PSP-220646_PMC_Broschuere_Milchkurier_DE_Neu_GZD

01 / 2020
milchkurier

2 · AUS DER PRAXIS
Box für Box wachsen!
Eine, zwei oder drei Boxen mit nur einer Versorgungseinheit:
Der GEA DairyRobot R9500 macht Ihre Melktechnik fit für die
Zukunft. Lernen Sie hier die Weiterentwicklung der bewährten
GEA Monobox kennen.
Wie macht man Gutes noch besser? Diese Frage stand im
Mittelpunkt, als es darum ging, die GEA Monobox weiter zu
entwickeln. Das Ergebnis ist der GEA DairyRobot R9500 –
ein automatisiertes Melksystem, das als einziges auf dem
Markt mit einer Versorgungseinheit bis zu drei Melkboxen ansprechen
kann. Das verschafft Ihnen grösstmögliche Freiheit
beim Einbau auch in bestehende Stallstrukturen und mehr
Flexibilität, wenn Ihre Herde wächst. Ausserdem verfügt der
GEA DairyRobot R9500 über eine serienmässige Ausstattung,
So individuell wie Ihr Betrieb
Milchbetriebe sind in ihrer Struktur sehr unterschiedlich. Diese
Erkenntnis ist in hohem Masse in die Entwicklung des GEA
DairyRobot R9500 eingeflossen. Als modulares Multibox-
System kann er höchst individuell an Stallstrukturen angepasst
werden. Das heisst, in der Planung können bauliche Gegebenheiten,
bestehende Arbeitsbereiche und gelernte Routinen berücksichtigt
werden. Um diese Ansprüche zuverlässig in die
Praxis umzusetzen, erfolgt die individuelle Planung auf

AUS DER PRAXIS 3
Sparsamkeit im Praxistest bewiesen
Die Zeitschrift Profi hat den GEA DairyRobot R9500
mit zwei Melkboxen in ihrer Juli-Ausgabe 2019 intensiv
getestet. Dabei wurde deutlich, wie geringer Energieverbrauch
und die Summe der perfekt aufeinander
abgestimmten Vorteile zu einer deutlichen Kostensenkung
pro Box führen.
Verbrauchs- und kostenoptimiert
Der GEA DairyRobot R9500 spricht bis zu drei Melkboxen mit
nur einer Versorgungseinheit an. Diese Flexibilität erleichtert
die Planung und den Einbau in bestehende Strukturen und
spart bauseitige Kosten. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das
System gerade im laufenden Betrieb deutliche Einsparungen
ermöglicht: Das System verbraucht bis zu 30 % weniger
Strom, kürzere Leitungswege sparen ausserdem Verbrauchsmittel
und reduzieren den Bedarf an Wasser und Chemikalien
für die Reinigung.
Effizient melken und den Überblick behalten
Um den automatischen Melkprozess effizient zu gestalten,
müssen sich Mensch und Tier wohlfühlen.
Der GEA DairyRobot R9500 bietet dafür die besten Vorausset-

