27.03.2020 Aufrufe

Coronakrise effizient meistern: Erste-Hilfe-Ratgeber für Anwaltskanzleien

Kompakte Experten-Tipps rund um Homeoffice, beA, digitale Beratung & Co. Auch Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte müssen im Zuge der noch nie dagewesenen Pandemie durch das Coronavirus eine ganze Reihe von Herausforderungen meistern. Hier gibt die Fachinfo-Broschüre „Coronakrise effizient meistern: Erste-Hilfe-Ratgeber für Anwaltskanzleien“ bei Fragen zu Homeoffice, beA & Co. erste Hilfestellung für die wichtigsten Notfallmaßnahmen. Er richtet sich an alle Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, die in Krisenzeiten schnell wieder handlungsfähig sein wollen. Themen und AutorInnen im Überblick: •Kanzlei-IT-Berater Holger Esseling: Technische Umstellung auf das Homeoffice: Das sollten Anwaltskanzleien beachten •Berufsrechts-Experte Tim Günther: Rechte und Pflichten von Anwältinnen und Anwälten in der Coronakrise •Kanzleiberaterin Ilona Cosack: Corona – So nutzen Sie Ihr beA bei Kanzlei-Quarantäne •IT-Rechtlerin Alexandra Milena Stojek: Mandantenkommunikation – Wie erreiche ich meine Mandanten? Wie erreichen sie mich? •Rechtsanwalt Sven Wilhelmy und Kanzleimanager Sebastian Quirmbach: Kollaboration und Zusammenhalt – so funktioniert digitales Teamwork in der Anwaltskanzlei •Datenschutzexperte Dr. Lutz Martin Keppeler: Datenschutzanforderungen an das Anwalt-Homeoffice: Was darf ich? Was nicht?

Kompakte Experten-Tipps rund um Homeoffice, beA, digitale Beratung & Co.

Auch Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte müssen im Zuge der noch nie dagewesenen Pandemie durch das Coronavirus eine ganze Reihe von Herausforderungen meistern. Hier gibt die Fachinfo-Broschüre „Coronakrise effizient meistern: Erste-Hilfe-Ratgeber für Anwaltskanzleien“ bei Fragen zu Homeoffice, beA & Co. erste Hilfestellung für die wichtigsten Notfallmaßnahmen. Er richtet sich an alle Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, die in Krisenzeiten schnell wieder handlungsfähig sein wollen.

Themen und AutorInnen im Überblick:
•Kanzlei-IT-Berater Holger Esseling: Technische Umstellung auf das Homeoffice: Das sollten Anwaltskanzleien beachten
•Berufsrechts-Experte Tim Günther: Rechte und Pflichten von Anwältinnen und Anwälten in der Coronakrise
•Kanzleiberaterin Ilona Cosack: Corona – So nutzen Sie Ihr beA bei Kanzlei-Quarantäne
•IT-Rechtlerin Alexandra Milena Stojek: Mandantenkommunikation – Wie erreiche ich meine Mandanten? Wie erreichen sie mich?
•Rechtsanwalt Sven Wilhelmy und Kanzleimanager Sebastian Quirmbach: Kollaboration und Zusammenhalt – so funktioniert digitales Teamwork in der Anwaltskanzlei
•Datenschutzexperte Dr. Lutz Martin Keppeler: Datenschutzanforderungen an das Anwalt-Homeoffice: Was darf ich? Was nicht?

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TECHNISCHE UMSTELLUNG AUF DAS HOMEOFFICE<br />

ein Posteingangsprozess notwendig, bei dem die<br />

Posteingänge regelmäßig eingescannt und den<br />

Akten zugeordnet werden.<br />

• Mandantenkommunikation: Ist Ihre telefonische<br />

Erreichbarkeit gewährleistet und können Sie Mandanten<br />

komfortable Alternativen zum Präsenztermin<br />

anbieten? Eine Homeoffice kompatible Telefonanlage,<br />

ein Telefonkonferenzsystem und ein<br />

Webmeeting-Raum gehören hierbei zur Standardausstattung.<br />

• Interne Kommunikation: Haben Sie die technischen<br />

und organisatorischen Vorbereitungen<br />

getroffen, um sich regelmäßig im Team abzustimmen?<br />

Partnersitzungen per Webmeeting, morgendliche<br />

Telefonkonferenzen mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie die laufende Erreichbarkeit<br />

