Erna Fasching, <strong>der</strong> Leiterin<br />

<strong>der</strong> „von Paradis Musikschule“<br />

in Scheiblingkirchen, verbindet<br />

den Ausnahme-Gitarristen eine<br />

Freundschaft unter Musikern,<br />

wodurch <strong>der</strong> Kontakt für den<br />

zeiten Musikabend in Thernberg<br />

zustandegekommen ist.<br />

Das Publikum zeigte sich an<br />

beiden Spielorten von seinem<br />

feinfühligen, <strong>aus</strong>sdrucksstarken<br />

Spiel beeindruckt, und man hofft<br />

auf eine baldige Fortsetzung.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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40 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Neue Konzertreihe in historischen Mauern<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Landes<strong>aus</strong>stellung<br />

2019 wurde auch die Wehrkirchenstraße<br />

Bucklige <strong>Welt</strong><br />

– Wechselland revitalisiert. Neben<br />

<strong>der</strong> neuen Wehrkirchendokumentation<br />

in Edlitz und neuen<br />

Hinweistafeln wurden einige<br />

<strong>der</strong> wehrhaften Gotteshäuser im<br />

letzten Jahr auch kulturell bespielt.<br />

Dar<strong>aus</strong> ist nun eine neue<br />

Veranstaltungsreihe entstanden:<br />

die Wehrkirchenkonzerte.<br />

Geboten wird ein abwechslungsreiches<br />

musikalisches Programm<br />

vom Konzert regionaler<br />

Musikvereine über hochkarätige<br />

Klassik-Veranstaltungen bis hin<br />

zum Adventkonzert. Natürlich<br />

bietet sich <strong>der</strong> Rahmen auch für<br />

einige Orgelkonzerte an. Auch<br />

die „Pitten Classics“, das weit<br />

über die Region hin<strong>aus</strong> bekannte<br />

Klassik-Festival, findet heuer<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Wehrkirchenkonzerte<br />

in <strong>der</strong> Bergkirche von<br />

Pitten statt.<br />

Organisiert wurde die Veranstaltungsreihe<br />

von <strong>der</strong> Gemeinsamen<br />

Region, wo auch<br />

alle Fäden für die Terminkoordination<br />

zusammenliefen. Das<br />

Programm kommt von den jeweiligen<br />

Gemeinden. Los geht<br />

Walpersbach: Humor auf <strong>der</strong> Bühne<br />

Seit Mitte Februar wird im<br />

Walpersbacher Pfarr- und Gemeindezentrum<br />

fleißig geprobt.<br />

Ab 30. April stehen nämlich wie<strong>der</strong><br />

fünf Aufführungen <strong>der</strong> Theatergruppe<br />

Walpersbach rund<br />

um Obmann Markus Schweiger<br />

auf dem Programm. Gespielt<br />

wird heuer das Stück „Oh kohle<br />

Mio“, ein Lustspiel in drei Akten.<br />

Auf <strong>der</strong> Bühne wird das<br />

bewährte Team <strong>der</strong> Laiensch<strong>aus</strong>pieler<br />

die Geschichte rund um<br />

einen Witwer mittleren Alters<br />

Im Vorjahr fanden bereits erste Wehrkirchenkonzerte statt, etwa vom Chor in Wiesmath o<strong>der</strong> im Wehrobergeschoss<br />

in Hochneukirchen (Bild unten) / Fotos (2): Gemeinde Wiesmath, Gemeinde Hochneukirchen-Gschaidt<br />

es am 29. <strong>März</strong> mit „20 Jahre<br />

Wiesmather Markuspassion“<br />

und einem Gedenkkonzert in<br />

Unter-Aspang.<br />

Der neue Fol<strong>der</strong> mit allen Terminen<br />

und Spielstätten liegt ab<br />

sofort in den Wehrkirchen und<br />

den teilnehmenden Gemeinden<br />

auf und ist unter www.buckligewelt.info/wehrkirchenstraße<br />

abrufbar.<br />

Beim Großteil <strong>der</strong> Konzerte ist<br />

<strong>der</strong> Eintritt eine freie Spende.<br />

Cornelia Rehberger<br />

darstellen, <strong>der</strong> im Urlaub eine<br />

rassige Italienerin kennen lernt.<br />

Die Reinerlöse <strong>der</strong> Aufführungen<br />

wird die Theatergruppe auch<br />

heuer wie<strong>der</strong> für soziale Zwecke<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde spenden.<br />

Victoria Schmidt<br />

Die Aufführungstermine:<br />

Do. 30. April <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />

Sa. 2. Mai <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />

So. 3. Mai <strong>2020</strong>, 17.00 Uhr<br />

Fr. 8. Mai <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />

Sa. 9. Mai <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />

Von links: Christine und Manuel Wegschei<strong>der</strong>, Elisabeth Doppler, Josef Fuchs,<br />

Michaela Pichler, Florian Stangl, Andrea Sarg, Andreas Sarg, Bettina Schweiger,<br />

Markus Schweiger, Sylvia Rehberger, Werner Wegschei<strong>der</strong>, Christine<br />

Fuchs, Gerhard Eichinger und Joanna Öllerer / Foto: Theater Walpersbach<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

41


KULTUR UND GENUSS<br />

Ein Leben voller Inspirationen<br />

Foto: Schmidt<br />

Es sind Geschichten, die das<br />

Leben schreibt – und Geschichten,<br />

die zu Herzen gehen. Herta<br />

Hoffmann hat in ihrem Werk<br />

festgehalten, was sie im Laufe<br />

ihres Lebens erlebt hat und was<br />

sie bewegt hat.<br />

Als Mitglied <strong>der</strong> Literaturzirkel<br />

Ternitz und Pittental hat die<br />

87-jährige Autorin <strong>aus</strong> Sautern<br />

(Pitten) ihre Werke bei Lesungen<br />

immer wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht, Ende des<br />

Vorjahres erschien<br />

ihre erste Lyriksammlung<br />

über die<br />

Weihnachts- und<br />

Winterzeit. Der Pittentaler<br />

Literaturzirkel<br />

brachte sie<br />

dazu, das Buch<br />

zu veröffentlichen.<br />

„Durch Obmann<br />

Josef Petz habe<br />

ich den Mut gefunden,<br />

die Sammlung binden zu lassen“,<br />

erzählt Hoffmann. Die darin<br />

befindlichen Texte spiegeln<br />

unter an<strong>der</strong>em wi<strong>der</strong>, wie sich<br />

die Gesellschaft im Laufe <strong>der</strong><br />

Jahrzehnte verän<strong>der</strong>t hat.<br />

Dieser Wandel zieht sich allgemein<br />

durch Hoffmanns Werk,<br />

hat die Autorin, die 1933 in<br />

Hainburg zur <strong>Welt</strong> kam, doch<br />

die Wirren des Zweiten <strong>Welt</strong>krieges<br />

hautnah erlebt. „Ich war<br />

12 Jahre alt, als <strong>der</strong> Krieg zu Ende<br />

war. Bei Fliegeralarm haben<br />

wir uns mit den an<strong>der</strong>en Leuten<br />

<strong>aus</strong> dem Ort auf den Weg gemacht,<br />

um Schutz zu suchen.<br />

Als Wiener Neustadt das erste<br />

Mal bombardiert wurde, waren<br />

wir noch unter freiem Himmel<br />

und haben die Flugzeuge glänzen<br />

sehen.“ Diese und weitere<br />

prägende Erfahrungen <strong>aus</strong> dieser<br />

Zeit haben später Einzug in<br />

Hoffmanns Texte gefunden.<br />

Kin<strong>der</strong>theater<br />

Öffentlich wurden Hoffmans<br />

Texte zunächst durch die Aufführungen<br />

von Kin<strong>der</strong>theaterstücken,<br />

die <strong>aus</strong> ihrer Fe<strong>der</strong><br />

stammten. Privat folgten auf<br />

anfängliche Rosengedichte<br />

weitere lyrische Werke, und so<br />

wuchs die Textesammlung nach<br />

und nach. „Inspiration für das,<br />

was ich schreibe, ist das Leben<br />

– und ein bisserl Fantasie<br />

muss man mir auch entschuldigen“,<br />

so Hoffmann mit einem<br />

Schmunzeln, und sie erklärt:<br />

„Ich schreibe, was mir gefällt.“<br />

Daher gehören Texte über die<br />

Jahreszeiten und über Feste<br />

ebenso dazu wie solche über<br />

H<strong>aus</strong>tiere, die Natur o<strong>der</strong> auch<br />

die Urlaubsreisen mit ihrem<br />

mittlerweile verstorbenen Ehemann<br />

Ferdinand. Allen Texten<br />

ist jedoch eines gleich: Herta<br />

Hoffmann bewahrt mit ihnen gesellschaftliches<br />

und kulturelles<br />

Wissen, das sonst vor allem für<br />

die jüngere Generation verloren<br />

ginge.<br />

Für das Jahr <strong>2020</strong> hat sich die<br />

87-Jährige vorgenommen, wie<strong>der</strong><br />

Texte in Form einer neuen<br />

Werkesammlung zu veröffentlichen.<br />

Zeit dafür will sie sich etwa<br />

bis Mitte des Jahres lassen.<br />

Außerdem schreibt Hoffmann<br />

weiter, denn sie sagt: „Ich habe<br />

ein schönes Leben gehabt,<br />

war mit <strong>der</strong> Liebe meines<br />

Lebens verheiratet – es gibt<br />

viele Dinge, die ich erlebt habe;<br />

und die ich noch nie<strong>der</strong>schreiben<br />

muss.“<br />

Victoria Schmidt<br />

„Wie wär’s denn“ auf <strong>der</strong> Bühne in Stickelberg<br />

Von links: Monika Höller, Bernd Rathmanner, Franziska Stangl (Regie), Fritz<br />

Wollny, Birgit Stangl (Regie), Sabine Gremel, Resi Hirnich, Wolfgang Stangl,<br />

Daniela Hollerer, Robert Neumüller und Franz Oberger<br />

Foto: Die Bühne Hollenthon<br />

Mit dem Stück „Wie wär’s<br />

denn?“ von Ray Cooney und<br />

John Chapman bringt „Die Bühne<br />

Hollenthon“ eine amüsante<br />

Verwechslungskomödie in den<br />

Veranstaltungsstadl <strong>der</strong> Familie<br />

Oberger-Gansauge in Stickelberg.<br />

Zu dem neuen Stück, das<br />

am 17. April um 20 Uhr Premiere<br />

feiert, haben sich auch einige<br />

neue Gesichter unter die<br />

Sch<strong>aus</strong>pieler gesellt. Etwa Monika<br />

Höller <strong>aus</strong> Lichtenegg, Daniela<br />

Hollerer und Resi Hirnich<br />

<strong>aus</strong> Wiener Neustadt, und auch<br />

Franz Oberger <strong>aus</strong> Hollenthon<br />

feiert nach zehn Jahren ein<br />

Comeback auf <strong>der</strong> Bühne. Infos<br />

unter www.buehnehollenthon.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

Die Vorstellungstermine:<br />

17.04.<strong>2020</strong>, 20.00 Uhr<br />

18.04.<strong>2020</strong>, 20.00 Uhr<br />

19.04.<strong>2020</strong>, 17.00 Uhr<br />

24.04.<strong>2020</strong>, 20.00 Uhr<br />

25.04.<strong>2020</strong>, 20.00 Uhr<br />

26.04.<strong>2020</strong>, 19.00 Uhr<br />

Gestaltung neue Speisekarte – Bierstube in Kirchschlag<br />

Auftraggeber:<br />

Gasthof Max Kogelbauer<br />

www.gasthofkogelbauer.at<br />

Als Design wählten wir einen Retro-Look in Schwarz-Weiß-Optik. Die<br />

Schriften und Designs wurden gezielt gewählt, um den Kontrast zu<br />

verstärken und damit die Texte auch in gedimmter Umgebung leicht lesbar<br />

bleiben. Um den hochwertigen Look zu erhöhen, gestalteten wir ein Logo,<br />

welches das Thema Bier unterstreicht und die Wertigkeit zusätzlich erhöht.<br />

Als Papier wurde Kunstdruckpapier gewählt. Es hat einen beson<strong>der</strong>en<br />

