HGB_02-20

Sport
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Siegfried-Lenz-Schule:
SG-Stars zu Gast
Maik Machulla: Der Blick auf Talente
Der Kapitän der SG Flensburg-
Handewitt hat das Wort. „Bewegen,
etwas tanzen und auch
mal die Hände auf den Boden“,
erklärt Lasse Svan die Übung.
„Und wenn ich es sage, geht es
los!“ Dann sprinten zwei Kinder,
wenden nach einigen Metern,
eilen auf das Tor zu und werfen
schließlich den Ball – idealer
Weise am Torwart vorbei ins
Netz.
In der Handewitter Wikinghalle
herrscht Ausnahme-Zustand.
120 Zweit- und Drittklässler
der Siegfried-Lenz-Schule absolvieren
ein besonderes Handball-Training.
Neben Lasse Svan
sind Holger Glandorf sowie
die Trainer Maik Machulla und
Mark Bult zu Gast und üben mit
den Kindern. „Eisbären“ und
auch „Zebras“ passen, werfen,
springen und laufen unter den
Augen der Profis. „Wir haben
eine besondere Verbindung zu
dieser Schule“, verrät Meister-
Coach Maik Machulla. „Unsere
Kinder sind hier alle zur Schule
gegangen.“
Zum vierten Mal seit 2014 setzen
die Handewitter Siegfried-
Lenz-Schule und der kooperierende
Handball-Förderverein
„get in touch“ den Sportaktionstag
„SG meets Siegfried-
Lenz-Schule“ um. „Das ist ein
besonderes Event, das aus
unserer Zusammenarbeit entstand“,
erklärt Lehrer Matthias
Lakti. Mehrmals in der Woche
gibt Steffi Schütt von „get in
touch“ eine Stunde „Spiele
mit Hand und Ball“. Jetzt sind
Holger Glandorf: Tipps
und Pässe für die Schüler
es sogar zwei Schulstunden –
mit besonderen Übungsleitern.
„Eine Klassenlehrerin erzählte
mir, dass sie alle anderen Themen
in die zweite Reihe setzen
konnte, als der Elternbrief mit
der Ankündigung des SG-Besuchs
herausgegangen war“,
verrät Steffi Schütt.
Einige Jungen freuen sich wie
Bolle, dass sie Maik Machulla
mit der geballten Faust grüßen
dürfen. Der SG-Coach zeigt sich
aber vor allem vom weiblichen
Geschlecht beeindruckt. „Wir
brauchen ja immer Talente“,
schmunzelt er. „Aber die sehe
ich vor allem auf Seiten der
Mädchen.“ In erster Linie geht
es bei dieser Veranstaltung
um Bewegung, Begeisterung
für den Handball und eine Aufwertung
des Schulsports. Die
Kinder sind absolut zufrieden
– und auch die Profis. „Das hat
Spaß gemacht“, verabschiedet
sich Lasse Svan. (ki) n