per Chat und Telefon sind dabei wesentliche Elemente.<br />

• Sicherer Dateiaustausch: Ist es Ihnen möglich,<br />

gemeinsam mit Mandanten, Mitarbeitern und Partnern<br />

an Dokumenten zu arbeiten, die auf einem<br />

verschlüsselten Weg bereitgestellt werden? Der Versand<br />

per E-Mail kann hier als unsichere Notlösung<br />

fungieren, eine zentrale Plattform zum Dateiaustausch<br />

ist hier ideal.<br />

• IT-Sicherheit: Das Homeoffice bringt neue Sicherheitsrisiken<br />

mit sich. Haben Sie die wesentlichen<br />

Vorkehrungen getroffen, insbesondere Virenschutz,<br />

Datensicherung, Firewall und geeignete<br />

Maßnahmen der Datei- und E-Mailverschlüsselung?<br />

Haben Sie alle Fragen ohne zu zögern und ohne Einschränkungen<br />

mit „ja“ beantwortet? Herzlichen Glückwunsch!<br />

Dann können Sie sich jetzt wieder an die komfortable<br />

Arbeit im Homeoffice machen. Sollten Sie noch<br />

an der einen oder anderen Stelle Optimierungspotential<br />

sehen, dann stellen wir Ihnen gerne die wesentlichen<br />

Werkzeuge und Maßnahmen vor:<br />

• Terminalserver/Rechenzentrum: Der komfortabelste<br />

Weg zur mobilen Arbeit, auch aus dem<br />

Homeoffice heraus, führt über den Aufbau eines<br />

Terminalservers. Ob dieser in der Kanzlei betrieben<br />

wird oder in einem berufsrechtlich adäquaten<br />

Rechenzentrum steht, ist lediglich eine Frage der<br />

Sicherheit. Das Funktionsprinzip bleibt gleich: Die<br />

gesamte Kanzlei-IT inklusive Server und Arbeitsplätzen<br />

wird zentralisiert auf einem Gerät zur Verfügung<br />

gestellt. Von außen erfolgt ein verschlüsselter<br />

und vollumfänglicher Zugriff auf alle Daten<br />

und Anwendungen. Das Endgerät (PC, Notebook,<br />

Tablet) fungiert dabei gewissermaßen als Fernbedienung:<br />

Es werden Tastatureingaben gesendet und<br />

Bildschirminhalte empfangen. Auch Diktiergeräte,<br />

Scanner und Drucker lassen sich auf diese Weise<br />

durchschleifen. Die Umstellung auf einen Terminalserver<br />

erfordert in der Regel jedoch einen Wechsel<br />

der gesamten IT-Infrastruktur und ist mit einem<br />

entsprechend hohen Aufwand verbunden.<br />

• Virtual Private Network (VPN) 1 : Der Zugriff auf<br />

die Kanzlei-IT aus dem Homeoffice heraus ist grundsätzlich<br />

auch ohne Terminalserver möglich. So<br />

können Sie per VPN aus der Ferne auf Ihren Arbeitsplatzrechner<br />

in der Kanzlei zugreifen. Diese Konstellation<br />

ist nicht als Dauerlösung gedacht, da der<br />

Kanzlei-PC dauerhaft eingeschaltet sein muss und<br />

hier<strong>für</strong> nicht ausgelegt ist. Als Übergangslösung<br />

kann der Aufbau eines VPN-Tunnels von Client zu<br />

Client jedoch eine gute Wahl sein. Folgende Möglichkeiten<br />

stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

– Die einfachste Lösung: Teamviewer. Wenn Sie<br />

als technischer Laie einen unkomplizierten<br />

Zugriff auf Ihre Kanzlei-IT aus der Ferne einrichten<br />

möchten, dann bietet Teamviewer eine<br />

direkt umsetzbare Lösung. Installieren Sie einfach<br />

auf beiden zu verbindenden Rechnern die<br />

1 Die Einrichtung eines VPN ist sicherheitsrelevant und nicht trivial. Es wird daher an dieser Stelle dringend empfohlen, hier einen IT-Fachmann zu<br />

Rate zu ziehen.<br />

<strong>Coronakrise</strong> <strong>effizient</strong> <strong>meistern</strong>: <strong>Erste</strong>-<strong>Hilfe</strong>-<strong>Ratgeber</strong> <strong>für</strong> <strong>Anwaltskanzleien</strong> 7

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