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Essen | Trinken<br />

Samstag, <strong>28</strong>. März <strong>2020</strong><br />

Viele Variationsmöglichkeiten<br />

Mit dem richtigen Biss<br />

Alles ist möglich, alles ist<br />

erlaubt: Die Kinder nach<br />

ihren Lieblingsnudeln fragen<br />

und loslegen. Und auch<br />

die Kombination von verschiedenen<br />

Sorten ist eine<br />

Option.<br />

Rezept der Woche<br />

Überbackener Nudelauflauf<br />

Die Nudeln<br />

müssen<br />

auf<br />

alle<br />

Fälle<br />

al<br />

dente gekocht<br />

werden – sie dürfen<br />

also noch ein<br />

klein wenig Biss haben,<br />

denn: In der Auflaufform<br />

garen sie beim Überbacken<br />

im Ofen noch nach. Also keine<br />

Sorge, dass zu feste Nudeln<br />

auf den Tisch kommen. Bei<br />

der Zubereitung ist darauf zu<br />

achten, dass Zwiebeln und<br />

Schinken nach dem Andünsten<br />

ein wenig abkühlen.<br />

Sonst kann es passieren, dass<br />

die Eimasse stockt, wenn sie<br />

damit vermengt wird.<br />

Vegetarier lassen den<br />

Schinken einfach weg. Wem<br />

mit den Erbsen zu wenig Gemüse<br />

enthalten ist, darf jederzeit<br />

nach Lust und Laune<br />

aufstocken: Brokkoli, Fenchel,<br />

Kohlrabi, Paprika und<br />

alles, was das Herz begehrt,<br />

können für diesen Auflauf<br />

verwendet werden.<br />

So wird der Nudelauflauf<br />

zubereitet:<br />

Die Zwiebel klein schneiden,<br />

den Kochschinken in<br />

Würfel und den Schnittlauch<br />

in dünne Ringe schneiden.<br />

In einer Pfanne das Sonnenblumenöl<br />

erhitzen und<br />

die Zwiebeln<br />

anbraten.<br />

Dann den Schinken zugeben.<br />

Pfanne von der Herdstelle<br />

ziehen und leicht abkühlen<br />

lassen.<br />

Derweil Eier und Sahne<br />

verquirlen. Muskat, Salz und<br />

Pfeffer sodann unterrühren.<br />

Nudeln, Zwiebeln, Schinken<br />

sowie Erbsen und<br />

Schnittlauch in die Sahne-Ei-<br />

Mischung gegeben und vermengen.<br />

Bisschen Schnittlauch<br />

zum späteren Garnieren<br />

aufheben.<br />

Alles in eine Auflaufform<br />

füllen.<br />

Den Käse drüberstreuen<br />

und den Nudelauflauf bei 180<br />

bis 200 Grad entweder im<br />

Backofen oder auf Grill (indirekter<br />

Bereich) etwa 30 Minuten<br />

backen.<br />

Beim Servieren mit<br />

Schnittlauch garnieren.<br />

Dazu bietet sich der berühmte<br />

kleine Beilagensalat<br />

an. (Rezept: Die Frau am Grill)<br />

Einkauf<br />

Zutaten für<br />

fünf Portionen<br />

250 g vorgekochte Spiralnudeln<br />

2 Eier<br />

400 ml Sahne<br />

300 g Kochschinken im Stück<br />

1 Zwiebel<br />

100 g vorgekochte Erbsen<br />

(alternativ aus dem Glas)<br />

200 g geriebener Gouda<br />

3 EL Sonnenblumenöl<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

0,5 TL Pfeffer<br />

1TLSalz<br />

Foto: Matthias Würfl<br />

Gurkenwasser sinnvoll nutzen<br />

Nicht wegschütten<br />

Als Deko zur Wurstplatte,<br />

für den<br />

nächsten Kartoffelsalat<br />

oder einfach<br />

zum Naschen: Im<br />

Kühl- oder Vorratsschrank<br />

steht in vielen Haushalten ein<br />

Glas Gewürzgurken oder Cornichons<br />

für alle Fälle bereit.<br />

Ist das Glas leer, wird der Sud,<br />

in dem die Gurken eingelegt<br />

sind, häufig weggeschüttet.<br />

Dabei kann man das Gurkenwasser<br />

sinnvoll weiterverwenden,<br />

weist die Zeitschrift<br />

„Freundin“ auf ihrem Online-<br />

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Sind die Gurken verbraucht, lässt<br />