Glanz. Um die Schmutzresistenz zu gewährleisten, wurde das gedruckte<br />

Produkt zum Abschluss mit einer glänzenden Cellophanierung veredelt.<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH • Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag/<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

office @ scherz-kogelbauer.at • Tel.: 02646/70 01 • www.scherz-kogelbauer.at<br />

Referenzprojekt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

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42 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Ausstellung erklärt die (Um-)<strong>Welt</strong><br />

Die Schüler <strong>der</strong> beiden vierten Klassen <strong>der</strong> NMS Edlitz haben eine Ausstellung zum Thema „Schöpfungsverantwortung und Klimagerechtigkeit“ gestaltet.<br />

Für das Engagement in Sachen Klima- und Umweltschutz bekam die Schule nun das Zertifikat Umwelt.Wissen.Schule überreicht. / Fotos (7): Rehberger<br />

Die beiden vierten Klassen <strong>der</strong><br />

NMS Edlitz haben sich zum Thema<br />

„Schöpfungsverantwortung<br />

und Klimagerechtigkeit“ viele<br />

kreative Ideen einfallen lassen,<br />

die sie in Form einer interaktiven<br />

Ausstellung präsentiert haben.<br />

Am 1. <strong>März</strong> waren die Stationen<br />

auch in <strong>der</strong> Pfarre Edlitz zu sehen<br />

sein.<br />

Wie lange braucht ein Coffeeto-go-Becher,<br />

bis er verrottet?<br />

O<strong>der</strong> eine Plastikflasche, eine<br />

Getränkedose o<strong>der</strong> eine Einwegwindel?<br />

Mit sehr plakativen<br />

Beispielen gingen die Schüler<br />

<strong>der</strong> beiden vierten Klassen<br />

diesen und weiteren Fragen<br />

auf den Grund. Anhand von<br />

Schautafeln, Modellen, Quiz-<br />

Stationen und Spielen haben<br />

sich die Jugendlichem des Themas<br />

Klima(schutz) und Umwelt<br />

angenommen. Die Ideen waren<br />

dabei bunt, kreativ und fundiert<br />

recherchiert. Bis Ende Jänner<br />

war die Ausstellung an <strong>der</strong><br />

Schule zu sehen. Aufgrund des<br />

Erfolgs und <strong>der</strong> Bedeutung des<br />

Themas gab es Anfang <strong>März</strong><br />

eine weitere Gelegenheit für<br />

die Öffentlichkeit, sich mit dem<br />

Thema <strong>aus</strong> Sicht <strong>der</strong> Jugend<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>zusetzen. Die insgesamt<br />

acht Stationen wurden<br />

für einen Tag in <strong>der</strong> Pfarre Edlitz<br />

aufgebaut, um den Besuchern<br />

<strong>der</strong> heilige Messe das wichtige<br />

Thema näherzubringen.<br />

Umwelt.Wissen.Schule<br />

In diversen Projekten wurde<br />

das Thema Klima- und Umweltschutz<br />

bereits bearbeitet. Dafür<br />

bekam die Schule nun als eine<br />

<strong>der</strong> ersten das Zertifikat Umwelt.Wissen.Schule.<br />

vom Land<br />

Nie<strong>der</strong>österreich überreicht.<br />

Diese Auszeichnung bekommen<br />

nur Schulen, die einem<br />

nachhaltigen Schulnetzwerk<br />

angehören und Projekte o<strong>der</strong><br />

Schwerpunkte zu Umwelt- und<br />

Nachhaltigkeitsthemen umsetzen.<br />

Seit heuer sind die Volksschule<br />

und die NMS Edlitz auch Teil<br />

<strong>der</strong> „Mission Energie Checker“<br />

<strong>der</strong> Energie- und Umweltagentur<br />

NÖ (eNu). Es geht bei dieser<br />

Initiative darum, das Bewusstsein<br />

für die Ressource Energie<br />

zu erhöhen und Sparmöglichkeiten<br />

aufzudecken.<br />

Zum Start <strong>der</strong> Mission wird<br />

ein Energieteam gebildet, dann<br />

werden die Energiewerte <strong>der</strong><br />

vorigen drei Jahre festgehalten.<br />

Auf Grundlage dessen werden<br />

nach einem Jahr die erzielten<br />

Einsparungen festgestellt. Die<br />

Gemeinde unterstützt die Kin<strong>der</strong><br />

dabei und teilt das gesparte<br />

Geld mit <strong>der</strong> Schule. „Wer ist<br />

mehr prädestiniert, dem Klimawandel<br />

entgegenzuwirken, als<br />

die Jugend, deshalb machen<br />

unsere Schulen mit“, so NMS-<br />

Direktor Hermann Hai<strong>der</strong>.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

43


KULTUR UND GENUSS<br />

Wo Unternehmen in Szene gesetzt werden<br />

David Rudolf hat sich in seiner<br />

Heimatgemeinde Scheiblingkirchen-Thernberg<br />

seinen Traum<br />

vom eigenen Filmstudio erfüllt.<br />

Auch regionale Betriebe vertrauen<br />

auf die Kreativität des<br />

Filmprofis.<br />

Schon im Alter von 14 Jahren<br />

hat David Rudolf hobbymäßig<br />

mit dem Filmen begonnen. Davor<br />

wollte er Erfin<strong>der</strong> werden,<br />

aber mit <strong>der</strong> Videokamera hatte<br />

er schließlich seine echte Leidenschaft<br />

entdeckt. Nach <strong>der</strong><br />

Matura begann er zunächst mit<br />

dem Studium <strong>der</strong> Mikroelektronik,<br />

merkte aber rasch, dass<br />

die Ausbildung nicht zu seinen<br />

eigentlichen Interessen passt.<br />

Also studierte er Medientechnik<br />

an <strong>der</strong> FH St. Pölten und<br />

machte seinen Master in Digitaler<br />

Medientechnik. Schon<br />

während des Studiums war es<br />

immer sein Traum, selbstständig<br />

zu sein – ein Traum, den er noch<br />

vor seinem Abschluss in die Tat<br />

umsetzte. 2008 gründete er seine<br />

Firma „filmpro“, die er nach<br />

dem Studium weiter aufbaute.<br />

Vor allem auf Weiterempfehlung<br />

wurden so immer mehr Firmen<br />

David Rudolf in seinem kleinen Filmstudio in Scheiblingkirchen-Thernberg.<br />

Das Equipment wird von ihm auch gerne selbst „gebastelt.“ / Foto: Rehberger<br />

auf ihn aufmerksam, denn sein<br />

Schwerpunkt liegt in Imageo<strong>der</strong><br />

Produktvideos für Unternehmen.<br />

So entstand etwa<br />

auch <strong>der</strong> Imagefilm vom Ziegenhof<br />

Mandl vor Rudolfs Kamera.<br />

„Ich habe mich dann auch<br />

intensiv mit dem Thema Marketing<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>gesetzt, denn<br />

vor allem kleineren Firmen fehlt<br />

dabei oft die Erfahrung, etwa<br />

dabei, wie ein guter YouTube-<br />

Auftritt funktioniert“, so Rudolf.<br />

Sein Team besteht <strong>aus</strong> sechs<br />

Personen, alle Profis in ihren<br />

Bereichen, von Audio über Texte<br />

bis zur Konzeption, die er auf<br />

Projektbasis hinzuzieht.<br />

Im letzten Jahr konnte er sich<br />

dann einen weiteren Traum erfüllen:<br />

das eigene Filmstudio vor<br />

<strong>der</strong> H<strong>aus</strong>tür.<br />

Erfin<strong>der</strong>geist<br />

Direkt neben dem Wohnh<strong>aus</strong><br />

hat er in einem kleinen Nebengebäude<br />

alles aufgebaut, was<br />

es für seinen Job braucht. Und<br />

dabei ist er manchmal von seinem<br />

ursprünglichen Jobwunsch<br />

als Erfin<strong>der</strong> nicht weit entfernt:<br />

„Mein Vater ist gelernter Schlosser<br />

und baut sehr viel selber.<br />

Das habe ich von ihm übernommen,<br />

und daher tüftle ich<br />

immer wie<strong>der</strong> an praktischen<br />

Konstruktionen, die ich für meine<br />

Arbeit brauche“, so Rudolf.<br />

So hat er etwa eine eigene drehbare<br />

Plattform entwickelt, die er<br />

für die Videopräsentation von<br />

Produkten verwendet.<br />

Auch eine Fotobox hat er<br />

selbst gebaut. Gedacht ist<br />

diese etwa für Events o<strong>der</strong><br />

Hochzeiten, um Foto- und<br />

Video-Grußbotschaften o<strong>der</strong><br />

-erinnerungen aufzunehmen.<br />

Aus dieser Idee ist schließlich<br />

ein zweiter Geschäftszweig<br />

entstanden, <strong>der</strong> sich ganz auf<br />

die Event-Schiene konzentriert.<br />

Das Videofilmen ist und bleibt<br />

aber die große Leidenschaft von<br />

David Rudolf.<br />

Cornelia Rehberger<br />

44 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


Ab <strong>der</strong> 7. Schulstufe gehören auch iPads zum mo<strong>der</strong>nen Unterricht an <strong>der</strong> Schule / Foto: NMS Kirchberg<br />

Zukunftsschwerpunkt an <strong>der</strong> NMS Kirchberg<br />

Lanzenkirchen startet ins Kulturjahr <strong>2020</strong><br />

Mit dem Neujahrskonzert<br />

startete Lanzenkirchen in das<br />

Kulturjahr <strong>2020</strong>. Weiter geht’s<br />

im <strong>März</strong> mit dem Schlagerfrühling,<br />

mit einer Abba-Show im<br />

April und einem Konzert in <strong>der</strong><br />

Bergkirche von Ofenbach. Die<br />

Theatergruppe Kulisse Schwarzau<br />

wird zweimal ein Gastspiel<br />

in Lanzenkirchen geben. Im<br />

Oktober schaut die Vorarlberger<br />

Gruppe „Bluatschink“<br />

vorbei und Ende November<br />

gibt das Big Band Project Katzelsdorf<br />

ein vorweihnachtliches<br />

Konzert.<br />

Irene Hruby<br />

In Zukunft wird es an <strong>der</strong> Neuen<br />

Mittelschule in Kirchberg am<br />

Wechsel einen naturwissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt geben.<br />

„Dieser Schwerpunkt hat<br />

sich in unserer Schule in den<br />

letzten Jahren durch unsere stetige<br />

Schulentwicklung her<strong>aus</strong>kristallisiert<br />

und wird bereits gelebt.<br />

Wir müssen unsere Kin<strong>der</strong><br />

für die Arbeitswelt vorbereiten<br />

und mit diesen Inhalten können<br />

wir sie fit machen. Ich erwarte<br />

mir dadurch einen Mehrwert in<br />

<strong>der</strong> Ausbildung unserer Schüler“<br />

so Direktor Karl Kager.<br />

Dabei werden die sogenannten<br />

MINT-Fächer, Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik, weiter forciert.<br />

Vernetzter, fächerübergreifen<strong>der</strong><br />

Unterricht soll von den Schülern<br />

projektorientiert in die Praxis<br />

umgesetzt werden. Ab <strong>der</strong><br />

7. Schulstufe stehen den Schülern<br />

außerdem iPads für neue<br />

Lernmethoden zur Verfügung,<br />

und Gegenstände wie die Forscherwerkstatt<br />

o<strong>der</strong> „Coding<br />

und Robotik“ sollen das Thema<br />

vertiefen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

45


KULTUR UND GENUSS<br />

Ausstellungsjahr: die Museen nach <strong>der</strong> Landes<strong>aus</strong>stellung<br />

