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4 Bärbel Fachinger-Kusche 5 Petra Palmbusch 6 Petra Pennings ...

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KJP Köln 6-Seiter RZ 27.05.2005 12:29 Uhr Seite 4<br />

O✗ Unabhängige Kinder- und<br />

JugendlichenpsychotherapeutInnen<br />

1 Norbert Häcker<br />

Geb. 1957; Diplom-Psychologe, Köln 1987, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut<br />

und Psychologischer Psychotherapeut;<br />

KV-zugelassen für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie;<br />

Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und deren<br />

Eltern, Schulpsychologie, Supervision, Analytische Kurztherapie;<br />

Seit 1987 Tätigkeit in eigener Praxis in Bergisch Gladbach,<br />

2001 Tätigkeit für den Schulpsychologischen Dienst, Dozent/<br />

Supervisor/Lehranalytiker der Wissenschaftlichen Gesellschaft<br />

für Analytische Intensivbehandlung (WGI) e.V., Köln; Fach- und<br />

Berufsverbände: BDP; VPP, WGI; Vorstandsmitglied des Landesfachverbandes<br />

NRW des Verbandes Psychologischer PsychotherapeutInnen<br />

(VPP im BDP); Mitglied des Kreisstellenvorstandes<br />

der KVNo, Rhein-Berg; Mitglied des Bezirksstellenrates Köln der<br />

KVNo als Vertreter der Kinder- und JugendlichentherapeutInnen<br />

und Psychologische PsychotherapeutInnen.<br />

Berufspolitische Ziele: Vertretung der Interessen der Kinder- und<br />

JugendlichenpsychotherapeutInnen, Verbesserung des psychotherapeutischen<br />

Behandlungsangebots für Kinder und Jugendliche,<br />

Bedarfsanalyse zur Kinderpsychotherapie, Förderung von<br />

Kooperation und Vernetzung der ambulanten und stationären<br />

Versorgungsangebote im Bereich der Kinderpsychotherapie.<br />

2 Gabriele Enders<br />

Geb. 1956; Sonderschulpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,<br />

KV-zugelassen für tiefenpsychologisch fundierte<br />

Psychotherapie; Kinder und Jugendliche, alle Erscheinungsbilder;<br />

Gestalttherapie für Kinder und Jugendliche,<br />

Kurzzeittherapie, Weiterbildungen in systemischer Therapie;<br />

20 Jahre Sonderschullehrerin für verhaltensgestörte Kinder, in<br />

Köln seit 1994 in eigener Praxis, Leiterin des KIKT; Fach- und<br />

Berufsverbände: DVG, bkj, Vereinigung, BaPt, VDS; Mitglied im<br />

Zulassungsausschuss Köln.<br />

Berufspolitische Ziele: Festigung der Position der Kinder- und<br />

JugendlichenpsychotherapeutInnen, Vertretung der Interessen<br />

der niedergelassenen Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen,<br />

insbesondere Honorierung.<br />

3 <strong>Petra</strong> Eisenhuth<br />

Geb. 1960; Diplom-Psychologin, Berlin 1989; Kinder- und<br />

Jugendlichenpsychotherapeutin und Psychologische Psychotherapeutin,<br />

KV-zugelassen für Verhaltenstherapie; Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene; GT, VT, Autogenes Training, EMDR;<br />

Psychotherapie im Kinderheim, Beratung und Diagnostik in<br />

einer Kinderarztpraxis, eigene psychotherapeutische Praxis in<br />

Leverkusen; Fach- und Berufsverbände: GWG, BDP, VPP.<br />

Berufspolitische Ziele: gezielte Vertretung der Kinder- und<br />

JugendlichenpsychotherapeutInnen, sowie der Interessen der<br />

Patienten, Vernetzung von Systemen, Verbesserung der kollegialen<br />

Informationsstrukturen.<br />

Psychologische Psychotherapie<br />

Die Liste Unabhängige Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen tritt in Kooperation<br />

mit dem VPP im BDP für die Selbstbestimmung der PsychotherapeutInnen ein:<br />

die Beziehungsarbeit und die Sprache der Psychotherapie dürfen nicht im<br />

Medizinsystem untergehen. PsychotherapeutInnen finden ihre Arbeitsfelder in der<br />

ambulanten wie stationären Versorgung, in der Rehabilitation wie in der Prävention<br />

und ebenfalls in niederschwelligen Beratungsangeboten. Dafür setzen wir uns in der<br />

Kammerarbeit ein.<br />

Entwicklungen<br />

Die Gesundheitsreform bietet große Chancen: Die Liste Unabhängige Kinder- und<br />

JugendlichenpsychotherapeutInnen wird gemeinsam mit dem VPP im BDP alle<br />

KollegInnen darin unterstützen, diese Chancen zu nutzen: sei es in Verträgen zur integrierten<br />

