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PA-2 und PA-2-Gold - Mercury Instruments GmbH.

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MERCURY INSTRUMENTS<br />

ANALYTICAL TECHNOLOGIES<br />

<strong>PA</strong>-2 <strong>und</strong> <strong>PA</strong>-2-<strong>Gold</strong><br />

Prozess-Analysator für wässrige Lösungen<br />

Quecksilber kontinuierlich überwachen<br />

● Vollautomatischer Betrieb<br />

● Einfache menügeführte Bedienung<br />

● Bewährtes Messprinzip: AAS<br />

● Messbereiche vom Ultraspurenbereich bis 10 mg/l<br />

● Hohe Flexibilität des Probenaufschlusses<br />

● Geringer Reagenzienverbrauch<br />

● Korrosionsgeschützter Aufbau<br />

● Eigenüberwachung für zuverlässigen Betrieb<br />

● Mit Amalgamanreicherung beim <strong>PA</strong>-2-<strong>Gold</strong>


On-Line Prozessüberwachung von Quecksilber mit dem <strong>PA</strong>-2<br />

Der Quecksilber-Prozess-Analysator <strong>PA</strong>-2 wird zur kontinuierlichen Überwachung der Quecksilber–<br />

konzentrationen in industriellen Prozessen eingesetzt. Anwendungsbereiche sind z.B.:<br />

● Abwasserüberwachung in der Chemischen Industrie <strong>und</strong> im Bergbau<br />

● Qualitätssicherung in der Chlor-Alkali-Elektrolyse<br />

● Wäscherwasserüberwachung in Verbrennungsanlagen <strong>und</strong> Kohlekraftwerken<br />

● Überwachung von Kläranlagen im industriellen Bereich<br />

● Produktkontrolle in der Chemischen Industrie<br />

● Trinkwasserüberwachung<br />

● Monitoring von Oberflächenwasser<br />

Flexibilität der Probenaufbereitung<br />

Die in der Praxis vorkommenden Proben weisen ganz unterschiedliche Matrixzusammensetzungen auf.<br />

Auch sind die Bindungsformen des Quecksilbers je nach Herkunft oder Entstehungsprozess der Probe verschieden:<br />

elementar, ionisch bzw. als Hg-Salz gelöst, organisch geb<strong>und</strong>en oder als schwerlösliches Sulfid.<br />

Um das Quecksilber in allen diesen Proben präzise bestimmen zu können, so dass die Messergebnisse<br />

mit den Laboranalysen vergleichbar sind, bietet der <strong>PA</strong>-2 eine Vielzahl von Möglichkeiten des chemischen<br />

Probenaufschlusses. So kann z.B. zwischen folgenden Probenaufschlussreagenzien gewählt werden:<br />

● Salzsäure (oder Schwefelsäure) + Kaliumpermanganat-Lösung<br />

● Salzsäure + Natriumchlorat<br />

● Bromlösung<br />

● Fentons-Reagenz<br />

Durch das eingebaute Heizmodul läuft der Probenaufschluss bei erhöhten Temperaturen ab. Die einzelnen<br />

Reaktionszeiten können durch Verwendung unterschiedlicher Reaktionsstrecken an das Messproblem<br />

angepasst werden.<br />

Bewährtes Messprinzip<br />

Die Messung des in der Probenflüssigkeit enthaltenen Quecksilbers findet in einer optischen Zelle<br />

aus Quarzglas statt. Hierzu wird das in der Probe enthaltene Quecksilber zunächst zum elementaren<br />

Zustand reduziert, mit einem Gasstrom ausgetrieben <strong>und</strong> in die optische Zelle geleitet. Dort findet<br />

die Messung der Lichtabsorption bei einer Wellenlänge von 253,7nm statt. Diese Meßmethode ist für<br />

die Quecksilberbestimmung extrem nachweisempfindlich <strong>und</strong> hat sich seit Jahren als sogenannte<br />

Kaltdampftechnik bewährt. Sie ist im Gegensatz zur gelegentlich propagierten Atomfluoreszenzmethode<br />

äußerst interferenzarm <strong>und</strong> benötigt weder Zwischenanreicherung des Quecksilbers auf einem Sammler<br />

noch teures Edelgas als Trägergas.