Im Jahr nach <strong>der</strong> NÖ Landes<strong>aus</strong>stellung<br />

müssen sich die<br />

Museen in den Thermengemeinden<br />

Katzelsdorf,<br />

Bad Erlach und Pitten<br />

neu aufstellen. Es gibt<br />

viele Ideen, Projekte<br />

und Pläne, die alle<br />

hauptsächlich ein Ziel<br />

verfolgen: mehr Besucher.<br />

Die Zinnfigurenwelt<br />

Katzelsdorf hat für<br />

<strong>2020</strong> ein abwechslungsreiches<br />

Programm<br />

auf die Beine<br />

gestellt: Es sind zwei<br />

Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellungen<br />

geplant – im Mai<br />

wird im Rahmen des<br />

NÖ Museumsfrühlings<br />

eine Ausstellung zum<br />

Thema „Jagd“ eröffnet,<br />

NR-Präsident Wolfgang Sobotka<br />

besuchte das Hacker H<strong>aus</strong><br />

Foto: Wrede<br />

im Herbst folgt die Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung<br />

„Der Krieg beginnt<br />

im Kin<strong>der</strong>zimmer“. Bereits ab<br />

<strong>März</strong> wird an jedem Samstag<br />

ein Spielnachmittag stattfinden.<br />

Am 16. Mai gibt es in <strong>der</strong> Zinnfigurenwelt<br />

eine Buchpräsentation,<br />

einen Museumsheurigen<br />

sowie einen Museumsflohmarkt,<br />

bei dem Modelle und Figuren erworben<br />

werden können, sowie<br />

ein Table-Top-Turnier.<br />

Das Hacker H<strong>aus</strong> in Bad Erlach<br />

startete die Museumssaison<br />

<strong>2020</strong> mit einer Lesung. Am<br />

22. <strong>März</strong> findet ein Frühlingskonzert<br />

mit dem Bad Erlacher<br />

Kirchenchor und dem Chor<br />

Atem-Los statt. Auch die Teilnahme<br />

am Museumsfrühling am<br />

16. und 17. Mai ist fix.<br />

Das Pittener Museum PIZ<br />

1000 öffnet am 4. April wie<strong>der</strong><br />

seine Pforten. Lesungen, Vorträge<br />

und eventuell Konzerte sollen<br />

das ganze Jahr über stattfinden.<br />

Zurzeit laufen die Vorbereitungen<br />

für den Museumsfrühling:<br />

Im Mittelpunkt wird dabei<br />

Theater „Herzsplitter“ im Hacker H<strong>aus</strong><br />

Brigitte Tauchner, Geschäftsführerin vom SOG.Theater / Foto: Hruby<br />

„Herzsplitter“ – so lautet ein<br />

Theaterstück, das im Rahmen<br />

eines Museumstheaterprojektes<br />

im Hacker H<strong>aus</strong> in Bad Erlach<br />

präsentiert wird. Die Autorin<br />

des Stückes ist Susanne Mitterhuber.<br />

Es werden Inhalte des<br />

Museums und <strong>der</strong> jüdischen<br />

Geschichte <strong>der</strong> Region mit literarischen<br />

Texten abgehandelt.<br />

Das SOG.Theater zeichnet<br />

für diese Theaterproduktion<br />

verantwortlich. Gespielt wird<br />

am 4. und am 18. April für die<br />

Allgemeinheit, am 21. und 22.<br />

April folgen Aufführungen speziell<br />

für Schüler. Zusätzlich zu<br />

<strong>der</strong> Theaterproduktion wird es<br />

in den kommenden Monaten<br />

die Reise des goldenen Corvinusbechers<br />

durch 500 Jahre<br />

Zeitgeschichte stehen.<br />

In allen drei Museen sowie<br />

am Bourbonenweg in Lanzenkirchen<br />

findet am 3. Oktober<br />

die Kulturnacht <strong>der</strong> Thermengemeinden<br />

statt. Bei freiem<br />

Eintritt in den drei Museen wird<br />

den Besuchern ein spannendes<br />

Kulturprogramm geboten.<br />

Alle drei Museen sind <strong>2020</strong><br />

Samstag, Sonn- und Feiertag<br />

geöffnet, das Hacker H<strong>aus</strong> zusätzlich<br />

noch an jedem Freitag.<br />

Gruppen können die Museen<br />

gegen Voranmeldung an jedem<br />

Tag besuchen. Der Bourbonenweg<br />

ist frei zugänglich.<br />

Irene Hruby<br />

Erste Museums-Termine fix:<br />

22. <strong>März</strong>: Frühlingskonzert im<br />

Hacker-H<strong>aus</strong><br />

4. April: Saison-Eröffnung<br />

Museum PIZ 1000<br />

16. und 17. Mai: Museumsfrühling<br />

3. Okt.: Kulturnacht <strong>der</strong><br />

Thermengemeinden<br />

ein weiteres Projekt speziell für<br />

Schüler <strong>der</strong> NMS Bad Erlach<br />

und <strong>der</strong> NMS Pitten geben.<br />

Geplant sind Museumsbesuche<br />

von jeweils zwei Klassen<br />

<strong>der</strong> betreffenden Schulen. Die<br />

Eindrücke dieser Museumsbesuche<br />

sollen in speziellen Workshops<br />

aufgearbeitet werden.<br />

Sowohl die Museumstheaterproduktion<br />

als auch die Workshops<br />

mit den Schulen werden<br />

vom NÖ Museumsmanagement<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Museumsför<strong>der</strong>ung<br />

und von culture connected<br />

finanziell unterstützt.<br />

Irene Hruby<br />

Museumstheater:<br />

4. und 18. April im Hacker-H<strong>aus</strong><br />

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46 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


Außergewöhnliche, große Rotweine, geduldig in eleganten Holzfässern gelagert und aufbewahrt für einen großen<br />

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Termine<br />

<strong>2020</strong><br />

20.–22. <strong>März</strong> Red turns – Weinberg trifft Skiberg in Zell am See<br />

23. <strong>März</strong> Mittelburgenland DAC meets Weinviertel DAC in Götzis<br />

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24. <strong>März</strong> Mittelburgenland DAC meets Weinviertel DAC in Salzburg<br />

Kenner 25. erkennen April ihn sofort: Lange Nacht <strong>der</strong> Vinotheken im Blaufränkischland<br />

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22.–23. Mai Weinblütenwan<strong>der</strong>ung Lutzmannsburg<br />

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30.–31. Moment. Und Mai vor allem mit <strong>der</strong> Rotweinopening großen Aufgabe, Ihnen Horitschon zu munden. Egal, ob bei großen Festen – o<strong>der</strong> einer kleinen,<br />

großartigen 6.–8. Juni Gelegenheit. Mehr VieVinum dazu unter www.blaufraenkischland.at<br />

in <strong>der</strong> Hofburg Wien<br />

Ende Juni Wein & Klang im Ried Raga in Raiding<br />

9.–12. Juli Rotweinfestival Deutschkreutz<br />

7.–10. August Intern. Rotweinerlebnis Lutzmannsburg<br />

13.–15. August Rotweintage Neckenmarkt<br />

29. August Golfen im Weinberg in Deutschkreutz<br />

5. September Rieden Rendezvous Horitschon<br />

Kenner 12. erkennen September ihn sofort: Weingartenwan<strong>der</strong>ung in Deutschkreutz<br />

an <strong>der</strong> 21. Bezeichnung September MITTELBURGENLAND Weinpräsentation DAC in 'RIEDE' <strong>der</strong> Aula o<strong>der</strong> <strong>der</strong> MITTELBURGENLAND Wissenschaft in Wien DAC 'RESERVE'.<br />

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Moment. 26. Und September vor allem mit <strong>der</strong> Winzer großen für Aufgabe, einen Ihnen Tag zu in munden. Deutschkreutz Egal, ob bei großen Festen – o<strong>der</strong> einer kleinen,<br />

großartigen 19. Oktober Gelegenheit. Mehr Herkunftspräsentation dazu unter www.blaufraenkischland.at im MAK in Wien<br />

24.–25. Oktober Rotweinherbst Horitschon<br />

6.–7. November Martini gan(s)z an<strong>der</strong>s in Neckenmarkt<br />

7. November Tag <strong>der</strong> offenen Kellertür in Lutzmannsburg<br />

19. November Weinpräsentation in <strong>der</strong> Alten Universität in Graz<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

47


Das letzte Bild hat viele Facetten<br />

Der Künstler Martin Wedl ist<br />

gerade einmal 50 Jahre alt und<br />

schon jetzt sicher, dass er an<br />

seinem letzten Bild malt. Das<br />

kann aber noch länger dauern,<br />

denn seit 20 Jahren arbeitet er an<br />

seinem „Endlosbild“. Für „<strong>Bote</strong>“-<br />

Leser öffnet er am 21. <strong>März</strong> sein<br />

Atelier in Grimmenstein!<br />

Wenn man das Atelier von<br />

Martin Wedl betritt, dann erhält<br />

man ziemlich exakt das Bild,<br />

das man sich von einem Künstleratelier<br />

macht: ein langer<br />

Raum, spartanisch eingerichtet,<br />

Holzböden, Mobiliar und<br />

die freiliegenden Deckenbalken<br />

ganz in Weiß. Und dazwischen<br />

eine wahre Farbexplosion. Entlang<br />

<strong>der</strong> Wände, in allen Ecken<br />

und Winkeln stehen Leinwände,<br />

alle in <strong>der</strong>selben Größe, die<br />

meisten in einer Dreiergruppe<br />

angeordnet. Das Werk, an dem<br />

Wedl seit mittlerweile 20 Jahren<br />

arbeitet. Das Endlosbild.<br />

„Als Künstler ist man immer auf<br />

<strong>der</strong> Suche nach Neuem. Darum<br />

geht es in <strong>der</strong> Kunst“, so Wedl,<br />

<strong>der</strong> hauptberuflich für die Grimmensteiner<br />

Firma Vollkraft, einer<br />

Produktion von Biolebensmitteln,<br />

beschäftigt ist. Hier ist es<br />

auch, wo <strong>der</strong> Pittener in einem<br />

Obergeschoss des ehemaligen<br />

Fabriksgebäudes Platz für seine<br />

Kunst gefunden hat.<br />

Niemals aufhören<br />

Die Idee zum Endlosbild ist<br />

ihm bei einer Autofahrt eingefallen.<br />

Schon vorher hat Wedl viel<br />

gemalt. Schließlich haben ihn<br />

die großformatigen Bil<strong>der</strong> des<br />

Künstlers Julian Schnabel inspiriert.<br />

„Meine Idee war, mit Tafeln<br />

in Menschengröße anzufangen<br />

– und nie wie<strong>der</strong> aufzuhören“,<br />

so Wedl. Das war im September<br />

1999. Als idealen Start für sein<br />

Endlosbild sah er die nahende<br />

Jahrt<strong>aus</strong>endwende. Und seither<br />

malt er, mal mehr, mal weniger.<br />

Heute entstehen 17 bis 20 dieser<br />

Tafeln pro Jahr. Insgesamt<br />

120 Bil<strong>der</strong> gibt es bereits. Der<br />

Künstler malt mit Öl, lässt sich<br />

aber auf keine bestimmte Stilrichtung<br />

eingrenzen. Manchmal<br />

kommen auch zusätzliche Elemente<br />

hinzu, etwa wenn er den<br />

Bil<strong>der</strong>n mit Graffity den letzten<br />

Schliff verpasst. Bevor es losgeht,<br />

fertigt er Skizzen an, die<br />

dann während des eigentlichen<br />

Malprozesses oft auch wie<strong>der</strong><br />

verworfen werden.<br />

Einen Einblick in sein künstlerisches<br />

Schaffen gab es kürzlich<br />

im Hilton Garden Inn in Wiener<br />

Neustadt und in Form von Projektionen<br />

in den Kasematten.<br />

Rund ein Viertel <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> sind<br />

bereits verkauft, für große Ausstellungen<br />

werden diese aber<br />

als Leihgaben zur Verfügung<br />

gestellt. Wedls Ziel ist es jedenfalls,<br />

dass das Endlosbild auch<br />

nach seinem Leben von einem<br />

jungen Künstler fortgeführt wird,<br />

ein echtes Endlosbild eben.<br />

In diesem Frühjahr gibt es<br />

zwei Termine, um Teile des Endlosbilds<br />

zu sehen. Am Samstag,<br />

21. <strong>März</strong> von 15 bis 21 Uhr für<br />

alle „<strong>Bote</strong>“-Leser im Endlosbild-<br />

Atelier in <strong>der</strong> Marktstraße 7 in<br />

Grimmenstein und – allerdings<br />

nur für etwa eine Stunde – am<br />

14. Mai um 16 Uhr in <strong>der</strong> MU-<br />

MOK Lounge (Museum mo<strong>der</strong>ner<br />

Kunst) in Wien im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Andy-Warhol-Ausstellung;<br />

danach findet eine geschlossene<br />

Veranstaltung statt.<br />

Infos auf www.endlosbild.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

Einblick ins<br />

Endlosbild-Atelier<br />

21. <strong>März</strong>, 15–21 Uhr<br />

Eine Endlosbild-Projektion in den Kasematten / Fotos: Wedl (1), Rehberger (2)<br />