sich der Sud wunderbar weiterverwenden.<br />

Foto: Nicolas Armer/dpatmn<br />

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WWP2016L-15<br />

portal hin.<br />

Der Sud bestehe im Wesentlichen<br />

aus Essig, Kräutern<br />

und Gewürzen. Warum nicht<br />

einfach anderes Gemüse im<br />

Gurkenwasser einlegen? So<br />

könne man beispielsweise<br />

Zwiebeln oder Knoblauch in<br />

den Sud legen. Oder etwa Karotten<br />

in feine Stifte schneiden<br />

und diese ins Gurkenwasser<br />

geben, um ihnen eine<br />

neue Geschmacksrichtung zu<br />

verleihen.<br />

Der Trick funktioniere auch<br />

mit Gemüse aus der Dose. So<br />

erhalten Bohnen und Mais im<br />

Gurkenwasser ein würziges<br />

Aroma und können so beispielsweise<br />

einen Salat aufpeppen.<br />

Und überhaupt: Ein<br />

Esslöffel Sud aus dem Gewürzgurkenglas<br />

macht sich<br />

gut im Salatdressing und ersetzt<br />

den Essiganteil. (dpa)<br />

Bärlauch verliert schnell sein Aroma<br />

Nicht lange warten<br />

Bärlauch schießt jetzt<br />

vielerorts aus dem Boden<br />

von Gemüsebeeten<br />

und Laubwäldern.<br />

Doch seine Fans müssen sich<br />

beeilen, denn Bärlauch<br />

wächst nur in einem kurzen<br />

Zeitfenster im Frühjahr und<br />

sollte möglichst frisch verarbeitet<br />

werden, rät der Provinzialverband<br />

Rheinischer<br />

Obst- und Gemüsebauer.<br />

Ist eine Lagerung unumgänglich,<br />

sollten die Blätter in<br />

einen Folienbeutel oder in<br />

einer fest verschlossenen Dose<br />

im Kühlschrank gelagert<br />

werden. Allerdings kann der<br />

intensive Knoblauch-Geschmack<br />

beim Konservieren<br />

Mate-Tee und Co.<br />

Bleierne Müdigkeit erfordert<br />

rettende Maßnahmen.<br />

Aber das<br />

muss nicht immer<br />

Kaffee sein. „Es gibt viele Lebensmittel,<br />

die auf unterschiedliche<br />

Weise Energie liefern“,<br />

erklärt Ernährungswissenschaftlerin<br />

Anja Hassolt<br />

vom Berufsverband Oecotrophologie<br />

(VDOE).<br />

Wachmachende Getränke<br />

durch Trocknen oder Einfrieren<br />

nicht erhalten werden, da<br />

das Kraut viel Aroma verliert.<br />

Über einige Wochen hält es<br />

sich aber als Bärlauch-Pesto<br />

oder als Bärlauch-Öl im Kühlschrank.<br />

Das Frühlingskraut wird<br />

gerne in Dips und Kräuterquark,<br />

Suppen, Soßen, Eierspeisen<br />

und Kräuterbutter<br />

verwendet. Es enthält viel Vitamin<br />

C und Eisen. Dadurch<br />

wirkt Bärlauch blutbildend.<br />

(dpa)<br />

sind zum Beispiel grüner Tee<br />

und Mate-Tee. Allerdings sind<br />

sie in der Regel etwas schwächer.<br />

„150 Milliliter Kaffee<br />

enthalten je nach Röstung<br />

und Verarbeitungsgrad 50 bis<br />

100 Milligramm Koffein. Dieselbe<br />

Menge grüner Tee enthält<br />

je nach Sorte und Ziehzeit<br />

15 bis 65 Milligramm Koffein,<br />

Mate-Tee circa 40 Milligramm<br />

Koffein“, erläutert<br />

Bärlauch hat im Frühling eine kurze Saison. Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand<br />

Wachmacher-Alternativen zum Kaffee<br />

Hassolt.<br />

Trinken an sich hilft aber<br />

auch schon, denn manchmal<br />

macht Flüssigkeitsmangel<br />

schlapp. Oder es fehlt Energie.<br />

„Hier bieten sich besonders<br />

Nüsse an“, so Hassolt. „Walnüsse<br />

und Paranüsse sättigen<br />

besser, sind gut fürs Gehirn<br />

und liefern nachhaltiger<br />

Energie als ein Schokoriegel.“<br />

Mehr als 25 Gramm sollten es<br />

aber nicht sein: Da Nüsse<br />

reichlich Fett enthalten,<br />

schlagen sie in der Kalorienbilanz<br />

ordentlich zu Buche.

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