Stadtanzeiger Duelmen kw 12
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Fit | Gesund<br />
Mittwoch, 18. März 2020<br />
Ergotherapie seit 1997<br />
Bettina<br />
Kalow-Rohr<br />
Tel. 0 25 02 - 22 30 60<br />
Burgstraße 2, Nottuln<br />
www.ergotherapie-nottuln.de<br />
Entwicklungsförderung<br />
und Rehabilitation<br />
Apotheken<br />
Notdienst<br />
Coesfeld/Lette<br />
Dülmen/Baumberge<br />
18.03.2020<br />
Dr. Graute‘sTiber-Apotheke<br />
in Dülmen<br />
19.03.2020<br />
Marien-Apotheke in Gescher<br />
20.03.2020<br />
Kreuz-Apotheke in Coesfeld<br />
21.03.2020<br />
Post-Apotheke in Gescher<br />
22.03.2020<br />
Hirsch-Apotheke in Gescher<br />
23.03.2020<br />
Marien-Apotheke in Coesfeld<br />
24.03.2020<br />
Bären-Apotheke in Coesfeld<br />
25.03.2020<br />
Barbara-Apotheke in Rosendahl<br />
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Notruf<br />
Feuerwehr<br />
(Rettungsdienst und Notarzt) 1<strong>12</strong><br />
Polizei 110<br />
Notfalldienst<br />
niedergelassener Ärzte in Westfalen-Lippe<br />
116 117<br />
bundesweite und kostenfreie Nummer<br />
Notfalldienstpraxen<br />
Coesfeld: St.-Vincenz-Hospital<br />
Dülmen: Franz-Hospital<br />
Beratung & Hilfe<br />
Frauen- & Kinderschutzhaus<br />
0 25 94/8 68 54<br />
Frauen e.V. 0 25 94/99 11 11<br />
Ehe & Familie 0 25 41/23 63<br />
Weißer Ring e.V. Außenstelle<br />
Coesfeld 0 25 02/22 36 09<br />
Beratungsstelle Alzheimer<br />
01 80/5 00 87 04<br />
Giftnotruf 02 28/1 92 40<br />
Schwangerenhilfe 0 25 41/50 26<br />
Frauen e.V. 0 25 41/97 06 20<br />
Hilfe für entwicklungsverz. u. behinderte<br />
Kinder/Vorschulalter 0 25 41/98 00 05<br />
Am<br />
besten<br />
vorbeugen<br />
Der Alltag mit<br />
Covid-19<br />
Das wichtigste Ziel<br />
dabei: das Ausbreitungstempo<br />
verlangsamen,<br />
um das Gesundheitssystem<br />
nicht zu überlasten<br />
und Risikogruppen zu<br />
schützen. Jeder Einzelne ist<br />
dabei gefordert.<br />
Was sind die Symptome<br />
von Covid-19?<br />
Besonders häufig haben Erkrankte<br />
Fieber und Husten,<br />
zeigt eine Übersicht des Robert-Koch-Instituts<br />
(RKI)<br />
unter Bezug auf Zahlen aus<br />
China. Kurzatmigkeit, Muskel-<br />
sowie Gelenkschmerzen,<br />
Hals- und Kopfweh traten<br />
auch auf, aber schon bei deutlich<br />
weniger Erkrankten.<br />
Noch viel seltener wurden<br />
unter den berücksichtigten<br />
knapp 56 000 Fällen verstopfte<br />
Nasen oder Durchfall als<br />
Symptome erfasst.<br />
Was mache ich bei einem<br />
Verdacht auf Ansteckung?<br />
Zunächst gilt: Wer Kontakt<br />
zu Infizierten hatte, sollte sich<br />
unabhängig vom Auftreten<br />
von Symptomen bei seinem<br />
Gesundheitsamt melden. Das<br />
RKI bietet online eine Postleitzahlsuche<br />
an, um das zuständige<br />
Gesundheitsamt zu finden.<br />
Rückkehrende Reisende aus<br />
vom RKI ausgewiesenen Risikogebieten,<br />
beispielsweise<br />
Italien oder Elsass-Lothringen<br />
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Sudoku<br />
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Der neuartige Coronavirus<br />
Sars-Cov-2 verbreitet<br />
sich in Deutschland,<br />
Europa und der Welt.<br />
Abgesagte Veranstaltungen,<br />
geschlossene<br />
Schulen, Kitas und<br />
Geschäfte, Homeoffice<br />
statt Büro – die Covid-<br />
19-Epidemie wirkt sich<br />
auf den Alltag der<br />
Menschen massiv aus.<br />
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WWP2016L-14<br />
in Frankreich, sollten unnötige<br />
Kontakte meiden und<br />
wenn möglich zu Hause bleiben<br />
– selbst wenn sie keine<br />