Konditormeister<br />

Jede Torte wird individuell nach<br />

Ihren Wünschen gestaltet.<br />

Um Ihnen die Auswahl zu<br />

erleichtern, können Sie vor Ort<br />

in seinem Katalog gustieren.<br />

Um Vorbestellung wird gebeten.<br />

0664/509 02 55<br />

Rosengasse 6, 2811 Wiesmath<br />

schnalzer.michael@aon.at<br />

Genießen Sie kreative und traditionelle Fischgerichte<br />

<strong>aus</strong> unserer Speisekarte zu unserem<br />

HERINGSSCHMAUS VOM 20.– 22. und 27.–29. <strong>März</strong><br />

48 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Grimmenstein: Orgelkonzert<br />

„Vom Dunkel zum Licht“<br />

Bereits zum achten Mal in<br />

Folge konnte in <strong>der</strong> Pfarre St.<br />

Josef in Grimmenstein ein ganz<br />

beson<strong>der</strong>es Konzert organisiert<br />

werden: Unter dem Titel „Orgel<br />

& Harfe – Tod und Auferstehung.<br />

Vom Dunkel zum Licht“ findet<br />

heuer das Orgelkonzert zur<br />

Fastenzeit am 29. <strong>März</strong> um 16<br />

Uhr statt. Für eine beson<strong>der</strong>s<br />

klangvolle Veranstaltung sorgen<br />

die beiden Musikerinnen Ines<br />

Schüttengruber (Orgel) und Anja<br />

Pichler (Harfe). Schüttengruber<br />

ist eine international bekannte<br />

Solistin (spielte unter an<strong>der</strong>em<br />

an <strong>der</strong> Elbphilharmonie in Hamburg)<br />

<strong>aus</strong> Lanzenkirchen und<br />

Dozentin an <strong>der</strong> Universität für<br />

Musik in Wien. Auch Anja Pichler<br />

kann bereits auf zahlreiche<br />

große Auftritte zurückblicken,<br />

etwa als Harfenistin des Philharmonischen<br />

Orchesters <strong>der</strong><br />

Universität Wien.<br />

Eintritt: Freie Spende<br />

fabelhaft!NIEDERÖSTERREICH <strong>2020</strong><br />

das einzigartige Festival <strong>der</strong> Geschichten in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Präsentiert von Folke Tegetthoff und Nie<strong>der</strong>österreichische Versicherung<br />

Von 10. - 14. Juni <strong>2020</strong> verwandelt auch heuer wie<strong>der</strong> das<br />

INTERNATIONALE STORYTELLING FESTIVAL Bad Schönau<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> zum märchenhaften Festivalzentrum<br />

von fabelhaft!NIEDERÖSTERREICH. Bereits zum 33. Mal<br />

präsentiert Folke Tegetthoff die besten und ungewöhnlichsten<br />

Geschichtenerzähler <strong>aus</strong> aller <strong>Welt</strong>.<br />

PROGRAMMÜberblick<br />

Mi<br />

10 JuNi<br />

Matinee <strong>der</strong> fantastischen Geschichten<br />

Sconarium, Bad Schönau | 9.00 & 11.00 Uhr<br />

(9.00 Uhr Matinee bereits AUSVERKAUFT)<br />

Ladies only Gala: Märchenhaftes Liebesglück<br />

Sconarium, Bad Schönau | 19.30 Uhr<br />

Ticket: VVK € 18 | AK € 22<br />

Do<br />

11 JuNi<br />

Feiertag<br />

Genuss-Geschichten-Tag (3 Stationen)<br />

Bad Schönau/Bucklige <strong>Welt</strong> | 14.00 – 18.30 Uhr<br />

Selbstanreise | Eintritt frei!<br />

Organistin Ines Schüttengruber und Harfenistin Anja Pichler sorgen für<br />

den beson<strong>der</strong>en Klang / Fotos: Stift Melk/Brigitte Kobler, Christa Pichler<br />

FR<br />

12 JuNi<br />

Die ohne Worte Show: Jonglage & Musik Comedy<br />

Sconarium, Bad Schönau | 19.30 Uhr<br />

Ticket: VVK € 20 | AK € 24<br />

Resselstraße 2 | 2752 Wöllersdorf<br />

Tel.: 02633/41 3 41 | www.marco-colazzo.at<br />

MO – FR: 9:00 – 18:00 Uhr | SA: 9:00 – 13:00 Uhr<br />

Badrenovierung komplett<br />

Verlegeservice<br />

SA<br />

So<br />

13 JuNi<br />

14 JuNi<br />

STORY DINNER<br />

Sconarium, Bad Schönau | 19.30 Uhr<br />

Ticket: VVK € 79 inkl. 4 Gänge Menü & Weinbegleitung<br />

Das GROSSE Fest im fabelhaft!en Dorf<br />

Kurpark & Sconarium, Bad Schönau | 14.00 – 17.30 Uhr<br />

Bei Schlechtwetter: im Sconarium<br />

Eintritt frei!<br />

Mai – Oktober <strong>2020</strong><br />

Ein fabelhaft!es Dorf erzählt<br />

Mit neuen Attraktionen!<br />

Kurpark, Bad Schönau, ganztägig frei zugänglich!<br />

Tickets:<br />

Gemeinde Bad Schönau<br />

T: +43 2646 8284 |<br />

E: fabelhaft@bad­schoenau.gv.at<br />

www.fabelhaft.aT<br />

Badträume<br />

© Lettering: una.kritzolina<br />

Colazzo Badrenovierung komplett<br />

Ihr Plus bei Colazzo. Wir übernehmen die komplette 3D Planung über die Organisation<br />

und Einteilung <strong>der</strong> Professionisten bis zur Übergabe des fertigen Bades - in perfekter<br />

Ausführung!<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

49


In vielen von uns steckt die Leidenschaft zum Sammeln.<br />

Wir stellen in unserer Serie jene Menschen <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Region vor, die sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre einen ganz<br />

beson<strong>der</strong>en Schatz zusammengetragen haben.<br />

Helga Wistermayer sammelt<br />

Wilhelmsburger Porzellan<br />

Es begann vor 14 Jahren: Bei<br />

einer Sperrmüllsammlung entdeckte<br />

Helga Wistermayer alte<br />

Geschirrteile vor einer H<strong>aus</strong>türe,<br />

und schon war es um sie geschehen<br />

– sie nahm das alte<br />

Geschirr mit nachh<strong>aus</strong>e, und<br />

eine große Leidenschaft nahm<br />

ihren Anfang.<br />

Die Wilhelmsburger Steingutfabrik<br />

gab es seit 1882, und<br />

sie existierte bis 1956. Ab dann<br />

wurde in Wilhelmsburg „Lilienporzellan“<br />

hergestellt, übrigens<br />

unter Sammlern ebenfalls sehr<br />

beliebt und voll im Trend.<br />

Seit vielen Jahren wird in Wilhelmsburg<br />

nur noch Sanitärkeramik<br />

hergestellt; diese Produktion<br />

soll aber nun ebenfalls<br />

beendet werden.<br />

Das gute alte Wilhelmsburger<br />

Geschirr war in Zeiten <strong>der</strong> Monarchie<br />

nahezu in jedem H<strong>aus</strong>halt<br />

zu finden – ursprüngliche<br />

Farben: Blau und Weiß. Im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahre wurde Geschirr in<br />

unzähligen Mustern und Farben<br />

produziert. Die Produktpalette<br />

reichte dabei vom Kaffeservice<br />

bis hin zu Speiseservicen,<br />

Tassen, Häferln, Schüsseln,<br />

Gewürzborden, Kaffeemühlen,<br />

Vasen, Uhren, Keksdosen und<br />

Brotdosen. Ja selbst Militaria<br />

in Form von Häferln, Tellern<br />

und Vasen findet man bei <strong>der</strong><br />

Produktpalette von Wilhelmsburger<br />

Keramik, vor allem <strong>aus</strong><br />

den Jahren 1914–1918. Alle<br />

Keramikprodukte sind leicht<br />

datierbar, denn sie sind alle gestempelt<br />

und mit einer Nummer<br />

versehen.<br />

Spurensuche<br />

Helga Wistermayer ist mittlerweile<br />

selbst Expertin und teilt<br />

ihre Leidenschaft mit an<strong>der</strong>en<br />

Sammlern. Ursprünglich konnte<br />

man bei Sperrmüllsammlungen<br />

fündig werden und auch bei vielen<br />

Flohmärkten; jetzt wird es<br />

allerdings zunehmend schwieriger,<br />

an die begehrten Stücke<br />

heranzukommen. Bis zu drei<br />

Stunden fährt die Sammlerin<br />

<strong>aus</strong> Lanzenkirchen zu speziellen<br />

Flohmärkten, begleitet<br />

von ihrem Gatten Leopold,<br />

<strong>der</strong> sich ebenfalls eine große<br />

Expertise erarbeitet hat. Auch<br />

über das Internet und über<br />

Händler erwirbt die Sammlerin<br />

die begehrten Stücke.<br />

Das Wistermayer’sche H<strong>aus</strong><br />

in Lanzenkirchen hat mittlerweile<br />

die Dimension eines privaten<br />

Museums erreicht, die wun<strong>der</strong>schönen<br />

Sammlerstücke findet<br />

man im ganzen H<strong>aus</strong> – in Vitrinen,<br />

Schränken, Borden und<br />

Regalen. Demnächst soll im<br />

Keller des H<strong>aus</strong>es ein weiterer<br />

Raum für die große Sammlung<br />

geschaffen werden.<br />

Irene Hruby<br />

※ TERMIN ZUM VORMERKEN ※ SAVE THE DATE ※<br />

„Schnaps im Schloss Katzelsdorf“<br />

22. Edelbrand- und Likörprämierung<br />

Samstag, 25. April <strong>2020</strong><br />

Beginn: 16 Uhr<br />

Fotos (3): Hruby<br />

Buntes Faschingstreiben in Bad Schönau<br />

Die Bad Schönauer Faschingsgruppe zog auch heuer mitsamt<br />

buntem Treiben und tollen Kostümen durch den Ort, inklusive<br />

Zwischenstopp bei <strong>der</strong> „Schönmacherei“ / Foto: Josef Riegler<br />

※ Festredner ※ Kulinarik ※ Livemusik ※<br />

※ Publikumsverkostung <strong>der</strong> Siegerprodukte ※<br />

50 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

„Verlorene Nachbarn“<br />

im Hacker H<strong>aus</strong><br />

Das agrarische<br />

Bildungszentrum in<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Wir freuen uns auf<br />