4 · AUS DER PRAXIS
Darüber hinaus bietet der GEA DairyRobot R9500 umfangreiche
Möglichkeiten, den Melkprozess zu überwachen und
zu steuern. Dies kann zum einen per Live-Ansicht durch das
Personal direkt an der Anlage geschehen, zum anderen ist die
Nutzung aber auch von überall per App möglich. Angefangen
beim Überblick, welche Kühe gerade gemolken werden und
welche überfällig sind, bis zum intelligenten Warnsystem mit
individuell definierten Alarmfunktionen, die per Push-Nachricht
auf das Smartphone geschickt werden. Damit können Sie
schnell reagieren und rechtzeitig präventiv handeln. Ausserdem
können auch zentrale Anlagenfunktionen wie z. B. das Einund
Ausschalten des überwachten Modus, das Sperren der Box
oder das Entlassen einzelner Kühe per App gesteuert werden.
So können Sie sich nicht nur schnell und von überall einen Überblick
über den Melkstatus verschaffen, sondern tat sächlich
deutlich ortsunabhängiger arbeiten. Durch die regelmässige
Auswertung relevanter Parameter wie z. B. Milchleistung, Melkdauer
oder Auslastung der Boxen bietet das System überdies
die beste Basis dafür, die Leistung des DairyRobot R9500 systematisch
zu optimieren.
Melkprozess einfach per App überwachen
100 % qualitätsorientiert
Für den Melkvorgang selbst setzt der GEA DairyRobot R9500
auf modernste Inline-Technologie, die in puncto Tiergesundheit,
Hygiene und Milchqualität heute Standards setzt. Dazu
gehört die optionale Ausstattung mit der patentierten,
viertelindividuellen Milchsensorik GEA DairyMilk M6850. Sie
gewährleistet Mastitiserkennung in Echtzeit und sorgt als
Frühwarnsystem dafür, dass nur einwandfreie Milch in den
Tank gelangt. Als einziges System auf dem Markt setzt die Anlage
überdies auf die Vorteile der sogenannten Inliner-Technologie.
Hierbei wird die gesamte Melkroutine in das Innere des
Melkbechers verlagert. Dabei kann mit nur einem Ansetzvorgang
alles von der Stimulation bis zur Nachbehandlung abgedeckt
werden.
Die Euterstimulation beginnt bereits
mit dem Ansetzen und bereitet das
Euter sanft vor.
Beim Melken gleichen das
schwebende MilkRack und die
Melkbecher die Bewegungen der Kuh
aus. So kann frei von Hebelkräften
gemolken werden.
Sobald der Becher sitzt, erfolgt die
Zitzenreinigung gefolgt vom Trocknen
und dem Vormelken einer geringen,
vordefinierten Menge.
Erreicht der Milchfluss im Euterviertel
den definierten Schwellenwert, wird
die entsprechende Zitze gedippt. So
verlässt die Kuh optimal geschützt
den Melkplatz.
Überzeugendes Gesamtpaket
Auf den ersten Blick stecken die Vorteile des GEA DairyRobot
R9500 in vielen technisch ausgereiften Details. Aber letztlich ist
es vor allem die durchdachte Gesamtleistung, gepaart mit der
ausgesprochenen Flexibilität, die dieses System zu etwas
Besonderem macht. Denn während andere Anlagen für viele
Landwirte schlicht nicht ein- bzw. umsetzbar sind, zeigt der
GEA DairyRobot R9500 genau hier seine Stärke: Er macht automatisiertes
Melken mit höchstem Qualitätsanspruch in nahezu
jedem Stall möglich.

Das läuft rund:
mit dem AutoRotor Performer
PRODUKTE 5
Erfahrungen mit dem GEA AutoRotor Melkkarussell
Christian Menoud hat 2002 den Betrieb von seinem
Vater übernommen. 2008 wurde ein Neubau für 80
Kühe realisiert. Nachdem drei weitere Landwirtschaftsbetriebe
dazu gekommen sind, drängte sich ein Erweiterungsbau
und die Anpassung der Melkanlage auf.
GEA: Herr Menoud, welches Ziel haben Sie mit Ihrem Projekt
verfolgt?
CHRISTIAN MENOUD: Mit dem Zusammenschluss der Betriebe
war ich der Überzeugung, dass wir die Effizienz im Kuhstall
massiv steigern können.
GEA: War die Wahl dieses Melksystems von Anfang an klar?
CHRISTIAN MENOUD: Wir hatten bereits einen 2x7 Fischgrätemelkstand
von GEA. Mit der Aufstockung der Herde mussten
wir auch die Melkanlage anpassen. Zuerst habe ich mir ein Innenmelker-Karussell
angeschaut. Vom Arbeitsablauf her war ich
nicht besonders überzeugt. Aufgrund der kurzen Laufwege und
der Effizienz wollte ich auch ein Aussenmelker-Karussell besichtigen.
Die Kühe wurden im bestehenden Melksystem bereits
von hinten gemolken. Deshalb war für mich schnell klar, dass
dies unser zukünftiges Melksystem sein wird.
GEA: Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?
CHRISTIAN MENOUD: Ja, die Kühe haben das neue Melksystem
sehr gut angenommen. Ich habe mich auch für das
Apollo Melkzeug entschieden (Dippen der Zitzen direkt im
Melkbecher/Zwischendesinfektion des Melkzeuges nach jeder
Kuh). Trotz der Aufstockung der Herde konnte die gute Milchqualität
und Eutergesundheit beibehalten werden. Wir melken
aktuell 130 Kühe in 75 Minuten.
Folgendes muss ich noch anfügen: Seit ich das Apollo Melkzeug
einsetze, treten bedeutend weniger Euterentzündungen auf!
GEA: Vielen Dank für das Interview.
GEA: Weshalb haben Sie sich für GEA entschieden?
CHRISTIAN MENOUD: Ich habe mir Wettbewerbsprodukte angeschaut.
Da wir mit den bestehenden Komponenten von GEA
bereits sehr zufrieden waren, hat sich ein Markenwechsel nicht
aufgedrängt. Ich habe sehr gut gemolken. Milchqualität und
Eutergesundheit waren immer hervorragend.
Christian Menoud ist zufrieden mit seinem Melkkarussell.
Der AutoRotor Performer von Christian Menoud.