Symptome entwickeln. Dies<br />
gilt ebenso nach Aufenthalten<br />
in besonders betroffenen<br />
deutschen Gebieten. Treten<br />
doch Symptome auf, dann<br />
sollte man zum Arzt gehen.<br />
Ganz wichtig ist aber, vorher<br />
anzurufen und von seinem<br />
Verdacht zu berichten.<br />
Bekommt man innerhalb<br />
von zwei Wochen nach der<br />
Rückkehr aus einer Region, in<br />
der Covid-19-Fälle auftraten,<br />
Fieber, Husten oder Atemnot,<br />
gilt ebenfalls: vorher telefonisch<br />
melden und dann zum<br />
Arzt.<br />
Ganz generell betont das RKI:<br />
Wer den Verdacht hegt, sich<br />
angesteckt zu haben, sollte<br />
möglichst wenig mit anderen<br />
in Kontakt kommen, sich regelmäßig<br />
die Hände waschen<br />
- und richtig husten und niesen.<br />
Wie funktioniert richtiges<br />
Husten und Niesen?<br />
Wegdrehen und mindestens<br />
ein Meter Abstand zu anderen<br />
halten, erläutert die Website<br />
«Infektionsschutz.de» der<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung (BZgA).<br />
Idealerweise schnaubt oder<br />
hustet man in ein Papiertaschentuch,<br />
das man danach<br />
wegschmeißt. Ist keines zur<br />
Hand, hält man die Armbeuge<br />
eng vor Nase und Mund. Ob<br />
Husten oder Niesen: Wann<br />
immer möglich, sollte man<br />
danach Hände waschen.<br />
Wie beugt man einer Ansteckung<br />
vor?<br />
Nicht nur für Menschen, die<br />
sich – unabhängig von der<br />
Ursache – kränklich fühlen,<br />
sondern auch für gesunde<br />
Menschen gilt: Regelmäßig 20<br />
bis 30 Sekunden Händewaschen,<br />
etwa immer vor Mahlzeiten<br />
oder nach dem Heimkommen<br />
sowie vor und nach<br />
dem Kontakt mit Erkrankten,<br />
erklären die Experten auf „Infektionsschutz.de“.<br />
Ganz konkret:<br />
Die Hände unter fließendes<br />
Wasser halten, dann<br />
gründlich einseifen – an<br />
Handinnenflächen, Handrücken,<br />
Fingerspitzen und zwischen<br />
den Fingern. Die Seife<br />
an allen Stellen sanft einreiben<br />
und dann abspülen. Flüssigseifen<br />
seien hygienischer<br />
als Seifenstücke, vor allem in<br />
öffentlichen Toiletten, so das<br />
Portal.<br />
Um nicht nach dem Waschen<br />
direkt wieder Keime an<br />
die Hände zu bekommen, sollte<br />
man den Hahn wenn möglich<br />
mit einem Einweghandtuch<br />
oder mit dem Ellenbogen<br />
abdrehen. Für das Abtrocknen<br />
rät die BZgA zu Einweghandtüchern.<br />
Daheim sollte jeder<br />
sein eigenes Handtuch nutzen.<br />
Das Robert-Koch-Institut<br />
(RKI) betont aber auch: Der<br />
Hauptübertragungsweg<br />
Wer darf noch?<br />
Blutspende trotz Corona?<br />
Blutspenden sind auch<br />
in Zeiten des Coronavirus<br />
möglich – und<br />
werden nach wie vor<br />
dringend gebraucht. Darauf<br />
weist die Deutsche Gesellschaft<br />
für Transfusionsmedizin<br />
und Immunhämatologie<br />
(DGTI) hin. Die Blutspendebereitschaft<br />
sei bereits spürbar<br />
gesunken, so die Experten.<br />
Grund dafür sei vermutlich<br />
Verunsicherung wegen des Virus.<br />
Bei einem Blutspendetermin<br />
besteht nach Angaben der<br />
Fachgesellschaft aber kein erhöhtes<br />
Ansteckungsrisiko: Die<br />
Hygienestandards seien dabei<br />
durchgängig hoch.<br />
Wer Grippe- oder Erkältungssymptome<br />
hat, sollte<br />
auf die Spende allerdings verzichten<br />
und würde im Zweifelsfall<br />
auch nicht zugelassen.<br />
Wer Kontakt zu Menschen<br />
Sollte selbstverständlich sein: Hände waschen oder desinfizieren<br />
schützt am effektivsten vor dem Corona-Virus. Foto: dpa<br />
scheine die Tröpfcheninfektion<br />
zu sein. Darum sollte<br />