Euer Kommen!<br />

Von links: Bgm. Hans Rädler, Autor Lorenz Glatz und Museumsleiter Benedikt<br />

Wallner / Foto: Wrede<br />

„Reisen zu verlorenen Nachbarn.<br />

Die Juden von Wiesmath“<br />

– so heißt das Buch des pensionierten<br />

Lehrers und Historikers<br />

Lorenz Glatz. Der Autor präsentierte<br />

sein Werk kürzlich im Bad<br />

Erlacher Hacker H<strong>aus</strong>.<br />

Glatz bekam die Anregung für<br />

das Buch bei einer USA-Reise,<br />

da stolperte er zufällig beim Besuch<br />

einer Ausstellung über einen<br />

Namen, <strong>der</strong> ihm <strong>aus</strong> seiner<br />

Kindheit in Wiesmath nur allzu<br />

bekannt war. Der pensionierte<br />

Lehrer begab sich auf Spurensuche<br />

und konnte die Schicksale<br />

dreier jüdischer Familien<br />

nachverfolgen und Kontakte mit<br />

den Nachfahren knüpfen.<br />

In seinem Buch beschreibt er,<br />

wie schwer es für die jüdischen<br />

Familien war, in einer neuen<br />

Heimat Fuß zu fassen, aber<br />

auch über eine teils seltsame<br />

Erinnerungskultur in <strong>der</strong> Region<br />

– ein Buch, das sehr nachdenklich<br />

macht.<br />

Irene Hruby<br />

Oldtimerrallye „Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> Classic <strong>2020</strong>“<br />

Die „Bucklige <strong>Welt</strong> Classic“ findet<br />

heuer zum 6. Mal statt. Termin<br />

ist Samstag <strong>der</strong> 20. Juni <strong>2020</strong>.<br />

Zum 6. Mal „donnern“ die<br />

Boliden über die Landstraßen<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>. Die Rally<br />

hat sich unter Oldtimerfreunden<br />

in kurzer Zeit einen Namen<br />

gemacht. Das Motto „Klein<br />

aber Fein“ hat sich scheinbar<br />

bewährt. Das Interesse an <strong>der</strong><br />

Rally steigt auch von Jahr zu<br />

Jahr. Wir haben bereits jetzt, 4<br />

Monate vor dem Start, 16 Nennungen<br />

vorliegen.<br />

Für alle die sich noch nicht<br />

messen und werten lassen<br />

wollen, gibt es heuer die Möglichkeit<br />

auch ohne Wertung teilzunehmen.<br />

Diese Teilnehmer<br />

erhalten das Roadbook für die<br />

Absolvierung <strong>der</strong> Strecken. Sie<br />

werden auch eine Startnummer<br />

erhalten und werden beim Start<br />

<strong>der</strong> Etappen in Kirchschlag und<br />

beim Start <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>prüfungen<br />

in den <strong>aus</strong>wärtigen Gemeinden<br />

durch den Platzsprecher präsentiert.<br />

Das Startgeld ist ebenfalls<br />

reduziert auf 40 Euro (statt<br />

50 Euro).<br />

Die heurige Strecke wird erst<br />

kurz vor Start im Roadbook<br />

bekanntgegeben. Start <strong>der</strong> 1.<br />

Etappe über rund 75 Kilometer<br />

ist um 9 Uhr vom Parkplatz<br />

neben <strong>der</strong> Neuen Mittelschule<br />

in Kirchschlag. Die 2. Etappe<br />

(auch über rund 75 km) wird um<br />

14 Uhr dort gestartet.<br />

Es werden 4 Son<strong>der</strong>prüfungen<br />

in Blumau, Schlatten,<br />

Aspang und Zöbern gefahren,<br />

bei denen es um die Einhaltung<br />

einer vorgegebenen durchschnittlichen<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

über jeweils mehrere Kilometer<br />

geht.<br />

Gefahren wird in verschiedenen<br />

Kategorien, je nach Alter<br />

<strong>der</strong> Fahrzeuge. Weiters gibt es<br />

eine Gesamtwertung, eine eigene<br />

Wertung für Teilnehmer <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und eine eigene<br />

Damenwertung.<br />

Alle Infos und<br />

Online-Nennung unter:<br />

www.bucklige-welt-classic.at<br />

Anzeige<br />

Foto: Erika Freiler<br />

Medieninhaber: „Wir sind Kirchschlag“, Stadtgemeinde Kirchschlag, Hauptplatz 1<br />

Druck: Scherz-Kogelbauer GmbH, 2860 Kirchschlag<br />

Schmankerlmarkt<br />

Sa. 28. <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

9.00 - 16.00 Uhr<br />

Verkauf selbst erzeugter Schmankerl, wie Geselchtes,<br />

Würste, Brot, Milchprodukte, Most und Fruchtsaft.<br />

Warme Speisen und Schulcafé.<br />

Bezahlte Anzeige im Auftrag des Landes Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Sa 20. Juni <strong>2020</strong><br />

in Kirchschlag<br />

Start + Ziel - 1. Etappe:<br />

09:00 Uhr Parkplatz bei <strong>der</strong> Neuen Mittelschule in Kirchschlag<br />

09:15 Uhr Präsentationsstart in Hollenthon<br />

Start + Ziel - 2. Etappe:<br />

14:00 Uhr Parkplatz bei <strong>der</strong> Neuen Mittelschule in Kirchschlag<br />

14:15 Uhr Präsentationsstart in Bad Schönau - Hauptplatz<br />

14:45 Uhr Präsentationsstart in Aspang - Hauptplatz<br />

15:00 Uhr Präsentationsstart in Zöbern - bei Veranstaltungshalle<br />

LFS Warth – 2831 Warth, Aichhof 1<br />

02629/2222-0 www.lfs-warth.ac.at<br />

Oldtimer-Rallye<br />

für Autos + Motorrä<strong>der</strong><br />

Details + Anmeldungen: www.bucklige-welt-classic.at<br />

Co-Veranstalter: Unterstützende Gemeinden<br />

Bad Schönau<br />

Hollenthon<br />

Aspang<br />

Zöbern<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

51


KULTUR UND GENUSS<br />

Narrenzeit mit „Bad Erlach Rundfunk“<br />

Kunterbuntes Damengschnas <strong>der</strong> Bäuerinnen<br />

Fotos (4): Egerer<br />

Fotos (4): Schmidt<br />

Wenn Bad Erlachs Faschingsgilde<br />

ruft, dann ist im Franz-<br />

Ofenböck-Saal volles H<strong>aus</strong>. So<br />

durften sich die Narren <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Thermengemeinde wie<strong>der</strong> über<br />

vier <strong>aus</strong>verkaufte Faschingssitzungen<br />

freuen. Das Publikum<br />

wurde nicht enttäuscht – die<br />

Geschehnisse <strong>aus</strong> dem „Ort <strong>der</strong><br />

Wun<strong>der</strong>wuzzis“, so Irene Hruby<br />

in ihrer Mo<strong>der</strong>ation, lieferten<br />

auch <strong>2020</strong> wie<strong>der</strong> zahlreiche<br />

Pointen. Verpackt wurden sie<br />

in „Bad Erlach Rundfunk und<br />

Fernsehen“. Gilden-Obmann<br />

Christian Seidl nutzte das für<br />

eine musikalische Politanalyse<br />

inklusive Hans-Rädler-Hymne.<br />

Im Sketch „Ohne Worte“ wurden<br />

die prominenten Gäste<br />

zum Mitmachen und Mitlachen<br />

auf die Bühne geholt. Das Ortsgeschehen<br />

wurde dabei ebenso<br />

aufs Korn genommen wie die<br />

Nachbargemeinden. Vor allem<br />

Lanzenkirchen hatte es den Bad<br />

Erlacher Narren wie<strong>der</strong> angetan.<br />

Der Krimi „Mord auf Linsberg<br />

Castle“, Tatmotiv – wie könnte es<br />

an<strong>der</strong>s sein – <strong>der</strong> Golfplatz Lins-<br />

berg, wurde zum Highlight <strong>der</strong><br />

diesjährigen Sitzungen.<br />

Victoria Schmidt<br />

Schon Tradition hat das Damengschnas<br />

<strong>der</strong> Kirchberger<br />

Bäuerinnen. Früher feierte<br />

man beim Gasth<strong>aus</strong> Rottensteiner,<br />

seit einigen Jahren ist<br />

man <strong>aus</strong> Platzgründen in den<br />

Hubertushof nach Trattenbach<br />

übersiedelt, um die zahlreichen<br />

Faschingsnarren und kreativ<br />

verkleideten Gruppen unterzubringen.<br />

Obfrau Christine Samm konnte<br />

sich wie<strong>der</strong> über zahlreiche<br />

<strong>aus</strong>gefallene Masken freuen,<br />

<strong>der</strong> Trend geht ganz eindeutig<br />

zu ganzen Gruppen, die sich<br />

<strong>aus</strong> den verschiedenen Gemeinden<br />

zusammenschließen<br />

und ein originelles Thema überlegen.<br />

Von den Minions über<br />

die Wahrsagerinnen bis zu den<br />

Taucherinnen waren die Themen<br />

vielfältig, <strong>aus</strong>gefallen, und<br />

es war beeindruckend, wie viel<br />

Mühe die Damen in die Kostüme<br />

steckten.<br />

Gefeiert wurde zu den Klängen<br />

von Alleinunterhalter „Gerdschi“,<br />

getanzt wurde jedenfalls<br />

bis spät in die Nacht. Eine Tombola<br />

mit vielen schönen Preisen<br />

rundete das gelungene Fest ab.<br />

Karin Egerer<br />

52 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Eine „bucklige Winterreise“<br />

für Fridolin Fux<br />

Wir bauen Ihren Wohntraum!<br />

Autor Markus Steinbichler und Illustratorin Valerie Sindelar bei <strong>der</strong> Lesung<br />

mit Workshop in <strong>der</strong> VS Edlitz / Foto: Steinbichler<br />

Das Kin<strong>der</strong>buch „Die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>reise des Fridolin Fux“,<br />

ein Reiseführer durch die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> für die ganze Familie,<br />

machte eine Zwischenstation<br />

in <strong>der</strong> Volksschule Edlitz. Die<br />

Schöpfer des Buches, Illustratorin<br />

Valerie Sindelar und Autor<br />

Markus Steinbichler, machten<br />

einen Leseworkshop für die<br />

Kin<strong>der</strong>. Dabei wurde zuerst bei<br />

einer Lesung in <strong>der</strong> gemütlichen<br />

Schulbibliothek allen vier<br />

Volksschulklassen das Buch<br />

und die Geschichte des kleinen<br />

„<strong>aus</strong>gefuchsten“ Entdeckers<br />

nähergebracht. Bei den Orten,<br />

die Fridolin im Buch auf seiner<br />

Reise durchs Land <strong>der</strong> 1.000<br />

Hügel besucht, gab es ein aufgewecktes<br />

Rätselraten mit den<br />

Kin<strong>der</strong>n.<br />

Danach wurden anhand von<br />

winterlichen Zeichnungen <strong>der</strong><br />

kreativen Schüler tolle Ausflugsziele<br />

– natürlich in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> und im Wechselland – gesammelt.<br />