Versorgung (iV), in der Gründung von Medizinischen Versorgungszentren<br />

(MVZ) oder aber in der Beteiligung an Disease Management Programmen (DMP). Vor<br />

allem: Zusammen mit dem VPP im BDP stehen wir dafür, dass die Felder der psychotherapeutischen<br />

Versorgung von Kammermitgliedern besetzt werden und nicht von<br />

den somatisch tätigen ärztlichen KollegInnen okkupiert werden.<br />

Fortbildung – Weiterbildung<br />

Die Liste Unabhängige Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen unterstützt eine<br />

weiterqualifizierende Fortbildung für PsychotherapeutInnen und wendet sich gegen<br />

die Aufsplitterung der Psychotherapie durch Weiterbildung: Dabei halten wir gerade<br />

in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie allerdings die Vielfalt von Psychotherapiemethoden<br />

für unabdingbar und streben die Änderung der Psychotherapierichtlinien<br />

an, die die ambulante Versorgung einengen und neue Entwicklungen behindern.<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie<br />

Qualitätssicherung im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie beginnt<br />

mit der Bereitstellung von ausreichenden Kapazitäten. Die Liste Unabhängige Kinderund<br />

JugendlichenpsychotherapeutInnen wird nicht hinnehmen, dass die Qualität der<br />

psychotherapeutischen Arbeit für Kinder- und Jugendliche durch Erhöhung der durchschnittlichen<br />

Fallzahlen im Angestelltenbereich oder durch eine Reduzierung der<br />

finanziellen Mittel für die diagnostische und probatorische Phase bei den niedergelassenen<br />

Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen gefährdet wird.<br />

Auch im Bereich der öffentlichen Trägerschaft von Kinder- und Jugendhilfeangeboten<br />

(Erziehungsberatung, Kinderheime, etc.) droht als Folge fehlender finanzieller Mittel<br />

eine weitere Verknappung des ohnehin schon nicht ausreichenden Angebots. Die Liste<br />

Unabhängige Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen unterstützt gemeinsam<br />

mit dem VPP alle Maßnahmen, die die psychotherapeutische Versorgung der Kinderund<br />

Jugendlichen verbessern. Das ohnehin schon zu geringe Angebot darf nicht noch<br />

weiter eingegrenzt werden.<br />

Honorare<br />

Der VPP hat mit seiner Aktion im Februar gegen die unzumutbaren Restpunktwerte von<br />

AOK und BKK zusammen mit der Landeskonferenz der Richtlinientherapeutenverbände<br />

gezeigt, dass sich offensive Berufspolitik bezahlt macht.<br />

Die Liste Unabhängige Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen unterstützt die<br />

Forderungen des VPP im BDP: aktiver Einsatz für eine angemessene Honorierung psychotherapeutischer<br />

Leistungen in allen Bereichen!<br />

Qualitätssicherung<br />

Psychotherapie folgt eigenen Gesetzlichkeiten und erfordert entsprechend spezifische<br />

und verfahrensorientierte Qualitätssicherungssysteme. Die Liste Unabhängige Kinderund<br />

JugendlichenpsychotherapeutInnen wendet sich zusammen mit dem VPP im BDP<br />

gegen einseitige Manualisierung und Medizinierung der Psychotherapie, gegen unsinnige<br />

Evidenzbasierung, Leitlinien und störungsspezifische Indikationenkataloge. Wir<br />

machen uns stark für selbstbestimmte, seelische Notwendigkeiten einbeziehende<br />

Qualitätssicherung der Psychotherapie.<br />

KJP im GKV-Versorgungssystem<br />

www.bdp-nrw.de<br />

Die Liste Unabhängige Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen setzt sich ein<br />

• für eine eigene Bedarfsplanung für Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen<br />

mit dem Ziel einer Verbesserung des Behandlungsangebots für Kinder- und Jugendliche<br />

• für eine prägnante Darstellung der Arbeit und der Interessen der KJP<br />

• für die Förderung von Kooperation und Vernetzung der ambulanten und<br />

stationären Versorgungsangebote im Bereich der Kinderpsychotherapie<br />

• für ausreichende Mittel für Diagnostik und Berichterstellung<br />

• für Erweiterung der Honorierung für Gespräche mit Netzwerken.<br />

Unsere Ziele für Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen<br />

in Institutionen<br />

In ambulanten und stationären Einrichtungen, die sich mit psychischen Störungen von<br />

Kindern und Jugendlichen befassen, sind die besonderen Kompetenzen von Kinderund<br />

Jugendlichenpsychotherapeuten mit in die Arbeit der Teams einzubeziehen und<br />

entsprechende Stellen für Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen zu schaffen.<br />

Die eigenverantwortliche Ausübung der psychotherapeutischen Behandlung muss<br />

Bestand haben. Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen in Institutionen sind in<br />

der Besoldung angemessen einzustufen. Das Dienstrecht ist an die Berufsordnung<br />

anzupassen.

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