man zu möglicherweise erkrankten<br />
Personen ein bis<br />
zwei Meter Abstand halten.<br />
Diese Empfehlung einzuhalten,<br />
sei aber etwa in einer<br />
überfüllten U-Bahn kaum<br />
möglich, erklärt Oliver Witzke,<br />
Direktor der Klinik für Infektiologie<br />
der Universitätsmedizin<br />
Essen.<br />
Er rät, sich zu überlegen, auf<br />
welche Veranstaltungen man<br />
geht – wenn sie denn stattfinden<br />
– oder welche Wege man<br />
erledigt. Beispielsweise, ob<br />
man auf der Arbeit präsent<br />
sein muss oder etwa von daheim<br />
arbeiten kann, wie es in<br />
vielen Firmen ja schon praktiziert<br />
werde.<br />
Beim Thema Atemmasken<br />
gilt: Wer eine Atemwegserkrankung<br />
hat, kann dadurch<br />
das Risiko verringern,<br />
andere Menschen anzustecken,<br />
erklärt die BZgA. Dass<br />
diese Masken gesunde Menschen<br />
aber effektiv vor einer<br />
Ansteckung schützen, sei hingegen<br />
nicht hinreichend belegt.<br />
Wer sind die Risikogruppen?<br />
Bei den meisten Menschen<br />
verläuft die Erkrankung mild.<br />
Etwa 80 Prozent der Infizierten<br />
erholen sich laut Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO<br />
ohne besondere Behandlung.<br />
Bei etwa 15 von 100 Infizierten<br />
komme es aber zu einem<br />
hatte, die mit dem Virus infiziert<br />
sind, oder sich gerade in<br />
einem der Corona-Risikogebiete<br />
aufgehalten hat, darf<br />
ebenfalls nicht spenden. Das<br />
gilt für die Krankheit Covid-19<br />
ebenso wie für andere Krankheiten<br />
und ihre Risikogebiete,<br />
Malaria etwa.<br />
Dazu gibt es Menschen, die<br />
vorübergehend generell von<br />
der Blutspende ausgeschlossen<br />
sind: Schwangere zum<br />
Beispiel oder frisch Tätowierte.<br />
Auch bestimmte Medikamente<br />
oder Impfungen können<br />
ein Ausschlussgrund<br />
sein, erklärt die Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung<br />
(BZgA).<br />
Wer häufig Sex mit unterschiedlichen<br />
Partnern hat<br />
oder als Mann generell mit<br />
Männern, darf ebenfalls für<br />
ein Jahr danach nicht spenden.<br />
Dauerhaft ausgeschlossen<br />
sind vor allem Menschen<br />
mit bestimmten Infektionen<br />
und Erkrankungen - Diabetiker<br />
zum Beispiel, die Insulin<br />
nehmen.<br />
Blutkonserven<br />
nicht lange<br />
haltbar,<br />
sind<br />
schweren Krankheitsverlauf<br />
mit Atemproblemen. Zum Teil<br />
kann sie lebensbedrohlich<br />
verlaufen.<br />
Bei bestimmten Gruppen<br />
gibt es laut RKI ein erhöhtes<br />
Risiko für schwere Covid-19-<br />
Verläufe. Dazu zählen ältere<br />
Personen, wobei das Risiko ab<br />
etwa 50 bis 60 Jahren stetig<br />
steige, und Raucher. Menschen<br />
mit Vorerkrankungen<br />
des Herzens und der Lunge<br />
(zum Beispiel Asthma), mit<br />
chronischen Lebererkrankungen,<br />
mit Diabetes oder mit<br />
Krebs zählten ebenfalls zur Risikogruppe.<br />
Auch wer ein geschwächtes<br />
Immunsystem hat oder Medikamente<br />
nimmt, welche die<br />
Immunabwehr schwächen,<br />
zum Beispiel Cortison, zählt<br />
nach bisherigen Erkenntnissen<br />
zu der Risikogruppe. Spezifisch<br />
gegen das neuartige<br />
Coronavirus wirkende Medikamente<br />
gibt es noch nicht,<br />
ebenso gibt es bislang keinen<br />
Impfstoff. (dpa)<br />
deshalb sei der Bestand durch<br />
den kurzfristigen Rückgang<br />
der Spendebereitschaft bereits<br />
gesunken, so die DGTI. Die<br />
Notfallversorgung mit Blut sei<br />
nach aktuellem Stand<br />
aber noch gesichert.<br />
(dpa)<br />
Die Zahl der Blutspender geht angesichts des<br />
Coronavirus bereits zurück. Foto: dpa/Kai Remmers