Spezialitäten<br />

zum Anbeißen!<br />

WR. NEUSTADT<br />

Sunzendorfer Gasse<br />

13 Reihenhäuser<br />

WNFL: rd. 144 m 2<br />

HWB: 41-43 kWh/m 2 .a, fGEE 0,78-0,86<br />

SOFORTEIGENTUM möglich!<br />

IN BAU<br />

Es duftet nach Frühling!<br />

LANZENKIRCHEN<br />

Golfstraße<br />

2 Quattrohäuser<br />

WNFL: rd. 83 m 2<br />

HWB: 39 kWh/m 2 a., fGEE 0,85<br />

geplante Fertigstellung:<br />

Winter <strong>2020</strong><br />

IN BAU<br />

www.nebau.at<br />

Ostergeselchtes Honigkrustenschinken Bärlauchschnitzel<br />

Angebote auf:<br />

www.hoeller-fleischer.at<br />

2871 Zöbern, Telefon 02642/82 46<br />

www.hoeller-fleischer.at<br />

Wir bauen Ihren Wohntraum!<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

53


KULTUR UND GENUSS<br />

Faschingsumzug in Kirchberg<br />

Fotos (6): Egerer<br />

An Kreativität fehlt es den<br />

Kirchbergern nicht. Egal ob<br />

Nonnen, Schneewittchen, Wichtelmänner<br />

o<strong>der</strong> Tiere <strong>der</strong> Arche<br />

Noah – am Faschingsdienstag<br />

ging es rund. Treffpunkt war<br />

wie immer beim Gasth<strong>aus</strong> Grüner<br />

Baum, von hier <strong>aus</strong> ging es<br />

durch den ganzen Ort in alle Geschäfte<br />

und Lokale, bevor sich<br />

die Maskerade im Pilipp-Garten<br />

zur Faschingsansprache des<br />

Bürgermeisters traf.<br />

Danach ging es weiter zum<br />

Kaufh<strong>aus</strong> Köck, zum Molzbachhof.<br />

Den Abschluss bildeten<br />

wie immer das Gasth<strong>aus</strong> St.<br />

Wolfgang und das Salettl, wo<br />

schließlich um Mitternacht <strong>der</strong><br />

Aschermittwoch und die Fas-<br />

tenzeit begann.<br />

Karin Egerer<br />

Humorvolle Fremdenführung mit <strong>der</strong> NarrGeLanz<br />

Fotos (6): Schmidt<br />

Wenn Bad Erlachern erklärt<br />

wird, was ein Blitzlichtgewitter<br />

ist, Lanzenkirchens Amtssprache<br />

Französisch und <strong>der</strong> Aussichtsturm<br />

Rosalia zum Wachturm<br />

gegen einfallende Rote <strong>aus</strong><br />

dem Burgenland wird – dann<br />

hat die Narrengemeinschaft<br />

Lanzenkirchen (NarrGeLanz)<br />

Hochsaison. Monika Altmann<br />

in bewährter Rolle als verirrter<br />

Gast, hatte die Lacher schon zu<br />

Beginn auf ihrer Seite. Da wurde<br />

sie von Obmann und Mo<strong>der</strong>ator<br />

Alois Trenker zur Begrüßung<br />

<strong>der</strong> Ehrengäste kurzerhand in<br />

die Rolle <strong>der</strong> „Bussi-Heidi“ gesteckt<br />

– keine leichte Aufgabe:<br />

„Beim Rädler trau‘ i mi das aber<br />

net“. Der Bad Erlacher Bürgermeister<br />

nahm’s mit Humor und<br />

spielte auch mit, als ihm von <strong>der</strong><br />

Kabarettgruppe „Ascheiwoam“<br />

ein übergroßer Bernhard Karnthaler<br />

zum Selfie-Machen zur<br />

Seite gestellt wurde. Tiefe Einblicke<br />

lieferten auch die „Aufdecker“<br />

Bernd Schauer und Josef<br />

Pötsch, die etwa mit Traude<br />

Jeitler die Lanzenkirchner Antwort<br />

auf Greta Thunberg präsentierten.<br />

Klassische Sketches<br />

und die Showtänze <strong>der</strong> Garde<br />

ergänzten das Programm.<br />

Victoria Schmidt<br />

54 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Elektrifizierend und<br />

einzigartig<br />

#unboring the future<br />

Ein Fahrzeug –<br />

drei Antriebe<br />

Wir haben lange<br />

auf ihn gewartet, und nun<br />

ist er endlich da:<br />

Der neue Peugeot e-208!<br />

Mit unserem sportlichen Flitzer begibt sich Peugeot auf eine ganz neue Reise in die Zukunft und<br />

setzt neue Maßstäbe. Als Auftakt <strong>der</strong> ELEKTRO-OFFENSIVE <strong>der</strong> Marke bietet PEUGEOT den neuen 208<br />

als erstes Modell sowohl als Elektro-Variante als auch als Verbrenner an. Somit ist für je<strong>der</strong>mann<br />

die passende Motorisierung dabei!<br />

Sehr geehrter Herr Mustermann!<br />

Autoh<strong>aus</strong> HESSLER<br />

www.autoh<strong>aus</strong>-hessler.at<br />

Gewerbestraße 1, 2842 Olbersdorf<br />

Am Spitz 8, 2620 Neunkirchen<br />

Melden Sie sich einfach bis XX.XX.2019 unter e-mail-adresse an.<br />

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Vorname Name<br />

Kurz zusammengefasst –<br />

<strong>der</strong> neue PEUGEOT e-208:<br />

Batteriekapazität: 50 kWh<br />

Motorleistung: 110 kW (136 PS)<br />

Reichweite nach WLTP: bis zu 340 km<br />

3 Fahrmodi: Eco, Normal und Sport<br />

Identische Außenmaße und Innenraumangebot<br />

wie vergleichbarer Verbrenner<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

55


BEWEGTE WELT<br />

Ausflugstipp: Ruine Ziegersberg<br />

Fotos (3): Egerer<br />

Für die ganze Familie bietet sich<br />

dieser Ausflugstipp im Raum<br />

Zöbern und Umgebung an. Es<br />

gibt mehere Varianten, die abhängig<br />

sind von <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Wan<strong>der</strong>begeisterung.<br />

Zöbern<br />

591m<br />

Piribauer<br />

S t ü b e g g<br />

Schlag<br />

755 m<br />

Stampfl<br />

V o s w a l d<br />

Voswald<br />

Winkelbauer<br />

Ruine<br />

Ziegersberg<br />

Will man nur die Ruine besichtigen,<br />

fährt man von Zöbern<br />

<strong>aus</strong> Richtung Schlag, vorbei am<br />

Wasserreservoir, einer Rechtskurve<br />

und direkt an <strong>der</strong> bergauf<br />

führenden Landesstraße befindet<br />

sich links ein Forstweg, in<br />

P i c h l<br />

Redlbauer<br />

Alpakas<br />

Hübnbauer<br />

Pichl<br />

792 m<br />

Grafik: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

den man einbiegen und bis zum<br />

Schranken fahren kann, wo es<br />

eine Parkmöglichkeit gibt.<br />

Von hier sind es nur mehr<br />

fünf Gehminuten zu <strong>der</strong> Ruine,<br />

die aber wegen Einsturzgefahr<br />

innen nicht zu betreten ist.<br />

Doch alleine <strong>der</strong> Platz, auf<br />

dem die Ruine steht, sowie <strong>der</strong><br />

Teich mit einer kleinen Holzstegbrücke<br />

sprechen für sich. Denn<br />

die Ruine steht etwas versteckt<br />

im Wald auf einer Lichtung. Mit<br />

ein wenig Fantasie fühlt man<br />

sich zurückversetzt in die Zeit<br />

<strong>der</strong> Ritter und Burgherrn.<br />

Rundwan<strong>der</strong>weg<br />

und Alpakas<br />

Einen halben Tag sollte man<br />

dann schon für den gemütlichen<br />

Rundwan<strong>der</strong>ung einplanen.<br />

Diese beginnt man am besten<br />

in <strong>der</strong> Nähe des Alpakahofes<br />

Zober. Dafür biegt man nicht<br />

in den Forstweg zur Ruine ein,<br />

son<strong>der</strong>n fährt weiter Richtung<br />

Schlag, bei <strong>der</strong> Weggabelung<br />

fährt man dann allerdings nicht<br />

in den Ortsteil Schlag, son<strong>der</strong>n<br />

Richtung Pichl. Kurz vor dem<br />

Ortsanfang weist eine Holztafel<br />

den Weg Richtung Alpakahof.<br />

Auf dieser Zubringerstraße sieht<br />

man links schon einen Wegweiser<br />

für den Rundwan<strong>der</strong>weg.<br />

Doch ist es besser, erst noch<br />

ein Stück weiterzufahren und<br />

bei <strong>der</strong> zweiten Tafel zu parken.<br />

Dann muss man nämlich am<br />

Ende <strong>der</strong> Runde nicht bergauf,<br />

son<strong>der</strong>n kann bergab zurück<br />

zum Fahrzeug wan<strong>der</strong>n.<br />

Folgt man dem Holzschild,<br />

kommt man auf <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong><br />

Strecke bei <strong>der</strong> Ruine vorbei,<br />

immer durch den Wald, sanft<br />

bergauf und bergab. Einkehr<br />

gibt es auf dem Weg keine, also<br />

J<strong>aus</strong>e und Getränke mitnehmen.<br />

Die gesamte Runde beträgt 4,5<br />

Kilometer und ist somit auch für<br />

Familien mit Kin<strong>der</strong>n gut geeignet.<br />

Begehen kann man sie eigentlich<br />

das ganze Jahr über.<br />

Karin Egerer<br />

Heizvorführung<br />

Fachvortrag und Heizen mit Holz<br />

im praktischen Betrieb:<br />

Samstag<br />

14. <strong>März</strong><br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

Scheitholzkessel<br />

Hackschnitzelkessel<br />

Pelletkessel<br />

Kombikessel<br />

Eine Marke <strong>der</strong><br />

HDG Bavaria GmbH<br />

HDG Bavaria GmbH<br />

Kundenzentrum Österreich<br />

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56 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


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BEWEGTE WELT<br />

Nepalhilfe lädt zum Vortrag:<br />

mit dem Kult-Bike im Himalaya<br />

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präsentiert<br />

Echt Witzig<br />

ein Abend für die Lachmuskeln<br />

Die Schwarzataler Biker erzählen von ihren Abenteuern / Foto: Nepalhilfe<br />

Die Nepalhilfe Lichtenegg<br />

konnte wie<strong>der</strong> ein paar spannende<br />

Vortragende für eine ihrer<br />

Veranstaltungen begeistern. Die<br />

drei Enzenreither, Luis Lechner,<br />

Wolfgang Juterschnig, Franz<br />

Adlboller und <strong>der</strong> Reichenauer<br />

Michael Adlboller erlebten ein<br />

beson<strong>der</strong>es Abenteuer: Zwei<br />

Wochen bereisten sie die spektakuläre<br />

Bergwelt des Himalaya<br />

auf Motorrä<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Marke Royal<br />

Enfield. Wie<strong>der</strong> zurück in <strong>der</strong><br />

Heimat, begeisterten sie bereits<br />

über 450 Besucher mit ihren<br />

Impressionen und Bil<strong>der</strong>n im<br />

Rahmen von Vorträgen. Die dar<strong>aus</strong><br />

erzielten Spendenbeträge<br />

überbrachten sie <strong>der</strong> Nepalhilfe<br />

Lichtenegg, damit auch weiterhin<br />

Hilfe vor allem für Kin<strong>der</strong> in<br />

Nepal geleistet werden kann.<br />

Nun kommen sie mit ihrer<br />

außergewöhnlichen Reisegeschichte<br />

auch in die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>. Am 3. April um 19.30 Uhr<br />

sind sie zu Gast im Festsaal <strong>der</strong><br />

NMS Lichtenegg. Eintritt: freie<br />

Spende, <strong>der</strong> Reinerlös kommt<br />

dem Neubau einer Krankenstation<br />

in Kubinde zugute.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Vortrag zugunsten <strong>der</strong> Nepalhilfe<br />

3.4., 19.30 Uhr<br />

NMS Lichtenegg<br />

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Samstag, 9. Mai • 19.30 Uhr<br />

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57


BEWEGTE WELT<br />

Christiane Teschl-Hofmeister und Karl Lobner präsentieren die neue Schautafel zur 725-jährigen Schulgeschichte<br />