6 AUS DER PRAXIS
Alles automatisch:
mit dem Melkroboter DairyRobot R9500
Erfahrungen aus der Praxis mit dem DairyRobot R9500.
Christoph Rüegsegger bewirtschaftet im bernischen
Rüplisried einen Landwirtschaftsbetrieb mit 56 Milchkühen.
Im November 2019 hat er seinen Betrieb umgestellt
und arbeitet jetzt mit dem DairyRobot R9500 von
GEA.
GEA: Weshalb haben Sie sich für den DairyRobot R9500 von
GEA entschieden?
CHRISTOPH RÜEGSEGGER: Ich habe mir alle gängigen Produkte
angeschaut und musste feststellen, dass technisch wohl alle
Melkroboter funktionieren. Bei GEA hat mir das Waschen der
Zitzen vor dem Melken und das Dippen vor dem Abnehmen
direkt im Melkbecher gefallen. Zudem war das Ableiten von
Einzelvierteln mit erhöhter Zellzahl in die Kälbermilch oder direkt
in den Ablauf für mich wichtig. Die gute Zugänglichkeit zum
Euter ermöglicht ein einfaches Handansetzen. Bei frischgekalbten
Kühen oder Rindern kann dies sehr praktisch sein. Ein weiterer
wichtiger Punkt war für mich die Kompetenz und der persönliche
Kontakt zum GEA Fachzentrum. In der Summe aller
Faktoren hat GEA das beste Paket angeboten.
Christoph Rüegsegger setzt den DairyRobot R9500 auf seinem Betrieb
erfolgreich ein.
GEA: Herr Rüegsegger, welches Ziel haben Sie mit Ihrem
Projekt verfolgt?
CHRISTOPH RÜEGSEGGER: Im Jahr 2004 haben wir einen
Laufstall gebaut, unsere Kühe aber weiterhin mit der alten Rohrmelkanlage
im bestehenden Stall gemolken. Für uns war immer
klar, dass wir in Zukunft mit einem automatischen Melksystem
weiterarbeiten werden. Da ich noch zwei Tage pro Woche ausserhalb
des Betriebes arbeite, wollte ich mehr Flexibilität erreichen.
Mit dem heutigen Leistungsniveau der Kühe ist aus meiner
Sicht ein mehrmaliges Melken im Bezug auf Milchleistung
und Eutergesundheit klar zu bevorzugen.
GEA: Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?
CHRISTOPH RÜEGSEGGER: Die Umstellungsphase war eine
intensive Zeit. Mittlerweile arbeiten wir seit knapp sechs Monaten
mit dem DairyRobot R9500. Die Kühe haben den Roboter
sehr gut angenommen und unsere Arbeitsabläufe haben wir
auch sehr kurz nach dem Einmelken angepasst. Die Anlage
läuft äusserst stabil und wir sind sehr zufrieden.
GEA: Vielen Dank für das Interview.
Im DairyRobot R9500 ist auch eine Klauenwasch- und Desinfektionsanlage
integriert. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe.