Industriefeste Ausführung<br />

Zum Schutz gegen Einflüsse aggressiver Um-<br />

gebungsatmosphäre sind alle Komponenten des<br />

<strong>Mercury</strong> <strong>PA</strong>-2 in ein Kunststoff-Industriegehäuse<br />

(IP 66) eingebaut. Die Elektronik ist vom nass–<br />

chemischen Teil durch eine Korrosionsschutzwanne<br />

aus Kunststoff abgeschottet <strong>und</strong> dadurch optimal<br />

geschützt.<br />

Kontinuierlicher- <strong>und</strong><br />

Intervall- Betrieb<br />

Mit Hilfe des eingebauten Mikroprozessors läuft die Messung beim <strong>PA</strong>-2 automatisch ab. Die kontinuierliche<br />

Messung lässt bei Bedarf auf Intervall-Betrieb umschalten, wobei die Messung in vorgegebenen<br />

Zeitintervallen stattfindet, z.B. 10 Minuten Messung jede St<strong>und</strong>e.<br />

Auto-Kalibrierung: Nach einem einstellbaren Zeitintervall wird automatisch Kalibrierlösung anstelle der<br />

Probe gemessen <strong>und</strong> die Abweichung zum Sollwert überprüft. Ist sie außerhalb eines gewählten Bereichs,<br />

gibt der <strong>PA</strong>-2 eine Statusmeldung aus.<br />

Auto-Zero: Ablagerungen wie z.B. Braunstein aus Kaliumpermanganat werden durch eine automatische<br />

Spülung entfernt, so dass eine manuelle Reinigung entfällt.<br />

Auto-Cleaning: Ablagerungen wie z.B. Braunstein aus Kaliumpermanganat werden durch eine automatische<br />

Spülung entfernt, so dass eine manuelle Reinigung entfällt.<br />

Komfortable Bedienung<br />

Die Kommunikation des Anwenders mit dem <strong>PA</strong>-2<br />

geschieht durch menügeführte Eingaben auf einer<br />

wasserdichten Folientastatur. Das Ergebnis der<br />

Messung wird in Echtzeit auf einem LC-Display mit<br />

Hintergr<strong>und</strong>beleuchtung angezeigt <strong>und</strong> als 4-20<br />

mA Stromsignal ausgegeben. Damit lassen sich die<br />

Daten in ein Prozessleitsystem übernehmen oder<br />

auf einem Schreiber ausgeben. Zur Übernahme der<br />

Daten mit einem PC steht außerdem eine serielle<br />

(RS232) Schnittstelle zur Verfügung.<br />

Quecksilber-Prozessanalysator <strong>PA</strong>-2: für den Einsatz unter härtesten<br />

Industriebedingungen<br />

Das Ergebnis der Messung wird in Echtzeit auf einem LC-Display mit<br />

Hintergr<strong>und</strong>beleuchtung angezeigt.


Automatische Selbstdiagnose<br />

Um Störungen sofort zu erkennen <strong>und</strong> eine Warnung an<br />

den Betreiber auszugeben ist der <strong>PA</strong>-2 mit einem ausgefeilten<br />

Eigendiagnosesystem ausgestattet. So werden<br />

z.B. folgende Funktionen bzw. Störungen überwacht:<br />

● auslaufende Flüssigkeit<br />

● leere Reagenzienbehälter<br />

● Luftdurchfluss zu gering<br />

● UV-Lampe im Photometer defekt<br />

● Kalibrierung unplausibel<br />

Dadurch ist ein zuverlässiger unbeaufsichtigter Betrieb<br />

gesichert. Jede Störung wird auf dem Bildschirm<br />

angezeigt <strong>und</strong> zusätzlich über ein entsprechendes<br />

Statussignal dem Betreiber gemeldet.<br />

Geringer Wartungsaufwand<br />

Der <strong>PA</strong>-2 wurde speziell für die Prozessanalyse entwickelt.<br />