Fotos/Repro (3): Jürgen Mück, Grafik: LFS Warth<br />

Schüler statt Burgherren in Warth<br />

Die Landwirtschaftliche Fachschule<br />

(LFS) Warth befindet sich Aichhof mit neun Schülern den<br />

Warth im Jahr 1954 am Standort<br />

auf einem geschichtsträchtigen Schulbetrieb auf und hat sich zu<br />

Boden, dessen Chronik bis ins einem kompetenten landwirtschaftlichen<br />

Bildungszentrum<br />

Mittelalter reicht. Bereits im<br />

Jahr 1295 wurde <strong>der</strong> Aichhof, im südlichen Nie<strong>der</strong>österreich<br />

wo sich die Fachschule Warth entwickelt.“<br />

heute befindet, erstmals urkundlich<br />

erwähnt. Die 725-jährige<br />

Geschichte reicht bis zu den<br />

Habsburgern zurück.<br />

Bildungslandesrätin Christiane<br />

Tesch-Hofmeister präsentierte<br />

kürzlich gemeinsam mit<br />

„Schulhistoriker“ Karl Lobner<br />

die neue Schautafel mit den<br />

geschichtlichen Beson<strong>der</strong>heiten<br />

am heutigen Standort <strong>der</strong> LFS<br />

Warth.<br />

„Das 725-Jahr-Jubiläum verweist<br />

auf eine Burg, die sich im<br />

Besitz des Habsburgers Herzog<br />

Albrecht I befand. Dank <strong>der</strong> umfangreichen<br />

Recherchearbeiten<br />

von Fachlehrer Karl Lobner<br />

lassen sich die Wurzeln <strong>der</strong><br />

Fachschule Warth nun bis zum<br />

Ursprung zurückverfolgen“, so<br />

Teschl-Hofmeister und erklärt<br />

weiter: „Nach einer wechselvollen<br />

Geschichte durch die<br />

Jahrhun<strong>der</strong>te nahm die LFS<br />

58 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

Burg Aichhof<br />

Karl Lobner, <strong>der</strong> an <strong>der</strong> LFS<br />

unter an<strong>der</strong>em auch für die<br />

Greenkeeper-Akademie zuständig<br />

ist, hat die spannende Vergangenheit<br />

<strong>der</strong> Schule recherchiert<br />

und die gesammelten<br />

Informationen für Interessierte<br />

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zusammengefasst. „Der Name<br />

Warth rührt von <strong>der</strong> Bezeichnung<br />

Warte her, die für den Handelsweg<br />

durch das Haßbachtal<br />

zum Semmering eine Schlüsselstelle<br />

einnahm. Am Eingang<br />

des Tals stand die Burg Aichhof,<br />

die sich zuerst als Mautstelle im<br />

Besitz <strong>der</strong> Habsburger befand.<br />

Im Lauf <strong>der</strong> Geschichte wechselten<br />

die adeligen Besitzer<br />

danach mehrmals“, so Lobner.<br />

Auch zum Ende <strong>der</strong> Burg-Ära<br />

und zum Beginn <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Nutzung des Areals<br />

hat <strong>der</strong> „Schulhistoriker“<br />

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„Mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong><br />

Gebäudesteuer Ende des 18.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts wurde vermutlich<br />

auch das Dach des Aichhofs abgedeckt<br />

und die Burg war somit<br />

dem Verfall preisgegeben. Anfang<br />

des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts ließ<br />

<strong>der</strong> Industrielle Ludwig Kraft die<br />

Burgruine abtragen und errichtete<br />

an diesem Standort einen<br />

landwirtschaftlichen Betrieb,<br />

<strong>der</strong> dann nach dem Zweiten<br />

<strong>Welt</strong>krieg als Landwirtschaftliche<br />

Fachschule Warth vom<br />

Land Nie<strong>der</strong>österreich adaptiert<br />

wurde“, so Lobner.<br />

Bildungszentrum<br />

Die Bildungsangebote <strong>der</strong><br />

Fachschule Warth wurden seitdem<br />

kontinuierlich <strong>aus</strong>gebaut<br />

und an die geän<strong>der</strong>ten Bedürfnisse<br />

angepasst. Heute werden<br />

vier verschiedene Ausbildungszweige<br />

geführt, die von rund<br />

250 Schülern besucht werden.<br />

Warth ist auch Standort <strong>der</strong><br />

NÖ Imkerschule, <strong>der</strong> Greenkeeper-Akademie<br />

und <strong>der</strong><br />

Agrar- und Waldwerkstätte.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 59


BEWEGTE WELT<br />

<strong>Welt</strong>meisterin<br />

beim „Ironman“<br />

Schon in <strong>der</strong> Schulzeit in Zöbern<br />

ging Michaela Rudolf bei<br />

Leichtathletik- und Langlaufwettkämpfen<br />

sowie Skirennen<br />

an den Start. Später spezialisierte<br />

sie sich auf den Laufsport, dann<br />

auf den Triathlon. 2011 wurde sie<br />

schließlich Vizeweltmeisterin in<br />

ihrer Altersklasse, bevor sie 2017<br />

beim Ironman in Hawaii mit dem<br />

<strong>Welt</strong>meistertitel ihren größten<br />

Triumph feiern konnte.<br />

Ihre Erfolgsgeschichte liest<br />

sich fast wie ein Märchen. Vor<br />

20 Jahren zog Michaela Rudolf<br />

<strong>der</strong> Liebe wegen nach St. Pölten.<br />

„Dort gab es schon lange<br />

einen Triathlonbewerb. Daher<br />

war die Idee naheliegend, so<br />

einen Wettkampf einmal <strong>aus</strong>zuprobieren“,<br />

erinnert sich die<br />

begeisterte Sportlerin. „Zuerst<br />

bei einem Funtriathlon im Team<br />

mit meinen Laufklubkolleginnen<br />

und dann im Einzelbewerb vom<br />

Sprinttriathlon, über die Olympische<br />

Distanz. Dann gab es<br />

2007 den Ironman 70.3 (ein<br />

halber Ironman) in St. Pölten,<br />

bei dem ich gleich bei meinem<br />

60 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

ersten Antreten in meiner Altersklasse<br />

gewinnen konnte und<br />

mich erstmals für die Ironman<br />

70.3 <strong>Welt</strong>meisterschaft in Florida<br />

qualifizierte“, erzählt Rudolf.<br />

Da sie die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />

liebt, versuchte sie gleich 2008<br />

erstmals den ganzen Ironman<br />

in Klagenfurt, den sie ebenfalls<br />

gleich im ersten Anlauf in ihrer<br />

Alterklasse gewann. Mit diesem<br />

Sieg hatte sie sich erstmals für<br />

die Ironman-<strong>Welt</strong>meisterschaft<br />

auf Hawaii qualifiziert.<br />

Lebenstraum wurde<br />

Wirklichkeit<br />

Bei ihrem vierten Start auf Hawaii<br />

2017 war es schließlich so<br />

weit: Ihr Traum wurde wahr, sie<br />

wurde <strong>Welt</strong>meisterin. „Für viele<br />

Triathleten ist es das Größte, auf<br />

Hawaii einmal an den Start gehen<br />

zu dürfen“, so Rudolf.<br />

Zusätzlich konnte sie dreimal<br />

den Staatsmeistertitel auf<br />

<strong>der</strong> Langdistanz erzielen. „Da<br />

ich immer neue Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

suchte, startete ich von<br />

2012 bis 2016 in <strong>der</strong> Profiklasse,<br />

wo ich ebenfalls einige Top-<br />

Die Österreich-Fahne ist bei allen internationalen Wettkämpfen mit dabei<br />

Fotos (2): Michaela Rudolf<br />

Platzierungen mit nach H<strong>aus</strong>e<br />

nehmen konnte.“<br />

Seit über 15 Jahren unterstützt<br />

sie ihr Lebensgefährte,<br />

<strong>der</strong> sie bei fast allen Rennen<br />

begleitet. Ihr Beruf als Sportlehrerin<br />

kam ihr bei ihren Aktivitäten<br />

sehr entgegen. „Einige<br />

Jahre reduzierte ich sogar meine<br />

Unterrichtsstunden, um all<br />

das Training, 20 bis 30 Stunden<br />

pro Woche, unterzubringen.<br />

Meist zwei Disziplinen am Tag,<br />

im Winter Fitnessstudio und<br />

Hallenbad, in <strong>der</strong> wärmeren<br />

Jahreszeit viel am Rad, Freibad<br />

und See und natürlich Laufen.<br />

Meine Urlaube gestaltete ich<br />

immer als Trainingslager“, so<br />

Rudolf mit einem Schmunzeln.<br />

Doch nach zehn Jahren Leistungssport<br />

kämpft sie nun mit<br />

Knieproblemen und muss etwas<br />

kürzer treten. Die tägliche<br />

Bewegungseinheit gehört aber<br />

nach wie vor zu ihrem Tagesablauf.<br />

„Da ich ohne Sport nicht<br />

sein kann, versuche ich nun,<br />

meine Begeisterung an meine<br />

Schüler weiterzugeben. Vielleicht<br />

werde ich auch mal als<br />

Trainerin fungieren.“<br />

Burn-Out: Endlich Schluss mit dem Tabu!<br />

Unter dem Titel „Burn-Out – Du<br />

bist nicht allein!“ hat die diplomierte<br />

Burn-Out-Prophylaxe-<br />

Trainerin und Psychologische<br />

Beraterin Susanne Kamper ihr<br />

erstes Buch vorgelegt. Für eine<br />

Buchpräsentation kam sie auch<br />

nach Kirchschlag in die Buchhandlung<br />

Scherz-Kogelbauer.<br />

Wir sprachen mit <strong>der</strong> Expertin<br />

über das Tabu einer psychischen<br />

Erkrankung und welchen Beitrag<br />

ihr Buch dabei leisten soll.<br />

Als Bourn-Out-Prophylaxe-<br />

Trainerin hat die Wiener Neustädterin<br />

Susanne Kamper<br />

immer wie<strong>der</strong> nach einer Möglichkeit<br />

gesucht, die Menschen<br />

zu unterstützen, sich früher<br />

Hilfe zu suchen und Unterstützung<br />

anzunehmen. „Ich schreibe<br />

eigentlich schon seit 1998,<br />

aber immer nur für die Schublade.Nun<br />

wollte ich aber durch<br />

meine beruflichen Erfahrungen<br />

eine Hilfestellung anbieten, und<br />

so ist das Buch entstanden“, so<br />

Kamper.<br />

Am Anfang stand die Frage:<br />

„Wie formuliere ich es so,<br />

dass es leicht zu lesen ist, um<br />

das komplexe Thema für alle<br />

Susanne Kamper bei ihrer Lesung in <strong>der</strong> Buchhandlung Scherz-Kogelbauer<br />

in Kirchschlag / Foto: Scherz<br />

Karin Egerer<br />

verständlich zu machen?“, so<br />

Kamper. Also sprach sie mit<br />

Freiwilligen, die ihre persönlichen<br />

Geschichten erzählt haben.<br />

„Nach wie vor ist es so,<br />

dass sich viele nicht trauen,<br />

rechtzeitig Hilfe anzunehmen.<br />

Das Schamgefühl ist groß. Auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite steigen aber<br />