FACHHÄNDLER
Immer gut beraten:
Das GEA Fachzentrum in Ihrer Nähe
Agner Melk- & Kühltechnik AG
6260 Reiden
062 758 44 84
www.agner-fachzentrum.ch
Federer Hans
8488 Turbenthal
079 406 90 88
Melktech Säntis AG
9536 Schwarzenbach
079 464 98 88
Hefti Mathias
9010 St. Gallen
079 241 38 41
Hollenstein Franz
9613 Mühlrüti
079 356 56 02
Aggeler Melkanlagen GmbH
9467 Frümsen
079 681 27 24
Bless Silvio
8884 Oberterzen
079 305 56 74
Bott Gian und Corina
7535 Valchava
079 766 80 16
Gianella Michael
6556 Leggia
079 469 53 52
Gisler Melktechnik
6042 Dietwil
6372 Ennetmoos
079 445 14 61
melktechnik emmental gmbh
Peter Hofer
3454 Sumiswald
079 260 51 07
Melktechnik Seeland/Urs Kocher
3273 Kappelen
079 334 39 16
Krähenbühl Hans-Ulrich
3612 Steffisburg
079 428 86 76
Meichtry Landtechnik GmbH
3956 Guttet-Feschel
079 347 37 32
Sommer Roland
3038 Kirchlindach
079 651 43 26
Juillerat Steve
2716 Sornetan
079 215 49 52
Magnin Dominique
1648 Hauteville
079 372 77 81
Profarm SA
1522 Lucens
021 906 10 20
SAV SA/Lobsiger Thierry
2824 Vicques
079 632 16 10
JRH AG/Rutz Jörg
9308 Lömmenschwil
079 567 69 49
Steinmann Melktechnik GmbH
6152 Hüswil
079 641 24 53
www.steinmannhoftech.ch
Woerlen Philipp
8122 Binz
079 357 23 71
Gredig Rudolf
7411 Sils
079 611 41 83
ALMAG AG
6204 Sempach
079 641 47 64
Reichmuth Benno
6027 Römerswil
079 642 22 19
Melktechnik Linth AG
8725 Gebertingen
079 541 21 68
Mauri&Grosse
6525 Gnosca
091 829 25 24
www.maurigrossi.ch
Sterchi Landtechnik AG
3664 Burgistein
033 356 17 27
www.sterchi-landtechnik.ch
Team melken.ch GmbH
3429 Höchstetten
034 413 18 11
www.melken.ch
von Niederhäusern AG
3762 Erlenbach i.S.
079 656 66 97
Wehren Fred
3792 Saanen
079 604 71 91
Wermelinger Melktechnik GmbH
6166 Hasle
041 480 22 15
www.melktechnik.ch

Machen Sie sich vor Ort schlau
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Die Entscheidung für ein automatisches Melksystem ist
etwas sehr Individuelles und will gut überdacht sein.
Da können Erfahrungen von Landwirten, die diesen Schritt
bereits gemacht haben, wertvolle Hilfestellung leisten!
Wir freuen uns, dass Kunden der GEA Suisse AG ihre neuen
Anlagen bei einem Tag der offenen Tür vorstellen! Nutzen
Sie die Gelegenheit, sowohl den Landwirt selbst als
auch beteiligte Baufirmen und den betreuenden Berater
des GEA Fachzentrums im persön lichen Gespräch zu allem
zu befragen, was Sie immer schon über die Melktechnik
der Zukunft wissen wollten.
GEA Suisse AG/03/2020 / Änderungen in Konstruktion und Ausführung behalten wir uns in allen Fällen vor!
Birne einschalten,
Job wechseln!
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Du bist technisch versiert und an Landwirtschaft interessiert?
Dann werde Servicetechniker in einem GEA Fachzentrum! Dort erwarten dich
u. a. ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag, spannende Herausforderungen
und sichere Zukunftsperspektiven. Super Idee? Mehr Infos gibt’s im GEA Fachzentrum
in deiner Nähe oder direkt bei:
GEA Suisse AG, Industrie Neuhof 28, 3422 Kirchberg
GEA Suisse AG, Milking & Dairy Farming, Industrie Neuhof 28, 3422 Kirchberg, Tel. 031 511 47 47, www.gea.com