Durch Minimierung der Zahl an Verschleißteilen<br />

sowie Auswahl besonders langlebiger Komponenten<br />

werden beim <strong>PA</strong>-2 eine hohe Verfügbarkeit sowie<br />

große Wartungsintervalle erreicht. Die Gas-Flüssig–<br />

keitstrennung findet in einer speziellen, aerosolfreien<br />

Reaktionszelle statt, dadurch ist die optische Zelle vor<br />

Ablagerungen geschützt. Im Gegensatz zu früheren<br />

Modellen ist der Reaktor zur leichten Reinigung zerlegbar.


Hg-Prozess-Analysator <strong>PA</strong>-2 <strong>und</strong> <strong>PA</strong>-2-<strong>Gold</strong><br />

Technische Daten<br />

Messprinzip: UV-Absorption<br />

Wellenlänge: 254 nm<br />

UV-Quelle: Elektrodenlose Hg-Niederdrucklampe<br />

Stabilisierung: Referenzstrahltechnik<br />

Optische Zelle: Quarzglas (Suprasil), 23 cm Länge<br />

Heizung der opt. Zelle: ca. 70°C<br />

Messbereiche 0,1-10 µg/L ... 0,05-5 mg/L<br />

<strong>PA</strong>-2 (Standard): (bis100 mg/L mit optionalem Verdünnungssystem<br />

Messbereiche <strong>PA</strong>-2-<strong>Gold</strong>: 0,01...10 µg/L<br />

Ansprechzeit (T90-Zeit): ca. 1 Minute<br />

Trägergas: Druckluft (Instrumentenluft), ca. 30 L/h, 1-2 bar<br />

Reduktionsmittel: wahlweise Zinn-II-chlorid oder Natriumborhydrid<br />

Probenaufschluss: wahlweise je nach Probe HCl, H2SO4, KMnO4, H2O2,<br />

Fentons-Reagenz, Na-Chlorat, Br-Lösung, usw.<br />

Flüssig-Gas-Trennung: aerosolfreier Gegenstromreaktor<br />

Bedienung: wasserdichte Folientastatur<br />

Messwertanzeige: Grafikdisplay mit Hintergr<strong>und</strong>beleuchtung<br />

Signalausgänge: 4...20 mA; RS 232 seriell<br />

Statusausgänge: Betriebsbereit - Wartung - Störung<br />

(entsprechend NAMUR E 64), potenzialfreie Kontakte<br />

Gehäuse: Glasfaserverstärktes Polyester, für Einsatz in hochkorrosiver<br />

Umgebung, Reagenzienschrank PVC<br />

Schutzart: IP 66 (EN 60529/ NEMA 3; 3R; 4; 4X; 12; 13)<br />

Versorgungsspannung:<br />

Elektrischer<br />

230V / 50Hz (optional 115V / 60 Hz)<br />

Leistungsbedarf: 250 W max.<br />

Druckluft: Instrumentenluft, 1-6 bar, ca. 30 L / h<br />

Maße: 775x612x329 mm (BxHxT)<br />

Gewicht: 50 kg<br />

<strong>Mercury</strong> <strong>Instruments</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Analytical Technologies<br />

Liebigstrasse 5<br />

85757 Karlsfeld (Germany)<br />

Tel.: +49 (0)8131 - 50 57 20<br />

Fax: +49 (0)8131 - 50 57 22<br />

mail@mercury-instruments.de<br />

www.mercury-instruments.de<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

© <strong>Mercury</strong> <strong>Instruments</strong> · <strong>PA</strong> 07-09

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