Überfor<strong>der</strong>ung und Leistungsdruck<br />

ständig an. Man ist aber<br />

nicht alleine damit, und durch<br />

die Interviews gelingt es leichter,<br />

sich in <strong>der</strong> einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Geschichte wie<strong>der</strong>zufinden und<br />

das Thema Burnout besser zu<br />

verstehen“, erklärt die Autorin.<br />

Das Buch richtet sich aber<br />

nicht nur an Betroffene, son<strong>der</strong>n<br />

auch an Unternehmer o<strong>der</strong> an<br />

Angehörige, die sich in Sachen<br />

Vorbeugung o<strong>der</strong> richtiges Helfen<br />

informieren wollen. „Es ist<br />

auch für jene gedacht, die vielleicht<br />

das Gefühl haben, ihr Leben<br />

nicht mehr ganz im Griff zu<br />

haben“, erklärt Kamper.<br />

In Wiener Neustadt betreibt<br />

sie außerdem ehrenamtlich eine<br />

anerkannte Burn-Out-Selbsthilfegruppe.<br />

Alle Infos dazu unter<br />

www.susannekamper.at<br />

Cornelia Rehberger


Das Wan<strong>der</strong>n ist des Wirtes Lust<br />

Karl Donh<strong>aus</strong>er ist ein passionierter<br />

Wan<strong>der</strong>smann. Der Kirchberger<br />

Wirt marschierte von 2006<br />

bis 2010 in fünf Etappen durch<br />

Österreich, die Schweiz, Frankreich<br />

und Spanien bis Santiago de<br />

Compostella und weiter zum Kap<br />

Finisterre – das „Ende“ <strong>der</strong> Erde.<br />

Nun hat er bereits zwei Etappen<br />

des „Camino del Norte“ hinter<br />

sich. Bis zu 40 Tageskilometer<br />

legt <strong>der</strong> wan<strong>der</strong>nde Wirt dabei<br />

zurück.<br />

Dabei machte ihm die erste<br />

Etappe wettermäßig schwer zu<br />

schaffen. 485 Kilometer in 21<br />

Gehtagen, von Lourdes über<br />

Oloron-Sainte-Marie auf dem<br />

Aragonesischen Jakobsweg<br />

über die Pyrenäen auf den Col<br />

du Somport und weiter nach<br />

Pamplona und Irun an die Küste.<br />

Schnee und Kälte begleiteten<br />

ihn durch Frankreich. Ein<br />

schmerzendes Sprunggelenk<br />

zwang ihn zu einer zweitägigen<br />

P<strong>aus</strong>e.<br />

Dafür war ihm bei <strong>der</strong> zweiten<br />

Etappe <strong>der</strong> Wettergott gnädig.<br />

„Da hatte ich nur einen Regentag<br />

von Bilbao nach Oviedo,<br />

immer an <strong>der</strong> Küste entlang“,<br />

schwärmt <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>smann<br />

von den Natureindrücken.<br />

Auf dieser Etappe galt es<br />

in 12 Gehtagen 380 Kilometer<br />

zu absolvieren, also an die 30<br />

Tageskilometer. „Mit <strong>der</strong> Langsamkeit<br />

des Gehens lernt man<br />

Land und Leute einfach besser<br />

kennen“, so Donh<strong>aus</strong>er über<br />

seine Motivation, immer wie<strong>der</strong><br />

die Wan<strong>der</strong>stöcke in die Hand<br />

zu nehmen und loszustarten.<br />

„Für mich ist das <strong>der</strong> perfekte<br />

Ausgleich zum Wirten-Dasein.“<br />

Übernachtet hat er meist in<br />

Pilgerherbergen o<strong>der</strong> kleinen<br />

Pensionen. „Das Problem war<br />

nur, dass viele Herbergen Anfang<br />

April noch gar nicht offen<br />

waren. Am „Camino del Norte“<br />

gibt es außerdem nicht so viele<br />

Herbergen wie auf dem gängigen<br />

Jakobsweg.“<br />

Ankunft im<br />

Heiligen Jahr<br />

Jetzt fehlt dem wan<strong>der</strong>lustigen<br />

Wirt noch die letzte Etappe.<br />

Entwe<strong>der</strong> möchte er ihn über<br />

den „Camino Primitivo“, den<br />

ältesten Pilgerweg bewältigen<br />

– dieser beinhaltet allerdings<br />

jeden Tag 1.200 Höhenmeter<br />

Immer entlang <strong>der</strong> Nordküste von Spanien, den Atlantik in Reichweite, so<br />

wan<strong>der</strong>t Karl Donh<strong>aus</strong>er <strong>aus</strong> Kirchberg auf dem „Camino del Norte“ bis nach<br />

Santiago. Allerdings in mehreren Etappen, wie es eben sein Wirten-Dasein<br />

zulässt. Schon einmal ist er in fünf Etappen auf dem bekanntesten Pilgerweg<br />

bis nach Santiago und zum Kap Finisterre gewan<strong>der</strong>t. / Fotos (3): Donh<strong>aus</strong>er<br />

im Auf- und Abstieg – o<strong>der</strong> er<br />

wan<strong>der</strong>t etwas gemütlicher über<br />

den Küstenweg weiter.<br />

„Ich möchte jedenfalls wie<strong>der</strong><br />

in einem Heiligen Jahr in Santiago<br />

ankommen, so wie 2010.<br />

Wenn <strong>der</strong> Jakobstag auf einen<br />

Sonntag fällt, dann spricht man<br />

von einem heiligen Jahr“, klärt<br />

<strong>der</strong> Wirt auf. 2021 ist es wie<strong>der</strong><br />

soweit. Dann möchte Donh<strong>aus</strong>er<br />

die letzte Etappe bewältigen.<br />

Buen Camino!<br />

Karin Egerer<br />

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durch die Sozialabteilung <strong>der</strong> zuständigen<br />

Bezirkshauptmannschaft erfolgen.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

61


Die Eröffnung durch die Gemeinde und den FVDV im letzten Jahr / Fotos (4): Michael Ehrentraud<br />

7 Steine durch Seebenstein<br />

Der Frühling nähert sich langsam,<br />

aber sicher, und damit<br />

auch wie<strong>der</strong> die Gelegenheit,<br />

Neues in <strong>der</strong> Natur zu entdecken.<br />

Eine gute Gelegenheit<br />

bietet sich dazu in Seebenstein,<br />

wo im letzten Jahr <strong>der</strong> „Siebensteineweg“<br />

<strong>aus</strong> einer Kooperation<br />

des Fremdenverkehrs- und<br />

Dorferneuerungsvereins und <strong>der</strong><br />

Gemeinde Seebenstein entstanden<br />

ist.<br />

Der Name ist hier jedenfalls<br />

Programm. Rund eineinhalb<br />

Stunden braucht man, um<br />

den gesamten Rundwan<strong>der</strong>weg<br />

zu absolvieren. An je<strong>der</strong><br />

Station befindet sich einer <strong>der</strong><br />

insgesamt sieben Steine bzw.<br />

Steinskulpturen, die alle für ein<br />

an<strong>der</strong>es Motto stehen: Natur,<br />

Ursprung, Zukunft, Vergangenheit,<br />

Gemeinschaft, Wasser als<br />

Lauf des Lebens und Orientierung.<br />

Eine entsprechende Beschil<strong>der</strong>ung<br />

erklärt die Gedanken<br />

hinter den Stationen.<br />

Der Brunnen am Eingang des<br />

Seebensteiner Parkareals, <strong>der</strong><br />

Ausgezeichnete Alpakas<br />

sogenannte „Mutterstein“,<br />

<strong>der</strong> Anfang und Ende symbolisieren<br />

soll, ist Ausgangspunkt<br />

und Endpunkt des Rundwan<strong>der</strong>weges<br />

zugleich. Weitere Stationen<br />

sind etwa <strong>der</strong> Stein auf<br />

<strong>der</strong> Schneeglöckchenwiese, die<br />

Schale am Willkommensplatz<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Steinring an <strong>der</strong> alten<br />

Feuerwehr.<br />

Die Plätze sollen zum Entspannen<br />

und Verweilen einladen.<br />

Am Weg entlang des<br />

„Siebensteinewegs“ bietet sich<br />

aber auch die Gelegenheit, die<br />

Schönheiten <strong>der</strong> Gemeinde wie<br />

etwa den Naturpark, den Pittenfluss<br />

o<strong>der</strong> die Burg hoch über<br />

<strong>der</strong> Ortschaft zu entdecken.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Martina Reisenbauer mit Taifun und Andreas Reisenbauer mit Don Paco<br />

Fotos (2): Reisenbauer<br />

E<strong>der</strong>ers Alapakahof von Familie<br />

Reisenbauer <strong>aus</strong> Krumbach<br />

Unterh<strong>aus</strong> war heuer mit vier<br />

Alpakas auf <strong>der</strong> Expo in Graz<br />

vertreten – und das mit Erfolg.<br />

„Unsere Tiere haben in ihren<br />

Kategorien einen zweiten und<br />

einen dritten Platz errungen“,<br />

freut sich Martina Reisenbauer.<br />

Für den Krumbacher Alpakahof<br />

bedeutet die Auszeichnung einen<br />

weiteren Schritt im Aufbau<br />

des Zuchtbetriebs. „Wir haben<br />

heuer schon die ersten Jungtiere<br />

von Don Paco und wie<strong>der</strong><br />

Stuten, die von ihm trächtig<br />

sind“, erzählen die Reisenbauers.<br />

Insgesamt gibt es am Hof<br />

22 Alpakas, es gibt auch schon<br />

trächtige Stuten, die bereits<br />

in Krumbach zur <strong>Welt</strong> kamen.<br />

„Es entwickelt sich in eine gute<br />

Richtung“, so Martina Reisenbauer.<br />

2021 wird in Graz übrigens<br />

die „World Alpaka Conference“<br />

stattfinden. Dann wird<br />

E<strong>der</strong>ers Alpakahof mit seinen<br />

Tieren wie<strong>der</strong> vertreten sein und<br />

sich <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>konkurrenz stellen.<br />

Victoria Schmidt<br />

Ein über<strong>aus</strong> erfolgreiches Jahr!<br />

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Wiener Neustadt. Und ich bin stolz, Teil dieses Teams zu sein.<br />

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62 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>


BEWEGTE WELT<br />

Ärztliche Versorgung gesichert<br />

Im letzten Jahr begann <strong>der</strong> Umbau<br />

des Amtsh<strong>aus</strong>es in Zöbern,<br />

und bereits Ende 2019 übersiedelte<br />

Bürgermeister Alfred<br />

Brandstätter in sein neues Büro<br />

im ersten Stock. Im Erdgeschoss<br />

befindet sich nun die Praxis <strong>der</strong><br />

neuen Gemeindeärztin Katharina<br />

Hofer.<br />

Schon seit einem Jahr ordinierte<br />

Katharina Hofer mit<br />

ihrem Vater, Gemeindearzt Johann<br />

Feuchtenhofer, in einer<br />

Gemeinschaftspraxis in dessen<br />

Räumlichkeiten. Nach seiner<br />

Pensionierung übernahm nun<br />

Katharina Hofer die Stelle <strong>der</strong><br />

praktischen Ärztin im Ort.<br />

Renovierung erfor<strong>der</strong>lich<br />

Da gleichzeitig das Gemeindeh<strong>aus</strong>,<br />

welches 1960 errichtet<br />

wurde, nicht mehr den heutigen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen entsprach,<br />

musste das Gebäude saniert<br />

und vor allem barreirefrei umgebaut<br />

werden. Die Gemeinde<br />

übersiedelte daraufhin im Dezember<br />

in den ersten Stock,<br />

mit einer Verbindung zum angrenzenden<br />

Feuerwehrh<strong>aus</strong>,<br />

wo auch <strong>der</strong> Sitzungssaal<br />

Katharina Hofer hat heuer die Praxis im neuen Gemeindeh<strong>aus</strong> übernommen.<br />

Sie folgt damit ihrem Vater als Gemeindeärztin nach. Bgm. Alfred<br />

Brandstätter gratulierte / Foto: Gemeinde Zöbern<br />

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untergebracht ist. Im zweiten<br />

Obergeschoss entstanden drei<br />

Wohnungen.<br />

Die Geamtkosten für das<br />

Projekt belaufen sich auf rund<br />

1,3 Millionen Euro. „Sowohl die<br />

zeitlichen als auch die finanziellen<br />

Ziele konnten beim Umbau<br />

eingehalten werden“, freut sich<br />

<strong>der</strong> Bürgemeister. „Gleichzeitig<br />

sind wir erleichtert, dass die<br />

ärztliche Versorgung für unsere<br />

Gemeindebürger gesichert ist.“<br />

Karin Egerer<br />

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