HGB_02-20

Aus der Gemeinde
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Aktion: Flagge
zeigen für Tibet
Die Gemeindeverwaltung:
einen Tag im Zeichen von Tibet
Schon am frühen Morgen hatte
der kommunale Bauhof
eine besondere Fahne vor der
Gemeindeverwaltung Handewitt
hochgezogen: Die farbenfreudige
Flagge des besetzten
Tibets hing schon, als etliche
Schüler der Siegfried-Lenz-
Schule eintrafen. „Unsere Aktion
ist als Zeichen der Solidarität
mit der tibetischen Bevölkerung
zu verstehen“, sagte Wolfgang
Hennig. Der Bürgervorsteher
und weitere Redner hielten sich
kurz – es regnete in Strömen.
„Der Himmel weint für Tibet“,
meinte ein Mann im Publikum.
Die Schüler waren vorbereitet.
In den Jahrgangstufen fünf bis
Holger Hermann mit
einer Zweit-Flagge
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13 wurden im Unterricht die
Menschenrechte behandelt.
Mehrere junge Handewitter
postierten sich im Eingangsbereich
der Gemeindeverwaltung
und verlasen Grundpfeiler der
Menschenrechte: Sie betonten
die Meinungs- oder Glaubensfreiheit,
oft mit dem Fokus auf
die Kinder. Bürgermeister Thomas
Rasmussen forderte mehr
Freizügigkeit für die Menschen
in Tibet.
Seit 1996 hissen Gemeinden
in Deutschland für die Region
in Zentralasien, wo China 1959
einen Volksaufstand militärisch
unterdrückte und seither
als Besatzungsmacht auftritt.
430 deutsche Rathäuser beteiligten
sich in diesem Jahr
an der Tibet-Aktion. Handewitt
nahm nun zum zweiten Mal teil.
Schleswig war das erste Mal
dabei. Flensburg steigt wohl im
nächsten Jahr ein. Holger Herrmann
und Axel Mademann von
der hiesigen Regionalgruppe
der „Tibet-Initiative“ planen,
nach Indien zu reisen, um das
geistige Oberhaupt der Tibeter,
den Dalai Lama, nach Schleswig-Holstein
einzuladen. (ki) n